DE3622381A1 - Schildchendrucker - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Drucker, insbesondere einen Drucker zum Drucken von
Symbolen verschiedener Größe auf Streifen unterschiedli
cher Breite, worauf der betreffende Streifen im Hin
blick auf die verschiedenen Format in unterschiedliche
Längen geschnitten wird und die durch das Schneiden ge
bildeten Schildchen automatisch gestapelt werden.
Es sind bereits verschiedene Drucker bekannt, mit
welchen Symbole mit unterschiedlichen Abmessungen auf
Streifen gedruckt werden können (sh. US-PS 43 72 696
und 44 42 774). Während mit Hilfe dieser Drucker Symbole
mit unterschiedlichen Abmessungen auf Druckunterlagen
unterschiedlicher Größe gedruckt werden können, so er
laubt der Schildchendrucker gemäß der Erfindung eine
verbesserte Art und Weise bezüglich des Transports und
des Stapelns der unterschiedliche Abmessungen aufwei
senden Schildchen.
Die bekannten Schildchendrucker drucken die erfor
derliche Information auf einen Streifen mit gewünschtem
Format, worauf dieser Streifen in Schildchen vorgegebe
ner Länge geschnitten wird, wobei jedes Schildchen ein
oder mehrere Schildabschnitte besitzt. Aus Einfachheits
gründen soll in dem Folgenden der Ausdruck" Schildchen"
generell verwendet werden und zwar unabhängig von der
Anzahl von Schildchen, welche auf jedem Streifenabschnitt
aufgedruckt werden. Die auf jedem Schildchen aufge
druckten einzelnen Schildchen sollen jedoch als Schild
chenabschnitte bezeichnet werden. Da der Drucker ge
mäß der Erfindung in Verbindung mit verschiedenen Arten
von Druckunterlagen verwendet werden kann, welche in
der Folge zu Schildchen, Etiketten, Karten und dgl.
weiterverarbeitet werden, soll unter dem Ausdruck
"Schildchen" Abschnitte verstanden werden, welche von
verschiedenen Druckunterlagen ausgeschnitten werden,
wobei keine Begrenzung im Hinblick auf Auszeichnungs
schildchen erfolgt.
Bei den bekannten Schildchendruckern gemäß den
erwähnten US-PS 43 72 696 und 44 42 774 werden die
einzelnen Schildchen in Stößen gedruckt, wobei derarti
ge Stöße einige Schildchen bis zu mehreren hundert
Schildchen umfassen können. Die durch Zerschneiden eines
Streifens gebildeten bedruckten Schildchen werden da
bei von dem Drucker über eine Abgaberutsche abgege
ben, welche evtl. zusätzlich einen Förderer besitzt.
Die Abgabe erfolgt dabei auf den Bandförderer eines
Staplers. Durch Beeinflussung des Förderbandes können
die einzelnen Schildchen wahlweise in Stapeln oder
schräg gegeneinander versetzt in der Art von Dachzie
geln gefördert werden, wobei jedes Schildchen teilweise
das zuvor gedruckte Schildchen überlappt, so wie dies
ebenfalls bei Dachziegeln der Fall ist. Bei den be
kannten Druckern ist jedoch die Größe der gegenseitigen
Überlappung bei Schildchen unterschiedlicher Abmessun
gen nicht optimal, so daß an der Abgabeöffnung der
Rutsche Büschel von Schildchen auftreten können, falls
entweder kurze Schildchen mit großer Geschwindigkeit
oder relativ breite Schildchen erzeugt werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
den Schildchendrucker der eingangs genannten Art dahin
gehend weiterzubilden, daß unter Vermeidung der bisher
aufgetretenen Nachteile bei der Herstellung von Schild
chen unterschiedlicher Abmessungen im Betriebszustand
einer Schichtung in der Dachziegelart eine optimale
gegenseitige Überlappung der einzelnen Schildchen zu
stande kommt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß bei der vorgesehenen Drucker- und
Staplereinheit der Drucker die Größe und Geschwindigkeit
des Vorschubs des Staplers in Abhängigkeit der Größe der
zu druckenden Schildchen steuert. Der Drucker enthält
dabei elektrische Stromkreise, mit welchen die Breite
und die Länge der zu druckenden Schildchen erfaßt wird.
Falls Schildchen gedruckt werden, deren Länge kleiner
als eine vorgegebene Länge oder breiter als eine vor
gegebene Breite ist, wird die Größe des Vorschubschrittes
und die Geschwindigkeit des Staplers vergrößert. Die
Größe des Vorschubschrittes und die Geschwindigkeit des
Staplers werden dabei dadurch beeinflußt, indem die
Größe des Vorschubschrittes und die Geschwindigkeit
eines Teil des Staplers bildenden Förderbandes beein
flußt werden, auf welchem die von dem Schildchendrucker
abgegebenen Schildchen abgegeben werden. Durch Beeinflus
sung der Größe des Vorschubschrittes und der Geschwin
digkeit des Förderbandes kann somit im Betriebszustand
einer Schichtung nach Dachziegelart eine optimale Größe
der gegenseitigen Überlappung erreicht werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich anhand der Unteransprüche. Die Größe des Vorschub
schrittes und die Geschwindigkeit des Staplers werden
dabei vorzugsweise in Abhängigkeit der äußeren Abmessun
gen der zu druckenden Schildchen verändert. Dabei wird
vorzugsweise auch die Länge und Breite der in den Drucker
eingesetzten Papierrolle überwacht.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher beschrieben werden, wobei auf die
Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des Schild
chendruckers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2
von Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Schnittansichten des Staplerteils ent
lang der Linie 3-3 von Fig. 2 unter Darstel
lung zweier verschiedener Betriebszustände
des Staplerteils,
Fig. 5 eine Draufsicht des Staplerteils, teilweise
im Schnitt, entlang der Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Steuereinrichtung des
Schildchendruckers von Fig. 1,
Fig. 7 eine schematische Darstellung von verschie
denen Schildchen, so wie sie mit Hilfe des
Schildchendruckers von Fig. 1 herstellbar
sind und
Fig. 8 bis 10 Flußdiagramme zur Erläuterung der
Steuervorgänge innerhalb der Steuereinrich
tung des Schildchendruckers von Fig. 1.
