DE19737838A1 - Halbleiterspeichereinrichtung mit Daten-Verwürfelungsschaltung - Google Patents
Halbleiterspeichereinrichtung mit Daten-VerwürfelungsschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspei
chereinrichtung mit Daten-Verwürfelungsschaltung und eine Tech
nologie, die für das Einrichtungstesten von Halbleiterspeicher
einrichtungen wirksam ist.
Das Testen einer Halbleiterspeichereinrichtung wie z. B. ein
Dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Dynamic Random Ac
cess Memory, DRAM) und die Analyse seiner fehlerhaften Bits
werden durchgeführt, indem jeder der Eingang- und Ausgang-
Anschlußstifte der Halbleiterspeichereinrichtung mit einem
Speichertester verbunden wird, um Daten in jede individuelle
Speicherzelle der Halbleiterspeichereinrichtung einzulesen und
auszulesen.
Die kürzlich erfolgte Vergrößerung der Speicherkapazität (eine
Steigerung der Anzahl der Speicherzellen) der Halbleiterspei
chereinrichtung infolge des Fortschrittes in der Technologie
hat die Kosten des Einrichtungstestens wesentlich anwachsen
lassen. Typischerweise wird zur Verringerung der Kosten eine
Schaltung, die nur zum Testen bestimmt ist, aber nicht für ge
wöhnliche Betriebsarten genutzt wird, in der Halbleiterspei
chereinrichtung ausgebildet.
Ferner, speziell im DRAM-Markt, war die Nachfrage nach Mehr
fachbits groß, und die Mehrfachbits x8 und x16 sind die Haupt
strömung des laufenden DRAM-Marktes. Die Mehrfachbit-Techno
logie verursacht einen Anstieg in der Anzahl der Anschlußstifte
der Einrichtung, was wiederum einen Anstieg in der Anzahl der
Anschlußstifte des Testers verursacht. Falls die Einrichtung
mehr Anschlußstifte hat gemäß der Mehrfachbit-Technologie, te
stet der Tester eine geringere Anzahl von Einrichtungen pro
Zeiteinheit, falls der Tester eine feste Anzahl von Anschluß
stiften hat, daher resultierend in höheren Testkosten. Eine Lö
sung für dieses Problem besteht darin, daß eine Schaltung in
der Einrichtung gebildet ist, die zum Testen bestimmt ist und
fähig ist, vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte beispielsweise
zu einem Anschlußstift zu degenerieren. Das heißt, falls die
Einrichtung x16 ist, daß diese Schaltung die Einrichtung wie
eine x4-Einrichtung aussehen läßt. Die Einrichtung mit dieser
Schaltung kann daher viermal so schnell wie die Einrichtung oh
ne diese Schaltung und demgemäß sehr ökonomisch getestet wer
den.
Die Speicherzellen der zuvor erwähnten Halbleitereinrichtung
werden dicht gepackt, so daß die Fläche des Chips minimal ist.
Demgemäß haben die physikalischen Bitpositionen im Chip und die
darin gespeicherten Daten keine direkt aufeinanderfolgende Zu
ordnung zu logischen Adreßwerten und logischen Datenwerten, die
von einer externen Einrichtung geliefert werden. Jedoch ist es
in tatsächlichen Tests oft wünschenswert, Daten an einer be
stimmten physikalischen Speicheradresse zu speichern. Um diesen
Unterschied zwischen den logischen Werten und den physikali
schen Werten zu überwinden, werden oft die Adressenverwürfe
lungs-(Adressen-Scramble) und die Datenverwürfelungs-(Daten-
Scramble-)vorgänge ausgeführt. Typischerweise ist ein Speicher
tester mit einem Softwareprogramm für die Adressen- und die Da
tenverwürfelungsvorgänge ausgestattet. Der Speichertester, der
mit dieser Art von Softwareprogramm ausgestattet ist, führt den
Verwürfelungsvorgang, der für den getesteten Chip geeignet ist,
aus, liefert Signale, die durch den Verwürfelungsvorgang er
zeugt sind, an die Einrichtung und führt einen physikalischen
Test auf der Einrichtung durch und analysiert die resultieren
den Daten.
Jedoch kann die Halbleiterspeichereinrichtung, die mit der
Schaltung ausgestattet ist, welche zum Testen bestimmt ist und
vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu einem Anschlußstift
reduziert, nicht mit einem externen Tester getestet werden, der
Daten unter Verwenden der Software verwürfelt, falls die Daten
verwürfelungs-Logik, die von den vier Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstiften verarbeitet werden soll, nicht dieselbe ist.
Denn die Daten können nicht von einer gewünschten physikali
schen Adresse eingelesen und ausgelesen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halb
leiterspeichereinrichtung anzugeben, die fähig ist, einen Spei
chertest unter Verwenden einer im Chip integrierten Daten-
Verwürfelungsschaltung auszuführen und eine Halbleiterspei
chereinrichtung anzugeben, die fähig ist, einen Speichertest
auszuführen, sogar falls Daten in Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstiften eingegeben werden, welche unter allen vorbe
stimmt sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleiterspeichereinrich
tung nach Anspruch 1 oder 3.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Es wird eine Halbleiterspeichereinrichtung angegeben mit einem
Testmodus-Setzmittel zum Setzen eines Speicher-Testmodus und
eine Datenverwürfelungsschaltung zum Ausführen des Testmodus,
wenn er durch das Testmodus-Setzmittel gesetzt ist, durch se
lektives Umkehren von Datenwerten, die extern via Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstiften der Speichereinrichtung gemäß
physikalischen Adressen, die den logischen Adressen entspre
chen, eingegeben sind, und Wiederumkehren der umgekehrten Daten
beim Auslesen der Daten, die im Speicherzellenfeld gespeichert
sind, basierend auf der entsprechenden Information der physika
lischen Adressen.
Die Daten-Verwürfelungsschaltung weist wünschenswerter Weise
eine Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung auf zum selektiven
Umkehren der Werte der Eingangsdaten gemäß physikalischen
Adressen, die den eingegebenen logischen Adressen entsprechen,
und eine Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung zum Wiederumkeh
ren von Werten der Daten, die durch die Eingangsdaten-
Verwürfelungsschaltung umgekehrt sind, beim Auslesen der Daten,
die in dem Speicherzellenfeld gespeichert sind.
