DE19701183A1 - Elektrofotografischer Fotoleiter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Elektrofotografischer Fotoleiter und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrofotografische Fotoleiter mit Schichtaufbau
(vom Laminat-Typ), welche auf einem elektrisch leitenden Substrat oder Träger
eine Grundschicht und auf dieser eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht
(laminiert) haben. Besonders betrifft die Erfindung einen verbesserten elektrofo
tografischen Fotoleiter, der eine verbesserte Grundschicht hat, und ein Verfah
ren zur Herstellung des verbesserten Fotoleiters.
Elektrofotografische Techniken, welche es erleichtern, Abbildungen mit
hoher Auflösung in kurzer Zeit zu erhalten, sind bereits weithin verwendet wor
den in Kopiermaschinen, Druckern und Facsimile-(Fax-)Maschinen. Viele übliche
Fotoleiter haben anorganische lichtempfindliche Materialien, wie Selen, Selen-
Legierungen, Zinkoxid und Cadmiumsulfid verwendet.
Neuerdings wurden organische Fotoleiter, welche organische lichtemp
findliche Materialien verwenden, geschaffen, die sich durch ihre Ungefährlich
keit, Unschädlichkeit, leichte Filmbildung, geringes Gewicht und weitere Vorteile
auszeichnen. Unter den organischen Fotoleitern ist es der sogenannte Fotoleiter
mit Schichtaufbau, welcher eine Ladungserzeugungsschicht und eine La
dungstransportschicht voneinander trennt, der es erleichtert, die Empfindlichkeit
durch richtige Wahl der optimalen Materialkombinationen für die beiden
Schichten ganz wesentlich zu verbessern. Der organische Fotoleiter mit Schicht
aufbau erleichtert auch die Einstellung der spektralen (spektroskopischen) Emp
findlichkeit auf eine gewünschte Wellenlänge des Belichtungslichts. Wegen die
ser Vorteile werden organische Fotoleiter mit Schichtaufbau neuerdings in elek
trofotografischen Geräten, wie Kopiermaschinen, Druckern und Fax-Maschinen
verwendet.
Viele der jetzt praktisch verwendeten organischen Fotoleiter mit Schicht
aufbau weisen eine auf ein leitendes Substrat (Träger) aufgebrachte Ladungser
zeugungsschicht und eine auf dieser aufgebrachte Ladungstransportschicht auf.
Die Ladungserzeugungsschicht wird gebildet, indem man einen leitenden Träger
mit einer Dispersionsflüssigkeit beschichtet, die aus einem organischen Lö
sungsmittel besteht, in dem ein organisches Ladungserzeugungsmittel und ein
Harzbindemittel dispergiert sind, und die Beschichtung trocknet. Die La
dungstransportschicht wird anschließend gebildet, indem man die Ladungser
zeugungsschicht mit einer flüssigen Dispersion beschichtet, die aus einem or
ganischen Lösungsmittel besteht, in dem ein organisches Ladungstransportmittel
und Harz dispergiert sind, und trocknet. Im wesentlichen genügt der oben be
schriebene Schichtaufbau, damit ein Fotoleiter die für die Bildung des Bildes
grundlegenden Funktionen aufweist. Praktisch ist es jedoch wichtig, ausge
zeichnete fehlerfreie Bilder zu erhalten, und es wird gefordert, eine ausgezeich
nete Bildqualität aufrechtzuerhalten, nachdem der Fotoleiter während vieler
Stunden wiederholt verwendet wurde. Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es
erforderlich, daß die lichtempfindliche Schicht homogen und fehlerfrei ist. Es ist
weiter erforderlich, daß der Fotoleiter ausgezeichnete elektrisch Eigenschaften
zeigt. Die Filmqualität und die elektrischen Eigenschaften des Fotoleiters sollen
stabil genug sein, daß sie sich nicht verschlechtern, nachdem der Fotoleiter eine
lange Zeit verwendet wurde.
Die Ladungserzeugungsschicht absorbiert Licht, um elektrische Ladungs
träger zu erzeugen, die aus Paaren von je einem Elektron und einem Loch beste
hen. Da ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Fotoleiters
entsprechend dem angelegten Feld gebildet werden soll, müssen die Löcher und
Elektronen schnell in das leitende Substrat bzw. die Ladungstransportschicht
injiziert werden, bevor eine Auslöschung durch Rekombination oder Einfangen in
der Ladungserzeugungsschicht eintritt. Die Ladungserzeugungsschicht sollte
daher so dünn wie möglich gebildet werden.
Die derzeit praktisch in elektrofotografischen Geräten verwendeten Foto
leiter haben eine Ladungserzeugungsschicht, deren Dicke im Submikron-Bereich
liegt. Da die Ladungserzeugungsschicht als ein so dünner Film gebildet wird,
verursachen Schmutz auf dem leitenden Substrat, Ungleichmäßigkeiten in der
Form und den Eigenschaften des leitenden Substrats und dessen Oberflächen
rauhigkeit direkt eine ungleichmäßig gebildete Ladungserzeugungsschicht. Die
ungleichmäßig gebildete Ladungserzeugungsschicht verursacht Bilddefekte, wie
Löcher (Leerstellen), schwarze Punkte und Schwankungen der Druckdichte.
Gewöhnlich wird als leitendes Substrat ein durch Ziehen gebildete zylindrisches
Rohr aus einer Aluminiumlegierung oder ein zylindrisches Rohr aus einer Alu
miniumlegierung verwendet, dessen Oberfläche durch spanabhebendes Drehen
und Polieren geglättet wurde. Im Aluminiumlegierungs-Substrat erzeugen Vertei
lungen der Oberflächenrauhigkeit, Schmutz auf der Oberfläche, Verteilungen der
Menge und Größe der das Substrat bildenden Metallniederschläge und un
gleichmäßige Oxidation über die Oberfläche des Substrats eine Ungleichmäßig
keit der auf der Substratoberfläche gebildeten Ladungserzeugungsschicht. Die
so verursachte Ungleichmäßigkeit in der Ladungserzeugungsschicht beeinträch
tigt die Bildqualität.
Um eine solche Ungleichmäßigkeit der Ladungserzeugungsschicht zu ver
hindern und den Blockierungseffekt zu steigern, und zu verhindern, daß die La
dungsspeicherfähigkeit des Fotoleiters durch Lochinjektion vom leitenden
Substrat herabgesetzt wird, hat es sich als wirksam gezeigt, eine Zwischen
schicht oder Grundschicht aus einem Harz mit geringem elektrischen Widerstand
zwischen dem Substrat und der Ladungserzeugungsschicht anzuordnen.
