DE19820780C2 - Gangway - Google Patents

Gangway

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DE19820780C2 DE1998120780 DE19820780A DE19820780C2 DE 19820780 C2 DE19820780 C2 DE 19820780C2 DE 1998120780 DE1998120780 DE 1998120780 DE 19820780 A DE19820780 A DE 19820780A DE 19820780 C2 DE19820780 C2 DE 19820780C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gangway nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Gangways dienen zum Besteigen von Schiffen, die an einem schwimmenden Ponton anlegen müssen, wie beispielsweise in Seehäfen, in denen die Gezeiten größere Höhenunterschiede zur Kaimauer verursachen.
Eine gattungsgemäße Gangway ist aus der US Patentschrift 1,590,317 bekannt. Diese Gangway weist zwei parallel zu­ einander angeordneten Wangen auf, an denen die Trittstufen drehbar gelagert sind. Die mit den Trittstufen fest verbundenen Geländerstäbe sind an zwei Handläufen drehbar angelenkt, so dass Wangen, Geländerstäbe und Handläufe bei jeder Neigung der Gangway ein Parallelogramm bilden und die Trittstufen immer waagerecht bleiben. Am unteren Ende der Wangen sind Rollen angebracht, um die Gangway abzustützen, während die Wangen und Handläufe am oberen Ende drehbar an einer Plattform angelenkt sind. Wird eine solche Gangway am oberen Ende an einer Kaimauer gelenkig befestigt und am unteren Ende auf einem schwimmenden Ponton abgestützt, so rollen die Rollen auf dem Ponton je nach Wasserstand des Hafens hin- und her. Nachteilig an der bekannten Gangway wird empfunden, daß die Anpassung der Steigungsverhältnisse der einzelnen Trittstufen der Gangway bei wechselnden Höhenunterschieden zwischen der Uferkante und dem Schwimmponton infolge der Gezeiten nicht vollständig durchge­ führt werden kann, so daß die Antrittstufen auf dem Ponton und die Austrittsstufen an Land unterschiedliche Steigungsverhält­ nisse aufweisen. Dadurch entsteht eine erhöhte Stolpergefahr, die zu Unfällen und Regreßansprüchen führen können. Ferner wird als nachteilig empfunden, daß an den Seiten jeder Tritt­ stufe jeweils nur ein Geländerstab angeordnet ist, um zu ver­ hindern, daß sich bei Hochwasser und Umkehr der Neigung der Gangway benachbarte Stufen und Gitterstäbe bei allen auftre­ tenden Neigungen berühren. Der daraus resultierende Geländer­ stababstand ist deutlich größer als der an Land zugelassene Maximalabstand von 12 cm. Das Publikum, das an Land vor­ schriftsmäßige gleichmäßige Treppenstufen gewohnt ist, kann sich also nur schwer auf ständig wechselnde Trittstufenver­ hältnisse einstellen. Insbesondere ist infolge des verhältnis­ mäßig weiten Abstands der Geländerstäbe eine Gefahr für Kinder gegeben, die ohne weiteres hier hindurchtreten können.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gangway bereitzustellen, die bei verkehrstauglichen Neigungen durch­ gängig gleichmäßige Trittstufen-Steigungsverhältnisse ein­ schließlich der Antritts- und Austrittsstufen aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gangway mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft sind die Wangen am oberen Ende an der Kaimauer an einer Konsole befestigt, wobei der Abstand mittels eines La­ gerbocks bewirkt wird. Die unteren Enden der Wangen werden vorteilhaft auf Rollen abgestützt, die in einem U-Profil dreh­ bar gelagert sind.
In vorteilhafter Weise weisen die Trittstufen auf jeder Seite jeweils zwei rechtwinklig zueinander stehende Laschen auf, wobei eine der beiden Laschen mit der Trittstufe fest verbunden ist und die andere Lasche an der Wange drehbar angelenkt ist. Der Verbindungspunkt der einen Lasche mit der Trittstufe weist vorteilhaft einen gewissen Abstand von der Längsachse der Trittstufe auf. Dadurch wird der einseitigen Belastung der Trittstufe Rechnung getragen.