Es ist wünschenswert, die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung
und die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung für jeden Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift der Speichereinrichtung vorzuse
hen.
Die Daten-Verwürfelungsschaltung kann eine oder mehrere logi
sche Schaltungen aufweisen, die ermitteln, ob die Daten umge
kehrt oder wiederumgekehrt werden sollten gemäß der zugehörigen
entsprechenden physikalischen Adresse.
Ferner ist die vorliegende Erfindung angemessen anwendbar auf
eine Halbleiterspeichereinrichtung, die eine Anzahl von Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstiften hat, unter denen einer begrenz
ten Anzahl von Eingangs/Ausgangs-Anschlußstiften Testdaten ge
geben sind. Um dies durchzuführen, weist die Halbleiterspei
chereinrichtung der vorliegenden Erfindung eine Dateneingangs-
Kontrollschaltung auf, zum Übertragen von Daten, die einem der
Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in einer Gruppe einer gegebe
nen Anzahl von Eingangs/Ausgangs-Anschlußstiften geliefert
sind, an jeden des Restes der Gruppe, wenn der Testmodus ge
setzt ist. In diesem Fall führt die Eingangsdaten-
Verwürfelungsschaltung eine Datenverwürfelung für Daten aus,
die durch die Dateneingangs-Kontrollschaltung gegeben sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung anhand der Figuren: Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine Konfiguration des DRAM gemäß einer Ausfüh
rungsform 1 der Halbleitereinrichtung der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine Konfiguration der Dateneingangs-
Kontrollschaltung;
Fig. 3 eine Schaltungskonfiguration der Eingangsdaten-
Verwürfelungsschaltung;
Fig. 4A, 4B und 4C Muster, die in das Speicherzellenfeld
geschrieben sind;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm der Eingangsdaten-
Verwürfelungs-Logikschaltung;
Fig. 6 eine Konfiguration der Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung;
Fig. 7 eine Konfiguration des DRAM gemäß einer Ausfüh
rungsform 2 der Halbleiterspeichereinrichtung der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Konfiguration der Eingangs/Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung;
Fig. 9 eine Konfiguration des DRAM gemäß einer Ausfüh
rungsform 3 der Halbleiterspeichereinrichtung der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 10 eine Konfiguration der Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Die Halbleiterspeichereinrichtung der vorliegenden Erfin
dung kann eine Mehrzahl der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu
einem einzigen Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift reduzieren. Die
Einrichtung weist in sich eine Verwürfelungsschaltung auf, die
für den Einrichtungstest bestimmt ist, so daß die Einrichtung
den Verwürfelungsvorgang (Verschlüsselungsvorgang, Scramblevor
gang) selbst ausführen kann ohne die Hilfe des Software-
Verwürfelungsvorganges des Testers. Die Verwürfelungsschaltung
schließt Schaltungen ein, von denen jede unabhängig einen ge
eigneten Verwürfelungsvorgang mit den Daten ausführt, die zu
einem individuellen Eingangs /Ausgangs-Anschlußstift geliefert
werden. Dies ermöglicht das Einlesen eines gewünschten Testmu
sters in die Speicherzellen, sogar wenn die Anzahl der Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstifte reduziert wird. Die Ausführungs
formen 1-3 der Halbleiterspeichereinrichtung, wie sie oben
charakterisiert ist, wird unten beschrieben werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des DRAM
gemäß der Ausführungsform 1 der Halbleiterspeichereinrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Taktge
ber/Steuerschaltung I erzeugt ein Taktsignal und Steuersignale,
die für die internen Betriebsarten des DRAM nötig sind, welche
auf extern gelieferte /RAS und /CAS-Steuersignale antworten.
Ein Adressenpuffer 2 speichert vorübergehend Adreßdaten, die
durch die Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte A0-An geliefert
werden.
Ein Zeilen-Adreßdecoder 3 dekodiert ein Adressensignal, das
durch den Adressenpuffer 2 geliefert wird, in eine interne
Adresse und aktiviert eine zugehörige Wortleitung in einem
Speicherzellenfeld 5.
Ein Spalten-Adreßdecoder 4 dekodiert ein Adressensignal, das
durch den Adressenpuffer 2 geliefert wird, in eine interne
Adresse und produziert ein Signal zum Wiederabrufen von Daten
aus der Speicherzelle, die mit der aktivierten Wortleitung be
stimmt ist.
Ein Leseverstärker 13 verstärkt Datensignale, die vom Speicher
zellenfeld 5 ausgelesen werden, oder extern gelieferte Daten
signale, die in das Speicherzellenfeld 5 eingelesen werden sol
len.
Eine Testmodus-Eintrittsentscheidungs-Schaltung 12 gibt norma
lerweise ein "L"-Signal an die Taktgenerator/Steuerschaltung 1
aus, aber als Antwort auf ein spezielles, extern geliefertes
Adreßsignal sendet sie ein "H"-Signal zur Taktgenera
tor/Steuerschaltung 1, um den Testmodus für die Einrichtung zu
setzen, in der die Einrichtung mit einem Tester (nicht gezeigt)
zur Erzeugung eines Testmusters verbunden ist.
Als Antwort auf das "H"-Signal von der Testmodus-
Eintrittsentscheidungs-Schaltung 12, sendet die Taktgenera
tor/Steuerschaltung 1 ein "H"Signal, das als ein TE-
Treibersignal bezeichnet ist, zum Zeilen-Adreßdekoder 3, zum
Spalten-Adreßdekoder 4, zu einer Dateneingangs-Kontroll
schaltung 8 und einer Datenausgangs-Kontrollschaltung 10, um
deren Schaltungsmodi zu schalten. Die Taktgenera
tor/Steuerschaltung 1 gibt Steuersignale ZDTSCR 1-3, die Mu
ster von verwürfelten Signalen spezifizieren (ein Muster von
Daten, die in eine Speicherzelle eingelesen sind), an eine Ein
gangsdaten-Verwürfelungs-Schaltung 9 und eine Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung 11 aus.
Ein Dateneingangspuffer 6 speichert vorübergehend Daten, die
durch die Adreß-Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte DQ1-DQn ge
liefert werden.
