DE19733692A1 - Bogenausleger einer Druckmaschine - Google Patents
Bogenausleger einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger einer Druckmaschine mit einem sich quer
zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt und mit mindestens einer Saugöffnung,
die bezüglich der Bogenlaufrichtung stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt
angeordnet ist.
Frisch bedruckte Papierbögen, insbesondere wenn sie im Schöndruck nur einseitig
bedruckt wurden, neigen zum Einrollen. Um die Bogen am Ausleger einer
Druckmaschine sauber ablegen zu können, ist es bekannt, einen sich über die
Bogenbreite erstreckenden Saugspalt vorzusehen, mit welchem dem Einrollen
entgegengewirkt wird. Wenn ein Bogen in seiner gesamten Breite den Bereich des
Saugspalts überquert, verursacht dies einen unruhigen Bogenlauf und ein Hochschlagen
der Bogenhinterkante, wenn diese den Saugspalt verläßt. Dadurch kann es zu einem
Abschmieren des Bogens kommen.
Um dem entgegenzuwirken, wurde von der DE 38 31 753 A1 vorgeschlagen, einen
Bogenausleger in der eingangs genannten Art auszugestalten. Die stromaufwärts
angeordneten Saugöffnungen sowie zusätzlich vorgeschlagene, bezüglich der
Bogenlaufrichtung stromabwärts gegenüber dem Saugspalt angeordnete Saugöffnungen
halten zwar den Bogen, damit dieser nicht mehr so viel vertikale Bewegungsfreiheit hat;
die durch den Unterdruck des Saugspalts auf die Bogenhinterkante wirkenden Kräfte
werden jedoch beim Verlassen des Saugspalts abrupt abgebaut, so daß der Bogen beim
Auslaufen aus dem Wirkbereich des Saugspalts einen deutlich hörbaren
Hinterkantenschlag erfährt, der das Bogenlaufverhalten beeinträchtigt.
Bei einem Vorschlag der US 3,076,492 (Fig. 4), die Saugvorrichtung schräg
anzuordnen, wird der Wirkbereich des Bogenentrollers nicht schlagartig verlassen, dafür
treten jedoch Querkräfte auf, die das Bogenverhalten negativ beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bogenausleger der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß eine Bogenglättung ohne negative Beeinflussung
des Bogenlaufs möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saugspalt und die
mindestens eine Saugöffnung an eine gemeinsame Unterdruckkammer angeschlossen
sind, die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, daß es durch die
gemeinsame Unterdruckkammer möglich ist, auf den Bogen wirkende Kräfte nicht
plötzlich auf- und abzubauen, sondern langsam und in etwa kontinuierlich. Beim
Bestreichen des Saugspalts führen die nicht mehr von der Bogenhinterkante
abgedeckten Saugöffnungen zu einem Unterdruckabbau durch Fehlluftanteile.
Hierdurch wirken nur noch geringe Kräfte auf den Bogenhinterkantenbereich, wenn
dieser den Saugspalt bestreicht. Die Hinterkante schlägt dadurch nicht mehr hoch und
läuft ruhig, was zusätzlich geräuschmindernd wirkt, da der Saugspalt nicht mehr
schlagartig belüftet wird. Statt einer einzigen Saugöffnung kann auch eine Anzahl von
Saugöffnungen oder es können mehrere schlitzartige Saugöffnungen vorgesehen sein.
Um beim Verlassen des Saugspalts einen möglichst kontinuierlichen Abbau der auf den
Bogen wirkenden Kräfte zu erzielen, wird als Weiterbildung vorgeschlagen, daß sich
mehrere Saugöffnungen in einer Anordnung befinden, die sich über einen gegenüber
dem Saugspalt stromaufwärts gelegenen Bereich längs der Bogenlaufbahn erstreckt.
Dadurch wird erreicht, daß sich insbesondere die Abnahme der Saugkräfte über einen
Zeitraum verteilt erstreckt, in welchem die Bogenhinterkante diesen Bereich passiert.
