DE202023100823U1 - Kniebandage zur Stabilisierung eines Kniegelenkes - Google Patents

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Abstract

Kniebandage (10) zur Stabilisierung eines Kniegelenkes, umfassend:
eine schlauchförmige Manschette (20), die dazu ausgebildet ist, einen Kniegelenkbereich (18) eines Benutzers zu umhüllen und sich um Abschnitte eines Oberschenkels (14) des Benutzers, des Kniegelenkbereiches (18) und eines Unterschenkels (16) des Benutzers zu erstrecken; und
ein längliches Stabilisierungsband (22), das wenigstens ein proximales und wenigstens ein distales Ende aufweist und das helixförmig um die Manschette (20) herumführbar ist, wobei die Manschette (20) und das Stabilisierungsband (22) als separate, voneinander trennbare Komponenten ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Manschette (20) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (46, 48) angebracht ist und dass an wenigstens einem der Enden des Stabilisierungsbandes (22) eine Gegenbefestigungsvorrichtung (56a, 56b) angebracht ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (46, 48) und die Gegenbefestigungsvorrichtung ((56a), 56b) dazu ausgebildet sind, das Stabilisierungsband (22) an der Manschette (20) schwenkbar zu befestigen, wobei das Stabilisierungsband (22) dazu ausgebildet ist, sich ausgehend von der an der Befestigungsvorrichtung (48) angebrachten Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) helixförmig um die Manschette (20) herum über den Kniegelenkbereich (18) zu erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung eine Kniebandage zur Stabilisierung eines Kniegelenkes, umfassend:
    • eine schlauchförmige Manschette, die dazu ausgebildet ist, einen Kniegelenkbereich eines Benutzers zu umhüllen und sich um Abschnitte eines Oberschenkels des Benutzers, des Kniegelenkbereiches und eines Unterschenkels des Benutzers zu erstrecken; und
    • ein längliches Stabilisierungsband, das wenigstens ein proximales und wenigstens ein distales Ende aufweist und das helixförmig um die Manschette herumführbar ist,
    wobei die Manschette und das Stabilisierungsband als separate, voneinander trennbare Komponenten ausgeführt sind.
  • Eine solche Kniebandage ist beispielsweise aus dem Dokument US 2015/305908 A1 bekannt. Bei dieser Manschette ist das Stabilisierungsband mit seinem einen Ende vorzugsweise fest an einem dem Unterschenkel eines Patienten zugeordneten Bereich der Kniebandage fixiert, dann helixförmig um die Manschette herum führbar, um diese am Knie des Patienten stabilisierend anzubringen, und mit seinem anderen Ende an einem dem Oberschenkel des Patienten zugeordneten Bereich der Kniebandage über einen Klettverschluss fixiert. Alternativ können beide Enden mit Klettverschlüssen an der Manschette angebracht werden. Es hat sich gezeigt, dass die helixförmige Führung des Stabilisierungsbands um die an den Patienten angelegte Manschette und die beidseitige Fixierung des Stabilisierungsbands an dieser eine vorteilhafte Stützwirkung für das Knie des Patienten mit sich bringen. Insbesondere lässt sich dadurch auch der über die Manschette samt Stabilisierungsband ausgeübte Druck und darüber die Stabilisierungswirkung patienten-individuell einstellen. Allerdings sind bei dieser Manschette durch die Verbindung des Stabilisierungsbands mit der Manschette über Klettverschlüsse der Einstellbarkeit und der Individualisierung für verschiedene Patienten, insbesondere aber auch dem Tragekomfort, Grenzen gesetzt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kniebandage der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, die eine größere Flexibilität hinsichtlich der Individualisierung für verschiedene Patienten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Kniebandage der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der vorgesehen ist, dass an der Manschette wenigstens eine Befestigungsvorrichtung angebracht ist und dass an wenigstens einem der Enden des Stabilisierungsbands eine Gegenbefestigungsvorrichtung angebracht ist, wobei die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung dazu ausgebildet sind, das Stabilisierungsband an der Manschette schwenkbar zu befestigen, wobei das Stabilisierungsband dazu ausgebildet ist, sich ausgehend von der an der Befestigungsvorrichtung angebrachten Gegenbefestigungsvorrichtung helixförmig um die Manschette herum über den Kniegelenkbereich zu erstrecken.
