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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbrennungsmotorangetriebene
Schneidmaschine und eine tragbare Verbrennungs motorangetriebene Schneidemaschine
mit zwei sich drehenden drehantreibbaren Elementen, die durch ein
primäres
Antriebselement, wie etwa einen kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotor,
drehangetrieben sind., Insbesondere betrifft die Erfindung einen
Kraftübertragungsmechanismus
für eine
tragbare motorangetriebene Schneidemaschine, die als die drehangetriebenen
Elemente ein antreibbares Schneidelement (mit einer Schneideinrichtung,
wie etwa einer Schneidklinge) und ein Staubansaug/Austrag-Gebläse zum Austragen
von Staub umfasst, der aus dem Schneidvorgang herrührt.
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Zum
Stand der Technik gehörende
tragbare motorangetriebene Schneidemaschinen dieser Art verwenden
einen Körper
oder Rahmen zum Tragen eines primären Antriebselements, ein antreibbares Schneidelement
mit einer Schneideinrichtung, wie etwa einer Mes- serklinge, eine
Sicherheitsabdeckung usw., und ein Staubansaug/Austrag-Gebläse zum Saugaustragen
von Staub, der aus der Verwendung der Schneideinrichtung für Betonmaterial
oder dergleichen herrührt.
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Bei
derartigen herkömmlichen
tragbaren motorangetriebenen Schneidmaschinen wird die Schneideinrichtung
durch ein primäres
Antriebselement drehangetrieben und die Antriebskraft des primären Antriebselements
wird ausserdem verwendet, um das Staubansaug/Austrag-Gebläse anzutreiben.
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Bei
den herkömmlichen
motorangetriebenen Schneidemaschinen wird die Schneideinrichtung
jedoch durch das primäre
Antriebsele ment bei verringerter Drehzahl angetrieben und das Staubansaug/Austrag-Gebläse wird
ebenfalls durch das primäre
Antriebselement bei verringerter Drehzahl oder der gleichen Drehzahl
angetrieben.
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Es
besteht deshalb die Gefahr, dass das Staubansaug/Austrag-Gebläse nicht
in der Lage ist, seine Aufgabe hinreichend zu erfüllen bzw.
Staub in ausreichender Weise anzusaugen und auszutragen.
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Ferner
ist aus der
DE 39 16
433 A1 eine Arbeitsmaschine bekannt, bei der eine Trennscheibe über einen
Riementrieb und eine einfache, bei Verbrennungsmotor angetriebenen
Arbeitsmaschinen bekannte Zentrifugalkupplung von einem Verbrennungsmotor
angetrieben wird. Eine Möglichkeit
ein weiteres drehantreibbares Element nach Kraftschluss der Fliehkraftkupplung
mit einer anderen Drehzahl als der der Trennscheibe zu betreiben,
wird nicht aufgezeigt. Des weiteren offenbart die
DE 34 44 116 A1 eine Elektromotorangetriebene
Arbeitsmaschine, bei der eine Trennscheibe mittels eines Zahnriemens
direkt vom Motor angetrieben wird. Es werden dabei keine Hinweise
auf einen Verbrennungsmotor gegeben.
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Die
Erfindung wurde angesichts der vorstehend genannten Probleme gemacht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine motorangetriebene
Schneidemaschine zu schaffen, deren Staubansaug/Austrag-Gebläse angetrieben
ist, um mit einer hohen Geschwindigkeit zu rotieren, so dass ein
ausreichendes Staubansaug/Austrag-Leistungsvermögen erzielt wird, und die bezüglich ihrer
Grösse insgesamt
relativ kompakt ausgelegt ist und mit reduzierten Kosten hergestellt
werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
2. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäss einem
ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung demnach eine motorangetriebene
Schneidemaschine, aufweisend zwei drehantreibbare Elemente, die
durch ein primäres
Antriebselement mit einer Abtriebswelle angetrieben sind, und eine
Zentrifugalkupplung, die betriebsmässig mit der Abtriebswelle
des primären
Antriebselements zum Drehantreiben der zwei drehantreibbaren Elemente verbunden
ist, wobei die Zentrifugalkupplung eine Kupplungstrommel aufweist,
die integral aus einem durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt
und einem durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt besteht.
