DE1978110U - Sitz- und lehnenauflage fuer kfz-sitze. - Google Patents

Sitz- und lehnenauflage fuer kfz-sitze.

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DE1978110U
DE1978110U DE1967K0059168 DEK0059168U DE1978110U DE 1978110 U DE1978110 U DE 1978110U DE 1967K0059168 DE1967K0059168 DE 1967K0059168 DE K0059168 U DEK0059168 U DE K0059168U DE 1978110 U DE1978110 U DE 1978110U
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DE1967K0059168
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Robert Koenig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/60Removable protective coverings
    • B60N2/6018Removable protective coverings attachments thereof
    • B60N2/6054Removable protective coverings attachments thereof by buckle passages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

RA.5.96 905*19.1ttE7
■/
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERD MÖLLER. D. GROSSE
l8. Okt. 1967 g.mr. 70 748
Robert Könige 59 Siegen, In der Weidenbach, la
Sitze oder Bänke in Automobilen sowie deren Leimen abdeckende Auflage
Die Neuerung betrifft eine Auflage zum Abdecken von Sitzen oder Bänken sowie deren Lehnen in Automobilen»
Zum Überziehen von Sitzen bzw. Bänken in Automobilen sowie deren Lehnen sind Schonbezüge bekannt, die jeweils für einen Sitz sowie deren zugehörige Lehne getrennt ausgeführt werden und diese jeweils an fünf bzw. sechs Seiten umfassen. Zur Erzielung eines exakten Sitzes sind diese jeweilig zweiteiligen Garnituren innerhalb enger Toleranzen passend zu fertigen, und auch das Aufbringen auf Sitze bzw. Lehnen erfordert sowohl Zeit als Geschicklichkeit. Es sind daher zur Senkung des Aufwandes Auflagen bekannt, die, decken- bzw. bahnartig ausgebildet, einstückig über Lehne und Sitzfläche gelegt werden und zweckmäßig in deren Breite ausgeführt sind. Auch zur Sicherung hohen Komforts ist man ähnliche Wege gegangen und hat aus Pelzen gefertigte Auflagen geschaffen, die sich nicht nur als äußerst strapazierfähig erwiesen haben und über lange Zeit ihr gutes Aussehen behalten, sondern die darüberhinaus insbesondere bei der Wahl sorgfältig nach Spezialverfahren gegerbter Pelle nicht nur wärmeisolierend wirken, sondern weiterhin durch ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen bzw. durchzulassen, angenehmer wirken, als die meisten, für Sitze bzw. Rückenflächen verwendeten Bezugsmaterialien,
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Darüber hinaus ergibt die Behaarung der Pelze eine weitere Federung bzw, weiche Auflage, und., die entsprechende Gerbung vorausgesetzt, erweisen sifeh derartige Pelze als außerordentlich hygienisch, da sie leicht abnehmbar sind und ohne die Gefahr von Beeinträchtigungen in üblichen Waschmaschinen gewaschen werden können.
Im Falle beider Arten von Auflagen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, besondere Vorkehrungen für die Sicherung von deren Lage zu treffen; das einfache Auflegen auf Sitze und Überschlagen über die Lehne befriedigt in der Segel nicht, da die Auflage sowohl beim Daraufsetzen als auch während der Fahrt selbst verrutschen kann. Zur Sicherung des Sitzes sind bereits mit Metallösen verstärkte Löcher der Auflagen geschaffen worden oder diese mit entsprechende Löcher aufweisenden Laschen verbunden, mittels deren der Sitz durch Verschnüren gesichert werden kann. Eine nachgiebige Halterung in Verbindung mit einer weitgehenden Anpassungsfähigkeit wurde durch die Verwendung von elastischen Gummischnüren geschaffen, und bei deren Ausstattung mit den Hand der Auflage durchdringenden oder erfassenden Haken bzw. Klammern kann auf besondere Löcher bzw. Ösen verzichtet werden.