Lösungsmittellösliches Polyamid, Polyvinylalkohol, Poly(vinylbutyral), Ca
sein und dergleichen Harze werden für die Grundschicht verwendet. Eine Harz
schicht von nur 0,1 µm oder weniger Schichtdicke funktioniert ausreichend nur
als Blockierungsschicht. Für andere Zwecke, d. h. zum Glätten der Schwankun
gen des Oberflächenprofils und der Eigenschaften des leitenden Substrats, zum
Abdecken von Schmutz auf dem Substrat und zur Verbesserung der Befeuch
tungsfähigkeit der Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungserzeugungsschicht,
um Ungleichmäßigkeit bei der Bildung der Ladungserzeugungsschicht zu vermei
den, sollte die Dicke der Grundschicht jedoch 0,5 µm oder mehr betragen. Je
nach den Herstellungsbedingungen des Substrats und der Kontaminierung der
Substratoberfläche sollte die Dicke der Grundschicht 1 µm oder mehr betragen.
Eine solche dicke Harzschicht aus den erwähnten Polyvinylalkoholen, lö
sungsmittellöslichem Polyamid oder Casein bewirkt einen Anstieg des Restpo
tentials und eine Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Fotoleiters in
einer Umgebung von niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit und in ei
ner Umgebung von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit. Der Anstieg des
Restpotentials und die Veränderung der elektrischen Eigenschaften verursachen
Bilddefekte, wie nachwirkende Bilder, sogenannte "Memories" in der Umgebung
mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit und winzige schwarze
Flecken und Löcher in einer Umgebung von hoher Temperatur und hoher Feuch
tigkeit. Die erwähnten Harze absorbieren erhebliche Mengen Wasser. Die Ionen
leitung durch Wasserstoffionen und Hydroxylionen, die vom absorbierten Was
ser dissoziieren, trägt den größten Teil der elektrischen Leitung der Harze. Der
elektrische Widerstand der Harzschicht verändert sich stark in Abhängigkeit von
der in der Harzschicht enthaltenen Wassermenge.
Verschiedene Materialien sind vorgeschlagen worden für die dicke Grund
schicht, deren elektrischer Widerstand gering ist und sich mit Umgebungsände
rungen wenig verändert. Die japanischen ungeprüften offengelegten Patent
anmeldungen (KOKAI, hiernach JP-A) no. H02-1 931 52, no. H03-288157 und
no. H04-31870 geben die chemische Struktur des lösungsmittellöslichen Po
lyamidharzes an. Die japanische geprüfte Patentanmeldung (KOUKOKU, hiernach
JP-B) no. H02-59458 und die JP-A no. H03-150572 und JP-A no. H02-53070
beschreiben die Zusätze zur Verhinderung der Veränderung des elektrischen
Widerstands des Polyamidharzes bei Veränderung der Umgebung. Die JP-A no.
H03-145652, JP-A no. H03-81778 und JP-A no. H02-281262 beschreiben
Mischungen von Polyamidharz und anderen Harzen zur Einstellung des
elektrischen Widerstandes zur Abschwächung des Einflusses der Umgebungs
veränderungen.
Andere Materialien, die anstelle des Polyamidharzes verwendet werden,
sind unter anderem Celluluse-Derivate (JP-A no. H02-238459), Polyetherurethan
(JP-A no. H02-115858 und JP-A no. H02-280170), Polyvinylpyrrolidone (JP-A
no. H02-105349) und Polyglykolether (JP-A no. H02-79859). Die vorgeschla
genen vernetzten Harze, deren Wassergehalt nicht von Umgebungsveränderun
gen abhängt, sind unter anderem Melaminharz (JP-A no. H04-22966, und JP-B
no. H04-31576 und JP-B no. H04-31577) und Phenolharz (JP-A no. H03-
48256).
Soweit die Polyamidharze als Hauptbestandteil der Grundschicht verwen
det werden, sind die Einflüsse von Temperatur und Feuchtigkeit unvermeidbar.
Obgleich die obengenannten anderen Materialien wirksam sind, soweit die Harz
schicht sehr dünn ist, steigt der elektrische Widerstand des Fotoleiters und
damit das Restpotential, wenn die Dicke der Harzschicht mehrere µm beträgt.
Im Hinblick darauf ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrofoto
grafischen Fotoleiter bereitzustellen, der es erleichtert, eine dicke Grundschicht
als Zwischenschicht zur Verringerung des Einflusses des leitenden Substrats zu
verwenden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrofotografi
schen Fotoleiter bereitzustellen, dessen elektrische Eigenschaften sich mit Ver
änderungen der Umgebung nicht verändern. Auch ist es eine Aufgabe der Erfin
dung, einen elektrofotografischen Fotoleiter zu schaffen, dessen Lade-Eigen
schaften sich nicht verändern und dessen Restpotential sich bei wiederholter
Verwendung nicht erhöht. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen elek
trofotografischen Fotoleiter zu schaffen, der keine Bilddefekte bei Umgebungs
veränderung und den Betriebsbedingungen verursacht.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein elektrofotografischer Fotolei
ter geschaffen, welcher umfaßt: ein leitendes Substrat, eine auf dem leitenden
Substrat angeordnete Grundschicht, welche ein Bindemittelharz einschließt, und
eine auf der Grundschicht angeordnete fotoleitende Schicht, wobei in dem Bin
demittelharz kleine Teilchen von wenigstens einer Art von Metalloxid aus der
Gruppe Titandioxid, Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid dispergiert
sind und eine Organosilicium-Verbindung als Kopplungsmittel an die Oberflächen
der kleinen Teilchen gebunden ist, mit einem durch Röntgen-Photoelektronen-
Spektroskopie (hiernach XPS) analysierten Existenzverhältnis, das ausgedrückt
ist durch ein Peak-Intensitätsverhältnis in einem Bindungsenergiespektrum, wo
bei das Peak-Intensitätsverhältnis das Peak-Intensitätsverhältnis des 2p-Elek
trons des Siliciumatoms und des 2p-Elektrons des Titan-, Zirconium-, oder Alu
minium-Atoms (hiernach kurz Si2p/Ti2p; Si2p/Zr2p; Si2p/Al2p) oder das Peak-
Intensitätsverhältnis des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 3d-Elektrons des
Ceratoms (hiernach kurz Si2p/Ce3d) ist und das Peak-Intensitätsverhältnis 0,15
bis 0,6 beträgt und die Grundschicht höchstens 1 ppm ionische Verunreinigun
gen enthält.
Vorteilhafterweise ist die Organosilicium-Verbindung eine Amino-Silan-
Verbindung und vorzugsweise γ-Aminopropyltriethoxysilan.
Zu den ionischen Verunreinigungen gehören wenigstens eine Art von Ion
aus der Gruppe Natrium-, Kalium-, Calcium-, Chlor-, Sulfat-, Sulfit- und Phos
phation.
Vorteilhafterweise ist das Bindemittelharz ein Polyamidharz und vorzugs
weise ist dieses ein copolymerisiertes Polyamid, welches in einem Polyamid
molekül eine Etherbindung oder einen aliphatischen Ring oder einen heterocykli
schen Ring, die einen Substituenten enthalten können, aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Her
stellung eines elektrofotografischen Fotoleiters vorgeschlagen, der ein leitendes
Substrat, auf diesem eine Grundschicht, die ein Bindemittelharz enthält, und auf
der Grundschicht eine fotoleitende Schicht aufweist, wobei im Bindemittelharz
kleine Teilchen von wenigstens einer Art eines Metalloxids aus der Gruppe Ti
tandioxid, Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid dispergiert sind und
eine Organosilicium-Verbindung als Kopplungsmittel an den Oberflächen der
kleinen Teilchen mit einem Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie-Existenz-
Verhältnis von 0,15 bis 0,6 gebunden ist, und die Grundschicht höchstens 1
ppm ionische Verunreinigungen enthält, und die Methode die folgenden Stufen
aufweist: Herstellen einer Mischung der kleinen Teilchen der wenigstens einen
Art von Metalloxid und des Organosilicium-Kopplungsmittels und Anwendung
einer Dampfphasen-Oberflächenbehandlung auf die Mischung, um das Organosi
licium-Kopplungsmittel mechano-chemisch an die Oberflächen der kleinen Teil
chen zu binden, bzw. anzulagern.
Die Oberflächeneigenschaften des Pulvers, welches kleine Teilchen von
wenigstens einer Art des Metalloxids enthält, das aus der Gruppe Titandioxid,
Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid ausgewählt ist, wurden durch
Beschichtung der kleinen Teilchen mit Siliconöl oder Kopplungsmittel oder Ab
sorption derselben auf den kleinen Teilchen verbessert. Jedoch konnte mit den
üblichen Oberflächenbehandlungsmethoden keine gleichmäßige Behandlung der
Oberfläche des Metalloxidpulvers erreicht und die Entfernung von Sekundär
aggregaten unbehandelter Pulverteilchen erreicht werden.
Wenn daher die üblichen Metalloxide als Füllstoffe in der Grundschicht
verwendet werden, werden im Gebrauch kleine schwarze Flecken und Löcher in
einer Umgebung von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit erzeugt (35°C;
85% RF).
Erfindungsgemäß wird die Menge gebundener Siliciumatome an der Ober
flächen der Metalloxidpulverteilchen in einem vorbestimmten Bereich des Exi
stenzverhältnisses von Si- und Metallatomen gehalten durch die Dampfphasen
behandlung der Metalloxidoberflächen mit einer Organosilicium-Verbindung, und
die behandelten kleinen Teilchen von Metalloxid werden in eine Grundschicht
eingemischt, die Polyamidharz-Bindemittel enthält. Die nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren behandelten Metalloxidpulverteilchen dispergieren sich sehr
gut in das Bindemittelharz und man erhält eine Grundschicht mit ausgezeichne
ter Gleichmäßigkeit. Ein elektrofotografischer Fotoleiter, der die erfindungsge
mäße Grundschicht enthält, verursacht keinerlei Bilddefekte, wie kleine
schwarze Punkte und Löcher, selbst in einer Umgebung von hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit.
Die erfindungsgemäß angewandte Dampfphasen-Oberflächenbehandlung
unterscheidet sich von den üblichen Methoden der Behandlung von Metalloxid
oberflächen. Bei einer der üblichen Methoden wird eine Kopplungsmittellösung
dem Metalloxid zugesetzt. Bei einer anderen üblichen Methode werden das
Kopplungsmittel und Metalloxidpulver in einer Schüsselmühle pulverisiert. Die
vorliegende Dampfphasenmethode behandelt Metalloxidoberflächen, indem auf
das Pulver von Kopplungsmittel und Metalloxid in einem Hochdruckgasstrom
eine Stoßwirkung ausgeübt wird. Diese Methode ist in JP-B no. H06-59397,
sowie auch in JP-A-62-087237 vom 21.04.1987 (Jap. Pat.Abstr. Section C,
No. 448, Volume 11, no. 297, S. 45 vom 25.09.1987) im einzelnen beschrie
ben. Dort dient ein Hochdruckluftstrom, die in die Pulverisierungsmühle einge
blasen wird, zum (weiteren) Zerkleinern der eingebrachten Pulver und zum Be
handeln von deren Oberfläche durch Anlagern von oder Kombinieren mit zuge
setzten Oberflächenbehandlungsmittel. Die Dampfphasen-Oberflächenbehand
lung erleichtert es, die Metalloxidoberflächen gleichmäßig zu behandeln und das
Metalloxid im Bindemittel ohne Kornwachstum und Aggregation gleichmäßig zu
dispergieren.
Vorzugsweise wird in der erfindungsgemäßen Grundschicht Polyamidharz
als Bindemittelharz, und Metalloxid, dessen Oberfläche mit Aminosilan behandelt
wurde, verwendet. Für das Polyamidharz wird eines, das einen Isophoronring,
einen Piperazinring, einen Cyclohexylring, oder ein Polyamidharz, das Polyalky
lenetherpolyamid enthält, und ein gehärtetes Harz das durch Vernetzen irgend
welcher dieser Polyamidharze erhalten wird, bevorzugt. Als Vernetzungsmittel
der Polyamidharze können ein Harnstoffharz, ein Melaminharz, ein Benzo
guanaminharz, ein Epoxyharz, ein Isocyanatharz, Mischungen dieser Harze und
Copolymere dieser Harze verwendet werden. 10 bis 500 Gewichtsteile des
Metalloxids können auf 100 Gewichtsteile irgendeines dieser Harze verwendet
werden.
Zur Behandlung der Feinkornoberfläche irgendeines von Titandioxid, Zir
coniumdioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid nach der Dampfphasenmethode
werden vorzugsweise Aminosilanverbindungen als Kopplungsmittel verwendet.
Zu den dafür bevorzugten Aminosilanverbindungen gehören N-β(aminoethyl)y
aminopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan und N-phenyl-γ-amino
propyltrimethoxysilan.
Diese Kopplungsmittel werden zur Behandlung der Metalloxidoberfläche
nach der Dampfphasenmethode verwendet. Im einzelnen wird die Oberflächen
behandlung durchgeführt, indem man das Kopplungsmittel und das Metalloxid
pulver in einem Mischer, wie einem Walzenschüsselmixer (bowl mill) oder einer
Maschine zum Dispergieren und Mischen von Pulvern (henshel mixer) mischt
und dann die Mischung in einer Luftstrahlmühle pulverisiert.
