DE19757380A1 - Ein Verfahren zum Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxid-Aktivmaterials - Google Patents
Ein Verfahren zum Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxid-AktivmaterialsInfo
- Publication number
- DE19757380A1 DE19757380A1 DE19757380A DE19757380A DE19757380A1 DE 19757380 A1 DE19757380 A1 DE 19757380A1 DE 19757380 A DE19757380 A DE 19757380A DE 19757380 A DE19757380 A DE 19757380A DE 19757380 A1 DE19757380 A1 DE 19757380A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nickel
- solution
- nickel hydroxide
- hydroxide
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/48—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides
- H01M4/52—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of inorganic oxides or hydroxides of nickel, cobalt or iron
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G53/00—Compounds of nickel
- C01G53/04—Oxides; Hydroxides
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/36—Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
- H01M4/362—Composites
- H01M4/366—Composites as layered products
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2002/00—Crystal-structural characteristics
- C01P2002/20—Two-dimensional structures
- C01P2002/22—Two-dimensional structures layered hydroxide-type, e.g. of the hydrotalcite-type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/80—Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
- C01P2004/82—Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases
- C01P2004/84—Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases one phase coated with the other
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/11—Powder tap density
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M2004/021—Physical characteristics, e.g. porosity, surface area
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/24—Electrodes for alkaline accumulators
- H01M4/32—Nickel oxide or hydroxide electrodes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Herstellen eines Nickelhydroxid-Aktivmaterials für eine auf
Nickel basierende Zelle und insbesondere ein Verfahren zum
Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxids als
Aktivmaterial mit einem Kern und einer Außenschicht, deren
physikalische Eigenschaften unterschiedlich sind.
Die physikalische Eigenschaft von Nickelhydroxid, das als
positives Aktivmaterial für eine auf Nickel basierende Zelle
verwendet wird, kann gemäß der Verfahren seiner Zubereitung
stark verändert werden. Im allgemeinen wird Nickelhydroxid durch
das Neutralisationsverfahren hergestellt, das die Schritte der
Vermischung eines Nickelsalzes und eines Hydroxidsalzes und der
Zugabe einer Spur von Wasser zu dem Gemisch umfaßt. Das durch
das Neutralisationsverfahren hergestellte Nickelhydroxid ist
ein grobes Teilchen, das einen Durchmesser von 1 bis zu mehreren
Hunderten µm aufweist, daher sollte das Teilchen vermahlen
werden, um als Aktivmaterial für eine Zelle verwendet zu werden.
Das vermahlene Teilchen verfügt jedoch über eine unregelmäßige
Form und eine geringe Dichte, so daß es nicht wünschenswert ist,
es als Aktivmaterial für eine Zelle zu verwenden. Überdies
verfügt das Aktivmaterialteilchen im Fall einer Neutralisation
in einer wäßrigen Lösung aufgrund einer sehr schnellen
Reaktionsgeschwindigkeit über eine geringe Dichte und ist von
geringer Größe. Daher dauert es zu lange, das Teilchen zu
filtrieren und zu waschen. Da die Oberfläche des Teilchens vor
der Trocknung eine große Menge Wasser enthält, ist es bei der
Herstellung einer Paste schwierig, eine Packungsdichte zu
erzielen, und das Teilchen läßt sich nur schwer von der Platte
trennen.
Um eine Paste herzustellen, die über eine gute Fluidität,
Ladeeigenschaft, Ladegeschwindigkeit und Entladeeigenschaft
verfügt, ist es erforderlich, als positives Aktivmaterial
Nickelhydroxid zu verwenden, das eine hohe Dichte, eine
Kugelform und eine enge Verteilung des Teilchendurchmessers
aufweist. Es wird nämlich bevorzugt, daß das Nickelhydroxid für
eine Zelle eine scheinbare Dichte von 1,6 bis 1,7 g/cm3, eine
Stopfdichte von 2,0 bis 2,1 g/cm3 und einen Durchmesser des
Teilchens von 5 bis 40 µm aufweist.
Wenn das Nickelhydroxid graduell gezüchtet werden soll,
wird Nickelhydroxid hergestellt, das wie oben beschrieben über
eine hohe Dichte und eine Kugelform verfügt. Um die
Reaktionsgeschwindigkeit zu steuern, wird ein Komplex von
Nickelion und Ammoniak ausgebildet und neutralisiert, oder es
wird das Nickel-Ammoniumkomplexion zersetzt, indem bei der
Herstellung von Nickelhydroxid die Lösungstemperatur angehoben
wird. Das wie oben beschriebene Verfahren kann ein
Nickelhydroxid erzeugen, das über eine hohe Dichte verfügt,
wobei es jedoch schwierig ist, die Reaktionsgeschwindigkeit und
den Durchmesser des Teilchens zu steuern und fortwährend
Nickelhydroxid herzustellen, da die Zusammensetzung der Lösung
und der pH-Wert sich stark ändern.
