DE159560C - - Google Patents
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- DE159560C DE159560C DENDAT159560D DE159560DA DE159560C DE 159560 C DE159560 C DE 159560C DE NDAT159560 D DENDAT159560 D DE NDAT159560D DE 159560D A DE159560D A DE 159560DA DE 159560 C DE159560 C DE 159560C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
- rider
- carabiner
- rifle
- weapon
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/20—Pockets, receptacles, or other supporting devices attached or attachable to saddle, e.g. for insertion of arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es wurde bereits vorgeschlagen, federnde Klammern und Schuhe zum Befestigen von
Karabinern (Säbeln u. dgl.) am Sattel anzuordnen, durch welche das Gewicht der Waffe
aufgenommen und der Reiter entlastet wurde. Diese Vorrichtungen hatten, insofern sie ein
Herausfallen des Karabiners verhinderten, den Nachteil, daß das Lösen des Karabiners
vom Sattel eine gewisse Zeit beanspruchte;
ίο überdies war bei demselben die Waffe mit
dem Reiter nicht verbunden. Die den Gegenstand der Erfindung bildende verbesserte Vorrichtung
kennzeichnet sich im wesentlichen ■ dadurch, daß das Gewicht des Karabiners
zwar wie bisher von dem Sattel aufgenommen wird, die Waffe jedoch gleichzeitig an ihrem
oberen Teil mit dem Reiter verbunden ist, so daß der Reiter, indem er das Pferd verläßt,
gleichzeitig und ohne Vornahme irgendwelcher Handgriffe zum Lösen der Befestigung
am Sattel den Karabiner mitnimmt. Zu diesem Zwecke ist der obere Teil des Karabiners mit einem entsprechenden Teil
der Ausrüstung des Reiters, z. B. mit dem Koppel, durch eine Schlitzführung verbunden,
während der untere Teil des Karabiners im Sattel drehbar gelagert ist. Die Waffe kann
daher der Bewegung des Reiters im Sattel folgen, bleibt aber mit letzterem verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Vorrichtung in ihrer Anwendung; Fig. 2 bis 5 sind Einzelheiten
und veranschaulichen die Mittel zur Befestigung der Waffe am Sattel und am Koppel des Reiters.
Wie ersichtlich ist, liegt der Kolben des Karabiners nach unten und die Mündung befindet
sich hinter der linken Schulter des Mannes. Der Kolben ruht in einem federnden Schuh α (Fig. 4), der an einem Stück b
am Sattel angeordnet ist. Dieses Befestigungsstück b besteht aus einer in Leder eingenähten
Metallplatte c, die mit Hilfe eines Riemens e1 am Sattel d befestigt ist. Dieser
Riemen läuft durch Schleifen am Sattel und wird an einer Schnalle e befestigt. Der
Schuh α ist von länglicher Form und nach vorn offen. Seine Öffnung ist enger als der
Umfang des Kolbens, so daß er beim Einführen des Kolbens auseinandergedrückt wird
und ihn so festklemmt.
Um die nötige seitliche Bewegung der Waffe zu gestatten, so daß sie sich der Bewegung
des Pferdes anpassen kann, ist der Schuh α an dem Haltestück b durch einen
Zapfen f drehbar befestigt. Ein Riemen g legt sich um die Sattelgurte herum, so daß
das Haltestück b in seiner Lage gesichert ist.
Am Koppel des Reiters befindet sich eine Lederschlaufe h, welche verschiebbar ist und
eine am besten aus Stahl hergestellte Befestigungshülse h1 trägt, wie dies in Fig. 2
und 5 dargestellt ist. Letztere Figur ist ein Schnitt nach X-X der Fig. 2. Wie ersieht-Hch
ist, besitzt die Hülse h1 einen nach unten zu verengten Schlitz i, und es befindet sich
am oberen Teile des Karabiners ein Stift k. Dieser kann am Karabinerriemen befestigt
sein; er befindet sich jedoch vorteilhaft an einem Laufring kl. Der Laufring ist innen
mit Spitzen k"1 versehen, die ihn am Holzlaufe
festhalten. Der Kopf des Stiftes k ist so ausgebildet, daß er, wenn die Waffe ungefähr
wagerecht gehalten wird, in die Hülse h' eingesteckt werden kann, worauf die Waffe um
90 ° nach abwärts geschwenkt wird und der Stift k so in dem engeren Teile des Schlitzes i
festsitzt. Sodann wird der Kolben in den Schuh α hineingedrückt.
Eine Abänderung der beschriebenen Vorrichtung könnte darin bestehen, daß der
Haltestift am Koppel und die Schlitzführung am Holzlaufe des Karabiners angebracht ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gewehr- oder Karabiner-Befestigung für Kavallerie, bei welcher das Gewehrgewicht von dem Sattel aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Karabiners mit einem entsprechenden Teil der Ausrüstung des Reiters, z. B. mit dem Koppel, durch Bolzen und Längsschlitz (i k) verbunden und der untere Teil des Karabiners von einer am Sattel drehbar angeordneten, das Einschieben senkrecht zur Pferdeseite zulassenden Klammer aufgenommen wird, so daß beim Absteigen ohne Vornahme irgend eines Handgriffes die Verbindung zwischen Gewehr und Reiter aufrecht erhalten und die Verbindung zwischen Gewehr und Sattel gelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159560C true DE159560C (de) |
Family
ID=425625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159560D Active DE159560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159560C (de) |
-
0
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