DE901972C - Tragbarer Hochsitz fuer Jaeger - Google Patents

Tragbarer Hochsitz fuer Jaeger

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DE901972C
DE901972C DEM11686A DEM0011686A DE901972C DE 901972 C DE901972 C DE 901972C DE M11686 A DEM11686 A DE M11686A DE M0011686 A DEM0011686 A DE M0011686A DE 901972 C DE901972 C DE 901972C
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DE
Germany
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tree
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high seat
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Expired
Application number
DEM11686A
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English (en)
Inventor
Hans Moser
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M31/00Hunting appliances
    • A01M31/02Shooting stands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Tragbarer Hochsitz für Jäger Die Erfindung betrifft einen tragbaren Hochsitz für Jäger usw. mit einem an einem Baumstamm abnehmbar befestigten und durch eine Strebe und durch Stricke gegenüber dem Baumstamm abgestützten Sitz.
  • Bei einer bekannten Ausführung derartiger Hochsitze verläuft die Strebe in der Gebrauchsstellung vom Sitz schräg nach unten auf den Baumstamm zu. Eine an ihr befestigte Spitze dringt ebenso wie eine Reihe von am Sitz selbst befestigten Spitzen in den Baumstamm ein, wodurch dieser erheblich beschädigt wird. Ferner dient ein in der Ebene des Sitzes um den Baum geschlungenes Drahtseil zur Sicherung gegen das Lösen der im Baumstamm verankerten Spitzen. Der Sitz ist dadurch starr mit dem' Baum verbunden, wodurch die Beweglichkeit des Jägers stark eingeschränkt ist. Eine Sicherheit gegen Herabfallen des Jägers ist trotzdem nicht gegeben, so daß dieser gezwungen ist, sich noch mittels eines besonderen Sicherheitsgurtes zu schützen.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber ein Beschädigungen des Baumes vermeidender, sicher sitzender und dabei doch innerhalb gewisser Grenzen schwenkbarer Hochsitz geschaffen, der leicht transportabel ist, der gleichzeitig einen besonderen Sicherheitsgurt ersetzt und der mühelos von einem mit Steigeisen ausgerüsteten Jäger an jedem be- . steigbaren Baum befestigt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht, daß bei einem Hochsitz der eingangs beschriebenen Art die mit einer Spitze versehene Strebe in axialer Richtung verstellbar in der Ebene der Sitzfläche angeordnet ist und daß die Stricke in der Gebrauchsstellung des Sitzes- von diesem schräg nach oben zum Baum führen und dessen Stamm umfassen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind im folgenden an Hand der Zeichnung und in den Ansprüchen beschrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in der Draufsicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Der Hochsitz, der im Rucksack transportiert werden kann, besteht aus einer Aufhängevorrichtung i, die zwei kräftige imprägnierte Hanfstricke umfaßt und gleichzeitig als Sicherheitsgurt dient, welche der Schütze beim Besteigen des Baumes beiderseits am Baum faßt und sie beim Steigen nachzieht, so daß der Baum nicht mit den Händen berührt zu werden braucht. An beiden Enden der Aufhängevorrichtung ist je ein Karabinerhaken 2 und 3 angebracht, von denen der eine zum Schließen der Aufhängevorrichtung beim Besteigen des Baumes und der andere zum Verstellen der Aufhängevorrichtung dient, was durch Einhaken in die an der Aufhängevorrichtung angebrachten Ösen 4 bis 6 geschieht. Dadurch, daß die Aufhängevorrichtung aus zwei parallel zueinander verlaufenden Stricken besteht und die beiden Karabinerhaken bei festgemachtem Sitz verschränkt eingehakt werden, ist eine mehrfache Sicherheit geboten.
  • Bei richtiger Handhabung ist ein Abstürzen ausgeschlossen, da Schütze und Baum sich beim Besteigen und festgemachtem Sitz innerhalb der geschlossenen Aufhängevorrichtung befinden. Um ein Abrutschen der Aufhängevorrichtung am Stamm zu vermeiden, sofern dies nicht durch einen Ast oder einen angehauenen stärkeren Nagel geschieht, werden die beiden schräg verlaufenden Teilstücke der Aufhängevorrichtung zwischen Schützen und Baum mittels eines mit zwei Ösen versehenen verstellbaren Riemens 7 miteinander verbunden, so daß sich bei Belastung des Sitzes Aufhängevorrichtung und Riemen gegenseitig verspannen.
  • An der Unterseite des mit einer Filzauflage 24 bedeckten Sitzes 8 ist eine mittels eines Drückers 9 verstellbare Metallstrebe io angebracht, die in einem Führungsrohr i i lagert und entsprechend der Körpergröße eingestellt werden kann. Die an der Strebe angebrachte Spitze 12 wird durch das Körpergewicht des Schützen nach entsprechendem Ansetzen selbständig in den Baum gepreßt. Die Spitze ist so konstruiert, daß sie ein sicheres Eingreifen am Baum gewährleistet, andererseits aber ein zu tiefes Eindringen in den Baum verhindert. Dadurch, daß die Strebe nur mit einer Spitze versehen ist, entsteht bei Bewegungen kein Geräusch. Der Sitz läßt sich auf Grund der unstarren Befestigungsart ohne Geräusch so weit schwenken, daß ,auch hinter dem Baum stehendes Wild geschossen werden kann.