Wenn die Dateneingangs-Kontrollschaltung 8 ein Datensignal WDFn
vom Dateneingangspuffer empfängt, gibt sie im normalen Be
triebsmodus dasselbe Signal ohne Änderung aus, welches als WDn
bezeichnet ist. Wenn die Dateneingangs-Kontrollschaltung 8 im
Testmodus ist, reduziert sie jedoch vier Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstifte zu einem Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift. In an
deren Worten, im Testmodus werden Testdaten, die gemäß eines
gewünschten Testmusters erzeugt sind, vom Tester an einen Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift ausgegeben für jede vier Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstifte. Zum Beispiel, empfängt es ein
Datensignal WDF1 durch den Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift DQ1,
gibt es dasselbe Signal als Datensignale WD1-WD4 aus.
Die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung 9 empfängt ein Daten
signal WDn von der Dateneingangs-Kontrollschaltung 8 und gibt
im normalen Betriebsmodus dasselbe Signal ohne Änderung aus,
welches als WDGn bezeichnet ist. Wenn die Eingangsdaten-
Verwürfelungsschaltung 9 im Testmodus ist, führt sie jedoch ei
nen geeigneten Verwürfelungsvorgang mit den Daten aus, die
durch jeden Anschlußstift empfangen werden, und sendet ein Da
tensignal, das als WDGn bezeichnet ist, aus. Der Verwürfelungs
vorgang wird durch selektives Umkehren der Daten, die durch je
den Anschlußstift empfangen werden, derart ausgeführt, daß die
Ordnung der logischen Adressen, die zum Speicherzellenfeld 5
gesendet werden, mit der Ordnung der zugehörigen physikalischen
Adressen übereinstimmt. In anderen Worten werden die Eingangs
daten entsprechend der physikalischen Adressen des Speicherzel
lenfeldes derart verwürfelt, daß ein gewünschtes Muster in das
Speicherzellenfeld eingelesen wird. Dieser Verwürfelungsvorgang
liest daher ein bestimmtes Muster von "H" und "L" in das Spei
cherzellenfeld 5 ein.
Die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 empfängt ein Daten
signal RDFn vom Speicherzellenfeld 5 und sendet im normalen Be
triebsmodus dasselbe Signal ohne Änderung aus, welches als RDn
bezeichnet ist. Wenn die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung
11 im Testmodus ist, dekodiert sie jedoch das verwürfelte Da
tensignal RDFn vom Speicherzellenfeld 5 und gibt die dekodier
ten Daten als RDn aus.
Die Datenausgangs-Kontrollschaltung 10 empfängt ein Datensignal
RDn von der Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 und gibt im
normalen Betriebsmodus dasselbe Signal ohne Änderung aus, wel
ches als RDGn bezeichnet ist. Wenn die Datenausgangs-
Kontrollschaltung 10 im Testmodus ist, ermittelt sie jedoch, ob
die bestimmte Speicherzelle richtig arbeitet oder ob nicht
durch Überprüfen jeder vier Signale RD1-RD4 und produziert
ein Datensignal RDG1, das anzeigt, wie die Entscheidung für
diese Speicherzelle ausgefallen ist.
Der Datenausgangspuffer 7 gibt Daten an die Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstifte DQ1-DQn aus.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Dateneingangs-
Kontrollschaltung 8. Diese Schaltung empfängt die Datensignale
WDF1-WDF4 von vier Anschlüssen durch den Dateneingangspuffer
6 und das Treibersignal TE von der Taktgenera
tor/Steuerschaltung 1. Die Dateneingangs-Kontrollschaltung 8
reduziert vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu einem Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift, wenn das Treibersignal TE von der
Taktgenerator/Steuerschaltung 1 "H" ist. Dies reduziert die An
zahl der Anschlußstifte, die im Speichertest benutzt werden,
auf ein viertel der Anzahl und erhöht demgemäß die Anzahl der
Einrichtungen auf das vierfache, die gleichzeitig getestet wer
den können.
Die Dateneingangs-Kontrollschaltung 8 weist vier Eingangsdaten-
Übertragungsschaltungen 20, 24, 25, 26 auf. Diese vier Ein
gangsdaten-Übertragungsschaltungen 20, 24, 25, 26 haben diesel
be Konfiguration, die das Treibersignal TE und sein umgekehrtes
Signal ZTE empfängt, das durch eine Umkehrschaltung 27 umge
kehrt ist. Alle Eingangsanschlüsse WDFn der Eingangsdaten-
Übertragungsschaltungen 20, 24, 25, 26 empfangen das Datensig
nal WDF1, WDF2, WDF3 beziehungsweise WDF4, während jeder der
Eingangsanschlüsse TWDFn der Eingangsdaten-
Übertragungsschaltungen 20, 24, 25 und 26 dasselbe Datensignal
WDF1 empfängt.
Es wird auf die Fig. 2 Bezug genommen; die Konfiguration und
die Betriebsart der Eingangsdaten-Übertragungsschaltungen wer
den beschrieben unter Verwenden der Eingangsdaten-
Übertragungsschaltung 20 als ein Beispiel. Diese Schaltung 20
weist zwei getaktete CMOS 21 und 22 und eine Umkehrschaltung 23
auf. Wenn das Treibersignal TE "H" ist und demgemäß das Signal
ZTE "L" ist, was den Testmodus repräsentiert, wird der getakte
te CMOS 22 in Betrieb gesetzt. Daher wird das Signal WDF1, das
am Anschluß TWDF1 empfangen ist, durch den Ausgangsanschluß WDn
ausgegeben. Andererseits, wenn das Treibersignal TE "L" und das
Signal ZTE "H" ist, das heißt, wenn die Schaltung nicht im
Testmodus ist, wird der getaktete CMOS 21 in Betrieb gesetzt.
Daher wird das Signal WDF1, das am Anschluß WDFn empfangen ist,
durch den Ausgangsanschluß WDn ausgegeben.
Die Eingangsdaten-Übertragungsschaltung 24 gibt das Signal WDF2
aus, wenn das Treibersignal TE "L" ist, während es das Signal
WDF1 ausgibt, wenn das Treibersignal TE "H" ist. In ähnlicher
Weise gibt die Eingangsdaten-Übertragungsschaltung 25 das Si
gnal WDF3 aus, wenn das Treibersignal TE "L" ist, während es
das Signal WDF1 ausgibt, wenn das Treibersignal TE "H" ist. Au
ßerdem gibt die Eingangsdaten-Übertragungsschaltung 26 das Si
gnal WDF4 aus, wenn das Treibersignal TE "L" ist, während es
das Signal WDF1 ausgibt, wenn das Treibersignal TE "H" ist.