In einer Anode einer Nickelzelle liegt in der Pastenform
der Hauptgrund für die Nachteiligkeit der Elektrode im
Anschwellen der Elektrode durch die Ausdehnung des
Elektrodenvolumens, was passiert, wenn Nickelhydroxid seine Form
von β-NiOOH in γ-NiOOH, das über eine geringe Dichte verfügt,
verändert. Das Anschwellen der Elektrode bewirkt die Abtrennung
des Aktivmaterials, die Verminderung der Leitfähigkeit und die
erhebliche Abnahme der Lebensdauer und Wirksamkeit der
Elektrode. Das γ-NiOOH, das über eine geringe Dichte verfügt,
wird infolge der kompakten Kristallstruktur von β-Nickelhydroxid
gebildet, das über eine hohe Dichte verfügt. Die kompakte
Kristallstruktur führt zur Abnahme der Anzahl innerer
Mikroporen, weshalb sich Wasserstoffionen in der
Kristallstruktur nicht gleichmäßig bewegen können. Beim
Stromladevorgang wird infolge einer hohen Überspannung ein
elektrisches Potential der Elektrode erhöht, wobei auf diese
Weise β-NiOOH, das bereits geladen ist, fortwährend oxidiert und
zu γ-NiOOH verändert wird, das über eine geringe Dichte und eine
höheren Oxidationszahl verfügt. Wenn γ-NiOOOH gebildet wird,
dehnt sich das Volumen des Aktivmaterials aus, was zum
Anschwellen der Elektrode führt. Da die Ladung-Entladung
wiederholt wird, erfolgt darüberhinaus die Abtrennung des
Aktivmaterials von der Elektrode, und die Leitfähigkeit der
Elektrode wird aufgrund der Volumenveränderung der Elektrode
stark verschlechtert, wodurch sich wiederum die Kapazität der
Zelle beträchtlich vermindert. Das Phänomen tritt sehr stark bei
der Hochgeschwindigkeits-Ladung/Entladung auf.
Um die Veränderung von β-NiOOH zu γ-NiOOH zu verhindern,
wird dem Nickelhydroxid ein Element wie beispielsweise Kobalt,
Cadmium, Zink u. a. zugefügt. Das Verfahren erlaubt die
Verzerrung des Gitters, indem das Nickel durch das Element
ersetzt wird, wodurch die Übertragung der Wasserstoffionen
erleichtert wird, damit die Überspannung abnimmt. Daher kann das
Verfahren wirksam die Veränderung von β-NiOOH zu γ-NiOOH
verhindern.
Das Verfahren des Hinzufügens eines Elements wie
beispielsweise Kobalt, Cadmium und Zink, u. a. zu dem
Nickelhydroxid lautet wie folgt (koreanische Patent-Offenlegung
Nr. 95-31911). Als erstes werden eine Lösung aus Nickelsalz, das
Kobalt oder Zink u. a. enthält, und wässeriges Ammoniak in einem
Mischbad vermischt, und das Gemisch und wässeriges
Natriumhydroxid werden in ein Reaktionsbad eingespritzt,
woraufhin das Gemisch mit Natriumhydroxid reagiert, wobei eine
Fällung von Nickelhydroxid entsteht, wie es in der koreanischen
Patent-Offenlegung Nr. 95-31911 offenbart ist.
Wenn Nickelhydroxid durch das Hinzufügen eines zusätzlichen
Mittels wie beispielsweise Kobalt oder Zink u. a. hergestellt
wird, steigt die Leitfähigkeit und die
Sauerstoffentwicklungsüberspannung an seiner Oberfläche. Wenn
eine Anode für eine Nickelzelle hergestellt wird, indem wie oben
beschrieben das gefällte Nickelhydroxid verwendet wird, wird
daher seine Verwendungsgeschwindigkeit angehoben und somit die
Hochgeschwindigkeits-Ladungs/Entladungseigenschaft erzielt.
Das Verfahren weist jedoch insofern einen Nachteil auf, daß
infolge des Ersetzens von Nickel im Nickelhydroxid durch das
Hinzufügen eines Elements wie beispielsweise Kobalt oder Zink
der Gehalt von Nickel im Nickelhydroxid verringert wird, so daß
die theoretische Kapazität des Aktivmaterials abnimmt.
Um die Nachteile auszulöschen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines
doppelschichtigen Nickelhydroxids bereitzustellen, bei dem eine
kleine Menge eines Zusatzstoffes wie beispielsweise Kobalt oder
Zink u. a. verwendet wird, und ein Verfahren zum Herstellen eines
doppelschichtigen Nickelhydroxids mit einem Kern und einer
Außenschicht, deren physikalische Eigenschaften abweichend sind,
ohne dabei dessen theoretische Kapazität zu verschlechtern.
Die weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zum Herstellen einer positiven Elektrode für eine auf
Nickel basierende Zelle bereitzustellen, die über eine gute
Verwendungseigenschaft, eine Verbesserung der
Hochtemperaturleistung und über eine hohe Lade/Entladefähigkeit
verfügt.
Um diese Aufgaben zu erfüllen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines doppelschichtigen
Nickelhydroxids bereit, das einen Kern und eine Außenschicht
aufweist, deren physikalische Eigenschaften unterschiedlich
sind, wobei das Verfahren die Schritte des Einsprühens eines
Gemisches, das hergestellt wird, indem eine erste
Nickelsulfatlösung und wäßriges Ammoniak vermischt werden,
durch ein Sprührohr in ein erstes Reaktionsbad, wobei das
Gemisch im ersten Reaktionsbad mit Natriumhydroxid unter
Erzeugung von Kern-Nickelhydroxid reagiert, und das Einspritzens
einer Lösung, die das Kern-Nickelhydroxid umfaßt, in ein zweites
Reaktionsbad und des Züchtens einer Nickelhydroxid-Außenschicht
auf dem Nickelhydroxidkern im zweiten Reaktionsbad in
Anwesenheit einer zweiten Nickelsulfatlösung, von wässerigem
Ammoniak und von Natriumhydroxid umfaßt. Die Außenschicht hat
eine von dem Nickelhydroxidkern verschiedene physikalische
Eigenschaft.
