DE102020210540A1 - Schwingungsdämpfer und ein Mittelrohr für einen Schwingungsdämpfer - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer (1) für ein Fahrzeug, umfassend: ein Außenrohr (2), mindestens ein Mittelrohr (3) und ein Innenrohr (4), die koaxial zueinander angeordnet sind, wobei das Innenrohr (4) wenigstens teilweise mit Dämpfungsmedium gefüllt ist, wobei in dem Innenrohr (4) eine Kolbenstange (9) hin und her bewegbar angeordnet ist, wobei mit der Kolbenstange (9) ein an der Kolbenstange (9) angeordneter Arbeitskolben (10) mitbewegbar ist, wobei der Innenraum des Innenrohrs (4) durch den Arbeitskolben (10) in einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum (11) und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum (12) aufgeteilt ist, wobei zwischen dem Innenrohr (4) und dem mindestens einem Mittelrohr (3) auf jeder der den Rohrenden des mindestens einen Mittelrohrs (3) zugewandten Seite der Mittelrohröffnung (7) mindestens ein Verbindungselement (13) angeordnet ist, das mindestens eine Verbindungselement (13) umfasst mindestens ein radial umlaufendes Dichtelement (14), welches den mindestens einen Mittelrohrausgleichsraum (6) gegenüber dem Außenrohrausgleichsraum (5) wenigstens bezüglich des Dämpfungsmediums abdichtet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer und ein Mittelrohr für einen Schwingungsdämpfer.
- Stand der Technik
- Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Problematisch ist es, Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge und Mittelrohre für Schwingungsdämpfer von Kraftfahrzeugen bereitzustellen, welche einfach, zeitsparend zusammengebaut und kostengünstig herzustellen sind und welche zudem die Sicherheits-, Betriebs- und Haltbarkeitsanforderungen sowie Festigkeitsanforderungen erfüllen oder verbessern.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer und ein verbessertes Mittelrohr bereitzustellen, bei welchem die zuvor genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll mit diesem verbesserten Schwingungsdämpfer insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer und ein verbessertes Mittelrohr eine einfache, insbesondere modulare und kostengünstige Ausführung ermöglicht werden. Zudem soll mit dem verbesserten Schwingungsdämpfer eine verbesserte Zusammensetzbarkeit, insbesondere Herstellung des Schwingungsdämpfers ermöglicht werden.
- Offenbarung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird mit einem erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 und einem Mittelrohr nach Anspruch 12 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrdämpfer weist gegenüber konventionellen Schwingungsdämpfer den Vorteil auf, dass der Schwingungsdämpfer in einer längenoptimierten Bauform ausgeführt werden kann.
- Das erfindungsgemäße Mittelrohr weist gegenüber konventionellen Mittelrohren den Vorteil auf, dass der Zusammenbau aus einfachen Bauteilen und/oder eine Kombination aus unterschiedlichen Materialien ermöglicht wird. Des Weiteren wird eine kostenoptimierte Ausführung ermöglicht.
- Gegenstand der Erfindung ist daher ein Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrdämpfer, für ein Fahrzeug, umfassend:
- - ein Außenrohr, mindestens ein Mittelrohr und ein Innenrohr, die koaxial zueinander angeordnet sind, wobei zwischen dem Außenrohr und dem wenigstens einen Mittelrohr ein Außenrohrausgleichsraum zur Aufnahme von Dämpfungsmedium und zwischen dem wenigstens einen Mittelrohr und dem Innenrohr mindestens ein Mittelrohrausgleichsraum zur Aufnahme von Dämpfungsmedium ausgebildet ist, wobei
- - das mindestens eine Mittelrohr mindestens eine Mittelrohröffnung zur fluidischen Durchgangsverbindung des Außenrohrausgleichsraums mit dem Mittelrohrausgleichsraum aufweist und das Innenrohr mindestens eine Innenrohröffnung zur fluidischen Durchgangsverbindung des Mittelrohrausgleichsraum mit dem Innenraum des Innenrohrs aufweist, wobei
- - das Innenrohr wenigstens teilweise mit Dämpfungsmedium gefüllt ist, wobei in dem Innenrohr eine Kolbenstange hin und her bewegbar angeordnet ist, wobei mit der Kolbenstange ein an der Kolbenstange angeordneter Arbeitskolben mitbewegbar ist, wobei der Innenraum des Innenrohrs durch den Arbeitskolben in einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum aufgeteilt ist, wobei
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Mittelrohr für einen Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrdämpfer wobei das Mittelrohr eine Mittelrohröffnung aufweist und auf jeder der den Rohrenden des Mittelrohrs zugewandten Seite der Mittelrohröffnung mindestens ein Verbindungselement angeordnet ist, das mindestens eine Verbindungselement umfasst mindestens ein radial umlaufendes Dichtelement.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Mittelrohrs zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer.
- Die Erfindung kann sowohl in einem Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrdämpfer als auch in der Verwendung eines Mittelrohrs zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer verwirklicht sein.
- Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Verbindungselement ein Element verstanden, an welchem ein Dichtelement derart angeordnet ist, dass das Dichtelement wenigstens bezüglich eines Dämpfungsmediums den Mittelrohrausgleichsraum gegenüber dem Außenrohrausgleichsraum abdichtet. Beispielsweise kann das Verbindungselement derart geometrisch ausgebildet sein, dass das Dichtelement wenigstens formschlüssig aufgenommen wird. Insbesondere kann das Verbindungselement entweder ein Element sein, welches an einem Dämpferrohr, wie beispielsweise dem Innenrohr und/oder Mittelrohr angeordnet ist oder aus dem Dämpferrohr selbst ausgebildet sein, wie beispielsweise durch (um)formende Bearbeitung(sverfahren) des Dämpferrohrs, insbesondere Rollumformen des oder im Bereich eines Dämpferrohrendes. Wird das Verbindungselement beispielsweise aus dem Dämpferrohr selbst gebildet, so wird ein Bereich des Dämpferrohrs gezielt in eine andere Form gebracht, ohne dabei in diesem Bereich Material zu entfernen oder hinzuzugeben.
- Unter einem Dichtelement wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Element verstanden, welches bezüglich eines Dämpfungsmediums dicht ist, insbesondere undurchlässig für das Dichtmedium ist. Ein erfindungsgemäßes Dichtelement ist beispielsweise ausgewählt aus einer Gruppe von Flachdichtungen, Profildichtungen, Muffendichtungen, Dichtungsmassen, Dichtringen, insbesondere O-Ringen, Gummidichtringen, Kautschukdichtringen, Polymerdichtringen oder einer Kombination hiervon.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Mittelrohr eine kürzere Rohrlänge als das Innenrohr auf.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind/ist der Außenrohrausgleichsraum und/oder Mittelrohrausgleichsraum in Bezug auf das Innenrohr konzentrisch angeordnet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verbindungselement an wenigstens einem Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs angeordnet.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Verbindungselement eine wenigstens formschlüssige Verbindung mit dem umfassten radial umlaufenden Dichtelement auf, insbesondere weist mindestens ein Verbindungselement eine Ausnehmung auf, in welcher das radial umlaufende Dichtelement wenigstens teilweise aufgenommen ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Verbindungselement eine Verbindung mit dem Mittelrohr aufweist, wobei das radial umlaufende Dichtelement an dem Innenrohr anliegt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung des mindestens einen Verbindungselements ausgewählt aus einer Gruppe von einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Rastverbindung, einer Nut, einer Verrollung, einer Versickung, einer Mittelrohrend-Bördelung, einer kraftschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klemmverbindung, einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, einer Reibschweißverbindung, einer Klebeverbindung oder einer Kombination hiervon.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs als mindestens ein Verbindungselement ausgebildet, wobei das Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs eine Börde endend in Richtung des Innenrohrs ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beabstandet zu der Börde eine sich in Richtung des Innenrohrs erstreckende wenigstens teilweise radial umlaufende Sicke angeordnet, wobei das radial umlaufende Dichtelement im Bereich zwischen der Börde und der Sicke angeordnet ist und an dem Innenrohr anliegt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Verbindungselement eine Verbindung mit dem Innenrohr auf, wobei das radial umlaufende Dichtelement an dem Mittelrohr anliegt.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung des mindestens einen Verbindungselements ausgewählt aus einer Gruppe von einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Rastverbindung, einer Nut, einer Verrollung, einer Versickung, einer kraftschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klemmverbindung, einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, einer Reibschweißverbindung, einer Klebeverbindung oder einer Kombination hiervon.
- Figurenliste
- Das erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer und das erfindungsgemäße Mittelrohr werden anhand der Zeichnung erläutert.
-
1 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
2 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Dämpferrohre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
3 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
4 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
5 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
6 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
7 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
8 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Schwingungsdämpfers im Bereich der Abdichtung des Innenrohrs gegenüber dem Mittelrohr gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. - In der
1 ist ein erfindungsgemäßer Schwingungsdämpfer 1 als ein Dreirohrdämpfer mit einem Außenrohr 2, einem Mittelrohr 3 und einem Innenrohr 4 dargestellt. Im Bereich zwischen dem Außenrohr 2 und dem Mittelrohr 3 ist ein Außenrohrausgleichsraum 5 und im Bereich zwischen dem Mittelrohr 3 und dem Innenrohr 4 ist ein Mittelrohrausgleichsraum 6 angeordnet. In dem Innenrohr 4 ist eine Kolbenstange 9 hin und her bewegbar angeordnet, wobei mit der Kolbenstange 9 ein an der Kolbenstange 9 angeordneter Arbeitskolben 10 mitbewegbar ist, wobei der Innenraum des Innenrohrs 4 durch den Arbeitskolben 10 in einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 11 und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum 12 aufgeteilt ist. Das Mittelrohr 3 weist eine Mittelrohröffnung 7 zur fluidischen Durchgangsverbindung des Außenrohrausgleichsraums 5 mit dem konzentrischen Mittelrohrausgleichsraum 6 auf. Das Innenrohr 4 weist eine Innenrohröffnung 8 zur fluidischen Durchgangsverbindung des Mittelrohrausgleichsraums 6 mit dem Innenraum des Innenrohrs 4 auf. - In der
2 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 im Bereich der Dämpferrohre dargestellt. Neben dem Innenrohr 4 mit der Innenrohröffnung 8, dem Mittelrohr 3 mit der Mittelrohröffnung 7 ist ein Verbindungselement 13, welches ein Dichtelement 14 umfasst dargestellt. - In der
3 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Verbindungselement 13 ist stoffschlüssig an dem Mittelrohr 3 angeordnet und nimmt das Dichtelement 14 in der u-förmigen Ausnehmung auf, wobei das Dichtelement 14 an der Außenwandung des Innenrohrs 4 dichtend anliegt. - In der
4 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Verbindungselement 13 ist formschlüssig an dem Mittelrohr 3 angeordnet und nimmt das Dichtelement 14 in der u-förmigen Ausnehmung auf, wobei das Dichtelement 14 an der Außenwandung des Innenrohrs 4 dichtend anliegt. - In der
5 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Verbindungselement 13 ist stoffschlüssig an dem Mittelrohr 3 angeordnet und nimmt das Dichtelement 14 in der u-förmigen Ausnehmung auf, wobei das Dichtelement 14 an der Außenwandung des Innenrohrs 4 dichtend anliegt. - In der
6 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Mittelrohr 3 weist eine Mittelrohrend-Umrollung in Richtung des Innenrohrs 4 auf, wobei das Verbindungselement 13 formschlüssig an der Umrollung angeordnet ist und das in der u-förmigen Ausnehmung des Verbindungselement 13 angeordnete Dichtelement 14 an der Außenwandung des Innenrohrs 4 dichtend anliegt. - In der
7 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Mittelrohr 3 weist als Verbindungselement 13 endseitig eine aus dem Mittelrohr 3 insbesondere durch Verrollung ausgebildete u-förmigen Ausnehmung auf, in der das im Verbindungselement 13 angeordnete Dichtelement 14 an der Außenwandung des Innenrohrs 4 dichtend anliegt. - In der
8 ist eine Ausführungsform der Erfindung nach1 und/oder2 im Bereich einer Abdichtung des Innenrohrs 4 gegenüber dem Mittelrohr 3 dargestellt. Das Verbindungselement 13 ist stoffschlüssig an dem Innenrohr 4 angeordnet und nimmt das Dichtelement 14 in der u-förmigen Ausnehmung auf, wobei das Dichtelement 14 an der Innenwandung des Mittelrohrs 3 dichtend anliegt. - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Schwingungsdämpfer, insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer, als auch Mittelrohre für einen Schwingungsdämpfer der vorbeschriebenen Art werden in der Produktion von Schwingungsdämpfern eingesetzt.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schwingungsdämpfer
- 2
- Außenrohr
- 3
- Mittelrohr
- 4
- Innenrohr
- 5
- Außenrohrausgleichsraum
- 6
- Mittelrohrausgleichsraum
- 7
- Mittelrohröffnung
- 8
- Innenrohröffnung
- 9
- Kolbenstange
- 10
- Arbeitskolben
- 11
- kolbenstangenseitigen Arbeitsraum
- 12
- kolbenstangenfernen Arbeitsraum
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Dichtelement
Claims (13)
- Schwingungsdämpfer (1), insbesondere Mehrrohrdämpfer, für ein Fahrzeug, umfassend: - ein Außenrohr (2), mindestens ein Mittelrohr (3) und ein Innenrohr (4), die koaxial zueinander angeordnet sind, wobei zwischen dem Außenrohr (2) und dem wenigstens einen Mittelrohr (3) ein Außenrohrausgleichsraum (5) zur Aufnahme von Dämpfungsmedium und zwischen dem wenigstens einen Mittelrohr (3) und dem Innenrohr (4) mindestens ein Mittelrohrausgleichsraum (6) zur Aufnahme von Dämpfungsmedium ausgebildet ist, wobei - das mindestens eine Mittelrohr (3) mindestens eine Mittelrohröffnung (7) zur fluidischen Durchgangsverbindung des Außenrohrausgleichsraums (5) mit dem Mittelrohrausgleichsraum (6) aufweist und das Innenrohr (4) mindestens eine Innenrohröffnung (8) zur fluidischen Durchgangsverbindung des Mittelrohrausgleichsraum (6) mit dem Innenraum des Innenrohrs (4) aufweist, wobei - das Innenrohr (4) wenigstens teilweise mit Dämpfungsmedium gefüllt ist, wobei in dem Innenrohr (4) eine Kolbenstange (9) hin und her bewegbar angeordnet ist, wobei mit der Kolbenstange (9) ein an der Kolbenstange (9) angeordneter Arbeitskolben (10) mitbewegbar ist, wobei der Innenraum des Innenrohrs (4) durch den Arbeitskolben (10) in einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum (11) und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum (12) aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innenrohr (4) und dem mindestens einem Mittelrohr (3) auf jeder der den Rohrenden des mindestens einen Mittelrohrs (3) zugewandten Seite der Mittelrohröffnung (7) mindestens ein Verbindungselement (15) angeordnet ist, das mindestens eine Verbindungselement (15) umfasst mindestens ein radial umlaufendes Dichtelement (14), welches den mindestens einen Mittelrohrausgleichsraum (6) gegenüber dem Außenrohrausgleichsraum (5) wenigstens bezüglich des Dämpfungsmediums abdichtet.
- Schwingungsdämpfer (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mittelrohr (3) eine kürzere Rohrlänge als das Innenrohr (4) aufweist. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrohrausgleichsraum (5) und/oder Mittelrohrausgleichsraum (6) in Bezug auf das Innenrohr (4) konzentrisch angeordnet sind/ist. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (15) an wenigstens einem Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs (3) angeordnet ist. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (13) eine wenigstens formschlüssige Verbindung mit dem umfassten radial umlaufenden Dichtelement (14) aufweist, insbesondere mindestens ein Verbindungselement (13) eine Ausnehmung (15) aufweist, in welcher das radial umlaufende Dichtelement (14) wenigstens teilweise aufgenommen ist. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (13) eine Verbindung mit dem Mittelrohr (3) aufweist, wobei das radial umlaufende Dichtelement (14) an dem Innenrohr (4) anliegt. - Schwingungsdämpfer (1) nach dem vorherigen
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des mindestens einen Verbindungselements (13) ausgewählt ist aus einer Gruppe von einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Rastverbindung, einer Nut, einer Verrollung, einer Versickung, einer Mittelrohrend-Bördelung, einer kraftschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klemmverbindung, einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, einer Reibschweißverbindung, einer Klebeverbindung oder einer Kombination hiervon. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs (3) als mindestens ein Verbindungselement (13) ausgebildet ist, wobei das Rohrende des mindestens einen Mittelrohrs (3) eine Börde endend in Richtung des Innenrohrs (4) ist. - Schwingungsdämpfer (1) nach dem vorherigen
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet zu der Börde eine sich in Richtung des Innenrohrs (4) erstreckende wenigstens teilweise radial umlaufende Sicke angeordnet ist, wobei das radial umlaufende Dichtelement (14) im Bereich zwischen der Börde und der Sicke angeordnet ist und an dem Innenrohr (4) anliegt. - Schwingungsdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (13) eine Verbindung mit dem Innenrohr (4) aufweist, wobei das radial umlaufende Dichtelement (14) an dem Mittelrohr (3) anliegt. - Schwingungsdämpfer (1) nach dem vorherigen
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des mindestens einen Verbindungselements (13) ausgewählt ist aus einer Gruppe von einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Rastverbindung, einer Nut, einer Verrollung, einer Versickung, einer kraftschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Klemmverbindung, einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, einer Reibschweißverbindung, einer Klebeverbindung oder einer Kombination hiervon. - Mittelrohr (3) für einen Schwingungsdämpfer (1), insbesondere Mehrrohrdämpfer (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelrohr (3) eine Mittelrohröffnung (7) aufweist und auf jeder der den Rohrenden des Mittelrohrs (3) zugewandten Seite der Mittelrohröffnung (7) mindestens ein Verbindungselement (13) angeordnet ist, das mindestens eine Verbindungselement (13) umfasst mindestens ein radial umlaufendes Dichtelement (14). - Verwendung eines Mittelrohrs (3) nach dem vorherigen
Anspruch 12 zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers (1), insbesondere Mehrrohrschwingungsdämpfer (1) nach einem der vorherigenAnsprüche 1 bis11 .
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