DE19820780A1 - Gangway - Google Patents

Gangway

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Abstract

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Gangway (1), die an Land in einem Drehpunkt (12) drehbar gelagert ist und auf der gegenüberliegenden Seite durch Stützrollen (8) auf einem Ponton (2) abgestützt wird. Infolge des erfindungsgemäßen Mechanismus der Treppenstufen (4) und ihren speziellen Aufhängungen (22) ist es möglich, am Antritt und am Austritt der Gangway ein gleichmäßiges Steigungsverhältnis der Stufen zu erzielen.

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer sogenannten Gangway, die insbesondere zum Besteigen von Schiffen geeignet ist, die an einem schwimmenden Ponton anlegen müssen, wie bei­ spielsweise in Seehäfen, in denen die Gezeiten größere Höhen­ unterschiede zur Kaimauer verursachen.
Derartige Gangways sind im Stand der Technik bekannt. Die be­ kannten Gangways bestehen im allgemeinen aus zwei parallel zu­ einander angeordneten Wangen, die am oberen Ende an der Kai­ mauer gelenkig befestigt sind und am unteren Ende durch zwei Rollen abgestützt sind, die auf dem Ponton je nach Wasserstand des Hafens hin- und herrollen. Nachteilig an den bekannten Gangways wird empfunden, daß die Anpassung der Steigungsver­ hältnisse der einzelnen Trittstufen der Gangway bei wechseln­ den Höhenunterschieden, z. B. zwischen der Uferkante und einem Schwimmponton infolge der Gezeiten, nicht vollständig durchge­ führt werden kann, so daß die Antrittsstufen auf dem Ponton und die Austrittsstufen an Land unterschiedliche Steigungsverhält­ nisse aufweisen. Dadurch entsteht eine erhöhte Stolpergefahr, die zu Unfällen und Regreßansprüchen führen können. Ferner wird als nachteilig empfunden, daß an den Seiten jeder Tritt­ stufe jeweils nur ein Geländerstab angeordnet ist, um zu ver­ hindern, daß sich bei Hochwasser und Umkehr der Neigung der Gangway benachbarte Stufen und Gitterstäbe bei allen auftre­ tenden Neigungen berühren. Der daraus resultierende Geländer­ stababstand ist deutlich größer als der an Land zugelassene Maximalabstand von 12 cm. Das Publikum, das an Land vor­ schriftsmäßige gleichmäßige Treppenstufen gewohnt ist, kann sich also nur schwer auf ständig wechselnde Trittstufenver­ hältnisse einstellen. Insbesondere ist infolge des verhältnis­ mäßig weiten Abstands der Geländerstäbe eine Gefahr für Kinder gegeben, die ohne weiteres hier hindurchtreten können.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gangway bereitzustellen, die bei verkehrstauglichen Neigungen durch­ gängig gleichmäßige Trittstufen-Steigungsverhältnisse ein­ schließlich der Antritts- und Austrittsstufen aufweist, so daß sowohl die vertikalen als auch die horizontalen Neigungen der Gangway ausgeglichen werden und die Trittstufen stets waage­ recht bleiben, wobei den behördlichen Vorschriften für eine bewegliche Stufentreppe mit einem Geländer Rechnung getragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Gangway aus zwei parallelen Wangen, an die die Trittstufen und die beidseitigen Geländer beweglich angelenkt sind, so daß die Geländer und Wangen bei jeder Nei­ gung jeweils ein Parallelogramm bilden, wobei die Wangen am unteren Ende jeweils auf einer Rolle abgestützt sind und am oberen Ende jeweils drehbar gelagert sind, ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die trapezförmigen Trittstufen in einem bestimm­ ten Abstand (R) vom Fixpunkt an den Wangen gelenkig eingehängt sind und jede Trittstufe im Abstand (A) zueinander über eine starre Verbindung gelenkig mit dem Handlauf des Geländers ver­ bunden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Gangway zum Gebrauch variabler Neigungswinkel mit zwei parallelen Wan­ gen, einem beidseitigen Geländer und einer Vielzahl von Tritt­ stufen ist dadurch gekennzeichnet, daß die nächsten Abstände (A) aller Fixpunkte von Trittstufe zu Trittstufe und Tritt­ stufe zu Wangenstützpunkten äquidistant gehalten werden und der Stützrollenradius (R) der Stützrollen und der Abstand (S) der Stufenoberseite zum Fixpunkt an den Wangen und der Abstand (K) des Drehpunktes der Wangen über Land gleich gehalten wer­ den (R = S = K). In vorteilhafter Weise bildet dabei jede Trittstufe mit mindestens einem Geländerstab einen starren Körper.
Vorteilhaft sind die Wangen am oberen Ende an der Kaimauer an einer Konsole befestigt, wobei der Abstand K mittels eines La­ gerbocks bewirkt wird. Die unteren Enden der Wangen werden vorteilhaft auf Rollen abgestützt, die in einem U-Profil dreh­ bar gelagert sind.
In vorteilhafter Weise wird der Abstand (R) an den Trittstufen durch zwei rechtwinklig zueinander stehende Laschen gebildet, wobei eine der beiden Laschen mit der Trittstufe der Gangway fest verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen der Lasche und der Trittstufe befindet sich vorteilhaft in einem gewissen Abstand (E) von der Längsachse der Trittstufe, wodurch der einseitigen Belastung der Trittstufe Rechnung getragen wird.
Vorteilhaft sind die einzelnen Trittstufen trapezförmig ausge­ bildet und eine Mehrzahl von Geländerstäben in einer in einem bestimmten Winkel (α) verdrehten Flucht zur Laufrichtung ange­ ordnet, wobei die Geländerstäbe parallel zur schrägen Tra­ pezseite verlaufen.
Von besonderem Vorteil ist es, daß mindestens ein Geländerstab im unteren Bereich eine konkave Ausbuchtung aufweist, womit bewirkt wird, daß einerseits die Trittstufen bei unterschied­ lichen Neigungen der Gangway die Geländerstäbe nicht beschädi­ gen und andererseits der behördlich geforderte Abstand der Gitterstäbe von ca. 12 cm eingehalten werden kann.
Einen weiteren Vorteil stellt der Einsatz von sogenannten Pen­ delrollenlagern dar, die an sämtlichen Trittstufen- und Hand­ lauf drehpunkten angeordnet sind, so daß keine steifen Verbin­ dungen der Treppenwangen zu den Zargen entstehen, wodurch Krängungen und Neigungen der Wangen in gewissen Grenzen ver­ spielen. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, daß die Stützrollen am unteren Ende der Wangen niemals vom Deck des Pontons abhe­ ben und kein schräger Antritt auf der Gangway entsteht.
Infolge der starren Verbindung zwischen den Geländerstäben und den Trittstufen einerseits und der Gelenkigkeit der Fixpunkte an den Wangen und den Handläufen andererseits wird zwischen den Handläufen und den Wangen der Gangway bei jeder Neigung ein Parallelogramm beschrieben.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Gang­ way an den Unterseiten der Wangen jeweils mit einer Kufe zu versehen, die in einem bestimmten Winkel (β) zur Längsachse der Wangen angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß der Rollenmechanismus und die Trittstufen bei negativer Neigung der Gangway, d. h. bei Hochwasser, beschädigt werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprü­ chen zu entnehmen.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gangway (1) auf einem Ponton (2) und einem Stützpunkt an Land für verschie­ dene Neigungswinkel (7°, 19°, 40°);
Fig. 2a eine schematische Darstellung des Antritts der Gangway auf einem Ponton (2), auf dem sich die Stützrollen (8, 8') der Wangen (3, 3') abstützen;
Fig. 2b eine schematische Darstellung des Austritts der Gangway (1), wobei die Wangen (3, 3') auf der Kaimauer (13) mittels eines Lagerbocks (25) abgestützt sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Gangway (1) bei Hoch­ wasser mit negativer Steigung, wobei eine Rutschkufe (23) die gesamte Gangway (1) an der Kante eines Pontons (2) abstützt;
Fig. 4a die Draufsicht mehrerer Trittstufen (4), die sich bei einer steilen Neigung der Gangway (1) übereinander ver­ schieben;
Fig. 4b eine schematische perspektivische Teilansicht der Trittstufen (4) mit den Geländerstäben (9, 9', 9'') bei einer verhältnismäßig steilen Neigung;
Fig. 5a die Draufsicht der Verschiebung der Trittstufen (4) bei negativer Steigung der Gangway (1), d. h. bei Hochwas­ ser;
Fig. 5b eine perspektivische Darstellung der Verschiebung der Trittstufen (4) mit drei Gitterstäben (9, 9', 9'');
Fig. 6a die Seitenansicht des oberen Bereichs der Gangway (1), deren Wangen (3, 3') im Abstand (K) zur Konsole (26) mittels eines Lagerbocks (25) befestigt ist;
Fig. 6b den oberen Teil der Gangway (1) in Laufrichtung;
Fig. 7 die Draufsicht des oberen Teils der Gangway mit einer Trittstufe (4);
Fig. 8 den unteren Bereich der Gangway (1);
Fig. 9 die Draufsicht des unteren Bereichs der Gangway (1) mit zwei Trittstufen (4) und einer Stützrolle (8).
