DE19723083A1 - Drahtsäge und Schneidverfahren unter Einsatz derselben - Google Patents
Drahtsäge und Schneidverfahren unter Einsatz derselbenInfo
- Publication number
- DE19723083A1 DE19723083A1 DE19723083A DE19723083A DE19723083A1 DE 19723083 A1 DE19723083 A1 DE 19723083A1 DE 19723083 A DE19723083 A DE 19723083A DE 19723083 A DE19723083 A DE 19723083A DE 19723083 A1 DE19723083 A1 DE 19723083A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- inclination
- crystal orientation
- vertical
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/18—Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D5/00—Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
- B28D5/04—Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by tools other than rotary type, e.g. reciprocating tools
- B28D5/045—Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by tools other than rotary type, e.g. reciprocating tools by cutting with wires or closed-loop blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D5/00—Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
- B28D5/0058—Accessories specially adapted for use with machines for fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material
- B28D5/0082—Accessories specially adapted for use with machines for fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material for supporting, holding, feeding, conveying or discharging work
- B28D5/0088—Accessories specially adapted for use with machines for fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material for supporting, holding, feeding, conveying or discharging work the supporting or holding device being angularly adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Drahtsäge und einer Ver
fahrensweise zum Schneiden eines Werkstücks in Scheiben, und
insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Drahtsäge und
ein Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks in Scheiben,
welche im Zusammenhang mit dem Schneiden von spröden Materia
lien, wie Silizium, Glas und keramischen Werkstoffen, zum
Einsatz kommen.
Wenn eine Drahtsäge ein Einkristallmaterial, wie Silizium, in
Halbleiterscheiben (Wafers) zerschneidet, muß das Einkristall
material um einen vorbestimmten Winkel bezüglich einer Ebene
geneigt werden, welche eine Drahtgruppe der Drahtsäge enthält,
so daß die Fläche des abgeschnittenen Wafers von einer ge
wünschten Kristallfläche gebildet werden kann.
Bei der üblichen Drahtsäge ist eine Neigungsordnung vorgese
hen, welche in einen Werkstück-Aufgabetisch integriert ist,
und mittels dieser Neigungseinrichtung läßt sich ein Neigungs
winkel des Werkstücks einstellen. Die Neigungseinrichtung
trägt das Werkstück derart, daß das Werkstück horizontal und
vertikal bezüglich der Ebene der Drahtgruppe geschwenkt werden
kann. Eine Bedienungsperson stellt manuell den Neigungswinkel
des Werkstücks basierend auf zuvor ermittelten Daten bezüglich
der Kristallorientierung des Werkstücks ein.
Da der Neigungseinstellvorgang bei der Drahtsäge unter engen
Platzverhältnissen vorgenommen werden muß, ist diese Vorge
hensweise äußerst schwierig. Zusätzlich benötigt dieser Ar
beitsgang Zeit, und das Scheibenschneiden läßt sich nicht in
effizienter Weise durchführen.
Bei dem üblichen Verfahren zum Einstellen des Neigungswinkels
des Werkstücks kann ein Fehler dann nicht erkannt werden, wenn
ein Fehler beim Anbringen des Werkstücks an der Neigungsein
richtung auftritt. Daher werden hierbei qualitativ minderwer
tige Halbleiterscheiben bzw. Wafer hergestellt.
Ferner gestattet eine übliche Drahtsäge nur das Schneiden
eines Werkstücks in Scheiben pro Schneidvorgang. Wenn daher
das Werkstück wesentlich kürzer als die Breite der Drahtgruppe
ist, kann ein Großteil der Drahtgruppe keinen Beitrag für das
Schneiden leisten, wodurch die Herstellungseffizienz herabge
setzt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor ge
schilderten Schwierigkeiten eine Drahtsäge und ein Werkstück-Schneid
verfahren unter Einsatz derselben bereitzustellen, bei
denen das Werkstück auf effiziente Weise in Scheiben geschnit
ten werden kann.
Hierzu wird einerseits nach der Erfindung eine Drahtsäge be
reitgestellt, bei der ein laufender Draht um eine Mehrzahl von
mit Nuten versehenen Walzen zur Bildung einer Drahtgruppe ge
wunden ist, ein Werkstück an einem Werkstück-Aufgabetisch
angebracht ist, welches sich vor und zurück bezüglich der
Drahtgruppe bewegt, wobei der Werkstück-Aufgabetisch auf die
Drahtgruppe derart zugestellt wird, daß das Werkstück gegen
die Drahtgruppe gedrückt wird, so daß das Werkstück in eine
Anzahl von Wafern als Halbleiterscheiben zerschnitten wird,
und wobei-die Drahtsäge folgendes aufweist: Eine Neigungsein
heit, welche das Werkstück hält und das Werkstück horizontal
und vertikal um vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene
neigen kann, welche die Drahtgruppe enthält, wobei die Nei
gungseinheit lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch anbringbar
ist, und wobei sich die Drahtsäge ferner dadurch auszeichnet,
daß die Neigungseinheit außerhalb der Drahtsäge die horizonta
len und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks einstellt und
dann das Werkstück an dem Werkstück-Aufgabetisch mittels der
Neigungseinheit derart angebracht wird, daß das Werkstück in
Scheiben zerschnitten werden kann.
Gemäß der Auslegungsform nach Patentanspruch 1 werden die
horizontalen und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks
außerhalb der Drahtsäge eingestellt, so daß das Werkstück mit
einer vorbestimmten Kristallorientierung in Scheiben geschnit
ten werden kann. Anschließend wird das Werkstück an dem Werk
stück-Aufgabetisch angebracht, und das Abschneiden von Schei
ben von dem Werkstück kann begonnen werden.
Gemäß der Auslegungsform nach Anspruch 7 ist eine Mehrzahl von
Werkstücken an einer Mehrzahl von Neigungseinheiten ange
bracht. Die horizontalen und die vertikalen Neigungswinkel
bezüglich der Ebene der Drahtgruppe werden bei jedem Werkstück
mittels der jeweils zugeordneten Neigungseinheit eingestellt,
so daß das Werkstück mit einer vorbestimmten Kristallorientie
rung in Scheiben geschnitten werden kann. Dann wird der Werk
stück-Aufgabetisch in Richtung auf die Drahtgruppe zugestellt,
und die Werkstücke werden zu Halbleiterscheiben bzw. Wafern
geschnitten. Somit läßt sich bei der Erfindung eine Mehrzahl
von Werkstücken gleichzeitig zum Erstellen von Scheiben be
arbeiten.
Bei der Auslegungsform nach Anspruch 8 werden die horizontalen
und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks außerhalb der
Drahtsäge eingestellt, so daß das Werkstück mit einer vorbe
stimmten Kristallorientierung in Scheiben geschnitten werden
kann. Anschließend wird das Werkstück an dem Werkstück-Auf
gabetisch angebracht, und mit dem Scheibenschneiden des Werk
stücks kann begonnen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit densel
ben Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Drahtsäge nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung eines Zustan
des, bei dem ein Rohblock angebracht ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines Zustandes, bei dem der Rohblock angebracht
ist;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung eines
Zustandes, bei dem eine Einstellbasis mit einer
Neigungseinheit verbunden ist;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht der Neigungseinheit;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Neigungseinheit;
Fig. 7(a) und 7(b) Ansichten zur Erläuterung einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens zum
Zerschneiden eines Werkstücks in Scheiben mittels
einer Drahtsäge nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei
dem der Rohblock an der Neigungseinheit mittels
einer Befestigungsplatte fixiert ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Bestimmung
der Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Neigungseinheit;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 in Fig.
10 zur Verdeutlichung der Neigungseinheit;
Fig. 12 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei
dem der Rohblock an der Einstellbasis mittels der
Neigungseinheit fixiert ist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Drahtsäge gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung;
Fig. 14 eine Vorderansicht der Drahtsäge nach Fig. 13;
Fig. 15 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung eines Zustan
des, bei dem die Rohblöcke auf der Einstellbasis
mittels den Neigungseinheiten fixiert sind;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der
wesentlichen Einzelheiten in Fig. 15;
Fig. 17 eine Teilschnittansicht zur Verdeutlichung eines
Zustandes, bei dem die Einstellbasis mit der Nei
gungseinheit verbunden ist;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Neigungseinheit gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung;
Fig. 19 eine Vorderansicht von Fig. 18;
Fig. 20 eine Draufsicht von Fig. 18;
Fig. 21 eine Schnittansicht entlang der Linie 21-21 in
Fig. 9; und
Fig. 22 eine Seitenansicht einer Neigungseinheit gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Drahtsäge 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
einer Drahtsäge nach der Erfindung zum Einsatz bei einem Ver
fahren zum Abschneiden von Scheiben von einem Werkstück nach
der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Draht 14 um eine Drahtrol
le 12 und um drei mit Nuten versehene Walzen 18A, 18B und 18C
über einen Drahtdurchgang gewickelt, welcher von einer Anzahl
von Führungswalzen, 16, 16, . . . gebildet wird, so daß eine
horizontale Drahtgruppe 20 gebildet wird. Der Draht 14, wel
cher die Drahtgruppe 20 bildet, wird von einer Drahtrolle
(nicht gezeigt) über den Drahtdurchgang abgezogen, welcher
symmetrisch zu dem vorstehend genannten Drahtdurchgang an der
Drahtgruppe 20 ist.
Ferner sind eine Drahtführungseinrichtung 22, Tänzerwalzen 24
und eine Drahtreinigungseinrichtung 26 an den Drahtdurchgängen
vorgesehen, welche an beiden Seiten der Drahtgruppe 20 (nur
eine hiervon ist gezeigt) vorgesehen sind. Die Drahtführungs
einrichtung 22 führt den Draht 14 von der Drahtrolle 12 mit
einem konstanten gleichmäßigen wechselseitigen Abstand. Ein
Gewicht mit einer vorbestimmten Größe (nicht gezeigt) ist an
der Tänzerwalze 24 derart vorgesehen, daß eine konstante Zugs
pannung auf den laufenden Draht 14 einwirkt. Die Drahtreini
gungseinrichtung 26 bringt eine Reinigungsflüssigkeit von
einem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 29 auf den Draht 14 auf,
so daß die Fest-Flüssig-Dispersion, die an dem Draht 14 haften
kann, von dem Draht 14 entfernt werden kann.
Ein Motor, welcher sich vor- und zurückdrehen kann (nicht
gezeigt) ist mit einem Paar von Drahtrollen 12 und der mit
Nuten versehenen Walze 18C verbunden. Wenn der Motor angetrie
ben wird, bewegt sich der Draht mit einer hohen Geschwindig
keit zwischen dem Paar von Drahtrollen 12 hin und her.
Ein Werkstück-Aufgabetisch 28 ist oberhalb der Drahtgruppe 20
angeordnet, und der Werkstück-Aufgabetisch 28 bewegt sich in
vertikaler Richtung bezüglich der Drahtgruppe 20 in Richtung
nach oben und unten. Eine Neigungseinheit 30 ist lösbar an dem
Werkstück-Aufgabetisch 28 über eine Einstellbasis 31 ange
bracht. Ein Rohblock 32 ist am Boden der Neigungseinheit 30
gehalten, und der Rohblock 32 wird um einen vorbestimmten
Winkel geneigt. Eine nähere Erläuterung bezüglich der Ausle
gung der Neigungseinheit 30 und der Einstellbasis 31 erfolgt
später.
Um den Rohblock 32 mittels der Drahtsäge 10 in Scheiben zu
schneiden, bewegt sich der Werkstück-Aufgabetisch 28 in Rich
tung nach unten auf die Drahtgruppe 20, und der Rohblock 32
wird gegen die Drahtgruppe 20 gedrückt, welche sich mit einer
hohen Geschwindigkeit bewegt. In diesem Fall wird die Fest-
Flüssig-Dispersion auf die Drahtgruppe 20 von einem Vorrats
behälter 34 über eine Düse (nicht gezeigt) aufgebracht, und
der Rohblock 32 wird zu Wafern mittels einer Läppbearbeitung
durch die abtragenden Körner in dieser Dispersion geschnitten.