  • Der hinter der Strebe angebrachte Bolzen 13 dient zum Ausziehen der Strebe, da dieselbe in normaler Stellung so tief im Rohr lagert, daß durch die Spitze 12 keine Verletzungen entstehen können. Die im Führungsrohr .angebrachte Feder 14 hat die Aufgabe, die Strebe beim Absitzen nach Auslösen des Drückers 9 selbständig so weit zurückzuziehen, daß die Spitze nicht mehr sichtbar ist. Durch das quer zur Strebe ebenfalls auf der Unterseite des Sitzes ,angebrachte Rohr 15 läuft ein kräftiger Hanfstrick 16, der den Sitz mit der Aufhängevorrichtung verbindet. Die beiden an dem Rohr angebrachten Winkel i x und 18 sind schwenkbar und dienen zur Schonung des Strickes.
  • Beim Besteigen des Baumes wird der Hochsitz mit dem hinten am Sitz angebrachten Gurt i 9 am Rucksack eingehängt, so daß ,er in Gesäßhöhe hinter denn Schützen hängt. Nach Festmachen der Aufhängevorrichtung drückt der Schütze mit dem Gesäß gegen den über das Rohr 15 hinausragenden Teil des Sitzes, wodurch die Strebe selbständig zwischen die Beine gedrückt wird, so daß sie mit der Hand leicht gefaßt und in entsprechender Höhe am Baum angesetzt werden kann. An beiden Seiten der Aufhängevorrichtung ist je ein mit :einem Haken versehener, verstellbarer Gurt 20, 21 angebracht, der zum Einhängen in die Steigeisen vorgesehen ist, damit die Füße bei längerem Sitzen entlastet sind.
  • Um gegebenenfalls im Weg befindliche Äste beseitigen zu können, kann an der Unterseite des Sitzes eine nicht dargestellte Handsäge angebracht sein.
  • Beim Absteigen kann die Strebe io durch einen Druck mit dem Gesäß aus dem Baum gelöst werden. Auch kann der Jäger nach Lösen des Sitzes vom Baum und Lösen der Sperre 7 in kürzester Zeit und ohne Mühe und Gefahr seine Lage nach Höhe und Richtung am jeweiligen Baum usw. ändern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbarer Hochsitz für Jäger usw. mit einem an einem Baumstamm abnehmbar befestigten und durch eine Strebe und durch Stricke gegenüber dem Baumstamm abgestützten Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß die mit :einer Spitze (12) versehene Strebe (i o) in axialer Richtung verstellbar in der Ebene der Sitzfläche (8) angeordnet ist und daß die Stricke (i) in der Gebrauchsstellung des Sitzes von diesem schräg nach- oben. zum Baum führen und dessen Stamm umfassen.
  2. 2. Hochsitz nach Einspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stricke (i) in Gebrauchsstellung -eine geschlossene Schleife bilden, die einerseits den Baum und andererseits die auf dem Sitz sitzende Person umfassen.
  3. 3. Hochsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife aus zwei Teilstücken besteht, die durch Karabinerhaken (2) und Ösen (23) miteinander verbindbar sind.
  4. 4. Hochsitz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Baum umfassende Teil der Strickanordnung in an sich bekannter Weise, _z. B. durch einen an seinem freien Ende angebrachten Karabinerhaken (3) und diesem zugeordnete Ösen (q., 5, 6), längenverstellbar ist.
  5. 5. Hochsitz nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß dem den Baum umfassenden Teil der Strickanordnung ein vorzugsweise längenverstellbarer Gurt (7) zugeordnet ist.
  6. 6. Hochsitz nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) der Strebe (i o) durch entsprechende Gestaltung nur eine kurze Eindringtiefe aufweist.
  7. 7. Hochsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickanordnung außer den beiden zusammen eine Schleife bildenden Teilstücken noch einen an der Sitzfläche befestigten Strick (16) umfaßt, dessen beide Enden im Abstand von der Sitzfläche an den Verbindungsösen der beiden Teilstücke angreifen. B.
  8. Hochsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsösen außerdem zwei Gurte (20,21) befestigt sind, die an ihren freien Enden Haken zum Einhängen der Steigeisen tragen.
  9. 9. Hochsitz nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Sitzfläche eine Haltevorrichtung für eine Handsäge angeordnet ist. i o. Hochsitz nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Strebenspitze (12) abgewandten Teil des Sitzes ein zum Einhängen in einen Rucksack od. dgl. eingerichteter Gurt (i 9) befestigt ist.
DEM11686A 1951-11-14 1951-11-14 Tragbarer Hochsitz fuer Jaeger Expired DE901972C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021920A (en) * 1961-02-23 1962-02-20 Warren A Seely Portable seat
US5842540A (en) * 1997-05-06 1998-12-01 Mancini, Jr.; Julius P. Rotary tree climbing stand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021920A (en) * 1961-02-23 1962-02-20 Warren A Seely Portable seat
US5842540A (en) * 1997-05-06 1998-12-01 Mancini, Jr.; Julius P. Rotary tree climbing stand

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