DE19801451A1 - Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor - Google Patents
Schmieröl-Kanalstruktur für einen MotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor, und ins
besondere eine verbesserte Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor, die we
niger Arbeitsvorgänge für die in einem Zylinderblock ausgebildeten zahlrei
chen Ölkanäle erforderlich macht.
Bei Motoren besitzt der Zylinderblock mehrere unterschiedliche Arten von
darin vorgesehenen Ölkanälen, um für die sich in jedem Bereich des Motors
bewegenden Bereiche bzw. Teile für eine Schmierung zu sorgen, und strömt
unter Druck von einer Ölpumpe aus zugeführtes Öl zwangsweise durch die
Ölkanäle.
Fig. 39-55 wie nachfolgend beschrieben erläutern eine bekannte Bauweise.
In Fig. 39 bezeichnet 302 einen Motor, 304 einen Zylinderblock, 306 einen
Zylinderkopf, 308 eine Zylinderkopfabdeckung und 310 eine Ölwanne. Der
Zylinderblock 304 weist eine darin vorgesehene Kurbelwelle 312 auf, und die
Kurbelwelle 312 ist dort drehbar gelagert. Der größere Endbereich 316 einer
Pleuelstange 314 ist an der Kurbelwelle 312 angeordnet und mit dieser ver
bunden. Ein Kolben 320 ist an dem kleineren Endbereich 318 der Pleuel
stange 314 angeordnet und mit dieser verbunden.
Gemäß Darstellung in Fig. 40-43 ist der Zylinderblock 304 mit, beispielsweise
drei, Zylindern 322 ausgebildet. In jedem der Zylinder ist der Kolben 320 hin-
und herbegbar an einer Büchse 324 gelagert.
Ein Ölfilter 330 (Fig. 39) ist an einer Filteranbaufläche 328 eines äußeren Be
reichs 326 des Zylinderblocks 304 über einen Filteransatz 332 angebracht.
Des weiteren sind ein Nebendurchgang 334 (Fig. 43) und ein Hauptdurch
gang 336 in dem Zylinderblock 304 ausgebildet. Der Nebendurchgang 334
macht es möglich, daß unter Druck von einer Ölpumpe (nicht dargestellt) zu
geführtes Öl in den Ölfilter 330 eingeführt wird. Der Hauptdurchgang 336
führt das Öl von dem Ölfilter 330 so, daß es in jeden Bereich des Motors 302
verteilt wird.
Gemäß Darstellung in Fig. 44-53 ist der Hauptdurchgang 336 an dem Ober
teil des Mantelbereichs 338 des Zylinderblocks 304 in der Nähe eines Guß-
oder Preßsitz-Büchsenbereichs 340 angeordnet. Der Hauptdurchgang 336 ist
an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende mit Hilfe von Blindstopfen
(nicht dargestellt) verschlossen. Des weiteren ist der Hauptdurchgang 336 an
einer Stelle in einem Abstand von der Filteranbaufläche 328 ausgebildet. Die
Fläche 328 ist an dem äußeren Bereich 326 des Zylinderblocks 304 vertikal
ausgerichtet. Des weiteren ist ein zapfenseitiger Ölkanal 344, durch den hin
durch Öl von dem Hauptdurchgang 336 aus in einen Zapfenbereich 342 der
Kurbelwelle 312 eingeführt wird, in der zentralen Ebene des Zapfenbereichs
342 angeordnet. Ein Kanal, zu dem das Öl von dem Zylinderkopf 306 herun
terfließt bzw. tropft, ist in der zentralen Ebene des Lagerbereichs 342 nicht
ausgebildet. Aus diesem Grund ist zur Einführung des Öls von dem Ölfilter
330 aus in den Hauptdurchgang 336 der Zylinderblock 304 ausgestattet mit:
einem ersten Ölverbindungskanal 348, der mit einer unteren Ansatzanbau
bohrung 346 der Filteranbaufläche 328 in Berührung steht, welche Bohrung
346 mit dem Ölfilter in Verbindung steht; einen zweiten Ölverbindungskanal
350, der mit dem ersten Kanal 348 in einer Richtung rechtwinklig hierzu in
Verbindung steht; und einen dritten Verbindungskanal 352, der mit dem
zweiten Kanal 350 in einer Richtung rechtwinklig hierzu in Verbindung steht,
welcher Kanal 352 mit dem Hauptdurchgang 336 in Verbindung steht. Des
weiteren ist ein zweiter ölverbindungskanalseitiger Blindstopfenanbaubereich
354 an dem äußeren Ende des zweiten Kanals 350 zum dortigen Anbringen
eines Blindstopfens (nicht dargestellt) ausgebildet. Ein dritter ölverbindungs
kanalseitiger Blindstopfenanbaubereich 356 ist an dem äußeren Ende des
dritten Kanals 352 zum dortigen Anbringen eines Blindstopfens (nicht darge
stellt) ausgebildet. Gemäß Fig. 52 ist ein kopfseitiger Ölkanal 358 in dem Zy
linderblock 304 vorgesehen.
Wie aus Fig. 54 und 55 ersichtlich ist, besteht der zylindrisch gestaltete Fil
teransatz 332 aus: einem einseitig mit Gewinde ausgestatteten Bereich
(Außengewinde) 360 an einer Seite des Filteransatzes 332; aus einem an der
gegenüberliegenden Seite mit Gewinde ausgestatteten Bereich
(Außengewinde) 362 an der anderen Seite des Filteransatzes 332; und aus
einem unvollständig mit Gewinde ausgestatteten Bereich 364 zwischen den
vorstehend genannten Gewindebereichen 360 und 362. Wenn der Ölfilter
330 an dem Zylinderblock 304 angebracht wird, wird der einseitig mit Ge
winde ausgestattete Bereich 360 in einen blockseitig mit Gewinde ausge
statteten Bereich (Innengewinde) 366 des Zylinderblocks 304 eingedreht, bis
er den Boden des letztgenannten Gewindebereichs 366 erreicht. Des weite
ren wird der Ölfilter 330 mit dem an der gegenüberliegenden Seite mit Ge
winde ausgestatteten Bereich 362 mittels des Gewindes befestigt. Auf diese
Weise bewirkt der unvollständig mit Gewinde ausgestattete Bereich 364, daß
die Filteranbaufläche 328 von der Ansatzanbaufläche 366 um den Abstand
"D" vorsteht.
Ein Beispiel einer solchen Schmierölkanalstruktur ist beispielsweise in der
offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 63-123 709 of
fenbart. Entsprechend der dort offenbarten Struktur erstrecken sich Schmier
ölkanäle seitlich von einem Ende eines Zylinderblocks in der Richtung einer
Zylinderreihe, um so den Wassermänteln benachbart angeordnet zu sein, die
sich rund um die Motorzylinder herum erstrecken. Des weiteren stehen die
Schmierölkanäle an ihren beiden Enden mit Schmierölverteilungskanälen in
Verbindung. Die Verteilungskanäle dienen zur Verwendung bei der Schmie
rung eines Hauptzapfenlagers.
Ein Beispiel einer Ölfilter-Anbaustruktur ist beispielsweise in der offengeleg
ten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 59-119 312 offenbart. Ge
mäß der dort offenbarten Struktur ist ein Ölfilter vorgesehen, in dem ein zylin
drisches Gehäuse einen Filterkörper enthält. Das Gehäuse ist an einem Ende
geschlossen, am anderen Ende jedoch offen. An dem anderen Ende des Ge
häuses ist eine Abdeckplatte an einem Kappenkörper fest angebracht. Die
Abdeckplatte hält bzw. trägt eine Dichtungspackung. Der Kappenkörper be
sitzt eine mit Gewinde ausgestattete Ölausflußöffnung, die durch sein Zen
trum hindurch ausgestanzt ist. Der Kappenkörper besitzt des weiteren eine
Vielzahl von Öl-Einströmungsöffnungen, die rund um die vorausgehend an
gegebene Ölausflußöffnung herum gebohrt sind. Der Umfang der Abdeck
platte ist an dem obengenannten offenen Ende des Gehäuses in fluiddichter
Weise fest angebracht. Bei einem solchen Ölfilter weist die Abdeckplatte
einen das Herausfallen verhindernden Abschnitt und einen Rippenausspa
rungsabschnitt auf. Eine Rippe der Dichtungspackung ist in einem ringförmi
gen Bereich des das Herausfallen verhindernden Abschnitts eingesetzt.
