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Die
Erfindung betrifft ein Mehrmodus-Panorama-Röntgengerät, auch Röntgenbildgerät genannt, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Röntgenbildgerät kann ein
Bild eines Objekts wie des Kopfs eines menschlischen Körpers entlang einer
gewünschten
Tomographieebene aufnehmen.
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Auf
dem Gebiet der Zahndiagnose ist ein Panorama-Röntgenbildgerät bekannt,
das ein Tomographiebild entlang der Kurve eines Zahnbogens aufnimmt,
wie z. B. im Dokument JP-B2-55- 1053(1980) offenbart. Bei einem
derartigen Panorama-Röntgenbildgerät werden
eine Röntgenquelle
und eine Röntgenbild-Erzeugungseinrichtung,
die einander über ein
aufzunehmendes Objekt hinweg gegenüberstehen, entlang einer gewünschten
Bahn geführt,
so dass ein Tomographiebild einer gekrümmten Fläche entlang der Kurve des Zahnbogens
erhalten wird.
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Auf
dem Gebiet medizinischer Diagnose ist ein CT(Computertomographie)-Röntgenbildgerät bekannt,
das ein Tomographiebild von einem beliebigen Ort eines menschlichen
Körpers
aufnimmt. Bei einem derartigen CT-Röntgenbildgerät werden
eine Röntgenquelle
und eine Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung,
die einander über
das aufzunehmende Objekt hinweg gegenüberstehen, in vorbestimmter
Richtung verdreht, und durch einen Computer wird das erhaltene Bildsignal
verarbeitet, wodurch ein CT-Bild erhalten werden kann, das eine
Schnittansicht eines beliebigen Orts wie eines Kopfs oder eines
Rumpfs unter einem beliebigen Winkel darstellt.
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Bekannte
Panorama-Röntgenbildgeräte sind speziell
zu diesem Zweck ausgebildet, und demgemäß können sie nur tomographische
Panoramabilder aufnehmen. Dagegen werden bekannte CT- Röntgenbildgeräte dazu
verwendet, Tomographiebilder eines großen Teils eines menschlichen
Körpers
wie des Kopfs oder des Rumpfs aufzunehmen, und sie sind speziell
für CT-Bildaufnahme
vorhanden, so dass sie nur CT-Bilder erstellen können.
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Wenn
auf dem Gebiet der Zahndiagnose Daten wie die Dicke des Kieferknochens
vor einer Implantationsoperation oder dergleichen bekannt sind, kann
die Operation leicht ausgeführt
werden. Daher ist es erforderlich, vom Ort, der einer Implantationsoperation
zu unterziehen ist, ein Teil-CT-Bild unter Verwendung eines CT-Röntgenbildgeräts aufzunehmen. Jedoch
kann ein Panorama-Röntgenbildgerät kein CT-Bild
eines derartigen Orts aufnehmen. Bekannte CT-Röntgenbildgeräte sind
voluminös
und teuer, und es besteht das Problem, dass die Belichtungsdosis hoch
ist. Wenn die Belichtungsdosis während
eines Bildaufnahmeprozesses hoch ist, ist die zulässige Anzahl
von Bildaufnahmeprozessen beschränkt.
Diese Beschränkung
kann die Diagnose nachteilig beeinflussen.
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Wenn
ein CT-Röntgenbildgerät verwendet wird,
das vollständig
unabhängig
von einem Panorama-Röntgenbildgerät ist, besteht
ein Raumproblem hinsichtlich der Installation des CT-Röntgenbildgeräts.
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In
jüngerer
Zeit wurde ein Röntgenbildgerät vorgeschlagen,
das sowohl Panorama-Röntgenbildaufnahme
als auch flache tomographische Bildaufnahme ausführen kann (JP-A-7-136158 (1995)).
Bei diesem Gerät
muss jedoch die flache Tomographieebene vor dem Bildaufnahmeprozess
bestimmt werden, und sie kann anschließend nicht geändert werden.
Ferner kann das Gerät
kein Bild einer Tomographieebene erstellen, die die flache Tomographieebene
zerschneidet.
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Wenn
ein Röntgenbildaufnahmevorgang auszuführen ist,
insbesondere wenn ein CT-Röntgenbildaufnahmevorgang
an einem speziellen Ort auszuführen
ist, ist es wichtig, den abzubildenden Ort des Objekts, die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
in vorbestimmten Positionsbeziehungen zu halten. Wenn dies nicht
gelingt, kann kein zufriedenstellendes Röntgenbild erhalten werden.
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Aus
der
US 5,093,852 ist
ein Mehrmodus-Panorama-Röntgenbildberät bekannt,
mit dem speziell das Kiefergelenk und/oder der otolaryngologische
Bereich abgebildet werden kann. Weiterhin beschreibt die
US 5,058,147 ein Mehrmodus-Röntgenbildgerät, das Panorama-Röntgenbilder
und Schädel-Röntgenbilder
aufzunehmen vermag.
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Aus
der
DE 196 09 138
A1 ist ein digitales Panorama-Röntgenstrahlen-Abbildungsgerät bekannt,
das ein Umschalten des Abbildungsmodus zwischen einem Panorama-Abbildungsmodus
und einem Kiefergelenk-Abbildungsmodus erlaubt. Dabei wird eine
Abbildung durch Drehen einer Trägereinrichtung
für Röntgenquelle
und Röntgendetektor
um eine Drehachse und durch Verfahren der Drehachse während der
Abbildung bewirkt.
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Schließlich beschreibt
die
US 5,224,140 ein Röntgengerät, das eine
Panorama-Röntgen-Abbildung
und eine Kiefergelenk-Abbildung ausführt. Jedoch wird hier eine
Film-Abbildung und nicht eine CT-Abbildung vorgenommen. Daher ist
es vollkommen unmöglich,
mit diesem bekannten Gerät
ein tomographisches Bild einer beliebigen Größe mittels Berechnung zu gewinnen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrmodus-Panorama-Röntgengerät zu schaffen,
das bei einfachem Aufbau in der Lage ist, zusätzlich zu einer tomographischen
Panoramabildaufnahme noch eine Teil-CT-Bildaufnahme für einen
ausgewählten örtlichen
Bereich auszuführen.
Diese Aufgabe wird bei einem Röntgengerät der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Mehrmodus-Panorama-Röntgengerät wird der
Bildaufnahmemodus durch die Modus-Umschalteinrichtung ausgewählt. Wenn
durch diese der tomographische Abbildungsmodus, der sogenannte CT-Modus
oder Teil-CT-Modus ausgewählt
wird, verstellt die Verstelleinrichtung die Röntgenquelle und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
entlang der Bahn für
die CT-Bildaufnahme.
Daher kann ein Teil-CT-Röntgenbildaufnahmevorgang
ausgeführt
werden. Wenn dagegen der Panoramamodus durch die Modusumschalteinrichtung
ausgewählt
wird, verstellt die Verstelleinrichtung die Röntgenquelle und die Röntgenbildaufnahmeeinrichtung
entlang der Bahn für
die Panorama-Bildaufnahme. Daher kann ein Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgang
ausgeführt
werden. Auf diese Weise wird der Bildaufnahmemodus durch die Modusumschalteinrichtung
ausgewählt, wodurch
der ausgewählte
Röntgenbild-Aufnahmevorgang
ausgeführt
werden kann. Es kann ein gewünschtes
Teil-CT- Röntgenbild
erhalten werden, da die Verstelleinrichtung die Trägereinrichtung
während
eines Teil-CT-Bildaufnahmeprozesses
um deren Drehachse verdreht. Während
eines Panorama-Bildaufnahmeprozesses
verstellt die Verstelleinrichtung die Drehachse der Trägereinrichtung
entlang einer Hüllkurve,
und sie verdreht die Trägereinrichtung
nach Bedarf um die Drehachse. Daher werden von der Röntgenquelle
zur Röntgenbild-
Aufnahmeeinrichtung emittierte Röntgenstrahlen
in eine Richtung gelenkt, die im wesentlichen rechtwinklig zum Zahnbogen
verläuft,
und es kann ein gewünschter
Panorama-Bildaufnahmevorgang ausgeführt werden.
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Der
Bildaufnahmebereich, in dem ein Teil-CT-Röntgenbildaufnahmevorgang auszuführen ist,
ist im Wesentlichen auf der Verlängerungslinie der
Drehachse der Trägereinrichtung
positioniert. Während
eines Teil-CT-Röntgenbildaufnahmeprozesses
wird die Trägereinrichtung
um die Drehachse gedreht, und die Röntgenquelle und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
werden um den Bildaufnahmebereich gedreht. Daher ist der Bildaufnahmebereich
auf einen örtlichen
Bereich beschränkt,
und es kann Teil-CT-Bildaufnahme für diesen örtlichen Bereich ausgeführt werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
2 ist der Tragarm so gelagert, dass er um eine sich in vertikaler
Richtung erstreckende Drehachse verdrehbar ist, die Röntgenquelle
ist an einer ersten Befestigungseinheit befestigt, die sich an einem
Endabschnitt des Tragarms befindet, und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
ist an einer zweiten Befestigungseinheit befestigt, die sich am
anderen Endabschnitt des Tragarms befindet. Daher liegt der Bildaufnahmebereich
zwischen der ersten und der zweiten Befestigungseinheit am Tragarm,
so dass ein CT-Röntgenbildaufnahmevorgang
z. B. in einem Zustand ausgeführt
werden kann, in dem ein Patient steht.
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Die
Objektpositionierungseinrichtung ist durch den Objektpositionierungsmechanismus
in bezug auf den Geräterahmen
nach vorne und hinten, in Querrichtung und in vertikaler Richtung
verstellbar, sodass das Objekt korrekt an einer vorbestimmten Bildaufnahmeposition
in bezug auf die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
positioniert werden kann.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
3 wird der Tragarm vor und nach einem Teil-CT-Bildaufnahmeprozess unter einer speziellen
Winkelposition positioniert. Bei dieser speziellen Winkelposition
erstreckt sich die Linie in Querrichtung, die die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung verbindet.
Ein Patient kann sich daher vor und nach einem Bildaufnahmeprozess
frei zum Bildaufnahmebereich bzw. von diesem weg bewegen, wobei
er durch den Raum zwischen der Röntgenquelle
und der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
hindurchgeht.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
4 wird dafür
gesorgt, dass von der Röntgenquelle
emittierte Röntgenstrahlung
den Bildaufnahmebereich mit Kegel- oder Pyramidenform beleuchtet, was
aufgrund der Funktion der Primärschlitzeinrichtung
erfolgt, um dadurch den Bildaufnahmebereich kugel- oder zylinderförmig mit
im wesentlichen einer Zentrierung auf die Drehachse der Trägereinrichtung
auszubilden. Im Vergleich mit dem Stand der Technik ist daher der Umfang
des Bildaufnahmebereichs kleiner, und das Gerät ist als Teil-CT-Röntgenbildgerät geeignet,
das örtliche
CT-Bildaufnahme auf zahnmedizinischem Gebiet ausführt.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
5 wird Objektpositionsinformation in der Positionsspeichereinrichtung
abgespeichert, durch die Positionsauswähleinrichtung ausgewählte Objektpositionsinformation
wird ausgelesen, und die Röntgenquelle,
die die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
und die Objektpositionierungseinrichtung werden auf Grundlage der
ausgelesenen Objektpositionsinformation unter vorbestimmten Positionsbeziehungen
gehalten. Daher werden diese Komponenten automatisch unter Einhaltung
von Positionsbeziehungen positioniert, die durch die Positionsauswähleinrichtung
unter mehreren Sätzen
voreingestellter Positionsbeziehungen ausgewählt werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
6 umfasst die Trägereinrichtung
einen Lichtstrahlindikator, der sich im Fall einer Teil-CT- Bildaufnahme
auf der Drehachse befindet, und dieser Lichtstrahlindikator projiziert
einen Lichtstrahl auf die Objektpositionierungseinrichtung. Wenn
das Objekt so positioniert ist, dass es mit dem vom Lichtstrahlindikator
projizierten Lichtstrahl zusammenfällt, befindet sich der Ort
des Objekts, auf den der Lichtstrahl gestrahlt ist, im Bildaufnahmebereich.
Im Ergebnis können
das Objekt, die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
auf relativ einfache Weise unter vorbestimmten Positionsbeziehungen
gehalten werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
7 steuert die Verstellsteuerungseinrichtung den Betrieb der Verstelleinrichtung
so, dass die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
im CT- Modus entlang der Bahn zur CT-Bildaufnahme verstellt werden,
während
im Panoramamodus die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
entlang der Bahn für
Panorama-Bildaufnahme verstellt werden, wenn der Bildaufnahmemodus
durch die Modusumschalteinrichtung ausgewählt wurde, weswegen der ausgewählte Röntgenbild-Aufnahmevorgang
automatisch ausgeführt
werden kann. Da die Verstellsteuerungseinrichtung im CT-Modus den
Betrieb des Drehsteuerungsmotors steuert, werden die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung entlang
der Bahn zur CT-Bildaufnahme verstellt. Da weiterhin die Verstellsteuerungseinrichtung
im Panoramamodus gleichzeitig die Betriebsvorgänge des X-Achse-Steuerungsmotors,
des Y-Achse-Steuerunsmotors und des Drehsteuerungsmotors steuert, werden
die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
entlang der Bahn zur Panorama- Bildaufnahme verstellt.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
8 erfasst die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
die Röntgenstrahlung
von der Röntgenquelle
in Form eines Bildsignals, und die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung
erzeugt zur Verarbeitung des Bilds im CT-Modus ein Teil-CT-Bild auf Grundlage
des Bildsignals von der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung,
und sie erzeugt im Panoramamodus ein tomographisches Panoramabild
auf Grundlage dieses Bildsignals. Wenn der Bildaufnahmemodus durch
die Modusumschalteinrichtung ausgewählt wird, führt daher die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung
eine Bildverarbeitung entsprechend zum ausgewählten Modus aus, und es kann
ein dem ausgewählten
Bildaufnahmemodus entsprechendes Tomographiebild auf automatische
Weise erhalten werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
9 speichert die Prozessinformations-Speichereinrichtung CT-Prozessinformation
zum Erhalten eines Teil-CT-Bilds sowie Panorama-Prozessinformation zum
Erhalten eines tomographischen Panoramabilds ein. Im Fall des CT-Modus
wird die CT-Prozessinformation ausgewählt, die Röntgenquelle und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
werden auf Grundlage der CT-Prozessinformation entlang der Bahn
für CT-Bildaufnahme
verstellt, und die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung erzeugt auf
Grundlage des Bildsignals von der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung ein
Teil-CT-Bild. Dagegen wird im Fall des Panoramamodus die Panorama-Prozessinformation
ausgewählt,
die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
werden auf Grundlage der Panorama-Prozessinformation entlang der Bahn
für Panorama-Bildaufnahme
verstellt, und die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung erzeugt auf
Grundlage des Bildsignals von der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
ein tomographisches Panoramabild. Wenn der Bildaufnahmemodus durch
die Modusumschalteinrichtung ausgewählt wird, wird daher eine dem
ausgewählten
Modus entsprechende Bildverarbeitung ausgeführt, und es kann ein dem ausgewählten Modus
entsprechendes Tomographiebild erhalten werden.
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Wenn
beim Röntgengerät gemäß Anspruch 10
der CT-Modus durch die Modusumschalteinrichtung ausgewählt wird,
wird der CT-Primärschlitz durch
die Primärschlitz-Umschalteinrichtung
ausgewählt,
während
durch die Sekundärschlitz-Umschalteinrichtung
der CT-Sekundärschlitz
ausgewählt
wird, was entsprechend dem ausgewählten CT-Modus erfolgt. Wenn
dagegen der Panoramamodus durch die Modusumschalteinrichtung ausgewählt wird,
wird der Panorama-Primärschlitz
durch die Primärschlitz-Umschalteinrichtung
ausgewählt,
während
durch die Sekundärschlitz-
Umschalteinrichtung der Panorama-Sekundärschlitz ausgewählt wird.
Auf diese Weise werden durch die Primär- und die Sekundärschlitzeinrichtung
Schlitze ausgewählt,
die dem durch die Modusumschalteinrichtung ausgewählten Bildaufnahmemodus
entsprechen. Daher kann ein ausgewähltes, gewünschtes Tomographiebild erhalten
werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
11 kann, da Positionsbeziehungen zwischen der Objektpositionierungseinrichtung,
der Röntgenquelle
und der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
relativ nach vorne und hinten, in Querrichtung und Vertikalrichtung
einstellbar sind, die Objektpositionierungseinrichtung an einer gewünschten
Position in bezug auf die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
positioniert werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
12 kann, da die Relativpositionen zwischen der Objektpositionierungseinrichtung
sowie der Röntgenquelle und
der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
durch den Ebenenverstellmechanismus nach vorne und hinten sowie
in Querrichtung eingestellt werden, während durch den Objektpositionierungsmechanismus
eine Verstellung in vertikaler Richtung erfolgt, die Positionsbeziehung
zwischen den zwei Einrichtungen durch eine relativ einfache Konfiguration
eingestellt werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
13 werden Positionsbeziehungen zwischen der Objektpositionierungseinrichtung
sowie der Röntgenquelle und
der Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
im CT- Modus unter Verwendung eines tomographischen Panoramabilds
eingestellt, das im Panoramamodus erhalten wurde. Anders gesagt,
wird zunächst
ein tomographisches Panoramabild aufgenommen. Dieses Bild wird betrachtet,
und dann wird der Ort eingestellt, der dem Teil-CT-Röntgenbildaufnahmevorgang zu
unterziehen ist. Auf Grundlage von Positionsinformation aus einem
tomographischen Panoramabild, das einem spezifizierten Bereich entspricht,
werden die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
unter vorbestimmten Positionsbeziehungen zur Objektpositionierungseinrichtung
gehalten. Daher können
diese Komponenten auf relativ einfache Weise korrekt in vorbestimmten
Positionsbeziehungen positioniert werden.