Derartige Verschnürungen sind nur in begrenztem Maße zuverlässig, und auf der Rückseite der Vorderlehne bietet sie dem rückwärtig Sitzenden ein unschönes Bild. Wenn auch den Mittelbereich des Sitzes oder der Lehne überfangende Bereiche der Auflage gehalten werden können, so ist der Sitz der Auflage im Bereiche des Überganges zwischen Sitzfläche und Rückenlehne nur mangelhaft. Zur Verbesserung der Halterung sowie zur Vermeidung eines unschönen Anblickes sind auch schon Auflagen mit die freien Enden des Sitzes und insbesondere der Lehne
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umfassenden Kappen ausgestattet wurden. Auch hier ergibt sich ein nur mangelhafter Sitz im kritischen Bereiche des Überganges von der Sitzfläche zur Rückenlehne, und bei mangelhaftem Sitz und unvorsichtigem Setzen können die Haltemittel, insbesondere die das freie Ende der Lehne umfassende Kappe., überbeansprucht werden, falls nicht für die Fertigung der Kappen besonderes, elastisches und im Falle der Überbelastung nachgebendes Material verwendet wird. Selbst bei zusätzlicher Verwendung im mittleren Bereiche der Auflage angreifender, elastischer Schnüre muß empfohlen werden, vor der je?ieiligen Belastung des Sitzes die Auflage relativ weit in die Fuge zwischen Lehne und Sitz zurückzustreichen, um eine Überlastung beim Setzen zu vermeiden.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, den Sitz einer Rückenlehne und Sitzfläche überfangenden Auflage im kritischen, mittleren Bereich zu verbessern. Erreicht wird dies, indem auf der Rückseite der Auflage entlang eines zur Auflage auf der Trennungsfuge zwischen Sitz und Lehne bzw. zum Eingriff in diese vorgesenenen Querbereiches band- oder bahnartige, spannbare Verbindungsmittel vorgesehen werden. Die freien Enden dieser Verbindungsmittel können so ausgebildet werden, daß sie mit dem Sitz- oder Bankrahmen auf dessen Unterseite verbindbar sind. Andererseits können sie so ausgebildet werden, daß sie mit dem Sitz-seitigen oder mit dem lehnenseitigen freien Ende der Auflage verbindbar sind. Bewährt hat es sich, die Verbindungsmittel vorzugsweise an ihren freien Enden mit besonderen Verbindungsvorrichtungen auszustatten.
Als strapazierfähig und in der Benutzung vorteilhaft sowie angenehm haben sich aus Fellen bzw. Pelzen bestehende Auflagen
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bewährt, wobei besonders günstige Eigenschaften mit Schafbzw. Lammfellen erreicht werden. Es können zur Befriedigung geringerer Ansprüche jedoch auch andere, bspw. die üblicherweise für Schonbezüge und Auflagen verwendeten Materialien Anwendung finden.
Als vorteilhaft wurde gefunden, auf der Innenseite der Auflage in geringem Abstande von mindestens einem ihrer freien Enden Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme der Enden der Verbindungsmittel vorzusehen.
Die Verbindungsmittel können als ggf. durchbrochene Bahnen ausgeführt sein, deren Breite mindestens die Hälfte derer der Auflage beträgt. Andererseits bzw. an solch breitere Bahnen anschließend können Verbindungsmittel als schmale Gurte ausgeführt sein. Mit Vorteil werden an die Auflage oder eine mit dieser verbundene, über die Breite der Auflage durchgehende Bahn anschließende, trapezförmige Zwischenstücke verwendet, die sich von einer die Anschlußkante bildenden Basis gleichschenklig verjüngen, und deren der Basis gegenüberliegende Seiten Verbindungsmittel und/oder Verbindungsvorrichtungen aufweisen. Als nachahmenswert wurde gefunden, an die der Basis gegenüberliegende Seite Gurte anzuschließen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen hierbei jeweils in der nach dem Aufbringen auf Sitze und Lehnen eingenommenen Lage:
Pig. 1 eine aus Pelz gefertigte Auflage, deren Mittelbereich durch die Verbindungsmittel gegen den freien, sitzseitigen Endbereich verspannt ist,
Pig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem die rückwärtige Abschlußfläche des Sitzes durch eine
den Verbindungsmitteln zugehörige Bahn in voller Breite
abgedeckt ist und
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Fig. 3 eine Auflage, deren beide Endbereiche frei herabhängend ausgebildet und gegen den Mittelbereich verspannt sind.
