DE19807642A1 - Fadenzuführungsvorrichtung für Nähmaschine - Google Patents
Fadenzuführungsvorrichtung für NähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführungsvorrichtung für eine
Nähmaschine, speziell eine solche Nähmaschine, bei der einer
Stichbildungseinrichtung ein Faden zugeführt werden kann, um
eine Stichbildung an einem Nähgut durchzuführen, ohne daß ein
Vorgang des Fadenspannens zum Stichausgleich erforderlich ist.
Die herkömmliche Doppelstichnähmaschine oder Overlocknähmaschi
ne weist eine Fadenspannungseinrichtung auf, die ein Paar von
Fadenspannungsscheiben umfaßt, die zwischen Fadenspannungsfe
dern unter einer vorbestimmten Druckkraft gehalten werden, so
daß ein Faden zwischen den Fadenspannungsscheiben gehalten und
eine Zugspannungskraft, die in dem Faden bei der Stichbildung
durch eine Nadel oder einen Schlingenbildner bzw. Greifer er
zeugt wird, mit Hilfe der Fadenspannungseinrichtung auf einen
vorbestimmten Wert justiert wird, so daß der Stich auch dann
sauber fertiggestellt werden kann, wenn Art und Dicke des Fa
dens geändert werden. In diesem Fall wird die Zuführung des Fa
dens durch Ziehen mittels der Fadenspannungseinrichtung gemein
sam mit einem Nadelfadenspanner oder einem Greiferfadenspanner
und Verdichtungsstichen durchgeführt. Bei diesen Nähmaschinen
ist eine recht komplizierte manuelle Betätigung zum Justieren
der Fadenspannungseinrichtung erforderlich. Insbesondere bei
der Overlocknähmaschine ist es dadurch, daß die Fadenzahl er
höht ist, sehr kompliziert, einen guten Spannungsausgleich zwi
schen den Fäden zu erzielen.
Ferner ist eine computergesteuerte Overlocknähmaschine bekannt,
die mit einem Paar von Rollen versehen ist, die jeweils einen
Dreh- bzw. Schrittgeber und einen elektromagnetischen Faden
greifer haben, so daß der Schrittgeber eine Fadenlänge mißt und
dadurch jeden der elektromagnetischen Fadengreifer öffnet und
schließt, um eine zur Stichformung erforderliche Fadenmenge zu
zuführen (nichtgeprüfte JP-Patentveröffentlichung Nr. 2-45 088).
Die computergesteuerte Overlocknähmaschine hat einen komplexen
Mechanismus und erfordert einen manuellen Vorgang, um vorher
Daten einzugeben, die die Fadenart, die Fadendicke, die Nähgut
dicke, die Stichbreite und dergleichen betreffen, um so die Fa
denmenge zu bestimmen; dadurch ergibt sich das Problem, daß es
schwierig ist, die manuellen Eingaben mit einer Fertigstellung
des Stichs in Übereinstimmung zu bringen. Weiterhin wird bei
der computergesteuerten Overlocknähmaschine ein Abfallfaden er
zeugt, da die Rolle den Faden auch dann zwangsweise zuführt,
wenn das Abschneiden des Fadens erzeugt wird.
Zur Lösung des vorstehenden Problems ist von der Anmelderin ei
ne Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine vorgeschla
gen worden, die eine geeignete Stichausgleichs-Fadenspannung
vorsehen kann (nichtgeprüfte JP-Patentveröffentlichung Nr.
9-19 583). Da die Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschi
ne eine Fadenvorratseinrichtung verwendet, die einen Faden als
Fadenmenge speichert, die für einen Stich einer Stichbildungs
einrichtung notwendig ist, und den Faden zum Zeitpunkt der
Stichbildung entnimmt, bestehen insofern Probleme, als der Me
chanismus komplex wird, so daß es schwierig ist, eine präzise
Fertigung zu gewährleisten, die Lebensdauer gering ist und die
Vorrichtung einem Nähen mit hoher Geschwindigkeit nicht gewach
sen ist. Ferner kann die Fadenzuführungsvorrichtung für eine
Nähmaschine den Forderungen von Verbrauchern im Hinblick auf
die Anzahl der Nadeln und das Nähen eines schmalen Saums oder
Rollsaums nicht gerecht werden.
Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, den vorstehenden
herkömmlichen Forderungen zu genügen, und Aufgabe der Erfindung
ist die Bereitstellung einer Fadenzuführungsvorrichtung für
eine Nähmaschine, wobei die Fadenzuführungsvorrichtung einen
vereinfachten Mechanismus hat, so daß eine präzise Herstellung
garantiert ist, die Lebensdauer verbessert wird und der Forde
rung nach Hochgeschwindigkeitsnähen genügt wird.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine
angegeben, die einer Stichbildungseinrichtung einen Faden zur
Durchführung einer Stichbildung an einem Nähgut zuführt, wobei
die Fadenzuführungsvorrichtung aufweist: einen aufstromseitigen
Greifer, der den von einer Fadenspule zugeführten Faden greift
und von der Stichbildungseinrichtung zum Zeitpunkt der Bildung
des Stichs geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs
geöffnet wird; einen abstromseitigen Greifer, der den von dem
aufstromseitigen Greifer eingeführten Faden greift und der zum
Zeitpunkt der Stichbildung geöffnet wird, so daß der Faden von
der Stichbildungseinrichtung gezogen wird, und zum Zeitpunkt
des Nähgutvorschubs geschlossen wird; und eine Schwingein
richtung, die synchron mit der Stichbildungseinrichtung ange
trieben wird und den Faden in einer Fadenbahn, die sich zwi
schen dem offenen aufstromseitigen Greifer und dem geschlosse
nen abstromseitigen Greifer erweitert, zum Zeitpunkt des Näh
gutvorschubs als eine für einen Stich der Stichbildungsein
richtung notwendige Fadenmenge verlagert, und den Faden zum
Zeitpunkt der Bildung des Stichs freigibt.
Weiterhin wird es bei einer Fadenzuführungsvorrichtung für eine
Nähmaschine gemäß der Erfindung bevorzugt, daß die Schwingein
richtung zwischen einem Paar von Fadenführungen angeordnet ist,
die zwischen dem aufstromseitigen Greifer und dem abstromseiti
gen Greifer in beabstandeter Beziehung zu einer Fadenzufüh
rungsrichtung angeordnet sind, wobei die Schwingeinrichtung
einen Schrägbereich hat, um den Faden von einer Einlauföffnung
zu einer Stelle der Fadenbahn einzuführen, die mit dem Paar von
Fadenführungen ausgefluchtet ist.
Weiterhin wird es bei einer Fadenzuführungsvorrichtung für eine
Nähmaschine gemäß der Erfindung bevorzugt, daß die Fadenzufüh
rungsvorrichtung einen Schieber aufweist, um eine durch die
Schwingeinrichtung verlagerte Größe der Fadenbahn in Überein
stimmung mit einer Fadenmenge zu justieren, die für einen Stich
notwendig ist und die sich in Abhängigkeit von einer Stich
breite für die Durchführung der Stichbildung an dem Nähgut, von
einer Stichlänge und/oder einer Nähgutdicke durch einen Stoff
drückerfuß ändert.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Fadenzuführungsvorrich
tung für eine Nähmaschine angegeben, die einen Nadelfaden,
einen oberen Schlingenbildnerfaden und einen unteren Schlingen
bildnerfaden einer Nadel, einem oberen Schlingenbildner und
einem unteren Schlingenbildner einer Stichbildungseinrichtung
zur Durchführung einer Stichbildung an einem Nähgut zuführt,
wobei die Fadenzuführungsvorrichtung folgendes aufweist: einen
aufstromseitigen Nadelfadengreifer, einen aufstromseitigen obe
ren Schlingenbildnerfadengreifer und einen aufstromseitigen un
teren Schlingenbildnerfadengreifer, die den Nadelfaden, den
oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildner
faden, der jeweils von einer Fadenspule zugeführt wird, greifen
und die von der Stichbildungseinrichtung zum Zeitpunkt der Bil
dung des Stichs geschlossen werden und zum Zeitpunkt des Näh
gutvorschubs geöffnet werden; einen abstromseitigen Nadelfaden
greifer, einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfaden
greifer und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildner
fadengreifer, die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildner
faden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von
dem aufstromseitigen Nadelfadengreifer, dem aufstromseitigen
oberen Schlingenbildnerfadengreifer und dem aufstromseitigen
unteren Schlingenbildnerfadengreifer eingeführt werden, greifen
und die zum Zeitpunkt der Stichbildung geöffnet sind, so daß
der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere
Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungseinrichtung gezogen
und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geschlossen werden; und
eine Nadelfadenschwingeinheit, eine Schwingeinheit für den obe
ren Schlingenbildnerfaden und eine Schwingeinheit für den un
teren Schlingenbildnerfaden, die synchron mit der Nadel, dem
oberen Schlingenbildner und dem unteren Schlingenbildner ange
trieben werden und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildner
faden und den unteren Schlingenbildnerfaden in Fadenbahnen ver
lagern, die sich jeweils zwischen dem geöffneten aufstromsei
tigen Nadelfadengreifer und dem geschlossenen abstromseitigen
Nadelfadengreifer, zwischen dem geöffneten aufstromseitigen
oberen Schlingenbildnerfadengreifer und dem geschlossenen ab
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer sowie zwi
schen dem geöffneten aufstromseitigen unteren Schlingenbildner
fadengreifer und dem geschlossenen unteren abstromseitigen
Schlingenbildnerfadengreifer erweitern, und zwar zum Zeitpunkt
des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge, die jeweils für einen
Stich der Stichbildungseinrichtung erforderlich ist, und die
den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unte
ren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt der Bildung des Stichs
freigeben.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Fadenzuführungsvorrich
tung für eine Nähmaschine angegeben, die einen Nadelfaden,
einen oberen Schlingenbildnerfaden und einen unteren Schlingen
bildnerfaden einer Nadel, einem oberen Schlingenbildner und
einem unteren Schlingenbildner einer Stichbildungseinrichtung
zuführt, um eine Stichbildung an einem Nähgut auszuführen, wo
bei die Fadenzuführungsvorrichtung folgendes aufweist; einen
aufstromseitigen Nadelfadengreifer, einen aufstromseitigen obe
ren Schlingenbildnerfadengreifer und einen aufstromseitigen un
teren Schlingenbildnerfadengreifer, die den Nadelfaden, den
oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildner
faden, der jeweils von einer Fadenspule zugeführt wird, greifen
und von der Stichbildungseinrichtung zum Zeitpunkt der Stich
bildung geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs ge
öffnet werden; einen abstromseitigen Nadelfadengreifer, einen
abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer und einen
abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer, die den
Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden bzw. den unteren
Schlingenbildnerfaden, die von dem aufstromseitigen Nadelfaden
greifer, dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengrei
fer und dem aufstromseitigen Schlingenbildnerfadengreifer ein
geführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stichbildung ge
öffnet werden, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbild
nerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbil
dungseinrichtung gezogen werden, und die zum Zeitpunkt des Näh
gutvorschubs geschlossen werden; eine Nadelfaden-Schwingein
heit, eine obere Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit und eine
untere Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit, die jeweils den
Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren
Schlingenbildnerfaden in Fadenbahnen, die sich jeweils zwischen
dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfadengreifer und dem ge
schlossenen abstromseitigen Nadelfadengreifer erweitern, zwi
schen dem geöffneten aufstromseitigen oberen Schlingenbildner
fadengreifer und dem geschlossenen abstromseitigen oberen
Schlingenbildnerfadengreifer sowie zwischen dem geöffneten auf
stromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer und dem ge
schlossenen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengrei
fer zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge ver
lagern, die jeweils für einen Stich der Stichbildungseinrich
tung notwendig ist, und den Nadelfaden, den oberen Schlingen
bildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeit
punkt der Bildung des Stichs freigeben; einen Nadelfadenschie
ber, einen oberen Schlingenbildnerfadenschieber und einen unte
ren Schlingenbildnerfadenschieber, um jeweils eine Verschiebe
menge einzustellen, die von der Nadelfaden-Schwingeinheit, der
oberen Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit und der unteren
Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit der Fadenbahn in Über
einstimmung mit einer Fadenmenge verschoben wird, die sich in
Abhängigkeit von einer Stichbreite zur Durchführung der Stich
bildung an dem Nähgut, einer Stichlänge und/oder einer Nähgut
dicke durch einen Stoffdrücker ändert; und eine Umschaltein
richtung, um den Nadelfadenschieber, den oberen Schlingenbild
nerfadenschieber und den unteren Schlingenbildnerfadenschieber
in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Nadeln und/oder einer
Stichbreite des Nähguts zu verlagern.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Fadenzufüh
rungsvorrichtung für eine Nähmaschine angegeben, die einen Na
delfaden, einen oberen Schlingenbildnerfaden und einen unteren
Schlingenbildnerfaden einer Nadel, einem oberen Schlingenbild
ner bzw. einem unteren Schlingenbildner einer Stichbildungsein
richtung zuführt, um eine Stichbildung an einem Nähgut durchzu
führen, wobei die Fadenzuführungsvorrichtung aufweist: einen
aufstromseitigen Nadelfadengreifer, einen aufstromseitigen obe
ren Schlingenbildnerfadengreifer und einen aufstromseitigen un
teren Schlingenbildnerfadengreifer, die den Nadelfaden, den
oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildner
faden, der jeweils von einer Fadenspule zugeführt wird, greifen
und von der Stichbildungseinrichtung zum Zeitpunkt der Stich
bildung geschlossen werden und zum Zeitpunkt des Nähgutvor
schubs geöffnet werden; einen abstromseitigen Nadelfadengrei
fer, einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer
und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer,
die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den
unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem aufstromsei
tigen Nadelfadengreifer, dem aufstromseitigen oberen Schlingen
bildnerfadengreifer und dem aufstromseitigen unteren Schlingen
bildnerfadengreifer zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt
der Stichbildung geöffnet sind, so daß der Nadelfaden, der obe
re Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden
von der Stichbildungseinrichtung gezogen werden, und die zum
Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geschlossen werden; eine Nadelfa
den-Schwingeinheit, eine obere Schlingenbildnerfaden-Schwing
einheit und eine untere Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit,
die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den
unteren Schlingenbildnerfaden jeweils in Fadenbahnen verschie
ben, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfa
dengreifer und dem geschlossenen abstromseitigen Nadelfaden
greifer, zwischen dem geöffneten aufstromseitigen oberen
Schlingenbildnerfadengreifer und dem geschlossenen abstromsei
tigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer sowie zwischen dem
geöffneten unteren aufstromseitigen Schlingenbildnerfadengrei
fer und dem geschlossenen abstromseitigen unteren Schlingen
bildnerfadengreifer zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als Fa
denmenge, die jeweils für einen Stich der Stichbildungseinrich
tung notwendig ist, erweitern, und die den Nadelfaden, den obe
ren Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden
zum Zeitpunkt der Bildung des Stichs freigeben; einen Nadelfa
denschieber, einen oberen Schlingenbildnerfadenschieber und
einen unteren Schlingenbildnerfadenschieber, um jeweils eine
Verschiebemenge einzustellen, die von der Nadelfaden-Schwing
einheit, der oberen Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit und
der unteren Schlingenbildnerfaden-Schwingeinheit der Fadenbahn
in Übereinstimmung mit einer Fadenmenge verschoben wird, die
für einen Stich erforderlich ist und sich in Abhängigkeit von
einer Stichbreite für die Durchführung der Stichbildung an dem
Nähgut, einer Stichlänge und/oder einer Nähgutdicke durch einen
Stoffdrücker ändert; und eine Umschalteinrichtung zum jeweili
gen Verlagern des oberen Schlingenbildnerfadenschiebers und des
unteren Schlingenbildnerfadenschiebers derart, daß beim Nähen
eines schmalen Saums eine Verschiebemenge des oberen Schlingen
bildnerfadens, die für einen Stich erforderlich ist, eine glei
che Menge wie eine Verschiebemenge des unteren Fadens, der für
einen Stich notwendig ist, wird, und zum Nähen eines Rollsaums
die Verschiebemenge des oberen Schlingenbildnerfadens, die für
einen Stich notwendig ist, vergrößert und die Verschiebemenge
des unteren Schlingenbildnerfadens verringert wird.
