DE19716430A1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer internen Versorgungsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer internen VersorgungsspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer internen Versorgungsspannung, mit der integrierte
Schaltungen betreibbar sind.
Mit zunehmender Integrationsdichte bei integrierten Schaltun
gen nehmen die Abmessungen der integrierten Bauteile immer
kleinere Werte an. Insbesondere bei Halbleiterspeichern, bei
denen die Speicherkapazität und damit die Anzahl der Spei
cherzellen immer weiter vorangetrieben wird, ist ein geringer
Platzbedarf pro Speicherzelle von großer Bedeutung.
Die höhere Integrationsdichte führt jedoch dazu, daß im Ver
gleich zu Speichern geringerer Integrationsdichte die elek
trische Feldstärke an den einzelnen Bauteilen der integrier
ten Schaltung, zum Beispiel an den Gateoxiden von Transisto
ren, größer ist. Somit steigt auch der Streß, der auf die
Bauteile ausgeübt wird und führt zu einem Anwachsen der Aus
fallzahlen. Um dies zu vermeiden, werden die Zellenfelder von
Halbleiterspeichern mit einer internen Versorgungsspannung
betrieben. Diese liegt in der Regel unterhalb der externen
Versorgungsspannung, mit der die außerhalb der Zellenfelder
liegende äußere Schaltung betrieben wird. So wird beispiels
weise für das Zellenfeld die Spannung der äußeren Schaltung
von 5 V auf die interne Versorgungsspannung von 3,3 V herab
gesetzt. Zur Herabsetzung der Spannung sind verschiedene
Schaltungen bekannt.
Die Abhängigkeit der Lebensdauer des Zellenfeldes von der an
stehenden internen Versorgungsspannung und dem daraus resul
tierenden elektrischen Feld macht man sich beim sogenannten
Burn-In-Test zunutze. Dabei wird das Zellenfeld mit einer hö
heren Spannung als der zum ordnungsgemäßen Betrieb verwende
ten internen Versorgungsspannung betrieben. Durch die sich
ergebenden Ausfälle der Speicher ist eine Qualitätskontrolle
möglich.
Von außen kann an den Halbleiterspeicher nur die externe Ver
sorgungsspannung angelegt werden. Die interne Versorgungs
spannung, die möglichst konstant und unabhängig von äußeren
Störeinflüssen sein soll, wird von einem eigens dafür vorge
sehenen Spannungsgenerator erzeugt. Da die interne Versor
gungsspannung von dem Spannungsgenerator auf einen bestimmten
Wert geregelt wird, führt eine Erhöhung der externen Versor
gungsspannung nicht gleichfalls zu einer Erhöhung der inter
nen Versorgungsspannung. Mit herkömmlichen Spannungsgenerato
ren ist deshalb die Durchführung des Burn-In-Tests nicht mög
lich.
Aus der DE 42 26 048 A1 ist ein Spannungsgenerator bekannt,
der, solange die externe Versorgungsspannung unterhalb eines
bestimmten Wertes liegt, eine geregelte und konstante interne
Versorgungsspannung liefert. Überschreitet die externe Ver
sorgungsspannung diesen bestimmten Wert, so wächst die inter
ne Versorgungsspannung mit der externen Versorgungsspannung
an. Das wird dadurch erreicht, daß einem die interne Versor
gungsspannung erzeugenden Regelkreis, je nach dem, ob die ex
terne Versorgungsspannung unterhalb oder oberhalb dieses be
stimmten Wertes liegt, entweder eine konstante Vergleichs
spannung oder die externe Versorgungsspannung zugeführt wird.
Nachteil dieses Spannungsgenerators ist es, daß eine relativ
aufwendige Vorrichtung zum Burn-In-Test, in der Halbleiter
speicher mit diesem Spannungsgenerator geprüft werden sollen,
notwendig ist. Denn um die Halbleiterspeicher einem definier
ten Streß auszusetzen, muß die externe Versorgungsspannung
auf einem ganz bestimmten Wert, der dazu möglichst konstant
sein soll, gehalten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schal
tungsanordnung zur Erzeugung einer internen Versorgungsspan
nung anzugeben, mit der auf einfache Weise eine definierte
überhöhte interne Versorgungsspannung bereitgestellt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die überhöhte interne Ver
sorgungsspannung gegenüber Schwankungen der externen Ver
sorgungsspannung unempfindlich ist. Die Prüfung der Halblei
terspeicher, in die die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
integriert ist, stellt an eine Prüfvorrichtung, z. B. zur
Durchführung des Burn-In-Tests, nur geringe Anforderungen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Verlauf der internen Versorgungsspannung bei be
kannten Schaltungsanordnungen,
Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig. 3 den Verlauf der internen Versorgungsspannung und der
Referenzspannung bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung.
Die Fig. 1a und 1b zeigen typische Verläufe der internen
Versorgungsspannung von Spannungsgeneratoren nach dem Stand
der Technik in Abhängigkeit von der externen Versorgungsspan
nung. Nach einem linearen Anstieg der internen Versorgungs
spannung bleibt diese innerhalb eines gewissen Bereiches der
externen Versorgungsspannung konstant. Ab einem bestimmten
Wert der externen Versorgungsspannung folgt die interne Ver
sorgungsspannung der externen Versorgungsspannung. Dabei ist
es möglich, daß ab diesem Wert, wie in Fig. 1a dargestellt
die interne Versorgungsspannung mit der externen Versorgungs
spannung identisch ist oder, wie in Fig. 1b gezeigt, linear
mit der externen Versorgungsspannung ansteigt.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung zur Erzeugung der internen Versor
gungsspannung VCCint. Einer Vergleichseinrichtung VE werden
eine Referenzspannung VReferenz, die ein Referenzspannungsgene
rator RG erzeugt, und die externe Versorgungsspannung VCCext
zugeführt.
Der Ausgang der Vergleichseinrichtung VE ist mit dem Steuer
anschluß eines steuerbaren Widerstandes P10 verbunden. Der
steuerbare Widerstand P10 ist zudem an der externen Versor
gungsspannung VCCext und an einem Anschluß, an dem die interne
Versorgungsspannung VCCint abgreifbar ist, angeschlossen.
Die externe Versorgungsspannung VCCext wird mit der Referenz
spannung VReferenz verglichen und der steuerbare Widerstand P10
so angesteuert, daß die interne Versorgungsspannung VCCint den
Wert der Referenzspannung VReferenz oder einen Wert, der der
Referenzspannung VReferenz proportional ist, annimmt.
Der Referenzspannungsgenerator RG weist eine erste Spannungs
quelle VREF1 und eine zweite Spannungsquelle VREF2 auf. Beil
Spannungsquellen VREF1, VREF2 sind mit der externen Versor
gungsspannung VCCext verbunden. Sie sind beispielsweise je
weils aus einer Doppelstromspiegelschaltung aufgebaut. Der
Ausgang der ersten Spannungsquelle VREF1 ist mit dem einen
kanalseitigen Anschluß eines ersten Schalttransitors P1 ver
bunden. Ebenso ist der Ausgang der zweiten Spannungsquelle
VREF2 mit dem einen kanalseitigen Anschluß eines zweiten
Schalttransitors N1 verbunden. Die anderen kanalseitigen An
schlüsse der Schalttransistoren N1 und P1 sind zusammenge
schaltet und bilden den Ausgang des Referenzspannungsgenera
tors RG. An diesem Ausgang steht die Referenzspannung VReferenz
an.
Die Steueranschlüsse der Schalttransistoren N1 und P1 sind
miteinander verbunden und an den Ausgang eines Inverters ING
angeschlossen. Der Eingang des Inverters INV liegt an einem
ersten Schaltungsknoten K1. Zwischen dem Schaltungsknoten K2
und einem Bezugspotential VSS liegt ein Widerstand R. Dieser
Widerstand R kann beispielsweise durch einen Feldeffekt-
Transistor gebildet werden. Zwischen der externen Versor
gungsspannung VCCext und dem ersten Schaltungsknoten K1 ist
die Kanalseite eines dritten Schalttransistors P2 geschaltet.
Der Steuereingang des dritten Schalttransistors P2 ist mit
einem zweiten Schaltungsknoten K2 verbunden. Zwischen dem
zweiten Schaltungsknoten K2 und dem Bezugspotential VSS lieg
eine Diodenkette DK. Die Diodenkette DK besteht aus wenig
stens einer Diode. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt
die Diodenkette 6 als Dioden geschaltete Transistoren (P3 bis
P8).
Der zweite Schaltungsknoten K2 ist zudem über die Kanalseite
eines vierten Schalttransistors P9 mit der externen Versor
gungsspannung VCCext verbunden. Der Steuerkontakt des vierten
Schalttransistors P9 ist mit der ersten Spannungsquelle VREF1
verbunden. Dem Steueranschluß des vierten Schalttransistors
P9 ist eine der externen Versorgungsspannung VCCext proportio
nale Spannung aufgeschaltet, die in der ersten Spannungsquel
le VREF1 bereitgestellt ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird nachfolgend anhand von zwei Fällen, die sich aus ver
schiedenen Werten für VCCext ergeben, erläutert.
Liegt der Betrag der Versorgungsspannung VCCext unterhalb ei
nes bestimmten Grenzwertes, beispielsweise auf der üblichen
Betriebsspannung des Speichers, so liegt der Schaltungsknoten
K2 auf niedrigem Potential. Der Schalttransistor P2 schaltet
durch und der Schaltungsknoten K1 nimmt ein höheres Potential
an, als das Bezugspotential VSS. Das ist gleichbedeutend da
mit, daß am Eingang des Inverters INV ein Signalwert HIGH an
liegt. Der Ausgang des Inverters INV nimmt folglich den
Signalwert LOW an, wodurch der erste Schalttransistor P1
durchgeschaltet und der zweite Schalttransistor N1 gesperrt
wird. Die Referenzspannung VReferenz nimmt somit den Wert der
Spannung der ersten Spannungsquelle VREF1 an.
Steigt die externe Versorgungsspannung VCCext weiter an, so
wächst auch das Potential am Schaltungsknoten K2 an. Erreicht
die externe Versorgungsspannung VCCext den Grenzwert, so
sperrt der Schalttransistor P2 und der Schaltungsknoten K1
nimmt ein Potential an, das nur wenig über dem Bezugspotenti
al VSS liegt. Das entspricht einem Signalwert LOW am Eingang
des Inverters INV. Der Ausgang des Inverters INV wird HIGH.
Somit schaltet der zweite Schalttransistor N1 durch und der
erste Schalttransistor P1 sperrt. Die Referenzspannung VReferenz
nimmt nun den Wert der Spannung der zweiten Spannungs
quelle VREF2 an.
Es ist also allein von der Höhe der externen Versorgungsspan
nung VCCext abhängig, ob die Referenz VReferenz von der ersten
Spannungsquelle VREF1 oder der zweiten Spannungsquelle VREF2
bestimmt wird. Die erste Spannungsquelle VREF1 kann nun so
ausgelegt werden, daß die Referenzspannung VReferenz einen Wert
annimmt, der geeignet ist, daß über die Vergleichseinrichtung
VE und den steuerbaren Widerstand P10 die interne Versor
gungsspannung VCCint auf den zum Betrieb des Speicherfeldes
üblichen Wert geregelt wird. Die zweite Spannungsquelle VREF2
kann dementsprechend so ausgelegt werden, daß die interne
Versorgungsspannung VCCint einen höheren Wert annimmt, als es
zum Betrieb des Zellenfeldes üblich ist. Diese überhöhte in
terne Versorgungsspannung dient dann zur Durchführung des
Burn-In-Tests.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erlaubt es also,
zwei unterschiedliche Spannungsniveaus der internen Versor
gungsspannung VCCint allein über die externe Versorgungsspan
nung VCCext auszuwählen.
In Fig. 3 ist die Abhängigkeit der internen Versorgungsspan
nung VCCint und der Referenzspannung VReferenz von der externen
Versorgungsspannung VCCext bei der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung dargestellt. Die interne Versorgungsspannung
VCCint nimmt je nach Höhe der externen Versorgungsspannung
VCCext zwei definierte, unterschiedliche Werte an.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung mit Mitteln zur Erzeugung einer inter
nen Versorgungsspannung (VCCint), die zum Betrieb einer inte
grierten Schaltung aus einer externen Versorgungsspannung
(VCCext) abgeleitet ist, mit einem Referenzspannungsgenerator
(RG) der eine zu der externen Versorgungsspannung (VCCext)
proportionale Spannung erfaßt und in Abhängigkeit von der Hö
he dieser Spannung eine Referenzspannung (VReferenz) erzeugt,
die die Mittel zur Erzeugung der internen Versorgungsspannung
(VCCint) steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß
von dem Referenzspannungsgenerator (RG) wenigstens zwei kon
stante Spannungswerte der Referenzspannung (VReferenz) erzeug
bar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenzspannungsgenerator (RG) mindestens zwei Span
nungsquellen (VREF1, VREF2) aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenzspannungsgenerator (RG) einen über einen Schal
tungsknoten (K1) mit einer Diodenkette (DK) in Reihe geschal
teten steuerbaren Widerstand (P9) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Spannungsquellen (VREF1, VREF2) mit einer
Doppelstromspiegelschaltung aufgebaut ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schalteinrichtung (P2, R, INV, N1, P1) in Abhängigkeit
vom Potential am Schaltungsknoten (K1) so steuerbar ist, daß
eine der Spannungsquellen (VREF1, VREF2) die Referenzspannung
(VReferenz) bestimmt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der steuerbare Widerstand (P9) kanalseitig zum einen mit dem
externen Versorgungsspannung (VCCext), zum anderen mit dem ei
nen Ende der Diodenkette (DK) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die interne Versorgungsspannung (VCCint) proportional dem
Spannungswert der Referenzspannung (VReferenz) ist.
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