In dem Folgenden soll auf Fig. 1 Bezug genommen
werden, in welcher ein Schildchendrucker gemäß der Er
findung gezeigt ist, der mit dem Bezugszeichen 10 be
zeichnet ist. Dieser Schildchendrucker 10 umfaßt einen
Staplerteil 12 und einen Druckerteil 14. Der Drucker
teil 14 ist dabei ähnlich wie bei dem Drucker ausgebil
det, so wie er in der US-PS 43 72 696 beschrieben ist,
so daß aus diesem Grunde dieser Druckerteil 14 in ver
einfachter Form wiedergegeben ist. Die Funktion dieses
Druckerteils 14 besteht darin, auf einer Druckunterlage,
beispielsweise in Form eines Papierstreifens 16,
alphanumerische oder Spezialsymbole aufzudrucken, wo
bei dieser Papierstreifen 16 in der Folge dann in ein
zelne Schildchen 18 geschnitten wird, die dann mit
Hilfe des Staplerteils 12 gestapelt werden. Der Papier
streifen 16 wird dabei von einer Papierrolle 20 abge
zogen und durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Druckstation mit Hilfe von zwei Walzen 22 und 24 be
wegt, wobei eine oder beide dieser Walzen mit Hilfe
eines Papierstreifenfördermotors angetrieben werden,
der vorzugsweise in Form eines Schrittschaltmotors
ausgebildet ist.
Das Bedrucken der Druckunterlage erfolgt innerhalb der
Druckstation, welche mit einem Druckerkopf 28 versehen
ist. Bei diesem Druckerkopf handelt es sich vorzugs
weise um einen Matrixdrucker, wobei jedoch ebenfalls
die Möglichkeit besteht, einen thermographischen oder
anderen Druckerkopf einzusetzen. Dieser Druckerkopf
28 wird quer zu dem Papierstreifen senkrecht zur Längs
achse des Papierstreifens mit Hilfe eines Wagenan
triebsmotors 30 bewegt, welcher vorzugsweise eben
falls als Schrittschaltmotor ausgebildet ist. Nach
Durchführung des Druckvorgangs wird der Papierstreifen
16 in Richtung einer Schneidstation bewegt, in welcher
zwei Schneidmesser 32 und 34 vorgesehen sind, wobei
eines oder beides dieser Schneidmesser mit Hilfe eines
Messerantriebs 36 angetrieben werden. Mit Hilfe dieses
Messerantriebs 36 werden die Schneidmesser 32 und 34
in vorgegebenen Zeitintervallen aktiviert, so daß auf
diese Weise der Papierstreifen 16 in einzelne Schild
chen 18 vorgegebener Länge entsprechend dem Format des
gedruckten Schildchens geschnitten wird . Nach dem
Schneiden des Papierstreifens 16 in einzelne Schild
chen 18 werden dieselben über eine Abgaberutsche oder
Führung 38 einem Teil des Staplerteils 12 bildenden
Förderband 40 zugeführt.
Die Länge, in welche der Papierstreifen 16 ge
schnitten wird, ist dabei variabel, um auf diese Weise
nicht nur die verschiedenen Formate von Schildchen
18, sondern ebenfalls eine Trennung zwischen einzelnen
Stößen von Schildchen sowie Gruppen von Stößen zu er
reichen. Während des Druckvorgangs der einzelnen Schild
chen 18 werden der Bedienungsperson schriftliche Auf
träge gegeben, mit welchen die zu druckenden Schild
chen 18 festgelegt werden. Ein derartiger Auftrag um
faßt dabei in der Regel eine Auftragsnummer oder eine
andere Art dazugehöriger Identifikation, mit welcher
eine Festlegung der einzelnen Stöße von zu druckenden
Schildchen erfolgt. Innerhalb eines Auftrages kann
beispielsweise festgelegt sein, daß ein Stoß von hundert
Schildchen eines bestimmten Formates gewünscht ist. Für
den betreffenden Stoß kann zusätzliche Information
beispielsweise den Preis, den Warencode, sowie evtl.
auch noch die Beschreibung der bestimmten Ware (bei
spielsweise"rotes Kleid, Größe 12") enthalten. Die Be
dienungsperson liest den Auftrag und gibt die ent
sprechende Information bezüglich des gewünschten Stoßes
von Schildchen in den Schildchendrucker ein, worauf
der Druckvorgang durchgeführt wird.
Sobald der Druckvorgang ausgelöst worden ist,
liest die Bedienungsperson die Information bezüglich
des nächsten Stoßes von gewünschten Schildchen, in
welchem Fall beispielsweise ein Stoß von 50 Schild
chen erwünscht ist, für den ein bestimmter Preis
für ein"blaues Kleid, Größe 8,"anzugeben ist. Die Be
dienungsperson fährt dann fort alle Information be
züglich der einzelnen Stöße einzugeben, bis der voll
ständige Auftrag eingegeben worden ist. In der Folge
wird dann der nächste Auftrag bearbeitet, wobei die
Eingabe in ähnlicher Weise erfolgt. Der Schildchen
drucker druckt die verschiedenen Stöße von Schildchen
in derselben Reihenfolge, in welcher sie eingegeben
worden sind oder in einer anderen Reihenfolge, falls
dies gewünscht sein sollte. Die Abgabe der Schildchen
erfolgt dann durch die Abgaberutsche bzw. Führung 38
auf das Förderband 40. Dieses Förderband 40 wird durch
den in Fig. 5 dargestellten Bandantriebsmotor 42 an
getrieben, welcher in beliebiger Weise ausgebildet
sein kann, jedoch vorzugsweise als Schrittschaltmotor
ausgebildet ist. Mit Hilfe des Bandantriebmotors 42
kann das Förderband 40 entweder intermittierend nach
dem Drucken von mehreren Schildchen im Hinblick auf
die Erstellung einzelner Stapel von Schildchen oder
jeweils nach dem Drucken eines einzelnen Schildchens 18
bewegt werden, um auf diese Weise eine dachziegelartige
Anordnung der Schildchen 18 entsprechend Fig. 1 und 3
zu erreichen. Nachdem die einzelnen Schildchen 18 ge
stapelt worden sind, werden sie von der Bedienungs
person periodisch von dem Förderband 40 entfernt und
mit den entsprechenden Aufträgen verpackt.
In vielen Fällen sind die Schildchen 18 verschie
dener Stöße sehr ähnlich zueinander, was insbesondere
der Fall ist, falls die einzelnen Stöße Teil eines
einzigen Auftrages sind. Um die Trennung der einzelnen
Stöße zu erleichtern, wird im Rahmen der vorliegenden
den Erfindung nach Beendigung des Druckvorgangs für
einen Stoß von Schildchen 18 ein zusätzliches Schild
chen 17 eingefügt, welches länger als die gerade ge
druckten Schildchen 18 ist.Diesem längeren Schildchen
17 folgt dann gemäß Fig. 1 ein Schildchen 17′, welches
kürzer als die Schildchen 18 des jeweiligen Stoßes ist.