Da bei der oben beschriebenen Nähmaschine zum Zeitpunkt des
Nähgutvorschubs der aufstromseitige Greifer gemeinsam mit der
Stichbildungseinrichtung in verriegelnder Weise geöffnet wird
und der abstromseitige Greifer während dieses Zeitraums ge
schlossen ist, verschiebt die Schwingeinheit den Faden der Fa
denbahn, die sich zwischen dem aufstromseitigen Greifer und dem
abstromseitigen Greifer erweitert, wodurch die für einen Stich
der Stichbildungseinrichtung notwendige Fadenmenge gewährlei
stet ist. Da ferner zum Zeitpunkt einer Stichbildung der auf
stromseitige Greifer gemeinsam mit der Stichbildungseinrichtung
auf verriegelnde Weise geschlossen und der abstromseitige Grei
fer während dieses Zeitraums geöffnet ist, gibt die Schwingein
heit den Faden der Fadenbahn, die sich zwischen dem aufstrom
seitigen Greifer und dem abstromseitigen Greifer erweitert,
frei, so daß die für einen Stich der Stichbildungseinrichtung
notwendige Fadenmenge zugeführt wird.
Um in diesem Fall der Fadenmenge zu entsprechen, die für einen
Stich notwendig ist und die sich in Abhängigkeit von einer
Stichbreite für die Durchführung der Stichbildung an dem Näh
gut, der Stichlänge und/oder einer Nähgutdicke über einen
Stoffdrücker ändert, kann der Schieber die von der Schwingein
heit verschobene Verschiebemenge einstellen.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merk
male und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen näher
erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die schematisch eine Over
locknähmaschine zeigt, bei der eine Fadenzufüh
rungsvorrichtung für eine Overlocknähmaschine gemäß
der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine Perspektivansicht, die einen Mechanismus zum
Antreiben eines oberen und eines unteren Schlingen
bildners der Overlocknähmaschine von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Perspektivansicht, die einen Mechanismus eines
Einstellbereichs für eine Stichzuführung in der
Overlocknähmaschine von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht, die ei
nen Mechanismus eines Einstellbereichs für eine
Stichbreite in der Overlocknähmaschine von Fig. 1
zeigt;
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht, die eine Over
locknähmaschine zeigt, bei der eine Fadenzufüh
rungsvorrichtung für eine Overlocknähmaschine gemäß
der Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 eine Perspektivansicht, die eine Fadenzuführungs
vorrichtung für eine Overlocknähmaschine gemäß der
Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht, die einen
aufstromseitigen Greifer und einen Antriebsbereich
für eine Fadenzuführung einer Fadenzuführungsvor
richtung für eine Overlocknähmaschine gemäß der Er
findung zeigt;
Fig. 8(a) und 8(b) Querschnitte, die einen aufstromseitigen und einen
abstromseitigen Greifer einer Fadenzuführungsvor
richtung für eine Overlocknähmaschine gemäß der Er
findung zeigen, wobei Fig. 8(a) einen geöffneten
und Fig. 8(b) einen geschlossenen Zustand zeigt;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht, die einen
abstromseitigen Greifer einer Fadenzuführungsvor
richtung für eine Overlocknähmaschine gemäß der Er
findung zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsansicht, die eine
Schwingeinheit und einen Schieber einer Fadenzufüh
rungsvorrichtung für eine Overlocknähmaschine gemäß
der Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine erläuternde Darstellung, die eine Beziehung
zwischen einer Schwingeinheit einer Fadenzufüh
rungsvorrichtung für eine Overlocknähmaschine gemäß
der Erfindung und einem Schwingeinheitantriebsex
zenter eines Antriebsbereichs für eine Fadenzufüh
rung zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht, die eine
Stichumschalteinrichtung einer Fadenzuführungsvor
richtung für eine Overlocknähmaschine gemäß der Er
findung zeigt;
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsansicht, die eine
Fadenspannungs-Geringeinstelleinrichtung einer Fa
denzuführungsvorrichtung für eine Overlocknähma
schine gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine erläuternde Darstellung, die jeweils eine be
wegte Position eines Nadelfadenschiebers, eines
oberen Schlingenbildnerfadenschiebers und eines un
teren Schlingenbildnerfadenschiebers in dem Fall
zeigt, daß von einer Stichumschalteinrichtung einer
Fadenzuführungsvorrichtung einer Overlocknähmaschi
ne gemäß der Erfindung Doppelnadel-Overlocknähen
ausgewählt wird;
Fig. 15 eine erläuternde Darstellung, die jeweils eine be
wegte Position eines Nadelfadenschiebers, eines
oberen Schlingenbildnerfadenschiebers und eines un
teren Schlingenbildnerfadenschiebers in dem Fall
zeigt, daß von einer Stichumschalteinrichtung einer
Fadenzuführungsvorrichtung einer Overlocknähmaschi
ne gemäß der Erfindung Einzelnadel-Overlocknähen
ausgewählt wird;
Fig. 16 eine erläuternde Darstellung, die jeweils eine be
wegte Position eines Nadelfadenschiebers, eines
oberen Schlingenbildnerfadenschiebers und eines un
teren Schlingenbildnerfadenschiebers in dem Fall
zeigt, daß von einer Stichumschalteinrichtung einer
Fadenzuführungsvorrichtung einer Overlocknähmaschi
ne gemäß der Erfindung das Nähen eines schmalen
Saums ausgewählt wird;
Fig. 17 eine erläuternde Darstellung, die jeweils eine be
wegte Position eines Nadelfadenschiebers, eines
oberen Schlingenbildnerfadenschiebers und eines un
teren Schlingenbildnerfadenschiebers in dem Fall
zeigt, daß von einer Stichumschalteinrichtung einer
Fadenzuführungsvorrichtung einer Overlocknähmaschi
ne gemäß der Erfindung Rollsaumnähen ausgewählt
wird;
Fig. 18(a) bis 18(d) Ansichten, die die Anordnung einer Fadenzuführungs
einheit-Grundplatte, einer Schwingeinheit, eines
Schiebers und einer Fadenzuführungseinheit-Front
platte in dem Fall zeigen, daß eine Nadel an einem
oberen Totpunkt positioniert ist; dabei zeigt Fig.
18(a) die Anordnung beim Doppelnadel-Overlocknähen,
Fig. 18(b) zeigt die Anordnung beim Einzelnadel-
Overlocknähen, Fig. 18(c) zeigt die Anordnung beim
Nähen eines schmalen Saums, und Fig. 18(d) zeigt
die Anordnung beim Rollsaumnähen;
Fig. 19 eine erläuternde Ansicht, die einen Stich beim Dop
pelnadel-Overlocknähen mit der Overlocknähmaschine
von Fig. 1 zeigt;
Fig. 20 eine erläuternde Ansicht, die einen Stich beim Ein
zelnadel-Overlocknähen mit der Overlocknähmaschine
von Fig. 1 zeigt;
Fig. 21 eine erläuternde Ansicht, die einen Stich beim Nä
hen eines schmalen Saums mit der Overlocknähmaschi
ne von Fig. 1 zeigt;
Fig. 22 eine erläuternde Ansicht, die einen Stich beim
Rollsaumnähen mit der Overlocknähmaschine von
Fig. 1 zeigt; und
Fig. 23 eine Perspektivansicht, die schematisch den Zustand
zeigt, daß eine Nähgutdickenjustier- und
-verriegelungseinrichtung mit einer Overlocknähma
schine gemäß der Erfindung verwendet wird.
Eine Ausführungsform einer Fadenzuführungsvorrichtung für eine
Nähmaschine gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die
Vorrichtung in einer Overlocknähmaschine angeordnet ist, die
Doppelnadeln und vier Fäden hat.
Die Overlocknähmaschine mit Doppelnadeln und vier Fäden ist,
wie Fig. 1 zeigt, so aufgebaut, daß eine an einem Handrad 2 be
festigte Antriebswelle 3 axial an einem Maschinengehäuse abge
stützt ist. Das Handrad 2 wird von einem Motor M über einen
Synchronisierriemen B gedreht.
Die Antriebswelle 3 ist mit einem Nadelantriebsexzenter 4
(siehe Fig. 2) verbunden, und ein unterer Endbereich einer Na
delantriebsstange 5 (siehe Fig. 2), der als Exzentertaster
dient, ist an dem Nadelantriebsexzenter 4 schwenkbar ange
bracht. Weiterhin ist das andere Ende der Nadelantriebsstange 5
schwenkbar an einem Nadelantriebsarm 6 angebracht, der von dem
Maschinengehäuse 1 schwenkbar gehaltert ist. Ein Nadelklemmele
ment 7 ist schwenkbar an einem U-förmigen vorderen Endbereich
6a des Nadelantriebsarms 6 über einen Verbindungsstift 10 ge
halten. Das Nadelklemmelement 7 ist schwenkbar an einem Nadel
klemmkörper 8 angebracht, der gleitbar an einer an dem Maschi
nengehäuse 1 befestigten Führungsstange 11 über einen Verbin
dungsstift 12 angebracht ist. Eine linke Nadel 9A und eine
rechte Nadel 9B sind an dem Nadelklemmkörper 8 festgelegt.
Ein Schrägexzenter 13, der einen unteren Schlingenbildner an
treibt, und ein Schrägexzenter 14, der einen oberen Schlingen
bildner antreibt, sind auf der Antriebswelle 3 festgelegt, wie
Fig. 2 zeigt, und Rollen 17 und 18, die Exzentertastern ent
sprechen und jeweils an einer Antriebsgabel 15 des unteren
Schlingenbildners und einer Antriebsgabel 16 des oberen Schlin
genbildners angebracht sind, sind mit dem Schrägexzenter 13 zum
Treiben des unteren Schlingenbildners und dem Schrägexzenter 14
zum Treiben des oberen Schlingenbildners in Eingriff. Die An
triebsgabel 15 für den unteren Schlingenbildner 15 ist an einer
Antriebswelle 19 des unteren Schlingenbildners über einen Stift
20 schwenkbar angebracht. Ein unterer Schlingenbildner 21 ist
an der Antriebswelle 19 befestigt. Die Antriebsgabel 16 für den
oberen Schlingenbildner ist an einer Antriebswelle 22 des obe
ren Schlingenbildners über einen Stift 23 angebracht. Ein Ende
eines Antriebsarms 24 des oberen Schlingenbildners ist an der
Antriebswelle 22 des oberen Schlingenbildners befestigt, und
eine Befestigungsachse 25 des oberen Schlingenbildners ist
schwenkbar an dem anderen Ende des Antriebsarms 24 des oberen
Schlingenbildners 24 angebracht. Die Befestigungsachse 25 des
oberen Schlingenbildners ist an einem Drehzapfen 26 axial ge
haltert, der gleitbar drehbar an dem Maschinengehäuse 1 ange
bracht ist. Ein oberer Schlingenbildner 27 ist an einem oberen
Ende der Befestigungsachse 25 des oberen Schlingenbildners
festgelegt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist ferner ein Horizontalvorschubexzenter
910, der einem Teil eines Stichvorschubeinstellbereichs 900
entspricht, auf der Antriebswelle 3 befestigt. Der Stichvor
schubeinstellbereich 900 ist auf einer Hauptvorschubzahntrieb-
Anbringachse 903 und einer Nebenvorschubzahntrieb-Anbringachse
904 derart befestigt, daß ein Hauptvorschubzahntrieb 901 und
ein Nebenvorschubzahntrieb 902 sich jeweils vorn und hinten in
einer Nähgutvorschubrichtung bewegen, und die Hauptvorschub
zahntrieb-Anbringachse 903 und die Nebenvorschubzahntrieb
Anbringachse 904 sind an zwei Tragbereichen 905a und 905b einer
Vorschubgrundplatte 905 gleitbar gehaltert. Ein Hauptvor
schubantriebskörper 906 und ein Nebenvorschubantriebskörper 907
sind auf der Hauptvorschubzahntrieb-Anbringachse 903 und der
Nebenvorschubzahntrieb-Anbringachse 904 angebracht, und die
Hauptvorschubzahntrieb-Anbringachse 903 ist an dem Hauptvor
schubantriebskörper 906 befestigt und in Bezug auf den Neben
vorschubantriebskörper 907 gleitbar. Gleichermaßen ist die Ne
benvorschubzahntrieb-Anbringachse 904 an dem Nebenvorschuban
triebskörper 907 befestigt und in Bezug auf den Hauptvorschu
bantriebskörper 906 gleitbar. Die Vorschubgrundplatte 905, die
diese Elemente haltert, hat einen zylindrischen Vorsprungsbe
reich 905c und ist an einer Grundplattenachse 908 durch diesen
Vorsprungsbereich 905c gehaltert. Die Grundplattenachse 908 ist
an dem Maschinengehäuse 1 schwenkbar gehaltert.