In Fig. 1 sind drei mögliche Neigungen der Gangway 1 schema­ tisch dargestellt. Die Gangway 1 wird am Punkt 12 gelenkig an der Kaimauer 13 befestigt. Die Gangway 1 besteht aus zwei pa­ rallelen Wangen 3, 3' und einer Vielzahl von Trittstufen 4, die alle im gleichen Abstand in den Punkten 10 an den Wangen 3, 3' angeordnet sind. Am unteren Ende werden die Wangen 3, 3' mit jeweils einer Rolle 8, 8' auf einem schwimmenden Ponton 2 abgestützt. Infolge unterschiedlicher Wasserstände zu den Ge­ zeiten eines Seehafens stellen sich unterschiedliche Neigungen der Gangway 1 ein. Dabei rollt der Stützpunkt an den Rollen 8 auf dem Ponton 2 je nach Wasserstand bei wechselnder Neigung vor und zurück. Im hier vorliegenden Beispiel sind drei ver­ kehrsfähige Stellungen der Gangway dargestellt, deren Neigun­ gen 7°, 19° und 40° betragen. Die Trittstufen 4 sind an den Fixpunkten 10 gelenkig mit den Wangen 3, 3' verbunden. Im un­ teren Bereich der Gangway ist in einem bestimmten Winkel (β) zur Längsachse der Wangen 3, 3' eine Kufe 23 angeordnet, die bei einer Neigung von 7° flach auf dem Ponton 2 aufliegt. Bei flacheren Neigungswinkeln der Gangway 1 hebt die Kufe 23 vom Deck des Ponton 2 ab und wird nur noch in einem Punkt an der Kante 32 des Pontons 2 abgestützt.
Die Fig. 2a und 2b zeigen den unteren Bereich der Gangway 1 bzw. den oberen Bereich mit den entsprechenden Stützpunkten auf dem Ponton 2 und der Kaimauer 13 an Land. Da die Antritts­ flächen der einzelnen Trittstufen 4 unabhängig von der Neigung der Treppenwangen 3, 3' stets waagerecht bleiben müssen, sind sie an den Fixpunkten 10, 10' gelenkig eingehängt. Die beiden ersten Trittstufen 4 im unteren Bereich der Gangway 1 sind symbolisch in der Darstellung beidseitig mit drei Geländerstä­ ben 9, 9', 9'' versehen, die an oberen Ende so zusammengeführt sind, daß sie an einem Drehpunkt 10' mit dem Handlauf 5 gelen­ kig verbunden sind. Die Trittstufen 4 sind mit den Geländer­ stäben 9, 9', 9'' fest verbunden. Die Stützrollen 8, 8' an den Wangen 3, 3' weisen einen bestimmten Radius (R) auf, der den Abstand der Wangenlängsachse zum Deck des Pontons 2 definiert. Die Schutzkufe 23 berührt das Deck des Pontons bei dieser dar­ gestellten Neigung der Gangway 1 nicht.
In Fig. 2b ist der obere Abschnitt der Gangway 1 im Bereich des Stützpunktes 12 an Land dargestellt. Die Trittstufen 4 stehen in fester Verbindung mit den Geländerstäben 9, 9', 9'' und sind an den Punkten 10, 10' beweglich angelenkt. Damit wird zwischen den Wangen 3, 3' und den dazu parallelen Hand­ läufen 5, 5', die mittels der Geländerstäbe 9 miteinander ver­ bunden sind, bei jeder Neigung der Gangway 1 ein Parallelo­ gramm gebildet. Wichtig ist, daß die Wangen an der Kaimauer 13 in einem bestimmten Abstand (K) über Land befestigt werden. Erfindungswesentlich ist dabei auch, daß der Abstand (K) der gleiche ist, wie der Stützrollenradius (R) der Stützrollen 8 am unteren Ende der Gangway. Ein weiteres wichtiges Maß ist der Abstand (S) zwischen der Trittstufenoberseite 14 und dem Fixpunkt 10 der Trittstufen 4 an den Wangen 3, 3'. Der Abstand (S) muß das gleiche Maß aufweisen wie die Abstände (R) und (K), da nur mit dieser Geometrie ein einheitliches Steigungs­ verhältnis vom Ufer bis auf den Ponton bei jedem schiffbaren Pegel gewährleistet ist.
Der Abstand (A) aller Drehpunkte 10, 10' wurde mit 31 cm so gewählt, daß sich bei Niedrigwasser (40° Neigung) gerade noch das gut zu bewältigende Steigungsverhältnis 23,8 : 20 ein­ stellt. Bei Hochwasser (7° Neigung) wandelt sich das Stei­ gungsverhältnis zu 30,9 : 3,8. Bei diesem Pegelstand wird die Schiffahrt im allgemeinen eingestellt. Steigt die Flut noch höher, werden die Wangen der Gangway nicht mehr auf den Rollen 8 abgestützt, sondern liegen erfindungsgemäß auf einer an ih­ rer Unterseite befestigten Kufe 23, 23' auf, um den Stufenme­ chanismus zu schützen. Diese Situation ist in Fig. 3 schema­ tisch dargestellt. Bei dieser Position nimmt die Gangway 1 eine negative Steigung ein, d. h. das Deck des Ponton 2 liegt höher als die Kante der Kaimauer 13. Die Kufen 23, 23' gleiten dabei auf einer Rolle 32 an der Kante des Pontons 2. Selbst negative Neigungen über 40° zerstören die Gangway 1 nicht.
Die Fig. 4a zeigt die Stellung der Trittstufen 4 in einer ver­ hältnismäßig steilen positiven Neigung. Die Trittstufen 4 wei­ sen einen trapezförmigen Grundriß auf, von dem ein Teil in der Fig. 4a dargestellt ist. Der Winkel zwischen der Laufrichtung 27 und der Trapezseite 28 beträgt im vorliegenden Ausführungs­ beispiel etwa 23°. Parallel zur Trapezseite 28 sind drei Ge­ länderstäbe 9, 9', 9'' fluchtend zueinander angeordnet. Der Gitterstab 9 weist eine Ausbuchtung 21 auf. Infolge des tra­ pezförmigen Grundrisses der Trittstufen 4 können sich diese kulissenartig ineinander verschieben, so daß bei größeren Nei­ gungen der Gangway ein Berühren der Trittstufen 4 mit den Git­ terstäben 9 vermieden wird.
Zur Verdeutlichung der Stellung der Trittstufen 4 bei Niedrig­ wasser und somit einer steilen Stellung der Gangway 1 ist in Fig. 4b eine perspektivische Darstellung einer Seite der Trittstufen 4 mit den Gitterstäben 9 dargestellt. Infolge der trapezförmigen Ausformung des Grundrisses der Trittstufen 4 schiebt sich jeweils die vordere Kante 29 einer Trittstufe 4 an den Geländerstäben 9'' vorbei.
Im Hochwasserfall kehrt sich die Steigung um. Die vorderen Stäbe 9 weisen eine Ausbuchtung 21 auf, um nicht von der Hin­ terkante 30 der nächsten Stufe zerdrückt zu werden.
Die entsprechenden Stellungen der Trittstufen 4 sind in den Fig. 5a und 5b dargestellt.
In Fig. 6a ist die Seitenansicht eines Teils des oberen Ab­ schnitts der Gangway 1 dargestellt. Der Lagerbock 25 ist auf einer Konsole 26 befestigt. Die Wangen 3, 3' sind in einem be­ stimmten Abstand (K) von der Oberfläche der Konsole 26 drehbar im Punkt 12 gelagert. Die Hohlprofile der Wangen nehmen die Fixpunkte 10 der Trittstufen 4 in einem bestimmten Abstand (A) auf. Bei der Ausformung der Befestigung am Punkt 12 gilt es, Zwängungen zu vermeiden, die infolge ungenauer Montage und vor allem der Bewegungen des Schwimmkörpers auftreten können. Da­ her sind die Fixpunkte 10 an den Wangen 3, 3'' mit einem soge­ nannten Pendelrollenlager 22, das an dieser Stelle nicht näher beschrieben wird, ausgestattet. Die gleichen Pendelrollenlager 22 befinden sich an den Handlaufdrehpunkten 10', so daß insge­ samt die in sich steifen Trittstufen 4 mit den Geländerstäben 9, 9', 9'' eine gelenkige Verbindung zwischen Wangen 3 und Handläufen 5 darstellt. Infolge des Einsatzes von Pendelrol­ lenlagern an allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten wird er­ reicht, daß die beiden Wangen eine leichte Schieflage des Pon­ tons durch zweierlei Neigung aufnehmen und ausgleichen. Die Rollen 8 an den Fußpunkten der Wangen heben somit niemals vom Deck des Ponton 2 ab.