Für die Anordnung der Saugöffnungen bzw. für die Ausgestaltung der einen
Saugöffnung ist wesentlich, daß durch die Anordnung bzw. Ausgestaltung keine
einseitig wirkenden Querkräfte auf den Bogen wirken. Zweckmäßig ist, daß die
Saugöffnungen ihre Saugwirkung im wesentlichen über die gesamte Breite der
Bogenlaufbahn entfalten, um den Bogen in seiner gesamten Breite zu halten und
dadurch beruhigend auf den Bogenlauf einzuwirken. Es kann auch eine einzige
Saugöffnung vorgesehen sein, die ihre Saugwirkung im wesentlichen über die Breite der
Bogenlaufbahn entfaltet.
Im Falle einer Mehrzahl von Saugöffnungen ist es vorteilhaft, wenn diese in einer
derartigen Verteilung angeordnet sind, daß die Bogenhinterkante eines durch den
Bogenausleger transportierten Bogens die Saugöffnungen sukzessive freigibt. Dies kann
sowohl durch eine regelmäßige Anordnung als auch durch eine statistische Verteilung
der Saugöffnungen bewirkt werden. Wird eine einzige Saugöffnung vorgesehen, so ist
deren Öffnungsquerschnitt so gestaltet und derart angeordnet, daß dieser durch die
Bogenhinterkante eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens sukzessive
freigegeben wird.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß eine Anzahl von Saugöffnungen in
einem Bereich angeordnet sind, der sich bezüglich der Bogenlaufrichtung stromabwärts
ausgehend von der Mitte der Bogenlaufbahn verbreitert. Dabei sind die Saugöffnungen
im wesentlichen symmetrisch zur Mitte der Bogenlaufbahn angeordnet. Dies führt zu
einem seitlichen Ausstreichen des Bogens, was sich auf den Bogenlauf beruhigend
auswirkt und zusätzlich eine glättende Wirkung auf den Bogen durch Kräfte ausübt, die
ihn in die Breite strecken. Diese Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß eine
einzige Saugöffnung in Form eines Schlitzes, von der Mitte der Bogenlaufbahn
beginnend, stromabwärts und beiderseits der Mitte nach außen orientiert, ausgebildet ist.
Diese Saugöffnung weist bevorzugt ebenfalls eine Symmetrie zur Mitte auf, sie kann
zum Beispiel eine V- oder bogenförmige Gestalt aufweisen. Es kann aber auch
beiderseits der Mitte der Bogenlaufbahn je eine Saugöffnung in Form eines Schlitzes
vorgesehen sein, der jeweils stromabwärts und nach außen orientiert ist. Diese beiden
Saugöffnungen sind dann wiederum bevorzugt symmetrisch zur Mitte der
Bogenlaufbahn.
Für eine weitere Beruhigung der Bogenhinterkante kann vorgesehen sein, daß
mindestens eine weitere Saugöffnung Stromabwärts gegenüber dem Saugspalt
angeordnet ist, die ebenfalls mit der Unterdruckkammer verbunden ist. Diese
mindestens eine weitere Saugöffnung kann derart angeordnet bzw. ausgestaltet sein, wie
dies zu den oben genannten Saugöffnungen erläutert wurde. Dadurch wird erreicht, daß
die Bogenhinterkante eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens auch die
weiteren Saugöffnungen sukzessive freigibt bzw. die weitere Saugöffnung bezüglich
ihrer Öffnung sukzessive durch die Bogenhinterkante freigegeben wird. Auf diese
Weise werden die auf den Bogen wirkenden Kräfte langsam abgebaut.
Bezüglich des Saugspalts sind verschiedene Ausgestaltungen möglich, so kann dieser
zum Beispiel mit Rändern ausgebildet sein, die Rundungen aufweisen. Für diesen Fall
ist es zweckmäßig, daß die als Rundungen ausgebildeten Ränder des Saugspalts
ebenfalls Saugöffnungen aufweisen. Dadurch wird eine bessere Führung der Bogen im
Saugspalt erreicht und damit eine verbesserte Entrollwirkung.
Es ist jedoch auch möglich, daß der Saugspalt mittels wenigstens einer drehbaren Rolle
berandet ist. Es kann dann vorgesehen sein, daß mindestens eine der drehbaren Rollen
über deren Mantelfläche gleichmäßig verteilte Saugöffnungen aufweist. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil einer weiteren Verbesserung der Entrollwirkung.