Andererseits ist eine Horizontalvorschubstange 911 an dem Hori
zontalvorschubexzenter 910, der auf der Antriebswelle 3 befe
stigt ist, angeordnet. Ein Ende der Horizontalvorschubstange
911 ist mit einem Ende 912a eines Hauptvorschubantriebsarms 912
verbunden, und eine Hauptvorschubgleitstange 913 ist in einem
Viereckloch 912b des Hauptvorschubantriebsarms 912 auf solche
Weise gleitbar gehaltert, daß sie zwischen zwei Anschlagplatten
914A und 914B gehalten ist. Die Hauptvorschubgleitstange 913
ist an der Vorschubgrundplatte 905 an einem Bereich nahe dem
zylindrischen Vorsprungsbereich 905c durch eine Schwingachse
(nicht gezeigt) gehaltert. Das andere Ende 912c des Hauptvor
schubantriebsarms 912 ist mit dem Hauptvorschubantriebskörper
906 verbunden, der an der Hauptvorschubzahntrieb-Anbringachse
903 über ein Hauptvorschubelement 916 befestigt ist.
Ferner ist eine Nebenvorschubgleitstange 918 an der Vorschub
grundplatte 905 über eine Schwingachse 915 an einer Seite ge
genüber der Seite gehaltert, an der der Hauptvorschubantriebs
arm 912 angebracht ist, und die Nebenvorschubgleitstange 918
ist in zwei Vierecklöchern 917a eines Nebenvorschubantriebsarms
917 auf solche Weise gleitbar gehaltert, daß sie zwischen zwei
Anschlagplatten (nicht gezeigt) gehalten ist. Eine Pleuelstange
920, die eine Schwingbewegung der Hauptvorschubgleitstange 913
und des Hauptvorschubantriebsarms 912 überträgt, ist mit dem
Nebenvorschubantriebsarm 917 verbunden. Die Pleuelstange 920
ist mit dem Hauptvorschubantriebskörper 906 verbunden. Anderer
seits ist ein Ende 917b des Nebenvorschubantriebsarms 917 mit
dem Nebenvorschubantriebskörper 907, der auf der Nebenvorschub
zahntrieb-Anbringachse 904 befestigt ist, durch ein Nebenvor
schubelement 921 verbunden.
Die vorstehende Konstruktion des Stichvorschubeinstellbereichs
900 ist mit einem Zuführungsmengenstellrad 930 zum Einstellen
einer Hauptzuführung versehen. Das Zuführungsmengenstellrad 930
ist an einer im wesentlichen halbkreisförmigen Platte 931 durch
eine Zuführungsstellradachse 936 befestigt, und die im wesent
lichen halbkreisförmige Platte 931 ist über ein Verbindungs
element 932 und eine Justierplatte 933 mit einem Justierarm 934
verbunden. Der Justierarm 934 ist an der Grundplattenachse 908
axial gehaltert, und ein Armbereich 934a ist mit dem einen Ende
912a des Hauptvorschubantriebsarms 912 über ein Einstellelement
935 verbunden. Ferner ist ein Stichvorschubstellarm 421 einer
Fadenspannungs-Geringeinstelleinrichtung 400, die noch erläu
tert wird, an dem Justierarm 934 über eine Befestigungsschraube
422 festgelegt. Weiterhin ist ein Differenzjustierhebel 940
(siehe Fig. 1) vorgesehen, um einen Nebenvorschub einzustellen.
Der Differenzjustierhebel 940 ist mit dem anderen Ende 917c des
Nebenvorschubantriebsarms 917 über die Grundplattenachse, den
Nebenvorschubantriebsarm und dergleichen verbunden.
Der Hauptvorschubzahntrieb 901 und der Nebenvorschubzahntrieb
902 des Stichvorschubeinstellbereichs 900 können ein Nähgut,
das von einem Stoffdrücker 1050 an eine Nadelplatte (siehe Fig.
1) gepreßt wird, der an einem Vorderende einer Schubstange 1051
befestigt ist, die gleitbar an dem Maschinengehäuse 1 ange
bracht ist, um einen geeigneten Nähgutvorschubbetrag bewegen.
Ferner hat eine Overlocknähmaschine, die Doppelnadeln und vier
Fäden hat, einen Stichbreiteneinstellbereich 800, wie Fig. 4
zeigt, zum Ändern einer Nähgutschnittbreite (einer Messer
schneidbreite) durch einen Messerantriebsmechanismus 36 zum Ab
schneiden einer Kante des Nähguts auf eine gleichmäßige Länge
unmittelbar vor dem Nähen. Der Stichbreiteneinstellbereich 800
ist so aufgebaut, daß ein Stichbreitenjustierrad 802 auf eine
an dem Maschinengehäuse 1 befestigte Achse 801 geschraubt ist,
und eine untere Messergrundplatte 803 ist von dem Stichbreiten
einstellrad 802 axial gehaltert. In diesem Fall wird eine Dreh
bewegung der unteren Messergrundplatte 803 durch eine Rotati
onsstoppachse 804, die an dem Maschinengehäuse 1 befestigt ist,
begrenzt.
Eine Stichbildung erfolgt an dem Nähgut durch die linke Nadel
9A, die rechte Nadel 9B, einen oberen Schlingenbildner 27 und
einen unteren Schlingenbildner 21 einer Stichbildungseinrich
tung 100 für eine Overlocknähmaschine, die wie oben erläutert
aufgebaut ist. Eine Fadenzuführungsvorrichtung wird verwendet,
um der linken Nadel 9A, der rechten Nadel 9B, dem oberen
Schlingenbildner 27 und dem unteren Schlingenbildner 21 der
Stichbildungseinrichtung 100 jeweils Faden zuzuführen.
Die Fadenzuführungsvorrichtung ist mit einem aufstromseitigen
Greifer 40 für den linken Nadelfaden, einem aufstromseitigen
Greifer 41 für den rechten Nadelfaden, einem aufstromseitigen
Greifer 50 für den oberen Schlingenbildnerfaden und einem auf
stromseitigen Greifer 60 für den unteren Schlingenbildnerfaden
(siehe die Fig. 1 und 6) versehen, die einen linken Nadelfaden
31, einen rechten Nadelfaden 32, einen oberen Schlingenbildner
faden 33 und einen unteren Schlingenbildnerfaden 34 greifen,
die jeweils von Spulen 51, 52, 53 und 54 zugeführt werden, und
die von der Stichbildungseinrichtung 100 zum Zeitpunkt der
Stichbildung geschlossen und zum Zeitpunkt eines Nähgutvor
schubs geöffnet werden, wie Fig. 5 zeigt.
Der aufstromseitige Greifer 40 des linken Nadelfadens, der auf
stromseitige Greifer 41 des rechten Nadelfadens, der aufstrom
seitige Greifer 50 des oberen Schlingenbildnerfadens und der
aufstromseitige Greifer 60 des unteren Schlingenbildnerfadens
sind jeweils mit einem Paar von Greifplatten 44, Druckfederauf
nahmen 45, Druckfedern, Druckaufnehmern 47 und Federaufnahmen
48 an oberen Greiferachsen 42 versehen, die schwenkbar an fünf
aufstromseitigen Greifertragplatten 43 angebracht sind, die je
weils an einem Fadenzuführungseinheit-Tragelement 501 fest an
gebracht sind, das an dem Maschinengehäuse 1 befestigt ist, wie
die Fig. 1, 6, 7 und 8 zeigen.
Das Paar von Greifplatten 44, die Druckfederaufnahmen 45, die
Druckfedern 46, die Druckaufnehmer 47 und die Federaufnahmen 48
sind jeweils zwischen den aufstromseitigen Greifertragplatten
43 als ein Set vorgesehen. Konkret ist die Druckfeder 46 zwi
schen der Druckfederaufnahme 45 und der Federaufnahme 48 ange
ordnet, die axial an dem aufstromseitigen Greifer 42 angebracht
ist. Ferner ist der Druckaufnehmer 47 zwischen dem Paar von
Greifplatten 44 und der Druckfederaufnahme 45 an den aufstrom
seitigen Greifer 42 angeschraubt. Der Druckaufnehmer 47 ist
vorgesehen, um das Paar von Greifplatten 44 an einer vorbe
stimmten Position durch den Druckfederaufnehmer 45 anzuhalten,
um den linken Nadelfaden 31, den rechten Nadelfaden 32, den
oberen Schlingenbildnerfaden 33 und den unteren Schlingenbild
nerfaden 34 zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs freizugeben.
Ferner weist die Fadenzuführungsvorrichtung einen abstromseiti
gen Greifer 70 für den linken Nadelfaden, einen abstromseitigen
Greifer 71 für den rechten Nadelfaden, einen abstromseitigen
Greifer 80 für einen oberen Schlingenbildnerfaden und einen ab
stromseitigen Greifer 90 für einen unteren Schlingenbildnerfa
den auf, die den linken Nadelfaden 31, den rechten Nadelfaden
32, den oberen Schlingenbildnerfaden 33 und den unteren Schlin
genbildnerfaden 34 greifen, die jeweils von dem aufstromseiti
gen Greifer 40 für den linken Nadelfaden, dem aufstromseitigen
Greifer 41 für den rechten Nadelfaden, dem aufstromseitigen
Greifer 50 für den oberen Schlingenbildnerfaden und dem auf
stromseitigen Greifer 60 für den unteren Schlingenbildnerfaden
eingeführt werden, die zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöff
net sind, so daß der linke Nadelfaden 31, der rechte Nadelfaden
32, der obere Schlingenbildnerfaden 33 und der untere Schlin
genbildnerfaden 34 von der Stichbildungseinrichtung 100 heraus
gezogen werden, und zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs ge
schlossen sind.
Der abstromseitige Greifer 70 für den linken Nadelfaden, der
abstromseitige Greifer 71 für den rechten Nadelfaden, der ab
stromseitige Greifer 80 für den oberen Schlingenbildnerfaden
und der abstromseitige Greifer 90 für den unteren Schlingen
bildnerfaden sind in einer Fadenzuführungseinheit-Frontplatte
502 vorgesehen, die an der Fadenzuführungseinheit-Grundplatte
501, die am Maschinengehäuse 1 angebracht ist, durch eine Ver
bindungsschraube 510 befestigt ist, und zwar jeweils durch eine
Schiebertragachse 511 und einen Abstandshalter 522, eine
Schwingertragachse 508A und einen Abstandshalter 509A, eine
Schwingertragachse 508B und einen Abstandshalter 509B sowie
eine Schiebertragachse 521 und einen Abstandshalter 522, die
jeweils in den Fig. 1, 6, 8, 9 und 10 gezeigt sind. Der ab
stromseitige Greifer 70 für den linken Nadelfaden, der abstrom
seitige Greifer 71 für den rechten Nadelfaden, der abstromsei
tige Greifer 80 für den oberen Schlingenbildnerfaden und der
abstromseitige Greifer 90 für den unteren Schlingenbildnerfaden
umfassen eine abstromseitige Greifachse 72, die schwenkbar an
fünf abstromseitigen Greifertragplatten 73 angebracht ist, die
an der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502 fest angebracht
sind, sowie das Paar von Greifplatten 44, Druckfederaufnahmen
45, Druckfedern 46, Druckaufnehmer 47 und Federaufnahmen 48,
die auf der abstromseitigen Greifachse 72 vorgesehen sind.
Das Paar von Greifplatten 44, die Druckfederaufnahmen 45, die
Druckfedern 46, die Druckaufnehmer 47 und die Federaufnahmen 48
sind jeweils zwischen den abstromseitigen Greifertragplatten 73
als ein Set vorgesehen. Konkret ist dabei die Druckfeder 46
zwischen der Druckfederaufnahme 45 und der Federaufnahme 48 an
geordnet, die axial an der abstromseitigen Greifachse 72 ange
bracht ist. Ferner ist der Druckaufnehmer 47 mit dem abstrom
seitigen Greifer 72 zwischen dem Paar von Greifplatten 44 und
der Druckfederaufnahme 45 verschraubt. Der Druckaufnehmer 47
ist vorgesehen, um das Paar von Greifplatten 44 an einer vorbe
stimmten Position durch die Druckfederaufnahme 45 anzuhalten,
um den linken Nadelfaden 31, den rechten Nadelfaden 32, den
oberen Schlingenbildnerfaden 33 und den unteren Schlingenbild
nerfaden 34 zum Zeitpunkt einer Stichbildung freizugeben.
Weiterhin ist die Fadenzuführungsvorrichtung mit einem Fadenzu
führungsantriebsbereich 300 versehen, der den aufstromseitigen
Greifer 40 für den linken Nadelfaden, den aufstromseitigen
Greifer 41 für den rechten Nadelfaden, den aufstromseitigen
Greifer 50 für den oberen Schlingenbildnerfaden und den auf
stromseitigen Greifer 60 für den unteren Schlingenbildnerfaden
zum Zeitpunkt einer Stichbildung schließt und zum Zeitpunkt ei
nes Nähgutvorschubs öffnet, und der den abstromseitigen Greifer
70 für den linken Nadelfaden, den abstromseitigen Greifer 71
für den rechten Nadelfaden, den abstromseitigen Greifer 80 für
den oberen Schlingenbildnerfaden und den abstromseitigen Grei
fer 90 für den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt ei
ner Stichbildung öffnet und zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs
schließt, wie die Fig. 6, 7 und 9 zeigen. Der Fadenzuführungs
antriebsbereich 300 überträgt die Rotation einer Fadenzufüh
rungsantriebsbereich-Riemenscheibe 301, die an der Antriebswel
le 3 fest angebracht ist, auf den aufstromseitigen Greifer 40
für den linken Nadelfaden, den aufstromseitigen Greifer 41 für
den rechten Nadelfaden, den aufstromseitigen Greifer 50 für den
oberen Schlingenbildnerfaden, den aufstromseitigen Greifer 60
für den unteren Schlingenbildnerfaden, den abstromseitigen
Greifer 70 für den linken Nadelfaden, den abstromseitigen Grei
fer 71 für den rechten Nadelfaden, den abstromseitigen Greifer
80 für den oberen Schlingenbildnerfaden und den abstromseitigen
Greifer 90 für den unteren Schlingenbildnerfaden über einen
Synchronisierriemen 303 (siehe Fig. 1).
Der Fadenzuführungsantriebsbereich 300 ist so ausgebildet, daß
eine Fadenzuführungsantriebswellen-Riemenscheibe 302, um die
der Synchronisierriemen 303 zum Übertragen einer Rotation der
Fadenzuführungsantriebsbereich-Riemenscheibe 301 gewickelt ist,
an einem Ende einer Fadenzuführungsantriebswelle 304 befestigt
ist, die an einer Fadenzuführungsantriebswellen-Aufnahme 305
axial gehalten ist, die an der Fadenzuführungseinheit-Grund
platte 501 befestigt ist, und ein Fadengreifantriebsexzenter
307, der einen vorderen Exzenter bildet, ist an dem anderen En
de der Fadenzuführungsantriebswelle 304 fest angebracht. Der
vordere Exzenter des Fadengreifantriebsexzenters 307 ist so ge
formt, daß er den aufstromseitigen linken Nadelfadengreifer 40,
den aufstromseitigen rechten Nadelfadengreifer 41, den auf
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer 50 und den
aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer 60 zum
Zeitpunkt einer Stichbildung schließt, so daß der linke Nadel
faden 31, der rechte Nadelfaden 32, der obere Schlingenbildner
faden 33 und der untere Schlingenbildnerfaden 34 gegriffen wer
den, und sie zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs synchron mit
der Stichbildungseinrichtung 100 öffnet.
Zum jeweiligen Schließen und Öffnen des aufstromseitigen linken
Nadelfadengreifers 40, des aufstromseitigen rechten Nadelfaden
greifers 41, des aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfaden
greifers 50, des aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfa
dengreifers 60, des abstromseitigen linken Nadelfadengreifers
70, des abstromseitigen rechten Nadelfadengreifers 71, des ab
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 80 und des
abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifers 90 hat
der Fadenzuführungsantriebsbereich 300 einen Greiferöffnungs- und
-schließantriebsmechanismus 300A. Der Greiferöffnungs- und
-schließantriebsmechanismus 300A umfaßt einen abstromseitigen
Greiferantriebsarm 310 und einen aufstromseitigen Greiferöff
nungsarm 311, an denen Exzentertaster 308, die von dem vorderen
Exzenter des Fadengreifantriebsexzenters 307 betätigt werden,
über eine Achse 309 jeweils axial befestigt sind. Der abstrom
seitige Greiferantriebsarm 310 und der aufstromseitige Greifer
öffnungsarm 311 sind an einem Ende einer Greiferantriebsachse
312 befestigt, die von einer Greiferantriebsachsenaufnahme 313
axial gehaltert ist, die zwischen der Fadenzuführungseinheit-
Grundplatte 501 und der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502
gehalten wird, und ein abstromseitiger Greiferöffnungsarm 314
ist an dem anderen Ende der Greiferantriebsachse 312 befestigt.
In dem Greiferöffnungs- und -schließantriebsmechanismus 300A
kann der aufstromseitige Greiferöffnungsarm 311 ein Ende der
aufstromseitigen Greifachse 42 durch Rotation des Fadengreifan
triebsexzenters 307 hochheben, und der abstromseitige Greifer
öffnungsarm 314 kann ein Ende der abstromseitigen Greifachse 72
durch den abstromseitigen Greiferantriebsarm 310 hochheben.
Weiterhin wird die Fadenzuführungsvorrichtung synchron mit der
linken Nadel 9A, der rechten Nadel 9B, dem oberen Schlingen
bildner 27 und dem unteren Schlingenbildner 21 angetrieben, wie
Fig. 10 zeigt, und ist mit einem Paar von Schwingern 503 und 504
versehen, die den linken Nadelfaden 31, den rechten Nadel
faden 32, den oberen Schlingenbildnerfaden 33 und den unteren
Schlingenbildnerfaden 34 der Fadenbahnen verschieben, die zwi
schen dem aufstromseitigen linken Nadelfadengreifer 40, dem
aufstromseitigen rechten Nadelfadengreifer 41, dem aufstromsei
tigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer 50 und dem aufstrom
seitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer 60 verlaufen, die
zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geöffnet werden, und den
abstromseitigen linken Nadelfadengreifer 70, den abstromseiti
gen rechten Nadelfadengreifer 71, den abstromseitigen oberen
Schlingenbildnerfadengreifer 80 und den abstromseitigen unteren
Schlingenbildnerfadengreifer 90 verschieben, die als Fadenmen
gen, die jeweils für einen Stich der Stichbildungseinrichtung
100 notwendig sind, geschlossen werden, und den linken Na
delfaden 31, den rechten Nadelfaden 32, den oberen Schlingen
bildnerfaden 33 und den unteren Schlingenbildnerfaden 34 zum
Zeitpunkt einer Stichbildung freigeben.
Das Paar von Schwingern 503 und 504 umfaßt linke Nadelfaden
schwinger 503a und 504a, rechte Nadelfadenschwinger 503b und
504b, obere Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und 504c und
untere Schlingenbildnerfadenschwinger 503d und 504d, die je
weils dem linken Nadelfaden 31, dem rechten Nadelfaden 32, dem
oberen Schlingenbildnerfaden 33 und dem unteren Schlingenbild
nerfaden 34 entsprechen. Die linken Nadelfadenschwinger 503a
und 504a, die rechten Nadelfadenschwinger 503b und 504b, die
oberen Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und 504c und die un
teren Schlingenbildnerfadenschwinger 503d und 504d umfassen
Schrägbereiche SS, die jeweils den linken Nadelfaden 31, den
rechten Nadelfaden 32, den oberen schlingenbildnerfaden 33 und
den unteren Schlingenbildnerfaden 34 aus jeder von Einlauföff
nungen E zu einem Fadenbahnpunkt S einführen, der mit jedem
Paar von Fadenführungen G1 und G2 ausgefluchtet ist, die an der
Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 und der Fadenzuführungs
einheit-Frontplatte 502 ausgebildet sind.
Das Paar von Schwingern 503 und 504 befindet sich zwischen der
Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 und der Fadenzuführungs
einheit-Frontplatte 502, die jeweils separat zwischen dem auf
stromseitigen linken Nadelfadengreifer 40, dem aufstromseitigen
rechten Nadelfadengreifer 41, dem aufstromseitigen oberen
Schlingenbildnerfadengreifer 50 und dem aufstromseitigen unte
ren Schlingenbildnerfadengreifer 60 bzw. zwischen dem abstrom
seitigen linken Nadelfadengreifer 70, dem abstromseitigen rech
ten Nadelfadengreifer 71, dem abstromseitigen oberen Schlingen
bildnerfadengreifer 80 und dem abstromseitigen unteren Schlin
genbildnerfadengreifer 90 in einer Fadenzuführungsrichtung an
geordnet sind. Konkret ist das Paar von Schwingern 503 und 504
über einen Außengewindebereich, der an einem Ende einer Schwin
gerantriebswelle 505 gebildet ist, und eine Mutter 507 über
einen Abstandshalter 506 miteinander verbunden, und das Paar
von miteinander verbundenen Schwingern 503 und 504 ist hin- und
hergehend bzw. schwingend von den Schwingertragachsen 508A und
508B getragen, die zwischen der Fadenzuführungseinheit-Grund
platte 501 und der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502 fest
angeordnet sind. Weiterhin ist ein Exzentertaster 525 an dem
anderen Ende der Schwingerantriebswelle 505 befestigt, und der
Exzentertaster 525 springt aus einem Loch 501b vor, das an der
Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 gebildet ist, so daß er
in eine Nut 306a eines Schwingerantriebsexzenters 306 ein
greift, der an der Fadenzuführungsantriebswelle 304 fest ange
bracht ist (siehe die Fig. 7 und 11). Die Nut 306a des Schwin
gerantriebsexzenters 306 ist in Form einer Ausnehmung so ge
formt, daß sie das Paar von Schwingern 503 und 504 über die
Schwingerantriebswelle 505 durch eine Drehung der Fadenzufüh
rungsantriebswelle 304 hin- und hergehend bzw. schwingend an
treibt.
Weiterhin hat die Fadenzuführungsvorrichtung, wie Fig. 10
zeigt, einen Nadelfadenschieber 514, einen oberen Schlingen
bildnerfadenschieber 530 und einen unteren Schlingenbildnerfa
denschieber 531, die jeweils jede Verschiebemenge justieren,
die in einer zu einer Fadenzuführungsrichtung senkrechten Rich
tung von dem Paar von Schwingern 503 und 504 der Fadenbahn in
Übereinstimmung mit jeder der Fadenmengen verschoben wird, die
für einen Stich erforderlich sind und sich in Abhängigkeit von
einer Stichbreite und einer Stichlänge ändern, um eine Stich
bildung an dem Nähgut auszuführen.
Der Nadelfadenschieber 514, der obere Schlingenbildnerfaden
schieber 530 und der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531
sind zwischen dem Paar von Schwingern 503 und 504 angeordnet.
Der Nadelfadenschieber 514 ist mit Fadennuten 514b und 514c
versehen, um den linken Nadelfaden 31 und den rechten Nadelfa
den 32 einzuführen, und ist von der einen Schwingertragachse
508A sowie der Schiebertragachse 511, die zwischen der Nadelzu
führungseinheit-Grundplatte 501 und der Nadelzuführungseinheit-
Frontplatte 502 befestigt ist, auf solche Weise gehalten, daß
er sich in einer zu einer Fadenzuführungsrichtung senkrechten
Richtung bewegt. Ferner ist an einem Ende des Nadelfadenschie
bers 514 ein Loch 514a ausgebildet, und ferner ist eine Nadel
fadenschieberantriebsachse 520a, die an einem Ende eines Stich
vorschubjustier- und -verschiebehebels 520 vorgesehen ist, der
axial an der Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 durch eine
abgesetzte Schraube 519 vorspringend angebracht ist, in das
eine Ende des Nadelfadenschiebers 514 eingesetzt. Der Stichvor
schubjustier- und -verschiebehebel 520 weist einen vorspringen
den Federhaken 520b auf, und eine Zugfeder 518 ist unter mecha
nischer Spannung zwischen dem Federhaken 520b und dem Stift
501a vorgesehen, der vorspringend an der Fadenzuführungs
einheit-Grundplatte 501 vorgesehen ist. Ferner ist ein Ende ei
nes Verbindungselements 517 axial an dem Stichvorschubjustier-
und -verschiebehebel 520 durch einen eingestemmten abgesetzten
Stift 516 befestigt, und das andere Ende des Verbindungs
elements 517 ist axial an einer Verschiebungsjustierplatte 513
durch einen eingestemmten abgesetzten Stift 515 befestigt. Die
Verschiebungsjustierplatte 513 ist von der Schiebertragachse
511 und der einen Schwingertragachse 508A so getragen, daß sie
in einer zu einer Fadenzuführungsrichtung senkrechten Richtung
bewegbar ist.
Da also der Stichvorschubjustier- und -verschiebehebel 520
ständig auf solche Weise federnd kraftbeaufschlagt wird, daß er
im Uhrzeigersinn, gesehen von einem Nähmaschinenbediener, ge
dreht wird, werden der Nadelfadenschieber 514 und die Verschie
bungsjustierplatte 513 horizontal federnd nach rechts kraftbe
aufschlagt.
