DE1966436C3 - Verwendung einer Antigen-Immunserum-Kombination als Impfstoff - Google Patents
Verwendung einer Antigen-Immunserum-Kombination als ImpfstoffInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K16/00—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
- C07K16/12—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from bacteria
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Produkts,
bestehend aus der Kombination von agglutinogenen Antigenen der Colibacillose, den Salmonellosen,
den Staphylokokken- und Streptokokkenerkrankungen, der Tuberkulose, des Keuchhustens, der Cholera, der
Pest, der New-Castle-Krankheit und/oder der Grippe mit einer Menge des entsprechenden Immunserums, die
zur vollständigen Absättigung der agglutinogenen Stellen des Antigens ausreicht, als nicht-agglutinierender
Impfstoff.
Gegenwärtig verwendete Impfstoffe verursachen in der Regel eine Bildung von agglutinierenden Antikörpern
in dem Empfängerorganismus, die später von den durch eine normale Reaktion gegen eine Krankheit
eines nicht geimpften Organismus gebildeten Antikörpern nicht unterschieden werden können. Wenn man
daher beispielsweise eine Kontrolluntersuchung von spezifischen Antikörpern einer Krankheit vornimmt, ist
es praktisch nicht möglich festzustellen, ob man es mit einem kranken oder mit einem geimpften Organismus
zu tun hat
Derartige Verwechslungen können schwerwiegende Nachteile zur Folge haben, besonders in der Veterinärmedizin
und bei Krankheiten mit einer langsamen Entwicklung, wobei die sichtbaren Symptome nicht
gestatten, eine klare Unterscheidung eines kranken Organismus von einem geimpften Organismus vorzunehmen.
Um diesen Nachteil abzuhelfen, wurde schon vorgeschlagen, solche nicht-agglutinogenen Vaccinen
zu verwenden, die grundsätzlich keine Bildung von nachweisbar agglutinierenden Antikörpern im geimpften
Organismus nach sich ziehen. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von solchen nicht-agglutinogenen
Vaccinen besteht darin, daß man die Herstellung der Vaccinen aus einem in »rauher« Phase kultivierten
Mikrobenstamm vornimmt.
Die bekannten nicht-agglutinogenen Vaccinen befriedigen jedoch nicht vollständig, da sie trotz der
Fabrikationskontrollen, denen sie unterworfen sind, in gewissen Fällen zur Bildung einer nicht zu vernachlässigenden
Menge von agglutinierenden Antikörpern Anlaß geben, was dazu führt daß Organismen als krank
betrachtet werden, die einfach geimpft worden waren.
Erfindungsgemäß werden auf einfache Art und Weise erhaltene nicht-agglutinierende Impfstoffe verwendet,
die in dem Empfängerorganismus keine Bildung von agglutinierenden Antikörpern veranlassen oder die nur
die Bildung einer so geringen Menge von agglutinierenden Antikörpern verursachen, daß jede Verwechslung
eines geimpften mit einem kranken Organismus vermieden wird. Sie besitzen ebenfalls eine den bisher
bekannten Vaccinen allgemein überlegene immunisierungskraft
Es sind zwar schon Antikörper aus z. B. Tuberkelbazillen
dadurch isoliert worden, indem vollständige Tuberkelbazillen mit einem leichten Serumüberschuß
behandelt wurden, wobei Agglutination auftritt und anschließend die Bakterien und damit die Bindungen
zwischen den Antikörpern und den agglutinogenen
ίο Stellen in den Bakterienhüllen beseitigt worden (DE-PS
2 31 055). Hierbei wird aber weder ein entsprechendes Immunserum verwendet noch ein abgesättigter Antigen-Immunserum-Komplex
gebildet Dies ist auch nicht bei mit Tuberkuloseserum ausgefällten Tuberkelbazillenextrakten
gemäß der DE-PS 2 31 056 der Fall. Diese bekannten Produkte sind daher auch keine Impfstoffe,
sondern Heilmittel zur Serumtherapie.
Demgegenüber beruht die immunisierende Wirkung von erfindungsgemäß verwendeten Produkten auf
einem überraschenden Effekt von dem angenommen wird, daß er auf der Stimulierung des lustiolymphocytären
Systems zusammenhängt auf welchem Phagozyten wachsen können. Derartig stimulierte Makrophagen
vermögen eine unspezifische Immunisierung hervorzurufen.
Erfindungsgemäß verwendete Produkte sind also nicht auf einen Impfstoff, der den Organismus gegen
eine bestimmte Krankheit immun macht beschränkt sondern können vorteilhaft auf viele agglutinogene
Vaccinen angewendet werden. Somit können Impfstoffe sehr verschiedener Art geschaffen werden, insbesondere
gegen Brucellose, Colibazillose, Salmonellose, Staphylokokken-
und Streptokokkenerkrankungen, Tuberkulose, Keuchhusten, Cholera, Pest, New-Castle-Krankheit
und Grippe.
Somit unterscheiden sich die erfindungsgemäß verwendeten Impfstoffe von Seroanavaccinen des
bekannten Typus durch die Tatsache, daß die Seruanavaccinen
zum Ziel haben, dem Empfängerorganismus die spezifischen Antikörper auf einmal zu liefern, die
diesem die Bekämpfung der Krankheit durch Aufbau seiner eigenen Antikörper erlauben, während erfindungsgemäß
verwendete Produkte genau bestimmte Mengenverhältnisse der Antigene und des Immunserums
aufweisen, damit eine nicht-agglutinogene Vaccine erhalten wird.
Weiterhin werden die bekannten Seroanavaccine im allgemeinen durch Inaktivierung eines Mikroorganismus
durch Formol und Hinzufügen des Serums
so gewonnen, während die erfindungsgemäß als Impfstoff verwendeten Produkte auf der Basis von Antigenen
gebildet werden, die an sich inaktiv sind.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Produkten wird vorzugsweise das Antigen mit einem heterologen
Immunserum verbunden, d. h. einem Serum, das von einer anderen Tierart stammt als diejenige, für die es
bestimmt ist. In bestimmten Fällen kann jedoch ein homologes Immunserum ebenfalls in Verbindung mit
dem Antigen verwendet werden.
Diese Impfstoffe können sowohl in der Humanmedizin wie in der Veterinärmedizin Verwendung finden.
Das in dem erfindungsgemäß verwendeten Produkt verwendete Antigen kann ein Antigen auf der Basis von
Bestandteilen oder Extrakten von Mikroben sein. Es kann zum Beispiel aus Bakterien, die durch ein
Inaktivierungsmittel, wie Formol, Wärme oder Merthiolat, vollkommen inaktiviert worden sind, oder aus
vollständigen lebenden Bakterien, die einem verdünnten
oder avirulenten Stamm angehören, bestehen.
Das Antigen kann auch durch agglutinogene, einer Lyse unterworfenen Bakterien gebildet werden, wobei
die Lyse zum Beispiel durch enzymatische Einwirkung, durch Ultraschall oder auf chemischem Wege mittels
Produkten wie Basen oder Säuren erfolgt ist Das Antigen kann außerdem ein aus Bakterienhüllen oder
durch Extraktion erhaltenes agglutinogenes Antigen sein.
Das verwendete Serum kann entweder Blutserum oder Lactoserum sein. Es muß nur der Bedingung
genügen, daß es eine entsprechend der Natur des Antigens der Vaccine ausreichende Dosis Antikörper
enthält
Zur Bestimmung der notwendigen und ausreichenden Menge des Serums tcann man folgendermaßen vorgehen:
Man gießt eine bestimmte Menge von agglutinogenem Antigen und jeweils unterschiedliche Mengen von
agglutinierendem Immunserum in eine Reihe von Reagenzgläsern (Serie Nr. 1). Man hält die Gläser mit
der Mischung aus Antigen und Serum auf 37° C. Darauf wird das Serum in jedem Reagenzglas gewonnen, was
durch Zentrifugieren durchgeführt werden kann, wenn das Antigen teilchenförmig vorliegt, und durch Filtrieren
und Extrahieren über eine chromatografische Säule, wenn das Antigen löslich ist
Die derart aus der Reagenzglasreihe (Serie Nr. 1) gewonnenen Seren werden in eine neue Reihe von
Reagenzgläsern (Serie Nr. 2) gegossen und mit neuen vorbestimmten Mengen von agglutinogenem Antigen
zusammengebracht Man beläßt die Röhren mit der neuen Mischung aus Antigen und Serum 24 Stunden bei
37°C. Die Reagenzgläser der Serie Nr. 2, in denen sich eine neue Agglutination zeigt, sind solche, in denen das
verwendete Serum noch agglutinierende Antikörper im Überschuß enthielt. Die kleinste Serummenge, die eine
erneute Agglutination der Antigene der Gläser der Serie Nr. 2 erlaubt, entspricht der notwendigen und
ausreichenden Menge von agglutinierendem Serum, die gleichsam zur Sättigung der gesamten in der Serie Nr. 1
verwendeten agglutinierenden Antigene erforderlich ist
Diese Methode gestattet die leichte Bestimmung der Mengenverhältnisse der Antigene und des Immunserums
in vitro, die angewendet werden müssen, um den erfindungsgemäß verwendeten Impfstoff herzustellen.
Zur Herstellung der Vaccine genügt es dann, die entsprechenden Mengen von Antigen und Immunserum,
vorzugsweise unter Rühren einzustellen.
Gemäß einer Abänderung des Verfahrens ist es ebenfalls möglich, die Antigene in Gegenwart eine*
Überschusses an Immunserum einzustellen, und danach, zum Beispiel durch Filtrieren, das Serum abzutrennen,
das anschließend für andere Zwecke verwendet werden kann.
Herstellung einer
nicht-agglutinogenenSalmonellose-Vaccine
nicht-agglutinogenenSalmonellose-Vaccine
60
Man geht aus von einem Stamm Salmonella Pullorum Gallinarum, den man auf gewöhnlicher Gelose kultiviert
und nach 48 Stunden erntet.
Durch Verwendung von geeigneten Verdünnungen wird eine Bakteriensuspension hergestellt, die etwa 100
Milliarden Bakterien je ml Suspension enthält. Man bringt 5 ml der Bakteriensuspension dieses Titers in ein
Zentrifugenrohr. Diese Probe wird mit großer Geschwindigkeit 30 Minuten lang zentrifugiert Es werden
zwei Phasen in dem Zentrifugenrohr erhalten, nämlich
eine überstehende flüssige Phase A, die in einer auf 4° C gehaltenen Flasche aufgefangen und auf vollständige Abwesenheit von Mikrobenkörpern geprüft wird, und
eine dickflüssige Phase B, die am Boden absetzt Sie besteht aus Bakterienkörpern.
eine überstehende flüssige Phase A, die in einer auf 4° C gehaltenen Flasche aufgefangen und auf vollständige Abwesenheit von Mikrobenkörpern geprüft wird, und
eine dickflüssige Phase B, die am Boden absetzt Sie besteht aus Bakterienkörpern.
Die Phase B wird entnommen und erneut in 10 ml einer auf 5% verdünnten Formaldehydlösung suspendiert
Die mit Formol inaktivierte Bakteriensuspension wird im Reagenzglas in ein Wasserbad von 58° C 30
Minuten lang eingestellt und anschließend 30 Minuten lang mit großer Geschwindigkeit zentrifugiert Man
erhält zwei Phasen im Zentrifugenrohr, nämlich eine überstehende flüssige Phase, die verworfen wird, und
eine dickflüssige bakterienhaltige Phase Bi, die sich am Boden absetzt
eine dickflüssige bakterienhaltige Phase Bi, die sich am Boden absetzt
Die Phase Bi setzt sich aus durch Wärme und Formol
inaktivierten Bakterien zusammen.
Die Bakterienphase Bi wird dann in ein Reagenzglas
gebracht und in der gesamten Phase A wieder suspendiert Diese letzte Bakteriensuspensior (A+ Bi)
wird als Suspension C bezeichnet Sie enthält annähernd fünfhrndert Milliarden inaktivierte Bakterien in einem
Volumen von etwa 5 ml.
Die Bakteriensuspension C bildet den ersten Bestandteil
der erfindungsgemäßen Vaccine.
Ein Salmonellose-Serum, das reich an Antikörpern ist,
wird durch Hyperimmunisation eines erwachsenen warmblütigen Tieres mit Hilfe einer agglutinogenen
Antisalmonellose-Vaccine gewonnen.
Zehn Tage nach der letzten Vaccineinjektion entnimmt man den» Tier nüchtern durch Punktion der
Halsvene Blut. Man entnimmt steril zweihundert ml Blut in eine Flasche, läßt das Blut gerinnen und fängt das
Serum in einer neuen Flasche auf. Das Serum wird durch Aufwärmen im Wasserbad bei 56° C 30 Minuten lang
inaktiviert. Die Sterilität des Serums wird geprüft. Der Titer der agglutinierenden Antikörper des Serums wird
nach dem langsamen Serumagglutinationsverfahren von Wright im Röhrchen bestimmt. Ein agglutinierendes
Serum mit einem Titer von 8000 internationalen agglutinierenden Einheiten pro ml stellt den zweiten
Bestandteil der Vaccine dar.
Die endgültige Hersteilung der Vaccine wird folgendermaßen durchgeführt:
Man gießt in eine sterile Flasche soviel ml der Suspension C und des agglutinierenden Salmonellose-Serums
mit einem gemessenen Fiter, daß alle agglutinogenen Stellen des Antigens abgesättigt sind.
Das Gemisch wird 60 Minuten in ein Wasserbad einer Temperatur von 37° C gestellt, dann bei 37° C 24
Stunden unter zeitweilig unterbrochenem und mäßigem Rühren in einen Brutschrank gestellt und danach 24
Stunden auf 4° C gekühlt. Sterilität, Unschädlichkeit und Wirksamkeit der Vaccine wird geprüft, die Vaccine hat
keine Agglutinationskraft. Anstelle von Blutserum kann auch Lactoserum verwendet werden.
Herstellung einer nicht-agglutinogenen Vaccine
gegen den Virus der New Castle-Krankheit
gegen den Virus der New Castle-Krankheit
Eine Viruskultur der New Castle-Krankheit wird über Eier mit Hühnerembryonen im Alter von 10 Tagen
durchgeführt. Man injiziert den Virus in die Chorioallantois des Eis. Die Eier werden im Brutschrank bei
einer Temperatur von 38,5° C 30 Stunden lang bebrütet,
anschließend aus dem Brutschrank herausgenommen und die bebrüteten Eier bei einer Temperatur von 4° C
12 Stunden lang aufbewahrt Anschließend wird Chorioallantois-Flüssigkeit entnommen und der Virustiter
durch Hämagglutination bestimmt.
Mit Hilfe des erhaltenen Virus stellt man eine Vaccine und ein Serum gemäß Beispiel 1 her. Danach bestimmt
man die entsprechenden Mengen und bereitet ein Gemisch, wie in Beispiel 1 angegeben ist
Es kühn auch eine Vaccine gemäß der Erfindung mit
Hilfe von Lactoserum hergestellt werden. Weitere Ausführungsformen zur Vaccineherstellung sind im
Rahmen der Erfindung durchführbar.
Beispiel 3
Herstellung einer Keuchhusten-Vaccine
Herstellung einer Keuchhusten-Vaccine
Es wird eine Kultur von Bordetella pertussis (StammRAFFA) in einem Kulturmilieu Bordet-Gengou
kultiviert und nach 48 Stunden inkubierung bei 36°C geerntet Nach dem Auszählen der Bakterien wird eine
Suspension hergestellt, die etwa 2010 Bakterien je cm3
enthält Es wird 1 cm3 der Suspension entnommen und zentrifugiert Das nach dem Zentrifugieren abgesetzte
Material wird in 500 cm3 einer Merthiolatlösung (1/100On) suspendiert Die Suspension wird 15 Std. bei
4° C aufbewahrt Die inaktivierten Bakterienkörper werden anschließend durch Zentrifugieren gesammelt
und erneut in einem Volumen von 1 1 der Lösung suspendiert. Es wird eine Suspension mit 2010 Bakterien
in inaktivierter Form je cm3 erhalten.
Zur Herstellung der Vaccine wird eine Mischung von 100 cm3 dieser Suspension in 500 cm3 einer Immunoglobulinlösung
aus menschlicher Placenta mit einem Titer von 1/1280 vermischt (mittels einer Hemagglutinationsmethode
nach Flosdorff geprüft). Das Gemisch wird auf dem Wasserbad bei 37° C 48 Std. bebrütet und
anschließend bei 350 g 30 min bei 4° C zentrifugiert Der Rückstand wird in 100 cm3 einer sterilen isotonischen
wäßrigen Lösung suspendiert Es werden 100 cm' der Vaccine erhalten, die den üblichen Kontrollen unterworfen
wird. Hierbei zeigt sich, daß die Vaccine nicht mehr agglutinogen ist wenn sie nach dem Verfahren
von Beispiel 1 geprüft wird.
Herstellung einer
nicht-agglutinogenen Vaccine gegen Grippe
nicht-agglutinogenen Vaccine gegen Grippe
Es wird ein menschliches Grippevirus (Stamm A) auf einem Hühnerembryo im Ei gemäß Beispiel 2 kultiviert
und gewonnen. Die gesammelte Viruskultur wird anschließend in Formollösung von 0,5% inaktiviert
Mit einer Menge menschlicher Immunoglobuline aus Placenta mit einem Proteintiter von 160 mg/cm3 wird
durch Mikroagglutination diejenige Menge Immunogluboline bestimmt die erforderlich ist um die gesamten
agglutinogenen Stellen der Virussuspension zu neutralisieren. Nach dieser Bestimmung wird eine Vaccine
hergestellt, wobei 100 mm3 der Immunoglobulinlösung mit 100 cm3 der inaktivierten Virussuspension gemischt
werden. Es wird eine Vaccine erhalten, die nach dem genannten Verfahren keine Agglutinationskraft mehr
hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung eines Produkts, bestehend aus der Kombination von agglutinogenen Antigenen der Colibacillose, den Salmonellosen, den Staphylokokken- und Streptokokkenerkrankungen, der Tuberkulose, des Keuchhustens, der Cholera, der Pest, der New-Castle-Krankheit und/oder der Grippe mit einer Menge des entsprechenden Immunserums, die zur vollständigen Absättigung der agglutinogenen Stellen des Antigens ausreicht als nicht-agglutinierender Impfstoff.
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