Zusätzliche Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der
Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und zum Teil sind sie für Fachleute auf diesem Gebiet
offenkundig, wenn sie das folgende prüfen oder wenn sie sie bei
der praktischen Durchführung der Erfindung erlernen. Die Aufgabe
und die Vorteile der Erfindung können mittels der
Instrumentarien und Kombinationen realisiert und erhalten
werden, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
sind.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Vorrichtung
zum Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxid-
Aktivmaterials der vorliegenden Erfindung zeigt.
In der folgenden detaillierten Beschreibung wurde nur die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und
beschrieben, und zwar durch die Veranschaulichung der besten
Ausführungsform, die von den Erfindern zum Durchführen dieser
Erfindung erwogen wurde. Wie erkennbar ist, ist die Erfindung in
der Lage, in verschiedener offensichtlicher Hinsicht verändert
zu werden, ohne dadurch den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen. Entsprechend sollten die Zeichnung und die
Beschreibung als bloße Veranschaulichung und nicht als
Einschränkung betrachtet werden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur
Herstellung eines doppelschichtigen Nickelhydroxids bereit, das
einen Kern und eine Außenschicht aufweist, deren physikalische
Eigenschaften unterschiedlich sind, wobei das Verfahren die
Schritte des Einsprühens eines Gemisches, das hergestellt wird,
indem eine erste Nickelsulfatlösung und wäßriges Ammoniak
vermischt werden, durch ein Sprührohr in ein erstes
Reaktionsbad, wobei das Gemisch im ersten Reaktionsbad mit
Natriumhydroxid unter Erzeugung von Kern-Nickelhydroxid
reagiert, und des Einspritzens einer Lösung, die das Kern-
Nickelhydroxid umfaßt, in ein zweites Reaktionsbad und des
Züchtens einer Nickelhydroxid-Außenschicht auf dem
Nickelhydroxidkern im zweiten Reaktionsbad in Anwesenheit einer
zweiten Nickelsulfatlösung, von wässerigem Ammoniak und von
Natriumhydroxid umfaßt. Die Außenschicht hat eine von dem
Nickelhydroxidkern verschiedene physikalische Eigenschaft.
Bei der vorliegenden Erfindung umfaßt die erste und zweite
Nickelsulfatlösung 0,02 bis 2,8 Mol mindestens eines Elements,
das aus der Gruppe gewählt ist, die aus zweiwertigen Metallen
wie beispielsweise Cobalt, Cadmium, Zink, Calcium und Magnesium,
etc. und einem Nichtmetall wie etwa Bor besteht.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur
Herstellung eines Nickelhydroxids, das über eine Doppelschicht
mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften von Kern und
äußerer Schicht verfügt, wird detaillierter mit Bezug auf Fig. 1
veranschaulicht.
Der erste Schritt zur Herstellung eines Nickelhydroxids ist
wie folgt:
Während eine Nickelsulfatlösung (1) und wäßriges Ammoniak (2) in einem festgelegten Verhältnis einem Sprührohr (3), das durch einen Temperaturregler (8) auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, zugeführt und vermischt werden, wird das Gemisch (4) in das erste Reaktionsbad eingesprüht (9), das auf der selben Temperatur wie das Sprührohr gehalten wird. Natriumhydroxidlösung (6) wird dann dem ersten Reaktionsbad (9) zugeführt und wird mit dem Gemisch (4) umgesetzt, indem der Rührer (5) verwendet wird, um ein Kern-Nickelhydroxid (10) eines doppelschichtigen Nickelhydroxids herzustellen. Beim Herstellungsverfahren wird eine hinzuzugebende Natriumhydroxidlösungsmenge (6) automatisch eingestellt, indem ein pH-Meßgerät (7) zur Steuerung verwendet wird, so daß der pH-Wert der Lösung konstant gehalten wird.
Während eine Nickelsulfatlösung (1) und wäßriges Ammoniak (2) in einem festgelegten Verhältnis einem Sprührohr (3), das durch einen Temperaturregler (8) auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, zugeführt und vermischt werden, wird das Gemisch (4) in das erste Reaktionsbad eingesprüht (9), das auf der selben Temperatur wie das Sprührohr gehalten wird. Natriumhydroxidlösung (6) wird dann dem ersten Reaktionsbad (9) zugeführt und wird mit dem Gemisch (4) umgesetzt, indem der Rührer (5) verwendet wird, um ein Kern-Nickelhydroxid (10) eines doppelschichtigen Nickelhydroxids herzustellen. Beim Herstellungsverfahren wird eine hinzuzugebende Natriumhydroxidlösungsmenge (6) automatisch eingestellt, indem ein pH-Meßgerät (7) zur Steuerung verwendet wird, so daß der pH-Wert der Lösung konstant gehalten wird.
Der zweite Schritt zum Herstellen des Nickelhydroxids ist
wie folgt:
Danach wird eine Lösung, die den Nickelhydroxidkern (10) umfaßt, automatisch in ein zweites Reaktionsbad (19) eingespritzt. Während die Nickelsulfatlösung (11) und wäßriges Ammoniak (12) in einem festgelegten Verhältnis in ein Sprührohr (13), das durch den Temperaturregler (18) auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, eingespritzt und vermischt werden, wird das Gemisch in das zweite Reaktionsbad (19) eingesprüht, das mittels des Temperaturreglers (18) auf derselben Temperatur wie das Sprührohr gehalten wird. Natriumhydroxidlösung (16) wird zum zweiten Reaktionsbad (19) hinzugegeben und mittels des Rührers (15) mit dem eingesprühten Gemisch (14) umgesetzt, um auf dem Nickelhydroxidkern (10) eine äußere Schicht aus Nickelhydroxid auszubilden, wobei die äußere Schicht über vom Nickelhydroxidkern (10) verschiedene physikalische Eigenschaften verfügt, d. h. um ein doppelschichtiges Nickelhydroxid auszubilden. Die Menge an hinzuzufügendem Natriumhydroxid (16) wird automatisch vom pH-Meßgerät (17) gesteuert, um den pH-Wert der Lösung konstant zu halten.