Der obere Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere
Schlingenbildnerfadenschieber 531 sind jeweils mit Fadennuten
530d und 531c versehen, um den oberen Schlingenbildnerfaden 33
und den unteren Schlingenbildnerfaden 34 einzuführen, und von
der anderen Schwingertragachse 508B und der Schiebertragachse
521 getragen, die zwischen der Fadenzuführungseinheit-Grund
platte 501 und der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502 auf
solche Weise befestigt ist, daß sie in einer zu einer Fadenzu
führungsrichtung senkrechten Richtung bewegbar ist. Ein erster
Federhaken 530a ist in einem Ende des oberen Schlingenbildner
fadenschiebers 530 vorspringend vorgesehen, und eine Zugfeder
533 ist zwischen dem ersten Federhaken 530a und einem Federha
ken vorgesehen, der vorspringend an einem Ende der Fadenzufüh
rungseinheit-Frontplatte 502 unter Ausübung von mechanischer
Spannung vorgesehen ist. Daher wird der obere Schlingenbildner
fadenschieber 530 federnd nach rechts in einer Horizontalrich
tung, gesehen von der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502,
gedrängt. Ein zweiter Federhaken 530b ist in dem anderen Ende
des oberen Schlingenbildnerfadenschiebers 530 vorspringend vor
gesehen, und zwischen dem zweiten Federhaken 530b und einem Fe
derhaken 531a, der vorspringend an einem Ende des unteren
Schlingenbildnerfadenschiebers 531 vorgesehen ist, ist eine
Zugfeder 532 unter Ausübung von mechanischer Spannung vorgese
hen. Daher wird der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531
federnd nach links in einer Horizontalrichtung, gesehen von der
Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502, gedrängt.
Die Fadenzuführungsvorrichtung ist mit einer Stichumschaltein
richtung 500 versehen, die einer Umschalteinrichtung ent
spricht, die den oberen Schlingenbildnerfadenschieber 530 und
den unteren Schlingenbildnerfadenschieber 531 auf solche Weise
verlagert, daß eine Verschiebemenge des oberen Schlingenbild
nerfadens 33, die für einen Stich erforderlich ist, mit einer
Verschiebemenge des unteren Schlingenbildnerfadens 34, die für
einen Stich zum Zeitpunkt des Nähens eines schmalen Saums not
wendig ist, abgeglichen wird und eine Verschiebemenge des obe
ren Schlingenbildnerfadens 33, die für einen Stich notwendig
ist, vergrößert und eine Verschiebemenge des unteren Schlingen
bildnerfadens 34 zum Zeitpunkt des Nähens eines Rollsaums ver
ringert wird Fig. 1).
Die Stichumschalteinrichtung 500 kann die Nähbetriebsart zwi
schen dem Nähen eines schmalen Saums, dem Nähen eines Roll
saums, dem Einzelnadel-Overlocknähen und dem Doppelnadel-
Overlocknähen umschalten durch Drehen einer Stichwählscheibe
560, so daß eine Stichumschalt-Exzenterplatte 550 horizontal
bewegt wird. Die Stichumschalt-Exzenterplatte 550 ist mit einem
Schmalsaum-Umschaltexzenter 550a zum Umschalten auf das Nähen
eines schmalen Saums und das Nähen eines Rollsaums sowie einem
Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550b zum Umschalten auf
das Einzelnadel-Overlocknähen und das Doppelnadel-Overlocknähen
ausgebildet und ist in zwei Stichumschalt-Exzenterplattentrag
achsen 551A und 551B gehalten, die an der Fadenzuführungsein
heit-Grundplatte 501 auf solche Weise festgelegt sind, daß sie
in einer Horizontalrichtung bewegbar sind.
Ein Ende eines Schlingenbildnerfadenjustierarms 552 ist an der
einen Stichumschalt-Exzenterplattentragachse 551A axial ange
bracht, und das andere Ende des Schlingenbildnerjustierarms 552
ist an einem Schlingenbildnerfaden-Justierexzentertaster 553
axial befestigt, der mit dem Schlingenbildnerfaden-Justier
exzenter 550b der Stichumschalt-Exzenterplatte 550 in Eingriff
ist. Weiterhin ist ein Ende eines Schlingenbildnerfaden-
Justierelements 554 axial an dem Schlingenbildnerfaden-Justier
exzentertaster 553 befestigt, und eine Rollenachse 554a, die an
dem anderen Ende des Schlingenbildnerfaden-Justierelements 554
vorspringend vorgesehen ist, ist in Eingriff mit einer Exzen
ternut 513a (siehe Fig. 10), die an der Verschiebejustierplatte
513 vorgesehen ist.
Ein Ende eines Schmalsaum-Umschaltarms 557 ist axial an der an
deren Stichumschalt-Exzenterplattentragachse 551B angebracht,
und das andere Ende des Schmalsaum-Umschaltarms 557 ist axial
an einem Schmalsaum-Exzentertaster 556 angebracht, der mit dem
Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550a der Stichumschaltex
zenterplatte 550 in Eingriff ist. Ferner ist ein Ende eines
Schmalsaum-Umschaltelements 558 axial an dem Schmalsaum-Exzen
tertaster 556 angebracht, und ein Schmalsaum-Umschaltstück
558a, das vorspringend an dem anderen Ende des Schmalsaum-
Umschaltelements 558 vorgesehen ist, ist mit einem Endflächen
exzenter 530c und 531b (siehe Fig. 10) in Eingriff, die an dem
oberen Schlingenbildnerfadenschieber 530 bzw. dem unteren
Schlingenbildnerfadenschieber 531 ausgebildet sind. Die Endflä
chenexzenter 530c und 531b sind so ausgebildet, daß dann, wenn
das Schmalsaum-Umschaltstück 558a nach oben geht, eine Einlauf
öffnung 530d des oberen Schlingenbildnerfadenschiebers 530 und
eine Einlauföffnung des unteren Schlingenbildnerfadenschiebers
531 (siehe Fig. 10) voneinander im Abstand sind.
Die Stichwählscheibe 560 ist an einem Ende einer Stichwähl
scheibenachse 561 befestigt, die axial an einer Stichwählschei
bentragplatte 567 gehaltert ist, die an dem Maschinengehäuse 1
festgelegt ist, und das andere Ende der Stichwählscheibenachse
561 ist an einem Stichwählarm 562 festgelegt, ein Vorderende
des Stichwählarms 562 ist axial an einem Ende eines Verbin
dungselements 564 angebracht, und das andere Ende des Verbin
dungselements 564 ist axial an einem Ende der Stichumschaltex
zenterplatte 550 durch einen Stemmstift 565 angebracht.
Die so ausgebildete Fadenzuführungsvorrichtung umfaßt die in
den Fig. 4, 10, 13 und 14 gezeigte Fadenspannungs-Geringein
stelleinrichtung 400, um in verriegelnder Weise den oberen
Schlingenbildnerfadenschieber 530 und den unteren Schlingen
bildnerfadenschieber 531 in Übereinstimmung mit einer Stichmen
ge zu treiben, die für einen Stich erforderlich ist, der sich
in Abhängigkeit von einer Betätigung der Stichbreitenjustier
scheibe 802 des Stichbreitenjustierbereichs 800 (siehe Fig. 1)
ändert. Die Fadenspannungs-Geringeinstelleinrichtung 400 ist so
ausgebildet, daß sie die untere Messergrundplatte 803 des
Stichbreitenjustierbereichs 800 mit einem Fadenhaken 530e, der
an dem oberen Schlingenbildnerfadenschieber 530 vorspringend
vorgesehen ist, über einen Stichbreitenjustier- und -ver
riegelungsdraht 410 verbindet und ferner einen Drahthaken 421a
(siehe Fig. 3), der vorspringend an dem Stichvorschubjustierarm
421 vorgesehen ist, der an dem Justierarm 934 des Stichvorschu
justierbereichs 900 befestigt ist, mit einem Drahthaken 520c
des Stichvorschubeinstellverschiebehebels 520 über einen Stich
vorschubjustier- und -verriegelungsdraht 420 verbindet.
Der Stichbreitenjustier- und -verriegelungsdraht 410 ist um
eine Rolle 412, eine Rolle 404A, eine Rolle 424A und eine Rolle
555 gewickelt, so daß er von der unteren Messergrundplatte 803
zu dem oberen Schlingenbildnerfadenschieber 530 eingeführt
wird, und der Stichvorschubjustier- und -verriegelungsdraht 420
ist um eine Rolle 404B, eine Rolle 424B und eine Rolle 524 ge
wickelt, so daß er zu dem Stichvorschubjustier- und -verschie
behebel 520 von dem Stichvorschubjustierarm 421 geführt wird.
Die Rolle 412 ist drehbar an dem Maschinengehäuse 1 an einer
Position nahe dem Stichbreitenjustierbereich 800 über eine Ach
se 411 befestigt, und die Rollen 424A und 424B sind drehbar an
einer Achse befestigt, die vorspringend an einer Rollenzwi
schenplatte 423 vorgesehen ist, die nahe einer Mittelposition
des Maschinengehäuses 1 befestigt ist. Die Rollen 404A und 404B
sind drehbar an Geringeinstellrollenachsen 403A und 403B befe
stigt, und die Geringeinstellrollenachsen 403A und 403B sind an
einem ovalen Loch angebracht, das an einer Fadenspannungs-
Geringeinstellplatte 401 angebracht ist, die an dem Maschinen
gehäuse 1 an einer Position nahe dem Stichvorschubjustier
bereich 900 unter Verwendung eines Montagesitzes von Stich
breiten-Geringeinstellplatten 402A und 402B befestigt ist. Die
Stichbreiten-Geringeinstellplatten 402A und 402B sind jeweils
an der Fadenspannungs-Geringeinstellplatte 401 über eine Stich
breiten-Geringeinstellschraube 406 auf solche Weise angebracht,
daß sie bewegbar sind, und eine Druckfeder 405 ist zwischen den
Stichbreiten-Geringeinstellplatten 402A und 402B und der Faden
spannungs-Geringeinstellplatte 401 so angeordnet, daß sie die
Stichbreiten-Geringeinstellplatten 402A und 402B ständig fe
dernd in eine vorbestimmte Richtung drängt. Daher kann eine
festgelegte Position der Rollen 404A und 404B durch die Stich
breiten-Geringeinstellschraube 406 geändert werden.
Ferner ist die Rolle 555 drehbar an der Rollenachse 554a befe
stigt, die vorspringend an dem Schlingenbildnerfaden-Justier
element 554 der Stichumschalteinrichtung 500, die von der Ex
zenterachse 513a der Verschiebejustierplatte 513 vorspringt,
befestigt ist, und die Rolle 524 ist drehbar an der Rollenachse
523 festgelegt, die vorspringend an der Fadenzuführungseinheit-
Grundplatte 501 vorgesehen ist.
Als nächstes wird ein Betrieb der Fadenzuführungsvorrichtung
mit dem vorstehenden Aufbau beschrieben. Bei der Erläuterung
des Betriebs entsprechen die Richtungen in der Beschreibung de
nen, wie sie ein Bediener der Nähmaschine sieht.
Zuerst werden der linke Nadelfaden 31, der rechte Nadelfaden
32, der obere Schlingenbildnerfaden 33 und der untere Schlin
genbildnerfaden 34 von den jeweiligen Spulen 51, 52, 53 und 54
für den linken Nadelfaden, den rechten Nadelfaden, den oberen
Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden ab
gezogen und jeweils durch eine Fadenführung 37 (siehe Fig. 5)
zwischen das jeweilige Paar von Greifplatten 44 des aufstrom
seitigen linken Nadelfadengreifers 40, des aufstromseitigen
rechten Nadelfadengreifers 41, des aufstromseitigen oberen
Schlingenbildnerfadengreifers 50 und des aufstromseitigen unte
ren Schlingenbildnerfadengreifers 60 in die Fadenführung G1
entsprechend dem jeweiligen Faden der Fadenzuführungseinheit-
Grundplatte 501, die jeweilige Einlauföffnung E des Schwingers
503, die jeweiligen Einlauföffnungen 514b und 514c des Nadelfa
denschiebers 514, die Einlauföffnung 530d des oberen Schlingen
bildnerfadenschiebers 530, die Einlauföffnung 531c des unteren
Schlingenbildnerfadenschiebers 531, die jeweiligen Einlauföff
nungen E des Schwingers 504, die Fadenführung G2 entsprechend
dem jeweiligen Faden der Fadenzuführungseinheit-Frontplatte 502
und des abstromseitigen linken Nadelfadengreifers 70, des ab
stromseitigen rechten Nadelfadengreifers 71, des abstromseiti
gen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 80 und zwischen das
jeweilige Paar von Greifplatten 44 des abstromseitigen unteren
Schlingenbildnerfadengreifers 90 eingeführt. Nach dem Einführen
wird der linke Nadelfaden 31 zu einem Nadelöhr der linken Nadel
9A durch die Nadelführung 28 und einen Nadelfadenausgleicher
geleitet, der rechte Nadelfaden 32 wird einem Nadelöhr der lin
ken Nadel 9B durch die Fadenführung 28 und einen Nadelfadenaus
gleicher 29 zugeführt, und der obere Schlingenbildnerfaden 33
und der untere Schlingenbildnerfaden 34 werden Fadeneinlauföff
nungen des oberen Schlingenbildners 27 und des unteren Schlin
genbildners 21 durch einen Einfädler 35 zugeleitet, um den Fa
den unter Anwendung eines Druckgases automatisch zu führen.