Die Eingangsdaten-Übertragungsschaltungen mit der in Fig. 2 ge
zeigten Konfiguration übertragen daher im normalen Modus das
Datensignal WDF1-WDF4, das an vier Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstiften zur Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung 9 ohne
Änderung empfangen wird. Im Testmodus (das Treibersignal TE ist
"H") nehmen die Ausgangssignale WD1-WD4 der Dateneingangs-
Kontrollschaltung 8 jedoch dasselbe Signal WDF1 an, das an ei
nem Eingangs/Ausgangs-Anschluß empfangen wird. Daher werden die
vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu einem Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift reduziert.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der Eingangsdaten-Verwürfelungs
schaltung 9. Die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung 9 führt
den Verwürfelungsvorgang mit den Eingangssignalen WD1-WD4
derart aus, daß die Signale in das Speicherzellenfeld 5 in ei
nem gewünschten Muster von "H" und "L" (Karo-, Streifen- oder
Einzelmuster) eingelesen werden. Wie oben erwähnt, sind die
Eingangsdaten WD1-WD4 alle WDF1, wenn der Testmodus aktiviert
wird. Außerdem wird im Testmodus das Datensignal WDF1 entweder
auf "H" oder "L" festgesetzt. Die Eingangsdaten-Verwürfelungs
schaltung 9 weist vier Eingangsdaten-Verwürfelungs-
Logikabschnitte 50, 80, 85 und 90 und vier Datenverwürfelungs-
Kontroller 60, 81, 86 und 91 derselben Konfiguration auf. Die
Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikabschnitte 50, 80, 85 und 90
erzeugen drei verschiedene Arten von verwürfelten Daten abhän
gig von den Werten der X- und Y-Adressen. Der Verwürfelungsvor
gang kehrt die Werte der Eingangsdatensignale WD1-WD4 selek
tiv derart um, daß die Ordnung der logischen Adressen mit den
jenigen der physikalischen Adressen im Speicherzellenfeld 5
übereinstimmt. Die Datenverwürfelungs-Kontroller 60, 81, 86 und
91 speisen in die EXOR-(EXKLUSIV-ODER-)Gatter 70, 82, 87 bezie
hungsweise 92 an einem der Anschlüsse die gewünschten verwür
felten Daten ein, die von drei Arten von verwürfelten Daten
ausgewählt sind, welche von den Eingangsdaten-Verwürfelungs-
Logikabschnitten 50, 80, 85 bzw. 90 geliefert werden. Die Aus
wahl wird durch Setzen eines der Steuersignale ZDTSCR1-3 von
der Taktgenerator/Steuerschaltung 1 auf "H" durchgeführt. In
die anderen Anschlüsse der EXOR-Gatter 70, 82, 87 und 92 werden
die Datensignale WD1 bis WD4 entsprechend eingespeist. Die EX
OR-Gatter 70, 82, 87 und 92 führen den Verwürfelungsvorgang mit
den Eingangsdatensignalen WD1-WD4 aus. Das heißt, falls die
Verwürfelungswerte, die durch den Datenverwürfelungs-Kontroller
geliefert werden "H" sind, gibt das EXOR-Gatter das Datensi
gnal, das als WDGn bezeichnet und ein umgekehrtes Signal des
Eingangsdatensignals WDn ist, aus. Falls die gelieferten Ver
würfelungswerte "L" sind, gibt das EXOR-Gatter jedoch dasselbe
Eingangssignal WDn ohne Änderung als WDGn aus.
Es wird auf die Fig. 3 Bezug genommen; die Konfiguration des
Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikabschnittes 50 wird beschrie
ben. Der Logikabschnitt 50 weist drei Logikschaltungen 51, 52
und 53 auf. Abhängig von den Eingangs-X- und -Y-Adressen gibt
die Logikschaltung 51 geeignete Verwürfelungswerte aus, die ein
Karo-Flag-Muster von "H" und "L" im Speicherzellenfeld 5 erzeu
gen, wie in Fig. 4A gezeigt. Abhängig von den Eingangs-X- und
-Y-Adressen gibt die Logikschaltung 52 geeignete Verwürfelungs
werte aus, die ein Streifenmuster von "H" und "L" im Speicher
zellenfeld 5 erzeugen, wie in Fig. 4B gezeigt. Die Logikschal
tung 53 gibt feste Daten aus, entweder "H" oder "L" abhängig von
den Ausgangs-X- und Y-Adressen, um ein einheitliches Muster von
"H" und "L" in dem Speicherzellenfeld 5 zu machen, wie in Fig.
4C gezeigt. Die Beziehung zwischen den logischen Adressen und
den physikalischen Adressen für eine bestimmte Einrichtung und
einen bestimmten Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift definiert die
Konfiguration der Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikschaltung.
Daher hat jeder der Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikabschnitte
Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikschaltungen, die am meisten zu
ihm passen. Dies ermöglicht geeignete Verwürfelungsvorgänge für
die vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte.
Fig. 5 ist ein Schaltungsdiagramm der Eingangsdaten-
Logikschaltung 51. Das EXOR-Gatter 55 im Diagramm erzeugt eine
EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung vom am wenigsten signifikanten Bit X0
der X-Adresse und dem am wenigsten signifikanten Bit Y0 der Y-
Adresse, die der Schaltung geliefert werden. Das EXOR-Gatter 56
erzeugt eine ExKLUSIV-ODER-Verknüpfung vom Ausgangssignal des
EXOR-Gatters 55 und dem zweitniedrigst signifikanten Bit X1 der
X-Adresse. Dieser EXKLUSIV-ODER-Wert des EXOR-Gatters 56 wird
als verwürfelter Wert ausgegeben, der steuert, ob Daten an ei
ner physikalischen Adresse gemäß einer eingegebenen logischen
Adresse eingelesen werden sollen.