Danach wird eine Lösung, die den Nickelhydroxidkern (10) umfaßt, automatisch in ein zweites Reaktionsbad (19) eingespritzt. Während die Nickelsulfatlösung (11) und wäßriges Ammoniak (12) in einem festgelegten Verhältnis in ein Sprührohr (13), das durch den Temperaturregler (18) auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, eingespritzt und vermischt werden, wird das Gemisch in das zweite Reaktionsbad (19) eingesprüht, das mittels des Temperaturreglers (18) auf derselben Temperatur wie das Sprührohr gehalten wird. Natriumhydroxidlösung (16) wird zum zweiten Reaktionsbad (19) hinzugegeben und mittels des Rührers (15) mit dem eingesprühten Gemisch (14) umgesetzt, um auf dem Nickelhydroxidkern (10) eine äußere Schicht aus Nickelhydroxid auszubilden, wobei die äußere Schicht über vom Nickelhydroxidkern (10) verschiedene physikalische Eigenschaften verfügt, d. h. um ein doppelschichtiges Nickelhydroxid auszubilden. Die Menge an hinzuzufügendem Natriumhydroxid (16) wird automatisch vom pH-Meßgerät (17) gesteuert, um den pH-Wert der Lösung konstant zu halten.
Eine wäßrige Lösung der Nickelsulfatlösung (1) im ersten
Schritt und die Nickelsulfatlösung (13) im zweiten Schritt
umfassen als Hauptbestandteil Nickelsulfat und mindestens ein
Element, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem
zweiwertigen Metall wie beispielsweise Cobalt, Cadmium, Zink und
Magnesium und einem Nicht-Metall wie beispielsweise Bor besteht,
und wobei die Menge des zuzusetzenden Elementes im ersten und
zweiten Schritt verschieden ist. Die bevorzugte
Nickelkonzentration der Nickelsulfatlösung beträgt
2,0 bis 2,8 Mol. Wenn die Konzentration von Nickelsulfat unter
diesem Bereich liegt, ist eine zu behandelnde Lösungsmenge zu groß.
Darüberhinaus fällt das Nickelsulfatsalz leicht aus, wenn die
Konzentration von Nickelsulfat diesen Bereich überschreitet.
Vorzugsweise umfaßt das im ersten Schritt verwendete
Nickelsulfat (1) 0,02 bis 0,2 Mol mindestens eines Elements, das
aus der Gruppe bestehend aus Cobalt, Cadmium, Zink, Calcium und
Magnesium gewählt ist, und das im zweiten Verfahren verwendete
Nickelsulfat (11) umfaßt 0,02 bis 2,8 Mol davon. Wenn sich die
Menge des hinzuzufügenden Metalls nicht in diesem Bereich
befindet, wird der Effekt des Elementes auf die Eigenschaften
der Anode nicht erzielt.
Bei dem Verfahren beträgt die Konzentration von Ammoniak im
wässerigen Ammoniak (2, 12) vorzugsweise 12,0 bis 16,0 Mol.
Die bevorzugte Konzentration von Natriumhydroxid (6, 16)
beträgt 5,0 bis 8,0 Mol. Wenn die Konzentration davon den
Bereich überschreitet, verändern sich die physikalischen
Eigenschaften des Nickels aufgrund einer partiellen Veränderung
des pH-Werts der Natriumhydroxidlösung.
Das Mischungsverhältnis von wässerigem Ammoniak (2, 12) mit
der Nickelsulfatlösung (1, 11) beträgt 0,3 bis 1,5 Mol pro 1 Mol
an Nickel. Wenn sich das Verhältnis unterhalb des Bereiches
befindet, ist es schwierig, einen Komplex aus Nickelion und
Ammoniak auszubilden; und wenn sich das Verhältnis überhalb des
Bereichs befindet, nimmt die Ausbeute ab.
Überdies wird das Mischungsverhältnis der Mischungslösung
(4, 14) und von Natriumhydroxid (6, 16) automatisch geregelt,
indem das pH-Meßgerät (17) als Regler verwendet wird, um das
Verhältnis von 1,9 bis 2,3 Mol an Hydroxylgruppen pro 1 Mol
Nickel zu erhalten. Da die physikalischen Eigenschaften von
Nickelhydroxid bei pH-Schwankungen in beachtlicher Weise
verändert werden, sollte ein konstanter pH-Wert im Reaktionsbad
(9, 19) eingehalten werden.
Der pH-Wert der Lösung im Reaktionsbad beträgt 11 bis 13,
bei einer Abweichung von ± 0,1. Wenn sich der pH-Wert nicht in
diesem Bereich befindet, wird das Teilchen fein und die Dichte
des Teilchens nimmt ab.
Die Temperatur des Sprührohrs (3, 13) und des
Reaktionsbades (9, 19) werden innerhalb von 35°C bis 70°C
gehalten, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu steuern und die
Lösung zu stabilisieren. Wenn sich die Temperatur unterhalb
dieses Bereiches befindet, findet leicht eine Fällung statt,
indem ein Ammoniumkomplexion gebildet wird; und wenn sich die
Temperatur oberhalb dieses Bereichs befindet, verdampft eine
große Menge an Ammoniak, so daß die Lösung leicht destabilisiert
wird.
Die bevorzugte Reaktionszeit im ersten Reaktionsbad (9)
beträgt 2,5 bis 6 Stunden, um die Größe der Teilchen zu regeln,
und die im zweiten Reaktionsbad (19) beträgt 5 bis 30 Minuten.