Wie oben erwähnt, wird dann, wenn ein Nähvorgang nach beendetem
Einfädeln gestartet wird, die Antriebswelle 3 gedreht, und der
Nadelantriebsarm 6 führt durch die Nadelantriebsstange 5, die
schwenkbar an dem Nadelantriebsexzenter 4 angebracht ist, der
an der Antriebswelle 3 vorgesehen ist, eine hin- und hergehende
Schwingbewegung bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 3 aus, so
daß die rechte Nadel 9A und die linke Nadel 9B eine vertikale
Hin- und Herbewegung ausführen. Dabei dreht die Fadenzufüh
rungsantriebsbereichsrolle 301 den Fadengreifantriebsexzenter
307 durch den Synchronisierriemen 303, die Fadenzuführungsan
triebsachsenrolle 302 und die Fadenzuführungsantriebsachse 304.
Während der Rotation des Fadengreifantriebsexzenters 307 führen
der aufstromseitige Greiferöffnungsarm 311 und der abstromsei
tige Greiferöffnungsarm 312 alternierend eine Schwingbewegung
über einen Frontexzenter des Fadengreifantriebsexzenters 307
aus. Daher führen die aufstromseitige Greifachse 42 und die ab
stromseitige Greifachse 72 eine Hin- und Herbewegung aus, wäh
rend sie sich gleichzeitig alternierend durch den oberen Grei
feröffnungsarm 311 und den unteren Greiferöffnungsarm 312 nach
rechts bewegen, wodurch der aufstromseitige linke Nadelfaden
greifer 40, der aufstromseitige rechte Nadelfadengreifer 41,
der aufstromseitige obere Schlingenbildnerfadengreifer und der
aufstromseitige untere Schlingenbildnerfadengreifer 60 zum
Zeitpunkt einer Stichbildung geschlossen werden und zum Zeit
punkt eines Nähgutvorschubs geöffnet werden und der abstromsei
tige linke Nadelfadengreifer 70, der abstromseitige rechte Na
delfadengreifer 71, der abstromseitige obere Schlingenbildner
fadengreifer 80 und der abstromseitige untere Schlingenbildner
fadengreifer 90 zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet und
zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geschlossen werden.
Gleichzeitig mit der Betätigung zum Öffnen und Schließen der
jeweiligen Fadengreifer führen die Schwinger 503 und 504, die
mit dem Exzentertaster 525 verriegelt sind, der in die Nut 306a
des Schwingerantriebsexzenters 306 auf der Antriebswelle 3 ein
gepaßt ist, bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 3 eine Hin- und
Herbewegung in einer Richtung aus, die zu einer Fadenzufüh
rungsrichtung senkrecht ist. Dabei werden der linke Nadelfaden
31, der rechte Nadelfaden 32, der obere Schlingenbildnerfaden
33 und der untere Schlingenbildnerfaden 34 jeweils durch die
entsprechenden Schrägbereiche SS der Schwinger 503 und 504 in
die Stelle der Fadenbahn S eingeführt, die mit dem jeweiligen
Paar von Fadenführungen G1 und G2 ausgefluchtet ist, die an der
Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 und der Fadenzuführungs
einheit-Frontplatte 502 gebildet sind. Aufgrund der Schwingbe
wegung der Schwinger 503 und 504 werden der linke Nadelfaden
31, der rechte Nadelfaden 32, der obere Schlingenbildnerfaden
33 und der untere Schlingenbildnerfaden 34 verschoben und als
eine Fadenmenge für einen Stich der Stichbildungseinrichtung
100 freigegeben.
In diesem Fall kann, falls das Doppelnadel-Overlocknähen, das
Einzelnadel-Overlocknähen, das Schmalsaumnähen bzw. das Roll
saumnähen gewählt wird, die Betriebsart umgeschaltet werden,
indem die Stichwählscheibe 560 der Stichumschalteinrichtung 500
gedreht wird. Beispielsweise in dem Fall, in dem das Doppelna
del-Overlocknähen von der Stichwählscheibe 560 gewählt wird,
wie Fig. 14 zeigt, und der Stichwählexzenter 550 sich in einer
ganz linken Position befindet, bewegt sich der Schlingenbild
nerfaden-Justierexzentertaster 553, der mit dem Schlingenbild
nerfaden-Justierexzenter 550b der Stichumschalt-Exzenterplatte
550 in Eingriff ist, aufwärts entlang dem Schlingenbildnerfa
den-Justierexzenter 550b. Wenn sich der Schlingenbildnerfaden-
Justierexzentertaster 553 aufwärts bewegt, bewegen sich die
Rollen 555 in eine oberste Position der Exzenternut 513a der
Schieberjustierplatte 513, so daß der Stichbreitenjustier- und
-verriegelungsdraht 410 aufwärts bewegt wird, wodurch der obere
Schlingenbildnerfadenschieber 530, mit dem der Stichbreitenju
stier- und -verriegelungsdraht 410 verhakt ist, nach links ver
lagert wird. Dabei wird der untere Schlingenbildnerfadenschie
ber 531 durch eine Zugkraft der Zugfeder 532 nach links verla
gert. Daher werden der obere Schlingenbildnerfadenschieber 530
und der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531 sowie die obe
ren Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und 504c und die unte
ren Schlingenbildnerfadenschwinger 503d und 504d jeweils in Po
sitionen angeordnet, die eine Beziehung haben, in der eine Ver
schiebemenge des oberen Schlingenbildnerfadens 33 und des unte
ren Schlingenbildnerfadens 34 in dem Fall am größten ist, daß
die linke Nadel 9A und die rechte Nadel 9B in einem oberen Tot
punkt positioniert sind, wie Fig. 18(a) zeigt. Der Grund hier
für ist, daß gemäß Fig. 19 eine Stichbreite W des oberen
Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren Schlingenbildner
fadens 34 im Ausmaß einer Nadelbreite WL gegenüber den Fällen
des Einzelnadel-Overlocknähens, des Schmalsaumnähens und des
Rollsaumnähens vergrößert wird.
Wenn von der Stichwählscheibe 560 das Einzelnadel-Overlocknähen
gewählt wird, wie in Fig. 15 gezeigt ist, und der Stichwählex
zenter 550 in eine Position bewegt wird, die sich rechts von
der Position im Fall des Doppelnadel-Overlocknähens befindet,
bewegt sich der Schlingenbildnerfaden-Justierexzentertaster
553, der mit dem Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550b der
Stichumschalt-Exzenterplatte 550 in Eingriff ist, entlang dem
Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550b nach unten. Wenn
sich der Schlingenbildnerfaden-Justierexzentertaster 553 ab
wärts bewegt, bewegen sich die Rollen 555 abwärts in eine Zwi
schenposition der Exzenternut 513a der Verschiebejustierplatte
513, so der Stichbreitenjustier- und -verriegelungsdraht 410
abwärts bewegt wird, wodurch der obere Schlingenbildnerfa
denschieber 530, mit dem der Stichbreitenjustier- und -ver
riegelungsdraht 410 verhakt ist, durch eine Zugkraft der Zugfe
der 533 nach rechts verlagert wird. Dabei wird der untere
Schlingenbildnerfadenschieber 531 durch die Zugkraft der Zugfe
der 532 nach rechts verlagert. Daher werden der obere Schlin
genbildnerfadenschieber 530 und der untere Schlingenbildner
fadenschieber 531 sowie die oberen Schlingenbildnerfaden-
Schwinger 503c und 504c und die unteren Schlingenbildnerfaden-
Schwinger 503d und 504d jeweils in Positionen angeordnet, die
eine Beziehung haben, in der eine Verschiebemenge des oberen
Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren Schlingenbildner
fadens 34 gegenüber dem Fall des Doppelnadel-Overlocknähens
verringert ist, wenn die linke Nadel 9A und die rechte Nadel 9B
in einem oberen Totpunkt positioniert sind, wie Fig. 18(b)
zeigt. Der Grund hierfür ist, wie Fig. 20 zeigt, daß die Stich
breite W des oberen Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren
Schlingenbildnerfadens 34 im Ausmaß einer Nadelbreite WL gegen
über den Fällen des Doppelnadel-Overlocknähens verringert ist.
Wenn ferner das Schmalsaumnähen von der Stichwählscheibe 560
gemäß Fig. 16 gewählt wird und der Stichwählexzenter 550 in eine
Position bewegt wird, die sich rechts von der Position im Fall
des Einzelnadel-Overlocknähens befindet, bewegt sich der
Schlingenbildnerfaden-Justierexzentertaster 553, der mit dem
Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550b der Stichumschalt-
Exzenterplatte 550 in Eingriff ist, in die unterste Position
entlang dem Schlingenbildnerfaden-Justierexzenter 550b. Wenn
der Schlingenbildnerfaden-Justierexzentertaster 553 sich ab
wärts zu der untersten Position bewegt, bewegen sich die Rollen
555 abwärts in die unterste Position, die Rollen 555 bewegen
sich abwärts in die unterste Position der Exzenternut 513a der
Verschiebejustierplatte 513, so daß der Stichbreitenjustier-
und -verriegelungsdraht 410 nach unten geht, wodurch der obere
Schlingenbildnerfadenschieber 530, mit dem der Stichbreitenju
stier- und -verriegelungsdraht 410 verhakt ist, durch die Zug
kraft der Zugfeder 533 nach rechts verlagert wird. Dabei wird
der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531 durch die Zugkraft
der Zugfeder 532 nach rechts verlagert. Infolgedessen werden
der obere Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere
Schlingenbildnerfadenschieber 531 sowie die oberen Schlingen
bildnerfadenschwinger 503c und 504c und die unteren Schlingen
bildnerfadenschwinger 503d und 504d jeweils in Positionen ange
ordnet, die eine solche Beziehung haben, daß eine Verschiebe
menge des oberen Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren
Schlingenbildnerfadens 34 verringert wird gegenüber dem Fall
des Einzelnadel-Overlocknähens in einem Fall, in dem die linke
Nadel 9A und die rechte Nadel 9B in einem oberen Totpunkt posi
tioniert sind, wie Fig. 18(c) zeigt. Der Grund hierfür ist, daß
entsprechend Fig. 21 die Stichbreite W des oberen Schlingen
bildnerfadens 33 und des unteren Schlingenbildnerfadens 34 ver
ringert wird gegenüber den Fällen des Einzelnadel-Overlock
nähens, und zwar aufgrund von Aufwickeln des Nähguts.
Wenn ferner des Rollsaumnähen von der Stichwählscheibe 560 ent
sprechend Fig. 17 gewählt wird und der Stichwählexzenter 550 in
eine Position bewegt wird, die rechts von der Position beim
Schmalsaumnähen liegt, bewegt sich der Schlingenbildnerfaden-
Justierexzentertaster 553, der mit dem Schlingenbildnerfaden-
Justierexzenter 550b der Stichumschalt-Exzenterplatte 550 in
Eingriff ist, aufwärts entlang dem Schlingenbildnerfaden-
Justierexzenter 550b. Wenn der Schlingenbildnerfaden-Justierex
zentertaster 553 nach oben geht, gehen die Rollen 555 aufwärts
in die Zwischenposition der Exzenternut 513a der Schieberju
stierplatte 513, so daß der Stichbreitenjustier- und -ver
riegelungsdraht 410 nach oben bewegt wird, wodurch der obere
Schlingenbildnerfadenschieber 530, mit dem der Stichbreitenju
stier- und -verriegelungsdraht 410 verhakt ist, in die gleiche
Position wie beim Einzelnadel-Overlocknähen verlagert wird. Da
bei bewegt sich der Schmalsaum-Exzentertaster 556, der mit dem
Schmalsaum-Umschaltexzenter 550a der Stichumschalt-Exzenter
platte 550 in Eingriff ist, entlang dem Schmalsaum-Umschalt
exzenter 550a aufwärts, so daß das Schmalsaum-Umschaltstück 558a
von der Einlauföffnung 530d des oberen Schlingenbildner
fadenschiebers 530 und der Einlauföffnung 531c des unteren
Schlingenbildnerfadenschiebers 531 durch den Endflächenexzenter
530c und den Endflächenexzenter 531b getrennt ist. Daher sind
der obere Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der obere
Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und 504c in Positionen an
geordnet, die eine Beziehung haben, in der eine Verschiebemenge
des oberen Schlingenbildnerfadens 33 gegenüber dem Fall des
Schmalsaumnähens erhöht wird, wenn die linke Nadel 9A und die
rechte Nadel 9B im oberen Totpunkt positioniert sind, wie
Fig. 18(d) zeigt. Ferner sind der untere Schlingenbildnerfaden
schieber 531 und der untere Schlingenbildnerfadenschwinger 503d
und 504d in Positionen angeordnet, die eine Beziehung haben, in
der eine Verschiebemenge des unteren Schlingenbildnerfadens 34
verringert ist gegenüber dem Fall des Schmalsaumnähens, wenn
die linke Nadel 9A und die rechte Nadel 9B im oberen Totpunkt
positioniert sind. Der Grund hierfür ist, daß gemäß Fig. 22 der
für einen Stich erforderliche obere Schlingenbildnerfaden 33
die Innenseite und Außenseite der Stichbreite W des Nähguts um
gibt und der untere Schlingenbildnerfaden 34 direkt mit dem
oberen Schlingenbildnerfaden 33 an einer Position der äußeren
Oberfläche des Nähguts verbunden ist.
Nachstehend wird ein konkreter Vorgang der Zuführung eines Fa
dens durch die Fadenzuführungsvorrichtung gemäß der Ausfüh
rungsform der Erfindung erläutert unter Verwendung des auf
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 50, des ab
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 80, der obe
ren Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und 504c und des oberen
Schlingenbildnerfadenschiebers 530.
Zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs wird, wie Fig. 8(b) zeigt,
der aufstromseitige Greifer 42 von dem aufstromseitigen Grei
feröffnungsarm 311 mit Druck beaufschlagt, und die Federkraft
der Druckfeder 46 gegen das Paar von Greifplatten 44 des auf
stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 50 wird auf
grund einer Bewegung des Druckaufnehmers 47 und der Federauf
nahme 45 nach rechts geschwächt, so daß der aufstromseitige
obere Schlingenbildnerfadengreifer 50 geöffnet wird. Ferner
wird zu diesem Zeitpunkt, da der abstromseitige Greiferöff
nungsarm 314 nicht auf die abstromseitige Greifachse 72 drückt,
die Federkraft der Druckfeder 46 auf das Paar von Greifplatten
44 durch die Federaufnahme 46 aufgebracht. Daher wird der ab
stromseitige obere Schlingenbildnerfadengreifer 80 geschlossen.
Gleichzeitig bewegen sich die oberen Schlingenbildnerfaden
schwinger 503c und 504c nach rechts, während sie den oberen
Schlingenbildnerfaden 32 von der Spule 52 abziehen, wodurch
eine Fadenmenge, die für einen Stich der Stichbildungsein
richtung 100 notwendig ist, verschoben wird.
Zum Zeitpunkt der Stichbil 12279 00070 552 001000280000000200012000285911216800040 0002019807642 00004 12160dung wird, wie Fig. 8(a) zeigt, da
der aufstromseitige Greiferöffnungsarm 311 nicht auf den auf
stromseitigen Greifer 42 drückt, die Federkraft der Druckfeder
des aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 50
auf das Paar von Greifplatten 44 durch die Federaufnahme 45
aufgebracht. Daher wird der aufstromseitige obere Schlingen
bildnerfadengreifer 50 geschlossen. Da der abstromseitige Grei
feröffnungsarm 314 nicht auf die abstromseitige Greifachse 72
drückt, wird ferner zu diesem Zeitpunkt die Federkraft der
Druckfeder 46 auf das Paar von Greifplatten 44 des abstromsei
tigen oberen Schlingenbildnerfadengreifers 80 aufgrund einer
Bewegung des Druckaufnehmers 47 und der Federaufnahme 45 nach
rechts geschwächt, so daß der abstromseitige obere Schlingen
bildnerfadengreifer 80 geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt bewe
gen sich die oberen Schlingenbildnerfadenschwinger 503c und
504c nach links, so daß sie eine Fadenmenge freigeben, die für
einen Stich der Stichbildungseinrichtung 100 notwendig ist.
Selbstverständlich wird der gleiche Fadenzuführungsvorgang
durchgeführt im Fall des aufstromseitigen linken Nadelfaden
greifers 40, der linken Nadelfadenschwinger 503a und 504a, des
Nadelfadenschiebers 514 und des abstromseitigen linken Nadelfa
dengreifers 70, des aufstromseitigen rechten Nadelfadengreifers
41, der rechten Nadelfadenschwinger 503b und 504b, des Nadelfa
denschiebers 514 und des abstromseitigen rechten Nadelfaden
greifers 71 sowie des aufstromseitigen unteren Schlingenbild
nerfadengreifers 60, der unteren Schlingenbildnerfadenschwinger
503d und 504d, des unteren Schlingenbildnerfadenschiebers 531
und des abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifers
90.
Bei einer Änderung der Stichbreite zur Durchführung einer
Stichbildung an dem Nähgut wird zum Justieren der Fadenmenge in
der obigen Fadenzuführungsvorrichtung die Stichbreitenjustier
scheibe 802 so gedreht, daß der obere Schlingenbildnerfaden
schieber 530 und der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531
durch den Stichbreitenjustier- und -verriegelungsdraht 410 der
Fadenspannungs-Geringjustiereinrichtung 400 verlagert werden.
Wenn daher die Stichbreitenjustierscheibe 802 so eingestellt
wird, daß die Stichbreite groß wird, wird der Stichbreitenju
stier- und -verriegelungsdraht 410 gespannt, so daß der obere
Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere Schlingenbild
nerfadenschieber 531 nach links verlagert werden. Da also die
Verschiebemenge des oberen Schlingenbildnerfadens 33 und des
unteren Schlingenbildnerfadens 34 aufgrund der oberen Schlin
genbildnerfadenschwinger 503c und 504c und der unteren Schlin
genbildnerfadenschwinger 503d und 504d vergrößert werden kann,
kann die Fadenmenge in dem Fall, daß die Stichbreite W groß
ist, wie die Fig. 19, 20, 21 und 22 zeigen, erhöht werden.
Wenn ferner die Stichbreitenjustierscheibe 802 so eingestellt
wird, daß die Stichbreite schmal wird, wird der Stichbreiten
justier- und -verriegelungsdraht 410 gelockert, so daß der obe
re Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere Schlingen
bildnerfadenschieber 531 von der Zugfeder 533 gezogen und nach
rechts verlagert werden. Da somit die Verschiebemenge des obe
ren Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren Schlingenbildner
fadens 34 aufgrund der oberen Schlingenbildnerfadenschwinger
503c und 504c und der unteren Schlingenbildnerfadenschwinger
503d und 504d verringert werden kann, kann die Fadenmenge in
dem Fall verringert werden, daß die Stichbreite W schmal ist,
wie die Fig. 19, 20, 21 und 22 zeigen.
Im Fall der Justierung der Fadenmenge in Übereinstimmung mit
der Änderung der Stichvorschubmenge zum Zeitpunkt der Stichbil
dung an dem Nähgut wird ferner die Vorschubmengenjustierscheibe
930 gedreht, so daß der Stichvorschubjustierarm 421, der an dem
Justierarm 934 befestigt ist, gedreht wird, wodurch der Stich
vorschubjustier- und -verschiebehebel 520 durch den Stich
vorschubjustier- und -verriegelungsdraht 420 der Fadenspan
nungs-Geringeinstelleinrichtung 400 gedreht wird. Daher wird
der Nadelfadenschieber 514, der mit der Nadelfadenschieber-
Antriebsachse 520a des Stichvorschubjustier- und -verschiebe
hebels 520 in Eingriff ist, verlagert. Da die Verschiebeju
stierplatte 513, die mit dem Stichvorschubjustier- und -ver
schiebehebel 520 durch das Verbindungselement 517 verbunden
ist, gleichzeitig verlagert wird, wird die mit der Exzenternut
513a der Verschiebejustierplatte 513 in Eingriff befindliche
Rolle 555 verlagert, so daß der obere Schlingenbildnerfaden
schieber 530 und der untere Schlingenbildnerfadenschieber 531
durch den Stichbreitenjustier- und -verriegelungsdraht 410 ver
lagert werden.
Wenn also die Vorschubmengenjustierscheibe 930 gedreht wird, um
eine Stichvorschubteilung P zu ändern, wie die Fig. 19, 20, 21
und 22 zeigen, kann der Nadelfadenschieber 514 mit dem Stich
vorschubjustierbereich 900 durch die Fadenspannungs-Geringein
stelleinrichtung 400 verriegelt werden, so daß eine Anpassung
an die Fadenmenge erfolgt, die für einen Stich notwendig ist,
der sich in Abhängigkeit von der Betätigung der Vorschubmengen
justierscheibe 930 ändert. Da hierbei die Fadenmenge nicht nur
des linken Nadelfadens 31 und des rechten Nadelfadens 32, son
dern auch des oberen Schlingenbildnerfadens 33 und des unteren
Schlingenbildnerfadens 34 aufgrund der Änderung der Stichvor
schubteilung P geringfügig geändert wird, werden der obere
Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere Schlingenbild
nerfadenschieber 531 mit dem Stichvorschubjustierbereich 900
durch die Fadenspannungs-Geringeinstelleinrichtung 400 verrie
gelt.
In diesem Fall ist die Fadenzuführungsvorrichtung mit einer
Nähgutdickenjustier- und -verriegelungseinrichtung 700 gemäß
Fig. 13 und 23 versehen, um den Nadelfadenschieber 514, den
Schlingenbildnerfadenschieber 530 und den unteren Schlingen
bildnerfadenschieber 531 so zu treiben, daß sie mit der ent
sprechenden Fadenmenge verblockt bzw. verriegelt sind, die für
einen Stich notwendig ist, der sich in Abhängigkeit von der
Nähgutdicke durch einen Stoffdrücker 1050 ändert. Die Nähgut
dickenjustier- und -verriegelungseinrichtung 700 verriegelt den
Nadelfadenschieber 514, den Schlingenbildnerfadenschieber 530
und den unteren Schlingenbildnerfadenschieber 531 mit der Näh
gutdicke über einen Nähgutdickendetektierarm 701, der an dem
Maschinengehäuse 1 durch einen abgesetzten Stemmstift 702 dreh
bar befestigt ist. Konkret ist ein Ende des Nähgutdickendetek
tierarms 701 in Eingriff mit einem Nähgutdickendetektierstift
703, der an einer Druckstange 1051 zur Anbringung des Stoff
drückers 1050 an dem Maschinengehäuse 1 um die Anbringposition
herum durch den Stemmstift 702 befestigt ist. Das andere Ende
ist drehbar an der Rolle 524 zum Verhaken des Stichvorschubju
stier- und -verriegelungsdrahts 420, der von der Rolle 424B
durch eine abgesetzte Stemmachse 704 eingeführt ist, festge
legt. Daher ist die Rolle 524 nicht an der Rollenachse 523 der
Fadenzuführungseinheit-Grundplatte 501 in der obigen Overlock
nähmaschine befestigt, wodurch die Verriegelung mit dem Stoff
drücker 1050 erfolgt.
Die Nähgutdickenjustier- und -verriegelungseinrichtung 700 ist
so ausgebildet, daß dann, wenn der Druck des Stoffdrückers 1050
auf das Nähgut zum Zeitpunkt der Bildung des Stichs an dem Näh
gut geändert wird, der Nähgutdickendetektierarm 701, der an der
Druckstange 1051 befestigt ist, sich entsprechend dem Andeungs
wert dreht. Da der Stichvorschubjustier- und -verriegelungs
hebel 520 durch die Rotation des Nähgutdickendetektierarms 701
über den Stichvorschubjustier- und -verriegelungsdraht 420 ge
dreht wird, werden der Nadelfadenschieber 514, der Schlingen
bildnerfadenschieber 530 und der untere Schlingenbildnerfaden
schieber 531 verlagert. Daher werden der Nadelfadenschieber
514, der Schlingenbildnerfadenschieber 530 und der untere
Schlingenbildnerfadenschieber 531 in Übereinstimmung mit der
Fadenmenge verlagert, die für einen Stich notwendig ist, der
sich in Abhängigkeit von der Nähgutdicke des Stoffdrückers 1050
ändert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die linken Nadelfa
denschwinger 503a und 504a, die rechten Nadelfadenschwinger
503b und 504b, die oberen Schlingenbildnerfadenschwinger 503c
und 504c und die unteren Schlingenbildnerfadenschwinger 503d
und 504d jeweils in bezug auf das Paar von Schwingern 503 und
504 gebildet, aber die Erfindung ist nicht auf diese Kon
struktion beschränkt, so daß jeder der Schwinger individuell
vorgesehen sein kann.
Ferner wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Fadenzu
führungsvorrichtung für die Nähmaschine bei einer Overlocknäh
maschine mit Doppelnadeln und vier Fäden angewandt, aber die
Erfindung ist nicht auf diese Konstruktion beschränkt und kann
bei einer Overlocknähmaschine mit einer Nadel und drei Fäden
verwendet werden.
Die Fadenzuführungsvorrichtung für die Nähmaschine gemäß der
Erfindung wird auch bei einer Doppelstichnähmaschine oder einer
Stickmaschine angewandt, die einen drehbaren Greifer, Haken
oder ein Schiffchen hat.
Wie oben ausgeführt, kann bei der Fadenzuführungsvorrichtung
für eine Nähmaschine gemäß der Erfindung der Mechanismus ver
einfacht werden, weil der Faden der Stichbildungseinrichtung
als die Fadenmenge, die für einen Stich notwendig ist, nur
durch Verschieben und Freigeben des Fadens durch den Schwinger
zugeführt werden kann. Da ferner der Schieber zum Justieren der
Verschiebemenge, der von dem Schwinger verlagert wird, sich
entsprechend der für einen Stich erforderlichen Fadenmenge ein
stellt, die sich in Abhängigkeit von der Stichbreite zur Durch
führung der Stichbildung an dem Nähgut, der Stichlänge und/oder
der Nähgutdicke durch den Stoffdrücker ändert, kann die Vor
richtung einer Anzahl der Nadeln und dem Schmalsaum- oder Roll
saumnähen entsprechen. Daher kann die Präzision der Nähmaschine
gewährleistet werden, und außerdem kann die Robustheit der Vor
richtung so verbessert werden, daß sie für Hochgeschwindig
keitsnähen geeignet ist.
Da ferner der obere Greifer, der untere Greifer und der Schwin
ger mit der Stichbildungseinrichtung verblockt bzw. verriegelt
getrieben werden können, kann ein Faden der Stichbildungsein
richtung zur Durchführung einer Stichbildung an einem Nähgut
zugeführt werden, ohne daß ein Vorgang einer Stichausgleichs-
Fadenspannung durchzuführen ist.
