-
Die
Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugmodellanlage mit elektromotorisch
angetriebenen Spielfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
-
Modellbahnen,
insbesondere Kraftfahrzeugmodellanlagen zählen sowohl für Kinder
und Jugendliche, als auch für
jung gebliebene Erwachsene zu den beliebtesten Spielzeugen. Infolgedessen
haben solche Kraftfahrzeugmodellanlagen – ebenso wie Modelleisenbahnen – eine vergleichsweise
große Akzeptanz
auf dem Spielzeugmarkt gefunden.
-
Dabei
sind Entwicklungstendenzen zu beobachten, wonach Spielfahrzeuge
einerseits immer mehr miniaturisiert werden, und andererseits mit
immer raffinierteren technischen Details versehen sind.
-
Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE-OS 1 603 513 ist eine Lenkung für Fahrzeuge
bekannt, die auf Spielzeug-Autorennbahnen verwendet werden, wobei
die Lenkung als Ackermann-Steuerung ausgebildet ist und der Leitkiel
der Stromabnahme der Führung
des Fahrzeuges und der Betätigung der
Ackermann-Steuerung
dient. Der Leitkiel ist auf einem Schwenkarm frei schwingend drehbar
gelagert und wirkt frei schwingend auf die Lenkung ein.
-
Bspw.
ist aus der
DE 33 27
667 C1 ein elektromotorisch angetriebenes Spielfahrzeug
für eine Autorennbahn bekannt.
Zur Erhöhung
des Anpressdrucks vorzugsweise der Antriebsräder auf der Fahrbahn, aber
auch der nicht angetriebenen Vorderräder ist das bekannte Spielfahrzeug
mit mindestens einem Dauermagneten an der Unterseite seines Fahrgestells
ausgerüstet,
welcher mit in die Fahrbahn eingelassenen ferromagnetischen Stromleitern
in einer Feldstärke
bildenden Wirkungsverbindung steht. Davon unabhängig wird die Führung des
Spielfahrzeugs entlang der Fahrbahn durch ein am Unterboden des Spielfahrzeugs
feststehend angeordnetes und in die Führungsnut der Fahrbahn eingreifendes
Führungsorgan
vorgenommen. Die Vorderräder
sind an einer unlenkbaren Starrachse befestigt, wodurch beim Verfahren
von Kurven zusätzlich
zu den auf das Fahrzeug wirkenden Zentrifugalkräften noch erhebliche Querkräfte entstehen
können,
es sei denn, dass die Fahrbahn mit einer helixförmigen Überhöhung innerhalb des Kurvenbereiches
ausgebildet ist.
-
Aus
der
DE 41 24 941 A1 ist
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ein elektromotorisch angetriebenes Spielfahrzeug,
insbesondere ein Modell-Automobil für eine Autostraße mit einer
in der Fahrbahn eingelassenen Führungsnut
und parallel dazu verlaufend angeordneten Stromleitern bekannt, wobei
in die Führungsnut
ein vom Fahrzeug nach unten abstehendes Führungsorgan eingreift und dieses auf
der Fahrbahn führt.
Zu diesem Zweck ist das Fahrzeug mit einer Lenkdeichsel in Wirkungsverbindung
mit einer Einrichtung zum Lenken der Vorderräder ausgerüstet, und am vorderen freien
Ende der Lenkdeichsel befindet sich ein in die Führungsnut eingreifbar angeordnetes
Führungsorgan,
welches als Stromabnehmer zum stromführenden Kontakt mit den Stromleitern
ausgebildet ist.
-
Ausgehend
vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Kraftfahrzeugmodellanlage der im Oberbegriff von
Anspruch 1 genannten Art weiter zu entwickeln und dabei insbesondere
den Stromkontakt des Fahrzeugs zwischen Stromaufnehmer und Stromschienen
der Bahn zu verbessern, das Lenkverhalten in engen Kurven besser
zu beherrschen, dabei das Auf fahren schnellerer Fahrzeuge auf langsamere
oder stehende Fahrzeuge zu vermeiden und insgesamt die technische
Ausstattung, bspw. mit Bremslichtern etc., zu komplettieren.
-
Die
Lösung
der Aufgabe gelingt mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1.