Im allgemeinen ist dabei dieses kürzere Schildchen 17′
im Vergleich zu den Schildchen 18 des jeweiligen Stoßes
um denselben Betrag kürzer, wie das Schildchen 17 im
Vergleich zu den Schildchen 18 länger ist.
Zusätzlich zu der Trennung der verschiedenen
Stapel muß die Bedienungsperson ebenfalls die verschie
denen Aufträge voneinander trennen. Diese Trennung
wird dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung dadurch
erleichtert, indem zwischen den Schildchen 18 unter
schiedlicher Aufträge ein extra langes Schildchen 19
eingefügt wird. Dieses extra lange Schildchen 19 wird
dabei ebenfalls von einem extra kurzen Schildchen 19′
gefolgt, welches im Vergleich zu den normalen Schild
chen 18 des Stoßes um einen gleichen Betrag kürzer ist
wie das extra lange Schildchen 19 länger ist als die
normalen Schildchen 18 des Stoßes. Im Rahmen der vor
liegenden Erfindung werden demzufolge zwei oder mehrere
Werte für die Trennung von Schildchen in Stöße und
Gruppen von Stößen vorgesehen, wobei zusätzliche
Trennungswerte vorgesehen sein können, falls dies
gewünscht sein sollte.
Zusätzlich ist ein Indexsensor 46 vorgesehen, um
vorhandene Indizes 41 feststellen zu können. Bei der
artigen Indizes 41 handelt es sich um geeignete In
dizes, beispielsweise gedruckte Markierungen, Noppen
oder Löcher, wobei jedoch in dem vorliegenden Fall die
Indizes 41 durch fluoreszentes Material gebildet werden,
welche entlang der Kante des Papierstreifens 16 vor
gesehen sind. Bei dem Indexsensor 46 kann es sich um
einen geeigneten Sensor handeln, wobei jedoch in dem
vorliegenden Fall ein Ultraviolettstrahler 48 und ein
Photodetektor 50 vorgesehen sind. Der Ultraviolett
strahler 48 erregt den jeweiligen fluoreszenten Index
entlang der Kante des Papierstreifens bei seiner Vorbei
bewegung, wobei Fluoreszenz erzeugt wird. Nach der
Belichtung mit ultraviolettem Licht erfolgt während
eines gewissen Zeitraumes eine Fluoreszenzabgabe von
seiten des Fluoreszenzmaterials. Dieses Fluoreszieren
wird mit Hilfe des Photodetektors 50 bei dem Vorbei
streichen des jeweiligen Index festgestellt.
Entsprechend Fig. 4 ist zusätzlich ein Förderband
sensor 52 vorgesehen, welcher die Anwesenheit einzelner
Schildchen 18 feststellt und ein Signal abgibt, falls
der Stapler voll ist, worauf der Druckvorgang unter
brochen wird. Der Förderbandsensor 52 umfaßt eine Licht
quelle sowie einen Photodetektor, welcher das von dem
Schildchen 18 reflektierte Licht erfaßt. Der Förderband
sensor 52 kann dadurch unwirksam gemacht werden, in
dem gemäß Fig. 3 eine schräge Rampe 54 über denselben
geklappt wird, so daß auf diese Weise die Schildchen
18 daran gehindert werden, unterhalb des Förderband
sensors 52 vorbeibewegt zu werden.
Gemäß Fig. 6 erfolgt die Eingabe der Daten bei dem
Schildchendrucker gemäß der Erfindung mit Hilfe einer
Dateneingabe 51, welche in Form einer Kathodenstrahl
röhrendateneingabe eines elektronischen Rechners oder
einer Tastatur ausgebildet sein kann. Die Signalab
gabe der Dateneingabe 51 kann in verschiedener Form,
beispielsweise in Form von ASCII-Symbolen erfolgen,
welche über eine Interface-Einheit 55 einer Datenver
arbeitungseinheit 53 zugeleitet werden. Die Funktion
der Datenverarbeitungseinheit 53 besteht darin, die
von der Dateneingabe 51 zugeführten Daten zu empfangen
und in eine entsprechende Form umzuwandeln, um auf
diese Weise den Druckerkopf 28, das Schneidmesser 34,
den Bandantriebsmotor 42 und den Wagenantriebsmotor
30 in der gewünschten Weise auszusteuern, so daß auf
diese Weise die erforderlichen Symbole an den vorge
gebenen Stellen des Papierstreifens 16 aufgedruckt,
der Papierstreifen 16 in einzelne Schildchen 17-19
vorgegebener Länge geschnitten und die geschnittenen
Schildchen in der gewünschten Weise gestapelt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die
verschiedenen Arten von Information gespeichert. Die
gespeicherte Information umfaßt dabei Information be
züglich der verschiedenen Schriftarten, welche inner
halb eines Schriftspeicherbereiches 56 gespeichert wird.
Fernerhin umfaßt diese Information Daten bezüglich des
Formats der zu druckenden Schildchen bzw. Etiketten,
wobei diese Information innerhalb eines Formatspeicher
bereiches 58 gespeichert wird. Die Daten bezüglich der
Festlegung der alphanumerischen Symbole sowie Spezial
symbole für den Druckvorgang, die Information bezüg
lich des zu verwendenden Formats, die Anzahl der zu
druckenden Schildchen sowie die Art der gewünschten
Stapelung wird hingegen innerhalb eines Datenspeicher
bereiches 60 gespeichert.
Die Länge und Breite der Schildchen für die Unter
bringung des gewählten Formats wird ebenfalls innerhalb
des Formatspeicherbereiches 58 eingespeichert. Diese
Information wird ausgedruckt, sobald ein neues Format
gewählt worden ist, um auf diese Weise zu gewährleisten,
daß die Bedienungsperson eine Papierrolle 20 mit
korrekter Breite in den Schildchendrucker eingesetzt
hat. Die Anzahl von zu druckenden Schildchen sowie die
Anzahl von Schildchenabschnitten zwischen den einzel
nen Schnitten wird ebenfalls innerhalb des Format
speicherbereiches 58 eingespeichert, um auf diese
Weise das Schneidmesser 34 so zu steuern, daß Schild
chen auf die gewünschte Länge geschnitten werden,
während gleichzeitig längere und kürzere Schildchen
zwischen den einzelnen Stößen bzw. Gruppen von Stößen
eingefügt werden, so wie dies bereits beschrieben worden
ist.
Die innerhalb des Datenspeicherbereiches 60 einge
speicherten Daten umfassen Daten bezüglich der bestimm
ten Symbole, so wie sie auf dem Schildchen aufgedruckt
werden sollen. Diese Daten werden in Verbindung mit
den Formatspeicherdaten und den Schrifttypspeicherdaten
verwendet, wobei der Druckvorgang derart durchgeführt
ist, daß eine bestimmte Schriftart von dem Schriftart
speicherbereich 56 und ein bestimmtes Format von dem
Formatspeicherbereich 58 gewählt werden. Die Datenver
arbeitungseinheit 53 fügt dann Daten des Datenspeicher
bereiches 60 an die erforderlichen Stellen ein, so wie
sie durch den Formatspeicherbereich 58 festgelegt wer
den, worauf das Drucken der Daten in der gewünschten
Schriftart entsprechend dem Schriftspeicherbereich
56 durchgeführt wird. Wenn der Druckvorgang durch
geführt wird, wandelt die Datenverarbeitungseinheit
53 die innerhalb der Speicherbereiche 56, 58 und 60
eingespeicherten Daten in Signale um, mit welchen der
eigentliche Druckvorgang durchgeführt wird. Diese
Signale umfassen dabei Wagensteuersignale, welche mit
Hilfe eines Wagentreiberkreises 29 verstärkt werden,
von welchem aus eine Ansteuerung des Wagenantriebs
motors 30 erfolgt, der wiederum die Bewegung des
Druckerkopfes 28 steuert. Andere Signale werden einem
Druckerkopftreiberkreis 66 zugeleitet, von welchem aus
die einzelnen Stifte des Druckerkopfes 28 positions
mäßig festgelegt werden. Wieder andere Signale werden
von der Datenverarbeitungseinheit 53 einem Papier
antriebstreiberkreis 68 zur Verstärkung zugeführt, von
welchem aus die Position des Papierstreifenfördermotors
26 gesteuert wird. Von der Datenverarbeitungseinheit
53 abgeleitete Signale werden fernerhin einem Messer
antriebstreiberkreis 36 zur Verstärkung zugeleitet,
von welchem aus das Schneidmesser 34 in vorgegebenen
Zeitintervallen aktiviert wird, wobei diese Zeitinter
valle durch Signale des Indexsensors 46 und Daten der
Speicherbereiche 58 und 60 festgelegt werden. Bestimmte
Signale der Datenverarbeitungseinheit 53 werden ferner
hin einem Stapelmotortreiberkreis 72 zur Verstärkung
zugeleitet, von welchem aus in Übereinstimmung mit der
gewünschten Art von Stapelung (Dachziegelanordnung oder
Stapel ) und den Daten der beiden Speicherbereiche 58
und 60 der Bandantriebsmotor 42 angetrieben wird. Der
Datenverarbeitungseinheit 53 werden hingegen Signale
von dem Indexsensor 46 und dem Förderbandsensor 52 zu
geleitet, so daß auf diese Weise der Druckvorgang unter
brochen werden kann, falls innerhalb der Rutsche eine
Verstopfung aufgetreten ist oder der Stapler voll ist.
Die Betriebsweise des Schildchendruckers 10 kann
von der Bedienungsperson mit Hilfe eines entsprechenden
Eingangssignals an die Dateneingabe 51 gewählt werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Schild
chendrucker 10 so ausgebildet, daß er wahlweise in einem
Stapelbetriebszustand oder in einem Schrägüberlappungs
zustand betrieben werden kann, wobei diese Betriebszu
stände über die Dateneingabe 51 von der Bedienungs
person eingestellt werden können. In dem Stapelbetriebs
zustand können bis zu 30 Schildchen innerhalb eines
einzelnen Stapels übereinandergeschichtet werden. In
dem Schrägüberlappungsbetriebszustand werden die ein
zelnen Schildchen von der Abgaberutsche 38 abgegeben,
so daß sie in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf
das Förderband 40 gleiten. In diesem Betriebszustand
wird bei der Abgabe jedes einzelnen Schildchens ent
lang der Abgaberutsche 38 das Förderband 40 um einen
vorgegebenen Betrag weiterbewegt, wobei dieser Betrag
in der Größenordnung von etwa 8 mm liegt, so daß auf
diese Weise die Schrägschichtung zustande kommt. Dabei
kann die Rampe 54 in die in Fig. 3 dargestellte Position
gebracht werden, um auf diese Weise eine Aufrichtung der
einzelnen Schildchen zu erreichen, so daß auf diese
Weise eine große Anzahl Schildchen innerhalb des Staplers
gespeichert werden können. Die betreffende Rampe 54
kann jedoch ebenfalls in die in Fig. 4 dargestellte auf
geklappte Position gebracht werden, so daß auf diese
Weise die einzelnen Schildchen mit Hilfe des Förderband
sensors 52 erfaßt werden, sobald der Stapler voll ist.
In dem Stapelbetriebszustand wird das Förderband
40 nach dem Drucken der einzelnen Schildchen nicht
wie in dem Schrägschichtbetriebszustand weiterbewegt,
sondern das Förderband 40 bleibt stationär, bis eine
gewünschte Anzahl von Schildchen, beispielsweise dreißig
Schildchen gedruckt sind. Nachdem eine gewünschte An
zahl von Schildchen bzw. dreißig Schildchen gedruckt
worden sind bzw. nach Beendigung eines bestimmten Stoßes,
wird das Förderband 40 um einen Betrag weiterbewegt,
welcher ungefähr gleich oder geringfügig größer als
die Breite des Schildchenstapels ist, worauf die Ab
lage entlang eines erneuten Stapels vorgenommen wird.
Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Trennung
einzelner Stapel kann der Schildchendrucker gemäß der
Erfindung ebenfalls Schildchenstapel unterschiedlicher
Länge und Breite sowie mit Einfach- und Mehrfachschild
chen herstellen. Beispiele derartiger Schildchen sind
dabei in Fig. 7 gezeigt. Demzufolge kann der Schild
chendrucker beispielsweise relativ kurze Schildchen
100 und 102 , mittellange Schildchen 104 und lange
Schildchen 106 herstellen. Die Breite der Schildchen
kann ebenfalls verändert werden, wobei bei der be
schriebenen Ausführungsform die Breite des Schildchen
100 etwa 2,5 cm beträgt, während die Breite der Schild
chen 102, 104 und 106 in etwa 3,0 cm beträgt. Die
Längen der Schildchen 100, 102, 104 und 106 betragen
in diesem Fall in etwa 3,5, 2,8, 4,0 und 5,5 cm. Bei
Verwendung längsperforierter Streifen kann der be
treffende Schildchendrucker ebenfalls Mehrfachschild
chen, beispielsweise ein zweiteiliges Schildchen 108
oder ein dreiteiliges Schildchen 110 herstellen. Bei dem
Schildchen 108 handelt es sich beispielsweise um ein
zweiteiliges Schildchen mit zwei Schildchenabschnitten,
von welchen jedes in etwa 3,0 cm breit und 4,0 cm lang
ist. Das Schildchen 110 hingegen besitzt beispielsweise
drei Schildchenabschnitte, von welchem jeder in etwa
3,0 cm breit und 2,8 cm lang ist.
Wegen den verschiedenen Abmessungen und Formen der
Schildchen 100 bis 110 und der erforderlichen Menge
von auf derartigen Schildchen aufzudruckenden Infor
mation variiert die Zeit zum Bedrucken der verschie
denen Schildchen erheblich, so daß auf diese Weise
die Herstellungsgeschwindigkeit der Schildchen variiert.
Dies bewirkt, daß die Größe der gegenseitigen Über
lappung der einzelnen Schildchen beim Schrägstapel
vorgang in Abhängigkeit der Größe und der Form der
Schildchen variiert, falls das Förderband 40 mit
konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Falls
fernerhin kurze Schildchen in sehr rascher Folge ge
druckt und entlang der Abgaberutsche 38 abgegeben wer
den, kann am Ausgang der Rutsche 38 ein Stau auftre
ten, weil die einzelnen Schildchen rascher erzeugt
werden, als sie von dem Förderband 40 entfernt werden
können. In gleicher Weise können breite Schildchen mit
mehreren Abschnitten ebenfalls einen Stau auslösen,
weil sie nicht aus der Abgaberutsche 38 entfernt wer
den, bevor das Bedrucken der folgenden Schildchen er
folgt. Um in diesem Fall eine gleichförmige Versetzung
zwischen den Schildchen beim Schrägstapelvorgang zu
erreichen und dabei das Auftreten von Störungen bzw.
Staus zu vermeiden, wird der jeweilige Fortbewegungs
schritt des Förderbandes 40 sowie seine Geschwindig
keit in Abhängigkeit der Länge und der Breite der her
gestellten Schildchen variiert, um auf diese Weise
eine gleichförmige Schrägschichtung ohne dem Auftreten
von Staus zu erreichen. Bevor jedoch darauf eingegan
gen wird, wie die Schrittgröße sowie die Geschwindig
keit des Förderbandes 40 verändert werden kann, er
weist es sich als nützlich zu untersuchen, wie die
Länge und Breite der einzelnen Schildchen festgestellt
wird.
Die Breiten- und Längenverstellung wird durchge
führt, sobald bei der Herstellung einzelner Stöße eine
Formatänderung stattfindet. Sobald eine Formatänderung
auftritt, wird die erforderliche Länge und Breite der
Schildchen im Hinblick auf das jeweilige Format berech
net und mit der Länge und Breite der zuvor in den
Schildchendrucker eingegebenen Druckunterlagen ver
glichen. Falls die in den Schildchendrucker befindli
che Druckunterlage nicht mit den Erfordernissen des
neuen Formates kompatibel ist, wird die Information
zur Festlegung der erforderlichen Länge und Breite
auf die zu dem jeweiligen Zeitpunkt in dem Schildchen
drucker befindlichen Druckunterlage aufgedruckt und zwar
in einem Format, welches klein genug ist, um selbst auf
die schmalste Druckunterlage zu passen, welche inner
halb des Schildchendruckers eingesetzt werden kann.
Der Druckvorgang wird dann unterbrochen, worauf die
Bedienungsperson eine neue Druckunterlage in den Schild
chendrucker eingeben muß, bevor ein erneuter Druckvor
gang ausgelöst werden kann.
Die oben beschriebene Funktion wird von dem System
durchgeführt, welches die Längen- und Breitenerforder
nisse des innerhalb des Formatspeicherbereiches 58 ein
gespeicherten neuen Formates mit den Längen- und
Breitenerfordernissen des Formats des zuvor gedruckten
Stoßes vergleicht. Falls die Werte nicht dieselben sind,
wird eine Botschaft mit den korrekten Werten ausgedruckt.
Ein Sensor überwacht die Position eines nicht darge
stellten Papierstreifenendeschalters oder eines in
Fig. 2 dargestellten Druckwagengehäuseschalters 74,
um auf diese Weise festzustellen, daß der jeweilige
Papierstreifen ausgewechselt worden ist. Die Bedienungs
person gibt daraufhin über die Dateneingabe 51 Daten
ein, welche die Breite der in den Schildchendrucker
10 eingesetzten Papierrolle 20 festlegen. Es kann je
doch ebenfalls ein nicht dargestellter Breitensensor
vorgesehen sein, mit welchem die Breite des jeweili
gen Papierstreifens 16 automatisch festgestellt werden
kann. Die Längeninformation wird hingegen direkt von
dem neu eingegebenen Papierstreifen 16 festgelegt, in
dem der Abstand zwischen vorhandenen Indizes entlang
des Papierstreifens mit Hilfe des Indexsensors 46 be
stimmt wird. Falls die Breiten- und Längeninformation
der eingesetzten Druckunterlage innerhalb der Erforder
nisse des gewählten Formats liegen, dann kann der
Druckvorgang ausgeführt werden. Falls dies nicht der
Fall sein sollte, wird die erforderliche Schildchen
länge und -breite für das jeweilige Format erneut auf
der vorhandenen Druckunterlage ausgedruckt und der Druck
vorgang unterbrochen.