  • Erfindungsgemäß werden die Manschette sowie das Stabilisierungsband als voneinander getrennte Komponenten ausgeführt, die über die Befestigungsvorrichtung und die Gegenbefestigungsvorrichtung dann eine variable Fixierung des Stabilisierungsbands an der Manschette ermöglichen. Somit lässt sich die Manschette hinsichtlich ihrer Größe, insbesondere hinsichtlich ihres Durchmessers und ihrer Länge individuell auf den Patienten einstellen. Gleiches gilt für das Stabilisierungsband, das in beliebiger Ausgestaltung, insbesondere auch hinsichtlich Breite, Länge und Stabilisierungswirkung ausgebildet und mit einer geeigneten Manschette individuell kombinierbar ist. Dadurch ergibt sich hinsichtlich der Anpassung an den jeweiligen Patienten eine größere Flexibilität. Auch lässt sich beispielsweise eine der beiden Komponenten, Manschette oder Stabilisierungsband, individuell austauschen. So ist es möglich, im Rahmen einer Therapie nach Maßgabe des Therapiefortschritts ein mehr oder weniger starkes Stabilisierungsband oder eine mehr oder weniger stark stützende Manschette individuell, d. h. jeweils unabhängig von der anderen Komponente, zu wählen und einzusetzen.
  • Gegenüber dem Stand der Technik hat sich gezeigt, dass eine Befestigungsvorrichtung mit schwenkbarer Kopplung zur Gegenbefestigungsvorrichtung Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Klettverschluss mit sich bringt, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Insbesondere unterliegen Klettverschlüsse mit der Zeit einem gewissen Verschleiß, insbesondere dann, wenn die Manschette auch gewaschen wird oder anderweitig Feuchtigkeit ausgesetzt ist (beispielsweise bei Transpiration des Patienten). Ferner ergibt sich aus einer schwenkbaren Kopplung von Befestigungsvorrichtung und Gegenbefestigungsvorrichtung der Vorteil einer gelenkartigen, d. h. flexibleren Verbindung, was den Tragekomfort erhöht. Auch lässt sich dadurch die Kniebandage besser einstellen, weil durch eine definierte Verbindung zwischen Befestigungsvorrichtung und Gegenbefestigungsvorrichtung mit einem bestimmten Stabilisierungsband gewährleistet ist, dass das Stabilisierungsband immer in gleicher wirksamer Länge angelegt wird. Bei einer Kopplung mit einem Klettverschluss lässt sich dies nicht gewährleisten, da der Klettverschluss keine räumlich klar vorgegebene Befestigung bietet.
  • Darüber hinaus lässt sich über eine schwenkbare Befestigung des Stabilisierungsbands dieses auch in unterschiedlicher Ausrichtung verwenden, je nachdem, wie die Manschette ausgebildet ist. Hierzu wird auf die im Folgenden näher erläuterten Varianten zur Anbringung der Befestigungsvorrichtung im proximalen bzw. distalen Bereich der Manschette jeweils lateral oder medial verwiesen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Manschette einen proximalen Endabschnitt mit einer Eintrittsöffnung, einen Zwischenabschnitt sowie einen distalen Endabschnitt mit einer Austrittsöffnung aufweist, durch die sich beim Anlegen benachbarte Teile des Ober- bzw. Unterschenkels des Benutzers erstrecken, wenn der Zwischenabschnitt um den Kniebereich des Benutzers herum positioniert ist. Mit anderen Worten kann die Manschette schlauch- oder strumpfartig ausgebildet sein, wobei sie nicht über ihre gesamte Länge ausgehend von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung als geschlossener strumpfartiger Körper ausgestaltet werden muss. Vielmehr ist es möglich, die Manschette abschnittsweise mit einzelnen Öffnungen oder Zusatzelementen zu versehen. So kann beispielsweise im Bereich der Kniescheibe oder/und Kniekehle eine Öffnung vorgesehen sein. Ferner kann ein Stabilisierungselement in Form einer um die Kniescheibe herum geführten Polsterung vorgesehen sein. Gleichermaßen ist es möglich, lateral und/oder medial einen oder mehrere Stabilisierungsstäbe in die Manschette einzuarbeiten oder Vorkehrungen dafür zu treffen, dass derartige Stabilisierungsstäbe eingesteckt werden können, beispielsweise in Form von Stab-Taschen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Manschette zumindest abschnittsweise elastische Eigenschaften aufweist. So ist es möglich, die Manschette aus einem elastischen Material, beispielsweise einem mit Gummi- oder Silikonfäden versehenen Gewirk oder dergleichen auszubilden. Derartige Manschetten aus elastischem oder teilweise elastischem Material sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
  • Im Zusammenhang damit kann ferner vorgesehen sein, dass die Manschette zumindest abschnittsweise komprimierende Eigenschaften aufweist. Mit anderen Worten übt die Manschette aufgrund ihrer komprimierenden Eigenschaften eine radiale Druckwirkung auf das Kniegelenk aus, um dieses zu stabilisieren. Hierfür können zusätzlich lokale Druckkörper oder Polsterungen vorgesehen sein, die in Verbindung mit einer zumindest teilweise elastischen Ausgestaltung der Manschette lokal Druck ausüben oder noch verstärken können.
