DE197778C - - Google Patents

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DE197778C
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animals
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u-197778 KLASSE 45 h. GRUPPE
WILHELM BERG in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1907 ab.
Die bekannten Anhängevorrichtungen für Pferde oder andere Tiere leiden an dem Übelstande, daß die letzteren dauernd das am Ende des Halfterriemens angehängte und verhältnismäßig schwere Gewicht zu tragen haben, welches die Tiere an unruhigen Bewegungen verhindern soll. Hierdurch werden insbesondere Pferde allmählich so abgestumpft, daß sie gegen den feineren Zügelzug unempfindlieh werden. Demgegenüber ist die neue Befestigungsvorrichtung so ausgebildet, daß die Tiere in der Ruhestellung und beim Fressen nur durch ein geringes Gewicht belastet werden, während ein schweres Gewicht erst bei starken Bewegungen, beim Zurückgehen, Hoch- und Seitwärtsgehen zur Wirkung kommt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Längsschnitt und Querschnitt dargestellt.
Die zur Aufnahme des Halfterriemens dienende Schutzhülse α ist in den beiden an
- der Wand befestigten Endstücken b und c durch einfaches Anheben herausnehmbar angeordnet. In dem Oberteil b ist ein mit seitlicher Öffnung versehenes, zweckmäßig aus Porzellan hergestelltes Mundstück d eingesetzt, durch welches der Halfterriemen e geführt wird. Der Unterteil c der Hülse ist als hohle, sich unmittelbar an diese anschließende Kapsel ausgebildet. Am Ende des Halfterriemens ist mittels Flügelschraube f verstellbar das Gewicht g, befestigt. Die Schwere des letzteren ist so bemessen, daß es den Halfterriemen völlig in die Hülse hin40
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einzieht und in der Ruhelage das erste Glied der Hälfterkette h gegen das Mundstück d anliegt (auf der Zeichnung ist die Kette der Deutlichkeit halber nach abwärts gezogen dargestellt). Durch diese Anordnung wird verhütet, daß die Pferde den Halfterriemen benagen können.
In der Schutzhülse α liegt auf einer Rippe i ein aus mehreren, durch Filzplatten I getrennten Teilen k zusammengesetztes Gewicht, dessen Schwere durch Hinzufügen oder Fortnehmen der Teile je nach Bedarf geregelt werden kann. Die Filzplatten I, welche über die Gewichte k vorstehen, bezwecken, das Geräusch beim Auf- und Niedergehen des Gewichtes zu verhüten. Der Halfterriemen e wird durch Schlitze m in den Gewichtsstücken k und den Filzplatten / hindurchgeführt und infolgedessen das untere Gewicht g an starken Pendelbewegungen verhindert.
Bei geringen Bewegungen der Tiere, die sie beim Fressen und in der Ruhestellung ausführen, kommt nur das kleine Gewicht g zur Wirkung, sobald sie jedoch größere Bewegungen ausführen, seitswärts oder rückwärts gehen, gelangt das kleine Gewicht zur Anlage an das obere schwere Gewicht und hebt dies mit in die Höhe, so daß der Halfterriemen stärker belastet (und das Tier wieder in die Ruhestellung gezogen) wird. Durch die seitliche Einführung des Halfterriemens in das obere Endstück wird das Einfallen von Staub, Heu u. dgl. in die Hülse verhindert, so daß die freie Fallhöhe des unteren Gewichtes nicht beschränkt und demgemäß
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der Halfterriemen stets völlig in die Hülse hineingezogen und vor dem Benagen geschützt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Befestigen von Stalltieren mit unter Gewichtsbelastung stehendem Halfterriemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht derart geteilt ist, daß der eine mit Durchlaßöffnungen (m) für den Riemen oder das Seil versehene Teil (k, I) auf Rasten (i) aufruht und nur beim Hochziehen des Riemens durch das zurücktretende Tier von dem in bekannter Weise am unteren Ende des Riemens angeordneten Gewicht (g) angehoben wird, zum Zwecke, die Tiere in der Ruhestellung von allzu großem Gewichtszuge zu entlasten.
    Hierzu i-Blatt Zeichnungen.
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