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Gemäss einem
zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung demnach eine tragbare
motorangetriebene Schneidemaschine, aufweisend: Einen Körper zum
Tragen eines primären
Antriebselements, ein antreibbares Schneidelement mit einer Schneideinrichtung,
wie etwa eine Messerklinge, und ein Staubansaug/Austrag-Gebläse zum Austragen von
Staub durch Ansaugen desselben, der aus Schneidvorgängen resultiert,
die mittels der Schneideinrichtung ausgeführt werden, eine Zentrifugalkupplung,
die betriebsmässig
mit der Abtriebswelle des primären
Antriebselements verbunden ist, wobei die Zentrifugalkupplung eine
Kupplungstrommel aufweist, die integral aus einem durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt
und einem durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt besteht, wobei
die Schneideinrichtung durch das primäre Antriebselement über den
durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt und einen ersten Riemen
angetrieben ist, um sich mit reduzierter Drehzahl zu drehen, wobei
das Staubansaug/Austrag-Gebläse
durch das primäre
Antriebselement über
den durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt und einen zweiten Riemen
angetrieben ist, um sich mit erhöhter
Drehzahl zu drehen.
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Vorteilhafterweise
wird die Drehantriebskraft des primären Antriebselements über den
durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt und den ersten Riemen
auf eine durchmessergrosse Riemenscheibe übertragen, die auf bzw. an
einer ersten Relaiswelle drehbar angebracht ist, und von dieser über eine
erste Relais-Riemenscheibe, die integral mit der durchmessergrossen
Riemenscheibe auf der ersten Relaiswelle gebildet ist, und einen
dritten Riemen auf die Schneideinrichtung übertragen.
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Vorteilhafterweise
wird die Drehantriebskraft des primären Antriebselements über den
durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt und den zweiten Riemen
auf eine durchmesserkleine Riemenscheibe übertragen, die auf der zweiten
Relaiswelle fest angebracht ist, und von dieser über eine zweite Relais-Riemenscheibe,
die fest an bzw. auf der zweiten Relaiswelle angeordnet ist, und
einen vierten Riemen auf das Staubansaug/Austrag-Gebläse übertragen.
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Bei
der wie vorstehend erläutert
aufgebauten motorangetriebenen Schneidemaschine besteht die Kupplungstrommel
der Zentrifugalkupplung, die betriebsmässig mit der Abtriebswelle
des primären
Antriebselements verbunden ist, integral aus einem durchmesserkleinen
Riemenscheibenabschnitt und einem durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt.
Die Schneideinrichtung wird durch das primäre Antriebselement über den
durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt und den ersten Riemen angetrieben,
um bei re duzierter Drehzahl sich zu drehen, und das Staubansaug/Austrag-Gebläse wird durch
das primäre
Antriebselement über
den durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt und den zweiten Riemen
angetrieben, um mit erhöhter
Drehzahl sich zu drehen.
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Demnach
wird das Staubansaug/Austrag-Gebläse angetrieben, sich mit hoher
Drehzahl problemlos im Vergleich zu herkömmlichen motorangetriebenen
Schneidemaschinen zu drehen. Dies setzt das Staubansaug/Austrag-Gebläse in die
Lage, ein ausreichendes Staubansaug/Austrag-Leistungsvermögen bereitzustellen.
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Ausserdem
hat die erfindungsgemässe
motorangetriebene Schneidemaschine in ihrer tragbaren Ausführung einen
Aufbau, demnach der ausgeweitete bzw. erweiterte Abschnitt der Kupplungstrommel der
Zentrifugalkupplung als durchmessergrosser Riemenscheibenabschnitt
gebildet ist, und der Vorsprungabschnitt der Kupplungstrommel bzw.
deren Anschlussfläche
ist als durchmesserkleiner Riemenscheibenabschnitt gebildet. Die
Maschine kann dadurch bezüglich
ihrer Grösse
insgesamt relativ kompakt aufgebaut sein, und sie ist kostengünstig herstellbar
angesichts der Tatsache, dass sie mit zwei drehangetriebenen Elementen
versehen ist, d.h. mit dem angetriebenen Schneidelement und dem Staubansaug/Austrag-Gebläse.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert; es
zeigen
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1 eine
Seitenansicht eines Hauptabschnitts einer Ausführungsform einer motorangetriebenen
Schneidemaschine gemäss
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II sowie in Richtung der Pfeile
in 1 gesehen,
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3 eine
teilweise geschnittene fragmentarische Seitenansicht in Richtung
eines Pfeils III in 2 gesehen,
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 3, jedoch bei abgenommenem Ansaug/Austrag-Gebläse bzw.
dem diesbezüglichen
Bestandteil,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines angetriebenen Schneidelements der
in 1 gezeigten tragbaren motorangetriebenen Schneidemaschine.
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1 und 2 zeigen
einen Hauptteil einer Ausführungsform
einer sogenannten motorangetriebenen Schneidemaschine als tragbare
motorangetriebene Schneidemaschine gemäss der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Handgriffrahmen und dergleichen nicht gezeigt sind.
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Die
in 1 und 2 gezeigte motorangetriebene
Schneidemaschine 1 umfasst einen Rahmen 2 und
einen kleinen luftgekühlten
Zweitakt-Benzinmotor
(auf den nachfolgend der Einfachheit halber als Motor bezug genommen
wird) 5 als primäres
Antriebselement, das in etwa zentral auf bzw. am Rahmen 2 angeordnet
ist. Obwohl nicht gezeigt, ist ein rückwärtiger Handgriff mit einem
Drosselklappenauslöser
oder dergleichen an der Rückseite
des Rahmens 2 vorgesehen, und ein vorderer Handgriff ist
an bzw. auf dem Rahmen 2 so angebracht, dass er sich ausgehend
von einer unteren zentralen Position aufwärts und vorwärts erstreckt.
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Der
Motor 5 umfasst ein Kurbelgehäuse 6 und eine Abtriebswelle 7 (Kurbelwelle),
die durch das Kurbelgehäuse 6 über Wälzlager 9 wellenzapfengela gert
ist (siehe 2). Eine Zentrifugalkupplung 10 herkömmlichen
Aufbaus ist an bzw. auf dem distalen Ende der Kurbelwelle 7 vorgesehen.
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Die
Zentrifugalkupplung 10 weist eine Kupplungstrommel 11 auf,
die integral aus einem ausgeweiteten bzw. erweiterten Abschnitt
besteht, der als durchmessergrosser Riemenscheibenabschnitt 22 für einen
V-gerippten Riemen 17 gebildet ist, und einen Vorsprungabschnitt,
der als durchmesserkleiner Riemenscheibenabschnitt 21 für einen
weiteren V-gerippten Riemen 15 gebildet ist. Ein Wälzlager 12 ist
zwischen der Kupplungstrommel 11, die als zweistufige Riemenscheibe
gebildet ist, und der Kurbelwelle 7 angeordnet. Wenn die
Zentrifugalkupplung 10 betätigt ist, wird Drehantriebskraft
von der Kurbelwelle 7 zu der Kupplungstrommel 11 übertragen.
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Ein
antreibbares Schneidelement 30 mit einer scheibenförmigen Messerklinge 39 als
Schneideinrichtung ist auf bzw. an dem Rahmen 2 angebracht.