Wenn die Reaktionszeit über dem Bereich liegt, werden die
Teilchen zu groß.
Das Nickelhydroxid, das nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, weist eine scheinbare Dichte von 1,6
bis 1,8 g/cm3 und eine Stopfdichte von 2,0 bis 2,3 g/cm3 auf, es
ist nämlich ein Pulver von hoher Dichte. Bei der Herstellung der
Nickel-Anode unter Verwendung von Nickelhydroxid gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Packungsmenge des Aktivmaterials
erhöht werden, und das Fließvermögen und die
Packungseigenschaften können infolge der Kugelform des Teilchens
verbessert werden. Die Nickel-Anode kann nämlich hergestellt
werden, indem das Nickelhydroxid gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Darüberhinaus kann eine Nickel-Anode
hergestellt werden, die über eine gute Verwendbarkeit, eine
Verbesserung der Hochtemperaturleistung und eine Verbesserung
der Hochgeschwindigkeits-Lade/Entladeeigenschaften verfügt.
Daher ist die vorliegende Erfindung in allen Industriezweigen
anwendbar, die eine Sekundärzelle mit einer Anode verwenden,
wie beispielsweise bei Nickel-Metallhydrid-Batterien, Nickel-
Cadmium-Batterien, Nickel-Eisen-Batterien und
Nickel-Zink-Batterien.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf das
folgende Beispiel, das unter den Schutzumfang der Erfindung
fällt, weiter erläutert.
Erster Schritt: eine 2,3 molare Nickelsulfatlösung, die
0,05 Mol Cobalt und 0,05 Mol Zink aufweist, und 15 molares
wässeriges Ammoniak wurden in ein Sprührohr eingespritzt und auf
einer Temperatur von 50°C gehalten - und zwar in einem
Verhältnis von 0,55 Mol Ammoniak pro 1 Mol an Nickel - und
vermischt. Während das Gemisch in das erste Reaktionsbad
eingesprüht wurde, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten
wurde, wurde eine Natriumhydroxidlösung zum ersten Reaktionsbad
hinzugegeben, um 'einen Kern aus Nickelhydroxid für ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen.
Zweiter Schritt: Das sich ergebende Produkt, das den
Nickelhydroxidkern umfaßte, wurde in das zweite Reaktionsbad
eingespritzt, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten wurde.
Danach wurden eine 2,3 molare Nickelsulfatlösung, die 0,36 Mol
Cobalt und 0,05 Mol Zink aufwies, und 15 molares wässeriges
Ammoniak in einem Verhältnis von 0,75 Mol Ammoniak pro 1 Mol an
Nickel in ein Sprührohr eingespritzt und vermischt. Das Gemisch
wurde in das zweite Reaktionsbad eingesprüht, um ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen, das in der
äußeren Schicht des Nickelhydroxids einen höheren Cobaltgehalt
als im Kern des Nickelhydroxids aufweist.
Die Reaktionszeit für den ersten Schritt und den zweiten
Schritt beträgt 3 Stunden bzw. 10 Minuten.
Die physikalischen Eigenschaften eines doppelschichtigen
Nickelhydroxids, das nach diesem Beispiel hergestellt wurde,
wurden bestimmt, und die Ergebnisse davon sind in der folgenden
Tabelle 1 gezeigt.
Erster Schritt: eine 2,3 molare Nickelsulfatlösung, die
0,05 Mol Cobalt und 0,05 Mol Zink aufwies, und 15 molares
wässeriges Ammoniak wurden in ein Sprührohr eingespritzt und auf
einer Temperatur von 50°C gehalten - und zwar bei einem
Verhältnis von 0,55 Mol Ammoniak pro 1 Mol an Nickel - und
vermischt. Während das Gemisch in das erste Reaktionsbad
eingesprüht wurde, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten
wurde, wurde Natriumhydroxid zum ersten Reaktionsbad
hinzugegeben, um einen Kern aus Nickelhydroxid für ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen.
Zweiter Schritt: Das sich ergebende Produkt, das den
Nickelhydroxidkern umfaßte, wurde in das zweite Reaktionsbad
eingespritzt, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten wurde.
Danach wurden 2,3 molares Nickelsulfat, das 1,1 Mol Cobalt und
0,05 Mol Zink aufwies, und 15 molares wäßriges Ammoniak in
einem Verhältnis von 0,75 Mol Ammoniak pro 1 Mol an Nickel in
ein Sprührohr eingespritzt und vermischt. Das Gemisch wurde in
das zweite Reaktionsbad eingesprüht, um ein doppelschichtiges
Nickelhydroxid herzustellen, das in der äußeren Schicht des
Nickelhydroxids einen größeren Cobaltgehalt als im Kern des
Nickelhydroxids aufweist.
Die Reaktionszeit für den ersten Schritt und den zweiten
Schritt beträgt 3 Stunden bzw. 10 Minuten.
Die physikalischen Eigenschaften eines doppelschichtigen
Nickelhydroxids, das gemäß diesem Beispiel hergestellt worden
war, wurden bestimmt, und die Ergebnisse davon werden in der
folgenden Tabelle 2 gezeigt.
Erster Schritt: eine 2,5 molare Nickelsulfatlösung, die
0,04 Mol Cobalt und 0,04 Mol Zink aufweist, und 15 molares
wäßriges Ammoniak wurden in ein Sprührohr eingespritzt und auf
einer Temperatur von 50°C gehalten - und zwar bei einem
Verhältnis von 0,55 Mol Ammoniak pro 1 Mol an Nickel - und
vermischt. Während das Gemisch in das erste Reaktionsbad
eingesprüht wurde, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten
wurde, wurde eine Natriumhydroxidlösung zu dem ersten
Reaktionsbad hinzu gegeben, um einen Kern aus Nickelhydroxid für
ein doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen.
