Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung, die über eine
Funktion zum Stapeln von als Endlospapier zusammenhängenden Papierblättern
verfügt, die kontinuierlich einem Druck unterzogen worden sind, sowie eine Funktion
zum Schneiden des Endlospapiers aufweist. Die Druckvorrichtung ist zum Drucken
einer großen Datenmenge geeignet, die von einem Informationsverarbeitungssystem
oder dergleichen übertragen wird.
In den vergangenen Jahren nehmen Informationsverarbeitungssysteme beispielsweise die
Form eines Netzwerksystems an, in welchem ein Leit- bzw. Host-Rechner, wie ein
Superrechner, mit Endgeräten bzw. Terminals, wie Personalcomputern, Bürocomputern
und dergleichen über ein Netzwerk, wie ein LAN-Netzwerk, verbunden ist, um eine
gegenseitige Kommunikation durchzuführen.
Eine Druckvorrichtung (wie beispielsweise ein elektrofotografischer Drucker oder
dergleichen) ist mit einem derartigen Informationsverarbeitungssystem über ein
Netzwerk verbunden. Die Druckvorrichtung ist dazu geeignet, mit hoher
Geschwindigkeit auf einer großen Menge von Druckpapier (Endlospapier oder
Endlosformular) eine große Menge an Druckdaten kontinuierlich zu drucken, die von
dem Host-Rechner und den individuellen Endgeräten über das Netzwerk übertragen
werden.
Da bedrucktes Papier von der Druckvorrichtung in großer Menge ausgeworfen wird,
muß das bedruckte Papier auf der Papierauswurfseite der Druckvorrichtung sachgemäß
gehandhabt bzw. verarbeitet werden. So muß das bedruckte Papier beispielsweise zur
Kurzzeitlagerung gestapelt werden.
Aus der US 45 07 109 ist eine Kopierverarbeitungsvorrichtung zum Stapeln von
Endlospapier bekannt. Dabei werden Papierpakete auf ein Transportband ausgegeben.
Das Endlospapier kann an geeigneten Stellen durch ein Messer durchtrennt werden, so
daß die Druckprozeßeinheiten voneinander getrennt sind. Die Druckprozeßeinheiten
werden verschiedenen Stapeln zugeordnet, die nebeneinander angeordnet sind.
Aus der CA 2,037,585 A1 ist eine Druckvorrichtung bekannt, die einen Sensor zum
Erfassen einer Jobmarke aufweist. Außerdem weist die Druckvorrichtung eine Falt- und
Stapelvorrichtung auf, die das bedruckte Endlospapier auf einem Förderband stapelt.
Dafür sind für das Förderband zwei verschiedene Betriebsarten vorgeschlagen. Zum
einen kann das Förderband das gefaltete Endlospapier kontinuierlich weiterbefördern,
so daß einzelne Seiten des Endlospapiers um einen von der Geschwindigkeit des
Förderbands abhängigen Versatz voneinander getrennt sind und aus der
Druckvorrichtung befördert werden. Zum anderen ist vorgesehen, einen einzelnen
Druckjob auf dem Förderband zu stapeln und nach Beendigen des Druckjobs das
Förderband zu betätigen, um den Druckjob um eine Seitenlänge weiterzubefördern.
Dadurch werden die einzelnen Druckjobs nebeneinander aus der Druckvorrichtung
befördert.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckvorrichtung mit einer
Papierverarbeitungsfunktion zu schaffen, bei der unter Erhalt hoher Druckleistung und
mit geringem baulichen Aufwand beim Stapeln großer Mengen bedruckten Papiers eine
hohe Bedienerfreundlichkeit gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Druckvorrichtung mit den Merkmalen nach
Anspruch 1.
Die Druckvorrichtung umfaßt einen Druckbereich zur Ausführung eines Druckes auf
dem Druckpapier in Form von Endlospapier und einen Papierverarbeitungs- bzw.
Papierhandhabungsbereich zur Verarbeitung von Papier, das einem Druck je
Druckprozeßeinheit im Druckbereich unterzogen worden ist. Der
Papierverarbeitungsbereich weist einen Stapelbereich zum aufeinanderfolgenden Stapeln
bedruckten Papiers bezüglich einer Vielzahl von Druckprozeßeinheiten und einen
Entlademechanismus zum Entladen eines Stapels bedruckten Papiers auf.
Der Papierverarbeitungsbereich ist mit einer Nahezu-Voll-Detektiereinrichtung
versehen, mit der ein Zustand des Nahezuvollseins ermittelt wird, in welchem der
Raum des Stapelbereichs auf eine bestimmte Größe vermindert ist. Außerdem ist eine
Steuereinrichtung vorgesehen, die den Druckbereich veranlaßt, den Druckvorgang
fortzusetzen, wenn das Ausdrucken für eine Druckprozeßeinheit zu dem Zeitpunkt rächt
abgeschlossen worden ist, zu dem die Nahezu-Voll-Detektiereinrichtung einen Zustand
des Nahezugefülltseins ermittelt, und die dem Entlademechanismus des
Papierverarbeitungsbereichs einen Befehl dahingehend übermittelt, daß eine
Entladeoperation ausgeführt wird, falls der Ausdruck bezüglich der Druckprozeßeinheit
zu dem Zeitpunkt abgeschlossen worden ist, zu dem die Nahezu-Voll-
Detektiereinrichtung einen Zustand des Nahezuvollseins ermittelt hat.
Die Druckvorrichtung kann bedrucktes Papier im Stapelbereich des
Papierverarbeitungsbereichs derart stapeln, daß die Stapel bezüglich entsprechender
Druckprozeßeinheiten voneinander unterschieden werden können.
In diesem Zusammenhang ist der Papierverarbeitungsbereich mit einem Offset- bzw.
Versetzungsmechanismus ausgestattet, mit dem die Position des gestapelten
Druckpapiers einer neuen Druckprozeßeinheit von der Stapelposition für die letzte
Druckprozeßeinheit verschoben wird.
Der Offset-Mechanismus umfaßt ein Entladeband, das im Stapelbereich angeordnet ist
und auf dem bedrucktes Papier gestapelt ist, sowie einen Antriebsmotor für die
Bewegung des Entladebandes.
Wenn ein Entlademechanismus und ein Offset-Mechanismus vorzusehen sind, kann der
Entlademechanismus so ausgelegt bzw. angepaßt sein, daß er auch als
Offset-Mechanismus dient.
Falls in der Druckvorrichtung der Druck bezüglich einer Druckprozeßeinheit nicht
abgeschlossen ist, wenn die Nahezu-Voll-Detektiereinrichtung einen Zustand des
Nahezuvollseins des Stapelbereichs ermittelt, veranlaßt die Steuereinrichtung den
Druckbereich, den Druckvorgang fortzusetzen, bis das Ausdrucken bezüglich der
Druckprozeßeinheit abgeschlossen ist. Dies vermeidet das Problem, daß das
Ausdrucken bezüglich einer Druckprozeßeinheit in der Mitte angehalten wird und daß
bedrucktes Papier durch den Entlademechanismus abgegeben wird. Somit kann
verhindert werden, daß bedrucktes Papier ein und derselben Druckprozeßeinheit in
unterschiedlichen Blöcken gestapelt und abgegeben wird.
Bei der Druckvorrichtung ermittelt die Stapelmengen-Detektiereinrichtung eine
Stapelmenge des bedruckten Papiers im Stapelbereich; falls die gestapelte Menge bzw.
die Stapelmenge eine bestimmte Menge (beispielsweise eine Beschickungseinheit, eine
Papiermenge vor Verwendung - speziell eine Menge, die einem Papierbehälter auf dem
Markt äquivalent ist) erreicht, dann hält die Anhalteeinrichtung das Stapeln des
bedruckten Papiers in dem Stapelbereich an. Somit kann das bedruckte Papier in einer
geeigneten Menge für den Transport in dem Stapelbereich gestapelt werden. Nachdem
eine Stapeloperation durch die Anhalteeinrichtung angehalten ist, entlädt der
Entlademechanismus die bestimmte Menge (eine bestimmte Beschickungseinheit)
bedruckten Papiers aus dem Stapelbereich nach außen, wodurch der Platz für die
Lagerung bedruckten Papiers vermindert werden kann.
Bei der Druckvorrichtung schneidet der Schneidmechanismus dann, wenn die
Verbindungs-Detektiereinrichtung eine Verbindung mit einer nachfolgenden
Beschickungseinheit ermittelt, das Endlospapier an der Verbindung bzw.
Verbindungsstelle. Somit wird das Schneiden des bedruckten Papiers jeweils dann
durchgeführt, wenn eine gestapelte Menge bedruckten Papiers eine bestimmte Menge in
dem Stapelbereich erreicht, wodurch bedrucktes Papier in einer geeigneten Menge für
den Transport im Stapelbereich gestapelt werden kann. Nach Abschluß eines
Schneidvorgangs des Schneidmechanismus entlädt der Entlademechanismus eine
bestimmte Menge bedruckten Papiers aus dem Stapelbereich nach außen, wodurch der
Platz bzw. Raum für die Lagerung bedruckten Papiers vermindert werden kann.
In der Druckvorrichtung wird bedrucktes Papier für eine Vielzahl von
Druckprozeßeinheiten in einem Stapelbereich derart gestapelt, daß Stapel für
entsprechende Druckprozeßeinheiten voneinander unterschieden werden können. Dies
bedeutet, daß bedrucktes Papier für eine bestimmte bzw. spezielle Druckprozeßeinheit
ohne weiteres vom bedruckten Papier für andere Druckprozeßeinheiten unterschieden
werden kann, die in dem Stapelbereich gestapelt sind.
In diesem Zusammenhang veranlaßt der Offset- bzw. Verschiebemechanismus, daß
bedrucktes Papier im Stapelbereich derart zu stapeln ist, daß ein Stapel für eine
Druckprozeßeinheit von einem Stapel für eine andere Druckprozeßeinheit verschoben
ist, wodurch bedrucktes Papier für jede Druckprozeßeinheit ohne weiteres identifiziert
werden kann, ohne daß Farbpapier verwendet oder ein Spezialdruck vorgenommen
wird.
Der Offset- bzw. Verschiebemechanismus kann durch eine einfache Konstruktion unter
Verwendung eines Entladebandes und eines Antriebsmotors implementiert sein. Der
Antriebsmotor bewegt das Entladeband derart, daß bedrucktes Papier auf dem
Entladeband in einem solchen Zustand gestapelt wird, daß ein Stapel für eine
Druckprozeßeinheit von einem Stapel für eine andere Druckprozeßeinheit verschoben
ist. Demgemäß kann bedrucktes Papier für die jeweilige Druckprozeßeinheit ohne
weiteres identifiziert werden, ohne daß Farbpapier verwendet oder ein spezieller Druck
vorgenommen wird.
Wenn ein Entlademechanismus und ein Verschiebe- bzw. Offset-Mechanismus
vorgesehen sind, können der Entlademechanismus und der Verschiebemechanismus
kombiniert werden. Somit ist es nicht notwendig, die Mechanismen bzw. Vorrichtungen
unabhängig voneinander vorzusehen, wodurch der Aufbau der Vorrichtung kompakter
gestaltet werden kann. Durch Bewegen des Entladebandes mittels des Antriebsmotors
kann bedrucktes Papier, welches auf dem Entladeband gestapelt ist, aus dem
Stapelbereich nach außen entladen bzw. abgegeben werden. Der Schneidmechanismus
schneidet das Endlospapier in Druckprozeßeinheiten, wodurch bedrucktes Papier einer
Vielzahl von Druckprozeßeinheiten im Stapelbereich derart gestapelt wird, daß ein
Stapel für eine Druckprozeßeinheit von einem Stapel für eine andere
Druckprozeßeinheit verschoben ist.
Nach Abschluß eines Schneidvorgangs des Schneidmechanismus entlädt der
Entlademechanismus eine bestimmte Menge bedruckten Papiers, die das Ergebnis des
Druckens für eine Vielzahl von Druckprozeßeinheiten umfaßt, und zwar aus dem
Stapelbereich nach außen, wodurch der Platz für die Lagerung bedruckten Papiers
vermindert werden kann.
Wenn bei dieser Druckvorrichtung Endlospapier durch den Schneidmechanismus
geschnitten wird, während das Drucken für eine Druckprozeßeinheit nicht
abgeschlossen ist, funktionieren ein Drucksteuerbereich und der Druckbereich so, daß
ein Jobname der gerade vorliegenden Druckdaten aus einem Speicherbereich gelesen
und der betreffende Jobname auf einer Seite vor und nach der Schneidposition als
Zwischentrennzeichen gedruckt wird. Dies bedeutet, daß die Job- bzw.
Druckauftragsnamen-Information in konventioneller Weise von einer
Druckanforderungseinrichtung zur Anzeige übertragen wird. Diese
Druckauftragsnamen-Information kann für das Drucken eines Jobnamens als
Zwischentrennzeichen verwendet werden. Somit kann sogar in dem Fall, daß
bedrucktes Endlospapier für eine Druckprozeßeinheit in unterschiedliche Blöcke
geschnitten und aufgeteilt ist, ein Nutzer ohne weiteres bestimmen, welcher Block
gedruckten Endlospapiers für welche Druckprozeßeinheit verwendet ist, indem er sich
auf den Jobnamen bezieht, der als Zwischentrennzeichen auf dem jeweiligen Block des
bedruckten Endlospapiers gedruckt ist.
In dem Fall, daß Endlospapier durch den Schneidmechanismus geschnitten wird,
während das Drucken für eine Druckprozeßeinheit nicht abgeschlossen ist, können
Musterdaten für die Verwendung als Zwischentrennzeichen aus dem Speicherbereich
gelesen werden und die gelesenen Musterdaten auf einer Seite vor und nach der
Schneidposition gedruckt werden. Dies bedeutet, daß zuvor registrierte Musterdaten als
Zwischentrennzeichen gedruckt werden können. Somit kann sogar in dem Fall, daß
bedrucktes Endlospapier für eine Druckprozeßeinheit in unterschiedliche Blöcke
geschnitten und aufgeteilt ist, ein Nutzer bzw. Anwender ohne weiteres bestimmen,
welcher Block des bedruckten Endlospapiers zu welcher Druckprozeßeinheit gehört,
indem er sich auf die Musterdaten bezieht, die als Zwischentrennzeichen in jedem Block
des bedruckten Endlospapiers gedruckt sind. In diesem Falle ist es durch Registrieren
der Musterdaten in einem existierenden Überlagerungsspeicher als Überlagerungsmuster
nicht notwendig, einen Speicherbereich zum Speichern von Musterdaten erneut bzw.
gesondert bereitzustellen.
Die Druckvorrichtung kann einen Zählbereich aufweisen, der einen Zählvorgang zum
Zeitpunkt des Schneidvorgangs des Schneidmechanismus ausführt und der den so
gezählten Wert abgibt. In der Druckvorrichtung steuert der Drucksteuerbereich in dem
Fall, daß das Endlospapier durch den Schneidmechanismus geschnitten wird, während
das Drucken für eine Druckprozeßeinheit nicht beendet ist, den Druckbereich so an,
daß ein vom Zählbereich her aufgenommener Zählwert auf einer Seite vor und nach der
Schneidposition als Zwischentrennzeichen gedruckt wird. In dieser Druckvorrichtung
funktionieren der Drucksteuerbereich und der Druckbereich in dem Fall, daß
Endlospapier durch den Schneidmechanismus geschnitten wird, während das Drucken
für eine Druckprozeßeinheit nicht abgeschlossen ist, so, daß ein Zählwert, bei dem es
sich um einen Wert handelt, der durch den Zählbereich zum Zeitpunkt des
Schneidvorgangs gezählt ist, auf einer Seite vor und nach der Schneidposition als
Zwischentrennzeichen gedruckt wird. Dies bedeutet, daß ein dem Zeitpunkt des
Schneidvorgangs entsprechender Zählwert als Zwischentrennzeichen gedruckt werden
kann. Somit kann sogar in dem Fall, daß bedrucktes Endlospapier für eine
Druckprozeßeinheit in eine Vielzahl von Blöcken geschnitten und unterteilt ist, ein
Anwender bzw. Nutzer ohne weiteres die Beziehung des Auslaufs zwischen Blöcken
bedruckten Endlospapiers dadurch bestimmen, daß er auf einen Zählwert Bezug nimmt,
der als Zwischentrennzeichen in jedem Block des bedruckten Endlospapiers gedruckt
ist.
Wenn der Papier-Voll-Detektor den Zustand ermittelt, daß der Stapelbereich voll ist mit
Endlospapier, während der Druck bezüglich einer Druckprozeßeinheit nicht
abgeschlossen ist, gibt der Drucksteuerbereich einen Befehl zum Schneiden des
Endlospapiers an den Schneidsteuerbereich ab und steuert den Druckbereich so an, daß
ein Muster gedruckt wird, welches kennzeichnend ist für den Auslauf eines
Druckprozesses (Job-Fortsetzung), und zwar in einem Trennbereich des Endlospapiers.
In diesem Falle gibt der Drucksteuerbereich in dem Fall, daß ein Befehl zum Schneiden
des Endlospapiers mittels des Schneidmechanismus eingegeben wird und der
Papier-Voll-Detektor den Zustand ermittelt, daß der Stapelbereich voll ist mit Papier,
einen Befehl zum Schneiden des Endlospapiers an den Schneidsteuerbereich ab, und der
Druckbereich wird so angesteuert, daß das oben beschriebene Muster in einen
abgetrennten Bereich bzw. Trennbereich des Endlospapiers gedruckt wird.
Es kann ein Einstellbereich vorgesehen sein, in dem eingestellt wird, ob das oben
beschriebene Muster gedruckt wird oder nicht, und es kann ein Alarmbereich
vorgesehen sein für die Erzeugung eines Alarms für den Fall, daß das oben
beschriebene Muster gedruckt wird.
Der Drucksteuerbereich steuert den Druckbereich so, daß das oben beschriebene Muster
in einem Bereich gedruckt wird, der eine Deckseite wird, wenn der Trennbereich des
Endlospapiers im Stapelbereich gestapelt wird.
Wenn ein Befehl für einen Papierauswurf zur Abgabe des Endlospapiers in den
Stapelbereich eingegeben wird und der Papier-Voll-Detektor den Zustand ermittelt, daß
der Stapelbereich voll ist mit Papier, dann gibt der Drucksteuerbereich einen Befehl
zum Schneiden des Endlospapiers an den Schneidsteuerbereich ab und steuert den
Druckbereich so an, daß das oben beschriebene Muster auf einem Trennbereich des
Endlospapiers gedruckt wird; sodann wird der Vorgang des Papierauswurfs bzw. der
Papierabgabe ausgeführt.
Wenn der Papier-Voll-Detektor den Zustand ermittelt, gemäß dem der Stapelbereich
voll ist mit Papier, und zwar in dem Fall, daß ein Befehl zum Schneiden oder ein
Befehl zur Papierabgabe eintrifft, oder wenn das Endlospapier im automatischen
Papierauswurfbetrieb ausläuft, dann funktionieren der Drucksteuerbereich und der
Druckbereich so, daß das die Fortsetzung einer Druckprozeßeinheit anzeigende Muster
in einem Trennbereich des Endlospapiers gedruckt wird. Demgemäß kann das Muster
zuverlässig entsprechend verschiedenen Zuständen der Druckvorrichtung gedruckt
werden und ein Anwender kann auf einen Blick den Zustand der Fortsetzung eines
Druckprozesses (Job-Fortsetzung) erkennen, wenn der Zustand auftritt, daß der
Stapelbereich voll ist mit Papier.
Der Einstellbereich ermöglicht außerdem einem Anwender einzustellen, ob das oben
beschriebene Muster gedruckt werden soll oder nicht, wodurch unterschiedliche
Anforderungen von Anwendern der Druckvorrichtung abgedeckt werden können.
Darüber hinaus wird das oben beschriebene Muster so gedruckt, daß eine mit dem
betreffenden Muster bedruckte Seite zur Oberseite des gestapelten Endlospapiers hin
gelangt, wenn das Endlospapier, das durch Schneiden separiert ist, im Stapelbereich
gestapelt wird. Somit verfehlt es ein Anwender nicht, das gedruckte Muster zu sehen,
wodurch er den Zustand eines fortgesetzten Druckprozesses (Job-Fortsetzung) in dem
Fall, daß der Zustand des Gefülltseins mit Papier auftritt, sicherer erkennen kann.
Darüber hinaus gibt der Alarmbereich einen Alarm ab, wenn der Druckbereich das
oben beschriebenen Muster druckt, wodurch einem Anwender der Zustand zuverlässig
gemeldet wird, daß der Stapelbereich voll wird mit Papier, während das Drucken nicht
abgeschlossen ist.
Ferner kann der Druckbereich so ausgelegt bzw. angepaßt sein, daß das oben
beschriebene Muster lediglich dann gedruckt wird, wenn der Papierverarbeitungsbereich
in Gebrauch ist. Darüber hinaus kann das Muster im Speicherbereich des
Drucksteuerbereiches gespeichert sein, wodurch der Drucksteuerbereich das Muster aus
dem Speicherbereich zum Drucken lesen kann. Dies bedeutet, daß es nicht notwendig
ist, das Muster von außen her festzulegen und zu registrieren.
Die über eine Papierverarbeitungsfunktion verfügende Druckvorrichtung kann eine
Störungs-Detektiereinrichtung zur Ermittlung des Auftretens einer Störung aufweisen,
die einen Wiederherstellungsdruck durch den Druckbereich erfordert, wobei das
Endlospapier vor und nach einem bedruckten Bereich geschnitten wird, der dem
Wiederherstellungsdruck auszusetzen ist, und zwar zur Abtrennung, wenn die
Störungs-Detektiereinrichtung das Auftreten der Störung ermittelt.
In diesem Zusammenhang kann ein Anzeigebereich vorgesehen sein, der das
Vorhandensein eines redundant bedruckten Bereiches in dem Fall anzeigt, daß ein
Wiederherstellungsdruck im Druckbereich vorgenommen wird.
In dieser Druckvorrichtung schneidet der Schneidmechanismus das Endlospapier in dem
Fall, daß die Störungs-Detektiereinrichtung das Auftreten einer Störung ermittelt, die
einen Wiederherstellungsdruck erfordert, vor und nach einem bedruckten Bereich, der
dem Wiederherstellungsdruck auszusetzen ist, und zwar zur Abtrennung. Demgemäß
kann ein Anwender ohne weiteres redundante Seiten aufgrund des
Wiederherstellungsdrucks identifizieren, der nach dem Auftreten einer Störung
ausgeführt wurde.
In diesem Zusammenhang zeigt der Anzeigebereich das Vorhandensein eines redundant
gedruckten Bereiches aufgrund eines Wiederherstellungsdrucks im Druckbereich an,
wodurch ein Anwender veranlaßt wird, den redundant gedruckten Teil zu entfernen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht einen schematischen Aufbau einer
Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Längsschnittansicht einen Druckprozessor
eines Druckers gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Papierverarbeitungs
vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Ansicht die Anordnung von Sensoren zur
Ermittlung einer Position eines Tisches gemäß der ersten
Ausführungsform.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Ansicht einen Mechanismus zur vertikalen
Bewegung des Tisches in der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform bei Betrachtung von der Seite der
Papierverarbeitungsvorrichtung her.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht den Mechanismus zur vertikalen Bewegung des
Tisches in der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Vorderseite der
Papierverarbeitungsvorrichtung her.
Fig. 7 veranschaulicht in einer Ansicht den Aufbau eines Offset-
Mechanismus in der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Oberseite des Tisches her.
Fig. 8 veranschaulicht in einer Ansicht den Aufbau des Offset-Mechanismus
in der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Seite des Tisches her.
Fig. 9 veranschaulicht in einer Ansicht den Aufbau des Offset-Mechanismus
in der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Vorderseite des Tisches
her.
Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm ein Steuersystem der Druckvorrichtung
mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß der ersten
Ausführungsform.
Fig. 11 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügenden Druckvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform.
Fig. 12 zeigt in einer schematischen Seitenansicht den Zustand des Stapelns
bedruckten Papiers auf dem Tisch gemäß der ersten Ausführungsform.