Eine Schutzabdeckung 29 ist an dem Rahmen 2 so
angebracht, dass sie die Kupplungstrommel 11 in Form der
zweistufigen Riemenscheibe und deren Umgebung abdeckt. Wie in 1 und 2 gezeigt,
sind hintere Abschnitte des antreibbaren Schneidelements 30 und
die Schutzabdeckung 29 mittels Stehbolzen bzw. Schraubbolzen 26, 26 und Muttern 27, 27 lösbar bzw.
abnehmbar angebracht.
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Das
antreibbare Schneidelement 30 umfasst ein Tragelement 30A kastenartigen
Aufbaus, eine im wesentlichen fächerförmige (sektorförmige) Sicherheitsabdeckung 45,
die an dem Tragelement 30A durch einen Bolzen 46 angebracht
ist, und eine scheibenförmige
Messerklinge 39 als Schneideinrichtung, die in Draufsicht
im wesent lichen zentral angeordnet ist. Ein Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 ist
auf der linken Seite (obere Seite in 2) der Messerklinge 39 angeordnet
(siehe 2 und 5).
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Zwischen
dem Rahmen 2 und dem Tragelement 30A des antreibbaren
Schneidelements 30 erstrecken sich ein erster Riemenantriebsmechanismus 15A und
ein zweiter Riemenantriebsmechanismus 16A zum Übertragen
der Drehantriebskraft des Motors 5 auf die Messerklinge 39,
und ein erster Riemenantriebsmechanismus 17A und ein zweiter
Riemenantriebsmechanismus 18A zum Übertragen der Drehantriebskraft
von dem Motor 5 auf ein Schaufelrad 62 des Staubansaug/Austrag-Gebläses 50.
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Der
erste Riemenantriebsmechanismus 15A für die Schneideinrichtung umfasst
einen durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt 21, der
auf der Kupplungstrommel 11 gebildet ist, und eine durchmessergrosse
Riemenscheibe 34 für
einen V-gerippten Riemen einer zweistufigen Übertragungs- bzw. Relais-Riemenscheibe 28,
die integral aus der durchmessergrossen Riemenscheibe 34 (mit
einem Durchmesser grösser
als derjenige des durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitts 21)
und einer gezahnten Übertragungs-
bzw. Relais-Riemenscheibe 31 kleineren Durchmessers besteht.
Die zweistufige Riemenscheibe 28 ist über Wälzlager 32, 32 auf einer Übertragungs-
bzw. Relaiswelle 33 drehbar angebracht, die an bzw. auf
dem Tragelement 30A des antreibbaren Schneidelements 30 feststehend
bzw. festangebracht ist. Der erste Riemenantriebsmechanismus 15A weist
ausserdem einen V-gerippten Riemen 15 auf, der eine relativ
grosse Breite hat und über
den durchmesserkleinen Abschnitt 21 und die durchmessergrosse
Riemenscheibe 34 geführt
bzw. gelegt ist.
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Der
zweite Riemenantriebsmechanismus 16A für die Schneideinrichtung umfasst
eine gezahnte Relais- bzw. Übertragungsriemenscheibe 31 der zweistufigen
Relais- bzw. Übertragungsriemenscheibe 28,
deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der durchmessergrossen
Riemenscheibe 34 und eine gezahnte Endriemenscheibe 38 mit
einem Durchmesser, der grösser
ist als derjenige der gezahnten Relais-Riemenscheibe 31.
Die Riemenscheibe 38 ist an einem Ende einer drehbaren
Welle 37 befestigt, an deren anderem Ende die Messerklinge 39 befestigt
ist. Die drehbare Welle 37 ist über Wälzlager 36, 36 innerhalb
eines Wellenaufnahmeabschnitts 35 wellenzapfengelagert,
der in einem Vorderendabschnitt des Tragelements 30A gebildet ist.
Der Antriebsmechanismus 16A weist ausserdem einen gezahnten
Zeitsteuer- bzw. Taktriemen 16 auf, der über die
Relais-Riemenscheibe. 31 und die Endriemenscheibe 38 gelegt
bzw. geführt
ist.
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Die
Drehantriebskraft des Motors 5 wird demnach auf die Messerklinge 39 über den
ersten Riemenantriebsmechanismus 15A für die Schneideinrichtung übertragen,
der die durchmesserkleine Riemenscheibe 21, den V-gerippten
Riemen 15 und die durchmessergrosse Riemenscheibe 34 aufweist, und über den
zweiten Riemenantriebsmechanismus 16A für die Schneideinrichtung, der
die Relais-Riemenscheibe 31 integral
mit der durchmessergrossen Riemenscheibe 34, den Zeitsteuer-Riemen 16 und die
Endriemenscheibe 38 umfasst. Demnach wird die Messerklinge 39 durch
den Motor 5 angetrieben, um sich mit einer Drehzahl zu
drehen, welche durch die ersten und zweiten Riemenantriebsmechanismen 15A, 16A beispielsweise
auf etwa 3.500 min–1 doppelt bzw. zweifach
reduziert bzw. heruntergesetzt ist.
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Der
erste Riemenantriebsmechanismus 17A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 umfasst
einen durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt 22, der
auf bzw. an der Kupplungstrommel 11 gebildet ist, eine
durchmesserkleine Riemenscheibe 42 für einen Vgerippten Riemen 17,
der an bzw. auf einem Ende der Relaiswelle 40 befestigt
ist, die durch das Tragelement 30A über Wälzlager 41 wellenzapfengelagert
ist. Der Durchmesser der durchmesserkleinen Riemenscheibe 42 ist
kleiner als derjenige des durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitts 22.
Der Antriebsmechanismus 17A weist ausserdem den V-gerippten
Riemen 17 auf, der eine relativ geringe Breite hat und über die
durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt 22 und die durchmesserkleine
Riemenscheibe 42 gelegt bzw. geführt ist.
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Der
zweite Riemenantriebsmechanismus 18A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 umfasst
eine Relais-Riemenscheibe 43, die auf bzw. an dem anderen
Ende der Relaiswelle 40 befestigt ist, eine Endriemenscheibe 57 mit
einem Durchmesser, der im wesentlichen demjenigen der Relais-Riemenscheibe 43 entspricht
bzw. geringfügig
kleiner ist, und sie ist an einer Drehwelle 53 befestigt,
an bzw. auf welcher ausserdem das Schaufelrad 62 befestigt
ist. Die drehbare Welle 53 ist durch Wellenaufnahmeabschnitte 51, 55 achszapfengelagert,
die in einem Gebläsegehäuse 61 des
Staubansaug/Austrag-Gebläses 50 über Wälzlager 52, 56 gebildet
sind. Der Antriebsmechanismus 18A umfasst ausserdem einen flachen
Riemen 18, der über
die Relais-Riemenscheibe 43 und die Endriemenscheibe 57 gelegt
bzw. geführt
ist.
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Die
Drehantriebskraft des Motors 5 wird deshalb zu dem Schaufelrad 62 über den
ersten Riemenantriebsmechanismus 17A übertragen, welcher den durchmessergrossen
Riemenscheibenabschnitt 22, den V-gerippten Riemen 17 und
die durchmesserkleine Riemenscheibe 42 umfasst, und über den
zweiten Riemenantriebsmechanismus 18A, welcher die Relais-Riemenscheibe 43,
den flachen Riemen 18 und die Endriemenscheibe 57 umfasst.
Demnach wird das Schaufelrad 62 mittels der ersten und
zweiten Riemenantriebsmechanismen 17A, 18A von
dem Motor 5 angetrieben, um mit einer erhöhten Geschwindigkeit
zu rotieren, in einer Grössenordnung von
beispielsweise 20.000 min–1.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50,
welches das Schaufelrad 62 umfasst, mit dem Gebläsegehäuse 61 versehen, das
an dem Tragelement 30A angebracht ist. Wie deutlich aus 4 hervorgeht,
ist eine Staubführungstrennwand 84 auf
der Innenseite der Sicherheitsabdeckung 45 vorgesehen.
Eine Hauptansaugöffnung 85 und
eine Hilfsansaugöffnung 86 zum
Ansaugen von Staub, der aus Schneidvorgängen mittels der Messerklinge 39 herrührt, sind
in einem Abschnitt der Sicherheitsabdeckung 45 vorgesehen, der
im wesentlichen dem zentralen Abschnitt des Gebläsegehäuses 61 entspricht,
wobei die Trennwand 84 dazwischen angeordnet ist.
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Um
eine beliebige Verbindung und Unterbrechung der Kraftübertragung
von dem Motor 5 zu dem Schaufelrad 62 des Staubansaug/Austrag-Gebläses 50 zu
ermöglichen,
ist der zweite Riemenantriebsmechanismus 18A hierfür zusätzlich mit
einer Riemenspannungskupplung 70 versehen (siehe 3).
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Die
Riemenspannungskupplung 70 umfasst einen Steuerhebel 71 und
einen Schwenkhebel 72, die auf bzw. an einem Tragzapfen 73 schwenkbar
angebracht sind, der durch das antreibbare Schneidelement 30 derart
getragen ist, dass sie relativ zueinander in einem stumpfen Winkel,
wie in 3 dargestellt, stehen. Eine Spannungsrolle 74 ist
durch einen Zapfen 75 auf dem Schwenkhebel 72 drehbar
getragen bzw. gelagert.
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Wenn
bei der Riemenspannungskupplung 70 der Steuerhebel 71 in 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird die Spannungsrolle 74 gegen den
flachen Riemen 18 des zweiten Riemenantriebsmechanismus 18A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 gepresst
bzw. gedrückt,
um an den flachen Riemen 18 eine vorbestimmte Spannung
anzulegen, wodurch der zweite Riemenantriebsmechanismus 18A in
einen Zustand versetzt wird, die Kraftübertragung durchzuführen.
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Um
den Kraftübertragungszustand
beizubehalten, d.h., um zu verhindern, dass die Spannungsrolle 74 durch
den flachen Riemen 18 nach hinten geschoben bzw. gestossen
wird, ist ein Blockierzapfen- bzw.
-stift 77 als Blockiermittel derart vorgesehen, dass er
in das antreibbare Schneidelement 30 rückziehbar ist. Wenn der Schwenkhebel 72 in 3 im Gegenuhrzeigersinn
in die dargestellte Position (Spannungsanlegeposition) verschwenkt
wird, steht der Blockierstift 77 durch Federwirkung in
Richtung auf diese Seite von 3 vor, um
den Schwenkhebel 72 durch die Oberseite bzw. die obere
Oberfläche
zu blockieren. Wenn der Blockierstift 77 aus diesem Blockierzustand
in das antreibbare Schneidelement 30 gestossen bzw. geschoben
wird, wird der Blockierzustand aufgehoben. Wenn der Blockierstift 77 aus dem
Blockierzustand rückgezogen
ist, wird der Schwenkhebel 72 im Uhrzeigersinn durch eine
Spannungsfeder 76 schwenkbewegt. Die Spannungsrolle 74 wird
dadurch ausser Kon takt mit dem flachen Riemen 18 gezogen,
wodurch der flache Riemen 18 spannunglos gemacht wird.
Infolge davon wird der zweite Riemenantriebsmechanismus 18A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 von
der Kraftübertragungsverbindung
mit dem Motor 5 entkoppelt.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Schutzabdeckung 78 durch
Bolzen 79 oder dergleichen an dem Element 30 derart
angebracht, dass der zweite Riemenantriebsmechanismus 18A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 und
die Riemenspannungskupplung 70 abgedeckt ist. Die Schutzabedeckung 78 ist
mit einer Öffnung 81 versehen,
damit der Steuerhebel 71 schwenkbewegt werden kann, und mit
einem Werkzeugeinführloch 82,
um einen Einschiebvorgang des Blockierstifts 77 zu erleichtern.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ein ellbogenförmiges Hilfsstaubaustragrohr 90 an
der Staubaustragöffnung 65 des
Staubansaug/Austrag-Gebläses 50 derart
angebracht, dass es in eine beliebige Drehposition gedreht und dort
gehalten werden kann, damit die Staubaustragrichtung in Übereinstimmung
mit der Betriebssituation und der Betriebsposition der Maschine
geändert
werden kann. Das ellbogenförmige Hilfsaustragrohr 90 ist
innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 180° zwischen einer vorwärtsgerichteten
Position und einer rückwärtsgerichteten
Position drehbar bzw. schwenkbar (in 5 in Phantomlinien
gezeigt). Es wird beispielsweise mittels eines Reibungssitzes zwischen
ihm und der Staubaustragöffnung 65 in
einer Dreh- bzw. Schwenkstellung gehalten.
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Bei
der tragbaren motorangetriebenen Schneidemaschine 1 gemäss der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
sind der durchmesser kleine Riemenscheibenabschnitt 21 und
der durchmessergrosse Riemenscheibenabschnitt 22 integral
als Kupplungstrommel 11 der Zentrifugalkupplung 10 gebildet,
die auf der Kurbelwelle 7 des Motors 5 angebracht
ist bzw. dort sitzt. Die Messerklinge 39 wird angetrieben,
um sich mit einer reduzierten Drehzahl zu drehen, und zwar über den
ersten Riemenantriebsmechanismus 15A für die Schneideinrichtung (welche
den durchmesserkleinen Riemenscheibenabschnitt 21 umasst)
und den zweiten Riemenantriebsmechanismus 16A für die Schneideinrichtung.
Das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 wird
mit einer erhöhten
Drehzahl drehangetrieben, und zwar über den ersten Riemenantriebsmechanismus 17A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 (welcher
den durchmessergrossen Riemenscheibenabschnitt 22 umfasst)
und den zweiten Riemenantriebsmechanismus 18A für das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50. Das
Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 wird
demnach problemlos mit hoher Drehzahl drehangetrieben, und zwar
im Vergleich zu herkömmlichen
motorangetriebenen Schneidemaschinengebläsen. Dies gewährleistet,
dass das Staubansaug/Austrag-Gebläse 50 ein ausreichendes
Staubansaug/Austrag-Leistungsvermögen bereitstellt.
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Ausserdem
weist die tragbare motorangetriebene Schneidemaschine 1 einen
derartigen Aufbau auf, dass der erweiterte Abschnitt der Kupplungstrommel 11 der
Zentrifugalkupplung 10 als durchmessergrosser Riemenscheibenabschnitt 22 gebildet
ist, und der Vorsprungabschnitt der Kupplungstrommel 11 ist
als der durchmesserkleine Riemenscheibenabschnitt 21 gebildet.
Die Maschine kann damit insgesamt mit relativ kompakter Grösse bei
verringerten Kosten in Anbetracht der Tatsache aufgebaut werden,
dass sie mit zwei drehangetriebenen Bestandteilen versehen ist,
d.h. mit dem antreib baren Schneidelement 30 und, dem Staubansaug/Austrag-Gebläse 50.
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Wie
aus der vorstehend angeführten
Beschreibung hervorgeht, hat die erfindungsgemässe motorangetriebene Schneidemaschine
den Vorteil, dass sie in der Lage ist, ein ausreichendes Staubansaug/Austrag-Leistungsvermögen bereitzustellen, weil
das Staubansaug/Austrag-Gebläse
auf einfache Weise mit hoher Drehzahl angetrieben werden kann, und
dass sie insgesamt bei relativ kompakter Grösse unter reduzierten Kosten
hergestellt werden kann.