Bezüglich der näheren Ausgestaltung des Saugspalts sind selbstverständlich weitere aus
dem Stand der Technik bekannte Ausführungsformen denkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der
Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Bogenausleger in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 den Anschluß des Saugspalts und der Saugöffnungen an die
gemeinsame Unterdruckkammer,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4a , 4b, 4c, 4d weitere Ausführungsformen in Draufsicht und
Fig. 5 eine Ausführungsform mit einem mittels Rollen gebildeten
Saugspalt im Schnitt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bogenausleger 1 in schematischer Darstellung.
Der Bogenausleger 1 übernimmt die Bogen 7 mittels Greiferbrücken 18 vom letzten
bogenführenden Zylinder 17 der Druckmaschine und transportiert sie zum
Auslegerstapel 20. Die Bogen 7 werden an ihrer Vorderkante durch die Greiferbrücken
18 gehalten, welche ihre Bahn mit Hilfe einer Kettenführung 19 beschreiben. Unterhalb
der Bogenlaufbahn 6 zwischen dem letzten bogenführenden Zylinder 17 und dem
Auslegerstapel 20 kann sich ein Bogenleitblech 21 befinden. In dieses Bogenleitblech
21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Bogenglätter integriert. Dem einen
Bogenglätter bildenden Saugspalt 2 sind stromaufwärts bezüglich der
Bogenlaufrichtung Saugöffnungen 4 vorgeordnet, wobei der Saugspalt 2 und die
Saugöffnungen 4 an eine gemeinsame Unterdruckkammer 5 angeschlossen sind, die
mittels des Anschlusses 16 mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
verbunden ist. Dadurch wird bewirkt, daß der ankommende Bogen 7 zuerst durch die
Saugöffnungen 4 erfaßt wird, bis er in den Bereich des Saugspalts 2 kommt und dann
erst die Saugkräfte voll wirken. Mit Eintritt der Bogenhinterkante 8 in den Bereich 24
der Saugöffnungen 4 werden letztere nacheinander freigegeben, und die Saugkraft
nimmt ab, so daß die Bogenhinterkante 8 nur noch mit geringer Kraft in den Saugspalt 2
gezogen wird und daher die Kräfte, die auf die Bogenhinterkante 8 wirken, stark
verringert sind. Auf diese Weise wird ein ruhiger Bogenlauf erzielt und insbesondere
ein Hochschlagen der Bogenhinterkante 8 nach dem Verlassen des Saugspalts 2
verhindert. Dadurch kann eine Bogenglättung ohne negative Beeinflussung des
Bogenlaufs erzielt werden, und die Bogen 7 werden sauber auf dem Auslegerstapel 20
abgelegt.
Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung im Schnitt. Bei dieser Weiterbildung sind
die Ränder 12 des Saugspalts 2 als Rundungen 13 ausgebildet, wobei die Rundung 13,
die sich stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt 2 befindet, ebenfalls Saugöffnungen 4'
aufweist. Auch stromabwärts gegenüber dem Saugspalts 2 sind weitere Saugöffnungen
10 angeordnet, möglicherweise auch weitere Saugöffnungen 10', die sich an der
entsprechenden Rundung 13 befinden. Alle genannten Saugöffnungen 4, 4', 10 und 10'
sowie der Saugspalt 2 werden durch eine gemeinsame Unterdruckkammer 5 mit
Unterdruck beaufschlagt.