Zweiter Schritt: Das sich ergebende Produkt, das den
Nickelhydroxidkern umfaßte, wurde in das zweite Reaktionsbad
eingespritzt, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten wurde.
Danach wurden eine 2,5 molare Nickelsulfatlösung, die 1,18 Mol
Cobalt und 0,04 Mol Zink aufwies, und 15 molares wässeriges
Ammoniak in einem Verhältnis von 0,8 Mol Ammoniak pro 1 Mol an
Nickel in ein Sprührohr eingespritzt und vermischt. Das Gemisch
wurde in das zweite Reaktionsbad eingesprüht, um ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen, das in der
äußeren Schicht des Nickelhydroxids einen größeren Cobaltgehalt
als im Kern des Nickelhydroxids aufweist.
Die Reaktionszeit für den ersten Schritt und den zweiten
Schritt beträgt 3 Stunden bzw. 10 Minuten.
Die physikalischen Eigenschaften eines doppelschichtigen
Nickelhydroxids, das nach diesem Beispiel hergestellt worden
war, wurden bestimmt, und die Ergebnisse davon werden in der
folgenden Tabelle 3 gezeigt.
Erster Schritt: eine 2,5 molare Nickelsulfatlösung, die
0,04 Mol Cobalt und 0,04 Mol Zink aufwies, und 15 molares
wäßriges Ammoniak wurden in ein Sprührohr eingespritzt und auf
einer Temperatur von 50°C gehalten - und zwar bei einem
Verhältnis von 0,6 Mol Ammoniak pro 1 Mol an Nickel - und
vermischt. Während das Gemisch in das erste Reaktionsbad
eingesprüht wurde, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten
wurde, wurde eine Natriumhydroxidlösung zu dem ersten
Reaktionsbad hinzugegeben, um einen Nickelhydroxidkern für ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen.
Zweiter Schritt: Das sich ergebende Produkt, das den
Nickelhydroxidkern umfaßte, wurde in das zweite Reaktionsbad
eingespritzt, das auf einer Temperatur von 50°C gehalten wurde.
Danach wurden eine 2,5 molare Nickelsulfatlösung, die 2,0 Mol
Cobalt und 0,04 Mol Zink aufwies, und 15 molares wässeriges
Ammoniak in einem Verhältnis von 0,8 Mol Ammoniak pro 1 Mol an
Nickel in ein Sprührohr eingespritzt und vermischt. Das Gemisch
wurde in das zweite Reaktionsbad gesprüht, um ein
doppelschichtiges Nickelhydroxid herzustellen, das in der
äußeren Schicht des Nickelhydroxids einen größeren Cobaltgehalt
als im Kern des Nickelhydroxids aufweist.
Die Reaktionszeit für den ersten Schritt und den zweiten
Schritt beträgt 3 Stunden bzw. 10 Minuten.
Die physikalischen Eigenschaften eines doppelschichtigen
Nickelhydroxids, das nach diesem Beispiel hergestellt worden
war, wurden bestimmt und die Ergebnisse davon werden in der
folgenden Tabelle 4 gezeigt.
Das nach diesen Beispielen hergestellte doppelschichtige
Nickelhydroxid verfügt über eine scheinbare Dichte von 1, 6 bis
1,8 g/cm3 und eine Stopfdichte von 2,0 bis 2,3 g/cm3, d. h. das
doppelschichtige Nickelhydroxid weist eine hohe Dichte auf. Wenn
eine Nickel-Anode hergestellt wird, indem das doppelschichtige
Nickelhydroxid verwendet wird, sind das Fließvermögen und die
Packungseigenschaften des Aktivmaterials verbessert, so daß eine
Anode für eine auf Nickel basierende Zelle mit hoher Kapazität
hergestellt werden kann. Darüberhinaus kann eine Nickel-Anode
hergestellt werden, die eine gute Verwendbarkeit, einen
Verbesserung der Hochtemperatur-Leistung und verbesserte
Hochgeschwindigkeits-Lade/Entladeeigenschaften aufweist. Daher
ist die vorliegende Erfindung in allen Industriezweigen
anwendbar, die Sekundärzellen verwenden, die eine Anode für eine
auf Nickel basierende Zelle aufweisen, wie beispielsweise
Nickel-Metallhydrid-Batterien, Nickel-Cadmium-Batterien, Nickel-
Eisen-Batterien und Nickel-Zink-Batterien.
In der Offenbarung ist nur die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung vorgestellt und beschrieben, aber es sollte, wie
zuvor erwähnt, klar sein, daß die Erfindung in verschiedenen
Kombinationen und Umgebungen angewandt werden kann und im
Rahmen des Schutzumfangs des hierin erläuterten
Erfindungsgedankens verändert bzw. abgewandelt werden kann.
