DE19742866C1 - Duroplastische Formmassen für leitfähige Formteile zur direkten Galvanisierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Duroplastische Formmassen für leitfähige Formteile zur direkten Galvanisierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind duroplastische Formmassen zur
Herstellung von leitfähigen Formteilen für die direkte Galvanisierung, ihre Herstel
lung und ihre Verwendung.
Die Metallisierung von thermoplastischen und duroplastischen Kunststoffen ist
eine seit langem bekannte und ständig an Bedeutung zunehmende Technologie.
Sie erlaubt in einfacher Weise aus dem Kunststoff Formteile herzustellen und
diese mit einem metallischen Aussehen bzw. metallischer Leitfähigkeit zu verse
hen. Zu diesem Zweck ist es üblich, daß die Kunststoffoberfläche mechanisch
oder mit einer chemischen Beizlösung aufgerauht wird, auf die aufgerauhte Ober
fläche aus einer Silber- oder Palladiumsalzlösung Metallkeime abgeschieden wer
den, auf denen wiederum ggf. nach einer Aktivierung und Sensibilisierung durch
eine stromlose Metallabscheidung eine dünne Schicht von Kupfer oder Nickel
aufgebracht wird, so daß diese Oberfläche soweit leitfähig wird, daß man in einem
herkömmlichen Glavanisierungsverfahren eine dickere Metallschicht aufbringen
kann, wobei meist zunächst Kupfer als erste Schicht aufgetragen wird, worauf
dann später ggf. andere Metalle, wie Nickel oder Chrom ebenfalls elektrolytisch
als sichtbarer Überzug aufgebracht werden (vgl. DE 25 38 571 A1). Das gesamte
Verfahren erweist sich als außerordentlich aufwendig und erfordert eine Vielzahl
von chemischen Reagenzien, die aggressiv, umweltschädlich oder auch giftig
sind.
In der GB 1,077,088 ist eine Kunststofformmasse beschrieben, welche leitende
Metallpartikel und leitende nichtmetallische Partikel, insbesondere Graphit, enthält
und für eine Galvanisierung direkt geeignet ist. Da bei der Herstellung von Form
teilen aus einer solchen Mischung die Oberschicht sich an Kunststoff anreichert
und diese insbesondere nur noch wenige leitende Metallpartikel und Graphit ent
hält, ist es erforderlich, daß bei solchen Formteilen eine Außenhaut mit einer
Dicke von ca. 25 µm abgeätzt oder abgeschliffen wird, um die leitfähige Innenma
sse freizulegen. Um eine ausreichende Leitfähigkeit zu erzeugen, wird vorge
schlagen, daß 20 bis 70% der Formmasse aus leitfähigen Partikeln bestehen und
mindestens 1%, vorzugsweise 35%, davon aus Metallpartikeln besteht. Auch in
diesem Verfahren ist eine aufwendige Vorbehandlung der Formkörper erforder
lich.
Aus der italienischen Patentanmeldung A.-Nr. 95 A 000061 ist ein spezielles Ver
fahren bekannt durch Mikrovibration die Oberfläche von Formteilen aufzurauhen
und für eine galvanochemische Beschichtung mit metallischem Nickel vorzuberei
ten. Auf diese leitfähige Schicht können dann in üblicher Weise auf galvanischem
Wege weitere Metallschichten abgeschieden werden.
Aus der DE 28 25 735 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung metallpartikelfreier,
galvanisierbarer Formteile bekannt, welche aus einem rußhaltigen thermoplasti
schen Kunstharz bestehen. Der verwendete Ruß muß dabei eine Ölabsorption
von nicht weniger als 200 ml/100 g und eine Oberfläche von nicht weniger als
500 m2/g aufweisen. Die Menge des Rußes beträgt zwischen 3 und 100 Gew.-
Teile pro 100 Gew.-Teile thermoplastisches Kunstharz. Werden diese Bestim
mungen nicht eingehalten, läßt sich eine direkte galvanische Beschichtung nicht
erhalten. Auch bei diesem Verfahren ist es notwendig, nach der Entfettung die
Oberflächen durch Ätzen mit Natronlauge oder Chromsäure aufwendig zu aktivie
ren.
Es stellte sich daher die Aufgabe, Formmassen zur Herstellung von Formteilen
zur Direktgalvanisierung zu finden, welche ohne Anätzen und sonstige umständ
liche Vorbehandlung nach einer Entfettung eine Verwendung zur direkten Galva
nisierung ermöglichen und sich aus vergleichsweise preiswerten Ausgangspro
dukten herstellen lassen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs und der Nebenan
sprüche gelöst und durch die Merkmale der Unteransprüche gefördert.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch die Kombination von Leitruß in
den Mengen von 5 bis 20 Gew.-% und Gasflammkohle und/oder Koksstaub in den
Mengen von 5 bis 25 Gew.-% beim Einsatz in duroplastischen Formmassen und
den daraus hergestellten Formteilen die sogenannte Preßhaut so beschaffen ist,
daß nach einer Entfettung ohne mechanische oder chemische Entfernung der
Preßhaut eine direkte Galvanisierung möglich ist.
Obwohl die Wirkung des Kokszusatzes noch nicht abschließend geklärt ist, wird
angenommen, daß die körnige und poröse Struktur einer Entmischung entge
genwirkt und dadurch auch in der Oberflächenschicht eine durchgehende Leitfä
higkeit der Kokskörner in Verbindung mit dem Ruß erhalten bleibt.
Unter Koks im Sinne dieser Erfindung werden bei Hochtemperaturverkokung (900
-1400°C) erhaltene Produkte verstanden, die auch als metallurgischer Koks,
Gießereikoks oder Hüttenkoks, Gasflammkohle oder auch calcinierter Petrol
staubkoks bezeichnet werden. Je nach ihrer Herkunft enthalten diese Produkte
0,2 bis 10% Asche und 90 bis 99% Kohlenstoff. Der beim Verkoken meist
grobstückig anfallende Koks wird auf Korngrößen von 0,01 bis 0,3 mm, vorzugs
weise 0,05 bis 0,1 mm, vermahlen.
Unter Ruß wird vorzugsweise der sogenannte Leitfähigkeitsruß mit einer spezifi
schen Oberfläche von ca. 80 bis 1200 m2/g und einer Eigenleitfähigkeit von 0,01
bis 0,5 S/cm, vorzugsweise 0,05 bis 0,1 S/cm, verstanden, welcher von der Her
stellungsweise auch als Flammruß oder Furnaceruß bezeichnet wird. Gasruße mit
einer höheren Rate an oberflächlichem Sauerstoff und somit geringerer Leitfähig
keit sind weniger geeignet. Der Ruß setzt sich aus Primärteilchen von ca. 30 bis
100 nm Größe zusammen, die wiederum zu Primäraggregaten von ca. 10 bis 100
µm vereinigt sind, welche relativ fest zusammenhalten und die Sekundäraggre
gaie von 0,1 bis 2 mm Durchmesser des handelsüblichen Rußpulvers bilden. Bei
der Verarbeitung werden die Sekundäraggregate leicht wieder aufgetrennt.
Anstelle von Ruß kann auch ein Koksstaub mit durchschnittlicher Teilchengröße
von unter 50 µm, vorzugsweise unter 10 µm, insbesondere 1 bis 5 µm verwendet
werden. Dieser soll im folgenden ebenfalls unter den Ausdruck "Ruß" fallen.
Um eine gleichmäßige und schnelle Durchmischung mit den härtbaren Harzen
sowie eine gute Verarbeitbarkeit zu gewährleisten, werden der Koks und Ruß
sowie ggf. ebenfalls untergemischte organische oder anorganische Füllstoffe und
ggf. faserförmige Verstärkungsstoffe noch mit bis zu 1 Gew.-% üblichen Gleitmit
teln wie Wachsen, Natrium- oder Magnesiumstearaten, oder -palmitaten versetzt.
Zur Erhöhung der Hydrophilie kann der Mischung noch von 0,5 bis 3 Gew.-%
eines festen Polyethylenglycols zugeführt werden.
Die Mischung der Ausgangsmaterialien wird dann in an sich bekannter Weise
mittels Kalander, Kneter oder Extruder zu Formmassen aufbereitet und anschlie
ßend granuliert.
Diese Formmassen werden in bekannter Weise durch Pressen, Spritzen, Spritz
giessen oder Spritzprägen zu Formteilen weiterverarbeitet, wobei die Verarbei
tungsweise gegenüber nicht galvanisierbaren duroplastischen Massen praktisch
unverändert ist. Die Verarbeitbarkeit der Formmassen für die einzelnen Formge
bungsverfahren wird über den Vorkondensationsgrad der härtbaren Harze einge
stellt, der z. B. mit einem Drehmomentrheometer gemessen wird.
Die Massen enthalten in üblicher Weise Härter oder Inhibitoren, Stabilisationsmit
tel gegen UV-Licht und Temperaturbelastung oder andere Verarbeitungshilfsmit
tel.
Als organische und anorganische Füllstoffe sind insbesondere Zusätze von Holz-
oder Zellulosemehl, anorganische Füllstoffe oder Extender, insbesondere Calci
umcarbonat, Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Kaolin, Talkum oder ähnliches, sowie
organische oder anorganische Pigmente anzusehen. Die Massen können, um die
Festigkeit zu erhöhen, in bekannter Weise auch noch mit faserförmigen Materia
lien, insbesondere Glasfasern, Kohlenstoffasern aber auch Naturfasern wie Hanf
oder Jute versetzt sein, um die mechanische Festigkeit zu erhöhen.
Der Gehalt an Koks und Ruß sollte so bemessen sein, daß die Formteile einen
Oberflächenwiderstand von ≦ 800 Ω aufweisen, so daß sie ohne vorherige strom
lose Metallabscheidung direkt galvanisierbar sind. Mengen von 5 bis 25%, vor
zugsweise 10 bis 20% Koks, haben sich als ausreichend erwiesen. Der Rußanteil
soll 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-%, betragen, um eine
Direktgalvanisierung zu ermöglichen. In Sonderfällen kann auch bis zu
10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, Metallpulver mit Korngrößen von 0,01
bis 0,3 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,1 mm, beigemengt werden. Kupfer, Alumi
nium und Eisenpulver werden bevorzugt angewendet. Zu hohe Beimengungen
wirken sich negativ auf die Festigkeit der Formteile aus, die Gesamtmenge der
Beimengungen sollte abhängig von dem jeweiligen Harztypen 80% nicht über
schreiten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Formteile brauchen vor der Galvanisierung
lediglich noch entfettet zu werden, um Reste der Formtrennmittel zu entfernen.
Eine Abätzung der Oberfläche erweist sich als überflüssig, da die erfindungsge
mässen Formmassen beim Verarbeiten keine isolierende Preßhaut erzeugen.
Als duroplastische Kunststoffe sind prinzipiell alle technisch wichtigen, gebräuchli
chen duroplastischen Preßmassen geeignet, beispielsweise seien genannt
Diallylphthalatharze (DAP), Epoxydharze (EP), Harnstofformaldehydharze (UF),
Melaminformaldehydharze (MF), Melaminphenolformaldehydharze (MP), Phenol
formaldehydharze (PF) und ungesättigte härtende Polyesterharze. Besonders
bevorzugt sind Phenolformaldehydharze wegen ihrer Preiswertigkeit, leichten
Verarbeitbarkeit und günstigen Produkteigenschaften.
In den beigefügten Beispielen ist die Erfindung näher beschrieben, ohne daß
darin jedoch eine Beschränkung gesehen wird.
Zu einer üblichen Zusammensetzung einer Phenolharz-Formmasse (z. B.
42,4 Gew.-Teile Phenolharz-Novolak, 7 Gew.-Teile Hexamethylentetramin, 8
Gew.-Teile Holzmehl, 36 Gew.-Teile Kreide, 0,7 Gew.-Teile MgO, 0,4 Gew.-Teile
Metallstearate, 0,5 Gew.-Teile wachsartige Gleitmittel) werden 5% Leitruß innig
gemischt und anschließend auf einem beheizbaren Kalander oder Extruder zu
einer homogenen Formmasse verarbeitet. Nach Granulierung der Formmasse
werden auf einer Spritzgießmaschine sogenannte Vielzweckprobekörper (Typ A -
ISO 3167; durch Spritzgießen nach ISO 10724; Bedingungen nach DIN 7708 TI.
8) hergestellt. Diese Formteile haben bei einer Meßstrecke von 160 mm einen
elektrischen Widerstand von ca. 5000 Ω, die nach Entfettung der Teile vorge
nommene direkte Galvanisierung ist mangelhaft.
Die im Beispiel 1 verwendete übliche Zusammensetzung einer Phenolharz-Form
masse wird so verändert, daß der Anteil an Kreide 14 Gew.-Teile beträgt. Die
Mischung wird mit 10 Gew.-Teilen Leitruß und 18 Gew.-Teilen Koksstaub gut
homogenisiert und anschließend wie im Beispiel 1 weiterbehandelt. Die im
Spritzgießverfahren hergestellten Vielzweckprobekörper haben einen gemesse
nen elektrischen Widerstand (Bedingungen wie Beispiel 1) von ca. 500 Ω und
lassen sich nach der Entfettung mit einer allseitig geschlossenen Schicht gut gal
vanisieren.
Zu der im Beispiel 2 verwendeten Mischung werden an Stelle von 10 Gew.-Teilen
Leitruß 15 Gew.-Teile und an Stelle von 18 Gew.-Teilen Koksstaub 13 Gew.-Teile
eingesetzt und außerdem 1 Gew.-Teil Polyethylenglykol (MG 6000 g/mol) zuge
geben. Die im Spritzgießverfahren hergestellten Vielzweckprobekörper haben bei
einer Meßstrecke von 160 mm einen elektrischen Widerstand von ca. 250 Ω und
zeigen ein sehr gutes Galvanisierergebnis.
Eine übliche Zusammensetzung einer Melamin-Phenolharz-Formmasse (z. B. 50
Gew.-Teile Melamin-Phenolharz, 30 Gew.-Teile Zellstoffmehl, 0,4 Gew.-Teile
Metallstearat, 0,6 Gew.-Teile wachsartige Gleitmittel), wird mit 10 Gew.-Teilen
Leitruß, 5 Gew.-Teilen Koksstaub und 4 Gew.-Teilen Kupferpulver, Korngröße ≦ 0,1
mm, innig gemischt und wie unter Beispiel 1 weiterverarbeitet. Die im Spritzgieß
verfahren hergestellten Vielzweckprobekörper haben einen gemessenen elektri
schen Widerstand von ca. 600 Ω und zeigen nach der Entfettung der Formteile ein
gutes Galvanisierergebnis.
Eine Melamin-Phenolharzmasse gemäß Beispiel 4 aber mit 10 Gew.-Teilen Ruß,
9 Gew.-Teilen Cu-Pulver, 0 Gew.-Teilen Koks wird innig vermischt. Die im Spritz
gießverfahren hergestellten Vielzweckprobekörper haben einen elektrischen
Widerstand von ca. 700 Ω, die Galvanisierung ist mangelhaft; erst nach Abschlei
fen der Preßhaut (ca. 0,1 mm) mit feinem Schleifpapier zeigen die Körper gute
Galvanisierbarkeit.
Eine übliche Zusammensetzung einer rieselfähigen UP-Formmasse (z. B. 20
Gew.-Teile teilkristallines ungesättigtes Polyesterharz, 33 Gew.-Teile Kreide, 15
Gew.-Teile 6 mm Kurzglasfaser, 0,5 Gew.-Teile Dicumylperoxid, 2,5 Gew.-Teile
Diallylphthalat, 1 Gew.-Teil Metallstearat) werden mit 8 Gew.-Teilen Leitruß und
20 Gew.-Teilen metallurgischem Koks gut homogenisiert und wie im Beispiel 1
weiterbehandelt. Die im Spritzgießverfahren hergestellten Vielzweckprobekörper
haben bei einer Meßstrecke von 160 mm einen elektrischen Widerstand von ca.
600 Ω und lassen sich nach der Entfettung gut galvanisieren.
Eine übliche Zusammensetzung einer Epoxidharz-Formmasse (z. B. 20 Gew.-
Teile Epoxidharz, 10 Gew.-Teile Epoxidharzhärter, 1 Gew.-Teil Härtekatalysator,
43 Gew.-Teile mineralische Füllstoffe, 0,4 Gew.-Teile Metallstearat, 0,6 Gew.-
Teile wachsartige Gleitmittel) werden mit 10 Gew.-Teilen Leitruß und 15 Gew.-Teilen
Koksstaub innig vermischt und wie unter Beispiel 1 weiterbehandelt. Die im
Spritzgießverfahren hergestellten Vielzweckprobekörper haben bei einer Meß
strecke von 160 mm einen elektrischen Widerstand von ca. 500 Ω und zeigen
nach der Entfettung ein gutes Galvanisierergebnis.
Claims (8)
1. Duroplastische Formmassen zur Herstellung von leitfähigen Formteilen für die
direkte Galvanisierung, enthaltend härtbare Harze, Ruß, Füllstoffe und Hilfsstof
fe, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5-25 Gew.-% Koks oder Gasflammkohle
mit einer Korngröße ≦ 0,3 mm und 5 bis 20 Gew.-% Ruß enthalten.
2. Duroplastische Formmassen gemäß Anspruch 1, enthaltend:
20-60 Gew.-% härtbare Harze
5-25 Gew.-% Koks oder Gasflammkohlenpulver
5-20 Gew.-% Ruß
5-50 Gew.-% Füll- und Verstärkungsstoffe
0,1-5 Gew.-% Hilfsstoffe
20-60 Gew.-% härtbare Harze
5-25 Gew.-% Koks oder Gasflammkohlenpulver
5-20 Gew.-% Ruß
5-50 Gew.-% Füll- und Verstärkungsstoffe
0,1-5 Gew.-% Hilfsstoffe
3. Duroplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie bis zu 1 Gew.-% Gleitmittel und/oder 0,5 bis 3 Gew.-% Polyethylenglykol
enthalten.
4. Duroplastische Formmassen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß sie bis zu 10, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Metallpulver enthalten.
5. Duroplastische Formmassen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß sie 15 bis 20 Gew.-% Koks und 8 bis 15, vorzugsweise 10 Gew.-%
Ruß enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung von galvanisierten Formteilen aus duroplastischen
Formmassen nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei die härtbaren Harze mit den
Füllstoffen, Hilfsstoffen und den Kohlepulvern zu einer einheitlichen Masse
vermischt und in üblicher Weise zu leitfähigen Formteilen geformt und gehärtet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile nach einer Entfettung
direkt galvanisiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die härtbaren
Harze vorpolymerisiert sind.
8. Verwendung von duroplastischen Formmassen gemäß Ansprüchen 1 bis 5 zur
Herstellung von direkt galvanisierbaren, leitfähigen Formteilen.
Priority Applications (3)
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DE1997142866 DE19742866C1 (de) | 1997-09-29 | 1997-09-29 | Duroplastische Formmassen für leitfähige Formteile zur direkten Galvanisierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
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