Fig. 13 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen Entlademechanismus in
der Papierverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
Fig. 14 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine Druckvorrichtung mit
einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 15 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der zweiten
Ausführungsform (die Prozedur zur Anzeige eines Jobnamens).
Fig. 16 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der zweiten
Ausführungsform (die Prozedur zum Drucken eines
Zwischentrennzeichens).
Fig. 17 zeigt in einer Ansicht eine Anzeige eines Jobnamens bei der zweiten
Ausführungsform.
Fig. 18 zeigt beispielhaft in einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei
der zweiten Ausführungsform.
Fig. 19 veranschaulicht in einem Blockdiagramm den Aufbau einer
Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer
ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 20 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der ersten
Modifikation der zweiten Ausführungsform (die Prozedur zum
Drucken eines Zwischentrennzeichens).
Fig. 21 zeigt beispielhaft in einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei
der ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform.
Fig. 22 zeigt in einem Blockdiagramm den Aufbau einer Druckvorrichtung mit
einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer zweiten Modifikation
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 23 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der zweiten
Modifikation der zweiten Ausführungsform (die Prozedur zum
Drucken eines Zwischentrennzeichens).
Fig. 24 zeigt beispielhaft in einer Ansicht gedruckte Zwischentrennzeichen bei
der zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform.
Fig. 25 veranschaulicht in einem Blockdiagramm den Aufbau einer
Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 26 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der dritten
Ausführungsform.
Fig. 27 veranschaulicht in einem Blockdiagramm den Aufbau einer
Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 28 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise der vierten
Ausführungsform.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
a) Erste Ausführungsform
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 13 eine Papierhandhabungs-
bzw. Papierverarbeitungsvorrichtung und eine Druckvorrichtung mit einer
Papierhandhabungsfunktion gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In Fig. 1 bis 13 sind ein und dieselben Teile mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
a1) Druckvorrichtung
Fig. 1 veranschaulicht in einer Perspektivansicht schematisch den Aufbau einer über
eine Papierhandhabungs- bzw. Papierverarbeitungsfunktion verfügenden
Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie
in Fig. 1 veranschaulicht, besteht die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform aus einem Ständer 1, der zu bedruckendes Druckpapier 7 trägt, aus
einem Drucker (Druckbereich) 2 zum Drucken auf dem Druckpapier 7, welches von
dem Ständer 1 her zugeführt wird, und aus einer Papierhandhabungs- bzw.
Papierverarbeitungseinrichtung (Papierverarbeitungsbereich) 3 zum Stapeln bedruckten
Papiers 8, welches einem Druck je Druckauftrag bzw. Job (Druckprozeßeinheit) im
Drucker 2 unterzogen worden ist.
Der Ständer bzw. Träger 1 trägt leeres Druckpapier 7 in Handelsbehältern (etwa
1500 Seiten pro Behälter; bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Behälter mit
Druckpapier als eine Lade- bzw. Beschickungseinheit verwendet). Der Druckpapier 7
ist Endlospapier, welches längs Perforationen gefaltet ist. Ein Teil des Papiers 7 (8),
welches sich zwischen zwei Perforationslinien befindet, wird nachstehend als ein Blatt
(eine Seite) gezählt/behandelt. Wenn eine Vielzahl von Behältern mit Druckpapier 7 auf
dem Ständer bzw. Träger 1 aufgenommen ist, ist das Ende des Druckpapiers 7 in einem
Behälter mit dem Anfang des Druckpapiers im folgenden Behälter unter Verwendung
eines Klebebandes oder dergleichen verbunden, wodurch eine große Menge an
Druckpapier 7 kontinuierlich bedruckt werden kann.
Das Druckpapier 7 wird von dem Ständer bzw. Träger 1 zum Drucker 2 hin geleitet.
Ein Host-Computer (Leitvorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 100 in Fig. 10
bezeichnet ist) ist mit dem Drucker 2 über ein Netzwerk verbunden. Der
Host-Computer sendet einen Druckbefehl und Druckdaten an den Drucker 2 aus. Der
Drucker 2 druckt die von dem Host-Computer empfangenen Druckdaten auf dem
Druckpapier 7 auf einen Druckbefehl vom Host-Computer her aus. Nach dem Drucken
wird das Druckpapier 7 als bedrucktes Papier 8 vom Drucker 2 zu der
Papierhandhabungseinrichtung bzw. Papierverarbeitungseinrichtung 33 weitergeleitet.
Verschiedene Typen von Druckern, wie mechanische Drucker, elektrofotografische
Drucker und dergleichen, können als Drucker 2 verwendet werden.
Das bedruckte Papier 8, welches einem Druckvorgang im Drucker 2 unterzogen worden
ist, wird auf dem Tisch 33 (in Fig. 1 nicht dargestellt; siehe Fig. 3 bis 9) in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 kontinuierlich gestapelt. Das bedruckte Papier 8 für
eine Vielzahl von Druckaufträgen bzw. Jobs wird auf dem Tisch 33 kontinuierlich
gestapelt.
Wenn eine gestapelte Menge des bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 eine bestimmte
Menge (beispielsweise eine Menge einer oben beschriebenen Beschickungseinheit)
erreicht, wird das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte Papier 8 von der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 mittels eines Entlademechanismus entladen, der aus
einer Richtungsänderungseinrichtung bzw. einem Richtungswechsler 6 und
Fördereinrichtungen 4, 5 besteht. Die entladenen Blöcke des bedruckten Papiers 8 sind
auf den Fördereinrichtungen 4, 5 angeordnet und stehen für den den Druck
Anfordernden zur Entnahme bereit.
Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, wird jedoch ein Offset- bzw.
Verschiebemechanismus 70, der unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 9 weiter unten
beschrieben wird, ebenfalls als Entlademechanismus verwendet. Der
Offset-Mechanismus 70 ist imstande, das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte
Papier 8 von der Seite der Papierverarbeitungseinrichtung 3 zu entladen.
Die Richtungsänderungseinrichtung 6 ändert die Richtung des Transports bzw. der
Übertragung einer bestimmten Menge des bedruckten Papiers 8, welches von der Seite
der Papierverarbeitungseinrichtung 3 in die Richtung entladen bzw. abgegeben worden
ist (eine Förderrichtung der Fördereinrichtung 4, 5), in der der Ständer 1, der
Drucker 2 und die Papierverarbeitungseinrichtung 3 angeordnet sind.
Die Fördereinrichtung 4 leitet in der zuvor genannten Richtung Blöcke des bedruckten
Papiers 8, die in der Richtung in der Richtungsänderungseinrichtung 6 geändert worden
sind. Die Fördereinrichtung 5 ist unterhalb der Fördereinrichtung 4 angeordnet und
leitet in der zuvor genannten Richtung Blöcke des bedruckten Papiers 8 weiter, die
zugeführt werden, wenn die Fördereinrichtung 4 voll wird mit bedrucktem Papier 8.
Die Fördereinrichtungen 4, 5 und die Richtungsänderungseinrichtung 6 sind imstande,
entsprechend den Bedingungen der Installation der Vorrichtung (Layout, verfügbare
Fläche zur Installation und dergleichen) gelöst/angebracht zu werden, wodurch
unterschiedliche Bedürfnisse von Anwendern abgedeckt werden können.
a2) Druckprozeßbereich
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Längsschnittansicht einen Druckprozeßbereich 10
des Druckers 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in Fig. 2
veranschaulicht, umfaßt der Druckprozeßbereich 10 eine licht- bzw. fotoempfindliche
Trommel 20, eine Vorelektrisiereinrichtung 21, die längs des Umfangs der
fotoempfindlichen Trommel 20 angeordnet ist, eine Belichtungseinheit (eine optische
Einheit bei der vorliegenden Ausführungsform) 22, eine Entwicklungseinheit 23, eine
Papiereinführführung 24, eine Bildübertragungseinheit (einen
Bildübertragungselektrifizierer) 25, eine Wechselstrom-Entladeeinrichtung 26, eine
Reinigungseinheit 27 und eine LED-Entladeeinrichtung 28.
Zum Drucken wird die fotoempfindliche Trommel 20 in Richtung des Pfeiles A gemäß
Fig. 2 so gedreht, daß ihre Oberfläche mittels der Vorelektrisier- bzw.
Vorladeeinrichtung 21 gleichmäßig elektrifiziert bzw. geladen wird. Anschließend
werden elektrostatische latente Musterbilder, die den Druckdaten entsprechen, auf der
Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 20 durch Belichtung in der
Belichtungseinheit 22 gebildet. Die Entwicklungseinheit 23 gibt Toner auf die
fotoempfindliche Trommel 20 ab, und demgemäß wird aus dem elektrostatischen
latenten Bild ein sichtbares Tonerbild entwickelt.
Demgemäß wird das Druckpapier 7, welches von dem Ständer 1 her zugeführt wird,
längs einer Papierbahn 29 weitergeleitet und zu der Position der
Bildübertragungseinheit 25 (Position der Bildübertragung) hin geleitet, was durch die
Papiereinführungsführung 24 erfolgt. In der Bildübertragungsposition stehen sich die
fotoempfindliche Trommel 20 und die Bildübertragungseinheit 25 mit dem dazwischen
festgehaltenen Druckpapier 7 einander gegenüber; der Toner wird von der
fotoempfindlichen Trommel 20 auf das Druckpapier 7 übertragen. Sodann wird das
Druckpapier 7 weiter längs der Papierbahn 29 geleitet, und der Toner auf dem
Druckpapier 7 wird an der Fixiereinheit (nicht dargestellt) durch Wärme, Druck, Licht
oder dergleichen fixiert.
Nach Abschluß des Bildübertragungsprozesses verbleibt einiger Toner, der nicht auf das
Druckpapier 7 übertragen worden ist, auf der Oberfläche der fotoempfindlichen
Trommel 20. Dieser restliche Toner sollte von der fotoempfindlichen Trommel 20
entfernt werden. Nachdem die Wechselstrom-Entladeeinrichtung 26 statische
Entladungen aus dem restlichen Toner entfernt hat, beseitigt die Reinigungseinheit 27
mechanisch den restlichen Toner von der Oberfläche der fotoempfindlichen
Trommel 20. Ein Reinigungsblatt, eine Reinigungsbürste oder dergleichen wird als
mechanische Beseitigungseinrichtung verwendet.
Nachdem der restliche Toner von der fotoempfindlichen Trommel 20 entfernt ist,
beseitigt die LED-Entladeeinrichtung 28 statische Ladungen von der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel 20, um das elektrische Potential der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel 20 in einen Anfangszustand zurückzubringen
(beispielsweise auf Null Volt).
Sodann wird die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 20 erneut durch die
Vorelektrifizier- bzw. Vorladeeinrichtung 21 gleichmäßig elektrifiziert bzw. geladen,
um zum nächsten Druckprozeß weiterzugehen.
Wie oben beschrieben wird das Druckpapier 7 in dem Druckprozeßbereich 10 bedruckt,
und das bedruckte Papier 8 wird längs der Papierbahn 8 vom Drucker 2 zu der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 in der nächsten Stufe weitergeleitet. In Fig. 2 ist mit
dem Bezugszeichen 23A ein Tonerbehälter der Entwicklungseinheit 23 bezeichnet.
a3) Papierverarbeitungseinrichtung
Fig. 3 veranschaulicht in einer schematischen Ansicht die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der ersten Ausführungsform. Wie in Fig. 3
veranschaulicht, weist die Papierverarbeitungseinrichtung 3 bei der vorliegenden
Ausführungsform einen Puffer 31, eine Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 32
und einen Tisch 33 als Stapeleinrichtung auf.
Der Puffer 31 fängt Änderungen in einer Bahnlänge aufgrund der Papiergröße auf. Dies
bedeutet, daß bei der Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform die
Länge des bedruckten Papiers 8 im Puffer 31 so eingestellt wird, daß dann, wenn
Perforationen im bedruckten Papier 8 in die Schneidposition der Schneideinrichtung 32
gelangen, die Perforationen im Druckpapier 7 auch in die Bildübertragungsposition der
Bildübertragungseinheit 25 im Drucker 2 gelangen. Demgemäß existieren während des
normalen Druckens kontinuierlich Seiten bedruckten Papiers 8, deren Anzahl
ganzzahlig, beispielsweise sieben zwischen der Schneidposition und der
Bildübertragungsposition, ist.
Zur seitenweisen Verarbeitung des Endlospapiers sollte die Schneideinrichtung 32 die
endlos bedruckten Seiten 8 an den oder längs der Perforationen schneiden. Somit
werden die Perforationen in die Schneidposition der Schneideinrichtung 32 gebracht.
Ferner wird in einer Druckvorrichtung, die Endlospapier verarbeitet, zur Vermeidung
des Druckens von Daten für eine Seite auf einer Vielzahl von Seiten die Position der
Perforationen ermittelt, um das Drucken in einer bestimmten Entfernung von der
ermittelten Position der Perforationen aus zu beginnen. Damit ist ein System derart
ausgelegt bzw. angepaßt, daß die Perforationen in dem Druckpapier 7 einmal in der
Bildübertragungsposition der Bildübertragungseinheit 25 anhalten. Die fotoempfindliche
Trommel 20 dreht sich und erfährt eine Entwicklung, wie früher beschrieben, und dann
wird das Druckpapier 7 derart weitergeleitet, daß eine Startposition der Druckdaten für
eine Seite zu einer Druckstartposition auf dem Druckpapier 7 ausgerichtet ist. Sodann
überträgt die Übertragungseinheit 25 ein Bild auf das Druckpapier 7. Demgemäß hält
das Endlospapier (Druckpapier 7 und bedrucktes Papier 8) an, wenn Perforationen im
Druckpapier 7 in die Bildübertragungsposition der Bildübertragungseinheit 25 gelangen.
In der oben beschriebenen Druckvorrichtung treten mit Rücksicht auf eine festliegende
Distanz zwischen der Bildübertragungseinheit 25 und der Schneideinrichtung 32
keinerlei Probleme auf, wenn die Entfernung dem n-fachen der Länge der jeweiligen
Seite (n ist eine ganze Zahl) äquivalent ist. Falls jedoch die Entfernung nicht dem
n-fachen der Länge der jeweiligen Seite (n ist eine ganze Zahl) äquivalent ist, gelangen
die Perforationen nicht gleichzeitig in die Schneidposition und die
Bildübertragungsposition.
In der Druckvorrichtung ist daher zur Verarbeitung von Papier einer Vielzahl von
Größen (Länge zwischen gewissen Perforationen und nächsten Perforationen), das
heißt, damit Perforationen gleichzeitig in die Schneidposition und die
Bildübertragungsposition gelangen, die Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform so ausgelegt bzw. angepaßt, daß im Puffer 31 das
Endlospapier durchhängt, das sich zwischen der Schneideinrichtung 32 und der
Bildübertragungseinheit 25 erstreckt. Das durchhängende Endlospapier genügt jedoch
nicht aufgrund eines potentiellen Papierstaus bzw. einer potentiellen Papierstörung. Das
Endlospapier sollte stets straff sein (eine gewisse Spannung sollte auf das Endlospapier
ausgeübt sein). Um dies zu erreichen, ist der Puffer 31 mit einer Rolle bzw. Walze 34
ausgestattet. Im Puffer 31 führt eine Papierführung 42 das Endlospapier (bedrucktes
Papier 8) von einer Pufferwalze 43 zu der Walze 34 hin.
Die Walze 34 ist an beiden Enden mittels eines Gelenkgliedes (nicht dargestellt) drehbar
getragen, wobei das betreffende Gelenkglied zusammen mit einer Antriebsachse (nicht
dargestellt) in einer schwenkbaren Weise getragen ist. Die Antriebsachse wird von
einem Impulsmotor (nicht dargestellt) gedreht, um das Gelenkglied zu schwenken.
Damit wird die Walze 34 derart positioniert, daß ein Durchhängen des Endlospapiers in
Übereinstimmung mit der benutzten Papiergröße erreicht ist.
Ferner ist der Puffer 31 mit einem Papiersensor 35 ausgestattet, durch den
herumbaumelndes Papier aufgrund eines versehentlichen Schnitts längs Perforationen
ermittelt wird, wodurch eine Störung im Papiervorschub erfaßt wird.
Gemäß Fig. 3 ist die Pufferwalze 43 imstande, das vom Drucker 2 abgegebene bzw.
ausgeworfene bedruckte Papier 8 in den Puffer 31 einzuführen, und die
Vorschubwalze 44 ist imstande, das bedruckte Papier 8 vom Puffer 31 zu der
Schneideinrichtung 32 hin zu leiten.
Das bedruckte Papier 8, welches die Schneideinrichtung 32 passiert hat, wird durch die
Vorschubwalze 36 zum Tisch 33 hingeleitet, wo das bedruckte Papier längs
Perforationen gefaltet und Seite auf Seite gestapelt wird.
Zum sauberen Falzen des bedruckten Papiers 8 längs der Perforationen und zum Stapeln
des betreffenden Papiers ist die vorliegende Ausführungsform mit einer Schwing- bzw.
Schwenkführung 37 (M10), einem Papiersensor 38 (PH20) an der Schwenkführung und
mit Schaufelrädern 39 ausgestattet.
Die Schwenkführung 37 ist eine gewöhnliche Führung, wie sie in der JP-OS 57-98 462
beschrieben ist. Dies bedeutet, daß die Schwenkführung 37 Seite für Seite in Richtung
des in Fig. 3 angegebenen Pfeiles A geschwenkt wird, wodurch das bedruckte
Papier 8 längs der Perforation gefaltet wird, die durch den Papiersensor 38 in der
Schwenkführung ermittelt sind.
Außerdem ist das Schaufelrad 39 ein gewöhnliches Schaufelrad, wie es in der
JP-OS 52-20 125 beschrieben ist. Wie insbesondere in Fig. 2(c) der betreffenden
Veröffentlichung angegeben, sind die Schaufelräder 39 an beiden Seiten des Tisches 33
vorgesehen, um zu verhindern, daß gefaltetes und gestapeltes bedrucktes Papier 8 an
beiden Enden anschwillt. Die Schaufelräder 39 sind imstande, auf das gefaltete
bedruckte Papier 8 von oben her zu stoßen, wenn sie sich drehen. Durch Verhindern
des Anschwellens des gefalteten bedruckten Papiers 8 an beiden Enden mittels der
Schaufelräder 39 werden so viele Seiten bedruckten Papiers 8 wie möglich auf dem
Tisch 33 sauber gestapelt.
Darüber hinaus wird der Tisch 33 als Stapler durch einen Antriebsmotor 51 derart
angetrieben, daß er sich vertikal bewegt bzw. verschiebt.
Zur Ermittlung einer Menge bedruckten Papiers 8, das auf dem Tisch 33 gestapelt ist,
ist die Papierverarbeitungseinrichtung 3 mit einem Höhensensor 40 ausgestattet, der
eine Oberkante des auf dem Tisch 33 gestapelten bedruckten Papiers 8 ermittelt, das
heißt die Höhe des auf dem Tisch 33 gestapelten Papiers, und zwar zusammen mit
Sensoren (die später unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben werden), mit denen
eine Position des Tisches 33 ermittelt wird. Wenn die Oberkante des gestapelt
bedruckten Papiers 8 durch den Höhensensor 40 ermittelt wird, wird eine gestapelte
Menge bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 auf der Basis einer Position des
Tisches 33 ermittelt, die durch eine Gruppe von Sensoren
(SWA4, SWA11, SWA13, SWA14) ermittelt wird, auf die unter Bezugnahme auf
Fig. 4 später eingegangen wird. Die Gruppe der Sensoren und der Höhensensor bilden
eine Stapelmengen-Detektiereinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Der Höhensensor 40 besteht aus einem Licht emittierenden Element und einem
Lichtempfangselement, das dem Licht emittierenden Element gegenüberliegt, wobei das
gestapelte bedruckte Papier dazwischen vorgesehen ist. Die beiden Elemente sind in
einem Abstand voneinander entfernt, der etwas größer ist als die Breite des bedruckten
Papiers 8. Wenn Licht, das von dem Licht emittierenden Element abgegeben wird und
das von dem Lichtempfangselement aufgenommen wird, unterbrochen ist, interpretiert
der Höhensensor die Situation als Vorhandensein der Oberkante des gestapelten
bedruckten Papiers 8. Um eine fehlerhafte Ermittlung aufgrund des gefalteten
bedruckten Papiers 8 zu vermeiden, welches das Licht unterbricht, das von dem Licht
emittierenden Element an das Lichtempfangselement abgegeben ist, sind das Licht
emittierende Element und das Lichtempfangs- bzw. Lichtaufnahmeelement in Richtung
der Breite des bedruckten Papiers 8 einander gegenüberliegend angeordnet, das heißt
rechtwinklig zur Transportrichtung des bedruckten Papiers 8. Die Licht emittierenden
und Licht aufnehmenden Elemente sind an einem Rahmen, wie dem Gehäuse
(Bezugszeichen 50 in Fig. 5) der Papierverarbeitungseinrichtung 3 fest angebracht.
Wenn das bedruckte Papier 8 eine Lichtbahn des Höhensensors 40 infolge einer
gewissen Störung bzw. Unruhe des Stapelns momentan unterbricht, wird der
Höhensensor 40 auch eine fehlerhafte Ermittlung durchführen, was das Problem
hervorruft, daß eine tatsächlich gestapelte Menge bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 geringer ist als die gestapelte Menge (Seiten), die ermittelt worden ist. Um das
Problem zu vermeiden, ist der Höhensensor 40 imstande, die Ermittlung der Oberkante
des gestapelten bedruckten Papiers 8 lediglich dann zu bestimmen, wenn die Lichtbahn
während einer bestimmten Zeitspanne oder einer längeren Zeitspanne unterbrochen ist,
und dann macht er ein Detektiersignal wirksam.
Die zuvor erwähnte Feststellungs- bzw. Detektierfunktion kann unter Verwendung eines
Zeitsteuergliedes implementiert sein, die die Zeitmessung in Abhängigkeit von einem
Signal beginnt, welches der Höhensensor 40 auf die Ermittlung des bedruckten
Papiers 8 hin abgibt, sowie durch eine Einrichtung, die das Detektiersignal wirksam
macht, welches von dem Höhensensor 40 abgegeben worden ist, wenn die durch das
Zeitsteuerglied gemessene Zeit eine bestimmte Zeitspanne überschreitet. Wenn der
Höhensensor 40 in diesem Falle die Abgabe des Detektiersignals stoppt, wird das
Zeitsteuerglied zurückgesetzt oder initialisiert.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine Verbindung bzw. einen
Verbindungsbereich, der Teil des zuvor genannten Entlademechanismus ist. Der
Verbindungsbereich bzw. die Verbindung 41 überträgt das vom Tisch 33 abgegebene
bedruckte Papier 8 zu der Richtungsänderungseinrichtung bzw. dem
Richtungswechsler 6 hin und nimmt beispielsweise die Form eines Förderbandes an,
wie dies später unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben werden wird. Mit dem
Bezugszeichen 45 ist ein Papiersensor bezeichnet, mit dessen Hilfe das bedruckte
Papier 8 ermittelt wird, welches in die Schneideinrichtung 32 eintritt.
a4) Tischpositions-Sensoren
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung die Anordnung von Sensoren zur
Ermittlung einer Position des Tisches 33. Wie in Fig. 4 veranschaulicht, wird eine
vertikale Position des Tisches 33 durch die folgende Vielzahl von Sensoren ermittelt:
Tisch-Oben-Begrenzer SWA1, Tisch-Oberende-Sensor SWA3, Tisch-Voll-
Sensoren SWA1, SWA11, SWA13 und SWA4, Auswurfposition-Sensor SWA5 und
Tisch-Unten-Begrenzer SWA2.
Der Tisch-Oben-Begrenzer SWA1 und der Tisch-Unten-Begrenzer SWA2 ermitteln,
daß der Tisch 33 eine obere Grenzposition bzw. eine untere Grenzposition erreicht hat.
Der Tisch-Oberende-Sensor SWA3 ermittelt, daß der Tisch 33 eine oberste Position
erreicht hat, das heißt die Position, in der der leere Tisch 33 zu Beginn des Stapelns des
bedruckten Papiers 8 anzuordnen ist.
In der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
werden zur sauberen Stapelung des bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 unter
Beibehaltung einer festliegenden relativen Position in einem Stapel des bedruckten
Papiers 8 die Schwenkführung 37 und das Schaufelrad 39 abgesenkt, und der Tisch 33
wird durch den Antriebsmotor 51 (M20) in die Position abgesenkt, in der die Oberkante
des darauf gestapelten bedruckten Papiers 8 den Höhensensor 40 (PH1) jeweils dann
nicht unterbricht, wenn eine bestimmte Menge des bedruckten Papiers 8 darauf
gestapelt ist.
Um festzustellen, ob bzw. daß eine gestapelte Menge des bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 3000 Seiten, 2200 Seiten, 2000 Seiten bzw. 1500 Seiten erreicht hat, sind die
Tisch-Voll-Sensoren SW4, SWA13, SWA11 und SWA14 vorgesehen, die feststellen,
daß der Tisch 33 die entsprechenden Positionen erreicht hat. Dies bedeutet, daß dann,
wenn das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte Papier 8 den Höhensensor 40
unterbricht und beispielsweise der Tisch-Voll-Sensor SWA13 den Tisch detektiert, eine
Stapelmenge von bedrucktem Papier 8 auf dem Tisch 33 mit 2500 Seiten ermittelt ist.
Durch Auswahl eines der Tisch-Voll-Sensoren SWA4, SWA13, SWA11 und SWA14
ist es möglich, die unterschiedlichen Anforderungen der Anwender zu erfüllen,
beispielsweise eine Anforderung zum Stapeln des bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 in einer für den Transport geeigneten Menge sowie eine Anforderung zum
Stapeln des bedruckten Papiers 8 für soviel Druckaufträge wie möglich.
Der Auswurfposition-Sensor SWA5 ermittelt eine Auswurf- bzw. Abgabeposition, das
heißt eine Position, die der Tisch 33 für die Abgabe bzw. den Auswurf des bedruckten
Papiers 8 erreicht hat, welches von dem Tisch 33 an den Richtungswechsler 6 über den
Verbindungsbereich 41 abgegeben wird.
Als die oben erwähnten Sensoren (einschließlich der Begrenzer bzw. Grenzschalter)
SWA1 bis SWA5, SWA11, SWA13 und SWA14 können optische Sensoren oder
Mikroschalter verwendet werden.
Wenn optische Sensoren verwendet werden, besteht jeder Sensor aus einem Licht
emittierenden Element und einem Lichtempfangselement, wobei die betreffenden beiden
Elemente einander gegenüberliegend angeordnet und am Körper (Rahmen, wie dem
Gehäuse 50; siehe Fig. 5) der Papierverarbeitungseinrichtung 3 angebracht sind. Ein
(nicht dargestelltes) Unterbrechungsteil ist an der Seite des Tisches 33 angebracht und
unterbricht das Licht, das vom Lichtabgabeelement bzw. Licht emittierenden Element
an das Lichtempfangselement abgegeben ist, wodurch eine Position des Tisches 33
ermittelt wird.
Wenn Mikroschalter verwendet werden, ist jeder Mikroschalter an dem Körper
(Rahmen, wie dem Gehäuse 50; siehe Fig. 5) der Papierverarbeitungseinrichtung 3 in
einer richtigen Höhe angebracht, und ein Detektorteil 57 (siehe Fig. 5) ist an der Seite
des Tisches 33, wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 weiter unten beschrieben werden
wird, angebracht. Wenn sich der Tisch 33 vertikal bewegt, betätigt das Detektorteil 57
den jeweiligen Mikroschalter, wodurch eine Position des Tisches 33 ermittelt wird. Die
Verwendung von Mikroschaltern bringt geringere Kosten der Vorrichtung mit sich als
die Verwendung von optischen Sensoren.
a5) Dem Tisch der Papierverarbeitungseinrichtung zugeordnete Mechanismen
Nunmehr werden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 9 dem Tisch 33 der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 zugehörige bzw. zugeordnete Mechanismen im
einzelnen beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die dem Tisch 33
zugeordneten Mechanismen Mechanismen zur vertikalen Verschiebung des Tisches 33
und der Offset- bzw. Verschiebemechanismus 70 zum derartigen Stapeln des bedruckten
Papiers 8 auf dem Tisch 33, daß ein Stapel für einen Druckauftrag bzw. Job von einem
Stapel für einen anderen Druckauftrag verschoben ist. Der Offset-Mechanismus 70
verschiebt die Position des Stapelns des bedruckten Papiers 8 für einen neuen
Druckauftrag von der Stapelposition für den letzten Druckauftrag. Bei der vorliegenden
Ausführungsform dient der Offset-Mechanismus 70 auch als Teil des
Entlademechanismus zum Entladen des auf dem Tisch 33 gestapelten bedruckten
Papiers 8 von der Papierverarbeitungseinrichtung 3 nach außen.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Ansicht den Mechanismus zur vertikalen Bewegung
bzw. Verschiebung des Tisches in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der
ersten Ausführungsform bei Betrachtung von der Seite der betreffenden
Papierverarbeitungseinrichtung 3. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, ist die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 an ihrer Unterseite mit Rollen 58 versehen, um
beweglich zu sein. Die Papierverarbeitungseinrichtung 33 ist von dem Drucker 2
lösbar. Somit ist die Papierverarbeitungseinrichtung 3 vom Drucker 2 gelöst und wird
auf den Rollen 58 vom Drucker 2 wegbewegt, wodurch die Wartung oder dergleichen
rationeller durchgeführt werden kann.
Eine Bewegungsführung 55 ist an dem Gehäuse 50 der Papierverarbeitungseinrichtung 3
angebracht, um den Tisch 33 in der vertikalen Richtung zu führen. Der Tisch 33 kann
sich längs der Führung 55 in Richtung des in Fig. 5 angegebenen Pfeiles B (in
vertikaler Richtung) bewegen. Tragrollen 62 zur vertikalen Bewegung an der Seite des
Tisches 33 sind an bzw. in der Führung 55 angebracht, worauf später unter
Bezugnahme auf Fig. 6 eingegangen wird, wodurch dem Tisch 33 ermöglicht ist, sich
längs der Führung 55 in vertikaler Richtung zu bewegen.
In den oberen bzw. unteren Positionen der Führung 55 sind Riemenscheiben bzw.
Scheiben 53 und 54 angebracht. Diese Scheiben 53, 54 sind an dem Gehäuse 50
drehbar angebracht. Eine Kette 52 liegt an den Scheiben 53 und 54 an, von denen die
obere Scheibe 53 vom Antriebsmotor 51 gedreht wird, um den Tisch in vertikaler
Richtung zu bewegen. Wenn sich die Scheibe 53 dreht, dreht sich auch die Kette 52 auf
den Scheiben 53 und 54.
Der Tisch 33 ist mit der Kette 52 über ein Fixierteil 56 fest verbunden. Demgemäß wird
durch den Lauf des Motors 51 für die vertikale Bewegung des Tisches eine
Drehantriebskraft des Motors 51 über die Scheibe 53 und die Kette 52 auf den Tisch 33
als Antriebskraft zur vertikalen Tischverschiebung übertragen. Infolgedessen bewegt
sich der Tisch 33 längs der Führung 55 in vertikaler Richtung.
Die Sensoren SWA1 bis SWA4, SWA11, SWA13 und SWA14 (SWA5 ist in Fig. 5
nicht dargestellt), die unter Bezugnahme auf Fig. 4 früher beschrieben worden sind,
sind am Gehäuse 50 mit Schrauben oder dergleichen längs der Bewegungsführung 55
fest verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden Mikroschalter als
Sensoren SWA1 bis SWA4, SWA11, SWA13 und SWA14 verwendet. Das
Detektorglied 57 ist am Tisch 33 derart angebracht, daß es die Mikroschalter aktiviert.
Wenn sich der Tisch 33 vertikal bewegt, aktiviert das Detektorglied 57 die
Sensoren SWA1 bis SWA4, SWA11, SWA13 und SWA14 in den entsprechenden
Installationspositionen, wodurch eine vertikale Position des Tisches 33 auf der
Grundlage eines Detektorsignals vom jeweiligen Sensor der Sensoren SWA1 bis SWA4,
SWA11, SWA13 und SWA14 ermittelt wird.
Fig. 6 veranschaulicht in einer Darstellung den Mechanismus zur vertikalen
Verschiebung des Tisches in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderseite der betreffenden
Papierverarbeitungseinrichtung 3. Wie in Fig. 6 veranschaulicht, ist der Tisch 33 zur
Beibehaltung der Oberseite des Tisches 33, auf dem das bedruckte Papier 8 gestapelt
wird, in einer Ebene an der Führung 55 gleitbar angebracht, und zwar zur Bewegung
durch das Tragteil 63. Zur gleichmäßigen Bewegung des Tragteiles 63 längs der
Führung 55 ist das Tragteil 63 mit einem Paar oberer und unterer Tragrollen 62 für eine
vertikale Bewegung ausgestattet. Die oberen und unteren Tragrollen 62 zur vertikalen
Bewegung sind an der Führung 55 angebracht, und zwar zur Bewegung und zum
Tragen durch das Tragteil 63 derart, daß sie sich frei drehen, wenn sich der Tisch 33 in
vertikaler Richtung bewegt.
Der Tisch 33 und der Körper der Papierverarbeitungseinrichtung 3 sind mittels eines
Kabels 61 miteinander verbunden. Das Kabel 61 ist imstande, Spannungsversorgungs-
und Steuersignale dem Antriebsmotor 81 zuzuführen, der eine Antriebsquelle für den
Offset-Mechanismus 70 ist, worauf später unter Bezugnahme auf Fig. 7 bis 9 noch
eingegangen wird, um dessen Arbeitsweise zu steuern. Das Kabel 61 verbindet den
Antriebsmotor 81 im Tisch 33 und ein Steuersystem/elektrisches System im Körper der
Papierverarbeitungseinrichtung 3. Darüber hinaus ist das Kabel 61 derart flexibel, daß
es mit einer vertikalen Bewegung des Tisches 33 fertig wird.
Fig. 7 veranschaulicht in einer Darstellung die Struktur bzw. den Aufbau des Offset-
Mechanismus 70 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Oberseite des Tisches 33 her. Wie in Fig. 7
gezeigt, sind im Tisch 33 eine Vielzahl von Entladerollen bzw. -walzen 71 so
angeordnet, daß deren Achsen parallel in ein und derselben horizontalen Ebene
angeordnet sind.
Eine Antriebsrolle bzw. -walze 73 sowie eine Mitlaufwalze 75 sind an beiden Enden
des Tisches 33 angeordnet, wobei die Entladewalzen 71 dazwischen angeordnet sind.
Die Antriebswalze 73 und die Mitlaufwalze 75 sind in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß ihre Achsen parallel zu den Entladewalzen 71 in derselben horizontalen
Ebene abgeordnet sind wie jene der Entladewalzen 71.
Das Entladeband 72 liegt an der Antriebswalze 73 und der Mitlaufwalze 75 an. Das
bedruckte Papier 8 wird auf dem Entladeband 72 gestapelt (das heißt auf der Oberseite
des Tisches 33).
Wie weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben werden wird,
wird eine Drehantriebskraft vom Antriebsmotor 81 auf die Antriebswalze 73 und den
Antriebsriemen 74 übertragen, und dadurch wird die Antriebswalze 73 in richtiger
Richtung gedreht. Wenn sich die Antriebswalze 73 dreht, dreht sich auch das
Entladeband 72 auf den Walzen 71, 73 und 75.
Fig. 8 veranschaulicht in einer Darstellung den Aufbau des Offset-Mechanismus 70 in
der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der ersten Ausführungsform bei
Betrachtung von der Seite des Tisches 33 her (bei Betrachtung in derselben Richtung
wie in Fig. 5). Fig. 9 veranschaulicht in einer Darstellung den Aufbau des Offset-
Mechanismus 70 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 gemäß der ersten
Ausführungsform bei Betrachtung von der Vorderseite des Tisches 33 her (bei
Betrachtung in derselben Richtung wie in Fig. 6).
Wie in Fig. 8 und 9 veranschaulicht, ist der Antriebsmotor 81 für das
Vorschieben/Zurückziehen des Tisches unter dem Tisch 33 vorgesehen. Der
Antriebsmotor 81 dreht die Antriebswalze 73 über den Antriebsriemen 74 und versetzt
ferner das Entladeband 72 um die Walzen 71, 73 und 75 in Drehung. Durch Drehen des
Entladebandes 72 wird die Position des Stapelns des bedruckten Papiers 8 auf dem
Entladeband 72 (auf dem Tisch 33) verschoben oder das auf dem Entladeband 72 (auf
dem Tisch 33) gestapelte bedruckte Papier 8 wird aus der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 entladen.
Eine Schlitzscheibe 82 ist an der sich drehenden Welle des Antriebsmotors 81
angebracht, um den Tisch vorzubewegen/zurückzuziehen. Die Schlitzscheibe 82 dreht
sich, wenn sich der Motor 81 dreht.
Ferner sind zwei Sensoren zur Ermittlung eines Schlitzes in der Scheibe 82, das heißt
ein Vorwärts-Positions-Sensor 83 und ein Rückwärts-Positions-Sensor 84 nahe der
Scheibe 82 vorgesehen. Die Sensoren 83, 84 werden dazu herangezogen, eine
Verschiebung bzw. einen Offset (eine Verschiebungsgröße) konstant zu halten, wenn
die Position des Stapelns des bedruckten Papiers 8 durch den Offset-Mechanismus 70
verschoben wird.
Dies bedeutet folgendes. Nachdem der Antriebsmotor 81 zum
Vorschieben/Zurückziehen des Tisches sich solange dreht, bis der Schlitz in der
Scheibe 82 durch den Vorwärts-Positions-Sensor 83 ermittelt ist, wird das bedruckte
Papier 8 auf dem Entladeband 72 gestapelt (auf dem Tisch 33). Vor Beginn des
Stapelns des bedruckten Papiers 8 für den nächsten Druckauftrag wird sodann der
Motor 81 solange in Drehung versetzt, bis der Schlitz durch den
Rückwärts-Positions-Sensor 84 ermittelt ist. Durch Wiederholen dieser Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung wird das bedruckte Papier 8 gestapelt, während es vorwärts oder
rückwärts verschoben wird.
Durch Verwendung der oben erwähnten Scheibe 82 und der Sensoren 83, 84 zur
Bestimmung der Verschiebung bzw. des Offsets bezüglich der Stapelposition des
bedruckten Papiers 8 kann ferner ein billiger Motor, wie ein Wechselstrommotor und
nicht ein teurer Impulsmotor, als Motor 81 zum Vorschieben/Zurückziehen des Tisches
verwendet werden, um den Offset-Mechanismus 70 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform zu implementieren.
a6) Steuersystem für die Druckvorrichtung und dessen Betrieb
Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm ein Steuersystem der über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügenden Druckvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform. Wie in Fig. 10 veranschaulicht, ist der Drucker 2 mit der Leit-
bzw. Host-Vorrichtung 100, wie einem Host-Computer, über ein Netzwerk oder eine
reservierte Leitung verbunden.
Zusätzlich zur Aussendung von Druckdaten an den Drucker 2 sendet die
Host-Vorrichtung 100 an den Drucker 2 Informationen über das Ende der Übertragung
der Druckdaten, und zwar auf die Beendigung des Aussendens von Druckdaten je
Druckauftrag bzw. Job.
Eine Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 steuert den Druckprozeßbereich 10 (Fig. 2)
derart, daß auf dem Druckpapier 7 Druckdaten gedruckt werden, die von der
Host-Vorrichtung 100 her empfangen worden sind. Außerdem sendet die
Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 einen
Befehl zum Schneiden des bedruckten Papiers 8 sowie einen Befehl zum Entladen bzw.
zur Abgabe des bedruckten Papiers 8, das auf dem Tisch 33 gestapelt ist.
Demgegenüber führt eine Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3
eine Steuerung auf einen Schneidbefehl hin aus, der von der Steuereinrichtung 200
aufgenommen worden ist, derart, daß das bedruckte Papier 8 mittels der
Schneideinrichtung 32 geschnitten wird. Das so geschnittene bedruckte Papier 8 wird
auf dem Tisch 33 gestapelt.
Außerdem führt die Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 eine
Steuerung auf einen Entladebefehl hin durch, der von der Steuereinrichtung 200
aufgenommen worden ist, um das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte Papier 8 aus
der Papierverarbeitungseinrichtung 3 mittels des Entlademechanismus (dem
Antriebsmotor 81 zum Vorschieben/Zurückziehen des Tisches) abzugeben.
Ferner weist die Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 eine
Funktion als Halteeinrichtung auf, und zwar zum Anhalten des Stapelns des bedruckten
Papiers 8 auf dem Tisch 33, wenn die gestapelte Menge bedruckten Papiers 8, was
durch die zuvor genannten Sensoren ermittelt wird (Stapelmengen-
Detektiereinrichtung), eine bestimmte Größe erreicht. Mit der Veranlassung des
Anhaltens des Stapelns übt die Steuereinrichtung 300 eine solche Steuerung aus, daß das
bedruckte Papier 8 mittels der Schneideinrichtung 32 geschnitten wird, und sodann wird
eine solche Steuerung durchgeführt, daß das bedruckte Papier 8 auf dem Tisch 33 aus
der Papierverarbeitungseinrichtung 3 mittels des Entlademechanismus abgegeben bzw.
ausgeworfen wird.
Wie später noch beschrieben werden wird, führt die Steuereinrichtung 300 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 im Job-Schneidbetrieb eine solche Steuerung durch,
daß der Offset-Mechanismus 70 (eine Umlaufbetriebsweise des Motors 81 zum
Vorschieben/Zurückziehen des Tisches) die Position ändert, an der bedrucktes Papier 8
je Job gestapelt wird.
Darüber hinaus weist die Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3
eine Funktion auf, dem Drucker 2 den Zustand des auf dem Tisch 33 gestapelten
bedruckten Papiers 8 anzuzeigen (das heißt das Ergebnis der Ermittlung durch den
Höhensensor 40 und das Ergebnis der Ermittlung (eine Position des Tisches 33) durch
den jeweiligen Sensor der Tisch-Positions-Sensoren SWA). (Für diese Kommunikation
sind der Drucker 2 und die Papierverarbeitungseinrichtung 3 mit Verbindern, Kabeln
und dergleichen verbunden). Die Steuereinrichtung 300 weist ferner eine Funktion zur
Einstellung der Höhe des Tisches 33 durch Steuern der Arbeitsweise des
Antriebsmotors 59 auf, mit dem eine vertikale Verschiebung bzw. Bewegung des
Tisches erfolgt.
Der Drucker 2 ist mit einem Betriebsart-Auswahlschalter 201 versehen, mit dessen
Hilfe eine Betriebsart zum Schneiden des bedruckten Papiers 8, eine
Job-Schneidbetriebsart oder eine Verbindungs-Schneidbetriebsart ausgewählt werden
und mit dessen Hilfe die Steuereinrichtung 200 und die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 Befehle für die jeweilige Arbeitsweise erhalten. Wenn
ein Anwender (oder Administrator) des Druckers 2 den Auswahlschalter 201 betätigt,
gibt die Steuereinrichtung 200 an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 den Befehl zum
Schneiden des bedruckten Papiers 8 in einem ausgewählten Schneidbetrieb ab.
Im Job-Schneidbetrieb wird das bedruckte Papier 8 längs der Grenze bzw. Grenzlinie
zwischen Jobs bzw. Druckaufträgen jeweils dann geschnitten, wenn das Drucken
bezüglich eines Job abgeschlossen ist. Auf die Beendigung eines Drucks je Job hin gibt
die Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 einen Befehl an die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 ab, um das bedruckte Papier 8 zu schneiden.
Wenn der Job-Schneidbetrieb auf einen Befehl zum Schneiden vom Drucker 2
ausgewählt ist, steuert die Steuereinrichtung 300 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 die Schneideinrichtung 32 so, daß das bedruckte
Papier 8 längs Perforationen entsprechend der Grenze bzw. Grenzlinie zwischen
Druckaufträgen geschnitten wird. Ferner führt die Steuereinrichtung 300 eine solche
Steuerung durch, daß die Position des Stapelns des bedruckten Papiers 8 bezüglich eines
neuen Druckauftrags von der Stapelposition für den letzten Job auf dem Tisch 33 durch
Drehen des Entladebandes 72 des Offset-Mechanismus 70 verschoben wird.
Im Verbindungs-Schneidbetrieb wird auf die Ermittlung der Verbindung zwischen
Ladeeinheiten (diese Verbindung erfolgt auf dem Ständer 1 durch Verbinden des
Druckpapiers 7 einer Lade- bzw. Beschickungseinheit und dem Druckpapier 7 der
folgenden Lade- bzw. Beschickungseinheit unter Verwendung eines Klebebandes oder
dergleichen), das bedruckte Papier 8 längs der Verbindung geschnitten. Wenn die
Verbindung zwischen Ladeeinheiten des bedruckten Papiers 8 ermittelt ist (eine
Erfassungsmethode wird später beschrieben), gibt die Steuereinrichtung 200 im
Drucker 2 einen Befehl an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 ab, das bedruckte
Papier 8 längs der Verbindung zu schneiden.
Wenn der Verbindungs-Schneidbetrieb ausgewählt ist, steuert die Steuereinrichtung 300
in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 auf einen Schneidbefehl hin, den sie vom
Drucker 2 erhalten hat, die Schneideinrichtung 32 so, daß das bedruckte Papier 8 längs
der Verbindung zwischen den Lade- bzw. Beschickungseinheiten geschnitten wird.
Ferner führt die Steuereinrichtung 300 eine solche Steuerung durch, daß das bedruckte
Papier 8 einer Ladeeinheit vom Tisch 33 zu der Verbindungsstelle 41, dem
Richtungswechsler 6 und sodann an die Fördereinrichtung 4 durch Drehen des
Entladebandes 72 des Offset-Mechanismus 70 abgegeben bzw. entladen wird.
Somit wird im Verbindungs-Schneidbetrieb eine Schneidoperation am bedruckten
Papier 8 derart ausgeführt, daß eine gestapelte Menge des bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 im wesentlichen identisch einer
Ladeeinheit (bei der vorliegenden Ausführungsform in einem Verkaufsbehälter mit etwa
1500 Seiten) auf dem Ständer 1 wird. Demgemäß ist eine Menge des bedruckten
Papiers 8, welches vom Tisch 33 entladen wird, für den Transport geeignet, wodurch
der Transport des bedruckten Papiers 8 erleichtert ist. Falls der
Verbindungs-Schneidbetrieb ausgewählt ist und erwartet wird, daß die Seiten des
bedruckten Papiers 8 für einen Druckauftrag die maximal stapelbaren Seiten
(3000 Seiten bei der vorliegenden Ausführungsform) auf dem Tisch 33 überschreiten,
dann wird das bedruckte Papier 8 in geeigneten Blöcken für den Transport entladen.
Der Drucker 2 ist ferner mit einem Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalter 202 versehen,
mit dem spezifiziert wird, welcher Sensor von den Papier-Voll-Sensoren SWA4,
SWA11, SWA13 und SWA14 wirksam zu machen ist (diese Sensoren funktionieren als
Stapelmengen-Detektiereinrichtung), das heißt zur Spezifizierung einer Menge
bedruckten Papiers 8, das auf dem Tisch 33 zu stapeln ist.
Wenn ein Anwender (oder Administrator) des Druckers den Papier-
Voll-Sensor-Auswahlschalter 202 betätigt, gibt die Steuereinrichtung 200 der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 an, welcher Sensor ausgewählt ist.
Wenn ein durch den Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalter 202 ausgewählter Sensor den
Tisch 33 detektiert (das heißt dann, wenn die Menge des auf dem Tisch 33 gestapelten
bedruckten Papiers 8 eine durch den Schalter 202 festgelegte bestimmte Menge
erreicht), dann führt die Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3
eine solche Steuerung durch, daß das bedruckte Papier 8 mit der Schneideinrichtung 32
geschnitten wird. Wenn das so geschnittene bedruckte Papier 8 insgesamt auf dem
Tisch 33 gestapelt ist, führt sodann die Steuereinrichtung 300 eine solche Steuerung
durch, daß der Stapelbetrieb angehalten und das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte
Papier von der Papierverarbeitungseinrichtung 3 mittels des Entlademechanismus
(Antriebsmotor 81 für das Vorschieben/Zurückziehen des Tisches) abgegeben bzw.
ausgeworfen wird.
Wenn die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform in einer solchen
Arbeitsumgebung installiert ist, daß ein den Druck Anfordernder pünktlich kommt und
das bedruckte Papier 8 erhält, welches von der Papierverarbeitungseinrichtung 3
entladen wird, wählt ein Anwender eine geringere Stapelmenge auf dem Tisch 33 mit
dem Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalter 202. Ansonsten ist es schwierig, das
bedruckte Papier 8 für einen Druckauftrag, das in einem unteren Teil eines Stapels auf
dem Tisch 33 angeordnet ist, herauszunehmen. Falls eine Stapelmenge auf
beispielsweise 1500 Seiten oder 2000 Seiten festgelegt ist, wird in diesem Falle der
Tisch-Voll-Sensor SWA14 oder SWA11 wirksam gemacht.
Wenn die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform in einer solchen
Arbeitsumgebung installiert ist, daß viel Platz benötigt wird für die Aufbewahrung des
bedruckten Papiers 8 (wie in dem Fall, daß das bedruckte Papier 8, welches von der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 entladen worden ist, dazu führt, über eine lange Zeit
hinweg nicht abgenommen zu werden oder es wird eine große Menge des bedruckten
Papiers 8 aufgrund eines häufigen Gebrauchs der Druckvorrichtung abgegeben), wählt
ein Anwender eine größere Stapelmenge auf dem Tisch 33 aus, wodurch die
Fördereinrichtungen 4 und 5 effektiv genutzt werden, was als Raum zur Lagerung des
bedruckten Papiers 8 dient. Falls eine Stapelmenge auf beispielsweise 2500 Seiten oder
3000 Seiten festgelegt ist, wird in diesem Falle der Tisch-Voll-Sensor SWA13 oder
SWA14 wirksam gemacht.
Die Arbeitsumgebungen zur Bestimmung bzw. Festlegung der Einstellung des
Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalters 202, das heißt der Stapelmenge des bedruckten
Papiers 8, sind auf die oben beschriebenen Umgebungen nicht beschränkt; vielmehr
kann ein Anwender oder Administrator der Druckvorrichtung seine eigene Entscheidung
treffen.
Der Drucker 2 ist mit einer Flüssigkeitskristallanzeigeeinrichtung 203 versehen. Die
Steuereinrichtung 200 steuert die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 203. Die
Anzeigeeinrichtung 203 zeigt verschiedene Arten von Informationen, wie Informationen
über eine Störung, wie einen Papierstau, eine Information über das Wiederauffüllen von
Toner, eine Wartungsinformation, wie die Notwendigkeit eines Trommelersatzes und
eine Information über die Einstellung des Betriebsarten-Auswahlschalters 201 und des
Tisch-Voll-Sensor-Auswahlschalters 202 an, wodurch einem Anwender oder
Administrator die Information zur Kenntnis gebracht wird.
Darüber hinaus wird die durch den Betriebsarten-Auswahlschalter 201 und den Tisch-
Voll-Sensor-Auswahlschalter 202 eingestellte bzw. festgelegte Information in einem
nichtflüchtigen Speicher, wie einem EEPROM-Speicher, auf einer Festplatte oder
dergleichen gespeichert. Der nichtflüchtige Speicher verliert die Information auch dann
nicht, wenn die Versorgungsspannung von der Druckvorrichtung verschwindet,
wodurch ein Anwender frei ist, dieselbe Einstellung bezüglich eines Schneidbetriebs
und einer Stapelmenge jeweils dann vorzunehmen, wenn die Druckvorrichtung gespeist
wird bzw. Versorgungsspannung erhält.
Die Steuereinrichtung 200 des Druckers 2 ist mit einem bedruckte Seiten zählenden
Seitenzähler 200A (Nahezu-Voll-Detektiereinrichtung) versehen, um einen Zustand des
Nahezu-Vollseins zu ermitteln. Der Zähler 200A zählt Seiten, die im Drucker 2
bedruckt worden sind, seitdem das Stapeln des bedruckten Papiers 8
wiederaufgenommen worden ist, nachdem ein Stapel des bedruckten Papiers 8 vom
Tisch 33 abgeführt wurde.
Die Steuereinrichtung 200 weist eine Nahezu-Voll-Detektierfunktion auf, wie sie weiter
unten beschrieben ist. Die Steuereinrichtung 200 vergleicht einen Zählwert des
Zählers 200A mit der Anzahl der Seiten, die einem Zustand des Gefülltseins mit Papier
entspricht, der mit dem Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalter 202 ausgewählt ist. Wenn
die Differenz zwischen dem Zählwert und der ausgewählten Anzahl von Seiten
innerhalb eines bestimmten Bereiches fällt (das sind Seiten des bedruckten Papiers 8,
die auf dem Tisch 33 stapelbar sind, bevor der Tisch 33 durch bedrucktes Papier 8 voll
wird), entscheidet die Steuereinrichtung 200, daß der Tisch 33 in einen Zustand
eingetreten ist, in dem er nahezu voll ist.
Ferner weist die Steuereinrichtung 200 eine Funktion auf, gemäß der der Drucker 2
darüber instruiert wird, daß das Drucken fortzusetzen ist, falls das Drucken bezüglich
eines Jobs bzw. Druckauftrags nicht abgeschlossen ist, wenn ein Zustand des
Nahezu-Vollseins durch die zuvor genannte Nahezu-Voll-Detektierfunktion ermittelt
wird. Ferner erhält die Papierverarbeitungseinrichtung 3 einen Entladebefehl zum
Entladen eines Stapels des bedruckten Papiers 8 mittels des Entlademechanismus, falls
das Drucken bezüglich eines Druckauftrags abgeschlossen ist, wenn ein Zustand des
Nahezu-Vollseins durch die Nahezu-Voll-Detektierfunktion ermittelt ist.
Die Nahezu-Voll-Detektierfunktion kann ferner durch Verwendung der zuvor
erwähnten Stapelmengen-Detektiereinrichtung implementiert werden. Unter Ausnutzung
des Zustands, gemäß dem beispielsweise 3000 Seiten des bedruckten Papiers 8 auf dem
Tisch 33 den Zustand des Vollseins darstellen, und eines Zustands, gemäß dem 2500
oder mehr Seiten des bedruckten Papiers 8 als Zustand des Nahezu-Vollseins gewertet
werden, kann die Steuereinrichtung 200 bestimmen, daß eine gestapelte Menge des
bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 einen Zustand nahe des Vollseins erreicht hat,
das heißt 2500 Seiten, wenn der Tisch-Voll-Sensor SWA13 den Tisch 33 ermittelt bzw.
detektiert.
Fig. 11 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise für den Fall, daß die
letzte Nahezu-Voll-Detektierfunktion angewandt ist.
Darüber hinaus weist die Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 oder die
Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 eine Funktion auf,
gemäß der sie als Endnotiz-Empfangsbereich für die Aufnahme einer Notiz- bzw.
Anzeige dient, die das Ende des jeweiligen Druckauftrags bzw. Jobs anzeigt (eine
Notiz, die das Ende der Übertragung von Druckdaten je Job anzeigt, welche von der
Host-Vorrichtung 100 aufgenommen werden, oder eine Notiz, die das Ende des
Druckens anzeigt, die vom Drucker 2 empfangen worden ist). Außerdem weisen der
Drucker 2 oder die Papierverarbeitungseinrichtung 3 eine Funktion auf, gemäß der sie
als Auswahleinrichtung (nicht dargestellt) dienen, wie dies weiter unten noch
beschrieben ist.
Die Auswahleinrichtung ist in Form eines durch einen Anwender betätigbaren Schalters
implementiert. Der Schalter ermöglicht einem Anwender, eine der beiden folgenden
Schneidsteuerbetriebsarten für die Steuereinrichtung 300 auszuwählen, die die
Schneideinrichtung 32 darüber instruiert, eine Schneidoperation auszuführen.
Bei einem ersten Schneidsteuerbetrieb wird in dem Fall, daß eine durch die zuvor
genannte Stapelmengen-Detektiereinrichtung (Tisch-Voll-Sensoren) ermittelte
Stapelmenge eine erste bestimmte Menge erreicht, die Schneideinrichtung 32
dahingehend instruiert, daß eine Schneidoperation ausgeführt wird. Bei einem zweiten
Schneidsteuerbetrieb wird in dem Fall, daß eine durch die
Stapelmengen-Detektiereinrichtung (Tisch-Voll-Sensoren) ermittelte gestapelte Menge
eine zweite bestimmte Menge erreicht und eine Anzeige bezüglich des Endes durch die
zuvor genannte Funktion als Endnotiz-Empfangsbereich aufgenommen worden ist, wird
die Schneideinrichtung 32 dahingehend instruiert, einen Schneidbetrieb auszuführen.
Fig. 11 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Arbeitsweise für den Fall, daß der
Drucker 2 mit den Funktionen ausgestattet ist, die als Endnotiz-Empfangsbereich und
Auswahleinrichtung dienen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die erste bestimmte Menge für eine
Ladeeinheit (eine Menge des geladenen Papiers vor Beginn des Druckens (speziell eine
Menge, die einem Vertriebs-Papierbehälter äquivalent ist), auf beispielsweise
1500 Seiten des Druckpapiers 7 (bedrucktes Papier 8) festgelegt, und die zweite
bestimmte Menge ist auf eine Menge des Nahezu-Vollseins (beispielsweise auf
2500 Seiten) festgelegt.
a7) Arbeitsweise der Papierverarbeitungseinrichtung
Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung mit einer Papierverarbeitungsfunktion gemäß
der ersten Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm
(Schritte S10 bis S20) erläutert, wie es in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Zunächst bestimmt die Steuereinrichtung 200 im Drucker 2, ob der Betriebsarten-
Auswahlschalter 201 den Verbindungs-Schneidbetrieb oder den Druckauftrag- bzw.
Job-Schneidbetrieb (Sch 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019654869 00004 99880ritt 10) auswählt.
a7-1) Druckauftrag- bzw. Job-Schneidbetrieb
Falls beim Schritt S10 entschieden wird, daß der Job-Schneidbetrieb ausgewählt ist (das
heißt, daß eine negative Entscheidung getroffen wurde), dann druckt der Drucker 2 die
von der Host-Vorrichtung 100 übertragenen Druckdaten auf dem Druckpapier 7 aus und
das Ergebnis des Drucks wird als bedrucktes Papier 8 an die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 abgegeben. In der Papierverarbeitungseinrichtung 3
wird das bedruckte Papier 8 auf dem Tisch 33 mittels des Puffers 31, der
Schneideinrichtung 32 und der Schwenkführung 37 gefaltet und gestapelt.
Während der Drucker 2 einen Druckvorgang ausführt und während die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 einen Stapelbetrieb ausführt, überwacht die
Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 stets, ob eine Information über das Ende der
Übertragung der Druckdaten für einen Job (eine das Ende der Übertragung anzeigende
Notiz) von der Host-Vorrichtung 100 (Schritt S13) übertragen worden ist oder nicht und
ob der Tisch 33 mit gestapeltem bedruckten Papier 8 voll geworden ist oder nicht
(Schritt S14).
Falls beim Schritt S13 entschieden wird, daß eine das Ende der Übertragung anzeigende
Notiz von der Host-Vorrichtung 100 empfangen worden ist, dann gibt die
Steuereinrichtung 200 des Druckers 2 einen Befehl an die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 ab, das bedruckte Papier 8 zu schneiden.
Üblicherweise ist die Geschwindigkeit der Übertragung von Druckdaten von der
Host-Vorrichtung 100 höher als die Druckgeschwindigkeit durch den Drucker 2. Damit
sammeln sich Druckdaten im Drucker 2 an. Die so angesammelten Druckdaten werden
in einem Speicher (nicht dargestellt) im Drucker 2 gespeichert. Der Drucker 2 liest die
Druckdaten aus dem Speicher sequentiell aus und druckt die betreffenden Druckdaten
im Druckprozeßbereich 10. Wenn die Steuereinrichtung (Endnotiz-Empfangsbereich)
im Drucker 2 eine das Ende der Übertragung für einen Druckauftrag bzw. Job von der
Host-Vorrichtung 100 anzeigende Notiz aufnimmt (das heißt beim Schritt S13 wird eine
bestätigende Entscheidung getroffen), gibt die Steuereinrichtung 200 einen Befehl zum
Schneiden an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 zu dem Zeitpunkt ab, zu dem
sämtliche im Speicher gespeicherten Druckdaten gedruckt sind.
Falls bei der vorliegenden Ausführungsform beim Schritt S13 entschieden wird, daß
eine das Ende der Übertragung anzeigende Notiz von der Host-Vorrichtung 100
empfangen worden ist, bestimmt die Steuereinrichtung 200 anhand eines von den
Sensoren in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 her übertragenen Detektiersignals, ob
das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte Papier 8 die zweite bestimmte Menge
erreicht hat oder nicht, das heißt ob ein Zustand des Nahezu-Vollseins erreicht ist
(Schritt S15).
Es sei angenommen, daß ein Zustand des Nahezu-Vollseins (zweite bestimmte Menge)
auf 2500 Seiten unter Heranziehung des Papier-Voll-Sensor-Auswahlschalter 202
festgelegt ist und daß ein Zustand des Vollseins (erste bestimmte Menge) auf
3000 Seiten festgelegt ist. In diesem Falle bestimmt die Steuereinrichtung 200 im
Drucker 2, ob der Tisch 33 nahezu voll ist mit Papier basierend darauf, ob der
Tisch-Voll-Sensor SWA13 (Tischpositions-Sensor-SWA) in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 durch das Detektorglied 57 aktiviert ist oder nicht,
und gibt ein Detektiersignal ab.
Falls beim Schritt S15 entschieden wird, daß der Tisch 33 nicht nahezu voll ist mit
bedrucktem Papier 8 (was heißt, daß eine negative Entscheidung getroffen ist), dann
gibt die Steuereinrichtung 200 einen Befehl zum Schneiden an die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 ab; in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 wird ein
gewöhnlicher Schneidvorgang ausgeführt (Schritt S18).
Dies bedeutet, daß die Schneideinrichtung 32 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3
das bedruckte Papier 8 unter der Steuerung der Steuereinrichtung 300 druckt und daß
das so bedruckte Papier 8 auf dem Tisch 33 gestapelt wird.
Darüber hinaus läuft der Antriebsmotor 81 für das Vorschieben/Zurückziehen des
Tisches unter der Steuerung der Steuereinrichtung 300 so, daß das Entladeband 2 durch
den Antriebsriemen 74 und die Antriebswalze 73 gedreht wird. Wie früher unter
Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben, setzt der Antriebsmotor 81 für das
Vorschieben/Zurückziehen des Tisches seinen Lauf solange fort, bis der
Vorwärtsposition-Sensor 83 oder der Rückwärtsposition-Sensor 84 feststellt, daß ein
Schlitz in der Scheibe 82 sich von der Position des Vorwärtsposition-Sensors 83 zur
Position des Rückwärtsposition-Sensors 84 (oder von der Position des
Rückwärtsposition-Sensors 84 zur Position des Vorwärtsposition-Sensors 83) bewegt
hat. Wenn der Vorwärtsposition-Sensor 83 oder der Rückwärtsposition-Sensor 84 den
Schlitz ermittelt, stoppt die Steuereinrichtung 300 den Lauf des Antriebsmotors 81 für
das Vorschieben/Zurückziehen des Tisches.
Als Ergebnis der Wiederholung der Schritte S13, S15 und S18 wird das bedruckte
Papier 8 auf dem Tisch 33 so gestapelt, daß ein Stapel für einen Auftrag bzw. Job von
einem Stapel für einen anderen Auftrag verschoben ist, wie dies in Fig. 12
veranschaulicht ist. Dies gestattet einem Anwender, ohne weiteres das bedruckte
Papier 8 für den jeweiligen Auftrag zu identifizieren.
Durch Wiederholen der Schritte S13, S15 und S18 steuert die Steuereinrichtung 300 die
Arbeitsweise des Antriebsmotors 51 für die vertikale Verschiebung des Tisches so, daß
die Höhe des Tisches 33 in einer solchen Weise eingestellt ist, daß der Höhen-Sensor 40
stets die Oberkante des auf dem Tisch 33 gestapelten bedruckten Papiers 8 ermittelt.
Falls beim Schritt S15 entschieden wird, daß der Tisch 33 nahezu voll ist mit
bedrucktem Papier 8, das heißt in dem Fall, daß die Anzahl der Seiten des auf dem
Tisch 33 gestapelten bedruckten Papiers 8 den Wert 2500 überschreitet (ein Zustand des
Nahezu-Vollseins), nicht jedoch 3000 überschreitet (ein Zustand des Vollseins), wie in
Fig. 12 veranschaulicht, bestimmt die Steuereinrichtung 200 sodann, ob eine Abgabe
in einem Zustand des Nahezu-Vollseins vorzunehmen ist oder nicht (Schritt S16). Falls
beim Schritt S16 entschieden wird, daß eine Abgabe im Zustand des Nahezu-Vollseins
nicht effektiv bzw. vorzunehmen ist (was bedeutet, daß eine Abgabe des Papiers im
Zustand des Nahezu-Vollseins durch Einstellung unwirksam ist), dann geht die
Verarbeitung weiter zum Schritt S18, um einen gewöhnlichen Schneidvorgang
auszuführen. Sodann wird ein Anwender über das Vorliegen eines Zustand des
Nahezu-Vollseins unterrichtet, worauf weiter unten eingegangen wird. Falls beim
Schritt S16 entschieden wird, daß die Abgabe im Zustand des Nahezu-Vollseins effektiv
ist bzw. vorgenommen wird (was bedeutet, daß die Abgabe von Papier im Zustand des
Nahezu-Vollseins durch Einstellen ermöglicht ist), dann wird ein Schneidvorgang wie
beim Schritt S18 ausgeführt, und das auf dem Tisch 33 gestapelte bedruckte Papier 8
wird aus der Papierverarbeitungseinrichtung 3 entladen (Schritt S17: Auswurf).
Bei diesem Entladevorgang wird der Tisch 33 durch den Antriebsmotor 51 so weit
vertikal bewegt, bis der Auswurfposition-Sensor SWA5 die Oberkante des Tisches 33
ermittelt. Sodann wird der Offset-Mechanismus 70 in Betrieb gesetzt, wodurch ein
Stapel des bedruckten Papiers 8 vom Tisch 33 an die Fördereinrichtungen 4, 5 über den
Verbindungsbereich 41 und den Richtungswechsler 6 entladen wird.
Nach Abschluß der Auswurf bzw. Abgabeoperation wird der Tisch durch den der
vertikalen Bewegung des Tisches dienenden Antriebsmotor 51 so weit angehoben, bis
der die obere Endposition des Tisches ermittelnde Positions-Sensor SWA3 die
Oberkante des Tisches 33 ermittelt. Sodann wird damit begonnen, auf dem leeren
Tisch 33 wieder bedrucktes Papier 8 zu stapeln, welches im Drucker 2 auf einen
Druckbefehl eines nächsten Auftrags von der Host-Vorrichtung 100 einem
Druckvorgang unterzogen worden ist.
Wie oben beschrieben, wird nach Abschluß des Drucks bezüglich eines Druckauftrags
festgestellt, ob die gestapelte Menge auf dem Tisch 33 einen Zustand des
Nahezu-Vollseins überschritten hat oder nicht. Falls die gestapelte Menge den Zustand
des Nahezu-Vollseins nicht überschreitet, beginnt der Druck für einen nächsten
Auftrag; falls die gestapelte Menge den Zustand des Nahezu-Vollseins überschreitet,
wird eine Abgabe- bzw. Auswurfoperation ausgeführt (das ist eine Operation in dem
früher beschriebenen zweiten Schneidsteuerbetrieb), wodurch verhindert ist, daß das
Ergebnis des Drucks für einen Auftrag in zwei Blöcke aufgeteilt wird. Demgemäß kann
ein Anwender, der herkommt, um das bedruckte Papier 8 in Empfang zu nehmen, das
gesamte bedruckte Papier 8 seines Druckauftrags ohne Fehler entgegennehmen.
Wie ebenfalls früher beschrieben, überwacht die Steuereinrichtung 200 im Drucker 2
nicht nur das Vorliegen einer Notiz, die das Ende der Übertragung von der
Host-Vorrichtung 100 beim Schritt S13 anzeigt, sondern auch ein Detektiersignal vom
Tisch-Voll-Sensor SWA (Information von der Papierverarbeitungseinrichtung 3), so daß
bestimmt wird, ob eine gestapelte M enge bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33 einen
Zustand des vollen Staplers, 3000 Seiten, erreicht hat oder nicht.
Wenn ein vom Tisch-Voll-Sensor SWA4 abgegebenes Detektiersignal die Ermittlung
der Oberkante des Tisches 33 anzeigt, das heißt dann, wenn der Tisch 33 voll ist mit
bedrucktem Papier 8, kann ein weiteres bedrucktes Papier 8 auf dem Tisch 33 gestapelt
werden. Damit gibt die Steuereinrichtung 200 einen Befehl an den Drucker 2 zum
Anhalten des Druckens und einen Befehl an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 zum
Schneiden ab.
Auf den Befehl zum Schneiden hin schneidet die Schneideinrichtung 32 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 das bedruckte Papier 8 unter der Steuerung der
Steuereinrichtung 300, womit getrenntes bedrucktes Papier 8 auf dem Tisch 33
gestapelt wird. Der getrennte Stapel bedruckten Papiers 8 wird von der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 entladen (Schritt S17). Ferner wird in diesem Falle
der Tisch 33 vertikal durch den Antriebsmotor 51 so weit bewegt, bis der
Auswurf-Position-Sensor SWA5 die Oberkante des Tisches 33 ermittelt. Sodann wird
der Offset-Mechanismus 70 in Betrieb gesetzt, wodurch ein Stapel bedruckten Papiers 8
vom Tisch 33 an die Fördereinrichtungen 4, 5 über den Verbindungsbereich 41 und den
Richtungswechsler 6 entladen wird.
a7-2) Verbindungs-Schneidbetrieb
Falls beim Schritt S10 entschieden wird, daß der Verbindungs-Schneidbetrieb
ausgewählt ist (was bedeutet, daß eine Betätigungs-Entscheidung erfolgt; der erste,
früher beschriebene Schneidsteuerbetrieb ist ausgewählt), dann druckt der Drucker 2
wie beim Auftrag-Schneidbetrieb Druckdaten, die von der Host-Vorrichtung 100
übertragen worden sind, auf dem Druckpapier 7, und das Ergebnis des Drucks wird als
bedrucktes Papier 8 an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 abgegeben. In der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 wird das bedruckte Papier 8 mit Hilfe des Puffers 31,
der Schneideinrichtung 32 und der Schwenkführung 37 gefaltet und auf dem Tisch 33
gestapelt.
Während der Drucker 2 den Druckvorgang ausführt und während die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 den Stapelbetrieb ausführt, überwacht die
Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 das Druckpapier 7 auf die Verbindung (ein
verbundener Bereich) zwischen den Ladeeinheiten des Papiers (Schritt S11). Zur
Feststellung der Verbindung kann eine Markierung auf der Anfangs- oder Endseite des
Druckpapiers 7 einer Ladeeinheit vorgesehen sein, und ein Sensor (nicht dargestellt,
Verbindungs-Detektiereinrichtung) zur Ermittlung der Markierung kann im Drucker 2
angeordnet sein.
Falls die Markierung auf der Anfangs- oder Endseite des Druckpapiers 7 einer
Ladeeinheit im Verkaufszustand aufgebracht ist, kann ein zufälliges Zerreißen der
markierten Seite die Verbindungs-Feststellung unwirksam machen. Um dieses Problem
in dem Fall zu vermeiden, daß eine bestimmte Ladeeinheit des Druckpapiers 7 mit der
nächsten Ladeeinheit verbunden ist, kann die Anfangs- oder Endseite manuell gelocht
sein, um die Markierung zu bilden, wodurch das Druckpapier 7 zur Ermittlung der
Verbindung zuverlässig markiert ist.
Die Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 führt die Überwachung unabhängig davon
durch, ob die Information bezüglich des Endes der Übertragung von Druckdaten für
einen Auftrag (eine das Ende der Übertragung anzeigende Notiz) von der
Host-Vorrichtung 100 übertragen worden ist oder nicht (Schritt S19), wie bei den
Schritten S13 und S18 im Auftrag-Schneidbetrieb, und zwar solange, bis die
Verbindung beim Schritt S11 ermittelt ist (das heißt eine negative Entscheidung
getroffen ist).
Wenn die Steuereinrichtung 200 (Endnotiz-Aufnahmebereich) im Drucker 2 eine das
Ende der Übertragung für einen Druckauftrag anzeigende Notiz von der
Host-Vorrichtung 100 empfängt (das heißt, daß beim Schritt S19 eine
Bestätigungsentscheidung getroffen wird), dann gibt die Steuereinrichtung 200 einen
Befehl zum Schneiden an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 ab, und ein
gewöhnlicher Schneidvorgang wird in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 ausgeführt
(Schritt S20).
Dies bedeutet, daß in der Papierverarbeitungseinrichtung 3 die Schneideinrichtung 32
das bedruckte Papier 8 unter der Steuerung der Steuereinrichtung 300 schneidet. Ferner
wird der Offset-Mechanismus 70 derart betrieben, daß das bedruckte Papier 8 in einem
solchen Zustand gestapelt wird, daß ein Stapel für einen Auftrag von einem Stapel für
einen anderen Auftrag verschoben ist. Dies ermöglicht einem Anwender, ohne weiteres
das bedruckte Papier 8 je Auftrag zu identifizieren.
Falls beim Schritt S11 entschieden wird, daß die Verbindung ermittelt ist (das heißt,
daß eine Bestätigungsentscheidung getroffen wurde), dann gibt die
Steuereinrichtung 200 an den Drucker 2 einen Befehl zum Anhalten des Druckens und
einen Befehl an die Papierverarbeitungseinrichtung 3 zum Schneiden ab.
Auf den Befehl zum Schneiden hin schneidet die Schneideinrichtung 32 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 das bedruckte Papier 8 längs einer Verbindung (ein
verbundener Bereich) unter der Steuerung der Steuereinrichtung 300. Demgemäß wird
das bedruckte Papier 8 in einer Menge, die einer Ladeeinheit äquivalent ist, auf dem
Tisch 33 gestapelt, und das so gestapelte bedruckte Papier 8 wird von der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 entladen (Schritt S17). Ferner wird in diesem Falle
der Tisch 33 durch den Antriebsmotor 51 vertikal so weit bewegt, bis der Abgabe- bzw.
Auswurf-Position-Sensor SWA5 die Oberkante des Tisches 33 ermittelt. Sodann wird
der Offset-Mechanismus 70 in Betrieb gesetzt, wodurch ein Stapel bedruckten Papiers 8
vom Tisch 33 an die Fördereinrichtungen 4, 5 über den Verbindungsbereich 41 und den
Richtungswechsler 6 entladen wird.
Falls beim Schritt S11 indessen eine Verbindung unmittelbar nach Abschluß des Drucks
für einen Auftrag (Einheit eines Druckprozesses) und des Schneidens des bedruckten
Papiers 8 beim Schritt S20 ermittelt wird, wird wieder ein Schneidvorgang längs der
ermittelten Verbindung durchgeführt. Dies kann dazu führen, daß bedrucktes Papier 8
zu schneiden ist, nachdem lediglich einige wenige Seiten für einen gewissen Auftrag
gedruckt sind.
Ein denkbares Verfahren zur Vermeidung des obigen Problems besteht darin, daß ein
Schneidvorgang lediglich auf die Ermittlung einer Verbindung ohne Kombination mit
einem auftragsorientierten Schneidvorgang bei den Schritten S19 und S20 gemäß
Fig. 11 ausgeführt wird. Dieses Verfahren kann das Problem vermeiden, gemäß dem
das bedruckte Papier 8 geschnitten wird, nachdem lediglich eine wenige Seiten bedruckt
sind. Wenn dieses Verfahren angewandt wird, druckt der Drucker 2 zur Unterscheidung
des bedruckten Papiers 8 für einen Auftrag vom bedruckten Papier 8 für einen anderen
Auftrag eine Markierung am Kantenbereich einer Seite jeweils dann, wenn der Druck
für einen Auftrag abgeschlossen ist. Die Markierungen ermöglichen einem Anwender,
einen Teil eines Auftrags von einem anderen Teil eines anderen Auftrags im bedrucken
Papier 8 zu unterscheiden, der auf dem Tisch 33 fortlaufend gestapelt ist, und zwar
durch Betrachten des gestapelten Papiers 8 von dessen Seite her.
Ein weiteres Verfahren zur Vermeidung des Problems, gemäß dem bedrucktes Papier 8
geschnitten wird, nachdem lediglich einige wenige Seiten bedruckt sind, kann dadurch
implementiert werden, daß die Nahezu-Voll-Detektierfunktion des
Steuereinrichtung 200 ausgenutzt wird (der bedruckte Seiten zählende Zähler 200A zur
Ermittlung des Zustands des Nahezu-Vollseins), die weiter oben beschrieben worden
ist. Diese Verfahrensweise wird weiter unten beschrieben.
Die Anzahl der Seiten des bedruckten Papiers 7 in einem Verkaufsbehälter
(Ladeeinheit) ist bekannt, da diese Zahl auf dem Behälter oder dergleichen markiert
bzw. angegeben ist. Die Anzahl der Seiten wird zuvor im Drucker 2 (oder in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3) gespeichert. So wird beispielsweise bei der
vorliegenden Ausführungsform die Anzahl der Seiten (beispielsweise 1500 Seiten), die
einer Ladeeinheit entspricht, als Anzahl von Seiten, die einem "Voll mit
Papier"-Zustand entspricht, unter Verwendung des diesen Zustand ermittelten
Sensor-Auswahlschalters 202 ausgewählt.
Der Zähler 200A der Steuereinrichtung 200 im Drucker 2 (oder eine Zählerfunktion der
Steuereinrichtung 300 in der Papierverarbeitungseinrichtung 3) wird dazu
herangezogen, Seiten zu zählen, die im Drucker 2 bedruckt worden sind, seitdem das
Stapeln des bedruckten Papiers 8 wieder aufgenommen worden ist, nachdem ein Stapel
des bedruckten Papiers 8 vom Tisch 33 abgegeben wurde.
Die Steuereinrichtung 200 vergleicht einen Zählwert des Zählers 200A und die Anzahl
der Seiten der Ladeeinheit. Wenn die Differenz zwischen diesen Zahlen (die Restzahl
an Seiten des bedruckten Papiers 8, welches auf dem Tisch 33 stapelbar ist) in einen
bestimmten Bereich hineinfällt, vergleicht die Steuereinrichtung 200 die Anzahl der
Seiten des bedruckten Papiers 7, die für das Drucken von von der
Host-Vorrichtung 100 zu übertragenden Druckdaten benötigt werden, mit der Restzahl
der stapelbaren Seiten weiter (die oben beschriebene Differenz), um zu bestimmt, ob
die Restzahl an Seiten groß genug ist, um das Drucken für einen Druckauftrag
abzuschließen oder nicht. Falls die Steuereinrichtung 200 feststellt, daß die Restzahl der
stapelbaren Seiten groß genug ist, um das Drucken für einen Druckauftrag
abzuschließen, so führt die Steuereinrichtung 200 die Steuerung derart aus, daß das
Drucken für den Druckauftrag fortgesetzt wird. Nach Abschluß des Drucks für den
Druckauftrag vergleicht die Steuereinrichtung 200 die Anzahl der Seiten des
Druckpapiers 7, die für das Drucken eines folgenden Auftrags benötigt werden, mit der
vorliegenden Restanzahl an stapelbaren Seiten und wiederholt den obigen Prozeß.
Wenn demgegenüber die Steuereinrichtung 200 bestimmt, daß die Restanzahl
stapelbarer Seiten zu klein ist, um das Drucken für einen Druckauftrag abzuschließen,
führt die Steuereinrichtung 200 eine solche Steuerung durch, daß das Druckpapier 7 auf
dem Tisch 33 ohne einen Druck gestapelt wird, und dann erhält die
Schneideinrichtung 32 einen Befehl, um eine Schneidoperation auszuführen, wenn eine
eine Verbindung anzeigende Markierung ermittelt wird.
Damit kann das Problem vermieden werden, daß bedrucktes Papier 8 geschnitten wird,
nachdem lediglich einige wenige Seiten einem Druckvorgang unterzogen worden sind.
Wie oben ausgeführt, wird das bedruckte Papier 8 an einer Verbindung bzw.
Verbindungsstelle mit dem bedruckten Papier 8 einer nächsten Ladeeinheit geschnitten,
wobei die Anzahl der Seiten des auf dem Tisch 33 gestapelten bedruckten Papiers 8
einem Verkaufsbehälter des Druckpapiers 7 (beispielsweise 1500 Seiten oder
dergleichen) äquivalent wird. Somit ist ein auf dem Tisch 33 befindlicher Stapel des
bedruckten Papiers 8 leicht zu transportieren.
a8) Aufbau und Arbeitsweise des Entlademechanismus
Fig. 13 zeigt in einer schematischen Draufsicht einen Entlademechanismus in der
Papierverarbeitungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform. Wie in Fig. 13
veranschaulicht, besteht der Entlademechanismus gemäß der vorliegenden
Ausführungsform aus dem Offset-Mechanismus 70, der an dem Tisch 33 vorgesehen
ist, dem Verbindungsteil 41, dem Richtungswechsler 6 und den
Fördereinrichtungen 4, 5.
Wie früher unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, ändert der Richtungswechsler 6
die Transportrichtung des bedruckten Papiers 8, welches vom Tisch 33 der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 zum Richtungswechsler 6 hin über den
Verbindungsbereich 41 entladen worden ist, in die Richtung (eine Förderrichtung der
Fördereinrichtungen 4, 5), in der der Ständer 1, der Drucker 2 und die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 angeordnet sind.
Die Auslegung des Entlademechanismus ist nicht auf die in Fig. 13 gezeigte
Anordnung beschränkt. Beispielsweise können der Verbindungsteil 41 und der
Richtungswechsler 6 in Übereinstimmung mit einer Anwendung der Druckvorrichtung,
des Installationsortes und anderen Installationsbedingungen weggelassen werden.
Darüber hinaus kann zur Steigerung der Lagermenge (Übertragung) bedruckten
Papiers 8 auf den Fördereinrichtungen 4, 5 eine weitere Fördereinrichtung den
Fördereinrichtungen 4, 5 hinzugefügt werden.
Zum Entladen des bedruckten Papiers betreibt die Steuereinrichtung 300 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 den Antriebsmotor 51 (M20) so, daß der Tisch 33 in
die Position vertikal bewegt wird, in der der Auswurf-Position-Sensor SWA5 mit dem
Detektierglied 57 des Tisches 33 aktiviert ist.
In dem Zustand, in welchem der Tisch 33 in der so erreichten Position angeordnet ist
(das heißt in dem Zustand, in dem der Auswurf-Position-Sensor SWA5 die Oberkante
des Tisches 33 ermittelt), fluchtet die Oberseite des Tisches 33 (Oberseite des
Entladebandes 72) im wesentlichen mit der Tragfläche des Verbindungsteiles 41, des
Richtungswechslers 6 und der Fördereinrichtung 4, 5. Falls die Oberseite des
Tisches 33 sich in anderer Höhe bzw. Ebene befindet als die Tragfläche des
Verbindungsteiles 41, des Richtungswechslers 6 und der Fördereinrichtungen 4, 5, kann
eine Störung auftreten, wie das Festlaufen des bedruckten Papiers 8. Damit befinden
sich, wie oben beschrieben, die Komponenten des Entlademechanismus in Flucht mit
der Tragfläche, wodurch das bedruckte Papier 8 gleichmäßig bzw. stoßfrei entladen
wird.
Die Steuereinrichtung 300 setzt den Motor 51 für die vertikale Bewegung des Tisches
dann still, wenn der Tisch 33 die Position erreicht, in der der
Auswurf-Positions-Sensor SWA5 aktiviert ist.
Sodann betreibt die Steuereinrichtung 300 den Antriebsmotor 81 (M21) für das
Vorziehen/Zurückziehen des Tisches derart, daß das Entladeband 72 in Drehung
versetzt wird, wodurch ein Stapel des bedruckten Papiers 8 vom Tisch 33 an den
Verbindungsteil 41 abgegeben wird.
Der Verbindungsteil bzw. -bereich 41 besteht beispielsweise aus einem Bandförderer
und wird durch einen Übertragungsmotor M30 derart angetrieben, daß das bedruckte
Papier 8 zum Richtungswechsler 6 hin transportiert wird. In diesem Falle wird das
Passieren des bedruckten Papiers 8 durch den Passier-Sensor 133 ermittelt, wodurch der
Steuereinrichtung 300 ermöglicht ist zu erkennen, daß das bedruckte Papier 8
gleichmäßig vom Tisch 33 zum Verbindungsbereich 41 hin geleitet worden ist.
Wenn das Passieren des bedruckten Papiers 8 durch den Passier-Sensor 133 innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne, nachdem die Steuereinrichtung 300 den Lauf des
Antriebsmotors 81 für das Vorziehen/Zurückziehen des Tisches zur Entladung des
bedruckten Papiers begonnen hat, nicht ermittelt wird, interpretiert die betreffende
Steuereinrichtung 300 den Ausfall der Ermittlung als Auftreten einer Störung, wie dem
Festlaufen des bedruckten Papiers, und informiert einen Anwender über das Auftreten
der Störung mittels der Anzeigeeinrichtung 203 im Drucker 2 oder mittels eines (nicht
dargestellten) Summers. Diese Anzeige ermöglicht einem Administrator oder
Anwender, die Störung zu beheben.
Darüber hinaus wird die Transportrichtung des bedruckten Papiers 8, welches über den
Verbindungsteil 41 dem Richtungswechsler 6 zugeführt worden ist, in der Transport-
bzw. Übertragungsrichtung zu der Förderrichtung der Fördereinrichtung 4 dadurch
geändert, daß ein Übertragungsmotor M31 in Lauf gesetzt wird.
Ein Fördereinrichtungs-Einlaß-Sensor 134 ist an der Eintrittsstelle der
Fördereinrichtungen 4, 5 so vorgesehen, daß das Ankommen des bedruckten Papiers 8
ermittelt wird, welches vom Richtungswechsler 6 her übertragen worden ist. Wenn das
Ankommen des bedruckten Papiers 8 durch den Fördereinrichtungs-Einlaß-Sensor 134
ermittelt ist, startet die Steuereinrichtung 300 den Fördermotor M32, um die
Fördereinrichtungen 4, 5 laufen zu lassen, wodurch das bedruckte Papier 8 nach vorn
weitergeleitet wird. Wenn das Ankommen des bedruckten Papiers 8 durch den
Fördereinrichtungs-Einlaß-Sensor 134 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, nachdem
der Passier-Sensor 133 das bedruckte Papier 8 ermittelt hat, nicht ermittelt wird,
interpretiert die Steuereinrichtung 300 den Ausfall in der Feststellung als Auftreten
einer Störung, wie als Festlaufen des bedruckten Papiers 8 im Bereich zwischen dem
Verbindungsteil 41 und dem Richtungswechsler 6 und informiert einen Administrator
oder Anwender über das Auftreten der Störung in derselben Weise wie oben
beschrieben.
Wenn das bedruckte Papier 8 auf den Fördereinrichtungen 4, 5 über eine bestimmte
Länge weitergeleitet ist, nachdem der Fördereinrichtungs-Einlaß-Sensor 134 das
bedruckte Papier 8 ermittelt hat, setzt die Steuereinrichtung 300 den Lauf des
Fördermotors 32 still. Dies bedeutet, daß dann, wenn das bedruckte Papier 8 auf den
Fördereinrichtungen 4, 5 um eine Länge weitergeleitet ist, die im wesentlichen gleich
der Breite des bedruckten Papiers 8 ist, der Fördermotor M32 stillgesetzt wird,
wodurch das bedruckte Papier 8 dort gelagert wird. Wenn ein weiterer Block des
bedruckten Papiers 8 dann zu den Fördereinrichtungen 4, 5 über den
Verbindungsteil 41 und den Richtungswechsler 6 transportiert wird, läuft der
Fördermotor M32 so, daß der Block des bedruckten Papiers auf den
Fördereinrichtungen 4, 5 in derselben Weise, wie oben beschrieben, gelagert wird.
Durch Wiederholen dieser Arbeitsweise wird eine Vielzahl von Blöcken bedruckten
Papiers auf den Fördereinrichtungen 4, 5 aufbewahrt.
In diesem Zusammenhang dann dadurch, daß der Drucker 2 oder die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 mit einem Sensor zur Ermittlung der Breite des
Druckpapiers 7 oder des bedruckten Papiers 8 ausgestattet ist, eine Länge einer
Förderaktion auf den Fördereinrichtungen 4, 5 erhalten werden.
Die Fördereinrichtung 5 ist auf der Austrittsseite mit einem Fördereinrichtungs-Voll-
Sensor 135 versehen, der zur Ermittlung des Ankommens des bedruckten Papiers 8
dient. Wenn versucht wird, einen weiteren Block des bedruckten Papiers 8 auf den
Fördereinrichtungen 4, 5 zusätzlich zu einer Vielzahl von Blöcken des bedruckten
Papiers 8 aufzubewahren, die bereits dort aufbewahrt werden, und wenn der
Fördereinrichtungs-Voll-Sensor 135 das Ankommen des bedruckten Papiers 8 ermittelt
(das heißt dann, wenn die Fördereinrichtungen 4, 5 voll sind mit bedrucktem Papier 8),
dann setzt die Steuereinrichtung 300 den Transport bzw. die Weiterleitung des
zusätzlichen Blockes bedruckten Papiers 8 still und informiert einen Administrator oder
Anwender über den Zustand, gemäß dem die Fördereinrichtung voll ist, auf der
Anzeigeeinrichtung 203 oder dergleichen, wodurch die betreffende Person aufgefordert
wird, das bedruckte Papier 8 von den Fördereinrichtungen 4, 5 zu entfernen.
Wie oben beschrieben, kann in dem Fall, daß der Fördereinrichtungs-Voll-Sensor 135
das bedruckte Papier 8 ermittelt, ein zusätzlicher Block des bedruckten Papiers auf den
Fördereinrichtungen 4, 5 nicht aufbewahrt werden. In diesem Falle setzt daher dann,
wenn der Tisch 33 voll ist mit bedrucktem Papier 8, die Steuereinrichtung 200 im
Drucker 2 das Drucken im Drucker 2 still.
Ein zusätzlicher Block bedruckten Papiers 8 kann im Verbindungsbereich 41 und im
Richtungswechsler 6 aufbewahrt werden. Zur Implementierung dieser
Aufbewahrungsmethode können der Verbindungsbereich bzw. -teil 41 und der
Richtungswechsler 6 mit einem Sensor versehen sein, mit dessen Hilfe die Position des
bedruckten Papiers 8 ermittelt wird. Sodann kann die Steuereinrichtung 300 den Betrieb
der Übertragungs- bzw. Transportmotoren M30, M31 auf ein Detektiersignal von den
Sensoren hin steuern.
Wenn der Fördereinrichtungs-Voll-Sensor 135 in den Zustand zurückkehrt, in welchem
kein bedrucktes Papier 8 ermittelt wird, und zwar als Ergebnis der Entfernung von
Blöcken des bedruckten Papiers 8 von den Fördereinrichtungen 4, 5 durch den
Anwender oder dergleichen, nachdem der Fördereinrichtungs-Voll-Sensor 135 das
bedruckte Papier 8 ermittelt hat, und bevor der Tisch 33 mit bedrucktem Papier 8 voll
wird, wird es möglich, das bedruckte Papier 8 zu entladen, welches auf dem Tisch 33
gestapelt ist.
Darüber hinaus sind die Fördereinrichtungen 4, 5 mit einem Fördereinrichtungs-
Antriebsschalter 136 versehen, der einem Anwender oder dergleichen gestattet, die
Fördereinrichtungen 4, 5 manuell zu betätigen, um sie entweder in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung laufen zu lassen. Dies bedeutet, daß dann, wenn Platz für die
Aufbewahrung eines weiteren Blocks bedruckten Papiers 8 infolge der Beseitigung eines
Blocks oder von Blöcken des bedruckten Papiers 8 von den Fördereinrichtungen 4, 5
verfügbar wird, ein Anwender den Fördereinrichtungs-Antriebsschalter 136 derart
manuell betätigen kann, daß die Fördereinrichtungen 4, 5 in einer bzw. jeder Richtung
laufen, wodurch das bedruckte Papier 8, welches auf den Fördereinrichtungen 4, 5
verbleibt, in eine geeignete Position bewegt werden kann.
Der oben erwähnte Entlademechanismus, das heißt der Verbindungsteil 1, der
Richtungswechsler 6 und die Fördereinrichtungen 4, 5, können als Zusatzeinrichtungen
bzw. optional vorgesehen sein. Wenn der Entlademechanismus nicht vorgesehen ist,
vermindert sich eine. Stapelmenge bedruckten Papiers 8 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 3 erheblich. Bei einer Konfiguration, bei der die
Fördereinrichtungen 4, 5, der Richtungswechsler 6 und der Verbindungsteil 41
vorgesehen sind, die alle optional sind, und bei der die
Papierverarbeitungseinrichtung 3 imstande ist, mit dem Drucker 2 bei Bedarf verbunden
zu werden, ist es möglich, unterschiedliche Anforderungen mit dem Drucker 2 als
gemeinsame Vorrichtung zu erfüllen, wodurch die Kosten der Vorrichtung vermindert
werden können.
Demgemäß ermöglicht zur Erfassung des Falles, gemäß dem der Entlademechanismus
(das sind der Verbindungsbereich 41, der Richtungswechsler 6 und die
Fördereinrichtungen 4, 5) nicht vorgesehen ist, der Drucker gemäß der vorliegenden
Ausführungsform einem Anwender auszuwählen, ob das Entladen des bedruckten
Papiers 8 in einem Zustand des Nahezu-Vollseins (oder in einen Zustand des Vollseins)
effektiv vorgenommen wird oder nicht, wie dies weiter oben im Zusammenhang mit
dem Schritt S16 gemäß Fig. 11 ausgeführt worden ist. Falls das Entladen des
bedruckten Papiers 8 in einem Zustand des Nahezu-Vollseins durch Einstellung
unwirksam gemacht ist, wird sogar in dem Fall, daß der Tisch 33 mit bedrucktem
Papier 8 nahezu voll wird, ein gewöhnlicher Schneidbetrieb ausgeführt, das heißt, daß
bedrucktes Papier 8 durch Antrieb der Schneideinrichtung 32 (Schritte S15, S16 und
S18 in Fig. 11) geschnitten wird.
Sodann liefert die Anzeigeeinrichtung 203 des Druckers 2 eine Anzeige, mit der ein
Anwender oder Administrator darüber informiert wird, daß der Tisch 22 mit
bedrucktem Papier 8 nahezu voll ist. In diesem Zustand kann das Drucken solange
fortgesetzt werden, bis der Tisch 33 mit bedrucktem Papier 8 voll ist. Wenn ein
Zustand des Vollseins als Ergebnis des fortgesetzten Drucks ermittelt ist, wird das
bedruckte Papier 8 mittels der Schneideinrichtung 32 geschnitten, und die
Anzeigeeinrichtung 203 des Druckers 2 liefert eine Anzeigt, mit der ein Anwender oder
Administrator darüber informiert wird, daß der Tisch 33 mit bedrucktem Papier 8 voll
ist.
a9) Arbeits- und Wirkungsweise der ersten Ausführungsform
Wie oben ausgeführt, kann bei der über eine Papierverarbeitungsfunktion verfügenden
Druckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der
Platz zur Aufbewahrung des bedruckten Papiers 8 für eine Vielzahl von Druckaufträgen
innerhalb der Vorrichtung minimiert werden, und es kann das Problem gelöst werden,
daß das während eines anfänglichen Druckauftrags gestapelte bedruckte Papier 8 nicht
herausgenommen werden kann, weil zuviel bedrucktes Papier 8 auf dem Tisch 33
gestapelt ist.
Demgemäß kann das bedruckte Papier in effizienter Weise gestapelt werden, ohne daß
die Kosten und die Größe der Vorrichtung zunehmen oder der Druckwirkungsgrad sinkt
und ohne daß einem Anwender eine schwere Belastung auferlegt ist. Wenn ermittelt
wird, daß der Tisch 33 mit bedrucktem Papier 8 nahezu voll ist, und wenn das Drucken
bezüglich eines bestimmten Druckauftrags nicht abgeschlossen ist, dann setzt der
Drucker 2 den Druck solange fort, bis der Druck bezüglich des Druckauftrags
abgeschlossen ist. Dadurch wird eine unvollständige Beendigung des Drucks für einen
Druckauftrag vermieden. Dies vermeidet zuverlässig, daß bedrucktes Papier 8 für ein
und denselben Druckvorgang in unterschiedlichen Blöcken gestapelt und entladen wird.
Außerdem kann das bedruckte Papier 8 auf dem Tisch 33 in einer für den Transport
geeigneten Menge (beispielsweise in einer Menge, die einem Verkaufsbehälter des
Druckpapiers 7 (Ladeeinheit) äquivalent ist) gestapelt werden. Darüber hinaus reduziert
die Nutzung des Entlademechanismus den Platz zur Aufbewahrung des bedruckten
Papiers 8 innerhalb der Vorrichtung. Demgemäß kann das bedruckte Papier 8 in
effizienter Weise gestapelt werden, ohne daß die Kosten und die Größe der Vorrichtung
steigen oder der Druckwirkungsgrad sinkt und ohne daß einem Anwender eine schwere
Belastung auferlegt ist.
Ferner bewirkt der Offset-Mechanismus 70 die Stapelung des bedruckten Papiers 8 in
einem solchen Zustand, daß ein Stapel für einen Auftrag von einem Stapel für einen
anderen Auftrag verschoben ist, wodurch das bedruckte Papier 8 für einen Auftrag ohne
weiteres vom bedruckten Papier 8 für einen anderen Auftrag unterschieden werden
kann. Damit kann eine Belastung eines Anwenders stark vermindert werden. Der
Offset-Mechanismus 70 kann in einer ziemlich einfachen Konstruktion ausgeführt sein,
indem das Entladeband 72, der Antriebsmotor 51 für die vertikale Bewegung des
Tisches und dergleichen verwendet werden.
Falls ein Teil des Entlademechanismus imstande ist, als Offset-Mechanismus 70 zu
dienen, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, besteht keine Forderung nach
Bereitstellung eines unabhängigen Offset-Mechanismus, wodurch die Vorrichtung noch
kompakter gestaltet werden kann.
Ferner ist es für einen Anwender möglich auszuwählen, ob eine Schneidoperation
lediglich entsprechend einer Stapelmenge des bedruckten Papiers 8 auf dem Tisch 33
oder eine Schneidoperation entsprechend einer Stapelmenge des bedruckten Papiers 8
auf dem Tisch 33 und der Abgabe einer Information durchgeführt wird, die das Ende
eines Auftrags anzeigt, wodurch unterschiedliche Forderungen von Anwendern
abgedeckt werden können.
b) Zweite Ausführungsform
Fig. 14 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine mit einer
Papierverarbeitungsfunktion ausgestattete Druckvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Druckvorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist im Aufbau grundsätzlich gleich der in Fig. 32
und 33 gezeigten konventionellen Vorrichtung. Wie in Fig. 14 gezeigt, besteht die
Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform aus einem Drucker 401
und einer Papierverarbeitungseinrichtung 402, die mit dem Drucker 401 auf der Seite
seiner letzten Stufe (der Papierauswurfseite) verbunden ist. Der
Papierverarbeitungseinrichtung 402 wird Endlospapier 400 zugeführt, die sie verarbeitet
(siehe Fig. 18, 21 und 23). Dieses Papier ist in der Druckeinrichtung 401 einem
Druckvorgang unterzogen worden. Die Papierverarbeitungseinrichtung 402 weist eine
Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 402A auf, die das Endlospapier 400 auf
einen Schneidbefehl vom Drucker 401 hin schneidet. Die
Papierverarbeitungseinrichtung 402 ist grundsätzlich vom selben Aufbau wie die
Papierverarbeitungseinrichtung 3, die früher unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben
worden ist.
Das Endlospapier 400 wird in einem Zustand, in welchem es an Perforationen gefaltet
ist, wie dies früher beschrieben wurde, geladen/gestapelt. Die Schneideinrichtung 402A
schneidet das Endlospapier 400 längs der Perforationen, wie dies in Fig. 18, 21
und 23 veranschaulicht ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gibt, wie später beschrieben, der Drucker 401
einen Schneidbefehl an die Papierverarbeitungseinrichtung 402 jeweils dann ab, wenn
bestimmte Seiten (ein Bereich des Papiers zwischen zwei Perforationslinien wird als
eine Seite herangezogen) des Endlospapiers 400 bedruckt sind, wodurch die
Schneideinrichtung 402A einen Schneidvorgang nach jeweils bestimmten Seiten
ausführt.
Die Druckeinrichtung 401 führt das Drucken auf der Grundlage einer Druckinformation
aus, die von einem Host-Computer 403 (Host-Vorrichtung oder Druck-Anforderer)
erhalten worden ist; sie weist eine Druckeinheit 404, einen Steuerprozessor 405, eine
Mechanismus- bzw. Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 und ein Bedienerfeld 407
sowie Zeichen-Bit-map-Speicher (BMM) 408A und 408B, Überlagerungs-Bitmap-
Speicher (BMM) 409A und 409B sowie einen Speicher 410 auf.
Die Druckeinheit 404 druckt Druckdaten auf dem Endlospapier 400 und weist eine
Hardware-Steuereinrichtung (PRC) 411, eine Druckmaschine (Lasereinheit) 412 und
eine Trommel 413 auf. Auf den Empfang eines Druckbefehls von dem
Steuerprozessor 405 her, worauf weiter unten noch eingegangen wird, steuert die
Hardware-Steuereinrichtung 411 die Druckmaschine 412 so, daß auf der Oberfläche der
Trommel 413 ein elektrostatisches latentes Bild der Muster gebildet wird, die den
Druckdaten entsprechen, welche in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B
gedehnt sind. Wie früher unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, gibt eine
Entwicklungseinheit (nicht dargestellt) Toner an die Trommel 413 ab, und demgemäß
wird aus dem elektrostatischen latenten Bild ein sichtbares Tonerbild entwickelt. Das
sichtbare Tonerbild wird dann auf das Endlospapier 400 übertragen. Der Druckvorgang
wird so auf dem Endlospapier 400 ausgeführt.
Die Drucker- bzw. Druckmaschine 412 entspricht der in Fig. 2 dargestellten
Belichtungseinheit 22, und die Trommel 413 entspricht der in Fig. 2 dargestellten
foto- bzw. lichtempfindlichen Trommel 20. Obwohl in Fig. 14 nicht dargestellt, ist die
Druckeinheit 404 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jedoch auch mit einem
dem in Fig. 2 dargestellten Prozeßbereich 10 entsprechenden Merkmal ausgestattet.
Ein Steuerprozessor (Drucksteuereinrichtung) 405 steuert einen Druckvorgang der
Druckeinheit 404. Der Steuerprozessor 405 analysiert Druckdaten, die von einem
Host-Computer 403 her empfangen worden sind, dehnt die analysierten Druckdaten in
den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den Überlagerungs-BMM-
Speicher 409A, 409B und gibt an die Druckeinheit 404 einen Druckbefehl zum
Drucken des Ergebnisses des Dehnens auf dem Endlospapier 400 ab. Bei der
vorliegenden Ausführungsform steuert in dem Fall, daß die Schneideinrichtung 32 das
Endlospapier 400 in der Mitte des Druckens eines Auftrags schneidet, der
Steuerprozessor 405 die Druckeinheit 404 so an, daß ein Auftrag- bzw. Jobname für die
gerade gedruckten Druckdaten auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition als
Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
Die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 steuert den Betrieb verschiedener
Einrichtungen bzw. Mechanismen, wie eines Transportmechanismus für den Transport
des Endlospapiers 400 im Drucker 401. Bei der vorliegenden Ausführungsform zählt
die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 die Seiten des Endlospapiers 400, die in der
Druckeinheit 404 bedruckt worden sind. Wenn die so gezählten Seiten eine bestimmte
Zahl von Seiten für die Druckführung eines Schneidvorgangs erreichen, sendet die
Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 einen Befehl zum Schneiden an den
Steuerprozessor 405 aus. Auf einen Schneidbefehl von der
Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 hin führt der Steuerprozessor 405 eine solche
Steuerung durch, daß ein Zwischentrennzeichen, wie früher beschrieben, gedruckt
wird.
Das Bedienerfeld 407 ist im bzw. am Drucker 401 vorgesehen und weist Schalter auf,
die verschiedene Arten von Einstellungen im Drucker 401 und der
Papierverarbeitungseinrichtung 402 vorzunehmen gestatten, sowie eine Anzeige bzw.
Anzeigeeinrichtung 407A (siehe Fig. 17) für die Anzeige des Betriebszustands des
Druckers 401.
Der Speicher 410 speichert verschiedene Daten und Programme, die für den
Steuerprozessor 405 erforderlich sind, um die Steuerung durchzuführen. Der
Speicher 410 weist einen Auftragnamen-Speicherbereich 410A zur Sicherung der
Auftragnameninformation auf, die den gerade gedruckten Druckdaten zugehörig ist. Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird die Auftragnameninformation, die zusammen
mit Druckdaten vom Host-Computer (Druckanforderer) 403 übertragen wird, im
Auftragnamen-Speicherbereich 410A so gesichert, daß ein Auftragname für gerade
gedruckte Druckdaten in der Anzeigeeinrichtung 407A im Bedienerfeld 407 (siehe ein
in Fig. 18 gezeigtes Beispiel) in Übereinstimmung mit einer gewöhnlichen Prozedur
zur Anzeige eines Auftragnamens angezeigt wird.
Durch Nutzung der oben erwähnten gewöhnlichen Prozedur für die Anzeige eines
Auftragnamens in dem Fall, daß der Name eines gerade gedruckten Auftrags aus dem
Host-Computer 403 gelesen und in der Anzeigeeinrichtung 407A im Bedienerfeld 407
angezeigt wird, druckt die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ein Zwischentrennzeichen. Nunmehr wird unter Bezugnahme auf ein in Fig. 14
gezeigtes Blockdiagramm und ein in Fig. 15 und 16 gezeigtes Flußdiagramm
(Schritte S21 bis S30) ein Druckvorgang bezüglich eines Zwischentrennzeichens im
einzelnen beschrieben.
Bevor der Druckvorgang beginnt, spezifiziert ein Anwender am Bedienerfeld 407, wie
viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A einen Schneidvorgang
in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe Pfeil (1) in Fig. 14). Der
Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 06 über die
spezifizierte Seitenzahl (siehe Pfeil (2) in Fig. 1).
Auf die Aufnahme eines Befehls zur Anzeige eines Auftragnamens vom
Host-Computer 403 vor Beginn des Drucks läßt sodann der Steuerprozessor 405 die
Prozedur zur Anzeige eines Auftragnamens ablaufen, wie dies in Fig. 15
veranschaulicht ist.
Dies bedeutet, daß auf das Lesen eines Auftragnamens für den Druck vom
Host-Computer 403 (siehe Pfeil (3) in Fig. 14) hin der Steuerprozessor 405 den
gelesenen Auftragnamen im Speicher 410 sichert, und zwar in dem
Auftragnamen-Speicherbereich 410A (Schritt S21, siehe Pfeil (4) in Fig. 14) und in
der Anzeigeeinrichtung 407A im Bedienerfeld 407 anzeigt, wie dies in Fig. 18
veranschaulicht ist (Schritt S22, siehe Pfeil (5) in Fig. 14). Nach Anzeige des
Auftragnamens informiert der Steuerprozessor 405 den Host-Computer 403 darüber,
daß die Anzeige abgeschlossen worden ist (Schritt S23).
Anschließend liest der Steuerprozessor 405 die dem Auftragnamen entsprechenden
Druckdaten aus dem Host-Computer 403 (siehe Pfeil (6) in Fig. 14), analysiert die
Druckdaten und dehnt die analysierten Druckdaten in den
Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den Überlagerungs-BMM-Speichern 409A,
409B (siehe Pfeil (7) in Fig. 14).
Auf die Aufnahme eines Druckbefehls vom Steuerprozessor 405 her liest die
Hardware-Steuereinrichtung 411 die gedehnten Druckdaten aus den
BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (siehe Pfeil (8) in Fig. 14) und steuert die
Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches latentes Bild von Mustern entsprechend
den Druckdaten auf der Oberfläche der Trommel 413 gebildet wird. Sodann wird Toner
abgegeben, um ein Tonerbild aus dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln, und
das so entwickelte Tonerbild wird zum Druck auf das Endlospapier 400 übertragen.
Während des obigen Druckvorgangs läßt der Steuerprozessor 405 die Prozedur gemäß
Fig. 16 zum Drucken eines Zwischentrennzeichens ablaufen.
Dies bedeutet, daß der Steuerprozessor 405 bestimmt, ob ein Befehl zum Schneiden
(siehe Pfeil (9) in Fig. 14) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 her empfangen
worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob Seiten des Endlospapiers 400, die in
der Druckeinheit 404 bedruckt worden sind, eine bestimmte Seitenzahl für die
Durchführung eines Schneidvorgangs (Schritt S24) erreicht haben oder nicht. Falls beim
Schritt S24 entschieden wird, daß die Anzahl der Seiten für die Durchführung eines
Schneidvorgangs nicht erreicht ist (es erfolgt eine Negativentscheidung), dann dehnt der
Steuerprozessor 405 die regulären Druckdaten in den
BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (Schritt S30) und gibt einen Befehl zum
Drucken an die Druckeinheit 404 (Schritt S29) ab, wodurch ein gewöhnlicher
Druckprozeß ausgeführt wird.
Falls beim Schritt S24 indessen entschieden wird, daß die Anzahl der Seiten für die
Durchführung eines Schneidvorgangs erreicht ist und falls ein Schneidbefehl (siehe
Pfeil (9) in Fig. 14) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben wird (das
heißt, daß eine Bestätigungsentscheidung erfolgt ist), dann liest der Steuerprozessor 405
die gesicherte Auftragnameninformation aus dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A
im Speicher 410 (siehe Pfeil (10) in Fig. 14) aus und dehnt die gelesene
Auftragnameninformation in dem Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (11) in
Fig. 14 und Schritt S25).
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404
(Schritt S26) ab. Auf die Aufnahme des Druckbefehls liest die Druckeinheit 404 wie
beim gewöhnlichen Druckprozeß die gedehnte Auftragnameninformation aus dem
Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (12) in Fig. 14) und druckt den
Auftragnamen (der Name eines gerade in Druck befindlichen Auftags, der im
Bedienerfeld 407 angezeigt wird, beispielsweise "TEST 01", wie dies in Fig. 18
veranschaulicht ist) auf einer Seite vor der Schneidposition (Perforationen) als
Zwischentrennzeichen.
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 eine Aufforderung zum Schneiden an die
Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab, so daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition im Endlospapier die
Schneidposition der Schneideinrichtung 402A (Schritt S27) erreicht.
Nach Abgabe einer Anforderung zum Schneiden bzw. Schneidaufforderung liest der
Steuerprozessor 405 erneut die gesicherte Auftragnameninformation aus dem
Auftragnamen-Speicherbereich 410A im Speicher 410 (siehe Pfeil (10) in Fig. 14) und
dehnt die Auftragnameninformation im Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (11)
in Fig. 14 und Schritt S28).
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 einen Befehl zum Drucken an die
Druckeinheit 404 (Schritt S29) ab, wodurch der Auftragname als Zwischentrennzeichen
in derselben Weise wie oben auf einer Seite nach der Schneidposition (Perforation)
gedruckt wird, wie dies in Fig. 18 veranschaulicht ist.
Wie oben ausgeführt, sind in der über eine Papierverarbeitungsfunktion verfügenden
Druckvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
dem Fall, daß das Endlospapier durch die Schneideinrichtung 402A in der Mitte des
Drucks eines Auftrags geschnitten wird, der Steuerprozessor 405 und die
Druckeinheit 404 imstande, einen Auftragnamen bezüglich der gerade gedruckten
Druckdaten aus dem Auftragnamen-Speicherbereich 410A im Speicher 410 zu lesen und
den gelesenen Auftragnamen auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition zu
drucken, wie dies in Fig. 18 veranschaulicht ist.
Dies bedeutet, daß die Auftragnameninformation, die in konventioneller Weise vom
Host-Computer 403 für die Anzeige übertragen worden ist, für den Druck des
Auftragnamens als Zwischentrennzeichen verwendet werden kann. Somit kann sogar in
dem Fall, daß das bedruckte Endlospapier 400 für einen Auftrag durch Schneiden in
Blöcke aufgeteilt ist, ein Anwender ohne weiteres bestimmen, welcher Block des
bedruckten Endlospapiers 400 zu welchem Auftrag gehört, indem er Bezug nimmt auf
einen Auftragnamen, der als Zwischentrennzeichen auf jedem Block des
Endlospapiers 400 gedruckt ist. Dadurch kann eine Verwechslung der Druckergebnisse
aufgrund der Aufteilung der Druckdaten vermieden werden.
Demgemäß kann ein Zwischentrennzeichen gedruckt werden, ohne daß die
Hardware-Konfiguration einer existierenden Druckvorrichtung stark modifiziert wird
oder neue Hardware-Komponenten hinzugefügt werden und ohne Modifizierung der
Software auf der Seite des Host-Computers 403. Somit können in dem Fall, daß eine
Papierverarbeitungsfunktion, die das Schneiden von Papier einschließt, eingeführt wird,
erforderliche Mannstunden erheblich reduziert werden.
b1) Erste Modifikation der zweiten Ausführungsform
Fig. 19 zeigt in einem Blockdiagramm eine Druckvorrichtung mit einer
Papierverarbeitungsfunktion gemäß einer ersten Modifikation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 19 veranschaulicht, ist die
Druckvorrichtung gemäß der ersten Modifikation grundsätzlich vom selben Aufbau wie
in Fig. 14 gezeigt, jedoch insoweit unterschiedlich, als vorregistrierte Musterdaten
(hier ein Überlagerungsmuster) als Zwischentrennzeichen anstelle eines Auftragnamens,
wie oben beschrieben, gedruckt werden.
Somit registriert bei der ersten Modifikation der Host-Computer 403 ein
Überlagerungsmuster, bei dem es sich um Musterdaten bezüglich eines
Zwischentrennzeichens handelt, im existierenden Überlagerungs-BMM-Speicher
(Überlagerungsspeicher) 409A.
Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform, bei der ein Auftrag- bzw. Jobname
gedruckt wird, wenn die Schneideinrichtung 32 das Endlospapier 400 in der Mitte des
Drucks eines Auftrags schneidet, steuert der Steuerprozessor 405 gemäß der ersten
Modifikation die Druckeinheit 404 so, daß ein Überlagerungsmuster gedruckt wird,
welches im Überlagerungs-BMM-Speicher 409A gespeichert ist, und zwar auf einer
Seite vor und nach der Schneidposition als Zwischentrennzeichen.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 19 gezeigte Blockdiagramm und das
in Fig. 20 gezeigte Flußdiagramm (Schritte S31 bis S37) die Arbeitsweise der so
aufgebauten Druckvorrichtung gemäß der ersten Modifikation der zweiten
Ausführungsform beschrieben.
Bevor mit dem Druck begonnen wird, spezifiziert ein Anwender vom Bedienerfeld 407,
wie viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A einen
Schneidvorgang in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe Pfeil (1) in
Fig. 19). Der Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406
über die spezifizierte Seitenzahl (siehe Pfeil (2) in Fig. 19).
Auf das Lesen von Daten bezüglich eines Zwischentrennzeichens
(Überlagerungsmuster) aus dem Host-Computer 403 (siehe Pfeil (3) in Fig. 19) hin
dehnt sodann der Steuerprozessor 405 die gelesenen Daten und sichert sie im
Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (Schritt S31, siehe Pfeil (4) in Fig. 19). Danach
wird der Überlagerungs-BMM-Speicher 409A für die Sicherung eines
Überlagerungsmusters genutzt, welches als Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
Anschließend liest der Steuerprozessor 405 die Druckdaten aus dem Host-Computer 403
(siehe Pfeil (6) in Fig. 19), analysiert die Druckdaten und dehnt die analysierten
Druckdaten in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den Überlagerungs-
BMM-Speicher 409B (siehe Pfeil (7) in Fig. 19).
Auf die Aufnahme eines Druckbefehls vom Steuerprozessor 405 her liest die
Hardware-Steuereinrichtung 411 die expandierten Druckdaten aus den
BMM-Speichern 408A, 408B, 409B (siehe Pfeil (8) in Fig. 19) und steuert die
Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches latentes Bild der den Druckdaten
entsprechenden Muster auf der Oberfläche der Trommel 413 gebildet wird. Sodann
wird Toner abgegeben, um ein Tonerbild aus dem elektrostatischen latenten Bild zu
entwickeln, und das so entwickelte Tonerbild wird zum Druck auf das Endlospapier 400
übertragen.
Während des obigen Druckvorgangs bestimmt der Steuerprozessor 405, ob ein
Schneidbefehl (siehe Pfeil (9) in Fig. 19) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406
aufgenommen worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob die Seiten des
Endlospapiers 400, die in der Druckeinheit 404 bedruckt worden sind, eine bestimmte
Seitenzahl für die Ausführung eines Schneidvorgangs (Schritt S32) erreicht haben oder
nicht. Falls beim Schritt S32 entschieden wird, daß die Anzahl der Seiten für die
Durchführung eines Schneidvorgangs nicht erreicht ist (was bedeutet, daß eine
Negativentscheidung getroffen wurde), dann dehnt der Steuerprozessor 405 die
regulären Druckdaten in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409B (Schritt S36) und gibt
einen Befehl zum Drucken an die Druckeinheit 404 (Schritt S37) ab, wodurch ein
gewöhnlicher Druckprozeß ausgeführt wird.
Falls beim Schritt S32 indessen entschieden wird, daß die Anzahl der Seiten für die
Durchführung eines Schneidvorgangs erreicht ist und falls ein Schneidbefehl (siehe
Pfeil (9) in Fig. 19) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben worden ist
(das heißt eine Bestätigungsentscheidung getroffen wurde), dann gibt der
Steuerprozessor 405 einen Befehl zum Drucken eines Zwischentrennzeichens an die
Druckeinheit 404 (Schritt S33) ab.
Auf den Empfang des Befehls zum Drucken eines Zwischentrennzeichens liest die
Druckeinheit 404 ein zuvor expandiertes Überlagerungsmuster aus dem
Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (siehe Pfeil (5) in Fig. 19) und druckt das
Überlagerungsmuster auf einer Seite vor einer Schneidposition (Perforation) als
Zwischentrennzeichen, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist.
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 eine Schneidaufforderung an die
Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab, so daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition des Endlospapiers 400
die Schneidposition der Schneideinrichtung 402A (Schritt S34) erreicht.
Nach Abgabe einer Schneidaufforderung gibt der Steuerprozessor 405 wieder einen
Befehl zum Drucken eines Zwischentrennzeichens an die Druckeinheit 404 (Schritt S35)
ab. Auf die Aufnahme des Befehls zum Drucken eines Zwischentrennzeichens hin liest
die Druckeinheit 404 ein zuvor expandiertes Überlagerungsmuster aus dem
Überlagerungs-BMM-Speicher 409A (siehe Pfeil (5) in Fig. 19) und druckt das
betreffende Überlagerungsmuster auf einer Seite nach einer Schneidposition
(Perforation) als Zwischentrennzeichen, wie dies in Fig. 21 veranschaulicht ist.
Wie oben ausgeführt, sind ferner in der mit einer Papierverarbeitungsfunktion
ausgestatteten Druckvorrichtung gemäß der ersten Modifikation der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß das Endlospapier 400
durch die Schneideinrichtung 402A in der Mitte des Drucks eines Druckauftrags
geschnitten wird, der Steuerprozessor 05 und die Druckeinheit 404 imstande, ein
Überlagerungsmuster, welches zuvor gedehnt und im
Überlagerungsmuster-BMM-Speicher 409A registriert bzw. gespeichert ist, auf einer
Seite vor und nach einer Schneidposition als Zwischentrennzeichen zu drucken, wie dies
in Fig. 21 gezeigt ist.
Somit kann sogar in dem Fall, daß das bedruckte Endlospapier 400 für einen
Druckauftrag durch Zerschneiden in Blöcke aufgeteilt ist, ein Anwender ohne weiteres
bestimmen, welcher Block des bedruckten Endlospapiers 400 zu welchem Druckauftrag
gehört, indem er auf ein Überlagerungsmuster Bezug nimmt, welches als
Zwischentrennzeichen auf jedem Block des Endlospapiers 400 gedruckt ist. Dadurch
kann eine Verwechslung der Druckergebnisse infolge aufgeteilter Druckdaten
vermieden werden.
Durch Registrieren von Musterdaten im existierenden Überlagerungs-
BMM-Speicher 409A als Überlagerungsmuster besteht keinerlei Forderung nach
Bereitstellen eines neuen Speichers zur Speicherung von Musterdaten; vielmehr kann
ein Zwischentrennzeichen ohne starke Modifizierung der Hardware-Konfiguration einer
existierenden Druckvorrichtung oder Hinzufügen neuer Hardware-Komponenten und
ohne Modifizieren der Software auf der Seite des Host-Computers 403 gedruckt
werden. Somit können in dem Fall, daß eine Papierverarbeitungsfunktion eingeführt
wird, die das Schneiden von Papier einschließt, erforderliche Mannstunden erheblich
reduziert werden.
b2) Zweite Modifikation der zweiten Ausführungsform
Fig. 22 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügende Druckvorrichtung gemäß einer zweiten
Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in
Fig. 22 veranschaulicht, weist die Druckvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform grundsätzlich denselben Aufbau auf, wie er in Fig. 14 gezeigt ist;
sie unterscheidet sich jedoch davon insoweit, als der Befehl zur Papierausgabe (ein
Zählwert eines Zählers 405A) als Zwischentrennzeichen anstelle eines früher
beschriebenen Auftragnamens gedruckt wird.
Damit ist bei der zweiten Modifikation der Steuerprozessor 405 mit einem Zähler 405A
versehen, der eine Zähloperation zum Zeitpunkt des Schneidens mittels der
Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt und der
den so gezählten Wert abgibt. Der Speicher 410 weist einen
Zählwert-Speicherbetrieb 410B zur Sicherung eines Wertes des Zählers 405A auf.
Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform, bei der ein Druckauftragnahme gedruckt
wird, wenn die Schneideinrichtung 32 das Endlospapier 400 in der Mitte des Drucks
eines Auftrags schneidet, steuert der Steuerprozessor 405 gemäß der zweiten
Modifikation die Druckeinheit 404 so, daß sequentiell ein Wert des Zählers 405 (ein im
Zählwert-Speicherbereich 410B im Speicher 410 gesicherter Wert) auf einer Seite vor
und nach einer Schneidposition als Zwischentrennzeichen gedruckt wird.
Der Zähler 405A ist imstande, einen im Zählwert-Speicherbereich 410B des
Speichers 410 gesicherten Wert jeweils dann um 1 zu inkrementieren, wenn ein
Zwischentrennzeichen auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition unter der
Steuerung des Steuerprozessors 405 gedruckt wird. Der Wert "1" ist anfänglich im
Zählwert-Speicherbereich 410B des Speichers 410 gespeichert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf ein in Fig. 22 dargestelltes Blockdiagramm
und auf ein in Fig. 23 gezeigtes Flußdiagramm (Schritte S41 bis S49) die Arbeitsweise
der so aufgebauten Druckvorrichtung gemäß der zweiten Modifikation der zweiten
Ausführungsform beschrieben.
Bevor mit dem Druck begonnen wird, spezifiziert ein Anwender im Bedienerfeld 407,
wie viele Seiten zu drucken sind, bevor die Schneideinrichtung 402A eine
Schneidoperation in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ausführt (siehe Pfeil (1) in
Fig. 22). Der Steuerprozessor 405 informiert die Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406
über die spezifizierte Seitenzahl (siehe Pfeil (2) in Fig. 22).
Sodann liest der Steuerprozessor 405 Druckdaten aus dem Host-Computer 403 (siehe
Pfeil (3) in Fig. 22), analysiert die Druckdaten und dehnt die analysierten Druckdaten
in den Zeichen-BMM-Speichern 408A, 408B oder den Überlagerungs-
BMM-Speichern 409A, 409B (siehe Pfeil (4) in Fig. 22).
Auf die Aufnahme eines Befehls zum Drucken vom Steuerprozessor 405 her liest die
Hardware-Steuereinrichtung 411 die gedehnten Druckdaten aus den
BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (siehe Pfeil (5) in Fig. 22) und steuert die
Druckmaschine 412 so, daß ein elektrostatisches latentes Bild von den Druckdaten
entsprechenden Mustern auf der Oberfläche der Trommel 413 gebildet wird. Sodann
wird Toner abgegeben, um aus dem elektrostatischen latenten Bild ein Tonerbild zu
entwickeln, und das so entwickelte Tonerbild wird auf das Endlospapier 400 zum
Zwecke des Drucks übertragen.
Während des obigen Druckprozesses bestimmt der Steuerprozessor 405, ob ein
Schneidbefehl (siehe Pfeil (6) in Fig. 22) von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406
her empfangen worden ist oder nicht, wodurch bestimmt wird, ob Seiten des
Endlospapiers 400, die in der Druckeinheit 404 bedruckt worden sind, eine bestimmte
Seitenzahl für die Durchführung einer Schneidoperation (Schritt S41) erreicht haben
oder nicht. Falls beim Schritt S41 entschieden wird, daß die Seitenzahl für die
Durchführung einer Schneidoperation nicht ausreicht (was bedeutet, daß eine
Negativentscheidung erfolgte), dann dehnt der Steuerprozessor 405 die regulären
Druckdaten in den BMM-Speichern 408A, 408B, 409A, 409B (Schritt S49) und gibt
einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404 (Schritt S48) ab, wodurch ein gewöhnlicher
bzw. normaler Druckprozeß ausgeführt wird.
Falls beim Schritt S41 entschieden wird, daß die Seitenzahl für die Durchführung einer
Schneidoperation erreicht ist, und falls ein Schneidbefehl (siehe Pfeil (6) in Fig. 22)
von der Vorrichtungs-Steuereinrichtung 406 abgegeben ist (das heißt eine
Bestätigungs-Entscheidung erfolgte), dann liest der Steuerprozessor 405 einen
gesicherten Zählwert aus dem Zählwert-Speicherbereich 410B in den Speicher 410
(siehe Pfeil (7) in Fig. 22) und dehnt den gelesenen Zählwert im Zeichen-BMM-
Speicher 408A (siehe Pfeil (9) in Fig. 22, Schritt S42).
Der Steuerprozessor 405 sichert im Zählwertspeicherbereich 410B erneut einen Wert,
der dadurch erhalten wird, daß der gezählte Zählwert im Zähler 405A inkrementiert
wird (siehe Pfeil (8) in Fig. 22, Schritt S43).
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404
(Schritt S44) ab. Auf die Aufnahme des Druckbefehls hin liest die Druckeinheit 404
wie beim normalen Druckprozeß den gedehnten Zählwert aus dem Zeichen-BMM-
Speicher 408A (siehe Pfeil (10) in Fig. 22) und druckt den gelesenen
Zählwert (1, 3, ....) auf einer Seite vor einer Schneidposition (Perforation) als
Zwischentrennzeichen, wie dies in Fig. 23 veranschaulicht ist.
Der Steuerprozessor 405 gibt dann eine Schneidaufforderung an die
Schneideinrichtung 402A in der Papierverarbeitungseinrichtung 402 ab, so daß das
Endlospapier 400 geschnitten wird, wenn eine Schneidposition des Endlospapiers 400
die Schneidposition der Schneideinrichtung 402A erreicht (Schritt S45).
Nach Abgabe der Schneidaufforderung liest der Steuerprozessor 405 erneut einen
gesicherten Zählwert aus dem Zählwert-Speicherbereich 410B innerhalb des
Speichers 410 (siehe Pfeil (7) in Fig. 22) und dehnt den gelesenen Zählwert im
Zeichen-BMM-Speicher 408A (siehe Pfeil (9) in Fig. 22, Schritt S46).
Ferner sichert der Steuerprozessor 405 erneut im Zählwert-Speicherbereich 410B einen
Wert, der dadurch erhalten wird, daß der gelesene Zählwert im Zähler 405A um 1
inkrementiert wird (siehe Pfeil (8) in Fig. 22, Schritt S47).
Sodann gibt der Steuerprozessor 405 einen Druckbefehl an die Druckeinheit 404
(Schritt S48) ab. Auf die Aufnahme des Druckbefehls hin druckt die Druckeinheit 404,
wie früher beschrieben, einen Zählwert (2, 4 ...) auf einer Seite nach einer
Schneidposition (Perforationen) als Zwischentrennzeichen, wie dies in Fig. 23
veranschaulicht ist.
Wie oben ausgeführt, sind in der mit einer Papierverarbeitungsfunktion ausgestatteten
Druckvorrichtung gemäß der zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß das Endlospapier 400 durch die
Schneideinrichtung 402A in der Mitte des Druckens eines Druckauftrags geschnitten
wird, der Steuerprozessor 405 und die Druckeinheit 404 imstande, im
Zählwert-Speicherbereich 410B innerhalb des Speichers 410 auf einen Wert
zuzugreifen, der durch den Zähler 405A zum Zeitpunkt des Schneidens gezählt worden
ist, und den so gelesenen Zählwert auf einer Seite vor und nach einer Schneidposition
als Zwischentrennzeichen zu drucken, wie dies in Fig. 23 veranschaulicht ist.
Somit kann sogar in dem Fall, daß das bedruckte Endlospapier 400 für einen Auftrag
bzw. Job durch Schneiden in Blöcke aufgeteilt ist, ein Anwender ohne weiteres die
Verbindungsbeziehung zwischen den Blöcken des bedruckten Endlospapiers 400
bestimmen, wodurch eine Verwechslung der Druckergebnisse infolge der Aufteilung
der Druckdaten vermieden werden kann.
Da die Funktion des Zählers 405A durch Softwaremittel und als eine Funktion der
Funktionen des Steuerprozessors 405 ohne weiteres bei der zweiten Modifikation
implementiert werden kann, kann ein Zwischentrennzeichen ohne starke Modifikation
der Hardware-Konfiguration einer existierenden Druckvorrichtung oder Hinzufügen
neuer Hardware-Komponenten und ohne Modifizieren der Software auf der Seite des
Host-Computers 403 gedruckt werden. Wenn eine das Schneiden von Papier
einschließende Papierverarbeitungsfunktion eingeführt wird, können somit die
erforderlichen Mannstunden erheblich reduziert werden.
Bei der zweiten Modifikation, die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 23 und 24
beschrieben worden ist, wird ein Zählwert für eine Seite vor einer Schneidposition um 1
inkrementiert, um einen Zählwert für eine Seite nach der Schneidposition
bereitzustellen. Derselbe Zählwert kann jedoch als Zwischentrennzeichen auf einer Seite
vor und nach einer Schneidposition gedruckt werden, und der Zähler 405 kann jeweils
dann um 1 inkrementiert werden, wenn ein Schneidvorgang ausgeführt ist.
c) Dritte Ausführungsform
Fig. 25 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügende Druckvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 25 gezeigt, besteht die
Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls aus einem
Drucker 420 und einer Papierverarbeitungseinrichtung 440, die mit dem Drucker 420
auf der Seite seiner letzten Stufe (auf der Papierauswurfseite) verbunden ist. Die
Papierverarbeitungseinrichtung 440 weist grundsätzlich denselben Aufbau auf wie die
Papierverarbeitungseinrichtung 3, die früher unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben
worden ist.
Der Drucker 420 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist grob in zwei Teile bzw.
Bereiche unterteilt. Der eine Bereich wird durch die erste Steuereinrichtung 421
gesteuert, und der andere Bereich wird durch eine zweite Steuereinrichtung 422
gesteuert.
Die erste Steuereinrichtung 421 ist mit einer Host-Vorrichtung oder einem
Host-Computer (nicht dargestellt) verbunden und überträgt Daten zu und von dem
Host-Computer. Ein Druckmuster-Speicher 423, ein Druckmuster-Druck-EIN/AUS-
Schalter 424, ein Faltungszahl-Zähler 425 und eine Alarmeinheit 426 sind mit der
ersten Steuereinrichtung 421 verbunden. Die Einrichtungen bzw. Merkmale der
Einrichtungen 423 bis 426 werden später im einzelnen beschrieben.
Die zweite Steuereinrichtung 422 dient grundsätzlich als Drucksteuereinrichtung, mit
der eine Druckeinheit (Aufzeichnungseinheit) 427 gesteuert wird, die auf (nicht
dargestelltem) Endlospapier druckt. Ein Stapler 428, ein Papier-Voll-Detektor 429, ein
Manuellschnitt-Schalter 430, ein Papierauswurf-Schalter 431, ein Automatik-
Papierauswurf-Schalter 432, eine Papierende-Detektor 433 und ein
Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalter 434 sind mit der zweiten
Steuereinrichtung 422 verbunden. Die Einrichtungen 428 bzw. 434 bzw. deren
Merkmale werden später im einzelnen beschrieben. Obwohl in Fig. 25 nicht
dargestellt, ist die Druckeinheit 427 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jedoch
ebenfalls mit einem Merkmal ausgestattet, das ähnlich dem in Fig. 2 dargestellten
Druckprozeßabschnitt 10 ist.
Der Papierverarbeitungseinrichtung 440 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird
Endlospapier zugeführt, welches einem Druckvorgang je Druckauftrag im Drucker 420
unterzogen worden ist. Die Papierverarbeitungseinrichtung verarbeitet das bedruckte
Endlospapier. Die Papierverarbeitungseinrichtung 440 ist mit einer Schneideinrichtung
(Schneidmechanismus) 441, einem Faltungsmechanismus (Stapler) 442, einem
Papier-Voll-Detektor 443, einer Steuereinrichtung 440, einem Manuellschnitt-
Schalter 445 und einem Papierauswurf-Schalter 446 versehen.
Die Schneideinrichtung 441 ist imstande, das Endlospapier längs Perforationen zu
schneiden. Der Faltungsmechanismus 442 ist imstande, das bedruckte Endlospapier zu
falten und zu stapeln. Der Papier-Voll-Detektor 443 ist imstande, den Zustand zu
ermitteln, daß der Faltungsmechanismus 442 voll wird mit Endlospapier.
Der Manuellschnitt-Schalter 445 wird durch einen Anwender oder dergleichen betätigt;
er ist imstande, an die Steuereinrichtung 440 einen Befehl zum Schneiden des
Endlospapiers mittels der Schneideinrichtung 441 abzugeben. Der
Papierauswurf-Schalter 446 wird durch einen Anwender oder dergleichen betätigt; er ist
imstande, an die Steuereinrichtung 444 einen Befehl zur Abgabe des Endlospapiers an
den Faltungsmechanismus 442 abzugeben.
Die Steuereinrichtung 444 führt eine generelle Steuerung über die
Papierverarbeitungseinrichtung 440 aus und verfügt über eine Funktion als
Schneidsteuereinrichtung zur Steuerung des Schneidbetriebs der
Schneideinrichtung 441. Dies bedeutet, daß die Steuereinrichtung 444 die
Schneideinrichtung 441 so steuert, daß eine Schneidoperation auf einen Schneidbefehl
von der zweiten Steuereinrichtung 422 im Drucker 420 oder auf einen Schneidbefehl
ausgeführt wird, der als Ergebnis einer Anwenderbetätigung des
Manuellschnitt-Schalters 445 abgegeben wird.
Die zweite Steuereinrichtung 422 im Drucker 420 gibt einen Schneidbefehl an die
Steuereinrichtung 440 dann ab, wenn der Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand
ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Papier, oder dann, wenn ein
Anwender den Manuellschnitt-Schalter 430 im Drucker 420 betätigt, wie dies noch
später beschrieben wird.
Die Steuereinrichtung 444 führt eine solche Steuerung durch, daß Endlospapier an den
Faltungsmechanismus 442 auf einen Papierauswurf-Befehl hin abgegeben wird, der von
der zweiten Steuereinrichtung 422 im Drucker 420 aufgenommen wird, oder auf einen
Befehl für einen Papierauswurf, der als Ergebnis einer Anwenderbetätigung des
Papierauswurf-Schalters 446 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 abgegeben
worden ist.
Demgegenüber gibt die erste Steuereinrichtung 421 auf die Aufnahme einer
Druckinformation von einem Host-Computer einen Befehl an die zweite
Steuereinrichtung 422 ab, auf der Basis der empfangenen Druckinformation zu drucken.
Der Druckmuster-Speicher 423 speichert zumindest eine Seite an Druckdaten
(nachstehend können die Druckdaten als ein Druckauftrags-Fortsetzungs- bzw.
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster bezeichnet werden), womit angezeigt wird, daß ein
Druckauftrag fortgesetzt wird (Drucken bezüglich eines Auftrags ist nicht
abgeschlossen). Der Druckmuster-Druck-EIN/AUS-Schalter 424 (Druckbetriebs-
Einstelleinheit) wird zur Auswahl einer Betriebsart zum Drucken/Nichtdrucken eines
Jobfortsetzungs-Anzeigemusters genutzt. Bei der folgenden Beschreibung der
vorliegenden Ausführungsform ist angenommen, daß eine Betriebsart zum Ausdruck
eines Jobfortsetzungs-Anzeigemusters mit Hilfe des EIN/AUS-Schalters 424 ausgewählt
ist.
Der Faltungsnummern-Zähler 425 zählt auf der Grundlage der Druckinformation, die
vom Host-Computer her empfangen wird, eine Anzahl von Faltungsteilen bzw.
-bereichen des Endlospapiers, das längs Perforationen gefaltet wird. Die zweite
Steuereinrichtung 422 nutzt einen Zählwert des Faltungsnummern-Zählers 425 zur
Bestimmung, auf welcher Seite ein Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster gedruckt
wird.
Die Alarmeinheit 426 dient der Alarmgabe (durch Schallabgabe von einem Summer,
durch Aufleuchten einer Lampe oder dergleichen) für einen Anwender oder
dergleichen, wenn die zweite Steuereinrichtung 422 an die Druckeinheit 427 einen
Befehl zum Drucken eines Jobfortsetzungs-Anzeigemusters abgibt.
Der Stapler 428 ist im Drucker 420 vorgesehen, um bedrucktes Endlospapier
aufzunehmen, welches längs Perforationen gefaltet ist. Das bedruckte Endlospapier
wird im Stapler 428 gestapelt, wenn dieser mittels des Stapler/Papierverarbeitungs-
Auswahlschalters 434 ausgewählt ist und damit dann, wenn der Bestimmungsort des
Papierauswurfs zum Stapler 428 hin unter die Steuerung der zweiten
Steuereinrichtung 422 umgeschaltet ist. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden
Ausführungsform ist angenommen, daß die Papierverarbeitungseinrichtung 440 mittels
des Stapler/Papierverarbeitungs-Auswahlschalters 434 ausgewählt ist und daß somit der
Bestimmungsort des Papierauswurfs zu der Papierverarbeitungseinrichtung 440 unter
der Steuerung der zweiten Steuereinrichtung 422 geschaltet ist, wodurch das
Endlospapier im Faltungsmechanismus 442 innerhalb der
Papierverarbeitungseinrichtung 440 gestapelt wird.
Der Papier-Voll-Detektor 429 ist imstande, den Zustand zu ermitteln, daß der
Stapler 428 voll ist mit Endlospapier. Der Manuellschnitt-Schalter 430 wird durch einen
Anwender oder dergleichen betätigt, und er ist imstande, an die zweite
Steuereinrichtung 322 einen Befehl zum Schneiden des Endlospapiers mittels der
Schneideinrichtung 441 abzugeben. Der Papierauswurf- bzw. Papierabgabe-
Schalter 431 wird durch einen Anwender oder dergleichen betätigt, und er ist imstande,
der zweiten Steuereinrichtung 422 eingangsseitig einen Befehl für den Auswurf bzw.
die Abgabe von Endlospapier an den Faltungsmechanismus 442 (oder Stapler 428)
abzugeben.
Der Automatik-Papierauswurf-Schalter 432 ist imstande, den automatischen
Papierauswurfbetrieb auszuwählen, durch den automatisch restliches Endlospapier ohne
einen Druck ausgeworfen bzw. abgegeben wird, wenn während des Drucks ein
Papierauslauf auftritt. Der Papierende-Detektor 433 ist imstande, das Ende des
Endlospapiers (Papierauslauf) zu ermitteln, welches in einem Behälter (nicht dargestellt)
oder dergleichen innerhalb des Druckers 420 enthalten ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-
Anzeigemuster zuvor im Druckmuster-Speicher 423 gespeichert, der mit der ersten
Steuereinrichtung 421 verbunden ist; das betreffende Muster kann jedoch zuvor in
einem Druckmuster-Speicher 435 (tatsächlich in einem Teilbereich des Speichers)
gespeichert sein, der in der zweiten Steuereinrichtung 422 vorgesehen bzw.
bereitgestellt ist, wie dies durch eine Strichpunktlinie mit jeweils zwei Punkten
angedeutet ist.
Zusätzlich zur Steuerung des Druckbetriebs der Druckeinheit 427 auf einen Druckbefehl
hin, der von der ersten Steuereinrichtung 421 erhalten wird, führt die zweite
Steuereinrichtung 422 eine solche Steuerung aus, daß Endlospapier an den
Faltungsmechanismus 442 (oder den Stapler 428) auf einen Papierauswurfbefehl hin
abgegeben wird, der von einem Anwender durch Betätigen des
Papierauswurf-Schalters 431 oder im automatischen Papierauswurfbetrieb abgegeben
wird, welcher durch einen Anwender festgelegt ist, der den Automatik-Papierauswurf-
Schalter 432 betätigt.
Wenn der Papier-Voll-Detektor 443 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 den
Zustand während des Drucks eines Druckauftrags ermittelt, daß der
Faltungsmechanismus 442 voll wird mit Papier, dann gibt die zweite
Steuereinrichtung 422 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Befehl zum
Schneiden des Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 440 ab und liest außerdem ein die Druckauftrags- bzw.
Jobfortsetzung anzeigendes Muster (ein Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster) aus
dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem Druckmuster-Speicher 435) über die erste
Steuereinrichtung 421 und gibt an die Druckeinheit 427 einen Befehl zum Drucken des
Musters auf dem Endlospapier, das von der Druckerseite abzutrennen ist.
Die zweite Steuereinrichtung 422 gibt an die Druckeinheit 427 einen Befehl auf der
Grundlage eines Zählwerts des Faltungsnummern-Zählers 425, um ein
Druckauftrags-Fortsetzungsanzeigemuster auf einer Seite zu drucken, die eine Deckseite
wird (Überspringen bezüglich einer äußeren Druckseite), wenn das abgetrennte
Endlospapier im Faltungsmechanismus 442 gestapelt wird.