In Fig. 6b sind die Geländerstäbe 9 und der Fixpunkt 12 in Laufrichtung gezeigt. Der Lagerbock 25 ragt in das U-Profil der Wangen hinein und lagert drehbar die Wangen im Drehpunkt 12. Das U-Profil entsteht dadurch, daß die untere Seite eines Teils des Hohlprofils der Wangen 3, 3' entfernt wird. Der Ab­ stand zwischen der Oberfläche 26 der Konsole und dem Drehpunkt 12 nimmt eine vorbestimmte Größe (K) ein. Durch den Einbau des Lagerbocks 25 in die U-förmige Gabel der Wangen 3 wird ein torsionsarmer Kräfteabtrag erzielt. Die Aufhängung der Gangway 1 an Land ist ein hier nicht näher gezeigter und beschriebener flacher Stahlkasten, der als Konsole bezeichnet wird. Er ist an die Kaimauer oder an ein Fundament geschraubt oder mit des­ sen Armierung vergossen. Der Treppenaustritt und die beiden Konsolen, auf die die Lagerböcke 25 montiert sind, ragen über die Uferkante. Dazwischen liegen Aussparungen, in die sich Flanken des Hohlprofils im Normalbetrieb der Gangway senken. Die Zugehörigkeit der Konsolplatte zur Gangway 1 wird durch ein nicht gezeigtes Gitterrost vermittelt, das denen auf den Trittstufen 4 gleicht. Damit wird die Achtsamkeit des Publi­ kums einen Schritt früher geweckt als mit einem völlig anderen Belag. Ein niedrigerer Kinderhandlauf 5 kann problemlos nach­ gerüstet werden. Durch den Einsatz der Pendelrollenlager 22 an allen Stufen- und Handlaufdrehpunkten und den Verzicht auf steife Verbindungen der Treppenwangen zu den Zargen wird zuge­ lassen, daß die beiden Wangen eine Krängung des Decks durch zweierlei Neigung aufnehmen und die Handläufe entsprechend der Krängung zur Seite drehen. Über den Stützpunkt 12 ragt eine kräftige Stütze 30, die mit dem Endpfeiler 31 des Geländers verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt die Draufsicht des Bereichs des Drehpunktes 12, an dem die Wangen 3, 3' angelenkt sind. Auch hier sind die Pendelrollenlager 22 an den Fixpunkten 10 deutlich zu erken­ nen, die mit den Trittstufen 4 gelenkig in Verbindung stehen.
In Fig. 8 ist die Seitenansicht des unteren Bereichs der Gang­ way 1 dargestellt. Am Ende der Wangen 3, 3' sind die Rollen 8, 8' in einem U-Profil 15 montiert. Der Radius (R) entspricht genau dem Abstand von der Trittstufenoberfläche 14 zum Dreh­ punkt 10 des Pendelrollenlagers 22. Die Ausbuchtung 21 im un­ teren Bereich des Geländerstabs 9 dient dazu, Berührungen der benachbarten Trittstufe 4 mit den Geländerstäben in dem Falle einer negativen Neigung der Gangway zu vermeiden. Unterhalb der Wangen 3, 3' ist eine Kufe 23 angeordnet, die einen be­ stimmten Winkel (β) zwischen der Längsachse der Wangen ein­ schließt. Der Winkel (β) stellt die Mindestneigung der Gangway 1 dar und resultiert aus dem Abstand (A) und der Material­ stärke der ersten Trittstufe 4, z. B. bei A = 31 cm und einer Mindeststeigung von 3,77 cm der Trittstufen zueinander folgt:
sin β = 3,77 : 31 → β = 7°.
Die Kufen 23, 23' dienen dazu, Beschädigungen des Mechanismus der Gangway bei negativer Neigung zu vermeiden.