Die einzelnen Trittstufen sind trapezförmig ausgebildet und eine Mehrzahl von Geländerstäben in einer in einem bestimmten Winkel verdrehten Flucht zur Laufrichtung angeordnet, wobei die Geländerstäbe parallel zur schrägen Trapezseite verlaufen.
Dadurch, daß mindestens ein Geländerstab im unteren Bereich eine konkave Ausbuchtung aufweist, wird bewirkt, daß einerseits die Trittstufen bei unterschiedlichen Neigungen der Gangway die Geländerstäbe nicht beschädigen und andererseits der behördlich geforderte Abstand der Gitterstäbe von ca. 12 cm eingehalten werden kann.
Einen weiteren Vorteil stellt der Einsatz von sogenannten Pen­ delrollenlagern dar, die an sämtlichen Trittstufen- und Hand­ laufdrehpunkten angeordnet sind, so daß keine steifen Verbin­ dungen der Treppenwangen zu den Trittstufen entstehen, wodurch Krängungen und Neigungen der Wangen in gewissen Grenzen aufgenommen werden. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, daß die Stützrollen am unteren Ende der Wangen niemals vom Deck des Pontons abheben und kein schräger Antritt auf der Gangway entsteht.
Infolge der starren Verbindung zwischen den Geländerstäben und den Trittstufen einerseits und der Gelenkigkeit der Drehpunkte an den Wangen und den Handläufen andererseits wird zwischen den Handläufen und den Wangen der Gangway bei jeder Neigung ein Parallelogramm beschrieben.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, dass am unteren Ende der Wangen an der Unterseite jeder einzelnen Wange jeweils eine Kufe in einem bestimmten Winkel zur Längsachse der Wange angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß der Rollenmechanismus und die Trittstufen bei negativer Neigung der Gangway, d. h. bei Hochwasser, beschädigt werden.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gangway auf einem Ponton und einem Stützpunkt an Land für verschiedene Neigungswinkel;
Fig. 2a eine schematische Darstellung des Antritts der Gangway auf einem Ponton, auf dem sich die Stützrollen der Wangen abstützen;
Fig. 2b eine schematische Darstellung des Austritts der Gangway, wobei die Wangen auf der Kaimauer mittels eines Lagerbocks abgestützt sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Gangway bei Hoch­ wasser mit negativer Steigung, wobei eine Kufe die gesamte Gangway an der Kante eines Pontons abstützt;
Fig. 4a die Draufsicht mehrerer Trittstufen, die sich bei einer steilen Neigung der Gangway übereinander verschieben;
Fig. 4b eine schematische perspektivische Teilansicht der Trittstufen mit den Geländerstäben bei einer verhältnismäßig steilen Neigung;
Fig. 5a die Draufsicht der Verschiebung der Trittstufen bei negativer Steigung der Gangway, d. h. bei Hochwasser;
Fig. 5b eine perspektivische Darstellung der Verschiebung der Trittstufen mit drei Geländerstäben;
Fig. 6a die Seitenansicht des oberen Bereichs der Gangway, deren Wangen im Abstand zur Konsole mittels eines Lagerbocks befestigt ist;
Fig. 6b den oberen Teil der Gangway in Laufrichtung;
Fig. 7 die Draufsicht des oberen Teils der Gangway mit einer Trittstufe;
Fig. 8 den unteren Bereich der Gangway;
Fig. 9 die Draufsicht des unteren Bereichs der Gangway mit zwei Trittstufen und einer Rolle.
In Fig. 1 sind drei mögliche Neigungen einer Gangway 1 schema­ tisch dargestellt. Die Gangway 1 ist um die Drehachse 12 gelenkig an der Kaimauer 13 befestigt. Die Gangway 1 besteht aus zwei parallelen Wangen 3, und einer Vielzahl von Trittstufen 4 die alle im gleichen Abstand um die Drehachsen 10 drehbar an den Wangen 3 angeordnet sind. Am unteren Ende werden die Wangen 3 mit jeweils einer Rolle 8 auf einem schwimmenden Ponton 2 abgestützt. Infolge unterschiedlicher Wasserstände zu den Gezeiten eines Seehafens stellen sich unterschiedliche Neigungen der Gangway 1 ein. Dabei rollt der Stützpunkt an den Rollen 8 auf dem Ponton 2 je nach Wasserstand bei wechselnder Neigung vor und zurück. Im hier vorliegenden Beispiel sind drei verkehrsfähige Stellungen der Gangway dargestellt, deren Neigungen 7°, 19° und 40° betragen. Die Trittstufen 4 sind um die Drehachsen 10 gelenkig mit den Wangen 3 verbunden. Im unteren Bereich der Gangway ist in einem bestimmten Winkel β zur Längsachse der Wangen 3 eine Kufe 23 angeordnet, die bei einer Neigung von 7° flach auf dem Ponton 2 aufliegt. Bei flacheren Neigungswinkeln der Gangway 1 hebt die Kufe 23 vom Deck des Ponton 2 ab und wird nur noch in einem Punkt an der Kante des Pontons 2 abgestützt (Fig. 3).
Die Fig. 2a und 2b zeigen den unteren Bereich der Gangway 1 bzw. den oberen Bereich mit den entsprechenden Stützpunkten auf dem Ponton 2 und der Kaimauer 13 an Land. Da die Auftrittsflächen der einzelnen Trittstufen 4 unabhängig von der Neigung der Wangen 3 stets waagerecht bleiben müssen, sind sie um die Drehachsen 10 gelenkig eingehängt. Die beiden ersten Trittstufen 4 im unteren Bereich der Gangway 1 sind symbolisch in der Darstellung beidseitig mit drei Geländerstäben 9, 9', 9" versehen, die am oberen Ende so zusammengeführt sind, daß sie an einem Drehpunkt 10' mit dem Handlauf 5 gelenkig verbunden sind. Die Trittstufen 4 sind mit den Geländerstäben 9, 9', 9" fest verbunden. Die Rollen 8 an den Wangen 3 weisen einen bestimmten Radius R auf, der den Abstand der Drehachsen der Rollen zum Deck des Pontons 2 definiert. Die Kufe 23 berührt das Deck des Pontons bei dieser dargestellten Neigung der Gangway 1 nicht.
In Fig. 2b ist der obere Abschnitt der Gangway 1 im Bereich der Drehachse 12 an Land dargestellt. Die Trittstufen 4 stehen in fester Verbindung mit den Geländerstäben 9, 9', 9" und sind an den Drehpunkten 10' beweglich angelenkt. Damit wird zwischen den Wangen 3 und den dazu parallelen Handläufen 5, die mittels der Geländerstäbe 9 miteinander verbunden sind, bei jeder Neigung der Gangway 1 ein Parallelogramm gebildet. Wichtig ist, daß die Wangen an der Kaimauer 13 in einem bestimmten Abstand K über Land befestigt werden. Wesentlich ist dabei, daß der Abstand K der Drehachse 12 zur Oberseite der Kaimauer der gleiche ist, wie der Radius R der Rollen 8 am unteren Ende der Gangway. Ein weiteres wichtiges Maß ist der Abstand S zwischen der Trittstufenoberseite 14 und der Drehachse 10 der Trittstufen 4 an den Wangen 3. Der Abstand S muß das gleiche Maß aufweisen wie der Radius R und der Abstand K, da nur mit dieser Geometrie ein einheitliches Steigungsverhältnis vom Ufer bis auf den Ponton bei jedem schiffbaren Pegel gewährleistet ist.