Die zur Überprüfung der Breite und Länge der Druck
unterlage verwendete Logik ist in Fig. 8 gezeigt. Ge
mäß Fig. 8 wird die erforderliche Breite in Binär
werte umgewandelt, während die erforderliche Breite
berechnet wird, indem die erforderliche Breite des
innerhalb des Formatspeicherbereiches 58 gespeicherten
Formates mit der Anzahl der Schildchenabschnitten multi
pliziert wird, falls ein mehrteiliges Schildchen her
gestellt werden soll. Falls beispielsweise ein zwei-
oder dreiteiliges Schildchen entsprechend Fig. 7 her
gestellt werden soll, muß die erforderliche Breite mit
zwei bzw. drei multipliziert werden. Die erforderliche
Breite wird dann mit der Breite des Papierstreifens
verglichen, welcher zu diesem Zeitpunkt innerhalb des
Schildchendruckers 10 vorhanden ist. Gleichzeitig wird
festgestellt, ob der zuvor vorhandene Wert der Streifen
breite Null ist, wobei Null anzeigt, daß entweder eine
neue Papierrolle in den Schildchendrucker eingesetzt
worden ist, oder daß eine Einschaltung ans Netz vorge
nommen worden ist. Falls der zuvor vorhandene Wert Null
ist, wird ein neuer Breitenwert als vorhandene Breite
eingegeben, worauf ein Vergleich bezüglich der Streifen
länge durchgeführt wird. Falls der zuvor vorhandene
Breitenwert nicht Null ist, wird ein Vergleich zwischen
dem zuvor vorhandenen Breitenwert und dem vorhandenen
Breitenwert des Papierstreifens durchgeführt. Falls die
beiden Werte dieselben sind, wird der Vergleich bezüg
lich der Streifenlänge durchgeführt. Falls nicht, wer
den ein Anzeiger bezüglich der Längenüberprüfung und
eine Druckanzeige gesetzt. In der Folge erfolgt eine
Feststellung, ob entsprechende Anzeigen gesetzt worden
sind. Falls nicht, wird der Druckvorgang der Schild
chen ausgelöst. Falls eine Druckanzeige bezüglich einer
nicht korrekten Breite oder einer nicht korrekten Länge
vorhanden ist, wird ein einziges Schildchen mit der
erforderlichen Länge und Breite für das jeweilige
Format ausgedruckt. Das Drucken der Längen-und Breiten
information wird in einem Format durchgeführt, das auf
dem schmalsten Papierstreifen untergebracht werden
kann, der innerhalb des Schildchendruckers verwendbar
ist. In der Folge wird dann kein weiterer Druckvorgang
ausgelöst, bis die jeweilige Papierrolle ausgewechselt
worden ist.
Die beschriebene Längenüberprüfung wird automatisch
mit Hilfe der automatischen Längenfeststellungskreise
durchgeführt, um auf diese Weise zu gewährleisten, daß
die Länge des innerhalb des Schildchendruckers einge
gebenen Streifens mit dem gewählten Format kompatibel
ist, um auf diese Weise die Möglichkeit des Druckens
auf falschen oder fehlerhaften Druckunterlagen klein
zu halten. Die Feststellung wird automatisch durchge
führt, indem der Abstand zwischen vorhandenen Indizes
des Papierstreifens mit dem durch das gewählte Format
festgelegten Abstand verglichen wird.
Die Logik zur Durchführung der Längenverstellung
sowie zur Festlegung einer eventuellen Erhöhung der
Schrittgröße und der Geschwindigkeit des Förderbandes
ist in Fig. 9 dargestellt. Gemäß Fig. 9 wird die er
forderliche Schildchenlänge entsprechend einer Festle
gung durch den Formatspeicherbereich 58 eingegeben.
In der Folge wird dann ein Vergleich durchgeführt um
festzustellen, ob die Länge der Schildchen größer als
eine vorgegebene Länge, beispielsweise 4,0 cm, ist.
Falls dies der Fall sein sollte, wird die Schildchen
breite und die Anzahl der schildchenbildenden Abschnitte
aus dem Formatspeicherbereich 58 ausgelesen. In der
Folge wird dann eine Feststellung durchgeführt, um
festzulegen, ob es sich bei dem betreffenden Schild
chen um ein Einfach- oder mehrteiliges Schildchen han
delt. Falls das Schildchen nicht mehrteilig ist, wird
die Schrittanzahl des Papierstreifenfördermotors 26
im Hinblick auf einen Vorschub des Papierstreifens 16
um einen Betrag gleich der erforderlichen Schildchen
länge berechnet. Falls die Schildchenlänge nicht größer
als etwa 4 cm ist, oder falls es sich bei dem betreffen
den Schildchen um ein mehrteiliges Schildchen handelt,
wird ein Impuls zur Angabe eines breiten Streifens ab
gegeben, bevor die erforderliche Schrittanzahl für den
Papierstreifenmotor 26 berechnet wird.
Der Zweck des Impulses zur Angabe eines breiten Streifens
besteht darin, daß dem System angezeigt wird, daß der
jeweilige Papierstreifenfördermotor 26 im Vergleich
zu Standard kleineren Schritten größere Schritte durch
führen muß, und daß gleichzeitig der Papierstreifen
fördermotor 26 mit höherer Geschwindigkeit zu aktivieren
ist. Der Impuls zur Anzeige eines breiten Streifens
wird vorzugsweise verwendet, um die Geschwindigkeit
und die Schrittgröße des Förderbandes 40 zu erhöhen,
wobei jedoch sowohl Geschwindigkeit wie auch Schritt
größe unabhängig voneinander erhöht werden können. Im
allgemeinen wird die Schrittgröße um etwa 35-40% er
höht, während die Drehgeschwindigkeit des Motors um
etwa 20-25% vergrößert wird. Falls als Bandan
triebsmotor 42 ein Schrittmotor verwendet wird, wird
die Wiederholrate der dem jeweiligen Schrittmotor zu
geführten Impulse erhöht, während gleichzeitig die
Impulslänge dieser Impulse vergrößert wird. Falls je
doch eine andere Art von Motor eingesetzt wird, kann
die Spannung oder der Strom zur Speisung des Motors
angehoben werden, während gleichzeitig die Zeit der
Erregung des Motors verlängert wird. Der Einsatz des
Impulses zur Anzeige eines breiten Streifens ist in
Einzelheiten in Fig. 10 gezeigt, welche im Folgenden
noch näher beschrieben wird.
Der Papierstreifen 16 wird dann vorwärtsbewegt,
wobei die Schritte beim Drucken jedes Schildchens ge
zählt werden. Diese Schritte werden dann mit dem ge
speicherten Schrittwert entsprechend der maximalen
Länge von Schildchen verglichen, die von dem System
toleriert werden können. Falls die Schrittzählung einen
Wert erreicht, welcher der maximalen Länge entspricht,
wird ein Stauzustand angezeigt. Wenn jedoch die
Schrittzählung kleiner ist als der Zählwert der Maxi
mallänge, wird der Indexsensor 46 so lange überwacht,
bis ein Streifenindex festgestellt worden ist. Sobald
ein Streifenindex vorhanden ist, wird der Schrittwert
zum Zeitpunkt der Feststellung des Streifenindex mit
dem gespeicherten Zählwert verglichen, welcher der
maximalen Länge von Schildchen entspricht, die mit
dem gewählten Format verwendbar sind. Falls der Zähl
wert kleiner oder gleich dem Zählwert ist, der der
maximalen Länge der Schildchen bei dem gewählten Format
entspricht, wird ein Stauzustand angezeigt. Falls nicht,
wird die Überwachung fortgesetzt.
Die Logik der Feststellung wann, wieviel und wie
schnell das Förderband bewegt werden muß ist in Fig.
10 dargestellt. Entsprechend Fig. 10 wird der jeweilige
Stapelmodus, d.h. das Schichten in einem Stapel oder
entlang einer Schrägschichtung eingegeben. Falls der
Stapelbetriebszustand gewählt worden ist, wird die
Schildchenzählung erhöht und die Schildchen geschnitten,
ohne daß dabei das Förderband fortbewegt wird, bis eine
vorgegebene Anzahl von Schildchen, beispielsweise
dreißig Schildchen, gedruckt worden sind. Sobald der
vorgegebene Zählwert erreicht ist, wird das letzte
Schildchen geschnitten und das Förderband weiterbe
wegt, wobei die Verschiebung des Förderbandes gleich
oder vorzugsweise größer als die Breite des Papier
streifens ist, worauf in der Folge dann das nächste
Schildchen gedruckt wird.
Falls der Betriebszustand einer vertikalen Schild
chenstapelung nicht gewählt worden ist, wird davon aus
gegangen, daß die Schrägschichtung gewählt wurde, wobei
eine Überprüfung gemacht wird, um festzustellen, ob
ein Impuls zur Anzeige breiter Schildchen vorliegt.
Falls ein Impuls zur Anzeige breiter Schildchen nicht
vorliegt, wird das betreffende Schildchen geschnitten
und der Bandantriebsmotor 42 mit der niedrigeren Stan
dard-Geschwindigkeit um einen schmäleren Standard
betrag angetrieben. Falls jedoch ein Impuls zur Anzeige
breiter Schildchen vorliegt, wird das Schildchen ge
schnitten und das Förderband mit erhöhter Geschwindig
keit jeweils um einen größeren Betrag fortbewegt und
zwar jedesmal, wenn ein neues Schildchen geschnitten wird.
Claims (33)
1. Schildchendrucker, bei welchem Druckdaten auf
einen Vorrat einer Druckunterlage druckbar sind, wo
bei zusätzlich eine Schneideinrichtung zum Schnei
den Der Druckunterlage in Schildchen, eine Einrich
tung zur Speicherung von Daten entsprechend der Breite
und Länge der zu druckenden Schildchen, sowie ein Stap
ler zur Aufnahme und zum Stapeln der Schildchen vorge
sehen sind, wobei letzterer ein der Aufnahme der
Schildchen dienendes Förderband aufweist, welches bei
der Herstellung der einzelnen Schildchen jeweils um
einen vorgegebenen Vorschubschritt antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher die je
weilige Größe des Vorschubschrittes des Förderbandes
(40) feststellbar ist, und daß eine auf die Daten
speichereinrichtung (60) ansprechende Einrichtung
vorgesehen ist, mit welcher in Abhängigkeit der ein
gespeicherten Daten die Größe des jeweiligen Vorschub
schrittes des Förderbandes (40) veränderbar ist.
2. Schildchendrucker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten entsprechend der Länge der Schildchen (18) an
spricht, um auf diese Weise die Größe des Vorschub
schrittes des Förderbandes (40) in Abhängigkeit der
Länge der Schildchen (18) zu ändern.
3. Schildchendrucker nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
längenmäßige Daten anspricht, um eine vorgegebene
Vergrößerung des Vorschubschrittes des Förderbandes
(40) auszulösen, falls das jeweilige Schildchen (18)
kürzer als eine vorgegebene Länge ist.
4. Schildchendrucker nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Vergrößerung
des Vorschubschrittes des Förderbandes (40) im Be
reich zwischen 35 und 40% liegt.
5. Schildchendrucker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Breite von Schildchen (18) an
spricht, um eine vorgegebene Veränderung des Vor
schubschrittes des Förderbandes (40) in Abhängigkeit
der Breite des Schildchens (18) durchzuführen.
6. Schildchendrucker nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
breitenmäßige Daten anspricht, um eine entsprechende
Vergrößerung des Vorschubschrittes des Förderbandes
(40) durchzuführen, falls das Schildchen (18) breiter
als eine vorgegebene Breite ist.
7. Schildchendrucker nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Vorschub
schrittes des Förderbandes (40) in der Größenordnung
von 35-40% liegt.
8. Schildchendrucker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinrichtung
(60) derart ausgelegt ist, daß in derselben Daten
entsprechend der Anzahl von zu bedruckenden Schild
chenabschnitten quer zur Breite eines Schildchens (18)
einspeicherbar sind, und daß die Änderungseinrichtung
auf Daten bezüglich der Anzahl von zu bedruckenden
Schildchenabschnitten anspricht, um die jeweilige
Größe des Vorschubschrittes des Förderbandes (40) in
Abhängigkeit der Anzahl von Schildchenabschnitten quer
zur Breite des Schildchens (18) zu verändern.
9. Schildchendrucker nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Anzahl von Schildchenabschnitten
anspricht, um die jeweilige Größe des Vorschubschrittes
des Förderbandes (40) zu vergrößern, falls die Anzahl
von zu bedruckenden Schildchenabschnitte größer als
eine vorgegebene Anzahl ist.
10. Schildchendrucker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anzahl von
Schildchenabschnitten gleich "Eins" ist.
11. Schildchendrucker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Vergrößerung
des Vorschubschrittes des Förderbandes (40) im Be
reich zwischen 35 und 40% liegt.
12. Schildchendrucker mit einem Druckkopf zum
Drucken von Daten auf eine Druckunterlage von einem
Vorrat, mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden
der Druckunterlage in einzelne Schildchen, einer
Speichereinrichtung zum Einspeichern von Daten ent
sprechend der Breite und Länge der zu druckenden
Schildchen, sowie einem Stapler zur Aufnahme und
Stapeln der Schildchen, wobei der Stapler ein der
Aufnahme der Schildchen dienendes Förderband sowie
eine Einrichtung zur Bewegung des Förderbandes mit
vorgegebener Geschwindigkeit aufweist, sobald jeweils
ein Schildchen hergestellt ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher
eine vorgegebene Geschwindigkeit des Förderbandes (40)
festlegbar ist und daß zusätzlich eine von dem Daten
speicherbereich (60) beeinflußte Einrichtung vorge
sehen ist, mit welcher die Geschwindigkeit des Förder
bandes (40) in Abhängigkeit der eingespeicherten Daten
veränderbar ist.