Titandioxid vom Anatase-Typ wird bevorzugt als das mit einer Organosili
cium-Verbindung zu behandelnde Titandioxid, da das Titandioxid vom Anatase-
Typ einen relativ niedrigen elektrischen Widerstand und ausgezeichnete Disper
sionsstabilität zeigt.
Es werden 0,1 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise 1 bis 6 Gewichtsteile
des Organosilicium-Kopplungsmittels für die Oberflächenbehandlung der kleinen
Körner von irgendeinem von Titandioxid, Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid und
Cer(IV)-oxid verwendet. Die behandelte Metalloberfläche wird durch Röntgen-
Photoelektronen-Spektroskopie analysiert. Das Existenz-Verhältnis des Orga
nosilicium-Kopplungsmittels auf der Metalloxidoberfläche ist definiert durch das
Peak-Intensitätsverhältnis im Bindungsenergiespektrum (Si2p/Me2p, Me = Ti, Zr
oder Al, oder Si2p/Ce3d) des 2p Elektrons des Metallatoms (Me2p) oder des 3d
Elektrons des Ceratoms (Ce3d) und des 2p Elektrons des Siliciumatoms (Si2p).
Ein Intensitätsverhältnis von 0,15 bis 0,6 ist erwünscht. Wenn das Verhältnis
unter 0,15 liegt, ist die Dispergierbarkeit der Metalloxidpulverteilchen ver
schlechtert, und diese tendieren zu Aggregation. Wenn das Peak-Intensitätsver
hältnis größer als 0,6 ist, treten Anstieg des Restpotentials und Memo
ryphänomene in den Bildern auf, da überschüssige Organosilicium-Verbindung,
welche die Metalloberflächen bedeckt, den Beitrag des Metalloxids zur elektri
schen Leitung hindert und einen höheren elektrischen Widerstand der Grund
schicht verursacht. Wenn das Existenz-Verhältnis des Organosilicium-Kopp
lungsmittels im oben angegebenen Bereich liegt, werden die Metalloxidpulver
teilchen recht gut im Polyamidharz dispergiert. Die Grundschicht, welche gut
dispergierte Metalloxidteilchen enthält, liefert unabhängig von Veränderungen in
der Umgebung stabile Bildqualität.
Es ist erwünscht, daß das Metalloxid z. B. Titandioxid, Zirconiumdioxid,
Aluminiumoxid oder Cer(IV)-oxid keine ionischen Verunreinigungen enthält, da
diese in die Grundschicht eluiert werden. Die eluierten ionischen Verunreinigun
gen verringern den elektrischen Widerstand der Grundschicht besonders bei
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und verursachen winzige schwarze
Punkte und Löcher. Ionische Verunreinigungen wie Na⁺, K⁺, Ca2+, SO₄2-, SO₃2-
und PO₄3- neigen dazu, sich dem Metalloxid während dessen Herstellung bei
zumischen. Erfindungsgemäß ist der Gehalt an ionischen Verunreinigungen vor
zugsweise unter 1 ppm. Die Konzentration der ionischen Verunreinigungen, kann
durch Ionenchromatografie gemessen werden, und diese Methode wird durch
gehend in den Ausführungsformen und Vergleichsbeispielen verwendet. Die
ionischen Verunreinigungen können leicht durch Waschen des Metalloxidpulvers
mit reinem Wasser entfernt werden.
Der bevorzugte durchschnittliche Korndurchmesser der Metalloxidteilchen
beträgt etwa die Hälfte der Wellenlänge des Belichtungslichts des elektrofoto
grafischen Geräts. Wenn der durchschnittliche Korndurchmesser kleiner als die
halbe Wellenlänge des Belichtungslichts ist, ist die Grundschicht für das Belich
tungslicht transparent, und das vom leitenden Substrat reflektierte Licht und das
einfallende Licht verursachen optische Interferenz in der Grundschicht. Wenn als
Belichtungslicht ein Laserstrahl benutzt wird, werden in dem Bild Interferenz
ränder erzeugt. Da die gewöhnlichen elektrofotografischen Geräte sichtbares
Licht oder einen Laserstrahl von einem Halbleiter-Laser verwenden, kann eine
solche Interferenz vermieden werden, indem man das Licht durch die Pulverkör
ner von 200 bis 600 nm Durchmesser streut. Wenn die Konzentration der Pul
verkörner, die das Licht streuen können, gering ist, wird das Licht nicht wirksam
gestreut. Daher liegt vorzugsweise der Durchmesser von 30 Gewichtsprozent
oder mehr der kleinen Körner im oben erwähnten Bereich. Die wirksame Dicke
der Grundschicht beträgt von 0,1 bis 20 µm und besonders wirksam von 0,1 bis
10 µm. Obgleich eine fotoleitende Schicht vom Laminattyp oder Dispersionstyp
auf der Grundschicht angeordnet werden kann, wird die Laminattyp-fotoleitende
Schicht bevorzugt zur Steigerung des Effekts der Erfindung.
Zu den Ladungserzeugungsmitteln die in der Ladungserzeugungsschicht
des Fotoleiters vom Laminattyp verwendet werden gehören anorganische foto
leitende Materialien wie Selen, Selenlegierungen und Cadmiumsulfid. Ferner ge
hören dazu die organischen fotoleitenden Materialien wie Phthalocyanin-, Azo-,
Chinacridon-, Indigo-, Perylen-, Polycyklisches Chinon-, Anthanthron-, und Ben
zimidazolpigment. Kleine Teilchen dieser Ladungserzeugungsmittel verbinden
sich mit einem der Bindemittelharze wie Polyester-, Poly(vinylacetat)-, Polyacry
lat-, Polymethacrylat-, Polycarbonat-, Poly(vinyl acetoacetal)-, Poly(vinyl propio
nal)-, Poly(vinyl butyral)-, Phenoxy-, Epoxy-, Urethan-, Celluloseester-, und Cel
luloseetherharz. Es werden 300 bis 500 Gewichtsteile Ladungserzeugungsmittel
auf 100 Gewichtsteile Bindemittelharz verwendet. Die bevorzugte Dicke der La
dungserzeugungsschicht beträgt 0,15 bis 0,6 µm.
Die Ladungstransportschicht wird gebildet durch Aufbringen einer Be
schichtungsflüssigkeit, in der ein Ladungstransportmittel dispergiert und ein
Harzbindemittel gelöst ist. Als Ladungstransportmittel werden Enaminverbindun
gen, Styryl-, Hydrazon-, Amin- und Butadienverbindungen verwendet. Als Bin
demittelharz werden solche, die mit dem Ladungstransportmittel kompatibel
sind, wie Polyester-, Polycarbonat-, Polystyrol-, Polyacrylat- und Polymethacry
latharz verwendet. Die für die Ladungstransportschicht verwendete Beschich
tungsflüssigkeit wird bis auf eine trockene Dicke von 10 bis 40 µm beschichtet.
Falls notwendig werden verschiedene Zusätze, wie Antioxidantien, Ultraviolett-
Absorptionsmittel und Nivellierungsmittel der Beschichtungsflüssigkeit für die
Ladungstransportschicht zugesetzt.
Die Erfindung wird hiernach erläutert durch die Beschreibung spezifischer
Ausführungsformen, ohne auf diese beschränkt zu sein, da Abwandlungen im
Rahmen der Erfindung für den Fachmann ohne weiteres erkennbar sind.
Titandioxidpulverteilchen mit Korndurchmesser 25 nm (P25 der Nippon
Aerosil Co., Ltd.) wurden mit reinem Wasser gewaschen und gut getrocknet.
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Grundschicht wurde hergestellt durch Dis
pergieren der Titandioxidpulverteilchen in eine Methanollösung von Polyamidharz
(Amilan VM 8000 der Toray Industries, Inc.). Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde durch Tauchbeschichtung auf einem zylindrischen Aluminiumsubstratrohr
aufgebracht und zu einer Grundschicht von 3 µm Dicke getrocknet.
Im Bindungsenergiespektrum, das durch die XPS-Analyse des verwende
ten Titandioxids erhalten wurde, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,03. Die Peak-Intensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag bei die
ser Probe auf dem Geräuschpegel, und das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) wurde als im wesentlichen 0 angesehen. Die gemessene Konzen
tration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1 ppm. Die XPS-Analyse wurde
in einem Gerät ESCA-1000 der Shimadzu Corp. durchgeführt unter Verwendung
der Mg-K α-Strahlung von einem Magnesium-Target mit einer Beschleunigungs
spannung für die Röntgenquelle von 10 KV und mit einer Stromzufuhr von 20
mA.
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungserzeugungsschicht wurde
hergestellt, indem man 1 Gewichtsteil des X-Typ metallfreien Phthalocyanins
und 1 Gewichtsteil eines Vinylchloridcopolymerharzes (MR110 der Nippon Zeon
Co, Ltd.) in 100 Gewichtsteilen Dichloromethan dispergierte bzw. löste. Eine
Ladungserzeugungsschicht wurde gebildet, indem man die Beschichtungsflüs
sigkeit auf die Grundschicht aufbrachte und bis zu einer Dicke von 0,2 µm
trocknete.
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungstransportschicht wurde her
gestellt durch Auflösen von 1 Gewichtsteil einer Hydrazon-Verbindung (CTC191
der Anan Perfume Industries, Ltd.) und 1 Gewichtsteil eines Polycarbonatharzes
(Panlite L-1225 der Teÿin Ltd.) in 10 Gewichtsteilen Dichloromethan. Die Be
schichtungsflüssigkeit wurde auf die Ladungserzeugungsschicht aufgebracht
und getrocknet, um eine Ladungstransportschicht von 20 µm Dicke zu bilden.
Auf diese Weise wurde der elektrofotografische Fotoleiter des Vergleichs
beispiels VA1 hergestellt.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mechano-chemisch
nach der Dampfphasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von
feinstkörnigem Titandioxid mit 25 nm Korndurchmesser (P25 der Nippon Aerosil
Co, Ltd.) angelagert oder gekoppelt. Die Titandioxidpulverteilchen, deren Ober
flächen behandelt waren, wurden mit reinem Wasser gewaschen und gut ge
trocknet. Dann wurden diese gewaschenen Teilchen in das Polyamidharz des
Vergleichsbeispiels VA1 dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Foto
leiter der Ausführungsform A1 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichs
beispiel VA1 hergestellt, ausgenommen die Grundschicht. Im Bindungsenergie
spektrum des fein körnigen Titandioxids, dessen Oberflächen mit dem Amino
silan-Kopplungsmittel behandelt waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,25. Ferner lag die gemessene Konzentration an ionischen Verun
reinigungen unter 1 ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen feinstkörnigem Ti
tandioxid mit 25 nm Korndurchmesser (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) ge
koppelt. Die so behandelten Titandioxid-Feinstkornteilchen wurden mit reinem
Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten Titandioxid-
Feinstkornteilchen in dem Polyamidharz des Vergleichsbeispiels VA1 dispergiert,
um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform A2 wurde
in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, ausgenommen die
Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-Feinstkornteilchen
deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel behandelt worden wa
ren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48 und die gemessene
Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1 ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkorn (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidharz des Vergleichsbeispiels VA1 dispergiert, um
eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA2 wurde in
ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der
Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-Feinstkornteilchen,
deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel behandelt worden wa
ren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,64 und die Konzentra
tion der ionischen Verunreinigungen lag unter 1 ppm.
Diaminadipat mit der folgenden Struktur (I) wurde synthetisiert durch
Cyanoethylierung und Reduzierung von Polyethylenglykol mit einem durch
schnittlichen Polymerisationsgrad von 13.
H₂N(CH₂)₃(OCH₂CH₄)₁₃O(CH₂)₃NH₂ (1)
Copolymerisiertes Polyamid mit der relativen Viskosität von 2,2 wurde
erhalten durch Co-Kondensation-Polymerisation von 100 Gewichtsteilen des
obigen Diaminadipats und 42 Gewichtsteilen ε-Caprolactam. Die NMR-Analyse
zeigte, daß das so erhaltene Polyamidcopolymer folgende Struktur (II) hat:
-[[CO(CH₂)₅NH]₈-[CO(CH₂)₄CONH(CH₂)₃(OCH₂CH₂)₁₃O(CH₂)₃NH₂]n- (II)
1 Gramm des Polyamids wurde in 100 ml 98%-iger Schwefelsäure
gelöst, und die relative Viskosität des Polyamids wurde bei 25°C gemes
sen.
Titandioxid-Feinstkornteilchen mit 25 nm Korndurchmesser (P25 der Nip
pon Aerosil Co., Ltd.) wurden mit reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet.
