DE19811240A1 - Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf - Google Patents

Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf

Info

Publication number
DE19811240A1
DE19811240A1 DE19811240A DE19811240A DE19811240A1 DE 19811240 A1 DE19811240 A1 DE 19811240A1 DE 19811240 A DE19811240 A DE 19811240A DE 19811240 A DE19811240 A DE 19811240A DE 19811240 A1 DE19811240 A1 DE 19811240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
delivery device
wheel
thread delivery
yarn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19811240A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19811240C2 (de
Inventor
Hermann Schmodde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Memminger IRO GmbH
Original Assignee
Memminger IRO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Memminger IRO GmbH filed Critical Memminger IRO GmbH
Priority to DE19811240A priority Critical patent/DE19811240C2/de
Priority to ES99103639T priority patent/ES2218889T3/es
Priority to EP99103639A priority patent/EP0943571B1/de
Priority to DE59909667T priority patent/DE59909667D1/de
Priority to JP11059865A priority patent/JP3133298B2/ja
Priority to IL12888599A priority patent/IL128885A/xx
Priority to IDP990199A priority patent/ID22179A/id
Priority to UY25424A priority patent/UY25424A1/es
Priority to BR9901004-6A priority patent/BR9901004A/pt
Priority to TR1999/00565A priority patent/TR199900565A2/xx
Priority to CO99015393A priority patent/CO4810243A1/es
Priority to TW088103791A priority patent/TW473452B/zh
Priority to KR1019990008227A priority patent/KR19990077813A/ko
Priority to CN99103983A priority patent/CN1238297A/zh
Priority to RU99105266/12A priority patent/RU2162816C2/ru
Priority to CA002265382A priority patent/CA2265382C/en
Priority to US09/268,406 priority patent/US6131842A/en
Publication of DE19811240A1 publication Critical patent/DE19811240A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19811240C2 publication Critical patent/DE19811240C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/52Thread-feeding devices for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Abstract