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Beim
Röntgengerät gemäß Anspruch
14 wird die Trägereinrichtung
vor und nach einem Teil-CT-Bildaufnahmeprozess unter einer speziellen Winkelposition
positioniert. Wenn ein Teil-CT-Bildaufnahmeprozess auszuführen ist,
kann sich daher der Patient nach hinten zum Bildaufnahmebereich
bewegen, wobei er durch einen Raum zwischen der Röntgenquelle
und der Röntgenbild-
Aufnahmeeinrichtung geht. Nach dem Bildaufnahmeprozess kann der Patient
den Bildaufnahmebereich auf dem umgekehrten Weg nach vorne verlassen.
Auf diese Weise kann sich der Patient leicht bewegen, ohne dass
er durch die Trägereinrichtung,
die Röntgenquelle
und die Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
behindert wird.
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Andere
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
deutlicher.
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1 ist eine teilgeschnittene,
perspektivische Ansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines ersten
Röntgenbildgeräts mit Doppelverwendung
zeigt;
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2 ist ein Blockdiagramm,
das schematisch den Aufbau des Röntgenbildgeräts von 1 zeigt;
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3 ist eine Vorderansicht,
die Hauptteile einer Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung
im Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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4 ist eine Vorderansicht,
die die Haupt(Sekundär)schlitzeinrichtung
beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt.
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5A und 5B sind Ansichten, die eine Schlitzöffnung der
Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung
veranschaulichen;
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6 ist eine Schnittansicht,
die einen Positionseinstellmechanismus beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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7 ist ein Blockdiagramm,
das ein Steuerungssystem für
verschiedene Motoren beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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8 ist eine Vorderansicht,
die eine Bedienkonsole beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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9 ist ein Blockdiagramm,
das ein Bildsignal-Verarbeitungssystem beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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10A ist ein Schaltbild,
das das Funktionsprinzip eines MOS-Sensors veranschaulicht, wie er
beim Röntgenbildgerät von 1 verwendet ist, und 10B ist ein zeitbezogenes
Diagramm für
den MOS-Sensor;
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11 ist eine Schnittansicht,
die den Aufbau des MOS-Sensors von 10 zeigt;
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12 ist ein Schaltbild, das
eine Treiberschaltung für den
MOS-Sensor beim Röntgenbildgerät von 1 zeigt;
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13 ist ein zeitbezogenes
Diagramm, das die Funktion der MOS-Sensor-Treiberschaltung von 12 veranschaulicht;
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14 ist ein Schaltbild, bei
dem MOS-Sensoren in zwei Stufen verbunden sind;
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15 ist ein Flussdiagramm,
das einen Vorgang beim Umschalten des Bildaufnahmemodus beim Röntgenbildgerät von 1 veranschaulicht;
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16 ist ein Flussdiagramm,
das einen Bildaufnahmevorgang für
den Fall veranschaulicht, dass ein CT-Modus ausgewählt ist;
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17 ist ein Flussdiagramm,
das einen Bildaufnahmevorgang für
den Fall veranschaulicht, dass ein Panoramamodus ausgewählt ist;
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18 ist ein vereinfachtes
Diagramm, das Bewegungsbahnen einer Röntgenquelle und eines Bildsensors
für den
Fall veranschaulicht, dass der CT-Modus ausgewählt ist;
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19 ist ein vereinfachtes
Diagramm, das die Bewegungsbahn zwischen dem Bildsensor und der
Mitte zwischen der Röntgenquelle
und dem Bildsensor für
den Fall veranschaulicht, dass der Panoramamodus ausgewählt ist;
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20 ist eine Draufsicht,
die das Röntgenbildgerät von 1 in einem Zustand zeigt,
in dem sich eine Trägereinrichtung
an einer speziellen Winkelposition befindet;
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21 ist eine Vorderansicht,
die eine Modifizierung der Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung zeigt;
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22 ist eine Vorderansicht,
die eine andere Modifizierung der Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung zeigt;
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23 ist eine teilgeschnittene,
perspektivische Ansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Röntgenbildgeräts zur Doppelverwendung
zeigt;
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24 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel eines Panoramabilds zeigt, wie es durch das Röntgenbildgerät von 23 erhalten wurde;
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25 ist ein Flussdiagramm
zum Veranschaulichen eines Bildaufnahmevorgangs in einem CT-Modus,
wenn eine Modifizierung einer Objektpositionierungseinrichtung beim
Röntgenbildgerät zur Doppelverwendung
angewandt ist;
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26 ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht, die das Röntgenbildgerät zur Doppelverwendung
mit einer anderen Modifizierung der Objektpositionierungseinrichtung
zeigt;
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27 ist eine Schnittansicht,
die einen Hubrahmen und den Umgebungsbereich des Röntgenbildgeräts zur Doppelverwendung
gemäß 26 zeigt;
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28 ist eine teilgeschnittene,
perspektivische Ansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Teil-CT-Röntgenbildgeräts zeigt;
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29 ist eine perspektivische
Teilansicht, die eine Objektpositionierungseinrichtung beim Röntgenbildgerät von 28 zeigt; und
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30 ist eine teilgeschnittene,
perspektivische Ansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Teil-CT-Röntgenbildgeräts zeigt.
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Das
erfindungsgemäße Röntgenbildgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
kann Panorama-Röntgenbildaufnahme
zusätzlich
zu CT-Röntgenbildaufnahme
für einen
bestimmten Ort ausführen.
Gemäß 1 umfasst das dargestellte
Röntgenbildgerät einen
Geräterahmen 2 mit
einem Sockel 4, der auf einen Boden aufzustellen ist, einer
auf dem Sockel 4 stehenden Säule 6 und einen Hubrahmen 8.
Die Säule 6 erstreckt
sich ausgehend vom Sockel 4 im wesentlichen rechtwinklig
zu diesem nach oben. Der Hubrahmen 8 ist so an der Säule 6 angebracht,
dass er vertikal verstellbar ist, wobei die Vertikalverstellung
durch einen Hubsteuerungsmotor 15 (2 und 7)
erfolgt. Am Hubrahmen 8 ist über einen Objektpositionierungsmechanismus 10 eine Kinnstütze 12 so
angebracht, dass deren Position wahlfrei einstellbar ist. Ein das
Abbildungsobjekt bildender Patient steht auf dem Sockel 4,
und sein Kinn ist auf der Kinnstütze 12 positioniert.
Diese Positionierung ermöglicht
es, den abzubildenden Ort im Bildaufnahmebereich zu positionieren.
Danach erfolgt Röntgenbildaufnahme
für einen
vorbestimmten Ort auf eine später
beschriebene Weise. Der Objektpositionierungsmechanismus 10 und
die Konfiguration betreffend diesen Mechanismus werden später erläutert.
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Ein
horizontaler Arm 16 ist im oberen Endabschnitt des Hubrahmens 8 angeordnet.
Dieser horizontale Arm 16 erstreckt sich nach vorne in
bezug auf das Gerät
oder nach rechts unten in 1. Eine
Trägereinrichtung 18 ist
am oberen Endabschnitt des horizontalen Arms 16 angebracht. Zwischen
den horizontalen Arm 16 und die Trägereinrichtung 18 ist
ein Ebenenverstellmechanismus 20 eingefügt. Dieser Ebenenverstellmechanismus 20 umfasst
einen X-Achse-Tisch, der in den Richtungen nach vorne und hinten
(Richtung von rechts unten nach links oben in 1) in bezug auf den horizontalen Arm 16 verstellbar
ist, und einen Y-Achse-Tisch, der in Querrichtung (Richtung von
links unten nach rechts oben in 1),
die rechtwinklig zu den Richtungen nach vorne und hinten verläuft, verstellbar
ist. Am Vorderendabschnitt des Ebenenverstellmechanismus 20 ist
eine Drehachse 22 (siehe 2)
drehbar gelagert. Die Trägereinrichtung 18 ist
an der Drehachse 22 angebracht. Daher bildet die Mittelachse
der Drehachse 22 die Drehachse der Trägereinrichtung 18,
die um diese Drehachse gedreht wird. Die Trägereinrichtung 18 verfügt über einen
Tragarm 24, der sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt.
Der mittlere Teil des Tragarms 24 ist an der Drehachse 22 befestigt.
Eine erste Befestigungseinheit 26, die sich nach unten
erstreckt, ist einstückig mit
einem Endabschnitt des Tragarms 24 verbunden. Eine Röntgenquelle 28 und
eine Primärschlitzeinrichtung 30 sind
an der ersten Befestigungseinheit 26 angebracht. Die Primärschlitzeinrichtung 30 ist
angrenzend an die Röntgenquelle 28 vor
dieser an derselben montiert. Eine zweite Befestigungseinheit 32,
die sich nach unten erstreckt, ist einstückig mit dem anderen Endabschnitt
des Tragarms 24 verbunden. An dieser zweiten Befestigungseinheit 32 ist
eine Röntgenbildaufnahmeeinheit 34 angebracht.
Diese verfügt über eine
Röntgenbildaufnahmeeinrichtung
zum Erfassen von von der Röntgenquelle 28 emittierter Röntgenstrahlung.
Beim Ausführungsbeispeil
besteht die Röntgenbildaufnahmeeinrichtung
aus einem Bildsensor 38 (siehe 2). Diese Röntgenbildaufnahmeeinheit 34 umfasst
eine Sekundärschlitzeinrichtung 40 (siehe 2), die angrenzend an den Bildsensor 38 vor
diesem angeordnet ist.
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Wie
es aus 1 erkennbar ist,
wird das einem Röntgenbildaufnahmevorgang
zu unterziehende Objekt zwischen der Röntgenquelle 28 und
dem Bildsensor 38 positioniert. Das Objekt wird durch von der
Röntgenquelle 28 emittierte
Röntgenstrahlung beleuchtet.
Die Primärschlitzeinrichtung 30 beschränkt die
Breite und die Höhe
der von der Röntgenquelle 28 emit tierten
Röntgenstrahlung,
um dadurch zu verhindern, dass unnötige Röntgenstrahlung zum Objekt emittiert
wird. Röntgenstrahlung,
die durch das Objekt gelaufen ist, wird durch den Bildsensor 38 erfasst.
Wie es in 2 dargestellt
ist, beschränkt
die Sekundärschlitzeinrichtung 40 die Breite
und Höhe
der in den Bildsensor 38 eintretenden Röntgenstrahlung, um dadurch
zu verhindern, dass überflüssige Röntgenstrahlung
in den Bildsensor 38 eintritt. Die Schlitze der Primär- und der
Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40,
die bei einer Röntgenbildaufnahme
ausgewählt
werden, weisen ähnliche
Formen auf, und der Schlitz in der Sekundärschlitzeinrichtung 40 ist
vorzugsweise etwas kleiner als die Form des über die Primärschlitzeinrichtung 30 abgestrahlten
Strahls. Beim Röntgenbildgerät dieses
Ausführungsbeispiels
können
sowohl Teil-CT-Bildaufnahme als auch tomographische Panoramabildaufnahme
ausgeführt
werden, wie dies später
im einzelnen beschrieben wird. Diesbezüglich werden die Primär- und Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 so
konfiguriert, dass sie Schlitzöffnungen bilden,
die der Art der ausgewählten
Tomographiebildaufnahme entsprechen. Die Konfigurationen dieser
Einrichtungen werden später
beschrieben.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 2 der
Grundaufbau des Röntgenbildgeräts beschrieben.
Wie oben angegeben, umfasst der zwischen den horizontalen Arm 16 und
den Tragarm 20 eingesetzte Ebenenverstellmechanismus 20 den X-Achse-Tisch und den Y-Achse-Tisch.
Z. B. ist der X-Achse-Tisch so am horizontalen Arm 16 angebracht,
dass er in den Richtungen nach vorne und hinten verstellbar ist.
Hinsichtlich des X-Achse-Tischs
ist ein X-Achse-Steuerungsmotor 42 vorhanden, der den Tisch
nach vorne und hinten verstellt. Der Y-Achse-Tisch ist so am X-Achse-Tisch angebracht,
dass er in Querrichtung verstellbar ist. Hinsichtlich des Y-Achse-Tischs
ist ein Y-Achse-Steuerungsmotor 44 vorhanden, der den Tisch
in Querrichtung verstellt. Die Drehachse 22 ist drehbar
am Y-Achse-Tisch gelagert. Hinsichtlich der Drehachse 22 ist
ein Drehsteuerungsmotor 46 vorhanden, der die Drehachse
dreht und der eine Verdrehachsenrichtung bildet. Gemäß dieser
Konfiguration ermöglicht
es die Drehung des X-Achse-Steuerungsmotors 42,
die Trägereinrichtung 18 hinsichtlich
des horizontalen Arms 16, d. h. des Geräterahmens 2, in den Richtungen
nach vorne und hinten zu verstellen, die Drehung des Y-Achse-steuerungsmotors 44 ermöglicht es,
die Trägereinrichtung 18 in
Querrichtung in bezug auf den horizontalen Arm 16 zu verstellen,
und die Drehung des Drehsteuerungsmotors 46 ermöglicht es,
die Trägereinrichtung 18 um
diejenige Achse zu drehen, die sich in bezug auf den horizontalen Arm 16 rechtwinklig
erstreckt. Der X-Achse-Steuerungsmotor 42, der Y-Achse-Steuerungsmotor 44 und
der Drehsteuerungsmotor 46 bilden eine Verstelleinrichtung
zum Verstellen der Trägereinrichtung 18, wie
dies bei Teil-CT-Bildaufnahme und Panoramabildaufnahme erforderlich
ist.
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Die
Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 umfassen
Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 zum
Steuern der Breite eines Schlitzes sowie Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 zum
Steuern der Höhe
eines Schlitzes. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 im
wesentlichen auf dieselbe Weise konfiguriert. Nun wird unter Bezugnahme
auf die 3 und 4 die Konfiguration einer solchen
Schlitzeinrichtung genauer beschrieben. Die Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung 30 (40)
umfasst ein Paar Breitenabschirmungselemente 60 und 62, die
in der Breitenrichtung angeordnet sind, sowie ein Paar Höhenabschirmungselemente 64 und 66,
die in der Höhenrichtung
angeordnet sind. Diese vier Abschirmungselemente bilden einen rechteckigen Schlitz 67.
Blockförmige
Elemente 68 und 70 sind an jeweils einem Endabschnitt
des Paars von Breitenabschirmungselementen 60 und 62 vorhanden.
Eine Schraubenachse 72 erstreckt sich durch die blockförmigen Elemente 68 und 70.
An der Schraubenachse 72 ist ein Paar Gewindeabschnitte
ausgebildet, deren Gewinderichtungen in entgegengesetzten Richtungen
verlaufen. Einer der Gewindeabschnitte ist in das blockförmige Element 68 eingeschraubt,
während
der andere Gewindeabschnitt in das blockförmige Element 70 eingeschraubt
ist. Die Schraubenachse 72 ist antreibbar mit dem Schlitzbreite-Steuerungsmotor 52 (54)
verbunden. Wenn der Schlitzbreite-Steuerungsmotor 52 (54)
in einer vorbestimmten Richtung gedreht wird (oder in der Richtung
entgegengesetzt zur vorbestimmten Richtung), sorgt die Verdrehung
der Schraubenachse 72 dafür, dass sich das Paar der Breitenabschirmungselemente 60 und 62 aneinander
annähert
(oder voneinander wegläuft),
und zwar in Richtungen, wie sie durch Pfeile 74 und 76 gekennzeichnet
sind (oder in Richtungen, die jeweils entgegensetzt zu diesen durch
die Pfeile 74 und 76 gekennzeichneten Richtungen
sind), um dadurch die Breite des Schlitzes 67, die durch
das Paar der Breitenabschirmungselemente 60 und 62 gebildet
ist, zu verringern (oder zu vergrößern). Auch sind blockförmige Elemente 78 und 80 an
jeweiligen Endabschnitten des Paars von Höhenabschirmungselementen 64 und 66 vorhanden.
Eine Schraubenachse 82 durchläuft die beiden blockförmigen Elemente 78 und 80.
Auf dieselbe Weise, wie dies bei der Schraubenachse 72 der
Fall ist, ist an der Schraubenachse 82 ein Paar von Gewindeabschnitten
ausgebildet, deren Gewinderichtungen in entgegengesetzten Richtungen
verlaufen. Einer der Gewindeabschnitte ist in das blockförmige Element 78 eingeschraubt, während der
andere in das blockförmige
Element 80 eingeschraubt ist. Die Schraubenachse 82 ist
antreibbar mit dem Schlitzhöhe-Steuerungsmotor 56 (58)
verbunden. Wenn dieser in einer vorbestimmten Richtung gedreht wird
(oder in der Richtung entgegengesetzt zur vorbestimmten Richtung)
sorgt die Drehung der Schraubenachse 82 dafür, dass
das Paar Höhenabschirmungselemente 64 und 66 aufeinander
zuläuft
(oder voneinander wegläuft),
und zwar in Richtungen, wie sie durch Pfeile 84 und 86 gekennzeichnet
sind (oder in Richtungen, die jeweils entgegengesetzt zu denen durch
die Pfeile 84 und 86 gekennzeichneten Richtungen
sind), um dadurch die Höhe
des Schlitzes 67, die durch das Paar Höhenabschirmungselemente 64 und 66 gebildet
ist, zu verringern (oder zu vergrößern).
