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Die
Erfindung betrifft einen Schalldämpfer
für einen
kleinen. luftgekühlten
Zweitaktmotor, bevorzugt zur Verwendung in einer kleinen handgeführten Arbeitsmaschine,
etwa einer Heckenschere oder einer Kettensäge. Insbesondere betrifft die
Erfindung einen Schalldämpfer,
in dem ein Oxidations-Katalysatorelement enthalten ist, um Abgasbestimmungen zu
erfüllen.
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Mit
zunehmendem Umweltbewußtsein
sollen auch von einem kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotor,
zur Verwendung in einer handgeführten
Arbeitsmaschine, wie etwa einer Heckenschere oder einer Kettensäge, abgegebene
Abgase entgiftet werden, indem im Abgas enthaltenes HC, CO und NOx reduziert
wird. Beispielsweise wird es nach der Kalifornischen Abgasbestimmung "CARB 1999" erforderlich sein,
CO, Gesamt-HC (THC) und NOx-Bestandteile von Abgasen zu reduzieren,
und zwar nicht höher
als 130 g/bhp-h, 50 g/bhp-h bzw. 4 g/bhp-h, und zwar ab dem Jahr
1999.
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Um
diese Abgasbestimmungen zu erfüllen, gab
es verschiedene Vorschläge,
um beispielsweise die Form eines Einlaßkanals, eines Auslaßkanals oder
eines Spülkanals
einer Brennkammer oder einen Zylinder eines Verbrennungsmotors zu
verbessern, und ein Abgasreinigungsmittel, wie etwa ein Oxidations-Katalysatorelement
in ein Abgassystem einzubauen. Jedoch zeigte keiner der Vorschläge zufriedenstellende
Ergebnisse.
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Als
Maßnahmen
zur Anpassung an die Abgasbestimmungen haben die vorliegenden Erfinder bereits
Schalldämpfer
vorgeschlagen, die jeweils außen
an einem Körper
eines Verbrennungsmotors anzubringen sind, um einen Abgasstrom von
einem Auslaßkanal
des Verbrennungsmotors direkt in den Schalldämpfer einzuführen, und
wobei in dem Schalldämpfer
in bestimmter Weise ein Oxidations-Katalysatorelement enthalten
ist, um das Abgas zu reinigen. Insbesondere wurde ein Schalldämpfer mit
einer darin angeordneten Oxidations-Katalysatoranordnung vorgeschlagen,
hergestellt durch Aufsetzen eines oxidationskatalytischen Elements
in Form eines katalytischen Gewebes über ein Funkensperr-Drahtgitter,
und vollständiges
oder überwiegend
teilweises Abdecken des Umfangsrands des oxidationskatalytischen
Elements mit Seitenwänden am
Umfang des Drahtgitters zur Bildung eines im wesentlichen U- oder
zugespitzt V-förmigen Oxidations-Katalysatorelements
(Beispiel 1 der japanischen Patentanmeldung Nr. 09-112258). Ein
anderer Schalldämpfer
hat ein Oxidations-Katalysatorelement, das ein gasdurchlässiges poröses metallisches
Element aufweist, das an einen Abgaseingangskanal des Schalldämpfers angeordnet
ist (Beispiel 2 der japanischen Patentanmeldung Nr. 09184418 A).
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Bei
diesen herkömmlichen
Beispielen 1 und 2 trägt
jedoch die Struktur des Schalldämpfers
selbst sowie das Material, die Form und die Anordnung des Oxidations-Katalysatorelements
und dgl. nicht notwendigerweise zum Erreichen der gewünschten
Abgasreinigungsleistung bei. Ferner werden keine besonderen Maßnahmen
getroffen, um die Montageeigenschaften des Schalldämpfers an
dem Verbrennungsmotor zu verbessern, sowie den Zusammenbau, die
Konstruktionsfreiheit und dgl. Ferner werden die Schwierigkeiten
des Temperaturanstiegs aufgrund der Reaktion (Verbrennungsoxidation)
des Abgases unter der katalytischen Wirkung des Oxidations-Katalysatorelements
nicht berücksichtigt.
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Der
Anmeldet der vorliegenden Erfindung hat ferner folgenden Schalldämpfer entwickelt
(japanische Patentanmeldung Nr. 09273416 A). Der Schalldämpfer hat
eine Expansionskammer, in welche ein Abgasstrom aus einem Auslaßkanal eines Verbrennungsmotors
eingeführt
wird, eine Trennplatte, durch die, die Expansionskammer vertikal
in erste und zweite Expansionskammern unterteilt wird, sowie ein
Oxidations-Katalysatorelement, das aus gasdurchlässigem, porösem, metallischem Material
hergestellt ist, das an der Trennplatte vorgesehen ist, um das Abgas
aus der ersten Expansionskammer durch das Oxidations-Katalysatorelement
in die zweite Kammer zu leiten.
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Bei
diesem Schalldämpfer
bestätigte
sich insbesondere, daß der
THC-Gehalt des Abgases im Vergleich mit den herkömmlichen Beispielen 1 und 2 signifikant
reduziert ist. Jedoch erhielt man kein zufriedenstellendes Ergebnis
bei der Reduktion des CO-Gehalts.
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Zur
Reduktion des CO-Gehalts von Abgas muß man CO mit O2 reagieren
lassen, um CO2 zu bilden (CO + 1/2O2 → CO2). Da jedoch das Abgas, das sich aus der
Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs
im Zylinder des Verbrennungsmotors ergibt, in den ersten und zweiten
Expansionskammern unter der oxidationsfördernden Wirkung (verbrennungsfördernden
Wirkung) des Oxidations-Katalysatorelements weiterer Oxidation (Verbrennung)
unterliegt, enthält
das Abgas in der zweiten Expansionskammer nicht mehr genügend O2. Demzufolge kann die Reaktion von CO +
1/2O2 → CO2 nicht genügend fortschreiten, so daß die Reduktion
des CO-Gehalts ungenügend
ist.
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Aus
dem DE-GM 7041152 ist ein Schalldämpfer für einen Kraftfahrzeugmotor
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bekannt. Dort
ist das Außenlufteinführmittel
der Expansionskammer nachgeschaltet.
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Aus
der
DE 44 07 088 A1 ist
ein weiterer gattungsgemäßer Schalldämpfer bekannt,
bei dem die Expansionskammer stromauf einer Mischkammer angeordnet
ist, in welche dann Außenluft
eingeleitet wird.
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Die
US-5 457 290 zeigt einen Schalldämpfer mit
eingebautem Katalysatorelement.
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Ziel
der Erfindung ist es, einen Schalldämpfer für einen Zweitaktmotor anzugeben,
der durch eine relativ einfache Struktur wirkungsvoll den CO-Gehalt
des Abgases reduzieren kann.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, wird ein gattungsgemäßer Schalldämpfer mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils von An spruch 1 vorgeschlagen.
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Eine
bevorzugte Ausführung
des externen Außenlufteinlaßmittels
umfaßt
ein Venturirohr mit einer Engstelle sowie ein Außen lufteinführrohr, wobei das Venturirohr
derart angeordnet ist, daß Abgas durch
dieses hindurchblasen kann, wobei das Außenlufteinführrohr eine Verbindung zwischen
der Engstelle des Venturirohrs und der Außenseite der Expansionskammer
bildet. Bevorzugt ist das Außenlufteinführrohr mit
seinem Oberende außerhalb
der Expansionskammer angeordnet und mit seinem Unterende im Verlauf
des Abgasstroms aus dem Auslaßkanal,
um an dessen Unterende durch den Abgasstrom einen Unterdruck zu
erzeugen, wobei das Außenlufteinführrohr durch
den Unterdruck unter Saugwirkung Außenluft in die Expansionskammer
einführt.
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In
dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer wird
Außenluft
unter Saugwirkung in die Expansionskammer durch das Außenlufteinlaßmittel
unter Verwendung des Abgasstroms eingeführt. Die Einführung der
Außenluft
in die Expansionskammer erhöht die
O2-Menge in der Expansionskammer, um hierdurch
die Oxidation von CO2 zu fördern. Infolgedessen
ist der CO-Gehalt des nach außen
abgegebenen Abgases merklich geringer.
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Als
Mittel zum Zuführen
von Außenluft
in die Expansionskammer läßt sich
eine äußere Vorrichtung,
wie etwa eine Luftpumpe, verwenden. Jedoch ist eine solche Vorrichtung
für einen
kleinen luftgekühlten
Zweitakt-Benzinmotor in einer handgeführten Arbeitsmaschine im Hinblick
auf Gewicht, Kosten, Bedienbarkeit und dgl. nicht empfehlenswert.
Im Gegensatz hierzu hat das erfindungsgemäße Außenlufteinlaßmittel
eine einfache Struktur und ist wirtschaftlich vorteilhaft.
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In
einer bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist
ein Abgaskühlmittel
in der Nähe
eines Abgasauslaßkanals
zur Ausgabe des Abgases aus der Expansionskammer nach außen vorgesehen,
wobei das Abgaskühlmittel
durch den auszugebenden Abgasstrom Außenluft in das Abgas einmischt.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist
die Expansionskammer durch eine Trennplatte vertikal in eine erste
Expansionskammer und eine zweite Expansionskammer unterteilt. Ein
Oxidations-Katalysatorelement kann dem Außenlufteinlaßmittel
nachgeschaltet sein und ist hier an der Trennplatte derart angebracht,
daß Abgas
aus dem Auslaßkanal
von der ersten Expansionskammer durch den Abgasreiniger in die zweite
Expansionskammer geleitet wird. Die erste Expansionskammer ist mit
dem Außenlufteinlaßmittel
versehen.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführung
umfaßt
das Oxidations-Katalysatorelement
einen gasdurchlässigen
Schaum.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein Vertikalschnitt durch eine Ausführung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers in Kombination
mit einem Zweitaktmotor, an dem der Schalldämpfer angebracht ist;
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2 ist
eine Draufsicht des in 1 gezeigten Schalldämpfers;
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3 ist
ein Schnitt entlang Linie III-III in Blickrichtung der Pfeile in 1;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie IV-IV in Blickrichtung der Pfeile
in 1;
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5 ist
ein Vertikalschnitt einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers in
Kombination mit einem Zweitaktmotor, an dem der Schalldämpfer angebracht
ist;
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6 ist
eine Draufsicht des Schalldämpfers von 5;
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7 ist
eine Schnittansicht entlang Linie VII-VII in Blickrichtung der Pfeile
in 5;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang Linie VIII-VIII in Blickrichtung der
Pfeile in 5;
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9 ist
ein vergrößerter Schnitt
einer Ausführung
des Abgaskühlmittels
in dem Schalldämpfer von 1;
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10 ist
ein vergrößerter Schnitt
einer anderen Ausführung
des Abgaskühlmittels
in dem Schalldämpfer
in 5;
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11 zeigt
graphisch die Ergebnisse von Vergleichsexperimenten für den THC-Gehalt
zwischen dem in 1 gezeigten Schalldämpfer und herkömmlichen
Schalldämpfern;
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12 zeigt
graphisch Versuchsergebnisse zum CO-Gehalt zwischen dem in 1 gezeigten Schalldämpfer und
herkömmlichen
Schalldämpfern;
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13 zeigt
eine andere Ausführung
des Außenlufteinlaßmittels
in dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer;
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14 zeigt
eine weitere Ausführung
des Außenlufteinlaßmittels
in dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer;
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15 zeigt
eine noch weitere Ausführung des
Außenlufteinlaßmittels
in dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer.
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Im
folgenden werden Ausführungen
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 zeigen
eine Ausführung des
erfindungsgemäßen Schalldämpfers in
Kombination mit einem Zweitaktmotor. In der dargestellten Ausführung ist
der Verbrennungsmotor 1 ein kleiner luftgekühlter Zweitakt-Benzinmotor
mit Schnürle-Spülung (nachfolgend
einfach als Verbrennungsmotor bezeichnet), der als Antriebsquelle
in einer handgeführten
Arbeitsmaschine, wie etwa einer Heckenschere oder einer Kettensäge, enthalten
ist und dessen Hubraum beispielsweise etwa 23 cm3 beträgt. Der
Verbrennungsmotor 1 umfaßt einen Zylinder 2 mit
einer halbkugelförmigen
Brennkammer 5, die mit einer Zündkerze 15 ausgestattet
ist, ein Kurbelgehäuse 3,
das sich an den Boden des Zylinders 2 anschließt, sowie
einen Kolben 4, der in den Zylinder 2 eingesetzt
ist. Der Verbrennungsmotor 1 umfaßt einen Einlaßkanal 7,
der mit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch-Zufuhrweg 8 eines
Vergasers verbunden ist, und einen Auslaßkanal 10, der mit
einem nachfolgend zu beschreibenden Schalldämpfer 20 verbunden
ist (links bzw. rechts in 1), und
umfaßt ferner
ein Paar von Spülkanälen (nicht
gezeigt) an dessen Vorder- bzw. Rückseite. Diese Kanäle sind
an dem Verbrennungsmotor 1 wie folgt vorgesehen.
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In
einem üblichen
Verbrennungsmotor wird die vertikale Hin- und Herbewegung des Kolbens 4 über eine
Pleuelstange 11 in eine Drehbewegung einer Kurbelwelle 12 gewandelt,
an der ein Ausgleichsgewicht 14 angebracht ist, und die
Ausgangskraft der Kurbelwelle wird als Antriebskraft der handgeführten Arbeitsmaschine
verwendet.
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Der
Schalldämpfer 20 dieser
Ausführung
ist am Mund des Auslaßkanals 10 des
Zylinders 2 des Verbrennungsmotors 1 über eine
Wärmeisolierplatte 22 angebracht.
Der Schalldämpfer 20 hat
eine Expansionskammer, die hier durch eine in vertikaler Richtung
(parallel zur Längsrichtung
des Verbrennungsmotors 1) sich erstreckende Trennplatte 40 in eine
erste Kammer 31 und eine zweite Kammer 32 unterteilt
ist. Als Trennplatte 40 dient eine rostfreie Stahlplatte
(SUS-Platte) mit einer thermischen Leitfähigkeit, die so gering ist
wie etwa ein Drittel jener einer üblichen Kohlenstoffstahlplatte.
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Die
erste Expansionskammer 31 ist durch einen doppelwandigen
Abschnitt begrenzt, die eine rechteckige rohrartige Innenwandplatte 41 mit
gemäß 1 rechten
und linken Öffnungen sowie
eine kastenartige Außenwandplatte 36 mit
einer gemäß 1 rechten Öffnung aufweist,
und ist durch eine Trennplatte 40 begrenzt, wodurch man
eine rechtwinklige parallelepipedförmige Gestalt erhält (s. auch 3).
Die Außenwandplatte 36 ist
mit einer Verstärkungsplatte 24 an
einer Stelle verkleidet, die jener des Munds des Auslaßkanals 10 entspricht
und die mit einem Abgaseinlaßdurchgang 27 versehen
ist, um einen Abgasstrom von dem Auslaßkanal 10 in den Schalldämpfer 20 einzuführen (s. 1 und 3).
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Die
Innenwandplatte 41 und die Außenwandplatte 36 sind
derart miteinander kombiniert, daß Biegungsabschnitte 41a der
Innenwandplatte 41, von denen einer den Verbrennungsmotor 1 benachbart
ist und der andere diesem gegenüberliegt, und
gegenüberliegende
Abschnitte der Außenwandplatte 36 beispielsweise
durch Schweißen
miteinander verbunden sind, und daß deren verbleibende Abschnitte
mit einem geeigneten Abstand voneinander gehalten sind, der einen
Luftspalt Sa bildet. Die Außenwandplatte 36 umfaßt eine
Platte 36A, die dem Verbrennungsmotor 1 benachbart
ist, und eine distale Platte 36B, deren Biegeränder aneinanderliegend miteinander
verbunden sind.
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Die
zweite Expansionskammer 32 ist durch einen doppelwandigen
Abschnitt begrenzt, der eine kastenartige Innenwandplatte 42 umfaßt, die
eine linke Öffnung
aufweist, sowie durch eine kastenartige Außenwandplatte 37,
die gemäß 1 eine
linke Öffnung
aufweist, und ist durch die Trennplatte 40 begrenzt, so
daß sie
eine rechtwinklige parallelepipedische Form erhält. Die Innenwandplatte 42 und
die Außenwandplatte 37 sind
miteinander derart kombiniert, daß ein Biegeabschnitt 42a der
Innenwandplatte 42, der dem Verbrennungsmotor 1 benachbart
ist, und ein gegenüberliegender
Abschnitt der Außenwandplatte 37 beispielsweise
durch Schweißen
miteinander verbunden sind, und daß deren verbleibende Abschnitte
mit einem geeigneten Abstand voneinander gehalten sind, der einen
Luftspalt Sb bildet.
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Die
Trennplatte 40 ist am Umfang zwischen Rändern 36a, 37a der
Außenwandplatten 36, 37 gehalten,
welche die Außenwände der
ersten bzw. zweiten Expansionskammern 31, 32 darstellen,
und ist durch eine vorbestimmte Anzahl von Bolzen-Muttern 45 luftdicht
festgeklemmt.
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Wie
in 2 gezeigt, sind die Oberseiten der Außenwandplatten 36 (36B), 37 entlang
der Trennplatte 40 mit einer erforderlichen Anzahl (in
diesem Fall jeweils vier) nebeneinander verlaufender, langgestreckter
oder bahnförmiger Öffnungen 38, 39 versehen.
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In
einem unteren Abschnitt der Trennplatte 40 durchsetzt ein
Oxidations-Katalysatorelement 50 als Abgasreiniger die
Trennplatte 40, so daß es
sowohl in die erste Expansionskammer 31 als auch in die
zweite Expansionskammer 32 vorsteht und einen gasdurchlässigen Schaum
mit rechteckig parallelepipedischer Form aufweist. Insbesondere
ist in einem unteren Abschnitt der Trennplatte 40 eine
rechtwinklige Katalysatorelement-Montageöffnung 40a ausgebildet.
Eine Schale 52 aus rostfreiem Stahl (SUS) in Form eines
rechteckigen Rohrs ist durch die Katalysatorelement-Montageöffnung 40a eingesetzt,
und die Schale 52 ist durch ein L-förmiges Befestigungselement 54 aus
Metall an der Trennplatte 40 befestigt. Das Oxidations-Katalysatorelement 50 ist
an der Schale 52 befestigt. Gemäß 1 sind am
linken Ende der Unterseite und an der Mitte des rechten Endes der
Oberseite der Schale 52 Klemmen oder Biegelaschen 52a, 52b vorgesehen,
die aus der gestrichelt gezeigten Stellung in die mit durchgehenden
Linien gezeigte Stellung gebogen sind, um hierdurch das Oxidations-Katalysatorelement 50 zu
halten.
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Auf
diese Weise wird das Oxidations-Katalysatorelement 50 durch
die Schale 52 in der Trennplatte 40 gehalten.
Hierdurch wird die Form des Oxidations-Katalysatorelements einfacher
und ermöglicht
problemlos Größenänderungen,
Positionsänderungen,
Austausch und eine erhöhte
Anzahl von Oxidations-Kataly satorelementen. Die Schale 52 kann mit
einer geeigneten Anzahl kleiner Öffnungen
oder Perforationen versehen sein. Dies ergibt eine Änderung
der katalytischen Kontaktfläche
zwischen dem Abgas und dem Oxidations-Katalysatorelement 50. Demzufolge
läßt sich
der Ablauf der katalytischen Reaktion steuern.
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In
der Trennplatte 40 und über
dem Oxidations-Katalysatorelement 50 ist ein Paar von Hohlräumen 40b, 40b vorgesehen,
welche im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Auslaßkanal 10 und
dem Abgaseinführdurchgang 27 in
die erste Expansionskammer 31 vorstehen. In den Hohlräumen 40b, 40b sitzen
Köpfe von
Bolzen 56 zum Montieren des Schalldämpfers 20 an dem Zylinder 2 des
Verbrennungsmotors 1 (siehe auch 4).
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt, sind an der ersten
Expansionskammer 31 Klemmbuchsen 55, 55 fest
angebracht, welche brückenartig
die Verstärkungsplatte 24 mit
den Hohlräumen 40b, 40b auf im
wesentlichen der gleichen Höhe
des Auslaßkanals 10 und
des Abgaseinführdurchgangs 27 verbinden.
Weitere Bolzeneinführbuchsen 57, 57 sind
in der zweiten Expansionskammer 32 koaxial zu den Klemmbuchsen 55, 55 fest
angebracht.
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Wenn
der Schalldämpfer 20 außen an dem Zylinder 2 montiert
wird, werden die Bolzen 56, 56 gemäß 1 von
der rechten Seite des Schalldämpfers 20 durch
die Bolzeneinführbuchsen 57, 57 in
die Klemmbuchsen 55, 55 eingeführt und dann gedreht, um Außengewinde-Führungsendabschnitte
der Bolzen 56, 56 in Innengewinde (nicht gezeigt)
in der Wand des Zylinders 2 einzuschrauben und hierdurch den
Schalldämpfer 20 über die
Trennplatte 40 und die Klemmbuchsen 55, 55 dicht
an dem Zylinder 2 festzuklemmen.