In Figur 1 ist eine Auflage 1 gezeigt., deren Sitzfläche und Rückenlehne eines Automobilsitzes überziehende Fläche aus einem Pelz 2 gefertigt ist., der mit einer Kappe 3 das freie Ende der ihn tragenden Lehne aufnimmt. Zur Erzielung eines sicheren Sitzes sowie zur Vermeidung übergroßer Beanspruchungen sind die Seitenteile 4 der Kappe 3 aus einem elastischen Gewebe ge-
o fertigt. Im mittleren Querbereich 5* der nach dem Aufbringen der Auflage auf Sitz und Lehne über deren Trennfuge liegt bzw. in diese eingreift., sind mit der Unterseite des Pelzes trapezförmige Zwischenstücke β mit ihren Basiskanten verbunden. Die der Basis gegenüberliegenden Schmalseiten weisen als Verbindungsmittel 1J Gurte auf. Das sitzseitige freie Ende des Pelzes 2 ist ebenfalls mit trapezförmigen Zwischenstücken 8 verbunden, die in Gurte 9 übergehen. Die Verbindungsmittel 7 und/oder die Gurte 9 sind mit Verbindungsvorrichtungen Io ausgestattet, die als Schnallen, Haken, Spangen oder dergleichen
ο ausgebildet sein können. Im Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsmittel 7 mit üblichen Dornschnallen verbunden, deren Dorne in Löscher bzw. Ösen der Gurte 9 einzugreifen vermögen.
Zum Aufbringen der aus Pelz gefertigten Auflage 1 ist es nur erforderlich, die Kappe 3 über die Lehne zu ziehen und
:5 die Verbindungsmittel 7 mit den trapezförmigen Zwischenstücken β zwischen Lehne und Sitz hindurchzuführen, worauf sie mittels ihrer Verbindungsvorrichtungen Io mit den Gurten 9 mit der gewünschten Vorspannung verbunden werden. Das obere Ende der Auflage wird mittels der Kappe 3 von der Lehne sicher gehalten,
ίο und beim Auftreten eventueller Überbeanspruchungen vermag die Kappe 3 Dank ihrer elastischen Seitenteile 4 im erforderlichen Umfange
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nachzugeben. Im mittleren Querbereich 5 wird der Pelz 1 gegen die Fuge zwischen Sitz und Lehne hin vorgespannt bzw. mehr oder weniger in diese Fuge hineingezogen, so daß die Rückenlehne glatt überspannt wird. Die über die Verbindung^- mittel 7 bzw. Zwischenstücke β ausgeübten Zugspannungen wirken andererseits auf die Gurte 9 ein, die mittels der Zwischenstücke 8 auch die Sitzbespannung straff halten. Da die Auflage 1 sich praktisch in ihrer ganzen Länge straff auf Sitzfläche und Rückenlehne auflegt, können Beeinträchtigungen des Sitzes, Verschiebungen oder Verlagerungen praktisch nicht auftreten. Äußere, tangential an die Auflage angreifende Kräfte vermögen Verschiebungen nur zu bewirken, wenn auch entsprechende Normalkräfte die Übertragung der Tangentialkräfte gestatten. Derartige Normalkräfte aber pressen gleichzeitig den Pelz 2 fester au ί" seinen Untergrund und sichern ihn daher weitergehend gegen Verlagerungen.
In Figur 2 ist ein leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Auflage 11 aus Textilien, Plastikbahnen, Kunstleder und/oder Leder gefertigt ist. Auch hier erfolgt das Festlegen des oberen, freien Endes durch eine die Lehne überziehende Kappe 12. An den mittleren Querbereich Ij? ist zunächst eine sich durchgehend über die Breite des Sitzes erstreckende Bahn 14 angeschlossen, die ihrerseits in zwei trapezförmige Zwischenstücke 15 übergeht, an die sich Gurte 1β anschließen. Das Festlegen des über die Vordersitzkante fallenden Bereiches der Auflage 11 erfolgt in der bereits anhand der Figur 1 erläuterten Weise. Gegenüber dieser Figur werden nicht nur andere Materialien für den Aufbau der Auflage vorgeschlagen, die an den mittleren Querbereich 5 anschließende durchgehende Bahn 14 umschlingt, die hintere Fläche des Sitzes in ihrer vollen Ausdehnung und bietet damit den in den Rücksitzen Sitzenden den ästhetischen Anblick einer geschlossenen,
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ihren Verwendungszweck nicht aufdringlich zeigenden Fläche. Beim Ansatz der Bahn 14 an den mittleren Querbereich kann es sich ebenso wie beim Anschluß der trapezförmigen Zwischenstücke 6 bzw. 8 der Figur 1 empfehlen, die an die Auflage angreifenden Kanten nicht streng geradeaus zu führen, sondern vorzugsweise leicht nach außen durchgebogen. Hierdurch kann eine gleichmäßige Verteilung der über die Gurte 7, 9 übertragenen Kräfte entlang der Basislinie erreicht werden. Durch entsprechende Formung der Basislinie ist es auch mög-
.o lieh, nach Wunsch die Spannung im mittleren Bereiche der Auflage gegenüber der in den Randbereichen herrschenden nach Belieben anzuheben oder zweckmäßigerweise abzusenken.