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Der
Vorgang des Änderns
der Größe des Schlitzes 67 mittels
der Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 sowie
der Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 wird
abhängig
vom ausgewählten Bildaufnahmemodus
auf die folgende Weise ausgeführt.
Gemäß 5 (in 5 ist die Schlitzöffnung schraffiert dargestellt)
bilden beim Ausführungsbeispiel,
wenn Teil-CT-Bildaufnahme ausgewählt
ist, die Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 einen
kleinen quadratischen Schlitz 67a, wie es in 5A dargestellt ist. Z. B.
ist die Größe des Schlitzes 67a so
eingestellt, dass er eine Kantenlänge von ungefähr 50 mm
aufweist. Im Fall des Schlitzes 67a wird dafür gesorgt,
wenn Röntgenstrahlung
von der Röntgenquelle 28 durch
denselben läuft,
dass diese Röntgenstrahlung
den Bildaufnahmebereich in Form einer quadratischen Pyramide beleuchtet.
Wenn tomographische Panoramabildaufnahme ausgewählt ist, bilden die Primär- und die
Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 einen
rechteckigen Schlitz 67b, der in vertikaler Richtung langgestreckt
ist, wie es in 5B dargestellt
ist. Z. B. ist die Größe des Schlitzes 67b so
eingestellt, dass er eine Breite von ungefähr 6 mm und eine Höhe von ungefähr 150 mm
aufweist. Der Vorgang des Umschaltens des Schlitzes 67 der
ersten und zweiten Schlitzeinrichtung wird später beschrieben.
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Beim
Ausführungsbeispiel
werden das Paar der Breitenabschirmungselemente 60 und 62 und das
Paar der Höhenabschirmungselemente 64 und 66 so
verstellt, dass sie aufeinander zulaufen (oder voneinander weglaufen).
Alternativ kann im Paar der Breitenabschirmungselemente 60 und 62 eines
der Elemente in bezug auf das andere Element verstellt werden, und
auch im Paar der Höhenabschirmungselemente 64 und 66 kann
eines der Elemente in bezug auf das andere Element verstellt werden.
Es kann eine Schlitzplatte mit mehreren Öffnungen vorbestimmter Form
als jeweilige Schlitzeinrichtung 30 und 40 konfiguriert
sein, und es kann eine solche Schlitzplatte verstellt werden.
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Als
nächstes
werden der Objektpositionierungsmechanismus 10 zum Positionieren
der Kinnstütze 12 an
einer vorbestimmten Position sowie die Konfiguration betreffend
den Mechanismus unter Bezugnahme auf die 2 und 6 beschrieben.
Der Objektpositionierungsmechanismus 10 umfasst einen Führungsrahmen 90,
der im Hubrahmen 8 des Geräterahmens 2 befestigt
ist. Der Führungsrahmen 90 verfügt über ein
Paar Seitenwände 92 (in 6 ist nur eine derselben
dargestellt), die so angeordnet sind, dass sie in Querrichtung voneinander
getrennt sind (Richtung rechtwinklig zur Papierebene in 6). Zwischen dem Paar Seitenwände 92 ist
eine Verbindungswand 94 angeordnet. Im mittleren Bereich
der Verbindungswand 94 ist ein schräger Schlitz 96 vorhanden,
der sich in vertikaler Richtung erstreckt. Ein erster Verstelltisch 98 ist
zwischen den Seitenwänden 92 des
Führungsrahmens 90 so
angebracht, dass er in vertikaler Richtung verstellbar ist. Dieser
erste Verstelltisch 98 verfügt über eine erste Tischhaupteinheit 100 mit
Rechteckform. ein Paar Rollen 102 ist jeweils drehbar an
den Enden der Haupttischeinheit 100 angebracht. Das Paar
Seitenwände 92 ist
mit Führungswänden 104 versehen
(in 6 ist nur eine derselben
dargestellt), die einen festen Abstand gegen die Verbindungswand 94 einhalten.
Die Rollen 102 sind drehbar zwischen den Seiten der Verbindungswand 94 und
dem Paar Führungswände 104 aufgenommen.
Ein Blockelement 106, das sich so erstreckt, dass es durch
den Schlitz 96 der Verbindungswand 94 läuft, ist
im mittleren Bereich der ersten Tischhaupteinheit 100 angeordnet. Befes tigungselemente 110 und 118 sind
mit den Enden der Verbindungswand 94 in vertikaler Richtung verbunden.
Zwischen den Befestigungselementen 110 und 118 ist
eine Schraubenachse 112 drehbar gelagert. Diese Schraubenachse 112 ist
mit dem Blockelement 106 verschraubt. Ein Endabschnitt
der Schraubenachse 112 ist so durch das Befestigungselement 118 geführt, dass
er nach unten übersteht. Ein
Z-Achse-Steuerungsmotor 114 ist antreibbar mit dem vorstehenden
Endabschnitt verbunden. Dieser Z-Achse-Steuerungsmotor 114 ist über das
Befestigungselement 118 an der Verbindungswand 94 befestigt.
Gemäß dieser
Konfiguration werden die Rollen 102 durch die Verbindungswand 94 und
die Führungswände 104 geführt, und
die Drehung des Z-Achse-Steuerungsmotors 114 bewirkt eine
Vertikalverstellung des ersten Verstelltischs 98. D. h., dass
der erste Verstelltisch zwischen einer oberen Endposition, in der
das Blockelement 106 am oberen Ende des Schlitzes 96 liegt,
und einer unteren Endposition verstellt werden kann, in der das
Blockelement 106 am unteren Ende des Schlitzes 96 liegt.
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Ein
zweiter Verstelltisch 116 ist so am ersten Verstelltisch 98 angebracht,
dass er in den Richtungen nach vorne und hinten verstellbar ist
(in 6 sind dies die
Richtungen nach rechts und links). An der Außenseite der ersten Tischhaupteinheit 100 ist ein
Führungsrahmen 118 befestigt.
Dieser Führungsrahmen 118 verfügt über ein
Paar Seitenwände 120 (in 6 ist nur eine derselben
dargestellt), die so angeordnet sind, dass sie in Querrichtung voneinander
getrennt sind. Zwischen dem Paar Seitenwände 120 ist eine Verbindungswand 122 angeordnet.
An jeder der Seitenwände 120 ist
eine Führungswand 124 vorhanden.
Der zweite Verstelltisch 116 ist so zwischen dem Paar Seitenwände 120 angebracht, dass
er in den Richtungen nach vorne und hinten verstellbar ist. Dieser
zweite Verstelltisch 116 umfasst eine zweite Tischhaupteinheit 128 mit
Rechteckform. Ein Paar Rollen 130 ist jeweils an den Enden
der Tischhaupteinheit 128 angebracht. Diese Rollen 130 sind
drehbar zwischen der Verbindungswand 122 und dem Paar Führungswände 124 aufgenommen. Auf
dieselbe Weise wie beim ersten Verstelltisch 98 ist ein
Blockelement 134, das sich so erstreckt, dass es durch
einen in der Verbindungswand 122 ausgebildeten Schlitz 132 hindurchläuft, an
der zweiten Tischhaupteinheit 128 angeordnet. Das Blockelement 134 ist
in eine Schraubenachse 140 eingeschraubt, die drehbar zwischen
den an der Verbindungswand 122 angebrachten Befestigungselementen 136 und 138 gelagert
ist. Ein Endabschnitt der Schraubenachse 140 ist so durch
das Befestigungselement 136 geführt, dass er nach vorne übersteht. Ein
X-Achse-Steuerungsmotor 142 ist antreibbar mit dem vorstehenden
Endabschnitt verbunden. Der X-Achse-Steuerungsmotor 142 ist über das
Befestigungselement 136 an der Verbindungswand 122 befestigt.
Gemäß dieser
Konfiguration werden auch beim zweiten Verstelltisch 116 die
Rollen 130 durch die Verbindungswand 122 und die
Führungswände 124 geführt, wodurch
die zweite Tischhaupteinheit 128 in den Richtungen nach
vorne und hinten verstellt werden kann, die rechtwinklig zur Verstellrichtung
des ersten Verstelltischs 98 verlaufen. Der zweite Verstelltisch
kann zwischen einer vorderen Endposition, in der das Blockelement 134 am
Vorderende des Schlitzes 132 liegt, und einer hinteren
Endposition verstellt werden, in der das Blockelement 134 am Hinterende
des Schlitzes 132 liegt.
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Ein
dritter Verstelltisch 144 ist so am zweiten Verstelltisch 116 angebracht,
dass er in Querrichtung (Richtung rechtwinklig zur Papierebene in 6) verstellbar ist. Ein
Paar Führungselemente 146 ist
so an der Oberseite der zweiten Tischhaupteinheit 128 befestigt,
dass sie in der Richtung von vorne nach hinten voneinander getrennt
sind. An jedem der Führungselemente 146 sind
Führungswände 148 und 150 vorhanden.
Der dritte Verstelltisch 144 ist zwischen dem Paar Führungselemente 146 positioniert. Dieser
dritte Verstelltisch 144 umfasst eine dritte Tischhaupteinheit 152 mit
Rechteckform. An den Enden der Tischhaupteinheit 152 ist
jeweils ein Paar Rollen 154 drehbar angebracht. Diese Rollen 154 sind
drehbar zwischen den Führungswänden 148 und 150 des
Paars von Führungselementen 146 aufgenommen.
Auf der dritten Tischhaupteinheit 152 ist ein Blockelement 153 angeordnet.
Zwischen Befestigungselementen (nicht dargestellt), die an der zweiten
Tischhaupteinheit 128 befestigt sind, ist eine Schraubenachse 156 drehbar
gelagert. Diese Schraubenachse 156 ist in das Blockelement 153 eingeschraubt,
und mit ihr ist ein X-Achse-Steuerungsmotor 158 antreibbar
verbunden. Gemäß dieser
Konfiguration werden auch beim dritten Verstelltisch 144 die
Rollen 154 durch die Führungswände 148 und 150 geführt, wodurch
die dritte Tischhaupteinheit 152 innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs in der Querrichtung verstellbar ist, die rechtwinklig zur
Verstellrichtung des zweiten Verstelltischs 116 verläuft.
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Die
Kinnstütze 12 verfügt über eine
Tragstange 160. Das untere Ende der Tragstange 160 ist mit
dem dritten Verstelltisch 144 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel
sind, wie es aus den 1 und 6 erkennbar ist, der zweite
und der dritte Verstelltisch 116 und 144 mit einer
Schutzabdeckung 162 abgedeckt, die in vertikaler Richtung
integral mit der Verstellung des ersten Verstelltischs 98 verstellt
wird. In der Schutzabdeckung 162 ist ein Schlitz ausgebildet. Die
Tragstange 160 steht nach oben durch den Schlitz hindurch
vor. Beim Ausführungsbeispiel
sind Ohranlagestäbe 163 am
dritten Verstelltisch 144 angebracht. Die Vorderenden der
Ohranlagestäbe 163 werden
jeweils an die Ohren eines Patienten angelegt. Dieser Vorgang ermöglicht es,
das Objekt korrekter an einer vorbestimmten Position zu halten.
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Wenn
bei dieser Konfiguration der Z-Achse-Steuerungsmotor 114 in
einer vorbestimmten Richtung (oder in der Richtung entgegengesetzt
zu dieser) gedreht wird, bewirkt die Drehung der Schraubenachse 112 eine
Verstellung der ersten Tischhaupteinheit 100 nach oben
(oder nach unten) hinsichtlich des Hubrahmens 8, d. h.
des Geräterahmens 2.
Wenn der X-Achse-Steuerungsmotor 142 in einer
vorbestimmten Richtung (oder in der Richtung entgegengesetzt zu
dieser) gedreht wird, bewirkt die Drehung der Schraubenachse 140 eine
Bewegung der zweiten Tischhaupteinheit 128 nach vorne (oder nach
hinten) in bezug auf den Hubrahmen 8. Wenn der Y-Achse-Steuerungsmotor 158 in
vorbestimmter Richtung (oder in der Richtung entgegengesetzt zu dieser)
gedreht wird, bewirkt die Drehung der Schraubenachse 156 eine
Verstellung der dritten Tischhaupteinheit 152 nach links
(oder nach rechts). Wenn die Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse
nach Bedarf gesteuert werden, kann daher das auf der Kinnstütze 12 positionierte
Objekt an einer vorbestimmten Position oder dem vorbestimmten Bildaufnahmebereich
zwischen der Röntgenquelle 28 und
dem Bildsensor 38 plaziert werden. Der Positionierungsvorgang
der Kinnstütze 12 wird
später
im einzelnen beschrieben.
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Die
Motoren 15, 42, 44, 46, 62, 54, 56, 58, 114, 142, 158 bestehen
z. B. aus Schrittmotoren, und ihr Betrieb wird durch eine Steuerungseinrichtung 170 des
Röntgenbildgeräts gesteuert,
wie durch 7 veranschaulicht.
Die Steuerungseinrichtung 170 besteht z. B. aus einem Mikroprozessor,
und sie steuert die Motoren auf Grundlage eines von einer Eingabeeinrichtung 174 gelieferten
Signals, was später
beschrieben wird. Beim Ausführungsbeispiel
umfasst die Eingabeeinrichtung 174 eine in 8 dargestellte Bedienkonsole 176.
Im linken unteren Teil der Bedienkonsole 176 ist ein großer Schalter 178 vorhanden,
der dazu verwendet wird, die Spannung des Geräts ein- und auszuschalten.
Wenn der Schalter einmal betätigt
wird, wird das Röntgenbildgerät mit Spannung versorgt,
und wenn dann nochmals betätigt
wird, wird das Röntgenbildgerät abgeschaltet. Die
Bedienkonsole 176 verfügt
ferner über
Schalter, die vertikal in der folgenden Reihenfolge ausgehend von
oben angeordnet sind. Zwei Schalter 180 und 182 bilden
eine Modusumschalteinrichtung zum Auswählen des Bildaufnahmemodus.
Beim Ausführungsbeispiel
kann als Bildaufnahmemodus entweder ein CT-Modus oder ein Panoramamodus
ausgewählt werden.
Der Schalter 180 ist ein Schalter für den CT-Modus. Wenn dieser
Schalter 180 betätigt
wird, wird Teil-CT-Bildaufnahme ausgeführt, wie dies später beschrieben
wird. Der Schalter 182 ist ein Schalter für den Panoramamodus.
Wenn dieser Schalter 182 betätigt wird, erfolgt tomographische
Panoramabildaufnahme, wie dies später beschrieben wird.
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Objektauswahlschalter 186, 188 und 190 sind
unter den Bildaufnahmemodus-Umschaltern 180 und 182 angeordnet.
Die Objektauswahlschalter 186, 188 und 190 werden
in Kombination mit Zahnpositions-Auswählschaltern 192 bis 210 verwendet, die
unterhalb der Objektauswahlschalter angeordnet sind, um die Kinnstütze 12 an
einer Position zu positionieren, die dem Bildaufnahmemodus und auch dem
abzubildenden Ort entspricht. Der Schalter 186 wird dann
betätigt,
wenn das Objekt ein kleines Kind, der Schalter 188 wird
dann betätigt,
wenn das Objekt ein etwas älteres
Kind, und der Schalter 190 wird betätigt, wenn das Objekt ein Erwachsener
ist. Die Schalter 192 und 194 werden dazu verwendet,
Zähne im
Ober- oder im Unterkiefer,
von denen Bilder aufzunehmen sind, auszuwählen. Wenn Bilder von Zähnen im
Oberkiefer aufzunehmen sind, wird der Schalter 192 betätigt, während dann,
wenn Bilder von Zähnen
im Unterkiefer aufzunehmen sind, der Schalter 194 betätigt wird.
Die Schalter 198 und 200 werden dazu verwendet,
linke oder rechte Zähne
auszuwählen.
Wenn Bilder linker Zähne
aufzunehmen sind, wird der Schalter 198 betätigt, während dann,
wenn Bilder rechter Zähne
aufzuneh men sind, der Schalter 200 betätigt wird. Die Schalter 204 bis 210 sind Schalter
zum Spezifizieren der Position desjenigen Zahns, von dem ein Bild
aufzunehmen ist. Wenn der erste und der zweite Zahn abzubilden sind,
wobei die Zählung
ausgehend von der Mittellinie erfolgt, die durch die Mitte des Zahnbogens
geht, wird der Schalter 204 betätigt. Wenn der dritte und der
vierte Zahn abzubilden sind, wird der Schalter 206 betätigt; wenn der
fünfte
und der sechste Zahn abzubilden sind, wird der Schalter 208 betätigt, und
wenn der siebte und achte Zahn abzubilden sind, wird der Schalter 210 betätigt. Die
Positionierung der Kinnstütze 12 unter Verwendung
der Schalter 186 bis 210 wird später beschrieben.
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Schalter 212 bis 222,
die unterhalb der Schalter 204 bis 210 angeordnet
sind, werden dazu verwendet, die Position der Kinnstütze 12 feineinzustellen.
Der Schalter 212 ist ein Schalter zur Aufwärtsverstellung
der Kinnstütze 12.
Während
der Periode, in der der Schalter 212 betätigt wird,
wird der Z-Achse-Steuerungsmotor 114 in der vorbestimmten Richtung
gedreht. Der Schalter 214 ist ein Schalter zum Verstellen
der Kinnstütze 12 nach
unten. Während
der Periode, in der der Schalter 214 betätigt wird,
wird der Z-Achse-Steuerungsmotor 114 in der Richtung entgegengesetzt
zur vorbestimmten Richtung gedreht. Der Schalter 216 ist
ein Schalter zum Verstellen der Kinnstütze 12 nach links.
Während
der Periode, in der der Schalter 216 betätigt wird,
wird der Y-Achse-Steuerungsmotor 158 in
der vorbestimmten Richtung gedreht. Der Schalter 218 ist
ein Schalter zum Verstellen der Kinnstütze 12 nach rechts.
Während
der Periode, in der der Schalter 218 betätigt wird,
wird der Y-Achse-Steuerungsmotor 158 in der Richtung entgegengesetzt
zur vorbestimmten Richtung gedreht. Der Schalter 220 ist
ein Schalter zum Verstellen der Kinnstütze 12 nach vorne.
Während
der Periode, in der der Schalter 220 betätigt wird,
wird der X-Achse-Steuerungsmotor 142 in der vorbestimmten
Richtung gedreht. Der Schalter 222 ist ein Schalter zum
Verstellen der Kinnstütze 12 nach
hinten. Während
der Periode, in der der Schalter 222 betätigt wird,
wird der X-Achse-Steuerungsmotor 142 in der Richtung entgegengesetzt
zur vorbestimmten Richtung gedreht.
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Unterhalb
der Schalter 220 und 222 ist ein Bildaufnahme-Startschalter 224 angeordnet.
Wenn dieser betätigt
wird, wird Röntgenbeleuchtung
für das Objekt
gestartet und es wird ein Röntgenbildaufnahmevorgang
ausgeführt.
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Die
Steuerungseinrichtung 170 verfügt über eine Betriebssteuerungseinrichtung 172 zum
Steuern der Betriebsvorgänge
verschiedener Motoren, wobei diese Betriebssteuerungseinrichtung 172 folgendes
aufweist: eine Verstellsteuerungseinrichtung 173 zum Steuern
von Betriebsvorgängen
des X-Achse-Steuerungsmotors 42,
des Y-Achse-Steuerungsmotors 44 und des Drehsteuerungsmotors 46,
die die Verstelleinrichtung bilden. Wie es in 7 dargestellt ist, werden Steuerungssignale
von der Betriebssteuerungseinrichtung 172 gleichzeitig
und in zeitlicher Folge an die Motoren geliefert. Beim Ausführungsbeispiel
umfasst die Steuerungseinrichtung 170 ferner eine Kinnstützenpositions-Speichereinrichtung 226,
die die Positionsspeichereinrichtung bildet, sowie eine Prozessinformations-Speichereinrichtung 228.
Die Kinnstützenpositionsspeichereinrichtung 226 speichert
Objektpositionsinformation für
jeden Bildaufnahmemodus, d. h. Information betreffend die Positionsbeziehungen
zwischen der Röntgenquelle 28,
dem Bildsensor 38 und dem Ort des abzubildenden Objekts.
Die Bildaufnahmeposition wird abhängig vom Bildaufnahmemodus
bestimmt, der durch die an der Bedienkonsole 176 vorhandenen
Schalter 180 und 182 (8) ausgewählt wird. Wenn der CT-Modus ausgewählt ist,
wird im ausgewählten
CT-Modus entsprechende, spezielle Objektpositionsinformation auf
Grundlage der Größe des Objekts,
wie mittels der Schalter 186 bis 190 zum Auswählen des
Objekts ausgewählt,
sowie des Bildbereichs und der Position, wie durch die Schalter 192 bis 210 zum
Spezifizieren des Bereichs und der Position von abzubildenden Zähnen spezifiziert,
ausgelesen. Auf Grundlage der so ausgelesenen speziellen Objektpositionsinformation
steuert die Betriebssteuerungseinrichtung 172 die Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-, Y-
und Z-Achse nach Bedarf, so dass die Kinnstütze 12 an derjenigen
Bildaufnahmeposition positioniert wird, die über die Bedienkonsole 176 eingestellt
wurde. Daher bilden die Schalter 186 bis 210 eine
Positionsauswähleinrichtung
zum Einstellen der Objektposition, und die Kinnstütze 12 wird
automatisch an derjenigen Position plaziert, die durch die Positionsauswähleinrichtung
ausgewählt
wurde. Die eingestellte Objektposition kann in vertikaler und querlaufender
Richtung sowie in den Richtungen nach vorne und hinten dadurch feineingestellt
werden, dass die Schalter 212 bis 222 der Bedienkonsole 176 betätigt werden.
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Wenn
dagegen der Panoramamodus ausgewählt
ist, wird entsprechende, spezielle Objektpositionsinformation für z. B.
Erwachsene, außer
Frauen, für
Kinder oder für
Frauen im ausgewählten
Panoramamodus auf Grundlage der Größe des Objekts, wie über die
Schalter 186 bis 190 zum Auswählen des Objekts ausgewählt, ausgelesen.
Auf Grundlage der so ausgelesenen speziellen Objektpositionsinformation
werden die Motoren 114, 142 und 158 angesteuert.
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Die
Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 speichert CT-Prozessinformation
zum Erhalten eines Teil-CT-Bilds sowie Panoramaprozessinformation
zum Erhalten eines tomographischen Panoramabilds. Wenn der Schalter 180 betätigt wird, um
den CT-Modus auszuwählen,
wird die CT-Prozessinformation innerhalb der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 ausgewählt. Die
Steuerungseinrichtung 170 steuert die Betriebsvorgänge verschiedener
Komponenten wie der Motoren auf Grundlage dieser CT-Prozessinformation.
D. h., dass, während
eines Teil-CT-Bildaufnahmeprozesses, die Verstellsteuereinrichtung 173 der
Betriebssteuerungseinrichtung 172 die Betriebsweise des Drehsteuerungsmotors 46 auf
Grundlage der CT-Prozessinformation so steuert, dass die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 entlang einer vorbestimmten Bahn zur
CT-Bildaufnahme verstellt werden. Wenn der Schalter 182 betätigt wird,
um den Panoramamodus auszuwählen,
wird die Panoramaprozessinformation aus der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 ausgewählt. Die
Steuerungseinrichtung 170 steuert die Betriebsvorgänge der
verschiedenen Komponenten wie der Motoren auf Grundlage dieser Panoramaprozessinformation.
D. h., dass, während
eines Panoramabildaufnahmeprozesses, die Verstellsteuerungseinrichtung 173 der Betriebssteuerungseinrichtung 172 die
Betriebsvorgänge
des X- und des Y-Achse-Steuerungsmotors 42 und 44 sowie
des Drehsteuerungsmotors 46 gleichzeitig auf Grundlage
der Panoramaprozessinformation so steuert, dass die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 entlang einer Bahn zur Panoramabildaufnahme
verstellt werden. Die Bahnen zur CT-Bildaufnahme und zur Panoramabildaufnahme
werden später
beschrieben.
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Wenn
beim Ausführungsbeispiel
der CT-Modus ausgewählt
wird, bilden die Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 den
Primär-
und den Sekundär-CT-Schlitz 67a auf
Grundlage der CT-Prozessinformation. Außerdem steuert die Betriebssteuerungseinrichtung 172 die
Betriebsvorgänge
der Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 sowie
der Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 der
Primär-
und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
Grundlage der CT-Prozessinformation so ein, dass die Primär- und die
Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 jeweilige
kleine quadratische Schlitze 67a bilden, wie in 5A dargestellt. Wenn der
Panoramamodus ausgewählt
wird, erzeugen die Primär- und
die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 die vorbestimmten
Primär- und Sekundärschlitze 67b auf
Grundlage der Panoramaprozessinformation. Dabei steuert die Betriebssteuerungseinrichtung 172 die
Betriebsvorgänge
der Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 sowie
der Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 in
der Primär-
und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
Grundlage der Panoramaprozessinformation so an, dass die Primär- und die
Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 die
langgestreckten Schlitze 67b bilden, wie in 5B dargestellt.
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Aufgrund
der obengenannten Steuerung bilden die Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 sowie
die Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 der
Primär-
und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 bzw. 40 eine
Primär-
bzw. Sekundär-Schlitzumschalteinrichtung.
Die Größen der
Schlitze 67 der Primär- und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 werden
durch diese Primär-
und Sekundär-Schlitzumschalteinrichtung
gesteuert.
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Das
vom Bildsensor 38 erfasste Bildsignal wird auf die folgende
Weise verarbietet. Gemäß 9 wird das vom Bildsensor 38 ausgegebene
Bildsignal an eine Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 geliefert.
Diese kann z. B. aus einem Mikroprozessor zur Bildverarbeitung bestehen.
Beim Ausführungsbeispiel
umfasst die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 136 eine
A/D-Umsetzeinrichtung 238 zum Umsetzen eines analogen Signals
in ein digitales Signal, einen Vollbildspeicher 240, der
Bildinformation speichert, und einen Speicher für Arithmetikvorgänge 241.
Das vom Bildsensor 38 an die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 gelieferte
Bildsignal wird durch die A/D-Umsetzeinrichtung 238 in
ein digitales Signal umgesetzt, und die so umgesetzte Bildinformation
wird in den Vollbildspeicher 240 eingespeichert. Mehrere
Sätze von
im Vollbildspeicher 240 abgespeicherter Bildinformation
werden in den Bildspeicher für
Arithmetikoperati onen 241 eingespeichert. Ein vorbestimmter
arithmetischer Prozess, wie er dem ausgewählten Bildaufnahmemodus entspricht,
wird an der aus dem Bildspeicher für Arithmetikoperationen 241 ausgelesenen
Bildinformation ausgeführt,
um dadurch ein Tomographiebild für
den ausgewählten
Modus zu erzeugen.
-
Der
obige Prozess wird nun detaillierter beschrieben. Die CT-Prozessinformation
und die Panorama-Prozessinformation, wie sie in der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 der
Steuerungseinrichtung 170 enthalten sind, enthalten CT-Bildverarbeitungsinformation
und Panorama-Bildverarbeitungsinformation. Wenn der Schalter 180 (8) betätigt wird, um den CT-Modus
auszuwählen,
wird die CT-Prozessinformation aus der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 ausgewählt und
an die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 geliefert. Dann
verarbeitet diese die im Vollbildspeicher 240 abgespeicherte
Bildinformation auf Grundlage der in der CT-Prozessinformation enthaltenen
CT-Bildverarbeitungsinformation, um dadurch ein Teil-CT-Bild zu
erzeugen. Wenn der Schalter 182 (8) betätigt wird, um den Panoramamodus
auszuwählen,
wird aus der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 die
Panoramaprozessinformation ausgewählt, und die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 verarbeitet
die im Vollbildspeicher 240 abgespeicherte Bildinformation
auf Grundlage der in der Panorama-Prozessinformation enthaltenen
Panoramabild-Verarbeitungsinformation, um dadurch ein tomographisches
Panoramabild zu erzeugen.
-
Das
durch die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 erzeugte
Signal zu einem tomographischen Bild (Teil-CT-Bild oder tomographisches
Panoramabild) wird an eine Anzeigeeinrichtung 248 geliefert,
die z. B. eine Anzeigevorrichtung ist, und das Tomographiebildsignal
wird als Tomographiebildinformation auf dieser Anzeigeeinrichtung 248 dargestellt.
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Als
Ergebnis der Bildverarbeitung wird auf der Anzeigeeinrichtung 248 ein
Tomographiebild für den
ausgewählten
Bildaufnahmemodus dargestellt. Ferner ist eine externe Speichereinrichtung 246 zum Speichern
eines tomographischen Bilds vorhanden. Als externe Speichereinrichtung 246 kann
ein Festplattengerät
oder ein magnetooptisches Plattengerät verwendet werden, damit Bilder
auf einer Festplatte oder einer magnetooptischen Platte abgespeichert werden.
-
Das
Ausführungsbeispiel
ist so aufgebaut, dass die Belichtungsmenge der von der Röntgenquelle 28 emittierten
Röntgenstrahlung
auf Grundlage des Schwärzegrads
der im Vollbildspeicher 240 abgespeicherten Bildinformation
eingestellt wird. Die Röntgenquelle 28 umfasst
eine Röntgenröhre (nicht dargestellt)
die Röntgenstrahldosis
des Objekts kann durch Einstellen der Röhrenspannung, des Röhrenstroms,
der Erregungsperiode und dergleichen eingestellt werden. Als Ergebnis
der Einstellung kann ein gleichmäßiges Tomographiebild
erhalten werden.
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Als
Bildsensor 38 wird vorzugweise ein MOS-Bildsensor verwendet.
Als nächstes
wird unter Bezugnahme auf 10 das
Funktionsprinzip eines MOS-Bildsensors beschrieben.
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Gemäß 10A wandelt eine ein Lichtempfangspixel
bildende Photodiode PD eintretendes Licht in ein elektrisches Signal
um. Ein durch einen MOSFET gebildeter Schalter SW ist in Reihe zur Photodiode
PD geschaltet. Der Schalter ist auch mit dem invertierenden Anschluss
eines Operationsverstärkers
Q1 verbunden. Mit dem Operationsverstärker Q1 ist ein Rückkopplungswiderstand
R1 so verbunden, dass eine Strom-Spannungs-Umsetzschaltung gebildet
ist, durch die ein Eingangsstrom in ein Ausgangsspannungssignal
umgewandelt wird. An den nichtinvertierenden Anschluss des Operationsverstärkers Q1
wird eine auf Masse (GND) bezogene Spannung V1 angelegt.
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Gemäß 10B wird, wenn an das Gate
des Schalters SW ein positiver Leseimpuls RD angelegt wird, der
Schalter SW geöffnet,
und die Photodiode PD wird in Sperrrichtung vorgespannt, so dass
die Übergangskapazität C1 mit
einer vorbestimmten Ladungsmenge geladen wird. Dann wird der Schalter SW
geschlossen. Wenn Licht während
einer Ansammlungsperiode eintritt, wird dafür gesorgt, dass die Ladungen
der Kapazität
durch Ladungen aufgrund des Lichteinfalls geladen werden, und demgemäß nähert sich
das Kathodenpotential der Photodiode PD allmählich dem Massepotential. Die
Menge der entladenen Ladungen nimmt proportional zur Menge einfallenden
Lichts zu. Wenn dann der Leseimpuls RD an das Gate des Schalters
SW angelegt wird und derselbe öffnet,
werden Ladungen, die den Ladungen entsprechen, wie sie während der
Ansammlungsperiode entladen wurden, über den Rückkopplungswiderstand R1 zugeführt, und
die Photodiode PD wird in den in Sperrrichtung vorgespannten Zustand
zurückgeführt, um
so initialisiert zu sein. Dabei wird durch den Ladestrom am Rückkopplungswiderstand
R1 eine Potentialdifferenz erzeugt. Diese Potentialdifferenz wird
vom Operationsverstärker
Q1 als Spannungssignal ausgegeben. Der Ladestrom entspricht dem
Entladestrom durch den Lichteinfall, und demgemäß kann die Menge des eingefallenen Lichts
auf Grundlage der Ausgangsspannung erfasst werden.
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11 ist eine Schnittansicht,
die den Aufbau des Röntgenbildsensors 38 zeigt.
Optische Faserelemente (FOP) 254, durch die ein optisches
Bild übertragen
wird, sind auf einem MOS-Bildsensor 252 angeordnet, bei
dem Lichtempfangspixel bildende Photodioden PD zweidimensional angeordnet
sind. Auf den optischen Faserelementen 254 ist eine Szintillatorschicht 256 angeordnet,
die Röntgenstrahlung in
sichtbares Licht wandelt. Ein Röntgenbild,
wie es durch den Durchlauf von Röntgenstrahlung
durch das Objekt erzeugt wurde, wird durch die Szintillatorschicht 256 in
sichtbares Licht umgewandelt. Dieses Bild aus sichtbarem Licht wird
durch die optischen Faserelemente 254 übertragen und dann als solches einer
photoelektrischen Wandlung durch den MOS-Bildsensor 252 unterzogen.
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12 zeigt eine Treiberschaltung
für den MOS-Bildsensor 252.
Die die Lichtempfangspixel bildenden Photodioden PD sind in einer
Matrix von m Leitungen x n Spalten angeordnet. Parallel zu jeder Photodiode
PD befindet sich eine Übergangskapazität C1, und
der Leseschalter SW ist in Reihe zu jeder Photodiode PD geschaltet.
Mit dem Gate der Schalter SW ist eine Adressenauswählschaltung
SL verbunden. Eine Photodiode PD, von der Bildinformation auszulesen
ist, wird auf Grundlage eines Signals von der Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 ausgewählt.
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Die
Ausgänge
der Schalter SW jeder Zeile sind miteinander verbunden, und sie
werden auf den jeweils entsprechenden der Operationsverstärker Q1 geführt, die
die Strom-Spannungs-Umsetzschaltung bilden. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers
Q1 wird durch eine Abtast-Halte-Schaltung (S/H) abgetastet. Jede
Abtast-Halte-Schaltung ist mit einem Schalter SWb verbunden, der
durch ein m-stufiges Schieberegister SR geschlossen und geöffnet wird.
Die Schalter SWb werden aufeinanderfolgend geschlossen und geöffnet, so
dass die abgetastenden Signale als zeitserielles Signal an die A/D-Umsetzeinrichtung 238 der
Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 geliefert werden.
Zwischen den Operationsverstärker
Q1 und die Abtast-Halte-Schaltung S/H kann eine Integrierschaltung
eingefügt
sein. Diese Integrierschaltung integriert den Strom (oder die Spannung),
und die Abtast-Halte-Schaltung S/H tastet den integrierten Wert
ab. Das Anbringen der Integrierschaltung sorgt dafür, dass
der abgetastete Wert eine Integrationszeit enthält. Im Ergebnis kann die Empfindlich keit
des Erfassungssignals verbessert sein.
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13 ist ein zeitbezogenes
Diagramm, das die Funktion der Treiberschaltung von 12 veranschaulicht. Nachfolgend wird
ein Beispiel beschrieben, bei dem ein Schieberegister als Adressenauswählschaltung
SL verwendet wird. Diese Adressenauswählschaltung SL wird durch einen
von der Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 gelieferten
Startimpuls aktiviert, und sie gibt aufeinanderfolgend einen Leseimpuls
RD1 für
eine erste Spalte, einen Leseimpuls RD2 für eine zweite Spalte,..., einen
Leseimpuls RDn für
die Spalte n synchron mit einem von der Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 gelieferten
Lesetakt aus.
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Wenn
z. B. der Leseimpuls RD1 für
die erste Spalte an die Gates der Schalter SW für die erste Spalte geliefert
wird, werden Ladungen ausgelesen, die der Menge einfallenden Lichts
an den Photodioden PD der ersten Spalte entsprechen, und die Operationsverstärker Q1
geben Spannungssignale aus. Den Abtast-Halte-Schaltungen wird ein
Abtastimpuls SP zugeführt,
um zu demjenigen Zeitpunkt abzutasten, zu dem das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers
Q1 seinen Spitzenwert erreicht. Die abgetasteten Signale werden
vom Schieberegister SR geliefert und durch ein Verschiebetaktsignal
CK aus m Impulsen übertragen,
bis der nächste
Abtastimpuls SP zugeführt
wird, um ein Bildsignal für
eine Abtastzeile auszugeben. Auch hinsichtlich der zweiten und der
folgenden Spalten werden, auf dieselbe Weise wie oben beschrieben,
Signale für
m Zeilen parallel durch einen Leseimpuls ausgelesen, und durch das Schieberegister
wird ein zeitserielles Signal für
eine Abtastzeile konfiguriert.
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14 zeigt ein Beispiel einer
Schaltung, bei der MOS-Bildsensoren
in mehreren Stufen verbunden sind. Zwei MOS-Bildsensoren 252a und 252b mit Lichtempfangspixeln
in m Zei len und n Spalten sind in Spaltenrichtung angeordnet, und
sie sind so verbunden, dass Leseimpulse RD1 bis RDn von einem Schieberegister,
das als Adressenauswählschaltung SL
dient, in derselben Spalte gesteuert werden. Auf einen einzelnen
Leseimpuls hin werden Signale parallel aus 2m Photodioden ausgelesen
und dann an 2m Operationsverstärker
Q1 sowie 2m Abtast-Halte-Schaltungen, die jeweils den Spalten entsprechen, geliefert.
Zwei Schieberegister SRa und SRb sind so angeordnet, dass sie den
MOS-Bildsensoren 252a und 252b entsprechen. Die
Ausgangssignale der Abtast-Halte-Schaltungen
werden als zeitserielle Signale dadurch an die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 geliefert,
dass die 2m Schalter SWb aufeinanderfolgend geschlossen und geöffnet werden.
Die an die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 gelieferten
Signale werden durch die A/D-Umsetzeinrichtung 238 in digitale Signale
umgesetzt und dann in den Vollbildspeicher 240 eingespeichert.
In 14 ist ein Beispiel
dargestellt, das zwei MOS-Bildsensoren 252a und 252b verwendet.
Alternativ können MOS-Bildsensoren
in drei oder mehr Stufen verbunden sein.
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Als
nächstes
wird unter hauptsächlicher
Bezugnahme auf die 2, 7, 9 sowie 15 bis 17 ein Bildaufnahmevorgang
mit diesem Röntgenbildgerät beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 15 wird
zunächst
ein Flussdiagramm beschrieben, das mit der Auswahl des Bildaufnahmemodus
in Beziehung steht. Wenn der Spannungsschalter 178 (8) an der Bedienkonsole 176 geschlossen
wird (eingeschaltet wird), geht die Steuerung zu einem Schritt S1
weiter, und es wird ein Strom an das Röntgenbildgerät geliefert,
wodurch ein Röntgenbild-Aufnahmevorgang,
der später
beschrieben wird, freigegeben wird.
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Als
nächstes
wird in einem Schritt S2 beurteilt, ob der CT- Modus eingestellt wird oder nicht. Wenn
der Schalter 180 (8)
der Bedienkonsole 176 betätigt wird, um den CT-Modus auszuwählen, geht
die Steuerung vom Schritt S2 zum Schritt S3 weiter, in dem der Bildaufnahmevorgang
im CT-Modus ausgeführt wird.
Wenn der Schalter 180 nicht betätigt wird, geht die Steuerung
zu einem Schritt S4 weiter, und es wird beurteilt, ob der Schalter 182 (8) betätigt wird oder nicht. Wenn
der Schalter 182 betätigt
wird, um den Panoramamodus auszuwählen, geht die Steuerung vom
Schritt S4 zu einem Schritt S5 weiter, in dem der Bildaufnahmevorgang für den Panoramamodus
ausgeführt
wird. Wenn der Schalter 182 nicht betätigt wird, kehrt die Steuerung zum
Schritt S2 zurück,
und die obengenannte Routine wird wiederholt ausgeführt, bis
einer der Schalter 180 und 182 betätigt wird.
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Der
Bildaufnahmevorgang im CT-Modus, wie er im Schritt S3 ausgeführt wird,
wenn im Schritt S2 der CT-Modus ausgewählt wird, wird gemäß dem Flussdiagramm
von 16 ausgeführt. Gemäß den 7 bis 9 sowie 16 wird,
wenn der CT-Modus ausgewählt
wird, Prozessinformation, wie sie dem ausgewählten Bildaufnahmemodus entspricht,
d. h. CT-Prozessinformation, in einem Schritt S3-1 aus der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 der Steuerungseinrichtung 170 ausgelesen.
Als nächstes
wird in einem Schritt S3-2 die Schlitzöffnung der Primärschlitzeinrichtung 30 auf
Grundlage der ausgewählten
CT-Prozessinformation auf den CT-Primärschlitz 67a (5A) eingestellt. Dann wird
in einem Schritt S3-3 die Schlitzöffnung der Sekundärschlitzeinrichtung 40 auf
Grundlage der CT-Prozessinformation auf den CT-Sekundärschlitz 67a (5A) eingestellt. Wie oben
beschrieben, werden die Betriebsvorgänge beim Umschalten der Schlitzöffnungen
in den Schritten S3-2 und S3-3 dadurch ausgeführt, dass die Betriebsvorgänge der
Schlitzbreite-Steuerungsmotoren 52 und 54 sowie
der Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 der
Primär-
und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
Grund lage der CT-Prozessinformation gesteuert werden. Wenn die Primär- und die
Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
diese Weise auf die CT-Primär-
und -Sekundärschlitze 67a eingestellt
sind, tritt das Röntgenbildgerät in einen
Zustand ein, in dem Teil-CT-Bildaufnahme ermöglicht ist. Die Schritte S3-2
und S3-3 müssen
nicht in der obenbeschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden,
sondern sie können
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
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Anschließend wird
die Kinnstütze 12 an
der vorbestimmten Position plaziert. Wie oben beschrieben, erfolgt
die Positionierung der Kinnstütze 12 durch
Betätigen
der Schalter 186 bis 210 an der Bedienkonsole 176 sowie,
falls dies erforderlich ist, durch Betätigen der Schalter 212 bis 222.
Wenn die Schalter 186 bis 210 betätigt werden,
um Information betreffend die Größe des Objekts
und den Aufnahmeort bei der Teil-CT-Bildaufnahme
einzugeben, wird der eingegebenen Information entsprechende Positionsinformation
aus der Objektpositionsinformation ausgelesen, wie sie in der Kinnstützepositions-Speichereinrichtung 276 der
Steuerungseinrichtung 170 abgespeichert ist. Die Kinnstütze 12 wird
auf Grundlage der ausgelesenen Positionsinformation positioniert.
Wie oben beschrieben; erfolgt die Positionierung durch Steuern der
Betriebsvorgänge durch
Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse des Objektpositionierungsmechanismus 10 auf
Grundlage der aus der Objektpositionsinformation ausgelesenen Positionsinformation.
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Wenn
die Kinnstütze 12 auf
diese Weise an der Bildaufnahmeposition positioniert ist, ist der
Ort des Objekts, von dem ein Bild aufzunehmen ist, in einem Bildaufnahmebereich 262 (18) positioniert, wenn das
Kinn auf die Kinnstütze 12 aufgelegt
wurde.
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Als
nächstes
wird in einem Schritt S3-6 ein Startschalter 224 betätigt, damit
die Trägereinrichtung 18,
d. h. der Tragarm 24, unter einer speziellen Winkelposition
positioniert wird, die sich in Querrichtung erstreckt, so dass die
Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 an jeweiligen Teil-CT-Röntgenbildaufnahme-Startpositionen
positioniert sind (Schritt S3-6). Das Positionieren der Trägereinrichtung 18 erfolgt
durch Steuern des Betriebs des Drehsteuerungsmotors 46 durch
die Betriebssteuerungseinrichtung 172 auf Grundlage der
CT-Prozessinformation.
-
Unter
der speziellen Winkelposition, die sich in Querrichtung erstreckt,
ist eine spezielle Winkelposition zu verstehen, an der eine die
Röntgenquelle 28 und
den Bildsensor 38 verbindende Linie Q einen Winkel innerhalb
eines Winkelbereichs Θ von ± 30° in bezug
auf eine genaue Querrichtung schneidet. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Komponenten unter der in 20 dargestellten
Winkelposition positioniert, bei der sich die Linie Q genau in der
Querrichtung erstreckt.
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Danach
steht der Patient auf dem Sockel 4, wobei sein Kinn auf
der Kinnstütze 12 ruht
und er seine Ohren an die Ohranlagestäbe 163 anlegt. Diese Positionierung
ermöglicht
es, den abzubildenden Ort (z. B. einen Bildaufnahmeort am Patienten)
im Bildaufnahmebereich 262 (der in 18 durch einen Kreis gekennzeichnet ist)
zu positionieren, der sich zwischen der Röntgenquelle 28 (2) und dem Bildsensor 38 (2) befindet. Daher kann
ein hervorragendes Tomographiebild erhalten werden, ohne dass ein
mühseliger
Positionierungsvorgang ausgeführt
wird.
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Beim
Ausführungsbeispiel
tritt, wie es aus 20 erkennbar
ist, der Patient zwischen der ersten Befestigungseinheit 26 und
der zweiten Befestigungseinheit 32 des Tragarms 24 durch,
um sich von vorne zum Bildaufnahmebereich 262 zu be wegen. Daher
erstreckt sich der Zugangsweg für
den Patienten zum Bildbereich 262 zwischen der ersten und
der zweiten Befestigungseinheit 26 und 32 des
Tragarms 24 in den Richtungen nach vorne und hinten (vertikale
Richtung in 20). Beim
so aufgebauten Röntgenbildgerät ist, durch
Positionieren der Trägereinrichtung 18 unter
einer speziellen Winkelposition, wie sie beispielhaft in 20 dargestellt ist, die
erste Befestigungseinheit 26 (Röntgenquelle 28 und
dergleichen, wie an der Einheit befestigt) auf der linken Seite
des Zugangswegs in 20 positioniert,
und die zweite Befestigungseinheit 32 (Bildsensor 38 und dergleichen,
die an der Einheit befestigt sind) ist auf der rechten Seite des
Zugangswegs in 20 positioniert.
Im Ergebnis befinden sich die erste und die zweite Befestigungseinheit 26 und 32 außerhalb
des Zugangswegs für
den Patienten, weswegen der Patient leicht zum Bildaufnahmebereich 262 gelangen kann.
Alternativ kann das Gerät
so aufgebaut sein, dass, bei einer speziellen Winkelposition, die
erste Befestigungseinheit 26 auf der rechten Seite des
Zugangswegs liegt, während
die zweite Befestigungseinheit 32 auf der linken Seite
des Zugangswegs liegt.
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Beim
obenbeschriebenen Ablauf wird zunächst die Kinnstütze 12 an
der Bildaufnahmeposition positioniert, die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 werden jeweils an den Bildaufnahme-Startpositionen
positioniert, und dann bewegt sich der Patient zum Bildaufnahmebereich 262.
Diese Reihenfolge kann in geeigneter Weise geändert werden. Z. B. kann zunächst der
Patient an die Bildaufnahmeposition geführt werden, dann kann die Kinnstütze 12 an
der Bildaufnahmeposition positioniert werden, wobei das Kinn auf
sie aufgelegt ist, und schließlich
werden die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 an den Bildaufnahme-Startpositionen positioniert.
-
Nachdem
das Positionieren des Objekts in bezug auf das Rönt genbildgerät abgeschlossen
ist, wird erneut der Startschalter 224 der Bedienkonsole 176 betätigt. Dann
geht der Ablauf vom Schritt S3-7 von 16 zum
Schritt 53-8 weiter, und es wird Teil-CT-Röntgenbildaufnahme
ausgeführt.
Der Bildaufnahmebereich 262 wird mit von der Röntgenquelle 28 emittierter
Röntgenstrahlung
beleuchtet. Röntgenstrahlung,
die durch das Objekt hindurchgelaufen ist, wird durch den Bildsensor 38 erfasst.
Während der
Röntgenstrahlung
werden die Röntgenquelle 28 und
die Primärschlitzeinrichtung 30 sowie
der Bildsensor 38 und die Sekundärschlitzeinrichtung 40 entlang
der Bahn zur CT-Bildaufnahme verstellt, d. h., dass die diese Komponenten
tragende Trägereinrichtung 18 um
die Drehachse gedreht wird. Genauer gesagt, wird bei Teil-CT-Bildaufnahme
ein Bereich von z. B. ungefähr
50 mm als Bildaufnahmebereich 262 verwendet, d. h. ein örtlicher
Bereich, der zwei oder drei Zähne
umfasst, die zentrisch zum Mittelpunkt P (der Mittelpunkt P fällt mit
der Mittelachse der Drehachse 22 zusammen) einer Linie 264 liegen,
die die Röntgenquelle 28 und
den Bildsensor 38 verbindet, wie in 18 dargestellt. Während des Teil-CT-Bildaufnahmeprozesses
wird der Mittelpunkt P nicht verändert.
Die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 werden mit konstanter Drehzahl um 360° z. B. in
Uhrzeigerrichtung, wie durch Pfeile 266 gekennzeichnet,
um den Mittelpunkt P gedreht. Als Ergebnis der Drehung wird vom
abzubildenden Ort, der im Bildaufnahmebereich 262 liegt,
ein Bild in allen Richtungen oder über 360° erhalten. Da von der Röntgenquelle 28 emittierte
Röntgenstrahlung
durch die Primärschlitzeinrichtung 30 läuft, trifft
Röntgenstrahlung
in Form einer quadratischen Pyramide auf den Bildaufnahmebereich.
Daher ist der Bildaufnahmebereich 262 immer säulenförmig ausgebildet,
mit z. B. einem Durchmesser von 50 mm und einer Höhe von ungefähr 50 mm.
Der Bildaufnahmebereich 262 liegt auf der Verlängerungslinie
der Drehachse 22. Das durch den Bildsensor 38 erhaltene
Bildsignal wird durch die A/D-Umsetzeinrichtung 238 in
ein digitales Signal umgesetzt und dann in den Vollbildspeicher 240 eingespeichert.
Beim Ausführungsbeispiel fällt, da
die Primärschlitzeinrichtung 30 einen
quadratischen CT-Primärschlitz 67a bildet,
Röntgenstrahlung
von der Röntgenquelle 28 in
Form einer quadratischen Pyramide auf den Bildaufnahmebereich 262. Der
Bildsensor 38 erzeugt ein Signal für ein entsprechendes Bild mit
Intervallen von einem Grad in der Drehrichtung, wie sie durch die
Pfeile 266 gekennzeichnet ist, so dass 360 Bildern
entsprechende Signale als Ergebnis einer Umdrehung um 360° erzeugt werden.
Diese Signale werden in den Vollbildspeicher 240 eingespeichert.
Da die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 auf die obenbeschriebene Weise verstellt
werden, ist die CT-Ortsinformation dergestalt, dass die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 um den unveränderlichen Mittelpunkt P verdreht
werden. Im Fall des CT-Modus wird der Betrieb des Drehsteuerungsmotors 46 während des Teil-CT-Bildaufnahmeprozesses
auf Grundlage der CT-Prozessinformation gesteuert, und der Tragarm 24 wird
in der durch die Pfeile 266 gekennzeichneten Richtung gedreht.
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Wenn
die Teil-CT-Röntgenbildaufnahme
im Schritt S3-8 beendet ist, geht der Vorgang zum Schritt S3-9 weiter,
und es wird ein Teil-CT-Bild auf Grundlage der erhaltenen Bilder
erzeugt. Wenn ein Teil-CT-Bild zu erzeugen ist, wird Information
zu den im Vollbildspeicher 240 abgespeicherten Bildern
ausgelesen, und die ausgelesene Bildinformation wird in den Speicher
für Arithmetikoperationen 241 eingespeichert.
Die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 führt für die aus
dem Speicher für
Arithmetikoperationen 241 ausgelesenen Bilder eine Bildverarbeitung
auf Grundlage der CT-Bildverarbeitungsinformation aus. Im Ergebnis
der Bildverarbeitung wird ein Teil-CT-Bild erhalten.
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Das
erzeugte Teil-CT-Bild wird im Schritt S3-10 auf der Anzeigeeinrichtung 248 dargestellt. Auf
diese Weise wird ein Teil-CT-Bild für einen vorbestimmten Ort des
Objekts erhalten. Z. B. kann eine Implantationsoperation bei Zahnbehandlung
auf einfache Weise ausgeführt
werden, während
das auf der Anzeigeeinrichtung 248 angezeigte Teil-CT-Bild
betrachtet wird.
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Nach
dem Teil-CT-Bildaufnahmeprozess wird der Tragarm 24 erneut
an der in 20 dargestellten
speziellen Winkelposition positioniert. Da der Tragarm 24 auch
nach dem Beenden des Bildaufnahmeprozesses auf diese Weise positioniert
wird, kann sich der Patient nach vorne aus dem Bildaufnahmebereich 262 bewegen,
um diesen zu verlassen. Unter dieser speziellen Winkelposition steht
die die Röntgenquelle 28 mit
dem Bildsensor 38 verbindende Linie Q im Winkelbereich Θ von ± 30° in bezug auf
die genaue Querrichtung, weswegen der Patient auf einfache Weise
in den Bildaufnahmebereich 262 (20) eintreten oder aus diesem heraustreten kann.
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Der
Panoramabildaufnahmevorgang, wie er im Schritt S5 im Fall ausgeführt wird,
dass im Schritt S4 der Panoramamodus ausgewählt wurde, läuft gemäß dem Flussdiagramm
von 17 ab. Gemäß den 7 bis 9 sowie 17 wird,
wenn der Panoramamodus ausgewählt
wurde, dem ausgewählten
Bildaufnahmemodus entsprechende Prozessinformation, d. h. Panoramaprozessinformation,
im Schritt S5-1 aus der Prozessinformations-Speichereinrichtung 228 ausgewählt. Als
nächstes
wird im Schritt S5-2 die Schlitzöffnung
der Primärschlitzeinrichtung 30 auf
Grundlage der ausgewählten
Panoramaprozessinformation auf den Panorama-Primärschlitz 67b (5B) eingestellt. Im Schritt
S5-3 wird die Schlitzöffnung
der Sekundärschlitzeinrichtung 40 auf Grundlage
der Panoramaprozessinformation auf den Panorama-Sekundärschlitz 67b (5B) eingestellt. Wie oben
beschrieben, werden die Vorgänge
des Umschaltens der Schlitzöffnungen
in den Schritten S5-2 und S5-3 dadurch ausgeführt, dass die Betriebsvorgänge der
Schlitzebreite-Steue rungsmotoren 52 und 54 sowie
der Schlitzhöhe-Steuerungsmotoren 56 und 58 der
Primär-
und der Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
Grundlage der Panoramaprozessinformation gesteuert werden. Wenn
die Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 auf
diese Weise auf die Panorama-Primär- und -Sekundärschlitze 67b eingestellt
sind, tritt das Röntgenbildgerät in einen
Zustand ein, in dem Panoramabildaufnahme aktiviert ist. Die Schritte
S5-2 und S5-3 können
in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden.
-
Danach
wird die Kinnstütze 12 an
der vorbestimmten Position positioniert. Die Positionierung erfolgt
durch Steuern der Betriebsvorgänge
der Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse des Objektpositionierungsmechanismus 10 (Schritt
S5-4).
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Als
nächstes
wird im Schritt S5-5 der Startschalter 224 betätigt, wodurch
die Trägereinrichtung 18 an
einer vorbestimmten Position und unter einer vorbestimmten Winkelposition
(z. B. an einer Winkelposition, an der die Drehachse des Tragarms 24 an einem
Ende einer Hüllkurve 268 (19) liegt und Röntgenstrahlung
von der Röntgenquelle 28 zum Bildsensor 38 im
wesentlichen rechtwinklig auf den Zahnbogen 272 fällt (19)), so positioniert, dass die
Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 an jeweiligen Panorama-Röntgenbildaufnahme-Startpositionen
liegen (Schritt S5-7). Die Positionierung der Trägereinrichtung 18 erfolgt
durch Steuern der Betriebsvorgänge
der Steuerungsmotoren 42 und 44 für die X-
und die Y-Achse sowie des Drehsteuerungsmotors 46 des Ebenenverstellmechanismus 20 durch die
Verstellsteuerungseinrichtung 173 auf Grundlage der Panoramaprozessinformation.
-
Danach
stellt sich der Patient auf den Sockel 4 und stützt sein
Kinn auf die Kinnstütze 12 auf,
wobei er seine Ohren an die Ohranlagestäbe 163 anlegt. Diese
Positionierung ermöglicht
es, den abzubildenden Ort (z. B. einen betroffenen Bereich) an einer vorbestimmten
Position zu positionieren, die zwischen der Röntgenquelle 28 (2) und dem Bildsensor 38 (2) liegt. Daher kann ein
hervorragendes tomographisches Panoramabild erhalten werden, ohne
dass ein mühseliger
Positionierungsvorgang ausgeführt
wird.
-
Auch
bei Panorama-Röntgenbildaufnahme wird
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zunächst
die Kinnstütze 12 an
der Bildaufnahmeposition positioniert, dann werden die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 jeweils an den Bildaufnahme-Startpositionen
positioniert, und dann wird der Patient an das Gerät geführt. Der
Ablauf kann jedoch so geändert
werden, dass zunächst
der Patient auf den Sockel 4 gestellt wird, dann das Kinn
an der Bildaufnahmeposition positioniert wird, während es auf der Kinnstütze 12 ruht,
und schließlich
die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 an den Bildaufnahme-Startpositionen positioniert werden.
Auch kann der Ablauf so geändert
werden, dass zunächst
der Tragarm 24 an der obenbeschriebenen speziellen Winkelposition
(20) positioniert wird
und dann der Patient auf den Sockel 4 gestellt wird, während sich
der Tragarm 24 in der speziellen Winkelposition befindet,
und schließlich
die Röntgenquelle 28 und der
Bildsensor 38 an den Bildaufnahme-Startpositionen positioniert
werden.
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Nachdem
die Positionierung des Objekts in bezug auf das Röntgenbildgerät abgeschlossen
ist, wird erneut der Startschalter 224 an der Bedienkonsole 176 betätigt. Die
Betätigung
dieses Schalter 224 sorgt dafür, dass der Vorgang vom Schritt
S5-7 zu einem Schritt S5-8 weitergeht und Panorama-Röntgenbildaufnahme ausgeführt wird.
Das Objekt wird mit von der Röntgenquelle 28 emittierter
Röntgenstrahlung
beleuchtet. Röntgenstrahlung,
die durch das Objekt gelaufen ist, wird durch den Bildsensor 38 erfasst.
Während
der Röntgenbestrahlung
werden die Röntgenquelle 28 und
die Primärschlitzeinrichtung 30 sowie
der Bildsensor 38 und die Sekundärschlitzeinrichtung 40 entlang
dem Weg zur Panoramabildaufnahme verstellt. Genauer gesagt wird
bei tomographischer Panoramabildaufnahme, wie durch 19 veranschaulicht, der Ort des Mittelpunkts
(der Mittelpunkt fällt
mit der Mittelachse der Drehachse 22 zusammen) der Linie 264,
die die Röntgenquelle 28 mit
dem Bildsensor 38 verbindet und die Röntgenbestrahlungsrichtung anzeigt,
entlang der durch die gestrichelte Linie gekennzeichneten Kurve
(d. h. der Hüllkurve) 268 verstellt.
In 19 zeigt die durch
die durchgezogene Linie 270 gekennzeichnete Ebene die Tomographieebene
des Zahnbogens 272. Bei Panoramabildaufnahme werden von
der Röntgenquelle 28 emittierte
Röntgenstrahlung
in einer Richtung gerichtet, die im wesentlichen rechtwinklig zur Tomographieebene 270 verläuft. Wenn
tomographische Panoramabildaufnahme entlang dem Zahnbogen 272 auszuführen ist,
wird daher der Tragarm 24 in einer Ebene verstellt und
nach Bedarf um die Drehachse 22 verdreht. Während eines
Panoramabildaufnahmeprozesses wird die Position der Drehachse 22 in
jedem Moment auf diese Weise geändert.
Die Positionsänderung
wird dadurch erzielt, dass die Drehachse 22 jeweils durch
den Ebenenverstellmechanismus 20 verstellt wird. Beim Ausführungsbeispiel
fällt, da
die Primärschlitzeinrichtung 30 einen
schlanken, rechteckigen Panorama-Primärschlitz 27b ausbildet, Röntgenstrahlung
von der Röntgenquelle 28 in
Form einer schlanken Rechteckpyramide auf den Bildaufnahmeort. Da
die Drehachse 22 verstellt wird und der Tragarm 24 auf
diese Weise um die Drehachse 22 gedreht wird, ist die Panorama-Bahninformation dergestalt,
dass eine Kombination aus der obengenannten Bewegung der Drehachse 22 und
der Drehung des Tragarms 24 um die Drehachse für eine Verstellung
der Röntgenquelle 28 (mit
der Primärschlitzeinrichtung 30)
und dem Bildsensor 38 (mit der Sekundärschlitzeinrichtung 40)
sor gen. Bei Panorama-Röntgenbildaufnahme
ist im allgemeinen die Drehung des Tragarms 24 dann, wenn
ein Backenzahnbereich aufzunehmen ist, schneller als dann, wenn
ein Vorderzahnbereich aufzunehmen ist. Im Fall des Panoramamodus
werden die Betriebsvorgänge
der Steuerungsmotoren 42 und 44 für die X- und die Y-Achse
sowie des Drehsteuerungsmotors 46 gleichzeitig während des
Panorama-Bildaufnahmeprozesses auf Grundlage der Panorama-Bahninformation
gesteuert, so dass der Tragarm 24 auf die obenbeschriebene
Weise verstellt und gedreht wird.
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Wenn
der Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgang
im Schritt S5-8 beendet ist, geht der Vorgang zu einem Schritt S5-9
weiter, wie in 17 dargestellt,
und es wird auf Grundlage der erhaltenen Bilder ein tomographisches
Panoramabild erzeugt. Wenn ein tomographisches Panoramabild zu erzeugen
ist, wird Information zu den im Vollbildspeicher 240 abgespeicherten
Bildern ausgelesen, und die ausgelesene Bildinformation wird in
den Speicher für Arithmetikinformationen 241 eingespeichert.
Die Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 führt für die aus
dem Speicher für
Arithmetikoperationen 241 ausgelesenen Bilder eine Bildverarbeitung
auf Grundlage der in der Panoramaprozessinformation enthaltenen
Panorama-Bildverarbeitungsinformation aus. Im Ergebnis der Bildverarbeitung
wird ein tomographisches Panoramabild erhalten.
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Auf
dieselbe Weise wie bei einem CT-Bild wird das erzeugte tomographische
Panoramabild in einem Schritt S5-10 auf der Anzeigeeinrichtung 248 dargestellt.
Auf diese Weise wird ein tomographisches Panoramabild eines vorbestimmten
Orts am Objekt erhalten. Das auf der Anzeigeeinrichtung 248 dargestellte
Panoramabild kann als Information für eine Zahnbehandlung oder
dergleichen verwendet werden.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann mit diesem
einzigen Röntgenbildgerät ein Tomographiebild
erhalten werden, das einem ausgewählten Bildaufnahmemodus entspricht, nämlich ein
Tomographiebild, das wahlfrei als CT-Bild oder als tomographisches
Panoramabild auswählbar
ist.
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Es
ist bevorzugt, dass nach Abschluss dem Panoramaröntgenbild-Aufnamevorgang der
Trägerarm 24 unter
der speziellen Winkelposition in Bezug auf den horizontalen Arm 16 eingestellt
wird, wie in 20 dargestellt.
Dann kann der Patient nach einem Bildaufnahmevorgang leicht den
Bildaufnahmebereich verlassen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
umfassen die Primär-
und die Sekundärschlitzeinrichtung 30 und 40 ein
Paar Seitenabschirmungselemente 60 und 62 und
ein Paar Höhenabschirmungselemente 64 und 66,
und die Schlitzöffnungen
werden dadurch eingestellt, dass die Breitenabschirmungselemente 60 und 62 und
die Höhenabschirmungselemente 64 und 66 eingestellt
werden. Alternativ kann das Gerät
auf die in 21 oder 22 dargestellte Weise konfiguriert sein.
Gemäß 21, die eine Modifizierung
der Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung
zeigt, umfasst eine dargestellte Primär oder Sekundär)schlitzeinrichtung 302 (oder 304)
eine rechteckige Abschirmungsplatte 306. Diese Abschirmungsplatte 306 wird
von vier Tragrollen 308 so gehalten, dass sie nach rechts
und links in 21 verstellbar
ist. In die Abschirmungsplatte 306 ist eine antreibende
Schraubenachse 310 eingeschraubt. Ein Endabschnitt der
antreibenden Schraubenachse 310 ist antreibbar mit einem Schlitzsteuerungsmotor 312 verbunden.
In der Abschirmungsplatte 306 sind zwei Schlitze ausgebildet, die
in der Verstellrichtung voneinander getrennt sind (den Richtungen
nach links und rechts in 21),
bei denen es sich um einen Panorama-Primär oder Sekundär schlitz 316 im
linken Teil von 21 sowie
einen CT-Primär(oder
Sekundär
schlitz 318 im rechten Teil handelt. Gemäß dieser
Konfiguration kann die Schlitzöffnung
der Primär
oder Sekundär)schlitzeinrichtung 302 (oder 304)
durch Drehen des Schlitzsteuerungsmotors 312 umgeschaltet
werden, wobei die Abschirmungsplatte 306 in der durch einen
Pfeil 320 gekennzeichneten Richtung nach rechts oder der
durch einen Pfeil 322 gekennzeichneten Richtung nach links
verstellt wird. Wie es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist,
wird, wenn der Panoramamodus ausgewählt wird, der Panorama-Primär oder Sekundär schlitz 316 vor
der Röntgenquelle 28 (oder
dem Bildsensor 38) positioniert, und dann wenn der CT-Modus
ausgewählt
wird, wird der CT-Primär oder
Sekundär
schlitz 318 vor der Röntgenquelle 28 (oder
dem Bildsensor 38) positioniert. Auch dann, wenn die so
aufgebaute Primär
oder Sekundär)schlitzeinrichtung 302 (oder 304)
verwendet wird, kann die Größe der Schlitzöffnung automatisch
auf dieselbe Weise wie oben beschrieben, auf diejenige umgeschaltet
werden, die dem ausgewählten
Bildaufnahmemodus entspricht.
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22 zeigt eine andere Modifizierung
der Primär(Sekundär)schlitzeinrichtung.
Gemäß 22 umfasst die dargestellte
Primär
oder Sekundär)schlitzeinrichtung 332 (oder
334) eine kreisförmige
Abschirmungsplatte 336. Diese Abschirmungsplatte 336 ist
mit einer Drehachse 338 versehen, durch die sie drehbar
gelagert ist. An der Außenumfangsfläche der
Abschirmungsplatte 336 ist eine Schneckenzahnung 337 ausgebildet.
Mit dieser Schneckenzahnung 337 kämmt ein Schneckenrad 340.
Ein Endabschnitt des Schneckenrads 340 ist antreibbar mit
einem Schlitzsteuerungsmotor 342 verbunden. In der Abschirmungsplatte 336 sind
zwei in der Umfangsrichtung voneinander getrennte Schlitze ausgebildet, nämlich ein
Panorama-Primär
oder Sekundär
schlitz 344 und ein CT-Primär(oder Sekundär schlitz 346. Gemäß dieser
Konfiguration kann die Schlitzöffnung der
Primär
oder Sekundär)schlitzeinrichtung 332 (oder 334)
dadurch umgeschaltet werden, dass der Schlitzsteuerungsmotor 342 so
gedreht wird, dass die Abschirmungsplatte 336 in der durch
einen Pfeil 350 gekennzeichneten Uhrzeigerrichtung oder
der durch einen Pfeil 352 gekennzeichneten Gegenuhrzeigerrichtung
nach rechts verdreht wird. Das heißt, dass dann, wenn der Panoramamodus
ausgewählt wird,
der Panorama-Primär
oder Sekundär
schlitz 344 vor der Röntgenquelle 28 (oder
dem Bildsensor 38) positioniert wird, während dann, wenn der CT-Modus
ausgewählt
wird, der CT-Primär
oder Sekundär
schlitz 346 vor der Röntgenquelle 28 (oder dem
Bildsensor 38) positioniert wird. Auch dann, wenn die so
konfigurierte Primär
oder Sekundär)schlitzeinrichtung 332 (oder 334)
verwendet wird, kann die Größe der Schlitzöffnung automatisch
auf die oben beschriebene Weise auf diejenige umgeschaltet werden,
die dem ausgewählten
Bildaufnahmemodus entspricht.
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Beim
Ausführungsbeispiel
von 22 sind die CT-Primär- und Sekundärschlitze 346 der
Primär- und
Sekundärschlitzeinrichtung 332, 334 kreisförmig ausgebildet.
In diesem Fall bestrahlt Röntgenstrahlung,
wie sie von der Röntgenquelle
emittiert wurde und die Primärschlitzeinrichtung 332 durchlief,
den Bildaufnahmebereich 262 in Form eines Kegels, und der
Bildaufnahmebereich 262 ist kugelförmig ausgebildet. Auch dann,
wenn ein CT-Primärschlitz
mit einer derartigen Form verwendet wird, ist es möglich, einen
gewünschten örtlichen
CT-Röntgenbildaufnahmevorgang
auszuführen.
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Im
vorstehenden wurde ein Ausführungsbeispiel
eines Röntgenbildgeräts mit Doppelverwendung
beschrieben, das sowohl Teil-CT-Röntgenbildaufnahmen als auch
Panorama-Röntgenbildaufnahmen
erstellen kann. Bei einem derartigen Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung
kann die Positionierung der Kinnstütze 12 für Teil-CT-Röntgenbildaufnahmen
unter Verwendung eines Panorama-Röntgenbilds ausgeführt werden,
wie es bei einem Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgang
erhalten wurde.
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Das
in 23 dargestellte Röntgenbildgerät stimmt
hinsichtlich der Grundkonfiguration im wesentlichen mit den in den 1 bis 20 dargestellten Geräten mit der Ausnahme überein,
dass die Kinnstütze 12 an
einer vorbestimmten Position positioniert wird. Bei Panoramabildaufnahmen
mit diesem Röntgenbildgerät wird,
wie es in 24 dargestellt ist,
ein Panoramabild auf der Anzeigeeinrichtung 248 (siehe 9) zum Anzeigen eines Röntgenbilds
dargestellt. In der Bildsignal-Verarbeitungseinrichtung 236 wird
Positionsinformation 502 zum Bildsignal hinzugefügt, wie
es von der Verarbeitungseinrichtung 236 auszugeben ist.
Das die Positionsinformation 502 enthaltende Panoramabild
wird auf der Anzeigeeinrichtung 248 dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel
umfasst die Positionsinformation 502 Skalenmarkierungen 503,
die von der linken Seite des Anzeigeschirms mit im wesentlichen
gleichem Intervall zur rechten Seite hin angeordnet sind. Den Skalenmarkierungen 503 sind
Zahlen 504 von "1" bis "21" hinzugefügt. Die
Zahlen entsprechen Positionen im Verlauf des Zahnbogens. In der
Positionsinformation 502 kennzeichnet das Symbol "R" die rechte Seite, während das Symbol "L" die linke Seite kennzeichnet. Die Positionsinformation 502 umfasst
Skalenmarkierungen 505, die von der Oberseite des Anzeigeschirms
mit im wesentlichen gleichem Intervall zur Unterseite angeordnet
sind. Zu den Skalenmarkierungen 505 sind Symbole 507 von "A" bis "J" hinzugefügt.
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Wenn
ein derartiges Panoramabild betrachtet wird und ein Teil-CT-Röntgenbild
z. B. eines durch die Zahl 506 gekennzeichneten Backenzahns
erforderlich ist, wird die am Hubrahmen 8 des in 23 dargestellten Geräterahmens 2 betätigte Bedientasteneinrichtung 508 zur
Spezifizierung betätigt.
Die Bedienungstasteneinrichtung 508 verfügt über Tasten 510,
zu denen Bedienungstasten zum Spezifizieren der Zähne im Oberkiefer
bzw. im Unterkiefer, Zifferntasten zum Spezifizieren von Zahlen
und Symbolen und dergleichen gehören,
und sie verfügt über eine
Anzeigevorrichtung 512. Wenn eine der Tasten 510 betätigt wird,
werden der Inhalt der betätigten Taste 510 und
das Röntgenbild
auf der Anzeigevorrichtung 512 angezeigt. Wenn der Backenzahn 506 zu
spezifizieren ist, werden z. B. die Tasten "3", "–" und "E" der
Tasten 510 entsprechend den auf dem Anzeigeschirm 248 angezeigten
Koordinaten 3-E betätigt.
Als Ergebnis dieser Betätigungsvorgänge wird "3-E" auf der Anzeigevorrichtung 512 angezeigt.
Hinsichtlich der Betätigungstasteneinrichtung 508 ist eine
Positionsinformations-Speichereinrichtung (nicht dargestellt) zum
Einspeichern von Positionsinformation für den Verlauf des Zahnbogens
vorhanden. Die Kinnstütze 12 wird
auf Grundlage der in der Speichereinrichtung abgespeicherten Positionsinformation
an einer vorbestimmten Position plaziert.
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Auf
dieselbe Weise wie oben beschrieben, erfolgt diese Positionierung
durch Steuern der Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse des Objektpositionierungsmechanismus 10 (1) auf Grundlage der ausgelesenen
Positionsinformation. Beim Positionierungsvorgang können sowohl
die Bedienungstasteneinrichtung 508 als auch die in 8 dargestellte Bedienkonsole 176 verwendet
werden.
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Auch
bei dieser Konfiguration kann bei Teil-CT-Röntgenbildaufnahmevorgängen das
Objekt automatisch im vorbestimmten Bildaufnahmebereich positioniert
werden. Insbesondere bei einem Gerät wie beim Ausführungsbeispiel,
bei dem sowohl Teil-CT- als auch Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgänge möglich sind,
kann ein Panoramabild auf einfache Weise erhalten werden, weswegen
die Positionierung des Objekts für
das Teil-CT-Röntgenbild auf
einfache Weise und korrekt unter Verwendung des Panoramabilds ausgeführt werden
kann.
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Beim
obenbeschriebenen Röntgenbildgerät zur Doppelverwendung ist
die Objektpositionierungseinrichtung (beim Ausführungsbeispiel die Kinnstütze 12) über den
Objektpositionierungsmechanismus 10 so am Hubrahmen 8 angebracht,
dass die Position der Einrichtung nach vorne und hinten, in Querrichtung
und in vertikaler Richtung verstellbar ist, und die Position der
Objektpositionierungseinrichtung wird abhängig vom Objekt eingestellt.
Bei diesen Röntgenbildgeräten kann
der Objektpositionierungsmechanismus 10 z. B. auf die folgende
Weise aufgebaut sein.
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Beim
in 6 dargestellten Objektpositionierungsmechanismus 10 kann
der erste Verstelltisch 98 (der Tisch, der in vertikaler
Richtung verstellt wird), weggelassen werden, und die Position der
Objektpositionierungseinrichtung kann durch vertikales Verstellen
des Hubrahmens 8 (1)
eingestellt werden. In diesem Fall bilden der zweite Verstelltisch 116 (der
Tisch, der nach vorne und hinten verstellt wird), der dritte Verstelltisch 144 (der
Tisch, der in Querrichtung verstellt wird) und der Vertikalverstellmechanismus
mit dem Hubrahmen 8 den Objektpositionierungsmechanismus.
Alternativ kann die Trägereinrichtung 18 nach
vorne und hinten sowie in Querrichtung dadurch verstellbar sein,
dass der Ebenenverstellmechanismus 20 verwendet wird, während der
zweite Verstelltisch 116 und der dritte Verstelltisch 114 im
Objektpositionierungsmechanismus 10 von 6 weggelassen werden. In diesem Fall bildet
der erste Verstelltisch 98 den Objektpositionierungsmechanismus,
und der Ebenenverstellmechanismus bildet den Trägereinrichtungpositions-Einstellmechanismus,
der die Röntgenquelle 28 und
den Bildsensor 38 relativ zum Objekt verstellt. Hinsichtlich einer
Alternative zu den obigen Konfigurationen kann die Trägereinrichtung 18 unter
Verwendung des Hubmechanismus des Hubrahmens 8 in vertikaler
Richtung, und unter Verwendung des Ebenenverstellmechanismus 20 nach
vorne und hinten sowie in Querrichtung verstellbar sein, während der
erste bis dritte Ver stelltisch 98,116 und 114 weggelassen
sind. In diesem Fall bilden ein Vertikalverstellmechanismus mit
dem Hubrahmen 8 sowie der Ebenenverstellmechanismus 20 den
Positionseinstellmechanismus für die
Trägereinrichtung.
Gemäß dieser
Konfiguration ist eine Positionierung des Objekts im Bildaufnahmebereich
dadurch möglich,
dass die im Röntgenbildgerät vorhandenen
Verstellmechanismen genutzt werden, d. h. der Hubmechanismus des
Hubrahmens 8 sowie der Ebenenverstellmechanismus 20.
In diesem Fall kann ein Sensor verwendet werden, der aus einer Kombination
aus einem Lichtemissions-Bauteil und einem kontaktfreien, optischen
Bereichssensor, der als PSD-Element bezeichnet wird und reflektiertes
Licht vom erkrankten Teil erfasst, besteht. In diesem Sensor misst
der optische Bereichssensor den Abstand zwischen dem Geräterahmen 2 und
dem Patienten in den Richtungen nach vorne und hinten. Auf Grundlage
des Messergebnisses können
die Motoren des Ebenenverstellmechanismus 20 und des Hubrahmens 8 so
gesteuert werden, dass die Positionierung ausgeführt wird. Bei diesem System
besteht der Vorteil, dass die Trägereinrichtung
verstellt wird und der Patient nicht bewegt werden muss.
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Bei
einem Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung
mit einem derartigen Positionseinstellmechanismus für die Trägereinrichtung
wird, wenn im CT-Modus ein Teil-CT-Röntgenbild aufzunehmen ist, der
Bildaufnahmevorgang entsprechend dem Flussdiagramm von 25 ausgeführt. In
diesem Fall wird, wie es leicht aus einem Vergleich der Flussdiagramme
der 16 und 25 erkennbar ist, das Objekt relativ
im Bildaufnahmebereich positioniert, anstatt dass die Kinnstütze positioniert
wird, was durch Positionieren der Trägereinrichtung 18,
d. h. durch Positionieren der Röntgenquelle 28 und
des Bildsensors 38 erfolgt. Das Positionieren der Trägereinrichtung 18 kann
dadurch ausgeführt
werden, dass die Betriebsvorgänge
des Hubsteuerungsmotors 15 (siehe 2), der den Hubrahmen 8 vertikal
verstellt, und der Steuerungsmotoren 42 und 44 für die X-
und die Y-Achse des Ebenenverstellmechanismus 20 gesteuert
werden.
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Bei
diesem Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung
kann das Positionieren der Objektpositionierungseinrichtung durch
eine Vertikalverstellung der Kinnstütze 12 in bezug auf
den Hubrahmen 8 sowie durch Verstellungen der Trägereinrichtung 18 nach
vorne und hinten und in Querrichtung und in bezug auf den Hubrahmen 8 durch
den Ebenenverstellmechanismus 20 ausgeführt werden.
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Gemäß den 26 und 27 ist bei diesem Ausführungsbeispiel,
auf dieselbe Weise wie bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 20 der Hubrahmen 8 an der Säule 6 des
Geräterahmens 2 so
angebracht, dass er in vertikaler Richtung verstellbar ist, und
die Trägereinrichtung 18 ist über den
Ebenenverstellmechanismus 20 so am Hubrahmen 8 angebracht,
dass sie in den Richtungen nach vorne und hinten und in Querrichtung
verstellbar ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Trägerrahmen 605 über einen
Objektpositionierungsmechanismus 602 (27) so am Hubrahmen 8 angebracht,
dass er in vertikaler Richtung verstellbar ist, und die Kinnstütze 12 ist über den
Tragstab 160 am Trägerrahmen 605 befestigt.
Ein Paar Elemente 631 für
zeitweiliges Andrücken
(nur eines der Elemente ist in 26 dargestellt)
ist an den Seiten der Kinnstütze 12 angeordnet.
Die Elemente 631 für
zeitweiliges Andrücken
sind so am Trägerrahmen 605 befestigt,
dass ihre Position einstellbar ist. Durch Verdrehen einer Scheibe 639 wird
dafür gesorgt,
dass diese Elemente aufeinander zu oder voneinander weg laufen.
An den Vorderenden der Elemente sind jeweils Ohranlagestäbe 637 angebracht
(nur einer derselben ist in 26 dargestellt).
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Wie
es in 27 dargestellt
ist, umfasst der Hubrahmen 8 einen Rahmenkörper 641,
ein Gehäuse 642,
zwei Paare mit jeweils einem linken und einem rechten Führungsrad 643,
die links bzw. rechts vorhanden sind, Laufblöcke 644, Motoren 645 und Federn 646 mit
konstanter Federkraft. Der Rahmenkörper 641 ist so aufgebaut,
dass er die Säule 6 umgibt.
Der horizontale Arm 16 (26)
erstreckt sich vom oberen Endabschnitt des Rahmenkörpers 641 aus.
Die zwei Führungsräder 643 sind
an den Innenseiten des Rahmenkörpers 641,
die jeweils den Seitenflächen 6c bzw. 6d der
Säule 6 gegenüberstehen, so
angebracht, dass sie auf den Seitenflächen 6c und 6d laufen,
wodurch der Hubrahmen 8 so gehaltert ist, dass er in vertikaler
Richtung entlang der Säule 6 verstellbar
ist.
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Die
Laufblöcke 644 sind
jeweils an den Innenseiten im oberen Abschnitt des Rahmenkörpers 641 angeordnet.
Ein Draht 647, dessen eines Ende an der Oberseite der Säule 6 befestigt
ist, ist um jeden der Laufblöcke 644 geführt. Jeder
Draht 647 ist über
den Laufblock 644 auf einen stehenden Block 648 gewickelt,
der oben an der Säule 6 vorhanden ist.
Die anderen Enden der Drähte
sind mit einem Ausgleichsgewicht 649 verbunden. Das Ausgleichsgewicht 649 ist
so angeordnet, dass es in vertikaler Richtung innerhalb der Säule 6 laufen
kann. Die Laufblöcke 644 kämmen mit
Zahnrädern 650,
die an den Abtriebswellen von Motoren 645 befestigt sind.
Daher wird der Hubrahmen 8 durch die Drehkraft der Motoren 645 in
vertikaler Richtung verstellt. Wenn der Rahmen eine gewünschte Vertikalposition
erreicht hat, beendet eine elektromagnetische Bremse 651,
die in Zuordnung zu einem der stehenden Blöcke 648 vorhanden
ist, die Drehung des stehenden Blocks 648, wodurch der
Hubrahmen 8 stabil an einer vorbestimmten Position gehalten
werden kann.
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Im
unteren Teil des Rahmenkörpers 641 des Hubrahmens 8 er streckt
sich ein Paar Führungsschäfte 652 parallel
zur Richtung der Vertikalverstellung des Hubrahmens 8.
Diese Führungsschäfte 652 sind
in Führungslöcher eingeführt, die
in einem Paar von Führungsteilen 605a des
Trägerrahmens 605 ausgebildet
sind. Auf diese Weise wird der Trägerrahmen 605 so abgestützt, dass
er in vertikaler Richtung in bezug auf den Hubrahmen 8 verstellbar
ist. Die freien Enden der am Rahmenkörper 641 befestigten
Federn 646 mit konstanter Federkraft sind mit den oberen
Enden der entsprechenden Führungsteile 605a verbunden.
Die Anzahl der Federn 646 mit konstanter Federkraft wird
entsprechend abhängig vom
Gewicht des aufzuhängenden
Trägerrahmens 605 ausgewählt. Daher
kann die Bedienperson den Trägerrahmen 605 auf
einfache Weise in vertikaler Richtung verstellen. Die Kinnstütze 12 und
die Elemente 631 für
zeitweiliges Andrücken
werden integral mit dem Trägerrahmen 605 in
vertikaler Richtung verstellt.
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An
jedem der Führungsteile 605a ist
ein Positionierungsvorsprung 661 vorhanden, der der Innenseite
des Rahmenkörpers 641 zugewandt
ist. Während
eines Röntgenbildaufnahmeprozesses
sind die Vorsprünge 661 jeweils
in Positionierungsaussparungen 662 am Rahmenkörper 641 eingeführt, um
dadurch den Trägerrahmen 605 in
bezug auf den Hubrahmen 8 zu positionieren. Ein Anschlagselement 663 ist
an einem der Führungsteile 605a vorhanden.
Am Rahmenkörper 641 ist
ein Paar Grenzschalter 653 und 654 so angeordnet,
dass sie den Anschlagselementen 663 entsprechen und vertikal voneinander
getrennt sind. Der Hubrahmen 8 ist innerhalb des Bereichs
zwischen den Grenzschaltern 653 und 654 in bezug
auf den Trägerrahmen 605 vertikal
verstellbar.
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Am
Führungsteil 605a des
Trägerrahmens 605 ist
auch ein Anschlagsschaft 655 befestigt, mit dem ein Griff 656 verbunden
ist. Wenn der Griff 656 gedreht wird, wird der Anschlagsschaft 655 in
bezug auf das Führungsteil 605a vorgeschoben oder
zurückgezogen.
Im vorgeschobenen Zustand steht der Anschlagsschaft in Reibkontakt
mit der Reibfläche 6d der
Säule 6,
um die Vertikalverstellung des Trägerrahmens 605 in
bezug auf die Säule 6 zu
sperren, wodurch der Trägerrahmen 605 an
einer vorbestimmten Position positioniert werden kann.
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Gemäß dieser
Konfiguration wirken das Paar Führungsschäfte 652,
die Positionierungsaussparungen 662 des Trägerrahmens 605,
die Positionierungsvorsprünge 661 am
Trägerrahmen 605 und
dergleichen als Objektpositionierungsmechanismus. Dieser Positionierungsmechanismus
ermöglicht
es, den Trägerrahmen 605 in
vertikaler Richtung in bezug auf den Hubrahmen 8 zu verstellen.
Gemäß der obigen
Konfiguration kann die Vertikalpositionierung des ersten Verstelltischs 98 des
Objektpositionierungsmechanismus 10 von 6 durch den Hubmechanismus des Tragarms 605 ersetzt
werden. der Ebenenverstellmechanismus 20 wirkt als Positionierungsmechanismus
für die
Trägereinrichtung.
Der Ebenenverstellmechanismus 20 kann die Trägereinrichtung 18,
d. h. die Röntgenquelle 28 und
den Bildsensor 38, positionsmäßig in bezug auf den Trägerrahmen 605 in
den Richtungen nach vorne und hinten und in Querrichtung einstellen.
Mit einem derartigen Positionierungsmechanismus kann das Objekt
mit relativ einfacher Konfiguration unter Verwendung des Ebenenverstellmechanismus 20 des
Röntgenbildgeräts mit Doppelverwendung
an einer vorbestimmten Position positioniert werden.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 26 und 27 kann die Trägereinrichtung 18 vertikal
verstellt werden, anstatt dass die Kinnstütze 12 vertikal verstellt
wird. In einem derartigen Fall kann entweder zwischen dem Hubrahmen 8 und
dem Ebenenverstellmechanismus 20 oder zwischen dem Ebenenverstellmechanismus 20 und
der Trägereinrichtung 18 ein
Vertikalverstellmechanismus eingefügt sein, um die zwei Komponenten
relativ zueinander zu verstellen.
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Bei
der obigen Beschreibung erfolgte zwar eine Erläuterung für ein Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung,
das Teil-CT- und
Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgänge ausführen kann,
jedoch ist es auch möglich,
ein spezielles Teil-CT-Röntgenbildgerät dadurch
aufzubauen, dass beim Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung
die Funktion des Ausführens
von Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgängen weggelassen
wird. Bei einem derartigen Teil-CT-Röntgenbildgerät können anstelle
der als Positionierungseinrichtung wirkenden Kinnstütze 12 bekannte
Elemente wie ein Bisssensor, ein Bissblock, Ohranlagestäbe oder
eine Stirnandrückeinrichtung einzeln
oder in Kombination verwendet werden.
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Die 28 und 29 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel,
das eine Kombination aus einem Bissblock mit Eindruck und Ohranlagestäbe verwendet.
In den 28 und 29 sind Komponenten, die
mit solchen bei den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmen,
mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
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Gemäß den 28 und 29 ist bei einem Ausführungsbeispiel eines Spezialgeräts in Form
eines Teil-CT-Röntgenbildgeräts ein Bissblock 372 am dritten
Verstelltisch 144 befestigt, der über den Objektpositionierungsmechanismus 10 mit
im wesentlichen derselben Konfiguration wie der in 6 dargestellten so am Geräterahmen 2 befestigt
ist, dass er in den Richtungen nach vorne und hinten, in Querrichtung
und in vertikaler Richtung verstellbar ist. Am Tragarm 24,
der die Röntgenquelle 28 und
den Bildsensor 38 (2)
trägt,
ist ein Lichtstrahlindikator 373 vorhanden. Genauer gesagt,
ist ein Anbringungsvorsprung 374, der in Vorwärtsrichtung,
gemäß 29, vorsteht, integral mit
dem vorderen Endabschnitt der Tischhaupteinheit 152 des
dritten Verstelltischs 144 (siehe 6) des Objektpositionierungsmechanismus 10 aus gebildet.
Der einen Eindruck verwendende Bissblock 372 ist am vorderen Endabschnitt
des Anbringungsvorsprungs 374 vorhanden. Wenn ein Patient
auf den Bissblock 372 beißt, wird die Zahnform des Patienten
ausgebildet. Der Bissblock 372 kann nach Bedarf in kombinierter Weise
mit Ohranlagestäben 376 und 378 verwendet werden.
Auf dieselbe Weise wie beim Bissblock 372 können z.
B. die Ohranlagestäbe 376 und 378 auf klappbare
Weise an der Tischhaupteinheit 152 angeordnet sein. Beim
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind Stabanbringungselemente 380 und 382 an den
Seitenflächen
der Tischhaupteinheit 152 angebracht, und die Enden der
Ohranlagestäbe 376 und 378 sind
an einer Seite mit den Stabbefestigungselementen 380 bzw. 382 verbunden.
Die anderen Enden der Ohranlagestäbe 376 und 378 zeigen schräg nach oben,
und sie werden jeweils an die Ohren eines Patienten angelegt, wodurch
der Kopf eines Patienten genauer an einer vorbestimmten Position
in bezug auf den Geräterahmen 2 (1) positioniert werden kann.
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Der
Lichtstrahlindikator 373 ist auf der Drehachse des Tragarms 24,
der die Trägereinrichtung 18 bildet,
angeordnet. Dieser Lichtstrahlindikator 373 kann z. B.
aus einer Lichtprojektionsvorrichtung bestehen. Wie es durch die
strichpunktierte Linie in 29 dargestellt
ist, wird ein Lichtstrahl vom Lichtstrahlindikator 373 rechtwinklig
nach unten, so dass im wesentlichen Übereinstimmung mit der Drehachse
vorliegt, auf den Bissblock 372 projiziert.
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Beim
Ausführungsbeispiel,
bei dem der Bissblock 372, die Ohranlagestäbe 376 und 378 sowie der
Lichtstrahlindikator 373 kombiniert worden sind, erfolgt
das Positionieren eines Objekts auf die folgende Weise. Als erstes
beißt
ein Patient auf den Bissblock 372, um diesen in eine Form
auszubilden, die der Form seiner Zähne entspricht. Als nächstes wird der
Objektpositionierungsmechanismus 10 so verstellt, dass
der Lichtstrahl vom Lichtstrahlindikator 373 auf denjenigen
Ort des Bissblocks 372 fällt, der dem Ort eines Zahns
entspricht, für
den ein Teil-CT-Röntgenbild
aufzunehmen ist, um dadurch den Bissblock 372 an einer
vorbestimmten Position zu positionieren. Wie es leicht ersichtlich
ist, entspricht der Bereich, auf den der Lichtstrahl vom Lichtstrahlindikator 373 projiziert
wird, dem Bildaufnahmebereich bei einem CT-Röntgenbildaufnahmevorgang.
Diese Positionierung des Bissblocks 372 ermöglicht es,
den abzubildenden Ort korrekt im Bildaufnahmebereich zu positionieren.
Das Positionieren des Bissblocks 372 kann z. B. dadurch
erfolgen, dass handbetätigbare
Schalter so betätigt
werden, dass die Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-, Y-
bzw. Z-Achse nach Bedarf betrieben werden. Alternativ können die
Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse automatisch betrieben werden.
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Danach
beißt
der Patient wieder auf den positionierten Bissblock 372.
Da sich derjenige Ort des Bissblocks 372, der dem Ort entspricht,
von dem ein Bild aufzunehmen ist, an der Bildaufnahmeposition befindet,
ermöglicht
es der Vorgang des Beißens
auf den Block, den abzubildenden Ort korrekt im Bildaufnahmebereich
zu positionieren. Dann werden die Ohranlagestäbe 376 und 378 an
die Ohren des Patienten angelegt, damit der Ort noch korrekter an
der Position positioniert wird. Auf diese Weise kann bei der Konfiguration,
bei der der Bissblock 372 und der Lichtstrahlindikator 373 verwendet
werden, die Positionierung von Hand auf einfache und korrekte Weise ausgeführt werden.
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Bei
einem speziellen Teil-CT-Röntgenbildgerät müssen, wie
es leicht ersichtlich ist, die Röntgenquelle 28 und
der Bildsensor 38 nur um den Bildaufnahmebereich 262 (18) gedreht werden. Wie
es in 28 dargestellt
ist, kann daher der Ebenenverstellmechanismus weggelassen werden,
und der Tragarm 24 der Trägereinrichtung 18 kann
drehbar durch den horizontalen Arm 16 gelagert werden.
Gemäß dieser
Konfiguration kann das Gerät
vereinfacht werden.
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Beim
in den 28 und 29 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine Kombination aus einem Bissblock 372 und Ohranlagestäben 376 und 378 verwendet.
Alternativ kann eine Kombination verwendet sein, bei der eine Stirnandrückeinrichtung
anstelle der Ohranlagestäbe 376 und 378 verwendet
ist. Eine Stirnandrückeinrichtung
ist ein Element, das die Position der Stirn des auf den Bissblock 372 beißenden Patienten
beschränkt,
und sie kann z. B. am Ebenenverstellmechanismus 20 (1) angeordnet sein. Genauer
gesagt, kann sich eine Tragstange ausgehend vom Ebenenverstellmechanismus 20 so erstrecken,
dass sie durch eine im Tragarm 24 ausgebildete Öffnung läuft, und
am Vorderende des Stabs kann ein Befestigungselement angebracht sein.
Am Befestigungselement kann die Stirnandrückeinrichtung so befestigt
sein, dass sich die Stäbe über dem
Bissblock 372 erstrecken.
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Beim
Ausführungsbeispiel
ist eine Kombination aus dem Bissblock 372 und dem Lichtstrahlindikator 373 verwendet.
Anstelle dieser Kombination kann z. B. eine Kombination aus einer
Kinnstütze
und zwei Lichtstrahlindikatoren verwendet werden, wie in 30 dargestellt. Gemäß 30, die ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Teil-CT-Röntgenbildgeräts zeigt,
ist ein Lichtstrahlindikator 402 an der Vorderseite (linke
Seite in 30) des Hubrahmens 8 angeordnet,
während
der andere Lichtstrahlindikator 404 am Tragarm 24 angeordnet
ist, der die Trägereinrichtung 18 bildet.
Auf dieselbe Weise wie beim Ausführungsbeispiel
der 28 und 29 ist der andere Lichtstrahlindikator 404 auf
der Drehachse der Trägereinrichtung 18 angeordnet,
und er strahlt einen Lichtstrahl ungefähr rechtwinklig nach unten
in einer Richtung, die im wesentlichen mit der Drehachse zusammenfällt, auf
die Kinnstütze 12.
Der Lichtstrahlindikator 402 strahlt einen Lichtstrahl
ausgehend von im wesentlichen einer Mittellinie an der Vorderseite zur
Kinnstütze 12 nach
vorne.
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Wenn
die zwei Lichtstrahlindikatoren 402 und 404 auf
diese Weise verwendet werden, dient der Bereich, in dem sich die
Lichtstrahlen von den zwei Lichtstrahlindikatoren 402 und 404 schneiden, als
Bildaufnahmebereich. Daher kann ein Objekt dadurch im Bildaufnahmebereich
positioniert werden, dass eine berührungslose Messung dadurch
erfolgt, dass der Bereich, in dem die Lichtstrahlen von den Lichtstrahlindikatoren 402 und 404 einander
schneiden, am Ort positioniert wird, an dem sich der aufzunehmende
Ort eines Patienten befindet, dessen Kinn auf der Kinnstütze 12 ruht.
Auf dieselbe Weise wie oben beschrieben kann die Positionierung
der Kinnstütze 12 durch
Steuern der Steuerungsmotoren 142, 158 und 114 für die X-,
Y- bzw. Z-Achse des Objektpositionierungsmechanismus je nach Bedarf
erfolgen. Z. B. kann die Positionierung dadurch ausgeführt werden,
dass von Hand betätigbare
Schalter betätigt
werden.
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Vorstehend
sind Röntgenbildgeräte mit Doppelverwendung
sowie spezielle Teil-CT-Röntgenbildgeräte mit Objektpositionierungsmechanismen und/oder
Trägereinrichtungspositions-Einstellmechanismus
verschiedener Typen beschrieben. Derartige Geräte sind jedoch vorzugsweise
so aufgebaut, dass Relativpositionen zwischen der Objektpositionierungseinrichtung
(z. B. Kinnstütze)
und der Röntgenquelle
sowie dem Bildsensor angesichts der Funktionseigenschaften und der
Herstellkosten der jeweiligen Geräte wie folgt ausgeführt werden.
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Bei
einem Röntgenbildgerät mit Doppelverwendung
ist der bevorzugteste Positionierungsmechanismus ein solcher, bei
dem die Trägereinrichtung durch
den Ebenenverstellmechanismus in den Richtungen nach vorne und hinten
und in vertikaler Rich tung verstellt wird, während die Objektpositionierungseinrichtung
durch den Objektpositionierungsmechanismus (derselbe Mechanismus
wie der Objektpositionierungsmechanismus in 6, mit der Ausnahme, dass der zweite
und dritte Verstelltisch weggelassen sind) in vertikaler Richtung
verstellt wird, da der Ebenenverstellmechanismus zum Ausführen von
Panorama-Röntgenbildaufnahmevorgängen erforderlich
ist. Ein zweiter bevorzugter Positionierungsmechanismus ist vom
Typ, wie in den 26 und 27 dargestellt, bei dem die
Trägereinrichtung
durch den Ebenenverstellmechanismus in den Richtungen nach vorne
und hinten sowie in Querrichtung verstellt wird, während der
mit der Objektpositionierungseinrichtung versehene Trägerrahmen durch
den Objektpositionierungsmechanismus in vertikaler Richtung verstellt
wird. Ein dritter bevorzugter Positionierungsmechanismus ist vom
Typ, bei dem dann, wenn als Ebenenverstellmechanismus ein Laminatbildungsmechanismus
unter Verwendung eines wohlbekannten Kurvenschlitzes oder dergleichen
statt eines XY-Tischs angewandt wird, die Trägereinrichtung während eines
Panorama-Bildaufnahmeprozesses
in den Richtungen nach vorne und hinten und in Querrichtung verstellt
wird, während
die Objektpositionierungseinrichtung durch den in 6 dargestellten Objektpositionierungsmechanismus
in den Richtungen nach vorne und hinten, in Querrichtung und in
vertikaler Richtung verstellt wird, ohne dass während eines CT-Bildaufnahmeprozesses
der Ebenenverstellmechanismus verwendet wird. Hinsichtlich anderer
bevorzugter Positionierungsmechanismen existiert ein Mechanismus
von solchem Typ, dass z. B. ein Z-Achse-Tisch und ein Z-Achse-Steuerungsmotor
zum Ebenenverstellmechanismus hinzugefügt sind.
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Andererseits
ist, da ein spezielles Teil-CT-Röntgenbildgerät keinen
Ebenenverstellmechanismus benötigt,
der bevorzugteste Positionierungsmechanismus vom Typ, bei dem die
Objektpositionierungseinrichtung durch den in 6 dargestellten Ob jektpositionierungsmechanismus
in den Richtungen nach vorne und hinten, in Querrichtung und vertikaler
Richtung verstellt wird. Ein zweiter bevorzugter Positionierungsmechanismus
ist vom Typ, bei dem das Teil-CT-Röntgenbildgerät zusätzlich mit einem
Ebenenverstellmechanismus versehen ist und die Trägereinrichtung
unter Verwendung dieses Ebenenverstellmechanismus in den Richtungen
nach vorne und hinten sowie in Querrichtung verstellt wird, während die
Objektpositionierungseinrichtung durch den Objektpositionierungsmechanismus
(derselbe Mechanismus wie der Objektpositionierungsmechanismus von 6, mit der Ausnahme, dass
der zweite und dritte Verstelltisch weggelassen sind) in vertikaler
Richtung verstellt wird. Ein dritter bevorzugter Mechanismus ist
vom Typ, bei dem, wie es in den 26 und 27 dargestellt ist, die Trägereinrichtung durch
den Ebenenverstellmechanismus verstellt wird, während der Trägerrahmen
durch den Objektpositionierungsmechanismus verstellt wird.
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Bei
den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen
eines Röntgenbildgeräts mit Doppelverwendung
und eines speziellen Röntgenbildgeräts ist als
Bildsensor 38 ein MOS-Sensor verwendet, der eine Art einer
Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
ist. Anstelle eines MOS-Sensors kann ein Sensor anderer Art verwendet
werden, wie ein CCD-Sensor, ein X.I.I. (X-ray image intensifier
= Röntgenbildverstärker), eine
X.I.-CCD-Kamera
(X-ray intensified CCD camera = CCD-Kamera mit verstärktem Röntgenbild),
ein Festkörper-Röntgenbauteil
aus Dünnfilm-Feldeffekttransistoren
(FETs) oder dergleichen.
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Bei
den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen
ist ein Sensor, der Röntgenbildinformation in
Form eines elektrischen Signals oder dergleichen erhält, als
Röntgenbild-Aufnahmeeinrichtung
verwendet. Für
Panoramabildaufnahme kann ein herkömmlicher Röntgenfilm verwendet werden.
Wenn ein Röntgenfilm
verwendet wird, umfasst die Röntgenbild-Aufnahmeein richtung
ferner eine einen Röntgenfilm
aufnehmende Röntgenfilmkassette
und einen Filmtransportmotor, der die Filmkassette in einer Richtung
rechtwinklig zur Röntgenstrahlung
transportiert.