DE19812644A1 - Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen - Google Patents
Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und BaugruppenInfo
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- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
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- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zigaretten-Selbstverfertigungsgerät und dessen Baugruppen, wie einen Hülens- bzw. Zigarettenförderer mit einer Hebevorrichtung, eine Tabakstrang-Ausformvorrichtung mit einer Zupfwalze, einen Tabakstrangförderer mit einem Federstößel und einen Hülsenausrichter mit verengbarem Einführspalt für die Hülse.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und
dessen Baugruppen, wie z. B. einen Hülsen- bzw. Cigarettenförderer mit einer
Hebevorrichtung, einer Tabakstrang-Ausformvorrichtung mit einer Zupferwalze,
einem Tabakstrangförderer mit einem Federstößel und einem Hülsenausrichter mit
verengbarem Einführspalt für die Hülse.
Cigaretten-Selbstverfertigungsgeräte sind beispielsweise als kleine Handstopfgeräte
bekannt, bei denen ein Tabakformling mittels einer Schiebevorrichtung in eine von
außen aufgesetzte Hülse eingeführt wird. Solche Kleingeräte erfordern einen relativ
hohen manuellen Aufwand und damit auch eine relativ lange Herstellungsdauer,
wenn mehrere Cigaretten gefertigt werden sollen. Desweiteren ist die Qualität der
hergestellten Cigaretten sehr stark von der Handfertigkeit des Bedieners abhängig
und es wird des öfteren Ausschuß produziert.
Um diese Probleme zu lösen, sind Cigarettenstopfautomaten vorgeschlagen worden,
wie sie beispielsweise aus der DE 33 43 500 C2 bekannt sind und welche die
Selbstherstellung von Cigaretten soweit als möglich automatisieren. Solche
Cigarettenstopfautomaten sind aus der DE 33 47 966 C2, der DE 33 47 967 C2, der
DE 33 47 968 C2 sowie aus der DE 32 47 370 A1 und der EP 0 144 060 B1
bekannt.
Was die Tabakdosierung betrifft, wird bei dem oben genannten Stand der Technik
jeweils ein Trichter verwendet, unterhalb dessen eine Zerkleinerungs- bzw.
Fördereinrichtung angeordnet ist. Diese Zerkleinerungs- bzw. Fördereinrichtungen
bestehen beispielsweise aus einzeln oder doppelt vorgesehenen Messerwellen oder
Stiftwellen, die den langfasrigen Stopftabak nachteiligerweise stark beanspruchen
und zerkleinern.
Betreffend die Hülsenzuführung wird im genannten Stand der Technik regelmäßig
entweder vorgeschlagen, die Hülsen von einer schrägen Ebene weg einfach in eine
Aufnahme fallen zu lassen, von der aus sie dann axial zu einem Aufnahmekonus
gefördert werden bzw. die Hülsen mittels einer Greifeinrichtung aus einem
Hülsenmagazin zu entnehmen, die verschwenkt wird und die leere Hülse hierbei
weitergibt. Da leere Hülsen sich leicht verformen und in einem schräg angeordneten
Hülsenmagazin nicht immer einzeln parallel nacheinander angeordnet sind, besteht
bei beiden oben genannten Hülsenförderern nach dem Stand der Technik der
Nachteil darin, daß nicht immer gewährleistet werden kann, daß genau eine
unverformte Hülse zum Stopfvorgang weitergegeben wird. Die Vereinzelung der
Hülsen im unverformten Zustand und damit ein reibungsloser Ablauf können damit
kaum gewährleistet werden, da schon bei geringsten Fehllagen oder bei durch
Hülsenverformung entstehenden Verklemmungen eine Verquetschung des leeren
Hülsenabschnittes und damit ein erzwungender Betriebsstillstand auftreten wird.
Auch müssen die Hülsen immer axial gefördert werden, um mit ihrem offenen
Stirnende auf eine konusartige Einrichtung aufgebracht zu werden. Hierbei können
Beschädigungen der Hülse erfolgen.
Um einen vorgeformten Tabakstrang in eine leere Hülse einzuschieben, werden
gemäß dem Stand der Technik Stößel verwendet, die, wie beispielsweise in der EP 0 144 060
vorgeschlagen, an ihrem Vorderende eine Einführhilfe (Schuppenlöffel)
aufweisen. Nachteiligerweise ist der Schuppenlöffel gemäß der obigen europäischen
Patentschrift starr am Vorderende des Stößels angeordnet, so daß er, während er
sich zusammen mit dem Tabakstrang in der Hülse befindet, die Ausdehnung des
Tabaks behindert. Wenn völlig ohne Einführhilfe gearbeitet wird, erweist es sich als
schwierig, einen Tabakstrang mit axial homogener Packungsdichte in die Hülse
einzuschieben, da bei diesem Vorgang eine relativ ungeordnete Längsverpressung
auftreten wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Cigaretten-Selbstverfertigungs
gerät bzw. dessen Baugruppen dahingehend zu verbessern, daß die vorgenannten
Nachteile des Standes der Technik soweit als möglich überwunden werden.
Hierbei besteht zumindest ein Teil der Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen Hülsen- bzw. Cigarettenförderer für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät
zur Verfügung zu stellen, der die Hülsen zuverlässig vereinzelt und möglichst ohne
Verformung dem Stopfvorgang zuführt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Tabakstrang-
Ausformeinrichtung bereitzustellen, die eine schonende Behandlung des langfasrigen
Stopftabaks ermöglicht.
Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tabakstrangförderer
für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät zur Verfügung zu stellen, der die
Ausdehnung des Tabaks in der Cigarettenhülse nach dem Einführen nicht behindert
und dafür sorgt, daß Cigaretten mit homogener Packungsdichte entstehen.
Die Erfindung soll weiterhin einen Hülsenausrichter bereitstellen, mit dem defor
mierte Cigarettenhülsen in einfacher und zuverlässiger Weise wieder in einen verar
beitungsfähigen Zustand gebracht werden können.
Schließlich soll die vorliegende Erfindung noch ein Cigaretten-Selbstverfertigungs
gerät bereitstellen, das die genannten Nachteile des Standes der Technik über
windet.
Die vorgenannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die Gegen
stände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die Unteransprüche beschreiben
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßer Hülsen- bzw. Cigarettenförderer für ein Cigaretten-Selbst
verfertigungsgerät weist die folgenden Elemente auf:
- - ein Hülsenmagazin zur Aufnahme eines Vorrats leerer Cigarettenhülsen,
- - eine Austragsvorrichtung für eine mit einem Tabakmaterial zu füllende Hülse,
- - eine Halteeinrichtung zum Halten der Hülse während des Füllvorgangs, und
- - ein Cigarettenmagazin zur Aufnahme der gefüllten Cigaretten.
Die Austragsvorrichtung ist hierbei nach der vorliegenden Erfindung eine Hebevor
richtung, die eine Hülse von unten aus dem Hülsenmagazin heraushebt.
