DE197157C - - Google Patents

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DE197157C
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lever
winding drum
foot
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DENDAT197157D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/045Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated with locking and release means, e.g. providing parking brake application

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

ta
fiiqjt bei
KAISERLICHES
Iv PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63$ A GRUPPE 54: y
CARL STROHKORB in BERLIN.
Vorrichtung zum Anziehen und Lösen von Wagenbremsen mit doppeltem Fußhebelantrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anziehen und Lösen von Wagenbremsen mit doppeltem Fußhebelantrieb, welche aus einem an einer Windetrommel befestigten Sperrrad und einem unter Federwir-' kung stehenden Fußhebel mit Sperrklinke besteht.
Ähnliche Vorrichtungen, bei welchen durch Niedertreten eines am Kutschersitz gelagerten
ίο Fußhebels ein Zugglied zwecks Anziehens der Bremse auf eine Windetrommel aufgewickelt wird und durch Niedertreten eines andern Fußhebels unter Mitwirkung von Spiralfedern die Bremse gelöst wird, sind bereits bekannt.
Von diesen Bremseinrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Windetrommel verschiebbar auf der Welle angeordnet ist, so daß dieselbe zeitweise in oder außer Bereich zweier Sperrklinken gebracht werden kann, von denen die .. eine sich gleichzeitig mit dem Arbeitshebel bewegt, während die andere Sperrklinke festgelagert ist.
Da das Anziehen und Lösen der Vorrichtung durch zwei hintereinander und in e i η e r Vertikalebene liegende Hebel bewirkt wird, ist die sofortige Bedienung dieser Hebel durch nur einen Fuß möglich.
Infolge der Abstützung der die Windetrommel sperrenden Klinken durch eine gemeinsame glatte Scheibe von entsprechendem Durchmesser ruhen die Sperrklinken nicht direkt auf dem mit der Windetrommel verbundenen Sperrrad und gestatten deshalb die leichte stoß- und geräuschlose, durch Ver-Schiebungder Windetrommel erfolgende Ausbzw. Einschaltung der Vorrichtung.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig-, ι als schematische Gesamtansicht, und zwar als Nabenbremse ausgebildet, dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Bremse von der Seite gesehen mit fortgeschnittener Seitenwand.
Fig. 3 zeigt eine Vorder- und
Fig. 4 eine Unteransicht derselben.
In einem Gehäuse, einem gestell- oder gitterartigen Träger 1, ist drehbar eine Achse 2 gelagert, auf der eine glatte kreisrunde Scheibe 3 und zwei dieselbe flankierende Hebelarme 4 festgekeilt sind. An ihren äußeren, schräg nach vorn ragenden Enden sind diese Arme beweglich mit einem Arbeits- bzw. Fußhebel 5 verbunden. Zur zwangläufigen und sicheren Führung ist zwischen diesem Hebel 5 und dem Gestell 1 ein Lenker 6 eingeschaltet. .
Auf der Achse 2 befindet sich verschiebbar, jedoch nicht drehbar, eine Windetrommel 7, welche an ihrer einen Seite ein mit ihr fest verbundenes Sperrrad 8 oder ein anderes geeignetes Sperrorgan trägt, während an ihrer entgegengesetzten Seite eine rundumlaufende Nut 9 vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines gegabelten Hebels 10 dient, der dazu bestimmt ist, die Windetrommel 7 gegebenenfalls verschieben bzw. außer Eingriff mit den Sperrklinken 13 und 14 bringen zu können. Dieser Hebel 10 ist an g-eeigneter Stelle des Trägers 1 drehbar gelagert und greift mit seinem ge-
gabelten Ende- in die an der Wendetrommel 7 vorgesehene rundumlaufende Nut 9, welche gegenüber den Gabelenden des Hebels geräumig genug gehalten ist, um die erforderliche, nur geringe Beweglichkeit des Hebels in der Nut zwanglos zu gestatten (s. Fig. 3). An seinem äußeren· Ende ist dieser gegabelte Hebel mit einem nach oben über den'Träger 1 hinausragenden, oben mit einer Platte gekrönten Stift 11 beweglich verbunden. Auf dem freien Ende der Welle 2 befindet sich eine Feder i2i die bestrebt ist, die Windetrommel 7 stets sowohl mit einer an dem Hebel 4 befestigten Sperrklinke 13 als auch mit einer am Träger 1 gelagerten Sperrvorrichtung 14 in Eingriff zu halten. Außerdem hat die Feder 12 aber auch den Zweck, die Windetrommel nach ihrer durch Niedertreten des Hebels 10 erfolgten Ausrückung und dem alsbaldigen
ao darauf erfolgenden Freigeben des Hebels wieder in ihre erste Lage zurückzuschieben, wobei sich der freigegebene Hebel infolge des indirekten Einflusses dieser Feder gleichfalls in seine Ruhestellung mit zurückbewegt. Die Sperrklinken 13 und 14 werden mit Federn an das Sperrrad angedrückt, ruhen aber beide außerdem auf der kreisrunden Scheibe 3, deren Durchmesser genau dem Durchmesser des Sperrrades 8, abzüglich der Zahnhöhe, entspricht. Es hat dies den Zweck, ein schnelles, leichtes - und geräuschloses Ein- bzw. Ausrücken der Windetrommel 7 in bzw. aus dem Bereich der Sperrklinken zu ermöglichen. Eine Feder 16 hält die Hebelgruppe 4, 5,6 stets in Arbeitsbereitschaft.
Das an der Wendetrommel 7 befestigte Zugglied (Riemen o. dgl.) überträgt die Bremsarbeit auf das um die. hinteren Radnaben gelegte und in bekannter Weise mit einem Hebelsystem verbundene Bremsband.
Um die Bremse in angezogener
gegen unbefugtes Lösen sichern zu können dient eine mittels eines Schlüssels in Tätigkeit zu setzende Sicherungsvorrichtung 17, welche nach dem Feststellen der Bremse so umgelegt
Stellung wird, daß sie hinter das Sperrrad greift, wodurch dann die Windetrommel 7 nicht verschoben und außer Eingriff .mit den Sperrklinken gebracht werden kann. Der Arbeitsund der Ausrückhebel liegen beide in einer Vertikalebene, wodurch die Bedienung der Bremse mit einem Fuß und außerdem momentan, bewirkt werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. . Vorrichtung zum Anziehen und Lösen von Wagenbremsen mit doppeltem
: Fußhebelantrieb, bestehend aus einem an einer Windetrommel befestigten Sperrrad und einem unter Federwirkung stehenden Fußhebel mit Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Windetrommel (7) verschiebbar auf der Arbeitswelle (2) angeordnet ist, so daß dieselbe zeitweise in oder außer Bereich zweier Sperrklinken (13, 14) gebracht werden kann, von denen die eine (13) sich gleichzeitig mit dem Arbeitshebel (4, 5) bewegt, während die andere Sperrklinke (14) feststeht.
2. Fußbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffs-
punkte des Hebels (5), durch welchen die Bremswirkung hervorgerufen, und des Hebels (10), durch den sie wieder aufgehoben wird, in einer Vertikalebene hintereinander liegend angeordnet sind.
3. Fußbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Windetrommel sperrenden Klinken (13,14) mit ihrer einen Flanke ständig auf einer kreisrunden Scheibe (3) ruhen, deren Durchmesser dem des mit der Windetrommel verbundenen Sperrrades (8), abzüglich der Zahnhöhe, entspricht.
4. Fußbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Windetrommel nach dem Anziehen der Bremse durch eine mittels eines Schlüssels zu beeinflussende Sicherungsvorrichtung (17) gegen unbefugtes'Lösen gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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