-
Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Stromabnehmers wird einerseits der Stromkontakt zwischen dem Motor
des Fahrzeugs und den Stromschienen verbessert und insbesondere
durch die Pendellagerung der Aufhängung beim Überfahren von Fahrbahn-Trennfugen
oder anderen Unebenheiten eine Verminderung des Stromkontakts oder
eine Beschädigung
des Stromaufnehmers vermieden. Dadurch, dass die Schleifbürsten nicht
nur pendelbar, sondern auch drehbar an der Lenkdeichsel angeordnet
sind, wird deren Führung
insbesondere in engen Kurven wesentlich verbessert und eine Stromunterbrechung
bspw. bei Weichen oder zwischen zwei Fahrbahnsegmenten verhindert.
Für die erforderliche
Kontaktsicherheit ist auch dadurch gesorgt, dass der Stromabnehmer
sägezahnförmige, durch
eine Kunststoffschicht gegeneinander isolierte Schleifbürsten besitzt.
-
Eine
Ausgestaltung sieht vor, dass der Stromabnehmer mit einer Pendellagerung
an der Lenkdeichsel angeordnet ist, die in der Deichsel eine Bohrung
und an dem Stromabnehmer einen Bolzen mit Kopf umfasst, und dass
eine Blattfeder am Kopf des Bolzens anschlägt und den Kopf mit einem Druck in
der Weise beaufschlagt, dass der Stromabnehmer im abgehobenen Zustand
der Deichsel nach vorne schräg-aufwärts auspendelt.
-
Eine
weitere Verbesserung der Stromaufnahme wird bspw. bei schneller
Fahrt der Spielfahrzeuge dadurch erreicht, dass die sägezahnartigen Schleifbürsten mit
schräg
nach außen
angestellten Kontaktflächen
ausgebildet sind. Eine Selbstreinigung der Stromkontakte ist damit
gewährleistet.
-
Um
das Lenkverhalten in engen Kurven zu verbessern, ist bei einem Spielfahrzeug,
insbesondere einem als LKW ausgebildeten Spielfahrzeug, im Bereich
der vorderen Lenkgeometrie eine Kurvenplatte vorhanden, in die der
Spurstangenzapfen unter Führung
durch ein im Lenkhebel ausgebildetes Langloch eingreift, womit bei
Geradeausfahrt ein verzögertes
und bei enger Kurvenfahrt ein beschleunigtes Lenkverhalten erreicht
wird.
-
Eine
erfindungswesentliche Ausgestaltung der Kraftfahrzeugmodellanlage
sieht vor, daß den Spielfahrzeugen
für eine
erforderliche Kontaktsicherheit bei der Stromübertragung angepaßte Fahrbahnsegmente
zugeordnet sind, wobei jedes Segment einen Grundträger aus
ferromagnetischem Blech aufweist, aus dem für ein Stecksystem mit nicht-leitenden
Kunststoff-Segmenten hochgestellte Riegellaschen ausgestanzt sind,
und daß die
Stromleiter Kontaktstreifen mit in Abständen einseitigen Einsteck-Montagelaschen
sind, die durch entsprechende Öffnungen
in den Kunststoff-Segmenten durchsteckbar und dahinter umbiegbar
sind.
-
Die
vorgenannten konstruktiven Merkmale ergeben insgesamt nicht nur
eine verbesserte Kontaktsicherheit bei der Stromübertragung, sondern sie dienen
bspw. durch konsequente Anwendung eines Stecksystems einer wesentlichen
Arbeitszeitersparnis bei der Montage der Kraftfahrzeugmodellanlage und
ergeben eine signifikante Verringerung der Herstellkosten zugunsten
der Marktakzeptanz.
-
Eine
weitere erfindungsgemäße Verbesserung
wird auch dadurch erreicht, daß in
leitender Verbindung mit den Kontaktstreifen stromführende Zungen
von den Kunststoffsegmenten nach außen geführt und im Betriebszustand
geschlossen oder bei Unterbrechung der Leitung einander benachbarter Kunststoff-Segmente
diese mit den Zungen an eine Schaltwarte anschließbar und
damit die Stromzuführung
individuell manipulierbar ist.
-
Dabei
ist weiter vorgesehen, daß die
Kontaktstreifen aus einem elektrisch gut leitenden Material, insbesondere
Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen.
-
Weil
hintereinander fahrende Auto-Modelle im gleichen Fahrbahn-Stromkreis wegen
unterschiedlicher Raddurchmesser unterschiedlich zueinanderfahren,
wurde bevorzugt zur Verhinderung von "Auffahrunfällen" bzw. zum Schutz der vorderen Lenkgeometrie
mit ihrem an der Lenkdeichsel exponiert angeordneten Stromabnehmer
jedem Fahrzeug eine selbsttätige
elektrische Auffahrsicherung zugeordnet.
-
Dabei
sieht die erfindungsgemäße Ausgestaltung
dieser Auffahrsicherung vor, daß sie
einen Näherungsschalter
mit einem Permanentmagneten umfaßt, der vorn im Fahrzeug angebracht
und mit einem gleichgepolten Permanent-Magneten am Heck eines langsamer
vorausfahrenden Fahrzeuges oder in der Fahrbahn zusammenwirkbar
angeordnet ist.
-
Eine
Ausgestaltung sieht vor, daß der
Näherungsschalter
mit einer Lagerung aus nicht-magnetischem Material als nicht-magnetische
Klappe ausgebildet ist, an der ein Starkfeld-Permanentmagnet befestigt
ist, und die im unerregten Ruhezustand auf mehreren – bevorzugt
drei – Kontaktfedern
bei abgehobener Klappenlagerung kontaktschließend aufliegt, und sich bei
Annäherung
an ein Vorausfahrzeug im Bereich von dessen Heck-Magnetfeld stufenweise nach
Maßgabe
von dessen zunehmender Feldstärke öffnet und
damit sequentiell die Kontaktfeder-Kontakte ebenfalls öffnet. Eine
Ausgestaltung des Näherungsschalters
sieht weiter vor, daß den
Kontaktfedern im Stromkreis des Antriebsmotors Widerstände zugeordnet
und in Ruhestellung der Schwenkklappe durch Relais überbrückt sind,
die beim Öffnen
der Relaiskontakte durch den Näherungsschalter
stufenweise zugeschaltet werden und den Motor drosseln bzw. schließlich abschalten.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß beim Schließen des
letzten Relaiskontaktes die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen und
ein Deckelkontakt betätigt
wird, der Zusatzfunktionen wie Stoplichter etc. schaltet, wobei
die ständige
Stromversorgung der Klappe durch eine Kontaktfeder sichergestellt
ist. Schließlich
ist mit der Erfindung in weiterer Ausgestaltung eines Modellfahrzeuges
vorgesehen, daß an
diesem angebrachte Leuchten, wie Bremsleuchten oder Scheinwerfer bzw.
andere übliche
Leuchten, von einer zentralen Lichtquelle durch Lichtleitkabel mit
Licht versorgt werden. Dies schließt jedoch nicht aus, daß die Lichtversorgung
der Leuchten bspw. mit Leuchtdioden oder miniaturisierten Glühfadenlämpchen ausgestattet
sind.
-
Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Erläuterung
einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
-
1 eine
Vorderachse mit Lenkeinrichtung und Stromabnehmer in Draufsicht;
-
2a–2e Einzelteile
der Lenk- und Stromabnehmereinrichtung, teils in Draufsicht und teils
in Seitenansicht;
-
3a in
Draufsicht einen Lenkschemel eines LKW in verbesserter Ausführung mit
einer Kurvenplatte, in Draufsicht,
-
3b die
Vorderachse gemäß 3a in Seitenansicht;
-
4a ein
doppelspuriges Fahrbahn-Kurvensegment in Draufsicht,
-
4b einen
Querschnitt durch das Kurvensegment nach der Schnittlinie A-B,
-
4c in
verkleinerter Darstellung einen dem Segment zugeordneten, als Blechformteil
ausgebildeten Grundträger,
-
5 einen
Vorderachs-Träger
im Schnitt sowie in Draufsicht;
-
6a in
Draufsicht eine aus mehreren Segmenten bestehende Bahnstrecke mit
nach außen
geführten
Anschlusskontakten im Zusammenwirken mit einer Schaltwarte;
-
6b im
Schnitt eine Teilansicht von Fahrbahn-Anschlusskontakten;
-
6c ein
Fahrbahnsegment mit darauf geführter
Vorderachse eines Spielfahrzeugs im Schnitt der Schnittebene C-D
in 6a;
-
7a zwei
Fahrzeuge mit eingebauten selbsttätigen elektrischen Auffahrsicherungen,
in Seitenansicht,
-
7b ein
LKW-Fahrzeug mit eingebautem Näherungsschalter,
Lenk- sowie Stromabnehmervorrichtung und rückwärtigem Auffahr-Permanentmagneten,
in Seitenansicht,
-
7c den
LKW gemäß 7b in
Draufsicht,
-
7d die
Vorderachskonstruktion des LKW in Frontansicht,
-
8a einen
Näherungsschalter
mit Schwenkklappe und Kontakteinrichtungen, in Draufsicht,
-
8b den
Näherungsschalter
gemäß 8a,
in Seitenansicht,
-
9a einen
Modell-LKW mit Stopleuchten und Lichtleitern, in Seitenansicht,
-
9b den
LKW mit verschiedenen Leuchten und Lichtleitkabeln, in Draufsicht.
-
Die
in 1 dargestellte Konstruktion einer Spielfahrzeug-Vorderachse
umfasst einen Vorderachsträger 22 mit
daran angeordneten lenkbaren Rädern 23.
Diese stehen mit ihren Achsschenkeln 48 mit in Lagern 47 schwenkbaren
Lenkern 49 und diese mit einer Spurstange 50 in
Verbindung. Die Spurstange 50 besitzt einen Spurstangenzapfen 10,
der in ein Lager des Lenkhebels 11 eingreift, der seinerseits
als ein vom Fahrzeug nach unten abstehendes Führungsorgan in eine Führungsnut
der Modellfahrbahn eingreift und eine Lenkdeichsel 4 für die Lenkgeometrie 19 ausbildet.
Am Lenkhebel 11 der Lenkdeichsel 4 ist der Stromabnehmer 1 in
sägezahnförmiger Ausbildung
angeordnet. Er besitzt gegeneinander isolierte Schleifbürsten 2, 3,
die an der Lenkdeichsel 4 sowohl drehbar als auch pendelbar,
jedoch seitenstabil angelenkt sind. Von diesen ist eine Schleifbürste 2 mit
der Masse 41 und die Schleifbürste 3 mit der Plusphase 40 des
Fahrzeugs im Kontakt. Mit 46 ist der Drehpunkt der Lenkgeometrie 19 bezeichnet.
-
Die
Zusammenschau der 2a, 2b zeigt
eine Lenkdeichsel 4, umfassend den Lenkhebel 11 mit
Führungs-Langloch 14,
den Drehpunkt 46 sowie der durch eine Isolierung 16 auf
dem Lenkhebel 11 befestigten Kontaktfeder 15 für die Plusphase 40.
-
Die 2c, 2d zeigen
in Draufsicht und in Seitenansicht Teile des Stromabnehmers 1 mit
den Schleifbürsten 2, 3 in
dreh- und pendelbarer Anordnung mit dem Bolzen 6 und Kopf 7 in
einer Bohrung des Lenkhebels 11.
-
2e zeigt
die der Lenkgeometrie zuordenbare Kurvenplatte 9 in Draufsicht.
-
Diese
Kurvenplatte 9 ergibt beim Geradeausfahren eine ein verzögertes und
bei engen Kurvenfahrten beschleunigtes Lenkverhalten bei einem LKW,
dessen Vorderachse mit dieser Ausstattung in der 3a gezeigt
ist.
-
Aus
der Zusammenschau der 3a, 3b ist
die erfindungsgemäße Lagerung
der Schleifbürsten 2, 3 des
Stromabnehmers 1 so ausgebildet, daß diese im abgehobenen Zustand
der Lenkdeichsel 4 mit leichtem Druck nach vorn auspendeln. Dadurch
können
auch größere Zwischenräume in der
Fahrbahn, bspw. Spurkreuzungen, mühelos überbrückt werden. Wie hierzu bspw.
aus der 2c erkennbar ist, sind die sägezahnartigen
Schleifbürsten 2, 3 mit
schräg
nach außen
gestellten Kontaktflächen 12, 13 ausgebildet.
Hierdurch ergeben sich besonders gute Stromübergangsverhältnisse
mit geringen Widerstandsverlusten. Im übrigen ist die pendelbare Aufhängung der
Schleifbürsten 2, 3 in
Anordnung mit dem Bolzen 6 mit Kopf 7 im Lenkdeichsel 4 aus
der 3b bestens erkennbar. Dabei ist die kontaktbildende
Feder 15 gemäß 3b an
einen Leiter 17 angeschlossen, der mit dem Stromeingang
des Motors (7a) in Verbindung steht.
-
Die
Zusammenschau der 4a bis 4c zeigt
Elemente der Fahrbahn für
die Kraftfahrzeugmodellanlage. Das in 4a gezeigte
Fahrbahnsegment 30 weist einen Grundträger 31 aus Blech auf, aus
dem für
ein montagefreundliches Stecksystem zur Befestigung nicht-leitender
Kunststoff-Segmente 32a, 32b hochgestellte Biegelaschen 33 ausgestanzt sind,
die nach Einlegen der Kunststoffsegmente 32 auf den Grundträger 31 leicht
gegen diese abgebogen werden, um sie dadurch sicher zu befestigen. Dabei
handelt es sich um eine äußerst montagefreundliche
Ausbildung des Grundträgers 31.
Weiterhin zeigt die 4a, daß die Stromleiter Kontaktstreifen 34, 35 mit
in Abständen
einseitigen Einsteck-Montagelaschen (nicht gezeigt) sind, die durch entsprechende Öffnungen
in den Kunststoff-Segmenten 32 durchsteckbar und dahinter
umbiegbar sind. Auch hierbei ist das Montage-Stecksystem vorteilhaft
verwirklicht. Weiterhin zeigt 4a gegenseitige
Steckverbindungen für
benachbarte Fahrbahnsegmente 30 in Form von Steckverbindungen 38a, 38b; 39a, 39b.
-
4b zeigt
im Schnitt der Schnittebene A-B auf dem Grundträger 31 aufgebrachte
Kunststoffsegmente 32a, 32b mit in einem U-förmigen Kanal 46 an dessen
beiden Flanken angeordnete Kontaktstreifen 34, 35.
-
In 6a ist
in Draufsicht eine aus mehreren Fahrbahnsegmenten 30a, 30b, 30c zusammengesetzte
Bahnstrecke erkennbar. Bei dieser sind an Kontaktzungen 36 Leiter-Zungen
nach außen
geführt,
die im Betriebszustand geschlossen sind oder bei Unterbrechung der
Leitung einander benachbarter Kunststoff-Segmente 32a, 32b, 32c mit
den Zungen 36 an eine Schaltwarte 37 anschließbar, wodurch
die Stromzuführung
individuell manipulierbar ist. Hierzu zeigt im Schnitt der Ebene
C-D die 6c den Eingriff eines Stromabnehmers 1 in
eine Führungsnut
in Form eines U-förmigen
Kanals 46.
-
Dazu
zeigt die 6b einen Ausschnitt entsprechend
X in 6c mit seitlich herausgeführten Zungen 36 der
aus Grundträger 31 mit
aufliegendem Kunststoff-Segment 32 bestehenden Fahrbahn 30.
-
Weil
bei einer Kraftfahrzeugmodellbahn, insbesondere für den Betrieb
im Bereich von relativer Höchstgeschwindigkeit,
eine äußerst exakte
Führung der
Modellfahrzeuge 20, 21 beim Zusammenwirken der
Führungsorgane 1 bis 3 mit
der Führungsnut
im U-förmigen
Kanal 46 der Fahrbahn-Segmente 30 erforderlich
ist, müssen
die Achsschenkellager äußerst seitenstabil
sein.
-
Dies
wird mit einer speziellen Ausführung des
Vorderachsträgers 22 nach
der Erfindung auf einfachste Weise durch eine Doppel-Anordnung der abgekröpften Querträger gemäß Darstellung
in 5 erreicht, wobei die Achsen mit Passung einsteckbare
Bolzen sein können.
-
In
den 7a bis 7b ist
ein Ausführungsbeispiel
der zum Schutz vor Auffahrunfällen bzw.
zum Schutz der vorderen Lenkgeometrie 19 mit ihrem an der
Lenkdeichsel 4 exponiert angeordneten Stromabnehmer 1 an
den Spielfahrzeugen 20, 21 angeordnete selbsttätige elektrische
Auffahrsicherung gezeigt und deren Konstruktion in den speziellen Ausführungsbeispielen
der 8a, 8b und 9 im einzelnen
erläutert.
-
Die
Auffahrsicherung umfaßt
an jedem Fahrzeug einen Näherungsschalter 24 mit
einem Permanentmagneten 25, der vorn im Fahrzeug angebracht und
mit einem gleichgepolten Permanentmagneten 26 am Heck eines
langsamer vorausfahrenden Fahrzeugs oder eines Magneten in der Fahrbahn 30 zusammenwirkbar
angeordnet ist.
-
In
der 7a ist als Vorausfahrzeug ein Volkswagen 20 gezeigt,
der vorn einen Näherungsschalter 24 und
am Heck einen rückwärtigen Permanentmagneten 26 aufweist.
Der nachfolgende LKW besitzt ebenfalls an seinem vorderen Bereich
unmittelbar unter dem Führerhaus
auf dem Chassis einen Näherungsschalter 24 und
am Heck einen Permanentmagneten 26. Im übrigen ist bei dem LKW 21 der Antriebsmotor 18 in
seiner Anordnung zwischen Vorder- und Hinterachse erkennbar. 7b zeigt
darüber
hinaus die Anordnung eines Stromabnehmers 1 unmittelbar
vor der Vorderachse des LKW 21. Daraus ist erkennbar, daß der Stromabnehmer
bei einem Zusammenprall des Fahrzeugs 21 mit einem anderen Fahrzeug
der Gefahr einer erheblichen Beschädigung unterliegt.
-
In
der 7c ist der LKW 21 aus der Draufsicht
gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. 7d zeigt
in Frontansicht eine Vorderachse mit den Rädern 23 des LKW 21 der 7a bis 7c.
Der Näherungsschalter 24 ist
mit einer Halterung 24a aus nicht-magnetischem Material
als nicht-magnetische Klappe 28 mit der Klappenlagerung 28a ausgebildet.
An ihrer Unterseite befindet sich der Permanentmagnet 25,
der im Zusammenwirken mit einem ferromagnetischen Körper der Halterung 24a die
Klappe kontaktbildend auf die in den 8a, 8b gezeigten
Kontakte K1, K2, K3 zieht.
-
Die
Klappe 28 ruht im unerregten Ruhezustand auf diesen Kontaktfedern
K1, K2, K3 bei abgehobener Klappenlagerung 28a, um sich
anschließend
bei Annäherung
an ein Vorausfahrzeug im Bereich von dessen Heck-Magnetfeld stufenweise
nach Maßgabe
von dessen zunehmender Feldstärke
zu öffnen
und sequentiell die Kontaktfeder-Kontakte K1 bis K3 zu öffnen.
-
Dadurch,
dass die zwei Magnetpole des Magneten 25 im Schalter 24 im
Einwirkungsbereich des Magnetfeldes eines Pols des Starkfeldmagneten 26 steht,
entsteht in der Klappe ein leichtes Drehmoment.
-
Bei
Annäherung
des Außenmagneten 25 an den
Heckmagneten 26 eines Vorausfahrzeuges 21 dreht
sich die Klappe je nach Feldstärke
stufenweise nach vorne und hebt sich damit sequentiell vom ersten
Kontakt, darauf vom zweiten und dritten Kontakt ab, bis die Klappe 28 vollständig hochklappt
und den letzten Kontakt öffnet
sowie einen Kontakt im Deckel schließt. Die verschiedenen Klappenstellungen
und zugeordneten Kontakte K1 bis K3 sind aus den 8a, 8b erkennbar.
In 8a sind mit Ka die Kippachse und mit Kr die Kipprichtung
bezeichnet.
-
Bei
einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Modellfahrzeugen 20, 21 angebrachte
Leuchten wie Bremsleuchten 43 oder Scheinwerfer bzw. andere übliche Leuchten
entsprechend einer Darstellung in den 9a und 9b von
einer zentralen Lichtquelle 44 durch Lichtleitkabel 45 mit
Licht versorgt werden.
-
- 1
- Stromabnehmer
- 2
- Schleifbürste
- 3
- Schleifbürste
- 4
- Lenkdeichsel
- 5
- Bohrung
- 6
- Bolzen
- 7
- Kopf
- 9
- Kurvenplatte
- 10
- Spurstangenzapfen
- 11
- Lenkhebel
- 12
- Kontaktfläche
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Langloch
- 15
- Kontaktfeder
- 16
- Isolierung
- 17
- Leitung
(zum Motor)
- 18
- E-Motor
- 19
- Lenkgeometrie
- 20
- Fahrzeug
(PKW)
- 21
- LKW-Fahrzeug
- 22
- Vorderachs-Träger
- 23
- Rad/Räder
- 24
- Näherungsschalter
- 25
- vorderer
Permanentmagnet
- 26
- hinterer
Permanentmagnet
- 27
- Schwenkklappe
- 28
- Klappe
- 29
- Isolierung
- 30
- Fahrbahn-Segment
- 31
- Grundträger
- 32
- Kunststoffsegment
- 33
- Biegelasche
- 34
- Kontaktstreifen
- 35
- Kontaktstreifen
- 36
- Zungen
- 37
- Schaltwarte
- 38
- Steckverbindung
- 39
- Steckverbindung
- 40
- Plusphase
(+)
- 41
- Masse
(–)
- 42
- Kontaktzunge
- 43
- Bremsleuchten
- 44
- Lichtquelle
- 45
- Lichtleiter
- 46
- U-förmiger Kanal
- 47
- Lager
- 48
- Achsschenkel
- 49
- Lenker
- 50
- Spurstange