In Fig. 3 ist eine wiederum aus Pelz gefertigte Auflage 17 gezeigt, deren freie Endbereiche 18 und 19 frei hängend
.5 ausgebildet sind. Die Festlegung der Auflage innerhalb dieser Bereiche kann nach einem älteren Vorschlag durch Klettenverschlüsse bewirkt werden. Im Ausführungsbeispiel ist nicht nur der im Bereich der Trennungsfuge zwischen Sitz und Lehne aufzubringende mittlere Querbereich 2o mit trapezförmigen
:o Zwischenstücken 23 sowie an diese anschließenden Gurten 26 ausgestattet, auch die die freien Endbereiche 18 und 19 begrenzenden Querbereiche 21 und 22 sind mit trapezförmigen Zwischenstücken 24 und 25 sowie an diese anschließenden Gurten 27 und 28 versehen. Nach dem Aufbringen der aus Pelz gefertigten Auflage werden die Gurte 26 und Zwischenstücke zwischen Sitz und Lehne hindurchgeführt und die freien Enden sämtlicher Gturte unter der Sitzfläche miteinander verbunden. Auch hier wird ein einwandfreier Sitz der Auflage erreicht, die sich über Sitzfläche und Rückenlehne straff spannt, mit
ο ihren freien Endbereichen 18 und 19 aber über diese frei herabhängt .
Die Neuerung läßt sich weitgehend variieren. So können zum
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Pestlegen der Enden der Auflage: · andere Vorkehrungen getroffen sein oder ggf. diese frei über Lehne bzw. Sitz gelegt werden. Die zum Fixieren gezeigten Gurte können durch Schnüre oder Seile ersetzt werden, die durch entsprechende Ösen der Zwischenstücke fassen oder in diese eingehakt werden. Die Gurte können auch elastisch ausgebildet sein bzw. durch elastische Schnüre ersetzt werden, so daß die sich ergebende Spannung der Auflage nicht allzu stark von der Einstellung der Verbindungsmittel bzw. Verbindungsvorrichtungen abhängt. Es ist auch nicht erforderlich, Gurte gegeneinander zu verspannen: Sie können jeweils am Polsterrahmen bzw. Federkern bspw. des Sitzpolsters befestigt werden. So können auch Auflagen verwendet werden, die beidseitig mit Kappen ausgestattet sind, so daß der Halt der Endbereiche sowohl an der Lehne als auch am Sitz durch solche Kappen gesichert ist. Im mittleren Querbereich angreifende Verbindungsmittel werden auch in diesem Falle am Federkern bzw. Polsterrahmen der Sitzunterseite verankert. Zur gleichmäßäigen Spannung sowohl des die Rückenlehne als der Sitzfläche überziehenden Bereiches der Auflage können auch Verbindungsmittel innerhalb zwei querliegender Linien des mittleren Querbereiches vorgesehen werden, so daß die Spannung des die Lehne überziehenden Bereiches der Auflage unabhängig von der des den Sitz überziehenden einstellbar ist. Die getrennten, hintereinander am in den Trennungsspalt zwischen Sitz und Lehne gezogenen mittleren Querbereich angebrachten Verbindungsmittel können entweder getrennt verankert bzw. gespannt werden oder aber in Form einer Schlaufe ausgebildet sein, in die weitere Verbindungsmittel eingreifen, so daß in beiden Trummen der Schlaufe gleiche Zugspannungen herrschen. Eine gemeinsame Verankerung läßt sich auch dann vornehmen, wenn die beiden
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kurz hintereinander angreifenden Verbindungsmittel stark elastisch ausgebildet sind, so daß bei entsprechendem Spannen in beiden etwa gleich gedehnten Trummen auch gleiche Spannungen entstehen. Weitere Varianten ergeben sich., indem die Verbindungsmittel mit elastisch ausgebildeten Gurten bzw. Bändern ausgestattet werden, die mittels an ihren Enden vorgesehener Verbindungsvorrichtungen z.B. mit Zwischenstücken 6 verbunden werden können. Bei einem bevorzugten solchen Ausführungsbeispiel werden Gummibänder verwendet, die vermittels von Haken und Ösen bzw. Klemmvorrichtungen mit trapezförmigen Zwischenstücken β verbunden werden, während ihre freien Enden vermittels Klemmvorrichtungen bzw. Klips an den über die Sitzfläche herabhängenden Endbereich der Auflage angeschlossen werden. In allen Fällen wird mit einfachen, innerhalb weiter Toleranzen erstellbaren, kaum bemerkbaren Verbindungsmitteln ein einwandfreier Sitz gerade des kritischen Mittelbereiches der Auflage erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERD MÖLLER. D. G ROSSE