Bei herkömmlichen Arten von Schmieröl-Kanalstrukturen für Motoren ist eine
erhöhte Zahl von Arbeits- oder Bearbeitungsvorgängen der verschiedenen
Ölkanäle in dem Zylinderblock erforderlich. Des weiteren machen die Ölka
näle mit Ausnahme des Hauptdurchgangs von Blindstopfen Gebrauch. Dies
bewirkt den Nachteil einer Erhöhung der Arbeitskosten, der Bauteilkosten und
der Bauteilzusammenbaukosten.
Da der Hauptdurchgang an dem oberen Teil des Mantelbereichs des Zylin
derblocks angeordnet ist, ist es des weiteren unmöglich, daß der Haupt
durchgang die Seitenfläche des Mantelbereichs verstärkt. Daher muß eine
Verstärkungsrippe an der Seitenfläche des Mantelbereichs vorgesehen sein.
Dies führt zu einem weiteren Nachteil erhöhten Gewichts. Da der Guß- oder
Preßsitzbüchsenbereich nahe bei dem Hauptdurchgang angeordnet ist, tritt
ferner ein noch weiterer Nachteil dahingehend auf, daß die Materialporosität
möglicherweise bzw. wahrscheinlicherweise diesen Hülsenbereich und den
Hauptdurchgang miteinander verbindet mit der daraus folgenden Erhöhung
der Ausschußquote des Zylinderblocks. Ein noch weiterer Nachteil besteht
darin, daß dann, wenn ein Imprägnierungsverfahren durchgeführt wird, um
diese Ausschlußquote herabzusetzen, kann eine Vergrößerung bzw. Erweite
rung des Herstellungsverfahrens und dergleichen auftreten, mit einem damit
verbundenen Kostenanstieg.
Da der Ölfilter und der Hauptdurchgang voneinander um eine große Strecke
beabstandet sind, müssen des weiteren zusätzliche Ölkanäle vorgesehen
werden, um den Ölfilter und den Hauptdurchgang miteinander in Verbindung
zu bringen. Demzufolge ist die Zahl der Arbeitsvorgänge an den Ölkanälen
vergrößert. Des weiteren steht der Ölfilter seitlich um eine große Strecke von
dem äußeren Bereich des Zylinderblocks aus vor. Dies führt zu einem weite
ren Nachteil dahingehend, daß der Motor in einer großen Größe hergestellt
wird und somit ungünstiger in einem Fahrzeug einzubauen ist.
Ein noch weitere Nachteil besteht darin, daß, wie in Fig. 44 dargestellt ist, ein
Kanal, zu dem das Öl von dem Zylinderkopf aus herunterströmt bzw. tropft,
und der zapfenseitige Ölkanal nicht gemeinsam in der Breite des Zapfenauf
nahmebereichs vorgesehen sein können, der den Zapfenbereich der Kurbel
welle trägt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß gemäß Darstellung in Fig. 55, wenn
der Filteransatz übermäßig in den Zylinderblock eingesetzt ist, Brüche oder
Risse an der Öffnungskante des Ansatzanbaubereichs des Zylinderblocks
auftreten können (siehe bei "A" in Fig. 55). Um den unvollständig mit Ge
winde ausgestattete Bereich des Filteransatzes in eine Anbaufläche des Öl
filters zu bringen, muß des weiteren die Filteranbaufläche so angeordnet
sein, daß sie von der Ansatzanbaufläche des Filteransatzes aus vorsteht.
Dies führt zu einem schwergewichtigen Zylinderblock. Da der unvollständig
mit Gewinde ausgestattete Bereich 364, der frei von Gewindegängen ist, an
dem zentralen Bereich des Filteransatzes vorgesehen sein muß, ist dann des
weiteren die Gesamtlänge des Filteransatzes größer. Dies führt zu einem
noch weiteren Nachteil dahingehend, daß sich der Ölfilter in großem Maße
von dem äußeren Bereich des Zylinderblocks aus erstreckt, was zu einem in
seiner Größe großen Motor mit einer damit einhergehenden Erhöhung des
Gewichts des Filteransatzes führt.
Zur Überwindung der obenangegebenen Nachteile sieht die Erfindung unter
einem Aspekt vor: eine Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor mit einer
Kurbelwelle, die an dem Zylinderblock des Motors drehbar gelagert ist, mit
einer Pleuelstange, die in dem Zylinderblock vorgesehen ist, wobei der grö
ßere Endbereich der Pleuelstange mit der Kurbelwelle verbunden ist, wäh
rend der kleinere Endbereich der Pleuelstange mit einem Kolben verbunden
ist, mit einem Kolben, der hin- und herbewegbar in jedem Zylinder des Zylin
derblocks über eine Büchse gelagert ist, mit einem Ölfilter, der an einer Fil
teranbaufläche an einer äußeren Fläche des Zylinderblocks angebracht ist,
und mit einem Nebendurchgang und einem Hauptdurchgang, wobei beide
Durchgänge in dem Zylinderblock vorgesehen sind und der Nebendurchgang
das Zuführen von unter Druck von einer Ölpumpe aus zugeführtem Öl zu dem
Ölfilter gestattet, während der Hauptdurchgang das Öl von dem Ölfilter in je
den Bereich des Motors einführt, umfassend: den Nebendurchgang und den
Hauptdurchgang in einander benachbarter Anordnung in dem Zylinderblock;
einen kopfseitigen Ölkanal und einen zapfenseitigen Ölkanal, wobei beide
Kanäle mit dem Hauptdurchgang in Verbindung stehen und in dem Zylinder
block vorgesehen sind, wobei der kopfseitige Ölkanal zu einer oberen Fläche
des Zylinderblocks führt, während der zapfenseitige Ölkanal so geneigt ist,
daß er in Richtung zu einem Zapfenbereich der Kurbelwelle ausgerichtet ist,
einen gehäuseseitigen Ölkanal, der mit dem zapfenseitigen Ölkanal in Ver
bindung steht, wobei der gehäuseseitige Ölkanal in einem Zapfenaufnahme
bereich des Zylinderblocks durch die Verwendung einer Senkfläche, die einer
Gehäuseschraube zugewandt ist, vorgesehen ist, wobei der Zapfenaufnah
mebereich den Zapfenbereich trägt; einen lagermetallseitigen Ölkanal, der
mit dem gehäuseseitigen Ölkanal in Verbindung steht, wobei der lagermetall
seitige Ölkanal in dem Zapfenaufnahmebereich an der Rückseite eines La
germetalls vorgesehen ist, das zwischen dem Zapfenbereich und dem Zap
fenaufnahmebereich angeordnet ist; und einen kettenspannerseitigen Ölka
nal, der mit dem lagermetallseitigen Ölkanal in Verbindung steht, wobei der
kettenspannerseitige Ölkanal in dem Zylinderblock vorgesehen ist.