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Wenn
der Schalldämpfer 20 an
dem Verbrennungsmotor 1 montiert wird, könnte man
Bolzen mit einer solchen Länge
verwenden, daß sie
die zweite Expansionskammer 32 und die erste Expansionskammer 31 durchqueren,
so daß sie
gemäß 1 von
der rechten Seite des Schalldämpfers 20 in
den Zylinder 2 eingeschraubt werden. Jedoch könnte bei
solchen Bolzen die Stabilität
und die Montagesicherheit unsicher sein, weil die Bolzen außerordentlich
lang sind. Im Gegensatz hierzu werden in der vorliegenden Ausführung die
Bolzen über
die Trennplatte 40 eingeschraubt, so daß die Bolzen eine geringere
Länge haben
und die Festigkeit des Schalldämpfers 20 erhöhen. Die
in der Trennplatte 40 vorgesehenen Hohlräume 40b, 40b tragen
auch dazu bei, daß die
Bolzen 56, 56 eine weiter reduzierte Länge haben.
Demzufolge kann der Schalldämpfer 20 stabil
und sicher an dem Verbrennungsmotor 1 montiert werden.
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Ferner
wirken die Hohlräume 40b, 40b als Verstärkungsrippen
der Trennplatte 40, um die Strukturfestigkeit der Trennplatte 40 zu
erhöhen,
und sie dienen zum Dämpfen
von Schwingungen, die durch Abgasimpulse und dgl. verursacht sind.
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In
der Nähe
der gemäß 1 oberen
rechten Ecke der zweiten Expansionskammer 32 ist ein Endrohr 60,
das einen Abgasauslaßkanal
zum Abgeben von Abgas nach außen
bildet, an einem Träger 59 orthogonal
zu den Bolzeneinführbuchsen 57 befestigt.
Wie in den 2 und 4 gezeigt,
ist das Endrohr 60 derart angeordnet, daß sein eines
Ende 60a in der Nähe
der gemäß 2 oberen
rechten Ecke und somit an einer angenähert weitesten Stelle von dem
Oxidations-Katalysatorelement 50 angeordnet ist, und dessen
anderes Ende 60b als Abgasauslaßende ein wenig von der Außenwandplatte 37 vorsteht.
Das Endrohr 60 ist in Länge,
Bohrungsdurchmesser und dgl. derart gewählt, daß es bezüglich Ausgangsleistung und
Geräuschminderung
optimale Abmessungen hat.
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Der
Schalldämpfer 20 dieser
Ausführung
hat ein relativ großes
Volumen im Vergleich mit solchen, die an irgendeinem Verbrennungsmotor
mit angenähert
gleichem Hubraum wie dem des Verbrennungsmotors 1 angebracht
sind. Insbesondere hat der Schalldämpfer 20 etwa das
1,5- bis 2-fache Volumen jener Schalldämpfer der obigen herkömmlichen
Beispiele 1 und 2 (et wa das 18-fache des Hubraums).
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Zusätzlich zu
den oben genannten strukturellen Merkmalen hat der Schalldämpfer dieser
Ausführung
ein dem Katalysatorelement vorgeschaltetes Außenlufteinlaßmittel 26 ,
das unmittelbar in der Nähe
des Abgaseinführdurchgangs 27 der
ersten Expansionskammer 31 vorgesehen ist, um durch Saugkraft
eines eingeführten
Abgasstroms Außenluft
einzuführen.
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Das
Außenlufteinlaßmittel
umfaßt
ein Venturirohr 25 mit einer Engstelle 25a, das
entlang der Abgasströmungsrichtung
angeordnet ist, so daß Abgas
durch dieses hindurchtreten kann, sowie ein Außenlufteinführrohr 26, das eine
Verbindung zwischen der Engstelle 25a und dem Luftspalt 5a herstellt.
Das Venturirohr 25 und das Außenlufteinführrohr 26 sind an
der Verstärkungsplatte 24 bzw.
der Innernwandplatte 41 befestigt, etwa durch Schweißen oder
dgl. In dieser Ausführung
hat das Venturirohr 25 einen stromaufwärtigen Durchmesser, der ein
wenig kleiner als die Weite des Auslaßkanals 10 des Verbrennungsmotors
ist (im wesentlichen gleich der Weite des Abgaseinführdurchgangs 27).
Wie in 3 gezeigt, bedeckt das Venturirohr 25 nicht
vollständig das
Außenende
des Auslaßkanals 10 und
des Abgaseinführdurchgangs 27,
und hierdurch sind Spalte Ra, Rb zwischen den Konturen des Venturirohrs 25 und
den Kanälen/Durchgängen 10, 27 gebildet,
wenn man von einer stromabwärtigen
Position blickt. Dies erleichtert die Herstellung des Venturirohrs 25 und hat
ferner folgenden Grund. Durch Bildung der Spalte Ra, Rb kann der
Abgasstrom teilweise das Venturirohr 25 umgehen. Demzufolge
wird der Abgasstrom nicht wesentlich verzögert. Dies ergibt einen glattgängigen Gasaustausch
in der Brennkammer 5, was hierdurch den Leistungsverlust
minimiert.
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Wie
in den 4 und 9 gezeigt, ist am anderen Ende 60b des
Endrohrs 60 ein Abgaskühlmittel
mit einem Venturirohr 66 und einem Außenlufteinführrohr 67 vorgesehen,
um durch einen gerade auszugeben Abgasstrom Außenluft in das Abgas einzumi schen.
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In
dem Schalldämpfer 20 dieser
Ausführung wird
der Abgasstrom aus dem Auslaßkanal 10 des Verbrennungsmotors 1 zuerst
in die erste Expansionskammer 31 eingeführt, wobei er nahe Schallgeschwindigkeit
hauptsächlich
durch das Venturirohr 25 und teilweise durch die Spalte
Ra, Rb hindurchtritt und sich anschließend ausdehnt und dort verteilt,
wie in 1 mit strichpunktierten Pfeilen gezeigt, wodurch
der Abgaslärm
reduziert wird.
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Das
somit in die erste Expansionskammer 31 eingeführte Abgas
wird dann zwangsweise in das Oxidations-Katalysatorelement 50 eingeführt, welches
die Trennplatte 40 durchsetzt, und zwar von einer freiliegenden
Seite des Oxidations-Katalysatorelements 50 her, und wird
dann durch Poren in dem Oxidations-Katalysatorelement 50 in die
zweite Expansionskammer 32 eingeführt, und zwar aufgrund einer
Druckdifferenz zwischen der ersten Expansionskammer 31 und
der benachbarten zweiten Expansionskammer 32, die von jener
durch die Trennplatte 40 getrennt ist. Beim Durchtritt
durch das Oxidations-Katalysatorelement 50 reagiert das
Abgas intensiv mit Sauerstoff, der von der ersten Expansionskammer 31 her
mitgebracht wird, d.h. es wird durch die katalytische Wirkung des
Oxidations-Katalysatorelements 50 einer intensiven Verbrennungsoxidation unterzogen.
Das somit gereinigte Abgas in der zweiten Expansionskammer 32 wird über das
Endrohr 60 und das Venturirohr 66, das am anderen
Ende 60b des Endrohrs 60 angebracht ist, nach
außen
abgegeben.
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Wenn
das Abgas durch das Venturirohr 25 als Bestandteil des
Außenlufteinlaßmittels
hindurchtritt, wird um das untere Ende des Außenlufteinführrohrs 26, das mit
der Engstelle 25a des Venturirohrs 25 verbunden
ist, durch den Abgasstrom ein Unterdruck erzeugt. Hierdurch wird
außerhalb
der Außenwandplatte 36 befindliche
Umgebungsluft durch die in der Außenwandplatte 36 gebildeten Öffnungen 38 in
den Luftspalt Sa gesaugt und von da weiter durch das Außenlufteinführrohr 26 in
das Venturirohr 25 gesaugt, wie in 1 mit Strich-Doppelpunkt-Pfeilen gezeigt.
Demzufolge wird zusammen mit dem Abgas Außenluft in die erste Expansionskammer 31 geleitet.
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Wenn,
wie oben beschrieben, Außenluft
in die erste Expansionskammer 31 gesaugt wird, wird die
O2-Menge in der ersten Expansionskammer 31 erhöht, um die
Oxidation von CO zu fördern.
Demzufolge wird der CO-Gehalt der Abgase stark reduziert.
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Um
diesen Effekt sowie den Schalldämpfer 20 dieser
Ausführung
zu demonstrieren, wurden vorbereitet ein Schalldämpfer mit einer Struktur des Schalldämpfers 20,
jedoch ohne Außenlufteinführmittel
(Venturirohr 25 und Außenlufteinführrohr 26), d.h.
mit einer Struktur, bei der keine Außenluft in die erste Expansionskammer 31 eingesaugt
wurde (herkömmliches
Beispiel A), sowie ein Schalldämpfer
mit einer Struktur, bei der das Oxidations-Katalysatorelement 50 aus
dem Schalldämpfer 20 entfernt
wurde (herkömmliches
Beispiel B). Unter Verwendung dieser Schalldämpfer wurden Vergleichsexperimente unter
gleichen Bedingungen durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in den 11 und 12 gezeigt.
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11 und 12 zeigen,
daß sowohl
der CO- als auch der THC-Gehalt des Abgases im Schalldämpfer 20 dieser
Ausführung
merklich reduziert waren, wenn man dies mit den herkömmlichen Beispielen
A und B vergleicht.
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Wenn
das Abgas aus dem Endrohr 60 nach außen abgegeben wird, wird Außenluft
durch das Außenlufteinführrohr 67 in
das Venturirohr 66 gesaugt und in das gerade abzugebende
Abgas gemischt, und zwar genauso wie bei den Außenlufteinlaßmitteln
gemäß 9,
um hierdurch die Temperatur des Abgases wirkungsvoll zu reduzieren.
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Ferner
ist bei dem Schalldämpfer 20 dieser Ausführung die Expansionskammer
durch die Trennplatte 40 vertikal in die erste Expansionskammer 31 und
die zweite Expansionskammer 32 unterteilt. Demzufolge hat
diese Ausführung
den Vorteil, daß die
Bildung eines Vorsprungs, wie etwa eines Ansatzes, in der sich an
dem Verbrennungsmotor 1 abstützenden Seite vermeidbar ist,
oder sich die Anzahl von Vorsprüngen
in der Seite minimieren läßt, um hierdurch
die Montage und den Zusammenbau zu verbessern, im Vergleich mit
einem solchen Schalldämpfer,
dessen Expansionskammer durch eine Trennplatte horizontal oder in
Längsrichtung
in Hälften
unterteilt ist. Der Schalldämpfer
dieser Ausführung
hat weitere Vorteile darin, daß das
Volumen des Schalldämpfers 20,
das Volumenverhältnis
zwischen der ersten Expansionskammer 31 und der zweiten Expansionskammer 32 und
dgl. leicht geändert
werden können,
im Vergleich mit einem solchen Schalldämpfer, dessen Expansionskammer
durch eine Trennplatte horizontal oder in Längsrichtung in Hälften unterteilt
ist.
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Ferner
wird als Abgasreiniger das Oxidations-Katalysatorelement 50 verwendet,
welches ein gasdurchlässiges
metallisches Schaumelement mit rechtwinkliger parallelepipedischer
Form aufweist. Hierdurch wird das Verstopfen und Zusetzen merklich
gemindert, was zu reduziertem Gasströmungswiderstand und Leistungsverlust
führt.
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Ferner
sind die Seiten der ersten und zweiten Expansionskammern 31, 32 außer jener
Seite, die sich an dem Verbrennungsmotor 1 abstützt, aus doppelwandigen
Abschnitten gebildet, die jeweils die Innenwandplatten 41, 42 und
die Außenwandplatten 36, 37 umfassen,
wobei die Innen- und Außenwandplatten
mit einem geeigneten Abstand voneinander gehalten werden, so daß sich Luftspalte
Sa, Sb ergeben. Demzufolge wird die Temperatur der Außenfläche des
Schalldämpfers 20 gesenkt.
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Weil
ferner die Oberseiten der Außenwandplatten 36 (36B), 37 mit
einer erforderlichen Anzahl von Öffnungen 38, 39 nahe
der Trennplatte 40 versehen sind, wird die thermische Ausdehnung der
Luft in den Luftspalten Sa, Sb aufgrund des Temperaturanstiegs reduziert.
Ferner wird die Luft mit erhöhter Temperatur
in dem Luftspalt Sa der ersten Expansionskammer 31 in den
Schalldämpfer 20 eingesaugt, um
die Kühlung
zu fördern.
Die Luftspalte Sa, Sb können
miteinander kommunizieren, so daß Kühlluft um den gesamten Umfangsabschnitt
des Schalldämpfers 20 zirkuliert,
um hierdurch den Schalldämpfer 20 insgesamt
zu kühlen.
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Ferner
befindet sich ein Ende des Endrohrs 60 an im wesentlichen
der entferntesten Stelle von dem Oxidations-Katalysatorelement 50.
Demzufolge wird die Temperatur des Abgases wirkungsvoll reduziert,
bevor es nach außen
abgegeben wird.
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Im
vorstehenden wurde eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Jedoch sind folgende
Varianten möglich.
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Als
Außenlufteinlaßmittel
läßt sich
anstelle des oben beschriebenen Außenlufteinlaßmittels
mit dem Venturirohr 25 und dem Außenlufteinführrohr 26 eine Alternative
verwenden. Insbesondere läßt sich ein
gekrümmtes
Außenlufteinführrohr 70 verwenden, dessen
Oberende 70a außerhalb
der ersten Expansionskammer 31 angeordnet ist und dessen
Unterende 70b im Verlauf des Abgasstroms angeordnet ist, wobei
dessen Öffnung
stromabwärts
weist, wie in den 5 bis 7 zu sehen.
Durch Nutzung von Unterdruck, der etwa am Unterende 70 durch
den Abgasstrom erzeugt wird, wird Außenluft in die erste Expansionskammer 31 gesaugt.
In der alternativen Ausführung
des Außenlufteinlaßmittels
erhält
man im wesentlichen den gleichen Effekt wie bei der oben beschriebenen
Ausführung.
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Ferner
läßt sich
als Abgaskühlmittel
anstelle des oben beschriebenen Abgaskühlmittels mit dem Venturirohr 66 und
dem Außenlufteinführrohr 67 alternativ
etwa ein Venturirohr 65 verwenden, das an einem Befestigungselement 68 mit
geringem Abstand vom anderen Ende 60b des Endrohrs 60 befestigt
ist.
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Durch
den Spalt zwischen dem anderen Ende 60b des Endrohrs 60 und
dem Venturirohr 65 wird Außenluft eingeführt, wie
in den 8 und 10 gezeigt.
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Ferner
kann der Abgasreiniger 50 eine metallische oder keramische
Matrix oder dgl. aufweisen. Der Abgasreiniger 50 kann in
verschiedener Weise, beispielsweise durch Verklebung, an der Trennplatte 40 angebracht
sein.
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Bei
den oben beschriebenen zwei Ausführungen
der Außenlufteinlaßmittel
ist das Oberende des mit dem Venturirohr 25 verbundenen
Außenlufteinführrohrs 26 bzw.
des gekrümmten
Außenlufteinführrohrs 70 in
dem Luftspalt Sa angeordnet, der zwischen der Außenwandplatte 36 und
der Innenwandplatte 41 vorgesehen ist, und es wird Außenluft
aus den in der Außenwandplatte 36 vorgesehenen Öffnungen 38 über den
Luftspalt Sa in die erste Expansionskammer 31 gesaugt.
Demzufolge wird auch Luft in dem Luftspalt Sa in die erste Expansionskammer 31 eingeführt und
durch die eingeführte
Außenluft
ersetzt. Infolgedessen wird die Kühlung der ersten Expansionskammer 31 verbessert.
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Die
Luftspalte Sa, Sb sind in der obigen Ausführung voneinander getrennt
ausgebildet. Jedoch können
die Luftspalte miteinander kommunizieren, um eine Anordnung von
Luftspalten oder einen einzigen Luftspalt zu bilden. Mit einer solchen
Anordnung von Luftspalten oder einem einzigen Luftspalt ist das Oberende
des Außenlufteinführrohrs 26 oder
des gekrümmten
Außenlufteinführrohrs 70 in
der Anordnung von Luftspalten oder in dem einzigen Luftspalt angeordnet,
und an geeigneten Stellen in den Außenwandplatten 36, 37 befindet
sich eine geeignete Anzahl von Öffnungen.
