DE19743825A1 - Schlauchkupplung mit Innen- und Aussenhülse - Google Patents
Schlauchkupplung mit Innen- und AussenhülseInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/088—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a split elastic ring
- F16L37/0885—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a split elastic ring with access to the split elastic ring from a radial or tangential opening in the coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung mit Innen- und
Außenhülse zur lösbaren Verbindung eines Rohrstutzens mit
einem Schlauch. Ein diesbezüglicher Stand der Technik ist
beispielsweise mit dem Gegenstand der EP 559 505 bekannt
geworden, wo ein Schlauch zwischen einer Innenhülse und einer
Außenhülse eingeklemmt ist und die beiden Hülsenteile (Innen- und
Außenhülse) in axialer Verlängerung des Schlauches eine
Ringnut bilden, in welche ein Dichtungsring eingelegt ist.
Im zusammengesteckten Zustand greift somit der Schlauch mit
seiner Innen- und Außenhülse und dem zugeordneten
Dichtungsring am Innenumfang eines Rohrstutzens an, wobei der
Dichtungsring hierbei verformt wird und sich abdichtend am
Innenumfang des Rohrstutzens anlegt.
Bei der genannten Druckschrift ist es bekannt, die Innen- und
Außenhülse dadurch miteinander zu verbinden, daß im Bereich
der Ringnut jeweils ein axialer Flansch der Außenhülse sich
parallel an einen zugeordneten, radial einwärts angeordneten
axialen Flansch der Innenhülse anlegt und beide Flanschteile im
Preß-Sitz miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise wird eine Abdichtung zwischen der Innen- und
Außenhülse erreicht, wobei es noch zusätzlich vorgesehen sein
kann, daß mindestens einer der Flansche an dem äußeren axialen
Ende einen radial nach außen gerichteten Flansch aufweist, um
die Nut für die Aufnahme des Dichtungsringes in axialer
Richtung zu begrenzen und zu definieren.
Bei dieser bekannten Verbindung zwischen einer Innenhülse und
einer Außenhülse besteht jedoch der Nachteil, daß der Preß-
Sitz zwischen den beiden aneinander anliegenden Flanschteilen
nicht immer gelingt. Das heißt, es ist nicht immer
gewährleistet, daß dieser Preß-Sitz auch so ausgeführt ist,
daß eine Abdichtung zwischen den beiden Flanschteilen
gewährleistet ist. Außerdem kann diese Abdichtung bei
verschiedenen Bewegungen und Zugeinwirkungen verloren gehen, so
daß also eine derartige Dichtung zwischen der Innen- und der
Außenhülse über im Preß-Sitz aufeinander gelegte Flansche
nicht zuverlässig ist.
Es besteht also die Gefahr, daß das Medium im Schlauch,
zwischen den beiden aufeinanderliegenden Flansche hindurch
fließt und auf die Stirnseite des Schlauches im Zwischenraum
zwischen der Innen- und der Außenhülse trifft. Dadurch erfolgt
ein hydraulischer Preßdruck auf die Stirnseite des Schlauches,
der damit dazu neigt, aus seiner Verbindung zwischen der Innen- und
Außenhülse herauszuschlüpfen.
Ein weiterer Nachteil ist, daß in der Regel gewebe-armierte
Schläuche verwendet werden. Trifft nun ein Leckstrom des
Mediums auf die Stirnseite eines derartig gewebe-armierten
Schlauches auf, dann saugt sich das Gewebe mit diesem Medium
voll und es besteht die Gefahr, daß das Medium über dieses
Gewebe entlang aus dem Schlauch heraus fließt und eine Quelle
der Undichtheit bildet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
Verbindung zwischen einer Innen- und einer Außenhülse einer
Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
weiterzubilden, daß eine dichtende Verbindung gewährleistet
ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß eine stoffschlüssige Verbindung zwischen
der Innen- und Außenhülse vorhanden ist bevorzugt mindestens
im Bereich der Nut, in welche der Dichtungsring eingelegt ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche
Vorteil, daß aufgrund der Stoffschlußverbindung zwischen der
Innen- und der Außenhülse im Bereich der umlaufenden Nut nun
eine absolut dichte Verbindung zwischen diesen beiden
Hülsenteilen (Innen- und Außenhülse) gegeben ist.
In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß die beiden Hülsenteile im Bereich des Dichtungsringes
werkstoffeinstückig mit einander verbunden sind. Eine derartige
werkstoffeinstückige Verbindung wird erreicht, indem die beiden
Teile (Innen- und Außenhülse) in ein und demselben Werkzeug
aus ein und demselben Tiefziehwerkzeug hergestellt werden.
Hierbei wird davon ausgegangen, daß zunächst eine Blechplatte
vorhanden ist, die von der einen Seite her mit einem
Tiefziehwerkzeug bearbeitet wird, so daß sich eine napfförmige
Form ergibt. Ausgehend von dieser Napfform werden nun die
radial außenliegenden Teile der Blechplatte, die sich seitlich
an die Napfform anschließen, weiter umgeformt, um so einen
ringförmigen Aufnahmeraum für den Schlauch zu gewinnen.
In einem letzten Arbeitsgang wird durch weitere Bördelung die
umlaufende Nut gebildet, in deren Bereich demzufolge dann die
Innenhülse mit der Außenhülse werkstoffeinstückig miteinander
verbunden ist, weil beide Teile aus ein und demselben Blechteil
bestehen. Im Verbindungsbereich sind also diese beiden Teile
zueinander zusammengefaltet und bilden demzufolge ein
einstückiges Teil.
Neben der vorgenannten Stoffschlußverbindung, die aus einer
werkstoffeinstückigen Verbindung zwischen Innen- und
Außenhülse besteht, ist eine weitere Ausführungsform bei der
Erfindung vorgesehen, daß die beiden Teile in ihrem axialen
Außenbereich (an ihrem axialen Ende) durch eine Schweißung,
eine Klebung, eine Lötung verbunden sind.
Auch hier handelt es sich um eine stoffschlüssige Verbindung,
weil das Verbindungsmedium, wie z. B. ein Lötmetall, ein
Schweißmetall oder dergleichen, die beiden Teile so
miteinander verbindet, daß sie absolut dicht miteinander
verbunden sind. Dies ist ein wesentlicher Vorteil zu dem vorher
erwähnten Preß-Sitz nach dem Stand der Technik, wo die beiden
Teile lediglich im Preß-Sitz aufeinander liegen und die
dichtende Verbindung hierbei nicht gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich
nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine erste Ausführungsform der
Verbindung zwischen Innen- und Außenhülse,
Fig. 2 Halbschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Schlauch 1
mit seinem axialen Ende im Zwischenraum zwischen einer
Innenhülse 2 und einer Außenhülse 3 aufgenommen.
Zur dichtenden Verbindung zwischen dem Schlauch 1 und der
genannten Hülse 2, 3 sind hierbei ein oder mehrere Sicken sowohl
am Innenumfang der Außenhülse als auch am Außenumfang der
Innenhülse angebracht, die in den Schlauch hineingreifen und
den Schlauch gegen axiales Herausziehen aus der Hülse 2, 3
sichern.
Zur dichtenden Verbindung mit einem Rohrstutzen 4 ist ferner
eine Rastfeder 5 vorgesehen, welche sowohl mit dem Rohrstutzen
4 als auch mit der Außenhülse 3 verrastet ist und die
Verbindung gegen Herausziehen sichert.
Am axialen Ende der Hülse 2, 3 ist hierbei eine umlaufende Nut 7
angeordnet, in der ein Dichtungsring 6 eingelegt ist. Im
dichtenden Zustand legt sich der Dichtungsring 6 unter geringer
Verformung einerseits an der Nut 7 und andererseits am
Innenumfang des Rohrstutzens 4 an, um so eine absolut dichte
Verbindung zu gewährleisten.
Wichtig ist nun, daß die beiden Hülsen 2, 3 im Bereich der Nut 7
miteinander verbunden sind, wobei als Verbindungsteil ein Bund
12 vorhanden ist, der aus einer Faltung zwischen den beiden
Hülsenteilen 2, 3 entspringt.
Die beiden Hülsenteile 2, 3 sind also werkstoffeinstückig mit
dem Bund 12 miteinander verbunden.
Hiermit wird also eine hochbelastbare und dichte Verbindung
zwischen der Innen- und der Außenhülse 2, 3 geschaffen, weil
nicht mehr die Gefahr besteht, daß der Mediumstrom im Schlauch
1 in den Verbindungsbereich zwischen Innen- und Außenhülse 2, 3
dringen kann und hierbei auf die Stirnseite des Schlauches 1
drücken kann.
Im einzelnen wird die Nut 7 dadurch ausgebildet, daß die
Innenhülse 2 einen radial nach außen gerichteten vertikalen
Flansch 8 ausbildet, der in einen horizontalen Flansch 10
übergeht, der seinerseits in einen vertikalen Flansch 20
einläuft.
In analoger Weise bildet die Außenhülse 3 einen vertikalen
Flansch 9, der etwa mit dem vertikalen Flansch 8 der Innenhülse
fluchtet, wobei dieser vertikale Flansch 9 ebenfalls in einen
horizontalen Flansch übergeht, der parallel und bündig an dem
erstgenannten horizontalen Flansch 10 der Innenhülse 2 anliegt.
Im Abschluß an den horizontalen Flansch 11 schließt sich
wiederum ein vertikaler Flansch 21 an, wobei beide Flansche
20, 21 werkstoffeinstückig über den Bund 12 miteinander
verbunden sind.
Die Herstellung eines derartigen Hülsenteils erfolgt dadurch,
daß zunächst mit einem Tiefziehwerkzeug in Pfeilrichtung 14 in
Richtung der Längsmittenachse 13 ein napfförmiges Teil gebildet
wird, dessen Boden durch eine - jetzt offene - Bodenöffnung 15
definiert ist.
Sobald das Teil durch den Tiefziehvorgang in Pfeilrichtung 14
hergestellt ist, wird die Bearbeitungsrichtung umgekehrt und
durch die jetzt offene Bodenöffnung 15 wird ein anderes
Tiefziehwerkzeug in Pfeilrichtung 16 eingeführt und formt
hierbei die nach außen gerichtete Nut 7 aus, ebenso wie den
Bund 12 und die anderen Einzelheiten der Außenhülse 3.
Auf diese Weise kann also durch mehrere hintereinander
geschaltete Bördelvorgänge die kombinierte Innen- und
Außenhülse 2, 3 in besonders einfacher Weise hergestellt
werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt,
daß eine Stoffschlußverbindung auch durch eine Verbindung im
Bereich aneinander liegender, vertikaler Flansche 17, 18
erfolgen kann, wobei diese beiden Flansche 17, 18 in ihrem
Verbindungsbereich beispielsweise mit einer ringsumlaufenden,
abdichtenden Schweißnaht 19 verbunden sind.
Statt der Schweißnaht 19 kann auch eine ringsumlaufende
Klebenaht, eine Lötnaht oder dergleichen Stoffschlußverbindung
vorhanden sein.
Insgesamt ergibt sich durch die stoffschlüssige Verbindung der
beiden Hülsenteile 2, 3 im Bereich der Nut 7 eine überlegene
Dichtung zwischen den beiden Hülsenteilen 2, 3, und es wird ein
Preß-Sitz vermieden, so wie er beim Stand der Technik
beschrieben ist.
1
Schlauch
2
Innenhülse
3
Außenhülse
4
Rohrstutzen
5
Rastfeder
6
Dichtungsring
7
Nut
8
vertikaler Flansch
9
vertikaler Flansch
10
horizontaler Flansch
11
horizontaler Flansch
12
Bund
13
Längsmittenachse
14
Pfeilrichtung
15
Bodenöffnung
16
Pfeilrichtung
17
vertikaler Flansch
18
vertikaler Flansch
19
Schweißnaht
20
vertikaler Flansch
21
vertikaler Flansch
Claims (7)
1. Schlauchkupplung, wobei ein Schlauchende zwischen einer
Innenhülse und einer Außenhülse aufgenommen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine materialeinstückige Verbindung
zwischen Innenhülse (2) und Außenhülse (3) besteht.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nut (7) vorgesehen ist, in der ein Dichtungsring (6)
aufgenommen ist.
3. Schlauchkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die materialeinstückige Verbindung im Bereich der Nut (7)
vorgesehen ist.
4. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenhülse (2) und die Außenhülse (3)
aus einem Stück hergestellt sind.
5. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenhülse (2) und die Außenhülse (3)
getrennt hergestellt und miteinander verbunden sind.
6. Schlauchkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schweißverbindung vorgesehen ist.
7. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verbindung
zwischen der Innenhülse (2) und der Außenhülse (3) an weiteren
Berührstellen vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19743825A DE19743825A1 (de) | 1997-10-03 | 1997-10-03 | Schlauchkupplung mit Innen- und Aussenhülse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19743825A DE19743825A1 (de) | 1997-10-03 | 1997-10-03 | Schlauchkupplung mit Innen- und Aussenhülse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19743825A1 true DE19743825A1 (de) | 1999-04-29 |
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ID=7844549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19743825A Withdrawn DE19743825A1 (de) | 1997-10-03 | 1997-10-03 | Schlauchkupplung mit Innen- und Aussenhülse |
Country Status (1)
Country | Link |
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