DE198164C - - Google Patents

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DE198164C
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capsules
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 198164 —' KLASSE BOa. GRUPPE
AUGUST FEUERSTEIN in TRIER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1907 ab.
Bei Herstellung von Brennkapseln für die keramische Industrie haben sich insofern größere Schwierigkeiten ergeben, als beim Abheben der ausgestoßenen Kapseln von der Bodenplatte durch das Anfassen der Kapseln Risse o. dgl. an letzteren entstanden, wodurch die Kapsel unbrauchbar wurde und verworfen werden mußte.
Um dies zu verhüten und dadurch die Herstellung der Kapseln vorteilhafter zu gestalten, findet äußerst zweckmäßig das in folgendem beschriebene Verfahren zur Herstellung fraglicher Kapseln unter Benutzung eines ebenfalls nachbeschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich dargestellten, entsprechend ausgebildeten Bodenstückes mit abnehmbaren Ausschnitten Anwendung.
In Fig. 1 ist der Preßvorgang unmittelbar vor Beginn des Ausstoßens dargestellt, und zwar bedeutet a die fertig gepreßte Kapsel, b die Kapselform, c den Formboden, d das Belastungsgewicht des Stempelentlüftungsventils e, f den Stempel, g die fortnehmbaren Segmente des Formbodens, h das Luftventil des Formbodens, k den Hohlraum zum Eindringen der zum Ablösen des Kapselbodens von dem Bodenstück notwendigen Luft.
Fig. 2 stellt die Kapselform mit noch darin ruhender Kapsel, jedoch ohne Stempel, von oben gesehen dar.
Fig. 3 zeigt die soeben ausgestoßene Kapsel mit den Segmentstücken g.
Fig. 4 zeigt den Formboden c mit den Kanälen i, welche die Luft dem Hohlraum k zuführen.
Fig. 5 stellt den Formboden c mit den Segmenten g g, dem Ventil h, den Luftzuführungskanälen i i i i sowie dem Hohlraum k von oben gesehen dar.
Die in einer Presse beliebiger Art hergestellte Kapsel α ruht in der Form b auf dem ihren unteren Flächen entsprechenden Formboden c. Der zur Entlüftung in bekannter Weise mit einem Ventil versehene Stempel/" wird entweder durch Herausheben aus der Form oder durch Senken der Form aus letzterer entfernt. Darauf wird durch einen von unten gegen den Formboden geführten Ausstoßkolben der Formboden mit der Kapsel oben zur Form herausgedrückt. Um nun die zum Abheben der Kapsel vom Formboden für jede Kapsel erforderlichen verhältnismäßig teuren Unterlagbleche entbehren zu können, sind in dem äußeren Rande des Formbodens zwei sich gegenüberliegende schwalbenschwanzartige Aussparungen angebracht, welche keilförmig gestaltet sind, und zwar so, daß ihr breiteres Ende oben liegt. In diese Aussparungen passen entsprechende, mit der Kapsel abhebbare Segmentstücke g g. Nachdem der Formboden mit dem Formling ausgestoßen ist, hebt der Arbeiter die Kapsel a mit den beiden Segmenten g g von der oberen Fläche des Ausstoßkolbens und von dem auf
ihm ruhenden Formboden c ab. Damit der Boden der Kapsel nicht auf der oberen Fläche des Bodenstückes festhaftet, ist auch der Formboden zur Einführung von Luft unter den Kapselboden mit einem Ventil versehen. Hat der Arbeiter die Kapsel abgehoben und beiseite gesetzt, so werden die Segmente wieder unter der Kapsel weggenommen und in den Formboden eingelegt, worauf der Arbeitsvorgang von neuem beginnen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Entformen von Brennkapseln mit beliebig gestaltetem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des Formlings vom Formboden mittels aus dem Formboden herausnehmbarer Segmente erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einander gegenüber in den Rand des Formbodens (c) eingelegte keilförmige Ausschnitte (g g), welche mit der Kapsel (a) zur Verhütung von Beschädigungen vom Formboden abgenommen und nach Beiseitesetzeri des Formlings wieder iri den Formboden eingelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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