Unter einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung vor eine Schmieröl-Kanal
struktur für einen Motor mit einer Kurbelwelle, die an einem Zylinderblock des
Motors drehbar gelagert ist, mit einer Pleuelstange, die in dem Zylinderblock
vorgesehen ist, wobei der größere Endbereich der Pleuelstange mit der Kur
belwelle verbunden ist, während der kleinere Endbereich der Pleuelstange
mit einem Kolben verbunden ist, der Kolben in jedem Zylinder des Zylinder
blocks über eine Büchse hin- und herbewegbar vorgesehen ist, mit einem Öl
filter, der an einer Filteranbaufläche an einer äußeren Fläche des Zylinder
blocks angebracht ist, und mit einem Nebendurchgang und einem Haupt
durchgang, wobei die beiden Durchgänge in dem Zylinderblock vorgesehen
sind und der Nebendurchgang das Zuführen von unter Druck von einer Öl
pumpe aus zugeführtem Öl zu dem Ölfilter gestattet, während der Haupt
durchgang das Öl von dem Ölfilter aus in jeden Bereich des Motors einführt,
umfassend: einen Filteransatz zum Anbringen des Ölfilters an der Filteran
baufläche, wobei die Filteranbaufläche mit einem blockseitigen mit Gewinde
ausgestatteten Bereich ausgebildet ist, während die gesamte Außenfläche
des Filteransatzes mit einem ansatzseitigen mit Gewinde ausgestatteten Be
reich ausgebildet ist, der zur Befestigung über das Gewinde an dem block
seitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich vorgesehen bzw. gestaltet ist,
und wobei ein Schraubenanschlagmittel an dem ansatzseitigen mit Gewinde
ausgestatteten Bereich angebracht ist und der ansatzseitige mit Gewinde
ausgestattete Bereich mit dem an diesem getragenen Mittel in den blockseiti
gen mit Gewinde ausgestatteten Bereich eingeschraubt ist, bis er den Boden
des blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereichs erreicht, wodurch der
Ölfilter an dem Zylinderblock angebracht ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind der Nebendurchgang, der Haupt
durchgang und zahlreiche Ölkanäle ausschließlich in dem Zylinderblock an
geordnet und vorgesehen. Diese Bauweise verringert die Arbeits- oder Bear
beitungsvorgänge der Ölkanäle und senkt somit die Bauteilkosten, was zu
verringerten Kosten führt. Des weiteren ist die Schmieröl-Kanalstruktur in
Hinblick auf ihr Gewicht leichter ausgebildet. Des weiteren sind die Bauteilzu
sammenbaukosten herabgesetzt. Ferner ist die Gesamtlänge der Ölkanäle
verkürzt, wodurch für eine verbesserte Schmierfunktion gesorgt ist. Ferner
wird das Öl dem Kettenspanner direkt unmittelbar nach dem Starten des Mo
tors zugeführt, und kann somit der Kettenspanner unmittelbar nach dem
Starten des Motors zu einer zufriedenstellenden Arbeitsweise gebracht.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die gesamte äußere Fläche
des Filteransatzes mit Gewinde ausgestattet, und sind damit die Arbeitsvor
gänge an dem Filteransatz verringert. Sogar dann, wenn der ansatzseitige mit
Gewinde ausgestattete Bereich des Filteransatzes übermäßig in dem block
seitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich des Zylinderblocks einge
schraubt ist, ist das Auftreten von Brüchen oder Rissen an dem Öffnungsrand
des Zapfenaufnahmebereichs des Zylinderblocks verhindert. Da die Filter
anbaufläche und eine Fläche, an der der Filteransatz angebracht ist, die glei
che sein können, kann des weiteren der Zylinderblock in Hinblick auf sein
Gewicht leichter ausgebildet werden. Des weiteren kann der Filteransatz in
Hinblick auf seine Länge kleiner bzw. kürzer und in Hinblick auf sein Gewicht
leichter ausgebildet werden. Des weiteren kann der Ölfilter nahe bei dem Zy
linderblock angeordnet werden, wenn er an dem Zylinderblock angebracht
wird. Demzufolge ist ein in seiner Größe kleiner gestalteter Motor erreichbar.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend ausschließlich
beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in de
nen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Zylinderblock auch mit der Dar
stellung des Ölstroms mit Hilfe von ausgezogenen Pfeilen nach
der Filterung und des Ölstroms mit Hilfe von strichpunktierten
Pfeilen vor der Filterung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Motor;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Motor;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Motors;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Motors;
Fig. 6 eine Teil-Vorderansicht des Motors;
Fig. 7 die Bewegungsbahn einer Pleuelstange in einem eine Tei
lungsebene aufweisenden Zylinderblock;
Fig. 8 die Bewegungsbahn der Pleuelstange in einem Zylinderblock mit
einer Teilungsebene, der einen dort befindlichen Ölfilter aufweist;
Fig. 9 die Bewegungsbahn einer Pleuelstange in einem einstückigen Zy
linderblock mit einem tief heruntergezogenen Mantel;
Fig. 10 die Bewegungsbahn der Pleuelstange in dem genannten einstückigen
Zylinderblock mit einem an diesem angeordneten Ölfilter
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Zylinderblock des Typs mit einem hal
ben Mantel;
Fig. 12 eine Vorderansicht des Zylinderblocks von Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Zylinderblocks von Fig. 12;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Zylinderblock;
Figur eine Vorderansicht des Zylinderblocks von Fig. 14;
Fig. 16 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 16-16
von Fig. 14;
Fig. 17 eine Seitenansicht des Zylinderblocks von Fig. 16;
Fig. 18 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 18-18
von Fig. 14;
Fig. 19 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 19-19
von Fig. 14;
Fig. 20 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 20-20
von Fig. 14;
Fig. 21 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 21-21
von Fig. 14;
Fig. 22 einen Teil-Querschnitt durch den Zylinder von Fig. 19;
Fig. 23 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 23-23
von Fig. 17;
Fig. 24 einen Teil-Querschnitt durch einen Zylinderblock;
Fig. 25 eine Vorderansicht einer Filteranbaufläche;
Fig. 26 eine Ansicht von unten eines Zylinderblocks mit einer Tei
lungsebene;
30 Fig. 27 eine Vorderansicht des Zylinderblocks von Fig. 26;
30 Fig. 27 eine Vorderansicht des Zylinderblocks von Fig. 26;
Fig. 28 einen Querschnitt durch den Zylinderblock von Fig. 26 entlang der
Linie 28-28;
Fig. 29 eine Seitenansicht des Zylinderblocks von Fig. 27;
Fig. 30 eine Draufsicht auf den Zylinderblock mit einer Teilungsebene;
Fig. 31 eine Vorderansicht des Zylinderblocks mit einer Teilungsebene
gemäß Fig. 30;
Fig. 32 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 32-32
von Fig. 30;
Fig. 33 einen Querschnitt durch den Zylinderblock entlang der Linie 33-33
von Fig. 30;
Fig. 34 eine Seitenansicht durch den Zylinderblock von Fig. 31;
Fig. 35 eine Draufsicht auf einen Zylinderblock;
Fig. 36 eine Draufsicht auf einen Zylinderblock mit einer kürzeren Ge
samtlänge;
Fig. 37 eine Seitenansicht eines Filteransatzes gemäß einer zweiten
Ausführungsform; und
Fig. 38 einen Querschnitt mit der Darstellung eines Zustandes, bei der
Filteransatz von Fig. 37 an einem Zylinderblock angebracht ist;
Fig. 39 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen Motor;
Fig. 40 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen Zylinderblock
Fig. 41 einen Querschnitt entlang der Linie 41-41 von Fig. 40;
Fig. 42 eine Ansicht von unten auf den herkömmlichen Zylinderblock;
Fig. 43 eine Seitenansicht des herkömmlichen Zylinderblocks;
Fig. 44 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen Zylinderblock mit
einem tief herunter gezogenen Mantel;
Fig. 45 einen Querschnitt durch den herkömmlichen Zylinderblock mit
einem tief herunter gezogenen Mantel;
Fig. 46 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen Zylinderblock mit
einer Teilungsebene;
Fig. 47 einen Querschnitt durch den herkömmlichen Zylinderblock mit
einer Teilungsebene;
Fig. 48 einen Teil-Querschnitt durch einen herkömmlichen Zylinderblock;
Fig. 49 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Zylinderblocks;
Fig. 50 einen Teil-Querschnitt durch einen herkömmlichen Zylinderblock;
Fig. 51 einen Teil-Querschnitt durch den Zylinderblock von Fig. 50;
Fig. 52 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Zylinderblocks mit einem
tief heruntergezogenen Mantel;
Fig. 53 eine Ansicht von hinten auf den Zylinderblock von Fig. 52;
Fig. 54 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Filteransatzes und
Fig. 55 einen Querschnitt bei einem Zustand, bei dem der Filteransatz in
herkömmlicher Weise in dem Zylinderblock angebracht ist.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung im Detail unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei Fig. 1-36 eine erste
Ausführungsform zeigen.
In Fig. 1-6 bezeichnen 2 einen Motor, 4 einen Zylinder, 6 einen Zylinderkopf,
8 eine Kurbelwelle, 10 ein Kurbelwellenrad, 12 eine Pleuelstange, 14 einen
Kolben, 16 einen Zylinder, 18 eine Verbrennungskammer, 20 einen An
sauganschluß, 22 einen Ansaugkrümmer, 24 einen Luftreiniger, 26 einen
Auslaßanschluß, 28 einen Auslaßkrümmer, 30 eine Nockenwelle, 32 ein
Nockenwellenrad, 34 eine Steuerkette, 36 einen Kettenspanner, 38 einen Zy
linderkopfdeckel und 40 eine Ölwanne.
Der Zylinderblock 4 ist aus einem halb mit einem Mantel ausgebildeten Zylin
derblock 4-1 und einem unteren Blockgehäuse 4-2 gebildet, die mittels meh
rerer Befestigungsschrauben 42 und Gehäuseschrauben 44 fest verbunden
sind. Zu diesem Zweck ist der Zylinderblock 4 mit Senkflächen 46 für die Ge
häuseschrauben 44 ausgebildet.
Die Kurbelwelle 8 ist an einem Zapfenbereich 48 (Fig. 3) mittels eines Zap
fenaufnahmebereichs 52 des Zylinderblocks 4 über ein Zapfenlagermetall
oder eine Zapfenbüchse 50 gelagert.