Der Vorteil dieses Hülsen- bzw. Cigarettenförderers liegt insbesondere darin, daß
durch das Herausheben der Hülse aus einem Magazin, in dem die Hülsen normaler
weise lose aneinanderliegen, keine Belastungen auftreten, die zu fertigungs
hindernden Deformationen führen können. Die über der herauszuhebenden Hülse
befindlichen anderen Hülsen im Hülsenmagazin gleiten einfach an der herauszu
hebenden Hülse ab und können aufgrund ihres geringen Eigengewichts keine blei
benden Deformationen erzeugen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Hülsen- bzw. Cigarettenförderers weist
die Hebevorrichtung einen Schieber auf, dessen Oberkante eine Längsmulde (Unter
format) hat, wobei der Schieber im Hülsenmagazin so angeordnet ist, daß die
Längsmulde im herabgefahrenen Zustand einen Teil des Bodens am tiefsten Punkt
des Hülsenmagazins bildet. In diesem Punkt des Hülsenmagazins liegt regelmäßig
nur eine Cigarettenhülse, die im herabgefahrenen Zustand in die Längsmulde
"hineinfallen" kann. Die Längsmulde umgreift die Hülse von unten, ohne daß ver
formende Kräfte ausgeübt werden. Damit kann beim Herauffahren des Schiebers
gewährleistet werden, daß die Hülse ohne Beschädigung nach oben kommt, und ins
besondere, daß lediglich eine Hülse in der Längsmulde angeordnet ist. Insbesondere
dann, wenn relativ wenige Hülsen im Hülsenmagazin vorhanden sind, wird schon
diese Anordnung gewährleisten, daß nach dem Auffahren der Hülse diese als einzige
unverformte Hülse zu der Stelle gefahren und formschlüssig gehalten wird, wo sie
mit Tabak befüllt werden soll.
Der Schieber kann bevorzugt an einer geraden Wand des Hülsenmagazins angeord
net sein, an welcher entlang er hochfährt, wobei am Oberteil der Wand Abweiser
angeordnet sind, die alle herausgehobenen Hülsen bis auf diejenige, die in der
Mulde des Schiebers liegt, wieder in das Hülsenmagazin zurückbefördern können.
Der Vorteil dieser Ausführungsform kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn
sehr viele Hülsen im Hülsenmagazin vorhanden sind. Beim Hochfahren des Schie
bers bildet die gerade Wand des Hülsenmagazins eine stabile Anlage für die auf der
Längsmulde liegende hochzufahrende Hülse, während eventuell noch auf dieser lie
gende andere Hülsen spätestens dann abgestreift werden, wenn die Schieberober
kante in den oberen Bereich der Wand gefahren wird. Damit ist sichergestellt, daß
auch bei vollem Hülsenmagazin die Hülsenvereinzelung ohne weiteres möglich ist.
Die Abweiser können mindestens eine und vorzugsweise zwei schwenkbar angeord
nete Spangen aufweisen, die quer zur Längsmulde des Schiebers verlaufen und beim
Hochfahren des Schiebers zunächst auf der herausgehobenen Hülse zu liegen kom
men, während sie beim weiteren Hochfahren an der Hülse vorbei in Schlitze im
Schieber gleiten, so daß sie sich unterhalb der Hülse befinden und beim Herab
fahren des Schiebers die gefüllte Cigarette in das Cigarettenmagazin befördern.
Solchermaßen sind die Abweiser gleichzeitig als Weiterbeförderungseinrichtungen
für die gefüllte Cigarette verwendbar, welche diese beim Herabfahren des Schiebers
aus der Längsmulde herausheben, so daß die Cigarette automatisch in das Cigaret
tenmagazin herabfällt.
Die Spangen sind bei einer oben beschriebenen Ausführung bevorzugt auf einer
gemeinsamen Schwenkachse angeordnet und mittels eines Hebelgewichts in Dreh
richtung so vorgespannt, daß sie beim Herausheben der Hülse mit ihren mittleren
Abschnitten zunächst leicht auf diese drücken, während ihre vorderen Abschnitte
weitere Hülsen abweisen. Vorteilhafterweise kommt eine der Spangen auf dem Fil
ter einer Filterhülse zu liegen, wo die durch das Hebelgewicht erzeugte Kraft keine
Verformung der Cigarette gestattet. Aufgrund der Verbindung beider Spangen auf
einer Schwenkachse wird in diesem Zustand auch die andere Spange das leere Ci
garettenpapier der Hülse nicht verformen.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hülsen- bzw. Cigarettenförderers
weist die Halteeinrichtung zum Halten der Hülse während des Füllvorgangs einen
muldenartigen Umgriff (Oberformat) auf, der die Hülse bzw. die Cigarette von oben
her mindestens teilweise umfaßt. Die Längsmulde des Schiebers (Unterformat) im
hochgefahrenen Zustand kann dabei zusammen mit dem muldenartigen Umgriff der
Halteeinrichtung die Hülse beim Füllvorgang im wesentlichen vollständig um
schließen.
Erfindungsgemäß wird also die Cigarettenhülse nach dem Auffahren des Schiebers
durch einen Umgriff von außen während des Stopfvorgangs in Position gehalten. Es
ist dadurch nicht mehr notwendig, die Hülse mittels einer Verschiebeeinrichtung
axial auf einen konischen Stutzen aufzufahren, wie dies beim Stand der Technik
geschieht. Vorteilhafterweise wird dadurch die gesamte Verfahrmimik eingespart
und außerdem kann die Verformungsgefährdung bei einer solchen Bewegung besei
tigt werden. Durch den Umgriff in der Halteeinrichtung können eventuell vorver
formte Hülsen auf schonende Weise wieder in eine Kreisform gebracht werden.
Die Halteeinrichtung weist bei einer bevorzugten Ausführungsform Sensoren auf,
insbesondere eine Lichtschranke, die das Vorhandensein einer Hülse bzw. Cigarette
oder den Leerzustand der Halteeinrichtung detektieren. Hierdurch wird ein Steuer
mechanismus zur Verfügung gestellt, der sicherstellt, daß erst dann eine weitere
Hülse in die Halteeinrichtung eingebracht wird, wenn die Cigarette, die zuvor
gefertigt wurde, ausgeworfen ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung des Hülsen- bzw. Cigarettenförderers
sind das Hülsenmagazin und/oder das Cigarettenmagazin als Schubladen ausgebildet,
wobei insbesondere -der Boden gitterartig ausgestaltet ist. Da nicht immer auszu
schließen ist, daß Tabakreste in das Hülsenmagazin bzw. das Cigarettenmagazin
einfallen, können diese am besten von solchen Tabakresten freigehalten werden,
wenn diese Reste einfach durch den Boden hindurchfallen. Dies ist dann möglich,
wenn dieser Boden gitterartig, beispielsweise als Drahtgitter, ausgebildet ist. Wenn
unterhalb des Hülsenmagazins und/oder des Cigarettenmagazins ein herausnehm
barer Auffangbehälter vorgesehen ist, kann der hindurchgefallene Tabak ohne
Probleme beseitigt werden.
Die Ausbildung des Hülsen- bzw. Cigarettenmagazins als Schublade erleichtert das
Einlegen der Hülsen bzw. das Herausnehmen der Cigaretten.
Eine Tabakstrang-Ausformeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die ins
besondere für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät bereitgestellt werden kann,
weist die folgenden Bauteile auf:
- - einen trichterartig ausgebildeten Tabakmaterial-Einbringabschnitt,
- - eine Vereinzelungsvorrichtung für das Tabakmaterial, und
- - eine Tabakstrang-Preßeinrichtung.
Die Vereinzelungsvorrichtung ist dabei eine teilweise von einem Gehäuse umgebene
Walze mit am Walzenumfang angeordneten Auszupfeinrichtungen, insbesondere ei
ne Zupferwalze mit Zupfstiften, mittels welcher das Tabakmaterial in die Tabak
strang-Preßeinrichtung gefördert wird. Hierbei wird zwischen dem Gehäuse und der
Walze ein Spalt gebildet, durch welchen der aus dem trichterartig ausgebildeten
Abschnitt ausgezupfte Tabak in die Preßeinrichtung verbracht wird. Durch dieses
Auszupfen wird vorteilhafterweise eine schonende Behandlung des Tabaks gewähr
leistet, der langfaserige Stopftabak wird nicht wie beim Stand der Technik (Mes
serwalzen) übermäßig zerrupft und zerkleinert. Dies wirkt sich positiv auf die
Füllfähigkeit des Tabaks aus.
Bevorzugt weist der trichterartige Einbringabschnitt mindestens einen radial zur
Walzenachse gerichteten Wandabschnitt auf, wobei insbesondere ein Wandabschnitt
schwenkbar so gelagert ist, daß er aus einer befestigten Arbeitsposition von der
Walze weggekippt werden kann. Am radial zur Walze angesetzten Wandabschnitt
kann der Tabak in dem trichterförmigen Einbringabschnitt gut ausgezupft werden.
Wenn ein Wandabschnitt weggekippt werden kann, kann beispielsweise nach dem
Herstellen einer Anzahl von Cigaretten überschüssiger Tabak ohne weiteres nach
unterhalb der Walze entfernt werden, wobei er bevorzugt in eine herausnehmbare
Auffangeinrichtung fallen kann.
Die Tabakstrang-Preßeinrichtung weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Tabakkammer auf, die von mindestens einer Seite her auf- und zugefahren
werden kann, wobei das verfahrbare Seitenteil der Kammer vorzugsweise mittels
eines Exzenters gegen Federvorspannung von der geöffneten in die geschlossene
Position verschoben wird und die Öffnungsweite der Kammer bevorzugt mittels ei
ner Stelleinrichtung eingestellt werden kann.
Die den auszuformenden Tabakstrang umgreifenden Wandabschnitte sind erfin
dungsgemäß in vorteilhafter Weise mit einer Anti-Haft-Beschichtung versehen, wo
durch ein Ausschieben des Tabaks aus der Tabakkammer erleichtert werden kann.
Die Walze kann herausnehmbar eingesetzt sein. Sie ist weiterhin bevorzugt aus
einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise Aluminium, mit einer AlO2-
Oberflächenschicht ausgebildet.
Der Tabakstrangförderer für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung weist einen Stößel auf, der in einer einen Tabakstrang
enthaltenden Kammer ein- und ausfahren kann, wobei der Stößel ein Außenrohr
hat, in welchem wiederum eine Führungsstange laufen kann, die an ihrem Vorder
ende eine Einführhilfe für das Tabakmaterial aufweist. Diese Ausbildung bringt den
Vorteil mit sich, daß die Einführhilfe an der Führungsstange in den rohrartigen
Stößel zurückgezogen werden kann, während sich der Tabak bereits in der Cigaret
tenhülse befindet, wobei gleichzeitig das Außenrohr noch an der Cigarettenspitze
anliegt. In diesem Zustand kann der Tabak, der in der Tabakpreßkammer auf einen
etwas kleineren Durchmesser als den Innendurchmesser der Cigarettenhülse gepreßt
wird, nach dem Einführen in die Cigarettenhülse einen Ausdehnungsvorgang durch
führen, der nicht durch die Einführhilfe behindert wird. Die offene Spitze der
Cigarette wird dabei vom Stirnende des Außenrohrs abgeschlossen, so daß eine ho
mogene Tabakverteilung in der Cigarette ermöglicht wird und diese somit an allen
Stellen im wesentlichen gleich druckfest ist. Dadurch, daß die Einführhilfe bei dem
am Tabakende der Hülse anliegenden Außenrohr zurückgezogen wird, wird auch
verhindert, daß beim Ausfahren der Einführhilfe Tabakbrösel aus der Cigarette
ausgebracht werden.
Die Führungsstange kann bei einer Ausführungsform eines solchen Tabakstrang
förderers an ihrem hinteren Ende einen Ansatz aufweisen, mit dem sie gegen den
Druck einer am Außenrohr befindlichen Feder aus diesem herausgezogen werden
kann. Hierbei fährt die Einführhilfe für das Tabakmaterial in das Außenrohr ein.
Wenn bei einer solchen Ausgestaltung die Führungsstange nach dem Befüllen der
Cigarettenhülse zurückgezogen wird, bleibt das Außenrohr, wenn es geeignet
blockiert ist, zunächst in Anlage an das Cigaretten-Vorderende. Um nunmehr auch
das Außenrohr von der Cigarette wegzuziehen, muß lediglich die Blockierung gelöst
werden, so daß das Außenrohr zurückschnappt. Die Cigarettenhülse bzw. die be
füllte Cigarette muß also beim Füllvorgang und bis nach dessen Abschluß nicht
bewegt werden.
Eine erfindungsgemäß einsetzbare Einführhilfe hat im wesentlichen die Länge des
Tabakstrangs und weist eine Form auf, die das Schieben des Tabakstrangs nur in
Förderrichtung unterstützt. Sie kann beispielsweise als in einer Richtung gezahntes
Blatt bzw. als Schuppenlöffel ausgebildet sein.
Was die vorher schon angesprochene vorteilhafte Blockierung des Außenrohrs in der
Position am offenen Cigarettenende betrifft, so besteht eine vorteilhafte Ausbildung
darin, daß der Stößel an seinem hinteren Ende mittels eines Exzentertriebes vor- und
zurückgeschoben wird, wobei vorzugsweise eine mit dem Exzentertrieb ein
greifende Halterung, insbesondere ein Rückhaltehebel, das Außenrohr beim Her
ausziehen der Führungsstange nach dem Fördern des Tabakstrangs in Position hält.
Der erfindungsgemäße Hülsenausrichter, der insbesondere an einem Cigaretten-
Selbstverfertigungsgerät vorgesehen werden kann, weist eine Aufnahme für die
Hülse auf, die aus einem Rundspalt zwischen einem Gehäuse und einem im Gehäu
se befestigten Dorn besteht. Der Rundspalt weist im wesentlichen die axiale Länge
einer Cigarettenhülse auf und am Einführende ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit
welcher der Rundspalt verengt werden kann. Durch die Verengung des Rundspaltes
nach dem Einführen einer deformierten Cigarettenhülse wird beim Wiederheraus
ziehen dieser Hülse ein Glättungseffekt erwirkt, so daß die so behandelten Ci
garettenhülsen wieder ohne weiteres zur Cigarettenherstellung verwendet werden
können. Vorteilhafterweise kann eine solche Ausrichtung der Hülsen mittels weniger
Handgriffe durchgeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Hülsenausrichters weist die Veren
gungsvorrichtung eine auf das Einführende aufschraubbare Klemmschraube sowie
zwischen Dorn und Gehäuse angeordnete Klemmbacken auf, wobei der Spalt zwi
schen den Klemmbacken und dem Dorn durch das Drehen der Klemmschraube ver
engt wird.
Im Bereich der Klemmbacken kann ein O-Ring um den Dorn herum vorgesehen
werden, an welchem vorzugsweise noch ein Adapterring zur Fixierung angeordnet
ist. Bei einer solchen Ausgestaltung läßt sich über die Zentrierung des O-Ringes
mittels des Adapterrings das Einführen der Hülsen in den Hülsenausrichter er
leichtern.
Ein erfindungsgemäßes Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät weist eine oder mehrere
der oben beschriebenen Baugruppen, nämlich einen Hülsen- bzw. Cigarettenför
derer, eine Tabakstrang-Ausformeinrichtung, einen Tabakstrangförderer bzw. einen
Hülsenausrichter, auf. Es zeigt damit jeweils die mit diesen Baugruppen verbun
denen Vorteile, wie sie oben beschrieben wurden.
Ferner kann das Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät Motoren, insbesondere Elek
tromotoren, für die anzutreibenden Bauteile aufweisen sowie eine vorzugsweise
elektronische Ablaufsteuerung, die mit Hilfe von Sensoren den jeweiligen Be
triebszustand des Geräts überwacht, regelt und insbesondere mittels Anzeigen nach
außen kenntlich macht.
Der Stößel des Tabakförderers, die Tabakpreßkammer, die Tabakstrang-Ausform
einrichtung und die Hülsen-Halteeinrichtung zum Halten der Hülse beim Füll
vorgang sind bei einem erfindungsgemäßen Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät in
einer Linie angeordnet, wobei diese Bauteile so ausgebildet sind, daß bei Her
ausnahme des Stößels ein durchgehendes Loch in dieser Linie vorhanden ist. Ein
solches durchgehendes Loch vereinfacht die Reinigung des Gerätes im Bereich der
Tabakkammer; hierzu kann in einfacher Weise eine längliche Bürste oder ein Gerät
in der Art eines Pfeifenreinigers durchgeschoben werden.
Die Erfindung wird im weiteren anhand einer bevorzugten Ausführungsform eines
Cigaretten-Selbstverfertigungsgerätes näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht eines erfindungsgemäßen Cigaretten-
Selbstverfertigungsgerätes;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der drei Hauptbaugruppen des Ci
garetten-Selbstverfertigungsgerätes, nämlich eines Hülsen- bzw. Cigaretten
förderers, einer Tabakstrang-Ausformeinrichtung und eines Tabakstrang
förderers;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine Tabakstrang-Ausformeinrich
tung;
Fig. 4A bis 4D eine schematische Darstellung eines Ablaufes der Tätigkeit eines
erfindungsgemäßen Tabakstrangförderers;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Tabakstrangförderer mit
den in Förderlinie des Tabakstrangs anliegenden Bauteilen;
Fig. 6A bis 6E die Betriebszustände des Hülsen- bzw. Cigarettenförderers während
der Fertigung einer Cigarette;
Fig. 7 die Darstellung aus Fig. 6E mit der Vergrößerung einer Einzelheit zur
Sichtbarmachung der einzelnen Bauteile; und
Fig. 8 einen erfindungsgemäßen Hülsenausrichter.
In der perspektivischen Außenansicht der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Ciga
retten-Selbstverfertigungsgerät im Ganzen zu sehen, jeweils mit den Gehäuse- bzw.
Verkleidungsabschnitten 10, 20 und 30.
Im Gehäuseabschnitt 10 befindet sich der Tabakstrangförderer, von dem durch eine
Sichtscheibe zwei Komponenten erkennbar sind, nämlich das Rad 120 und der He
bel 110 des Exzentertriebes. Ferner ist an dem Gehäuse ein Taster 60 zur Inbe
triebnahme des Gerätes vorgesehen sowie Anzeigevorrichtungen 50, die den jewei
ligen Betriebszustand anzeigen, nämlich das Auszupfen das Tabaks, das Pressen des
Tabakstrangs sowie das Einschieben des Tabakstrangs in die Hülse.
In der Mitte befindet sich das Gehäuse 20 für die Tabakstrang-Ausformeinrichtung,
die im weiteren noch näher erläutert wird. Unterhalb des auch im Gehäuse 20 vor
gesehenen Sichtfensters ist ein herausnehmbarer Auffangbehälter für Tabakreste
vorgesehen, der sich an seiner Blende 22 nach vorne ausschieben läßt. Mit Hilfe des
Hebels 62 läßt sich der vordere Wandabschnitt 214 nach vorne wegklappen, und die
später noch zu beschreibende Zupferwalze 220 setzt sich zum Entleeren des Tabak
magazins 210 in Drehung. Mit Hilfe des Bajonetteverschlusses 61 kann die Zupfer
walze herausgenommen werden, die ebenfalls später beschrieben wird. Auf der rech
ten Seite des Gehäuses 20 befindet sich der Hülsen- bzw. Cigarettenförderer
abschnitt 30, der ein Hülsenmagazin 310, einen Schieber 340, ein Oberformat 320
sowie ein Cigarettenmagazin 330 aufweist.
Ebenso wie das Gehäuse 20 weist der Hülsen- bzw. Cigarettenförderer einen un
teren Auffangbehälter für Tabakmaterial auf, der mit Hilfe der Blende 32 nach
vorne herausgezogen werden kann. Das Hülsenmagazin 310 ist als Schublade ausge
führt und kann an der Seitenwand 34 entnommen werden. Ebenso ist das Cigaret
tenmagazin 330 als Schublade ausgeführt, das wiederum an der Seitenwand 36
entnommen werden kann.
Die einzelnen funktionellen Baugruppen des Cigaretten-Selbstverfertigungsgerätes
gemäß der dargestellten Ausführungsform sind in Fig. 2 in einer Explosionsansicht
perspektivisch dargestellt. Auf der linken Seite ist hier der Tabakstrangförderer 100
gezeigt, der als axial verschieblicher Stößel ausgebildet ist. Von dem Stößel sind in
Fig. 2 das Außenrohr 130 sowie das gezahnte Blatt 150 sichtbar, das als Einführhilfe
für den Tabakstrang dient. Axial wird der Stößel mittels eines Exzentertriebes hin- und
herbewegt, der aus der Exzenterscheibe 120 und dem Hebel 110 besteht. Ferner
ist ein Rückhaltehebel 160 mit einem vorderen Rastvorsprung 162 und einem hin
teren Hebelfortsatz 164 vorgesehen, der über eine Kante 112 laufen kann.
In der Mitte der Fig. 2 ist die Tabakstrang-Ausformeinrichtung 200 gezeigt. Sie
besteht aus einem Tabak-Einfülltrichter 210 mit den jeweils gegenüberliegenden
oberen Trichterwandteilen 212 und den radial angeordneten unteren Trichterwand
teilen 214 und 216. Das Seitenwandteil 214 ist einzeln dargestellt und kann in
Richtung der Pfeile weggekippt werden, um Tabak nach unten aus dem Trichter 210
auszureinigen.
Unterhalb des Trichters 210 ist das Gehäuse 240 angeordnet, in dem eine Zupfer
walze 220 drehbar gelagert ist, die Zupfstifte 222 aufweist. Zwischen der Um
fangswand der Walze 220 und dem Gehäuse 240 befindet sich ein Spalt 230, durch
den der aus dem Trichter 210 ausgezupfte Tabak nach unten befördert wird. Unter
halb der Walze befindet sich eine Tabakkammer 270, in die der wie vorher be
schrieben geförderte Tabak fällt. Die in der Zeichnung der Fig. 2 vordere Sei
tenwand der Tabakkammer wird von einem Preßschieber 250 gebildet, der im un
teren Gehäuseteil zur Mittelachse der Tabakkammer 270 hin und von dieser weg
verfahren werden kann, und zwar mittels eines Exzenters 260. Beim vollständigen
Heranfahren des Preßschiebers 250 an die Mittelachse der Tabakkammer 270 wird
aus dem Tabak, der durch die Zupferwalze 220 in die Tabakkammer 270 einge
bracht wird, ein Tabakstrang gepreßt. In Fig. 3 ist ein solcher gepreßter Tabakstrang
70 in der Querschnittsdarstellung der Tabakstrang-Ausformeinrichtung gezeigt,
nachdem er mittels des Preßschiebers 250 ausgeformt wurde. Die Fig. 3 wird hier
lediglich zur Veranschaulichung der Form und Lage des gepreßten Tabakstrangs 70
verwendet. Der Exzenter 260 ist lediglich schematisch dargestellt und zur besseren
Darstellung um 90° gedreht. Bei einem realen Ablauf eines Stopfprozesses würde
der Schieber 250 aber in seiner Position am Tabakstrang 70 verbleiben, bis dieser
ausgeschoben ist.
Schließlich ist in Fig. 2 auf der rechten Seite noch im unverkleideten Zustand der
Hülsen- bzw. Cigarettenförderer 300 gezeigt. Seine Hauptkomponenten sind das
Hülsenmagazin 310, der Hülsenaufschieber 340 mit dem Unterformat 342, das als
Längsmulde auf der Oberseite des Schiebers 340 ausgebildet ist, das Oberformat 320
sowie das Cigarettenmagazin 330.
Nicht dargestellt sind die zum Antrieb der jeweiligen Bauteile benötigten Elek
tromotoren und die Betriebssteuerung, die aber durch im Stand der Technik be
kannte Maßnahmen realisiert werden. Beispielsweise weist das Oberformat 320 an
seinem hinteren Ende eine Lichtschranke auf, welche feststellt, ob eine Cigaret
tenhülse bzw. eine gefüllte Cigarette im Format vorhanden ist. Die elektronische
Steuerung sorgt dann dafür, daß ein neuer Stopfablauf erst dann beginnt, wenn das
Oberformat 320 wieder leer ist.
Bevor im weiteren Details beschrieben werden, soll an dieser Stelle zunächst der
allgemeine Ablauf der Cigarettenherstellung mittels eines erfindungsgemäßen Ci
garetten-Selbstverfertigungsgeräts aufgezeigt werden.
Zunächst wird langfasriger Stopftabak in den Trichter 210 eingebracht und leere
Filterhülsen werden, wie in Fig. 2 dargestellt, mit dem offenen Ende in Richtung der
Tabakstrang-Ausformeinrichtung 200 in das Hülsenmagazin 310 eingelegt. Nach der
Inbetriebnahme des Geräts, beispielsweise durch den Taster 60 (Fig. 1), wird mittels
des Schiebers 340 eine leere Cigarettenhülse aus dem Hülsenmagazin 310 nach oben
gehoben, so daß sie zwischen Unterformat 342 und Oberformat 320 festgehalten
wird. Hierbei wird die Hülse "in Form gebracht", d. h. eventuelle Verformungen
werden so beseitigt, daß die Hülse einen im wesentlichen vollständig runden
Querschnitt hat.
Nachdem die Hülse fest am Oberformat positioniert ist, wird die Zupferwalze 220
gedreht, und zwar etwa eine Umdrehung in Förderrichtung und dann zum Besei
tigen von Tabakstaus an der Spaltöffnung der unteren Trichterwand 216 wiederum
um eine Viertelumdrehung zurück. Dabei wird Tabak aus dem Trichter 210 ausge
zupft und in die Tabakkammer 270 verbracht. Der Tabak wird hierbei schonend
behandelt; er bleibt langfasrig. Dieser Fördervorgang wird so oft durchgeführt, wie
es zur ausreichenden Befüllung der Tabakkammer 270 notwendig ist. Hierbei wird
automatisch auch dafür gesorgt, daß in Längsrichtung der Tabakkammer 270 überall
im wesentlichen die gleiche Tabakmenge vorhanden ist, da überschüssiger Tabak an
Stellen, die zuerst befüllt werden, wieder über die Zupferwalze nach oben befördert
wird, während an Stellen, an denen zuerst weniger Tabak vorhanden ist, im Verlauf
der Drehungen Tabak nachgefüllt wird. Die Anzahl der notwendigen Drehungen ist
voreinstellbar.
Nachdem ausreichend Tabak in der Tabakkammer 270 vorhanden ist, wird der Preß
schieber 250 über den Exzenter 260 in Richtung der Axiallinie zusammengeschoben,
so daß ein gepreßter Tabakformling entsteht. Der Durchmesser dieses Tabakform
lings ist etwas kleiner als der innere Hülsendurchmesser.
Beim vorgenannten Preßvorgang und auch schon beim Einführen des Tabaks in die
Tabakkammer 270 befindet sich das gezahnte Blatt 150 in der Tabakkammer. Nach
dem diese zusammengefahren wurde, verweilt der Preßschieber 250 über eine ge
wisse Zeitspanne in seinem angefahrenen Zustand.
Nach der vorgenannten Verweildauer wird der Tabak mit Hilfe des Tabakstrang
förderers 100 axial nach vorne in die Cigarettenhülse eingeschoben; dieser Vorgang
wird später noch detailliert erläutert.
Nachdem der Tabakpreßling in die Hülse eingeschoben wurde, verbleibt das gezahn
te Blatt 150 noch über eine gewisse Zeitspanne in der Cigarette, damit der Tabak
sich ausdehnen kann und sich eine ausreichende Reibung an der Hülseninnenseite
entwickelt, bevor der Tabakförderer zurückgezogen wird.
Nach dem obigen Vorgang fährt der Schieber 340 wieder herab, und mittels ebenfalls
später im einzelnen zu beschreibender Abweisereinrichtungen wird die fertige Ci
garette in das Cigarettenmagazin 330 befördert. Die Herstellung einer Cigarette ist
damit abgeschlossen, und die Herstellung der nächsten Cigarette kann beginnen. Die
einzelnen oben genannten Abläufe finden vorteilhafterweise nacheinander statt, d. h.
es sind immer entweder der Hülsen- bzw. Cigarettenförderer, der Tabakstrang
förderer oder die Tabakstrang-Ausformeinrichtung in Betrieb, die Abläufe über
schneiden sich also nicht.
Was die Tabakstrangförderung betrifft, wird nunmehr auf die Fig. 4A bis 4D und
auf Fig. 5 Bezug genommen, um Einzelheiten zu erläutern. In Fig. 5 ist der Tabak
strangförderer 100 detailliert dargestellt. Er besteht aus einem Außenrohr 130 und
einer in diesem Außenrohr 130 axial verschiebbaren Führungsstange 140. An der
vorderen Stirnseite der Führungsstange 140 ist das gezahnte Blatt 150 angebracht,
dessen Verzahnung so nach vorne geneigt ist, daß sie ein Vorwärtsschieben eines
Tabakstrangs ermöglicht, jedoch ein relativ einfaches Herausgleiten aus einem
eingestopften Tabakpreßling gestattet.
Die Führungsstange 140 ist mittels einer Feder 132 im Außenrohr 130 vorgespannt,
und zwar so, daß Führungsstange und Außenrohr im kraftlosen Zustand inein
anderliegen. Die Führungsstange 140 kann gegen die Federkraft nach links in Fig.
5 hinten aus dem Außenrohr 130 herausgezogen werden.
Ebenfalls in Fig. 5 dargestellt ist die Tabakkammer 270, in der sich das gezahnte
Blatt 150 befindet sowie das daran anschließende Hülsenformat 320 (Oberformat)
und 342 (Unterformat). Im Hülsenformat ist eine Hülse 40 angeordnet.
Für die Hin- und Herbewegung des Tabakstrangförderers 100 sorgt ein Exzenter
trieb mit einer Exzenterscheibe 120 und einem Hebel 110, der an seinem unteren
Ende fest gelagert ist und an seinem oberen Ende mittels einer Halterung einen
hinteren Absatz 142 der Führungsstange 140 umgreift. Bei der Drehung der Exzen
terscheibe 120 fährt der Tabakstrangförderer (Stößel) 100 über Kulissenführungen
hin und her.
Weiterhin ist in Fig. 5 der Rückhaltehebel 160 dargestellt, der mittels eines
Rastfortsatzes 162 dafür sorgt, daß das Außenrohr 130 nach dem Einfahren des
Tabakpreßlings in die Hülse im Format 320, 342 bei der Rückwärtsbewegung der
Führungsstange 140 zunächst in seiner Position verbleibt. Hierzu verhakt der
Rastfortsatz 142 das linke Ende des Außenrohrs 130. Beim Zurückziehen der Füh
rungsstange am Ansatz 142 fährt damit zunächst das gezahnte Blatt 150 in das
Außenrohr ein, bis der Hebel 110 mit einer inneren Kante 112 wieder über den
Hebelfortsatz 164 gleitet, was die Verrastung des Rückhaltehebels 160 mit dem
Rohr 130 löst, so daß dieses aufgrund der Federkraft wieder in die in Fig. 5 gezeigte
Lage zurückschnappen kann. Die andeutungsweise dargestellte Feder 166 sorgt da
für, daß der verrastete Zustand des Hebels 160 aufrechterhalten bleibt, bis er mittels
des Vorbeilaufens des Hebelfortsatzes 164 an der Kante 112 gelöst wird.
Wie dieser vorgenannte Ablauf genauer aussieht, wird in den Fig. 4A bis 4D noch
mals dargestellt. Die Fig. 4A bis 4D sind lediglich schematische Darstellungen; die
Bauteilformen stimmen nicht exakt mit den wirklichen Ausgestaltungen überein. So
ist der Hohlraum 270 mit der geschlossenen Tabakkammer vergleichbar, wenn man
sich vorstellt, daß das Teil 250 verschieblich anfahrbar ist. Die Mulde 342 ist
vergleichbar mit dem Unterformat des Schiebers 340.
In Fig. 4A ist der Zustand gezeigt, in dem Tabak in der Tabakkammer 270 verpreßt
wurde, wobei hierbei, wie auch in Fig. 5 gezeigt, das gezahnte Blatt 150 sich schon
in der Tabakkammer 270 befindet. Vom Stößel ist das Außenrohr 130 und der hin
tere Ansatz 142 der hier nicht sichtbaren Führungsstange 140 zu sehen.
Nunmehr wird der Tabakpreßling in die Hülse eingeschoben und der Zustand nach
diesem Vorgang ist in Fig. 4B dargestellt. Das Außenrohr 130 wird zusammen mit
dem gezahnten Blatt 150 hierzu nach vorne verschoben, bis das vordere Stirnende
des Außenrohrs 130 am Übergang zwischen Tabakkammer und Hülsenformat zu lie
gen kommt. In dieser Stellung verweilt der Stößel nun für einige Zeit, damit sich der
Tabak in der Hülse ausdehnen kann und eine ausreichende Reibung am Hülsenin
nenteil ausübt.
Nach dieser Zeitspanne wird nunmehr die Führungsstange 140 aus dem Außenrohr
130 nach hinten herausgezogen, bis das gezahnte Blatt 150 vollständig im Außenrohr
130 verschwindet. Weil die vordere Stirnseite des Außenrohrs noch immer gegen die
Cigarettenspitze drückt, kann hierbei kein Tabak aus der Cigarette ausfallen. Beim
Herausziehen der Führungsstange 140 wird das Außenrohr 130 mittels des Rückhal
tehebels 160 in seiner Position verrastet, wie vorher schon anhand der Fig. 5
beschrieben wurde.
Danach springt das Außenrohr 130 über den Druck der Feder 132 wieder an den
Ansatz 142 zurück, so daß der in Fig. 4D dargestellte Zustand eintritt, in dem die
Tabakkammer 270 wieder befüllt werden kann.
Die Fig. 6A bis 6E zeigen detailliert den Betriebsablauf für den Hülsen- bzw.
Cigarettenförderer. In Fig. 6A ist der Zustand gezeigt, bevor eine Hülse 40 dem
Stopfvorgang zugeführt wird. Der Schieber 340 weist an seiner Oberseite eine
Längsmulde auf, die als Unterformat 342 dient, wenn der Schieber vollständig
herabgefahren ist, befindet er sich am untersten Punkt des Hülsenmagazins 310 und
nimmt im Unterformat 342 eine Leerhülse auf. Die Fig. 6B zeigt nun den Zustand,
in dem diese Hülse 40 hochgefahren wird, und zwar über den Zustand in Fig. 6C
hinaus bis zum Zustand in Fig. 6D, wo Unterformat 342 und Oberformat 320 die
Cigarettenhülse in Position halten, so daß der Tabakpreßling in diese eingeführt
werden kann.
In Fig. 6C ist schon ansatzweise eine Spange 334 eines Abscheiders an der Hülse
40 anliegend zu sehen, die später noch in Funktion und Gestaltung eingehender
beschrieben wird.
Nach dem Befüllen der Cigarette mit dem Tabakpreßling fährt der Schieber 340
wieder nach unten und die Cigarette wird im Zustand der Fig. 6E in das Cigaret
tenmagazin 330 befördert.
Der in Fig. 6E dargestellte Zustand ist in Fig. 7 nochmals vergrößert wiedergegeben.
In der rechts dargestellten vergrößerten Einzelheit ist nunmehr auch die Abwei
sevorrichtung deutlich zu erkennen. Sie besteht aus den an der Oberkante der Wand
332 angebrachten Spangen 334, die auf der gemeinsamen Längsachse 336 sitzen und
mittels eines Hebelgewichts in Drehrichtung vorgespannt sind. Die Spangen können
in Schlitzen 344 im Schieber 340 versenkt werden. Sie sind drehbar gelagert und
können somit beim Hochfahren der Hülse 40, bei dem sie sich zunächst oberhalb
dieser Hülsen 40 befinden, an dieser vorbei und in die Schlitze 344 eingleiten. Damit
befinden sie sich in dem in Fig. 7 dargestellten Zustand, nämlich beim Wieder
herunterfahren des Schiebers 340 unterhalb der Hülse 40, so daß diese auf ihrer
Oberseite schräg in das Cigarettenmagazin 330 hinabfallen kann.
Die vorderen Enden der Abweiser 334 dienen beim Herauffahren der Hülse (siehe
Fig. 6B) auch als Abweiser für eventuell weitere mit angehobene Cigarettenhülsen,
so daß sichergestellt wird, daß nur eine einzige Hülse zum Oberformat 320 hinauf
gefahren wird. Eine Spange liegt dabei in ihrem mittleren Abschnitt vorzugsweise
auf dem Filter der Hülse auf, so daß Deformationen vermieden werden.
In der Fig. 8 ist nunmehr ein weiteres Bauteil, nämlich ein Hülsenausrichter
dargestellt, der zum Geradeziehen von zu stark verformten Hülsen zusammen mit
dem Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät zur Verfügung gestellt werden kann. Der
Hülsenausrichter besteht aus einer Aufnahmehülse 410, einem Aufnahmedorn 420,
Klemmbacken 430, einem am Vorderende der Aufnahmehülse angebrachten Außen
gewinde 460 und einer Klemmschraube 440, welche mittels eines Klemmhebels 470
und einer Kugel 480 auf- bzw. zugeschraubt werden kann. Am inneren Ende der
Klemmbacken ist ein O-Ring vorgesehen.
Um den O-Ring 450 herum kann noch ein Adapterring vorgesehen werden, der die
sen O-Ring 450 zentriert und damit für eine leichtere Einführbarkeit der Hülsen
sorgen kann.
Eine Hülse wird im geöffneten Zustand der Klemmschraube 440 und damit auch der
Klemmbacken 430 von rechts über den Dorn in den Rundspalt zwischen Aufnahme
hülse 410 und Aufnahmedorn 420 eingeschoben. Hiernach wird die Klemmschraube
mittels Klemmhebel 470 auf dem Gewinde 460 etwas angezogen, so daß der Spalt
zwischen den Klemmbacken 430 und dem Dorn 420 verengt wird.
Schon durch das Aufschieben der Hülse auf den Aufnahmedorn wird die runde
Form der Cigarettenhülse im wesentlichen wieder hergestellt. Wenn nunmehr die
Verengung an den Klemmbacken durchgeführt wird, ist die Hülse leicht festge
klemmt und kann unter geringer Krafteinwirkung wiederum aus dem Hülsenausrich
ter herausgezogen werden, wobei eine Fixierung des ausgerichteten Zustands der
Hülse stattfindet. Der Hülsenausrichter ist in dieser Form relativ klein und kann als
eigenständige Baugruppe in ein vorher beschriebenes Cigaretten-Selbstverfertigungs
gerät eingebaut werden, so daß auch stark verformte Hülsen für die Selbstver
fertigung von Cigaretten vorbereitet werden können. Der Hülsenausrichter ist sehr
einfach und schnell bedienbar.
Mit dem Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und den in vorteilhafter Weise
erfindungsgemäß ausgestalteten Baugruppen kann in relativ kurzer Zeit mit sehr
geringem manuellen Aufwand eine große Anzahl von qualitativ hochwertigen Ciga
retten hergestellt werden. Wegen der ausbaubaren Zupferwalze und weil nach dem
Entfernen des Stößels ein durchgängiges Loch durch die Tabakkammer vorhanden
ist, ist das Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
leicht zu reinigen und zu warten.
Claims (25)
1. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer (30) für ein Cigaretten-Selbstverferti
gungsgerät mit
- - einem Hülsenmagazin (310) zur Aufnahme eines Vorrats leerer Cigaret tenhülsen (40),
- - einer Austragsvorrichtung für eine mit einem Tabakmaterial zu füllende Hülse (40),
- - einer Halteeinrichtung (320) zum Halten der Hülse (40) während des Füllvorgangs, und mit
- - einem Cigarettenmagazin (330) zur Aufnahme der gefüllten Cigaretten,
2. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hebevorrichtung (340, 342) einen Schieber (340) aufweist, dessen
Oberkante eine Längsmulde (342) hat, wobei der Schieber (340) im
Hülsenmagazin (310) so angeordnet ist, daß die Längsmulde (342) im her
abgefahrenen Zustand einen Teil des Bodens am tiefsten Punkt des Hülsenma
gazins (310) bildet.
3. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (340) an einer geraden Wand (332) des Hül
senmagazins (310) angeordnet ist, an welcher entlang er hochfährt, wobei am
Oberteil der Wand (332) Abweiser (334) angeordnet sind, die alle herausgeho
benen Hülsen bis auf diejenige, die in der Mulde (342) des Schiebers (340) liegt,
wieder in das Hülsenmagazin (310) zurückbefördern können.
4. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abweiser (334) mindestens eine, vorzugsweise zwei schwenkbar an
geordnete Spangen aufweisen, die quer zur Längsmulde (342) des Schiebers
(340) verlaufen und beim Hochfahren des Schiebers (340) zunächst auf der her
ausgehobenen Hülse (40) zu liegen kommen, während sie beim weiteren Hoch
fahren an der Hülse (40) vorbei in Schlitze (344) im Schieber (340) gleiten, so
daß sie sich unterhalb der Hülse (40) befinden und beim Herabfahren des Schie
bers (340) die gefüllte Cigarette in das Cigarettenmagazin befördern.
5. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Spangen auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind und
mittels eines Hebelgewichts in Drehrichtung so vorgespannt werden, daß sie
beim Herausheben der Hülse (40) mit ihren mittleren Abschnitten zunächst
leicht auf diese drücken, während ihre vorderen Abschnitte weitere Hülsen (40)
abweisen.
6. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (320) zum Halten der Hülse
(40) während des Füllvorgangs einen muldenartigen Umgriff (322) aufweist, der
die Hülse bzw. die Cigarette von oben her mindestens teilweise umfaßt.
7. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsmulde (342) des Schiebers (340) im hochgefahrenen Zustand
zusammen mit dem muldenartigen Umgriff (322) der Halteeinrichtung (320) die
Hülse beim Füllvorgang im wesentlichen vollständig umschließen.
8. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Sensoren, inbesondere eine Lichtschran
ke aufweist, die das Vorhandensein einer Hülse bzw. Cigarette oder den Leer
zustand der Halteeinrichtung (320) detektieren.
9. Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Hülsenmagazin (310) und/oder das Cigarettenma
gazin (330) als Schubladen ausgebildet sind, wobei insbesondere zumindest der
Boden gitterartig gestaltet ist und vorzugsweise unterhalb des Hülsenmagazins
(310) und/oder des Cigarettenmagazins (330) ein herausnehmbarer
Auffangbehälter für Tabakmaterial vorgesehen ist.
10. Tabakstrang-Ausformeinrichtung, insbesondere für ein Cigaretten-Selbst
verfertigungsgerät, mit
- - einem trichterartig ausgebildeten Tabakmaterial-Einbringabschnitt (210),
- - einer Vereinzelungsvorrichtung (220, 222, 230, 24) für das Tabakmaterial, und
- - einer Tabakstrang-Preßeinrichtung (250, 260, 270),
11. Tabakstrang-Ausformeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der trichterartige Einbringabschnitt mindestens einen radial zur
Walzenachse gerichteten Wandabschnitt (216) aufweist, wobei bevorzugt ein
Wandabschnitt (216) schwenkbar so gelagert ist, daß er aus einer befestigten
Arbeitsposition von der Walze (220) weggekippt werden kann, um überschüssi
gen Tabak nach unten zu entfernen, wo er bevorzugt in eine herausnehmbaren
Auffangeinrichtung fallen kann.
12. Tabakstrang-Ausformeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tabakstrang-Preßeinrichtung eine Tabakkammer (270)
aufweist, die von mindestens einer Seite her auf- und zugefahren werden kann,
wobei das verfahrbare Seitenteil (280) der Kammer (270) vorzugsweise mittels
eines Exzenters (260) gegen Federvorspannung von der geöffneten in die
geschlossene Position verschoben wird und die Öffnungsweite der Kammer
bevorzugt mittels einer Stelleinrichtung eingestellt werden kann.
13. Tabakstrang-Ausformeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die den auszuformenden Tabakstrang umgreifen
den Wandabschnitte mit einer Anti-Haft-Beschichtung versehen sind.
14. Tabakstrang-Ausformeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (220) herausnehmbar eingesetzt ist.
15. Tabakstrang-Ausformeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zupferwalze (220) aus einem korrosions
beständigen Material, beispielsweise Aluminium, vorzugsweise mit einer AlO2-
Oberflächenschicht gebildet wird.
16. Tabakstrangförderer für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät mit einem
Stößel, der in einer einen Tabakpreßling (70) enthaltenden Kammer (270) ein- und
ausfahren kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel ein Außenrohr
(130) aufweist, in welchem eine Führungsstange (140) verläuft, welche an ihrem
Vorderende eine Einführhilfe (150) für den Tabakstrang (70) aufweist.
17. Tabakstrangförderer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstange (140) an ihrem hinteren Ende einen Ansatz (142) aufweist, mit
dem sie gegen den Druck einer im Außenrohr (130) befindlichen Feder (132)
aus diesem herausgezogen werden kann, wobei die Einführhilfe (150) für das
Tabakmaterial in das Außenrohr (130) einfährt.
18. Tabakstrangförderer nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführhilfe (150) im wesentlichen die Länge des
Tabakstrangs (70) hat sowie eine Form aufweist, die das Schieben des Tabak
strangs (70) nur in Förderrichtung unterstützt, und beispielsweise als gezahntes
Blatt, Schuppenlöffel bzw. Spiralführung ausgebildet ist.
19. Tabakstrangförderer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel an seinem hinteren Ende mittels eines Exzenter
triebes (110, 120) vor- und zurückgeschoben wird, wobei vorzugsweise eine mit
dem Exzentertrieb (110, 120) eingreifende Halterung, insbesondere ein
Rückhaltehebel (160) das Außenrohr beim Herausziehen der Führungsstange
nach dem Fördern des Tabakstrangs in Position hält.
20. Hülsenausrichter, insbesondere für ein Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät
mit einer Aufnahme für die Hülse, die aus einem Rundspalt zwischen einem
Gehäuse (410) und einem im Gehäuse befestigten Dorn (420) besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rundspalt im wesentlichen die axiale Länge einer
Cigarettenhülse aufweist und am Einführende eine Vorrichtung vorgesehen ist,
mit welcher der Rundspalt verengt werden kann.
21. Hülsenausrichter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verengungsvorrichtung eine auf das Einführende aufschraubbare Klemmschrau
be (440) sowie zwischen Dorn (420) und Gehäuse (410) angeordnete Klemm
backen (430) aufweist, wobei der Spalt zwischen den Klemmbacken (430) und
dem Dorn (420) durch das Drehen der Klemmschraube (440) verengt wird.
22. Hülsenausrichter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Klemmbacken (430) ein O-Ring (450) um den Dorn (420) herum
vorgesehen ist, an welchem vorzugsweise ein Adapterring zur Fixierung und
Zentrierung angeordnet ist.
23. Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät mit einer oder mehreren der folgen
den Baugruppen:
- - einem Hülsen- bzw. Cigarettenförderer nach Anspruch 1 bis 9;
- - einer Tabakstrang-Ausformvorrichtung nach Anspruch 10 bis 15;
- - einem Tabakstrangförderer nach Anspruch 16 bis 19,
- - einem Hülsenausrichter nach Anspruch 20 bis 22.
24. Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ferner Motoren, insbesondere Elektromotoren für die an
zutreibenden Bauteile aufweist, sowie eine vorzugsweise elektronische Ablauf
steuerung, die mit Hilfe von Sensoren den jeweiligen Betriebszustand des
Gerätes überwacht, regelt und insbesondere mittels Anzeigen (50) nach außen
kenntlich macht.
25. Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel des Tabakförderers, die Tabakpreßkammer der
Tabakstrang-Ausformeinrichtung und die Hülsen-Halteeinrichtung zum Halten
der Hülse beim Füllvorgang in einer Linie angeordnet sind, wobei diese Bauteile
so ausgebildet sind, daß bei Herausnahme des Stößels ein durchgehendes Loch
in dieser Linie vorhanden ist.
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