In Fig. 9 ist die Draufsicht des Unteren Bereichs der Gangway ausschnittsweise gezeigt. Erfindungswesentlich ist es, daß die Abstände (A) vom Rollenlager 10'' zur Achse 10 des Pendelrol­ lenlagers 22 und von der Achse 10 des ersten Pendelrollenla­ gers 22 zur zweiten Achse 10 des Pendelrollenlagers 22 kon­ stant ist, d. h. die gleichen Abstände aufweisen. Infolge der Anordnung aller Drehachsen von Trittstufen 4, Stützrädern 8 und Treppenwangen in einheitlichem Abstand (A) auf nur einer Linie und des Gleichmaßes (R) von Stützrollenradius und Ab­ stand der Stufenoberseite zur Stufendrehachse stellt sich von einem sehr flachen bis zu einem sehr steilen Neigungswinkel ein durchgängig gleichmäßiges Steigungsverhältnis von Antritt- bis Austrittsstufe ein. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Gangway 1 horizontal. In diesem Zustand ist die Gangway 1 für den Verkehr gesperrt, weil Hochwasser herrscht und die Stützrolle 8 des Antritts nicht mehr auf dem Deck des Pontons 2 liegt. Von dieser Position ab darf der Abstand (D) zwischen den Geländerstäben 9, 9'' größer als D < 12 cm sein, da die Gangway 1 nicht mehr benutzt werden darf.

Claims (14)

1. Gangway (1) aus zwei parallelen Wangen (3, 3'), an die die Trittstufen (4) und beidseitige Geländer beweglich ange­ lenkt sind, so daß das Geländer und die Wangen (3, 3') bei jeder Neigung der Wangen jeweils ein Parallelogramm bil­ den, die Wangen (3, 3') am unteren Ende (6, 6') jeweils auf einer Rolle (8, 8') gelagert sind und an den oberen Enden (7, 7') drehbar gelagert sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die trapezförmigen Trittstufen (4) in einem bestimmten Abstand (R) vom Fixpunkt (10) an den Wangen (3, 3') ge­ lenkig eingehängt sind;
  • - jede Trittstufe (4) im Abstand (A) zueinander über eine starre Verbindung (11) gelenkig mit dem Handlauf (12) verbunden ist.
2. Gangway nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (3, 3') am deren Ende (7, 7') an der Kai­ mauer (13) gelenkig an einer Konsole (26) befestigt sind, wobei die Konsole (26) mit der Kaimauer (13) in fester Verbindung steht.
3. Gangway nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende (6, 6') der Wangen (3, 3') Rollen (8, 8') in einem U-Profil (15) drehbar gelagert sind.
4. Gangway nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehpunkt (k) an der Kaimauer (13) im Abstand (R) über Land montiert ist.
5. Gangway nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (R) an den Trittstufen (4) durch zwei rechtwinklig zueinander stehende Laschen (17, 18) gebildet ist.
6. Gangway nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbindungspunkt (19) zwischen Trittstufe (4) und Lasche (17) einen gewissen Abstand (E) von der Längsachse (20) der Trittstufe (4) aufweist.
7. Gangway nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trittstufe (4) an jeder Seite mindestens einen Geländerstab (9) aufweist.
8. Gangway nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Geländerstäbe (9, 9', 9'') in einer in einem bestimmten Winkel (α) verdrehten Flucht zur Laufrichtung (27) angeordnet sind.
9. Gangway nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Geländerstab (9) im unte­ ren Bereich eine konkave Ausbuchtung (21) aufweist.
10. Gangway nach einen der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Trittstufen- (4) und Handlaufdrehpunkte (10') Pendelrollenlager (22) auf­ weisen.
11. Gangway nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) zwi­ schen den Geländerstäben (9, 9', 9'') der Trittstufen (4) nicht größer als D = 12 cm ist.
12. Gangway nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an einem Ende (6, 6') an der Unterseite jeder einzelnen Wange (3, 3') jeweils eine Kufe (23, 23') in einem bestimmten Winkel (β) zur Längsachse der Wangen (3, 3') angeordnet ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Gangway (1) zum Gebrauch bei variablen Neigungswinkeln, mit zwei parallelen Wangen (3, 3') und beidseitigen Geländern und einer Vielzahl von Trittstufen (4), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die nächsten Abstände (A) aller Fixpunkte (10, 10') von Trittstufe (4) zu Trittstufe (4') und von Trittstufe (4) zu den Wangenstützpunkten (12, 12') äquidistant gehalten werden;
  • - der Stützrollenradius (R) und der Abstand (S) der Tritt­ stufenoberseite (14) zum Fixpunkt (10) an den Wangen (3, 3') und der Abstand (K) des Drehpunktes (12, 12') der Wangen (3, 3') über Land gleich gehalten werden (R = S = K).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Trittstufe (4) mit dem mindestens einen Geländerstab (9, 9', 9'') einen starren Körper bildet.
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