Die zweite Steuereinrichtung 422 ist imstande, der Druckeinheit 427 einen Befehl zum
Drucken eines Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemusters lediglich dann
zuzuführen, wenn die Papierverarbeitungseinrichtung 440 in Gebrauch ist, das heißt
dann, wenn der Faltungsmechanismus 442 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440
als Ziel des Papierauswurfs mittels des Stapler/Papierverarbeitungs-
Auswahlschalters 434 ausgewählt ist.
Darüber hinaus weist die zweite Steuereinrichtung 422 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die folgenden Steuerfunktionen (1) bis (3) auf.
- 1. Wenn ein Befehl zum Schneiden des Endlospapiers mittels der
Schneideinrichtung 441 durch einen Anwender eingegeben wird, der den
Manuellschnitt-Schalter 430 oder 446 betätigt, oder dann, wenn der
Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll
ist mit Papier, gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen Befehl zum Schneiden des
Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 ab und liest ferner ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem
Druckmuster-Speicher 435) und befiehlt der Druckeinheit 427, das Muster auf dem
Endlospapier zu drucken, welches von der Druckerseite abzutrennen ist.
- 2. Wenn ein Auswurfbefehl zur Abgabe des Endlospapiers an den
Faltungsmechanismus 442 durch einen Anwender abgegeben wird, der den
Papierauswurf-Schalter 431 oder 446 betätigt, oder dann, wenn der
Papier-Voll-Detektor 443 den Zustand ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll
ist mit Papier, gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen Befehl zum Schneiden des
Endlospapiers an die Steuereinrichtung 444 ab und liest ferner ein Druckauftrags- bzw.
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder dem
Druckmuster-Speicher 435) und befiehlt der Druckeinheit 427, das Muster auf dem
Endlospapier zu drucken, das von der Druckerseite abzutrennen ist, und sodann läßt sie
einen Papierauswurf bzw. Papierabgabebetrieb ausführen.
- 3. Wenn der automatische Papierauswurfbetrieb durch einen Anwender ausgewählt ist,
der den Automatik-Papierauswurf-Schalter 432 betätigt, und der
Papier-Ende-Detektor 433 einen Auslauf des Endlospapiers ermittelt, gibt die zweite
Steuereinrichtung 422 einen Befehl zum Schneiden des Endlospapiers an die
Steuereinrichtung 444 ab und befiehlt der Druckeinheit, ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster auf dem Endlospapier zu drucken, und sodann läßt sie
einen automatischen Papierabgabebetrieb ausführen.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein in Fig. 26 dargestelltes
Flußdiagramm (Schritte S51 bis S59) erläutert.
Wenn ein gewöhnlicher Druck unter der Steuerung der zweiten Steuereinrichtung 422
(Schritt S51) beginnt, während die erste Steuereinrichtung 421 Druckdaten vom
Host-Computer her empfängt, wird das Endlospapier, welches einem Druckvorgang in
der Druckeinheit 427 unterzogen worden ist, vom Drucker 420 an die
Papierverarbeitungseinrichtung 440 abgegeben. Das so abgegebene bedruckte
Endlospapier wird im Faltungsmechanismus 442 innerhalb der
Papierverarbeitungseinrichtung 440 längs Perforationen gefaltet und gestapelt.
Im Faltungsmechanismus 442 ermittelt der Papier-Voll-Detektor 443, ob der
Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Endlospapier (Schritt S52). Falls beim
Schritt S52 festgestellt wird, daß der Faltungsmechanismus 442 voll ist mit Papier,
dann gibt die zweite Steuereinrichtung 422 einen Befehl an die Druckeinheit 427 ab,
den normalen Druckvorgang anzuhalten (Schritt S53), liest ferner ein Job- bzw.
Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster aus dem Druckmuster-Speicher 423 (oder
dem Druckmuster-Speicher 435) und gibt dann an die Druckeinheit 427 einen Befehl
zum Drucken des so gelesenen Jobfortsetzungs-Anzeigemusters auf dem Endlospapier,
das von der Druckerseite abzutrennen ist (Schritt S54). Ein Druckauftragsfortsetzungs-
Anzeigemuster wird auf einer Seite gedruckt, die eine Deckseite wird (Überspringen
einer äußeren Druckseite), wenn das abgetrennte Endlospapier im
Faltungsmechanismus 442 gestapelt wird.
Sodann gibt die zweite Steuereinrichtung 422 an die Druckeinheit 427 einen Befehl zur
Wiederaufnahme des normalen Drucks (Schritt S55) ab, um auf dem Teil des
Endlospapiers zu drucken, der einer Papierbahn entspricht, die von der
Bildübertragungsposition der Druckeinheit 427 zu der Schneidposition der
Schneideinrichtung 441 in der Papierverarbeitungseinrichtung 440 verläuft. Dann wird
der so bedruckte Teil bzw. Bereich des Endlospapiers zu der
Papierverarbeitungseinrichtung 440 hin geleitet.
Wenn die mit einem Druckauftrags- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemuster bedruckte
Seite die Schneidposition der Schneideinrichtung 441 erreicht (das heißt, daß eine
Betätigungs-Entscheidung beim Schritt S56 erfolgte), gibt die zweite
Steuereinrichtung 422 an die Druckeinheit 427 einen Befehl zum Anhalten des Drucks
(Schritt S57) ab, liefert einen Befehl zum Schneiden an die Steuereinrichtung 444 in der
Papierverarbeitungseinrichtung 440, so daß das Endlospapier mittels der
Schneideinrichtung 441 längs Perforation geschnitten wird, die am Ende der mit einem
Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster bedruckten Seite liegen (Schritt S58), und
gibt dann an die Druckeinheit 427 einen Befehl zur Wiederaufnahme des Drucks
(Schritt S59) ab.
Wie oben ausgeführt, sind in der über eine Papierverarbeitungsfunktion verfügenden
Druckvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
dem Fall, daß der Papier-Voll-Detektor 443 in der Mitte des Drucks eines
Druckauftrags den Zustand ermittelt, daß der Faltungsmechanismus 442 voll ist mit
Papier, die zweite Steuereinrichtung 422 und die Druckeinheit 427 imstande, ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster auf dem Endlospapier zu drucken, welches von der
Druckerseite abzutrennen ist. Demgemäß kann ein Job- bzw.
Druckauftragsfortsetzungs-Anzeigemuster in zuverlässiger Weise unabhängig von einer
Papierdicke gedruckt werden, wodurch ein Anwender mit einem Blick den Zustand des
fortgesetzten Druckauftrags in dem Fall erkennen kann, daß ein Zustand des Gefülltsein
mit Papier auftritt. Dies vermeidet in zuverlässiger Weise die Aufteilung eines
Druckauftrags und reduziert in erheblichem Maße die einem Anwender auferlegte
Belastung.
Wenn der Papier-Voll-Detektor 443 das Vollsein mit Papier zum Zeitpunkt eines
Schneidbefehls oder der Eingabe eines Schneidbefehls oder eines Papierauswurfbefehls
ermittelt oder wenn der Papier-Ende-Detektor 433 einen Auslauf des Endlospapiers
ermittelt oder in irgendwelchen anderen ähnlichen Situationen, dann sind die zweite
Steuereinrichtung 422 und die Druckeinheit 427 imstande, in zuverlässiger Weise ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster auf dem Endlospapier zu drucken, welches von der
Druckerseite abzutrennen ist, wodurch ein Anwender mit einem Blick den Zustand
eines fortgesetzten Druckauftrags erkennen kann, wenn ein Zustand des Gefülltseins mit
Papier auftritt. Dies verhindert in zuverlässiger Weise die Aufteilung eines
Druckauftrags bzw. Jobs und trägt zu einer Herabsetzung der einem Anwender
auferlegten Belastung bei.
Der Druckmuster-Druck-EIN/AUS-Schalter 424 ermöglicht einem Anwender
auszuwählen, ob ein Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster zu drucken ist oder nicht,
wodurch unterschiedliche Bedürfnisse von Anwendern abgedeckt werden können.
Auf der Grundlage des Ergebnisses des Zählens mittels des Faltungsnummern-
Zählers 425 wird ferner ein Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster auf einer Seite
gedruckt, die eine Deckseite wird, wenn das Endlospapier, das von der Druckerseite
abgetrennt ist, im Faltungsmechanismus 442 gestapelt wird. Demgemäß wird ein
Druckauftragfortsetzungs-Anzeigemuster in einer solchen Position gedruckt, daß einem
Anwender die Betrachtung nicht versagt ist, wodurch der Anwender sicherer den
Zustand eines fortgesetzten Druckauftrags erkennen kann, wenn ein Zustand des
Gefülltseins mit Papier auftritt. Dies trägt weiter zu einer Herabsetzung der einem
Anwender auferlegten Belastung bei.
Ferner gibt die Alarmeinheit 426 Alarm, wenn die Druckeinheit 427 ein
Jobfortsetzungs-Anzeigemuster druckt, wodurch ein Anwender in zuverlässiger Weise
darüber informiert ist, daß der Faltungsmechanismus 442 voll geworden ist mit Papier,
während ein Druckauftrag fortgesetzt wird. Dies trägt weiter zu einer Herabsetzung der
einem Anwender auferlegten Belastung bei.
Falls die zweite Steuereinrichtung 422 mit dem ersten Druckmuster-Speicher 435
versehen ist, wie dies durch die Strichpunktlinie mit zwei Punkten in Fig. 25
angedeutet ist, um das Jobfortsetzungs-Anzeigemuster zu speichern, dann kann die
zweite Steuereinrichtung 422 ein Jobfortsetzungs-Anzeigemuster aus dem
Druckmuster-Speicher 435 und nicht aus dem Druckmuster-Speicher 423 auf der Seite
der ersten Steuereinrichtun 14426 00070 552 001000280000000200012000285911431500040 0002019654869 00004 14307g 421 lesen. Demgemäß kann das Drucken eines
Druckauftrag- bzw. Jobfortsetzungs-Anzeigemusters innerhalb eines
Drucksteuersystems gehandhabt werden, was einen Vorteil insoweit mit sich bringt, als
keinerlei Forderung nach Einstellen/Registrieren eines Druckauftrag- bzw.
Jobfortsetzungsmusters von der Außenseite des Drucksteuersystems vorhanden ist.
(d) Vierte Ausführungsform
Fig. 27 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine mit einer
Papierverarbeitungsfunktion versehene Druckvorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 27 veranschaulicht, besteht
die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls aus einem
Drucker 450 und einer Papierverarbeitungseinrichtung 460, die mit dem Drucker 450
auf der Seite seiner letzten Stufe (auf der Papierauswurfseite) verbunden ist.
Der Drucker 450 ist mit einer Host-Vorrichtung 470, wie einem Host-Computer,
verbunden und führt einen Druckvorgang auf der Grundlage einer Druckinformation
aus, die von der Host-Vorrichtung 470 her empfangen wird. Der Drucker 450 besteht
aus einer Druckeinheit 451, einer Drucksteuereinheit 452 und einem Zähler 453.
Obwohl in Fig. 27 nicht dargestellt, ist bei der Druckeinheit 451 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform jedoch auch ein Merkmal ähnlich jenem des
Druckprozeßbereich 10 gemäß Fig. 2 vorgesehen.
Die Druckeinheit 451 druckt auf dem Endlospapier (Endlosformular, nicht dargestellt),
wie dies früher beschrieben worden ist. Die Drucksteuereinrichtung 452 steuert eine
Druckoperation der Druckeinheit 451 und managt den Zustand der Weiterleitung des
Endlospapiers im Drucker 450. Der Zähler 453 zählt Seiten des
Wiedergewinnungsdrucks auf der Grundlage einer Information, die von der
Drucksteuereinrichtung 452 beim Wiedergewinnungsdruck erhalten wird, worauf später
noch eingegangen wird.
Der Papierverarbeitungseinrichtung 460 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird
das Endlospapier zugeführt, welches einem Druckvorgang im Drucker 450 unterzogen
worden ist, und sie handhabt bzw. verarbeitet das bedruckte Endlospapier. Die
Papierverarbeitungseinrichtung 460 weist eine Schneideinrichtung 461, einen
Papiertransport- bzw. Papiervorschubmechanismus 462, einen Detektor 463, eine
Steuereinrichtung 464 und eine Anzeigeeinrichtung 465 auf. Die
Papierverarbeitungseinrichtung 460 weist außerdem grundsätzlich denselben Aufbau auf
wie die Papierverarbeitungseinrichtung 3, die früher unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben worden ist.
Die Schneidvorrichtung 461 ist imstande, das Endlospapier längs Perforation zu
schneiden. Der Papiertransport- bzw. Papierfördermechanismus 462 puffert das
Endlospapier, das vom Drucker 450 abgegeben ist, und leitet das Endlospapier aus der
Schneidposition der Schneideinrichtung 461 zu einem Stapelbereich (in Fig. 27 nicht
dargestellt; siehe Tisch 33 in Fig. 3) hin, wo das Endlospapier gefaltet und gestapelt
wird.
Der Detektor 463 funktioniert als Störungs-Detektiereinrichtung für die Ermittlung des
Auftretens einer Störung, die einen Wiedergewinnungsdruck in der Druckeinheit 451
erfordert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ermittelt der Detektor 463 als Störung
einen Papierstau, der im Bereich zwischen der Bildübertragungsposition der
Druckeinheit 451 im Drucker 450 und der Schneidposition der Schneideinrichtung 461
in der Papierverarbeitungseinrichtung 460 auftritt, und er ist beispielsweise als optischer
Sensor ausgeführt. In Fig. 27 ist der Detektor 463 als ein Block dargestellt, obwohl
tatsächlich eine Vielzahl von Detektoren 463 in dem Bereich angeordnet ist, der sich
von der Bildübertragungsposition zur Schneidposition hin erstreckt, um einen Papierstau
zu ermitteln, der darin auftreten kann.
Die Drucksteuereinrichtung 452 im Drucker 450 weist die Funktion eines Rück- bzw.
Wiedergewinnungsdrucks auf, wie dies unten beschrieben ist. Gemäß der
Wiedergewinnungs-Druckfunktion gibt dann, wenn der Detektor 463 das Auftreten
eines Papierstaus ermittelt und wenn eine Bedienperson oder dergleichen den Papierstau
ohne Schneiden des Endlospapiers korrigiert, die Drucksteuereinrichtung 452 einen
Befehl an die Druckeinheit 451 ab, dieselben Daten bezüglich eines Teiles des
Endlospapiers neu zu drucken, der sich von der Bildübertragungsposition zur
Schneidposition zum Zeitpunkt des Auftretens des Papierstaus erstreckt, das heißt,
einen Wiedergewinnungsdruck auszuführen.
Demgegenüber gibt die Steuereinrichtung 464 auf einen Befehl von der
Drucksteuereinrichtung 452 her einen Befehl an die Schneideinrichtung 461 ab, um das
Endlospapier längs Perforationen für den jeweiligen Druckauftrag oder nach jeweils so
vielen Seiten zu schneiden, wie sie durch eine Bedienperson oder dergleichen
spezifiziert sind. Auf einen Befehl von der Drucksteuereinrichtung 452 her gibt die
Steuereinrichtung 464 außerdem einen Befehl an den Papiertransport- bzw.
Papiervorschubmechanismus 462 ab, das Endlospapier weiterzuleiten.
Wenn der Detektor 463 das Auftreten eines Papierstaus ermittelt und wenn der
Drucker 450 einen Wiedergewinnungsdruck ausführt, dann gibt die
Steuereinrichtung 464 gemäß der vorliegenden Ausführungsform außerdem einen Befehl
an die Schneideinrichtung 461 ab, das Endlospapier längs Perforationen vor und nach
einem Teil des Endlospapiers zu schneiden, der sich von der Bildübertragungsposition
zur Schneidposition zum Zeitpunkt des Auftretens des Papierstaus erstreckt (das ist ein
Bereich, der einem Wiedergewinnungsdruck ausgesetzt ist, das heißt ein Bereich, der
redundant durch den Wiedergewinnungsdruck gedruckt ist), wodurch der Bereich vom
Endlospapier abgeschnitten wird.
Darüber hinaus zeigt die Anzeigeeinrichtung 465 in dem Fall, daß der Drucker 450
einen Wiedergewinnungsdruck ausführt, das Vorhandensein eines redundant gedruckten
Bereiches aufgrund des Wiedergewinnungsdrucks unter der Steuerung der
Steuereinrichtung 464 an.
Die Anzeigeeinrichtung 465 ist in der Papierverarbeitungseinrichtung 460 gemäß
Fig. 27 untergebracht, kann jedoch in einem Bedienerfeld (nicht dargestellt) im bzw.
am Drucker 450 angeordnet sein. Das Vorhandensein eines redundant gedruckten
Bereichs kann in verschiedener Art und Weise angezeigt werden, einschließlich durch
Anzeige der Zeichen in einer Flüssigkeitskristallanzeigeeinrichtung, durch Aufleuchten
einer Lampe, wie einer Leuchtdiode, und durch Ertönen eines Summers oder
dergleichen.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf ein in Fig. 28 dargestelltes Flußdiagramm
(Schritte S61 bis S71) die Arbeitsweise der so aufgebauten Druckvorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform beschrieben.
Wenn der Drucker 450 den Druck beginnt (Schritt S61), überwacht der Detektor 463
kontinuierlich, ob ein Papierstau aufgetreten ist oder nicht (Schritt S62). Wenn der
Detektor 463 einen Papierstau ermittelt (was bedeutet, daß beim Schritt S62 eine
Bestätigungs-Entscheidung erfolgte), werden die Steuereinrichtung 464 und die
Drucksteuereinrichtung 452 über das Auftreten des Papierstaus informiert, und sodann
befiehlt die Drucksteuereinrichtung 452 der Druckeinheit 451, den Druck anzuhalten
(Schritt S63).
Wenn ein Papierstau auftritt, wird dies außerdem in einer Anzeigeeinrichtung im
Bedienerfeld des Druckers 450 angezeigt. Nach Betrachten dieser Anzeige korrigiert
eine Bedienperson den Papierstau.
Wenn die Bedienperson den Papierstau ohne Schneiden des Endlospapiers korrigiert
bzw. aufhebt und wenn ein Befehl zum Neudruck in die Drucksteuereinrichtung 452
durch die Bedienperson eingegeben wird, die dabei eine Neudruck-Taste im
Bedienerfeld drückt, dann führt die Drucksteuereinrichtung 452 eine solche Steuerung
durch, daß das Endlospapier soweit weitergeleitet wird, bis die nächsten Perforationen
in Transportrichtung oberhalb der Bildübertragungsposition der Druckeinheit 451 in die
Bildübertragungsposition gelangen, und zugleich gibt die Steuereinrichtung 464 einen
Befehl für den Vorschub des Endlospapiers ab, welches soweit vorgeschoben wird, bis
die nächsten Perforationen oberhalb der Schneidposition der Schneideinrichtung 461 in
die Schneidposition gelangen.
Wenn der Druck beim Schritt S63 angehalten wird, falls Perforationen im Endlospapier
in der Druckposition und der Bildübertragungsposition liegen, braucht die zuvor
erwähnte Vorschubsteuerung nicht ausgeführt zu werden.
Nach Ausführen der oben beschriebenen Vorschubsteuerung gibt die
Drucksteuereinrichtung 452 einen Befehl zum Schneiden an die Steuereinrichtung 464
ab, wodurch die Schneideinrichtung 461 das Endlospapier längs hinterer (vorderer)
Perforationen eines Bereiches schneidet, der dem Wiedergewinnungsdruck ausgesetzt ist
bzw. war (Schritt S64).
Sodann gibt die Drucksteuereinrichtung 452 einen Befehl an die Druckeinheit 451 aus,
den Wiedergewinnungsdruck bezüglich eines Teiles des Endlospapiers zu beginnen, der
sich von der Bildübertragungsposition zur Schneidposition zum Zeitpunkt des
Auftretens eines Papierstaus erstreckt (Schritt S65).
Wenn der Wiedergewinnungsdruck im Drucker 450 beginnt, zählt der Zähler 453 die
Seiten des Wiedergewinnungsdrucks auf der Grundlage einer Information, die von der
Drucksteuereinrichtung 452 (Schritt S66) übertragen wird. Sodann bestimmt die
Drucksteuereinrichtung 452, ob der Zählwert gleich einer voreingestellten bzw.
vorgewählten Anzahl von Seiten (beispielsweise 7 Seiten) geworden ist oder nicht
(Schritt S67).
Die voreingestellte Seitenzahl ist die Anzahl der Seiten des Endlospapiers, die
üblicherweise im Bereich zwischen der Bildübertragungsposition und der
Schneidposition vorhanden sind (wie dies früher unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben worden ist, ist der Aufbau der Anordnung so, daß ganze Seiten von
Endlospapier in dem betreffenden Bereich vorhanden sind). Eine Bedienperson oder
dergleichen nimmt eine Voreinstellung der Anzahl der Seiten entsprechend der Größe
des Endlospapiers vor.
Falls beim Schritt S67 entschieden wird, daß die Zählzahl gleich der voreingestellten
bzw. vorgewählten Anzahl von Seiten wird (was bedeutet, daß eine
Bestätigungs-Entscheidung erfolgte), wodurch eine Anzeige darüber vorliegt, daß ein
Bereich, der einem Wiedergewinnungsdruck unterzogen worden ist, durch die
Druckeinheit 451 insgesamt gedruckt worden ist, dann schließt die
Drucksteuereinrichtung 452 den Wiedergewinnungsdruck (Schritt S68) ab und gibt an
die Druckeinheit 451 den Befehl zum Anhalten des Druckens ab (Schritt S69).
Sodann gibt die Drucksteuereinrichtung 452 einen Befehl zum Schneiden an die
Steuereinrichtung 464 ab, wodurch die Schneideinrichtung 461 das Endlospapier längs
vorderer (End)-Perforationen eines Bereiches schneidet, der einem
Wiedergewinnungsdruck ausgesetzt war (Schritt S70). Sodann nimmt der Drucker 470
seinen normalen bzw. gewöhnlichen Druck wieder auf (Schritt S71).
Wie oben ausgeführt, gibt die Drucksteuereinrichtung 452 bei der über eine
Papierverarbeitungsfunktion verfügenden Druckvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Fall, daß der Detektor 463 das
Auftreten eines Papierstaus ermittelt (eine Störung, die einen Wiedergewinnungsdruck
erfordert), einen Befehl an die Steuereinrichtung 464 zum Schneiden des Endlospapiers
in einer Position vor und nach einem Bereich ab, der einem Wiedergewinnungsdruck
unterzogen ist, wodurch der Bereich (das ist ein redundant gedruckter Bereich aufgrund
des Wiedergewinnungsdrucks) von dem Endlospapier abgeschnitten wird.
Demgemäß kann ein Anwender ohne weiteres redundante Seiten aufgrund des
Wiedergewinnungsdrucks identifizieren und entfernen, der nach Auftreten einer Störung
ausgeführt wurde. Damit kann die Belastung für einen Benutzer erheblich reduziert
werden.
In diesem Zusammenhang zeigt die Anzeigeeinrichtung 465 das Vorhandensein eines
redundant gedruckten Bereichs aufgrund eines Wiedergewinnungsdrucks an, wodurch
ein Anwender veranlaßt wird, den redundant gedruckten Bereich zu entfernen. Damit
kann eine Belastung auf einen Anwender weiter reduziert werden.
Falls der Offset-Mechanismus 70, der früher im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform beschrieben wurde, den redundant gedruckten Bereich stapelt, der
vom Endlospapier in einem solchen Zustand abgeschnitten worden ist, daß der
betreffende Bereich vom bedruckten Papier verschoben ist, wird ferner das
Vorhandensein des redundant bedruckten Bereiches noch sicherer angezeigt. Dies trägt
weiter zur Reduzierung der Belastung eines Anwenders bei.
(e) Weitere Ausführungsformen
Die Vorrichtungen gemäß den ersten bis vierten Ausführungsformen sind als
unterschiedliche Vorrichtungen beschrieben worden. Die Funktionen der betreffenden
Ausführungsformen können jedoch in einer Vorrichtung einbezogen sein, oder einige
Funktionen der betreffenden Ausführungsformen können, wenn dies geeignet ist,
kombiniert sein.