DE202006013280U1 - Schalldämpfer mit Kiemenauslass - Google Patents
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Abstract
Schalldämpfer für ein Arbeitsgerät, insbesondere
eine Motorkettensäge,
mit einem Gehäuse mit
einer Gehäusewandung
(8), die wenigstens einen Durchbruch (16) für Abgase aufweist und einer
sich außerhalb
des Gehäuses über den
wenigstens einen Durchbruch erstreckenden Hutze (2) mit einer zu
einer Seite weisenden Hutzenöffnung
(13), aus der durch den wenigstens einen Durchbruch (16) aus einem
Innern des Gehäuses
strömende
Abgase in einem Abgasstrahl (S) nach außen geführt werden, gekennzeichnet
durch wenigstens eine an dem wenigstens einen Durchbruch (16) angeordnete
einer der Strömungsrichtung
des aus der Hutze (2) tretenden Abgasstrahls (S) entgegen gerichtete
Kieme (3).
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für ein Arbeitsgerät, insbesondere eine Motorkettensäge, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Schalldämpfer sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Des Weiteren sind Abgasauslässe des Schalldämpfers in unterschiedlicher Form bekannt.
- In der
DE 25 39 516 A1 ist eine Auspuffvorrichtung für Brennkraftmaschinen beschrieben. Dabei weist der Schalldämpfer drei Auslassöffnungen auf, die nach außen abgestellte, sie überdeckende Wandungsteile umfassen. - In der
DE 28 22 966 C2 ist ein hutzenartiger Auslass mit ebenfalls nach außen vom Schalldämpfer abstehenden Wandungen beschrieben. - In der
DE 78 10 865 U1 ist ein Abgasschalldämpfer für eine Auspuffvorrichtung von Brennkraftmaschinen beschrieben. Hier ist eine, der vorgenannten Druckschrift ähnliche Anordnung mit nach außen abstehenden, geneigten Hutzen beschrieben. - Die Konstruktion des Abgasschalldämpfers sollte so erfolgen, dass während des Betriebs die Ausbildung von hot spots an Berührungspunkten der Motorkettensäge während ihres Abrollens auf einer Abrollfläche verhindert wird. Es sollte aus den gleichen Gründen auch verhindert werden, dass die Hitze des Abgasstrahls an einer durch die Berührungspunkte aufgespannten Einhüllenden eine vorgegebene Grenztemperatur überschreitet.
- Nachteilig an den im Stand der Technik bekannten Schalldämpfern, ist dass sich der Abgasstrahl entweder an der Schalldämpferaußenwandung anlegt, sie erwärmt und ihrer Kontur folgt oder stark von der Schalldämpferaußenwandung weggerichtet werden muss, um obigen Nachteil zu vermeiden.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalldämpfer für ein Arbeitsgerät zur Verfügung zu stellen, der die genannten Nachteile überwindet.
- Die Aufgabe wird durch einen eingangs genannten Schalldämpfer gelöst, der die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweist.
- Der eingangs genannte Schalldämpfer weist ein Gehäuse mit einer Gehäusewandung mit wenigstens einem Durchbruch für Abgase auf und eine sich außerhalb des Gehäuses über den wenigstens einen Durchbruch erstreckende Hutze, mit einer zu einer Seite weisenden Hutzenöffnung, aus der durch den wenigstens einen Durchbruch aus einem innern des Gehäuses strömende Abgase in einem Abgasstrahl mit einer Strömungsrichtung nach außen geführt werden. Es hat sich gezeigt, dass eine an dem wenigstens einen Durchbruch angeordnete und einer Strömungsrichtung des Abgasstrahls entgegen gerichtete Kieme den aus der Hutze austretenden Abgasstrahl präzisiert, genauer positioniert und fokussiert. Damit wird einem Anlegen des Abgasstrahls außen an der Gehäusewandung entgegenwirkt.
- Dazu ist die wenigstens eine Kieme vorzugsweise auf ein Hutzendach gerichtet, und sie gibt den aus dem Gehäuse durch die wenigstens einen Durchbruch tretenden Abgasen eine Richtung auf eine Innenseite des Hutzendaches. Die Richtungsgebung des Abgases auf die Innenseite des Hutzendaches führt dazu, dem Abgas beim Austritt aus der Hutze eine definierte Abrisskante zu bieten, damit der Abgasstrahl nicht außen an der Gehäusewandung des Schalldämpfers zur Anlage kommt.
- Die Kieme ist entgegen der Strömungsrichtung des Abgasstrahls gestellt. Vorzugsweise ist die Kieme in einem Winkel gegen das Hutzendach gestellt, so dass Abgase nach dem Durchgang durch den wenigstens einen Durchbruch zumindest in einer Richtungskomponente der Strömungsrichtung des Abgasstrahls entgegengesetzt sind. Der Winkel ist günstigenfalls kleiner als 90°, vorzugsweise kleiner als 70°.
- Der genante Vorteil tritt insbesondere bei einem Arbeitsgerät zu Tage, in das der erfindungsgemäße Schalldämpfer eingebaut ist, und bei dem die Hutzenöffnung durch eine möglichst große Entfernung zu einer durch Abstandsflächen gebildeten Einhüllenden den Abgasstrahl an einer Gehäusewandung des Schalldämpfers entlang leiten muss. Die Einhüllende wird durch die durch die Berührungspunkte des Arbeitsgerätes – z.B. die Kettensäge ohne Schwert – aufgespannten Abstandsflächen gebildet. Die Abstandsflächen entsprechen somit dem geringsten Abstand, den beispielsweise ein durch Moosbewuchs entflammbarer ebener Boden zu dem auf ihm in einer entsprechenden Position liegenden Arbeitsgerät annehmen kann.
- Vorzugsweise ist die Entfernung entlang des Abgasstrahls zwischen Hutzenöffnung und Einhüllender maximal. Nach dem Austritt aus der Hutzenöffnung kühlt der Abgasstrahl mit zunehmender Entfernung deutlich ab. Die Abkühlung liegt in der Größenordnung von 30 °C/cm. Der Abgasstrahl ist durch die erfindungsgemäße Präzisierung auf einen besonders kleinen Bereich lenkbar. Die Abgastemperatur in dem Bereich ist möglichst gering zu halten.
- Der Schalldämpfer ist üblicherweise auf einer dem Benutzer abgewandte Seite des Verbrennungsmotors am Kurbelgehäuse montiert. Durch den erfindungsgemäßen Schalldämpfer wird ein unerwünschtes Umlenken des Abgasstrahls durch Anlegen zum Kurbelgehäuse hin verhindert und eine zusätzliche Erwärmung der Gehäusewandung des Schalldämpfers sowie angrenzender Bauteile vermieden.
- Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass sich jede der wenigstens einen Kieme im Inneren des Gehäuses über jeweils genau einen Durchbruch erstreckt. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die wenigstens eine Kieme außen am Gehäuse und innen in der Nutze über jeweils genau einem Durchbruch anzuordnen. Die Kieme kann sogar durch den Durchbruch hindurchgeführt sein.
- Vorzugsweise ist die durch die wenigstens eine Kiemenöffnung gebildete Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Gehäusewandung angeordnet. Durch die Anordnung wird das Abgas besonders weit in den der Hutzenöffnung entfernten Bereich im Inneren der Nutze gedrückt. Der Abgasstrahl kann sich dann innen besonders gut an das Hutzendach anlegen und die Nutze fokussiert verlassen.
- Günstigerweise weist der wenigstens eine Durchbruch zu der einen Seite einen geraden Rand und zu einer gegenüberliegenden Seite einen bogenförmigen Rand auf. Dabei kann die Kieme entlang des bogenförmigen Randes mit der Gehäusewandung gasdicht verbunden sein. Der gerade Rand des Durchbruchs bildet zusammen mit dem offenen Kiemenrand die zu der einen Seite geöffnete Kiemenöffnung aus. Der so ausgebildete, im Wesentlichen kreissegmentförmige Durchlassquerschnitt hat sich als besonders günstig zur Fokussierung des Abgasstrahls erwiesen.
- Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist in der Gehäusewandung eine Mehrzahl von in einer von der einen Seite zur gegenüberliegenden Seite weisenden Flucht angeordneten Durchbrüchen vorgesehen. Die Form der Durchbrüche ist dabei vorteilhafterweise untereinander gleich und jeder der Durchbrüche ist innen von genau einer Kieme überdacht. Die Kiemen können insbesondere baugleich sein. Die Mehrzahl an Kiemen fokussiert den Abgasstrahl zusätzlich und vergrößert den Durchlassquerschnitt.
- Ein Anlegen des Abgasstrahls außen an die Gehäusewandung wird durch ein schräg zur Gehäusewandung verlaufendes, zur Hutzenöffnung hin gegenüber der Gehäusewandung ansteigendes Hutzendach weitgehend verhindert, sofern der Abgasstrahl innen am Hutzendach anliegt. Vorzugsweise ist das Hutzendach eben ausgebildet und in einem leichten Winkel von etwa 5 bis 30 Grad gegenüber der Gehäusewandung geneigt. Das Hutzendach bildet an der Hutzenöffnung eine Abrisskante aus. Die Hutze sollte sich bei einer Mehrzahl von Durchbrüchen mit ihrem Hutzendach über alle Durchbrüche erstrecken.
- Es ist auch ein sich zur Hutzenöffnung hin verbreiterndes Hutzendach denkbar. Dadurch wird eine Streuung des Abgasstrahls parallel zur Gehäusewandung erzeugt.
- Günstigerweise ist die Hutze in einem etwa mittig und senkrecht durch die Hutzenöffnung von der einen zur gegenüberliegenden Seite verlaufenden Querschnitt im Wesentlichen L-förmig ausgeformt. Der lange L-Schenkel verläuft dann im Hutzendach und der kurze L-Schenkel verläuft in der Hutzenwand.
- Vorzugsweise weisen Arbeitsgeräte, insbesondere handgeführte Arbeitsgeräte wie Motorkettensägen, Trennschleifer, Heckenscheren den erfindungsgemäßen Schalldämpfer auf. Der Schalldämpfer ist dann am Abgasauslass eines Verbrennungsmotors vorgesehen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in sieben Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 perspektivische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers, -
2 Schnittansicht entlang der Linie II-II in1 , -
3 Darstellung gemäß2 mit eingezeichneten Strömungslinien, -
4 Vorderansicht des Schalldämpfers in1 , -
5 Rückansicht der Schalldämpferwandung in4 , -
6 Schnittansicht eines Schalldämpfers gemäß dem Stand der Technik entsprechend2 , -
7 Darstellung gemäß6 mit Strömungslinien, -
8 eine perspektivische Ansicht eines in eine Kettensäge eingebauten Schalldämpfers. -
1 zeigt den erfindungsgemäßen Schalldämpfer1 mit einer Hutze2 und drei Kiemen3 . Der dargestellte Schalldämpfer weist einen Abgaseinlass6 auf. Der Abgaseinlass6 des Schalldämpfers1 ist mit der Abgasöffnung eines (nicht eingezeichneten) Verbrennungsmotors verbunden. Der Schalldämpfer1 und der Verbrennungsmotor sind als Bestandteile der Antriebseinheit in einem Arbeitsgerät, insbesondere einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Kettensäge angeordnet. Der Schalldämpfer1 hat, insbesondere durch seine Gehäuseausgestaltung bewirkende Umlenkungen des Abgasstrahls, schalldämpfende Eigenschaften. Die in den Schalldämpfer1 geleiteten Abgase werden mittels der drei Kiemen3 zu drei Durchbrüchen16 geleitet, die sie durchströmen und die dann in das Innere der Hutze2 gelangen, von wo aus sie durch die Hutzenöffnung13 in die Umgebung abgelassen werden. -
2 zeigt die Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in1 . Der Schalldämpfer1 weist ein kastenförmiges Gehäuse auf. Die drei Kiemen3 sind an der dem Abgaseinlass6 gegenüberliegenden Gehäusewandung8 vorgesehen. Die den drei Kiemen3 außen an der Gehäusewandung8 gegenüberliegende Hutze2 ist zu der einen Seite, entgegen der Versatzrichtung geöffnet. Die Hutze2 wird durch eine Hutzenwand18 und ein Hutzendach12 gebildet. Die Hutzenwand18 umläuft die die Hutze2 zu dreiviertel und bildet eine gasdichte Verbindung mit der Gehäusewandung8 und dem Hutzendach12 aus. Das Hutzendach12 verläuft schräg zur Gehäusewandung8 , und es ist zur Hutzenöffnung13 hin, gegenüber der Gehäusewandung8 ansteigend ausgebildet. Eine frei Kante des Hutzendachs bildet den dem Gehäuse angewandten Rand der Hutzenöffnung13 aus, und sie fungiert als Abrisskante5 für den aus der Hutze2 tretenden Abgasstrahl. - Die drei Kiemen
3 sind im Gegensatz zur Hutze2 im Inneren des Schaldämpfergehäuses vorgesehen aber zur gleichen Seite wie die Hutze2 geöffnet. Jede der drei Kiemen3 mündet in einen Durchbruch16 in der Gehäusewandung8 . Jede Kieme3 ist entlang des mittig von der einen zur gegenüberliegenden Seite senkrecht zur Gehäusewandung8 verlaufenden Schnittes vollständig gerade und in einem Winkel von etwa 45° geneigt, innenseitig von der Schalldämpferwandung8 abstehend angeordnet. Jede der Kiemen3 bildet innenseitig eine zu der einen Seite weisende Kiemenöffnung17 aus. - Die Hutze
2 ist im Querschnitt gemäß2 im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Seitliche Hutzenwände18 gehen im Wesentlichen senkrecht außenseitig von der Gehäusewandung8 ab und glatt in das Hutzendach12 über. -
3 zeigt die Linien des Abgasstrahls S aus dem Schalldämpfer1 heraus. Durch das Abgasrohr4 in1 werden fortlaufend Abgase in den Schalldämpfer1 geleitet, die aufgrund des sich dort ausbildenden Überdrucks durch die drei Durchbrüche16 strömen. Das aus dem Gehäuse strömende Abgas erfährt durch die Kiemen3 eine Stromrichtung zur entgegen gesetzten, in der Zeichnung rechten Seite und behält diese Stromrichtung auch nach Durchgang der drei Durchbrüche16 zunächst bei. Somit wird das Abgas in den geschlossenen, der Hutzenöffnung13 gegenüberliegenden Innenraum der Hutze2 gedrückt. Von dort strömt das Abgas innen an das Hutzendach12 angelegt zur Hutzenöffnung13 und erfährt eine Umlenkung von etwa 120°. An der Abrisskante5 reißt der Abgasstrahl S ab. Der Abgasstrahl S fokussiert, d.h. er ist an der Abrisskante5 gerichtet und senkrecht zur Gehäusewandung8 schmal. Die heißen Abgase strömen somit zum einen nicht mehr angelegt an die und entlang der Gehäusewandung8 . Zum anderen ist der positionierte Angasstrahl S gut handhabbar, indem er genau in eine gewünschte Richtung ausgerichtet werden kann. -
4 zeigt die dem Abgaseinlass abgewandte Gehäusewandung8 des Schalldämpfers in einer Vorderansicht, d.h. von außen. Der Schalldämpfer1 weist mehrere stabilisierende horizontale Ausbuchtungen19 auf. Die Hutze2 ist aus einem Blech einteilig ausgeformt und von außen dachförmig über die drei Durchbrüche16 gesetzt. Die Hutze2 ist seitlich versetzt von der Mittelachse des Schalldämpfers1 angeordnet. Die Schnittansicht in2 ist durch die Linie II-II in4 dargestellt. -
5 zeigt die Gehäusewandung8 in4 in der Rückansicht. Diese Ansicht entspricht in1 einer Ansicht aus dem Schalldämpfer1 von innen gegen die Gehäusewandung8 . -
5 zeigt insbesondere die Gestalt der drei Kiemen3 . Jede Kieme3 überdeckt einen Durchbruch16 , mit geradem Rand entlang der einen und mit einem gekrümmten Rand entlang der gegenüberliegenden Seite. Der gerade Rand schließt lotrecht mit einer freien Kante der Kieme3 ab. Die Kieme3 bildet eine seitliche zur einen Seite weisende Kiemenöffnung17 aus. -
6 und7 zeigen einen Schnitt entsprechend2 , allerdings durch eine Hutze2 gemäß dem Stand der Technik. Die Hutze2 weist einen einzigen Durchbruch21 auf. Der eine Durchbruch21 ist von der Hutze2 überdacht. Das in7 gezeigte Strömungsbild weist Abweichungen im Vergleich zum Strömungsbild gemäß3 auf. Der austretende Abgasstrahl S in7 verläuft im Wesentlichen parallel zur Gehäusewandung und ist an diese angelegt. Durch das Anlegen des Abgasstrahls S können umliegende Bauteile ungewünscht erhitzt werden. Damit ist das Schalldämpfergehäuse8 während des Betriebs einer ständigen hohen thermischen Belastung durch die heißen Abgase ausgesetzt. -
8 zeigt den auf einem Kurbelgehäuse22 montierten Schalldämpfer1 . Der durch den erfindungsgemäßen Schalldämpfer1 positionierte Abgasstrahl S ist in bestimmter Weise gegenüber einem vorderen Griff23 und dem Kurbelgehäuse22 gerichtet. Die durch den San Dimas Test bestimmten Berührungspunkte der Kettensäge ohne Schwert mit einer ebenen Abrollfläche bestimmen, in der Regel durch drei Punkte aufgespannte, Abstandsflächen24 . Die Abstandsflächen24 umgeben die Kettensäge in Form einer Einhüllenden vollständig. Der Schalldämpfer1 ist so in die Kettensäge eingebaut, dass der Abgasstrahl S nach dem Austritt aus der Hutze2 eine möglichst weite Entfernung d zu einer Abstandsfläche24 zurückzulegen hat. Erfahrungsgemäß kühlt das Abgas pro Zentimeter um etwa 30°C ab. Die Hutze2 ist so am Schalldämpfer1 und der Schalldämpfer1 derart in der Kettensäge eingebaut, dass die Temperatur des Abgases an der Abstandsfläche24 möglichst gering wird. Die erfindungsgemäße Positionierung des Abgasstrahls S macht es möglich, den Abgasstrahl S sehr zielgenau auf einen möglichst weit beabstandeten Punkt der Abstandsflächen24 zu richten. -
- 1
- Schalldämpfer
- 2
- Hutze
- 3
- Kiemen
- 4
- Abgasrohr
- 5
- Abrisskante
- 6
- Abgaseinlass
- 7
- Abgasauslass
- 8
- Gehäusewandung
- 9
- Befestigung
- 10
- 11
- Verstärkungsplatte
- 12
- Hutzendach
- 13
- Hutzenöffnung
- 14
- 15
- 16
- Durchbruch
- 17
- Kiemenöffnung
- 18
- Hutzenwand
- 19
- Ausbuchtungen
- 20
- 21
- Durchbruch
- 22
- Kurbelgehäuse
- 23
- Griff
- 24
- Abstandfläche
- d
- Entfernung
- S
- Abgasstrahl
Claims (21)
- Schalldämpfer für ein Arbeitsgerät, insbesondere eine Motorkettensäge, mit einem Gehäuse mit einer Gehäusewandung (
8 ), die wenigstens einen Durchbruch (16 ) für Abgase aufweist und einer sich außerhalb des Gehäuses über den wenigstens einen Durchbruch erstreckenden Hutze (2 ) mit einer zu einer Seite weisenden Hutzenöffnung (13 ), aus der durch den wenigstens einen Durchbruch (16 ) aus einem Innern des Gehäuses strömende Abgase in einem Abgasstrahl (S) nach außen geführt werden, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem wenigstens einen Durchbruch (16 ) angeordnete einer der Strömungsrichtung des aus der Hutze (2 ) tretenden Abgasstrahls (S) entgegen gerichtete Kieme (3 ). - Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kieme (
3 ) auf ein Hutzendach (12 ) gerichtet ist, derart dass die aus dem Gehäuse durch den wenigstens einen Durchbruch (16 ) geleiteten Abgase gegen das Hutzendaches (12 ) leitbar sind. - Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kieme (
3 ) in einem Winkel gegen das Hutzendach (12 ) gestellt ist und dadurch eine Richtung der Abgase nach dem Durchgang durch den wenigstens einen Durchbruch (16 ) mit einer der Strömungsrichtung des Abgasstrahls (S) entgegen gesetzter Richtungskomponente bestimmt. - Schalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Hutzenöffnung (
13 ) weisender Winkel zwischen Hutzendach (12 ) und der wenigstens einen Kieme (3 ) weniger als 90° beträgt. - Schalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel weniger als 70° beträgt.
- Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der wenigstens einen Kieme (
3 ) jeweils am Rand genau eines Durchbruchs (16 ) angeordnet ist. - Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kieme (
3 ) sich innerhalb des Gehäuses über den wenigstens einen Durchbruch (16 ) erstreckt und zur Seite der Hutzenöffnung (13 ) geöffnet ist. - Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Kieme (
3 ) außerhalb des Gehäuses über den wenigstens einen Durchbruch (16 ) erstreckt und zu der Hutzenöffnung (13 ) entgegen gesetzten Seite geöffnet ist. - Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Durchbruch (
16 ) zu der einen Seite einen geraden Rand und zu einer der Seite gegenüberliegenden Seite einen bogenförmigen Rand aufweist. - Schalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kieme (
3 ) entlang des bogenförmigen Randes des wenigstens einen Durchbruchs (16 ) mit der Gehäusewandung (8 ) verbunden ist und der gerade Rand des Durchbruchs (16 ) zusammen mit einem offenen Kiemenrand die Kiemenöffnung (17 ) ausbildet. - Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Kiemenöffnung (
17 ) gebildete Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Gehäusewandung (8 ) angeordnet ist. - Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusewandung (
8 ) eine Mehrzahl von in einer Flucht angeordneten Durchbrüchen (16 ) vorgesehen ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Durchbrüche (
16 ) gleich ist und die Durchbrüche (16 ) voneinander gleichmäßig beabstandet angeordnet sind. - Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiemen (
3 ) baugleich sind. - Schalldämpfer nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Hutzenöffnung (
13 ) berandende Kante des Hutzendaches (12 ) als Abrisskante (5 ) ausgebildet ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hutzendach (
12 ) zur Hutzenöffnung (13 ) hin relativ zur Gehäusewandung (8 ) ansteigend verläuft. - Schalldämpfer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Hutzendach (
12 ) zur Hutzenöffnung (13 ) hin verbreitert. - Schalldämpfer nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hutzendach (
12 ) durch eine den wenigstens einen Durchbruch (16 ) etwa dreiviertel umlaufende Hutzenwand (18 ) mit der Gehäusewandung (8 ) verbunden ist. - Schalldämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutze (
2 ) in einem etwa mittig und senkrecht durch die Hutzenöffnung (13 ) von der einen zur gegenüberliegenden Seite verlaufenden Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgeformt ist und der lange L-Schenkel im Hutzendach (12 ) verläuft und der kurze L-Schenkel in der Hutzenwand (18 ) verläuft. - Arbeitsgerät mit einem Schalldämpfer (
1 ) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutzenöffnung (13 ) zu einer durch Abstandsflächen (24 ) gebildeten Einhüllende des Arbeitsgerätes, an deren Ecken Berührungspunkte des Arbeitsgerätes mit einer Abrollfläche angeordnet sind, eine maximale Entfernung (d) aufweist. - Arbeitsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Motsorkettensäge ist.
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