Bei einem Fadenliefergerät, das zum bedarfsgerechten Positivliefern von einem Faden ein mit einem Elektromotor verbundenes Fadenlieferrad aufweist, weist einen Fadenlaufweg auf, der durch Fadenleitmittel unter einem Winkel zu der Drehachse des Fadenlieferrads festgelegt ist, der größer als die Summe aus 90 DEG und einem zusätzlichen spitzen Winkel ist. Dieser zusätzliche spitze Winkel alpha ist größer als der Steigungswinkel eines Fadenwickels auf dem Fadenlieferrad, bei dem benachbarte Windungen aneinander anliegen. Dadurch ergibt sich ein ruhiger Ablauf des auf dem Fadenlieferrad liegenden Fadens.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Bspw. in der Stricktechnik, jedoch auch auf anderen Gebieten der Textiltechnik ist es häufig erforderlich, Strickstellen oder anderweitige Fadenverbrauchsstellen mit definierten Mengen textiler Fäden zu versorgen. Hier­ für sind sogenannte Positivfournisseure in Gebrauch, die der jeweiligen Fadenverbrauchsstelle die erforderliche Fadenmenge zuteilen und, ungeachtet der jeweiligen tat­ sächlichen Fadenabnahme an der Fadenverbrauchsstelle, zuführen. Ein solcher Fournisseur ist bspw. aus der DE 36 01 586 C1 bekannt. Dieser Fournisseur ist insbesondere für Rundstrickmaschinen vorgesehen, die Strickstellen mit konstantem Fadenverbrauch aufweisen. Der Fournisseur weist eine in einem Grundträger drehbar gelagerte Welle auf, an deren einen Ende eine Fadenliefertrommel drehfest gehalten ist. Das andere Ende der Welle ist mit einer Riemenscheibe versehen, die mit einem Zahnriemen in Ein­ griff steht. Dieser Zahnriemen wird zentral antrieben und läuft über die Riemenscheiben vieler solcher Fadenliefer­ geräte, die somit mit gleicher konstanter Drehzahl an­ trieben sind.
Die Fadenliefertrommel weist einen Außenumfang auf, der von einer Vielzahl sich in Axialrichtung erstrecken­ der Stäbe festgelegt ist. Die Stäbe sind endseitig in Endscheiben gehalten, die an ihrer zu den Stäben weisen­ den Seite im Wesentlichen konisch ausgebildet sind. Die Fadenliefertrommel wird von dem zu liefernden Faden mehr­ fach umschlungen, so dass die Trommel den Faden von einer Garnspule abzieht und der Strickstelle zuliefert. Ausge­ hend von der Fadentrommel wird der Faden durch Ösen ge­ führt, die damit einen Fadenlaufweg festlegen. Die auf die Fadenliefertrommel folgende Öse ist axial gegen die Fadenliefertrommel so weit versetzt, dass der Faden über den Rand der Fadenliefertrommel streift. Dies dient dem Abstreifen von sich auf dem Trommelrand festsetzenden Flusen und kann die Aufnahme von zusätzlichen Fadenwin­ dungen fördern, wenn der Faden infolge fehlender oder zu geringer Fadenabnahme an der Strickstelle und fortgesetz­ ter konstanter Lieferung durchhängt oder durchzuhängen beginnt. Der Faden hängt dann über den Rand und bleibt auf der Trommel liegen.
Fadenliefergeräte dieser Bauart sind für Einsatzfäl­ le mit im Wesentlichen konstantem Fadenverbrauch gut ge­ eignet. Jedoch existieren darüberhinaus Einsatzfälle, bei denen der Fadenverbrauch temporär sehr starken Schwankun­ gen unterliegen kann. Dies ist bspw. bei Flachstrickma­ schinen der Fall, bei denen ein Fadenführer, der den ein­ zelnen Nadeln den Faden nacheinander zuführt, eine hin- und hergehende Bewegung über die gesamte Breite der Wa­ renbahn ausführt. Der Fadenverbrauch ist bei seitlicher Anordnung des Fadenliefergeräts, d. h. bei Zuführung des Fadens quer zur Warenbahn im Hin- und Rückhub unter­ schiedlich. Darüber hinaus kommt der Fadenverbrauch in den Totpunktlagen des Fadenführers vollkommen zum Erlie­ gen. In diesen Fällen können keinesfalls Fadenliefergerä­ te verwendet werden, die Faden in zeitlich konstanter Menge zuliefern. Vielmehr ist es erforderlich, dass der zugelieferte Faden eine im Wesentlichen konstante Span­ nung hat, um eine konstante Maschengröße zu erhalten. Dazu ist aus der DE 195 37 215 A1 ein Fadenliefergerät be­ kannt, das ein motorgetriebenes Fadenlieferrad aufweist. Dieses ist von dem Faden einige Male umschlungen. Danach läuft der Faden über einen Fadenspannungssensor zu der Fadenverbrauchsstelle. Der Fadenspannungssensor reguliert die Drehzahl des Motors des Fadenlieferrads über eine Regelschleife, so dass die Fadenspannung auf den Sollwert ausgeregelt wird.
Das Fadenlieferrad ist durch sechs sich von einer zentralen Nabe weg erstreckende Flügel oder Drahtbügel gebildet. Diese weisen jeweils zwei im Abstand parallel zueinander angeordnete, sich in Radialrichtung er­ streckende Schenkel auf, zwischen denen ein axial orientierter Auflageabschnitt gehalten ist. Der Auflageabschnitt geht mit U-förmig gebogenen, radial nach außen vorspringenden Abschnitten in die Radialspeichen über.
Die Ablaufrichtung des Fadens von dem Fadenlieferrad ist wie bspw. auch bei der DE 42 06 607 rechtwinklig zu der Drehachse des Fadenlieferrads festgelegt.
Bei dem Fadenliefergerät nach der DE 42 06 607 A1 ist ein Fadenliefergerät mit sich kreuzenden Auflagestegen für den Faden verwendet. Damit weist das Fadenlieferrad in seiner Mittelebene seinen geringsten Außendurchmesser auf, so dass ein außermittig zugeführter Faden auf diese Mittelstellung hin rutscht. Von dieser wird er über ein, hier als trompetenförmig gewickelte Schraubenfeder, aus­ gebildetes Fadenleitmittel in der Mittelebene des Faden­ lieferrads abgezogen.
Derartige Fadenliefergeräte sind zur Lieferung ela­ stischer Fäden vorgesehen. Solche Fäden sind bspw. Ela­ stanfäden oder anderweitige Kunststoffasern. Aufgrund ihrer Elastizität sind sie in der Überwachung der Faden­ spannung kritisch. Problematisch kann sich auch erweisen, dass die häufig sehr dünnen (haarfeinen) Fäden dazu nei­ gen, Windungen übereinander zu legen oder aneinander haf­ tende Windungen auszubilden.
Eine reproduzierbare und gleichmäßige zeitlich gleichförmige Trennung der von dem Fadenlieferrad gelie­ ferten Fadenmengen von auf dem Fadenlieferrad liegenden Windungen ist insbesondere bei wechselnden Drehzahlen schwierig zu erreichen. Es muss jedoch verhindert werden, dass der Faden bei hohen oder sonstwie kritischen Dreh­ zahlen von dem Fadenlieferrad nicht freigegeben, sondern anhaftend mitgenommen wird, weil dies zu einem Rückför­ dern und somit zu einem Abreißen des Fadens führen würde.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Fadenliefergerät zu schaffen, das Fäden mit wechselnden Fadenlaufgeschwindigkeiten mit guter Zuverlässigkeit zu­ liefern kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Fadenliefergerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Fadenliefergerät weist ein mo­ torbetriebenes Fadenlieferrad auf, das um eine fest ein­ gestellte Drehachse drehbar gelagert ist. Der Fadenlauf­ weg ist dabei so festgelegt, dass der Faden nicht genau tangential zu dem Fadenlieferrad abläuft, sondern in ei­ nem spitzen Winkel zur Tangente. Mit anderen Worten, läuft der Faden in einem spitzen Winkel zu einer Ebene ab, deren Normalenrichtung mit der Drehachse des Faden­ lieferrads übereinstimmt. Der ablaufende Faden läuft da­ mit von dem nur wenige Windungen umfassenden, auf dem Fadenlieferrad liegenden Wickel weg. Er wird infolge der (meist geringen) Spannung des Fadens des auf das Faden­ lieferrad folgenden Fadenlaufwegs von dem Fadenlieferrad getrennt.
Der erfindungsgemäße Schrägablauf des Fadens von dem Fadenlieferrad ermöglicht somit einen sauberen Fadenab­ lauf, überraschenderweise nahezu vollkommen drehzahlunab­ hängig, d. h. sowohl bei niedrigen Drehzahlen als auch bei hohen Drehzahlen sowie bei abrupten Beschleunigungs- und/oder Bremsphasen. Die Schrägstellung des Fadenliefer­ rads bewirkt eine Beabstandung der einzelnen Windungen des Fadenwickels auf dem Fadenlieferrad voneinander. We­ der haften die Windungen aneinander, noch liegen sie übereinander. Während bei hohen Drehzahlen die sich ein­ stellenden, auf den Faden wirkenden Fliehkräfte sowie radiale Luftströmungen das Lösen des Fadens von dem Fa­ denlieferrad unterstützen, so dass hier die Trennung leichter erfolgen kann, bewirkt der Schrägabzug eine Un­ terstützung dieses Vorgangs auch bei sehr niedrigen Dreh­ zahlen oder nahe bei dem Stillstand des Fadenlieferrads. Andererseits muss die Trennung des ablaufenden Fadens von dem Fadenlieferrad bei hohen Drehzahlen sehr schnell er­ folgen, weil nur sehr wenig Zeit dazu zur Verfügung steht. Der Schrägabzug begünstigt auch hier den Fadenab­ lauf. Die Zugspannung des Fadens erzeugt eine Axialkraft­ komponente, die über den Ablaufpunkt hinaus mehr oder weniger weit in den Wickel eindringt und dazu führt, dass der Faden vor dem Ablaufpunkt axial zu gleiten beginnen kann. Der Ablaufpunkt kann von der benachbarten Windung beabstandet sein. Damit kann erreicht werden, dass dreh­ zahlunabhängig die Winkellage des Punkts, bei dem sich der ablaufenden Faden von dem Fadenlieferrad trennt, kon­ stant bleibt. Folgt auf das Fadenlieferrad unmittelbar ein Fadenspannungssensor ohne dazwischen angeordnete Fa­ denführungsmittel, Fadenösen oder dgl., ist dies von er­ heblicher Bedeutung für die Konstanz der Fadenspannung. Würde sich der Ablaufpunkt in Umfangsrichtung des Faden­ lieferrads nach vorn oder nach hinten verlagern, würden sich die Winkelverhältnisse des über den Fadenspannungs­ sensor laufenden Fadens extrem ändern, was eine korrekte Erfassung der Fadenspannung unmöglich machen würde. Die durch die Erfindung ermöglichte Konstanz des Ablaufpunkts ermöglicht jedoch wiederum die korrekte Erfassung der Fa­ denspannung mit einem Fadenspannungssensor ohne zusätz­ lich Fadenführungsmittel vorsehen zu müssen.
Mit der Erfindung wird es deshalb möglich, in dem Fadenlaufweg auf das Fadenlieferrad folgend mit einem Minimum von Fadenleitmitteln wie Ösen, Stiften oder dgl. auszukommen. Dies ist im Hinblick auf auf den Faden wir­ kende Reibung, die die Fadenspannung sonst verfälschen würde, vorteilhaft.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein er­ ster Abschnitt des Fadenlaufwegs vor dem Fadenlieferrad mit Blickrichtung radial zu der Drehachse des Fadenlie­ ferrads parallel zu dem Fadenlaufweg nach dem Fadenlie­ ferrad angeordnet. Damit steht die Drehachse des Faden­ lieferrads schräg zu dem ansonsten geraden Fadenlaufweg. Jedoch sind der erste und der zweite Abschnitt des Faden­ laufwegs in Richtung der Drehachse des Fadenlieferrads gegeneinander um einen Betrag versetzt, der vorzugsweise größer ist als das Produkt aus der Fadendicke und der Anzahl der Windungen. Dadurch wird eine Gleitbewegung des Fadens auf dem Leiterrad in Axialrichtung unterstützt. Diese wird durch den auf das Fadenlieferrad aufwickelnden Faden hervorgerufen, der vorhandene Windungen beiseite schiebt. Durch die Schrägstellung kann die Gleitbewegung insbesondere kurz vor dem Ablaufen des Fadens verbessert werden, so daß sich die letzte Windung von der vorletzten Windung trennt, ohne an dieser zu haften. Unter Umständen kann erreicht werden, dass sich die beiden Windungen von­ einander schon kurz vor dem Punkt trennen, bei dem der Faden von dem Fadenlieferrad abhebt.
Durch die Schrägstellung des Fadenlieferrads in Be­ zug auf den Fadenlaufweg wird außerdem ermöglicht, dass das Führungsmittel für den Faden, das auf das Fadenlie­ ferrad folgt, den Faden lediglich in einer Querrichtung führt, die in Bezug auf das Fadenlieferrad, bspw. eine Umfangsrichtung ist. Dies bedeutet, dass der Faden in einer Richtung parallel zu der Drehachse hier noch unge­ führt sein kann. Der tatsächliche Ablaufpunkt stellt sich infolge der Schrägstellung des Fadenlieferrads gegen den ankommenden Faden automatisch entsprechend der so festge­ legten Steigung ein, die größer ist als eine Steigung, die ein Wickel mit aneinander anliegenden Windungen fest­ legt. Hinsichtlich der Axialrichtung des Fadenlieferrads handelt es sich hier um eine freie Fadenführung, d. h. ist keine Führung vorhanden.
Die auf das Fadenlieferrad folgende Fadenleitein­ richtung kann zugleich als Fadenspannungssensor ausgebil­ det sein. Der Faden läuft in einem stumpfen Winkel von vorzugsweise mehr als 130° über den Sensor (Stift). Die geringe Umlenkung an dem Stift hält die Reibung gering. Infolge der Konstanz des Ablaufpunkts von dem Fadenlie­ ferrad kann dieser Winkel weitgehend konstant gehalten werden, was reproduzierbare Messergebnisse ermöglicht und sicherstellt.
Fadenführungsösen am Eingang und am Ausgang des Fa­ denliefergeräts stellen letztendlich sicher, dass außer­ halb des Fadenliefergeräts liegende Einflüsse, wie bspw. die Positionierung von Garnspulen oder anderweitigen Fa­ denleitmitteln, keinen Einfluss auf die Verhältnisse an dem Fadenlieferrad haben.
Das Fadenlieferrad ist vorzugsweise in Leichtbauwei­ se mit wenigen Radialarmen aufgebaut, so dass es schnell beschleunigt und gestoppt werden kann, wozu der entspre­ chend regulierte oder gesteuerte Motor dient. Die Radial­ arme sind dazu bspw. durch Drahtbügel ausgebildet, die an dem Außenumfang des Fadenlieferrads eine polygonale Fa­ denauflage festlegen. Die entsprechenden Radialarmab­ schnitte sind im Wesentlichen axial oder in einem kleinen spitzen Winkel zu der Drehachse ausgerichtet, so dass die Auflage etwas konisch ist.
Die einzelnen Radialarme können an einer Nabe in gleichen Winkelabständen angeordnet sein. Jedoch können die Winkelabstände auch etwas variieren, um die Anregung von Eigenschwingungen des Fadens beim Durchfahren ver­ schiedener Drehzahlen zu vermeiden.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der Zeichnung sowie der zugehörigen Be­ schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fadenliefergerät in einer perspek­ tivischen schematisierten Darstellung, und
Fig. 2 das Fadenliefergerät nach Fig. 1, in einer vereinfachten Seitenansicht zur Veranschaulichung der Fadenführung an dem Fadenlieferrad.
Beschreibung
In Fig. 1 ist ein Fadenliefergerät 1 veranschau­ licht, wie es bspw. zum Zuliefern von Elastanfäden, an Flachstrickmaschinen oder auch zum Liefern von anderwei­ tigen Fäden zu Fadenverbrauchsstellen sonstiger Maschinen Anwendung finden kann. Das Fadenliefergerät 1 dient dazu, einen Faden 2 von einer Fadenquelle, bspw. einer Garnspu­ le, abzuziehen und entlang eines Fadenlaufwegs 3 zu der nicht weiter veranschaulichten Fadenverbrauchsstelle zu fördern. Dies soll möglichst in bedarfsentsprechender Menge oder mit konstanter Fadenspannung erfolgen.
Das Fadenliefergerät 1 weist ein Gehäuse 4 auf, an dessen im Wesentlichen flacher Vorderseite 5 ein Faden­ lieferrad 6 angeordnet ist, das dazu dient den Faden 2 bedarfsgerecht zu fördern. Das Fadenlieferrad 6 ist, wie Fig. 2 veranschaulicht, um eine Drehachse 7 drehbar ge­ lagert. Dazu ist es an einer Abtriebswelle 8 eines vor­ zugsweise als Scheibenläufermotor ausgebildeten Elektro­ motors 9 befestigt, der in dem Innenraum des Gehäuses 4 ortsfest angeordnet ist. Das Fadenlieferrad 6 ist in Leichtbauweise aufgebaut. Von seiner Nabe 9 ausgehend erstrecken sich radial Flügel oder Arme 11 nach außen, die durch Drahtbügel gebildet sind. Diese sind unterein­ ander gleich ausgebildet. Jeder Arm 11 weist zwei im Ab­ stand parallel zueinander sich radial von der Nabe 9 weg erstreckende Radialspeichenabschnitte 13, 14 auf, die an der äußeren Peripherie des Fadenlieferrads 6 durch einen Auflagesteg 15 miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Auflagestege 15 im Wesentlichen gerade ausgebildete Drahtabschnitte, die in einem spitzen Winkel zu der Drehachse 7 ausgerichtet sind. Sie gehen an beiden Enden mit einem Radialvorsprung 16, 17 in die Ra­ dialspeichenabschnitte 13, 14 über.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs Arme 11 vorgesehen, die in gleichen Winkelabständen von 60° angeordnet sind. Es können jedoch unterschiedliche Winkel gewählt werden, um Schwingungsanregungen an dem Faden 2 zu vermeiden.
Der Scheibenläufermotor 9 und das Fadenlieferrad 6 gehören zu einer Regelschleife zur Regulierung der Faden­ förderung in Abhängigkeit von der Spannung des Fadens 2. Diese wird mit einem Sensor 21 erfasst, der auf das Fa­ denlieferrad 6 folgend an der Vorderseite 5 des Gehäuses 4 des Fadenliefergeräts 1 angeordnet ist. Der Fadenspan­ nungssensor 21 weist einen Auflagestift 22 auf, der mit einem Kraftsensor verbunden ist. Dieser erfasst faden­ spannungsabhängige geringfügigste Bewegungen des Stifts 22 in Querrichtung. Diese ist in Fig. 1 durch einen Pfeil 23 angedeutet. Zwischen dem Fadenlieferrad 6 und dem Auflagestift 22 des Fadenspannungssensors 21 sind vorzugsweise keine weiteren Fadenführungs- oder Leitmit­ tel vorgesehen.
Zur Festlegung des Fadenlaufwegs 3 dienen außer dem Fadenlieferrad 6 und dem Auflagestift 22 des Fadenspan­ nungssensors 21 eine vor dem Fadenlieferrad 6 angeordnete Fadeneinlauföse 25 und eine auf den Fadenspannungssensor 21 folgende Fadenauslauföse 26. Diese sind so angeordnet, dass sie einen ersten Abschnitt 31 des Fadenlaufwegs 3 vor dem Fadenlieferrad und einen zweiten Abschnitt 32 des Fadenlaufwegs 3 nach dem Fadenlieferrad 6 parallel ver­ setzt zueinander festlegen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Diese räumliche rage des ersten und des zweiten Ab­ schnitts 31, 32 des Fadenlaufwegs 3 ergibt sich infolge der Stellung der Fadeneinlauföse 25 und der Fadenauslauf­ öse 26 in Verbindung mit einer Schrägstellung des Faden­ lieferrads 6 und ggfs. einer entsprechenden Ausrichtung des Auflagestifts bzw. dessen Längsmittelachse 33. Der Faden 2 berührt, nachdem er die Fadeneinlauföse 25 und den ersten Fadenlaufwegabschnitt 31 durchlaufen hat, das Fadenlieferrad 6 erstmalig bei einem Auflagepunkt 35. Von hier aus wird er in wenigstens einer Windung um das Fa­ denlieferrad herum bis zu einem Ablaufpunkt 36 geführt, der bezogen auf die Drehachse 7 des Fadenlieferrads 6 axial gegen den Berührungspunkt 35 versetzt ist.
Der durch die Positionierung der Fadeneinlauföse 25 und der Fadenauslauföse 26 in Bezug auf das Fadenliefer­ rad 6 erzeugte Axialversatz zwischen diesen beiden Punk­ ten 35, 36 ist größer, als die durch die Dicke des Fadens 2 vorgegebene Steigung der Windungen auf dem Fadenliefer­ rad 6, so dass der ablaufende Faden 2 auf dem Fadenlie­ ferrad 6 liegende Windungen nicht berührt. Hinsichtlich einer in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Mittelebene 41 des Fadenlieferrads 6, auf der die Drehachse 7 senk­ recht steht, wird dies durch eine Anordnung der Fadenein­ lauföse 25 unterhalb und Anordnung der Fadenauslauföse 26 oberhalb dieser Mittelebene 41 erreicht. Auf den Faden 2 bezogen bedeutet dies, dass der erste Wegabschnitt 31 aus Seitenansicht (Fig. 2) parallel gegen den auslaufenden Abschnitt 32 versetzt ist, wobei der Parallelversatz größer ist, als die Anzahl der auf dem Fadenlieferrad 6 vor­ handenen Windungen, multipliziert mit der Fadendicke. Somit ergibt sich ein spitzer Winkel zwischen dem Faden­ laufweg 3 und der Mittelebene 41, der vorzugsweise einige wenige Grad beträgt.
Bezogen auf die Längsrichtung 33 des Auflagestifts 22 stehen die Einlauföse 25 und die Auslauföse 26 jedoch auf nahezu gleicher Höhe. Es ergibt sich dadurch ein Par­ allelversatz zwischen dem auflaufenden und dem ablaufen­ den Faden. Dieser wird letztlich durch die Schrägstellung der Drehachse 7 erreicht. Diese ist im Hinblick auf einen Steigungswinkel eines auf dem Fadenlieferrad 6 gedachten Fadenwinkels, dessen Windungen aneinander anliegen, grö­ ßer als der sich hier ergebende Steigungswinkel. Dies bedeutet, dass der Winkel α zwischen der Längsmittelebene 41 und einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Ein­ lauföse 25 und der Auslauföse 26 größer als der Steigungswinkel eines Wickels mit aneinanderliegenden Steigungswinkel eines Wickels mit aneinanderliegenden Windungen ist. Vorzugsweise ist der Winkel α größer als der doppelte Steigungswinkel. Dadurch ergeben sich Ab­ stände zwischen den Windungen des Wickels, die das Ablau­ fen des Fadens unter allen Bedingungen sicherstellen.
Das Fadenliefergerät 1 weist außerdem eine Kali­ briereinrichtung 45 für den Fadenspannungssensor 21 auf. Die Kalibriereinrichtung 45 beinhaltet zwei Fadenauflage­ stifte 46, 47, die bei normalem Betrieb des Fadenliefer­ geräts 1 von dem Faden 2 abhoben sind, d. h. mit diesem nicht in Eingriff stehen. In gewissen Zeitabständen kön­ nen die Fadenauflagestifte 46, 47 durch Betätigungen ei­ nes Zugmagneten 48 in Richtung des Pfeils 23 so verstellt werden, dass sie den Faden 2 von dem Stift 22 des Faden­ spannungssensors 21 abheben. Dies dient der Nullpunktfin­ dung. Bedarfs- und/oder ersatzweise kann auch der Faden­ spannungssensor 21 zum Kalibrieren bewegt werden.
Das insoweit beschriebene Fadenliefergerät arbeitet wie folgt:
In Betrieb erfasst der Fadenspannungssensor 21 die vorhandene Spannung des Fadens 2 entsprechend der seitli­ chen Auslenkung des Stifts 22, die allerdings gering ist und im Bereich von einem Millimeter liegt. Der Fadenver­ brauch an einer dem Fadenliefergerät 1 nachgeordneten Fadenverbrauchsstelle, bspw. der Strickstelle einer Strickmaschine schlägt sich in der Fadenspannung nieder, die von einer Regelschleife konstant ausgeregelt wird. Dazu wird der Motor 9 so angesteuert, dass das Fadenlie­ ferrad 6 die Fadenmenge liefert die erforderlich ist, um die Fadenspannung konstant zu halten. Steigt die Spannung, wird der Motor 9 beschleunigt, bis die Fadenspannung wieder auf ihren Sollwert gekommen ist. Sinkt die Fadenspannung, wird das Fadenlieferrad verlang­ samt (notfalls bis zum Stillstand) bis die gewünschte Fadenspannung wieder eingestellt ist.
Unabhängig von der Drehzahl des Fadenlieferrads 6 läuft der ankommende Faden 2 in der Nähe seiner Radial­ vorsprünge 17 auf den Außenumfang des Fadenlieferrads 6 auf einen Schrägabschnitt des jeweiligen Radialvorsprungs 17, wobei alle Schrägabschnitte eine konische Fläche fes­ tlegen. Der Faden 2 umschlingt das Fadenlieferrad ein oder wenige Male (drei bis fünf Mal) mit einer Steigung, die ungefähr seiner Dicke entspricht. Der Faden 2 läuft dann in der Nähe der Mittelebene 41 oder oberhalb dieser ab, ohne die Radialvorsprünge 16 zu berühren. Somit wer­ den die von den Radialvorsprüngen 16, 17 definierten Rän­ der des Fadenlieferrads, obwohl der Faden 2 in Bezug auf das Fadenlieferrad 6 schräg zu- und abläuft nicht be­ rührt. Aufgrund der Schrägstellung der Achse des Faden­ lieferrads um einen Winkel, der größer ist als der Stei­ gungswinkel des Wickels, ergibt sich an dem Ablaufpunkt aus der Fadenspannung eine Axialkraftkomponente infolge des Schräglaufs des Fadens gegen die Mittelebene 3. Der ablaufende Faden 2 haftet deshalb weder auf Grund mecha­ nischer noch elektrostatischer oder sonstwelcher Effekte an dem Fadenlieferrad oder an benachbarten Windungen. Es ergibt sich dadurch eine ruhiger und gleichmäßiger Ablauf des Fadens 2. Im Idealfalle können auch mehrere oder alle Windungen voneinander beabstandet sein.
Bei einem Fadenliefergerät 1, das zum bedarfsgerech­ ten Positivliefern von einem Faden 2 ein mit einem Elek­ tromotor 9 verbundenes Fadenlieferrad 6 aufweist, weist einen Fadenlaufweg 3 auf, der durch Fadenleitmittel 25, 26 unter einem Winkel zu der Drehachse 7 des Fadenliefer­ rads 6 festgelegt ist, der größer als die Summe aus 90° und einem zusätzlichen spitzen Winkel ist. Dieser zusätz­ liche spitze Winkel α ist größer als der Steigungswinkel eines Fadenwickels auf dem Fadenlieferrad 6, bei dem be­ nachbarte Windungen aneinander anliegen. Dadurch ergibt sich ein ruhiger Ablauf des auf dem Fadenlieferrad 6 lie­ genden Fadens 2.

Claims (21)

1. Fadenliefergerät (1), zum Zuliefern von Fäden, insbesondere elastischen Fäden, zu Fadenverbrauchsstellen insbesondere mit zeitlich schwankendem Fadenverbrauch,
mit einem Fadenlieferrad (6), das um eine Drehachse (7) drehbar gelagert und in einem Fadenlaufweg (3) ange­ ordnet ist, so dass es von einem Faden (2) umschlingbar ist,
mit einem Motor (9), der mit dem Fadenlieferrad (6) drehfest verbunden ist, um dieses unter Förderung des Fadens (2) anzutreiben,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fadenlaufweg (3) im Anschluss an das Faden­ lieferrad (6) in einem spitzen, von Null verschiedenen Winkel (α) zu einer Ebene (41) festgelegt ist, auf der die Drehachse (7) senkrecht steht.
2. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Motor (9) das Fadenlieferrad (6) trägt und dass der Motor eine Drehachse aufweist, die mit der Drehachse (7) des Fadenlieferrads (6) übereinstimmt.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Fadenlaufweg (3) des Fadenliefergeräts (1), den der Faden (2) unter anderem durchläuft, wenn er von einer Fadenquelle zu einer Fadenverbrauchsstelle ge­ liefert wird, von Fadenführungsmitteln (25, 6, 22, 26) festgelegt ist,
wobei zu den Fadenführungsmitteln (25, 6, 22, 26) wenigstens das Fadenlieferrad (6) und eine auf das Faden­ lieferrad (6) folgend angeordnete Fadenleiteinrichtung (22) gehören, die den Faden (2) von dem Fadenlieferrad (6) ohne Randberührung ablaufend führt.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der von den Fadenführungsmitteln (25, 6, 22, 26) festgelegt Fadenlaufweg (3) einen zu dem Faden­ lieferrad (6) führenden ersten Abschnitt (31) und einen von dem Fadenlieferrad (6) weg führenden zweiten Ab­ schnitt (32) aufweist, und dass der erste Abschnitt (31) in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zu einer den zweiten Abschnitt (32) enthaltenden Ebene ist.
5. Fadenliefergerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Abstand zwischen den Ebenen größer ist als das Produkt aus der maximalen Fadendicke und der Ma­ ximalzahl der Windungen, mit denen der Faden (2) das Fa­ denlieferrad (6) umschlingt.
6. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Fadenführungsmittel (25, 6, 22, 26) eine Leiteinrichtung (22) enthält, die den Faden (2) aus­ schließlich in einer ersten Querrichtung (23) führt, wo­ bei die Fadenleiteinrichtung (22) vorzugsweise als Stift (22) ausgebildet ist, über den der Faden (2) in Stift­ längsrichtung (23) frei beweglich läuft, und wobei der Faden (2) an der Leiteinrichtung (22) in einem stumpfen Winkel anliegt, der größer als 130° ist.
7. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leiteinrichtung (22) mit einer Sensor­ einrichtung (21) zur Erfassung der Fadenspannung verbun­ den ist.
8. Fadenliefergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leiteinrichtung (22) im wesentlichen unbeweglich gelagert ist.
9. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Stift (22) eine Längsachse (33) auf­ weist, die mit der Drehachse (7) einen spitzen Winkel einschließt, der vorzugsweise kleiner als 10° ist.
10. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass zu dem Fadenführungsmittel (25, 6, 22, 26) außer der Leiteinrichtung (22) eine Führungseinrich­ tung (26) gehört, die vorzugsweise auf die Leiteinrich­ tung (22) folgend angeordnet ist.
11. Fadenliefergerät nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (26) den Faden (2) wenigstens in einer zweiten Querrichtung führt und vorzugsweise als Öse ausgebildet ist.
12. Fadenliefergerät nach Anspruch 3 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (26) und der sich zwischen dem Fadenlieferrad (6) und der Füh­ rungseinrichtung ergebende Abschnitt (32) des Fadenlauf­ wegs in einer Ebene angeordnet sind, die das Fadenliefer­ rad (6) an seinem gesamten Umfang schneidet.
13. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Winkel (α) größer, vorzugsweise größer als doppelt so groß ist als ein Steigungswinkel, der sich in einem Fadenwickel mit abstandsfrei auf dem Fadenlieferrad (6) angeordneten Windungen ergibt.
14. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Motor von einer Ansteuereinrich­ tung gesteuert ist, die diesen anhand der Fadenspannung steuert.
15. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Motor (9) ein trägheitsarmer Mo­ tor, vorzugsweise ein Scheibenläufermotor ist.
16. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Fadenlieferrad (6) mehrere unter­ einander im wesentlichen gleich ausgebildete Radialarme (11) aufweist, die in vorzugsweise gleichen Winkelabstän­ den zueinander angeordnet sind.
17. Fadenliefergerät nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Radialarme (11) in wechselnden Winkelabständen angeordnet sind.
18. Fadenliefergerät nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Radialarme (11) durch Drahtbügel gebildet sind, die jeweils zwei Radialspeichenabschnitte (13, 14) aufweisen, die untereinander durch einen im We­ sentlichen axialen Auflageabschnitt (15) verbunden sind.
19. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, dass im Übergang zwischen dem Axialab­ schnitt (15) und dem Radialspeichenabschnitt (13, 14) ein Radialvorsprung (16, 17) ausgebildet ist.
20. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass in dem Fadenlaufweg (3) dem Fadenlie­ ferrad (6) vorgelagert eine Führungseinrichtung (25) vor­ gesehen ist, die mit dem sich zwischen dem Fadenlieferrad (6) und der Führungseinrichtung (25) ergebende Abschnitt (31) des Fadenlaufwegs (3) in einer Ebene angeordnet ist, die das Fadenlieferrad (6) an seinem gesamten Umfang schneidet.
DE19811240A 1998-03-14 1998-03-14 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf Expired - Fee Related DE19811240C2 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19811240A DE19811240C2 (de) 1998-03-14 1998-03-14 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf
ES99103639T ES2218889T3 (es) 1998-03-14 1999-02-25 Aparato de alimentacion de hilo con trayecto del hilo mejorado.
EP99103639A EP0943571B1 (de) 1998-03-14 1999-02-25 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf
DE59909667T DE59909667D1 (de) 1998-03-14 1999-02-25 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf
JP11059865A JP3133298B2 (ja) 1998-03-14 1999-03-08 給糸装置
IL12888599A IL128885A (en) 1998-03-14 1999-03-08 Yarn feeder with improved yarn travel
IDP990199A ID22179A (id) 1998-03-14 1999-03-10 Alat pengumpan benang dengan lintasan benang yang lebih baik
UY25424A UY25424A1 (es) 1998-03-14 1999-03-11 Aparato alimentador de hilo con circulacion de hilo mejorada.
BR9901004-6A BR9901004A (pt) 1998-03-14 1999-03-12 Alimentador de fios.
CO99015393A CO4810243A1 (es) 1998-03-14 1999-03-12 Aparato alimentador de hilo con circulacion de hilo mejorada
TW088103791A TW473452B (en) 1998-03-14 1999-03-12 Yarn feeder with improved yarn travel
KR1019990008227A KR19990077813A (ko) 1998-03-14 1999-03-12 얀 주행 동작이 개선된 얀 공급기
CN99103983A CN1238297A (zh) 1998-03-14 1999-03-12 具有改善纱线行程的纱线喂给装置
RU99105266/12A RU2162816C2 (ru) 1998-03-14 1999-03-12 Нитеподающее устройство с улучшенным движением нити
TR1999/00565A TR199900565A2 (xx) 1998-03-14 1999-03-12 �yile�tirilmi� iplik seyir tertibatl� iplik sevk cihaz�.
CA002265382A CA2265382C (en) 1998-03-14 1999-03-12 Yarn feeder with improved yarn travel
US09/268,406 US6131842A (en) 1998-03-14 1999-03-15 Yarn feeder with improved yarn travel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19811240A DE19811240C2 (de) 1998-03-14 1998-03-14 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19811240A1 true DE19811240A1 (de) 1999-09-30
DE19811240C2 DE19811240C2 (de) 2000-05-31

Family

ID=7860990

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19811240A Expired - Fee Related DE19811240C2 (de) 1998-03-14 1998-03-14 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf
DE59909667T Expired - Lifetime DE59909667D1 (de) 1998-03-14 1999-02-25 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59909667T Expired - Lifetime DE59909667D1 (de) 1998-03-14 1999-02-25 Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf

Country Status (16)

Country Link
US (1) US6131842A (de)
EP (1) EP0943571B1 (de)
JP (1) JP3133298B2 (de)
KR (1) KR19990077813A (de)
CN (1) CN1238297A (de)
BR (1) BR9901004A (de)
CA (1) CA2265382C (de)
CO (1) CO4810243A1 (de)
DE (2) DE19811240C2 (de)
ES (1) ES2218889T3 (de)
ID (1) ID22179A (de)
IL (1) IL128885A (de)
RU (1) RU2162816C2 (de)
TR (1) TR199900565A2 (de)
TW (1) TW473452B (de)
UY (1) UY25424A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016091286A1 (en) 2014-12-09 2016-06-16 Memminger-Iro Gmbh Method and device for monitoring a knitting machine

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10333202A1 (de) * 2003-07-22 2005-03-03 Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh Gehäuse für einen Fadenspannungsaufnehmer
EP2218670B1 (de) 2009-02-16 2011-03-16 L.G.L. Electronics S.p.A. Fadenliefervorrichtung mit einer leichten Fadenaufwickeltrommel
KR101227238B1 (ko) * 2011-08-19 2013-01-28 파이룽 머시너리 밀 코., 엘티디. 횡편기를 위한 직접 구동 보조 실 가이드 장치
DE102012111784B3 (de) * 2012-12-04 2014-03-27 Memminger-Iro Gmbh Fadenliefergerät
WO2015012773A1 (en) * 2013-07-24 2015-01-29 Kordsa Global Endustriyel Iplik Ve Kord Bezi Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi A balloon diameter control unit for a cabling apparatus
ITTO20130875A1 (it) * 2013-10-29 2015-04-30 Lgl Electronics Spa Alimentatore di filato positivo con controllo della tensione di alimentazione.
DE102015014385A1 (de) * 2015-11-09 2017-05-11 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Korrigieren eines Fadenlaufs bei einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
ITUB20160067A1 (it) 2016-01-26 2017-07-26 Lgl Electronics Spa Dispositivo di recupero di filato per apparati tessili.
ITUA20164460A1 (it) * 2016-06-17 2017-12-17 Lgl Electronics Spa Alimentatore di filato con rocchetto avvolgi-filo motorizzato
JP7111491B2 (ja) * 2018-03-30 2022-08-02 株式会社島精機製作所 横編機
DE102018115631A1 (de) * 2018-06-28 2020-01-02 Memminger-Iro Gmbh Fadenliefergerät und System mit einem Fadenliefergerät

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601586C1 (de) * 1986-01-21 1987-05-27 Memminger Gmbh Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,insbesondere fuer Textilmaschinen
DE3820618A1 (de) * 1988-06-17 1989-12-28 Gustav Memminger Fadenliefervorrichtung fuer kraeusel- oder andere effektgarne
DE4206607A1 (de) * 1991-09-26 1993-04-01 Erich Roser Fadenliefergeraet fuer fadenverbrauchende textilmaschinen
DE19537215A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Memminger Iro Gmbh Fadenliefergerät für elastische Garne

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639207C3 (de) * 1976-08-31 1981-03-12 Memminger Gmbh, 7290 Freudenstadt Fadenliefervorrichtung
FR759330A (fr) * 1980-03-03 1934-02-01 Chaise
DE3416195A1 (de) * 1984-05-02 1985-11-14 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenliefervorrichtung fuer fadenverarbeitende textilmaschinen, bspw. rundstrick- oder -wirkmaschinen
DE3417936C2 (de) * 1984-05-15 1986-06-26 Memminger Gmbh, 7290 Freudenstadt Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
DE3429207C2 (de) * 1984-08-08 1986-06-19 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende Textilmaschinen
DE3437251A1 (de) * 1984-10-11 1986-04-24 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenbremse, insbesondere fuer textilmaschinen
DE3437252C1 (de) * 1984-10-11 1986-01-16 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,insbesndere fuer Textilmaschinen
DE3501944A1 (de) * 1985-01-22 1986-07-24 SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7470 Albstadt Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE3627731C1 (de) * 1986-08-16 1988-03-31 Gustav Memminger Fadenliefervorrichtung mit elektronischer Fadenspannungsregelung
DE3711558C1 (de) * 1987-04-06 1988-06-23 Sipra Patent Beteiligung Fadenliefervorrichtung fuer Strickmaschinen
US5860298A (en) * 1997-05-23 1999-01-19 Jen Hui Chen Thread feeder with thread-twisting preventive device for knitting machines

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601586C1 (de) * 1986-01-21 1987-05-27 Memminger Gmbh Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,insbesondere fuer Textilmaschinen
DE3820618A1 (de) * 1988-06-17 1989-12-28 Gustav Memminger Fadenliefervorrichtung fuer kraeusel- oder andere effektgarne
DE4206607A1 (de) * 1991-09-26 1993-04-01 Erich Roser Fadenliefergeraet fuer fadenverbrauchende textilmaschinen
DE19537215A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Memminger Iro Gmbh Fadenliefergerät für elastische Garne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016091286A1 (en) 2014-12-09 2016-06-16 Memminger-Iro Gmbh Method and device for monitoring a knitting machine

Also Published As

Publication number Publication date
BR9901004A (pt) 2000-03-08
RU2162816C2 (ru) 2001-02-10
TR199900565A3 (tr) 1999-10-21
IL128885A0 (en) 2000-01-31
IL128885A (en) 2003-05-29
TR199900565A2 (xx) 1999-10-21
DE19811240C2 (de) 2000-05-31
CA2265382C (en) 2004-11-09
US6131842A (en) 2000-10-17
CA2265382A1 (en) 1999-09-14
EP0943571A2 (de) 1999-09-22
JP3133298B2 (ja) 2001-02-05
CN1238297A (zh) 1999-12-15
EP0943571A3 (de) 2000-01-12
ES2218889T3 (es) 2004-11-16
ID22179A (id) 1999-09-16
UY25424A1 (es) 1999-07-19
EP0943571B1 (de) 2004-06-09
KR19990077813A (ko) 1999-10-25
TW473452B (en) 2002-01-21
JPH11292393A (ja) 1999-10-26
CO4810243A1 (es) 1999-06-30
DE59909667D1 (de) 2004-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4324412C2 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Fadenspannung
EP0945534B1 (de) Trägheitsarmer Positivfournisseur für Elastomerfäden
DE19537215A1 (de) Fadenliefergerät für elastische Garne
DE19811240C2 (de) Fadenliefergerät mit verbessertem Fadenlauf
EP0192836A2 (de) Verwendung einer magnetischen Lageranordnung
CH646210A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer verbindung von faserverbaenden.
DE2164095C3 (de) Fadenliefer- und -speichervorrichtung für Textilmaschinen
DE3415459C2 (de) Fadenliefervorrichtung
DE2710821C3 (de) Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
DE4336994C1 (de) Fadenliefervorrichtung mit stufenlos einstellbarer Fadenabzugspannung
DE3820618C2 (de)
EP1758807A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wickeln einer fadenspule
CH619192A5 (de)
CH648874A5 (de) Vorrichtung zur herstellung von effektgarn.
DE2635200C2 (de) Fadenzuführeinrichtung
DE2243355A1 (de) Fadenfoerder- und speichervorrichtung sowie verfahren zur zwangslaeufigen foerderung eines fadens zu einer verarbeitungsmaschine
EP0904436B1 (de) Wickelvorrichtung für fäden von spulengattern
DE3116683C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längenmessung textiler Fäden
DE4103369A1 (de) Magnetlagerung
DE202004000015U1 (de) Zwirnmaschine, insbesondere Doppeldrahtzwirnspindel
CH635146A5 (de) Vorrichtung zur messung von fadenfoermigem material.
DE2653493A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von faserstraengen mit variabler vorschubgeschwindigkeit
DE2804542B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Umwindegarnes
DE4202709C1 (en) Twisting unit for cable ply twister - has freely revolving twisting head incorporating horizontally freely shifting bridge and has guide roll at each end
DE1911735C (de) Fadenspeicher und liefervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee