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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit
einer Papierverarbeitungsfunktion nach dem Oberbegriff von Anspruch
1. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Druckvorrichtung, die
zum Drucken einer großen
Datenmenge geeignet ist, die von einem großen Informationsverarbeitungssystem
oder dergleichen übertragen
wird.
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In
den vergangenen Jahren nehmen Informationsverarbeitungssysteme beispielsweise
die Form eines Netzwerksystems an, in welchem ein Leit- bzw. Host-Rechner,
wie ein Superrechner, mit Endgeräten
bzw. Terminals, wie Personalcomputern, Bürocomputern und dergleichen über ein
Netzwerk, wie ein LAN-Netzwerk verbunden ist, um eine gegenseitige
Kommunikation durchzuführen.
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Eine
Druckvorrichtung (wie beispielsweise ein elektrofotografischer Drucker
oder dergleichen) ist mit einem derartigen Informationsverarbeitungssystem über ein
Netzwerk verbunden. Die Druckvorrichtung ist dazu geeignet, mit
hoher Geschwindigkeit auf einer großen Menge von Druckpapier (Endlospapier
oder Endlosformular) eine große
Menge an Druckdaten kontinuierlich zu drucken, die von dem Host-Rechner
und den individuellen Endgeräten über das
Netzwerk übertragen
werden.
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Da
bedrucktes Papier von der Druckvorrichtung in großer Menge
ausgeworfen wird, muß das bedruckte
Papier auf der Papierauswurfseite der Druckvorrichtung sachgemäß gehandhabt
bzw. verarbeitet werden. So muß das
bedruckte Papier beispielsweise zur Kurzzeitlagerung gestapelt werden.
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In
diesem Zusammenhang ist eine Vorrichtung zur Verarbeitung bedruckten
Papiers beispielsweise in den japanischen Offenlegungsschriften
Nr. 3-264 470 und 2-243 464 angegeben.
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Die
in der
JP-OS 3-264
470 beschriebene Vorrichtung ist mit einer Vielzahl von
Fächern
bzw. Regalen versehen, und zwar zur Aufbewahrung des bedruckten
Papiers in einer sortierten Art und Weise, sowie mit einer Ubertragungs-
bzw. Transporteinrichtung zum Transport des bedruckten Papiers zu
den Fächern
hin. In der betreffenden Vorrichtung wird das bedruckte Papier transportiert
und in einer sortierten Art und Weise gelagert, wodurch ein einen
Druck Anfordernder, der mit den Sortierregeln vertraut ist, ohne
weiteres die Ergebnisse des Ausdrucks aus dem relevanten Fach erhalten
kann.
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Gemäß der in
der
JP-OS 2-243 464 beschriebenen
Vorrichtung wird bedrucktes Papier auf einem Stapeltisch gestapelt,
der so verschoben wird, daß die
Stapelposition des bedruckten Papiers je Job (Druckprozeßeinheit)
geringfügig
verschoben ist. Durch diese Anordnung kann das bedruckte Papier
je Druckauftrag bzw. Job ohne weiteres identifiziert werden.
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Gemäß herkömmlicher
Praxis ist in dem Fall, daß eine
Druckvorrichtung imstande ist, das Drucken auf Endlospapier durchzuführen, eine
Papierverarbeitungsvorrichtung (Papierschneidevorrichtung) mit einer
Funktion zum Schneiden be druckten Endlospapiers an geeigneten Positionen
auf der Papierauswurfseite der Druckvorrichtung vorgesehen. Die 14 und 15 zeigen Beispiele einer Druckvorrichtung,
die mit einer derartigen Papierverarbeitungsvorrichtung versehen
ist.
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Wie
in 14 und 15 veranschaulicht, ist eine
Druckvorrichtung (Drucker) 101 mit einem Papierbehälter 102 versehen,
der leeres Endlospapier 100 enthält, welches an Perforationen
gefaltet ist. Das Endlospapier 100, das aus dem Papierbehälter 102 weggeführt wird,
ist in einem Bildübertragungsbereich 103 kontinuierlich
einem Druckvorgang ausgesetzt. Das bedruckte Endlospapier 100 wird
von der Druckvorrichtung 101 ausgeworfen und tritt in eine
Papierhandhabungs- bzw. Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ein
(Papierschneidevorrichtung), die mit der Druckvorrichtung 101 an
deren Papierauswurfseite (letzter Teil) verbunden ist.
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Die
Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ist mit einer Schneideinrichtung 111 versehen,
die das bedruckte Endlospapier 100 an geeigneten Positionen
schneidet. Die Schneideinrichtung 111 schneidet, wie später noch
beschrieben werden wird, das Endlospapier 100 längs Perforationen
jeweils nach angemessenen Seiten (ein Papierbereich zwischen Perforationenlinien
wird als eine Seite behandelt) oder in Abhängigkeit von einem Befehl von
einem Host-Rechner (Leitvorrichtung) 105 her.
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Die
Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ist mit einer Papierstapeleinrichtung 112 versehen,
in der das bedruckte Endlospapier 100 gestapelt wird, während es
an Perforationen gefaltet wird. Wenn eine geeignete Menge des bedruckten
Endlospapiers 100 sich in dem Papierstapler ansammelt und wenn
das gestapelte Papier durch Schneiden mittels der Schneideinrichtung 111 von
dem Endlospapier 100 auf der Seite der Druckvorrichtung 101 getrennt ist,
wird ein Block des so getrennten bzw. separierten gestapelten Endlospapiers 100 von
der Papierstapelvorrichtung bzw. dem Papierstapler 112 abgegeben.
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In 14 und 15 ist mit dem Bezugszeichen 104 ein
Bedienfeld bezeichnet, welches auf der Druckvorrichtung 101 angeordnet
ist und welches einer Bedienperson ermöglicht, verschiedene Arten von
Einstellungen für
die Druckvorrichtung 101 und die Papierverarbeitungsvorrichtung 110 vorzunehmen.
Mit dem Bezugszeichen 105 ist ein Host-Rechner (Leitvorrichtung)
bezeichnet, der verschiedene Befehle (eine Anforderung zum Drucken,
etc.) an die Druckvorrichtung 101 zu deren Steuerung abgibt.
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Der
in 14 dargestellte Host-Rechner bzw.
-Computer 105 enthält
jedoch lediglich Software 105A für die Druckvorrichtung und
ist imstande, die Druckvorrichtung 101 entsprechend der
Software 105 zu steuern, ohne die Schneidfunktion der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 zu
berücksichtigen. Demgegenüber verfügt der in 15 dargestellte Host-Computer 105 über Software 105B für die Papierverarbeitungsvorrichtung
zusätzlich
zu der Software 105A für
die Druckvorrichtung, und er ist imstande, die durch die Schneideinrichtung 111 in
der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ausgeführte Schneidoperation
sowie das Drucken eines Zwischentrennzeichens, wie später noch
beschrieben wird, entsprechend der Software 105B für die Papierverarbeitungsvorrichtung
zu steuern, während
die Druckvorrichtung 101 in Ubereinstimmung mit der Software 105A für die Druckvorrichtung
gesteuert wird.
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Die
entsprechenden Operationen der in 14 und 15 veranschaulichten Vorrichtungen
werden nunmehr beschrieben. In der in 14 dargestellten
Druckvorrichtung werden die von dem Host-Computer 105 aufgenommenen
Druckdaten analysiert und expandiert bzw. gedehnt. Sodann werden
die Druckdaten im Bildübertragungsbereich 103 auf
das Endlospapier 100 gedruckt, welches von dem Papierbehälter 102 her
zugeführt
wird. Das bedruckte Endlospapier 100 wird von der Druckvorrichtung 101 zu
der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 hin transportiert
und in der Stapelvorrichtung 112 gestapelt.
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In
der in 14 dargestellten
Druckvorrichtung 101 kann eine Bedienperson vom Bedienfeld 104 die
Anzahl der zu druckenden Seiten spezifizieren, bevor das Endlospapier 100 mittels
der Schneideinrichtung 100 in der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 geschnitten
wird. Wenn die Anzahl der Druckseiten spezifiziert ist, nachdem
auf dem Endlospapier 100 so viele Seiten gedruckt sind,
wie spezifiziert sind, gibt die Druckvorrichtung 101 einen
Befehl zum Schneiden an die Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ab,
und damit führt
die Schneideinrichtung 111 einen Schneidvorgang aus.
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Wenn
das bedruckte Endlospapier 100 durch die Schneideinrichtung 111 geschnitten
ist, kann das Ergebnis des Ausdrucks für einen Job bzw. Druckauftrag
in einem Fall in eine Vielzahl von Blöcken (drei Blöcke in 14 aufgeteilt sein. Falls
die Blöcke
des bedruckten Papiers (Endlospapier 100) aus der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 beliebig
ausgeworfen bzw. abgegeben werden, können ihre gegenseitige Beziehung
(Reihenfolge) und der Umstand, ob die Blöcke solche desselben Druckauftrags
sind oder nicht, unsicher werden.
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Um
das Problem zu vermeiden, kann eine für ein und denselben Druckauftrag
bzw. Job kennzeichnende Information, das heißt ein "Zwischentrennzeichen" auf die Deckseite eines Blocks des
Endlospapiers 100 und die Unterseits eines nachfolgenden Blocks
des Endlospapiers 100 gedruckt sein. In diesem Falle muß der Host-Computer 105 an
die Druckvorrichtung 101 Druckdaten über ein Zwischentrennzeichen
vor und nach dem Befehl zum Schneiden senden.
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Bei
dem in 14 gezeigten
Beispiel steuert der Host-Computer 105 die
Druckvorrichtung 101 in Übereinstimmung mit der Software 105A für die Druckvorrichtung,
wobei allerdings die Software 105A nicht dazu geeignet
ist zu erkennen, wie viele Seiten des Endlospapiers 100 zu
drucken sind, bevor das Endlospapier 100 geschnitten wird,
und die Positionen zu erkennen, an denen ein Schneiden des Endlospaiers 100 durchgeführt wird.
Demgemäß kann eine
Zwischenlage bzw. ein Zwischentrennzeichen nicht gedruckt werden,
weshalb ein freigegebener Block von bedrucktem Endlospapier 100 dafür nicht
in Frage kommt, ein Zwischentrennzeichen auf der Ober-/Unterseite
zu tragen.
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In
diesem Zusammenhang weist bei dem in 15 gezeigten
Beispiel der Host-Computer 105 zusätzlich zu der Software 105 für die Druckvorrichtung
die ausschließlich
zugeordnete Software 105B für die Papierverarbeitungsvorrichtung
(Papierschneidvorrichtung) 110 zum Steuern einer Schneidoperation
der Schneideinrichtung 111 auf.
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Die
betreffende zugehörige
bzw. dedizierte Software 105B für die Papierverarbeitungsvorrichtung
steuert die Schneidposition des Endlospapiers 100. Wenn
ein Befehl zum Schneiden an die Druckvorrichtung 101 abgegeben
wird, sendet die Software 105B an die Druckvorrichtung 101 Druckdaten
bezüglich
eines Zwischentrennzeichens und einen Befehl zum Drucken eines Zwischentrennzeichens
vor und nach dem Aussenden eines Befehls zum Schneiden. Dadurch
wird das Zwischentrennzeichen auf einer Seite vor und nach der Schneidposition
gedruckt. Der Befehl zum Schneiden wird an die Papierverarbeitungsvorrichtung 110 über die
Druckvorrichtung 101 abgegeben. Auf den Befehl zum Schneiden
hin schneidet die Schneideinrichtung 111 das Endlospapier 100 längs Perforationen,
die zwei Seiten voneinander trennen, deren jede mit einem Zwischentrennzeichen
bedruckt ist. Der Befehl zum Schneiden wird an die Papierverarbeitungsvorrichtung 110 über die Druckvorrichtung 101 abgegeben.
Auf den Befehl zum Schneiden hin schneidet die Schneideinrichtung 111 das
Endlospapier 100 längs
Perforationen, die zwei Seiten voneinander trennen, deren jede mit
dem Zwischentrennzeichen bedruckt ist.
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Als
Ergebnis wird, wie in 15 veranschaulicht,
ein Zwischentrennzeichen, welches für ein und denselben Druckauftrag
kennzeichnend ist, auf der Deck- bzw. Ober- und/oder Unterseite
(Trennseite) gesonderter Blöcke
des Endlospapiers 100 gedruckt. Damit kann beispielsweise
eine Bedienperson erkennen, welcher Block zu welchem Druckauftrag
gehört, indem
sie lediglich das Zwischentrennzeichen betrachtet.
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In 15 trägt die Deckseite jedes Blocks das
oben beschriebene "Zwischentrennzeichen", während tatsächlich dort
spezielle Druckdaten gedruckt sind, die kennzeichnend sind für einen
Druckauftrag, der von dem Host-Computer 105 her aufgenommen
worden ist.
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Die
in der
JP-OS 3-264
470 beschriebene Vorrichtung erfordert jedoch Fächer für individuelle Ziele.
Wenn die Zahl der Ziele ansteigt, steigt der Platzbedarf für die Fächer an,
was zu einem Ansteigen der Vorrichtungskosten führt.
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Bei
der in der
JP-OS 2-243
464 beschriebenen Vorrichtung wird in dem Fall, daß ein hohes Druckvolumen
auf eine Anforderung von einem großen Informationsverarbeitungssystem
hin ausgeführt wird,
eine Menge des bedruckten Papiers, welches auf dem Staplertisch
gestapelt wird, bald eine Stapelgrenzmenge erreichen und damit ein
weiteres Stapeln bedruckten Papiers auf dem Staplertisch unwirksam
machen. Wenn die Stapelgrenzmenge erreicht ist, stoppt die Druckvorrichtung
die Annahme einer Druckanforderung bzw. -aufforderung. Demgemäß müssen ein
Host-Computer und Endgeräte,
die eine Druckanforderung an die Druckvorrichtung abgeben, auf die
Wiederaufnahme des Ausdrucks warten, bis ein Stapel bedruckten Papiers
vom Stapeltisch entfernt ist. Das Drucken muß daher jeweils solange angehalten
werden, bis eine gestapelte Menge bedruckten Papiers auf dem Stapeltisch
eine Grenze erreicht, was zur Verschlechterung des Druckwirkungsgrades
führt.
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In
diesem Zusammenhang kann der Stapeltisch einen Aufbau haben, gemäß dem der
Stapeltisch abgesenkt wird, wenn bedrucktes Papier darauf abgegeben
wird. Mittels dieses Aufbaus kann die stapelbare Menge bedruckten
Papiers auf dem Stapeltisch vergrößert werden. Sogar dann, wenn
dieser Aufbau benutzt wird, wird die Stapelmenge des bedruckten
Papiers auf dem Stapeltisch bald eine Grenze erreichen, wenn ein
großes
Druckvolumen erledigt wird. Somit muß das Informationsverarbeitungssystem,
wie im Falle der oben beschriebenen Vorrichtung, warten, um das
Drucken wieder aufzunehmen, bis ein Stapel bedruckten Papiers vom
Stapeltisch in einer aussetzenden Druckvorrichtung beseitigt ist,
was insgesamt zu einem Abfall im Druckwirkungsgrad führt. Darüber hinaus
ist es in dem Fall, daß eine
große
Menge bedruckten Papiers gestapelt ist, schwierig, einen unteren
Teil des Stapels herauszunehmen, und zwar aufgrund des Gewichts
des darüber
gestapelten bedruckten Papiers. Dies erhöht die Belastung auf eine Person,
die kommt, um das Ergebnis des Druckens in Empfang zu nehmen.
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Darüber hinaus
erfordert die Druckvorrichtung 101, welche mit der in 15 dargestellten Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ausgestattet
ist, daß der
Host-Computer 105 über
die Software 105B zum Steuern der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 verfügt. Dies
bedeutet, daß die
Anbringung der Papierverarbeitungsvorrichtung 110 an der
Druckvorrichtung 101 die Forderung mit sich bringt, daß die im Host-Computer 105 enthaltene
Software zu modifizieren ist, was zu erheblichen zusätzlichen
Mannstunden und Kosten führt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist eine Technik vorgeschlagen worden, gemäß der die Druckvorrichtung 101 mit
einer Schal tung zur Erzeugung von Druckdaten bezüglich eines Zwischentrennzeichens auf
der Basis einer Druckauftrags- bzw. Jobinformation versehen ist
(siehe JP-Anmeldung Nr. 4-308 358) Diese Technik fügt jedoch
zu der Druckvorrichtung 101 eine neue Schaltung hinzu,
und zwar zum Drucken eines Zwischentrennzeichens, was insgesamt
zusätzlich
zu erheblichen Mannstunden und Kosten führt.
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Bei
der Druckvorrichtung 101, die mit der in 15 dargestellten Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ausgestattet
ist, bestimmt üblicherweise
eine Bedienperson (Nutzer) visuell, ob ein gegenwärtiger Druckauftrag
bzw. Job fortgesetzt wird oder nicht, wenn in dem Papierstapler 112 eine
Stapler-Voll-Anzeige auftritt (ein Zustand, in welchem eine Stapelmenge
des Endlospapiers 100 eine Stapelgrenze des Staplers 112 erreicht
hat). Dies ruft eine Erhöhung
der Belastung der Bedienperson hervor.
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Gemäß einer
vorgeschlagenen Technik zur Lösung
dieses Problems sendet in dem Fall, daß die Anzahl bedruckter Seiten,
die durch den Host-Computer (Leitvorrichtung) 105 gezählt wird,
einen bestimmten Wert erreicht, der Host-Computer 105 einen Befehl an
die Druckvorrichtung 101 aus, um auf dem Endlospapier 100 ein
für die
Fortsetzung eines Druckauftrags kennzeichnendes Muster zu drucken. Diese
Technik ermöglicht
eine leichte Bestimmung dahingehend, ob ein Druckauftrag bzw. Job
fortgesetzt wird oder nicht, wenn der Stapler voll wird. Diese Technik
ist zwar bei der Druckvorrichtung 101 anwendbar, die Papier
einer festliegenden Dicke verarbeitet, sie ist jedoch nicht anwendbar
bei einer Druckvorrichtung, die Papier unterschiedlicher Dicken
verarbeitet, da die Anzahl der Seiten, die den Stapel füllen, variiert.
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Wenn
im übrigen
bei der Druckvorrichtung 101, die mit der in 15 dargestellten Papierverarbeitungsvorrichtung 110 ausgestattet
ist, ein geringfügiger
Papierstau im Bereich zwischen dem Übertragungsbereich 103 und
der Schneideinrichtung 111 auftritt, wird nach Beseitigung
des Papierstaus durch eine Bedienperson die Druckvorrichtung 101 üblicherweise
so gesteuert, daß ein
Wiedergewinnungs- bzw. Anschluss-Druckvorgang bezüglich des
Teiles des Endlospapiers 100 ausgeführt wird, der zwischen dem Übertragungsbereich 103 und
der Schneideinrichtung 111 angeordnet war.
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In
diesem Fall werden jedoch die Druckdaten, die in dem Bereich des
Endlospapiers 100 zwischen dem Übertragungsbereich 103 und
der Schneideinrichtung 111 gedruckt wurden, als Papierstauauftrag,
erneut gedruckt. Damit muß eine
Bedienperson das bedruckte Endlospapier 100 Seite für Seite
nach redundanten Seiten aufgrund des Druckens überprüfen und die redundanten Seiten
entfernen. Dies bringt eine erhebliche Belastung für die Bedienperson
mit sich.
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Aus
der
EP 0 608 045 A1 ist
eine Druckvorrichtung bekannt, mit der es möglich ist, einzelne Druckjobs
oder Kopieraufträge
abzutrennen und zu identifizieren, die in. einem hochgestapelten
Ausgabefach, in dem mehrere Druckjobs und Kopierauftraäge aufgestapelt
sind, abgelegt sind. Dabei ragen Trennblätter in verschiedenen Orientierungen
aus dem aus einzelnen bereits getrennten Seiten oder Kopierblättern bestehenden
Stapel heraus, wobei das jeweils auf einem Druckjob liegende Trennblatt so
angeordnet ist, daß eine
auf dem überstehenden Teil
aufgedruckte Markierung lesbar ist.
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In
der JP-Patentzusammenfassung der
JP 3-264 470 A ist ferner eine Druck- und
Kopiervorrichtung beschrieben, die zur Verarbeitung von in Einzelblättern aufgetrennten
Papier dient. Dabei erfolgt eine Zuordnung von einzelnen Druckjobs
zu verschiedenen Fächern
der Druckvorrichtung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Druckvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, mit der es möglich
ist Endlospapier zu bedrucken und im Falle, daß es zu einem Schneiden oder
Trennen dieses Endlospapiers kommen muß, während ein Druckjob noch nicht
vollständig
gedruckt ist, dem Benutzer eine leichte Identifizierung der nun
getrennten Teile des Druckjobs zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Druckvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Weitere
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Anhand
von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
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1 zeigt in einer schematischen
Längsschnittansicht
einen Druckprozessor eines Druckers gemäß der ersten Ausführungsform.
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2 zeigt in einer schematischen
Ansicht eine Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 zeigt beispielhaft in
einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei der zweiten Ausführungsform.
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4a veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm den Aufbau einer Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion
gemäß einer
ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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5 veranschaulicht in einem
Flußdiagramm
die Arbeitsweise der ersten Modifikation der zweiten Ausfüh rungsform
(die Prozedur zum Drucken eines Zwischentrennzeichens).
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6 zeigt beispielhaft in
einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei der ersten Modifikation
der zweiten Ausführungsform.
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7 zeigt in einem Blockdiagramm
den Aufbau einer Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion
gemäß einer
zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 veranschaulicht in einem
Flußdiagramm
die Arbeitsweise der zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform
(die Prozedur zum Drucken eines Zwischentrennzeichens).
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9 zeigt beispielhaft in
einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei der zweiten Modifikation
der zweiten Ausführungsform.
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10 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm den Aufbau einer Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 veranschaulicht in einem
Flußdiagramm
die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform.
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12 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm den Aufbau einer Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 veranschauchlicht in
einem Flußdiagramm
die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform.
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14 veranschaulicht in einer
Ansicht den Aufbau und die Arbeitsweise einer konventionellen Druckvorrichtung
mit einer Papierverarbeitungsfunktion.
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15 veranschaulicht in einer
Ansicht den Aufbau und die Arbeitsweise einer weiteren konventionellen
vorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion.
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Im
folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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a) Erste Ausführungsform
-
Im
folgenden werden unter Bezugnahme auf 1 bis 2 ein Druckprocessor und
eine Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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a1) Druckprozeßbereich
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1 zeigt in einer schematischen
Längsschnittansicht
einen Druckprozeßbereich 10 des
Druckers 2 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. Wie
in 1 veranschaulicht,
umfaßt
der Druckprozeßbereich 10 eine
licht- bzw. fotoempfindliche Trommel 20, eine Vorelektrisiereinrichtung 21,
die längs des
Umfangs der fotoempfindlichen Trommel 20 angeordnet ist,
eine Belichtungseinheit (eine optische Einheit bei der vorliegenden
Ausführungsform) 22, eine
Entwicklungseinheit 23, eine Papiereinführführung 24, eine Bildübertragungseinheit
(einen Bildübertragungselektrifizierer) 25,
eine Wechselstrom-Entladeeinrichtung 26, eine Reinigungseinheit 27 und
eine LED-Entladeeinrichtung 28.
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Zum
Drucken wird die fotoempfindliche Trommel 20 in Richtung
des Pfeiles A gemäß 1 so gedreht, daß ihre Oberfläche mittels
der Vorelektrisier- bzw. Vorladeeinrichtung 21 gleichmäßig elektrifiziert
bzw. geladen wird. Anschliessend werden elektrostatische latente
Musterbilder, die den Druckdaten entsprechen, auf der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel 20 durch Belichtung in der Belichtungseinheit 22 gebildet.
Die Entwicklungseinheit 23 gibt Toner auf die fotoempfindliche
Trommel 20 ab, und demgemäß wird aus dem elektrostatischen
latenten Bild ein sichtbares Tonerbild entwickelt.
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Demgegenüber wird
das Druckpapier, welches von dem Ständer her zugeführt wird,
längs einer Papierbahn 29 weitergeleitet
und zu der Position der Bildübertragungseinheit 25 (Position
der Bildübertragung)
hin geleitet, was durch die Papiereinführungsführung 24 erfolgt.
In der Bildübertragungsposition stehen
sich die fotoempfindliche Trommel 20 und die Bildübertragungseinheit 25 mit
dem dazwischen festgehaltenen Druckpapier einander gegenüber; der
Toner wird von der fotoempfindlichen Trommel 20 auf das
Druckpapier übertragen.
Sodann wird das Druckpapier weiter längs der Papierbahn 29 geleitet,
und der Toner auf dem Druckpapier wird an der Fixiereinheit (nicht
dargestellt) durch Wärme,
Druck, Licht oder dergleichen fixiert.
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Nach
Abschluß des
Bildübertragungsprozesses
verbleibt einiger Toner, der nicht auf das Druckpapier übertragen
worden ist, auf der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 20. Dieser restliche Toner
sollte von der fotoempfindlichen Trommel 20 entfernt werden.
Nachdem die Wechselstrom-Entladeeinrichtung 26 statische
Entladungen aus dem restlichen Toner entfernt hat, beseitigt die
Reinigungseinheit 27 mechanisch den restlichen Toner von
der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 20. Ein Reinigungsblatt,
eine Reinigungsbürste
oder dergleichen wird als mechanische Beseitigungseinrichtung verwendet.
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Nachdem
der restliche Toner von der fotoempfindlichen Trommel 20 entfernt
ist, beseitigt die LED-Entladeeinrichtung 28 statische
Ladungen von der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 20, um das elektrische Potential
der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 20 in einen Anfangszustand zurückzubringen
(beispielsweise auf Null Volt).
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Sodann
wird die Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 20 erneut durch die Vorelektrifizier- bzw.
Vorladeeinrichtung 21 gleichmäßig elektrifiziert bzw. geladen,
um zum nächsten
Druckprozeß weiterzugehen.
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Wie
oben beschrieben, wird das Druckpapier in dem Druckprozeßbereich 10 bedruckt,
und das bedruckte Papier 8 wird längs der Papierbahn 8 vom Drucker 2 zu
der Papierverarbeitungseinrichtung 3 in der nächsten Stufe
weitergeleitet.
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In 1 ist mit dem Bezugszeichen 23A ein Tonerbehälter der
Entwicklungseinheit 23 bezeichnet.
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a2) Papierverarbeitungseinrichtung
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2 veranschaulicht in einer
schematischen Ansicht die Papierverarbeitungseinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
Wie in 2 veranschaulicht,
weist die Papierverarbeitungseinrichtung bei der vorliegenden Ausführungsform
einen Puffer 31, eine Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 32 und
einen Tisch 33 als Stapeleinrichtung auf.
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Der
Puffer 31 fängt Änderungen
in einer Bahnlänge
aufgrund der Papiergröße auf.
Dies bedeutet, daß bei
der Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Länge
des bedruckten Papiers 8 im Puffer 31 so eingestellt
wird, daß dann,
wenn Perforationen im bedruckten Papier 8 in die Schneidposition
der Schneideinrichtung 32 gelangen, die Perforationen im
Druckpapier auch in die Bildübertragungsposition
der Bildübertragungseinheit 25 im
Drucker 2 gelangen. Demgemäß existieren während des
normalen Druckens kontinuierlich Seiten bedruckten Papiers 8,
deren Anzahl ganzzahlig, beispielsweise sieben zwischen der Schneidposition und
der Bildübertragungsposition
ist.
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Zur
seitenweisen Verarbeitung des Endlospapiers sollte die Schneideinrichtung 32 die
endlos bedruckten Seiten 8 an den oder längs der
Perforationen schneiden. Somit werden die Perforationen in die Schneidposition
der Schneideinrichtung 32 gebracht.
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Ferner
wird in einer Druckvorrichtung, die Endlospapier verarbeitet, zur
Vermeidung des Druckens von Daten für eine Seite auf einer Vielzahl
von Seiten die Position der Perforationen ermittelt, um das Drucken
in einer bestimmten Entfernung von der ermittelten Position der
Perforationen aus zu beginnen. Damit ist ein System derart ausgelegt
bzw. angepaßt,
daß die
Perforationen in dem Druckpapier einmal in der Bildübertragungsposition
der Bildübertragungseinheit 25 anhalten.
Die fotoempfindliche Trommel 20 dreht sich und erfährt eine
Entwicklung, wie früher
be schrieben, und dann wird das Druckpapier derart weitergeleitet,
daß eine
Startposition der Druckdaten für
eine Seite zu einer Druckstartposition auf dem Druckpapier ausgerichtet
ist. Sodann überträgt die Übertragungseinheit 25 ein
Bild auf das Druckpapier. Demgemäß hält das Endlospapier (Druckpapier
und bedrucktes Papier 8) an, wenn Perforationen im Druckpapier
in die Bildübertragungsposition
der Bildübertragungseinheit 25 gelangen.
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In
der oben beschriebenen Druckvorrichtung treten mit Rücksicht
auf eine festliegende Distanz zwischen der Bildübertragungseinheit 25 und
der Schneideinrichtung 32 keinerlei Probleme auf, wenn die
Entfernung dem n-fachen der Länge
der jeweiligen Seite (n ist eine ganze Zahl) äquivalent ist. Falls jedoch
die Entfernung nicht dem n-fachen der Länge der jeweiligen Seite (n
ist eine ganze Zahl) äquivalent ist,
gelangen die Perforationen nicht gleichzeitig in die Schneidposition
und die Bildübertragungsposition.
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In
der Druckvorrichtung ist daher zur Verarbeitung von Papier einer
Vielzahl von Größen (Länge zwischen
gewissen Perforationen und nächsten
Perforationen), das heißt,
damit Perforationen gleichzeitig in die Schneidposition und die
Bildübertragungsposition
gelangen, die Papierverarbeitungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
so ausgelegt bzw. angepaßt,
daß im
Puffer 31 das Endlospapier durchhängt, das sich zwischen der Schneideinrichtung 32 und
der Bildübertragungseinheit 25 erstreckt.
Das durchhängende
Endlospapier genügt
jedoch nicht aufgrund eines potentiellen Papierstaus bzw. einer
potentiellen Papierstörung.
Das Endlospapier sollte stets straff sein (eine gewisse Spannung
sollte auf das Endlospapier ausgeübt sein).
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Um
dies zu erreichen, ist der Puffer 31 mit einer Rolle bzw.
Walze 34 ausgestattet. Im Puffer 31 führt eine
Papierführung 42 das
Endlospapier (bedrucktes Papier 8) von einer Pufferwalze 43 zu
der Walze 34 hin.
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Die
Walze 34 ist an beiden Enden mittels eines Gelenkgliedes
(nicht dargestellt) drehbar getragen, wobei das betreffende Gelenkglied
zusammen mit einer Antriebsachse (nicht dargestellt) in einer schwenkbaren
Weise getragen ist.
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Die
Antriebsachse wird von einem Impulsmotor (nicht dargestellt) gedreht,
um das Gelenkglied zu schwenken. Damit wird die Walze 34 derart
positioniert, daß ein
Durchhängen
des Endlospapiers in Übereinstimmung
mit der benutzten Papiergröße erreicht
ist.
-
Ferner
ist der Puffer 31 mit einem Papiersensor 35 ausgestattet,
durch den herumbaumelndes Papier aufgrund eines versehentlichen
Schnitts längs Perforationen
ermittelt wird, wodurch eine Störung
im Papiervorschub erfaßt
wird.
-
Gemäß 2 ist die Pufferwalze 43 imstande,
das vom Drucker 2 abgegebene bzw. ausgeworfene bedruckte
Papier 8 in den Puffer 31 einzuführen, und
die Vorschubwalze 44 ist imstande, das bedruckte Papier 8 vom
Puffer 31 zu der Schneideinrichtung 32 hin zu
leiten.
-
Das
bedruckte Papier 8, welches die Schneideinrichtung 32 passiert
hat, wird durch die Vorschubwalze 36 zum Tisch 33 hingeleitet,
wo das bedruckte Papier längs
Perforationen gefaltet und Seite auf Seite gestapelt wird.
-
Zum
sauberen Falten des bedruckten Papiers 8 längs der
Perforationen und zum Stapeln des betreffenden Papiers ist die vorliegende
Ausführungsform
mit einer Schwing- bzw. Schwenkführung 37 (M10),
einem Papiersensor 38 (PH20) an der Schwenkführung und
mit Schaufelrädern 39 ausgestattet.
-
Die
Schwenkführung
37 ist
eine gewöhnliche Führung, wie
sie in der
JP-OS 57-98
462 beschrieben ist. Dies bedeutet, daß die Schwenkführung
37 Seite
für Seite
in Richtung des in
2 angegebenen Pfeiles
A geschwenkt wird, wodurch das bedruckte Papier
8 längs der
Perforationen gefaltet wird, die durch den Papiersensor
38 in
der Schwenkführung ermittelt
sind.
-
Außerdem ist
das Schaufelrad
39 ein gewöhnliches Schaufelrad, wie es
in der
JP-OS 52-20 125 beschrieben
ist. Wie insbesondere in
2(c) der
betreffenden Veröffentlichung
angegeben, sind die Schaufelräder
39 an
beiden Seiten des Tisches
33 vorgesehen, um zu verhindern,
daß gefaltetes
und gestapeltes bedruckte Papier
8 an beiden Enden anschwillt.
Die Schaufelräder
39 sind
imstande, auf das gefaltete bedruckte Papier
8 von oben
her zu stoßen, wenn
sie sich drehen. Durch Verhindern des Anschwellens des gefalteten
bedruckten Papiers
8 an beiden Enden mittels der Schaufelräder
39 werden so
viele Seiten bedruckten Papiers
8 wie möglich auf dem Tisch
33 sauber
gestapelt.
-
Darüber hinaus
wird der Tisch 33 als Stapler durch einen Antriebsmotor 51 derart
angetrieben, daß er
sich vertikal bewegt bzw. verschiebt.
-
Zur
Ermittlung einer Menge bedruckten Papiers 8, das auf dem
Tisch 33 gestapelt ist, ist die Papierverarbeitungseinrichtung 3 mit
einem Höhensensor 40 ausgestattet,
der eine Oberkante des auf dem Tisch 33 gestapelten bedruckten
Papiers 8 ermittelt, das heißt die Höhe des auf dem Tisch 33 gestapelten Papiers,
und zwar zusammen mit Sensoren mit denen eine Position des Tisches 33 ermittelt
wird.
-
Wenn
die Oberkante des gestapelt bedruckten Papiers 8 durch
den Höhensensor 40 ermittelt wird,
wird eine gestapelte Menge bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 auf der Basis einer Position des Tisches 33 ermittelt,
die durch eine Gruppe von Sensoren ermittelt wird. Die Gruppe der
Sensoren und der Höhensensor
bilden eine Stapelmengen-Detektiereinrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
Der
Höhensensor 40 besteht
aus einem Licht emittierenden Element und einem Lichtempfangselement,
das dem Licht emittierenden Element gegenüberliegt, wobei das gestapelte
bedruckte Papier dazwischen vorgesehen ist. Die beiden Elemente
sind in einem Abstand voneinander entfernt, der etwas größer ist
als die Breite des bedruckten Papiers 8. Wenn Licht, das
von dem Licht emittierenden Element abgegeben wird und das von dem
Lichtempfangselement aufgenommen wird, unterbrochen ist, interpretiert
der Höhensensor
die Situation als Vorhandensein der Oberkante des gestapelten bedruckten
Papieres 8. Um eine fehlerhafte Ermittlung aufgrund des
gefalteten bedruckten Papiers 8 zu vermeiden, welches das
Licht unterbricht, das von dem Licht emittierenden Element an das
Lichtempfangselement abgegeben ist, sind das Licht emittierende Element
und das Lichtempfangs- bzw.
Lichtaufnahmeelement in Richtung der Breite des bedruckten Papieres 8 einander
gegenüberliegend
angeordnet, das heißt
rechtwinklig zur Transportrichtung des bedruckten Papiers 8.
Die Licht emittierenden und Licht aufnehmenden Elemente sind an
einem Rahmen, wie dem Gehäuse
der Papierverarbeitungseinrichtung fest angebracht.
-
Wenn
das bedruckte Papier 8 eine Lichtbahn des Höhensensors 40 infolge
einer gewissen Störung
bzw. Unruhe des Stapelns momentan unterbricht, wird der Höhensensor 40 auch
eine fehlerhafte Ermittlung durchführen, was das Problem hervorruft,
daß eine
tatsächlich
gestapelte Menge bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 geringer
ist als die gestapelte Menge (Seiten), die ermittelt worden ist.
Um das Problem zu vermeiden, ist der Höhensensor 40 imstande,
die Ermittlung der Oberkante des gestapelten bedruckten Papiers 8 lediglich
dann zu bestimmen, wenn die Lichtbahn während einer bestimmten Zeitspanne
oder einer längeren
Zeitspanne unterbrochen ist, und dann macht er ein Detektiersignal
wirksam.
-
Die
zuvor erwähnte
Feststellungs- bzw. Detektierfunktion kann unter Verwendung eines
Zeitsteuergliedes implementiert sein, die die Zeitmessung in Abhängigkeit
von einem Signal beginnt, welches der Höhensensor 40 auf die
Ermittlung des bedruckten Papiers 8 hin abgibt, sowie durch
eine Einrichtung, die das Detektiersignal wirksam macht, welches
von dem Höhensensor 40 abgegeben
worden ist, wenn die durch das Zeitsteuerglied gemessene Zeit eine
bestimmte Zeitspanne überschreitet.
Wenn der Höhensensor 40 in
diesem Falle die Abgabe des Detektiersignals stoppt, wird das Zeitsteuerglied
zurückgesetzt
oder initialisiert.
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In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine
Verbindung bzw. einen Verbindungsbereich, der Teil des zuvor genannten
Entlademechanismus ist. Der Verbindungsbereich bzw. die Verbindung 41 überträgt das vom
Tisch 33 abgegebene bedruckte Papier 8 zu der
Richtungsänderungseinrichtung
bzw, dem Richtungswechsler 6 hin und nimmt beispielsweise
die Form eines Förderbandes
an. Mit dem Bezugszeichen 45 ist ein Papiersensor bezeichnet,
mit dessen Hilfe das bedruckte Papier 8 ermittelt wird, welches
in die Schneideinrichtung 32 eintritt.
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b) Zweite Ausführungsform
-
4a veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine mit einer Papierverarbeitungsfunktion ausgestattete
Druckvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist im Aufbau grundsätzlich
gleich der in 14 und 15 gezeigten konventionellen
Vorrichtung. Wie in 4a gezeigt,
besteht die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform aus
einem Drucker 401 und einer Papierverarbeitungseinrichtung 402,
die mit dem Drucker 401 auf der Seite seiner letzten Stufe
(der Papierauswurfseite) verbunden ist. Der Papierverarbeitungseinrichtung 402 wird
Endlospapier 400 zugeführt,
das sie verarbeitet (siehe 3, 6 und 8 ). Dieses Papier ist in der Druckeinrichtung 401 einem
Druckvorgang unterzogen worden. Die Papierverarbeitungseinrichtung 402 weist
eine Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 402A auf,
die das Endlospapier 400 auf einen Schneidbefehl vom Drucker 401 hin
schneidet. Die Papierverarbeitungseinrichtung 402 ist grundsätzlich vom
selben Aufbau wie die Papierverarbeitungseinrichtung, die früher unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist.
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Das
Endlospapier 400 wird in einem Zustand, in welchem es an
Perforationen gefaltet ist, wie dies früher beschrieben wurde, geladen/gestapelt.
Die Schneideinrichtung 402A schneidet das Endlospapier 400 längs der
Perforationen, wie dies in 3, 6 und 8 veranschaulicht ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
gibt, wie später
beschrieben, der Drucker 401 einen Schneidbefehl an die
Papierverarbeitungseinrichtung 402 jeweils dann ab, wenn
bestimmte Seiten (ein Bereich des Papiers zwischen zwei Perforationslinien wird
als eine Seite herangezogen) des Endlospapiers 400 bedruckt
sind, wodurch die Schneideinrichtung 402A einen Schneidvorgang
nach jeweils bestimmten Seiten ausführt.
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Die
Druckeinrichtung 401 führt
das Drucken auf der Grundlage einer Druckinformation aus, die von
einem Host-Computer 403 (Host-Vorrichtung oder Druck-Anforderer)
erhalten worden ist; sie weist eine Druckeinheit 404, einen
Steuerprozessor 405, eine Mechanismus- bzw. Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 und
ein Bedienerfeld 407 sowie Zeichen-Bitmap-Speicher (BMM) 408A und 408B,
Uberlagerungs-Bitmap-Speicher
(BMM) 409A und 409B sowie einen Speicher 410 auf.
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Die
Druckeinheit 404 druckt Druckdaten auf dem Endlospapier 400 und
weist eine Hardware-Steuereinrichtung (PRC) 411, eine Druckmaschine
(Lasereinheit) 412 und eine Trommel 413 auf. Auf
den Empfang eines Druckbefehls von dem Steuerprozessor 405 her,
worauf weiter unten noch eingegangen wird, steuert die Hardware-Steuereinrichtung 411 die
Druckmaschine 412 so, daß auf der Oberfläche der
Trommel 413 ein elektrostatisches latentes Bild der Muster
gebildet wird, die den Druckdaten entsprechen, welche in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B gedehnt
sind. Wie früher
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben,
gibt eine Entwicklungseinheit (nicht dargestellt) Toner an die Trommel 413 ab,
und demgemäß wird aus
dem elektrostatischen latenten Bild ein sichtbares Tonerbild entwickelt.
Das sichtbare Tonerbild wird dann auf das Endlospapier 400 übertragen.
Der Druckvorgang wird so auf dem Endlospapier 400 ausgeführt.
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Die
Drucker- bzw. Druckmaschine 412 entspricht der in 1 dargestellten Belichtungseinheit 22,
und die Trommel 413 entspricht der in 1 dargestellten foto- bzw. lichtempfindlichen
Trommel 20. Obwohl in 4a nicht
dargestellt, ist die Druckeinheit 404 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform jedoch
auch mit einem dem in 1 dargestellten Prozeßbereich 10 entsprechenden
Merkmal ausgestattet.
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Ein
Steuerprozessor (Drucksteuereinrichtung) 405 steuert einen
Druckvorgang der Druckeinheit 404. Der Steuerprozessor 405 analysiert
Druckdaten, die von einem Host-Computer 403 her empfangen
worden sind, dehnt die analysierten Druckdaten in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den
Uberlagerungs-BMM-Speicher 409A, 409B und gibt
an die Druckeinheit 404 einen Druckbefehl zum Drucken des
Ergebnisses des Dehnens auf dem Endlospapier 400 ab, Bei
der vorliegenden Ausführungsform
steuert in dem Fall, daß die
Schneideinrichtung 32 das Endlospapier 400 in
der Mitte des Druckens eines Auftrags schneidet, der Steuerprozessor 405 die
Druckeinheit 404 so an, daß ein Auftrag- bzw. Jobname
für die
gerade gedruckten Druckdaten auf einer Seite vor und nach einer
Schneidposition als Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
-
Die
Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 steuert den Betrieb
verschiedener Einrichtungen bzw. Mechanismen, wie eines Transportmechanismus
für den
Transport des Endlospapiers 400 im Drucker 401.
Bei der vorliegenden Ausführungsform zählt die
Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 die Seiten des Endlospapiers 400,
die in der Druckeinheit 404 bedruckt worden sind. Wenn
die so gezählten Seiten
eine bestimmte Zahl von Seiten für
die Durchführung
eines Schneidvorgangs erreichen, sendet die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 einen
Befehl zum Schneiden an den Steuerprozessor 403 aus. Auf einen
Schneidbefehl von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 hin
führt der
Steuerprozessor 405 eine solche Steuerung durch, daß ein Zwischentrennzeichen,
wie früher
beschrieben, gedruckt wird.
-
Das
Bedienerfeld 407 ist im bzw. am Drucker 401 vorgesehen
und weist Schalter auf, die verschiedene Arten von Einstellungen
im Drucker 401 und der Papierverarbeitungseinrichtung 402 vorzunehmen gestatten,
sowie eine Anzeige bzw. Anzeigeeinrichtung 407A für die Anzeige
des Betriebszustands des Druckers 401.
-
Der
Speicher 410 speichert verschiedene Daten und Programme,
die für
den Steuerprozessor 405 erforderlich sind, um die Steuerung
durchzuführen.
Der Speicher 410 weist einen Auftragnamen-Speicherbereich 410A zur
Sicherung der Auftragnameninformation auf, die den gerade gedruckten
Druckdaten zugehörig
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Auftragnameninformation, die zusammen mit Druckdaten vom
Host-Computer (Druckanforderer) 403 übertragen wird, im Auftragnamen-Speicherbereich 410A so
gesichert, daß ein Auftragname
für gerade
gedrückte
Druckdaten in der Anzeigeeinrichtung 407A im Bedienerfeld 407 (siehe ein
in 3 gezeigtes Beispiel)
in Ubereinstimmung mit einer gewöhnlichen
Prozedur zur Anzeige eines Auftragnamens angezeigt wird.
-
Durch
Nutzung der oben erwähnten
gewöhnlichen
Prozedur für
die Anzeige eines Auftragnamens in dem Fall, daß der Name eines gerade gedruckten Auftrags
aus dem Host-Computer 403 gelesen und in der Anzeigeeinrichtung 407A im
Bedienerfeld 407 angezeigt wird, druckt die Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Zwischentrennzeichen, Nunmehr wird unter Bezugnahme auf ein
in 4a gezeigtes Blockdiagramm.
-
Bevor
der Druckvorgang beginnt, spezifiziert ein Anwender am Bedienerfeld 407,
wie viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A einen
Schneidvorgang in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe
Pfeil (1) in 4a). Der
Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 über die
spezifizierte Seitenzahl.
-
Auf
die Aufnahme eines Befehls zur Anzeige eines Auftragnamens vom Host-Computer 403 vor Beginn
des Drucks läßt sodann
der Steuerprozessor 405 die Prozedur zur Anzeige eines
Auftragnamens ablaufen.
-
Dies
bedeutet, daß auf
das Lesen eines Auftragnamens für
den Druck vom Host-Computer 403 (siehe Pfeil (3)
in 4a) hin der Steuerprozessor 405 den
gelesenen Auftragnamen im Speicher 410 sichert, und zwar
in dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A (siehe Pfeil (4)
in 4a) und in der Anzeigeeinrichtung 407A im
Bedienerfeld 407 anzeigt, wie dies in 18 veranschaulicht
ist (siehe Pfeil (5) in 4a).
Nach Anzeige des Auftragnamens informiert der Steuerprozessor 405 den
Host-Computer 403 darüber,
daß die
Anzeige abgeschlossen worden ist.
-
Anschließend liest
der Steuerprozessor 405 die dem Auftragnamen entsprechenden
Druckdaten aus dem Host-Computer 403 (siehe Pfeil (6)
in 4a) analysiert die
Druckdaten und dehnt die analysierten Druckdaten in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder
den Uberlagerungs-BMM-Speichern 409A, 409B (siehe
Pfeil (7) in 4a).
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Auf
die Aufnahme eines Druckbefehls vom Steuerprozessor 405 her
liest die Hardware-Steuereinrichtung 411 die gedehnten
Druckdaten aus den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (siehe Pfeil
(8) in 4a)
und steuert die Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches
latentes Bild von Mustern entsprechend den Druckdaten auf der Oberfläche der
Trommel 413 gebildet wird. Sodann wird Toner abgegeben,
um ein Tonerbild aus dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln,
und das so entwickelte Tonerbild wird zum Druck auf das Endlospapier 400 übertragen.
-
Während des
obigen Druckvorgangs läßt der Steuerprozessor 405 eine
Prozedur zum Drucken eines Zwischentrennzeichens ablaufen.
-
Dies
bedeutet, daß der
Steuerprozessor 405 bestimmt, ob ein Befehl zum Schneiden
(siehe Pfeil (9) in 4a)
von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 her empfangen
worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob Seiten des Endlospapiers 400,
die in der Druckeinheit 404 bedruckt worden sind, eine
bestimmte Seitenzahl für
die Durchführung eines
Schneidvorgangs erreicht haben oder nicht. Falls entschieden wird,
daß die
Anzahl der Seiten für die
Durchführung
eines Schneidvorgangs nicht erreicht ist (es erfolgt eine Negativentscheidung),
dann dehnt der Steuerprozessor 405 die regulären Druckdaten
in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B und
gibt einen Befehl zum Drucken an die Druckeinheit 404 ab,
wodurch ein gewöhnlicher Druckprozeß ausgeführt wird.
-
Falls
indessen entschieden wird, daß die
Anzahl der Seiten für
die Durchführung
eines Schneidvorgangs erreicht ist und falls ein Schneidbefehl (siehe
Pfeil (9) in 4a)
von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben wird
(das heißt,
daß eine Bestätigungsentscheidung
erfolgt ist), dann liest der Steuerprozessor 405 die gesicherte
Auftragnameninformation aus dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A im
Speicher 410 (siehe Pfeil (10) in 4a) aus und dehnt die gelesene Auftragnameninformation
in dem Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (11)
in 4a).
-
Sodann
gibt der Steuerprozessor 405 einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404 ab.
Auf die Aufnahme des Druckbefehls liest die Druckeinheit 404 wie
beim gewöhnlichen
Druckprozeß die
gedehnte Auftragnameninformation aus dem Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe
Pfeil (12) in 4a)
und druckt den Auftragnamen (der Name eines gerade in Druck befindlichen
Auftrags, der im Bedienerfeld 407 angezeigt wird, beispielsweise "TEST 01", wie dies in 3 veranschaulicht ist) auf
einer Seite vor der Schneidposition (Perforationen) als Zwischentrennzeichen.
-
Sodann
gibt der Steuerprozessor 405 eine Aufforderung zum Schneiden
an die Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab,
so daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition
im Endlospapier die Schneidposition der Schneideinrichtung 402A erreicht.
-
Nach
Abgabe einer Anforderung zum Schneiden bzw. Schneidaufforderung
liest der Steuerprozessor 405 erneut die gesicherte Auftragnameninformation
aus dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A im
Speicher 410 (siehe Pfeil (10) in 4a) und dehnt die Auftragnameninformation
im Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (11)
in 4a).
-
Sodann
gibt der Steuerprozessor 405 einen Befehl zum Drukken an
die Druckeinheit 404 ab, wodurch der Auftragname als Zwischentrennzeichen
in derselben Weise wie oben auf einer Seite nach der Schneidposition
(Perforationen) gedruckt wird, wie dies in 3 ver anschaulicht ist.
-
Wie
oben ausgeführt,
sind in der über
eine Papierverarbeitungsfunktion verfügenden Druckvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß das Endlospapier durch die
Schneideinrichtung 402A in der Mitte des Drucks eines Auftrags
geschnitten wird, der Steuerprozzessor 405 und die Druckeinheit 404 imstande,
einen Auftragnamen bezüglich
der gerade gedruckten Druckdaten aus dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A im
Speicher 410 zu lesen und den gelesenen Auftragnamen auf
einer Seite vor und nach einer Schneidposition zu drucken, wie dies
in 3 veranschaulicht
ist.
-
Dies
bedeutet, daß die
Auftragnameninformation, die in konventioneller Weise vom Host-Computer 403 für die Anzeige übertragen
worden ist, für den
Druck des Auftragnamens als Zwischentrennzeichen verwendet werden
kann. Somit kann sogar in dem Fall, daß das bedruckte Endlospapier 400 für einen
Auftrag durch Schneiden in Blöcke
aufgeteilt ist, ein Anwender ohne weiteres bestimmen, welcher Block
des bedruckten Endlospapiers 400 zu welchem Auftrag gehört, indem
er Bezug nimmt auf einen Auftragnamen, der als Zwischentrennzeichen auf
jedem Block des Endlospapiers 400 gedruckt ist. Dadurch
kann eine Verwechslung der Druckergebnisse aufgrund der Aufteilung
der Druckdaten vermieden werden.
-
Demgemäß kann ein
Zwischentrennzeichen gedruckt werden, ohne daß die Hardware-Konfiguration
einer existierenden Druckvorrichtung stark modifiziert wird oder
neue Hard-Ware-Komponenten
hinzugefügt
werden und ohne Modifizierung der Software auf der Seite des Host-Computers 403.
Somit können
in dem Fall, daß eine
Papierverarbeitungsfunktion, die das Schneiden von Papier einschließt, eingeführt wird,
erforderliche Mannstunden erheblich reduziert werden.
-
(b1) Erste Modifikation
der zweiten Ausführungsform
-
4 zeigt in einem Blockdiagramm
eine Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer
ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Wie in 4 veranschaulicht,
ist die Druckvorrichtung gemäß der ersten
Modifikation grundsätzlich
vom selben Aufbau wie in 4a gezeigt,
jedoch insoweit unterschiedlich, als vorregistrierte Musterdaten
(hier ein Überlagerungsmuster)
als Zwischentrennzeichen anstelle eines Auftragnamens, wie oben
beschrieben, gedruckt werden.
-
Somit
registriert bei der ersten Modifikation der Host-Computer 403 ein Überlagerungsmuster, bei
dem es sich um Musterdaten bezüglich
eines Zwischentrennzeichens handelt, im existierenden Uberlagerungs-BMM-Speicher
(Überlagerungsspeicher) 409A.
-
Im
Unterschied zur zweiten Ausführungsform,
bei der ein Auftrag- bzw. Jobname gedruckt wird, wenn die Schneideinrichtung 32 das
Endlospapier 400 in der Mitte des Drucks eines Auftrags schneidet,
steuert der Steuerprozessor 405 gemäß der ersten Modifikation die
Druckeinheit 404 so, daß ein Uberlagerungsmuster gedruckt
wird, welches im Uberlagerungs-BMM-Speicher 409A gespeichert
ist, und zwar auf einer Seite vor und nach der Schneidposition als
Zwischentrennzeichen.
-
Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte
Blockdiagramm und das in 5 gezeigte
Flußdiagramm
(Schritte S31 bis S37) die Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung
gemäß der ersten
Modifikation der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
-
Bevor
mit dem Druck begonnen wird, spezifiziert ein Anwender vom Bedienerfeld 407,
wie viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A einen
Schneidvor gang in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe
Pfeil (1) in 4).
Der Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 über die
spezifizierte Seitenzahl (siehe Pfeil (2) in 4).
-
Auf
das Lesen von Daten bezüglich
eines Zwischentrennzeichens (Uberlagerungsmuster) aus dem Host-Computer 403 (siehe
Pfeil (3) in 4)
hin dehnt sodann der Steuerprozessor 405 die gelesenen
Daten und sichert sie in Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (Schritt
S31, siehe Pfeil (4) in 4).
Danach wird der Uberlagerungs-BMM-Speicher 409A für die Sicherung
eines Überlagerungsmusters
genutzt, welches als Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
-
Anschließend liest
der Steuerprozessor 405 die Druckdaten aus dem Host-Compupter 403 (siehe Pfeil
(6) in 4),
analysiert die Druckdaten und dehnt die analysierten Druckdaten
in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den
Uberlagerungs-BMM-Speicher 409B (siehe Pfeil (7)
in 4).
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Auf
die Aufnahme eines Druckbefehls vom Steuerprozessor 405 her
liest die Hardware-Steuereinrichtung 411 die expandierten
Druckdaten aus den BMM-Speichern 408A, 408B, 409B (siehe
Pfeil (8) in 4)
und steuert die Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches
latentes Bild der den Druckdaten entsprechenden Muster auf der Oberfläche der Trommel 413 gebildet
wird. Sodann wird Toner abgegeben, um ein Tonerbild aus dem elektrostatischen latenten
Bild zu entwickeln, und das so entwickelte Tonerbild wird zum Druck
auf das Endlospapier 400 übertragen.
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Während des
obiger Druckvorgangs bestimmt der Steuerprozessor 405,
ob ein Schneidbefehl (siehe Pfeil (9) in 4) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 aufgenommen
worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob die Seiten des
Endlospapiers 400, die in der Druckeinheit 404 bedruckt
worden sind, eine bestimmte Seitenzahl für die Ausführung eines Schneidvorgangs
(Schritt S32) erreicht haben oder nicht. Falls beim Schritt S32
entschieden wird, daß die
Anzahl der Seiten für
die Durchführung
eines Schneidvorgangs nicht erreicht ist (was bedeutet, daß eine Negativentscheidung
getroffen wurde), dann dehnt der Steuerprozessor 405 die
regulären
Druckdaten in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409B (Schritt
S36) und gibt einen Befehl zum Drucken an die Druckeinheit 404 (Schritt
S37) ab, wodurch ein gewöhnlicher
Druckprozeß ausgeführt wird.
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Falls
beim Schritt S32 indessen entschieden wird, daß die Anzahl der Seiten für die Druckführung eines
Schneidvorgangs erreicht ist und falls ein Schneidbefehl (siehe
Pfeil (9) in 4)
von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben worden ist
(das heißt
eine Bestätigungsentscheidung
getroffen wurde), dann gibt der Steuerprozessor 405 einen Befehl
zum Drucken eines Zwischentrennzeichens an die Druckeinheit 404 (Schritt
S33) ab.
-
Auf
den Empfang des Befehls zum Drucken eines Zwischentrennzeichens
liest die Druckeinheit 404 ein zuvor expandiertes Uberlagerungsmuster aus
dem Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (siehe Pfeil
(5) in 4) und
druckt das Uberlagerungsmuster auf einer Seite vor einer Schneidposition
(Perforationen) als Zwischentrennzeichen, wie dies in 6 gezeigt ist.
-
Sodann
gibt der Steuerprozessor 405 eine Schneidaufforderung an
die Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab, so
daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition
des Endlospapiers 400 die Schneidposition der Schneideinrichtung 402A (Schritt
S34) erreicht.
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Nach
Abgabe einer Schneidaufforderung gibt der Steuerprozessor 405 wieder
einen Befehl zum Drucken eines Zwischentrennzeichens an die Druckeinheit 404 (Schritt
S35) ab. Auf die Aufnahme des Befehls zum Drucken eines Zwischentrennzeichens
hin liest die Druckeinheit 404 ein zuvor expandiertes Überlagerungsmuster
aus dem Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (siehe
Pfeil (5) in 4) und
druckt das betreffende Überlagerungsmuster
auf einer Seite nach einer Schneidposition (Perforationen) als Zwischentrennzeichen,
wie dies in 6 veranschaulicht
ist.
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Wie
oben ausgeführt,
sind ferner in der mit einer Papierverarbeitungsfunktion ausgestatteten Druckvorrichtung
gemäß der ersten
Modifikation der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß das Endlospapier 400 durch die
Schneideinrichtung 402A in der Mitte des Drucks eines Druckauftrags
geschnitten wird, der Steuerprozessor 405 und die Druckeinheit 404 imstande,
ein Überlagerungsmuster,
welches zuvor gedehnt und im Uberlagerungsmuster-BMM-Speicher 409A registriert
bzw. gespeichert ist, auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition
als Zwischentrennzeichen zu drucken, wie dies in 6 gezeigt ist.
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Somit
kann sogar in den Fall, daß das
bedruckte Endlospapier 400 für einen Druckauftrag durch
Zerschneiden in Blöcke
auf geteilt ist, ein Anwender ohne weiteres bestimmen, welcher Block
des bedruckten Endlospapiers 400 zu welchem Druckauftrag
gehört,
indem er auf ein Uberlagerungsmuster Bezug nimmt, welches als Zwischentrennzeichen auf
jedem Block des Endlospapiers 400 gedruckt ist. Dadurch
kann eine Verwechslung der Druckergebnisse infolge aufgeteilter
Druckdaten vermieden werden.
-
Durch
Registrieren von Musterdaten im existierenden überlagerungs-BMM-Speicher 409A als Überlagerungsmuster
besteht keinerlei Forderung nach Bereitstellen eines neuen Speichers
zur Speicherung von Musterdaten; vielmehr kann ein Zwischentrennzeichen
ohne starke Modifizierung der Hardware-Konfiguration einer existierenden
Druckvorrichtung oder Hinzufügen
neuer Hardware-Komponenten und ohne Modifizieren der Software auf
der Seite des Host-Computers 403 gedruckt werden. Somit
können
in dem Fall, daß eine
Papierverarbeitungsfunktion eingeführt wird, die das Schneiden
von Papier einschließt,
erforderliche Mannstunden erheblich reduziert werden.
-
(b2) Zweite Modifikation
der zweiten Ausführungsform
-
7 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine über
eine Papierverarbeitungsfunktion verfügende Druckvorrichtung gemäß einer
zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Wie in 7 veranschaulicht, weist
die Druckvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
grundsätzlich
denselben Aufbau auf, wie er in 4a ist;
sie unterscheidet sich jedoch davon insoweit, als der Befehl zur
Papierausgabe (ein Zählwert
eines Zählers 405A)
als Zwischentrennzeichen anstelle eines früher beschriebenen Auftragnamens
gedruckt wird.
-
Damit
ist bei der zweiten Modifikation der Steuerprozessor 405 mit
einem Zähler 405A versehen,
der eine Zähloperation
zum Zeitpunkt des Schneidens mittels der Schneideinrichtung 402A in der
Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt und der den so gezählten Wert
abgibt, Der Speicher 410 weist einen Zählwert-Speicherbereich 410B zur
Sicherung eines Wertes des Zählers 405A auf.
-
Im
Unterschied zur zweiten Ausführungsform,
bei der ein Druckauftragname gedruckt wird, wenn die Schneideinrichtung 32 das
Endlospapier 400 in der Mitte des Drucks eines Auftrags
schneidet, steuert der Steuerprozessor 405 gemäß der zweiten Modifikation
die Druckeinheit 404 so, daß sequentiell ein Wert des
Zählers 405 (ein
im Zählwert-Speicherbereich 410B im
Speicher 410 gesicherter Wert) auf einer Seite vor und
nach einer Schneidposition als Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
-
Der
Zähler 405A ist
imstande, einen im Zählwert-Speicherbereich 410B des
Speichers 410 gesicherten Wert jeweils dann um 1 zu inkrementieren, wenn
ein Zwischentrennzeichen auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition
unter der Steuerung des Steuerprozessors 405 gedruckt wird.
-
Der
Wert "1" ist anfänglich im
Zählwert-Speicherbereich 410B des
Speichers 410 gespeichert.
-
Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf ein in 7 dargestelltes Blockdiagramm und auf
ein in 8 gezeigtes Flußdiagramm
(Schritte S41 bis S49) die Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung
gemäß der zweiten
Modifikation der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
-
Bevor
mit dem Druck begonnen wird, spezifiziert ein Anwender im Bedienerfeld 407,
wie viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A eine
Schneidoperation in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe
Pfeil (1) in 7).
Der Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 über die
spezifizierte Seitenzahl (siehe Pfeil (2) in 7.
-
Sodann
liest der Steuerprozessor 405 Druckdaten aus dem Host-Computer 403 (siehe
Pfeil (3) in 7),
analysiert die Druckdaten und dehnt die analysierten Druckdaten
in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den
Uberlagerungs-BMM-Speichern 409A, 409B (siehe
Pfeil (4) in 7.
-
Auf
die Aufnahme eines Befehls zum Drucken vom Steuerprozessor 405 her
liest die Hardware-Steuereinrichtung 411 die gedehnten
Druckdaten aus den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (siehe
Pfeil (5) in 7)
und steuert die Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches
latentes Bild von den Druckdaten entsprechenden Mustern auf der
Oberfläche
der Trommel 413 gebildet wird. Sodann wird Toner abgegeben,
um aus dem elektrostatischen latenten Bild ein Tonerbild zu entwickeln, und
das so entwickelte Tonerbild wird auf das Endlospapier 400 zum
Zwecke des Drucks übertragen.
-
Während des
obigen Druckprozesses bestimmt der Steuerprozessor 405,
ob ein Schneidbefehl (siehe Pfeil (6) in 7) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 her
empfangen worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob Seiten
des Endlospapiers 400, die in der Druckeinheit 404 bedruckt
worden sind, eine bestimmte Seitenzahl für die Durchführung einer
Schneidoperation (Schritt S41) erreicht haben oder nicht. Falls
beim Schritt S41 entschieden wird, daß die Seitenzahl für die Durchführung einer
Schneidoperation nicht ausreicht (was bedeutet, daß eine Negativentscheidung
erfolgte), dann dehnt der Steuerprozessor 405 die regulären Druckdaten
in den BMM-Speichern 4088A, 408B, 409A, 409B (Schritt
S49) und gibt einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404 (Schritt
S48) ab, wodurch ein gewöhnlicher
bzw. normaler Druckprozeß ausgeführt wird.
-
Falls
ein Schritt S41 entschieden wird, daß die Seitenzahl für die Durchführung einer
Schneidoperation erreicht ist, und falls ein Schneidbefehl (siehe
Pfeil (6) in 7)
von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben ist
(das heißt
eine Bestätigungs-Entscheidung
erfolgte), dann liest der Steuerprozessor 405 einen gesicherten
Zählwert
aus dem Zählwert-Speicherbereich 410B in
den Speicher 410 (siehe Pfeil (7) in 7 und dehnt den gelesenen Zählwert im
Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (9) in 7, Schritt S42).
-
Der
Steuerprozessor 405 sichert im Zählwertspeicherbereich 410B erneut
einen Wert, der dadurch erhalten wird, daß der gezählte Zählwert im Zähler 405A inkrementiert
wird (siehe Pfeil (8) in 7,
Schritt S43).
-
Sodann
gibt der Steuerprozessor 405 einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404 (Schritt
S44) ab. Auf die Aufnahme des Druckbefehls hin liest die Druckeinheit 404 wie
beim normalen Druckprozeß den
gedehnten Zählwert
aus dem Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (10)
in 7) und druckt den
gelesenen Zählwert
(1, 3, ...) auf einer Seite vor einer Schneidposition (Perforationen)
als Zwischentrennzeichen, wie dies in 8 veranschaulicht
ist.
-
Der
Steuerprozessor 405 gibt dann eine Schneidaufforderung
an die Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab, so
daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition
des Endlospapiers 400 die Schneidposition der Schneideinrichtung 402A erreicht
(Schritt S45).
-
Nach
Abgabe der Schneidaufforderung liest der Steuerprozessor 405 erneut
einen gesicherten Zählwert
aus dem Zählwert-Speicherbereich 410B innerhalb
des Speichers 410 (siehe Pfeil (7) in 7) und dehnt den gelesenen
Zählwert
im Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (9)
in 7 Schritt S46).
-
Ferner
sichert der Steuerprozessor 405 erneut im Zählwert-Speicherbereich 410B einen
Wert, der dadurch erhalten wird, daß der gelesene Zählwert im
Zähler 405A um
1 inkrementiert wird (siehe Pfeil (8) in 7, Schritt S47). Sodann gibt der Steuerprozessor 405 einen
Druckbefehl an die Druckeinheit 404 (Schritt S48) ab. Auf
die Aufnahme des Druckbefehhls hin druckt die Druckeinheit 404,
wie früher
beschrieben, einen Zählwert
(2, 4, ...) auf einer Seite nach einer Schneidposition (Perforationen)
als Zwischentrennzeichen, wie dies in 8 veranschaulicht
ist.
-
Wie
oben ausgeführt,
sind in der mit einer Papierverarbeitungsfunktion ausgestatteten
Druckvorrichtung gemäß der zweiten
Modifikation der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß das Endlospapier 400 durch die
Schneideinrichtung 402A in der Mitte des Druckens eines
Druckauftrags geschnitten wird, der Steuerprozessor 405 und
die Druckeinheit 404 imstande, im Zählwert-Speicherbereich 410B innerhalb des
Speichers 410 auf einen Wert zuzugreifen, der durch den
Zähler 405A zum
Zeitpunkt des Schneidens gezählt
worden ist, und den so gelesenen Zählwert auf einer Seite vor
und nach einer Schneidposition als Zwischentrennzeichen zu drucken,
wie dies in 8 veranschaulicht
ist.
-
Somit
kann sogar in dem Fall, daß das
bedruckte Endlospapier 400 für einen Auftrag bzw. Job durch
Schneiden in Blöcke
aufgeteilt ist, ein Anwender ohne weiteres die Verbindungsbeziehung
zwischen den Blöcken
des bedruckten Endlospapiers 400 bestimmen, wodurch eine
Verwechslung der Druckergebnisse infolge der Aufteilung der Druckdaten
vermieden werden kann.
-
Da
die Funktion des Zählers 405A durch Softwaremittel
und als eine Funktion der Funktionen des Steuerprozessors 405 ohne
weiteres bei der zweiten Modifikation implementiert werden kann, kann
ein Zwischentrennzeichen ohne starke Modifikation der Hardware-Konfiguration
einer existierenden Druckvorrichtung oder Hinzufügen neuer Hardware-Komponenten
und ohne Modifizieren der Software auf der Seite des Host- Computers 403 gedruckt werden.
Wenn eine das Schneiden von Papier einschließende Papierverarbeitungsfunktion
eingeführt wird,
können
somit die erforderlichen Mannstunden erheblich reduziert werden.
-
Bei
der zweiten Modifikation, die oben unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben worden ist, wird ein Zählwert für eine Seite
vor einer Schneidposition um 1 inkrementiert, um einen Zählwert für eine Seite
nach der Schneidposition bereitzustellen. Derselbe Zählwert kann
jedoch als Zwischentrennzeichen auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition
gedruckt werden, und der Zähler 405 kann
jeweils dann um 1 inkrementiert werden, wenn ein Schneidvorgang
ausgeführt
ist.
-
(c) Dritte Ausführungsform
-
10 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine über
eine Papierverarbeitungsfunktion verfügende Druckvorrich tung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegendenden Erfindung. Wie in 10 gezeigt,
besteht die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ebenfalls aus einem Drucker 420 und einer Papierverarbeitungseinrichtung 440,
die mit dem Drucker 420 auf der Seite seiner letzten Stufe
(auf der Papierauswurfseite) verbunden ist. Die Papierverarbeitungseinrichtung 440 weist
grundsätzlich
denselben Aufbau auf wie die Papierverarbeitungseinrichtung, die früher unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben worden
ist.
-
Der
Drucker 420 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist grob in zwei Teile bzw. Bereiche unterteilt. Der eine Bereich
wird durch die erste Steuereinrichtung 421 gesteuert, und
der andere Bereich wird durch eine zweite Steuereinrichtung 422 gesteuert.
-
Die
erste Steuereinrichtung 421 ist mit einer Host-Vorrichtung
oder einem Host-Computer (nicht dargestellt) verbunden und überträgt Daten
zu und von dem Host-Computer. Ein Druckmuster-Speicher 423,
ein Druckmuster-Druck-EIN/AUS-Schalter 424, ein
Faltungszahl-Zähler 425 und
eine Alarmeinheit 426 sind mit der ersten Steuereinrichtung 421 verbunden.
Die Einrichtungen bzw. Merkmale der Einrichtungen 423 bis 426 werden
später
im einzelnen beschrieben.
-
Die
zweite Steuereinrichtung 422 dient grundsätzlich als
Drucksteuereinrichtung, mit der eine Druckeinheit (Aufzeichnungseinheit) 427 gesteuert
wird, die auf (nicht dargestelltem) Endlospapier druckt. Ein Stapler 428,
ein Papier-Voll-Detektor 429, ein Manuellschnitt-Schalter 430,
ein Papierauswurf-Schalter 431, ein Automatik-Papierauswurf-Schalter 432,
ein Papierende-Detektor 433 und ein Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalter 434 sind
mit der zweiten Steuereinrichtung 422 verbunden. Die Einrichtungen 428 bis 434 bzw.
deren Merkmale werden später
im einzelnen beschrieben. Obwohl in 10 nicht
dargestellt, ist die Druckeinheit 427 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform jedoch
ebenfalls mit einem Merkmal ausgestattet, das ähnlich dem in 1 dargestellten Druckprozeßabschnitt 10 ist.
-
Der
Papierverarbeitungseinrichtung 440 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird Endlospapier zugeführt,
welches einem Druckvorgang je Druckauftrag im Drucker 420 unterzogen
worden ist. Die Papierverarbeitungseinrichtung verarbeitet das bedruckte
Endlospapier. Die Papierverarbeitungseinrichtung 440 ist
mit einer Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 441,
einem Faltungsmechanismus (Stapler) 442, einem Papier-Voll-Detektor 443,
einer Steuereinrichtung 440, einem Manuellschnitt-Schalter 445 und
einem Papierauswurf-Schalter 446 versehen.
-
Die
Schneideinrichtung 441 ist imstande, das Endlospapier längs Perforationen
zu schneiden. Der Faltungsmechanismus 442 ist imstande,
das bedruckte Endlospapier zu falten und zu stapeln. Der Papier-Voll-Detektor 443 ist
imstande, den Zustand zu ermitteln, daß der Faltungsmechanismus 242 voll wird
mit Endlospapier.
-
Der
Manuellschnitt-Schalter 445 wird durch einen Anwender oder
dergleichen betätigt;
er ist imstande, an die Steuereinrichtung 440 einen Befehl zum
Schneiden des Endlospapiers mittels der Schneideinrichtung 441 abzugeben.
Der Papierauswurf-Schalter 446 wird durch einen Anwender
oder dergleichen betätigt;
er ist imstande, an die Steuereinrichtung 444 einen Befehl
zur Abgabe des Endlospapiers an den Faltungsmechanismus 442 abzugeben.
-
Die
Steuereinrichtung 444 führt
eine generelle Steuerung über
die Papierverarbeitungseinrichtung 440 aus und verfügt über eine
Funktion als Schneidsteuereinrichtung zur Steuerung des Schneidbetriebs
der Schneideinrichtung 441. Dies bedeutet, daß die Steuereinrichtung 444 die Schneideinrichtung 441 so
steuert, daß eine
Schneidoperation auf einen Schneidbefehl von der zweiten Steuereinrichtung 422 im
Drucker 420 oder auf einen Schneidbefehl ausgeführt wird,
der als Ergebnis einer Anwenderbetätigung des Manuellschnitt-Schalters 445 abgegeben
wird.
-
Die
zweite Steuereinrichtung 422 im Drucker 420 gibt
einen Schneidbefehl an die Steuereinrichtung 440 dann ab,
wenn der Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand ermittelt,
daß der
Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Papier, oder dann,
wenn ein Anwender den Manuellschnitt-Schalter 430 im Drucker 420 betätigt, wie
dies noch später
beschrieben wird.
-
Die
Steuereinrichtung 444 führt
eine solche Steuerung durch, daß Endlospapier
an den Faltungsmechanismus 442 auf einen Papierauswurf-Befehl hin
abgegeben wird, der von der zweiten Steuereinrichtung 422 im
Drucker 420 auf genommen wird, oder auf einen Befehl für einen
Papierauswurf, der als Ergebnis einer Anwenderbetätigung des
Papierauswurf-Schalters 446 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 abgegeben
worden ist.
-
Demgegenüber gibt
die erste Steuereinrichtung 421 auf die Aufnahme einer
Druckinformation von einem Host-Computer einen Befehl an die zweite Steuereinrichtung 422 ab,
auf der Basis der empfangenen Druckinformation zu drucken.
-
Der
Druckmuster-Speicher 423 speichert zumindest eine Seite
an Druckdaten (nachstehend können
die Druckdaten als ein Druckauftrags-Fortsetzungs- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemuster bezeichnet
werden), womit angezeigt wird, daß ein Druckauftrag fortgesetzt
wird (Drucken bezüglich
eines Auftrags ist nicht abgeschlossen). Der Druckmuster-Druck-EIN/AUS-Schalter 424 (Druckbetriebs-Einstelleinheit)
wird zur Auswahl einer Betriebsart zum Drucken/Nichtdrucken eines
Jobfortsetzungs-Anzeigemusters genutzt. Bei der folgenden Beschreibung
der vorliegenden Ausführungsform
ist angenommen, daß eine
Betriebsart zum Ausdruck eines Jobfortsetzungs-Anzeigemusters mit
Hilfe des EIN/AUS-Schalters 424 ausgewählt ist.
-
Der
Faltungsnummern-Zähler 425 zählt auf der
Grundlage der Druckinformation, die vom Host-Computer her empfangen
wird, eine Anzahl von Faltungsteilen bzw. -bereichen des Endlospapiers, das
längs Perforationen
gefaltet wird.
-
Die
zweite Steuereinrichtung 422 nutzt einen Zählwert des
Faltungsnummern-Zählers 425 zur
Bestimmung, auf welcher Seite ein Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster
gedruckt wird.
-
Die
Alarmeinheit 426 dient der Alarmgabe (durch Schallabgabe
von einem Summer, durch Aufleuchten einer Lampe oder dergleichen)
für einen
Anwender oder dergleichen, wenn die zweite Steuereinrichtung 422 an
die Druckeinheit 427 einen Befehl zum Drucken eines Jobfortsetzungs-Anzeigemusters abgibt.
-
Der
Stapler 428 ist im Drucker 420 vorgesehen, um
bedrucktes Endlospapier aufzunehmen, welches längs Perforationen gefaltet
ist. Das bedruckte Endlospapier wird im Stapler 428 gestapelt, wenn
dieser mittels des Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalters 43 ausgewählt ist
und damit dann, wenn der Bestimmungsort des Papierauswurfs zum Stapler 428 hin
unter die Steuerung der zweiten Steuereinrichtung 422 umgeschaltet
ist. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform
ist angenommen, daß die
Papierverarbeitungseinrichtung 440 mittels des Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalters 434 ausgewählt ist
und daß somit
der Bestimmungsort des Papierauswurfs zu der Papierverarbeitungseinrichtung 440 unter
der Steuerung der zweiten Steuereinrichtung 422 geschaltet
ist, wodurch das Endlospapier im Faltungsmechanismus 442 innerhalb
der Papierverarbeitungseinrichtung 440 gestapelt wird.
-
Der
Papier-Voll-Detektor 429 ist imstande, den Zustand zu ermitteln,
daß der
Stapler 428 voll ist mit Endlospapier. Der Manuellschnitt-Schalter 430 wird
durch einen Anwender oder dergleichen betätigt, und er ist imstande,
an die zweite Steuereinrichtung 322 einen Befehl zum Schneiden
des Endlospapiers mittels der Schneideinrichtung 441 abzugeben. Der
Papierauswurf- bzw. Papierabgabe-Schalter 431 wird durch
einen Anwender oder dergleichen betätigt, und er ist imstande,
der zweiten Steuereinrichtung 422 eingangsseitig einen
Befehl für
den Auswurf bzw. die Abgabe von Endlospapier an den Faltungsmechanismus 442 (oder
Stapler 428) abzugeben.
-
Der
Automatik-Papierauswurf-Schalter 432 ist imstande, den
automatischen Papierauswurfbetrieb auszuwählen, durch den automatisch
restliches Endlospapier ohne einen Druck ausgeworfen bzw. abgegeben
wird, wenn während
des Drucks ein Papierauslauf auftritt. Der Papierende-Detektor 433 ist imstande,
das Ende des Endlospapiers (Papierauslauf) zu ermitteln, welches
in einem Behälter
(nicht dargestellt) oder dergleichen innerhalb des Druckers 420 enthalten
ist.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemuster zuvor
im Druckmuster-Speicher 423 gespeichert, der mit der ersten
Steuereinrichtung 421 verbunden ist; das betreffende Muster
kann jedoch zuvor in einem Druckmuster-Speicher 435 (tatsächlich in
einem Teilbereich des Speichers) gespeichert sein, der in der zweiten
Steuereinrichtung 422 vorgesehen bzw. bereitgestellt ist,
wie dies durch eine Strichpunktlinie mit jeweils zwei Punkten angedeutet
ist.
-
Zusätzlich zur
Steuerung des Druckbetriebs der Druckeinheit 427 auf einen
Druckbefehl hin, der von der ersten Steuereinrichtung 421 erhalten
wird, führt
die zweite Steuereinrichtung 422 eine solche Steuerung
aus, daß Endlospapier
an den Faltungsmechanismus 442 (oder den Stapler 428)
auf einen Papierauswurfbefehl hin abgegeben wird, der von einem
Anwender durch Betätigen
des Papierauswurf-Schalters 431 oder
im automatischen Papierauswurf betrieb abgegeben wird, welcher durch
einen Anwender festgelegt ist, der den Automatik-Papierauswurf-Schalter 432 betätigt.
-
Wenn
der Papier-Voll-Detektor 443 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 den
Zustand während
des Drucks eines Druckauftrags ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll
wird mit Papier, dann gibt die zweite Steuereinrichtung 422 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einen Befehl zum Schneiden des Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 in
der Papierverarbeitungseinrichtung 440 ab und liest außerdem ein
die Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzung anzeigendes Muster (ein Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster)
aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem Druckmuster-Speicher 435) über die
erste Steuereinrichtung 421 und gibt an die Druckeinheit 427 einen
Befehl zum Drucken des Musters auf dem Endlospapier, das von der
Druckerseite abzutrennen ist.
-
Die
zweite Steuereinrichtung 422 gibt an die Druckeinheit 42 einen
Befehl auf der Grundlage eines Zählwerts
des Faltungsnummern-Zählers 425, um
ein Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster auf einer Seite zu drucken,
die eine Deckseite wird (Überspringen
bezüglich
einer äußeren Druckseite), wenn
das abgetrennte Endlospapier im Faltungsmechanismus 442 gestapelt
wird.
-
Die
zweite Steuereinrichtung 422 ist imstande, der Druckeinheit 427 einen
Befehl zum Drucken eines Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemusters
lediglich dann zuzuführen,
wenn die Papierverarbeitungseinrichtung 440 in Gebrauch
ist, das heißt
dann, wenn der Faltungsmechanismus 442 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 als
Ziel des Papierauswurfs mittels des Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalters 434 ausgewählt ist.
-
Darüber hinaus
weist die zweite Steuereinrichtung 422 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die folgenden Steuerfunktionen (1) bis (3) auf.
- (1) Wenn
ein Befehl zum Schneiden des Endlospapiers mittels der Schneideinrichtung 441 durch
einen Anwender eingegeben wird, der den Manuellschnitt-Schalter 430 oder 446 betätigt, oder
dann, wenn der Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand ermittelt,
daß der
Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Papier, gibt die zweite
Steuereinrichtung 422 einen Befehl zum Schneiden des Endlospapiers
an die Steuereinrichtung 444 ab und liest ferner ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster aus
dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem Druckmuster-Speicher 435)
und befiehlt der Druckeinheit 427, das Muster auf dem Endlospapier
zu drucken, welches von der Druckerseite abzutrennen ist.
- (2) Wenn ein Auswurfbefehl zur Abgabe des Endlospapiers an den
Faltungsmechanismus 442 durch einen Anwender abgegeben
wird, der den Papierauswurf-Schalter 431 oder 44b betätigt, oder
dann, wenn der Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll
ist mit Papier, gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen
Befehl zum Schneiden des Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 ab
und liest ferner ein Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemuster
aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder
dem Druckmuster-Speicher 435) und befiehlt der Druckeinheit 427, das
Muster auf dem Endlospapier zu drucken, das von der Druckerseite
abzutrennen ist, und sodann läßt sie einen
Papierauswurf- bzw. Papierabgabebetrieb ausführen.
- (3) Wenn der automatische Papierauswurfbetrieb durch einen Anwender
ausgewählt
ist, der den Automatik-Papierauswurf-Schalter 432 betätigt, und
der Papier-Ende-Detektor 433 einen Auslauf des Endlospapiers
ermittelt, gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen
Befehl zum Schneiden des Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 ab
und befiehlt der Druckeinheit, ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster
auf dem Endlospapier zu drucken, und sodann läßt sie einen automatischen
Papierabgabebetrieb ausführen.
-
Die
grundsätzliche
Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein in 11 dargestelltes Flußdiagramm (Schritte S51 bis
S59) erläutert.
-
Wenn
ein gewöhnlicher
Druck unter der Steuerung der zweiten Steuereinrichtung 422 (Schritt S51)
beginnt, während
die erste Steuereinrichtung 421 Druckdaten vom Host-Computer
her empfängt, wird
das Endlospapier, welches einem Druckvorgang in der Druckeinheit 427 unterzogen
worden ist, vom Drucker 420 an die Papierverarbeitungseinrichtung 440 abgegeben,
Das so abgegebene bedruckte Endlospapier wird im Faltungsmechanismus 442 innerhalb
der Papierverarbeitungseinrichtung 440 längs Perforationen
gefaltet und gestapelt.
-
Im
Faltungsmechanismus 442 ermittelt der Papier-Voll-Detektor 443,
ob der Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Endlospapier
(Schritt S52). Falls beim Schritt S52 festgestellt wird, daß der Faltungsmechanismus 442 voll
ist mit Papier, dann gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen
Befehl an die Druckeinheit 427 ab, den normalen Druckvorgang anzuhalten
(Schritt S53), liest ferner ein Job- bzw. Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster
aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem Druckmuster-Speicher 435)
und gibt dann an die Druckeinheit 427 einen Befehl zum
Drucken des so gelesenen Jobfortsetzungs-Anzeigemusters auf dem
Endlospapier, das von der Druckerseite abzutrennen ist (Schritt
S54). Ein Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster wird auf einer
Seite gedruckt, die eine Deckseite wird (Überspringen einer äußeren Druckseite),
wenn das abgetrennte Endlospapier im Faltungsmechanismus 442 gestapelt
wird.
-
Sodann
gibt die zweite Steuereinrichtung 422 an die Druckeinheit 427 einen
Befehl zur Wiederaufnahme des normalen Drucks (Schritts S55) ab, um
auf dem Teil des Endlospapiers zu drucken, der einer Papierbahn
entspricht, die von der Bildübertragungsposition
der Druckeinheit 427 zu der Schneidposition der Schneideinrichtung 441 in
der Papierverarbeitungseinrichtung 440 verläuft. Dann
wird der so bedruckte Teil bzw. Bereich des Endlospapiers zu der Papierverarbeitungseinrichtung 440 hin
geleitet, Wenn die mit einem Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemuster bedruckte
Seite die Schneidposition der Schneideinrichtung 441 erreicht
(das heißt,
daß eine Bestätigungs-Entscheidung
beim Schritt S56 erfolgte), gibt die zweite Steuereinrichtung 422 an
die Druckeinheit 427 einen Befehl zum Anhalten des Drucks
(Schritt S57) ab, liefert einen Befehl zum Schneiden an die Steuereinrichtung 444 in
der Papierverarbeitungseinrichtung 440, so daß das Endlospapier
mittels der Schneideinrichtung 441 längs Perforationen geschnitten
wird, die am Ende der mit einem Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster
bedruckten Seite liegen (Schritt S58), und gibt dann an die Druckeinheit 427 einen
Befehl zur Wiederaufnahme des Drucks (Schritt S59) ab.
-
Wie
oben ausgeführt,
sind in der über
eine Papierverarbeitungsfunktion verfügenden Druckvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß der Papier-Voll-Detektor 443 in
der Mitte des Drucks eines Druckauftrags den Zustand ermittelt,
daß der
Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Papier, die zweite Steuereinrichtung 422 und
die Druckeinheit 427 imstande, ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster
auf dem Endlospapier zu drucken, welches von der Druckerseite abzutrennen
ist. Demgemäß kann ein
Job- bzw. Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster in zuverlässiger Weise
unabhängig
von einer Papierdicke gedruckt werden, wodurch ein Anwender mit
einem Blick den Zustand eines fortgesetzten Druckauftrags in dem
Fall erkennen kann, daß ein
Zustand des Gefülltseins
mit Papier auftritt. Dies vermeidet in zuverlässiger Weise die Aufteilung
eines Druckauftrags und reduziert in erheblichem Maße die einem
Anwender auferlegte Belastung.
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Wenn
der Papier-Voll-Detektor 443 das Vollsein mit Papier zum
Zeitpunkt eines Schneidbefehls oder der Eingabe eines Schneidbefehls
oder eines Papierauswurfbefehls ermittelt oder wenn der Papier-Ende-Detektor 433 einen
Auslauf des Endlospapiers ermittelt oder in irgendwelchen anderen ähnlichen
Situationen, dann sind die zweite Steuereinenrichtung 422 und
die Druckeinheit 427 imstande, in zuverlässiger Weise
ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster auf dem Endlospapier zu drucken,
welches von der Druckerseite abzutrennen ist, wodurch ein Anwender
mit einem Blick den Zustand eines fortgesetzten Druckauftrags erkennen
kann, wenn ein Zustand des Gefülltseins
mit Papier auftritt. Dies verhindert in zuverlässiger Weise die Aufteilung
eines Druckauftrags bzw. Jobs und trägt zu einer Herabsetzung der
einem Anwender auferlegten Belastung bei.
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Der
Druckmuster-Druck-EIN/AUS-Schalter 424 ermöglicht einem
Anwender auszuwählen,
ob ein Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster zu drucken ist oder
nicht, wodurch unterschiedliche Bedürfnisse von Anwendern abgedeckt
werden können.
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Auf
der Grundlage des Ergebnisses des Zählens mittels des Faltungsnummern-Zählers 425 wird ferner
ein Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster auf einer Seite gedruckt,
die eine Deckseite wird, wenn das Endlospapier, das von der Druckerseite
abgetrennt ist, im Faltungsmechanismus 442 gestapelt wird.
Demgemäß wird ein
Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster
in einer solchen Position gedruckt, daß einem Anwender die Betrachtung
nicht versagt ist, wodurch der Anwender sicherer den Zustand eines
fortgesetzten Druckauftrags erkennen kann, wenn ein Zustand des
Gefülltseins
mit Papier auftritt. Dies trägt
weiter zu einer Herabsetzung der einem Anwender auferlegten Belastung
bei.
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Ferner
gibt die Alarmeinheit 426 Alarm, wenn die Druckeinheit 427 ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster druckt, wodurch ein Anwender in zuverlässiger Weise
darüber
informiert ist, daß der
Faltungsmechanismus 442 voll geworden ist mit Papier, während ein
Druckauftrag fortgesetzt wird, Dies trägt weiter zu einer Herabsetzung
der einem Anwender auferlegten Belastung bei.
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Falls
die zweite Steuereinrichtung 422 mit dem ersten Druckmuster-Speicher 435 versehen
ist, wie dies durch die Strichpunktlinie mit zwei Punkten in 10 angedeutet ist, um das
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster zu speichern, dann kann die zweite
Steuereinrichtung 422 ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster
aus dem Druckmuster-Speicher 435 und nicht aus dem Druckmuster-Speicher 423 auf
der Seite der ersten Steuereinrichtung 421 lesen. Demgemäß kann das
Drucken eines Druckauftrag- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemusters
innerhalb eines Drucksteuersystems gehandhabt werden, was einen
Vorteil insoweit mit sich bringt, als keinerlei Forderung nach Einstellen/Registrieren
eines Druckauftrag- bzw. Jobfortsetzungsmusters von der Außenseite
des Drucksteuersystems vorhanden ist.
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(d) Vierte Ausführungsform
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12 veranschaulicht in einem
Blockdiagramm eine mit einer Papierverarbeitungsfunktion versehene
Druckvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 12 veranschaulicht,
besteht die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ebenfalls
aus einem Drucker 450 und einer Papierverarbeitungseinrichtung 460,
die mit dem Drucker 450 auf der Seite seiner letzten Stufe
(auf der Papierauswurfseite) verbunden ist.
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Der
Drucker 450 ist mit einer Host-Vorrichtung 470,
wie einem Host-Computer, verbunden und führt einen Druckvorgang auf
der Grundlage einer Druckinformation aus, die von der Host-Vorrichtung 470 her
empfangen wird. Der Drukker 450 besteht aus einer Druckeinheit 451,
einer Drucksteuereinheit 452 und einem Zähler 453 Obwohl
in 12 nicht dargestellt,
ist bei der Druckeinheit 451 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
jedoch auch ein Merkmal ähnlich
jenem des Druckprozeßbereich 10 gemäß 1 vorgesehen.
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Die
Druckeinheit 451 druckt auf dem Endlospapier (Endlos formular,
nicht dargestellt), wie dies früher
beschrieben worden ist. Die Drucksteuereinrichtung 452 steuert
eine Druckoperation der Druckeinheit 451 und managt den
Zustand der Weiterleitung des Endlospapiers im Drucker 450.
Der Zähler 453 zählt Seiten
des Wiedergewinnungsdrucks auf der Grundlage einer Information,
die von der Drucksteuereinrichtung 452 beim Wiedergewinnungsdruck erhalten
wird, worauf später
noch eingegangen wird.
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Der
Papierverarbeitungseinrichtung 460 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird das Endlospapier zugeführt,
welches einem Druckvorgang im Drucker 450 unterzogen worden
ist, und sie handhabt bzw. verarbeitet das bedruckte Endlospapier.
Die Papierverarbeitungseinrichtung 460 weist eine Schneideinrichtung 461,
einen Papiertransport- bzw. Papiervorschubmechanismus 462,
einen Detektor 463, eine Steuereinrichtung 464 und
eine Anzeigeeinrichtung 465 auf. Die Papierverarbeitungseinrichtung 460 weist
außerdem
grundsätzlich
denselben Aufbau auf wie die Papierverarbeitungseinrichtung 3,
die früher
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist.
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Die
Schneideinrichtung 461 ist imstande, das Endlospapier längs Perforationen
zu schneiden. Der Papiertransport- bzw. Papierfördermechanismus 462 puffert
das Endlospapier, das vom Drucker 450 abgegeben ist, und
leitet das Endlospapier aus der Schneidposition der Schneideinrichtung 461 zu
einem Stapelbereich (in 12 nicht
dargestellt; siehe Tisch 33 in 2) hin, wo das Endlospapier gefaltet und
gestapelt wird.
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Der
Detektor 463 funktioniert als Störungs-Detektiereinrichtung
für die
Ermittlung des Auftretens einer Störung, die einen Wiedergewinnungsdruck
in der Druckeinheit 451 erfordert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ermittelt der Detektor 463 als Störung einen Papierstau, der
im Bereich zwischen der Bildübertragungsposition
der Druck einheit 451 im Drucker 450 und der Schneidposition
der Schneideinrichtung 461 in der Papierverarbeitungseinrichtung 460 auftritt,
und er ist beispielsweise als optischer Sensor ausgeführt. In 12 ist der Detektor 463 als
ein Block dargestellt, obwohl tatsächlich eine Vielzahl von Detektoren 463 in
dem Bereich angeordnet ist, der sich von der Bildübertragungsposition
zur Schneidposition hin erstreckt, um einen Papierstau zu ermitteln,
der darin auftreten kann.
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Die
Drucksteuereinrichtung 452 im Drucker 450 weist
die Funktion eines Rück-
bzw. Gliedergewinnungsdrucks auf, wie dies unten beschrieben ist. Gemäß der Wiedergewinnungs-Druckfunktion gibt dann,
wenn der Detektor 463 das Auftreten eines Papierstaus ermittelt
und wenn eine Bedienperson oder dergleichen den Papierstau ohne
Schneiden des Endlospapiers korrigiert, die Drucksteuereinrichtung 452 einen
Befehl an die Druckeinheit 451 ab, dieselben Daten bezüglich eines
Teiles des Endlospapiers neuzudrucken, der sich von der Bildübertragungsposition
zur Schneidposition zum Zeitpunkt des Auftretens des Papierstaus
erstreckt, das heißt
einen Wiedergewinnungsdruck auszuführen.
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Demgegenüber gibt
die Steuereinrichtung 464 auf einen Befehl von der Drucksteuereinrichtung 452 her
einen Befehl an die Schneideinrichtung 461 ab, um das Endlospapier
längs Perforationen
für den jeweiligen
Druckauftrag oder nach jeweils so vielen Seiten zu schneiden, wie
sie durch eine Bedienperson oder dergleichen spezifiziert sind.
Auf einen Befehl von der Drucksteuereinrichtung 452 her
gibt die Steuereinrichtung 464 außerdem einen Befehl an den
Papiertransport- bzw. Papiervorschubmechanismus 462 ab,
das Endlospapier weiterzuleiten.
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Wenn
der Detektor 463 das Auftreten eines Papierstaus ermittelt
und wenn der Drucker 450 einen Wiedergewinnungsdruck ausführt, dann
gibt die Steuereinrichtung 464 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
außerdem
einen Befehl an die Schneideinrichtung 461 ab, das Endlospapier
längs Perforationen
vor und nach einem Teil des Endlospapiers zu schneiden, der sich
von der Bildübertragungsposition
zur Schneidposition zum Zeitpunkt des Auftretens des Papierstaus
erstreckt (das ist ein Bereich, der einem Wiedergewinnungsdruck
ausgesetzt ist, das heißt
ein Bereich, der redundant durch den Wiedergewinnungsdruck gedruckt
ist), wodurch der Bereich vom Endlospapier abgeschnitten wird.
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Darüber hinaus
zeigt die Anzeigeeinrichtung 465 in dem Fall, daß der Drucker 450 einen
Wiedergewinnungsdruck ausführt,
das Vorhandensein eines redundant gedruckten Bereiches aufgrund
des Wiedergewinnungsdrucks unter der Steuerung der Steuereinrichtung 464 an.
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Die
Anzeigeeinrichtung 465 ist in der Papierverarbeitungseinrichtung 460 gemäß 12 untergebracht, kann jedoch
in einem Bedienerfeld (nicht dargestellt) im bzw. am Drukker 450 angeordnet
sein. Das Vorhandensein eines redundant gedruckten Bereichs kann
in verschiedener Art und Weise angezeigt werden, einschließlich durch
Anzeige der Zeichen in einer Flüssigkeitskristallanzeigeeinrichtung, durch
Aufleuchten einer Lampe, wie einer Leuchtdiode, und durch Ertönen eines
Summers oder dergleichen.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf ein in 13 dargestelltes
Flußdiagramm
(Schritte S61 bis S71) die Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
der Drucker 450 den Druck beginnt (Schritt S61), überwacht
der Detektor 463 kontinuierlich, ob ein Papierstau aufgetreten
ist oder nicht (Schritt S62). Wenn der Detektor 463 einen
Papierstau ermittelt (was bedeutet, daß beim Schritt S62 eine Bestätigungs-Entscheidung erfolgte),
werden die Steuereinrichtung 464 und die Druck steuereinrichtung 452 über das
Auftreten des Papierstaus informiert, und sodann befiehlt die Drucksteuereinrichtung 452 der
Druckeinheit 451, den Druck anzuhalten (Schritt S63).
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Wenn
ein Papierstau auftritt, wird dies außerdem in einer Anzeigeeinrichtung
im Bedienerfeld des Druckers 450 angezeigt. Nach Betrachten
dieser Anzeige korrigiert eine Bedienperson den Papierstau.
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Wenn
die Bedienperson den Papierstau ohne Schneiden des Endlospapiers
korrigiert bzw. aufhebt und wenn ein Befehl zum Neudruck in die Drucksteuereinrichtung 452 durch
die Bedienperson eingegeben wird, die dabei eine Neudruck-Taste im Bedienerfeld
drückt,
dann führt
die Drucksteuereinrichtung 452 eine solche Steuerung durch,
daß das Endlospapier
soweit weitergeleitet wird, bis die nächsten Perforationen in Transportrichtung
oberhalb der Bildübertragungsposition
der Druckeinheit 451 in die Bildübertragungsposition gelangen,
und zugleich gibt die Steuereinrichtung 464 einen Befehl für den Vorschub
des Endlospapiers ab, welches soweit vorgeschoben wird, bis die
nächsten
Perforationen oberhalb der Schneidposition der Schneideinrichtung 461 in
die Schneidposition gelangen.
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Wenn
der Druck beim Schritt S63 angehalten wird, falls Perforationen
im Endlospapier in der Druckposition und der Bildübertragungsposition
liegen, braucht die zuvor erwähnte
Vorschubsteuerung nicht ausgeführt
zu werden.
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Nach
Ausführen
der oben beschriebenen Vorschubsteuerung gibt die Drucksteuereinrichtung 452 einen
Befehl zum Schneiden an die Steuereinrichtung 464 ab, wodurch
die Schneideinrichtung 461 das Endlospapier längs hinterer
(vorderer) Perforationen eines Bereiches schneidet, der dem Wiedergewinnungsdruck
ausgesetzt ist bzw. war (Schritt S64).
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Sodann
gibt die Drucksteuereinrichtung 452 einen Befehl an die
Druckeinheit 451 aus, den Wiedergewinnungsdruck bezüglich eines
Teiles des Endlospapiers zu beginnen, der sich von der Bildübertragungsposition
zur Schneidposition zum Zeitpunkt des Auftretens eines Papierstaus
erstreckt (Schritt S65).
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Wenn
der Wiedergewinnungsdruck im Drucker 450 beginnt, zählt der
Zähler 453 die
Seiten des Wiedergewinnungsdrucks auf der Grundlage einer Information,
die von der Drucksteuereinrichtung 452 (Schritt S66) übertragen
wird. Sodann bestimmt die Drucksteuereinrichtung 452, ob
der Zählwert
gleich einer voreingestellten bzw. vorgewählten Anzahl von Seiten (beispielsweise
7 Seiten) geworden ist oder nicht (Schritt S67).
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Die
voreingestellte Seitenzahl ist die Anzahl der Seiten des Endlospapiers,
die üblicherweise
im Bereich zwischen der Bildübertragungsposition
und der Schneidposition vorhanden sind (wie dies früher unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist, ist der Aufbau der Anordnung so, daß ganze Seiten von Endlospapier
in dem betreffenden Bereich vorhanden sind). Eine Bedienperson oder
dergleichen nimmt eine Voreinstellung der Anzahl der Seiten entsprechend
der Größe des Endlospapiers
vor.
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Falls
beim Schritt S67 entschieden wird, daß die Zählzahl gleich der voreingestellten
bzw. vorgewählten
Anzahl von Seiten wird (was bedeutet, daß eine Bestätigungs-Entscheidung erfolgte),
wodurch eine Anzeige darüber
vorliegt, daß ein
Bereich, der einem Wiedergewinnungsdruck unterzogen worden ist,
durch die Druckeinheit 451 insgesamt gedruckt worden ist,
dann schließt
die Drucksteuereinrichtung 452 den Wiedergewinnungsdruck
(Schritt S68) ab und gibt an die Druckeinheit 451 den Befehl
zum Anhalten des Druckens ab (Schritt S69).
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Sodann
gibt die Drucksteuereinrichtung 452 einen Befehl zum Schneiden
an die Steuereinrichtung 464 ab, wodurch die Schneideinrichtung 461 das
Endlospapier längs
vorderer (End)-Perforationen eines Bereiches schneidet, der einem
Wiedergewinnungsdruck ausgesetzt war (Schritt S70). Sodann nimmt
der Drucker 470 seinen normalen bzw, gewöhnlichen
Druck wieder auf (Schritt S71).
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Wie
oben ausgeführt,
gibt die Drucksteuereinrichtung 452 bei der über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügenden
Druckvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß der Detektor 463 das
Auftreten eines Papierstaus ermittelt (eine Störung, die einen Wiedergewinnungsdruck
erfordert), einen Befehl an die Steuereinrichtung 464 zum
Schneiden des Endlospapiers in einer Position vor und nach einem
Bereich ab, der einem Wiedergewinnungsdruck unterzogen ist, wodurch
der Bereich (das ist ein redundant gedruckter Bereich aufgrund des
Wiedergewinnungsdrucks) von dem Endlospapier abgeschnitten wird.
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Demgemäß kann ein
Anwender ohne weiteres redundante Seiten aufgrund des Wiedergewinnungsdrucks
identifizieren und entfernen, der nach Auftreten eines Störung ausgeführt wurde.
Damit kann die Belastung für
einen Benutzer erheblich reduziert werden.
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In
diesem Zusammenhang zeigt die Anzeigeeinrichtung 465 das
Vorhandensein eines redundant gedruckten Bereichs aufgrund eines
Wiedergewinnungsdrucks an, wodurch ein Anwender veranlaßt wird,
den redundant gedruckten Bereich zu entfernen. Damit kann eine Belastung
auf einen Anwender weiter reduziert werden.
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Falls
der Offset-Mechanismus 70, der früher im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschrieben
wurde, den redundant gedruckten Bereich stapelt, der vom Endlos papier
in einem solchen Zustand abgeschnitten worden ist, daß der betreffende
Bereich vom bedruckten Papier verschoben ist, wird ferner das Vorhandensein
des redundant bedruckten Bereiches noch sicherer angezeigt. Dies trägt weiter
zur Reduzierung der Belastung eines Anwenders bei.