  • Hinsichtlich der Anbringung des Stabilisierungsbands an der Manschette ist es möglich, dass an diesem eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen angeordnet sind. Eine Variante der Erfindung sieht dabei vor, dass im Falle mehrerer Befestigungsvorrichtungen die Gegenbefestigungsvorrichtungen in einem distal-lateralen Bereich und einem proximal-lateralen Bereich der Manschette angeordnet sind. Mit anderen Worten ist bei dieser Anbringung des Stabilisierungsbands an der Manschette vorgesehen, dass beide Enden des Stabilisierungsbands jeweils lateral, d. h. patienten-außenseitig an der Manschette anbringbar sind.
  • Eine hierzu weitere alternative Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus vorsehen, dass die Gegenbefestigungsvorrichtungen in einem distal-medialen Bereich und einem proximal-medialen Bereich der Manschette angeordnet sind. Mit anderen Worten ist bei dieser Anbringung des Stabilisierungsbands an der Manschette vorgesehen, dass beide Enden des Stabilisierungsbands jeweils medial, d. h. patienten-innseitig an der Manschette anbringbar sind.
  • Bei einer hierzu alternativen Ausgestaltung kann gemäß der vorliegenden Erfindung ferner vorgesehen sein, dass die Gegenbefestigungsvorrichtungen in einem distal-medialen Bereich und einem proximal-lateralen Bereich der Manschette angeordnet sind, was bedeutet, dass das Stabilisierungsband mit einem seiner beiden Enden patienten-außenseitig und mit dem anderen seiner beiden Enden patienteninnenseitig angebracht ist.
  • Ferner kann eine alternative Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung vorsehen, dass die Gegenbefestigungsvorrichtungen in einem distal-lateralen Bereich und einem proximal-medialen Bereich der Manschette angeordnet sind. Dies bedeutet, dass das Stabilisierungsband mit einem seiner beiden Enden patientenaußenseitig und mit dem anderen seiner beiden Enden patienten-innenseitig angebracht ist.
  • All diese Varianten der Ausgestaltung der Manschette sind patienten-individuell wählbar und können insbesondere hinsichtlich des Therapieansatzes oder hinsichtlich des Therapiefortschrittes Vorteile mit sich bringen. Wiederum lassen sich unterschiedliche Manschettentypen mit den vorstehend beschriebenen Alternativen zur Anbringung des Stabilisierungsbands jeweils mit ein und demselben Stabilisierungsband kombinieren oder wahlweise mit verschiedenen Stabilisierungsbändern unterschiedlicher Stabilisierungswirkung.
  • Eine Weiterbildung der Kniebandage gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Manschette eine Innenseite und eine Außenseite aufweist und dass die Innenseite zumindest abschnittsweise Noppen aufweist. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass die Manschette sicher an der vorgesehenen Position an der Extremität des Patienten bleibt und beim Tragen insbesondere während Bewegungen nicht verrutscht. Beispielsweise können die Noppen in Form von Silikon-Noppen bzw. Silikon-Rippen oder eingearbeiteten Silikonfäden oder in Form von anderen reibungserhöhenden Vorsprüngen ausgebildet sein.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Stabilisierungsband eine Innenseite und eine hiervon anders ausgebildete Außenseite aufweist, wobei die Innenseite des Stabilisierungsbandes bei Anwendung zu der Außenseite der Manschette gerichtet ist. An der Innenseite können besondere Elemente, beispielsweise Silikon-Noppen oder dergleichen ausgebildet sein. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Stabilisierungsband zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass das Stabilisierungsband wenigstens einen teilelastischen Abschnitt und/oder wenigstens einen elastischen Abschnitt und/oder wenigstens einen unelastischen Abschnitt aufweist. Es können auch mehrere elastische Abschnitte mit unterschiedlicher Elastizität vorgesehen sein. So ist es beispielsweise möglich, einen Abschnitt des Stabilisierungsbands, der um einen Unterschenkelbereich des Patienten ringartig herumgeführt wird, teilelastisch bzw. mit geringer Elastizität auszubilden, und einen weiteren Abschnitt des Stabilisierungsbands aus einem elastischen Abschnitt mit größerer Elastizität auszugestalten, um dort die Flexibilität der Kniebandage zu erhöhen. Ferner können diejenigen Abschnitte, die unmittelbar mit der Befestigungsvorrichtung gekoppelt werden und die Gegenbefestigungsvorrichtung tragen, gänzlich oder im Wesentlichen unelastisch ausgestaltet werden. In diesem Zusammenhang kann ferner vorgesehen sein, dass die verschiedenen Abschnitte des Stabilisierungsbandes aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
  • Ferner sieht eine Weiterbildung der Erfindung in diesem Zusammenhang vor, dass der teilelastische Abschnitt des Stabilisierungsbands wenigstens eine Aussparung, vorzugsweise eine Mehrzahl flächiger Aussparungen, aufweist. Dadurch lässt sich der Tragekomfort für den Patienten erhöhen, beispielsweise deshalb, weil durch die Aussparungen eine kühlende Belüftungswirkung erfolgen kann und somit weniger Material vorhanden ist, das transpiratsionsfördernd wirkt.
  • Ferner sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass einer der Abschnitte des Stabilisierungsbands zumindest abschnittsweise Noppen oder Rippen auf der Innenseite aufweist. Beispielsweise kann der elastische Abschnitt des Stabilisierungsbands an seiner der Bandage zugewandten Seite mit Silikonnoppen oder dergleichen versehen sein, um die Haft- bzw. Reibungswirkung zu erhöhen.
  • Darüber hinaus kann gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass die verschiedenen Abschnitte des Stabilisierungsbands unterschiedlich lang und breit sind. Ferner können diese Abschnitte auch einen unterschiedlichen Verlauf aufweisen. So kann beispielsweise ein elastischer, unelastischer oder teilelastischer Abschnitt in seiner Längsrichtung gekrümmt ausgebildet sein, um diesen an die Anatomie des Patienten anzupassen, wohingegen der elastische Abschnitt in Form eines im Wesentlichen geradlinigen elastischen Bandes gestaltet sein kann, um dieses möglichst ohne geometrische Vorgaben helixförmig um das Kniegelenk herumführen zu können.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Stabilisierungsband in seiner Länge einstellbar ist, insbesondere über eine Schnalle und eine durch diese durchgeführte Schlaufe mit Druckknopf- oder Klettverschluss oder dergleichen. So kann beispielsweise an einem Abschnitt des Stabilisierungsbands mit einer Gegenbefestigungsvorrichtung eine Schnalle angeordnet sein, durch die ein weiterer Abschnitt des Stabilisierungsbands schlaufenartig hindurchgeführt ist, der über einen Klettverschluss längenverstellbar ist. Auch dadurch lässt sich das Stabilisierungsband nach Maßgabe der aktuellen Therapie und der Anatomie des Patienten anpassen.
  • Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten zur Kopplung von Manschette und Kniebandage nach Maßgabe verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Stabilisierungsband derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-lateralen Bereich schwenkbar an der Manschette befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt spürbar ist und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung im distal-lateralen Bereich hinweg erstreckend derart führbar ist, dass das Stabilisierungsband ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt diagonal über einen Kniekehlenbereich oder über einen Kniescheibenbereich zu einem proximal-lateralen Oberschenkelbereich führbar ist und dort reversibel (lösbar) an der Befestigungsvorrichtung schwenkbar anbringbar ist.
  • Alternativ hierzu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Stabilisierungsband derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-medialen Bereich schwenkbar an der Manschette befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt herum führbar ist und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung im distal-medialen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsbands ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt diagonal über einen Kniekehlenbereich oder über einen Kniescheibenbereich zu einem proximal-medialen Oberschenkelbereich führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung schwenkbar anbringbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Erfindungsalternative kann vorgesehen sein, dass das Stabilisierungsband derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-medialen Bereich schwenkbar an der Manschette befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt herum führbar ist und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung im distal-medialen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsbands ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt diagonal über einen Kniekehlenbereich oder über einen Kniescheibenbereich zu einem proximal-lateralen Oberschenkelbereich führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung schwenkbar anbringbar ist.
  • Schließlich sieht eine weitere Erfindungsvariante vorteilhaft vor, dass das Stabilisierungsband derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-lateralen Bereich schwenkbar an der Manschette befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt herum führbar ist und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung im distal-lateralen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsbands ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt diagonal über einen Kniekehlenbereich oder und einen Kniescheibenbereich zu einem proximal-medialen Oberschenkelbereich führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung schwenkbar anbringbar ist. Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
    • 1 eine räumliche Ansicht eines Abschnitts einer Extremität eines Patienten mit einer daran angelegten erfindungsgemäßen Kniebandage;
    • 2 eine Ansicht entsprechend 1, jedoch von vorne betrachtet;
    • 3 eine Ansicht entsprechend 3, jedoch von hinten betrachtet;
    • 4 eine Ansicht einer Manschette der erfindungsgemäßen Kniebandage ohne Stabilisierungsband, von der Seite betrachtet;
    • 5 eine Ansicht des Stabilisierungsbands mit Blick auf eine bei dessen Anbringung der Manschette zugewandten Seite;
    • 6 eine Ansicht des Stabilisierungsbands mit Blick auf eine bei dessen Anbringung von der Manschette abgewandten Seite;
    • 7 eine Ansicht eines Abschnitts des Stabilisierungsbands mit geöffneten Längenverstellmechanismus, wobei zwei Abschnitte des Stabilisierungsbands voneinander gelöst sind;
    • 8 eine Ansicht des in 7 gezeigten Abschnitts des Stabilisierungsbands mit geschlossenem Längenverstellmechanismus, wobei die beiden Abschnitte des Stabilisierungsbands miteinander verbunden sind;
    • 9a bis 9d erläuternde Ansichten, die die verschiedenen Schritte zum Anlegen des Stabilisierungsbands bei der erfindungsgemäßen Kniebandage an das Knie eines Patienten zeigen.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Kniebandage gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Diese ist an eine Extremität 12 eines Patienten angelegt, wobei man einen Oberschenkelabschnitt 14, einen Unterschenkelabschnitt 16 und einen diese verbindenden Knieabschnitt 18 erkennt.
  • Im Rahmen dieser Erfindungsbeschreibung werden oberschenkelnahe Abschnitte mit proximal und unterschenkelnahe Abschnitte mit distal bezeichnet. Abschnitte, die patientenaußenseitig angeordnet sind, werden mit lateral bezeichnet und Abschnitte, die patienteninnenseitig angeordnet sind, werden mit medial bezeichnet.
  • Die Kniebandage 10 umfasst eine schlauchförmige Manschette 20, die dazu ausgebildet ist, den Kniegelenkbereich 18 des Patienten zu umgeben. Ferner umfasst die Kniebandage 10 ein längliches Stabilisierungsband 22. Das längliche Stabilisierungsband 22 ist mit einem proximalen Ende 24 und mit einem distalen Ende 26 versehen. Man erkennt in den 1-3, dass das Stabilisierungsband 22 ausgehend von dem distalen Ende 26 zunächst ringartig um den Unterschenkelabschnitt 16 des Patienten um die Manschette 20 herumgeführt ist und sich von diesem dann helixförmig um den Kniegelenkbereich 18 des Patienten herumgewickelt proximal erstreckt. Am Oberschenkelabschnitt 14 ist das Stabilisierungsband 22 an der Manschette 20 fixiert, wie im Folgenden noch im Detail erläutert werden wird. Zur Fixierung dienen sowohl distal als auch proximal jeweils eine an der Manschette 20 angebrachte Befestigungsvorrichtung 46, 48 und eine mit dieser komplementär zusammenwirkende am Stabilisierungsband 22 angebrachte Gegenbefestigungsvorrichtung 56a,b.
  • Ferner erkennt man in den 1 und 2, dass die Manschette 20 im Kniegelenkbereich 18 mit einem ringförmig ausgebildeten Stützkörper 28 versehen ist. Der Stützkörper 28 ist in Form einer in die Manschette 20 eingearbeiteten Polsterung ausgebildet, die sich bei angelegter Manschette 20 um die Kniescheibe des Patienten herum schmiegt und diese in ihrer Position stützend stabilisiert.
  • Darüber hinaus erkennt man in den 1 und 2, dass die Manschette 20 in ihrem lateralen Bereich mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Stabilisierungskörper 30 ausgebildet ist. Dieser Stabilisierungskörper 30 erstreckt sich bei angelegter Manschette 20 entlang des Kniegelenks des Patienten, und kann je nach Ausgestaltung mehr oder weniger starke Kräfte aufnehmen. So ist es möglich, den Stabilisierungskörper 30 in Form eines flexiblen elastischen Gummielements oder in Form einer steiferen Stabilisierungsfeder auszugestalten. Alternativ hierzu ist es möglich, einen Stabilisierungskörper vorzusehen, der zwei steife Gelenksstreben aufweist, die mit einem hinsichtlich seiner Widerstandskraft einstellbaren Gelenk verbunden sind. Ferner kann die Manschette 20 einen weiteren Stabilisierungskörper 30 in ihrem medialen Bereich aufweisen.
  • Die Ausgestaltung der Manschette 20 und des Stabilisierungsbands 22 wird im Folgenden anhand der 4-8 im Detail erläutert.
  • In 4 erkennt man die schlauchförmige Manschette 20 ohne angelegtes Stabilisierungsband 22 in einer Seitenansicht. Man erkennt den Oberschenkelabschnitt 14 und den Unterschenkelabschnitt 16 des Patienten. Ferner erkennt man den die Kniescheibe des Patienten umgebenden Stützkörper 28 sowie den Stabilisierungskörper 30, die beide in die Manschette 20 eingearbeitet sind. Am proximalen und distalen Ende des Stützkörpers 30 sind zwei Befestigungsbereiche 32 und 34 vorgesehen. Es ist festzuhalten, dass diese Befestigungsbereiche 32 und 34 nicht zwingend zusammen mit den Stützkörpern 28 bzw. 30 vorgesehen werden müssen. Sie können auch ohne Verwendung eines Stützkörpers 30 vorgesehen sein.
  • Jeder der Befestigungsbereiche 32 und 34 weist einen an der Manschette 20 fest fixierten textilen Verbindungsabschnitt 36, 38 auf. In dem textilen Verbindungsabschnitten 36, 38 ist fixiert - oder alternativ verlagerbar - ein Befestigungskörper 40, 42 angebracht. Man erkennt, dass die Befestigungskörper 40, 42 sowohl im distalen Bereich als auch im proximalen Bereich in einer taschenartigen Befestigungsnut 44 aufgenommen und darin verschiebbar sind. Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass eine Verlagerbarkeit der Befestigungskörper 40, 42 wahlweise im distalen und proximalen Bereich vorgesehen oder weggelassen werden kann.
  • Jeder Befestigungskörper 40, 42 ist in Form eines steifen Befestigungskopfes ausgebildet, der über einen Steg am Befestigungsbereich 32 bzw. 34 gehalten wird und von diesem vorspringt. Der jeweils in dem Befestigungsbereich festgelegte oder gehaltene Befestigungskörper 40, 42 bildet eine Befestigungsvorrichtung 46, 48 im Sinne dieser Offenbarung.
  • 5 und 6 zeigen das Stabilisierungsband 22. Dieses umfasst mehrere Abschnitte. Zunächst erkennt man einen mit Ausnehmungen 50 versehenen teilelastischen Abschnitt 52. Dieser ist leicht gekrümmt ausgebildet und weist an seinem freien Ende einen nicht elastischen Abschnitt 54 auf, an dem eine erste Gegenbefestigungsvorrichtung 56a angebracht ist. Diese erste Gegenbefestigungsvorrichtung 56a ist in Form einer Lasche gestaltet, die den Befestigungskörper 42 formschlüssig und verrastend, aber lösbar, zur Arretierung aufnehmen kann. An dem von der Gegenbefestigungsvorrichtung 56a entfernten Ende des teilelastischen Abschnitts 52 ist ein elastischer Abschnitt 58 durch Vernähen angebracht. Die Naht ist mit 60 bezeichnet. Man erkennt bei der Ansicht der Innenseite gemäß 5, dass der Abschnitt 58 mit einer Vielzahl von Silikon-Noppen 62 ausgebildet ist. Dieser elastische Abschnitt 58 ist im Wesentlichen geradlinig ausgestaltet. Im weiteren Verlauf des elastischen Abschnitts 58 ist dieser mit einem Einstellabschnitt 64 versehen. Dieser Einstellabschnitt 64 ist mit dem elastischen Abschnitt 58 vernäht, wobei die Naht mit den Bezugszeichen 66 bezeichnet ist.
  • Der Einstellabschnitt 64 ist im Detail in den 7 und 8 gezeigt. Er dient der Einstellung der Länge des Stabilisierungsbands 22. Hierfür weist dieser einen ersten Bandabschnitt 68 auf, der im wesentlichen unelastisch ausgebildet ist. Der erste Bandabschnitt 68 weist an seiner Innenseite einen Flauschbereich 70 und endseitig einen Haftbereich 72 auf, der mit dem Flauschbereich 70 gemäß einem üblichen Klettverschluss reversibel verbunden werden kann. Es sind auch andere Verbindungsmöglichkeiten statt Klettverschluss möglich, beispielsweise ein Magnetverschluss oder ein Druckknopfverschluss. Ferner umfasst der Einstellabschnitt 64 einen zweiten Bandabschnitt 74. An diesem ist eine Schnalle 76 angebracht. Mit dem zweiten Bandabschnitt 74 ist die zweite Gegenbefestigungsvorrichtung 56b verbunden. Diese weist eine Ausnehmung zur lösbar verrastenden Kopplung mit einer Befestigungsvorrichtung an der Manschette 20 auf.
  • Zur Längeneinstellung des Stabilisierungsbands 20 wird der erste Bandabschnitt 70 durch die Lasche 76 hindurchgeführt und nach Maßgabe der gewünschten Länge umgefaltet. Nach Einstellung der richtigen Länge wird der Haftbereich 72 mit dem Flauschbereich 70 in Eingriff gebracht.
  • Das Anlegen der erfindungsgemäßen Kniebandage 10 an einem Patienten wird mit Bezug auf die 9a bis 9d im Folgenden schrittweise beschrieben:
    • - Bei der in der in den 9a bis 9d gezeigten Ausführungsform der Kniebandage 10 sind die manschettenseitigen Befestigungsvorrichtungen 46, 48 an einem proximal lateralen und einem distal lateralen Abschnitt einer sich um ein Kniegelenk des Patienten erstreckenden Manschette 20 angeordnet, also jeweils patientenaußenseitig.
    • - Für die ordnungsgemäße Anbringung der Kniebandage 10 wird gemäß 9a die Gegenbefestigungsvorrichtung 56a, die am distalen Ende des Stabilisierungsbands 22 angeordnet ist, im ersten Schritt formschlüssig mit dem Befestigungskopf des im distal lateralen Bereich der Manschette 20 angeordneten Befestigungskörpers 42 schwenkbar arretiert.
    • - Anschließend wird, wie in 9b dargestellt, der teilelastische Abschnitt 52 des Stabilisierungsbands 22 beim Anlegen unter Spannung ringartig um den Unterschenkelabschnitt 16 des Patienten um die Manschette 22 sowie über die im arretierten Zustand befindliche Gegenbefestigungsvorrichtung 56a herumgeführt.
    • - Im nächsten Schritt wird der übrige Längenabschnitt des Stabilisierungsbands 22 gemäß 9c helixförmig vom Unterschenkelabschnitt 16 diagonal über den Kniekehlenbereich 80 und sich proximal erstreckend um die Manschette 20 gewickelt.
    • - Schließlich wird in einem vierten Schritt die proximale Gegenbefestigungsvorrichtung 56b des Stabilisierungsbands 22, gemäß 9d, zur proximal lateralen Befestigungsvorrichtung 46 der Manschette 20 am Oberschenkelabschnitt 14 geführt und dort schwenkbar arretiert.
  • Es versteht sich von selbst, dass sich die Wicklungsrichtung, in der das Stabilisierungsband 22 um die Manschette 20 geführt wird, je nach Anwendungsfall und Anordnung der manschettenseitigen Befestigungsvorrichtungen variieren kann.
  • Hierfür können auch unterschiedliche Stabilisierungsbänder in anderer Ausgestaltung verwendet werden, d. h. mit anderer Krümmung oder mit anderer Länge und mit mehr oder weniger starke Elastizität.
  • Ferner versteht sich, dass die Befestigungsvorrichtungen 46, 48 auch medial, d. h. patienteninnenseitig, angeordnet werden können, oder wechselseitig, d. h. eine davon medial die andere lateral, angeordnet werden können. Je nach Anordnung lässt sich dann das geeignete Stabilisierungsband auswählen und in seiner Länge einstellen, sodass es helixförmig um das Kniegelenk herumgeführt werden kann. Dadurch lassen sich unterschiedliche Therapieansätze und Stabilisierungsgrade für das Kniegelenk erreichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015305908 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Kniebandage (10) zur Stabilisierung eines Kniegelenkes, umfassend: eine schlauchförmige Manschette (20), die dazu ausgebildet ist, einen Kniegelenkbereich (18) eines Benutzers zu umhüllen und sich um Abschnitte eines Oberschenkels (14) des Benutzers, des Kniegelenkbereiches (18) und eines Unterschenkels (16) des Benutzers zu erstrecken; und ein längliches Stabilisierungsband (22), das wenigstens ein proximales und wenigstens ein distales Ende aufweist und das helixförmig um die Manschette (20) herumführbar ist, wobei die Manschette (20) und das Stabilisierungsband (22) als separate, voneinander trennbare Komponenten ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Manschette (20) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (46, 48) angebracht ist und dass an wenigstens einem der Enden des Stabilisierungsbandes (22) eine Gegenbefestigungsvorrichtung (56a, 56b) angebracht ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (46, 48) und die Gegenbefestigungsvorrichtung ((56a), 56b) dazu ausgebildet sind, das Stabilisierungsband (22) an der Manschette (20) schwenkbar zu befestigen, wobei das Stabilisierungsband (22) dazu ausgebildet ist, sich ausgehend von der an der Befestigungsvorrichtung (48) angebrachten Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) helixförmig um die Manschette (20) herum über den Kniegelenkbereich (18) zu erstrecken.
  2. Kniebandage (10) nach Anspruch 1, wobei die Manschette (20) einen proximalen Endabschnitt mit einer Eintrittsöffnung, einen Zwischenabschnitt und einen distalen Endabschnitt mit einer Austrittsöffnung aufweist, durch die sich beim Anlegen benachbarte Teile des Ober- bzw. Unterschenkels des Benutzers erstrecken, wenn der Zwischenabschnitt um den Kniebereich (18) des Benutzers herum positioniert ist.
  3. Kniebandage (10) nach Anspruch 2, wobei die Manschette (20) zumindest abschnittsweise elastische Eigenschaften aufweist.
  4. Kniebandage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest abschnittsweise Manschette (20) komprimierende Eigenschaften aufweist.
  5. Kniebandage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei an der Manschette (20) mehrere Befestigungsvorrichtungen (46, 48) angebracht sind.
  6. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gegenbefestigungsvorrichtungen (56a, 56b) in einem distal-lateralen Bereich und einem proximal-lateralen Bereich der Manschette (20) angeordnet sind.
  7. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gegenbefestigungsvorrichtungen (56a, 56b) in einem distal-medialen Bereich und einem proximal-lateralen Bereich der Manschette (20) angeordnet sind.
  8. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gegenbefestigungsvorrichtungen (56a, 56b) in einem distal-medialen Bereich und einem proximal-medialen Bereich der Manschette (20) angeordnet sind.
  9. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gegenbefestigungsvorrichtungen (56a, 56b) in einem distal-lateralen Bereich und einem proximal-medialen Bereich der Manschette (20) angeordnet sind.
  10. Kniebandage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Manschette (20) eine Innenseite und eine Außenseite aufweist und wobei die Innenseite zumindest abschnittsweise Noppen (62) aufweist.
  11. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungsband (22) eine Innenseite und eine Außenseite aufweist und die Innenseite des Stabilisierungsbandes (22) bei Anwendung zu der Außenseite der Manschette gerichtet ist.
  12. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungsband (22) zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildet ist.
  13. Kniebandage (10) nach Anspruch 12, wobei das Stabilisierungsbands (22) wenigstens einen teilelastischen Abschnitt (52) und/oder wenigstens einen elastischen Abschnitt 58 und/oder wenigstens einen unelastischen Abschnitt (68) aufweist.
  14. Kniebandage (10) nach Anspruch 13, wobei die Abschnitte des Stabilisierungsbandes (22) aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
  15. Kniebandage (10) nach Anspruch (14), wobei der teilelastische Abschnitt (52) des Stabilisierungsbandes (22) wenigstens eine Aussparung (50), vorzugsweise eine Mehrzahl flächiger Aussparungen, aufweist.
  16. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei einer der Abschnitte des Stabilisierungsbandes (22) zumindest abschnittsweise reibungserhöhende Elemente, insbesondere Noppen (62), auf der Innenseite aufweist.
  17. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die verschiedenen Abschnitte unterschiedlich lang oder/und breit sind.
  18. Kniebandage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungsband (22) derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-lateralen Bereich schwenkbar an der Manschette (20) befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt (16) herum und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) im distal-lateralen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsband (22) ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt (16) diagonal über einen Kniekehlenbereich (80) oder über einen Kniescheibenbereich (18) zu einem proximal-lateralen Oberschenkelbereich (14) führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung (46) schwenkbar anbringbar ist.
  19. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Stabilisierungsband (22) derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-medialen Bereich schwenkbar an der Manschette (20) befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt (16) herum und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) im distal-medialen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsband (22) ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt (16) diagonal über einen Kniekehlenbereich (80) oder über einen Kniescheibenbereich (18) zu einem proximal-medialen Oberschenkelbereich (14) führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung (46) schwenkbar anbringbar ist.
  20. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Stabilisierungsband (22) derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-medialen Bereich schwenkbar an der Manschette (20) befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt (16) herum und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) im distal-medialen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsband (22) ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt (16) diagonal über einen Kniekehlenbereich (80) oder über einen Kniescheibenbereich (18) zu einem proximal-lateralen Oberschenkelbereich (14) führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung (46) schwenkbar anbringbar ist.
  21. Kniebandage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Stabilisierungsband (22) derart ausgebildet ist, dass es in einem distal-lateralen Bereich schwenkbar an der Manschette (20) befestigbar ist, dass es ferner beim Anlegen ringartig um den Unterschenkelabschnitt (16) herum und sich über die Gegenbefestigungsvorrichtung (56a) im distal-lateralen Bereich hinweg erstreckend führbar ist, dass das Stabilisierungsband (22) ausgehend hiervon helixförmig von dem Unterschenkelabschnitt (16) diagonal über einen Kniekehlenbereich 80 oder über einen Kniescheibenbereich (18) zu einem proximal-medialen Oberschenkelbereich (14) führbar ist und dort reversibel an der Befestigungsvorrichtung (56) schwenkbar anbringbar ist.
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