DE19808228A1 - Kreuzstützbandage - Google Patents

Kreuzstützbandage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreuzstützbandage mit einer Pelotte, die aus einer im wesentlichen ebenen Platte besteht.
Eine Kreuzstützbandage mit einer Pelotte, die aus einer im wesentlichen ebenen, genähert herzförmigen Platte besteht, in welche drei leichte Wellenzüge eingeformt sind, ein in der Mitte angeordneter auf den Träger der Pelotte gerichteter Wellenzug und daneben je ein vom Träger der Pelotte weg gerichteter Wellenzug, ist aus der DE 29 42 295 C2 bekannt geworden. Diese hat sich bestens bewährt und den Patienten viel Linderung ge­ schaffen.
Bandagen sind in einer großen Vielzahl bekannt gewor­ den. Die DE 35 11 250 A1 zeigt eine Bandage, die ohne Pelotte zum Einsatz kommt. Sie weist in einer Ausfüh­ rungsform ein textiles genähert rechteckiges Rückenteil auf, das durch Stäbe, die in an ihm befestigten Taschen eingesteckt werden, stabilisiert wird. An dem textilen genähert rechteckigen Rückenteil sind als Gürtel auf einer Seite zwei konvergierende Bänder, auf der anderen Seite ein dreieckförmiges Tuch angebracht, die an ihren Enden Klettverschlüsse tragen.
Durch die DE 296 04 463 U1 ist eine elastische Lumbal­ bandage bekannt geworden, die zweiteilig ausgebildet ist und aus einem inneren Wärmteil und einem äußeren Stützteil besteht, die lösbar miteinander verbunden sind, damit die Bandage je nach der Jahreszeit mit und ohne Wärmteil getragen werden kann. Der Einbau einer Pelotte mit stützender Wirkung ist hier nicht vorge­ sehen.
Durch die DE 87 08 327 U1 ist hingegen eine Leibbinde bekannt geworden, in die eine Rückenstützpelotte bei Bedarf eingebaut werden kann. Dazu weist diese Leibbin­ de ein in den Rückenteil eingearbeitetes Klettenband auf.
Auch die Rückenstütze der DE 37 01 281 A1 ist mit einer Pelotte ausgestattet, die mittels eines Klettbandes an einem schlauchförmigen Träger zu befestigen ist. Diese Pelotte ist sehr großflächig und für einen anderen Wirbelsäulenabschnitt konzipiert. Es handelt sich hier nicht um eine Kreuzstützbandage, sondern um eine Ban­ dage für den Lendenwirbelsäulenbereich. Die Stützwir­ kung wird durch einen schmalen Gürtel erzielt, der die Pelotte an den Patienten andrückt, ein übergezogener textiler elastischer Schlauch vermag die geringe Wirkung nicht zu erhöhen.
Diese bekannten Rückenstützbandagen weisen den Nachteil auf, daß sie nicht immer komfortable Trageigenschaften aufweisen, in ihrer Wirkung nicht immer zuverlässig sind und des Patienten Schmerzen nicht zu lindern ver­ mögen. Schmerzfrei kann eine Kreuzstützbandage auch die eingangs genannte Bandage bei schwierigeren Fällen den Patienten nicht stellen.
Die Erfindung vermeiden die Nachteile der bekannten Kreuzstützbandagen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln eine zuverlässig sitzende Kreuz­ stützbandage mit komfortablen Trageigenschaften zu schaffen, die dem Patienten auch eine Linderung seiner Schmerzen bringt.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der dem Träger zugewandten Seite der Pelotte federnde Erhöhungen als Druck auf den Rücken des Patienten ausübende Punkte befindlich sind, welche in zwei parallel zur vertikalen Mittellinie der Pelotte und damit beidseitig der Lage der Wirbelsäule verlaufenden Reihen angeordnet sind.
Diese Druck auf den Rücken und die Rückenmuskeln neben der Wirbelsäule des Patienten ausübenden Punkte wirken als Akkupressurwerkzeuge und können daher Schmerzen des Patienten lindern, wenn sie an den richtigen Stellen angebracht sind. Diese Stellen liegen vornehmlich beidseitig der Wirbelsäule.
Zweckmäßigerweise ist die Pelotte eine genähert herz­ förmige Platte.
Damit die Pelotte dieser Kreuzstützbandage auch ihre stützende Wirkung ausüben kann, ist es zweckmäßig, daß in die Pelotte drei leichte Wellenzüge eingeformt sind, ein in der Mitte angeordneter auf den Träger der Pelot­ fe gerichteter Wellenzug und daneben je ein vom Träger der Pelotte weg gerichteter Wellenzug.
Die federnden Erhöhungen der Pelotte können Blattfedern sein, welche einseitig eingespannt sind, eine Bogenform aufweisen und mit ihrem freien Ende auf die Pelotte ge­ richtet sind und deren dem Träger der Pelotte zugewand­ te Wölbungen auf je einer Linie parallel neben der Wir­ belsäule des Trägers liegen. Diese Blattfedern können auf die Pelottenplatte aufgenietet, aufgeklebt oder aufgeschweißt sein, um individuell beim Patienten an besonders wirkungsvollen Stellen angebracht zu sein. Sie können aber auch bei der Herstellung der Platte gleich fabrikmäßig aus der Platte der Pelotte heraus­ geformt sein.
Diese Blattfedern werden vorzugsweise auf der dem Träger zugewandten Seite der Pelotte im wesentlichen horizontal angeordnet sein und vorzugsweise einseitig eingespannt sein, eine Bogenform aufweisen und mit ihrem freien Ende auf die Pelotte gerichtet sein. Die dem Träger der Pelotte zugewandte Wölbungen werden auf je einer Linie parallel neben der Wirbelsäule des Trä­ gers liegen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Pelotte Ausnehmungen am Ort oder gegenüber den freien Enden der Blattfedern aufweist. Diese Ausnehmungen sind Belüftungsöffnungen und können dadurch entstanden sein, daß die Blattfedern durch U-förmige Ausschnitte der Pelotte gebildet sind und aus der Pelottenfläche herausgebogen sind.
Die besondere Wirkung der Blattfedern beruht darauf, daß Blattfedern ihren Anlagepunkt am Patienten mit sich änderndem Andruck verschieben. Angenehme Trageigen­ schaften werden durch die gleichzeitige Versorgung durch die Stützbandage, die Pelotte und deren Blatt­ federn in Synergiewirkung erreicht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Pelotte aus einem ela­ stische Rückstellkräfte aufweisenden Kunststoff oder Metallblech besteht und die Blattfedern einstückig mit der Pelotte hergestellt sind.
Zur sicheren und haltbaren Befestigung der Pelotte in der Kreuzstützbandage ist es zweckmäßig, wenn die Pe­ lotte auf der dem Träger abgewandten Seite Klettpunkte oder ein Klettband trägt, mit welchem sie an einem Klettband (Flauschband) an einem textilen Rückenteil der Kreuzstützbandage zu befestigen ist, die vorzugs­ weise aus zwei einen Leibgurt bildenden elastischen Bändern besteht, deren Enden miteinander verbunden und vorne verschließbar sind, wobei die beiden elastischen Bänder im Rückenbereich mit Abstand voneinander ange­ ordnet sind und sich an den Enden überlagern, und wei­ ter aus einem textilen genähert rechteckigen Rückenteil besteht, das durch austauschbare, verschieden starke Stützstäbe verstärkt ist, welche in an dem Rückenteil angebrachten Taschen eingesteckt sind.
Die erfindungsgemäße Kreuzstützbandage zeichnet sich vorzugsweise auch dadurch aus, daß das textile genähert rechteckige Rückenteil mindestens zwei Klettbänder (Flauschband) trägt, die dem Träger dieser Kreuzstütz­ bandage zugewandt sind und daß an diesen Klettbändern (Flauschband) ein weiteres genähert rechteckiges texti­ les Rückenteil oder ein zirkuläres elastisches wär­ mendes Rumpfelement zu befestigen ist, wobei das wei­ tere genähert rechteckige textile Rückenteil und das zirkuläre elastische Rumpfelement zwischen den sie tragenden, auf der dem Träger abgewandten Seite angeordneten Klettleisten eine dem Träger zugewandte Klettleiste (Flauschband) aufweisen, an der die Pelotte zu befestigen ist.
Dabei ist zweckmäßigerweise das zirkuläre elastische Rumpfelement mit vertikalen Stützstäben zu versehen.
Es ist ein besonderer Vorzug dieser Kreuzstützbandage, daß sie den Jahreszeiten anpaßbar ist. Daher ist das elastische Rumpfelement, das man im Sommer ganz fort­ lassen kann, aus wärmendem Textilmaterial gefertigt. Dieses kann zirkulär wirken, aber auch geteilt sein, so daß nur der Rücken gewärmt wird.
Für das leichte Anlegen dieser Kreuzstützbandage ist es vorteilhaft, wenn der Gurt an seinen Enden mit einem Klettverschluß versehen ist.
Die besondere Wirkung dieser Pelotte, eingebaut in diese besondere Kreuzstützbandage, beruht auf dem Zusammentreffen von drei Eigenschaften:
  • 1. Die Bandage stützt die Wirbelsäule in geeigneter Weise.
  • 2. Die Bandage ist dem Wärmebedarf des Patienten in der gewünschten Weise durch Auswechseln bzw. ein­ setzen der jeweils geeigneten textilen Elemente anpaßbar.
  • 3. Die die Stützwirkung verbessernde Pelotte ist mit akkupressurartiger Wirkung ausgestattet.
Die Pelotte der Kreuzstützbandage besteht vorzugsweise aus einem elastische Rückstellkräfte aufweisenden Kunststoff oder aus einem elastische Rückstellkräfte aufweisenden Metallblech.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kreuzstützban­ dage in geschlossener Form, wie sie am Körper des Patienten beim Tragen anliegt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kreuzstützban­ dage in geöffneter Form, wie sie beim An- und Ausziehen sich darstellt,
Fig. 3 eine Ansicht der beiden Bänder des Gurtes der Kreuzstützbandage,
Fig. 4 eine Ansicht des aus zwei Bändern und einer textilen Verstärkung bestehenden Gurts der Kreuzstützbandage,
Fig. 5 eine Ansicht des Gurts der Kreuzstützbandage mit angebrachter Pelotte,
Fig. 6 eine Ansicht eines textilen Zwischenstücks, das zwischen Gurt und Pelotte eingefügt wird, von vorne,
Fig. 7 eine Ansicht eines textilen Zwischenstücks, das zwischen Gurt und Pelotte eingefügt wird, von hinten,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des wärmenden Rumpfelementes von vorn,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des wärmenden Rumpfelementes von hinten,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der erfindungsge­ mäßen Pelotte in einer Ausführung mit ausge­ stanzten Blattfedern,
Fig. 11 eine Schnitt durch die Pelotte längs der Linie X-X,
Fig. 12 eine Schnitt durch die Pelotte längs der Linie XX-XX,
Fig. 13 eine Ansicht von vorne auf diese Pelotte mit ausgestanzten Blattfedern,
Fig. 14 eine Ansicht von hinten auf diese Pelotte,
Fig. 15 eine Ansicht einer Pelotte mit aufgenieteten Blattfedern,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer mit einem Bogen verse­ henen Blattfeder.
Fig. 17 eine Seitenansicht einer mit zwei Bogen verse­ henen Blattfeder.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kreuz­ stützbandage in geschlossener Form, wie sie am Körper des Patienten beim Tragen anliegt. Die Kreuzstützban­ dage besteht aus einem Paar von elastischen Gurten 1, deren Enden miteinander verbunden sind, und aus einem textilen genähert rechteckigen Rückenteil 2, das durch nicht dargestellte Stützstäbe verstärkt ist, welche in an dem Rückenteil 2 angebrachten Taschen eingesteckt sind. Die beiden elastischen Gurte 1 sind im Rückenbe­ reich mit Abstand voneinander angeordnet (Fig. 3) und in dieser Stellung durch das angenähte Rückenteil 2 stabi­ lisiert. Die beiden elastischen Gurte 1 überlagern sich an ihren Enden, wo sie miteinander verbunden sind und ein Klettelement 3 tragen, mit dem sie miteinander zu verbinden sind. Das an die Gurte 1 angenähte Rückenteil 2 trägt zwei Klettbandleisten 4, an das an sich schon die Pelotte 5 anbringbar ist, wenn diese auf ihrer Rückseite entsprechende Klettpunkte oder -bänder trägt.
Aus Gründen der Erhöhung des Tragekomforts wird an die­ se Klettbandleisten 4 jedoch ein im wesentlichen recht­ eckiges Textilstück 6 befestigt, das aus unterschied­ lichen Textilmaterialien hergestellt sein kann, im Som­ mer z. B. Baumwolle, im Herbst und Frühjahr Wolle. Die­ ses Textilstück 6 ist mit einem Paar rückseitig ange­ brachter Klettleisten 9 versehen. An der dem Patienten zugewandten Vorderseite ist dieses Textilstück 6 mit einer Klettleiste 11 zum Anbringen der Pelotte 5 ver­ sehen. Dieses im wesentlichen rechteckige Textilstück 6 kann im Winter gegen ein zirkuläres elastisches Rumpf­ element 7 ausgetauscht werden, das mit vertikalen Stützstäben versehen ist, die in für sie vorgesehenen Taschen 8 untergebracht sind. Das zirkuläre elastische Rumpfelement 7 kann eine schlauchförmige Strick- oder Wirkware sein, die aus wärmendem Material, wie z. B. Wolle, Angora o. dgl. hergestellt sein kann. Das zir­ kuläre elastische Rumpfelement 7 weist an seiner Außen­ seite zwei Klettbänder 9 auf, die in ihrer Form und Größe den Klettbändern 9 an dem im wesentlichen recht­ eckigen Textilstück 6 entsprechen und an den Klett­ bändern 4 des Rückenteiles 2 zu befestigen sind.
Der mit den Gurten 1 gebildete Stützgurt, in Fig. 3 und 4 dargestellt, weist im Rücken maximal die gleiche Breite wie das Rumpfelement 7 auf und wird nach vorne schmaler.
Die Befestigung der Pelotte 5 erfolgt im gezeichneten Ausführungsbeispiel derart, daß die Pelotte 5 an ihrer Rückseite Klettpunkte oder -bänder 10 trägt, die an einer Klettleiste 11 anzubringen sind, welche sowohl an dem zirkulären Rumpfelement 7 als auch an dem Textil­ stück 6 angebracht ist.
Jede Klettverbindung besteht aus einen Klettband, das an ein Flauschband andrückbar ist. Es handelt sich um bei ihrer Anbringung austauschbare Bauteile. Hier wird wegen dieser Austauschbarkeit nur von Klettbändern ge­ sprochen.
Die Pelotte 5 besteht aus einer Platte, die in einer Form ähnlich der Form eines Herzens geschnitten ist. Auf der dem Träger der Pelotte 5 zugewandten Seite der Pelotte 5 sind federnde Erhöhungen in Form von Blattfe­ dern 21 als Druck auf den Rücken des Patienten ausüben­ de Punkte befindlich, welche in zwei parallel zur ver­ tikalen Mittellinie 12 der Pelotte 5 und damit beid­ seitig der Lage der Wirbelsäule verlaufenden Reihen an­ geordnet sind.
In die Pelottenplatte 5 sind drei leichte Wellenzüge eingeformt, ein in der Mitte angeordneter auf den Trä­ ger der Pelotte 5 gerichteter Wellenzug 13 und daneben je ein vom Träger der Pelotte 5 weg gerichteter Wel­ lenzug 14. Diese Wellenzüge sind aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich.
Fig. 10 zeigt eine Pelottenplatte 5 mit U-förmigen Aus­ stanzungen 20, durch welche noch oben aus der Pelottenfläche herausgebogene Blattfedern 21 gebildet sind, die vor ihren freien Enden zu Bogen 18 gebogen sind. Diese Blattfedern 21 sind an ihrem anderen Ende 22 fest und einstückig mit der Pelottenplatte 5 verbunden. Die dem Träger der Pelotte 5 zugewandten Wölbungen 18 der Blattfedern 21 sind auf je einer Linie parallel neben der Wirbelsäule des Trägers der Pelotte 5 angeordnet.
Auf der dem Träger der Pelotte abgewandten Seite der Pelottenplatte 5 sind Klettpunkte bzw. Klettbandstrei­ fenabschnitte 10 auf der Pelottenplatte 5 angebracht, welche mit der Klettbandleiste 11 auf dem genähert rechteckigen Textilstück 6 und auf dem zirkulären ela­ stischen Rumpfelement durch Klettung verbunden werden, je nach dem, ob das rechteckige Textilstück 6 oder das zirkuläre elastische Rumpfelement in die Rückenstütz­ bandage eingebaut sind.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig. 15 sind die federnden Erhöhungen 11 der Pelotte 5 durch Blatt­ federn 15, 16 gebildet, welche im Falle der Blattfedern 15 einseitig mittels Nieten 17 befestigt sind, in ihrem einen Teil eine Bogenform 18 aufweisen und mit ihrem freien Ende auf die Pelottenplatte 5 auf Orte gerichtet sind, an denen die Pelottenplatte Ausnehmungen 19 auf­ weist. Diese Blattfedern 15 sind auf Linien senkrecht zur Mittellinie 12 paarweise beidseits der Mittellinie 12 angeordnet, die Bogen 18 sind aufeinander zu gerich­ tet. Zwischen diesen Paaren von Blattfedern 15 sind Blattfedern 16 angeordnet, welche mittig einen geraden ebenen Bereich und endseitig zwei Bogen 18 aufweisen. Die Enden dieser Bogen 18 weisen ebenfalls auf Löcher 19 in der Platte. Diese Blattfedern 16 sind mit ihrer Mitte über der Mittellinie 12 der Pelottenplatte 5 an­ geordnet.
Bezugszeichenliste
1
Gurt
2
Rückenteil
3
Klettelement
4
Klettbandleiste
5
Pelotte
6
rechteckiges Textilstück
7
zirkuläres elastisches Rumpfelement
8
Tasche
9
Klettband
10
Klettpunkt
11
Klettband
12
Mittellinie
13
Wellenzug
14
Wellenzug
15
Blattfeder
16
Blattfeder
17
Niete
18
Bogen
19
Ausnehmung
20
U-förmige Ausstanzung
21
Blattfeder
22
Ansatz der Blattfeder

Claims (12)

1. Kreuzstützbandage mit einer Pelotte, die aus einer im wesentlichen ebenen Platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Träger zugewandten Seite der Pe­ lotte federnde Erhöhungen als Druck auf den Rücken des Patienten ausübende Punkte befindlich sind, welche in zwei parallel zur vertikalen Mittellinie der Pelotte und damit beidseitig der Lage der Wir­ belsäule verlaufenden Reihen angeordnet sind.
2. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte eine genähert herzförmigen Platte ist.
3. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Pelotte drei leichte Wellenzüge einge­ formt sind, ein in der Mitte angeordneter auf den Träger der Pelotte gerichteter Wellenzug und dane­ ben je ein vom Träger der Pelotte weg gerichteter Wellenzug.
4. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Erhöhungen der Pelotte Blattfe­ dern sind, welche einseitig eingespannt sind, eine Bogenform aufweisen und mit ihrem freien Ende auf die Pelotte gerichtet sind und deren dem Träger der Pelotte zugewandte Wölbungen auf je einer Li­ nie parallel neben der Wirbelsäule des Trägers liegen.
5. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte Ausnehmungen am Ort oder gegenüber den freien Enden der Blattfedern aufweist.
6. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelotte aus einem elastische Rückstell­ kräfte aufweisenden Kunststoff oder Metallblech besteht und die Blattfedern einstückig mit der Pe­ lotte hergestellt sind.
7. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern durch U-förmige Ausschnitte der Pelotte gebildet sind und aus der Pelotten­ fläche herausgebogen sind.
8. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pelotte auf der dem Träger abgewandten Seite Klettpunkte oder ein Klettband trägt, mit welchem sie an einem Klettband an einem textilen Rückenteil der Kreuzstützbandage zu befestigen ist,
die aus zwei einen Leibgurt bildenden elastischen Bändern () besteht, deren Enden miteinander ver­ bunden und vorne verschließbar sind,
wobei die beiden elastischen Bänder () im Rücken­ bereich mit Abstand voneinander angeordnet sind und sich an den Enden überlagern, und weiter aus einem textilen genähert rechteckigen Rückenteil besteht, das durch Stützstäbe verstärkt ist, welche in an dem Rückenteil angebrachten Taschen eingesteckt sind.
9. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das textile genähert rechteckige Rückenteil mindestens zwei Klettverschlußleisten (7) trägt, die dem Träger dieser Kreuzstützbandage zugewandt sind
und daß an diesen Klettverschlußleisten (7) ein weiteres genähert rechteckiges textiles Rückenteil oder ein zirkuläres elastisches Rumpfelement (1) zu befestigen ist,
wobei das weitere genähert rechteckige textile Rückenteil und das zirkuläre elastische Rumpfele­ ment (1) zwischen den sie tragenden, auf der dem Träger abgewandten Seite angeordneten Klettlei­ sten eine dem Träger zugewandte Klettleiste auf­ weisen, an der die Pelotte zu befestigen ist.
10. Kreuzstützbandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zirkuläre elastische Rumpfelement mit ver­ tikalen Stützstäben versehen ist.
11. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rumpfelement (1) aus wärmendem Textilmaterial gefertigt ist.
12. Kreuzstützbandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (3) an seinen Enden mit einem Klett­ verschluß (5) versehen ist.
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