Die bei der Bearbeitung des Rohblocks 32 eingesetzte Fest-
Flüssig-Dispersion wird in einem Dispersionsbehälter 34 über
eine Auffangschale 38 gesammelt, welche unterhalb der Draht
gruppe 20 angeordnet ist. Die Dispersion wird umgewälzt und
wieder eingesetzt, und fehlende Dispersionsmengen werden er
gänzt. In diesem Fall adsorbiert die Dispersion die während
der Bearbeitung erzeugte Wärme, und daher steigt die Tempera
tur der Fest-Flüssig-Dispersion an. Ein Wärmetauscher 36 kühlt
die gesammelte Dispersion auf eine vorbestimmte Temperatur.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung der Zuordnungen zwischen der
Einstellbasis 39 und der Neigungseinheit 30 unter Bezugnahme
auf Fig. 3.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Schwalbenschwanz 44, wel
cher auf der Oberseite der Neigungseinheit 30 ausgebildet ist,
in eine Schwalbenschwanznut 22 eingeführt, welche an der Bo
denseite der Einstellbasis 31 ausgebildet ist, so daß die
Neigungseinheit 30 an der Einstellbasis 31 angebracht werden
kann.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist eine Andrückplatte 46,
welche im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, zwischen der
Schwalbenschwanznut 42 und dem Schwalbenschwanz 44 angeordnet.
Die Andrückplatte 46 ist schwenkbeweglich mittels eines Endes
einer Gewindespindel 48 gelagert, welche mit einer mit Gewinde
versehenen Öffnung 50 zusammenarbeitet, welche an der Ein
stellbasis 31 ausgebildet ist. Ein Hebel 52 ist fest mit dem
anderen Ende der Gewindespindel 48 verbunden, und wenn der
Hebel 52 gedreht wird, bewegt sich die Andrückplatte 46 be
züglich des Schwalbenschwanzes 44 vor und zurück.
Gemäß der voranstehend beschriebenen Konstruktion wird der
Hebel 52 gedreht, um die Andrückplatte 46 in Richtung eines
Pfeils in Fig. 4 derart zu bewegen, daß der Schwalbenschwanz
44 engsitzend zwischen der Schwalbenschwanznut 42 und der
Andrückplatte 46 angedrückt wird. Hierdurch wird die Neigungs
einheit 30 an der Einstellbasis 31 fixiert.
Nunmehr soll eine Erläuterung der Einrichtungen und Anordnun
gen zwischen der Neigungseinheit 30 und dem Rohblock 32 unter
Bezugnahme auf Fig. 3 erfolgen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Rohblock 32 fest mit dem
Boden einer Befestigungsplatte 58 über einen Schneidbasis-Be
festigungsträger 60 verbunden. Ein Schwalbenschwanz 56,
welcher an der Oberseite der Befestigungsplatte 58 ausgebildet
ist, ist in eine Schwalbenschwanznut 54 eingesetzt, welche an
der Bodenseite der Neigungseinheit 30 ausgebildet ist, so daß
die Befestigungsplatte 58 an der Neigungseinheit 30 angebracht
werden kann.
Eine Andrückplatte 62, welche im Querschnitt keilförmig ge
staltet ist, ist zwischen der Schwalbenschwanznut 54 und dem
Schwalbenschwanz 56 angeordnet, und wenn ein Hebel 64 verdreht
wird, drückt die Andrückplatte 62 den Schwalbenschwanz 56 eng
anliegend an oder hält das Andrücken des Schwalbenschwanzes 56
an. Da die Andrückplatte 62 dieselbe mechanische Einrichtung
wie die in Fig. 4 gezeigt hat, kann eine nähere Beschreibung
derselben entfallen.
Nunmehr soll eine Erläuterung der Konstruktion der Neigungs
einheit 30 unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erfolgen.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht der Neigungseinheit 30,
und Fig. 6 ist eine Draufsicht auf diese.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Neigungseinheit 30
hauptsächlich einen Montageblock 66, einen horizontalen
Schwenkblock 68 und einen vertikalen Schwenkblock 70, welche
zu einer Einheit über eine Schraube 72 und Schraubenbolzen 78,
78 verbunden sind.
Der Montageblock 66 ist rechteckförmig ausgebildet, und der
Schwalbenschwanz 44 ist an der Oberseite des Montageblocks 66
ausgebildet. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind bogenförmige
Führungsöffnungen 74, 74 symmetrisch bezüglich des Schrauben
bolzens 72 ausgebildet. Führungselemente 76, 76 sind in die
Führungsöffnungen 74, 74 eingesetzt, und die Führungselemente
76, 76 sind derart ausgebildet, daß sie entlang den Führungs
öffnungen 74, 74 gleitbeweglich sind. Schraubbolzen sind an
dem Mittelteil der Führungselemente 76, 76 ausgebildet, und
die Schraubbolzen 78, 78 sind in die Gewindeöffnungen einge
setzt. Die Schraubbolzen 78, 78 arbeiten mit Muttern 82, 82
über die Öffnungen 80, 80 des horizontalen Schwenkblocks 86
zusammen.
Gemäß der voranstehenden Konstruktion führt der horizontale
Schwenkblock 68 eine Gleitbewegung auf der Bodenseite des
Montageblocks 66 aus. Wenn die Schraubenbolzen 78, 78 angezo
gen sind, ist der horizontale Schwenkblock 68 an dem Montage
block 66 fixiert, und wenn die Schrauben 78, 78 gelöst sind,
kann sich der horizontale Schwenkblock 68 in horizontaler
Richtung um den Schraubenbolzen 72 schwenken.
Eine konkave, gekrümmte Fläche 84 ist an der Bodenseite des
horizontalen Schwenkblocks 68 ausgebildet. Eine konvexe, ge
krümmte Fläche 86 ist an der Oberseite des vertikalen Schwenk
blocks 70 ausgebildet, und die konvexe, gekrümmte Fläche 86
ist längs der konkaven, gekrümmten Fläche 84 gekrümmt. Eine
längliche Öffnung 88, welche entlang der gekrümmten Fläche 86
einen bogenförmigen Verlauf hat, ist an dem Mittelteil der
Oberseite des vertikalen Schwenkblocks 70 ausgebildet. Der
Schraubenbolzen 72 ist in die längliche Öffnung 88 eingesetzt,
und der Schraubenbolzen 72 arbeitet mit einer Mutter 90 zu
sammen.
Gemäß der voranstehenden Konstruktion führt der vertikale
Schwenkblock 70 eine Gleitbewegung auf der konkaven, gekrümm
ten Fläche 84 des horizontalen Schwenkblocks 68 aus. Wenn der
Schraubenbolzen 72 angezogen ist, ist der vertikale Schwenk
block 70 an dem Montageblock 66 fixiert, und wenn der Schrau
benbolzen 72 gelöst ist, kann sich der vertikale Schwenkblock
70 vertikal schwenken. Die Schwalbenschwanznut 54 ist an der
Bodenseite des vertikalen Schwenkblocks 70 ausgebildet.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung der Vorgehensweise zum Ein
stellen der Schnittrichtung des Rohblocks 32 mit Hilfe der
Neigungseinheit 30.
Die Kristallorientierung des Rohblocks 32 wird zuvor mittels
einer Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierungen
mittels Röntgenstrahlen bestimmt. Um den Rohblock 32 basierend
auf der auf diese Weise bestimmten Kristallorientierung in
Scheiben zu schneiden, neigt die Neigungseinheit 30 den Roh
block 32 um vorbestimmte Neigungswinkel in horizontalen und
vertikalen Richtungen bezüglich der Drahtgruppe 20.
Zuerst wird der Schwalbenschwanz 56 der Befestigungsplatte 58,
an welchem der Rohblock 32 fixiert ist, in die Schwalben
schwanznut 54 der Neigungseinheit 30 eingesetzt. Dann werden
die Hebel 64 verdreht, um den Rohblock 32 auf der Neigungsein
heit 30 zu fixieren.
Dann werden die Schraubenbolzen 72 und die Schraubenbolzen 78,
78 gelöst, so daß der horizontale Schwenkblock 78 und der
vertikale Schwenkblock 70 bezüglich des Montageblocks 66 ver
schwenkt werden können.
Dann wird der horizontale Schwenkblock 68 horizontal ver
schwenkt, und wenn der Rohblock 32 in horizontaler Richtung um
den vorbestimmten horizontalen Neigungswinkel geneigt ist,
werden die Schraubenbolzen 78 angezogen, um den horizontalen
Schwenkblock 68 auf den Befestigungsblock 66 zu fixieren.
Dann wird der vertikale Schwenkblock 70 in vertikaler Richtung
bezüglich des horizontalen Schwenkblocks 68 geschwenkt, und
wenn der Rohblock 30 in vertikaler Richtung um einen vorbe
stimmten vertikalen Neigungswinkel geneigt ist, wird der
Schraubenbolzen 72 angezogen, um den vertikalen Schwenkblock
70 an dem Montageblock 66 zu fixieren. Dann ist die Einstel
lung der Schneidrichtung für den Block 32 abgeschlossen.
Nunmehr soll eine Erläuterung einer Vorgehensweise zum Ein
setzen des Rohblocks 32 erläutert werden, dessen Neigungswin
kel bereits eingestellt worden sind, und welcher an dem Werk
stück-Aufgabetisch 28 nach Fig. 1 angebracht werden soll.
Wie zuerst in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Neigungseinheit
30, in welcher die Neigungswinkel des Rohblocks 32 bereits
eingestellt worden sind, fest mit der Einstellbasis 31 ver
bunden.
Wie dann in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Einstellbasis 31 zu
der Position des Werkstück-Aufgabetischs 28 transportiert, und
Schultern 31A, 31A, welche an den beiden Enden der Einstell
basis 31 ausgebildet sind, auf Werkstückhalteteilen 28A, 28A
des Werkstück-Aufgabetisches 28 angeordnet. Dann werden die
Stangen 94, 94 der Hydraulikzylinder 92, 92, welche an dem
Werkstück-Aufgabetisch 28 vorgesehen sind, ausgefahren, um die
Schultern 31A, 31A zwischen den Werkstückhalteteilen 28A, 28A
und den Stangen 94, 94 einzuspannen, so daß die Schultern 31A,
31A auf diese Weise fixiert werden können. Dann ist das Ein
bringen des Rohblocks 32 abgeschlossen.
Um den Rohblock 32 zu Wafern zuzuschneiden, wird der Werk
stück-Aufgabetisch 28 in Richtung auf die Drahtgruppe 20 zu
gestellt, und der Rohblock 32 wird gegen die Drahtgruppe 20
gedrückt.
Wie zuvor angegeben ist, werden bei dem Werkstückschneidver
fahren mittels der Drahtsäge nach dieser bevorzugten Ausfüh
rungsform die horizontalen und vertikalen Neigungswinkel des
Rohblocks 32 zuvor außerhalb der Drahtsäge 10 eingestellt, und
dann wird der Rohblock 32 an dem Werkstück-Aufgabetisch 28
angebracht und dann in Scheiben geschnitten. Hierbei kann die
Drahtsäge 10 in effizienter Weise arbeiten.
Während des Abschneidens der Scheiben von dem Rohblock können
die Neigungswinkel eines nächsten zu schneidenden Rohblocks
zuvor eingestellt werden. Somit ist es möglich, die bisher
erforderlichen Neigungseinstellarbeiten zum Wegfall zu brin
gen, welche nach dem Anbringen des Rohblocks 32 vorgenommen
werden mußten. Hierdurch kann die Drahtsäge 10 effizienter
betrieben werden.
Da ferner der Neigungseinstellvorgang außerhalb der Drahtsäge
10 ausgeführt werden kann, ist das Arbeiten einfacher und
sicherer als bei dem üblichen Einstellvorgang für die Nei
gungswinkel des Rohblocks an einer hochliegenden Stelle unter
gedrängten Platzverhältnissen.
Da es ferner nicht notwendig ist, die Drahtsäge 10 mit einer
Neigungseinrichtung auszustatten, kann die Konstruktion der
Drahtsäge 10 vereinfacht werden.
Nunmehr erfolgt eine nähere Beschreibung einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung.