Claims (12)
1. Ein Verfahren zur Herstellung eines doppelschichtigen
Aktivmaterials aus Nickelhydroxid, das folgende Schritte umfaßt:
das Einsprühen einer ersten Lösung von Nickelsulfat und von wäßrigem Ammoniak in ein erstes Reaktionsbad, in das eine Natriumhydroxidlösung eingespritzt wird;
das Umsetzen der ersten Lösung mit Natriumhydroxid für eine vorbestimmte Zeitspanne, um einen Kern aus Nickelhydroxid zu bilden;
das Einspritzen des Kerns aus Nickelhydroxid in eine zweites Reaktionsbad, in das Natriumhydroxid eingespritzt wird;
das Einsprühen einer zweiten Lösung von Nickelsulfat und von wäßrigem Ammoniak in das zweite Reaktionsbad; und
das Umsetzen der zweiten Lösung und des Natriumhydroxids mit dem Kern aus Nickelhydroxid und das Vergrößern des Kerns aus Nickelhydroxid, um auf dem Kern aus Nickelhydroxid eine äußere Schicht zu bilden, wobei die äußere Schicht von dem Nickelhydroxidkern verschiedene physikalische Eigenschaften aufweist.
das Einsprühen einer ersten Lösung von Nickelsulfat und von wäßrigem Ammoniak in ein erstes Reaktionsbad, in das eine Natriumhydroxidlösung eingespritzt wird;
das Umsetzen der ersten Lösung mit Natriumhydroxid für eine vorbestimmte Zeitspanne, um einen Kern aus Nickelhydroxid zu bilden;
das Einspritzen des Kerns aus Nickelhydroxid in eine zweites Reaktionsbad, in das Natriumhydroxid eingespritzt wird;
das Einsprühen einer zweiten Lösung von Nickelsulfat und von wäßrigem Ammoniak in das zweite Reaktionsbad; und
das Umsetzen der zweiten Lösung und des Natriumhydroxids mit dem Kern aus Nickelhydroxid und das Vergrößern des Kerns aus Nickelhydroxid, um auf dem Kern aus Nickelhydroxid eine äußere Schicht zu bilden, wobei die äußere Schicht von dem Nickelhydroxidkern verschiedene physikalische Eigenschaften aufweist.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Konzentration
des Nickels in der Nickelsulfatlösung 2,0 bis 2,8 Mol beträgt.
3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die erste
Nickelsulfatlösung 0,02 bis 0,2 Mol von mindestens einem Element
aufweist, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Cobalt,
Cadmium, Zink, Calcium, Magnesium und Bor besteht.
4. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die zweite
Nickelsulfatlösung 0,2 bis 2,8 Mol von mindestens einem Element
aufweist, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Cobalt,
Cadmium, Zink, Calcium, Magnesium und Bor besteht.
5. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die Konzentration
an Ammoniak im wäßrigen Ammoniak 12,0 bis 16,0 molar ist.
6. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die Konzentration
der Natriumhydroxidlösung 5,0 bis 8,0 molar ist.
7. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin das
Mischungsverhältnis der Nickelsulfatlösung und des wäßrigen
Ammoniaks 0,3 bis 1,5 Mol Ammoniak pro Mol an Nickel entspricht.
8. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die Temperatur des
ersten und zweiten Reaktionsbads auf 35°C bis 70°C gehalten
wird.
9. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die pH Werte des
ersten und zweiten Reaktionsbads 11 bis 13 betragen, um die
Menge des zuzufügenden Natriumhydroxids zu steuern.
10. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin das
Mischungsverhältnis der ersten Nickelsulfatlösung und der
Natriumhydroxidlösung 1,9 bis 2,3 Mol an Hydroxylgruppen pro
1 Mol an Nickel beträgt.
11. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszeit
im ersten Reaktionsbad 2,5 bis 6 Stunden beträgt.
12. Das Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszeit
im zweiten Reaktionsbad 5 bis 30 Minuten beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019970037201A KR19990015233A (ko) | 1997-08-04 | 1997-08-04 | 이중구조 수산화니켈 활물질의 제조방법 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19757380A1 true DE19757380A1 (de) | 1999-02-11 |
DE19757380C2 DE19757380C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=19516834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757380A Expired - Fee Related DE19757380C2 (de) | 1997-08-04 | 1997-12-22 | Ein Verfahren zum Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxid-Aktivmaterials |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5840269A (de) |
JP (1) | JPH1160245A (de) |
KR (1) | KR19990015233A (de) |
DE (1) | DE19757380C2 (de) |
GB (1) | GB2327942B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6416903B1 (en) | 1998-08-17 | 2002-07-09 | Ovonic Battery Company, Inc. | Nickel hydroxide electrode material and method for making the same |
KR100388576B1 (ko) * | 2000-12-28 | 2003-06-25 | 제일모직주식회사 | 망간복합 수산화물, 그의 제조방법 및 그를 포함하는양극활물질 |
EP1424741A4 (de) * | 2001-09-03 | 2006-10-04 | Yuasa Battery Co Ltd | Nickelelektrodenmaterial und herstellungsverfahren dafür und nickelelektrode und alkalinbatterie |
CN100405658C (zh) * | 2004-07-23 | 2008-07-23 | 日本无公害电池研究所 | 电池用镍极及使用该镍极的碱性蓄电池 |
KR100616475B1 (ko) * | 2005-05-07 | 2006-08-29 | 한국과학기술연구원 | 리튬이차전지 양극활물질 전구체, 이를 이용한 양극활물질및 리튬이차전지 및 그 제조방법 |
JP2008053222A (ja) * | 2006-08-23 | 2008-03-06 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 水酸化ニッケル粉末、オキシ水酸化ニッケル粉末、これらの製造方法およびアルカリ乾電池 |
FR2922048B1 (fr) * | 2007-10-05 | 2011-05-20 | Saft Groupe Sa | Electrode positive pour generateur electrochimique a electrolyte alcalin |
JP5359080B2 (ja) * | 2008-07-18 | 2013-12-04 | 住友金属鉱山株式会社 | 水酸化アルミニウム被覆ニッケルコバルト複合水酸化物の製造方法 |
HUE063960T2 (hu) * | 2013-08-26 | 2024-02-28 | China Enfi Eng Corp | Nikkel-hidroxid termék és annak elõállítási eljárása |
CN107308898B (zh) * | 2017-07-28 | 2023-09-15 | 格林美(江苏)钴业股份有限公司 | 一种三元锂电池正极材料前驱体的快速合成装置 |
CN116231112A (zh) * | 2023-03-03 | 2023-06-06 | 中国长江三峡集团有限公司 | 一种水系二次电池用电解液、二次电池及其应用 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06191855A (ja) * | 1992-12-28 | 1994-07-12 | Kishida Kagaku Kk | 水酸化ニッケルの製造法 |
JPH07165428A (ja) * | 1993-10-20 | 1995-06-27 | Nikko Rika Kk | 水酸化ニッケル粒子の製造方法 |
KR0148826B1 (ko) * | 1994-05-20 | 1998-10-15 | 전성원 | 붕소가 첨가된 고밀도 수산화니켈과 그의 제조방법 |
KR0148827B1 (ko) * | 1994-05-20 | 1998-10-15 | 전성원 | 알카리전지용 고밀도 수산화니켈의 제조방법 |
KR0140909B1 (ko) * | 1995-05-18 | 1998-07-01 | 전성원 | 알카리 전지용 고밀도 수산화니켈의 제조방법 |
JP3338277B2 (ja) * | 1995-07-04 | 2002-10-28 | 三洋電機株式会社 | アルカリ蓄電池用ニッケル電極活物質の製造方法 |
KR100385480B1 (ko) * | 1995-07-31 | 2003-08-19 | 산요 덴키 가부시키가이샤 | 알칼리축전지용비소결식니켈전극의제조방법및알칼리축전지 |
JPH09110433A (ja) * | 1995-10-20 | 1997-04-28 | Nikko Rika Kk | 水酸化ニッケル系被覆粒子の製造方法 |
JP3533032B2 (ja) * | 1996-04-03 | 2004-05-31 | 松下電器産業株式会社 | アルカリ蓄電池とその製造方法 |
-
1997
- 1997-08-04 KR KR1019970037201A patent/KR19990015233A/ko not_active Application Discontinuation
- 1997-12-15 GB GB9726463A patent/GB2327942B/en not_active Expired - Lifetime
- 1997-12-19 US US08/994,259 patent/US5840269A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-12-22 DE DE19757380A patent/DE19757380C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-02-10 JP JP10028615A patent/JPH1160245A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19757380C2 (de) | 2000-06-21 |
JPH1160245A (ja) | 1999-03-02 |
US5840269A (en) | 1998-11-24 |
GB9726463D0 (en) | 1998-02-11 |
KR19990015233A (ko) | 1999-03-05 |
GB2327942B (en) | 1999-05-12 |
GB2327942A (en) | 1999-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3888163T2 (de) | Nickelelektrode für alkalische Batterie und Batterie mit dieser Elektrode. | |
DE69223116T2 (de) | Nickelelektrode für alkalibatterien | |
DE69529206T2 (de) | Nickelelektrode aktives Material; Nickelelektrode und alkalische Nickelspeicherzelle die solches aktives Material verwendet, und solchen Material, Elektrode und Zelle Herstellungsverfahren | |
DE2623977C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rieselfähigem, direkt verpressbarem Urandioxid-Pulver | |
DE69505911T2 (de) | Aktivmasse Pulver für nichtgesinterte Nickelelektrode, nichtgesinterte Nickelelektrode für alkalische Batterie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69414887T2 (de) | Batterieelektrode mit hoher Dichte und hoher Kapazität | |
DE69602292T2 (de) | Nickelaktives Material zur Verwendung in alkalischen Speicherzellen und Verfahren zur Herstellung | |
DE19757380C2 (de) | Ein Verfahren zum Herstellen eines doppelschichtigen Nickelhydroxid-Aktivmaterials | |
DE1078649B (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer galvanische Elemente | |
DE102019204738A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines festelektrolyten für festkörperzellen, nach dem verfahren hergestellter festelektrolyt,und festkörperzelle mit dem festelektrolyten | |
DE112021005597T5 (de) | Kathodenmaterialvorläufer und herstellungsverfahren dafür und anwendung davon | |
DE19616861A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Lithiumnickelats | |
DE2100300C3 (de) | ||
DE2100300B2 (de) | Verfahren zur herstellung von kadmium- oder nickelelektroden fuer elektrische akkumulatoren durch einbringen von kadmium- odernickelhydroxid in eine poroese elektrisch leitende struktur | |
DE112023000017T5 (de) | Herstellungsverfahren für mit Wolfram dotiertes Cobalttetroxid und Anwendung davon | |
DE112022000279T5 (de) | Herstellungsverfahren für einen ternären Vorläufer | |
DE112022001165T5 (de) | Stäbchenförmiges positives natrium-ionen-elektrodenmaterial, herstellungsverfahren für dieses und dessen anwendung | |
DE102011102040A1 (de) | Additiv zur Herstellung von positiven aktiven Massen für Bleiakkumulatoren | |
DE2118541A1 (de) | Alkalische Speicherbatterie mit einer Zinkelektrode | |
DE3486180T2 (de) | Alkalische Sammlerbatterie. | |
EP0160845B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gasdicht verschlossenen Akkumulators | |
DE3046913C2 (de) | ||
DE68914960T2 (de) | Lithium-Primärzelle mit wasserfreiem Elektrolyt und Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid dafür. | |
DE2007987C3 (de) | Elektrochemisch aktives Material für positive Elektroden alkalischer Akkumulatoren das hauptsächlich aus Nickelhydroxid besteht und Metallsulfat enthält, sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2733384C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brutstoff- oder Brenn- und Brutstoffkernen für Brennelemente von Kernreaktoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |