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Die
Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Schlauch mit einem Endabschnitt,
welcher eine erste Wandstärke
aufweist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und welcher vorzugsweise zum dichten Anschluss
an ein angrenzendes Bauteil vorgesehen ist.
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Derartige
flexible Schläuche
sind aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und werden
zum Beispiel in Haustechnik, Maschinenbau und im Automobilbau verwendet.
Sie verbinden dabei in der Regel verschiedene Bauteile miteinander
und dienen bevorzugt dem Transport von Flüssigkeiten oder Gasen.
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Dabei
stellt die Verbindung eines solchen Schlauches mit einem anderen
Bauteil häufig
ein kritisches Element dar. Verbreitet finden zur Verbindung von
Schläuchen
mit anderen Bauteilen Schlauchaufstecknippel mit Schlauchschellen
Verwendung. Diese Verbindungsart hat jedoch eine Reihe von Nachteilen,
wie umständliche
Montage, Gefahr von Lockerung und Abrutschen der Schlauchschellen,
Kerbwirkung an Aufstecknippeln und Schlauchschellen, mangelnde Zugsicherheit
und Scheuerbeständigkeit, Probleme
bei thermischer Belastung der Verbindung (plastische Wärme-Druckverformung,
mechanische Probleme aufgrund unterschiedlicher thermischer Expansionskoeffizienten),
Notwendigkeit regelmäßiger Demontage
und Kontrolle usw.
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Flexible
Schläuche
finden beispielsweise auch häufig
Kraftfahrzeug Bereich als Ladeluftschläuche Verwendung. Hierbei ist
eine Verbindung zwischen Schlauch und angrenzendem Bauteil durch Aufstecken
des Schlauches auf einen Schlauchaufstecknippel und dessen Befestigung
mittels einer Schlauchschelle technisch unzureichend, da hohe Anforderungen
an die Dichtigkeit, an die Zuverlässigkeit der Verbindung auch
nach langen Betriebs- und Standzeiten bei hohen Temperatur-, Druck-
und Vibrationsbelastungen, an die Anpassungsfähigkeit und Ausgleichsfähigkeit
der Dichtung in Bezug auf statische mechanische Toleranzen und Relativbewegungen
zwischen Bauteilen sowie schnelle und zuverlässige Montierbarkeit etc. gestellt
werden.
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Zur
Montage eines derartigen Ladeluftschlauches schlägt beispielsweise die
DE 197 43 825 A1 eine
Schlauchkupplung für
einen mit einem Anschlussstück
versehenen Schlauch vor, wobei das Schlauchende zwischen einer Innenhülse und
einer Außenhülse aufgenommen
und fest zwischen diesen verpresst ist, wobei die Innenhülse mit
der Außenhülse materialeinstückig ausgeführt ist
und in einer außen
in der Außenhülse umlaufenden
Ringnut einen Dichtungsring zur Abdichtung zwischen dem Schlauchanschlussstück und der
am angrenzenden Bauteil befestigten Schlauchkupplung vorgesehen ist.
Die Ausstattung eines Schlauches mit einem solchen Anschlussstück ist jedoch
sehr aufwändig
und teuer, da insbesondere die Fertigung der kompliziert geformten
Metallhülsen
und deren anschließende Verpressung
mit dem Schlauchende komplexe, aufwändige und kostspielige Maschinen
erfordert. Zusätzlich
ist durch die Ausführung
des Dichtelements nur ein sehr begrenzter Ausgleich von Winkel-,
Form- und Längentoleranzen
möglich.
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Weiterhin
ist eine einstückige
Ausbildung eines Schlauches aus der
DE-PS 54 586 bekannt, bei der ein Schlauchende
umgestülpt
und eine äußere Oberfläche kontaktiert.
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Aus
der
DE 197 49 180
A1 ist ein Anschlussstutzen bekannt, der mit einer Metallhülse verstärkt ist.
Die Metallhülse
ist um ein Ende des Anschlussstutzens herumgebogen so dass diese
eine innere Oberfläche
des Anschlussstutzens kontaktiert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Schlauch gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 anzugeben, der einen Dichtungsbereich ausbildet
und somit zuverlässig
und dicht an andere Bauteile angeschlossen werden kann und vorzugswei se
darüber
hinaus kostengünstig
von der Unikat- und Prototypenherstellung bis zur Großserienproduktion
gefertigt werden kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen flexiblen Schlauch gemäß Anspruch
1.
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Im
Rahmen dieser Erfindung ist es möglich, den
Verformungsabschnitt in Bezug auf den flexiblen Schlauch zweiteilig
auszubilden und den Verformungsabschnitt um den flexiblen Schlauch
umzustülpen
und nachfolgend den Überlappungsbereich
zwischen Verformungsabschnitt und flexiblen Schlauch im Bereich
der Innen- und Außenwandung
des desselben beispielsweise zwischen zwei Metallhülsen zu verpressen
oder beispielsweise stoffschlüssig
durch Verklebung oder Vulkanisation zu verbinden, wobei jeweils
ein Teilabschnitt des Verformungsabschnitts mit einem innenliegenden
Wandungsbereich (nämlich
der Innenwandung) des Endabschnitts und ein anderer Teilabschnitt
des Verformungsabschnitts mit einem außen liegenden Wandungsbereich
(nämlich der
Außenwandung)
des Endabschnitts direkt in Verbindung steht. Ebenso ist es möglich, eine
Zwischenlage oder zwischengeschobenes Element (wie beispielsweise
ein weiteres Schlauchstück
oder eine Hülse)
zwischen Verformungsabschnitt und flexiblen Schlauch einzubringen,
wobei in diesem Falle eine mittelbare Verbindung zwischen Verformungsabschnitt
und flexiblen Schlauch zustande kommt.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der günstigen
Herstellung von Schlauch und insbesondere Dichtung mit geringem
maschinellem und werkzeugtechnischem Aufwand, wobei unter Umständen ein
einfacher standardmäßiger, beispielsweise
im Extrusionsverfahren gefertigter Schlauch, welcher auf das gewünschte Längenmaß abgelängt wird,
hierfür
Einsatz finden kann. Hierdurch lassen sich in der Regel auch weitere
Bauteile, die gegebenenfalls hierbei Verwendung finden, sehr einfach
fertigen und zum fertigen Endprodukt montieren. Ein weiterer Vorzug
ist, dass die Erfindung bei praktisch allen denkbaren Schlauchgeometrien
nutzbringend anwendbar ist.
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Weiterhin
ist positiv hervorzuheben, dass auch der den Dichtbereich ausbildende
Verformungsabschnitt herstellungstechnisch sehr einfach und kostengünstig gefertigt
werden kann. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt der Erfindung ist,
dass der Anschlussbereich des flexiblen Schlauchs auch ohne Einsatz
von Spezialmaschinen und Werkzeugen hergestellt werden kann und
deshalb auch bei Unikaten, Prototypen oder im Kleinserienbereich
vorteilhaften Einsatz finden kann.
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Überdies
ist es, sofern erwünscht,
sehr leicht möglich,
beispielsweise medienempfindliche Schlauchschichten oder Armierungsgewebeschichten
vor dem Angriff aggressiver Fördermedien
oder sonstiger in der Umgebung anwesender Chemikalien wirkungsvoll
zu schützen.
Ein weiterer Vorteil kann auch sein, dass durch den Verformungsabschnitt
das Schlauchende aufgedoppelt und damit mechanisch verstärkt und
zusätzlich
geschützt
wird, was insbesondere im Kontaktbereich mit dem Anschlussstutzen,
wie beispielsweise auch im Verpressungsbereich mit einer Hülse die
Standzeit erheblich verlängern
kann.
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Ebenso
ist es möglich,
sofern von Vorteil, den am Verformungsabschnitt beispielsweise mehrschichtig
auszubilden und den Dichtungsbereich zum angrenzenden Bauteil, zum
Beispiel mit einer besonders flexiblen, elastischen, hydro- oder
lipophoben, adhäsiven
und/oder mechanisch besonders widerstandsfähigen Schicht auszustatten.
Vorteilhaft ist ebenfalls, dass durch die Erfindungsgemäße Konstruktion
Härte und
Anpressdruck des Dichtungsanlagebereichs in sehr großen Bereichen
und weitgehend unabhängig
von den zum Einsatz kommenden Materialien und Geometrien im Dichtungsbereich
von sehr geringen Werten bis zu sehr hohen Anpressdrücken auf
die Einsatzerfordemisse abgestimmt werden kann. Zu diesem Zweck
kann auch eine andere als die das angrenzende Bauteil kontaktierende Schicht
besonders steif und mechanisch widerstandsfähig ausgebildet sein um dadurch
in vorteilhafter Weise bei erfindungsgemäßer Konstruktion Härte und
Anpressdruck des Dichtungsanlagebereichs an die Einsatzerfordemisse
anzupassen.
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Des
weiteren erlaubt die Erfindung auch eine Konstruktion ohne versteifende
Hülsen
und kann so beispielsweise eine Beeinträchtigung des Durchströmungsquerschnitts
im Anschlussbereich oder den Angriff aggressiver Chemikalien auf
die Hülsenmaterialien
vermeiden.
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Schließlich ist
noch hervorzuheben, dass durch die Erfindung trotz guter mechanischer
Robustheit hochflexible und anpassungsfähige Dichtelemente gefertigt
werden können.
Hierbei ist es möglich,
die Funktion des Dichtens von der Funktion des Anpressens der Dichtung
zu trennen, wodurch unter anderem größere Toleranzschwankungen,
Temperaturgänge
und Lage- oder Winkelabweichungen besser zu kompensieren und zuverlässig abzudichten sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Wandstärke
des Verformungsabschnitts weniger als 50%, vorzugsweise weniger
als 30% der Wandstärke
des flexiblen Schlauchs betragen. Hierdurch ist es möglich, den
Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts besonders flexibel zu
halten und ein gutes Anschmiegeverhalten an die Kontaktoberfläche des
angrenzenden Bauteils zu erzielen. Weiterhin ermöglicht die Wandstärkereduktion
eine kompaktere Ausführung
des Dichtungsbereiches.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich einen Hohlwulst
ausbilden. Auch dies ermöglicht
es, die Flexiblilität
des Dichtungsbereichs des Verformungsabschnitts zu erhöhen und
dessen Anpassungsfähigkeit
zu steigern. Darüber
hinaus ist ein solcher Hohlwulst zur Aufnahme von Bauteilen und
formbaren wie ungeformten Medien geeignet, welche beispielsweise
das Andruckverhalten des Dichtungsbereich in erwünschter Weise modifizieren können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Hohlwulst in einen Rauminhalt von zumindest π2/16·(Innendurchmesser
des flexiblen Schlauchs+ Wandstärke
desflexiblen Schlauchs)·(Wandstärke desflexiblen
Schlauchs)2 betragen, vorzugsweise zumindest π2/4·(Innendurchmesser
des flexiblen Schlauchs+ Wandstärke desflexiblen
Schlauchs)·(Wandstärke desflexiblen Schlauchs)2. Hierbei weist der Hohlwulst ein hinreichend
großes
Volumen auf, welches beispielsweise mit Anpressdruck verstärkenden
Bauteilen ausgestattet oder entsprechenden Medien versehen werden
kann. Außerdem
bekommt der Hohlwulstbereich eine hinreichende Flexibilität und Toleranzausgleichsfunktion,
welche die Zuverlässigkeit
der Dichtfunktion erhöht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Wandung des Verformungsabschnitts im Longitudinalschnitt
entlang der Mittelachse des flexiblen Schlauchs vorzugsweise zumindest
einen Wechsel der Krümmungsrichtung
vollziehen. Hierdurch ist es möglich,
den Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts gegenüber dem
Außenumfang und/oder
gegenüber
dem Innenumfang des flexiblen Schlauchs auszubauchen und somit den
Dichtungsbereich gegenüber
angrenzenden Bauteilen zu verdicken und damit Anschmiegeverhalten
und Dichtungseigenschaften weiter zu verbessern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die in Radienrichtung des flexiblen Schlauchs bestimmbare Dicke
des Umstülpungsbereiches
von Außenwandung
zu Außenwandung
des umgestülpten
Verformungsabschnittes größer sein als
die Wandstärke
des flexiblen Schlauchs. Hierbei ist im Longitudinalschnitt entlang
der Mittelachse des flexiblen Schlauchs betrachtet der durch die
Außenwandung
des Verformungsabschnitts umschriebene Bereich in seiner im Bezug
auf den flexiblen Schlauch definierten Radienrichtung bestimmbaren Maximalerstreckung
größer als
die Wandstärke
des flexiblen Schlauchs, wodurch der durch den Verformungsabschnitt
ausgebildete Dichtungsbereich innen und/oder außenseitig über die axiale Konturprojektion
des flexiblen Schlauchs hinausragt und hierdurch einen besonders
flexiblen und anpassungsfähigen
Dichtbereich bereitstellt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich eine vorzugsweise
im Wesentlichen ringförmig
im Umstülpungsbereich
umlaufende Stabilisierungseinrichtung aufweisen. Durch eine solche im
Verformungsabschnitt des Umstülpungsbereiches eingebrachte
Stabilisierungseinrichtung ist es möglich, trotz der geringen Wandstärke des
Verformungsabschnitts den Umstülpungsbereich
zu stabilisieren und Ausgleichs- wie Anpressverhalten des Anlage- und Dichtungsbereiches
in weiten Grenzen auf die Anwendungserfordernisse abzustimmen und
zu optimieren.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Stabilisierungseinrichtung vorzugsweise in Bezug auf den
flexiblen Schlauch im Wesentlichen stirnseitig angeordnet sein.
Hierdurch wird es möglich,
einen einfachen, dickwandigen Extrusionsschlauch mit glattem transversalen,
das heißt
senkrecht zur Axialrichtung geführten
Endanschnitt ohne spezifische Besonderheiten im Anschlussbereich einzusetzen
und die Stabilisierungseinrichtung stirnseitig des Schlauchanschnitts
zu positionieren und durch den um Schlauchende und Stabilisierungseinrichtung
herum umgestülpten
Verformungsabschnitt die Stabilisierungseinrichtung wirksam gegen
das Schlauchende zu drücken
und hierdurch in Position zu halten ohne deren radiale Anpassungs-
und Ausgleichsbewegungen zu behindern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Stabilisierungseinrichtung im Wesentlichen in Radialrichtung
gegen eine innere oder äußere Auflagefläche vorzugsweise
des flexiblen Schlauchs, vorzugsweise gegen eine äußere Auflagefläche aufliegen.
Hierdurch wird es möglich,
dass sich die Stabilisierungseinrchtung in Radialrichtung gegen
eine andere Struktur, insbesondere gegenüber der Innen- oder Außenwandung
des flexiblen Schlauchs abstützt
und gleichzeitig – je
nach Einsatzzweck – eine
besonders hoch bauenden bzw. auftragenden Dichtungsbereich bereitzustellen,
der zudem aufgrund der radialen Abstützung höhere Anpresskräfte entfalten
kann, als eine entsprechende Stabilisierungseinrichtung, die in
Radialrichtung ungestützt verbaut
wird. Vorzugsweise kann dabei die Stabilisierungseinrichtung in
Zentripetalrichtung auf der Außenwand
des flexiblen Schlauchs aufliegen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die in Radialrichtung des flexiblen Schlauchs bestimmbare Stärke der
Stabilisierungseinrichtung größer sein
als die Wandstärke
des flexiblen Schlauchs. Durch eine solche in Radialrichtung hochbauende
Stabilisierungseinrichtung ist es beispielsweise möglich, auch
bei deren Montage stirnseitig des Endanschnitts des flexiblen Schlauchs einen
Dichtungsbereich bereitzustel len, der in Axialprojektion die Außenkonturen
des flexiblen Schlauchs überragt
und somit – je
nach Einsatzzweck – eine
besonders wirksame Innendichtung und/oder Außendichtung ausbildet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt um die Stabilisierungseinrichtung
umstülpbar
sein, wobei die Stabilisierungseinrichtung vorzugsweise vollständig, besonders
vorzugsweise hermetisch vom Verformungsabschnitt und/oder flexiblen
Schlauch umschlossen ist. Hierdurch kann die Stabilisierungseinrichtung
zuverlässig
in Position gehalten und gleichzeitig ein Austreten oder Verlieren
der Stabilisierungseinrichtung oder den Eintritt schädlicher
Substanzen in dem Bereich der Stabilisierungseinrichtung wirkungsvoll verhindert
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts eine Mehrzahl von Stabilisierungseinrichtungen
aufweisen. Dies ermöglicht
es, beispielsweise den Dichtungsbereich zu vergrößern und/oder die Andruckkraft
zu verstärken,
oder eine Mehrfachdichtung auszubilden und/oder die Eigenschaften
besonders gut an den Einsatzzweck anzupassen. Des weiteren ist es
auch möglich,
verschiedenartige Stabilisierungseinrichtungen zur Anwendung zu
bringen, die unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen
können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt im Umstülpungsbereich weiterhin zumindest
ein Ausrichtungselement für
die Stabilisierungseinrichtungen aufweisen. Ein solches Ausrichtungselement
kann zweckmäßig sein,
insbesondere – aber
nicht nur – beim Einsatz
mehrerer Stabilisierungseinrichtungen, um diese zuverlässig in
Position zu halten und deren einwandfreie Funktion sicherzustellen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Stabilisierungseinrichtung eine im Wesentlichen zu einem
Torus geformte Schraubenfeder und/oder ein radial komprimierbares
Formfederelement, insbesondere ein Hohlfederelement, ein Wellfederelement
oder ein Federkranzelement, vorzugsweise aus einem metallischen
oder polymeren Werkstoff und/oder ein Elastomerfederelement aufweisen. Durch
derartige Feder elemente kann eine Anpassung der Anpresscharakteristik
in weiten Bereichen an die Anwendungsvorgaben erzielt werden, wobei teilweise
sehr hohe Flexibilitäten
und Federwege darstellbar sind, welche eine hohe Flexibilität und Ausgleichsfähigkeit
des Dichtungsbereiches des Verformungsabschnitts gegenüber dem
angrenzenden Bauteil ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Stabilisierungseinrichtung ein hermetisch eingeschlossenes
Gas, vorzugsweise ein komprimiertes Gas aufweisen. Hierdurch ist
es möglich, eine
Art Gasfeder herzustellen, die sehr vorteilhafte Federeigenschaften
aufweist und beispielsweise hinsichtlich der Anpressdrücke von
sehr geringen bis zu sehr hohen Werten auf die Einsatzerfordemisse
abgestimmt werden kann, wobei gleichzeitig der Verformungsabschnitt
eine besonders hohe Flexibilität
aufweisen kann, da keine starren Stabilisierungseinrichtungen vonnöten sind.
Weiterhin kann es durch Propagaton des Leitungsinnendrucks in das
im Verformungsabschnitt eingeschlossene Gas zu einer Erhöhung des
Anpressdrucks und damit zu einer Art Selbstverstärkungseffekt der Dichtung bei
Erhöhung des
Leitungsinnendrucks kommen. Darüber
hinaus ist es nicht nur möglich,
das Gas in freier Form in den vom Verformungsabschnitt umschlossenen
Hohlraum einzubringen, was unter Umständen einen Gasverlust durch
transmurale Diffusion, vor allem aber bei Beschädigung des Verformungsabschnitts zur
Folge hat. Vielmehr ist ebenfalls denkbar, das Gas in einem geschlossenporigen
Polymerschaum einzuschließen,
um so die Fusions- und Leckverluste zu vermindern. Außerdem ist
es denkbar, einen offenporigen Schaum im Hohlabschnitt des Verformungsabschnitts
zu platzieren, um hierdurch eine Kombination der Federcharakteristik
des Gases und des geschäumten
Polymermaterials zu erzielen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Stabilisierungseinrichtung eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein
hochviskoses Fluid, ein Mehr-Phasen-System, ein kolloidales System,
besonders bevorzugt ein Gel aufweisen. In diesem Fall ist der Hohlbereich
des Verformungsabschnitts mit einem inkompressiblen Medium gefüllt, wodurch
sich beispielsweise eine selbstverstärkende Dichtung herstellen
lässt,
welche bei steigendem Innendruck des im flexiblen Schlauch geförderten
Mediums durch dessen Ein wirkung auf den stirnseitige Abschnitt des
Dichtungsbereichs auch den Innendruck des im Hohlbereich des Verformungsabschnitts
eingeschlossenen Mediums erhöht,
wodurch sich gleichzeitig der Anpressdruck der Dichtflächen an das
angrenzende Bauteil erhöht.
Hierbei ist es zumeist vorteilhaft, die Viskosität des Mediums zu erhöhen, um
ein höheres
Maß an
Formstabilität
des Dichtbereichs zu erzielen und ein Entweichen des Mediums durch
transmurale Diffusion oder Leckstellen zu erschweren. Hierfür kommt
beispielsweise ein per se hochviskoses Fluid oder ein kolloiddisperses System,
bei dem beispielsweise mikroskopisch kleine Teilchen innerhalb eines
Mediums fein verteilt vorliegen oder beispielsweise auch ein Zwei-
oder Mehr-Phasen-System mit den Aggregatzuständen flüssig fest, flüssig-flüssig und/oder
flüssig-gasförmig in
Betracht, wobei insbesondere bei flüssig flüssigen Mehr-Phasen-Systemen
die Ausbildung kohärenter, einander
durchdringender räumlicher
Struktur möglich
ist, welche die Viskosität
und Stabilität
des Systems deutlich erhöhen
können.
In vielen Fällen
lässt sich
mit besonderem Vorteil beispielsweise ein Silikongel zum Einsatz
bringen, welches bei geeigneter Formulierung eine sehr hohe Viskosität mit thixotropen
Eigenschaften eines nicht-Newton'schen Fluids bei
gleichzeitigem Formgedächtnis
verbinden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann zumindest ein Abschnitt des Verformungsabschnitts zumindest
einseitig stoffschlüssig
mit dem flexiblen Schlauch vorzugsweise durch Verklebung oder Anvulkanisieren
verbunden sein. Dies stellt eine sehr einfache Methode dar, um beispielsweise
einen dickwandigen Extrusionsschlauch mit einem dünnwandigen
Extrusionsschlauch gleichen oder ähnlichen Innendurchmessers,
welche beide sehr kostengünstig
zu fertigen sind, zuverlässig
zu verbinden. Hierbei ist es auch denkbar, die beiden Endabschnitte
des flexiblen Schlauchs und des Verformungsabschnitts nur stirnseitig
miteinander zu verbinden, oder beispielsweise den Verformungsabschnitt
in den flexiblen Schlauch einzuschieben und im Bereich der aneinander
anliegenden Mantelflächen
miteinander zu verkleben oder zusammenzuvulkanisieren.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch eine Sperrschicht aufweisen, welche vorzugsweise
innenseitig angeordnet ist und vorzugsweise ein Co-Polymer und/oder
ein Halogen enthaltendes Polymer, insbesondere ein Kautschuk-Copolymer
und/oder einen Halogen enthaltenden Kautschuk, besonders bevorzugt
einen Fluorkautschuk aufweist. Durch eine solche Sperrschicht kann
den flexiblen Schlauchs insichtlich mechanischer Eigenschaften,
Temperaturbeständigkeit
und/oder Produktionskosten verbessert werden und gleichzeitig vor
aggressiven Chemikalien geschützt
werden, wodurch ein hoher Grad an Optimierung erzielt werden kann.
So ist es zum Beispiel möglich,
ein hochflexibles und mechanisch hoch belastbares Kautschuk-Copolymer
im tragenden Teil der Wandung einzusetzen und dieses Polymer durch
eine dünne,
aber harte, unflexible und mechanisch wenig vorteilhafte Eigenschaften
aufweisende Sperrschicht leitungsinnenseitig zu überziehen und so das die mechanischen
Eigenschaften tragende Kautschukpolymer vor dem Einwirken aggressiver
Chemikalien zu schützen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch eine Armierungsschicht, vorzugsweise
eine Gewebeschicht aufweisen. Hierdurch ist es möglich, besonders druckbeständige, dehnungsarme,
mechanisch hoch belastbare und besser temperaturbeständige Schläuche zu fertigen,
die auch erschwerten Einsatzbedingungen zuverlässig standhalten.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch ein mehrlagiger flexibler Schlauch sein,
welcher zumindest ein Elastomer, ein thermoplastisches Elastomer
und/oder einen Thermoplasten aufweist. Durch den Einsatz solcher
Materialien, die ein hohes Mail an Flexibilität bei guten mechanischen und
chemischen Kennwerten aufweisen, ist es möglich, flexible und belastbare Schläuche zu
fertigen, die an den Einsatzzweck optimal angepasst werden können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch ein mehrlagiger Schlauch sein, welcher
zumindest eine Innenschicht, eine Armierungsschicht und eine Außenschicht
aufweist. Durch eine solche Schlauchkonstruktion aus mindestens drei
Schichten mit einer Armierungsschicht, die zwischen einer Innenschicht
und einer Außenschicht
eingebettet ist, lässt
sich ein zweckmäßiger Aufbau
für einen
hochbelasteten, flexiblen Schlauch gewährleisten. Hierbei liegt das
Armierungsgewebe geschützt
zwischen den Polymerschichten von Innenschicht und Außenschicht,
wobei eine erhöhte
Biegesteifigkeit und Knickbeständigkeit der
Wände dadurch
erzielt wird, dass die zugaufnehmende Armierungsschicht zwischen
den druckaufnehmenden Schichten von Innenschicht und Außenschicht
aufgenommen ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt zumindest abschnittsweise eine Sperrschicht
und/oder eine Dichtungsschicht und/oder eine Abriebschutzschicht
aufweisen. Im Falle erhöhter
Anforderungen an die Dichtungsfunktion, die durch den Kontakt des
Verformungsabschnitts mit dem angrenzenden Bauteil ausgebildet wird,
kann es zweckmäßig sein,
diesen Verformungsabschnitt im Kontaktbereich mit dem angrenzenden
Bauteil und/oder gegebenenfalls im Einwirkungsbereich von aggressiven
Chemikalien
- a) mit einer Sperrschicht, die
aggressiven Chemikalien widersteht und deren Einwirkung auf darunterliegende
Schichten des Verformungsabschnitts, wie auch den Durchtritt dieser
Chemikalien in den Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts und/oder in die Umwelt verhindert und/oder
- b) eine Dichtungsschicht, die aufgrund der Polarität der Oberflächenpolymere
beispielsweise lipophobe oder hydrophobe Eigenschaften aufweisen und
gegebenenfalls zum angrenzenden Bauteil Adhäsionskräfte ausbilden kann und/oder
- c) eine Abriebschutzschicht, die beispielsweise auch unter stark
vibrationsbeaufschlagten Einsatzbedingungen beim Auftreten oszillatorischer Relativbewegungen
zwischen dem Dichtungsbereich des Verformungsabschnitts des Schlauches und
dem angrenzenden Bauteil den Abrieb im Kontaktbereich vermindern
oder weitgehend vermeiden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt Aufgrund der zweiteiligen Ausbildung
von flexiblen Schlauch und Verformungsabschnitt ist es häufig möglich, sowohl für den flexiblen
Schlauch, wie auch für
den Verformungs abschnitt einfache und sehr kostengünstige, beispielsweise
Extrusionsschläuche
einzusetzen, die auf das gewünschte
Maß abgelängt werden.
Die beiden Schlauchabschnitte können
beispielsweise allein durch das Umstülpen des Verformungsabschnitts
um den flexiblen Schlauch aufgrund der elastischen und adhäsiven Materialeigenschaften
stabil zusammengefügt
und auf einen Montagestutzen aufgeschoben werden; es ist aber auch
möglich,
die Schlauchabschnitte nachfolgend zum Beispiel zwischen Metall- und/oder
Kunststoffhülsen
zu verpressen oder zu verkleben. Insbesondere eine solche Bauform
erlaubt eine sehr kostengünstige
Produktion, beispielsweise auch im Prototypen und Kleinserienbereich.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verformungsabschnitt einen Elastomer enthaltenden Schlauch
aufweisen. Hierdurch ist es möglich,
den Verformungsabschnitt hochflexibel und gleichzeitig mechanisch
robust auszuführen,
wobei der Verformungsabschnitt beispielsweise als ein- oder mehrschichtiger,
unarmierter Extrusionsschlauch gefertigt sein kann, oder auch bei
höheren Anforderungen
an die mechanische Belastbarkeit beispielsweise eine eingebettete
Gewebeschicht zur Armierung aufweisen kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch eine Innenhülse, vorzugsweise aus einem
metallischen oder polymeren Werkstoff aufweisen, bei der der flexible
Schlauch mit dem Verformungsabschnitt montierbar ist. Hierdurch ist
es möglich,
den Endbereich eines flexiblen Schlauches im Anschlussbereich mechanisch
zu stabilisieren, den Verformungsabschnitt gegebenenfalls mit dann
eingebetteten Stabilisierungseinrichtungen zuverlässig in
Position zu halten und gleichzeitig im äußeren Umfangsbereich des an
den flexiblen Schlauch angesetzten Verformungsabschnitts einen sehr
wirksamen Dichtbereich auszubilden, der sich in Radialrichtung gegen
die Innenhülse
abstützen
kann, welche so den Dichtungsbereich stabilisiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Innenhülse
auf deren äußerer Umfangsfläche vorzugsweise
zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich erstreckende und/oder
mehrere über
den Umfang verteilte Erhabung(en) und/oder Pro filierungsabschnitt(e)
aufweisen. Durch derartige mechanische Vorkehrungen, wie beispielsweise
Sicken, Tannenbaumprofile, Hinterschneidungen, Noppenstrukturen,
Profilierungen etc. wird der lokale Anpressdruck des flexiblen Schlauchs
auf den entsprechend aus der Oberfläche herausgearbeiteten Bereich
der Innenhülse
erhöht, wodurch
sich neben erhöhtem
Kraftschluss unter anderem auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung
des polymeren Materials zusätzlich
ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung
der Innenhülse
wirksam verhindert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Innenhülse
in einem Abschnitt, welcher bei montiertem flexiblen Schlauch mit
dem Verformungsabschnitt stirnseitig außerhalb in Bezug auf den flexiblen
Schlauch mit dem Verformungsabschnitt angeordnet ist, einen zumindest
abschnittsweise radial nach außen
verlaufenden Abschnitt aufweisen. Durch einen solchen, beispielsweise
flanschartig ausgeführten
Abschnitt der Innenhülse
kann ein wirkungsvoller Axialanschlag für das Aufschieben des flexiblen
Schlauchs mit dem Verformungsabschnitt bei der Montage bereitgestellt
werden, wobei gleichzeitig der Verformungsbereich vor axialem Ausweichen
oder lateralem Ausbauchen geschützt wird
und darüber
hinaus kann ein fester axialer Schutz- und Positionierungsanschlag
für den
entsprechend ausgestatteten flexiblen Schlauch bereitgestellt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der flexible Schlauch eine Außenumreifung, insbesondere
eine Außenhülse, vorzugsweise aus
einem metallischen oder polymeren Werkstoff aufweisen, die auf den
flexiblen Schlauch mit dem Verformungsabschnitt aufschiebbar und
vorzugsweise mit diesem verpressbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform
kann durch die Funktion der Außenumreifung
eine radiale Kompression auf den am flexiblen Schlauch montierten
Verformungsabschnitt ausgeübt
werden, wodurch dieser besser in Position gehalten werden kann.
Insbesondere bei einer Kombination einer solchen Außenumreifung
mit einer Innenhülse
ist es möglich,
den Verformungsabschnitt auch beiderseits der Wandung des flexiblen Schlauchs
an diese anzupressen und damit die Verbindung zwischen Verformungsabschnitt
und flexiblen Schlauch weiter zu verbessern. Dabei ist es im einfachsten
Fall möglich,
die Außenum reifung
durch eine Art Schlauchschelle oder Schlauchbinder auszuführen, was
beispielsweise auch eine Prototypenproduktion ohne den Einsatz spezieller
Maschinen oder Werkzeuge ermöglicht.
Besonders widerstandsfähig
und mechanisch hoch belastbar kann die Verbindung ausgeführt werden,
wenn die Außenumreifung
als Außenhülse ausgeführt ist,
welche fest und innig mit flexiblen Schlauch und Verbindungsabschnitt
gegenüber
der Innenhülse
verpresst ist. Als Material für
solche Hülsen
bieten sich insbesondere kaltumformbare metallische Werkstoffe an,
welche auch während
der Verpressung mit zusätzlichen
im flexiblen Schlauch und/oder Verbindungsabschnitt eindringenden
Sicken oder Ähnlichem
versehen werden können.
Ebenfalls ist denkbar, die Hülsen
aus polymeren Werkstoffen zu fertigen, welche heiß verpresst
und hierbei zusätzlich
stoffschlüssig
mit flexiblen Schlauch und/oder Verbindungsabschnitt verbunden werden
können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Außenhülse auf
deren innerer Umfangsfläche
vorzugsweise zumindest eine abschnittsweise in Umfangsrichtung sich
erstreckende oder mehrere über
den Umfang verteilte Erhabung(en) und/oder Profilierungsabschnitt(e)
aufweisen. Durch derartige mechanische Vorkehrungen, wie beispielsweise
Sicken, Tannenbaumprofile, Hinterschneidungen, Noppenstrukturen,
Profilierungen etc. wird der lokale Anpressdruck des flexiblen Schlauchs
auf den entsprechend aus der Oberfläche herausgearbeiteten Bereich
der Außenhülse erhöht, wodurch
sich neben erhöhtem
Kraftschluss unter anderem auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung
des polymeren Materials zusätzlich
ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung
der Außenhülse wirksam
verhindert. Durch eine derartige Ausbildung der Außenhülse eignet
sich diese besonders für
die im Rahmen der Ausführungsform
im nächsten
Absatz genannten Befestigungsabschnitte, durch die beispielsweise
das Endstück
des Schlauches in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann,
da hierbei der axiale Halt der Außenhülse auf dem flexiblen Schlauch
von besonderer Bedeutung ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Außenhülse auf
deren äußerer Umfangsfläche zumindest
einen Befestigungsabschnitt aufweisen. Solche Befesti gungsabschnitte
können beispielsweise
als Nuten, Kragen, Nasen oder andere Strukturen ausgeführt sein,
bei welchen ein Eingriff oder Hintergriff im montierten und arretierten
Zustand in Verbindung mit einem Schlauchkupplungselement erfolgen
kann. Eine derartige Verbindung wird häufig in Haustechnik und Maschinenbau
und insbesondere im Automobilbau eingesetzt, wo beispielsweise Ladeluftschläuche mit
entsprechenden Endabschnitten ausgestattet werden, die eine schnelle
und zuverlässige
Montage in entsprechenden Kupplungseinrichtungen ermöglichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann ein Abschnitt des Verformungsabschnitts mit dem flexiblen Schlauch
zwischen Innenhülse
und Außenhülse verpresst
sein. Hierdurch lässt
sich eine kompakte und mechanisch hoch belastbare Struktur im Endbereich
des flexiblen Schlauchs herstellen, welche den Verformungsabschnitt
zuverlässig
in Position hält und
besonders vorteilhaft, beispielsweise mit Befestigungsabschnitten
ausgestattet werden kann, wodurch eine zuverlässige Arretierung des flexiblen Schlauchs
in eine Verbindungseinrichtung erfolgen kann.
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Die
vorstehend ausgeführten
Ausgestaltungen der Erfindung stellen lediglich eine Auswahl zweckmäßiger Gestaltungsmöglichkeiten
des Erfindungsgegenstandes dar. Diese speziellen Gestaltungsmöglichkeiten
können
einzeln, oder soweit technisch möglich
und sinnvoll auch in Kombination mehrerer der vorerwähnten Gestaltungsvarianten
mit einer Kupplungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1 Anwendung
finden, wodurch sich entsprechend eine Kombination der im Zusammenhang
mit den entsprechenden Gestaltungsvarianten vorgenannten Vorteile
erzielen lässt.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft anhand einer Auswahl bevorzugter
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den dazugehörigen
Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch einen Elastomerschlauch mit montiertem Verformungsabschnitt
und zwei im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts eingelegten Spiralfederringen, verpresst
zwischen einer Innen- und einer Außenhülse nach einer ersten Ausführungsform;
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2a einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch einen dünnwandigen Elastomerschlauch
eines Verformungsabschnitts in gestrecktem Zustand zur Herstellung
eines flexiblen Schlauchs mit Verformungsabschnitt nach einer ersten
Ausführungsform;
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2b einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch eine Stabilisierungseinrichtung zur Platzierung im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts für
die Herstellung eines flexiblen Schlauchs mit Verformungsabschnitt
nach einer ersten Ausführungsform;
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2c einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch eine in Bezug auf die in 2b dargestellte
alternative Stabilisierungseinrichtung zur Platzierung im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts für
die Herstellung eines flexiblen Schlauchs mit Verformungsabschnitt
nach einer ersten Ausführungsform;
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2d einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch eine Innenhülse
zur Montage in einem flexiblen Schlauch mit Verformungsabschnitt
nach einer ersten Ausführungsform;
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2e einen
schematischen Längsschnitt durch
eine Außenhülse zur
Pressmontage um ein flexiblen Schlauch mit Verformungsabschnitt
nach einer ersten Ausführungsform;
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3 einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch einen Elastomerschlauch mit montiertem Verformungsabschnitt
nach einer zweiten Ausführungsform,
verpresst zwischen einer Innen- und einer Außenhülse, mit einem im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts eingebrachten Gelelement.
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Die 1 und 2 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung und zeigen in 1 einen
schematischen, median geführten
Längsschnitt
durch einen dickwandigen, dreilagigen Elastomerschlauch mit dünnwandigem,
als Verformungsabschnitt dienendem Elastomerschlauch und zwei im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts eingelegten Spiralfederringen in montiertem
Zustand, nach Verpressung zwischen einer Innen- und einer Außenhülse sowie,
in den 2a bis d, die am flexiblen Schlauch
montierten Einzelteile, das heißt
in 2a, die Längsschnittdarstellung
des dünnwandigen,
als Verformungsabschnitt dienenden Elastomerschlauchs in gestreckter
Anordnung, in 2b, die als Stabilisierungseinrichtung
fungierende, zu einem Ring gebogene Spiralfeder, in gleicher Schnittebene dargestellt,
in 2c, einen als alternative Stabilisierungseinrichtung
dienenden Kunststoffformfederring, wiederum in gleicher Schnittebene
dargestellt, in 2d, einen schematischen, median
geführten Längsschnitt
durch die im flexiblen Schlauch zu montierende Innenhülse sowie
entsprechend in 2e, die um die Schlauchanordnung
zu montierende und mit dieser zu verpressende Außenhülse.
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In 2a ist
ein dünnwandiger,
einlagiger Elastomerschlauch 3 in gestrecktem Zustand zu
erkennen, welcher zur Umstülpung
um einen dickwandigen, mehrlagigen Elastomerschlauch 1 (in 1) und
um die Stabilisierungseinrichtungen (2b bzw. 2c)
vorgesehen ist. Dabei stellt die Stabilisierungseinrichtung (2b)
eine zu einem Ring gebogene Spiralfeder 4 dar und Stabilisierungseinrichtung 4a (2c)
ein Kunststofffederelement, welches alternativ oder zusätzlich zu
der Spiralfeder 4 zum Einsatz kommen kann. Als weitere
Möglichkeiten
für eine
Stabilisierungseinrichtung kommen beispielsweise Wellfederelemente,
Kranzfederelemente, andere Formfederelemente insbesondere aus metallischen
oder Polymeren oder Verbundwerkstoffen ebenso in Betracht, wie Elastomer-Vollfedern oder
-Hohlfedern, oder geschlossenporige oder offenporige Schäume.
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2d zeigt
eine Innenhülse 10,
die zum Platzieren in dem dickwandigen, mehrlagigen, flexiblen Schlauch 1 mit
montiertem Verformungsabschnitt 3 vorgesehen ist und aus
Metall besteht. Die Innenhülse 10 weist
in ihrem zylindrischen Teil zwei in Außenrichtung und in Bezug auf
den Außenumfang
erhabene Sicken 11 auf, die der besseren Verankerung der
Innenhülse 10 im
dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1 wodurch sich neben
erhöhtem
Kraftschluss unter anderem auch aufgrund von Plastizität und Kriechverformung
des polymeren Materials zusätzlich
ein wirksamer Formschluss einstellt, welcher eine axiale Verschiebung
der Außenhülse wirksam verhindert.
Einseitig (in 2d linksseitig dargestellt) weist
die Innenhülse 10 einen
endständigen,
nach außen
weisenden flanschartig ausgeführten
Kragen 12 auf, welcher etwa in Bezug auf die äußere Mantelfläche der
Innenhülse 10 um
die halbe Wandstärke des
dickwandigen, mehrlagigen Schlauches 1 übersteht (1)
und als Montageanschlag für
den dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1, als stabilisierende
Begrenzung für
den Verformungsabschnitt 3, wie auch als Anschlag des fertig
montierten und mit Hülsen
versehenen Schlauches 1 mit Verformungsabschnitt 3 beim
Einschub in eine entsprechende Kupplung dienen soll.
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2e zeigt
eine Außenhülse 13 aus
Metall, welche zur Verpressung geeignet ist, mit zwei ebenfalls
dargestellten Befestigungsnasen 14, welche dazu dienen,
den mit Hülsen
versehenen und endmontierten Schlauch 1 mit Verformungsabschnitt 3 in einer
entsprechenden Kupplungseinrichtung zu arretieren. Weiterhin kann
die Außenhülse 13 aus
ihrer inneren Umfangsfläche
aufragende Sicken oder andere Strukturen aufweisen (nicht dargestellt),
welche die Festigkeit der Pressverbindung mit dem dickwandigen,
mehrlagigen Schlauch 1 beträchtlich erhöhen. Durch eine derartige Ausbildung
der Außenhülse eignet
sich diese besonders für
Außenhülsen mit
Befestigungsabschnitten, durch welche beispielsweise das Endstück des Schlauches
in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann, da hierbei der
axiale Halt der Außenhülse auf
dem flexiblen Schlauch von besonderer Bedeutung ist.
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1 zeigt
den dickwandigen, mehrlagigen Schlauch 1 mit montiertem
Verformungsabschnitt 3, welcher zwischen Innenhülse 10 und
Außenhülse 13 verpresst
ist in Endmontiertem Zustand. Hierbei ist zu erkennen, dass der
dickwandige Schlauch 1 aus einer Außenlage 6 und einer
Innenlage 8 besteht, welche beide im Wesentlichen aus Kautschukpolymeren bestehen
und die dazwischen liegende Armierungsgewebelage 7 zwischen
sich einschließen
und dieses durchdringen. Dieser dickwandige Schlauch 1 weist
einen Endbereich 2 auf, welcher am distalen oder terminalen
Ende mit einem glatten, transversalen Anschnitt endet. Stirnseitig
dieses Anschnitts und gegen diesen in Axialrichtung in Richtung
proximal aufliegend, befinden sich zwei zu einem Ring gebogene Spiralfedern 4,
welche im Längsschnitt
die verlängerte
Außenfläche des
dickwandigen Schlauches 1 um etwa 30% der Wandstärke des
dickwandigen Schlauches 1 überragen und von dem über dem
dickwandigen Schlauch 1 und um die beiden Spiralfedern umgeschlagenen
dünnwandigen
Schlauch 3 des Verformungsabschnitts gemeinsam gegen die
Stirnfläche
des Schlauchanschnitts des dickwandigen Schlauches 1 gedrückt und
so in Position gehalten werden.
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Der
Endabschnitt 2 des dickwandigen Schlauches 1 ist
auf die Innenhülse 10 aufgeschoben,
bis der Kragenabschnitt 12 der Innenhülse 10 in Axialrichtung
den distalen Punkt des umgestülpten Verformungsabschnitts 3 berührt. Außen auf
den dickwandigen Schlauch 1 aufgeschoben und, um den Endabschnitt 2 des
dickwandigen Schlauches 1 platziert, befindet sich die
Außenhülse 13,
welche gegen die Innenhülse 10 mit
dem dickwandigen Schlauch 1 verpresst ist und dabei gleichzeitig
den Überlappungsbereich
zwischen dem dünnwandigen Schlauch 3 des
Verformungsabschnitts und dem dickwandigen Schlauch 1 fixiert
und fest zusammenpresst.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
kann wie folgt hergestellt werden:
Das Schlauchstück des dünnwandigen
Elastomerschlauches 3, welches den Verformungsabschnitt darstellt,
wird über
die Innenhülse 10 geschoben
und über
diesem Verbund in etwa mittig zwei zu einem Ring gebogene Spiralfedern 4 platziert.
Diese Anordnung wird in den zu dichtenden, dickwandigen Schlauch 1 eingeschoben,
bis die erste der Spiralfedern 4 am Stirnanschnittfläche des
dickwandigen Schlauches 1 anliegt. Das freie Ende des dünnwandigen
Elastomerschlauches 3 wird sodann über die Federn 4 und
die Schlauchdecke des dickwandigen Schlauches 1 umgeschlagen,
und der dickwandige Schlauch 1 bis zu dem als Anschlag
dienenden Kragen 12 der Innenhülse 10 aufgeschoben.
Nachfolgend wird die Außenhülse 13,
welche bereits zuvor auf den dickwandigen Schlauch 1 aufgeschoben
sein kann, über
den Endabschnitt 2 des dickwandigen Schlauches 1 und über dem
umgeschlagenen und auf dem dickwandigem Schlauch 1 aufliegenden Ende
des dünnwandigen
Schlauches 3 platziert und anschließend Schlauch 1 und
Verformungsabschnitt 3 zusammen zwingend gegenüber der
Innenhülse 10 verpresst.
Ebenfalls denkbar wäre
es auch, während des
Verpressvorgangs von Innenhülse
und Außenhülse Sicken,
Durchprägungen
oder andere, mit dem dickwandigenschlauch und/oder dem Verformungsabschnitt
Formschluss ausbildende Strukturen in die Hülsen einzubringen. Durch eine
solche Behandlung der Außenhülse lässt sich
eine sehr sichere Fixierung der Außenhülse gewährleisten, weshalb sich diese besonders
als Außenhülse mit
Befestigungsabschnitten eignet, durch welche beispielsweise das Endstück des Schlauches
in einer Schlauchkupplung arretiert werden kann, da hierbei der
axiale Halt der Außenhülse auf
dem flexiblen Schlauch von besonderer Bedeutung ist.
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Hierbei
ergibt sich ein in einer Schlauchkupplung arretierbarer Schlauchanschluss
mit durch Verformungsabschnitt bzw. dünnwandigem Schlauch 3 mit
innenliegenden Stabilisierungseinrichtungen, in diesem Fall Spiralfedern 4,
gebildetem Dichtungsbereich, welcher in Bezug auf die Radialrichtung
des dickwandigen Schlauches 1 über die Verlängerung der
Außenkontur
der Außenhülse übersteht,
und so eine Dichtung gegenüber
einem zylindrischen Aufnahmebereich einer entsprechenden Kupplungsvorrichtung
(in der Abbildung nicht dargestellt) ausbildet, wodurch sich durch
diese Ausrüstung
des Endabschnitts 2 des dickwandigen Schlauches 1 eine
in einer entsprechenden Schlauchkupplungsvorrichtung schnell und
sicher arretierbare und eine zuverlässige Dichtung ausbildende
Konstruktion erzielen lässt.
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3 zeigt
einen median geführten,
schematischen Längsschnitt
durch einen dicken, dreilagigen Elastomerschlauch mit montiertem,
als Verformungsabschnitt dienendem dünnwandigen Elastomerschlauch
nach einer zweiten Ausführungsform, verpresst
zwischen einer Innen- und einer Außenhülse, mit einem im Umstülpungsbereich
des Verformungsabschnitts eingebrachten und von diesem eingeschlossenen
Gelelement. Dieses zweite Ausführungsbeispiel
entspricht in wesentlichen Punkten dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass Bezugszeichen sowie wesentliche Aussagen des ersten Ausführungsbeispiels
auch für
das zweite Ausführungsbeispiel
zutreffen. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird deshalb nur auf
wesentliche Unterschiede und Besonderheiten dieses zweiten Ausführungsbeispiels
eingegangen.
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Hierbei
ist wiederum ein dickwandiger, flexibler Schlauch 1, welcher
eine Außenlage 6 und
eine Innenlage 8, welche beide ein Kautschukpolymer aufweisen,
mit einer dazwischen eingebetteten Lage Armierungsgewebes 7 dargestellt.
Distal an den stirnseitigen Anschnitt des dickwandigen Schlauches 1 anschließend befindet
sich ein Gelelement 5, welches in dieser Längsschnittdarstellung
in etwa eine torbogenförmige
Gestalt aufweist und sich im Wesentlichen aus einem Rechteck, das
die Verlängerung
der Schlauchwandung des dickwandigen Schlauches 1 darstellt,
mit einem in Bezug auf diesen dickwandigen Schlauch 1 außenseitig
aufgesetzten Halbkreis zusammensetzt. Aufgrund dieser Formgebung
weist das Gelelement 5 in Radialrichtung im Bereich maximaler
Dicke in Bezug auf den dickwandigen Schlauch 1 in etwa
dessen doppelte Wandstärke auf,
wodurch hinsichtlich der Außenkontur
des dickwandigen Schlauches 1 in dessen Außenbereich
ein dicker Dichtwulst entsteht.
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Um
dickwandigen Schlauch 1 und Gelelement 5 umgeschlagen
und der Gesamtkontur aus dickwandigem Schlauch 1 und Gelelement 5 eng
folgend, befindet sich als Verformungsabschnitt der dünnwandige
Elastomerschlauch 3, welcher wiederum mit dem dickwandigen
Elastomerschlauch 1 fest zwischen einer Innenhülse 10 und
einer Außenhülse 13 verpresst
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der dünnwandige
Elastomerschlauch 3 weiter in Proximalrichtung und ist
dabei in proximaler Richtung auf Seiten der Schlauchinnenwandung
wie der Schlauchaußenwandung
des dick wandigen Schlauches unter den jeweiligen Innen- und Außenhülsen 10 und 13 herausgeführt, um
den dickwandigen Schlauch 1 in dessen Endbereich 2 zusätzlich mechanisch
zu verstärken
und die Kerbeinwirkung der Innen- und Außenhülsen 10 und 13 auf
den dickwandigen Schlauch 1 zu minimieren.
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Durch
eine solche Konstruktion lässt
sich als zusätzlicher
Effekt eine Selbstverstärkungswirkung der
Dichtung erzielen, welcher folgendermaßen erklärt werden kann: Steigt bei
montiertem Schlauch 1 im Betrieb der Innendruck im dickwandigen
Elastomerschlauch, so wirkt dieser Innendruck auch auf den distalen
Bereich des Verformungsabschnitts mit dem innenliegenden Gelelement 5 ein,
da die Dichtung gegenüber
dem Kupplungselement, in dem das Schlauchende 2 des dickwandigen
Schlauches 1 aufgenommen ist, durch Außenanlage des gelefüllten Verformungsabschnitts
im Bereich maximaler Elevation gegenüber der Schlauchmittelachse
des dickwandigen Schlauches 1 erfolgt, wodurch ein distaler
Bereich des Verformungsabschnitts mit dem Schlauchlumen kommuniziert
und somit dem Schlauchinnendruck exponiert ist. Aufgrund der Druckfortpflanzung
steigt auch der Innendruck im Verformungsabschnitt, welcher sich
auf das Gelelement 5 überträgt. Hierdurch
steigt auch der Druck im Gelelement 5, wobei dieser Innendruck
in Normalen-Richtung in Bezug auf die Außenfläche des Gelelements allseitig
wirksam wird. Da das Gelelement 5 jedoch durch die im Wesentlichen
dreiseitige Umfassung bzw. aufgrund des Schlauchinnendrucks nicht
ausweichen kann, kommt es in erster Linie zu einer verstärkten Anpressung
des Gelelements gegenüber dem
Kontaktbereich zur Schlauchkupplung, wodurch sich automatisch die
Dichtwirkung verstärkt.