Hierbei wird Außenluft
durch die Anordnung von Luftspalten oder dem einzelnen Luftspalt
eingeführt,
um die darin befindliche Luft zu verdrängen. Demzufolge wird sowohl
die zweite Expansionskammer 32 als auch die erste Expansionskammer 31,
d.h. der gesamte Schalldämpfer 20,
wirkungsvoll gekühlt.
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Wie
in den 1 und 5 gestrichelt gezeigt, kann
das Außenlufteinführrohr 26 oder
das gekrümmte
Außenlufteinführrohr 70 durch
die Außenwandplatte 36 nach
oben verlängert
sein, um direkt Außenluft
einzuführen,
ohne Durchtritt durch den Luftspalt Sa. Diese Ausführung hat
den Vorteil, daß Außenluft
eingeführt
wird, die noch nicht der Wärme des
Schalldämpfers
ausgesetzt war und somit eine geringere Temperatur hat. In dieser
Ausführung könnten jedoch
Fremdstoffe, Staub oder dgl., durch das Außenlufteinführrohr 26 oder das
Außenlufteinführrohr 70 in
den Schalldämpfer 20 eintreten.
Demzufolge müssen
Vorsorgemaßnahmen
getroffen werden. Beispielsweise kann die Öffnung des Oberendes des Außenlufteinführrohrs 26 oder
des gekrümmten
Außenlufteinführrohrs 70 mit
einem Filter abgedeckt sein oder deren oberer Endabschnitt kann gebogen
sein.
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Das
Außenlufteinführmittel
ist nicht auf die oben beschriebenen zwei Ausführungen beschränkt. Andere
Ausführungen
der Außenlufteinlaßmittel
sind in den 13, 14 und 15 als
Beispiele gezeigt.
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Das
in 13 gezeigte Außenlufteinlaßmittel
umfaßt
ein Außenlufteinführrohr 72 und
ein konisches Hohlelement 73. Das Außenlufteinführrohr 72 ist mit
seinem Oberende 72a außerhalb
der Außenwandplatte 36 oder
in dem Luftspalt Sa angeordnet, und das Unterende 72b ist
an einer Stelle nahe dem Scheitel des konischen Hohlelements 73 mit
diesem verbunden. Durch einen Abgasstrom aus dem Auslaßkanal 10 wird
in dem konischen Hohlelement 73 ein Unterdruck erzeugt.
Durch den Unterdruck wird Außenluft
eingesaugt. Bei dieser Ausführung
ist die Wirkung der Außenlufteinführung weiter
verbessert, im Vergleich mit dem Außenlufteinlaßmittel,
das nur aus dem gekrümmten
Außenlufteinführrohr 70 besteht,
wie in 5 gezeigt.
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Das
in 14 gezeigte Außenlufteinführmittel umfaßt ein Außenlufteinführrohr 76 und
ein zylindrisches Element 75, das mit einer Öffnung 75a versehen
ist. Das Außenlufteinführrohr 76 ist
mit seinem Oberende 76a außerhalb der Außenwandplatte 36 oder
in dem Luftspalt Sa angeordnet, und das Unterende 76b ist
in der Nähe
der Öffnung 75a angeordnet.
Mittels der Öffnung 75a wird
der Abgasstrom verengt, so daß die
Geschwindigkeit des Abgasstroms zunimmt. Demzufolge wird um die Öffnung 75a herum
ein Unterdruck erzeugt. Durch den Unterdruck wird Außenluft
eingesogen. Auch hierbei erhält man
den gleichen Effekt wie beim Außenlufteinführmittel
unter Verwendung des Venturirohrs 25 gemäß 1.
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Das
in 15 gezeigte Außenlufteinlaßmittel
umfaßt
ein Außenluft-Einführkanalsloch 96,
das in einer Seitenwand der Innenwandplatte 41 gebildet ist,
ein Flügelrad 90,
das an der Seitenwand und konzentrisch zu dem Außenluft-Einführkanalsloch 96 drehbar
angebracht ist, sowie ein Führungselement 91 zum
Führen
eines Teils des Abgases zu den Flügeln 92 des Flügelrads 90.
Das Flügelrad 90 dreht sich
durch den Abgasstrom und erzeugt durch Drehbewegung des Flügelrads 90 einen
Unterdruck um die Mitte des Flügelrads 90.
Durch den Unterdruck wird Außenluft
eingesaugt.
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Aus
der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß sich mit dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer für einen
Zweitaktmotor der CO-Gehalt von Abgasen mit einer relativ einfachen
Struktur wirkungsvoll reduzieren läßt.
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Ein
Schalldämpfer 20 für einen
Zweitaktverbrennungsmotor 1 umfaßt eine Expansionskammer 31, 32,
in die ein Abgasstrom aus dem Motor 1 eingeführt wird.
In der Nähe
eines Abgaseinlasses 10 von dem Motor 1 in die
Expansionskammer 31, 32 hat der Schalldämpfer 20 einen
Außenlufteinlaß 26,
um durch den Abgasstrom Außenluft
in die Expansionskammer 31, 32 einzusaugen. Mit
der eingeführten Außenluft
wird die Kohlenmonoxid(CO)-Emission in die Umgebung reduziert.