    18. Okt. 1967 g.mr. 7 ο
    Robert König, 59 Siegen., In der Weidenbach la
    Schutzansprüche
    1. Sitze oder Bänke in Automobilen sowie deren Lehnen abdeckende, bahnartig ausgebildete Auflage mit ihre vorgegebene Lage aufrecht erhaltenden Haltegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Auflage (1,11,17) entlang eines zur Auflage der Trennungsfuge zwischen Sitz und Lehne bzw. zum Eingriff in diese vorgesehenen Querbereiches (5j13j2o) band- oder bahnartige, spannbare Verbindungsmittel (7.,15,16,2J 26) vorgesehen sind.
    2. Auflage"nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Verbindungsmittel (7,16,26) mit dem Sitz- oder Bankrahmen verbindbar sind.
    j5. Auflage nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch geken η ζ e i c h η e t, daß die freien Enden der Verbindungsmittel (7,16,26) mit dem sitzseitigen freien Ende (9*28) der Auflage verbindbar -:.......-sind.
    4. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 3.» dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Verbindungsmittel (26) mit dem lehnenseitigen freien Ende (27) der Auflage'verbindbar sind.
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    PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERD MÖLLER. D. GROSSE -2-
    5. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (7., 9, 1β, 2β bis 28) mit Verbindungsvorrichtungen (Ιο) ausgestattet sind.
    6. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 5* gekennzeichnet durch eine aus Fell bzw. Pelz (2) bestehende Auflagefläche.
    7. Auflage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine aus Schaf- bzw, Lammfell bestehende Auflagefläche.
    8. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichne t, daß auf ihrer Innenseite vor mindestens einem der freien Enden Befestigungsmittel (8,9,24,25.,27,28) zur Aufnahme der Enden der Verbindungsmittel (7,16,26) vorgesehen sind,
    9. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als ggf. durchbrohhene Bahnen (l4) ausgeführt sind, deren Breite mindestens die Hälfte derer der Auflage beträgt.
    10. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 9j dadurch, gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel schmale Gurte (7, 1β, 26) aufweisen.
    11. Auflage nach Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß an sie oder eine mit ihr verbundene, über deren Breite durchgehende Bahn (l4) trapezförmige Zwischenstücke (6,15., 23 bis 25) anschließen, die sich von einer die Anschlußkante bildenden Basis gleichschenklig verjüngen,und deren der Basis gegenüberliegende Seiten Verbindungsmittel (7,9*iß.»26 bis 28) aufweisen.
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    PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER. D. GROSSE
    12. Auflage nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß die der Basis gegenüberliegenden Seiten mit Gurten (7,9,16,26 bis 28) verbunden sind.
    Ij5. Auflage nach Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Basis bildenden Kanten leicht nach außen durchgekrumrnt ausgebildet sind.
    l4. Auflage nach Ansprüchen 1 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel elastisch ausgebildet sind.
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