Es wird wieder auf Fig. 3 Bezug genommen; es werden die Schal
tung des Daten-Verwürfelungs-Kontrollers 60 erklärt. Der Daten-
Verwürfelungs-Kontroller 60 weist drei getaktete CMOS 61, 62
und 63 auf, die dementsprechend durch ZDTSCR1-3 kontrolliert
werden, welche durch die Taktgenerator/Steuerschaltung 1 gelie
fert werden. Die Taktgenerator/Steuerschaltung 1 setzt ZDTSCR1
auf "L" und ZDTSCR2 und 3 auf "H", wenn die Eingangsdaten-
Verwürfelungs-Logikschaltung 51 ausgewählt wird. In diesem Fall
wird der getaktete CMOS 61 in Betrieb gesetzt und die verwür
felten Daten, die von der Eingangsdaten-Verwürfelungs-
Logikschaltung 51 (ein Karomuster von "H" und "L") erzeugt sind,
werden an einen Eingangsanschluß eines EXOR-Gatters 70 gesen
det.
Wenn die Eingangsdaten-Verwürfelungs-Logikschaltung 52 benutzt
wird, wird ZDTSCR2 auf "L" und ZDTSCR1 und 3 auf "H" gesetzt. In
diesem Fall wird der getaktete CMOS 62 in Betrieb gesetzt und
die verwürfelten Daten, die durch die Eingangsdaten-
Verwürfelungs-Logikschaltung 52 (ein Streifenmuster von "H" und
"L") erzeugt sind, werden zum Eingangsanschluß eines EXOR-
Gatters 70 gesendet.
Ebenso wird, wenn die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung 53
benutzt wird, ZDTSCR3 auf "L" und ZDTSCR1 und 2 auf "H" gesetzt.
In diesem Fall wird der getaktete CMOS 63 in Betrieb gesetzt
und die verwürfelten Daten, die durch die Eingangsdaten-
Verwürfelungs-Logikschaltung 53 (ein Einzelmuster von "H" oder
"L") erzeugt sind, werden zu einem Eingangsanschluß des EXOR-
Gatters 70 gesendet.
Das EXOR-Gatter 70 kehrt das Datensignal WD1 um und gibt es als
Datensignal WDG1 aus, falls die Verwürfelungswerte vom Daten
verwürfelungs-Kontroller 60 "H" sind, während es das Datensi
gnal WD1 ohne Änderung als Datensignal WDG1 ausgibt, falls die
Verwürfelungswerte vom Datenverwürfelungs-Kontroller 60 "L"
sind.
Wenn die Steuersignale ZDTSCR1-3 alle "H" sind, das heißt,
wenn der Testmodus nicht gesetzt ist, wird ein "H"-Signal an
das Gate des MOS-Transistors 69 durch ein Dreifach-Eingangs-
AND-Gatter (Dreifach-Eingangs-NAND-Gatter 67 plus eine Umkehr
schaltung 68 in der Figur) geliefert. Das "H"-Signal aktiviert
den MOS-Transistor 69 und macht den Ausgang des Daten-
Verwürfelungs-Kontrollers 60 zu "L". Demgemäß wird das Ein
gangssignal WD1 zum EXOR-Gatter 70 von dort ohne Änderung aus
gegeben als WDG1.
Die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 hat dieselbe Konfi
guration wie die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung 9, die in
Fig. 3 gezeigt ist, wo Eingangs- und Ausgangsdaten für die Aus
gangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 in Klammern angezeigt
sind. Das heißt, die EXOR-Gatter 70, 82, 87 und 92 empfangen
Datensignale RDF1-RFD4 anstelle von WD1-WD4 bzw. senden Da
tensignale RD1-RD4 anstelle von WDG1-WDG4 aus.
In einem Testverfahren, wie z. B. die vorliegende Ausführungs
form, wo vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu einem Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift reduziert werden, werden vier von
der Speicherzelle 5 wiederabgefragte Daten verglichen und eine
Entscheidung wird gefällt, welche dann an den Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußstift ausgegeben wird. Wenn der Testmo
dus gesetzt ist und die Einlese- und Auslese-Betriebsarten für
die Speicherzelle 5 richtig ausgeführt sind, können die Daten
signale RD1-RD4, die der Datenausgangs-Kontrollschaltung 10
geliefert werden, entweder "H" oder "L" sein. Im Testmodus ver
gleicht die Datenausgangs-Kontrollschaltung 10 die vier Daten
signale RD1-RD4, um zu entscheiden, ob die Einlese- und Aus
lese-Betriebsarten richtig ausgeführt sind. Die Entscheidung
wird als Datensignal RDG1 ausgesendet. Wenn der Testmodus nicht
gesetzt ist, werden die Datensignale RD1-RD4 von der Aus
gangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 ohne Änderung als Datensi
gnal RDG1-4 zum Datenausgangspuffer 7 ausgesendet.
Die Konfiguration und Betriebsart der Datenausgangs-
Kontrollschaltung 10 wird als nächstes beschrieben. Fig. 6 ist
ein Schaltungsdiagramm der Datenausgangs-Kontrollschaltung 10,
die vier Ausgangsdaten-Übertragungsschaltungen 150, 160, 170
und 180 hat. Die Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung 150 emp
fängt das Treibersignal TE, das Umkehrsignal ZTE, das vom TE
durch eine Umkehrschaltung 190 erzeugt ist, das wiederabgefrag
te Datensignal RD1 und ein Entscheidungssignal TRDn von einem
Daten-Vergleicher 191, der ein EXNOR-Gatter aufweist. Das Trei
bersignal TE und das Umkehrsignal ZTE steuern zwei getaktete
CMOS 151 und 152. Wenn das Treibersignal TE "H" ist, das heißt,
wenn der Testmodus gesetzt ist, wird der getaktete CMOS 152 in
Betrieb gesetzt und das Entscheidungssignal vom Datenverglei
cher 191 wird als ein Datensignal RDG1 ausgegeben. Der Daten
vergleicher 191 weist ein EXNOR-Gatter mit vier Eingangsan
schlüssen auf. Falls jedes Datensignal RD1-RD4 entweder "H"
oder "L" ist, gibt der Datenvergleicher 191 ein Datensignal
TRDn aus, das "H" ist. Die Umkehrschaltung 153 kehrt das Daten
signal TRDn um und gibt es als ein Datensignal RDG1 aus, was
die Entscheidung anzeigt.
Wenn das Treibersignal TE "L" ist, das heißt, wenn der Testmo
dus nicht gesetzt ist, wird der getaktete CMOS 151 in Betrieb
gesetzt und ein Datensignal RD1 wird ohne Änderung als ein Da
tensignal RDG1 ausgegeben. Da die Signale, die vom getakteten
CMOS 151 und 152 erzeugt sind, dann umgekehrt werden durch die
Umkehrschaltung 153, sind die Signale, die von der Datenaus
gangs-Kontrollschaltung 10 ausgegeben werden, dieselben wie die
Signale, die ihr geliefert werden.
Die Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung 160 empfängt das Trei
bersignal TE, das Umkehrsignal ZTE, das von TE durch eine Um
kehrschaltung 190 erzeugt wird, und ein wiederabgefragtes Da
tensignal RD2. Die Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung 160
weist einen getakteten CMOS 161 und eine Umkehrschaltung 162
auf. Wenn das Treibersignal TE "H" ist, das heißt, wenn der
Testmodus gesetzt ist, wird der getaktete CMOS 161 außer Be
trieb gesetzt und die Daten werden nicht übertragen. Wenn das
Treibersignal TE "L" ist, das heißt, wenn der Testmodus nicht
gesetzt ist, wird jedoch der getaktete CMOS 161 in Betrieb ge
setzt und ein Datensignal RD2 wird ohne Änderung als Datensi
gnal RDG2 ausgegeben.
In ähnlicher Weise überträgt die Ausgangsdaten-
Übertragungsschaltung 170 kein Signal, wenn der Testmodus ge
setzt ist, während es ein Datensignal RD3 als RDG3 ausgibt,
wenn der Testmodus nicht gesetzt ist. Die Ausgangsdaten-
Übertragungsschaltung 180 überträgt kein Signal, wenn der Test
modus gesetzt ist, während sie ein Datensignal RD4 als RDG4
ausgibt, wenn der Testmodus nicht gesetzt ist. Die Betriebsar
ten der Ausgangsdaten-Übertragungsschaltungen 170 und 180 wer
den nicht erläutert, da sie dieselbe Konfiguration haben, wie
die Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung 160.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des DRAM
der Ausführungsform 2 der Halbleiterspeichereinrichtung der
vorliegenden Erfindung zeigt. Die gleichen Bezugsnummern in
Fig. 1 und 7 bezeichnen dieselben Bestandteile. Der DRAM der
Ausführungsform 1 hat getrennte Verwürfelungsschaltungen 9 und
11 für Eingangs- und Ausgangsdaten. Wie oben unter Bezug auf
die Fig. 3 erwähnt, sind die Eingangsdaten-Verwürfelungs
schaltung und die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung iden
tisch. Im DRAM der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
werden die Verwürfelungs-Logikabschnitte und die Verwürfelungs
kontroller in Fig. 3 sowohl für die Eingangsdaten-
Verwürfelungsschaltung 9 als auch für die Ausgangsdaten-Verwür
felungsschaltung 11 benutzt. Die Verwürfelungsschaltung der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird daher als Ein
gangs/AusgangsDatenverwürfelungsschaltung 100 bezeichnet.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm der Eingangs/Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung 100. Die Verwürfelungs-Logikabschnitte
101, 105, 109, 113 haben dieselbe Konfiguration wie der Verwür
felungs-Logikabschnitt 50, der in Fig. 3 gezeigt ist. Ferner
sind die Verwürfelungskontroller 102, 106, 110 und 114 diesel
ben wie der Daten-Verwürfelungskontroller 60, der ebenfalls in
Fig. 3 gezeigt ist. Diese Schaltung weist nicht nur EXOR-Gatter
103, 107, 111 und 115 auf, die die Eingangsdatensignale WD1 bis
WD4 entsprechend empfangen, sondern auch andere EXOR-Gatter
104, 108, 112, 116, die die Ausgangsdatensignale RDF1 bis RDF4
entsprechend empfangen. Die Verwürfelungswerte von den Verwür
felungskontrollern 102, 106, 110 und 114 werden den anderen An
schlüssen der EXOR-Gatter, wie in Fig. 8 gezeigt, geliefert.
Diese Ausführungsform läßt eine einfachere Schaltung entstehen
und verringert die Chipfläche, die benötigt wird, um die Ein
richtung herzustellen. Da die Schaltungskonfiguration und die
Betriebsart der Eingangs/Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung
dieselben sind wie bei der Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung
9 [sic] und der Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11, wird
eine weitere Beschreibung nicht gegeben.
Die Einlese- und Auslesezeit (Zugriffszeit) bei einem normalen
Betriebsmodus sind wichtige Parameter in Halbleiterspeicherein
richtungen. Besonders eine schnelle Auslesezeit ist wünschens
wert. In den DRAMs, die in den Ausführungsformen 1 und 2 be
schrieben sind, müssen alle Daten durch die Verwürfelungsschal
tungen laufen, wenn die Daten eingelesen oder ausgelesen wer
den, sogar wenn der Testmodus nicht gesetzt ist. Wie in den
Fig. 3 und 8 gezeigt ist, werden die Daten durch die EXOR-
Gatter aus- oder eingelesen, welche verhältnismäßig lange Ver
zögerungszeiten haben. Daher ist zu erwarten, daß die Zugriffs
zeiten der Ausführungsformen 1 und 2 verhältnismäßig lang sind.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des DRAM
der Ausführungsform 3 der Halbleitereinrichtung der vorliegen
den Erfindung zeigt. Der DRAM der vorliegenden Ausführungsform
weist eine Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 200 auf zur
Verringerung der Verschlechterung der Zugriffszeit für das Aus
lesen von Daten. Die gleichen Bezugszeichen der Fig. 1 und 9
bezeichnen dieselben Bestandteile.
Die Fig. 10 zeigt die Konfiguration der Ausgangsdaten-
Verwürfelungsschaltung 200. Die Datensignale RDF1-RDF4, die
vom Speicherzellenfeld 5 wiederabgefragt sind und dann von der
Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 200 empfangen sind, werden
direkt zu den Datenübertragungsschaltungen 210, 220, 230 bzw.
240 geleitet, anders als die Datensignale, die von der Aus
gangsdaten-Verwürfelungsschaltung 11 und der Ein
gangs/Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung 100 der Ausführungs
formen 1 und 2 empfangen werden, in denen wiederabgefragten Da
ten von RDF1-RDF4, die verwürfelt worden sind, zu den EXOR-
Gattern geleitet werden, um dekodiert zu werden. Daher schaltet
diese Konfiguration die Verzögerung in der Zugriffszeit am EX
OR-Gatter zum Dekodieren aus und verkürzt die gesamte Zugriffs
zeit im normalen Modus. Die Daten-Übertragungsschaltungen 210,
220 und 230 sind dieselben wie die Schaltungen 160, 170 und 180
in Fig. 6. Außerdem ist die Daten-Übertragungsschaltung 240
dieselbe wie die Schaltung 150 in Fig. 6.
Die Datenvergleicher für den Testmodus sind wie folgt konfigu
riert. Die Verwürfelungsschaltungen 260, 270, 280 und 290 in
Fig. 10 weisen jede dieselben Schaltungen wie der Verwürfe
lungs-Logikabschnitt 50 und der Datenverwürfelungs-Kontroller
60 auf. Die Ausgangssignale von den Verwürfelungsschaltungen
sind dieselben wie diejenigen der Verwürfelungskontroller. Die
Verwürfelungsschaltungen 260, 270, 280 und 290 können gleich
zeitig für die Eingangsdaten benutzt werden, wie in Fig. 3 ge
zeigt.
Wie beschrieben unter Bezug auf Fig. 3 werden im Verwürfelungs
vorgang, falls die Verwürfelungswerte von der Verwürfelungs
schaltung "H" sind, die Eingangsdaten umgekehrt und falls die
Verwürfelungswerte von der Verwürfelungsschaltung "L" sind,
werden die Eingangsdaten ohne Änderung ausgegeben. In diesem
Fall, in dem vier Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte zu einem
Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift reduziert werden, muß, falls
richtige Daten von den Speicherzellen wiederabgefragt werden,
die Anzahl der wiederabgefragten Daten unter RDF1-RDF4, die
umgekehrt worden sind im Verwürfelungsvorgang bevor sie in der
Speicherzelle gespeichert werden, gleich sein der Anzahl der
"H"-Signale, die von den vier Verwürfelungsschaltungen erzeugt
werden. Die Datensignale RDF1-RDF4 werden an ein EXNOR-Gatter
251 geliefert zum Erhalten eines Signals, das der Anzahl der
Daten, die durch den Verwürfelungsvorgang umgekehrt worden
sind, entspricht. In ähnlicher Weise werden die Daten von den
vier Verwürfelungsschaltungen 260, 270, 280 und 290 an ein
EXNOR-Gatter 252 geliefert zum Erhalten eines Signals, das der
Anzahl der "H"-Signale unter den Signalen, die vom EXNOR-Gatter
252 ausgegeben werden, entspricht. Dann werden die Ausgangs
signale vom EXNOR-Gatter 251 und vom EXNOR-Gatter 252 an ein
EXNOR-Gatter 253 geliefert und verglichen, um zu ermitteln, ob
die zwei Ausgangssignale dieselben sind oder nicht. Das Ent
scheidungssignal vom EXNOR-Gatter 253 wird an den Eingangsan
schluß TRDn der Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung 240 gesen
det. Falls das Treibersignal TE "H" ist, das heißt, der Testmo
dus ist gesetzt, kehrt die Ausgangsdaten-Übertragungsschaltung
240 die Daten um, die an den Eingangsanschluß TRDn geliefert
werden und gibt sie als ein Datensignal von RDG1 aus. Diese
Konfiguration ist nicht nur in der Lage, die richtigen Ent
scheidungen bzgl. der Daten zu treffen, wenn der Testmodus ge
setzt ist, sondern ist auch in der Lage, die Verschlechterung
der Auslesezeit zu verhindern, wenn der Testmodus nicht gesetzt
ist.
Die erste Halbleiterspeichereinrichtung weist eine Schaltung
auf, die den Verwürfelungsvorgang an jedem Ein
gangs/Ausgangsanschlußstift ausführt. Daher kann sie den Ver
würfelungsvorgang, in dem ein gewünschtes Muster von "H" und "L"
in die Speicherzellen eingelesen wird, unabhängig vom Tester
ausführen, basierend auf der Beziehung zwischen der Ordnung der
logischen Adressen und derjenigen der physikalischen Adressen
für jeden Eingangs/Ausgangs-Anschlußstift und sogar in dem
Fall, in dem eine Mehrzahl der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte
zu einem Anschlußstift reduziert werden. Daher kann die erste
Halbleiterspeichereinrichtung einen geeigneten Einrichtungstest
durchführen.
Die zweite Halbleiterspeichereinrichtung hat eine Schaltungs
konfiguration, in der wiederabgefragte Daten, wenn der Testmo
dus nicht gesetzt ist, nicht durch die Verwürfelungsschaltung
laufen. Daher kann sie die Verschlechterung der Auslesege
schwindigkeit verhindern, die langsamer wäre, wenn die Daten
die Verwürfelungsschaltungen durchlaufen.
Claims (9)
1. Halbleiterspeichereinrichtung zum Einlesen und Ausle
sen von Daten von physikalischen Adressen eines Speicherzellen
feldes (5) entsprechend logischen Adressen, die extern eingege
ben sind, wobei die Halbleiterspeichereinrichtung aufweist
ein Testmodus-Setzmittel (12) zum Setzen eines Speicher- Testmodus in der Speichereinrichtung; und
eine Daten-Verwürfelungsschaltung zum Ausführen des Test modus, wenn er durch das Testmodus-Setzmittel (12) gesetzt ist, durch selektives Umkehren von Datenwerten, die extern via Ein gangs/Ausgangs-Anschlußstifte der Speichereinrichtung eingege ben sind, gemäß physikalischen Adressen, die den logischen Adressen entsprechen; und
Wiederumkehren der umgekehrten Daten beim Auslesen von Da ten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, basie rend auf der entsprechenden Information der physikalischen Adressen.
ein Testmodus-Setzmittel (12) zum Setzen eines Speicher- Testmodus in der Speichereinrichtung; und
eine Daten-Verwürfelungsschaltung zum Ausführen des Test modus, wenn er durch das Testmodus-Setzmittel (12) gesetzt ist, durch selektives Umkehren von Datenwerten, die extern via Ein gangs/Ausgangs-Anschlußstifte der Speichereinrichtung eingege ben sind, gemäß physikalischen Adressen, die den logischen Adressen entsprechen; und
Wiederumkehren der umgekehrten Daten beim Auslesen von Da ten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, basie rend auf der entsprechenden Information der physikalischen Adressen.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Daten-Verwürfelungsschaltung aufweist
eine Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) zum se lektiven Umkehren von Werten der Eingangsdaten gemäß physikali schen Adressen, die den eingegebenen logischen Adressen ent sprechen, und
eine Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung (11, 100, 200) zum Wiederumkehren von Werten der Daten, die durch die Ein gangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) beim Auslesen der Daten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, um gekehrt sind.
eine Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) zum se lektiven Umkehren von Werten der Eingangsdaten gemäß physikali schen Adressen, die den eingegebenen logischen Adressen ent sprechen, und
eine Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung (11, 100, 200) zum Wiederumkehren von Werten der Daten, die durch die Ein gangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) beim Auslesen der Daten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, um gekehrt sind.
3. Halbleiterspeichereinrichtung zum Einlesen und Ausle
sen von Daten von physikalischen Adressen eines Speicherzellen
felds (5) entsprechend logischen Adressen, die extern eingege
ben sind, wobei die Halbleiterspeichereinrichtung aufweist
ein Testmodus-Setzmittel (12) zum Setzen eines Testmodus;
eine Dateneingangs-Kontrollschaltung (8) zu Übertragen von Daten, die einem der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in einer Gruppe einer gegebenen Anzahl von Eingangs/Ausgangs- Anschlußstiften geliefert sind, zu jedem des Restes der Gruppe, wenn der Testmodus gesetzt ist;
eine Daten-Verwürfelungsschaltung zum Ausführen des Test modus, wenn er durch das Testmodus-Setzmittel (12) gesetzt ist, durch selektives Umkehren von Datenwerten, die durch die Daten eingangs-Kontrollschaltung (8) gemäß physikalischen Adressen geliefert sind, die den logischen Adressen entsprechen, und Wiederumkehren der umgekehrten Daten beim Auslesen von Daten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, basierend auf der entsprechenden Information der physikalischen Adressen.
ein Testmodus-Setzmittel (12) zum Setzen eines Testmodus;
eine Dateneingangs-Kontrollschaltung (8) zu Übertragen von Daten, die einem der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in einer Gruppe einer gegebenen Anzahl von Eingangs/Ausgangs- Anschlußstiften geliefert sind, zu jedem des Restes der Gruppe, wenn der Testmodus gesetzt ist;
eine Daten-Verwürfelungsschaltung zum Ausführen des Test modus, wenn er durch das Testmodus-Setzmittel (12) gesetzt ist, durch selektives Umkehren von Datenwerten, die durch die Daten eingangs-Kontrollschaltung (8) gemäß physikalischen Adressen geliefert sind, die den logischen Adressen entsprechen, und Wiederumkehren der umgekehrten Daten beim Auslesen von Daten, die in dem Speicherzellenfeld (5) gespeichert sind, basierend auf der entsprechenden Information der physikalischen Adressen.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 3, wobei
die Daten-Verwürfelungsschaltung aufweist
eine Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) zum se lektiven Umkehren der Datenwerte, die durch die Dateneingangs- Kontrollschaltung (8) gemäß physikalischen Adressen geliefert werden, die den eingegebenen logischen Adressen entsprechen; und
eine Ausgangsdaten-Verwürfelungschaltung (11, 100, 200) zum Wiederumkehren von Datenwerten, die durch die Eingangsda ten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) beim Auslesen der Daten, die in dem Speicherzellenfeld gespeichert sind, umgekehrt wer den.
eine Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) zum se lektiven Umkehren der Datenwerte, die durch die Dateneingangs- Kontrollschaltung (8) gemäß physikalischen Adressen geliefert werden, die den eingegebenen logischen Adressen entsprechen; und
eine Ausgangsdaten-Verwürfelungschaltung (11, 100, 200) zum Wiederumkehren von Datenwerten, die durch die Eingangsda ten-Verwürfelungsschaltung (9, 100) beim Auslesen der Daten, die in dem Speicherzellenfeld gespeichert sind, umgekehrt wer den.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, wobei die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9,
100) und die Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung (11, 100,
200) für jede der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte der Spei
chereinrichtung vorgesehen ist.
6. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, wobei die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9)
eine logische Schaltung (50, 80, 85, 90) aufweist, die logisch
ermittelt, ob jede Dateneinheit umgekehrt werden sollte oder
nicht gemäß einer physikalischen Adresse, in die jede Datenein
heit eingelesen ist.
7. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, wobei die Eingangsdaten-Verwürfelungsschaltung (9)
mindestens zwei logische Schaltungen (50, 80, 85, 90) aufweist,
die in logisch unterschiedlichen Weisen ermittelt, ob jede Da
teneinheit umgekehrt werden sollte oder nicht gemäß einer phy
sikalischen Adresse, in der jede Dateneinheit eingelesen ist.
8. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, ferner aufweisend
eine Dateneingangs-Kontrollschaltung (8) zum Übertragen von Daten, die einem der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in einer Gruppe von einer gegebenen Anzahl von Eingangs/Ausgangs- Anschlußstiften geliefert sind, zu jedem des Restes der Gruppe, wenn der Testmodus gesetzt ist.
eine Dateneingangs-Kontrollschaltung (8) zum Übertragen von Daten, die einem der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in einer Gruppe von einer gegebenen Anzahl von Eingangs/Ausgangs- Anschlußstiften geliefert sind, zu jedem des Restes der Gruppe, wenn der Testmodus gesetzt ist.
9. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, ferner aufweisend eine Datenausgangs-
Kontrollschaltung (10) zum Ermitteln von den Daten, die von der
Ausgangsdaten-Verwürfelungsschaltung (11, 100, 200) an die ge
gebene Anzahl der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte geliefert
sind, ob die Datenauslese-Betriebsart richtig ausgeführt worden
ist oder nicht, und zum Senden eines Signals, das die Entschei
dung anzeigt, an einen der Eingangs/Ausgangs-Anschlußstifte in
der Gruppe der gegebenen Anzahl von Eingangs/Ausgangs-
Anschlußstiften, wenn der Testmodus gesetzt ist.
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