DE19820780C2 - Gangway - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gangway nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Gangways dienen zum
Besteigen von Schiffen, die an einem schwimmenden Ponton
anlegen müssen, wie beispielsweise in Seehäfen, in denen die
Gezeiten größere Höhenunterschiede zur Kaimauer verursachen.
Eine gattungsgemäße Gangway ist aus der US Patentschrift
1,590,317 bekannt. Diese Gangway weist zwei parallel zu
einander angeordneten Wangen auf, an denen die Trittstufen
drehbar gelagert sind. Die mit den Trittstufen fest
verbundenen Geländerstäbe sind an zwei Handläufen drehbar
angelenkt, so dass Wangen, Geländerstäbe und Handläufe bei
jeder Neigung der Gangway ein Parallelogramm bilden und die
Trittstufen immer waagerecht bleiben. Am unteren Ende der
Wangen sind Rollen angebracht, um die Gangway abzustützen,
während die Wangen und Handläufe am oberen Ende drehbar an
einer Plattform angelenkt sind. Wird eine solche Gangway am
oberen Ende an einer Kaimauer gelenkig befestigt und am
unteren Ende auf einem schwimmenden Ponton abgestützt, so
rollen die Rollen auf dem Ponton je nach Wasserstand des
Hafens hin- und her. Nachteilig an der bekannten Gangway wird
empfunden, daß die Anpassung der Steigungsverhältnisse der
einzelnen Trittstufen der Gangway bei wechselnden
Höhenunterschieden zwischen der Uferkante und dem
Schwimmponton infolge der Gezeiten nicht vollständig durchge
führt werden kann, so daß die Antrittstufen auf dem Ponton und
die Austrittsstufen an Land unterschiedliche Steigungsverhält
nisse aufweisen. Dadurch entsteht eine erhöhte Stolpergefahr,
die zu Unfällen und Regreßansprüchen führen können. Ferner
wird als nachteilig empfunden, daß an den Seiten jeder Tritt
stufe jeweils nur ein Geländerstab angeordnet ist, um zu ver
hindern, daß sich bei Hochwasser und Umkehr der Neigung der
Gangway benachbarte Stufen und Gitterstäbe bei allen auftre
tenden Neigungen berühren. Der daraus resultierende Geländer
stababstand ist deutlich größer als der an Land zugelassene
Maximalabstand von 12 cm. Das Publikum, das an Land vor
schriftsmäßige gleichmäßige Treppenstufen gewohnt ist, kann
sich also nur schwer auf ständig wechselnde Trittstufenver
hältnisse einstellen. Insbesondere ist infolge des verhältnis
mäßig weiten Abstands der Geländerstäbe eine Gefahr für Kinder
gegeben, die ohne weiteres hier hindurchtreten können.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gangway
bereitzustellen, die bei verkehrstauglichen Neigungen durch
gängig gleichmäßige Trittstufen-Steigungsverhältnisse ein
schließlich der Antritts- und Austrittsstufen aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gangway mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft sind die Wangen am oberen Ende an der Kaimauer an
einer Konsole befestigt, wobei der Abstand mittels eines La
gerbocks bewirkt wird. Die unteren Enden der Wangen werden
vorteilhaft auf Rollen abgestützt, die in einem U-Profil dreh
bar gelagert sind.
In vorteilhafter Weise weisen die Trittstufen auf jeder Seite
jeweils zwei rechtwinklig zueinander stehende Laschen auf,
wobei eine der beiden Laschen mit der Trittstufe fest
verbunden ist und die andere Lasche an der Wange drehbar
angelenkt ist. Der Verbindungspunkt der einen Lasche mit der
Trittstufe weist vorteilhaft einen gewissen Abstand von der
Längsachse der Trittstufe auf. Dadurch wird der einseitigen
Belastung der Trittstufe Rechnung getragen.
Die einzelnen Trittstufen sind trapezförmig ausgebildet und
eine Mehrzahl von Geländerstäben in einer in einem bestimmten
Winkel verdrehten Flucht zur Laufrichtung angeordnet, wobei
die Geländerstäbe parallel zur schrägen Trapezseite verlaufen.
Dadurch, daß mindestens ein Geländerstab im unteren Bereich
eine konkave Ausbuchtung aufweist, wird bewirkt, daß
einerseits die Trittstufen bei unterschiedlichen Neigungen der
Gangway die Geländerstäbe nicht beschädigen und andererseits
der behördlich geforderte Abstand der Gitterstäbe von ca. 12 cm
eingehalten werden kann.
Einen weiteren Vorteil stellt der Einsatz von sogenannten Pen
delrollenlagern dar, die an sämtlichen Trittstufen- und Hand
laufdrehpunkten angeordnet sind, so daß keine steifen Verbin
dungen der Treppenwangen zu den Trittstufen entstehen, wodurch
Krängungen und Neigungen der Wangen in gewissen Grenzen
aufgenommen werden. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, daß die
Stützrollen am unteren Ende der Wangen niemals vom Deck des
Pontons abheben und kein schräger Antritt auf der Gangway
entsteht.
Infolge der starren Verbindung zwischen den Geländerstäben und
den Trittstufen einerseits und der Gelenkigkeit der Drehpunkte
an den Wangen und den Handläufen andererseits wird zwischen
den Handläufen und den Wangen der Gangway bei jeder Neigung
ein Parallelogramm beschrieben.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, dass am unteren Ende der
Wangen an der Unterseite jeder einzelnen Wange jeweils eine
Kufe in einem bestimmten Winkel zur Längsachse der Wange
angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß der
Rollenmechanismus und die Trittstufen bei negativer Neigung
der Gangway, d. h. bei Hochwasser, beschädigt werden.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im
Detail erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gangway auf einem
Ponton und einem Stützpunkt an Land für verschiedene
Neigungswinkel;
Fig. 2a eine schematische Darstellung des Antritts der Gangway
auf einem Ponton, auf dem sich die Stützrollen der
Wangen abstützen;
Fig. 2b eine schematische Darstellung des Austritts der
Gangway, wobei die Wangen auf der Kaimauer mittels
eines Lagerbocks abgestützt sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Gangway bei Hoch
wasser mit negativer Steigung, wobei eine Kufe die
gesamte Gangway an der Kante eines Pontons abstützt;
Fig. 4a die Draufsicht mehrerer Trittstufen, die sich bei einer
steilen Neigung der Gangway übereinander verschieben;
Fig. 4b eine schematische perspektivische Teilansicht der
Trittstufen mit den Geländerstäben bei einer
verhältnismäßig steilen Neigung;
Fig. 5a die Draufsicht der Verschiebung der Trittstufen bei
negativer Steigung der Gangway, d. h. bei Hochwasser;
Fig. 5b eine perspektivische Darstellung der Verschiebung der
Trittstufen mit drei Geländerstäben;
Fig. 6a die Seitenansicht des oberen Bereichs der Gangway,
deren Wangen im Abstand zur Konsole mittels eines
Lagerbocks befestigt ist;
Fig. 6b den oberen Teil der Gangway in Laufrichtung;
Fig. 7 die Draufsicht des oberen Teils der Gangway mit einer
Trittstufe;
Fig. 8 den unteren Bereich der Gangway;
Fig. 9 die Draufsicht des unteren Bereichs der Gangway mit
zwei Trittstufen und einer Rolle.
In Fig. 1 sind drei mögliche Neigungen einer Gangway 1 schema
tisch dargestellt. Die Gangway 1 ist um die Drehachse 12
gelenkig an der Kaimauer 13 befestigt. Die Gangway 1 besteht
aus zwei parallelen Wangen 3, und einer Vielzahl von
Trittstufen 4 die alle im gleichen Abstand um die Drehachsen
10 drehbar an den Wangen 3 angeordnet sind. Am unteren Ende
werden die Wangen 3 mit jeweils einer Rolle 8 auf einem
schwimmenden Ponton 2 abgestützt. Infolge unterschiedlicher
Wasserstände zu den Gezeiten eines Seehafens stellen sich
unterschiedliche Neigungen der Gangway 1 ein. Dabei rollt der
Stützpunkt an den Rollen 8 auf dem Ponton 2 je nach
Wasserstand bei wechselnder Neigung vor und zurück. Im hier
vorliegenden Beispiel sind drei verkehrsfähige Stellungen der
Gangway dargestellt, deren Neigungen 7°, 19° und 40° betragen.
Die Trittstufen 4 sind um die Drehachsen 10 gelenkig mit den
Wangen 3 verbunden. Im unteren Bereich der Gangway ist in
einem bestimmten Winkel β zur Längsachse der Wangen 3 eine Kufe
23 angeordnet, die bei einer Neigung von 7° flach auf dem
Ponton 2 aufliegt. Bei flacheren Neigungswinkeln der Gangway 1
hebt die Kufe 23 vom Deck des Ponton 2 ab und wird nur noch in
einem Punkt an der Kante des Pontons 2 abgestützt (Fig. 3).
Die Fig. 2a und 2b zeigen den unteren Bereich der Gangway 1
bzw. den oberen Bereich mit den entsprechenden Stützpunkten
auf dem Ponton 2 und der Kaimauer 13 an Land. Da die
Auftrittsflächen der einzelnen Trittstufen 4 unabhängig von
der Neigung der Wangen 3 stets waagerecht bleiben
müssen, sind sie um die Drehachsen 10 gelenkig eingehängt. Die
beiden ersten Trittstufen 4 im unteren Bereich der Gangway 1
sind symbolisch in der Darstellung beidseitig mit drei
Geländerstäben 9, 9', 9" versehen, die am oberen Ende so
zusammengeführt sind, daß sie an einem Drehpunkt 10' mit dem
Handlauf 5 gelenkig verbunden sind. Die Trittstufen 4 sind mit
den Geländerstäben 9, 9', 9" fest verbunden. Die Rollen 8 an
den Wangen 3 weisen einen bestimmten Radius R auf, der den
Abstand der Drehachsen der Rollen zum Deck des Pontons 2
definiert. Die Kufe 23 berührt das Deck des Pontons bei dieser
dargestellten Neigung der Gangway 1 nicht.
In Fig. 2b ist der obere Abschnitt der Gangway 1 im Bereich
der Drehachse 12 an Land dargestellt. Die Trittstufen 4 stehen
in fester Verbindung mit den Geländerstäben 9, 9', 9" und
sind an den Drehpunkten 10' beweglich angelenkt. Damit wird
zwischen den Wangen 3 und den dazu parallelen Handläufen 5,
die mittels der Geländerstäbe 9 miteinander verbunden sind,
bei jeder Neigung der Gangway 1 ein Parallelogramm gebildet.
Wichtig ist, daß die Wangen an der Kaimauer 13 in einem
bestimmten Abstand K über Land befestigt werden. Wesentlich
ist dabei, daß der Abstand K der Drehachse 12 zur Oberseite der
Kaimauer der gleiche ist, wie der Radius R der
Rollen 8 am unteren Ende der Gangway. Ein weiteres
wichtiges Maß ist der Abstand S zwischen der
Trittstufenoberseite 14 und der Drehachse 10 der Trittstufen 4
an den Wangen 3. Der Abstand S muß das gleiche Maß aufweisen
wie der Radius R und der Abstand K, da nur mit dieser Geometrie ein
einheitliches Steigungsverhältnis vom Ufer bis auf den Ponton
bei jedem schiffbaren Pegel gewährleistet ist.
Der Abstand A (Fig. 9) aller Drehachsen 10 wurde mit 31 cm so
gewählt, daß sich bei Niedrigwasser (40° Neigung) gerade noch
das gut zu bewältigende Steigungsverhältnis 23,8 : 20 ein
stellt. Bei Hochwasser (7° Neigung) wandelt sich das Stei
gungsverhältnis zu 30,9 : 3,8. Bei diesem Pegelstand wird die
Schiffahrt im allgemeinen eingestellt. Steigt die Flut noch
höher, werden die Wangen der Gangway nicht mehr auf den Rollen
8 abgestützt, sondern liegen auf der an ihrer Unterseite
befestigten Kufe 23 auf, um den Stufenmechanismus zu schützen.
Diese Situation ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Bei
dieser Position nimmt die Gangway 1 eine negative Steigung
ein, d. h. das Deck des Ponton 2 liegt höher als die Kante der
Kaimauer 13. Die Kufen 23 gleiten dabei auf einer Rolle 32 an
der Kante des Pontons 2. Selbst negative Neigungen über 40°
zerstören die Gangway 1 nicht.
Die Fig. 4a zeigt die Stellung der Trittstufen 4 in einer ver
hältnismäßig steilen positiven Neigung. Die Trittstufen 4 wei
sen einen trapezförmigen Grundriß auf, von dem ein Teil in der
Fig. 4a dargestellt ist. Der Winkel zwischen der Laufrichtung
27 und der Trapezseite 28 beträgt im vorliegenden Ausführungs
beispiel etwa 23°. Parallel zur Trapezseite 28 sind drei Ge
länderstäbe 9, 9', 9" fluchtend zueinander angeordnet. Der
Geländerstab 9 weist eine Ausbuchtung 21 auf. Infolge des tra
pezförmigen Grundrisses der Trittstufen 4 können sich diese
kulissenartig ineinander verschieben, so daß bei größeren Nei
gungen der Gangway ein Berühren der Trittstufen 4 mit den
Geländerstäben 9 vermieden wird.
Zur Verdeutlichung der Stellung der Trittstufen 4 bei Niedrig
wasser und somit einer steilen Stellung der Gangway 1 ist in
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung einer Seite der
Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9, 9', 9" dargestellt.
Infolge der trapezförmigen Ausformung des Grundrisses der
Trittstufen 4 schiebt sich jeweils die Vorderkante 29 einer
Trittstufe 4 an den Geländerstäben 9" vorbei.
Im Hochwasserfall kehrt sich die Steigung um. Die vorderen
Geländerstäbe 9 weisen eine Ausbuchtung 21 auf, um nicht von
der Hinterkante 30 der nächsten Stufe zerdrückt zu werden.
Die entsprechenden Stellungen der Trittstufen 4 sind in den
Fig. 5a und 5b dargestellt.
In Fig. 6a ist die Seitenansicht eines Teils des oberen Ab
schnitts der Gangway 1 dargestellt. Ein Lagerbock 25 ist auf
einer Konsole 26 befestigt. Die Wangen 3 sind in einem be
stimmten Abstand K von der Oberfläche der Konsole 26 drehbar
um die Drehachse 12 gelagert. Die Hohlprofile der Wangen
nehmen die Drehachse 10 der Trittstufen 4 in einem bestimmten
Abstand A auf. Bei der Ausformung der Befestigung an der
Drehachse 12 gilt es, Zwängungen zu vermeiden, die infolge
ungenauer Montage und vor allem der Bewegungen des
Schwimmkörpers auftreten können. Daher sind die Drehachsen 10
an den Wangen 3 mit einem sogenannten Pendelrollenlager 22,
das an dieser Stelle nicht näher beschrieben wird,
ausgestattet. Die gleichen Pendelrollenlager 22 befinden sich
an den Drehpunkten 10' der Handläufe, so daß insgesamt die in
sich steifen Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9, 9', 9"
eine gelenkige Verbindung zwischen Wangen 3 und Handläufen 5
darstellt. Infolge des Einsatzes von Pendelrollenlagern an
allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten wird erreicht, daß die
beiden Wangen eine leichte Schieflage des Pontons durch
zweierlei Neigung aufnehmen und ausgleichen. Die Rollen 8 an
den Fußpunkten der Wangen heben somit niemals vom Deck des
Pontons 2 ab.
In Fig. 6b sind die Geländerstäbe und die Drehachse 12 in
Laufrichtung gezeigt. Der Lagerbock 25 ragt in das U-Profil
der Wangen hinein und lagert drehbar die Wangen um die
Drehachse 12. Das U-Profil entsteht dadurch, daß die untere
Seite eines Teils des Hohlprofils der Wangen 3 entfernt wird.
Der Abstand K zwischen der Oberfläche der Konsole 26 und dem
Drehpunkt 12 nimmt eine vorbestimmte Größe ein. Durch den
Einbau des Lagerbocks 25 in die U-förmige Gabel der Wangen 3
wird ein torsionsarmer Kräfteabtrag erzielt. Die Aufhängung
der Gangway 1 an Land ist ein hier nicht näher gezeigter und
beschriebener flacher Stahlkasten, der als Konsole bezeichnet
wird. Er ist an die Kaimauer oder an ein Fundament geschraubt
oder mit dessen Armierung vergossen. Der Treppenaustritt und
die Konsole, auf die die Lagerböcke 25 montiert sind, ragen
über die Uferkante. Dazwischen liegen Aussparungen, in die
sich Flanken des Hohlprofils im Normalbetrieb der Gangway
senken. Die Zugehörigkeit der Konsolplatte zur Gangway 1 wird
durch ein nicht gezeigtes Gitterrost vermittelt, das denen auf
den Trittstufen 4 gleicht. Damit wird die Achtsamkeit des
Publikums einen Schritt früher geweckt als mit einem völlig
anderen Belag. Ein niedrigerer Kinderhandlauf kann problemlos
nachgerüstet werden. Durch den Einsatz der Pendelrollenlager
22 an allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten und den Verzicht
auf steife Verbindungen der Wangen zu den Trittstufen wird
zugelassen, daß die beiden Wangen eine Krängung des Decks
durch zweierlei Neigung aufnehmen und die Handläufe
entsprechend der Krängung zur Seite drehen. Über die Drehachse
12 ragt eine kräftige Stütze 30, die mit dem Endpfeiler 33 des
Geländers verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt die Draufsicht des Bereichs der Drehachse 12,
an dem die Wangen 3 angelenkt sind. Auch hier sind die
Pendelrollenlager 22 an den Drehachsen 10 deutlich zu erken
nen, die mit den Trittstufen 4 gelenkig in Verbindung stehen.
In Fig. 8 ist die Seitenansicht des unteren Bereichs der Gang
way 1 dargestellt. Am Ende der Wangen 3 sind die Rollen 8 in
einem U-Profil 15 montiert. Der Radius R entspricht genau dem
Abstand von der Trittstufenoberfläche 14 zur Drehachse 10 des
Pendelrollenlagers 22. Die Ausbuchtung 21 im unteren Bereich
des Geländerstabs 9 dient dazu, Berührungen der benachbarten
Trittstufe 4 mit den Geländerstäben in dem Falle einer
negativen Neigung der Gangway zu vermeiden. Unterhalb der
Wangen 3 ist die Kufe 23 angeordnet, die einen bestimmten
Winkel β zwischen der Längsachse der Wangen einschließt. Der
Winkel β stellt die Mindestneigung der Gangway 1 dar und
resultiert aus dem Abstand A und der Materialstärke der ersten
Trittstufe 4, z. B. bei A = 31 cm und einer Mindeststeigung von
3,77 cm der Trittstufen zueinander folgt:
sinβ = 3,77 : 31 ⇒ β = 7°.
Die Kufen 23 dienen dazu, Beschädigungen des Mechanismus der
Gangway bei negativer Neigung zu vermeiden.
In Fig. 9 ist die Draufsicht des unteren Bereichs der Gangway
ausschnittsweise gezeigt. Wesentlich ist es, daß die Abstände
A vom Rollenlager 10" zur Drehachse 10 des Pendelrollenlagers
22 und von der Drehachse 10 des ersten Pendelrollenlagers 22
zur zweiten Achse 10 des Pendelrollenlagers 22 konstant ist,
d. h. die gleichen Abstände aufweisen. Infolge der Anordnung
aller Drehachsen von Trittstufen 4, Rollen 8 und Wangen in
einheitlichem Abstand A auf nur einer Linie und des
Gleichmaßes R vom Radius der Rollen und Abstand der
Trittstufenoberseite zur Drehachse der Trittstufen stellt sich
von einem sehr flachen bis zu einem sehr steilen
Neigungswinkel ein durchgängig gleichmäßiges
Steigungsverhältnis von Antritt- bis Austrittstufe ein. Im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Gangway 1
horizontal. In diesem Zustand ist die Gangway 1 für den
Verkehr gesperrt, weil Hochwasser herrscht und die Rolle 3 des
Antritts nicht mehr auf dem Deck des Pontons 2 liegt.
Claims (10)
1. Gangway (1) mit zwei parallelen Wangen (3), an die
Trittstufen (4) drehbar angelenkt sind, wobei die
beidseitigen Drehachsen (10) jeder Trittstufe (4) in
einem Abstand (S) oberhalb der Trittstufenoberseite (14)
liegen und die Drehachsen (10) der Trittstufen (4) in
Längsrichtung der Wangen (3) einen gleichmäßigen Abstand
(A) aufweisen, mit einem Geländer mit Geländerstäben
(9, 9', 9") und zwei zu den Wangen (3) parallelen
Handläufen (5), wobei die Geländerstäbe (9, 9', 9") fest
mit den Trittstufen (4) verbunden sind und in Drehpunkten
(10') gelenkig an den Handläufen (5) angelenkt sind und
mit jeweils einer Rolle (8) mit dem Radius (R) am unteren
Ende der Wangen (3) zum Abstützen der Gangway (1) auf
einem schwimmenden Ponton (2), wobei die Wangen
(3) und die Handläufe (5) am oberen Ende drehbar
gelagert sind, so dass Wangen (3), Geländerstäbe
(9, 9', 9") und Handläufe (5) bei jeder Neigung der
Gangway (1) ein Parallelogramm bilden und die Trittstufen
(4) waagerecht gehalten werden, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Wangen (3) am oberen Ende an einer Kaimauer (13) drehbar gelagert sind, wobei sich die Drehachsen (12) der Wangen (3) in einem Abstand (K) oberhalb der Oberfläche der Kaimauer (13) befinden, und
die Drehachsen (10, 12', 12) von Trittstufen (4), Rollen (8) und Wangen (3) in dem einheitlichen Abstand (A) voneinander eine Gerade in Längsrichtung der Wangen (3) rechtwinkelig kreuzen und der Abstand (S) der Drehachsen (10) der Trittstufen (4) von der Trittstufenoberseite (14) gleich ist mit dem Radius (R) der Rollen (8) und dem Abstand (K) der Drehachsen (12) der Wangen (3) von der Oberfläche der Kaimauer (13).
die Wangen (3) am oberen Ende an einer Kaimauer (13) drehbar gelagert sind, wobei sich die Drehachsen (12) der Wangen (3) in einem Abstand (K) oberhalb der Oberfläche der Kaimauer (13) befinden, und
die Drehachsen (10, 12', 12) von Trittstufen (4), Rollen (8) und Wangen (3) in dem einheitlichen Abstand (A) voneinander eine Gerade in Längsrichtung der Wangen (3) rechtwinkelig kreuzen und der Abstand (S) der Drehachsen (10) der Trittstufen (4) von der Trittstufenoberseite (14) gleich ist mit dem Radius (R) der Rollen (8) und dem Abstand (K) der Drehachsen (12) der Wangen (3) von der Oberfläche der Kaimauer (13).
2. Gangway (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wangen (3) am oberen Ende
in Lagerböcken (25) einer Konsole (26) gelagert sind,
wobei die Konsole (26) mit der Kaimauer (13) in fester
Verbindung steht.
3. Gangway (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rollen (8) in einem
U-Profil (15) drehbar gelagert sind.
4. Gangway (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Trittstufen (4) an jeder Seite jeweils zwei rechtwinklig
zueinander stehende Laschen (17, 18) aufweisen, wobei
eine Lasche (17) mit der Trittstufe (4) fest verbunden
ist und die andere Lasche (18) an der Wange (3) drehbar
angelenkt ist.
5. Gangway (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt
(19) der einen Lasche (17) mit der Trittstufe (4) einen
gewissen Abstand (E) von der Längsachse (20) der
Trittstufe (4) aufweist.
6. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass alle
Trittstufen und Handlaufdrehpunkte Pendelrollenlager (22)
aufweisen.
7. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Abstand (D) zwischen den Geländerstäben (9, 9', 9") der
Trittstufen (4) nicht größer als 12 cm ist.
8. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am
unteren Ende (6) der Wangen (3) an der Unterseite jeder
einzelnen Wange (3) jeweils eine Kufe (23) in einem
bestimmten Winkel (β) zur Längsachse der Wangen. (3)
angeordnet ist.
9. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Trittstufen (4) einen trapezförmigen Grundriss mit
paralleler Vorder- (29) und Hinterkante (30) aufweisen.
10. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Trittstufen (4) mindestens zwei Geländerstäbe
(9, 9', 9") auf jeder Seite aufweisen, deren
Fluchtlinien parallel zu den Trapezseiten (28) der
Trittstufen (4) verlaufen, wobei mindestens ein
Geländerstab (9) im unteren Bereich eine Ausbuchtung (21)
aufweist.
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