13. Schildchendrucker nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenlänge anspricht, um auf
diese Weise die Geschwindigkeit des Förderbandes in
Abhängigkeit der Schildchenlänge zu verändern.
14. Schildchendrucker nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenlänge anspricht, um die
Geschwindigkeit des Förderbandes (40) zu erhöhen, falls
das jeweilige Schildchen (18) kürzer als eine vorgegebene
Länge ist.
15. Schildchendrucker nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunahme der Geschwindigkeit
des Förderbandes (40) im Bereich von 20-25% liegt.
16. Schildchendrucker nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf Daten
bezüglich der Schildchenbreite anspricht, um auf diese
Weise die Geschwindigkeit des Förderbandes (40) in Ab
hängigkeit der Schildchenbreite zu verändern.
17. Schildchendrucker nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenbreite anspricht, um
auf diese Weise die Geschwindigkeit des Förderbandes
(40) zu erhöhen, falls das jeweilige Schildchen (18)
breiter ist als ein vorgegebener Wert.
18. Schildchendrucker nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Förder
bandes (40) um einen Wert im Bereich zwischen 20 und
22% vergrößerbar ist.
19. Schildchendrucker nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Datenspeicherbereich (60)
derart ausgebildet ist, daß in demselben Daten ent
sprechend der Anzahl von Schildchenabschnitten quer
zur Breite eines Schildchens einspeicherbar sind, wo
bei die Änderungseinrichtung auf Daten bezüglich der
Anzahl von Schildchenabschnitten anspricht, um auf
diese Weise die Geschwindigkeit des Förderbandes (40)
in Abhängigkeit der Anzahl der zu bedruckenden Schild
chenabschnitte quer zu den Schildchen zu verändern.
20. Schildchendrucker nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten entsprechend der Anzahl von Schildchenabschnitte
anspricht, um auf diese Weise die Geschwindigkeit des
Förderbandes (40) zu erhöhen, falls die Anzahl von
Schildchenabschnitten größer als eine vorgegebene
Zahl ist.
21. Schildchendrucker nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zahl von Schild
chenabschnitten gleich"Eins" ist.
22. Schildchendrucker nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Förder
bandes (40) in der Größenordnung von etwa 20-25%
vergrößerbar ist.
23. Schildchendrucker mit einem Druckkopf zum Drucken
von Daten auf eine Druckunterlage von einem Vorrat,
mit einer Schendieinrichtung zum Schneiden der Druck
unterlage in einzelne Schildchen, einer Speicher
einrichtung zum Einspeichern von Daten entsprechend
der Breite und Länge der zu druckenden Schildchen,
sowie einem Stapler zur Aufnahme und Stapeln der Schild
chen, wobei der Stapler ein der Aufnahme der Schildchen
dienendes Förderband sowie eine Einrichtung zur Bewe
gung des Förderbandes mit vorgegebener Geschwindigkeit
aufweist, sobald jeweils ein Schildchen hergestellt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, mit welcher sowohl die Geschwindigkeit
als auch der Betrag der Bewegung des Förderbandes (40)
festlegbar ist, und daß zusätzlich eine von dem Daten
speicherbereich (60) her beeinflußbare Einrichtung
vorgesehen ist, mit welcher in Abhängigkeit der einge
speicherten Daten die jeweilige Geschwindigkeit und
der Betrag der Bewegung des Förderbandes (40) ver
änderbar sind.
24. Schildchendrucker nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenlänge anspricht, um
auf diese Weise die Geschwindigkeit und den Betrag
der Bewegung des Förderbandes (40) in Abhängigkeit
der Schildchenlänge zu verändern.
25. Schildchendrucker nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenlänge anspricht, um
sowohl die Geschwindigkeit als auch den Betrag der Be
wegung des Förderbandes (40) zu erhöhen, falls das
jeweilige Schildchen (18) kürzer als eine vorgegebene
Länge ist.
26. Schildchendrucker nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betrag der Bewegung des
Förderbandes (40) um etwa 35-40% vergrößerbar ist,
während die Geschwindigkeit des Förderbandes (40) im
Bereich von etwa 20-25% vergrößert werden kann.
27. Schildchendrucker nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenbreite anspricht, um
die vorgegebene Geschwindigkeit und den Betrag der
Bewegung des Förderbandes in Abhängigkeit der Schild
chenbreite zu verhindern.
28. Schildchendrucker nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Schildchenbreite anspricht, um
die Geschwindigkeit und den Betrag der Bewegung des
Förderbandes (40) zu erhöhen, falls das jeweilige
Schildchen (18) breiter als eine vorgegebene Größe
ist.
29. Schildchendrucker nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgegebene Betrag der Be
wegung des Förderbandes (40) um etwa 35-40% ver
größerbar ist, während die vorgegebene Geschwindigkeit
des Förderbandes (40) im Bereich von etwa 20-25%
vergrößert werden kann.
30. Schildchendrucker nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Datenspeicherbereich (60)
derart ausgebildet ist, daß in demselben Daten bezüg
lich Anzahl von zu bedruckenden Schildchenabschnitten
quer zur Breite eines Schildchens (18) einspeicherbar
sind, wobei die Änderungseinrichtung auf Daten bezüg
lich der Anzahl von Schildchenabschnitten anspricht,
um die vorgegebene Geschwindigkeit und den Betrag der
Bewegung des Förderbandes (40) in Abhängigkeit der
Anzahl von zu bedruckenden Schildchenabschnitten
quer zur Breite des Schildchens zu verändern.
31. Schildchendrucker nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung auf
Daten bezüglich der Anzahl von Schildchenabschnitte
anspricht, um die vorgegebene Geschwindigkeit und den
Betrag der Bewegung des Förderbandes (40) zu erhöhen,
falls die Anzahl von Schildchenabschnitten größer als
ein vorgegebener Wert ist.
32. Schildchendrucker nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Anzahl von Schild
chenabschnitten gleich "Eins" ist.
33. Schildchendrucker nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorgegebene Betrag der Be
wegung des Förderbandes (40) um einen Wert von 35-
40% vergrößerbar ist, während die vorgegebene Ge
schwindigkeit des Förderbandes (40) um einen Betrag
von ungefähr 20-25% vergrößert werden kann.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |