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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugspiegel dessen
Neigungswinkel mittels einer Fernsteuerung geändert werden kann und insbesondere
eine Technik zum Erfassen des Neigungswinkels des Spiegels.
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Allgemein
ist es nötig,
den Neigungswinkel des Kraftfahrzeugspiegels einzustellen, um ihn
an den Fahrer anzupassen. Da es sehr mühsam ist, derartige Operationen
von Hand durchzuführen,
werden zum Einstellen des Spiegelwinkels durch Fernsteuerung bisher
verschiedene Mittel eingesetzt.
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Die
Einstellung des Spiegelwinkels auf diese Art wird normalerweise
dadurch erreicht, daß Gleitstäbe in geeigneten
Auf-Ab- und Links-Rechts-Richtungen
auf der Rückseite
des Spiegels angeordnet und dann bewegt werden. Mit anderen Worten,
bewirkt die Bewegung des Gleitstabs, der in der Auf-Ab-Richtung
am Spiegel befestigt ist, daß dieser aufwärts und
abwärts
geneigt wird, während
die Bewegung des Gleitstabs, der in der Links-Rechts-Richtung des
Spiegels befestigt ist, bewirkt, daß dieser nach rechts oder links
bewegt wird. Dies gestattet es, mittels Fernsteuerung den Spiegelwinkel
auf die gewünschte
Position einzustellen.
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Da
der Neigungswinkel des Spiegels sich normalerweise von Fahrer zu
Fahrer unterscheidet, ist eine Feineinstellung jedesmal erforderlich,
wenn der Fahrer wechselt. Wenn ein Fahrzeug in eine Garage gebracht
wird, ist es für
den Fahrer zweckmäßig, die
nähere
Umgebung der Hinterräder
im Blickfeld zu haben. Allerdings ist es mühsam, wenn der Spiegelwinkel
jedesmal, wenn das Fahrzeug in eine Garage gebracht wird, durch
Fernsteuerung eingestellt werden muß, um die Hinterräder in das
Blickfeld des Spiegels zu bringen. Bisher wurden Vorschläge für eine Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
gemacht, um den Neigungswinkel des Spiegels festzustellen oder zu
erfassen. Wenn eine derartige Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
an den Kippmechanismus des Spiegels gekoppelt ist, wird es möglich, den
Spiegel mit einem einzelnen Fingerdruck auf den gewünschten
Winkel einzustellen. Mit anderen Worten, dort wo mehr als eine Person
ein Fahrzeug fahren, gestattet es die Möglichkeit, ei ne den Spiegelwinkel
für jeden
Fahrer speichernde Vorrichtung zu haben, den Neigungswinkel des
Spiegels mit einem einzigen Fingerdruck auf den für den jeweiligen
Fahrer am besten geeigneten einzustellen. Somit ist nicht nur die
Einstellung des Winkels sehr einfach, sondern es ist auch möglich, den
Winkel mit einem einzigen Fingerdruck so einzustellen, daß die nähere Umgebung
der Hinterräder
gesehen werden kann, wenn das Fahrzeug in eine Garage gefahren wird.
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Beispiele
für herkömmliche
Spiegelstellungserfassungsvorrichtungen sind aus dem japanischen
Gebrauchsmuster S57(1982)-157 548 (im folgenden herkömmliches
Beispiel 1 genannt) und dem japanischen Gebrauchsmuster S58(1983)-115
440 (im folgenden herkömmliches
Beispiel 2 genannt) bekannt.
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12 zeigt die technischen
Einzelheiten der Spiegelstellungserfassungsvorrichtung, die im herkömmlichen
Beispiel 1 beschrieben ist. Wie 12 zeigt,
ist bei dieser Spiegelstellungserfassungsvorrichtung ein Kontakthalter 104 über ein
Verbindungsglied 103 mit dem nachlaufenden oder hinteren
Ende einer Betriebsspindel 102 befestigt, die durch Drücken und
Ziehen dazu dient, den Spiegel 101 zu kippen. Die Gleitbewegung
dieses Kontakthalters 104 bewirkt, daß sich der Widerstandswert
eines variablen Widerstands 105 ändert. Durch Messen dieses
Widerstandswerts wird der Neigungswinkel des Spiegels 101 erfaßt. Die
in dem herkömmlichen
Beispiel 1 beschriebene Spiegelstellungserfassungsvorrichtung leidet
jedoch unter dem Nachteil, daß sie
für ihre
Anordnung extra Platz benötigt,
da der Kontakthalter 104 am hinteren Ende der Betriebsspindel 102 befestigt
ist, was bedeutet, daß es
unmöglich
ist, das Spiegelgehäuse
als Ganzes kompakter zu machen.
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13 zeigt die technischen Einzelheiten der
in dem herkömmlichen
Beispiel 2 beschriebenen Spiegelstellungserfassungsvorrichtung.
Wie in 13(A) gezeigt, bewirkt die
Gleitbewegung einer Antriebsspindel 110, daß der Spiegel
gekippt wird, während
ein Kontakt 111 in Übereinstimmung
damit entlang einem variablen Widerstand 112 gleitet. Dies bewirkt, daß sich der
Widerstandswert des variablen Widerstands 112 ändert. Durch
Messen dieses Widerstandswerts wird der Neigungswinkel des Spiegels 101 erfaßt. 13(B) zeigt die Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
und den elektrischen Ersatzschaltkreis. Dieser ist so aufgebaut,
daß die
Spannung zwischen den Anschlüssen
T10 und T11 erfaßt wird,
die sich mit der Bewegung der Antriebsspindel 110 verändert. Durch
Erfassen dieser Spannung ist es möglich, die Länge des
Verschiebeweges der Antriebsspindel 110 zu messen und damit
den Neigungswinkel des Spiegels zu erfassen. Die in dem herkömmlichen
Beispiel 2 beschriebene Spiegelstellungserfassungsvorrichtung leidet
jedoch unter demselben Nachteil wie die im herkömmlichen Beispiel 1 beschriebene,
da der variable Widerstand 112 an dem hinteren oder nachlaufenden
Ende der Antriebsspindel 110 angeordnet ist, was bedeutet,
daß es
unmöglich
ist, Platz zu sparen.
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Ein
weiterer Nachteil ist die Tatsache, daß, wie in 13(B) gezeigt,
die Spannung, die zwischen den Anschlüssen T10 und T11 gemessen wird, als
ein auf 0 Volt basierender Wert gewonnen wird. Mit anderen Worten,
wenn die Spannung, die an beiden Enden des variablen Widerstands 112 angelegt ist,
als V2 dargestellt wird, liegt die zwischen den Anschlüssen T10
und T11 gemessene Spannung in einem Bereich von 0 bis V2 Volt. Die
Benutzung einer niedrigen Spannung nahe 0 Volt als Erfassungssignal
führt aufgrund
von Rauschen und anderen Faktoren zu einer schlechten Genauigkeit
der Erfassung und es ist unmöglich,
die Stellung mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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Somit
sind die herkömmlichen
Spiegelstellungserfassungsvorrichtungen fehlerhaft, da die Befestigung
eines variablen Widerstands am hinteren Ende einer Spindel, die
zum Kippen oder Neigen des Spiegels dient, bedeutet, daß sie einen
großen
Raum beansprucht. Die Messung der Spannung einem Bereich zwischen
0 und wenigen Volt durch Anschließen eines Erfassungskontakts
an einen variablen Widerstand, der sich entsprechend dem Neigungswinkel
des Spiegels ändert,
bedeutet unterdessen, daß sie
leicht durch Rauschen und andere Faktoren beeinträchtigt werden
kann, so daß eine
genaue Positionserfassung nicht möglich ist.
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Aus
der
EP 0 290 231 B1 ist
bereits eine Spiegelstellungserfassungsvorrichtung für einen Rückspiegel
bekannt, dessen Neigungswinkel einstellbar ist. Die bekannte Vorrichtung
umfaßt
eine Gleichspannungsquelle, einen Widerstand, der als hohle Getriebemutter
aus leitendem Material ausgebildet ist und dessen beiden Enden mit
der Gleichspannungsquelle verbunden sind, ein elektrisch leitendes
Kontaktglied, das in der hohlen Gebriebemutter eingesetzt ist und
sich entlang dem Widerstand bewegen kann, einen Gleitstab, dessen
führendes Ende
mit der Rückseite
des Spiegels verbunden ist und dessen nachlaufendes Ende als Schraube
ausgebildet ist, die jeweils mit einem Gewinde der hohlen Getriebemutter
in Eingriff steht, Mittel zum Antreiben des Gleitstabs und Mittel
zur Spannungsmessung mit denen die Spannung am Kontaktglied gemessen werden
kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
bereitzustellen, die insbesondere nicht viel Platz zur Anordnung
ihrer verschiedenen Teile erfordert und die es gestattet, den Winkel
des Spiegels mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Spiegelstellungserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist also
eine Spiegelstellungserfassungsvorrichtung so aufgebaut, daß ein Widerstandssubstrat
in einem Gleitblock angeordnet ist, der seinerseits koaxial zu einem
Mutterneinsteller angeordnet ist, dort ist an dem Widerstandssubstrat ein
Kontaktglied angeklemmt, das in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Mutterneinstellers gleitet. Auf einer Seite
des Widerstandssubstrats ist ein langer Widerstand R1 angeordnet,
während
ein Leiter auf der anderen Seite vorgesehen ist. Die beiden Enden
Des Widerstands R1 sind mit einer Gleichspannungsquelle über Widerstände R2 bzw.
R3 verbunden. Das Kontaktglied gestattet eine kontinuierliche Verbindung
zwischen dem Widerstand R1 und dem Leiter, mit dem Ergebnis, daß ein Spannungssignal
mit einem Pegel entsprechend der Kontaktstellung mit dem Kontaktglied
in dem Leiter erzeugt wird. Mit anderen Worten ist es möglich, eine
Spannung entsprechend der Bewegung des Mutterneinstellers zu erlangen,
und somit den Neigungswinkel des Spiegels durch Erfassen dieser
Spannung zu bestimmen.
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Da
das Widerstandssubstrat und das Kontaktglied in dem Gleitblock angeordnet
und untergebracht sind, besteht kein Bedürfnis für viel Platz zur Anordnung
verschiedener Teile und die gesamte Vorrichtung kann kompakt aufgebaut
werden. Außerdem bedeutet
die Tatsache, daß der
Widerstand R1 über die
Widerstände
R2 und R3 mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist, daß die gemessene Spannung
in Form eines Zwischenwerts der Spannung der Gleichspannungsquelle
gewonnen wird, und daß es
möglich
ist, den Spiegelwinkel mit hoher Genauigkeit unbeeinträchtigt von
Rauschen und anderen Faktoren festzustellen.
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Die
Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Schrägansicht
des inneren Aufbaus eines Türspiegels,
an dem die erfindungsgemäße Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
angebracht ist,
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2 eine
schräge
Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spiegelstellungserfassungsvorrichtung,
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3(A) die Vorderseite des Widerstandssubstrats,
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3(B) die Rückseite des Widerstandssubstrats,
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4 eine
Schnittansicht der in 2 dargestellten Spiegelstellungserfassungsvorrichtung und
veranschaulicht, wie der Mutterneinsteller mehr oder weniger zentral
in dem Schraubenteil liegt,
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5 eine
Schnittdarstellung entsprechend 4 zur Veranschaulichung,
wie der Mutterneinsteller an dem vorderen Ende des Schraubenteils liegt,
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6 eine
Schnittdarstellung entsprechend 4 zur Veranschaulichung,
wie der Mutterneinsteller an der Basis des Schraubenteils liegt,
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7 ein
Ersatzschaltbild des Widerstandssubstrats,
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8 eine
Schnittdarstellung zur Veranschaulichung, wie der Kippmechanismus
an die Rückseite
des Spiegels angepaßt
und daran angebracht ist,
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9 das
Verhältnis
zwischen der ersten Stellung des Kontakts zwischen dem Widerstand
und dem Kontaktglied auf der einen Seite und der von dem Voltmeter
gemessenen Spannung auf der anderen,
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10 eine
Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung des detail lierten Aufbaus
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Spiegelstellungserfassungsvorrichtung,
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11 eine
Schnittdarstellung der Spiegelstellungserfassungsvorrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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12 eine
teilweise geschnittene Darstellung zur Veranschaulichung des herkömmlichen
Beispiels 1, und
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13 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung
des herkömmlichen
Beispiels 2 wobei (A) die Kontaktstellung zwischen dem variablen
Widerstand und dem Kontakt darstellt, und (B) das elektrische Ersatzschaltbild
ist.
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1 ist
eine Schrägansicht,
die die innere Struktur eines Türspiegels
einschließlich
der erfindungsgemäßen Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
zeigt. In dem Gehäuse 1,
das das Äußere des Spiegels
bildet, sind zwei Kippmechanismen 2 (2a, 2b)
angeordnet, mit denen jeweils ein Motor 3 (3a, 3b)
verbunden ist, um sie anzutreiben. Der Drehantrieb dieser Motoren 3 veranlaßt den jeweiligen
Kippmechanismus 2 zu gleiten, so daß der Spiegel, der an der führenden
Kante oder dem vorderen Ende des Kippmechanismus angebracht ist,
auf und ab oder rechts und links gekippt werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt, umfaßt der Kippmechanismus 2 ein
Schraubenglied 8, einen Mutterneinsteller (Gleitstab) 10,
ein Zahn- oder Getrieberad 9 zum Einstellen des Spiegels,
einen Gleitblock 7, ein Widerstandssubstrat 4,
das in den Gleitblock 7 eingesetzt ist, ein Kontaktglied 6,
das die Vorder- und Rückseite
des Widerstandssubstrats 4 einklemmt und es führt, und
einen Stift 5 (Verbindungsmittel), der dazu dient, den
Gleitblock 7 und den Mutterneinsteller 10 so zu
verbinden, daß sie
drehbar sind.
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In
der Mitte des Schraubenglieds 8 ist ein hohler Gewindebolzen 8a ausgebildet,
während
am Umfang ein ringförmiger
Rand 8b ausgebildet ist. Am vorderen Ende des Mutterneinstellers 10 ist
ein kugelförmiger
Zapfen 10a ausgebildet, während am hinteren Ende fünf Klauen
(Schraubenkörper) 10b ausgebildet
sind, die mit dem Gewindebolzen 8a des Schraubenglieds 8 in
Eingriff sind, ferner ist ein Stopper 10c an der Seite
befestigt.
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Das
Getrieberad 9 zum Einstellen des Spiegels weist an seinem
Innenumfang eine Nut 9a auf, die mit dem Stopper 10c des
Mutterneinstellers 10 in Eingriff ist, während am
Außenumfang
ein Getriebeelement 9b ausgebildet ist, das mit dem in 1 gezeigten
Motor 3 in Eingriff und verbunden ist. Der Gleitblock 7 ist
so in den Gewindebolzen 8a des Schraubenglieds 8 eingesetzt,
daß eine
Rotation gegenüber
dem Schraubenglied 8 verhindert wird.
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Wie
die 3(A) und (B) zeigen,
ist der Widerstandsträger
oder das Widerstandssubstrat 4 flach und T-förmig. Auf
ihm sind sechs Anschlußelemente
T1–T6
ausgebildet. Die Zusätze
a und b bezeichnen die Vorderseite bzw. die Rückseite. Wie 3(A) zeigt,
ist ein langer Widerstand R1 (erster Widerstand) auf der Vorderseite
des langen Teils 4a des Widerstandssubstrats 4 befestigt.
Ein Ende dieses Widerstands R1 ist mit dem Anschlußelement
T6 verbunden, während
das andere Ende über
einen kurzen Widerstand R3 (dritter Widerstand) mit dem Anschlußelement
T3 verbunden ist. Ein kurzer Widerstand R2 (zweiter Widerstand)
ist in ähnlicher Weise
zwischen den Anschlußelementen
T1 und T2 verbunden.
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3(B) zeigt, daß ein langer Leiter 11 auf der
Rückseite
des langen Teils 4a des Widerstandssubstrats 4 befestigt
ist. Ein Ende dieses Leiters 11 ist nicht mit dem Anschlußelement
T6 verbunden, während
das andere Ende mit dem Anschlußelement T4
verbunden ist. Die Anschlußelemente
T1 und T6 sind miteinander verbunden, wie auch die Anschlußelemente
T2 und T5. Wie später
beschrieben wird, ist das Anschlußelement T5 mit einem Versorgungsspannungsanschluß, das Anschlußelement
T3 mit einem Masseanschluß und
das Anschlußelement
T4 mit einem Fühlerausgangsanschluß verbunden.
Mit anderen Worten ist zwischen den Anschlußelementen T3 und T4 eine (nicht
dargestellte) Spannungsmeßvorrichtung
angeordnet, wodurch es möglich
ist, die Spannung zu messen.
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Wie 4 zeigt,
ist das lange Glied 4a des in 3 dargestellten
Widerstandssubstrats 4 in den Gleitblock 7 eingesetzt,
der seinerseits in den Gewindebolzen 8a des Schraubenglieds 8 eingesetzt
ist. Zusätzlich
ist das Kontaktglied 6 vorgesehen, um die Vorder- und Rückseiten
des Widerstandssubstrats 4 einzuklemmen. Wie in 4 zu
erkennen ist, ist das Kontaktglied 6 wie eine Pinzette
mit nach innen vorstehenden vorderen Enden 6a ausgebildet.
Dieser vorstehende Abschnitt bildet den Kontakt. Der rund- oder
umgebogene Abschnitt 6b des Kontaktglieds 6 weist
eine kleine Öffnung
auf, in die ein Stift 5 eingesetzt ist. Dieser Stift 5 geht
durch den Gleitblock 7 und den kugelförmigen Zapfen 10a des
Mutterneinstellers 10 hindurch. Seine Spitze 5a ist
umgebogen und dadurch befestigt. Durch die Befestigung des Stifts 5 gleitet
das Kontaktglied 6 entsprechend der Bewegung des Mutterneinstellers 10,
ist jedoch nicht mit der Rotation des Mutterneinstellers 10 gekoppelt sondern
wird am Rotieren gehindert, selbst wenn der letztere rotiert.
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8 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das zeigt, wie der Kippmechanismus 2 an die Rückseite des
Spiegels angepaßt
und daran angebracht ist. Wenn sich der Mutterneinsteller 10 bewegt,
neigt sich ein Plattengelenk 12 ebenso wie der Spiegel 13,
der an dem Plattengelenk 12 befestigt ist.
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Soweit
der Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
es folgt nun die Beschreibung seiner Arbeitsweise. Wenn der in 1 gezeigte
Motor 3 (3a, 3b) gedreht und angetrieben
wird, um den in 8 gezeigten Spiegel 13 zu
neigen, wird das Getrieberad 9 zum Einstellen des Spiegels
ebenfalls gedreht und angetrieben, das mittels des Getriebeelements 9b mit
dem Motor 3 verbunden ist (vgl. 2). Der
Stopper 10c, der an der Seite des Mutterneinstellers 10 ausgebildet
ist, greift in die Nut 9a ein, die am Innenumfang des Getrieberads 9 ausgebildet
ist. Infolgedessen rotiert der Mutterneinsteller 10 gemeinsam
mit der Rotation des Getrieberads 9. Wie bereits erklärt wurde,
stehen die Klauen 10b des Mutterneinstellers 10 in
Eingriff mit dem Gewindebolzen 8a des Schraubenglieds 8 und
bewegen sich daher in Längsrichtung
des Gewindebolzens 8a. Wenn der Mutterneinsteller 10 in
einer Richtung dreht, bewegt er sich also in Richtung auf das vordere
Ende des Gewindebolzens 8a während er sich zur Basis des Gewindebolzens 8a hin
bewegt, wenn er in die entgegengesetzte Richtung dreht. Somit ändern sich
die Winkel des Plattengelenks 12 und des Spiegels 13, die
mit dem kugelförmigen
Zapfen 10a des Mutterneinstellers 10 (siehe 8)
verbunden sind, in Folge der Bewegung des Mutterneinstellers 10.
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Außerdem veranlaßt die Bewegung
des Mutterneinstellers 10 gegenüber dem Gewindebolzen 8a das
Kontaktglied 6 sich auch gegenüber dem Widerstandssubstrat 4 zu
bewegen. Wenn der Mutterneinsteller 10 in Richtung des
Vorstehens gleitet, kommt das vordere Ende 6a des Kontaktglieds 6 in
Kontakt mit dem vorderen Ende des Widerstandssubstrats 4, wie
in 5 gezeigt. Während
das vordere Ende 6a des Kontaktglieds 6 in Kontakt
mit der Basis des Widerstandssubstrats 4 gelangt, wenn
es in Richtung der Basis gleitet, wie in 6 gezeigt.
Demzufolge ändert
die Position des Kontakts zwischen dem vorderen Ende 6a des
Kontaktglieds 6 und des Widerstands R1 entsprechend der
Stellung des Mutterneinstellers 10.
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Um
dies mehr im einzelnen zu erläutern,
wird Bezug auf 3 genommen. Ein Spannungsquellenpotential
bzw. ein Massepotential ist mit dem Anschlußelement T5 bzw. T3 verbunden
und ein Strom folgt einem Weg durch T5a, T5b, T2b, T2a, R2, T1a, T1b,
T6b, T6a, R1, R3 und T3a in dieser Reihenfolge. Ferner werden der
Widerstand R1 und der Leiter 11, der auf seiner Rückseite
ist, über
das Kontaktglied 6 miteinander verbunden, während der
Leiter 11 mit dem Anschlußelement T4 (Fühlerausgang)
verbunden ist. Somit wird eine der Stellung des vorderen Endes 6a des
Kontaktglieds 6 entsprechende Spannung am Anschlußelement
T4 erzeugt.
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Wenn
der Mutterneinsteller 10 an dem vorderen Ende des Gewindebolzens 8a positioniert
ist, wie in 5 gezeigt, ist also der Widerstandswert entsprechend
dem Widerstand R1 groß,
so daß infolgedessen
die an dem Anschlußelement
T4 erzeugte Spannung ebenfalls groß ist. Umgekehrt wird der Widerstandswert
entsprechend dem Widerstand R1 klein, wenn der Mutterneinsteller 10 an
der Basis des Gewindebolzens 8a positioniert ist, wie in 6 gezeigt,
so daß die
an der Anschlußelement
T4 erzeugte Spannung ebenfalls klein ist.
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Mit
anderen Worten kann das in 3 dargestellte
Widerstandssubstrat durch das in 7 dargestellte
Ersatzschaltbild repräsentiert
werden. Die Tatsache, daß sich
die Position des Kontakts zwischen dem Anschlußkontakt T4 und dem Widerstand R1
entsprechend der Lage des Mutterneinstellers 10 verändert, bedeutet,
daß sich
der Spannungspegel am Anschlußelement
T4 infolgedessen ebenfalls verändert.
Demzufolge ist es durch Lesen des Spannungspegels am Anschlußelement
T4 mit Hilfe des Voltmeters 14 (Mittel zur Spannungsmessung)
möglich,
die aktuelle Stellung des Mutterneinstellers in Bezug auf das Schraubglied 8 zu
ermitteln und somit den Neigungswinkel des Spiegels 13 zu
erfassen.
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Somit
ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
in einer Weise ausgestaltet, daß mit
Hilfe des Widerstandssubstrats 4, das an dem Gehäuse 1 befestigt
ist, und dem Kontaktglied 6, das zusammen mit der Bewegung
des Mutterneinstellers 10 gleitet, ein Spannungssignal
entsprechend dem Neigungswinkel des Spiegels 13 am Anschlußelement
T4 erzeugt und die Erfassung des aktuellen Neigungswinkels des Spiegels 13 gestattet
wird. Da sowohl das Widerstandssubstrat 4 als auch das
Kontaktglied 6 in dem Gewindebolzen 8a angeordnet
und untergebracht sind, besteht ferner kein großer Platzbedarf um sie anzupassen
und anzubringen. Die gesamte Vorrichtung kann daher kompakter gemacht
werden.
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In
Anbetracht der Tatsache, daß die
Widerstände
R2 und R3 an jedem Ende des Widerstands R1 angebracht sind, der über diese
Widerstände
R2 und R3 mit der Spannungsquelle und dem Masseanschluß verbunden
ist, ist es möglich,
für die
an dem Anschlußelement
T4 erzeugte Spannung einen Pegel zwischen der Spannungsquelle und
Masse zu erhalten, wie es aus dem in 7 dargestellten
Ersatzschaltbild und der in 9 gezeigten
Charakteristik klar wird. Mit anderen Worten, wie 9 zeigt,
wird die am Anschlußelement
T4 durch Bewegung des Kontaktglieds 6 erhaltene Spannung
in Bezug auf den Widerstand R1 in dem durch Va bezeichneten Bereich
liegen. Da ein Zwischenwert der Gesamtspannung 0-V1 benutzt wird,
ist die an dem Anschlußelement
T4 erfaßte
Spannung weniger durch Rauschen und andere Faktoren beeinträchtigt,
wodurch es gestattet wird, die Stellung des Spiegels mit einem hohen
Grad von Genauigkeit zu erfassen.
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Da
das Widerstandssubstrat 4 und das Kontaktglied 6 in
den Gleitblock 7 eingesetzt sind, der am Drehen gegenüber dem
Schraubenglied 8 gehindert ist, sind sie nicht unnötigen Drehkräften ausgesetzt, selbst
wenn der Mutterneinsteller 10 rotiert. Infolgedessen kann
sich das Kontaktglied 6 in stabiler Weise entlang dem Widerstandssubstrat 4 bewegen.
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Es
folgt nun die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels. Wie 10 zeigt,
unterscheidet sich die Spiegelstellungserfassungsvorrichtung von
der in 2 dargestellten hinsichtlich des Stiftes 5,
des Kontaktglieds 6 und des Gleitblocks 7. Ansonsten
ist es das gleiche. Mit anderen Worten weist das Kontaktglied 21 der
in 10 dargestellten Spiegelstellungserfassungsvorrichtung
einen umgebogenen Abschnitt 21b auf, der anders geformt
ist, als der umgebogene Abschnitt 6b des Kontaktglieds 6.
Der umgebogene Abschnitt 21b ist kreuzförmig ausgestaltet. Ferner weist
der Gleitblock 22 eine kreuzförmige Öffnung 22a auf, die
es dem kreuzförmigen
umgebogenen Abschnitt 21b des Kontaktglieds 21 ermöglicht,
in sie eingesetzt zu werden. Ferner ist es so ausgestaltet, daß, wenn
das Kontaktglied 21 in den Gleitblock 22 eingesetzt
ist, der kreuzförmige
umgebogene Abschnitt 21b des Kontaktglieds 21 in
der Öffnung 22a des
Gleitblocks 22 gehalten ist. Eine Feder 23 (Verbindungsmittel)
ist vorgesehen, um das Kontaktglied 21 durch Drücken gegen
die innere Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10 (vgl. 11) zu
befestigen. Es muß hinzugefügt werden,
daß der
Stift 5 in dem in 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel
nicht vorhanden ist.
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Wie
in 11 gezeigt, ist das Kontaktglied 21 derart
angeordnet, daß es
die Vorder- und Rückseite
des Widerstandssubstrats 4 in dem Gleitblock 22 einklemmt.
Es ist dann in der Öffnung 22a des Gleitblocks 22 durch
den kreuzförmigen
umgebogenen Abschnitt 21a des Kontaktglieds 21 gehalten. Zwischen
der führenden
Kante bzw. dem vorderen Ende 22a des Gleitblocks 22 und
der Basis 4b des Widerstandssubstrats 4 ist die
Feder 23 angeordnet, deren Federkraft dazu dient, den Gleitblock 22 gegen die
innere Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10 (unten in 11) zu
drücken.
Infolgedessen kommt der umgebogene Abschnitt 21b des Kontaktglieds 21 in
Kontakt mit der inneren Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10. Dabei steht die Stelle der inneren Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10, die in Kontakt mit dem Kontaktglied 21 gelangt,
etwas vor, um der inneren Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10 zu gestatten, glatt gegenüber dem
umgebogenen Abschnitt 21b des Kontaktglieds 21 zu
rotieren.
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In
gleicher Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel gestattet es
die Rotation des Mutterneinstellers 10 ihm sich in Bezug
auf dem Gewindebolzen 8a zu bewegen. Da die Federkraft
der gegebenenfalls vorgespannten Feder 23 sicherstellt, daß das Kontaktglied 21 immer
gegen die innere Oberfläche 10d des
Mutterneinstellers 10 gedrückt ist, bewegt sich das Kontaktglied 21 auch
zusammen mit der Bewegung des Mutterneinstellers 10. Der Gleitblock 22 ist
am Rotieren gegenüber
dem Schraubenglied 8 gehindert und rotiert nicht, selbst wenn
der Mutterneinsteller 10 rotiert, während das Kontaktglied 21 und
die innere Oberfläche 10a des Mutterneinstellers 10 am
Ort des Kontakts gleiten.
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Somit
bewegt sich auch das Kontaktglied 21 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Mutterneinstellers 10. Infolgedessen ändert sich
die Spannung am Anschlußelement
T4 in der gleichen Weise wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
entsprechend mit der Bewegung des in 9 dargestellten Kontaktglieds 21.
Durch Messen dieser Spannung ist es möglich den Neigungswinkel des
Spiegels 13 zu erfassen. Dabei bedeutet die Tatsache, daß der Gleitblock 22 das
Kontaktglied 21 am Rotieren hindert, daß es möglich ist, altersbedingte Beschädigungen und
Störungen
zu vermeiden, da das Widerstandssubstrat 4 keinen unnötigen Drehkräften ausgesetzt ist.
Ferner kommen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der umgebogene Abschnitt 21b des
Kontaktglieds 21 und die innere Oberfläche 10d des Mutterneinstellers 10 in
Kontakt, mit dem Ergebnis, daß wenig
Spiel vorhanden ist, wenn sich das Kontaktglied 21 bewegt.
Somit wird die Spiegelstellungserfassung mit hoher Genauigkeit erleichtert.