DE19702550C2 - Hydraulikstoßdämpfer - Google Patents
HydraulikstoßdämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Hydraulikstoßdämpfer, der in einer Fahrzeugaufhängung oder
dergleichen, wie beispielsweise der eines Kraftfahrzeuges,
angebracht ist.
Nachfolgend wird ein Beispiel eines Hydraulikstoßdämpfers
gemäß dem Stand der Technik erläutert, der in einer
Fahrzeugaufhängung, beispielsweise der eines Kraftfahrzeuges,
eingebaut ist. Diese Art von Hydraulikstoßdämpfer umfaßt:
einen Hydraulikflüssigkeit einschließenden Zylinder, ein
Hydraulikflüssigkeit und Gas einschließendes Reservoir, einen
im Zylinder zur Abtrennung des Zylinderinneren in eine erste
Kammer und eine zweite Kammer verschiebbar eingepaßten
Kolben, eine Kolbenstange, die an einem Ende mit dem Kolben
verbunden ist und mit dem gegenüberliegenden Ende durch die
erste Kammer bis aus dem Zylinder hervorsteht, einen ersten
Verbindungsdurchgangskanal, der eine Verbindung zwischen der
ersten und zweiten Kammer herstellt, ein erstes
Rückschlagventil, das im ersten Verbindungsdurchgangskanal
geschaffen ist, um einen Hydraulikflüssigkeitsfluß nur von
der zweiten Kammer in die erste Kammer zu zulassen, einen
zweiten Verbindungsdurchgangskanal, der zwischen der zweiten
Kammer und dem Reservoir eine Verbindung herstellt, ein
zweites Rückschlagventil, daß im zweiten
Verbindungsdurchgangskanal geschaffen ist, um einen
Hydraulikflüssigkeitfluß nur vom Reservoir in die zweite
Kammer zu zulassen, ein eine Verbindung zwischen der ersten
Kammer und der zweiten Kammer herstellender
Zugstufendurchgangskanal, eine Zugstufen-Dämpfungskraft
erzeugende Einrichtung (eine Öffnung, ein Teller- oder
Scheibenventil und dergleichen) zum Steuern oder Regeln des
Hydraulikflüssigkeitsflusses in den Zugstufendurchgangskanal
zur Erzeugung einer Dämpfungskraft, einen
Druckstufendurchgangskanal, der eine Verbindung zwischen der
zweiten Kammer und dem Reservoir herstellt, und eine
Druckstufen-Dämpfungskraft erzeugende Einrichtung (eine
Öffnung, ein Teller- oder Scheibenventil und dergleichen) zur
Steuerung oder Regelung des Hydraulikflüssigkeitsflusses in
den Druckstufen-Durchgangskanal zur Erzeugung einer
Dämpfungskraft.
Wenn sich die Kolbenstange im Zughub befindet, bewirkt bei
Verwendung der obigen Konstruktion die resultierende
Kolbenbewegung, daß das erste Rückschlagventil geschlossen
wird, so daß die Hydraulikflüssigkeit in der ersten Kammer
dergestalt druckbeaufschlagt wird, daß sie durch den
Zugstufendurchgangskanal in die zweite Kammer fliesst. Dann
wird die Dämpfungskraft durch die Zugstufen-Dämpfungskraft
erzeugende Einrichtung erzeugt. Es fließt eine
Hydraulikflüssigkeitmenge vom Reservoir durch den zweiten
Verbindungsdurchgangskanal in die zweite Verbindungskammer
entsprechend der Austrittsbewegung der Kolbenstange aus dem
Zylinder. Wenn die Kolbenstange sich im Druckhub befindet,
wird das erste Rückschlagventil geöffnet, so daß der Druck
der Hydraulikflüssigkeit in der ersten Kammer im wesentlichen
identisch zu dem der Hydraulikflüssigkeit in der zweiten
Kammer wird. Dann fliesst eine Hydraulikflüssigkeitmenge von
der zweiten Kammer durch den Druckstufendurchgangskanal in
das Reservoir entsprechend der Eintauchbewegung der
Kolbenstange in den Zylinder. Dabei wird dann Dämpfungskraft
durch die Druckstufen-Dämpfungskraft erzeugende Einrichtung
erzeugt.
Der obige herkömmliche Hydraulikstoßdämpfer beinhaltet ein
Reservoir 100, einen Durchgangskanal (oder
Druckstufendurchgangskanal) 102, der mit dem Reservoir 100 in
Verbindung steht und einen wie in der Fig. 13 gezeigten
Einlaßbereich 104 zum Reservoir 100. Die Querschnittsfläche
des Durchgangskanals 102 wird am Einlaßbereich 104 plötzlich
groß bzw. vergrößert sich plötzlich. Wenn beim Druckhub der
Kolbenstange sich der Kolben mit einer hohen Geschwindigkeit
bewegt, so daß die Hydraulikflüssigkeit vom Durchgangskanal
102 zum Reservoir 100 mit hoher Geschwindigkeit strömt, löst
sich dabei die Hydraulikflüssigkeitsströmung von einer
Wandoberfläche 108 ab, wobei die Wandfläche 108 teilweise das
Reservoir 100 definiert. Ferner bildet die sich ablösende
Strömung einen Strahl, wodurch Wirbel 106 um den
Hydraulikflüssigkeitsstrahl herum erzeugt werden. Das
Bezugszeichen 110 bezeichnet den Hydraulikflüssigkeitspegel
im Reservoir 100.
Die Wirbelerzeugung 106 im Reservoir 100 hat zur Folge, daß
sich im Wirbelmittelbereich mit Niedrigdruck Blasen bilden,
wodurch aufgrund von Kavitation eine unstabile, unstetige
Dämpfungskraft verursacht wird. In diesem Zustand tendiert
das Gas im Reservoir 100 dazu, leicht in die
Hydraulikflüssigkeit einzudringen. Wenn beispielsweise eine
große Gasmenge in die Hydraulikflüssigkeit eindringt, bringt
dies eine wesentliche Luftzufuhr mit sich. Insbesondere hat
die Wirbel- und Blasenerzeugung im Bereich des Pegels 110 der
im Reservoir beinhalteten Hydraulikflüssigkeit zur Folge, daß
das Gas im Reservoir 100 leichter in die Hydraulikflüssigkeit
dispergiert. Wenn sich die Kolbenstange im Zughub befindet,
wird der Druck der Hydraulikflüssigkeit in der zweiten Kammer
verringert, wobei es dem Gas, das in der vom Reservoir 100 in
die zweite Kammer strömenden Hydraulikflüssigkeit beinhaltet
ist, erlaubt wird, in der zweiten Kammer Blasen zu bilden,
die eine Luftzufuhr bewirken, was es zuläßt, daß eine
unstabile bzw. unbeständige Dämpfungskraft erzeugt wird. In
einem Fall, bei dem das Reservoir ein kleines Volumen aufweist, kann
der Hydraulikflüssigkeitspegel nicht ausreichend erhöht werden.
Insbesondere wenn eine hohe Dämpfungskraft benötigt wird, tendiert
somit das kleinvolumige Reservoir dazu, daß leicht Kavitation und
eine Belüftung oder Luftzufuhr auftritt.
Aus der DE 10 32 609 B ist ein Hydraulikstoßdämpfer bekannt, der zur
Verringerung der Fließgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit ein
Taschenventil umfasst.
US 4,064,977 offenbart einen Hydraulikstoßdämpfer, bei dem mehrere
düsenförmige Durchführungen, sog. DeLaval Durchführungen, im
Kolbenboden vorgesehen sind, so dass die in dem Stoßdämpfer
enthaltene Hydraulikflüssigkeit zwischen gegenüberliegenden Enden
des Kolbenbodens ohne Auftreten von Turbulenzen strömen kann.
Im Hinblick auf die Nachteile des obigen Standes der Technik besteht
das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem darin, einen
Hydraulikstoßdämpfer zu schaffen, bei dem eine Wirbelerzeugung durch
in das Reservoir einströmende Hydraulikflüssigkeit vermieden werden
kann und damit eine stabile, beständige Dämpfungskraft erzielbar
ist.
Dieses technische Problem wird durch einen Hydraulikstoßdämpfer mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein derartiger
Hydraulikstoßdämpfer umfaßt: einen Zylinder, der hierin eine
Hydraulikflüssigkeit einschließt, ein Reservoir, das hierin
Hydraulikflüssigkeit und Gas einschließt, einen im Zylinder
verschiebbar eingesetzten Kolben, um das Zylinderinnere in zwei
Zylinderkammern zu unterteilen, eine Kolbenstange, die an einem Ende
mit dem Kolben verbunden ist und am gegenüberliegenden Ende sich bis
außerhalb des Zylinders erstreckt, einen ersten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang, der eine Verbindung zwischen den
zwei Zylinderkammer herstellt, einen zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang, der zwischen einer der zwei
Zylinderkammern und dem Reservoir eine Verbindung herstellt, und
Mittel zur Steuerung des durch den Hub der Kolbenstange bewirkten
Hydraulikflüssigkeitsflusses im ersten und zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zur Erzeugung einer Dämpfungskraft,
wobei der Hydraulikstoßdämpfer ferner einen Einlaßbereich vom
zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zum Reservoir beinhaltet, der
durch einen sich in das Reservoir erstreckenden und über eine
Seitenöffnung in Strömungsverbindung mit dem Einlassbereich
stehenden Drosselzylinder so geformt ist, dass sich die
Fließgeschwindigkeit der vom zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang in das Reservoir strömenden
Hydraulikflüssigkeit nach und nach verringert.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen 2 bis 8
beschrieben.
Der Einlaßbereich kann einen Durchflussweg beinhalten, durch den die
Hydraulikflüssigkeit vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang in
das Reservoir strömt, wobei der Durchflußweg des Einlaßbereiches
eine Querschnittsfläche aufweist, die sich vom zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zum Reservoir hin allmählich oder
Schritt für Schritt bzw. stufenweise vergrößert.
Mittels der obigen Konstruktion wird die Fließgeschwindigkeit der
vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang in das Reservoir
strömenden Hydraulikflüssigkeit am Einlassbereich des Reservoirs
allmählich oder Schritt für Schritt bzw. stufenweise erniedrigt,
wodurch es im wesentlichen verhindert wird, daß sich die
Hydraulikflüssigkeitsströmung von einer Wandoberfläche ablöst, die
teilweise das Reservoir definiert und wodurch die Wirbelerzeugung
wesentlich eingedämmt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beinhaltet der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang eine mit dem
Reservoir durch den Einlaßbereich in Verbindung stehende Öffnung und
der Hydraulikstoßdämpfer umfaßt ferner eine innerhalb des Reservoirs
und über der Öffnung des zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgangs
geschaffene Drosselplatte oder Drosselscheibe. Mittels dieser
Konstruktion wird die Fließgeschwindigkeit der vom zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang in das Reservoir einströmenden
Hydraulikflüssigkeit allmählich oder schrittweise bzw. stufenweise
am Einlaßbereich zum Reservoir erniedrigt, wodurch wesentlich
verhindert wird, daß sich die Hydraulikflüssigkeitsströmung von
einer teilweise das
Reservoir definierenden Wandoberfläche ablöst und wodurch die
Wirbelerzeugung eingedämmt wird.
Die Anordnung der Drosselscheibe ermöglicht, daß die
Wirbelerzeugung getrennt bzw. beabstandet vom
Hydraulikflüssigkeitspegel im Reservoir erfolgt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beinhaltet die Drosselscheibe an gegenüberliegenden
Seiten Vorkragungen, die sich abwärts erstrecken, um die
obere Seite der Öffnung abzudecken bzw. abzugrenzen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besitzt die Drosselplatte eine
kastenartige Gestalt, mit der die obere Seite und die
seitlichen Seiten der Öffnung abgedeckt oder abgegrenzt
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen Hydraulikstoßdämpfer mit einem
zylindrischen Außengehäuse und einer zylindrischen
Drosselscheibe, die zwischen dem zylindrischen Außengehäuse
und dem Zylinder geschaffen ist, wobei der Zylinder und das
zylindrische Außengehäuse hierzwischen das Reservoir
definieren. Dabei beinhaltet die Drosselscheibe eine Öffnung,
die größer ist als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang
und die Drosselscheibe ist so positioniert, daß sie zum
zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang hinzeigt. Ferner
beinhaltet dieser vorteilhafte Hydraulikstoßdämpfer ein
Durchgangskanalelement, das zwischen der Drosselplatte und
dem zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang geschaffen ist,
wobei das Durchgangskanalelement einen Durchgangskanal
beinhaltet, der eine Verbindung zwischen dem zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang und der Öffnung der
Drosselscheibe herstellt und dieser Durchgangskanal ist
größer als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang und
kleiner ist als die Öffnung der Drosselscheibe. Bei dieser
Ausführungsform definieren der Durchgangskanal des
Durchgangskanalselementes und die Öffnung der Drosselscheibe den
Einlaßbereich.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
besitzt die Drosselscheibe einen zwischen der Drosselscheibe und dem
Zylinder definierten ringförmigen Durchgangskanal, der eine
Verbindung zwischen der Öffnung der Drosselscheibe und dem Reservoir
herstellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beinhaltet der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang eine Öffnung
zum Reservoir hin, wobei die Öffnung des zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgangs eine durchströmte Querschnittsfläche
aufweist, die sich allmählich oder nach und nach bzw. schrittweise
aufweitet, so wie sich der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zum
Reservoir hin erstreckt.
Vorteilhafterweise ist bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Drosselscheibe aus einem elastischen oder federnden
oder federnd elastischen Material hergestellt.
Insbesondere ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der eine der
zwei Zylinderkammern eine untere Zylinderkammer ist und die andere
eine obere Zylinderkammer, und bei der der zweite
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang eine Verbindung zwischen der unteren
Zylinderkammer und dem Reservoir herstellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detallierten Beschreibung, den
Ansprüchen und den Zeichnungen deutlich.
Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen
Hydraulikstoßdämpfer gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise ausgebrochene Darstellung entlang
der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Hydraulikschaltplan
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen
Hydraulikstoßdämpfer gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine teilweise ausgebrochene Ansicht entlang der
Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt, der den Hauptabschnitt eines
Hydraulikstoßdämpfers gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie C-C in Fig. 6,
Fig. 8 eine teilweise ausgebrochene Ansicht entlang der
Linie D-D in Fig. 6.
Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht, die in einem
vergrößerten Maßstab einen Einlaßbereich eines
Verbindungslochs zu einem Reservoir zeigt, welcher
Abschnitt den Hauptteil der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung darstellt,
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht, die in einem
vergrößerten Maßstab einen Einlaßbereich eines
Verbindungslochs zur einem Reservoir darstellt,
welcher Bereich den Hauptteil der in Fig. 4
dargestellten Vorrichtung zeigt,
Fig. 11 eine schematische Querschnittsansicht, die in einem
vergrößerten Maßstab einen Einlaßbereich eines
Verbindungslochs zu einem Reservoir zeigt, welcher
Bereich den Hauptteil eines Hydraulikstoßdämpfers
gemäß einer alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 12 eine schematische Querschnittsansicht, die in einem
vergrößerten Maßstab einen Einlaßbereich eines
Verbindungslochs zu einem Reservoir zeigt, welcher
Bereich den Hauptteil eines Hydraulikstoßdämpfers
gemäß einer anderen alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 13 eine schematische Querschnittsansicht, die in einem
vergrößerten Maßstab einen Einlaßbereich eines
Verbindungslochs zu einem Reservoir zeigt, welcher
Bereich im Hydraulikflüssigkeitsdurchgang eines
typischen Hydraulikstoßdämpfers gemäß dem Stand der
Technik geschaffen ist.
Mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
im einzelnen nachfolgend unter Bezugnahme zu den beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, daß jede
Ausführungsform der Erfindung an einem Hydraulikstoßdämpfer
mit einstellbarer Dämpfungskraft bzw. einem
Hydraulikstoßdämpfer des Typs mit sich einstellender
Dämpfungskraft verwendbar ist.
Eine erste Ausführungsform des Hydraulikstoßdämpfers gemäß
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme zu den Fig.
1 bis 3 und 9 beschrieben. Fig. 3 zeigt einen
Hydraulikschaltplan des Hydraulikstoßdämpfers mit
einstellbarer Dämpfungskraft. In Fig. 3 sind die gleichen
Bezugszeichen für die Elemente (Bauteile) verwendet, die den
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Elementen entsprechen.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, umfaßt ein
Hydraulikstoßdämpfer 1 mit einstellbarer Dämpfungskraft einen
Zylinder 2 und ein auf der Außenseite des Zylinders
geschaffenes zylindrisches Außengehäuse 3, wodurch eine
Doppelzylinderkonstruktion geschaffen wird. Ein Reservoir 4
ist zwischen dem Zylinder 2 und dem zylindrischen
Außengehäuse 3 definiert. Ein Kolben 5 ist im Zylinder 2
verschiebbar eingesetzt, um den Innenraum des Zylinders 2 in
zwei Zylinderkammern zu unterteilen, nämlich eine obere
Zylinderkammer 2a und eine untere Zylinderkammer 2b. Eine
Kolbenstange 6 beinhaltet ein Innenende und ein Außenende.
Das Innenende der Kolbenstange 6 ist mittels einer Mutter 7
mit dem Kolben 5 verbunden. Das Außenende der Kolbenstange 6
erstreckt sich durch die obere Zylinderkammer 2a hindurch bis
außerhalb des Zylinders 2 und durch ein
Stangenführungselement 6A sowie durch ein Dichtungselement
6B. Das Stangenführungselement 6A sowie das Dichtungselement
6B sind auf den oberen Endabschnitten des Zylinders 2 und des
zylindrischen Außengehäuses 3 angebracht. Der Zylinder 2
beinhaltet an seinem unteren Ende ein Bodenventil 8 zur
Festlegung der unteren Zylinderkammer 2b und des Reservoirs
4. Im Zylinder 2 ist eine Hydraulikflüssigkeit
eingeschlossen. Im Reservoir 4 ist eine Hydraulikflüssigkeit
sowie Gas eingeschlossen.
Der Kolben 5 beinhaltet einen Öldurchgangskanal 9 zur
Herstellung einer Verbindung zwischen der oberen
Zylinderkammer 2a und der unteren Zylinderkammer 2b. Der
Kolben 5 beinhaltet im Öldurchgangskanal 9 auch ein
Rückschlagventil 10, das einen Durchfluß der
Hydraulikflüssigkeit von der unteren Zylinderkammer 2b zur
oberen Zylinderkammer 2a zulässt und einen Durchfluß der
Hydraulikflüssigkeit von der oberen Zylinderkammer 2a zur
unteren Zylinderkammer 2b verhindert. Das Bodenventil 8
beinhaltet einen Öldurchgangskanal 11 zur Herstellung einer
Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 2b und dem
Reservoir 4. Das Bodenventil beinhaltet im Öldurchgangskanal
11 ebenso ein Rückschlagventil 12, das einen Durchfluß der
Hydraulikflüssigkeit vom Reservoir 4 zur unteren
Zylinderkammer 2b zulässt und einen Durchfluß von der unteren
Zylinderkammer 2b zum Reservoir 4 verhindert.
Der Zylinder 2 besitzt ein im wesentlichen zylindrisches
Durchgangskanalelement 13, das um den mittleren
Umfangsbereich des Zylinders herum aufgesetzt ist. Der
Zylinder 2 besitzt auch ein oberes Rohrstück 14, das um den
oberen Umfangsbereich des Zylinders aufgeschoben ist. Das
untere Ende des Rohrstücks 14 ist mit dem
Durchgangskanalelement 13 verbunden. Ein ringförmiger
Öldurchgangskanal 15 ist zwischen dem Zylinder 2 und dem
oberen Rohrstück 14 festgelegt. Der Zylinder 2 beinhaltet
eine Seitenwand. Die Seitenwand des Zylinders 2 besitzt
ungefähr am oberen Endstück einen Öldurchgangskanal 16. Der
ringförmige Öldurchgangskanal 15 steht mit diesem
Öldurchgangskanal 16 mit der oberen Zylinderkammer 2a in
Verbindung. Der Zylinder 2 besitzt ein unteres Rohrstück 17,
das um den unteren Umfangsbereich herum aufgesetzt ist. Das
obere Endstück des unteren Rohrstücks 17 ist mit dem
Durchgangskanalelement 13 verbunden. Ein ringförmiger
Öldurchgangskanal 18 ist zwischen dem Zylinder 2 und dem
unteren Rohrstück 17 definiert. Die Seitenwand des Zylinders
2 besitzt ungefähr am unteren Endstück einen
Öldurchgangskanal 19. Der ringförmige Öldurchgangskanal 18
steht über den Öldurchgangskanal 19 mit der unteren
Zylinderkammer 2b in Verbindung. Eine Verbindungsplatte 20
ist mit dem zylindrischen Außengehäuse 3 verbunden, so daß es
dem Durchgangskanalelement 13 gegenüberliegt. Eine
Verbindungsleitung 21, die mit dem ringförmigen
Öldurchgangskanal 15 in Verbindung steht, ist in die
Verbindungsplatte 20 und das Durchgangskanalelement 13
eingesetzt. Eine mit dem ringförmigen Öldurchgangskanal 18 in
Verbindung stehende Verbindungsleitung 22 ist in die
Verbindungsplatte 20 und das Durchgangskanalelement 13
eingesetzt. Die Verbindungsplatte 20 besitzt ein mit dem
Reservoir 4 in Verbindung stehendes Verbindungsloch 23. Eine
Dämpfungskraft erzeugende Einrichtung 24 ist an der
Verbindungsplatte 20 angebracht.
Die Dämpfungskraft erzeugende Einrichtung 24 beinhaltet ein
Gehäuse 25. Das Gehäuse 25 besitzt Öldurchgangskanäle 26, 27
und 28, welche mit der Verbindungsleitung 21, der
Verbindungsleitung 22 bzw. der dem Verbindungsloch 23 in
Verbindung stehen. Das Gehäuse 25 beinhaltet ein
Zugstufendämpfungsventil 29 (als Steuerungsmittel) zur
Steuerung des Hydraulikflüssigkeitsdurchflusses zwischen den
Öldurchgangskanälen 26 und 27, um eine Dämpfungskraft zu
erzeugen. Das Gehäuse 25 beinhaltet auch ein
Druckstufendämpfungsventil 30 (als Steuerungsmittel) zur
Steuerung des Hydraulikflüssigkeitsdurchflusses zwischen den
Öldurchgangskanälen 27 und 28, um eine Dämpfungskraft zu
erzeugen. Ein erster Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zur
Herstellung einer Verbindung zwischen den oberen und unteren
Zylinderkammern 2a und 2b umfaßt den Öldurchgangskanal 16,
den ringförmigen Öldurchgangskanal 15, die Verbindungsleitung
21, den Öldurchgangskanal 26, den Öldurchgangskanal 27, die
Verbindungsleitung 22, den ringförmigen Öldurchgangskanal 18
und den Öldurchgangskanal 19. Ein zweiter
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zur Herstellung einer
Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 2b und dem
Reservoir 4 umfaßt den Öldurchgangskanal 19, den ringförmigen
Öldurchgangskanal 18, die Verbindungsleitung 22, den
Öldurchgangskanal 27, den Öldurchgangskanal 28 und das
Verbindungsloch 23.
Das Zugstufendämpfungsventil 29 umfaßt ein Hauptventil 31,
das ein Druckregelventil des Steuertyps bzw. ein
ferngesteuertes Drucksteuerventil ist, ein Nebenventil 32,
das ein Druckregelventil ist, und ein (Vor)Steuerventil 33
(oder ein elektromagnetisch betätigtes Ventil), das ein
Durchflußmengenregelventil ist. Das Steuerventil 33 wird
durch ein Solenoid-Stellglied 34 (hiernach als "Stellglied
34" bezeichnet), um die Querschnittsfläche des Durchflußwegs
zwischen den Öldurchgangskanälen 26 und 27 zu variieren,
wodurch die Öffnungskennlinie direkt eingestellt wird (was
bedeutet, daß die Dämpfungskraft annähernd proportional zum
Quadrat der Kolbengeschwindigkeit ist), und wodurch der
Steuerdruck verändert wird, um den Ventilöffnungsdruck des
Hauptventils 31 zu variieren, um die Ventilkennlinie
einzustellen (was bedeutet, daß die Dämpfungskraft annähernd
proportional zur Kolbengeschwindigkeit ist). Das Nebenventil
32 dient dazu, eine übermäßige Dämpfungskraft zurückzuhalten,
um eine geeignete Dämpfungskraft im unteren
Kolbengeschwindigkeitsbereich, nämlich im
Öffnungskennlinienbereich, zu erhalten.
Das Druckstufendämpfungsventil 30 umfaßt ein Hauptventil 35,
das ein Druckregelventil des Steuertyps bzw. ein
ferngesteuertes Druckregelventil ist, ein Nebenventil 36, das
ein Druckregelventil ist, und das (Vor)Steuerventil 33. Das
Steuerventil 33 wird sowohl von dem Zugstufendämpfungsventil
29 wie auch dem Druckstufendämpfungsventil 30 verwendet.
Dementsprechend ist es beiden Dämpfungsventilen 29, 30
zuzuordnen. In der gleichen Weise wie das
Zugstufendämpfungsventil 29 wird das Steuerventil 33 durch
das Stellglied 34 betätigt, um die Querschnittsfläche des
Durchflußwegs zwischen den Öldurchgangskanälen 27 und 28 zu
variieren, wodurch die Öffnungskennlinie direkt eingestellt
wird und wodurch der Steuerdruck verändert wird, um den
Ventilöffnungsdruck des Hauptventils 35 zur Einstellung der
Ventilkennlinie zu variieren. Das Nebenventil 36 dient dazu,
eine übermäßige Dämpfungskraft zurückzuhalten, um eine
geeignete Dämpfungskraft im unteren
Kolbengeschwindigkeitsbereich zu erhalten, nämlich im
Öffnungskennlinienbereich.
Das Verbindungsloch 23 (als ein zweiter
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang) besitzt an seiner dem
Reservoir zugewandten Seite eine Öffnung 23a. Das Reservoir 4
beinhaltet eine im wesentlichen umgekehrt U-förmige
Drosselscheibe 37. Die Drosselscheibe 37 ist über der Öffnung
23a des Verbindungslochs 23 innerhalb des Reservoirs 4
geschaffen. Ein Teil des unteren Rohrstücks 17, ein Teil der
Verbindungsplatte 20 und die Drosselscheibe 37 definieren
einen Einlaßbereich 23b, der sich von der Öffnung 23a des
Verbindungslochs 23 zum Reservoir 4 erstreckt und steht mit
dem Verbindungsloch 23 (als zweiter
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang) und dem Reservoir 4 in
Verbindung. Der Einlaßbereich 23b ist dergestalt ausgeformt,
daß er die Fließgeschwindigkeit der vom Verbindungsloch 23 in
das Reservoir 4 einströmenden Hydraulikflüssigkeit allmählich
oder nach und nach bzw. stufenweise vermindert. Unter
Bezugnahme zu der Fig. 9 definiert die Anordnung der
Drosselscheibe 37 über der Öffnung 23a des Verbindungslochs
23 den Einlaßbereich 23b, der einen Durchflußweg umfaßt,
durch den die Hydraulikflüssigkeit von dem Verbindungsloch 23
zum Reservoir 4 fließt. Wie in der Fig. 9 gezeigt ist,
besitzt der Durchflußweg des Einlaßbereichs 23b eine
durchströmte Querschnittsfläche, die sich allmählich bzw.
nach und nach erweitert, wie es durch die Bezugszeichen 51
und 52 dargestellt ist, um die Durchflußgeschwindigkeit der
Hydraulikflüssigkeit allmählich zu verrringern. Die
Drosselscheibe 34 beinhaltet an gegenüberliegenden Seiten
Vorkragungen 37a, die sich hiervon abwärts erstrecken, um die
Oberseite der Öffnung 23a des Verbindungslochs 23 zu bedecken
oder abzugrenzen. Die Drosselscheibe 37 ist an zumindest
einem Element, umfassend das Durchgangskanalelement 13 und
die Verbindungsplatte 20, fest angebracht angebracht. Die
Drosselscheibe 37 ist bevorzugt aus einem elastischen bzw.
federnd elastischen Material hergestellt, um die Abdichtung
der Berührstellen zu ermöglichen, nämlich zwischen der
Drosselscheibe 37 und dem Durchgangskanalelement 13 und
zwischen der Drosselscheibe 37 und der Verbindungsplatte 20
und um den Durchfluß von der gegen die Drosselscheibe 37
aufprallenden Hydraulikflüssigkeit zu dämpfen.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der ersten
Ausführungsform, die wie oben beschrieben ausgebildet ist,
erläutert.
Wenn die Kolbenstange 6 sich in der Zugstufe befindet,
bewirkt die sich ergebende Kolbenbewegung, daß das
Rückschlagventil 10 des Kolbens 5 geschlossen wird, so daß
die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Zylinderkammer 2a
unter Druck gesetzt wird und in den Öldurchgangskanal 26 der
Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung 24 strömt, wobei die
Strömung durch den Öldurchgangskanal 16, den ringförmigen
Öldurchgangskanal 15 und durch die Verbindungsleitung 21
erfolgt und dann weiter durch den Öldurchgangskanal 26 in die
untere Zylinderkammer 2b durch das Nebenventil 22, das
Steuerventil 33, den Öldurchgangskanal 27, die
Verbindungsleitung 22, den ringförmigen Öldurchgangskanal 18
und den Öldurchgangskanal 19. Wenn der Druck in der oberen
Zylinderkammer 2a den Ventilöffnungsdruck des Hauptventils 31
erreicht, wird das Hauptventil 31 geöffnet, um es der
Hydraulikflüssigkeit zu erlauben, vom Nebenventil 32 direkt
zum Öldurchgangskanal 27 zu fließen. Andererseits öffnet die
Hydraulikflüssigkeit das Rückschlagventil 12 des Bodenventils
8 und fließt von Reservoir 4 hierdurch in die untere
Zylinderkammer 2b mit der gleichen Menge wie die Kolbenstange
6 aus dem Zylinder 2 heraustritt.
Somit wird das Hauptventil 31 geschlossen, wenn die
Kolbenstange 6 sich in der Zugstufe befindet und die
Kolbengeschwindigkeit niedrig ist. Bevor das Hauptventil 31
geöffnet wird, wird somit eine Dämpfungskraft auf der
Grundlage der Öffnungskennlinie gemäß der durchströmten
Querschnittsfläche des Steuerventils 33 erzeugt. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit so hoch ist, daß der Druck in der
oberen Zylinderkammer 2a zunimmt, um das Hauptventil 31 zu
öffnen, wird eine Dämpfungskraft auf der Grundlage der
Ventilkennlinie gemäß dem Öffnungsgrad des Hauptventils 31
erzeugt, um eine übermäßige Dämpfungskraft zu verhindern. Die
Einstellung der durchströmten Querschnittsfläche des
Steuerventils 33 mittels des Stellgliedes 34 ermöglicht es,
daß die Öffnungskennlinie direkt gesteuert werden kann, und
ermöglicht auch, daß der Steuerdruck des Hauptventils 31
geändert werden kann, um die Ventilkennlinie einzustellen.
Wenn sich die Kolbenstange 6 in der Druckstufe befindet,
bewirkt die sich ergebende Kolbenbewegung, daß das
Rückschlagventil des Kolbens 5 geöffnet wird, so daß die
Hydraulikflüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 2b direkt
in die obere Zylinderkammer 2a strömt, wobei die Strömung
durch den Öldurchgangskanal 9 erfolgt, und bewirkt, daß der
Druck in der oberen Zylinderkammer 2a im wesentlichen gleich
wird zum Druck in der unteren Zylinderkammer 2b, wodurch ein
Hydraulikflüssigkeitsfluß zwischen den Öldurchgangskanälen 26
und 27 der Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung 24
verhindert wird. Andererseits wird das Rückschlagventil 12
des Bodenventils 8 geschlossen, da die Kolbenstange 6 aus dem
Zylinder 2 heraustritt. Somit wird die Hydraulikflüssigkeit
im Zylinder 2 durch das Eintauchen der Kolbenstange 6 in den
Zylinder 2 unter Druck gesetzt, so daß sie von der unteren
Zylinderkammer 2b in den Öldurchgangskanal 27 der
Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung strömt, wobei die
Strömung durch den Öldurchgangskanal 19, den ringförmigen
Öldurchgangskanal 18 und durch die Verbindungsleitung 22
erfolgt. Hiernach strömt sie von dem Öldurchgangskanal 27 in
das Reservoir 4 durch das Nebenventil 36, das Steuerventil
33, den Öldurchgangskanal 28 und das Verbindungsloch 23. Wenn
der Druck in der oberen und unteren Zylinderkammer 2a, 2b den
Ventilöffnungsdruck des Hauptventils 35 erreicht, wird das
Hauptventil 35 geöffnet, so daß es der Hydraulikflüssigkeit
ermöglicht wird, vom Nebenventil 36 direkt zum
Öldurchgangskanal 28 zu fließen.
Wenn sich die Kolbenstange 6 in der Druckstufe befindet und
die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, wird das Hauptventil
35 geschlossen. Bevor das Hauptventil 35 geöffnet wird, wird
somit eine Dämpfungskraft auf der Grundlage der
Öffnungskennlinie gemäß der durchströmten Querschnittsfläche
des Steuerventils 33 erzeugt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit
so hoch ist, daß der Druck in der oberen und unteren
Zylinderkammer 2a und 2b zunimmt, um das Hauptventil 35 zu
öffnen, wird eine Dämpfungskraft auf der Grundlage der
Ventilcharakteristik bzw. Ventilkennlinie gemäß dem
Öffnungsgrad des Hauptventils 35 erzeugt, um eine exzessive
Dämpfungskraft zu verhindern. Das Einstellen der
durchströmten Querschnittsfläche des Steuerventils 33 durch
das Stellglied 34 ermöglicht es, daß die Öffnungskennlinie
direkt gesteuert werden kann und ermöglicht es auch, daß der
Steuerdruck des Hauptventils 35 verändert werden kann, um die
Ventilkennlinie einzustellen. Das Vorsehen der Drosselscheibe
37 bewirkt, daß die Fließgeschwindigkeit der
Hydraulikflüssigkeit, die von dem Verbindungsloch 23 zum
Reservoir 4 strömt, während der Druckstufe am Einlaßbereich
23b graduell oder nach und nach bzw. allmählich vermindert
wird, wobei der Hydraulikflüssigkeitsstrom im wesentlichen
daran gehindert wird, sich von einer Wandoberfläche 20a (oder
einer die Öffnung 23a umgebenden Wandoberfläche) der
Verbindungsplatte 20 abzulösen, wodurch die Erzeugung von
Wirbeln zurückgehalten wird und wodurch die Erzeugung von
durch die Wirbel und den Eintritt von Gas in die
Hydraulikflüssigkeit verursachte Erzeugung von Blasen
zurückgehalten wird, um Kavitation und Luftzufuhr zu
verhindern, wodurch eine stabile bzw. stetige oder
unveränderliche Dämpfungskraft erzielt wird.
Sogar wenn Wirbel erzeugt werden, ermöglicht das Vorsehen der
Drosselscheibe 37 über der Öffnung 23a des Verbindungslochs
23 innerhalb des Reservoirs 4, daß die Wirbel am
Einlaßbereich 23b des Verbindungslochs 23 erzeugt werden,
welcher in einem Abstand oder vom Hydraulikflüssigkeitspegel
S des Reservoirs 4 getrennt plaziert ist, wodurch verhindert
wird, daß die Wirbel und Blasen über dem
Hydraulikflüssigkeitspegel S erzeugt werden, um so ein
Dispergieren des Gases in die Hydraulikflüssigkeit
einzudämmen.
Das Zurückhalten der Erzeugung der Blasen im Reservoir 4 und
das Eindringen bzw. Dispergieren des Gases in der
Hydraulikflüssigkeit während des Druckhubes sowie das
Einströmen der Hydraulikflüssigkeit vom Reservoir 4 in die
untere Zylinderkammer 2b durch den Öldurchgangskanal 11 des
Bodenventils 8 während des Zughubes bewirkt, daß so gut wie
keine Blasen in der unteren Zylinderkammer 2b erzeugt werden,
wodurch Kavitation und Luftzufuhr verhindert wird, was so
eine beständige, stabile Dämpfungskraft nicht nur beim
Druckhub sondern auch beim Zughub schafft.
Eine zweite Ausführungsform des Hydraulikstoßdämpfers gemäß
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
zu den Fig. 4, 5 und 10 beschrieben. Es ist zu beachten, daß
die zweite Ausführungsform im wesentlichen identisch zu der
ersten Ausführungsform ist, außer hinsichtlich der
Konstruktion der Drosselscheibe. Somit sind bei der zweiten
Ausführungsform gemeinsame Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und nur die sich hiervon
unterscheidenden Konstruktionsmerkmale werden nachfolgend im
einzelnen beschrieben.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, umfaßt ein
Hydraulikstoßdämpfer 38 mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß der zweiten Ausführungsform anstelle der Drosselscheibe
37 der ersten Ausführungsform eine Drosselscheibe 39. Die
Drosselscheibe 39 besitzt eine kastenartige Gestalt und ist
an der Verbindungsplatte 20 angebracht, um die obere Seite
und seitlichen Seiten der Öffnung 23a des Verbindungslochs 23
abzudecken bzw. abzugrenzen. Der Einlaßbereich 23b des
Verbindungslochs 23 (als der zweite
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang zum Reservoir 4) ist
dergestalt geformt, daß er graduell bzw. allmählich die
Fließgeschwindigkeit der vom Verbindungsloch 23 in das
Reservoir 4 strömenden Hydraulikflüssigkeit vermindert. Wie
aus der Fig. 10 ersichtlich ist, definiert die Anordnung der
Drosselscheibe 39 über der Öffnung 23a des Verbindungslochs
23 den Einlaßbereich 23b, der einen Durchflußweg umfaßt,
durch den die Hydraulikflüssigkeit vom Verbindungsloch 23 zum
Reservoir 4 strömt. Der Durchflußweg des Einlaßbereichs 23b
hat eine durchströmte Querschnittsfläche, die sich allmählich
aufweitet, wie es durch die Bezugszeichen S1 und S2 gezeigt
ist, so daß die Fließgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit
(siehe Fig. 10) allmählich abnimmt.
Gemäß der die obige Konstruktion beinhaltenden zweiten
Ausführungsform ermöglicht in der gleichen Weise wie bei der
ersten Ausführungsform das Vorsehen der Drosselscheibe 39,
daß die Fließgeschwindigkeit der vom Verbindungsloch 23 zum
Reservoir 4 strömenden Hydraulikflüssigkeit am Einlaßbereich
23b allmählich vermindert wird, wodurch im wesentlichen
verhindert wird, daß sich die Hydraulikflüssigkeitsströmung
von der Wandoberfläche 20a der Verbindungsplatte 20 ablöst,
um so eine Erzeugung von Wirbel zurückzuhalten oder
einzudämmen. Das Vorsehen der kastenartigen Drosselscheiben
39 ermöglicht auch, daß die vielleicht entstehenden Wirbel am
Einlaßbereich 23b des Verbindungslochs 23 erzeugt werden,
welcher in einem Abstand oder getrennt vom
Hydraulikflüssigkeitspegel S des Reservoirs 4 plaziert ist,
wodurch verhindert wird, daß sich die Wirbel und Blasen über
dem Hydraulikflüssigkeitslevel S erzeugt werden. Somit wird
eine Kavitation und Luftzufuhr verhindert, was eine stabile,
beständige, stetige Dämpfungskraft schafft.
Eine dritte Ausführungsform des Hydraulikstoßdämpfers gemäß
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme zu den Fig.
6, 7 und 8 nachfolgend beschrieben. Es ist zu beachten, daß
die dritte Ausführungsform im wesentlichen identisch zu der
ersten und zweiten Ausführungsform ist, außer hinsichtlich
der Konstruktion der Drosselscheibe und des Verbindungslochs.
Somit sind bei der dritten Ausführungsform gemeinsame
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nur die
sich unterscheidenden Konstruktionselemente werden im
einzelnen nachfolgend unter Bezugnahme zu den Zeichnungen
beschrieben.
Wie in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt ist, umfaßt ein
Hydraulikstoßdämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der dritten Ausführungsform eine zylindrische Drosselscheibe
50, die innerhalb des Reservoirs 4 anstatt der Drosselscheibe
37 der ersten Ausführungsform vorgesehen ist. Die
Drosselscheibe 50 weist einen größeren Durchmesser auf als
das untere Rohrstück 17. Der obere Endabschnitt der
Drosselscheibe 50 ist um den unteren Abschnitt des
Durchgangskanalelement 13 herumgesetzt, so daß die
Drosselscheibe 15 innerhalb des Reservoirs fest angebracht
ist. Ein ringförmiger Durchflußweg 51 ist zwischen der
Drosselscheibe 50 und dem unteren Rohrstück 17 definiert. Der
ringförmige Durchflußweg 51 weist einen oberen Endabschnitt
auf, der durch das Durchgangskanalelement 13 verschlossen ist
und besitzt einen unteren Endabschnitt, der offen
ausgestaltet ist und zum unteren Abschnitt des Reservoirs 4
hin zeigt.
Die Drosselscheibe 50 besitzt eine hierin eingeformte Öffnung
52, die zu den Verbindungslöchern 22 und 23 (als zweiter
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang) der Verbindungsplatte 20
gegenüberliegt. Bei der dritten Ausführungsform weist die
Verbindungsplatte 20 ein Paar Verbindungslöcher 23 und 23
auf, die hierin nebeneinander geschaffen sind (siehe Fig. 7).
Die Öffnung 52 der Drosselscheibe 50 umfaßt ein rechteckiges
Loch, dessen Querschnittsfläche leicht größer ist als das der
Öffnungen der Verbindungslöcher 23 und 23 (siehe Fig. 8). Ein
Rohrdurchgangselement 53 beinhaltet einen Durchflußweg 53a,
der die gleiche rechteckige lochartige Gestalt aufweist wie
die Öffnung 52 der Drosselplatte 50. Der Durchflußweg 53a des
Rohrdurchgangselementes 53 steht mit den zwei
Verbindungslöchern 23 und 23 und mit der Öffnung 52 der
Drosselscheibe 50 in Verbindung. Das Rohrdurchgangselement 53
ist aus einem elastischen Material ausgebildet, wie
beispielsweise synthetischem Kunstharz, Gummi und
dergleichen. Das Rohrdurchgangselement 53 ist an der
Verbindungsplatte 20 und an der Drosselscheibe 50 fest
angebracht, um so eine dichte Verbindung zwischen den
Verbindungslöchern 23 und 23 und der Öffnung 52 der
Drosselscheibe 50 herzustellen.
Wie oben erwähnt, besitzt der ringförmige Durchflußweg 51 den
oberen Endabschnitt oder die Öffnung, welche durch das untere
Ende des Durchgangselementes 13 verschlossen ist. Ein
Einlaßbereich 23c, der mit den Verbindungslöchern 23 und 23
und dem Reservoir 4 in Verbindung steht, wird durch den
Durchflußweg 53a des Rohrdurchgangselementes 53, durch die
Öffnung 52 der Drosselscheibe 50 und durch den zwischen der
Drosselscheibe 50 und dem unteren Rohrstück 17 definierten
ringförmigen Durchflußweg 51 gebildet. Der Einlaßbereich 23c
besitzt einen Durchflußweg, durch den die
Hydraulikflüssigkeit von den Verbindungslöchern 23 und 23 zum
Reservoir 4 strömt. Der Einlaßbereich 23c ist dergestalt
geformt, daß die sich von den Verbindungslöchern 23 und 23 zu
dem Rohrdurchgangselement 53 erstreckende durchströmte
Querschnittsfläche leicht größer ist als die der
Verbindungslöcher 23 und 23. Da der obere Endabschnitt des
ringförmigen Durchflußweges 51 durch das
Durchgangskanalelement 13 verschlossen ist, und der untere
Endabschnitt des ringförmigen Durchflußwegs 51 offen ist, ist
der Einlaßbereich 23c auch dergestalt geformt, daß die sich
von der Öffnung 52 der Drosselscheibe 50 zum ringförmigen
Durchflußweg 51 erstreckende durchströmte Querschnittsfläche
sich allmählich aufweitet. Somit ermöglicht der Einlaßbereich
23c, daß die Fließgeschwindigkeit der von den
Verbindungslöchern 23 und 23 zum Reservoir 4 strömenden
Hydraulikflüssigkeit allmählich oder graduell verringert
wird.
Gemäß der bei der dritten Ausführungsform verwendeten obigen
Konstruktion ermöglicht in der gleichen Weise wie bei der
ersten und zweiten Ausführungsform das Vorsehen der
Drosselscheibe 50, daß die Fließgeschwindigkeit der von den
Verbindungslöchern 23 und 23 zum Reservoir 4 strömenden
Hydraulikflüssigkeit am Einlaßbereich 23c allmählich oder
graduell verringert wird, wobei im wesentlichen verhindert
wird, daß sich die Hydraulikflüssigkeitsströmung von der
Wandoberfläche der Verbindungsplatte 20 ablöst, wodurch somit
die Erzeugung von Wirbel eingedämmt oder zurückgehalten wird.
Da der obere Endabschnitt des ringförmigen Durchflußwegs 51
durch das Durchgangskanalelement 13 verschlossen ist, erlaubt
es, daß Wirbel am Einlaßbereich 23c erzeugt werden, welcher
Bereich vom Hydraulikflüssigkeitspegel S des Reservoirs 4
weiter ab liegt, wodurch somit verhindert wird, daß sich
Wirbel und Blasen über dem Hydraulikflüssigkeitspegel S
bilden, so daß Kavitation und eine Luftzufuhr verhindert
wird, was eine stabile, gleichbleibende Dämpfungskraft
schafft.
Bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform sind die
durchströmten Querschnittsflächen der Einlaßbereiche 23b und
23c dergestalt konstruiert, daß sie sich mittels der
Drosselscheiben 37, 39 bzw. 50 allmählich aufgeweiten.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein Diffusor 40,
wie er in der Fig. 11 gezeigt ist, eingebaut werden, um einen
Einlaßbereich zu schaffen. Der Diffusor 40 besitzt eine
durchströmte Querschnittsfläche, die sich allmählich
aufweitet, wie es durch die Bezugszeichen S1, S2 und S3
gezeigt ist. Der Diffusor 40 ist um die Öffnung 23a des
Verbindungslochs 23 geschaffen, um so einen Einlaßbereich 23b
zu bilden. Die durchströmte Querschnittsfläche des
Einlaßbereichs 23b weitet sich allmählich oder nach und nach
auf, wie es durch die Bezugszeichen S1, S2 und S3 gezeigt
ist.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform, wie es in der
Fig. 12 gezeigt ist, beinhaltet das Verbindungsloch 23 eine
Öffnung 23a, welche eine durchströmte Querschnittsfläche
besitzt, die sich allmählich oder nach und nach aufweitet,
wie der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang sich zum
Reservoir erstreckt (wie es durch die Bezugszeichen S1, S2
und S3 gezeigt ist).
Gemäß jeder der obigen zwei alternativen Ausführungsformen
kann eine Erzeugung von Wirbeln am Einlaßbereich eingedämmt
oder zurückgehalten werden, wodurch Kavitation und eine
Luftzufuhr verhindert wird, was eine stabile oder dauerhafte
Dämpfungskraft schafft, dadurch, daß die durchströmte
Querschnittsfläche des Durchflußweges, der eine Verbindung
zwischen dem Verbindungsloch und dem Reservoir herstellt,
sich auch allmählich aufweitet.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
einen Hydraulikstoßdämpfer des in den obigen
Ausführungsformen gezeigten Typs begrenzt ist. Die
vorliegende Erfindung kann auch auf irgend einen Typ von
Hydraulikstoßdämpfer angewandt werden, welcher ein Reservoir
umfaßt, das Hydraulikflüssigkeit und Gas eingeschlossen
beinhaltet, in der gleichen Weise, wie die vorhergehenden
Ausführungsformen, wobei die durchströmte Querschnittsfläche
des Einlaßbereichs sich nach und nach aufweitet oder eine
Gestalt aufweist, die sich nach und nach oder schrittweise
aufweitet (wie beispielsweise in den Fig. 9 bis 12
dargestellt).
Gemäß dem Hydraulikstoßdämpfer der vorliegenden Erfindung
kann die Fließgeschwindigkeit der von dem zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang in das Reservoir strömenden
Hydraulikflüssigkeit allmählich oder nach und nach am
Einlaßbereich zum Reservoir verringert werden, wodurch
wesentlich der Strom der Hydraulikflüssigkeit daran gehindert
wird, sich von der Wandfläche abzulösen und wodurch die
Erzeugung von Wirbeln eingedämmt wird. Die Anordnung der
Drosselscheibe ermöglicht die Wirbelerzeugung abgetrennt vom
Hydraulikflüssigkeitslevel des Reservoirs, wodurch die durch
die Wirbel verursachten Blasenbildung eingedämmt wird und ein
Dispergieren des Gases in die Hydraulikflüssigkeit eingedämmt
wird, wodurch eine Kavitation und Luftzufuhr verhindert wird,
was eine beständige Dämpfungskraft schafft.
Verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
nachfolgenden Ansprüchen ausgeführt.
Claims (8)
1. Hydraulikstoßdämpfer umfassend:
einen Zylinder (2), der hierin eine Hydraulikflüssigkeit einschließt,
ein Reservoir (4), das hierin Hydraulikflüssigkeit und Gas einschließt,
einen im Zylinder (2) verschiebbar eingesetzten Kolben (5), um das Zylinderinnere in zwei Zylinderkammern (2a, 2b) zu unterteilen,
eine Kolbenstange (6), die an einem Ende mit dem Kolben (5) verbunden ist und am gegenüberliegenden Ende sich bis außerhalb des Zylinders (2) erstreckt,
einen ersten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (16, 15, 21, 26, 27, 22, 18, 19), der eine Verbindung zwischen den zwei Zylinderkammern (2a, 2b) herstellt,
einen zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23), der zwischen einer der zwei Zylinderkammern (2a, 2b) und dem Reservoir (4) eine Verbindung herstellt und
Mittel zur Steuerung des durch den Hub der Kolbenstange (6) bewirkten Hydraulikflüssigkeitsflusses im ersten (16, 15, 21, 26, 27, 22, 18, 19) und zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) zur Erzeugung einer Dämpfungskraft,
wobei der Hydraulikstoßdämpfer ferner einen Einlaßbereich (23b) vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) zum Reservoir (4) beinhaltet, der durch einen sich in das Reservoir (4) erstreckenden und über eine Seitenöffnung (52) in Strömungsverbindung mit dem Einlaßbereich stehenden Drosselzylinder (50) so geformt ist, daß sich die Fließgeschwindigkeit der vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) in das Reservoir (4) strömenden Hydraulikflüssigkeit nach und nach verringert.
einen Zylinder (2), der hierin eine Hydraulikflüssigkeit einschließt,
ein Reservoir (4), das hierin Hydraulikflüssigkeit und Gas einschließt,
einen im Zylinder (2) verschiebbar eingesetzten Kolben (5), um das Zylinderinnere in zwei Zylinderkammern (2a, 2b) zu unterteilen,
eine Kolbenstange (6), die an einem Ende mit dem Kolben (5) verbunden ist und am gegenüberliegenden Ende sich bis außerhalb des Zylinders (2) erstreckt,
einen ersten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (16, 15, 21, 26, 27, 22, 18, 19), der eine Verbindung zwischen den zwei Zylinderkammern (2a, 2b) herstellt,
einen zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23), der zwischen einer der zwei Zylinderkammern (2a, 2b) und dem Reservoir (4) eine Verbindung herstellt und
Mittel zur Steuerung des durch den Hub der Kolbenstange (6) bewirkten Hydraulikflüssigkeitsflusses im ersten (16, 15, 21, 26, 27, 22, 18, 19) und zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) zur Erzeugung einer Dämpfungskraft,
wobei der Hydraulikstoßdämpfer ferner einen Einlaßbereich (23b) vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) zum Reservoir (4) beinhaltet, der durch einen sich in das Reservoir (4) erstreckenden und über eine Seitenöffnung (52) in Strömungsverbindung mit dem Einlaßbereich stehenden Drosselzylinder (50) so geformt ist, daß sich die Fließgeschwindigkeit der vom zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) in das Reservoir (4) strömenden Hydraulikflüssigkeit nach und nach verringert.
2. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem der zweite
Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23)
eine Öffnung (23a) beinhaltet, die über den Einlaßbereich
(23b) mit dem Reservoir (4) in Verbindung steht, wobei
der Hydraulikstoßdämpfer ferner eine innerhalb des
Reservoirs (4) und über der Öffnung (23a) des zweiten
Hydraulikflüssigkeitsdurchgangs (19, 18, 22, 27, 28, 23)
geschaffene Drosselplatte (37) umfaßt.
3. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 2, bei dem die
Drosselplatte (37) an gegenüberliegenden Seiten
Vorkragungen aufweist, die sich abwärts erstrecken, um
die obere Seite der Öffnung abzugrenzen bzw. abzudecken.
4. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 3, bei dem die
Drosselplatte (39) eine kastenartige Gestalt aufweist, um
die Oberseite und die seitlichen Seiten der Öffnung
abzugrenzen.
5. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drosselzylinder (50) zwischen dem
zylindrischen Außengehäuse (3) und dem Zylinder (2)
angeordnet ist,
der Zylinder (2) und das zylindrische Außengehäuse (3) hierzwischen das Reservoir (4) definieren,
die Seitenöffnung (52) des Drosselzylinders (50) größer ist als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) und diesem zugewandt ist,
der Hydraulikstoßdämpfer ferner ein Durchgangskanalelement (13) umfaßt, das zwischen dem Drosselzylinder (50) und dem zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) geschaffen ist, welches Durchgangskanalelement (13) einen Durchgangskanal beinhaltet, der eine Verbindung zwischen dem zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) und der Seitenöffnung des Drosselzylinders (50) herstellt, und der größer ist als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang und kleiner ist als die Seitenöffnung des Drosselzylinders, und
der Durchgangskanal des Durchgangskanalelementes (13) und die Seitenöffnung (52) des Drosselzylinders (50) den Einlaßbereich definieren.
der Zylinder (2) und das zylindrische Außengehäuse (3) hierzwischen das Reservoir (4) definieren,
die Seitenöffnung (52) des Drosselzylinders (50) größer ist als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) und diesem zugewandt ist,
der Hydraulikstoßdämpfer ferner ein Durchgangskanalelement (13) umfaßt, das zwischen dem Drosselzylinder (50) und dem zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) geschaffen ist, welches Durchgangskanalelement (13) einen Durchgangskanal beinhaltet, der eine Verbindung zwischen dem zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang (19, 18, 22, 27, 28, 23) und der Seitenöffnung des Drosselzylinders (50) herstellt, und der größer ist als der zweite Hydraulikflüssigkeitsdurchgang und kleiner ist als die Seitenöffnung des Drosselzylinders, und
der Durchgangskanal des Durchgangskanalelementes (13) und die Seitenöffnung (52) des Drosselzylinders (50) den Einlaßbereich definieren.
6. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 5, bei dem der
Drosselzylinder (50) zwischen sich und dem Zylinder (2)
einen ringförmigen Durchgangskanal aufweist und eine
Verbindung zwischen der Öffnung der Drosselscheibe und
dem Reservoir (4) herstellt.
7. Hydraulikstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Drosselzylinder (50) aus einem
elastischen, federnden oder elastisch federnden Material
hergestellt ist.
8. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem eine
Zylinderkammer (2b) der zwei Zylinderkammern (2a, 2b)
über den zweiten Hydraulikflüssigkeitsdurchgang eine
Verbindung mit dem Reservoir (4) aufweist.
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