Gemäß Fig. 7, 8 oder Fig. 9, 10 bewegt die Drehung der Kurbelwelle 8 die
Pleuelstange 12, die die Stangenbewegungsbahn "R" beschreibt. Auf dieser
Stangenbewegungsbahn "R" ist der seitlich gelegene lineare Bahnbereich
"R1" unter einem Winkel E) gegenüber der vertikalen Linie "V" gezeichnet. Es
ist zu beachten, daß der Zylinderblock 4 in Fig. 7 und 8 aus dem halb mit
einem Mantel ausgebildeten Zylinderblock 4-1 und dem unteren Blockge
häuse 4-2 gebildet ist, während der Zylinderblock 4 von Fig. 9 und 10 eine
einstückige Struktur mit einem tief herunter gezogenen Mantel ist.
Der Kolben 14 ist in dem Zylinder 16 an einer Büchse 54 hin- und herbeweg
bar gelagert.
Ein Ölfilter 58 ist an einem äußeren Bereich 56 des Zylinderblocks 4 ange
bracht. Der Ölfilter 58 ist an einer Filteranbaufläche 62 über einen Fil
teransatz 64 angebracht. Die Filteranbaufläche 62 ist an einem Filteranbau
bereich 60 des äußeren Bereichs 56 im wesentlichen parallel zu dem ge
nannten Bewegungsbahnbereich "R1" ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die
Filteranbaufläche 62 mit einer Bohrung 66 zur dortigen Befestigung des Fil
teransatzes 64 ausgebildet. Des weiteren ist der Filteranbaubereich 60 mit
einer Filterabdichtungsfläche 60a ausgebildet (Fig. 24).
Eine Trochoiden-Ölpumpe 68 (Fig. 1 und 3) ist an der Kurbelwelle 8 ange
ordnet. Die Pumpe 8 besitzt einen inneren Rotor 70 und einen äußeren Rotor
72 und ist in Hinblick darauf gestaltet, Öl von der Ölwanne 40 (Fig. 2) aus
über einen ansaugseitigen Anschluß 78 über ein Ölsieb 74 und einen an
saugseitigen Ölkanal 76 anzusaugen und dann das Öl von einem abgabesei
tigen Anschluß 80 aus abzugeben. Der ansaugseitige Ölkanal 76 ist in dem
Zylinderblock 4 ausgebildet.
Der Zylinderblock 4 weist ein Entlastungsventil 82, das an dem abgabeseiti
gen Anschluß 80 vorgesehen ist, zur Regelung des Drucks des Öls auf, das
unter Druck von der Ölpumpe 68 aus zugeführt wird.
Der Zylinderblock 4 ist des weiteren mit einem Nebendurchgang 84 ausge
stattet. Der Nebendurchgang 84 steht mit dem abgabeseitigen Bereich bzw.
-anschluß 80 in Verbindung, damit das unter Druck von der Ölpumpe 68 aus
zugeführte Öl zu dem Ölfilter 58 geführt wird.
Des weiteren ist der Zylinderblock 4 mit einem Hauptdurchgang 86 ausgebil
det. Der Hauptdurchgang 86 ist in der Nähe des Nebendurchgangs 84 zur
Führung und Verteilung des Öls von dem Ölfilter 58 aus in jeden Bereich des
Motors 2 angeordnet. Gemäß Darstellung in Fig. 8 und 10 verläuft eine Linie
"T", die das Zentrum 86c des Hauptdurchgangs 86 mit dem Zentrum 84c des
Nebendurchgangs 84 verbindet, im wesentlichen parallel zu dem Bewe
gungsbahnbereich "R1" und/oder der Filteranbaufläche 62.
Es ist auch vorstellbar, daß jedes Teil von Bewegungsbahnbereich "R1", Fil
teranbaufläche 62 und Durchgangsverbindungslinie "T" im wesentlichen par
allel zueinander angeordnet sind.
Der Hauptdurchgang 86 ist so angeordnet, daß er nahe bei einer bogenför
migen Mantelfläche 90 an einem Mantelbereich 88 des Zylinderblocks 4 an
gebracht ist. Des weiteren ist der Hauptdurchgang 86 im wesentlichen auf der
halben Strecke entlang des Mantelbereichs 88 in einer Position angeordnet,
die sowohl von der Kolbenlagerungsbüchse 54 als auch dem Büchsenbereich
92 beabstandet ist, der die Büchse 54 im Preßsitz aufnimmt. In dem Zylinder
block 4 mit zwei voneinander getrennten Bereichen ist der Hauptdurchgang
86 weit von der Gehäusefügefläche 94 des unteren Gehäuseblocks 4-2 ent
fernt. Bei dem Zylinderblock 4 mit tief herunter gezogenem Mantel ist der
Hauptdurchgang 86 gegenüber der Ölwannen-Fügefläche 96 der Ölwanne 40
isoliert bzw. getrennt ausgebildet. Der Hauptdurchgang 86 ist an seinem vor
deren und an seinem hinteren Ende 86a und 86b entweder mit Hilfe von
Blindstopfen (d. h. Stöpseln) 86a oder mit Hilfe anderer Bauteile, beispiels
weise eines Ölpumpengehäuses, abgeschlossen.
Der Nebendurchgang 84 ist in der Nähe der genannten Gehäusefügefläche
94 ausgebildet. Die Gehäusefügefläche 94 unterhalb des Nebendurchgangs
84 ist versetzt angeordnet oder etwas in einer Richtung von dem Neben
durchgang 84 aus nach außen verschoben (s. Fig. 11).
Ein kopfseitiger Ölkanal 98 steht mit dem Hauptdurchgang 86 in Verbindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Ölkanal 98 nach oben gerichtet und zu
einer oberen Fläche 4a des Zylinderblocks 4 hin geöffnet.
Des weiteren steht ein zapfenseitiger Ölkanal 100 mit dem Hauptdurchgang
86 in Verbindung. Der Kanal 100 ist so ausgerichtet, daß er mit dem Zapfen
bereich 48 der Kurbelwelle 8 in Verbindung steht. Mit anderen Worten ist der
Ölkanal 100 in Richtung nach unten zu der linken Seite in Fig. 1 hin geneigt.
Der Hauptdurchgang 86 ist mit einer Öffnung des zapfenseitigen Ölkanals
100 ausgebildet, um eine Öffnung des kopfseitigen Ölkanals 98 zu umgehen.
Des weiteren sind die zapfenseitigen Kanäle 100 entlang eines verstärkungs
rippenförmigen Bereichs 102 ausgebildet, der sich seitlich des Zapfenauf
nahmebereichs 52 in der Form eines Mantels erstreckt (s. Fig. 1 und 36).
In Fig. 22 ist der zapfenseitige Ölkanal 100 als mit einem gehäuseseitigen
Ölkanal 104 in Verbindung stehend dargestellt. Der letztgenannte Kanal 104
ist durch die Verwendung von Senkflächen 46 der Gehäuseschrauben 44
ausgebildet. Gemäß Darstellung in Fig. 1 steht der gehäuseseitige Ölkanal
106 mit einem lagermetallseitigen Ölkanal 106 in Verbindung. Der lagerme
tallseitige Ölkanal 104 ist in dem Zapfenaufnahmebereich 52 an der Rück
seite eines Zapfenlagermetalls oder einer Zapfenbüchse 50 ausgebildet.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 und 6 steht der lagermetallseitige Ölkanal 106
mit einem kettenspannerseitigen Ölkanal 108 zum Einführen von Öl in den
Kettenspanner 32 in Verbindung. Der kettenspannerseitige Ölkanal 108 be
steht aus: einem ersten kettenspannerseitigen Ölkanal 108-1, der mit dem la
germetallseitigen Ölkanal 106 in Verbindung steht; aus einem zweiten ket
tenspannerseitigen Ölkanal 108-2, der mit dem ersten Kanal 108-1 in Verbin
dung steht; und aus einer Ketten-Ölansaugbohrung 108-3, die mit dem zwei
ten Kanal 108-2 in Verbindung steht. Diese Kanäle sind in dem Zylinderblock
4 vorgesehen.
Das Bezugszeichen 110 in Fig. 13 bezeichnet einen Kanal für durchblasen
des Gas.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der obenangegebenen Ausführungsform
beschrieben.
Wenn die Kurbelwelle 8 durch den Betrieb des Motors 2 in Umdrehung ver
setzt wird, wird die Ölpumpe 68 betätigt, um das Öl in der Ölwanne 40 in den
ansaugseitigen Anschluß 78 durch sowohl das Ölsieb 74 als auch den an
saugseitigen Anschluß 76 hindurch einzuführen. Das Öl wird dann unter
Druck mittels der Ölpumpe 68 in den Nebendurchgang 84 durch den abgabe
seitigen Anschluß 80 hindurch gefördert. Danach muß das Öl in den Ölfilter
58 einströmen.