Fig. 3 zeigt dieselbe Weiterbildung in einer Draufsicht, in welcher mit "II-II" der
Verlauf des in Fig. 2 gezeigten Schnittes eingetragen ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie
für die Saugöffnungen 4 eine V-förmige Anordnung 22 gewählt wurde, derart, daß die
Spitze des "V" in der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 liegt und gegen die
Bogenlaufrichtung weist, so daß der Bogen 7 an der Spitze des "V" als erstes erfaßt
wird. Außerdem wurde eine weitere Reihe 23 von Saugöffnungen 4 entlang der Mitte 9
der Bogenlaufbahn 6 vorgesehen. An die in den ebenen Bereich des Bogenleitblechs 21
eingebrachten Saugöffnungen 4 schließen sich weitere Saugöffnungen 4' im Bereich der
Rundung 13 an. Der Saugspalt 2 erstreckt sich über die gesamte Breite der
Bogenlaufbahn 6, um den Bogen 7 in dessen ganzer Breite zu erfassen. Durch den
Saugspalt 2 wird dem Bogen eine Krümmung eingeprägt, die der durch einseitiges
Bedrucken des Bogens verursachten Bogenkrümmung entgegenwirkt. In
Bogenlaufrichtung 3 gesehen sind stromabwärts gegenüber dem Saugspalt 2 weitere
Saugöffnungen 10 und 10' vorgesehen, welche die aus dem Saugspalt 2 heraustretende
Bogenhinterkante 8 halten, um jegliches Hochschlagen zu verhindern. Wie die
Saugöffnungen 4 und 4' sind auch die weiteren Saugöffnungen 10 und 10' bevorzugt in
einer derartigen Verteilung angeordnet, daß es durch die Bogenhinterkante 8 eines durch
den Bogenausleger 1 transportierten Bogens 7 zu einer möglichst kontinuierlichen
Freigabe der Saugöffnungen 4 und 4', 10 und 10' kommt.
Die Fig. 4a, 4h, 4c und 4d zeigen weitere Ausführungsformen, wobei bei der
Fig. 4a eine Anordnung der Saugöffnungen 4 derart vorgesehen ist, daß sie in einem
Bereich 24 gleichmäßig verteilt sind, wobei diese Verteilung derart ausgestaltet ist, daß
einzelne Saugöffnungen 4 nacheinander durch die Bogenhinterkante 8 freigegeben
werden. Dies kann durch die dargestellte statistische Verteilung über den Bereich 24
erreicht werden, jedoch auch über eine bevorzugt mittensymmetrische Verteilung der
Saugöffnungen 4.
Die Fig. 4b zeigt einen Bereich 24' mit Saugöffnungen 4, der sich vom eben
beschriebenen dadurch unterscheidet, daß der Bereich 24' an seiner den Bogen 7 zuerst
erfassenden Seite eine V-förmige Berandung 22 aufweist, wobei die Spitze des "V"
gegen die Bogenlaufrichtung 3 weist. Dadurch wird der Bogen 7 zuerst in seiner Mitte
erfaßt, und es wird ein Ausstreichvorgang zur Seite erzeugt, der den Bogen 7 bezüglich
seiner Breite strafft. Dadurch wird ein zusätzlicher Glättungseffekt erreicht.
Die Fig. 4c zeigt, daß durch eine einzige Saugöffnung 11 derselbe Effekt erzielt werden
kann. Diese Saugöffnung 11 ist derart angeordnet, daß ihre Öffnung durch die
Bogenhinterkante 8 eines durch den Bogenausleger 1 transportierten Bogens 7
sukzessive freigegeben wird. Sie kann beispielsweise, wie dargestellt, eine "V-Form"
aufweisen, wobei sich die Spitze des "V" in der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 befindet
und die Schenkel stromabwärts nach außen orientiert angeordnet sind.
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Ausbildungen denkbar, beispielsweise eine
Bogenform der Saugöffnung 11, wobei diese bevorzugt symmetrisch zur Mitte 9 der
Bogenlaufbahn 6 angeordnet ist.
Die Fig. 4d zeigt zwei schlitzförmige Saugöffnungen 4, die beidseitig der Mitte 9 der
Bogenlaufbahn 6 stromabwärts nach außen orientiert angeordnet sind. Auch bei den
Ausführungsformen der Fig. 4c und 4d wird derselbe Ausstreicheffekt erzielt, wie bei
den Ausgestaltungen der Fig. 3 und 4b.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Saugspalt 2 durch zwei
Rollen 14 gebildet wird, die sich in der Drehrichtung 25, also in Bogenlaufrichtung 3,
drehen. Die Rollen 14 verfügen ebenfalls über Saugöffnungen 15, welche mit der
Unterdruckkammer 5 in Verbindung stehen. Durch diese Ausführungsform wird der
Reibwiderstand des Bogens 7 am Saugspalt 2 herabgesetzt.