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Grundschicht wurde hergestellt durch Dis
pergieren des gereinigten Titandioxids in einer Methanollösung des Polyetherpo
lyamidharzes. Eine Grundschicht wurde gebildet durch Aufbringen einer Schicht
und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit auf einem zylindrischen Aluminium
substratrohr durch Tauchbeschichtung. Die getrocknete Grundschicht war 3 µm
dick. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA3 wurde in ähnlicher Weise wie im
Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im Bin
dungsenergiespektrum, das durch XPS-Analyse des verwendeten Titandioxids
erhalten wurde, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,03. Die
Peak-Intensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag auf dem Geräuschniveau in
dieser Probe, und das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) wurde als im we
sentlichen 0 angenommen. Die gemessene Konzentration der ionischen Verun
reinigungen lag unter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkornpulvers (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten Ti
tandioxid-Feinstkornteilchen im Polyetherpolyamidharz des Vergleichsbeispiels
VA3 dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausfüh
rungsform A3 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA3 herge
stellt, abgesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Ti
tandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopp
lungsmittel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,25 und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigun
gen lag unter 1 ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkorn (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyetherpolyamidharz des Vergleichsbeispiels VA3 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform A4
wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA3 hergestellt, abgesehen
von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-Feinstkorn
teilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel behandelt
worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48 und die
gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1 ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkornpulvers (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyetherpolyamidharz des Vergleichsbeispiels VA3 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels
VA4 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA3 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,64
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
Copolymerisiertes Polyamid mit der relativen Viskosität 2,0 wurde erhal
ten durch Kondensation-Polymerisation von 100 Gewichtsteilen Isophoron
diaminadipat und 11 Gewichtsteilen ε-Caprolactam. Die NMR-Analyse zeigte,
daß das so erhaltene Polyamidcopolymer die in Fig. 1 angegebene Struktur hatte.
Feinstkörniges Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurde mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Die Beschichtungsflüssigkeit für die
Grundschicht wurde hergestellt durch Dispergieren der gereinigten Titandioxid-
Teilchen in einer Methanollösung des Polyamidcopolymerharzes. Eine Grund
schicht wurde auf einem zylindrischen Aluminiumsubstratrohr durch Tauchbe
schichtung und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit gebildet. Die getrocknete
Grundschicht war 3 µm dick.
Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA5 wurde in ähnlicher Weise wie
im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im
durch XPS-Analyse des verwendeten Titandioxids erhaltenen Bindungsenergie
spektrum betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,03. Die Peak-In
tensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag im Geräuschpegel dieser Probe, und
das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) wurde mit im wesentlichen 0 ange
nommen. Die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag
unter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkornteilchen (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA5
dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform
A5 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA5 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,25
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen der Titandioxid-
Feinstkornteilchen (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA5 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform A6
wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA5 hergestellt, abgesehen
von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkornteilchen (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA5
dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichs
beispiels VA6 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA5 herge
stellt, abgesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Ti
tandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopp
lungsmittel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,64 und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigun
gen lag unter 1 ppm.
Copolymerisiertes Polyamid mit der relativen Viskosität 2,5 wurde erhal
ten durch Kondensation-Polymerisation eines Gemisches von 2-Aminoethylpiper
azinadipat und ε-Caprolactam. Die NMR-Analyse zeigte, daß das Gewichtsver
hältnis des Copolymerteils 100/17 beträgt.
Feinstkörniges Titandioxidpulver (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurde
mit reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Die Beschichtungsflüssigkeit
für die Grundschicht wurde hergestellt durch Dispergieren der gereinigten Ti
tandioxid-Teilchen in einer Methanollösung des Polyamidcopolymerharzes. Eine
Grundschicht wurde auf einem zylindrischen Aluminiumsubstratrohr durch
Tauchbeschichtung und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit gebildet. Die ge
trocknete Grundschicht war 3 µm dick.
Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA7 wurde in ähnlicher Weise wie
im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im
durch XPS-Analyse des verwendeten Titandioxids erhaltenen Bindungsenergie
spektrum betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,03. Die Peak-In
tensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag im Geräuschpegel dieser Probe, und
das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) wurde mit im wesentlichen 0 ange
nommen. Die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag
unter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mechano-chemisch
mit den Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem Titandioxid
(P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) durch die Dampfphasenmethode gekoppelt.
Die Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren,
wurden mit reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese
gereinigten Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichs
beispiels VA7 dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der
Ausführungsform A7 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA7
hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der
Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopp
lungsmittel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,25 und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigun
gen lag unter 1 ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen des Titandioxid-
Feinstkornteilchen (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden diese gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA7
dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform
A8 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA7 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA7 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels
VA8 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA7 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,64
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
Copolymerisiertes Polyamid mit der relativen Viskosität 1,8 wurde erhal
ten durch Kondensation-Polymerisation eines Gemisches von ε-Caprolactam und
Adipat von 1,3-bis(aminomethyl)cyclohexan. Die NMR-Analyse zeigte, daß das
Gewichtsverhältnis des Copolymerteils 100/20 beträgt.
Feinstkörniges Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurde mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Die Beschichtungsflüssigkeit für die
Grundschicht wurde hergestellt durch Dispergieren der gereinigten Titandioxid-
Teilchen in einer Methanollösung des Polyamidcopolymerharzes. Eine Grund
schicht wurde auf einem zylindrischen Aluminiumsubstratrohr durch Tauch
beschichtung und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit gebildet. Die getrock
nete Grundschicht war 3 µm dick.
Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA9 wurde in ähnlicher Weise wie
im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im
durch XPS-Analyse des verwendeten Titandioxids erhaltenen Bindungsenergie
spektrum betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,03. Die Peak-In
tensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag im Geräuschpegel dieser Probe, und
das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) wurde mit im wesentlichen 0 ange
nommen. Die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag
unter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode mechano-chemisch an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen
von feinstkörnigem Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die
Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren,
würden mit reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die ge
reinigten Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels
VA9 dispergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausfüh
rungsform wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA9 hergestellt,
abgesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,25
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA9 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform
A10 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA9 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA9 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels,
VA10 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA9 hergestellt, ab
gesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,64
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
Copolymerisiertes Polyamid mit der relativen Viskosität 2,4 wurde erhal
ten durch Kondensation-Polymerisation eines Gemisches von ε-Caprolactam und
Adipat von 4,4-Diaminodihexylmethan. Die NMR-Analyse zeigte, daß das Ge
wichtsverhältnis des Copolymerteils 70/30 beträgt.
Feinstkörniges Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) wurde mit
reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Die Beschichtungsflüssigkeit für die
Grundschicht wurde hergestellt durch Dispergieren der gereinigten Titandioxid-
Teilchen in einer Methanollösung des Polyamidcopolymerharzes. Eine Grund
schicht wurde auf einem zylindrischen Aluminiumsubstratrohr durch Tauch
beschichtung und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit gebildet. Die getrock
nete Grundschicht war 3 µm dick.
Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels VA11 wurde in ähnlicher Weise wie
im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im
durch XPS-Analyse des verwendeten Titandioxids erhaltenen Bindungsenergie
spektrum betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,03. Die Peak-In
tensität des 2p-Elektrons des Si-Atoms lag im Geräuschpegel dieser Probe, und
das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) wurde mit im wesentlichen 0 ange
nommen. Die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag un
ter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA11 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform
A11 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA11 hergestellt, abge
sehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,25
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
10 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA11 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter der Ausführungsform
A12 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA11 herγ-Amino
propyltriethoxysilan gestellt, abgesehen von der Grundschicht. Im Bindungs
energiespektrum der Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem
Aminosilan-Kopplungsmittel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensi
tätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,48 und die gemessene Konzentration der ionischen
Verunreinigungen lag unter 1 ppm.
15 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden mit rei
nem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die gereinigten
Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz des Vergleichsbeispiels VA11 dis
pergiert, um eine Grundschicht zu bilden. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels
VA12 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA11 hergestellt, ab
gesehen von der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmittel be
handelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p) 0,64
und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter 1
ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 100 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) gekoppelt. Die Titandioxid-
Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren, wurden ohne
Reinigung in einer Grundschicht benutzt. Ein Fotoleiter des Vergleichsbeispiels
VA13 wurde in ähnlicher Weise wie im Vergleichsbeispiel VA1 hergestellt, aus
genommen die Titandioxid-Feinstkornteilchen. Im Bindungsenergiespektrum der
Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopp
lungsmittel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis
(Si2p/Ti2p) 0,26 und die gemessene Natriumionen-Konzentration betrug 2 ppm.
Die Konzentration der anderen ionischen Verunreinigungen lag unter 1 ppm.
5 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan wurden mittels der Dampf
phasenmethode an die Oberflächen von 50 Gewichtsteilen von feinstkörnigem
Titandioxid (P25 der Nippon Aerosil Co., Ltd.) und 50 Gewichtsteilen feinstkör
nigem Titandioxid (TAF-300J der Fuji Titanium Industry Co., Ltd.) gekoppelt. Die
Titandioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen behandelt worden waren,
wurden mit reinem Wasser gereinigt und gut getrocknet. Dann wurden die ge
reinigten Feinstkornteilchen im Polyamidharz der Grundschicht dispergiert. Ein
Fotoleiter der Ausführungsform A13 wurde in ähnlicher Weise wie im Ver
gleichsbeispiel VA1 hergestellt, ausgenommen die gemischten Titandioxid-
Feinstkornteilchen in der Grundschicht. Im Bindungsenergiespektrum der Titan
dioxid-Feinstkornteilchen, deren Oberflächen mit dem Aminosilan-Kopplungsmit
tel behandelt worden waren, betrug das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Ti2p)
0,25 und die gemessene Konzentration der ionischen Verunreinigungen lag unter
1 ppm.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten Fotoleiter wurden in
einem handelsüblichen Laserdrucker montiert und Bilder wurden gedruckt in ei
ner Umgebung von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (35°C; Feuchtig
keit 85%) und in einer solchen von niedriger Temperatur und niedriger Feuchtig
keit (5°C, Feuchtigkeit 30%), um das Auftreten von kleinen schwarzen Punkten
und "Memory"-Phänomene zu bewerten. Die Ergebnisse sind in drei Kategorien
aufgeführt:
o: ausgezeichnet
x: problematisch
xx: sehr problematisch
o: ausgezeichnet
x: problematisch
xx: sehr problematisch
Halbtonbilder wurden in einer Umgebung von gewöhnlicher Temperatur
und gewöhnlicher Feuchtigkeit (22°C, Feuchtigkeit 50%) gedruckt, um festzu
stellen, ob Interferenzränder verursacht wurden oder nicht. Die Ergebnisse sind
in zwei Kategorien angegeben;
o: es wurden keine Interferenzränder erzeugt
x: Interferenzränder wurden erzeugt.
o: es wurden keine Interferenzränder erzeugt
x: Interferenzränder wurden erzeugt.
Die Fotoleiter der Ausführungsformen B1 bis B13 und, Vergleichsbeispiele
VB1 bis VB13 wurden in ähnlicher Weise wie die Fotoleiter der Ausführungs
formen A1 bis A13 und der Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 hergestellt, außer
daß Zirconiumdioxid in den Ausführungsformen B1 bis B13 und den Vergleichs
beispielen VB1 bis VB13 statt des Titandioxids der Ausführungsform A1 bis A13
und Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 verwendet wurde. Es wurden Prototyp
proben von Zirconiumdioxid (30 nm Korndurchmesser, Lieferant Nippon Aerosil
Co., Ltd.) verwendet, ausgenommen in der Ausführungsform B13. In der Aus
führungsform B13 wurden 50 Gewichtsteile des Prototyp-Zirconiumdioxids
gemischt mit 50 Gewichtsteilen eines anderen Zirconiumdioxids von 500 nm
Korndurchmesser (FZ-05, Lieferant Fujimi Abrasive Industry Co., Ltd.). Die
Fotoleiter der Ausführungsformen B1 bis B13 und Vergleichsbeispiele VB1 bis
VB13 wurden in der gleichen Weise geprüft und bewertet wie die Fotoleiter der
Ausführungsformen A1 bis A13 und Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Fotoleiter der Ausführungsformen C1 bis C13 und Vergleichsbeispiele
VC1 bis VC13 wurden in ähnlicher Weise wie die Fotoleiter der Ausführungs
formen A1 bis A13 und Vergleichbeispiele VA1 bis VA13 hergestellt, außer daß
in den Ausführungsformen C1 bis C13 und Vergleichsbeispielen VC1 bis VC13
Aluminiumoxid (Aluminiumoxid C, 13 nm Korndurchmesser, Lieferant Nippon
Aerosil Co., Ltd.) statt des Titandioxids der Ausführungsformen A1 bis A13 und
Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 verwendet wurde. Aluminiumoxid wurde
verwendet außer in der Ausführungsform C13. In der Ausführungsform C13
wurden aber 50 Gewichtsteile des Aluminiumoxids gemischt mit 50 Gewichts
teilen eines anderen Aluminiumoxids mit 500 nm Korndurchmesser (FS A-D-20,
Lieferant Fujimi Abrasive Industry Co., Ltd.) verwendet. Die Fotoleiter der Aus
führungsformen C1 bis C13 und Vergleichsbeispiele VC1 bis VC13 wurden in
der gleichen Weise wie die Fotoleiter der Ausführungsformen A1 bis A13 und
Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 getestet und bewertet. Die Ergebnisse der
Bewertung sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Die Fotoleiter der Ausführungsformen D1 bis D13 und Vergleichsbeispiele
VD1 bis VD13 wurden in ähnlicher Weise wie die Fotoleiter der Ausführungs
formen A1 bis A13 und Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 hergestellt, außer daß
Cer(IV)-oxidpulver mit 500 nm Korndurchmesser (FR der Fujimi Abrasive In
dustry Co., Ltd.) in den Ausführungsformen D1 bis D13 und Vergleichsbeispie
len VD1 bis VD13 statt des Titandioxids der Ausführungsformen A1 bis A13
und Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 verwendet wurde. Die Fotoleiter der Aus
führungsformen D1 bis D13 und Vergleichsbeispiele VD1 bis VD13 wurden in
der gleichen Weise wie die Fotoleiter der Ausführungsformen A1 bis A13 und
Vergleichsbeispiele VA1 bis VA13 getestet und bewertet. Die Ergebnisse der
Bewertung sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Erfindungsgemäß wird ein Organosilan-Kopplungsmittel an die Oberflä
chen von Feinstkornteilchen von Titandioxid, Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid
oder Cer(IV)-oxid so gekoppelt, daß ein Existenzverhältnis erreicht wird, das
durch das Peak-Intensitätsverhältnis (Si2p/Me2p, Me=Ti, Zr oder Al) oder
(Si2p/Ce3d) von 0,15 bis 0,6 in einem durch XPS erhaltenen Bindungsenergie
spektrum erhalten wird. Die erfindungsgemäße Oberflächenbehandlung verbes
sert die Dispersion der Metalloxid-Feinstkornteilchen im Polyamidcopolymerharz
der Grundschicht. Die Konzentration ionischer Verunreinigungen der Grund
schicht wird auf unter 1 ppm herabgesetzt. Ein elektrofotografischer Fotoleiter,
der die erfindungsgemäße Grundschicht aufweist, verursacht keine kleinen
schwarzen Punkte bei Betrieb in einer heißen und feuchten Umgebung und keine
kleinen Löcher in einer kalten und trockenen Umgebung. Durch Dispergieren von
Metalloxid-Feinstkornteilchen mit 200 bis 600 nm Korndurchmesser in der
Grundschicht wird verhindert, daß Interferenzränder auftreten.
Fig. 1 zeigt die Struktur des durch Kondensation-Polymerisation von ε-Ca
prolactam und Isophorondiaminadipat erhaltenen Polyamidcopolymers.
Claims (9)
1. Elektrofotografischer Fotoleiter mit einem leitenden Substrat;
einer auf dem leitenden Substrat angeordneten Grundschicht, die ein Bindemit telharz enthält und
einer auf der Grundschicht angeordneten fotoleitenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bindemittelharz Feinstkornteilchen von wenigstens einer Art von Metalloxid aus der Gruppe Titandioxid, Zirconium dioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid dispergiert sind, an deren Oberflächen eine Organo-Silanverbindung als Kopplungsmittel gebunden ist, so daß ein durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) analysiertes Existenzverhältnis vorhanden ist, das in einem Bindungsenergiespektrum durch ein Peak-Intensi tätsverhältnis ausgedrückt wird, wobei dieses Peak-Intensitätsverhältnis das jenige des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 2p-Elektrons des Titan-, Zir conium- oder Aluminiumatoms oder des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 3d-Elektrons des Ceratoms ist und von 0,15 bis 0,6 beträgt und wobei ferner die Grundschicht höchstens 1 ppm ionische Verunreinigungen enthält.
einer auf dem leitenden Substrat angeordneten Grundschicht, die ein Bindemit telharz enthält und
einer auf der Grundschicht angeordneten fotoleitenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bindemittelharz Feinstkornteilchen von wenigstens einer Art von Metalloxid aus der Gruppe Titandioxid, Zirconium dioxid, Aluminiumoxid und Cer(IV)-oxid dispergiert sind, an deren Oberflächen eine Organo-Silanverbindung als Kopplungsmittel gebunden ist, so daß ein durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) analysiertes Existenzverhältnis vorhanden ist, das in einem Bindungsenergiespektrum durch ein Peak-Intensi tätsverhältnis ausgedrückt wird, wobei dieses Peak-Intensitätsverhältnis das jenige des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 2p-Elektrons des Titan-, Zir conium- oder Aluminiumatoms oder des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 3d-Elektrons des Ceratoms ist und von 0,15 bis 0,6 beträgt und wobei ferner die Grundschicht höchstens 1 ppm ionische Verunreinigungen enthält.
2. Fotoleiter nach Anspruch 1, worin die Organosilicium-Verbindung eine Ami
nosilan-Verbindung ist.
3. Fotoleiter nach Anspruch 2, wonach die Aminosilan-Verbindung γ-Amino
propyltriethoxysilan ist.
4. Fotoleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die ionischen Verunreini
gungen wenigstens eine Art von Ion einschließen, das ausgewählt ist aus der
Gruppe Natrium-, Kalium-, Calcium-, Chlor-, Sulfat-, Sulfit- und Phosphation.
5. Fotoleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Bindemittelharz ein
Polyamidharz ist.
6. Fotoleiter nach Anspruch 5, worin das Polyamidharz ein copolymerisiertes
Polyamid ist, welches in einem Polyamidmolekül eine Etherbindung enthält.
7. Fotoleiter nach Anspruch 5, worin das Polyamidharz ein copolymerisiertes
Polyamid ist, welches einen aliphatischen Ring oder einen heterocyclischen Ring
in einem Polyamidmolekül enthält, wobei der aliphatische Ring und der hetero
cyclische Ring gegebenenfalls einen Substituenten enthalten.
8. Fotoleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Art von Metalloxid 30 Gew.-% an Feinstkornteilchen mit ei
nem Korndurchmesser von 200 bis 600 nm enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Fotoleiters, der ein lei
tendes Substrat, eine auf diesem angeordnete Grundschicht, die ein Bindemit
telharz enthält, und eine auf der Grundschicht angeordnete fotoleitende Schicht
enthält, wobei Feinstkornteilchen von wenigstens einer Art von Metalloxid aus
gewählt aus der Gruppe Titandioxid, Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid und
Cer(IV)-oxid in dem Bindemittelharz dispergiert sind und eine Organosilicium-
Verbindung als Kopplungsmittel an die Oberflächen der Feinstkornteilchen ge
bunden ist, so daß eine Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) ein Exi
stenzverhältnis von 0,15 bis 0,6 bestimmt durch das Peak-Intensitätsverhältnis
des 2p-Elektrons des Siliciumatoms und des 2p-Elektrons von Titan, Zirconium
oder Aluminium und des 3d-Elektrons von Cer zeigt und in der Grundschicht
höchstens 1 ppm ionische Verunreinigungen enthalten sind, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensstufen:
es wird eine Mischung der wenigstens einen Art des feinstkörnig vorliegenden Metalloxids und des Organosilicium-Kopplungsmittels hergestellt und diese Mi schung wird einer Dampfphasen-Oberflächenbehandlung unterworfen, wodurch das Organosilicium-Kopplungsmittel mechano-chemisch an die Oberflächen der Feinstkornteilchen gebunden wird.
es wird eine Mischung der wenigstens einen Art des feinstkörnig vorliegenden Metalloxids und des Organosilicium-Kopplungsmittels hergestellt und diese Mi schung wird einer Dampfphasen-Oberflächenbehandlung unterworfen, wodurch das Organosilicium-Kopplungsmittel mechano-chemisch an die Oberflächen der Feinstkornteilchen gebunden wird.
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