Das Öl wird mittels des Ölfilters 58 gefiltert. Das gefilterte Öl wird dann zu
dem kopfseitigen Ölkanal 98 sowohl durch die Ansatzbohrung 66 als auch
den Hauptdurchgang 86 hindurch geführt und danach zu dem Zylinderkopf 6
geführt. Des weiteren wird das Öl zu dem Zapfenbereich 48 der Kurbelwelle 8
geführt, nachdem es von dem Hauptdurchgang 86 aus durch den zapfenseiti
gen Ölkanal 100, den gehäuseseitigen Ölkanal 104 und den lagermetallseiti
gen Ölkanal 106 hindurch abgegeben worden ist. Inzwischen wird das Öl
dem Kettenspanner 36 durch sowohl den lagermetallseitigen Ölkanal 106 als
auch den kettenspannerseitigen Ölkanal 108 hindurch zugeführt.
Bei der ersten Ausführungsform sind wie oben beschrieben der Nebendurch
gang 84 und der Hauptdurchgang 86 nahe beieinander angeordnet. Des
weiteren steht der kopfseitige Ölkanal 98 mit dem Hauptdurchgang 86 in Ver
bindung, der sich in einem nach oben gerichteten Zustand befindet, damit er
die obere Fläche 4a des Zylinderblocks 4 erreicht. Besser steht der zapfen
seitige Ölkanal 100 mit dem Hauptdurchgang 86 in Verbindung, dies in einem
Zustand desselben, daß dieser zu dem Zapfenbereich 48 hin geneigt ist.
Diese Bauweise benötigt keine Blindstopfen oder Stöpsel zur Verwendung in
den über den Ölkanälen mit Ausnahme des Hauptdurchgangs 86. Dies führt
zu weniger Bearbeitungsvorgängen für die Ölkanäle, die zu dem Zylinder
block 4 führen. Des weiteren werden nicht mehr viele Blindstopfen oder Stöp
sel benötigt, wodurch Verringerungen der Kosten und des Gewichts und eine
Verringerung der Bauteilzusammenbaukosten erreicht werden. Des weiteren
ist es möglich, die Gesamtlänge der Ölkanäle zu verkürzen, um den Öldruck
verlust zu verringern und die Schmierfunktion zu verbessern. Gemäß weiterer
Bezugnahme auf Fig. 1 und 6 kann die Gesamtlänge der Ölkanäle, die zu
dem Kettenspanner 36 führen, verkürzt werden, und kann das Öl dem Ket
tenspanner 36 direkt zugeführt werden, nachdem der Motor 2 gestartet wor
den ist. Dieses Merkmal macht es möglich, den Kettenspanner 36 zu einer
zufriedenstellenden Arbeitsweise unmittelbar nach dem Starten des Motors 2
zu bringen und das Auftreten eines durch den Einstell- bzw. Spannvorgang
bewirkten Geräuschs zum Zeitpunkt des Startens des Motors 2 zu verringern.
Der Hauptdurchgang 86 ist nahe bei der bogenförmigen Mantelfläche 90 des
Mantelbereichs 88 angebracht bzw. vorgesehen. Der Hauptdurchgang 86 ist
von der Büchse 54 und dem Preßsitzbüchsenbereich 92 beabstandet ange
ordnet. Der Hauptdurchgang 86 ist im wesentlichen entlang des Mantelbe
reichs 88 ausgebildet. Des weiteren kann der Hauptbereich 86 entweder von
der Gehäusefügefläche 94 des unteren Blockgehäuses 4-2 oder von der Öl
wannen-Fügefläche 96 der Ölwanne 40 beabstandet angeordnet sein. Ferner
sind irgendwelche Teile von Filteranbaufläche 62, seitlichem, linearem Bewe
gungsbahnbereich "R1" und Durchgangsverbindungslinie "T" im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet. Dann ist der Mantelbereich 88 mittels des
Hauptdurchgangs 86 verstärkt, in dem sie an dem vorderen und dem hinteren
Ende zusammengefaßt sind. Demzufolge werden eine verbesserte Steifigkeit
des Mantelbereichs 88 und eine verringerte Vibration und ein verringertes
Geräusch erreicht. Des weiteren besteht in herkömmlicher Weise die Mög
lichkeit, daß der Hauptdurchgang 86 und einer der nachfolgend genannten
benachbarten Bereiche miteinander über die Metallporosität in Verbindung
stehen, was zu einem Ausschuß-Zylinderblock führt, wenn der Hauptdurch
gang 86 in der Nähe irgendeines der nachfolgend angegebenen Bereiche
angeordnet ist: in der Nähe eines Gußbereichs der Büchse 54, in der Nähe
einer bearbeiteten Fläche für den Preßsitz der Büchse 54; in der Nähe der
Gehäusefügefläche 94 des unteren Blockgehäuses 4-2 des Zylinderblocks 4;
und in der Nähe der Ölwannen-Fügefläche 96 der Ölwanne. Jedoch verhin
dert die erste Ausführungsform die Wahrscheinlichkeit hierfür, und kann die
Ausschußquote bei der Herstellung des Zylinderblocks 4 in hohem Maße ver
ringert werden. Des weiteren wird ein Imprägnierungsvorgang, der herkömm
licherweise benötigt wird, um diesen Ausschuß infolge einer Porosität auszu
gleichen, ausgeschaltet. Demzufolge sind weniger Arbeitsvorgänge und ge
ringere Kosten erreichbar.
Der Zylinderblock 4 verfügt über den halb mit einem Mantel ausgebildeten
Zylinderblock 4-1 als einen oberen Abschnitt und das untere Blockgehäuse 4-
2 als einen unteren Abschnitt. Gemäß Darstellung in Fig. 8 und 11 ist der Ne
bendurchgang 84 in der Nähe der Gehäusefügefläche 94 des unteren Block
gehäuses 4-2 ausgebildet; und ist die Gehäusefügefläche 94 unter dem Ne
bendurchgang 84 in Richtung von dem Nebendurchgang 84 aus nach außen
versetzt. Demzufolge können der Hauptdurchgang 86, der Nebendurchgang
84 und der Ölfilter 58 nahe dem Zentrum des Motors 2 bezogen auf dessen
Längserstreckung angeordnet sein. Der Zylinderblock 4 ist dadurch kompakt
und leichtgewichtig mit der Folge einer Senkung der Kosten. Da der Ölfilter
58 geneigt und nahe bei dem Zentrum des Motors 2 entlang der Längslänge
desselben angeordnet sein kann, kann des weiteren der gesamte Motor 2
einschließlich des Ölfilters 4 kompakt gehalten werden. Folglich ist die Ein
bringbarkeit des Motors 2 in einen Motorraum verbessert, ist ein größerer
Freiheitsgrad in Hinblick auf den Winkel geschaffen, unter dem der Motor 2
angeordnet ist; und kann bei ziemlich vielen Fahrzeugen der Motor 2 dort
ohne die Verwendung eines Filteradapters oder dergleichen angeordnet wer
den. Des weiteren können der Filteranbaubereich 60, der Hauptdurchgang 86
und der Nebendurchgang 84 nahe beieinander angeordnet sein. Ferner kön
nen die Ölkanäle unter Zuhilfenahme weniger bearbeiteter Löcher ausgebil
det werden.
Da der zapfenseitige Ölkanal 100 in dem Zylinderblock 4 ausgebildet ist, um
den kopfseitigen Ölkanal 98 zu umgehen, können ferner die Befestigungs
schrauben 42 des unteren Blockgehäuses 4-2 an der Gehäusefügefläche 94
des unteren Blockgehäuses 4-2 unterhalb des Nebendurchgangs 84 mit einer
daraus resultierenden Verbesserung der Abdichtungsleistung angeordnet
werden.
Des weiteren ist der zapfenseitige Ölkanal 100 in einem Zustand vorgesehen,
daß er in Richtung zu dem Zapfenbereich 48 von dem Hauptdurchgang 86
aus bei Betrachtung von unten geneigt ist, um dem kopfseitigen Ölkanal 98
auszuweichen. Entsprechend kann ein Kanal, an dem das Öl von dem Zylin
derkopf 6 aus herunterströmt bzw. tropft, in einer seitlichen Richtung des
Zapfenaufnahmebereichs 52 ausgebildet sein. Des weiteren sind die zapfen
seitigen Ölkanäle 100 in dem Zylinderblock 4 entlang des rippenförmigen
Verstärkungsbereichs 102 ausgebildet, der sich in der Form eines Mantels in
der seitlichen Richtung des Zapfenaufnahmebereichs 52 erstreckt. Entspre
chend kann die rippenförmige Erstreckung in der seitlichen Richtung des
Zapfenaufnahmebereichs 52 weiter verstärkt werden. Demzufolge können Vi
bration und Geräusch verringert werden.
Gemäß Darstellung in Fig. 35 und 36 sind die jeweiligen Kanäle an dem vor
dersten und dem hintersten Ende des zapfenseitigen Ölkanals 100, der den
Zapfenbereich 48 erreicht, von dem Hauptdurchgang 86 aus in entgegenge
setzten Richtungen geneigt, dies bei Betrachtung des Motors 2 von unten.
Eine solche Bauweise macht eine leichte Ausbildung von Bauteilen, wie bei
spielsweise der Blindstopfen, an dem vorderen und dem hinteren Ende des
Hauptdurchgangs 86 möglich, und macht eine Verkleinerung des Abstandes
zwischen diesen Bauteilen, wie den vorstehend genannten Blindstopfen mög
lich. Entsprechend wird die Länge des Motors 2 in dessen Längsrichtung ver
kürzt, wodurch ein kompakter und leichtgewichtiger Motor 2 zu geringen Ko
sten mit der daraus resultierenden Verbesserung des Einbaus des Motors 2
in ein Fahrzeug erreicht wird. Da der Hauptdurchgang 86 in seiner Länge
kürzer gemacht ist, ist es möglich, die Zahl der bewegbaren Kerne zur Zeit
des Gießens zu verringern, wodurch eine Verbesserung der Gießbarkeit in
folge einer Verkürzung der Kernlänge erreicht wird. Des weiteren kann eine
verbesserte Bearbeitbarkeit durch die Verkürzung der Länge eines Tiefen
bohrers zur Verwendung beim Zurichten erreicht werden. Darüber hinaus
sind alle zapfenseitigen Ölkanäle 100 derart versetzt, daß sie in der gleichen
Richtung in Richtung zu dem Blindstopfen 86a in Fig. 35 ausgerichtet sind,
während gemäß Darstellung in Fig. 36 nur einer der zapfenseitigen Ölkanäle
100, nämlich derjenige, der dem Blindstopfen 86a am nächsten liegt, derart
abweichend angeordnet ist, daß er in Richtung zu dem gegenüberliegenden
Blindstopfen 86b ausgerichtet ist, wobei die übrigen Ölkanäle 100 in Richtung
zu dem Blindstopfen 86a ausgerichtet sind. Dann kann die Gesamtlänge "H2"
des Zylinderblocks 4 in Fig. 36 etwas kürzer als die Gesamtmenge "H1" in
Fig. 35 gemacht werden, wenn diese beiden Längen miteinander verglichen
werden.
Fig. 37 und 38 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei der
Beschreibung dieser Ausführungsform werden die gleichen Bezugszeichen
für Merkmale verwendet, die hinsichtlich ihrer Funktion mit den bei der ersten
Ausführungsform beschriebenen Merkmalen identisch sind.
Die zweite Ausführungsform ist durch eine Filteranbaufläche 62 an einem äu
ßeren Bereich 56 eines halb mit einem Mantel ausgestatteten Zylinderblocks
4-1 gekennzeichnet, die unter einem Winkel Θ hinsichtlich der vertikalen Li
nie "V" ausgebildet und geneigt ist. Die geneigte Fläche 62 ist mit einem
blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich (Innengewinde) 202 in
einer Richtung rechtwinklig zu der Filteranbaufläche 62 ausgebildet. Ein Öl
filter 58 ist an der geneigten Fläche 62 über einen Filteransatz 64 ange
bracht. Gemäß Darstellung in Fig. 37 weist der Filteransatz 64 einen ansatz
seitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich (Außengewinde) 204 auf, der an
dessen gesamten Außenfläche ausgebildet ist.
Wenn der Ölfilter 58 an dem Zylinderkopf 4 angebracht ist, wirkt ein Schrau
benanschlagmittel (nicht dargestellt) auf den ansatzseitigen mit Gewinde
ausgestatteten Bereich 204 über den Bereich der Länge "L". Dann steht die
ser Längsbereich "L" des mit Gewinde ausgestatteten Bereichs 204, der das
Mittel daran aufweist, in einem Gewindeeingriff mit dem blockseitigen mit
Gewinde ausgestatteten Bereich 202. Der ansatzseitige mit Gewinde ausge
stattete Bereich 204 ist in den blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Be
reich 202 eingeschraubt, bis er den Boden des letztgenannten mit Gewinde
ausgestatteten Bereichs 202 erreicht.
Da die gesamte Außenfläche des Filteransatzes 64 mit Gewinde ausgestattet
ist, ist die Zahl der Arbeitsvorgänge an dem Filteransatz 64 verkleinert, was
zu einer Kostensenkung führt. Des weiteren ist die Gesamtlänge des Fil
teransatzes 64 verkürzt, wodurch eine Verkleinerung der Größe des Fil
teransatzes 64 selbst erreicht wird. Des weiteren gestattet es der in seiner
Größe kleiner gestaltete Filtereinsatz 64, daß der Ölfilter 58 nahe bei dem
Zylinderblock 4 angeordnet wird, wenn er an dem Zylinderblock 4 angebracht
wird. Demzufolge kann der gesamte Motor kompakt ausgebildet werden.
Sogar dann, wenn der Filteransatz 64 übermäßig in den Zylinderblock 4 ein
geschraubt ist, sind des weiteren dann an dem Öffnungsrand einer Filteran
baufläche 62 des Zylinderblocks 4 ausgeübte Belastungen verringert, wo
durch es möglich gemacht ist, das Auftreten von Rissen und Brüchen zu ver
hindern.
Des weiteren können die Filteranbaufläche 62, an der der Ölfilter 58 ange
ordnet ist, und eine Fläche, an der der Filteransatz 64 angebracht ist, ein und
dieselbe Fläche sein. Demzufolge kann der Zylinderblock 4 in seinem Ge
wicht leichter ausgebildet werden.
Da das Schraubenanschlagmittel verwendet wird, wenn der Filtereinsatz 64
an dem Zylinderblock 4 angebracht wird, kann dann der Filteransatz 64 daran
gehindert werden, sich von dem Zylinderblock zu lösen, wenn der Ölfilter 58
entfernt wird.
Wie durch die obige Detailbeschreibung angegeben ist, umfaßt die
Schmieröl-Kanalstruktur für den Motor unter einem Aspekt der Erfindung: den
Nebendurchgang und den Hauptdurchgang in gegenseitig benachbarter An
ordnung in dem Zylinderblock; den kopfseitigen Ölkanal und den zapfenseiti
gen Ölkanal, die mit dem Hauptdurchgang in Verbindung stehen und in dem
Zylinderblock vorgesehen sind, wobei der kopfseitige Ölkanal zu der oberen
Fläche des Zylinderblocks führt, während der zapfenseitige Ölkanal in seitli
cher Richtung derart geneigt ist, daß er zu dem Zapfenbereich der Kurbel
welle hin ausgerichtet ist; den gehäuseseitigen Ölkanal, der mit dem zapfen
seitigen Ölkanal in Verbindung steht, wobei der gehäuseseitige Ölkanal in
dem Zapfenaufnahmebereich des Zylinderblocks durch die Verwendung der
Ansenkfläche für die Gehäuseschraube vorgesehen ist, wobei der Zapfen
aufnahmebereich den Zapfenbereich trägt bzw. abstützt; den lagermetallseiti
gen Ölkanal, der mit dem gehäuseseitigen Ölkanal in Verbindung steht, wo
bei der lagermetallseitige Ölkanal in dem Zapfenaufnahmebereich an der
Rückseite des Zapfenlagermetalls vorgesehen ist, das zwischen dem Zap
fenbereich und dem Zapfenaufnahmebereich angeordnet ist; und den ketten
spannerseitigen Ölkanal, der mit dem lagermetallseitigen Ölkanal in Verbin
dung steht, wobei der kettenspannerseitige Ölkanal in dem Zylinderblock vor
gesehen ist. Als Folge hiervon ist die Zahl der Arbeitsvorgänge für die Ölka
näle verringert, und sind die Bauteilkosten verringert, wodurch für reduzierte
Kosten gesorgt ist. Des weiteren ist die Schmieröl-Kanalstruktur in ihrem Ge
wicht leichter ausgebildet. Ferner sind die Bauteilzusammenbaukosten ver
ringert. Des weiteren ist die Gesamtlänge der Ölkanäle verkürzt, wodurch für
eine verbesserte Schmierfähigkeit gesorgt ist. Des weiteren ist eine zufrie
denstellende Schmierung für den Kettenspanner zu der Zeit des Startens des
Motors gesorgt, und kann der Kettenspanner zu einer verbesserten Arbeits
weise geführt werden.
Bei der Schmieröl-Kanalstruktur gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung
ist die Filteranbaufläche des Zylinderblocks mit dem blockseitigen mit Ge
winde ausgestatteten Bereich ausgestattet, während die gesamte Außenflä
che des Filteransatzes mit dem ansatzseitigen mit Gewinde ausgestatteten
Bereich ausgestattet ist. Der ansatzseitige mit Gewinde ausgestattete Bereich
ist an dem blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich im Wege eines
Gewindeeingriffs befestigt. Demzufolge ist die Zahl der Arbeitsvorgänge für
den Filteransatz verringert. Des weiteren ist der Filteransatz in seiner Größe
kleiner ausgebildet, wodurch für einen in seiner Größe kleiner gestalteten
Motor gesorgt ist. Sogar dann, wenn der Ölfilteransatz übermäßig in den
blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich des Zylinderblocks einge
schraubt ist, ist das Auftreten von Brüchen oder Rissen an dem Öffnungsrand
des Filteranbaubereichs des Zylinderblocks verhindert. Des weiteren können
die Filteranbaufläche und eine Fläche, an der der Filteransatz angebracht ist,
die gleiche Fläche sein; folglich kann der Zylinderblock in seinem Gewicht
leichter ausgebildet sein. Des weiteren ist der Filteransatz kompakt ausgebil
det, und kann der Ölfilter nahe bei dem Zylinderblock angeordnet werden,
wenn er an dem Zylinderblock angebracht wird. Demzufolge ist ein in seiner
Größe kleinerer Motor erreichbar.
Obwohl eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail
zu Erläuterungszwecken beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich,
daß Veränderungen oder Modifikationen der offenbarten Vorrichtung, was
auch die anderweitige Anordnung von Teilen umfaßt, innerhalb des Umfangs
der Erfindung liegen.
Claims (12)
1. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor mit einer Kurbelwelle, die an dem
Zylinderblock des Motors drehbar gelagert ist, mit einer Pleuelstange, die in
dem Zylinderblock vorgesehen ist, wobei der größere Endbereich der Pleuel
stange mit der Kurbelwelle verbunden ist, während der kleinere Endbereich
der Pleuelstange mit einem Kolben verbunden ist, der Kolben in einem Zylin
der des Zylinderblocks über eine Büchse hin- und herbewegbar gelagert ist,
mit einem Ölfilter, der an einer Filteranbaufläche an einer äußeren Fläche
des Zylinderblocks angebracht ist, und mit einem Nebendurchgang und
einem Hauptdurchgang, wobei beide Durchgänge in dem Zylinderblock vor
gesehen sind und der Nebendurchgang das Zuführen von unter Druck von
einer Ölpumpe aus zugeführtem Öl zu dem Ölfilter gestattet, während der
Hauptdurchgang das Öl von dem Ölfilter auf die Bereiche des Motors verteilt,
umfassend: den Nebendurchgang (84) und den Hauptdurchgang (86) in ein
ander benachbarter Anordnung in dem Zylinderblock (4); einen kopfseitigen
Ölkanal (98) und einen zapfenseitigen Ölkanal (100), wobei beide Kanäle mit
dem Hauptdurchgang (86) in Verbindung stehen und in dem Zylinderblock (4)
vorgesehen sind, wobei der kopfseitige Ölkanal (98) zu einer oberen Fläche
des Zylinderblocks (4) führt, während der zapfenseitige Ölkanal (100) so ge
neigt ist, daß er in Richtung zu einem Zapfenbereich (48) der Kurbelwelle (8)
ausgerichtet ist; einen gehäuseseitigen Ölkanal (104), der mit dem zapfen
seitigen Ölkanal (100) in Verbindung steht, wobei der gehäuseseitige Ölkanal
(104) in einem Zapfenaufnahmebereich (52) des Zylinderblocks (4) durch die
Verwendung einer Senkfläche (46), die einer Gehäuseschraube (44) zuge
wandt ist, vorgesehen ist, wobei der Zapfenaufnahmebereich (52) den Zap
fenbereich (48) trägt; einen lagermetallseitigen Ölkanal (106), der mit dem
gehäuseseitigen Ölkanal (104) in Verbindung steht, wobei der lagermetallsei
tige Ölkanal (106) in dem Zapfenaufnahmebereich (52) an der Rückseite
eines Lagermetalls vorgesehen ist, das zwischen dem Zapfenbereich (48)
und dem Zapfenaufnahmebereich (52) angeordnet ist; und einen kettenspan
nerseitigen Ölkanal (108), der mit dem lagermetallseitigen Ölkanal (106) in
Verbindung steht, wobei der kettenspannerseitige Ölkanal (108) in dem Zy
linderblock (4) vorgesehen ist.
2. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei der
Hauptdurchgang (86) so angeordnet ist, das er nahe bei einer bogenförmigen
Mantelfläche eines Mantelbereichs (88) des Zylinderblocks (4) angesetzt ist,
wobei der Hauptdurchgang (86) von sowohl der Kolbenlagerungsbüchse (54)
als auch von einem Bereich beabstandet ist, der die Büchse (54) im Preßsitz
aufnimmt, wobei der Hauptdurchgang (86) im wesentlichen entlang des
Mantelbereichs (88) angeordnet ist und wobei ein seitlicher, linearer Bewe
gungsbahnbereich ("R1") der Bewegungsbahn der Pleuelstange (12) vorge
sehen ist, eine Durchgangsverbindungslinie ("T"), die das Zentrum des Ne
bendurchgangs (84) mit dem Zentrum des Hauptdurchgangs (86) verbindet,
vorgesehen ist und wobei irgendwelche Teile von Filteranbaufläche (62),
seitlichem, linearem Bewegungsbahnbereich ("R1") und Durchgangsverbin
dungslinie ("T") im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
3. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei der Zy
linderblock (4) einen halb mit einem Mantel ausgestatteten Zylinderblock (4-1)
als einen oberen Abschnitt und ein unteres Blockgehäuse (4-2) als einen
unteren Abschnitt aufweist und wobei, wenn der Nebendurchgang (84) in der
Nähe der Gehäusefügefläche (94) des unteren Blockgehäuses (4-2) ange
ordnet ist, die Gehäusefügefläche (94) unter dem Nebendurchgang (84) in
einer Richtung nach außen des Nebendurchgangs (84) versetzt angeordnet
ist.
4. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei der
Hauptdurchgang (86) mit einer Öffnung des zapfenseitigen Ölkanals (100)
ausgestattet ist, um eine Öffnung des kopfseitigen Ölkanals (98) zu umgehen.
5. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei die
zapfenseitigen Ölkanäle (100) in dem Zylinderblock (4) entlang eines rip
penförmigen Verstärkungsbereichs (102) vorgesehen sind, wobei sich der
rippenförmige Verstärkungsbereich (102) an dem Mantelbereich (88) seitlich
des Zapfenaufnahmebereichs (52) erstreckt.
6. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei der Öl
filter (58) an der Filteranbaufläche (62) mittels eines Filteransatzes (64) an
gebracht ist, wobei die Filteranbaufläche (62) mit einem blockseitigen mit
Gewinde ausgestatteten Bereich (202) ausgestattet ist und wobei die ge
samte Außenfläche des Filteransatzes (64) mit einem ansatzseitigen mit Ge
winde ausgestatteten Bereich (204) ausgestattet ist, wobei der ansatzseitige
mit Gewinde ausgestattete Bereich (204) an dem blockseitigen mit Gewinde
ausgestatteten Bereich (202) im Wege eines Gewindeeingriffs befestigt ist.
7. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor mit einer Kurbelwelle, die an
einem Zylinderblock des Motors drehbar gelagert ist, mit einer Pleuelstange,
die in dem Zylinderblock vorgesehen ist, wobei der größere Endbereich der
Pleuelstange mit der Kurbelwelle verbunden ist, während der kleinere Endbe
reich der Pleuelstange mit einem Kolben verbunden ist, der Kolben in jedem
Zylinder des Zylinderblocks über eine Büchse hin- und herbewegbar vorge
sehen ist, mit einem Ölfilter, der an einer Filteranbaufläche an einer äußeren
Fläche des Zylinderblocks angebracht ist, und mit einem Nebendurchgang
und einem Hauptdurchgang, wobei die beiden Durchgänge in dem Zylinder
block vorgesehen sind und der Nebendurchgang das Zuführen von unter
Druck von einer Ölpumpe aus zugeführtem Öl zu dem Ölfilter gestattet, wäh
rend der Hauptdurchgang das Öl von dem Ölfilter aus in jeden Bereich des
Motors verteilt, umfassend: einen Filteransatz (64) zum Anbringen des Ölfil
ters (58) an der Filteranbaufläche (62), wobei die Filteranbaufläche (62) mit
einem blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich (202) ausgebildet
ist, während die gesamte Außenfläche des Filteransatzes (64) mit einem an
satzseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereich (204) ausgebildet ist, der
zur Befestigung über das Gewinde an dem blockseitigen mit Gewinde ausge
statteten Bereich (202) vorgesehen bzw. gestaltet ist, und wobei ein Schrau
benanschlagmittel an dem ansatzseitigen mit Gewinde ausgestatteten Be
reich (204) angebracht ist und der ansatzseitige mit Gewinde ausgestattete
Bereich (204) mit dem an diesem getragenen Mittel in den blockseitigen mit
Gewinde ausgestatteten Bereich (202) eingeschraubt ist, bis er den Boden
des blockseitigen mit Gewinde ausgestatteten Bereichs (202) erreicht, wo
durch der Ölfilter (58) an dem Zylinderblock (4) angebracht ist.
8. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor mit einer länglichen Kurbelwelle,
die an dem Zylinderblock des Motors drehbar gelagert ist und sich in dessen
Längsrichtung erstreckt, wobei der Zylinderblock im allgemeinen flache und
im wesentlichen parallele obere und untere Flächen aufweist, die sich in
Längsrichtung desselben erstrecken und die im allgemeinen parallel zu der
sich in Längsrichtung erstreckenden Drehachse der Kurbelwelle verlaufen,
wobei der Zylinderblock eine Vielzahl von darin ausgebildeten Zylindern im
allgemeinen parallel zueinander, jedoch entlang der Längslänge des Zylin
derblocks beabstandet aufweist, dies derart, daß die Zylinder von der oberen
Fläche des Zylinderblocks aus in im allgemeinen rechtwinkliger Beziehung
hierzu nach unten offen sind, wobei die Zylinder an ihren unteren Enden mit
Kurbelkammern in Verbindung stehen, die in dem unteren Bereich des Zylin
derblocks ausgebildet sind, wobei die Kurbelwelle in den Kurbelkammern an
geordnete drehbare Kurbeln aufweist, wobei jede Kurbel mit einem Ende
einer Pleuelstange verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende mit einem Kol
ben verbunden ist, der in einem jeweiligen Zylinder hin- und herbewegbar
über eine Lagerbüchse gelagert ist, die in dem Zylinder befestigt ist, mit
einem Ölfilter, der an einer Filteranbaufläche an einer äußeren Fläche des
Zylinderblocks angebracht ist, mit einem Nebendurchgang, der in dem Zylin
derblock ausgebildet ist und der die Zuführung von unter Druck von einer Öl
pumpe aus zugeführtem Öl zu dem Ölfilter gestattet, und mit einem Haupt
durchgang, der in dem Zylinderblock ausgebildet ist und der das Verteilen
von Öl von dem Filter aus an die Abschnitte des Motors gestattet, umfassend
die Verbesserung, daß: der Ölfilter (58) an einer Filteranbaufläche (62) an
gebracht ist, die an einer äußeren Seitenfläche des Zylinderblocks (4) in
einem einwärts gerichteten Abstand von den einander gegenüberliegenden
Längsenden des Zylinderblocks (4) vorgesehen ist, wobei die Filteranbauflä
che (62) in der Nähe der Bodenfläche des Zylinderblocks (4) und von dieser
nach oben vorstehend angeordnet ist, wobei der Hauptdurchgang (86) einen
ersten länglichen Kanal aufweist, der sich im allgemeinen über die Länge des
Zylinderblocks (4) in der Nähe des einen Endes desselben erstreckt, wobei
der erste Kanal benachbart, jedoch um einen kleinen Abstand nach oben
oberhalb der unteren Fläche des Zylinderblocks (4) in großer Nähe zu der
Filteranbaufläche (62) zur Herstellung einer Verbindung mit einem ersten
Verbindungskanal angeordnet ist, der sich durch die Filteranbaufläche (62)
hindurch zur Aufnahme von aus dem Ölfilter (58) abgegebenem Öl erstreckt,
wobei der Nebendurchgang (84) ein länglicher zweiter Kanal ist, der sich in
Längsrichtung des Zylinderblocks (4) von im wesentlichen einem Ende des
selben zu einer Position in der Nähe der Filteranbaufläche (62) erstreckt, wo
bei der zweite Kanal in der Nähe einer Seite des Zylinderblocks (4) und in der
Nähe jedoch nach oben gerichtet von der unteren Fläche angeordnet ist, wo
durch der zweite Kanal in großer Nähe zu dem ersten Kanal, jedoch im all
gemeinen zwischen der unteren Fläche und dem ersten Kanal angeordnet ist,
wobei der zweite Kanal mit einem zweiten Verbindungskanal in Verbindung
steht, der durch die Filteranbaufläche (62) hindurch zum Zuführen von Öl zu
dem Ölfilter (58) geöffnet ist, wobei ein kopfseitiger Ölkanal in den Zylinder
block (4) zum Zuführen von Öl zu einem Zylinderkopf (4) ausgebildet ist, wo
bei der kopfseitige Ölkanal an einem Ende mit dem Hauptdurchgang (86) in
Verbindung steht und nach oben von dort aus entlang einer Seite des Zylin
derblocks (4) vorsteht und an dessen anderem Ende an der oberen Fläche
endet, wobei ein zapfenseitiger Ölkanal in dem Zylinderblock (4) zum Zufüh
ren von Öl zu einem drehbaren Zapfenbereich (48) der Kurbelwelle (8) aus
gebildet ist, der in einem Zapfenaufnahmebereich (52) des Zylinderblocks (4)
gelagert ist, wobei der zapfenseitige Ölkanal an einem Ende mit dem Haupt
durchgang (86) verbunden ist und sich seitlich erstreckt und zur Verbindung
mit dem Zapfenbereich (48) nach unten geneigt ist.
9. Schmieröl-Kanalstruktur für einen Motor nach Anspruch 8, wobei der
zapfenseitige Ölkanal (100) mit einem Zwischenkanal in Verbindung steht,
der in einem Zapfenaufnahmebereich (52) des Zylinderblocks (4) ausgebildet
ist und wobei der Zwischenkanal mittels einer Bohrung ausgebildet ist, die in
dem Zylinderblock (4) ausgebildet ist und nach oben von der unteren Fläche
für die Aufnahme einer Gehäuseschraube aus geöffnet ist und wobei der
Zwischenkanal mit einem Zapfenversorgungskanal in Verbindung steht, der
an einer Zapfenbüchse endet, die den Zapfenbereich (48) der Kurbelwelle (8)
drehbar lagert.
10. Schmieröl-Kanalstruktur für nach Anspruch 9 mit einem kettenspanner
seitigem Ölkanal (108), der in dem Zylinderblock (4) vorgesehen ist und mit
dem Zapfenversorgungskanal in Verbindung steht.
11. Schmieröl-Kanalstruktur nach Anspruch 7, wobei der Zylinderblock (4)
eine einstückige Struktur ist und die Kurbelwelle (8) an dieser so gelagert ist,
daß die Längsdrehachse der Kurbelwelle (8) in Richtung nach oben in einem
kleinen Abstand von der unteren Fläche beabstandet ist, und wobei der erste
und der zweite Kanal, die den Hauptdurchgang (86) und den Nebendurch
gang (84) bilden, mindestens etwas oberhalb einer sich längs erstreckenden
Querebene angeordnet sind, die die Längsdrehachse der Kurbelwelle (8)
enthält.
12. Schmieröl-Kanalstruktur nach Anspruch 7, wobei der Zylinderblock (4)
durch ein oberes und ein unteres Blockteil gebildet ist, die einander gegen
überliegende untere und obere Fügeflächen bilden, die einander berühren
und sich im allgemeinen parallel zu der oberen und der unteren Fläche des
Zylinderblocks (4) erstrecken, und wobei der erste und der zweite Kanal in
dem oberen Blockteil nahe beieinander, jedoch von der unteren Fügefläche
aus nach oben gerichtet ausgebildet sind.
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