Claims (7)
1. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine, die einer
Stichbildungseinrichtung (100) einen Faden zur Durchführung
einer Stichbildung an einem Nähgut zuführt, wobei die Faden
zuführungsvorrichtung folgendes aufweist:
einen aufstromseitigen Greifer (40), der den von einer Fa denspule zugeführten Faden greift und von der Stichbildungs einrichtung (100) zum Zeitpunkt der Stichbildung geschlossen und zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geöffnet wird;
einen abstromseitigen Greifer (70), der den von dem auf stromseitigen Greifer (40) eingeführten Faden greift und zum Zeitpunkt der Stichbildung geöffnet wird, so daß der Faden von der Stichbildungseinrichtung (100) gezogen wird, und der zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geschlossen wird; und
einen Schwinger (503, 504), der synchron mit der Stichbil dungseinrichtung (100) angetrieben wird und den Faden in einer Fadenbahn, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Greifer (40) und dem geschlossenen abstromseitigen Greifer (70) erstreckt, zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs als Fadenmenge verschiebt, die für einen Stich der Stichbildungseinrichtung (100) erforderlich ist, und den Faden zum Zeitpunkt der Stich bildung freigibt.
einen aufstromseitigen Greifer (40), der den von einer Fa denspule zugeführten Faden greift und von der Stichbildungs einrichtung (100) zum Zeitpunkt der Stichbildung geschlossen und zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geöffnet wird;
einen abstromseitigen Greifer (70), der den von dem auf stromseitigen Greifer (40) eingeführten Faden greift und zum Zeitpunkt der Stichbildung geöffnet wird, so daß der Faden von der Stichbildungseinrichtung (100) gezogen wird, und der zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs geschlossen wird; und
einen Schwinger (503, 504), der synchron mit der Stichbil dungseinrichtung (100) angetrieben wird und den Faden in einer Fadenbahn, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Greifer (40) und dem geschlossenen abstromseitigen Greifer (70) erstreckt, zum Zeitpunkt eines Nähgutvorschubs als Fadenmenge verschiebt, die für einen Stich der Stichbildungseinrichtung (100) erforderlich ist, und den Faden zum Zeitpunkt der Stich bildung freigibt.
2. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinger zwischen einem Paar von Fadenführungen (G1, G2) angeordnet ist, die zwischen dem aufstromseitigen Greifer (40) und dem abstromseitigen Greifer (70) in Abstands beziehung zu einer Fadenzuführungsrichtung angeordnet sind, und
daß der Schwinger (503, 504) einen Schrägbereich (SS) hat, um den Faden von einer Einlauföffnung (E) bis zu einem Punkt (S) der Fadenbahn, der mit dem Paar von Fadenführungen ausge fluchtet ist, einzuführen.
daß der Schwinger zwischen einem Paar von Fadenführungen (G1, G2) angeordnet ist, die zwischen dem aufstromseitigen Greifer (40) und dem abstromseitigen Greifer (70) in Abstands beziehung zu einer Fadenzuführungsrichtung angeordnet sind, und
daß der Schwinger (503, 504) einen Schrägbereich (SS) hat, um den Faden von einer Einlauföffnung (E) bis zu einem Punkt (S) der Fadenbahn, der mit dem Paar von Fadenführungen ausge fluchtet ist, einzuführen.
3. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Schieber (514, 530, 531), um eine von dem Schwinger
(503, 504) der Fadenbahn verschobene Verschiebemenge in Über
einstimmung mit einer Fadenmenge einzustellen, die für einen
Stich erforderlich ist, der sich in Abhängigkeit von einer
Stichbreite zur Durchführung der Stichbildung an dem Nähgut,
einer Stichlänge und/oder einer durch einen Stoffdrücker (1050)
gegebenen Nähgutdicke ändert.
4. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine, die einer
Nadel bzw. einem oberen Schlingenbildner (27) bzw. einem unte
ren Schlingenbildner (21) einer Stichbildungseinrichtung (100)
einen Nadelfaden, einen oberen Schlingenbildnerfaden und einen
unteren Schlingenbildnerfaden zuführt, um eine Stichbildung an
einem Nähgut durchzuführen, wobei die Fadenzuführungsvor
richtung folgendes aufweist:
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungseinrich tung (100) gezogen werden, und zum Zeitpunkt eines Nähgutvor schubs geschlossen werden; und
einen Nadelfadenschwinger, einen oberen Schlingenbildner fadenschwinger und einen unteren Schlingenbildnerfadenschwin ger, die synchron mit der Nadel, dem oberen Schlingenbildner (27) und dem unteren Schlingenbildner (21) angetrieben werden und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden in Fadenbahnen, die sich jeweils zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseitigen Nadelfadengrei fer (70, 71), zwischen dem geöffneten aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem geschlossenen ab stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen unteren Schlingenbild nerfadengreifer (60) und dem geschlossenen abstromseitigen un teren Schlingenbildnerfadengreifer (90) erstrecken, zum Zeit punkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungseinrichtung (100) er forderlich ist, und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbild nerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben.
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungseinrich tung (100) gezogen werden, und zum Zeitpunkt eines Nähgutvor schubs geschlossen werden; und
einen Nadelfadenschwinger, einen oberen Schlingenbildner fadenschwinger und einen unteren Schlingenbildnerfadenschwin ger, die synchron mit der Nadel, dem oberen Schlingenbildner (27) und dem unteren Schlingenbildner (21) angetrieben werden und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden in Fadenbahnen, die sich jeweils zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseitigen Nadelfadengrei fer (70, 71), zwischen dem geöffneten aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem geschlossenen ab stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen unteren Schlingenbild nerfadengreifer (60) und dem geschlossenen abstromseitigen un teren Schlingenbildnerfadengreifer (90) erstrecken, zum Zeit punkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungseinrichtung (100) er forderlich ist, und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbild nerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben.
5. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine, die einer
Nadel bzw. einem oberen Schlingenbildner (27) bzw. einem unte
ren Schlingenbildner (21) einer Stichbildungseinrichtung (100)
einen Nadelfaden bzw. einen oberen Schlingenbildnerfaden bzw.
einen unteren Schlingenbildnerfaden zur Durchführung einer
Stichbildung an einem Nähgut zuführen, wobei die Fadenzufüh
rungsvorrichtung folgendes aufweist:
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungseinrich tung (100) gezogen werden, und die zum Zeitpunkt eines Näh gutvorschubs geschlossen werden;
einen Nadelfadenschwinger (503, 504), einen oberen Schlin genbildnerfadenschwinger und einen unteren Schlingenbildner fadenschwinger, die den Nadelfaden, den oberen Schlingen bildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden jeweils in Fadenbahnen, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseiti gen Nadelfadengreifer (70, 71), zwischen dem geöffneten auf stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem geschlossenen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfaden greifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen un teren Schlingenbildnerfadengreifer (60) und dem geschlossenen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90) er strecken, zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungsein richtung (100) erforderlich ist, und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben;
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungseinrich tung (100) gezogen werden, und die zum Zeitpunkt eines Näh gutvorschubs geschlossen werden;
einen Nadelfadenschwinger (503, 504), einen oberen Schlin genbildnerfadenschwinger und einen unteren Schlingenbildner fadenschwinger, die den Nadelfaden, den oberen Schlingen bildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden jeweils in Fadenbahnen, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseiti gen Nadelfadengreifer (70, 71), zwischen dem geöffneten auf stromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem geschlossenen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfaden greifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen un teren Schlingenbildnerfadengreifer (60) und dem geschlossenen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90) er strecken, zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungsein richtung (100) erforderlich ist, und den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben;
einen Nadelfadenschieber (514), einen oberen Schlingen
bildnerfadenschieber (530) und einen unteren Schlingenbildner
fadenschieber (531), die jeweils eine Verschiebemenge, die von
dem Nadelfadenschwinger (503, 504), dem oberen Schlingenbild
nerfadenschwinger und dem unteren Schlingenbildnerfadenschwin
ger der Fadenbahn verschoben wird, in Übereinstimmung mit einer
Fadenmenge verschieben, die für einen Stich notwendig ist und
die sich in Abhängigkeit von einer Stichbreite zur Durchführung
der Stichbildung an dem Nähgut, einer Stichlänge und/oder einer
durch einen Stoffdrücker (1050) bestimmten Nähgutdicke ändert;
und
eine Umschalteinrichtung (500), um den Nadelfadenschieber (514), den oberen Schlingenbildnerfadenschieber (530) und den unteren Schlingenbildnerfadenschieber (531) in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Nadeln und/oder einer Stichbreite des Näh guts verlagern.
eine Umschalteinrichtung (500), um den Nadelfadenschieber (514), den oberen Schlingenbildnerfadenschieber (530) und den unteren Schlingenbildnerfadenschieber (531) in Übereinstimmung mit einer Anzahl von Nadeln und/oder einer Stichbreite des Näh guts verlagern.
6. Fadenzuführungsvorrichtung für eine Nähmaschine, die einer
Nadel bzw. einem oberen Schlingenbildner (27) bzw. einem unte
ren Schlingenbildner (21) einer Stichbildungseinrichtung (100)
einen Nadelfaden bzw. einen oberen Schlingenbildnerfaden bzw.
einen unteren Schlingenbildnerfaden zur Durchführung einer
Stichbildung an einem Nähgut zuführen, wobei die Fadenzufüh
rungsvorrichtung folgendes aufweist:
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungsein richtung (100) gezogen werden, und die zum Zeitpunkt eines Näh gutvorschubs geschlossen werden;
einen Nadelfadenschwinger (503, 504), einen oberen Schlin genbildnerfadenschwinger und einen unteren Schlingenbildnerfa denschwinger, die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildner faden und den unteren Schlingenbildnerfaden jeweils in Faden bahnen, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Na delfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), zwischen dem geöffneten aufstrom seitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem ge schlossenen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) und dem geschlossenen ab stromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90) er strecken, zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungsein richtung (100) erforderlich ist, und die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildner faden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben;
einen Nadelfadenschieber (514), einen oberen Schlingen bildnerfadenschieber (530) und einen unteren Schlingenbild nerfadenschieber (531), die jeweils eine Verschiebemenge, die von dem Nadelfadenschwinger (503, 504), dem oberen Schlingen bildnerfadenschwinger und dem unteren Schlingenbildnerfaden schwinger der Fadenbahn verschoben wird, in Übereinstimmung mit einer Fadenmenge verschieben, die für einen Stich notwendig ist und die sich in Abhängigkeit von einer Stichbreite zur Durch führung der Stichbildung an dem Nähgut, einer Stichlänge und/oder einer durch einen Stoffdrücker (1050) bestimmten Näh gutdicke ändert; und
eine Umschalteinrichtung (500), um den oberen Schlingen bildnerfadenschieber (530) und den unteren Schlingenbildner fadenschieber (531) jeweils derart zu verlagern, daß beim Schmalsaumnähen eine für einen Stich erforderliche Verschie bemenge des oberen Schlingenbildnerfadens gleich einer Ver schiebemenge des für einen Stich erforderlichen unteren Schlin genbildnerfadens wird und beim Rollsaumnähen die Verschiebe menge des für einen Stich erforderlichen oberen Schlingenbild nerfadens vergrößert und die Verschiebemenge des unteren Schlingenbildnerfadens verringert wird.
einen aufstromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), einen aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und einen aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von einer Faden spule zugeführt werden, greifen und zum Zeitpunkt der Stich bildung von der Stichbildungseinrichtung (100) geschlossen und zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs geöffnet werden;
einen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), einen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) und einen abstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90), die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildnerfaden, die jeweils von dem auf stromseitigen Nadelfadengreifer (40, 41), dem aufstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem aufstromseiti gen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) eingeführt wer den, greifen und zum Zeitpunkt einer Stichbildung geöffnet wer den, so daß der Nadelfaden, der obere Schlingenbildnerfaden und der untere Schlingenbildnerfaden von der Stichbildungsein richtung (100) gezogen werden, und die zum Zeitpunkt eines Näh gutvorschubs geschlossen werden;
einen Nadelfadenschwinger (503, 504), einen oberen Schlin genbildnerfadenschwinger und einen unteren Schlingenbildnerfa denschwinger, die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildner faden und den unteren Schlingenbildnerfaden jeweils in Faden bahnen, die sich zwischen dem geöffneten aufstromseitigen Na delfadengreifer (40, 41) und dem geschlossenen abstromseitigen Nadelfadengreifer (70, 71), zwischen dem geöffneten aufstrom seitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (50) und dem ge schlossenen abstromseitigen oberen Schlingenbildnerfadengreifer (80) sowie zwischen dem geöffneten aufstromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (60) und dem geschlossenen ab stromseitigen unteren Schlingenbildnerfadengreifer (90) er strecken, zum Zeitpunkt des Nähgutvorschubs als eine Fadenmenge verschieben, die jeweils für einen Stich der Stichbildungsein richtung (100) erforderlich ist, und die den Nadelfaden, den oberen Schlingenbildnerfaden und den unteren Schlingenbildner faden zum Zeitpunkt der Stichbildung freigeben;
einen Nadelfadenschieber (514), einen oberen Schlingen bildnerfadenschieber (530) und einen unteren Schlingenbild nerfadenschieber (531), die jeweils eine Verschiebemenge, die von dem Nadelfadenschwinger (503, 504), dem oberen Schlingen bildnerfadenschwinger und dem unteren Schlingenbildnerfaden schwinger der Fadenbahn verschoben wird, in Übereinstimmung mit einer Fadenmenge verschieben, die für einen Stich notwendig ist und die sich in Abhängigkeit von einer Stichbreite zur Durch führung der Stichbildung an dem Nähgut, einer Stichlänge und/oder einer durch einen Stoffdrücker (1050) bestimmten Näh gutdicke ändert; und
eine Umschalteinrichtung (500), um den oberen Schlingen bildnerfadenschieber (530) und den unteren Schlingenbildner fadenschieber (531) jeweils derart zu verlagern, daß beim Schmalsaumnähen eine für einen Stich erforderliche Verschie bemenge des oberen Schlingenbildnerfadens gleich einer Ver schiebemenge des für einen Stich erforderlichen unteren Schlin genbildnerfadens wird und beim Rollsaumnähen die Verschiebe menge des für einen Stich erforderlichen oberen Schlingenbild nerfadens vergrößert und die Verschiebemenge des unteren Schlingenbildnerfadens verringert wird.
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