Der Abstand A (Fig. 9) aller Drehachsen 10 wurde mit 31 cm so gewählt, daß sich bei Niedrigwasser (40° Neigung) gerade noch das gut zu bewältigende Steigungsverhältnis 23,8 : 20 ein­ stellt. Bei Hochwasser (7° Neigung) wandelt sich das Stei­ gungsverhältnis zu 30,9 : 3,8. Bei diesem Pegelstand wird die Schiffahrt im allgemeinen eingestellt. Steigt die Flut noch höher, werden die Wangen der Gangway nicht mehr auf den Rollen 8 abgestützt, sondern liegen auf der an ihrer Unterseite befestigten Kufe 23 auf, um den Stufenmechanismus zu schützen. Diese Situation ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Bei dieser Position nimmt die Gangway 1 eine negative Steigung ein, d. h. das Deck des Ponton 2 liegt höher als die Kante der Kaimauer 13. Die Kufen 23 gleiten dabei auf einer Rolle 32 an der Kante des Pontons 2. Selbst negative Neigungen über 40° zerstören die Gangway 1 nicht.
Die Fig. 4a zeigt die Stellung der Trittstufen 4 in einer ver­ hältnismäßig steilen positiven Neigung. Die Trittstufen 4 wei­ sen einen trapezförmigen Grundriß auf, von dem ein Teil in der Fig. 4a dargestellt ist. Der Winkel zwischen der Laufrichtung 27 und der Trapezseite 28 beträgt im vorliegenden Ausführungs­ beispiel etwa 23°. Parallel zur Trapezseite 28 sind drei Ge­ länderstäbe 9, 9', 9" fluchtend zueinander angeordnet. Der Geländerstab 9 weist eine Ausbuchtung 21 auf. Infolge des tra­ pezförmigen Grundrisses der Trittstufen 4 können sich diese kulissenartig ineinander verschieben, so daß bei größeren Nei­ gungen der Gangway ein Berühren der Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9 vermieden wird.
Zur Verdeutlichung der Stellung der Trittstufen 4 bei Niedrig­ wasser und somit einer steilen Stellung der Gangway 1 ist in Fig. 4b eine perspektivische Darstellung einer Seite der Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9, 9', 9" dargestellt. Infolge der trapezförmigen Ausformung des Grundrisses der Trittstufen 4 schiebt sich jeweils die Vorderkante 29 einer Trittstufe 4 an den Geländerstäben 9" vorbei.
Im Hochwasserfall kehrt sich die Steigung um. Die vorderen Geländerstäbe 9 weisen eine Ausbuchtung 21 auf, um nicht von der Hinterkante 30 der nächsten Stufe zerdrückt zu werden.
Die entsprechenden Stellungen der Trittstufen 4 sind in den Fig. 5a und 5b dargestellt.
In Fig. 6a ist die Seitenansicht eines Teils des oberen Ab­ schnitts der Gangway 1 dargestellt. Ein Lagerbock 25 ist auf einer Konsole 26 befestigt. Die Wangen 3 sind in einem be­ stimmten Abstand K von der Oberfläche der Konsole 26 drehbar um die Drehachse 12 gelagert. Die Hohlprofile der Wangen nehmen die Drehachse 10 der Trittstufen 4 in einem bestimmten Abstand A auf. Bei der Ausformung der Befestigung an der Drehachse 12 gilt es, Zwängungen zu vermeiden, die infolge ungenauer Montage und vor allem der Bewegungen des Schwimmkörpers auftreten können. Daher sind die Drehachsen 10 an den Wangen 3 mit einem sogenannten Pendelrollenlager 22, das an dieser Stelle nicht näher beschrieben wird, ausgestattet. Die gleichen Pendelrollenlager 22 befinden sich an den Drehpunkten 10' der Handläufe, so daß insgesamt die in sich steifen Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9, 9', 9" eine gelenkige Verbindung zwischen Wangen 3 und Handläufen 5 darstellt. Infolge des Einsatzes von Pendelrollenlagern an allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten wird erreicht, daß die beiden Wangen eine leichte Schieflage des Pontons durch zweierlei Neigung aufnehmen und ausgleichen. Die Rollen 8 an den Fußpunkten der Wangen heben somit niemals vom Deck des Pontons 2 ab.
In Fig. 6b sind die Geländerstäbe und die Drehachse 12 in Laufrichtung gezeigt. Der Lagerbock 25 ragt in das U-Profil der Wangen hinein und lagert drehbar die Wangen um die Drehachse 12. Das U-Profil entsteht dadurch, daß die untere Seite eines Teils des Hohlprofils der Wangen 3 entfernt wird. Der Abstand K zwischen der Oberfläche der Konsole 26 und dem Drehpunkt 12 nimmt eine vorbestimmte Größe ein. Durch den Einbau des Lagerbocks 25 in die U-förmige Gabel der Wangen 3 wird ein torsionsarmer Kräfteabtrag erzielt. Die Aufhängung der Gangway 1 an Land ist ein hier nicht näher gezeigter und beschriebener flacher Stahlkasten, der als Konsole bezeichnet wird. Er ist an die Kaimauer oder an ein Fundament geschraubt oder mit dessen Armierung vergossen. Der Treppenaustritt und die Konsole, auf die die Lagerböcke 25 montiert sind, ragen über die Uferkante. Dazwischen liegen Aussparungen, in die sich Flanken des Hohlprofils im Normalbetrieb der Gangway senken. Die Zugehörigkeit der Konsolplatte zur Gangway 1 wird durch ein nicht gezeigtes Gitterrost vermittelt, das denen auf den Trittstufen 4 gleicht. Damit wird die Achtsamkeit des Publikums einen Schritt früher geweckt als mit einem völlig anderen Belag. Ein niedrigerer Kinderhandlauf kann problemlos nachgerüstet werden. Durch den Einsatz der Pendelrollenlager 22 an allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten und den Verzicht auf steife Verbindungen der Wangen zu den Trittstufen wird zugelassen, daß die beiden Wangen eine Krängung des Decks durch zweierlei Neigung aufnehmen und die Handläufe entsprechend der Krängung zur Seite drehen. Über die Drehachse 12 ragt eine kräftige Stütze 30, die mit dem Endpfeiler 33 des Geländers verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt die Draufsicht des Bereichs der Drehachse 12, an dem die Wangen 3 angelenkt sind. Auch hier sind die Pendelrollenlager 22 an den Drehachsen 10 deutlich zu erken­ nen, die mit den Trittstufen 4 gelenkig in Verbindung stehen.
In Fig. 8 ist die Seitenansicht des unteren Bereichs der Gang­ way 1 dargestellt. Am Ende der Wangen 3 sind die Rollen 8 in einem U-Profil 15 montiert. Der Radius R entspricht genau dem Abstand von der Trittstufenoberfläche 14 zur Drehachse 10 des Pendelrollenlagers 22. Die Ausbuchtung 21 im unteren Bereich des Geländerstabs 9 dient dazu, Berührungen der benachbarten Trittstufe 4 mit den Geländerstäben in dem Falle einer negativen Neigung der Gangway zu vermeiden. Unterhalb der Wangen 3 ist die Kufe 23 angeordnet, die einen bestimmten Winkel β zwischen der Längsachse der Wangen einschließt. Der Winkel β stellt die Mindestneigung der Gangway 1 dar und resultiert aus dem Abstand A und der Materialstärke der ersten Trittstufe 4, z. B. bei A = 31 cm und einer Mindeststeigung von 3,77 cm der Trittstufen zueinander folgt:
sinβ = 3,77 : 31 ⇒ β = 7°.
Die Kufen 23 dienen dazu, Beschädigungen des Mechanismus der Gangway bei negativer Neigung zu vermeiden.
In Fig. 9 ist die Draufsicht des unteren Bereichs der Gangway ausschnittsweise gezeigt. Wesentlich ist es, daß die Abstände A vom Rollenlager 10" zur Drehachse 10 des Pendelrollenlagers 22 und von der Drehachse 10 des ersten Pendelrollenlagers 22 zur zweiten Achse 10 des Pendelrollenlagers 22 konstant ist, d. h. die gleichen Abstände aufweisen. Infolge der Anordnung aller Drehachsen von Trittstufen 4, Rollen 8 und Wangen in einheitlichem Abstand A auf nur einer Linie und des Gleichmaßes R vom Radius der Rollen und Abstand der Trittstufenoberseite zur Drehachse der Trittstufen stellt sich von einem sehr flachen bis zu einem sehr steilen Neigungswinkel ein durchgängig gleichmäßiges Steigungsverhältnis von Antritt- bis Austrittstufe ein. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Gangway 1 horizontal. In diesem Zustand ist die Gangway 1 für den Verkehr gesperrt, weil Hochwasser herrscht und die Rolle 3 des Antritts nicht mehr auf dem Deck des Pontons 2 liegt.

Claims (10)

1. Gangway (1) mit zwei parallelen Wangen (3), an die Trittstufen (4) drehbar angelenkt sind, wobei die beidseitigen Drehachsen (10) jeder Trittstufe (4) in einem Abstand (S) oberhalb der Trittstufenoberseite (14) liegen und die Drehachsen (10) der Trittstufen (4) in Längsrichtung der Wangen (3) einen gleichmäßigen Abstand (A) aufweisen, mit einem Geländer mit Geländerstäben (9, 9', 9") und zwei zu den Wangen (3) parallelen Handläufen (5), wobei die Geländerstäbe (9, 9', 9") fest mit den Trittstufen (4) verbunden sind und in Drehpunkten (10') gelenkig an den Handläufen (5) angelenkt sind und mit jeweils einer Rolle (8) mit dem Radius (R) am unteren Ende der Wangen (3) zum Abstützen der Gangway (1) auf einem schwimmenden Ponton (2), wobei die Wangen (3) und die Handläufe (5) am oberen Ende drehbar gelagert sind, so dass Wangen (3), Geländerstäbe (9, 9', 9") und Handläufe (5) bei jeder Neigung der Gangway (1) ein Parallelogramm bilden und die Trittstufen (4) waagerecht gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Wangen (3) am oberen Ende an einer Kaimauer (13) drehbar gelagert sind, wobei sich die Drehachsen (12) der Wangen (3) in einem Abstand (K) oberhalb der Oberfläche der Kaimauer (13) befinden, und
die Drehachsen (10, 12', 12) von Trittstufen (4), Rollen (8) und Wangen (3) in dem einheitlichen Abstand (A) voneinander eine Gerade in Längsrichtung der Wangen (3) rechtwinkelig kreuzen und der Abstand (S) der Drehachsen (10) der Trittstufen (4) von der Trittstufenoberseite (14) gleich ist mit dem Radius (R) der Rollen (8) und dem Abstand (K) der Drehachsen (12) der Wangen (3) von der Oberfläche der Kaimauer (13).
2. Gangway (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Wangen (3) am oberen Ende in Lagerböcken (25) einer Konsole (26) gelagert sind, wobei die Konsole (26) mit der Kaimauer (13) in fester Verbindung steht.
3. Gangway (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8) in einem U-Profil (15) drehbar gelagert sind.
4. Gangway (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (4) an jeder Seite jeweils zwei rechtwinklig zueinander stehende Laschen (17, 18) aufweisen, wobei eine Lasche (17) mit der Trittstufe (4) fest verbunden ist und die andere Lasche (18) an der Wange (3) drehbar angelenkt ist.
5. Gangway (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt (19) der einen Lasche (17) mit der Trittstufe (4) einen gewissen Abstand (E) von der Längsachse (20) der Trittstufe (4) aufweist.
6. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Trittstufen und Handlaufdrehpunkte Pendelrollenlager (22) aufweisen.
7. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (D) zwischen den Geländerstäben (9, 9', 9") der Trittstufen (4) nicht größer als 12 cm ist.
8. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende (6) der Wangen (3) an der Unterseite jeder einzelnen Wange (3) jeweils eine Kufe (23) in einem bestimmten Winkel (β) zur Längsachse der Wangen. (3) angeordnet ist.
9. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (4) einen trapezförmigen Grundriss mit paralleler Vorder- (29) und Hinterkante (30) aufweisen.
10. Gangway (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (4) mindestens zwei Geländerstäbe (9, 9', 9") auf jeder Seite aufweisen, deren Fluchtlinien parallel zu den Trapezseiten (28) der Trittstufen (4) verlaufen, wobei mindestens ein Geländerstab (9) im unteren Bereich eine Ausbuchtung (21) aufweist.
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