DE102006023459A1 - Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch - Google Patents

Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, mit einem Endabschnitt, welcher eine erste Wandstärke aufweist. Am Endabschnitt des Leitungselements ist ein Verformungsabschnitt von in gestrecktem Zustand tubulärer Gestalt mit einer zweiten Wandstärke, welche vorzugsweise geringer ist als die erste Wandstärke, vorgesehen und dieser Verformungsabschnitt ist zumindest abschnittsweise um den Endabschnitt des Leitungselementes umgestülpt, wobei jeweils ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem innenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts und/oder ein anderer Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem außenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts zumindest mittelbar in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Leitungselement, vorzugsweise einen flexiblen Schlauch mit einem Endabschnitt, welcher eine erste Wandstärke aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und welcher vorzugsweise zum dichten Anschluss an ein angrenzendes Bauteil vorgesehen ist.
  • Derartige Leitungselemente sind aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und werden z.B. in Haustechnik, Maschinenbau und im Automobilbau verwendet. Vorzugsweise werden diese Leitungselemente für flexible Verbindungen eingesetzt und sind häufig als flexible Schläuche ausgeführt. Sie verbinden dabei in der Regel verschiedene Bauteile miteinander und dienen bevorzugt dem Transport von Flüssigkeiten oder Gasen.
  • Dabei stellt die Verbindung eines solchen Schlauches mit einem anderen Bauteil häufig ein kritisches Element dar. Verbreitet finden zur Verbindung von Schläuchen mit anderen Bauteilen Schlauchaufstecknippel mit Schlauchschellen Verwendung. Diese Verbindungsart hat jedoch eine Reihe von Nachteilen, wie umständliche Montage, Gefahr von Lockerung und Abrutschen der Schlauchschellen, Kerbwirkung an Aufstecknippeln und Schlauchschellen, mangelnde Zugsicherheit und Scheuerbeständigkeit, Probleme bei thermischer Belastung der Verbindung (plastische Wärme-Druckverformung, mechanische Probleme aufgrund unterschiedlicher thermischer Expansionskoeffizienten), Notwendigkeit regelmäßiger Demontage und Kontrolle usw.
  • Flexible Schläuche finden beispielsweise auch häufig im KfZ-Bereich als Ladeluftschläuche Verwendung. Hierbei ist eine Verbindung zwischen Schlauch und angrenzendem Bauteil durch Aufstecken des Schlauches auf einen Schlauchaufstecknippel und dessen Befestigung mittels einer Schlauchschelle technisch unzureichend, da hohe Anforderungen an die Dichtigkeit, an die Zuverlässigkeit der Verbindung auch nach langen Betriebs- und Standzeiten bei hohen Temperatur-, Druck- und Vibrationsbelastungen, an die Anpassungsfähigkeit und Ausgleichsfähigkeit der Dichtung in Bezug auf statische mechanische Toleranzen und Relativbewegungen zwischen Bauteilen sowie schnelle und zuverlässige Montierbarkeit etc. gestellt werden.
  • Zur Montage eines derartigen Ladeluftschlauches schlägt beispielsweise die DE 197 43 825 A1 eine Schlauchkupplung für einen mit einem Anschlussstück versehenen Schlauch vor, wobei das Schlauchende zwischen einer Innenhülse und einer Außenhülse aufgenommen und fest zwischen diesen verpresst ist, wobei die Innenhülse mit der Außenhülse materialeinstückig ausgeführt ist und in einer außen in der Außenhülse umlaufenden Ringnut einen Dichtungsring zur Abdichtung zwischen dem Schlauchanschlussstück und der am angrenzenden Bauteil befestigten Schlauchkupplung vorgesehen ist. Die Ausstattung eines Schlauches mit einem solchen Anschlussstück ist jedoch sehr aufwändig und teuer, da insbesondere die Fertigung der kompliziert geformten Metallhülsen und deren anschließende Verpressung mit dem Schlauchende komplexe, aufwändige und kostspielige Maschinen erfordert. Zusätzlich ist durch die Ausführung des Dichtelements nur ein sehr begrenzter Ausgleich von Winkel-, Form- und Längentoleranzen möglich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Leitungselement, vorzugsweise einen flexiblen Schlauch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der einen Dichtungsbereich ausbildet und somit zuverlässig und dicht an andere Bauteile angeschlossen werden kann und vorzugsweise darüber hin aus kostengünstig von der Unikat- und Prototypenherstellung bis zur Großserienproduktion gefertigt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Leitungselement, vorzugsweise einen flexiblen Schlauch mit einem Endabschnitt, welcher eine erste Wandstärke aufweist, wobei am Endabschnitt des Leitungselements ein Verformungsabschnitt von in gestrecktem Zustand tubulärer Gestalt mit einer zweiten Wandstärke, welche vorzugsweise geringer ist als die erste Wandstärke, vorgesehen ist und dieser Verformungsabschnitt zumindest abschnittsweise um den Endabschnitt des Leitungselementes umgestülpt ist, wobei jeweils ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem innenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts und/oder ein anderer Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem außen liegenden Wandungsbereich des Endabschnitts zumindest mittelbar in Verbindung steht.
  • Im Rahmen dieser Definition dieser Erfindung ist es möglich, den Verformungsabschnitt in Bezug auf das Leitungselement zweiteilig auszubilden und den Verformungsabschnitt um das Leitungselement umzustülpen und nachfolgend den Überlappungsbereich zwischen Verformungsabschnitt und Leitungselement im Bereich der Innen- und Außenwandung des Leitungselements beispielsweise zwischen zwei Metallhülsen zu verpressen oder beispielsweise stoffschlüssig durch Verklebung oder Vulkanisation zu verbinden, wobei jeweils ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem innenliegenden Wandungsbereich (nämlich der Innenwandung) des Endabschnitts und ein anderer Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem außen liegenden Wandungsbereich (nämlich der Außenwandung) des Endabschnitts direkt in Verbindung steht. Ebenso ist es möglich, eine Zwischenlage oder zwischengeschobenes Element (wie beispielsweise ein weiteres Schlauchstück oder eine Hülse) zwischen Verformungsabschnitt und Leitungselement einzubringen, wobei in diesem Falle eine mittelbare Verbindung zwischen Verformungsabschnitt und Leitungselement zustande kommt.
  • Gleichfalls unter vorgenannte Definition der Erfindung fällt beispielsweise auch eine einstückig ausgeführte Ausführungsform, bei der Verformungsabschnitt beispielsweise durch Wandstärkereduktion (z.B. durch Formvulkanisation oder durch ein anderes plastische Formungsverfahren eines Schlauches oder Abtragen von Wandschichten) aus dem Leitungselement herausgearbeitet ist, wobei das freie Ende des Verformungsabschnitts wiederum über das Leitungselement zurückgestülpt ist und auf diesem aufliegt. Auch hierbei steht jeweils ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem innenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts (aufgrund der einstückigen Ausführung wird eine im inneren Bereich des Schlauches angeordnete Schlauchschicht fortgeführt und bildet den Verformungsabschnitt, wobei demzufolge der innenliegende Wandungsbereich von Leitungselement und Verformungsabschnitt eine Verbindung aufweist) während ein anderer Teilabschnitt des Verformungsabschnitts nach dem Umstülpen mit einem außen liegenden Wandungsbereich des Endabschnitts in Verbindung steht.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der günstigen Herstellung von Schlauch und insbesondere Dichtung mit geringem maschinellem und werkzeugtechnischem Aufwand, wobei unter Umständen ein einfacher standardmäßiger, beispielsweise im Extrusionsverfahren gefertigter Schlauch, welcher auf das gewünschte Längenmaß abgelängt wird, hierfür Einsatz finden kann. Hierdurch lässt sich in der Regel ein beAuch weitere Bauteile, die gegebenenfalls hierbei Verwendung finden, lassen sich sehr einfach fertigen und zum fertigen Endprodukt montieren. Ein weiterer Vorzug ist, dass die Erfindung bei praktisch allen denkbaren Schlauchgeometrien nutzbringend anwendbar ist.
  • Weiterhin ist positiv hervorzuheben, dass auch der den Dichtbereich ausbildende Verformungsabschnitt herstellungstechnisch sehr einfach und kostengünstig gefertigt werden kann. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt der Erfindung ist, dass der Anschlussbereich des Leitungselements auch ohne Einsatz von Spezialmaschi nen und Werkzeugen hergestellt werden kann und deshalb auch bei Unikaten, Prototypen oder im Kleinserienbereich vorteilhaften Einsatz finden kann.
  • Überdies ist es, sofern erwünscht, sehr leicht möglich, beispielsweise medienempfindliche Schlauchschichten oder Armierungsgewebeschichten vor dem Angriff aggressiver Fördermedien oder sonstiger in der Umgebung anwesender Chemikalien wirkungsvoll zu schützen. Ein weiterer Vorteil kann auch sein, dass durch den Verformungsabschnitt das Schlauchende aufgedoppelt und damit mechanisch verstärkt und zusätzlich geschützt wird, was insbesondere im Kontaktbereich mit dem Anschlussstutzen, wie beispielsweise auch im Verpressungsbereich mit einer Hülse die Standzeit erheblich verlängern kann.
  • Ebenso ist es möglich, sofern von Vorteil, den am Verformungsabschnitt beispielsweise mehrschichtig auszubilden und den Dichtungsbereich zum angrenzenden Bauteil, z.B. mit einer besonders flexiblen, elastischen, hydro- oder lipophoben, adhäsiven und/oder mechanisch besonders widerstandsfähigen Schicht auszustatten. Vorteilhaft ist ebenfalls, dass durch die Erfindungsgemäße Konstruktion Härte und Anpressdruck des Dichtungsanlagebereichs in sehr großen Bereichen und weitgehend unabhängig von den zum Einsatz kommenden Materialien und Geometrien im Dichtungsbereich von sehr geringen Werten bis zu sehr hohen Anpressdrücken auf die Einsatzerfordernisse abgestimmt werden kann. Zu diesem Zweck kann auch eine andere als die das angrenzende Bauteil kontaktierende Schicht besonders steif und mechanisch widerstandsfähig ausgebildet sein um dadurch in vorteilhafter Weise bei erfindungsgemäßer Konstruktion Härte und Anpressdruck des Dichtungsanlagebereichs an die Einsatzerfordernisse anzupassen.
  • Des weiteren erlaubt die Erfindung auch eine Konstruktion ohne versteifende Hülsen und kann so beispielsweise eine Beeinträchtigung des Durchströmungsquerschnitts im Anschlussbereich oder den Angriff aggressiver Chemikalien auf die Hülsenmaterialien vermeiden.
  • Schließlich ist noch hervorzuheben, dass durch die Erfindung trotz guter mechanischer Robustheit hochflexible und anpassungsfähige Dichtelemente gefertigt werden können. Hierbei ist es möglich, die Funktion des Dichtens von der Funktion des Anpressens der Dichtung zu trennen, wodurch unter anderem größere Toleranzschwankungen, Temperaturgänge und Lage- oder Winkelabweichungen besser zu kompensieren und zuverlässig abzudichten sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wandstärke des Verformungsabschnitts weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 30% der Wandstärke des Leitungselements betragen. Hierdurch ist es möglich, den Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts besonders flexibel zu halten und ein gutes Anschmiegeverhalten an die Kontaktoberfläche des angrenzenden Bauteils zu erzielen. Weiterhin ermöglicht die Wandstärkereduktion eine kompaktere Ausführung des Dichtungsbereiches.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich einen Hohlwulst ausbilden. Auch dies ermöglicht es, die Flexiblilität des Dichtungsbereichs des Verformungsabschnitts zu erhöhen und dessen Anpassungsfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus ist ein solcher Hohlwulst zur Aufnahme von Bauteilen und formbaren wie ungeformten Medien geeignet, welche beispielsweise das Andruckverhalten des Dichtungsbereich in erwünschter Weise modifizieren können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Hohlwulst in einen Rauminhalt von zumindest π2/16·(Innendurchmesser des Leitungselements + Wandstärke des Leitungselements)·(Wandstärke des Leitungselements)2 betragen, vorzugsweise zumindest π2/4·(Innendurchmesser des Leitungselements + Wandstärke des Leitungselements)·(Wandstärke des Leitungselements)2. Hierbei weist der Hohlwulst ein hinreichend großes Volumen auf, welches beispielsweise mit Anpressdruck verstärkenden Bauteilen ausgestattet oder entsprechen den Medien versehen werden kann. Außerdem bekommt der Hohlwulstbereich eine hinreichende Flexibilität und Toleranzausgleichsfunktion, die die Zuverlässigkeit der Dichtfunktion erhöht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Wandung des Verformungsabschnitts im Longitudinalschnitt entlang der Mittelachse des Leitungselements vorzugsweise zumindest einen Wechsel der Krümmungsrichtung vollziehen. Hierdurch ist es möglich, den Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts gegenüber dem Außenumfang und/oder gegenüber dem Innenumfang des Leitungselements auszubauchen und somit den Dichtungsbereich gegenüber angrenzenden Bauteilen zu verdicken und damit Anschmiegeverhalten und Dichtungseigenschaften weiter zu verbessern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die in Radienrichtung des Leitungselements bestimmbare Dicke des Umstülpungsbereiches von Außenwandung zu Außenwandung des umgestülpten Verformungsabschnittes größer sein als die Wandstärke des Leitungselementes. Hierbei ist im Longitudinalschnitt entlang der Mittelachse des Leitungselementes betrachtet der durch die Außenwandung des Verformungsabschnitts umschriebene Bereich in seiner im Bezug auf das Leitungselement definierten Radienrichtung bestimmbaren Maximalerstreckung größer als die Wandstärke des Leitungselements, wodurch der durch den Verformungsabschnitt ausgebildete Dichtungsbereich innen und/oder außenseitig über die axiale Konturprojektion des Leitungselementes hinausragt und hierdurch einen besonders flexiblen und anpassungsfähigen Dichtbereich bereitstellt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich eine vorzugsweise im Wesentlichen ringförmig im Umstülpungsbereich umlaufende Stabilisierungseinrichtung aufweisen. Durch eine solche im Verformungsabschnitt des Umstülpungsbereiches eingebrachte Stabilisierungseinrichtung ist es möglich, trotz der geringen Wandstärke des Verfor mungsabschnitts den Umstülpungsbereich zu stabilisieren und Ausgleichs- wie Anpressverhalten des Anlage- und Dichtungsbereiches in weiten Grenzen auf die Anwendungserfordernisse abzustimmen und zu optimieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Stabilisierungseinrichtung vorzugsweise in Bezug auf das Leitungselement im Wesentlichen stirnseitig angeordnet sein. Hierdurch wird es möglich, einen einfachen, dickwandigen Extrusionsschlauch mit glattem transversalen, d.h. senkrecht zur Axialrichtung geführten Endanschnitt ohne spezifische Besonderheiten im Anschlussbereich einzusetzen und die Stabilisierungseinrichtung stirnseitig des Schlauchanschnitts zu positionieren und durch den um Schlauchende und Stabilisierungseinrichtung herum umgestülpten Verformungsabschnitt die Stabilisierungseinrichtung wirksam gegen das Schlauchende zu drücken und hierdurch in Position zu halten ohne deren radiale Anpassungs- und Ausgleichsbewegungen zu behindern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Stabilisierungseinrichtung im Wesentlichen in Radialrichtung gegen eine innere oder äußere Auflagefläche vorzugsweise des Leitungselementes, vorzugsweise gegen eine äußere Auflagefläche aufliegen. Hierdurch wird es möglich, dass sich die Stabilisierungseinrichtung in Radialrichtung gegen eine andere Struktur, insbesondere gegenüber der Innen- oder Außenwandung des Leitungselementes abstützt und gleichzeitig – je nach Einsatzzweck – eine besonders hoch bauenden bzw. auftragenden Dichtungsbereich bereitzustellen, der zudem aufgrund der radialen Abstützung höhere Anpresskräfte entfalten kann, als eine entsprechende Stabilisierungseinrichtung, die in Radialrichtung ungestützt verbaut wird. Vorzugsweise kann dabei die Stabilisierungseinrichtung in Zentripetalrichtung auf der Außenwand der Leitungseinrichtung aufliegen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die in Radialrichtung des Leitungselements bestimmbare Stärke der Stabilisierungseinrichtung größer sein als die Wandstärke des Leitungselements. Durch eine solche in Radialrichtung hochbauende Stabilisierungseinrichtung ist es beispielsweise möglich, auch bei deren Montage stirnseitig des Endanschnitts des Leitungselements einen Dichtungsbereich bereitzustellen, der in Axialprojektion die Außenkonturen des Leitungselements überragt und somit – je nach Einsatzzweck – eine besonders wirksame Innendichtung und/oder Außendichtung ausbildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt um die Stabilisierungseinrichtung umstülpbar sein, wobei die Stabilisierungseinrichtung vorzugsweise vollständig, besonders vorzugsweise hermetisch vom Verformungsabschnitt und/oder Leitungselement umschlossen ist. Hierdurch kann die Stabilisierungseinrichtung zuverlässig in Position gehalten und gleichzeitig ein Austreten oder Verlieren der Stabilisierungseinrichtung oder den Eintritt schädlicher Substanzen in dem Bereich der Stabilisierungseinrichtung wirkungsvoll verhindert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eine Mehrzahl von Stabilisierungseinrichtungen aufweisen. Dies ermöglicht es, beispielsweise den Dichtungsbereich zu vergrößern und/oder die Andruckkraft zu verstärken, oder eine Mehrfachdichtung auszubilden und/oder die Eigenschaften besonders gut an den Einsatzzweck anzupassen. Des weiteren ist es auch möglich, verschiedenartige Stabilisierungseinrichtungen zur Anwendung zu bringen, die unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich weiterhin zumindest ein Ausrichtungselement für die Stabilisierungseinrichtungen aufweisen. Ein solches Ausrichtungselement kann zweckmäßig sein, insbesondere – aber nicht nur – beim Einsatz mehrerer Stabilisierungseinrichtungen, um diese zuverlässig in Position zu halten und deren einwandfreie Funktion sicherzustellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Stabilisierungseinrichtung eine im Wesentlichen zu einem Torus geformte Schraubenfeder und/oder ein radial komprimierbares Formfederelement, insbesondere ein Hohlfederelement, ein Wellfederelement oder ein Federkranzelement, vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff und/oder ein Elastomerfederelement aufweisen. Durch derartige Federelemente kann eine Anpassung der Anpresscharakteristik in weiten Bereichen an die Anwendungsvorgaben erzielt werden, wobei teilweise sehr hohe Flexibilitäten und Federwege darstellbar sind, welche eine hohe Flexibilität und Ausgleichsfähigkeit des Dichtungsbereiches des Verformungsabschnitts gegenüber dem angrenzenden Bauteil ermöglichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Stabilisierungseinrichtung ein hermetisch eingeschlossenes Gas, vorzugsweise ein komprimiertes Gas aufweisen. Hierdurch ist es möglich, eine Art Gasfeder herzustellen, die sehr vorteilhafte Federeigenschaften aufweist und beispielsweise hinsichtlich der Anpressdrücke von sehr geringen bis zu sehr hohen Werten auf die Einsatzerfordernisse abgestimmt werden kann, wobei gleichzeitig der Verformungsabschnitt eine besonders hohe Flexibilität aufweisen kann, da keine starren Stabilisierungseinrichtungen vonnöten sind. Weiterhin kann es durch Propagaton des Leitungsinnendrucks in das im Verformungsabschnitt eingeschlossene Gas zu einer Erhöhung des Anpressdrucks und damit zu einer Art Selbstverstärkungseffekt der Dichtung bei Erhöhung des Leitungsinnendrucks kommen. Darüber hinaus ist es nicht nur möglich, das Gas in freier Form in den vom Verformungsabschnitt umschlossenen Hohlraum einzubringen, was unter Umständen einen Gasverlust durch transmurale Diffusion, vor allem aber bei Beschädigung des Verformungsabschnitts zur Folge hat. Vielmehr ist ebenfalls denkbar, das Gas in einem geschlossenporigen Polymerschaum einzuschließen, um so die Fusions- und Leckverluste zu vermindern. Außerdem ist es denkbar, einen offenporigen Schaum im Hohlabschnitt des Verformungsabschnitts zu platzieren, um hierdurch eine Kombination der Federcharakteristik des Gases und des geschäumten Polymermaterials zu erzielen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Stabilisierungseinrichtung eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein hochviskoses Fluid, ein Mehr-Phasen-System, ein kolloidales System, besonders bevorzugt ein Gel aufweisen. In diesem Fall ist der Hohlbereich des Verformungsabschnitts mit einem inkompressiblen Medium gefüllt, wodurch sich beispielsweise eine selbstverstärkende Dichtung herstellen lässt, welche bei steigendem Innendruck des im Leitungselement geförderten Mediums durch dessen Einwirkung auf den stirnseitige Abschnitt des Dichtungsbereichs auch den Innendruck des im Hohlbereich des Verformungsabschnitts eingeschlossenen Mediums erhöht, wodurch sich gleichzeitig der Anpressdruck der Dichtflächen an das angrenzende Bauteil erhöht. Hierbei ist es zumeist vorteilhaft, die Viskosität des Mediums zu erhöhen, um ein höheres Maß an Formstabilität des Dichtbereichs zu erzielen und ein Entweichen des Mediums durch transmurale Diffusion oder Leckstellen zu erschweren. Hierfür kommt beispielsweise ein per se hochviskoses Fluid oder ein kolloiddisperses System, bei dem beispielsweise mikroskopisch kleine Teilchen innerhalb eines Mediums fein verteilt vorliegen oder beispielsweise auch ein Zwei- oder Mehr-Phasen-System mit den Aggregatzuständen flüssig-fest, flüssig-flüssig und/oder flüssig-gasförmig in Betracht, wobei insbesondere bei flüssig-flüssigen Mehr-Phasen-Systemen die Ausbildung kohärenter, einander durchdringender räumlicher Struktur möglich ist, welche die Viskosität und Stabilität des Systems deutlich erhöhen können. In vielen Fällen lässt sich mit besonderem Vorteil beispielsweise ein Silikongel zum Einsatz bringen, welches bei geeigneter Formulierung eine sehr hohe Viskosität mit thixotropen Eigenschaften eines nicht-Newton'schen Fluids bei gleichzeitigem Formgedächtnis verbinden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt mit dem Leitungselement einstückig ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, den Verformungsabschnitt einseitig besonders zuverlässig mit dem Leitungselement zu verbinden. Des weiteren kann beispielsweise die Innenschicht des Leitungselements im Bereich des Verformungsabschnitts fortgeführt werden, wo durch sich ein spaltenloser und dichter Anschluss ohne rheologische Störbereiche oder chemische Angriffsstellen erzielen lässt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt durch Formung vor dem Verfestigen des Leitungselements vorzugsweise durch Formvulkanisation ausgebildet werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Verformungsabschnitt besonders fest und zuverlässig mit dem Leitungselement zu verbinden und beispielsweise im Übergangsbereich zwischen Leitungselement und Verformungsabschnitt eine graduierte Anpassung des Wandstärkenprofils vorzunehmen und/oder die Wandstärke des Verformungsabschnitts in Axialrichtung zu verändern, um diesen konstruktiv noch besser an die Einsatzbedingungen anzupassen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt in Wandstärkenrichtung durch zumindest teilweises Abtragen einer Wandungsschicht, vorzugsweise von Seiten der Schlauchaußenwandung ausgebildet werden. In diesem Fall ist es möglich, einen Abschnitt eines fertigen Schlauchendprodukts zum Einsatz zu bringen, bei dem zuvor beispielsweise die Außenwandung teilweise abgetragen wurde, um so die Flexibilität des Verformungsabschnitts zu gewährleisten. Hierbei kann je nach Vorgabe eine eventuell vorhandene Armierungsschicht mit abgetragen werden, wenn eine besonders hohe Flexibilität erwünscht ist, oder diese im Verformungsabschnitt erhalten bleiben, um diesen hierdurch zusätzlich mechanisch zu stabilisieren und vor Beschädigung zu schützen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zumindest ein Abschnitt des Verformungsabschnitts zumindest einseitig stoffschlüssig mit dem Leitungsele- ment vorzugsweise durch Verklebung oder Anvulkanisieren verbunden sein. Dies stellt eine sehr einfache Methode dar, um beispielsweise einen dickwandigen Extrusionsschlauch mit einem dünnwandigen Extrusionsschlauch gleichen oder ähnlichen Innendurchmessers, welche beide sehr kostengünstig zu fertigen sind, zuverlässig zu verbinden. Hierbei ist es auch denkbar, die beiden Endabschnitte des Leitungselements und des Verformungsabschnitts nur stirnseitig miteinander zu verbinden, oder beispielsweise den Verformungsabschnitt in das Leitungselement einzuschieben und im Bereich der aneinander anliegenden Mantelflächen miteinander zu verkleben oder zusammenzuvulkanisieren. Hierdurch lassen sich die Vorteile der einstückigen Ausbildung von Verformungsabschnitt und Leitungselement im Wesentlichen mit den Vorteilen einer kostengünstigen Produktion kombinieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch eine Sperrschicht aufweisen, welche vorzugsweise innenseitig angeordnet ist und vorzugsweise ein Co-Polymer und/oder ein Halogen enthaltendes Polymer, insbesondere ein Kautschuk-Copolymer und/oder einen Halogen enthaltenden Kautschuk, besonders bevorzugt einen Fluorkautschuk aufweist. Durch eine solche Sperrschicht kann das Leitungselement hinsichtlich mechanischer Eigenschaften, Temperaturbeständigkeit und/oder Produktionskosten verbessert werden und gleichzeitig vor aggressiven Chemikalien geschützt werden, wodurch ein hoher Grad an Optimierung erzielt werden kann. So ist es z.B. möglich, ein hochflexibles und mechanisch hoch belastbares Kautschuk-Copolymer im tragenden Teil der Wandung einzusetzen und dieses Polymer durch eine dünne, aber harte, unflexible und mechanisch wenig vorteilhafte Eigenschaften aufweisende Sperrschicht leitungsinnenseitig zu überziehen und so das die mechanischen Eigenschaften tragende Kautschukpolymer vor dem Einwirken aggressiver Chemikalien zu schützen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch eine Armierungsschicht, vorzugsweise eine Gewebeschicht aufweisen. Hierdurch ist es möglich, besonders druckbeständige, dehnungsarme, mechanisch hoch belastbare und besser temperaturbeständige Schläuche zu fertigen, die auch erschwerten Einsatzbedingungen zuverlässig standhalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Leitungselement ein mehrlagiger flexibler Schlauch sein, welcher zumindest ein Elastomer, ein thermoplastisches Elastomer und/oder einen Thermoplasten aufweist. Durch den Einsatz solcher Materialien, die ein hohes Maß an Flexibilität bei guten mechanischen und chemischen Kennwerten aufweisen, ist es möglich, flexible und belastbare Schläuche zu fertigen, die an den Einsatzzweck optimal angepasst werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausfühnungsform kann das Leitungselement ein mehrlagiger, flexibler Schlauch sein, welcher zumindest eine Innenschicht, eine Armierungsschicht und eine Außenschicht aufweist. Durch eine solche Schlauchkonstruktion aus mindestens drei Schichten mit einer Armierungsschicht, die zwischen einer Innenschicht und einer Außenschicht eingebettet ist, lässt sich ein zweckmäßiger Aufbau für einen hochbelasteten, flexiblen Schlauch gewährleisten. Hierbei liegt das Armierungsgewebe geschützt zwischen den Polymerschichten von Innenschicht und Außenschicht, wobei eine erhöhte Biegesteifigkeit und Knickbeständigkeit der Wände dadurch erzielt wird, dass die zugaufnehmende Armierungsschicht zwischen den druckaufnehmenden Schichten von Innenschicht und Außenschicht aufgenommen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt zumindest abschnittsweise eine Sperrschicht und/oder eine Dichtungsschicht und/oder eine Abriebschutzschicht aufweisen. Im Falle erhöhter Anforderungen an die Dichtungsfunktion, die durch den Kontakt des Verformungsabschnitts mit dem angrenzenden Bauteil ausgebildet wird, kann es zweckmäßig sein, diesen Verformungsabschnitt im Kontaktbereich mit dem angrenzenden Bauteil und/oder gegebenenfalls im Einwirkungsbereich von aggressiven Chemikalien
    • a) mit einer Sperrschicht, die aggressiven Chemikalien widersteht und deren Einwirkung auf darunterliegende Schichten des Verformungsabschnitts, wie auch den Durchtritt dieser Chemikalien in den Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts und/oder in die Umwelt verhindert und/oder
    • b) eine Dichtungsschicht, die aufgrund der Polarität der Oberflächenpolymere beispielsweise lipophobe oder hydrophobe Eigenschaften aufweisen und gegebenenfalls zum angrenzenden Bauteil Adhäsionskräfte ausbilden kann und/oder
    • c) eine Abriebschutzschicht, die beispielsweise auch unter stark vibrationsbeaufschlagten Einsatzbedingungen beim Auftreten oszillatorischer Relativbewegungen zwischen dem Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts des Schlauches und dem angrenzenden Bauteil den Abrieb im Kontaktbereich vermindern oder weitgehend vermeiden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt vorzugsweise einstückig mit dem flexiblen Schlauch ausgebildet sein und innenliegend eine Sperrschicht aufweisen, welche sich vorzugsweise durchgehend zumindest von Abschnitten des Leitungselements bis in die Abschnitte des Verformungsabschnitts erstreckt. In einer solchen Ausführungsform ist es möglich, die das darunterliegende Schlauchmaterial und gegebenenfalls die Umwelt vor aggressiven Chemikalien schützende Sperrschicht, ohne Unterbrechung oder Nahtstelle vom Schlauch bis in den Verformungsabschnitt fortzuführen, wobei im Falle einer an der Innenwandung bis in den Verformungsabschnitt durchlaufenden Sperrschicht bei einer Außenumstülpung des Verformungsabschnitts einen lückenlosen Schutz gewährleistet werden kann und gleichzeitig die Sperrschicht im Kontaktbereich zum angrenzenden Bauteil eine besonders wirksame Dichtung ausbilden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können Leitungselement und Verformungsabschnitt zweiteilig ausgebildet sein. Aufgrund der zweiteiligen Ausbildung von Leitungselement und Verformungsabschnitt ist es häufig möglich, sowohl für das Leitungselement, wie auch für den Verformungsabschnitt einfache und sehr kostengünstige, beispielsweise Extrusionsschläuche einzusetzen, die auf das gewünschte Maß abgelängt werden. Die beiden Schlauchabschnitte können beispielsweise allein durch das Umstülpen des Verformungsabschnitts um das Leitungselement aufgrund der elastischen und adhäsiven Materialeigenschaften stabil zusammengefügt und auf einen Montagestutzen aufgeschoben werden; es ist aber auch möglich, die Schlauchabschnitte nachfolgend z.B. zwischen Metall- und/oder Kunststoffhülsen zu verpressen oder zu verkleben. Insbesondere eine solche Bauform erlaubt eine sehr kostengünstige Produktion, beispielsweise auch im Prototypen und Kleinserienbereich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verformungsabschnitt einen Elastomer enthaltenden Schlauch aufweisen. Hierdurch ist es möglich, den Verformungsabschnitt hochflexibel und gleichzeitig mechanisch robust auszuführen, wobei der Verformungsabschnitt beispielsweise als ein- oder mehrschichtiger, unarmierter Extrusionsschlauch gefertigt sein kann, oder auch bei höheren Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit beispielsweise eine eingebettete Gewebeschicht zur Armierung aufweisen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Leitungselement eine Innenhülse, vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff aufweisen, bei der das Leitungselement mit dem Verformungsabschnitt montierbar ist. Hierdurch ist es möglich, den Endbereich eines flexiblen Leitungselements wie eines Schlauches im Anschlussbereich mechanisch zu stabilisieren, den Verformungsabschnitt gegebenenfalls mit darin eingebetteten Stabilisierungseinrichtungen zuverlässig in Position zu halten und gleichzeitig im äußeren Umfangsbereich des an das Leitungselement angesetzten Verformungsabschnitts einen sehr wirksamen Dichtbereich auszubilden, der sich in Radialrichtung gegen die Innenhülse abstützen kann, welche so den Dichtungsbereich stabilisiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Innenhülse auf deren äußerer Umfangsfläche vorzugsweise zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich erstreckende und/oder mehrere über den Umfang verteilte Erhabung(en) und/oder Profilierungsabschnitt(e) aufweisen. Durch derartige mechanische Vorkehrungen, wie beispielsweise Sicken, Tannenbaumprofile, Hinterschneidungen, Noppenstrukturen, Profilierungen etc. wird der lokale Anpressdruck des Leitungselements auf den entsprechend aus der Oberfläche herausgearbeiteten Bereich der Innenhülse erhöht, wodurch sich neben erhöhtem Kraftschluss u.a. auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung des polymeren Materials zusätzlich ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung der Innenhülse wirksam verhindert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Innenhülse in einem Abschnitt, welcher bei montiertem Leitungselement mit dem Verformungsabschnitt stirnseitig außerhalb in Bezug auf das Leitungselement mit dem Verformungsabschnitt angeordnet ist, einen zumindest abschnittsweise radial nach außen verlaufenden Abschnitt aufweisen. Durch einen solchen, beispielsweise flanschartig ausgeführten Abschnitt der Innenhülse kann ein wirkungsvoller Axialanschlag für das Aufschieben des Leitungselements mit dem Verformungsabschnitt bei der Montage bereitgestellt werden, wobei gleichzeitig der Verformungsbereich vor axialem Ausweichen oder lateralem Ausbauchen geschützt wird und darüber hinaus ein fester axialer Schutz- und Positionierungsanschlag für das entsprechend ausgestattete Leitungselement bereitgestellt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausfühnungsform kann das Leitungselement eine Außenumreifung, insbesondere eine Außenhülse, vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff aufweisen, die auf das Leitungselement mit dem Verformungsabschnitt aufschiebbar und vorzugsweise mit diesem verpressbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann durch die Funktion der Außenumreifung eine radiale Kompression auf den am Leitungselement montierten Verformungsabschnitt ausgeübt werden, wodurch dieser besser in Position gehalten werden kann. Insbesondere bei einer Kombination einer solchen Außenumreifung mit einer Innenhülse ist es möglich, den Verformungsabschnitt auch beiderseits der Wandung des Leitungselements an diese anzupressen und damit die Verbin dung zwischen Verformungsabschnitt und Leitungselement weiter zu verbessern. Dabei ist es im einfachsten Fall möglich, die Außenumreifung durch eine Art Schlauchschelle oder Schlauchbinder auszuführen, was beispielsweise auch eine Prototypenproduktion ohne den Einsatz spezieller Maschinen oder Werkzeuge ermöglicht. Besonders widerstandsfähig und mechanisch hoch belastbar kann die Verbindung ausgeführt werden, wenn die Außenumreifung als Außenhülse ausgeführt ist, welche fest und innig mit Leitungselement und Verbindungsabschnitt gegenüber der Innenhülse verpresst ist. Als Material für solche Hülsen bieten sich insbesondere kaltumformbare metallische Werkstoffe an, welche auch während der Verpressung mit zusätzlichen im Leitungselement und/oder Verbindungsabschnitt eindringenden Sicken oder Ähnlichem versehen werden können. Ebenfalls ist denkbar, die Hülsen aus polymeren Werkstoffen zu fertigen, welche heiß verpresst und hierbei zusätzlich stoffschlüssig mit Leitungselement und/oder Verbindungsabschnitt verbunden werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Außenhülse auf deren innerer Umfangsfläche vorzugsweise zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich erstreckende oder mehrere über den Umfang verteilte Erhabung(en) und/oder Profilierungsabschnitt(e) aufweisen. Durch derartige mechanische Vorkehrungen, wie beispielsweise Sicken, Tannenbaumprofile, Hinterschneidungen, Noppenstrukturen, Profilierungen etc. wird der lokale Anpressdruck des Leitungselements auf den entsprechend aus der Oberfläche herausgearbeiteten Bereich der Außenhülse erhöht, wodurch sich neben erhöhtem Kraftschluss u.a. auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung des polymeren Materials zusätzlich ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung der Außenhülse wirksam verhindert. Durch eine derartige Ausbildung der Außenhülse eignet sich diese besonders für die im Rahmen der Ausführungsform im nächsten Absatz genannten Befestigungsabschnitte, durch die beispielsweise das Endstück des Schlauches in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann, da hierbei der axiale Halt der Außenhülse auf dem Leitungselement von besonderer Bedeutung ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Außenhülse auf deren äußerer Umfangsfläche zumindest einen Befestigungsabschnitt aufweisen. Solche Befestigungsabschnitte können beispielsweise als Nuten, Kragen, Nasen oder andere Strukturen ausgeführt sein, bei welchen ein Eingriff oder Hintergriff im montierten und arretierten Zustand in Verbindung mit einem Schlauchkupplungselement erfolgen kann. Eine derartige Verbindung wird häufig in Haustechnik und Maschinenbau und insbesondere im Automobilbau eingesetzt, wo beispielsweise Ladeluftschläuche mit entsprechenden Endabschnitten ausgestattet werden, die eine schnelle und zuverlässige Montage in entsprechenden Kupplungseinrichtungen ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Abschnitt des Verformungsabschnitts mit der Leitungseinrichtung zwischen Innenhülse und Außenhülse verpresst sein. Hierdurch lässt sich eine kompakte und mechanisch hoch belastbare Struktur im Endbereich der Leitungseinrichtung herstellen, welche den Verformungsabschnitt zuverlässig in Position hält und besonders vorteilhaft, beispielsweise mit Befestigungsabschnitten ausgestattet werden kann, wodurch eine zuverlässige Arretierung des Leitungselements in eine Verbindungseinrichtung erfolgen kann.
  • Die vorstehend ausgeführten Ausgestaltungen der Erfindung stellen lediglich eine Auswahl zweckmäßiger Gestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes dar. Diese speziellen Gestaltungsmöglichkeiten können einzeln, oder soweit technisch möglich und sinnvoll auch in Kombination mehrerer der vorerwähnten Gestaltungsvarianten mit einer Kupplungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1 Anwendung finden, wodurch sich entsprechend eine Kombination der im Zusammenhan mit den entsprechenden Gestaltungsvarianten vorgenannten Vorteile erzielen lässt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand einer Auswahl bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den dazugehörigen Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch einen Elastomerschlauch mit montiertem Verformungsabschnitt und zwei im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingelegten Spiralfederringen, verpresst zwischen einer Innen- und einer Außenhülse nach einer ersten Ausfühnungsform;
  • 2a einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch einen dünnwandigen Elastomerschlauch eines Verformungsabschnitts in gestrecktem Zustand zur Herstellung eines Leitungselements mit Verformungsabschnitt nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2b einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch eine Stabilisierungseinrichtung zur Platzierung im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts für die Herstellung eines Leitungselements mit Verformungsabschnitt nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2c einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch eine in Bezug auf die in 2b dargestellte alternative Stabilisierungseinrichtung zur Platzierung im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts für die Herstellung eines Leitungselements mit Verformungsabschnitt nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2d einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch eine Innenhülse zur Montage in einem Leitungselement mit Verformungsabschnitt nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2e einen schematischen Längsschnitt durch eine Außenhülse zur Pressmontage um ein Leitungselement mit Verformungsabschnitt nach einer ersten Ausführungsform;
  • 3 einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch einen Elastomerschlauch mit montiertem Verformungsabschnitt nach einer zweiten Ausführungsform, verpresst zwischen einer Innen- und einer Außenhülse, mit einem im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingebrachten Gelelement;
  • 4 einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch einen Wandbereich eines einstückig mit einem Verformungsabschnitt verbunden ausgeführten Elastomerschlauchs nach einer dritten Ausführungsform mit einem im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingebrachten Elastomer-Federelement.
  • Die 1 und 2 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform der Erfindung und zeigen in 1 einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch einen dickwandigen, dreilagigen Elastomerschlauch mit dünnwandigem, als Verformungsabschnitt dienendem Elastomerschlauch und zwei im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingelegten Spiralfederringen in montiertem Zustand, nach Verpressung zwischen einer Innen- und einer Außenhülse sowie, in den 2a–d, die am Leitungselement montierten Einzelteile, d.h. in 2a, die Längsschnittdarstellung des dünnwandigen, als Verformungsabschnitt dienenden Elastomerschlauchs in gestreckter Anordnung, in 2b, die als Stabilisierungseinrichtung fungierende, zu einem Ring gebogene Spiralfeder, in gleicher Schnittebene dargestellt, in 2c, einen als alternative Stabilisierungseinrichtung dienenden Kunststoffformfederring, wiederum in gleicher Schnittebene dargestellt, in 2d, einen schematischen, median geführten Längsschnitt durch die im Leitungselement zu montierende Innenhülse sowie entsprechend in 2e, die um die Schlauchanordnung zu montierende und mit dieser zu verpressende Außenhülse.
  • In 2a ist ein dünnwandiger, einlagiger Elastomerschlauch 3 in gestrecktem Zustand zu erkennen, welcher zur Umstülpung um einen dickwandigen, mehrlagigen Elastomerschlauch (Bezugszeichen 1 in 1) und um die Stabilisierungseinrichtungen wie Bezugszeichen 4 bzw. 4a (2b bzw. 2c) vorgesehen ist. Dabei stellt die Stabilisierungseinrichtung 4 (2b) eine zu einem Ring gebogene Spiralfeder dar und Stabilisierungseinrichtung 4a (2c) ein Kunststofffederelement, welches alternativ oder zusätzlich zu der Spiralfeder 4 zum Einsatz kommen kann. Als weitere Möglichkeiten für eine Stabilisierungseinrichtung kommen beispielsweise Wellfederelemente, Kranzfederelemente, andere Formfederelemente insbesondere aus metallischen oder Polymeren oder Verbundwerkstoffen ebenso in Betracht, wie Elastomer-Vollfedern oder -Hohlfedern, oder geschlossenporige oder offenporige Schäume.
  • 2d zeigt eine Innenhülse 10, die zum Platzieren in dem dickwandigen, mehrlagigen, flexiblen Schlauch 1 mit montiertem Verformungsabschnitt 3 vorgesehen ist und aus Metall besteht. Die Innenhülse 10 weist in ihrem zylindrischen Teil zwei in Außenrichtung und in Bezug auf den Außenumfang erhabene Sicken 11 auf, die der besseren Verankerung der Innenhülse 10 im dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1 wodurch sich neben erhöhtem Kraftschluss u.a. auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung des polymeren Materials zusätzlich ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung der Außenhülse wirksam verhindert. Einseitig (in 2d linksseitig dargestellt) weist die Innenhülse 10 einen endständigen, nach außen weisenden flanschartig ausgeführten Kragen 12 auf, welcher etwa in Bezug auf die äußere Mantelfläche der Innenhülse 10 um die halbe Wandstärke des dickwandigen, mehrlagigen Schlauches 1 übersteht (1) und als Montageanschlag für den dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1, als stabilisierende Begrenzung für den Verformungsabschnitt 3, wie auch als Anschlag des fertig montierten und mit Hülsen versehenen Schlauches 1 mit Verformungsabschnitt 3 beim Einschub in eine entsprechende Kupplung dienen soll.
  • 2e zeigt eine Außenhülse 13 aus Metall, welche zur Verpressung geeignet ist, mit zwei ebenfalls dargestellten Befestigungsnasen 14, welche dazu dienen, den mit Hülsen versehenen und endmontierten Schlauch 1 mit Verformungsabschnitt 3 in einer entsprechenden Kupplungseinrichtung zu arretieren. Weiterhin kann die Außenhülse 13 aus ihrer inneren Umfangsfläche aufragende Sicken oder andere Strukturen aufweisen (nicht dargestellt), welche die Festigkeit der Pressverbindung mit dem dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1 beträchtlich erhöhen. Durch eine derartige Ausbildung der Außenhülse eignet sich diese besonders für Außenhülsen mit Befestigungsabschnitten, durch welche beispielsweise das Endstück des Schlauches in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann, da hierbei der axiale Halt der Außenhülse auf dem Leitungselement von besonderer Bedeutung ist.
  • 1 zeigt den dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1 mit montiertem Verformungsabschnitt 3, welcher zwischen Innenhülse 10 und Außenhülse 13 verpresst ist in Endmontiertem Zustand. Hierbei ist zu erkennen, dass der dickwandige Schlauch 1 aus einer Außenlage 6 und einer Innenlage 8 besteht, welche beide im Wesentlichen aus Kautschukpolymeren bestehen und die dazwischen liegende Armierungsgewebelage 7 zwischen sich einschließen und dieses durchdringen. Dieser dickwandige Schlauch 1 weist einen Endbereich 2 auf, welcher am distalen oder terminalen Ende mit einem glatten, transversalen Anschnitt endet. Stirnseitig dieses Anschnitts und gegen diesen in Axialrichtung in Richtung proximal aufliegend, befinden sich zwei zu einem Ring gebogene Spiralfedern 4, welche im Längsschnitt die verlängerte Außenfläche des dickwandigen Schlauches 1 um etwa 30% der Wandstärke des dickwandigen Schlauches 1 überragen und von dem über dem dickwandigen Schlauch 1 und um die beiden Spiralfedern umgeschlagenen dünnwandigen Schlauch 3 des Verformungsabschnitts gemeinsam gegen die Stirnfläche des Schlauchanschnitts des dickwandigen Schlauches 1 gedrückt und so in Position gehalten werden.
  • Der Endabschnitt 2 des dickwandigen Schlauches 1 ist auf die Innenhülse 10 aufgeschoben, bis der Kragenabschnitt 12 der Innenhülse 10 in Axialrichtung den distalen Punkt des umgestülpten Verformungsabschnitts 3 berührt. Außen auf den dickwandigen Schlauch 1 aufgeschoben und, um den Endabschnitt 2 des dickwandigen Schlauches 1 platziert, befindet sich die Außenhülse 13, welche gegen die Innenhülse 10 mit dem dickwandigen Schlauch 1 verpresst ist und dabei gleichzeitig den Überlappungsbereich zwischen dem dünnwandigen Schlauch 3 des Verformungsabschnitts und dem dickwandigen Schlauch 1 fixiert und fest zusammenpresst.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann wie folgt hergestellt werden:
    Das Schlauchstück des dünnwandigen Elastomerschlauches 3, welches den Verformungsabschnitt darstellt, wird über die Innenhülse 10 geschoben und über diesem Verbund in etwa mittig zwei zu einem Ring gebogene Spiralfedern 4 platziert. Diese Anordnung wird in den zu dichtenden, dickwandigen Schlauch 1 eingeschoben, bis die erste der Spiralfedern 4 am Stirnanschnittfläche des dickwandigen Schlauches 1 anliegt. Das freie Ende des dünnwandigen Elastomerschlauches 3 wird sodann über die Federn 4 und die Schlauchdecke des dickwandigen Schlauches 1 umgeschlagen, und der dickwandige Schlauch 1 bis zu dem als Anschlag dienenden Kragen 12 der Innenhülse 10 aufgeschoben. Nachfolgend wird die Außenhülse 13, welche bereits zuvor auf den dickwandigen Schlauch 1 aufgeschoben sein kann, über den Endabschnitt 2 des dickwandigen Schlauches 1 und über dem umgeschlagenen und auf dem dickwandigem Schlauch 1 aufliegenden Ende des dünnwandigen Schlauches 3 platziert und anschließend Schlauch 1 und Verformungsabschnitt 3 zusammen zwingend gegenüber der Innenhülse 10 verpresst. Ebenfalls denkbar wäre es auch, während des Verpressvorgangs von Innenhülse und Außenhülse Sicken, Durchprägungen oder andere, mit dem dickwandigenschlauch und/oder dem Verformungsabschnitt Formschluss ausbildende Strukturen in die Hülsen einzubringen. Durch eine solche Behandlung der Außenhülse lässt sich eine sehr sichere Fixierung der Außenhülse gewährleisten, weshalb sich diese besonders als Außenhülse mit Befestigungsabschnitten eignet, durch welche beispielsweise das Endstück des Schlauches in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann, da hierbei der axiale Halt der Außenhülse auf dem Leitungselement von besonderer Bedeutung ist.
  • Hierbei ergibt sich ein in einer Schlauchkupplung arretierbarer Schlauchanschluss mit durch Verformungsabschnitt bzw. dünnwandigem Schlauch 3 mit innenliegenden Stabilisierungseinrichtungen, in diesem Fall Spiralfedern 4, gebildetem Dichtungsbereich, welcher in Bezug auf die Radialrichtung des dickwandigen Schlauches 1 über die Verlängerung der Außenkontur der Außenhülse übersteht, und so eine Dichtung gegenüber einem zylindrischen Aufnahmebereich einer entsprechenden Kupplungsvorrichtung (in der Abbildung nicht dargestellt) ausbildet, wodurch sich durch diese Ausrüstung des Endabschnitts 2 des dickwandigen Schlauches 1 eine in einer entsprechenden Schlauchkupplungsvorrichtung schnell und sicher arretierbare und eine zuverlässige Dichtung ausbildende Konstruktion erzielen lässt.
  • 3 zeigt einen median geführten, schematischen Längsschnitt durch einen dicken, dreilagigen Elastomerschlauch mit montiertem, als Verformungsabschnitt dienendem dünnwandigen Elastomerschlauch nach einer zweiten Ausführungsform, verpresst zwischen einer Innen- und einer Außenhülse, mit einem im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingebrachten und von diesem eingeschlossenen Gelelement. Dieses zweite Ausführungsbeispiel entspricht in wesentlichen Punkten dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass Bezugszeichen sowie wesentliche Aussagen des ersten Ausführungsbeispiels auch für das zweite Ausführungsbeispiel zutreffen. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird deshalb nur auf wesentliche Unterschiede und Besonderheiten dieses zweiten Ausführungsbeispiels eingegangen.
  • Hierbei ist wiederum ein dickwandiger, flexibler Schlauch 1, welcher eine Außenlage 6 und eine Innenlage 8, welche beide ein Kautschukpolymer aufweisen, mit einer dazwischen eingebetteten Lage Armierungsgewebes 7 dargestellt. Distal an den stirnseitigen Anschnitt des dickwandigen Schlauches 1 anschließend befindet sich ein Gelelement 5, welches in dieser Längsschnittdarstellung in etwa eine torbogenförmige Gestalt aufweist und sich im Wesentlichen aus einem Rechteck, das die Verlängerung der Schlauchwandung des dickwandigen Schlauches 1 darstellt, mit einem in Bezug auf diesen dickwandigen Schlauch 1 außenseitig aufgesetzten Halbkreis zusammensetzt. Aufgrund dieser Formgebung weist das Gelelement 5 in Radialrichtung im Bereich maximaler Dicke in Bezug auf den dickwandigen Schlauch 1 in etwa dessen doppelte Wandstärke auf, wodurch hinsichtlich der Außenkontur des dickwandigen Schlauches 1 in dessen Außenbereich ein dicker Dichtwulst entsteht.
  • Um dickwandigen Schlauch 1 und Gelelement 5 umgeschlagen und der Gesamtkontur aus dickwandigem Schlauch 1 und Gelelement 5 eng folgend, befindet sich als Verformungsabschnitt der dünnwandige Elastomerschlauch 3, welcher wiederum mit dem dickwandigen Elastomerschlauch 1 fest zwischen einer Innenhülse 10 und einer Außenhülse 13 verpresst ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der dünnwandige Elastomerschlauch 3 weiter in Proximalrichtung und ist dabei in proximaler Richtung auf Seiten der Schlauchinnenwandung wie der Schlauchaußenwandung des dickwandigen Schlauches unter den jeweiligen Innen- und Außenhülsen 10 und 13 herausgeführt, um den dickwandigen Schlauch 1 in dessen Endbereich 2 zusätzlich mechanisch zu verstärken und die Kerbeinwirkung der Innen- und Außenhülsen 10 und 13 auf den dickwandigen Schlauch 1 zu minimieren.
  • Durch eine solche Konstruktion lässt sich als zusätzlicher Effekt eine Selbstverstärkungswirkung der Dichtung erzielen, welcher folgendermaßen erklärt werden kann: Steigt bei montiertem Schlauch 1 im Betrieb der Innendruck im dickwandi gen Elastomerschlauch, so wirkt dieser Innendruck auch auf den distalen Bereich des Verformungsabschnitts 3 mit dem innenliegenden Gelelement 5 ein, da die Dichtung gegenüber dem Kupplungselement, in dem das Schlauchende 2 des dickwandigen Schlauches 1 aufgenommen ist, durch Außenanlage des gelefüllten Verformungsabschnitts 3 im Bereich maximaler Elevation gegenüber der Schlauchmittelachse des dickwandigen Schlauches 1 erfolgt, wodurch ein distaler Bereich des Verformungsabschnitts 3 mit dem Schlauchlumen kommuniziert und somit dem Schlauchinnendruck exponiert ist. Aufgrund der Druckfortpflanzung steigt auch der Innendruck im Verformungsabschnitt 3, welcher sich auf das Gelelement 5 überträgt. Hierdurch steigt auch der Druck im Gelelement 5, wobei dieser Innendruck in Normalen-Richtung in Bezug auf die Außenfläche des Gelelements allseitig wirksam wird. Da das Gelelement 5 jedoch durch die im Wesentlichen dreiseitige Umfassung bzw. aufgrund des Schlauchinnendrucks nicht ausweichen kann, kommt es in erster Linie zu einer verstärkten Anpressung des Gelelements gegenüber dem Kontaktbereich zur Schlauchkupplung, wodurch sich automatisch die Dichtwirkung verstärkt.
  • 4 zeigt einen median geführten schematischen Längsschnitt durch einen Wandbereich eines einstückig mit einem Verformungsabschnitt verbunden ausgeführten Elastomerschlauchs nach einer dritten Ausführungsform mit einem im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts eingebrachten Elastomer-Federelement. Da der Ggenstand rotaionssymmetrisch bezüglich der Schlauchmittelachse ausgeführt ist, wurde von der Darstellung der gegenüberliegenden Wandungsseite abgesehen. Dieses dritte Ausführungsbeispiel entspricht in wesentlichen Punkten den ersten beiden Ausführungsbeispielen, so dass entsprechende Bezugszeichen sowie einige Aussagen der ersten beiden Ausführungsbeispiele auch für das dritte Ausführungsbeispiel gelten. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird deshalb nur auf wesentliche Unterschiede und Besonderheiten dieses dritten Ausführungsbeispiels eingegangen.
  • Hierbei handelt es sich um eine einstückige Variante aus dickwandigem Schlauchelement 1, welches vier Schichten aufweist, eine Innenschicht 6 und eine Außenschicht 8, welche wiederum ein Kautschukpolymer aufweisen, mit einem dazwischen eingebetteten Armierungsgewebelage 7 sowie – schlauchinnenseitig angebracht – eine Sperrschicht 9. Der Verformungsabschnitt 3 wird hierbei durch Reduktion der Wandstärke der Außenschicht 6 gebildet, welcher in Falle dieses Ausführungsbeispiels durch einen Formvulkanisationsprozess erzeugt wurde, bei dem der noch nicht vulkanisierte Schlauch in einer Pressform mit dem entsprechenden Wandstärkeprofil versehen und in dieser Form vulkanisiert wurde, wobei an Stelle eines stufenförmigen, in Transversalebene des dickwandigen Schlauches verlaufenden Anschnittsbereichs ein graduiertes, sigmoid verlaufendes Übergangsprofil vom dickwandigen Schlauch 1 zum dünnwandigen Verformungsabschnitt 3 ausgebildet wurde.
  • Im Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts 3 ist als Stabilisierungseinrichtung ein Elastomerfederelement 4 eingebettet, welches den Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts 3 stabilisiert und für den notwendigen Anpressdruck im Dichtungsbereich sorgt. Das freie Ende des Verformungsabschnitts 3 ist dabei nach außen um das Elastomerfederelement 4 umgeschlagen und kontaktiert die Schlauchaußenwandung des Endabschnitts 2 des dickwandigen Schlauches 1. Zur Fixierung dieses freien Endes des Verformungsabschnitts 3 ist dieses stoffschlüssig mit der Schlauchaußenwandung durch Verklebung oder Vulkanisation verbunden, so dass in diesem Fall auf den Einsatz von Hülsen und die Verpressung mit diesen verzichtet werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Armierungsgewebeschicht näher an der Schlauchinnenwandung als an der Schlauchaußenwandung des dickwandigen Schlauches 1 angeordnet und läuft im gesamten Verformungsabschnitt 3 durch, wodurch sich eine hohe Festigkeit und Robustheit des Verformungsabschnitts 3 bei gleichzeitig guten Flexibilitätseigenschaften erzielen lässt. Die schlauchinnenseitig in Bezug auf den dickwandigen Schlauch 1 angeordnete Sperrschicht 9 er streckt sich ebenfalls bis zum Ende des Verformungsabschnitts, wodurch auch dieser vor der Einwirkung aggressiver Chemikalien geschützt ist. Diese Sperrschicht 9 kann beispielsweise aus einem Fluorkautschuk bestehen. Hierdurch lassen sich gleichzeitig weitere Vorteile im Anlagebereich der Dichtung erzielen, da dieses Polymer eine höhere mechanische Widerstandsfähigkeit und Abriebfestigkeit bei hoher Chemikalienresistenz und Quellbeständigkeit aufweist und gleichzeitig eine sehr zuverlässige Dichtung gegenüber dem angrenzenden Bauteil ausbilden kann.

Claims (35)

  1. Leitungselement (1), vorzugsweise flexibler Schlauch, mit einem Endabschnitt (2), welcher eine erste Wandstärke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Endabschnitt (2) des Leitungselements (1) ein Verformungsabschnitt (3) von in gestrecktem Zustand tubulärer Gestalt mit einer zweiten Wandstärke, welche vorzugsweise geringerer ist als die erste Wandstärke, vorgesehen ist und dass dieser Verformungsabschnitt (3) zumindest abschnittsweise um den Endabschnitt (2) des Leitungselementes (1) umgestülpt ist, wobei jeweils ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts (3) mit einem innenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts (2) und/oder ein anderer Teilabschnitt des Verformungsabschnitts (3) mit einem außenliegenden Wandungsbereich des Endabschnitts (2) zumindest mittelbar in Verbindung steht.
  2. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Verformungsabschnitts (3) weniger als 50% der Wandstärke des Leitungselements (1) beträgt, vorzugsweise weniger als 30%.
  3. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) im Umstülpungsbereich einen Hohlwulst ausbildet.
  4. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlwulst einen Rauminhalt von zumindest π2/16·(Innendurchmesser des Leitungselements (1) + Wandstärke des Leitungselements (1)) (Wandstärke des Leitungselements (1))2 beträgt, vorzugsweise zumindest π2/4·(Innendurchmesser des Leitungselements (1) + Wandstärke des Leitungselements (1))·(Wandstärke des Leitungselements (1))2.
  5. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Verformungsabschnitts (3) im Longitudinalschnitt entlang der Mittelachse des Leitungselements (1) vorzugsweise zumindest einen Wechsel der Krümmungsrichtung vollzieht.
  6. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Radienrichtung des Leitungselements (1) bestimmbare Dicke des Umstülpungsbereiches von Außenwandung zu Außenwandung des umgestülpten Verformungsabschnittes (3) größer ist als die Wandstärke des Leitungselements (1).
  7. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) im Umstülpungsbereich eine vorzugsweise im Wesentlichen ringförmig im Umstülpungsbereich umlaufende Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) aufweist.
  8. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) vorzugsweise in Bezug auf das Leitungselement (1) im Wesentlichen stirnseitig angeordnet ist.
  9. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) im Wesentlichen in Radialrichtung gegen eine innere oder äußere Auflagefläche vorzugsweise des Leitungselementes (1), vorzugsweise gegen eine äußere Auflagefläche aufliegt.
  10. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Radialrichtung des Leitungselements (1) bestimmbare Stärke der Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) größer ist als die Wandstärke des Leitungselements (1).
  11. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) um die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) umstülpbar ist, wobei die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) vorzugsweise vollständig, besonders vorzugsweise hermetisch von Verformungsabschnitt (3) und/oder Leitungselement (1) umschlossen ist.
  12. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umstülpungsbereich des Verformungsabschnitts (3) eine Mehrzahl von Stabilisierungseinrichtungen (4, 4a, 5) aufweist.
  13. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) im Umstülpungsbereich weiterhin zumindest ein Ausrichtungselement für die Stabilisierungseinrichtungen (4, 4a, 5) aufweist.
  14. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) eine im Wesentlichen zu einem Torus geformte Schraubenfeder und/oder ein radial komprimierbares Formfederelement, insbesondere ein Hohlfederelement, ein Wellfederelement oder ein Federkranzelement, vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff, und/oder ein Elastomer-Federelement aufweist.
  15. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) ein hermetisch eingeschlossenes Gas, vorzugsweise ein komprimiertes Gas aufweist.
  16. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (4, 4a, 5) eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein hochviskoses Fluid, ein Mehr-Phasen-System, ein kolloidales System, besonders bevorzugt ein Gel aufweist.
  17. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) mit dem Leitungselement (1) einstückig ausgebildet ist.
  18. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) durch Formung vor dem Verfestigen des Lei tungselements (1) vorzugsweise durch Formvulkanisation ausgebildet wird.
  19. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) in Wandstärkenrichtung durch zumindest teilweises Abtragen einer Wandungsschicht vorzugsweise vonseiten der Schlauchaußenwandung ausgebildet wird.
  20. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Verformungsabschnitts (3) zumindest einseitig stoffschlüssig mit dem Leitungselement (1) vorzugsweise durch Verklebung oder Anvulkanisieren verbunden ist.
  21. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1), vorzugsweise flexibler Schlauch, eine Sperrschicht (9) aufweist, welche vorzugsweise innenseitig angeordnet ist und vorzugsweise ein Copolymer und/oder ein halogenenenthaltendes Polymer, insbesondere ein Kautschuk-Copolymer und/oder einen halogenenenthaltenden Kautschuk, besonders bevorzugt einen Fluor-Kautschuk aufweist.
  22. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1), vorzugsweise flexibler Schlauch, eine Armierungsschicht (7), vorzugsweise eine Gewebeschicht aufweist.
  23. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1) ein mehrlagiger flexibler Schlauch ist, welcher zumindest ein Elastomer, ein thermoplastisches Elastomer und/oder einen Thermoplasten aufweist.
  24. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1) ein mehrlagiger flexibler Schlauch ist, welcher zumindest eine Innenschicht (8), eine Armierungsschicht (7) und eine Außenschicht (6) aufweist.
  25. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Verformungsabschnitt (3) zumindest abschnittsweise eine Sperrschicht (9) und/oder eine Dichtungsschicht und/oder eine Abriebschutzschicht aufweist.
  26. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) vorzugsweise einstückig mit dem flexiblen Schlauch (1) ausgebildet ist und innenliegend eine Sperrschicht (9) aufweist, welche sich vorzugsweise durchgehend zumindest von Abschnitten des flexiblen Schlauches (1) bis in Abschnitte des Verformungsabschnitts erstreckt.
  27. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leitungselement (1) und Verformungsabschnitt (3) zweiteilig ausgebildet sind.
  28. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsabschnitt (3) einen Elastomer-enthaltenden Schlauch aufweist.
  29. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1) eine Innenhülse (10) vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff aufweist, auf der das Leitungselement (1) mit dem Verformungsabschnitt (3) montierbar ist.
  30. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (10) auf deren äußerer Umfangsfläche vorzugsweise zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich erstreckende und/oder mehrere über den Umfang verteilte Erhabung(en) (11) und/oder Profilierungsabschnitt(e) aufweist.
  31. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (10) in einem Abschnitt, welcher bei montiertem Leitungselement (1) mit dem Verformungsabschnitt stirnseitig außerhalb in Bezug auf das Leitungselement (1) mit dem Verformungsabschnitt (3) angeordnet ist, einen zumindest abschnittsweise radial nach außen verlaufenden Abschnitt (12) aufweist.
  32. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungselement (1) eine Außenumreifung, insbesondere eine Außenhülse (13) vorzugsweise aus einem metallischen oder polymeren Werkstoff aufweist, die auf das Leitungselement (1) mit dem Verformungsabschnitt (3) aufschiebbar und vorzugsweise mit diesem verpressbar ist.
  33. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (13) auf deren innerer Umfangsfläche vorzugsweise zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich erstreckende oder mehrere über den Umfang verteilte Erhabung(en) und/oder Profilierungsabschnitt(e) aufweist.
  34. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (13) auf deren äußerer Umfangsfläche zumindest einen Befestigungsabschnitt (14) aufweist.
  35. Leitungselement, vorzugsweise flexibler Schlauch, nach zumindest der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Verformungsabschnitts (3) mit der Leitungseinrichtung (1) zwischen Innenhülse (10) und Außenhülse (13) verpresst ist.
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