1
Bogenausleger
2
Saugspalt
3
Bogenlaufrichtung (Pfeil)
4
,
4
' Saugöffnung
5
Unterdruckkammer
6
Bogenlaufbahn
7
Bogen
8
Bogenhinterkante
9
Mitte der Bogenlaufbahn
10
,
10
' weitere Saugöffnung
11
Saugöffnung
12
Rand des Saugspalts
13
Rundung
14
Rolle
15
Saugöffnung der Rolle
14
16
Anschluß für Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
17
letzter bogenführender Zylinder
18
Greiferbrücke
19
Kettenführung
20
Auslegerstapel
21
Bogenleitblech
22
V-förmige Berandung
23
Reihe von Saugöffnungen
24
,
24
' Bereich der Anordnung der Saugöffnungen
25
Drehrichtung der Rollen
14
Claims (15)
1. Bogenausleger (1) einer Druckmaschine mit einem sich quer zur
Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt (2) und mindestens einer Saugöffnung
(11), die bezüglich der Bogenlaufrichtung stromaufwärts gegenüber dem
Saugspalt (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugspalt (2) und die mindestens eine Saugöffnung (11) an eine
gemeinsame Unterdruckkammer (5) angeschlossen sind, die mit einer Einrichtung
zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist.
2. Bogenausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich mehrere Saugöffnungen (4) in einer Anordnung befinden, die sich über
einen stromaufwärts bezüglich des Saugspalts (2) gelegenen Bereich (24) längs
der Bogenlaufbahn (3) erstreckt.
3. Bogenausleger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Saugöffnungen (4) ihre Saugwirkung im wesentlichen
über die Breite der Bogenlaufbahn (6) entfalten.
4. Bogenausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Saugöffnung (11) ihre Saugwirkung im wesentlichen über die
Breite der Bogenlaufbahn (6) entfaltet.
5. Bogenausleger nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen (4) in einer derartigen Verteilung angeordnet sind, daß die
Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger (1) transportierten Bogens
(7) die Saugöffnungen (4) sukzessive freigibt.
6. Bogenausleger nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (11) derart gestaltet und angeordnet ist, daß ihr
Öffnungsquerschnitt durch die Bogenhinterkante (8) eines durch den
Bogenausleger transportierten Bogens (7) sukzessive freigegeben wird.
7. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen (4) in einem Bereich (24, 24') angeordnet sind, der sich
bezüglich der Bogenlaufrichtung (3) stromabwärts ausgehend von der Mitte (9)
der Bogenlaufbahn (6) verbreitert.
8. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen (4) in einer zumindest im wesentlichen von der Mitte der
Bogenlaufbahn ausgehenden, stromabwärts und beiderseits der Mitte (9) der
Bogenlaufbahn (6) nach außen orientierten Anordnung vorgesehen sind.
9. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (11), von der Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) beginnend,
beiderseits der Mitte stromabwärts nach außen orientiert ausgebildet ist.
10. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
eine zur Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) im wesentlichen symmetrische
Anordnung der wenigstens einen Saugöffnung (11).
11. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine weitere Saugöffnung (10, 10') stromabwärts gegenüber dem
Saugspalt (2) angeordnet ist, die ebenfalls mit der Unterdruckkammer (5)
verbunden ist.
12. Bogenausleger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere weitere Saugöffnungen (10, 10') in einer derartigen Verteilung
angeordnet sind, daß es durch die Bogenhinterkante (8) eines durch den
Bogenausleger (1) transportierten Bogens (7) zu einer möglichst kontinuierlichen
Freigabe der weiteren Saugöffnungen (10, 10') kommt.
13. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rundungen (13) ausgebildete Ränder des Saugspalts (11) ebenfalls
Saugöffnungen (4', 10') aufweisen.
14. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugspalt (11) mittels wenigstens einer drehbaren Rolle (14) berandet ist.
15. Bogenausleger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der drehbaren Rollen (14) über deren Mantelfläche
gleichmäßig verteilte Saugöffnungen (15) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19733692B4 DE19733692B4 (de) | 2007-07-12 |
Family
ID=7837958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997133692 Expired - Fee Related DE19733692B4 (de) | 1997-08-04 | 1997-08-04 | Bogenausleger einer Druckmaschine |
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