Bei dem Werkstück-Scheibenschneidverfahren gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird der Roh
block 32 bezüglich der Schneidbasis 60 und der Einstellbasis
31 im vorhinein positioniert, und dann wird die Einstellbasis
31, an welcher der Rohblock 32 angebracht ist, an dem Werk
stück-Aufgabetisch 28 festgelegt, so daß der Rohblock 32 par
allel zu der Drahtgruppe 20 in Scheiben geschnitten werden
kann, und Wafer mit einer vorbestimmten Kristallorientierung
in Scheibenform abgeschnitten werden können.
Um den Rohblock 32 parallel zu der Drahtgruppe 20 zu schneiden
und um zu erreichen, daß der abgeschnittene Wafer eine vor
bestimmte Kristallorientierung hat, wird die Schneidrichtung
des Rohblocks 32 durch Drehen des Rohblocks 32 um eine Achse 1
um einen vorbestimmten Winkel in Umfangsrichtung durch Dre
hen parallel zu der Drahtgruppe 20 eingestellt, wobei der
Rohblock 32 um einen Mittelpunkt O um einen vorbestimmten
Winkel verdreht wird.
Wenn man annimmt, daß die horizontalen und vertikalen Referen
zen des Rohblocks 32 (eine Orientierungsabflachung des Roh
blocks 32 ist die horizontale Referenz, und eine Ebene, welche
die Achse l des Rohblocks 32 enthält und senkrecht zu der
Orientierungsabflachung ist, ist die vertikale Referenze) den
horizontalen und vertikalen Referenzen der Drahtgruppe 20
entsprechen (eine Drahtgruppenebene, welche von der Drahtgrup
pe 20 gebildet wird, ist die horizontale Referenz und eine
Ebene, welche die Mittellinie der Drahtgruppenebene enthält
und senkrecht zu der Drahtgruppenebene ist, ist die vertikale
Referenz).
Um den Rohblock 32 parallel zu der Drahtgruppe 20 in Scheiben
zu schneiden und einen abgeschnitten Wafer mit einer vorbe
stimmten Kristallorientierung zu bekommen, ergeben sich ein
Winkel θ, um den der Rohblock 32 um die Achse L in Umfangs
richtung gedreht wird und ein Winkel λ, um den der Rohblock 32
um den Mittelpunkt O gedreht wird, wie folgt:
θ = tan-1(tan β/tan α),
λ = tan-1(tan α/cos θ)
λ = tan-1(tan α/cos θ)
wobei α und β die vertikalen und horizontalen Neigungswinkel
der Achse des Rohblocks 32 jeweils sind, welche mittels einer
Einrichtung zur Bestimmung der Kristallorientierung mittels
Röntgenstrahlen ermittelt sind.
Um somit den Rohblock 32 parallel zu der Drahtgruppe 20 in
Scheiben zu schneiden und die Fläche des abgeschnittenen Wa
fers mit einer vorbestimmten Kristallfläche in Übereinstimmung
zu bringen, wird der Rohblock 32 um seine Achse um θ in Um
fangsrichtung und um die Achse senkrecht zu der Achse des
Rohblocks 32 und senkrecht zu der Drahtgruppenebene 20 um den
Winkel λ gemäß einer Parallelbewegung der Drahtgruppe 20 aus
gehend von dem Zustand verdreht, in welchem die vertikalen und
horizontalen Referenzen des Rohblocks 32 den vertikalen und
horizontalen Referenzen der Drahtgruppe 20 entsprechen, so daß
der Rohblock auf diese Weise an dem Schneidbasis-Montageträger
60 und an der Einstellbasis 31 positioniert und festgelegt
werden kann, und der positionierte und festgelegte Rohblock 32
an dem Werkstück-Aufgabetisch 28 fixiert ist.
In Fig. 7(a) und 7(b) wird der Rohblock 32 um seine Achse
um den Winkel θ gedreht und parallel zu der Drahtgruppe 20
ausgehend von dem Zustand um einen Winkel λ gedreht, in wel
chem die vertikalen und horizontalen Referenzen des Rohblocks
32 den vertikalen und horizontalen Referenzen der Drahtgruppe
20 entsprechen, und der Rohblock 32 wird an der Schneidbasis
60, der Einstellbasis 31 und dem Werkstück-Aufgabetisch (nicht
gezeigt) festgelegt. Der Rohblock 32 wird parallel zu der
Drahtgruppe 20 in dem vorstehend beschriebenen Zustand derart
geschnitten, daß die abgeschnittenen Wafer die vorbestimmte
Kristallorientierung haben.
Somit werden bei dem Schneidverfahren gemäß der zweiten bevor
zugten Ausführungsform die horizontalen und vertikalen Nei
gungswinkel des Rohblocks 32 zuvor außerhalb der Drahtsäge 10
eingestellt, und dann wird der Rohblock 32 an dem Werkstück-Auf
gabetisch 28 angebracht und dort zu Scheiben geschnitten.
Daher läßt sich die Schneideffizienz wie bei der zuvor be
schriebenen bevorzugten Ausführungsform steigern.
Da ferner nach diesem Schneidverfahren gemäß der zweiten be
vorzugten Ausführungsform der Rohblock 32 parallel zu der
Drahtgruppe 20 geschnitten werden kann, ist die an den Nuten
walzen 18A, 18B und 18C, welche die Drahtgruppe 20 bilden, er
zeugte Wärme gleichmäßig. Daher läßt sich die Schneidbearbei
tung genauer ausführen.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung einer dritten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung.
Um bei der ersten bevorzugten Ausführungsform die Neigungs
winkel des Rohblocks 32 einzustellen, werden die vertikalen
und horizontalen Neigungswinkel des Rohblocks 32 basierend auf
zuvor bestimmten Kristallorientierungsdaten des Rohblocks 32
eingestellt. Diese Verfahrensweise hat jedoch einen Nachteil
dahingehend, daß, wenn ein Fehler beim Anbringen des Rohblocks
32 an dem Schneidbasis-Befestigungsträger 60 auftritt, der
Fehler nicht bemerkt wird, und man daher qualitativ minderwer
tige Wafer herstellt.
Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform wird die Kristall
orientierung des Rohblocks 32 bestimmt, und die Schneidrich
tungen des Rohblocks 32 werden auf die nachstehend beschriebe
ne Weise eingestellt, um das vorstehend angegebene Problem zu
lösen.
Wie zuerst in Fig. 8 gezeigt ist, hält ein Handhabungsgerät
110 den Rohblock 32, und die Neigungseinheit 30 wird an der
Montageplatte 58 befestigt, welche an der Seite des Rohblocks
32 angebracht ist. Die Neigungseinheit 30 wird mit der Befe
stigungsplatte 58 über die Schwalbenschwanznut und den Schwal
benschwanz (nicht gezeigt) verbunden, und die Neigungseinheit
30 wird an der Befestigungsplatte 58 mittels Schrauben 118
fest angebracht.
Fig. 9 verdeutlicht eine Bestimmungseinrichtung 120 für die
Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen, welche mit einem
Gleittisch 122 versehen ist, welche auf Führungen 123 und
einer Schiene 125 nach rechts und links beweglich ist. Wenn
eine Gewindespindel (nicht gezeigt), welche mit einem Motor
124 verbunden ist, in Drehung versetzt wird, wird der Gleit
tisch 122 in Richtung nach rechts und links angetrieben.
Der Rohblock 32 mit der Neigungseinheit 30 wird mittels des
Handhabungsgeräts 110 auf dem Gleittisch 122 angeordnet. Die
Neigungseinheit 30 ist mit dem Gleittisch 122 über die Schwal
benschwanznut und den Schwalbenschwanz (nicht gezeigt) ver
bunden und ist mittels Hebeln 122A festgelegt.
Die Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristallorientierungen
mittels Röntgenstrahlen hat ein Röntgenstrahl-Projektionsteil
126 und ein Röntgenstrahl-Empfangsteil 128. Das Röntgenstrahl-Pro
jektionsteil 126 ist an einem Ende eines Arms 130 gelagert,
und das Röntgenstrahl-Empfangsteil 128 ist an dem anderen Ende
des Arms 130 gelagert. Die Achsen des Röntgenstrahl-Projek
tionsteils 126 und des Röntgenstrahl-Empfangsteils 128 treffen
sich unter einem vorbestimmten Winkel. Der Arm 130 ist
schwenkbeweglich mittels einer fächerförmigen Platte 131 über
eine bogenförmige Schiene 133 gelagert. Eine Drehwelle 132 ist
fest mit der Platte 131 verbunden, und die Drehwelle 132 ist
mit einer Spindel 138 eines Motors 136 über ein Lager 134
verbunden. Der Motor 136 wird mittels einer Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) derart gesteuert, daß der Arm um 90° pro Um
drehung verdreht wird.
Das Röntgenstrahl-Projektionsteil 126 und das Röntgenstrahl-Empfangs
teil 128 führen eine Drehbewegung auf einer Führung
(nicht gezeigt) und der Schiene 133 mittels einer Spindelvor
schubeinrichtung und eines Motors (nicht gezeigt) aus.
Wenn die Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristallorientie
rung mittels Röntgenstrahlen die Kristallorientierung des
Rohblocks 32 bestimmt, wird der Rohblock 32 mit der Neigungs
einheit 30 an dem Gleittisch 122 fixiert. Dann wird der Gleit
tisch 122 in Fig. 9 nach rechts bewegt, und der Rohblock 32
wird in einer vorbestimmten Position positioniert, welche mit
abwechselnden langen und kurzen gebrochenen Linien in Fig. 9
eingetragen ist. Dann projiziert das Röntgenstrahl-Projektion
steil 126 die Röntgenstrahlen auf die Schneidfläche des Roh
blocks 32, und das Röngtenstrahl-Empfangsteil 128 empfängt die
reflektierten Röntgenstrahlen. Die vertikale Komponente der
Kristallorientierung des Rohblocks 32 wird basierend auf dem
Reflexionswinkel bestimmt. Dann wird der Arm 130 um 90° mit
tels des Motors 136 gedreht, und die horizontale Komponente
der Kristallorientierung des Rohblocks 32 wird bestimmt. Dann
ist die Bestimmung der Kristallorientierung des Rohblocks 32
abgeschlossen. Die bestimmten vertikalen und horizontalen
Komponenten der Kristallorientierung werden an einem Monitor
140 angezeigt.
Dann wird der Gleittisch 122 zu der Ausgangsposition zurückge
bracht und die Neigungseinheit 30 nimmt die Einstellung der
vertikalen und horizontalen Neigungswinkel des Rohblocks 32
basierend auf der bestimmten Kristallorientierung des Roh
blocks 32 vor.
Zuerst wird der vertikale Neigungswinkel dadurch eingestellt,
daß der Kopf eines Mikrometers 142 in Fig. 10 verdreht wird.
Das Mikrometer 142 ist mittels einer Platte 144 gelagert,
welche auf dem Gleittisch 122 befestigt ist. Eine Schubstange
156 ist mit der Spindel des Mikrometers 142 verbunden, und die
Schubstange 146 bewegt sich in der Zeichnung entlang der Spin
del nach rechts und links, wenn das Mikrometer 142 verdreht
wird. Wenn das Mikrometer 142 die Schubstange 146 in der
Zeichnung nach rechts bewegt, drückt das vordere Ende der
Schubstange 146 den vertikalen Schwenkblock 70 der Neigungs
einheit 30 in die entsprechende Richtung. Somit neigt sich der
vertikale Schwenkblock 70 in vertikaler Richtung zu dem hori
zontalen Schwenkblock 68 entgegen der Kraft einer Feder 148.
Der vertikale Neigungswinkel wird basierend auf der vorbe
stimmten vertikalen Komponente der Kristallorientierung des
Rohblocks 32 eingestellt. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, ist
das Mikrometer 142 an einer solchen Position vorgesehen, daß
es eine Druckkraft auf das Mittelteil des vertikalen Schwenk
blocks 70 ausübt.
Dann wird der horizontale Neigungswinkel dadurch eingestellt,
daß der Kopf eines Mikrometers 150 nach Fig. 10 verdreht
wird. Das Mikrometer 150 ist auf der Platte 144 abgestützt.
Eine Schubstange 152 ist mit der Spindel des Mikrometers 150
verbunden und die Schubstange 152 bewegt sich in der Zeichnung
entlang der Spindel nach rechts und links, wenn das Mikrometer
150 verdreht wird. Wenn das Mikrometer 150 die Schubstange 152
in der Zeichnung nach rechts bewegt, drückt das vordere Ende
der Schubstange 152 den horizontalen Schwenkblock 68 der Nei
gungseinheit 30 in die entsprechende Richtung. Somit wird der
horizontale Schwenkblock 68 horizontal entgegen der Kraft
einer Feder 154 verdreht, und der horizontale Schwenkblock 68
neigt sich horizontal bezüglich des Montageblocks 66. Der
horizontale Neigungswinkel wird basierend auf der vorbestimm
ten horizontalen Komponente der Kristallorientierung des Roh
blocks 32 eingestellt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, wird das
Mikrometer 150 an einer solchen Position vorgesehen, daß der
Bereich in der Nähe der Ecke des horizontalen Schwenkblocks 68
mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.
Dann bestimmt die Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristall
orientierung mittels Röntgenstrahlen nochmals die Kristall
orientierung des Rohblocks 32, dessen Neigungswinkel einge
stellt worden sind, um zu bestätigen, ob die Neigungswinkel
korrekt eingestellt sind oder nicht. Wenn die Neigungswinkel
nicht korrekt eingestellt sind, werden die Neigungswinkel wie
zuvor beschrieben nochmals nachjustiert.
Wenn die Neigungswinkel des Rohblocks 32 eingestellt sind,
kann der Rohblock 32 in die Ausgangsposition zurückgebracht
werden, welche mit einer durchgezogenen Linie in Fig. 9 ein
getragen ist, oder der Rohblock 32 kann in einer vorbestimmten
Position positioniert werden, welche in gebrochenen Linien in
der Zeichnung eingetragen ist. Ein Fehler bei der Einstellung
der vorbestimmten Position ist kleiner als bei der Einstellung
in der Ausgangsposition.
Wenn die Neigungswinkel bei der nochmaligen Überprüfung sich
als richtig erwiesen haben, wird der Rohblock 32 von dem
Gleittisch 122 zusammen mit der Neigungseinheit 30 abgenommen,
und der Rohblock 32 wird zu der Einstellbasis 31 nach Fig. 12
mit Hilfe eines Handhabungsgeräts 110 gebracht. Der Rohblock
32 mit der Neigungseinheit 30 wird an der Einstellbasis 31
angebracht, und die Neigungseinheit 30 wird mit Hilfe von den
Hebeln 52 festgezogen. Dann wird der Rohblock 32 zu der Draht
säge mit Hilfe einer Transporteinrichtung oder einer Förder
einrichtung (nicht gezeigt) transportiert. Dann wird der Roh
block 32 mit der Neigungseinheit 30 an dem Werkstück-Aufgabe
tisch der Drahtsäge mit Hilfe der Einstellbasis 130 fixiert.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden die Neigungs
winkel des Rohblocks 32 durch das Verdrehen von Mikrometern
142 und 150 nach Fig. 10 mittels Hand eingestellt. Die Erfin
dung ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Beispielsweise kön
nen Schrittmotoren mit den Köpfen der Mikrometer 142 und 150
verbunden sein. Dann wird der Drehwinkel des Schrittmotors
nach Maßgabe von Informationen gesteuert, welche die Kristall
orientierung des Rohblocks 32 wiedergeben, und welche mit
Hilfe der Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristallorientie
rung mittels Röntgenstrahlen bestimmt worden sind. Die
Schrittmotoren drehen die Köpfe der Mikrometer 142 und 150
derart, daß die Neigungswinkel des Rohblocks 32 basierend auf
der Kristallorientierung eingestellt werden können, welche man
mit Hilfe der Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristall
orientierung mittels Röntgenstrahlen ermittelt hat. Auf diese
Weise lassen sich die Neigungswinkel des Rohblocks 32 automa
tisch einstellen.
Da die Neigungseinheit 30 bei dieser bevorzugten Ausführungs
form dieselbe Auslegung wie bei der ersten bevorzugten Aus
führungsform hat, werden die Auslegungseinzelheiten und die
Arbeitsweise der Neigungseinheit 30 nicht nochmals erläutert.
Wenn der vertikale Schwenkblock 70 und der horizontale
Schwenkblock 68 in der Neigungseinheit 30 festgelegt sind,
müssen die Schrauben 72 und die Schraubenbolzen 78, 78 angezo
gen werden.
Das Anziehen kann automatisch mit Hilfe einer automatischen
Schraubenanzugseinrichtung 194 erfolgen, welche an der Bestim
mungseinrichtung 120 für die Kristallorientierung mittels
Röntgenstrahlen nach Fig. 9 vorgesehen ist. Die automatische
Schraubenanzugseinrichtung 194 hat einen Zylinder 196, einen
Motor 198 und ein Anzugsteil 200. Der Zylinder 196 ist an
einer Führung 202 derart angebracht, daß diese auf und ab
bewegt werden kann, und der Zylinder 196 wird mittels einer
Steuereinrichtung (nicht gezeigt) gesteuert, um entlang der
Führung 202 nach oben und unten bewegt zu werden. Der Motor
198 ist fest mit dem Zylinder 196 verbunden, und der Motor 198
wird in Verbindung mit der aufwärts und abwärts gerichteten
Bewegung des Zylinders 196 bewegt. Der Motor 198 wird eben
falls durch die Steuereinrichtung wie der Zylinder 196 gesteu
ert.
Das Anzugsteil 200 ist mit der Spindel 204 des Motors 198
verbunden. Wenn sich der Zylinder 196 in der Zeichnung nach
oben bewegt, arbeitet das Anzugsteil 200 mit dem Schraubenbol
zen 72 der Neigungseinheit 30 zusammen, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist, und zwar über eine Öffnung 206, welche in einem
Gehäuse 120A der Bestimmungseinrichtung 120 für die Kristall
orientierung mittels Röntgenstrahlen nach Fig. 10 ausgebildet
ist. Wenn der Motor 198 derart gesteuert wird, daß er eine
Vorwärtsbewegung ausführt, wird die Schraube 72 angezogen, und
wenn der Motor 198 derart gesteuert wird, daß er eine Rück
wärtsbewegung ausführt, wird die Schraube 72 gelöst. Die auto
matische Schraubenanzugseinrichtung 194 wird in horizontaler
Richtung zu einer Position entsprechend den Positionen der
Schrauben 78, 78 mittels einer horizontalen Bewegungseinrich
tung (nicht gezeigt) derart bewegt, daß das Anzugsteil 200
ebenfalls mit dem Schraubenbolzen 78, 78 der Neigungseinheit
30 in Eingriff kommen kann. Durch die automatische Schrauben
anzugseinrichtung 194 werden die Schraubenbolzen 78, 78 ange
zogen und gelöst.
Die Einstellung der Neigungswinkel des Rohblocks 32 mittels
der Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mit
tels Röntgenstrahlen kann vollständig automatisch unter Ein
satz und Steuerung der automatischen Schraubenanzugseinrich
tung 194 und der Schrittmotore durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird der Motor 124 derart gesteu
ert, daß der Rohblock 32 in einer vorbestimmten Position posi
tioniert wird, und dann werden das Röntgenstrahl-Projektion
steil 126, das Röntgenstrahl-Empfangsteil 128 und der Motor
136 derart gesteuert, daß die Kristallorientierung des Roh
blocks 32 bestimmt wird. Dann wird der Motor 124 derart ge
steuert, daß der Rohblock 32 in die Ausgangsposition zurückge
bracht wird, und die Schrittmotore werden basierend auf den
bestimmten Kristallorientierungsdaten des Rohblocks 32 gesteu
ert. Die Mikrometer 142 und 150, welche mit den Schrittmotoren
verbunden sind, führen eine Drehbewegung aus, und die Blöcke
68 und 70 der Neigungseinheit 30 werden entsprechend geneigt,
so daß die Neigungswinkel des Rohblocks 32 automatisch einge
stellt werden können. Dann zieht die automatische Schrauben
anzugseinrichtung 194 die Schraubenbolzen 72, 78, 78 der Nei
gungseinheit 30 an. Somit ist die Einstellung der Neigungs
winkel des Rohblocks 32 automatisch durchgeführt.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung einer vierten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung.
Die Drahtsäge gemäß der vierten bevorzugten Ausführungsform
kann eine Mehrzahl von Rohblöcken auf dieselbe Weise in Schei
ben schneiden.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, sind drei Rohblöcke
32 an dem Werkstück-Aufgabetisch 28 angebracht. Diese drei
Rohblöcke 32 sind lösbar mit dem Werkstück-Aufgabetisch 28
über drei Neigungseinheiten 30 angebracht, und die Rohblöcke
32 werden jeweils von den Neigungseinheiten 30 derart gehal
ten, daß sie unter vorbestimmten Neigungswinkeln geneigt sind.
Da die Konstruktion der Drahtsäge selbst gleich wie bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform ist, sind die einzelnen
Bauteile der Drahtsäge mit denselben Bezugszeichen versehen
und werden nachstehend nicht nochmals näher erläutert.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung der Zuordnung zwischen
dem Rohblock 32 und der Neigungseinheit 30, wenn der Rohblock
32 an der Neigungseinheit 30 angebracht ist.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht zur Verdeutlichung eines Zu
stands, bei dem die Rohblöcke 32 an der Einstellbasis 231 über
die Neigungseinheiten 30 angebracht sind, und Fig. 16 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht der Anordnung von Fig.
15.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, ist die Neigungseinheit 30 an der
Einstellbasis 231 dadurch angebracht, daß der Schwalbenschwanz
44, welcher an der Oberseite der Neigungseinheit 30 ausgebil
det ist, in eine Schwalbenschwanznut 242 eingesetzt ist, wel
che in Längsrichtung am Boden der Einstellbasis 231 vorgesehen
ist.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist eine Andrückplatte 246, deren
Querschnitt keilförmig gestaltet ist, zwischen der Schwalben
schwanznut 242 und dem Schwalbenschwanz 44 angeordnet. Die An
drückplatte 246 ist schwenkbeweglich an einem Ende einer Ge
windespindel 248 gelagert, und die Gewindespindel 248 arbeitet
mit einer mit Gewinde versehenen Öffnung 250 zusammen, welche
an der Einstellbasis 231 vorgesehen ist. Ein Hebel 252 ist
fest mit dem anderen Ende der Gewindespindel 248 verbunden,
und der Hebel 252 führt eine Drehbewegung aus, um die Andrück
platte 246 bezüglich des Schwalbenschwanzes 44 vor und zurück
zu bewegen.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Hebel
252 verdreht wird, um die Andrückplatte 246 in Richtung eines
Pfeils in Fig. 17 zu bewegen, wird der Schwalbenschwanz 44
eng anliegend zwischen die Schwalbenschwanznut 42 und die
Andrückplatte 246 angedrückt. Hierdurch wird die Neigungsein
heit 30 an der Einstellbasis 231 fixiert.
Wenn der Hebel 252 in Gegenrichtung gedreht wird, bewegt sich
die Andrückplatte 246 aus dem Schwalbenschwanz 44 heraus, und
die Andrückkraft wird aufgehoben. Wenn die Neigungseinheit 30
entlang der Schwalbenschwanznut 242 zu diesem Zeitpunkt bewegt
wird, läßt sich die Position der Neigungseinheit 30 bezüglich
der Einstellbasis 231 verändern.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, ist der Schwalbenschwanz 56 an
der Oberseite der Befestigungsplatte 58 ausgebildet, und der
Schneidbasis-Befestigungsträger 60 des Rohblocks 32 ist fest
mit dem Boden der Befestigungsplatte 58 verbunden, so daß der
Rohblock 32 von der Befestigungsplatte 58 getragen werden
kann. Der Schwalbenschwanz 56 wird in die Schwalbenschwanznut
54 eingeführt, welcher an der Bodenseite der Neigungseinheit
30 in Längsrichtung ausgebildet ist, so daß der Rohblock 32 an
der Neigungseinheit 30 angebracht werden kann.
Die Andrückplatte 62, welche im Querschnitt keilförmig ausge
bildet ist, ist zwischen der Schwalbenschwanznut 54 und dem
Schwalbenschwanz 56 angeordnet. Die Andrückplatte 62 wird
eingesetzt, um den Schwalbenschwanz 56 durch die Drehbewegung
des Hebels 64 anzudrücken oder die Andrückung des Schwalben
schwanzes 56 aufzuheben. Da die Andrückplatte 62 die gleiche
mechanische Einrichtung wie die Einrichtung in Fig. 17 hat,
soll eine nähere Beschreibung derselben nicht erfolgen.
Da die Neigungseinheit 30 auf dieselbe Weise wie bei der er
sten bevorzugten Ausführungsform ausgelegt ist, wird diese
nicht mehr nochmals näher erläutert.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung einer Vorgehensweise zum
Anbringen der drei Rohblöcke 32 an der Einstellbasis 231 und
zum Anbringen der Einstellbasis 231 an dem Werkstück-Aufgabe
tisch 28 nach den Fig. 14 und 15.
Die drei Rohblöcke 32, welche unterschiedliche Kristallorien
tierungen haben, werden jeweils an den Neigungseinheiten 30
angebracht. Dann werden die Neigungswinkel der Rohblöcke 32
mit Hilfe der Neigungseinheit 30 eingestellt.
Dann werden die Neigungseinheiten 30, mittels welchen die Nei
gungswinkel eingestellt worden sind, an der Einstellbasis 231
in regelmäßigen Abständen (siehe Fig. 16) fest angebracht.
Dann wird die Einstellbasis 231 zu der Position des Werkstück-
Aufgabetisches 28 übergeben. Schultern 231A, welche an den
beiden Enden der Einstellbasis 231 ausgebildet sind, werden
auf den Werkstückhalteteilen 28A des Werkstück-Aufgabetisches
28 angeordnet.
Nun werden die Stangen 94 der Hydraulikzylinder 92, welche an
dem Werkstücktisch 28 vorgesehen sind, ausgefahren, so daß die
Schultern 231A der Einstellbasis 231 zwischen den Werkstück
halteteilen 28A und den vorderen Enden der Stangen 94 einge
spannt sind. Dann ist das Anbringen der Rohblöcke 32 abge
schlossen.
Um die Rohblöcke 32 in Scheiben zu schneiden, wird der Werk
stück-Aufgabetisch 28 in Richtung auf die Drahtgruppe 20 zu
gestellt, und die Rohblöcke 32 werden gegen die Drahtgruppe 20
zum Abschneiden von Wafern gedrückt.
Somit können bei dieser bevorzugten Ausführungsform Rohblöcke
32, welche unterschiedliche Kristallorientierungen haben,
gleichzeitig in Scheiben geschnitten werden, wodurch sich die
Herstellungseffizienz steigern läßt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das Werkstück
schneidverfahren zum Schneiden von Rohblöcken 32 eingesetzt,
welche unterschiedliche Kristallorientierungen haben. Das
Schneidverfahren ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Wenn
beispielsweise der spezifische Widerstand und die Verunreini
gungsdichte eines Rohblocks sich in Abhängigkeit von einer
axialen Richtungsposition des Rohblocks ändern, läßt sich ein
Teil des Rohblocks wählen, aus welchem die Halbleitererzeug
nisse hergestellt werden sollen. In diesem Fall wird ein Roh
block 32 in eine Mehrzahl von Stücken aufgeteilt, welche an
dem Werkstück-Aufgabetisch 28 über die Neigungseinheiten 30
angebracht werden, und die Mehrzahl von Stücken wird gleich
zeitig zugeschnitten. In diesem Fall haben die Rohblöcke die
gleiche Kristallorientierungen.
Nunmehr erfolgt die Erläuterung einer fünften bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung.
Bei den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
hatte die Neigungseinheit eine Auslegungsform, die beispiels
weise in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Bei der fünften
bevorzugten Ausführungsform hat die Neigungseinheit eine hier
von abweichende Konstruktion.
Die Fig. 18, 19 und 20 sind jeweils Seitenansichten, eine
Draufsicht und eine Vorderansicht der Neigungseinheit.
Wie in den Fig. 18 und 19 gezeigt ist, ist die Neigungsein
heit 336 säulenförmig ausgebildet und ist in vier Abschnitte
durch eine Fläche F₁ (die erste Fläche) vertikal zur Achse L
der säulenförmigen Anordnung und zwei Flächen F₂ und F₃ (die
zweiten und dritten Flächen) unterteilt, welche unter vorbe
stimmten Winkeln bezüglich der Achse L geneigt sind. Die un
terteilten Abschnitte 340, 342, 344 und 346 des säulenförmigen
Gebildes sind drehbeweglich an den Verbindungsflächen F₁, F₂
und F₃ verbunden.
Fig. 21 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 21-21 in
Fig. 19, und verdeutlicht den Innenaufbau der Neigungseinheit
336.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, sind kreisförmige, konkave Teile
A an einer Seite der Verbindungsflächen F₁, F₂ und F₃ der un
terteilten Abschnitte 340, 342, 344 und 346 ausgebildet, und
kreisförmige, konvexe Teile B sind an der anderen Seite von
diesen ausgebildet. Die konkaven Teile A arbeiten mit den
konvexen Teilen B derart zusammen, daß die unterteilten Ab
schnitte 340, 343, 344 und 346 miteinander verbunden werden
können. Die konkaven Teile A und die konvexen Teile B dienen
als Führungen, während die unterteilten Abschnitt 340, 342,
344 und 346 eine Drehbewegung ausführen können. Somit kann die
Zuordnung zwischen den Verbindungsflächen der unterteilten
Abschnitte 340, 342, 344 und 346 beibehalten werden.
Öffnungen 348, 348, . . . sind entlang der Achse L am Mittelteil
der unterteilten Abschnitt 340, 342, 344 und 346 ausgebildet.
Die unterteilten Abschnitte 340, 342, 344 und 346 sind derart
fixiert, daß beide Enden hiervon mittels einer Schraube 350
(mit einer hexagonalen Öffnung) fest verbunden sind, welche in
die Öffnungen 348 eingesetzt ist, und zusätzlich arbeitet
hiermit eine Mutter 352 zusammen. Sphärische Unterlagsscheiben
356 arbeiten mit kegelig ausgebildeten Unterlagscheiben 354
zusammen, und sie sind zwischen der Schraube 350 und dem un
terteilten Abschnitt 340 und zwischen dem unterteilten Ab
schnitt 346 und der Mutter 352 angeordnet. Mit Hilfe des
Schraubenbolzen 350 kann die Mutter 352 ohne Schwierigkeiten
selbst in geneigter Anordnung festgezogen werden. Der Schrau
benbolzen 350 und die Mutter 352 sind in den Öffnungen 358
aufgenommen, welche an den Endflächen des säulenförmigen Ge
bildes ausgebildet sind, so daß sie nicht von den Endflächen
vorstehen.
Gemäß der voranstehend beschriebenen Konstruktion drehen sich
die unterteilten Abschnitt 340, 342, 344 und 346 an den Ver
bindungsflächen F₁, F₂ und F₃ (die unterteilten Abschnitte 340,
342, 344 und 346 werden nachstehend als ein Basisblock 340,
ein horizontaler Drehblock 342, ein erster vertikaler Dreh
block 344 und ein zweiter vertikaler Drehblock 346 von oben
nach unten bei der säulenförmigen Anordnung bezeichnet).
Der horizontale Drehblock 342 dreht sich auf der Fläche F₁ ver
tikal zu der Achse L, und der erste horizontale Drehblock 344
dreht sich auf der Fläche F₂, welcher unter einem vorbestimmten
Winkel bezüglich der Achse L geneigt ist. Der zweite, vertika
le Drehblock 346 dreht sich auf der Fläche F₃, welche unter
einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Achse L geneigt ist.
Die Drehwinkel des horizontalen Drehblocks 342, des ersten
vertikalen Drehblocks 344 und des zweiten vertikalen Dreh
blocks 346 werden mit Hilfe von Einteilungen 360, 362 und 364
auf den Außenumfangsflächen abgelesen. Bei dem horizontalen
Drehblock 342 beispielsweise ist eine Hauptskala 360A an dem
Basisblock 340 vorgesehen, welche mittels eines Verniers 360B
abgelesen wird, welche an dem horizontalen Drehblock 342 aus
gebildet ist.
Wie in den Fig. 18, 19 und 20 gezeigt ist, ist ein recht
eckförmiger Flansch 366 an der Oberseite der säulenförmigen
Anordnung ausgebildet, und die säulenförmige Anordnung ist auf
dem Werkstück-Aufgabetisch 28 der Drahtsäge über den Flansch
366 angebracht. Der Flansch 366 arbeitet mit den Werkstückhal
teteilen 28A zusammen, welche an dem Werkstück-Aufgabetisch 28
vorgesehen sind, und der Flansch 366 wird mit Hilfe von Zylin
dern 92, 92 angedrückt und festgelegt, welche an dem Werk
stück-Aufgabetisch 28 vorgesehen sind. Das säulenförmige Ge
bilde, welches an dem Werkstück-Aufgabetisch 28 angebracht
ist, wird vertikal zur Drahtgruppe 20 gehalten.
Das säulenförmige Gebilde kann an dem Werkstück-Aufgabetisch
28 über die Einstellbasis 31 wie bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform angebracht werden. Wie in Fig. 19 gezeigt
ist, ist eine Schwalbenschwanznut 368 an der bodenseitigen
Endfläche des säulenförmigen Gebildes ausgebildet, und ein
Schwalbenschwanz 56 ist an der Befestigungsplatte 58 ausgebil
det, welcher mit der Schwalbenschwanznut 368 zusammenarbeitet.
Der Rohblock 32 ist an der bodenseitigen Endfläche der Befe
stigungsplatte 58 mit Hilfe eines Schneidbasis-Befestigungs
trägers 60 angebracht, und der Schwalbenschwanz 56 an der
Befestigungsplatte 58 arbeitet mit der Schwalbenschwanznut 368
des säulenförmigen Gebildes zusammen, so daß der Rohblock 32
an dem säulenförmigen Gebilde angebracht werden kann. Der
Rohblock 32 wird an der Befestigungsplatte 58 derart ange
bracht, daß die Mittelachsen einander entsprechen.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Arbeitsweise der
Neigungseinheit, welche den vorstehend beschriebenen Aufbau
hat.
Die Einstellung der Neigungswinkel des Rohblocks 32 erfolgt
außerhalb der Drahtsäge 10, bevor der Rohblock 32 in der
Drahtsäge 10 angebracht wird.
Zuerst wird der Schneidbasis-Befestigungsträger 60 an der
Seite des Rohblocks 32 angebracht, und die Befestigungsplatte
58 wird an dem Schneidbasis-Befestigungsträger 60 angebracht.
Dann wird der Schwalbenschwanz 56 der an dem Rohblock ange
brachten Befestigungsplatte 58 in Eingriff mit der Schwalben
schwanznut 368 der Neigungseinheit 336 gebracht. Damit ist der
Rohblock 32 an der Neigungseinheit 336 angebracht.
Dann werden die vertikalen und horizontalen Komponenten der
Kristallorientierung des Rohblocks 32 mit Hilfe einer Bestim
mungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgen
strahlen in einem Zustand bestimmt, in welchem der Rohblock 32
an der Neigungseinheit 336 angebracht ist. Dann werden die
Neigungswinkel des Rohblocks 32 basierend auf den Ergebnissen
der Bestimmung der Kristallorientierung mittels Röntgenstrah
len eingestellt.
Zuerst hält eine Halteeinrichtung (nicht gezeigt) den Basis
block 340, und die Schraube 350 wird gelöst. Somit lassen sich
der horizontale Drehblock 342, der erste vertikale Drehblock
344 und der zweite vertikale Drehblock 346 drehen.
In Fig. 19 sei angenommen, daß die Achse des Rohblocks 32 um
+1° in vertikaler Richtung (in Richtung V in der Zeichnung:
die Oberseite ist +) und um +1° in horizontaler Richtung (in
Richtung H: die rechte Seite ist +) abweicht.
Zuerst wird der Rohblock 32 um -1° in vertikaler Richtung
geneigt, um die Abweichung in vertikaler Richtung zu kompen
sieren. In diesem Fall wird der erste vertikale Drehblock 344
um einen vorbestimmten Winkel auf der zweiten Fläche F₂ ver
dreht.
Wenn wie in Fig. 18 gezeigt ist, der erste vertikale Dreh
block 344 auf der zweiten Fläche F₂ in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht wird, wird die rechte Schneidfläche des Rohblocks 32
diagonal und nach unten geneigt.
Der Zusammenhang zwischen der Drehgröße des ersten vertikalen
Drehblocks 344 und der Neigungsgröße des Rohblocks 32 wird
nach Maßgabe des vorgegebenen Neigungswinkels der zweiten
Fläche F₂ bestimmt. Aus diesem Grunde wird der erste, vertikale
Drehblock 344 um einen Winkel derart gedreht, daß der Rohblock
32 vertikal um -1° geneigt wird.
Währenddem der erste vertikale Drehblock 344 gedreht wird,
wird die Drehbewegung mit Hilfe der Skaleneinteilung 362 be
stätigt.
Somit ist die Einstellung des vertikalen Neigungswinkels abge
schlossen, und dann wird der horizontale Neigungswinkel einge
stellt.
Um die horizontale Abweichung zu kompensieren, wird der hori
zontale Drehblock 342 um einen vorbestimmten Winkel auf der
ersten Fläche F₁ verdreht.
Wenn wie in Fig. 18 gezeigt ist, der horizontale Drehblock
342 in Uhrzeigerrichtung auf der ersten Fläche F₁ gedreht wird,
dreht sich der Rohblock 32 horizontal in den geneigten Zu
stand.
Da der erste, vertikale Drehblock 344 gedreht wird, wenn der
vertikale Neigungswinkel eingestellt wird, weicht der Rohblock
32 horizontal in Richtung von dem anfänglichen Bezugszustand
ab. Somit muß diese Abweichung zuerst kompensiert werden, um
den Rohblock 32 in den Ausgangsbezugszustand zu bringen.
Beispielsweise wird der Rohblock 32 um +3° horizontal infolge
der Drehbewegung des ersten vertikalen Drehblocks 344 ver
dreht, wenn der vertikale Neigungswinkel eingestellt wird.
Wenn der horizontale Drehblock 342 im Gegenuhrzeigersinn um
+3° verdreht wird, kehrt der Rohblock 32 in den ursprünglichen
Bezugszustand zurück.
Der horizontale Neigungswinkel wird in den zuvor beschriebenen
Zustand eingestellt. Dies bedeutet, daß der horizontale Dreh
block 342 weiter um 1° horizontal in Richtung (-) (Gegenuhrzei
gerrichtung) verdreht wird.
Wie bei dem ersten vertikalen Drehblock 344 wird der horizon
tale Drehblock 342 verdreht, während die Drehbewegung mit
Hilfe der Skaleneinteilung 360 bestätigt wird.
Die Einstellung der vertikalen und horizontalen Neigungswinkel
wird dann nach Durchführung dieser Vorgänge hintereinander
abgeschlossen, und schließlich wird der Schraubenbolzen 350
mit der Mutter 352 angezogen, so daß die Neigungseinheit 336
festgelegt wird.
Die festgelegte Neigungseinheit 336 wird zu der Drahtsäge 10
transportiert und wird an den Werkstückhalteteilen 28A des
Werkstück-Aufgabetisches 28 fest angebracht. Sobald die Nei
gungseinheit 336 dort fest angebracht ist, kann mit der
Schneidbearbeitung begonnen werden.
Um die Abweichung der (+)Seite zu kompensieren, wird der zwei
te horizontale Drehblock 346 um einen vorbestimmten Winkel auf
der dritten Fläche F₃ verdreht. Hierdurch wird die rechte
Schneidfläche des Rohblocks 32 diagonal und nach oben geneigt,
das heißt vertikal zu der (+)Seite. Die Arbeitsabläufe erfol
gen auf dieselbe Weise wie bei dem ersten vertikalen Drehblock
344.
Wie zuvor angegeben ist, hat die Neigungseinheit nach dieser
bevorzugten Ausführungsform einen äußerst einfachen Aufbau,
und sie ermöglicht auf einfache Weise eine Einstellung der
Neigungswinkel. Zusätzlich kann die Neigungseinheit den Roh
block 32 halten, dessen Neigungswinkel eingestellt worden
sind, und dieser wird extrem starr gehalten.
Da ferner die Neigungswinkel außerhalb der Drahtsäge 10 einge
stellt werden können, läßt sich die Schneidbearbeitungseffi
zienz steigern. Bei der Neigungseinheit gemäß dieser bevorzug
ten Ausführungsform können während der Schneidbearbeitung des
Rohblocks die Neigungswinkel eines nächsten zu schneidenden
Rohblocks eingestellt werden. Damit kann die übliche Neigungs
anordnung nach dem Anbringen des Rohblocks entfallen, und die
Drahtsäge läßt sich effizienter betreiben.
Ferner lassen sich die Neigungswinkel außerhalb der Drahtsäge
10 einstellen, und daher lassen sich die hierfür erforderli
chen Arbeitsgänge sicher und einfach im Vergleich zu den übli
chen Arbeitsgängen ausführen, welche immer an einer höher
gelegenen Stelle ausgeführt werden mußte.
Ferner besteht keine Notwendigkeit, die Drahtsäge 10 mit einer
Neigungseinheit auszustatten, so daß die Konstruktion der
Drahtsäge 10 vereinfacht werden kann.
Bei der Neigungseinheit gemäß dieser bevorzugten Ausführungs
form nach Fig. 19 ist das säulenförmige Gebilde in vier Ab
schnitte durch die Fläche F₁ (die erste Fläche), welche ver
tikal zur Achse L des säulenförmigen Gebildes ist, und die
beiden Flächen F₂ und F₃ (die zweiten und dritten Flächen),
welche unter einem vorbestimmten Winkel zu der Achse L geneigt
sind, unterteilt. Jedoch ist die Anzahl der vertikalen Flächen
und die der geneigten Flächen sowie die Anordnungsreihenfolge
derselben nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie
in Fig. 22 gezeigt ist, kann das säulenförmige Gebilde in
vier Abschnitte durch die Fläche F₁ (die erste Fläche) vertikal
zur Achse L des säulenförmigen Gebildes, die F₂ (die zweite
Fläche), welche unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich der
Achse L geneigt ist, und die Fläche F₃ (die dritte Fläche)
unterteilt sein, welche vertikal zur Achse L ist.
Gemäß der Neigungseinheit 372, welche an Hand von Fig. 22
erläutert worden ist, läßt sich die Einstellung des vertikalen
Neigungswinkels des Rohblocks 32 nur in Richtung der Minussei
te vornehmen. Die Neigungseinheit 372 kann jedoch auch zwei
unterteilte Abschnitte haben, welche sich horizontal drehen
können. Um die Neigungseinheit 372 in Richtung zu der Plussei
te in vertikaler Richtung neigen zu können, läßt sich ein
Abschnitt, das heißt der Bodenabschnitt, um 180° drehen. Hier
durch wird der Rohblock 32 um 180° gedreht, und die Richtung
der vertikalen Einstellung ändert sich.
Bei den voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs
formen ist das säulenförmige Gebilde, welches die Neigungs
einheit bildet, ein Zylinder. Es kann jedoch auch ein Primsa
sein.
Wie vorstehend angegeben ist, erfolgt nach der Erfindung die
Einstellung der horizontalen und der vertikalen Neigungswinkel
des Werkstücks zuerst außerhalb der Drahtsäge, und dann wird
das Werkstück an dem Werkstück-Aufgabetisch angebracht, so daß
das Werkstück in Scheiben geschnitten werden kann. Hierbei
kann die Drahtsäge effizient betrieben werden. Ferner läßt
sich die Einstellung der Neigungswinkel außerhalb der Drahtsä
ge sicher und leicht im Vergleich zu üblichen Arbeitsgängen
vornehmen, welche bei eingeschränkten Platzverhältnissen an
einem höher gelegenen Ort durchgeführt werden mußten. Ferner
besteht keine Notwendigkeit, die Drahtsäge mit einer Neigungs
einrichtung zu versehen, so daß die Konstruktion der Drahtsäge
vereinfacht werden kann.
Ferner werden bei der Erfindung die Neigungswinkel des Werk
stücks basierend auf einer Bestimmungseinrichtung für die
Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen eingestellt.
Daher lassen sich die Neigungswinkel des Werkstücks auf ein
fache Weise außerhalb der Drahtsäge einstellen.
Ferner ist nach der Erfindung eine Mehrzahl von Neigungsein
heiten vorgesehen, und eine Mehrzahl von Werkstücken ist an
der Mehrzahl von Neigungseinheiten angebracht, so daß eine
Mehrzahl von Werkstücken gleichzeitig in Scheiben geschnitten
werden kann. Hierdurch lassen sich Wafer auf effektive Weise
herstellen.
Ferner kann nach der Erfindung die Neigungseinheit von einem
säulenförmigen Gebilde gebildet werden, welches durch vertika
le Flächen und geneigte Flächen unterteilt ist, so daß die
Konstruktion der Neigungseinheit extrem einfach gemacht werden
kann, und sich die Neigungswinkel auf einfache Weise einstel
len lassen.
Es sollte jedoch noch erwähnt werden, daß die Erfindung hier
auf nicht beschränkt ist, sondern es sind natürlich zahlreiche
Modifikationen und Abänderungen möglich, die der Fachmann im
Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu ver
lassen.
Claims (12)
1. Drahtsäge, bei der ein sich bewegender Draht um eine
Mehrzahl von mit Nuten versehenen Walzen zur Bildung einer
Drahtgruppe gewickelt ist, ein Werkstück an einem Werk
stück-Aufgabetisch angebracht ist, welcher sich bezüglich
der Drahtgruppe vor und zurückbewegt, wobei der Werkstück-Auf
gabetisch in Richtung zu der Drahtgruppe derart
zustellbar ist, daß das Werkstück gegen die Drahtgruppe
drückbar ist, so daß das Werkstück in eine Anzahl von
Wafern geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtsäge folgendes aufweist:
eine Neigungseinheit (30; 336) zum Halten des Werkstücks-und zum Neigen des Werkstücks horizontal und vertikal um vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene, welche die Drahtgruppe (20) enthält, wobei die Neigungs einheit (30; 336) lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) anbringbar ist; und
die Neigungseinheit (30; 336) außerhalb der Drahtsäge (10) die horizontalen und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks einstellt und dann das Werkstück an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) mittels der Neigungseinheit (30, 336) derart anbringbar ist, daß das Werkstück in Scheiben geschnitten werden kann.
eine Neigungseinheit (30; 336) zum Halten des Werkstücks-und zum Neigen des Werkstücks horizontal und vertikal um vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene, welche die Drahtgruppe (20) enthält, wobei die Neigungs einheit (30; 336) lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) anbringbar ist; und
die Neigungseinheit (30; 336) außerhalb der Drahtsäge (10) die horizontalen und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks einstellt und dann das Werkstück an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) mittels der Neigungseinheit (30, 336) derart anbringbar ist, daß das Werkstück in Scheiben geschnitten werden kann.
2. Drahtsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Neigungseinheit (30, 336) eine Mehrzahl von Neigungs
blöcken (66, 68, 70; 340, 342, 344, 346) umfaßt, mittels
welchen die horizontale und vertikale Neigungswinkel des
Werkstücks (32) einstellbar sind.
3. Drahtsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungseinheit (30, 336) säulenförmig ausgebildet
ist, deren Achse vertikal zur Ebene ist, welche die
Drahtgruppe (20) enthält, daß die Säule durch eine erste
Ebene (F₁) unterteilt ist, welche vertikal zur Achse ist,
und durch eine zweite Ebene (F₂) unterteilt ist, welche
unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Achse
geneigt ist, daß die unterteilten Abschnitte (340, 342,
344, 346) drehbar miteinander verbunden sind, der unter
teilte Abschnitt an der ersten Ebene (F₁) verdreht wird,
um den horizontalen Neigungswinkel des Werkstücks ein
zustellen, und daß der unterteilte Abschnitt auf der
zweiten Ebene (F₂) gedreht wird, um den vertikalen
Neigungswinkel des Werkstücks einzustellen.
4. Neigungswinkel-Einstelleinrichtung zum Einstellen der
horizontalen und vertikalen Neigungswinkel eines Werk
stücks mit Hilfe einer Neigungseinheit (30, 336), welche
folgendes aufweist:
einen bewegbaren Tisch (28) zum Tragen des Werkstücks mit der Neigungseinheit (30, 336) und zum Bewegen eines Hauptkörpers der Neigungswinkel-Einstelleinrichtung in eine Position zum Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks;
eine Bestimmungseinrichtung (120) für die Kristall orientierung mittels der Röntgenstrahlen zur Bestimmung der Kristallorientierung des Werkstücks (32), wobei die Bestimmungseinrichtung (120) für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen an dem Hauptkörper vorgesehen ist und ein Röntgenstrahl-Projektionsteil (126), welches Röntgenstrahlen auf eine Schneidfläche des Werkstücks (32) richtet, und ein Röntgenstrahl-Empfangsteil (128) umfaßt, welches die von der Schneidfläche des Werkstücks (32) reflektierten Röntgenstrahlen aufnimmt; und
ein Anzeigeteil (140), welches die vertikalen und horizontalen Komponenten der Kristallorientierung des Werkstücks anzeigt, welche mittels der Bestimmungsein richtung (120) für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen bestimmt worden sind.
einen bewegbaren Tisch (28) zum Tragen des Werkstücks mit der Neigungseinheit (30, 336) und zum Bewegen eines Hauptkörpers der Neigungswinkel-Einstelleinrichtung in eine Position zum Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks;
eine Bestimmungseinrichtung (120) für die Kristall orientierung mittels der Röntgenstrahlen zur Bestimmung der Kristallorientierung des Werkstücks (32), wobei die Bestimmungseinrichtung (120) für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen an dem Hauptkörper vorgesehen ist und ein Röntgenstrahl-Projektionsteil (126), welches Röntgenstrahlen auf eine Schneidfläche des Werkstücks (32) richtet, und ein Röntgenstrahl-Empfangsteil (128) umfaßt, welches die von der Schneidfläche des Werkstücks (32) reflektierten Röntgenstrahlen aufnimmt; und
ein Anzeigeteil (140), welches die vertikalen und horizontalen Komponenten der Kristallorientierung des Werkstücks anzeigt, welche mittels der Bestimmungsein richtung (120) für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen bestimmt worden sind.
5. Neigungswinkel-Einstelleinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungseinheit (30; 336)
eine Mehrzahl von Neigungsblöcken (66, 68, 70; 340, 342,
344, 346) umfaßt, mittels welchen die vertikalen und
horizontalen Neigungswinkel des Werkstücks einstellbar
sind, und daß die Neigungswinkel-Einstelleinrichtung
ferner eine automatische Schraubenanzugseinrichtung (194)
zum Anziehen und Lösen einer Schraube (72, 78, 78)
aufweist, welche die Neigungsblöcke der Neigungseinheit
(30; 336) verbindet.
6. Neigungswinkel-Einstelleinrichtung nach Anspruch 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungseinheit eine
Mehrzahl von Neigungsblöcken umfaßt, mittels welchen die
vertikalen und horizontalen Neigungswinkel des Werkstücks
einstellbar sind, daß die Neigungswinkel-Einstelleinrich
tung ferner eine Steuereinrichtung zum Antreiben der
Neigungsblöcke der Neigungseinheit basierend auf der
Kristallorientierung des Werkstücks bestimmt mittels der
Bestimmungseinrichtung (120) für die Kristallorientierung
mittels Röntgenstrahlen aufweist, um die vertikalen und
horizontalen Neigungswinkel des Werkstücks automatisch
einzustellen.
7. Drahtsäge, bei der ein sich bewegender Draht um eine
Mehrzahl von mit Nuten versehenen Walzen zur Bildung einer
Drahtgruppe gewickelt ist, ein Werkstück an einem Werk
stück-Aufgabetisch angebracht ist, welcher sich bezüglich
der Drahtgruppe hin- und hergehend bewegt, und bei der der
Werkstück-Aufgabetisch in Richtung auf die Drahtgruppe
derart zugestellt wird, daß das Werkstück gegen die
Drahtgruppe gedrückt wird, so daß das Werkstück in eine
Anzahl von Wafern geschnitten wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Drahtsäge folgendes aufweist:
eine Mehrzahl von Neigungseinheiten (30) zum Halten einer Mehrzahl von Werkstücken (32) und zum Neigen der Werkstücke horizontal und vertikal in vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene, welche die Drahtgruppe (20) enthält, wobei die Neigungseinheiten lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) angebracht sind, und
die Drahtsäge (10) die Mehrzahl von Werkstücken (32) gleichzeitig in Scheiben schneidet.
eine Mehrzahl von Neigungseinheiten (30) zum Halten einer Mehrzahl von Werkstücken (32) und zum Neigen der Werkstücke horizontal und vertikal in vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene, welche die Drahtgruppe (20) enthält, wobei die Neigungseinheiten lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch (28) angebracht sind, und
die Drahtsäge (10) die Mehrzahl von Werkstücken (32) gleichzeitig in Scheiben schneidet.
8. Werkstück-Schneidverfahren unter Einsatz einer Drahtsäge,
bei der ein sich bewegender Draht um eine Mehrzahl von mit
Nuten versehenen Walzen zur Bildung einer Drahtgruppe
läuft, ein Werkstück an einem Werkstück-Aufgabetisch
angebracht ist, welcher bezüglich der Drahtgruppe hin- und
hergehend bewegbar ist, und der Werkstück-Aufgabetisch in
Richtung auf die Drahtgruppe derart zustellbar ist, daß
das Werkstück gegen die Drahtgruppe gedrückt wird, so daß
das Werkstück in eine Anzahl von Wafern zersägt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Einstellen der horizontalen und vertikalen Neigungs winkel des Werkstücks außerhalb der Drahtsäge derart, daß die Fläche des abgeschnittenen Wafers eine vorbestimmte Kristallfläche ist, und
Anbringen des Werkstücks an dem Werkstück-Aufgabe tisch zur Ausführung der Schneidbearbeitung an dem Werkstück.
Einstellen der horizontalen und vertikalen Neigungs winkel des Werkstücks außerhalb der Drahtsäge derart, daß die Fläche des abgeschnittenen Wafers eine vorbestimmte Kristallfläche ist, und
Anbringen des Werkstücks an dem Werkstück-Aufgabe tisch zur Ausführung der Schneidbearbeitung an dem Werkstück.
9. Werkstück-Schneidverfahren unter Einsatz einer Drahtsäge
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die horizon
talen und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks mit
Hilfe einer Neigungseinheit eingestellt werden, welche das
Werkstück hält und das Werkstück horizontal und vertikal
in vorbestimmte Winkel bezüglich einer Ebene neigt, welche
die Drahtgruppe enthält, und daß die Neigungseinheit
lösbar an dem Werkstück-Aufgabetisch anbringbar ist.
10. Werkstück-Schneidverfahren unter Einsatz einer Drahtsäge
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
zum Einstellen der horizontalen und vertikalen Neigungs
winkel des Werkstücks mit Hilfe der Neigungseinheit
folgende Schritte umfaßt:
Anbringen der Neigungseinheit am Werkstück;
Anordnen des Werkstücks mit der Neigungseinheit auf einem beweglichen Tisch einer Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bewegen des Werkstücks auf dem beweglichen Tisch zu einer Bestimmungsposition mittels der Bestimmungsein richtung für die Kristallorientierung mittels Röntgen strahlen;
Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen;
Rückführen des Werkstücks in die Ausgangsposition; und
Einstellen der horizontalen und vertikalen Neigungs winkel des Werkstücks basierend auf der Kristallorientie rung des Werkstücks, welche mit Hilfe der Bestimmungsein richtung für die Kristallorientierung mittels Röntgen strahlen ermittelt worden ist.
Anbringen der Neigungseinheit am Werkstück;
Anordnen des Werkstücks mit der Neigungseinheit auf einem beweglichen Tisch einer Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bewegen des Werkstücks auf dem beweglichen Tisch zu einer Bestimmungsposition mittels der Bestimmungsein richtung für die Kristallorientierung mittels Röntgen strahlen;
Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen;
Rückführen des Werkstücks in die Ausgangsposition; und
Einstellen der horizontalen und vertikalen Neigungs winkel des Werkstücks basierend auf der Kristallorientie rung des Werkstücks, welche mit Hilfe der Bestimmungsein richtung für die Kristallorientierung mittels Röntgen strahlen ermittelt worden ist.
11. Werkstück-Schneidverfahren unter Einsatz einer Drahtsäge
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
fahren zum Einstellen der horizontalen und vertikalen
Neigungswinkel des Werkstücks mit Hilfe der Neigungsein
heit ferner die folgenden Schritte umfaßt:
nach der Einstellung der horizontalen und vertikalen Neigungswinkel wird nochmals an einer Bestimmungsposition die Kristallorientierung des Werkstücks mit Hilfe der Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen bestimmt.
nach der Einstellung der horizontalen und vertikalen Neigungswinkel wird nochmals an einer Bestimmungsposition die Kristallorientierung des Werkstücks mit Hilfe der Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen bestimmt.
12. Werkstück-Schneidverfahren unter Einsatz einer Drahtsäge
nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren zum Einstellen der horizontalen und der
vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks mit Hilfe der
Neigungseinheit die folgenden Schritte aufweist:
Anbringen der Neigungseinheit an dem Werkstück;
Anordnung des Werkstücks mit der Neigungseinheit an einem beweglichen Tisch einer Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bewegen des Werkstücks auf dem beweglichen Tisch zu einer Bestimmungsposition der Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen; und
Einstellen der vorbestimmten Position der horizonta len und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks basierend auf der Kristallorientierung des Werkstücks, welche mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen ermittelt worden ist.
Anbringen der Neigungseinheit an dem Werkstück;
Anordnung des Werkstücks mit der Neigungseinheit an einem beweglichen Tisch einer Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bewegen des Werkstücks auf dem beweglichen Tisch zu einer Bestimmungsposition der Bestimmungseinrichtung für die Kristallorientierung mittels Röntgenstrahlen;
Bestimmen der Kristallorientierung des Werkstücks mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen; und
Einstellen der vorbestimmten Position der horizonta len und vertikalen Neigungswinkel des Werkstücks basierend auf der Kristallorientierung des Werkstücks, welche mittels der Bestimmungseinrichtung für die Kristall orientierung mittels Röntgenstrahlen ermittelt worden ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14177096A JPH09314550A (ja) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | ワイヤソーの被加工物切断方法 |
JP14135496A JP3144303B2 (ja) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | ワイヤソーのチルチングユニット |
JP14148096A JP3173564B2 (ja) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | ワイヤソー |
JP8142045A JPH09325124A (ja) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | X線を利用したインゴットの結晶軸方位調整方法及び装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723083A1 true DE19723083A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=27472376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723083A Withdrawn DE19723083A1 (de) | 1996-06-04 | 1997-06-02 | Drahtsäge und Schneidverfahren unter Einsatz derselben |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5904136A (de) |
KR (1) | KR100437469B1 (de) |
CH (1) | CH692331A5 (de) |
DE (1) | DE19723083A1 (de) |
MY (1) | MY126369A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005038639B4 (de) * | 2004-08-10 | 2007-03-08 | EFG Elektrotechnische Fabrikations- und Großhandelsgesellschaft mbH | Verfahren und Vorrichtung zur Vermessung, Ausrichtung und Fixierung sowie Befestigung von Einkristallen auf einem gemeinsamen Träger |
US7285168B2 (en) | 2004-08-10 | 2007-10-23 | Efg Elektrotechnische Fabrikations-Und Grosshandelsgesellschaft Mnb | Method and apparatus for the measurement, orientation and fixation of at least one single crystal |
DE102007028439A1 (de) | 2007-06-18 | 2008-12-24 | Schott Ag | Verfahren zum Abtrennen einer Mehrzahl von Halbleiterscheiben von einem Halbleitermaterial-Rohblock |
CN101941250A (zh) * | 2010-09-11 | 2011-01-12 | 周金生 | 切石机压料结构 |
CN102126261A (zh) * | 2010-06-10 | 2011-07-20 | 常州天合光能有限公司 | 具有截断功能的线锯 |
CN101502984B (zh) * | 2009-03-09 | 2011-11-02 | 无锡开源太阳能设备科技有限公司 | 硅片切割机用切割线的收放线结构 |
WO2013098070A1 (de) * | 2011-12-28 | 2013-07-04 | Robert Bosch Gmbh | Vereinzelungsvorrichtung und verfahren zum vereinzeln eines metallischen oder keramischen rohteiles |
CN109773640A (zh) * | 2019-03-22 | 2019-05-21 | 天通日进精密技术有限公司 | 一种利用半导体晶棒立式滚圆开槽机的晶棒滚圆开槽方法 |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6125529A (en) * | 1996-06-17 | 2000-10-03 | Thermometrics, Inc. | Method of making wafer based sensors and wafer chip sensors |
DE19739965A1 (de) * | 1997-09-11 | 1999-03-18 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Sägeleiste zum Fixieren eines Kristalls und Verfahren zum Abtrennen von Scheiben |
JP3137600B2 (ja) * | 1997-09-12 | 2001-02-26 | 株式会社日平トヤマ | ワークの結晶方位調整方法 |
JPH11165250A (ja) * | 1997-12-08 | 1999-06-22 | Tokyo Seimitsu Co Ltd | ワイヤソー |
JPH11179644A (ja) * | 1997-12-16 | 1999-07-06 | Tokyo Seimitsu Co Ltd | ワイヤソー |
US6119673A (en) * | 1998-12-02 | 2000-09-19 | Tokyo Seimitsu Co., Ltd. | Wafer retrieval method in multiple slicing wire saw |
AU2000251024A1 (en) | 2000-05-31 | 2001-12-11 | Memc Electronic Materials S.P.A. | Wire saw and process for slicing multiple semiconductor ingots |
DE10052154A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-05-08 | Freiberger Compound Mat Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Einkristallen, Justiervorrichtung und Testverfahren zum Ermitteln einer Orientierung eines Einkristalls für ein derartiges Verfahren |
DE10128630A1 (de) | 2001-06-13 | 2003-01-02 | Freiberger Compound Mat Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Orientierung einer kristallografischen Ebene relativ zu einer Kristalloberfläche sowie Vorrichtung und Verfahren zum Trennen eines Einkristalls in einer Trennmaschine |
TW200948894A (en) * | 2007-12-19 | 2009-12-01 | Asahi Glass Co Ltd | Ether composition |
ATE500940T1 (de) * | 2008-04-23 | 2011-03-15 | Applied Materials Switzerland Sa | Montierscheibe für eine drahtsägevorrichtung, drahtsägevorrichtung damit, und drahtsägeverfahren, das mit der vorrichtung durchgeführt wird |
US8259901B1 (en) | 2010-05-25 | 2012-09-04 | Rubicon Technology, Inc. | Intelligent machines and process for production of monocrystalline products with goniometer continual feedback |
JP6011339B2 (ja) | 2011-06-02 | 2016-10-19 | 住友電気工業株式会社 | 炭化珪素基板の製造方法 |
US8960657B2 (en) * | 2011-10-05 | 2015-02-24 | Sunedison, Inc. | Systems and methods for connecting an ingot to a wire saw |
US10052848B2 (en) | 2012-03-06 | 2018-08-21 | Apple Inc. | Sapphire laminates |
JP6132621B2 (ja) * | 2013-03-29 | 2017-05-24 | Sumco Techxiv株式会社 | 半導体単結晶インゴットのスライス方法 |
CN103273580A (zh) * | 2013-06-05 | 2013-09-04 | 英利能源(中国)有限公司 | 线锯及其托盘 |
US9682495B2 (en) * | 2013-09-30 | 2017-06-20 | Gtat Corporation | Method and apparatus for processing sapphire |
US9154678B2 (en) | 2013-12-11 | 2015-10-06 | Apple Inc. | Cover glass arrangement for an electronic device |
JP6000235B2 (ja) * | 2013-12-24 | 2016-09-28 | 信越半導体株式会社 | ワークの切断方法及びワーク保持治具 |
US10406634B2 (en) | 2015-07-01 | 2019-09-10 | Apple Inc. | Enhancing strength in laser cutting of ceramic components |
JP6272801B2 (ja) * | 2015-07-27 | 2018-01-31 | 信越半導体株式会社 | ワークホルダー及びワークの切断方法 |
CN105965708A (zh) * | 2016-07-01 | 2016-09-28 | 河南鸿昌电子有限公司 | 一种半导体晶粒的切割方法和切割装置 |
CN107599193A (zh) * | 2017-05-24 | 2018-01-19 | 浙江好亚能源股份有限公司 | 采用金钢线高精度切割的单晶硅片切片机 |
CN108312370B (zh) * | 2017-12-20 | 2020-05-01 | 天通控股股份有限公司 | 一种基于水平传感器定位晶体的定向加工方法 |
WO2019167100A1 (ja) * | 2018-02-27 | 2019-09-06 | 株式会社Sumco | 半導体単結晶インゴットのスライス方法 |
CN114800897B (zh) * | 2022-01-26 | 2023-04-21 | 江苏天晶智能装备有限公司 | 用于蓝宝石胚料加工的单线切割装置 |
CN115946251A (zh) * | 2022-12-13 | 2023-04-11 | 西安奕斯伟材料科技有限公司 | 用于线切割硅棒的方法、设备及硅片 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2947214A (en) * | 1958-06-02 | 1960-08-02 | Sylvania Electric Prod | Crystal orientation device |
DE2752925A1 (de) * | 1977-11-26 | 1979-05-31 | Philips Patentverwaltung | Vorrichtung zum ausrichten und festlegen eines einkristalles |
JPS5822308B2 (ja) * | 1979-02-20 | 1983-05-07 | 松下電器産業株式会社 | ブロック体の切断装置 |
JPH03503266A (ja) * | 1988-11-03 | 1991-07-25 | ホテック アンドゥストリ ソシエテ アノニム | 摩滅型分離装置 |
JP2768398B2 (ja) * | 1994-05-19 | 1998-06-25 | 株式会社東京精密 | 単結晶材料切断時の結晶方位合わせ方法及びその装置 |
DE69631353T2 (de) * | 1995-04-22 | 2004-12-09 | Hct Shaping Systems Sa | Verfahren zur Orientierung von Einkristallen zum Schneiden in eine Schneidemaschine und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CH691045A5 (fr) * | 1996-04-16 | 2001-04-12 | Hct Shaping Systems Sa | Procédé pour l'orientation de plusieurs pièces cristallines posées côte à côte sur un support de découpage en vue d'une découpe simultanée dans une machine de découpage et dispositif pour la |
-
1997
- 1997-05-29 CH CH01267/97A patent/CH692331A5/de not_active IP Right Cessation
- 1997-05-30 US US08/866,097 patent/US5904136A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-02 DE DE19723083A patent/DE19723083A1/de not_active Withdrawn
- 1997-06-03 KR KR1019970022979A patent/KR100437469B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1997-06-03 MY MYPI97002447A patent/MY126369A/en unknown
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005038639B4 (de) * | 2004-08-10 | 2007-03-08 | EFG Elektrotechnische Fabrikations- und Großhandelsgesellschaft mbH | Verfahren und Vorrichtung zur Vermessung, Ausrichtung und Fixierung sowie Befestigung von Einkristallen auf einem gemeinsamen Träger |
US7285168B2 (en) | 2004-08-10 | 2007-10-23 | Efg Elektrotechnische Fabrikations-Und Grosshandelsgesellschaft Mnb | Method and apparatus for the measurement, orientation and fixation of at least one single crystal |
DE102007028439A1 (de) | 2007-06-18 | 2008-12-24 | Schott Ag | Verfahren zum Abtrennen einer Mehrzahl von Halbleiterscheiben von einem Halbleitermaterial-Rohblock |
CN101502984B (zh) * | 2009-03-09 | 2011-11-02 | 无锡开源太阳能设备科技有限公司 | 硅片切割机用切割线的收放线结构 |
CN102126261A (zh) * | 2010-06-10 | 2011-07-20 | 常州天合光能有限公司 | 具有截断功能的线锯 |
CN101941250A (zh) * | 2010-09-11 | 2011-01-12 | 周金生 | 切石机压料结构 |
CN101941250B (zh) * | 2010-09-11 | 2012-09-05 | 周金生 | 切石机压料结构 |
WO2013098070A1 (de) * | 2011-12-28 | 2013-07-04 | Robert Bosch Gmbh | Vereinzelungsvorrichtung und verfahren zum vereinzeln eines metallischen oder keramischen rohteiles |
CN109773640A (zh) * | 2019-03-22 | 2019-05-21 | 天通日进精密技术有限公司 | 一种利用半导体晶棒立式滚圆开槽机的晶棒滚圆开槽方法 |
CN109773640B (zh) * | 2019-03-22 | 2020-06-16 | 天通日进精密技术有限公司 | 一种利用半导体晶棒立式滚圆开槽机的晶棒滚圆开槽方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH692331A5 (de) | 2002-05-15 |
KR100437469B1 (ko) | 2004-11-26 |
MY126369A (en) | 2006-09-29 |
US5904136A (en) | 1999-05-18 |
KR980000723A (ko) | 1998-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19723083A1 (de) | Drahtsäge und Schneidverfahren unter Einsatz derselben | |
DE69721115T2 (de) | Verfahren zum Orientieren von mehreren Einkristallbarren auf einem Träger für das gleichzeitige Aufschneiden der Barren in einer Schneidmaschine | |
DE2528677A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere fraesmaschine | |
DE10246970B4 (de) | Vertikal-Schleifmaschine | |
DE29902366U1 (de) | Schaumschwamm-Schneidemaschine mit senkrechtem Schneiddraht | |
DE3237242A1 (de) | Automatische werkstueckzufuhrvorrichtung | |
DE69101663T2 (de) | Ventilkopf-Schleifgerät, insbesondere für einen Verbrennungsmotor. | |
CH693137A5 (de) | Verfahren zur scheibchenweisen Zertrennung eines Halbleiterbarrens mit Hilfe einer Drahtsäge sowie Drahtsäge zur Durchführung des Verfahrens. | |
DE2545796A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten kleiner erzeugnisse aus flexiblem material | |
DE3016047C2 (de) | ||
DE69909977T2 (de) | Vorrichtung zum Stumpf-Laserschweissen von Blechen (vorbestimmten Zuschnitten), die magnetische Rollen hat um die Bleche nach der Schweissposition zu bewegen und die aktive Klemmen hat, um die Bleche zu klemmen | |
DE3806116A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren von bogenfoermigen kreuzsprossenrahmenteilen und zum fraesen von trapezfoermigen ausnehmungen in diese rahmenteile | |
DE19752140A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Schärfen und Profilieren von rotierenden Werkzeugen mit aufgelöteten oder aufgeschweißten Einsatzzähnen | |
DE4414179A1 (de) | Vorrichtung zum Ablängen von schneidfähigen Materialien | |
DE1627387C3 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Einarbeiten von Spannuten in die Schäfte selbstbohrender und gewindeschneidender Schrauben | |
DE2332397C3 (de) | Maschine zum Schleifen von profilierten Flächen an Sitzplatten oder ähnlichen Möbelteilen aus Holz | |
DE1658304B2 (de) | Maschine zum abschleifen des schweissgrates von stumpfgeschweissten, nichtverlegten schienen | |
DE2803645A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fraesen von kurbelzapfen einer kurbelwelle | |
EP0787560A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Stangenmaterial, Profilen und dergleichen | |
DE609717C (de) | Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken | |
EP1211006A1 (de) | Kantenfräsmaschine zum Anfasen von Schnittkanten an den Enden von Rohren und zylindrischem Stangenmaterial | |
EP0167112B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen und Nuten von Rahmenteilen aus Holz | |
DE2452233A1 (de) | Konturenschleifmaschine | |
DE2518313C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung des Umfangs von scheibenförmigen Werkstücken | |
DE952583C (de) | Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |