-
Die
Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit drei Leuchten für ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
-
Ein
derartiger Scheinwerfer ist aus der
DE 41 31 805 C2 bekannt, wobei in einem Scheinwerfergehäuse drei
Leuchten in Horizontalrichtung angeordnet sind. Eine der drei Leuchten
ist im wesentlichen in der Mitte des Scheinwerfergehäuses angeordnet und
weist eine Entladungslampe auf. Eine Vorschalteinrichtung zur Versorgung
der Entladungslampe ist innerhalb des Scheinwerfergehäuses in
der Nähe
der mittleren Leuchte angeordnet.
-
Aus
der
DE 42 31 538 A1 ist
ein Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem zwei Leuchten in Horizontalrichtung
des Scheinwerfergehäuses
angeordnet sind. Eine der beiden Leuchten weist eine Entladungslampe
auf, wobei eine Vorschalteinrichtung zur Versorgung dieser Entladungslampe
außerhalb
des Scheinwerfergehäuses
angeordnet ist.
-
Es
wurden Scheinwerfer mit drei Leuchten vorgeschlagen, die eine Abblendlichtleuchte,
eine Fernlichtleuchte und eine Hilfsleuchte aufweisen. Ein Dreifachscheinwerfer
zeichnet sich dadurch aus, daß drei
Leuchten miteinander vereinigt sind, nämlich eine Fernlichtleuchte,
eine Abblendlichtleuchte sowie eine Nebelleuchte oder eine sonstige
Hilfsleuchte, wobei alle drei Leuchten in einer Reihe angeordnet sind,
aus Designgründen,
um die Anzahl der Teile zu verringern, usw. 7 zeigt als Beispiel einen Scheinwerfer,
der eine Abblendlichtleuchte LL aufweist, eine Fernlichtleuchte
HL, und eine Nebelleuchte FL, die von außen nach innen einem Kraftfahrzeug in
einem Scheinwerfergehäuse 101 angeordnet
sind.
-
Ein
Reflektor 102, der die Reflektoren 103, 104 für die Abblendlichtleuchte
und die Fernlichtleuchte LL und HL miteinander vereinigt, und ein
Reflektor 105 für
die Nebelleuchte sind in dem Scheinwerfergehäuse 101 angeordnet.
Weiterhin sind Lampen 106, 107 und 108 vorgesehen.
Eine Streuscheibe 109 ist an der Vorderseite des Scheinwerfergehäuses 101 angebracht.
Auf diese Weise ist der Dreifachscheinwerfer ausgebildet.
-
Bei
dem so aufgebauten Dreifachscheinwerfer wurde die Möglichkeit
untersucht, für
die Abblendlichtleuchte LL eine Entladungslampe zu verwenden, die
ein hohes Leuchtvermögen
und ein gutes Farbverhalten aufweist. Die Entladungslampe erfordert eine
Vorschalteinrichtung für
ihre Versorgung. Wenn die Vorschalteinrichtung ein Metallgehäuse aufweist, und
unmittelbar hinter der Abblendlichtleuchte angeordnet ist, wird
der Gewichtsausgleich des Scheinwerfers gestört, da die Vorschalteinrichtung
einen Spannungserhöhungstransformator
und andere Bauteile aufweist, so daß sie relativ schwer ist. Da
nur ein geringer Raum zwischen der Rückseite des Scheinwerfers und
der Kraftfahrzeugkarosserie am Außenteil des Scheinwerfers vorhanden
ist, ist es darüber hinaus
schwierig, Raum zur Anbringung der Vorschalteinrichtung vorzusehen,
was wiederum das Design des Scheinwerfers erschwert.
-
Daher
ist die Vorschalteinrichtung 110 im wesentlichen in der
Mitte des Scheinwerfergehäuses 101 in
Richtung nach hinten angeordnet, so daß die voranstehend geschilderten
Probleme im Hinblick auf den Gewichtsausgleich und den Anbringungsraum überwunden
werden. Bei dieser Anordnung muß jedoch
eine längere
Leitung 111 vorgesehen werden, um die Entladungslampe 106 in
der Abblendlichtleuchte LL am äußeren Abschnitt
des Scheinwerfers mit der Vorschalteinrichtung 110 zu verbinden.
Da über
diese Leitung 111 Hochspannung zugeführt wird, werden elektromagnetische
Wellen abgestrahlt, die elektrisches Rauschen hervorrufen, welches
die Instrumente in dem Kraftfahrzeug stört, also beispielsweise im
Radio, dem Autotelefon und dergleichen, Rauschen hervorruft. Wenn
die Vorschalteinrichtung 110 aus irgendeinem Grund weiter im
Inneren des Scheinwerfers angeordnet wird, wird die Leitung 111 extrem
lang, was die voranstehend geschilderten Probleme bezüglich elektromagnetischer
Abstrahlung erhöht.
-
Bei
dem voranstehend geschilderten Dreifachscheinwerfer ist darüber hinaus
die Nebelleuchte FL, die beim normalen Fahren in der Stadt weniger häufig verwendet
wird, in Richtung zur Innenseite hin angeordnet, und die Abblendlichtleuchte
LL, die häufiger
eingesetzt wird, weiter nach außen
hin angeordnet, so daß sie
von der Nebelleuchte entfernt angeordnet ist. Wenn daher beim Fahren
in der Nacht nur die Abblendlichtleuchte LL eingeschaltet ist und
die Nebelleuchte FL nicht, wird der Scheinwerfer insgesamt nicht
beleuchtet, also leuchtet nur der äußere Abschnitt, was wiederum
das Erscheinungsbild des Scheinwerfers beeinträchtigt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer mit drei
Leuchten für
ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem
Aufbau und sicherer Funktionsweise leicht zu montieren ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Scheinwerfer mit drei Leuchten für
ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht in teilweiser Schnittdarstellung einer Ausführungsform
des Scheinwerfers;
-
2 eine
Ansicht des Scheinwerfers von 1 von hinten;
-
3 eine
Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 1;
-
4 eine
Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 1;
-
5 eine
Schnittansicht entlang einer Linie V-V in 1;
-
6 eine
schematische Vorderansicht, die das Ausmaß der Beleuchtung eines Scheinwerfers zeigt,
wenn der Scheinwerfer von 1 eingeschaltet
ist; und
-
7 eine
schematische Schnittansicht eines verwandten Dreifachscheinwerfers.
-
Nachstehend
wird eine Ausführungsform des
Scheinwerfers beschrieben, in bezug auf einen Dreifachscheinwerfer,
der eine Abblendlichtleuchte, eine Fernlichtleuchte und eine Positionsleuchte
als Hilfsleuchte aufweist, die sämtlich
in einer horizontal angeordneten Reihe angeordnet sind. 1 ist
eine Vorderansicht des Scheinwerfers, wobei ein Teil der Streuscheibe
des Scheinwerfers weggeschnitten ist, und 2 eine entsprechende
Ansicht von hinten. Weiterhin stellen die 3 bis 5 Schnittansichten
dar, entlang der Linie III-III, IV-IV bzw. V-V in 1.
In diesen Zeichnungen sind die Leuchten in folgender Reihenfolge
von dem äußeren Teil
zum inneren Teil der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs angeordnet:
Positionsleuchte CL, Abblendlichtleuchte LL, und Fernlichtleuchte
HL. Anders ausgedrückt
ist die Abblendlichtleuchte LL, die häufig verwendet wird, in der
Mitte des Scheinwerfers angeordnet, und sind die Fernlichtleuchte
HL und die Positionsleuchte CL in bezug auf die Abblendlichtleuchte
LL weiter innen bzw. außen
angeordnet.
-
Eine
einstückige
Reflektoreinheit 2 ist in einem Bereich innerhalb des Gehäuses 1 des
Scheinwerfers enthalten, der dem Innenabschnitt des Kraftfahrzeugs
zugewandt ist. Die einstückige
Reflektoreinheit 2 weist zwei Parabolreflektoren 3, 4 für die Abblendlichtleuchte
LL bzw. die Hauptlichtleuchte HL auf. Diese Reflektoren sind einstückig ausgebildet. Weiterhin
ist ein unabhängiger
Reflektor 5 für
die Positionsleuchte CL in einem Abschnitt innerhalb des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnet,
der näher
an der Außenseite
des Kraftfahrzeugs liegt. Das Scheinwerfergehäuse 1 ist entlang
der gekrümmten
Vorderseite des Kraftfahrzeugs gekrümmt, so daß die Vorderseite des Scheinwerfergehäuses 1 vom
inneren Abschnitt zum äußeren Abschnitt
des Kraftfahrzeugs allmählich
zurückweicht.
Daher sind die Reflektoren 4, 3 und 5 und
die Lampen 9, 7 und 10 für die Leuchten
HL, LL bzw. CL ebenfalls an solchen Orten angeordnet, daß sie zurückspringen,
in der Reihenfolge der Fernlichtleuchte HL, der Abblendlichtleuchte
LL und der Positionsleuchte CL.
-
Bei
der einstückigen
Reflektoreinheit 2 ist der Reflektor 3 für die Abblendlichtleuchte
LL auf der Außenseite
der einstückigen
Reflektoreinheit 2 angeordnet, und der Reflektor 4 für die Hauptlichtleuchte HL
auf der Innenseite. Eine Abschirmung 6 (3) ist
an der Grenze zwischen beiden Reflektoren 3, 4 angeordnet,
um beide Leuchtenbereiche festzulegen. Eine Entladungslampe 7 ist
abnehmbar auf dem Reflektor 3 für die Abblendlichtleuchte LL
angeordnet. Eine Lampenabschirmung 8 ist an der Entladungslampe 7 angebracht,
um den Projektionsbereich des Lichts von der Entladungslampe zu
begrenzen. Weiterhin sind eine Halogenlampe 9 und eine
Glühlampe 10 abnehmbar
an dem Reflektor 4 für
die Fernlichtleuchte HI bzw. dem Reflektor 5 für die Positionsleuchte
CL angebracht.
-
Wie
voranstehend geschildert sind die jeweiligen Leuchten so ausgebildet,
daß sie
von der inneren Leuchte bis zur äußeren Leuchte
allmählich
in Richtung auf die Kraftfahrzeugkarosserie zurückspringen. Infolge dieser
Anordnung sind die Vorderkantenabschnitte der einstückigen Reflektoreinheit 2 von
dessen Innenseite zu dessen Außenseite
nach hinten geneigt. Insbesondere der Reflektor 3 für die Abblendlichtleuchte
LL ist so ausgebildet, daß ein Vorderkantenabschnitt 3a auf
seiner Außenseite nahe
an der Positionsleuchte CL so angeordnet ist, daß er von dem Vorderrandabschnitt
der Abschirmung 6 um eine relativ große Entfernung zurückspringt,
wobei der Vorderrandabschnitt der Abschirmung 6 an der
Grenze zur Fernlichtleuchte HL liegt. Dies führt dazu, daß eine gerade
Linie, welche die Entladungslampe 7 und den Vorderrandabschnitt 3a außerhalb
der Entladungslampe 7 verbindet, die optische Achse der
Positionsleuchte CL innerhalb des Scheinwerfergehäuses 1 schneidet,
wie in 3 gezeigt ist.
-
Eine
Streuscheibe 12 ist an der Öffnung an der Vorderseite des
Scheinwerfergehäuses 1 angebracht,
so daß eine
Leuchtenkammer, welche die Leuchten HL, LL und CL enthält, innerhalb
des Scheinwerfergehäuses
ausgebildet wird. Aluminium oder ein anderes reflektierendes Material
ist auf den Innenoberflächen
der Reflektoren 3, 4 und 5 aufgebracht,
um reflektierende Oberflächen
zu erzeugen. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform Aluminium oder ein
anderes reflektierendes Material ebenfalls auf die Innenoberfläche des
Scheinwerfergehäuses 1 aufgebracht,
so daß diese
Oberflächen
nicht nur als Teil der Reflektoren oder als Pseudoreflektor verwendet
werden, sondern auch als Abschirmungsfilm zum Abschirmung einer
Leitung 22 einer nachstehend geschilderten Vorschalteinrichtung
(Vorschaltgerät).
-
Ein
Schwenkabschnitt 31 für
einen Einstellmechanismus für
die optische Achse ist in einer oberen Ecke der einstückigen Reflektoreinheit 2 angeordnet.
Unter dem Schwenkabschnitt 31 befindet sich ein Einstellabschnitt 32 für die Vertikal-
bzw. Horizontalachse. Unterhalb des Reflektors 4 befindet sich
ein Einstellabschnitt 33 zur Vertikaleinstellung der optischen
Achse. Wie aus 5 hervorgeht, weist der Schwenkabschnitt 31 zur
Einstellung der optischen Achse einen Drehzapfenaufnahmeabschnitt 34 auf,
der an der Rückseite
der einstückigen Reflektoreinheit 2 angebracht
ist, und ist ein Drehzapfen 35 an einem Teil des Scheinwerfergehäuses 1 gegenüberliegend
dem Drehzapfenaufnahmeabschnitt 34 befestigt, so daß er nach
vorne vorspringt, so daß der
Drehzapfen 36 an seiner Spitze im Eingriff mit dem Drehzapfenaufnahmeabschnitt 34 steht.
Der Drehzapfen 36 bildet den Schwenkabschnitt zur Hin- und
Herbewegung der einstückigen
Reflektoreinheit 2 sowohl in Vertikalrichtung als auch
in Horizontalrichtung.
-
Sowohl
der Einstellabschnitt 32 zur Einstellung der optischen
Achse vertikal/horizontal als auch der Einstellabschnitt 33 zur
Vertikaleinstellung der optischen Achse weisen eine Einstellmutter 37 auf, die
an der Rückseite
der einstückigen
Reflektoreinheit 2 angebracht ist, sowie eine Einstellschraube 38, die
drehbeweglich an der Rückseite
des Scheinwerfergehäuses 1 an
einem Ort gelagert ist, welcher der Einstellmutter 37 gegenüberliegt,
wie in 5 gezeigt ist. Die Einstellschraube 38 ist
in die Einstellmutter 37 eingeschraubt. Dies führt dazu,
daß sich die
Einschraubposition der Einstellmutter 37 entlang der Länge der
Einstellschraube 38 durch Drehung der Einstellschraube 38 ändert, so
daß die
einstückige
Reflektoreinheit 2 in Vertikal- und Horizontalrichtung
hin- und herbewegt wird, wobei der Schwenkabschnitt 31 als
Drehpunkt bei dem Einstellvorgang für die optische Achse dient.
Einstellstangen 40 erstrecken sich zur Vorderseite des
Scheinwerfergehäuses 1 hin,
und sind mit den Einstellschrauben 38 über Flügelradgetriebeanordnungen 39 verbunden.
Durch Betätigung
der Einstellstangen 40 von der Vorderseite des Scheinwerfers
aus kann daher die Einstellung der optischen Achse durchgeführt werden.
-
Sockeleinführungsöffnungen 1a, 1b und 1c (3)
sind an der Rückseite
des Scheinwerfergehäuses 1 so
angeordnet, daß sie
der jeweiligen Lampe 7, 9 bzw. 10 gegenüberliegen.
Die Lampen sind jeweils abnehmbar in diesen Öffnungen angebracht. Abnehmbare,
rückwärtige Deckel 13, 14 sind
an den Öffnungen 1a, 1c für die Abblendlichtleuchte
LL bzw. die Positionsleuchte CL angebracht. Darüber hinaus ist ein Gummideckel 17 an
der Öffnung 1b für die Fernlichtleuche
HL angebracht. Diese Deckel dichten die jeweiligen Öffnungen
ab. Verbinder 18, 19 sind direkt oder indirekt
mit den Basisabschnitten der Lampen der Abblendlichtleuchte LL und
der Positionsleuchte CL verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der Verbinder 19 der Positionsleuchte CL aus dem Scheinwerfergehäuse 1 über eine
Gummibuchse 11 herausgezogen. Weiterhin ist bei der Fernlichtleuchte
HL ein Sockel 20 einstückig
mit ihrer Basis ausgebildet, und an einen Verbinder (nicht gezeigt)
angeschlossen.
-
Stehbolzen 27 (2)
sind an der Rückseite des
Scheinwerfergehäuses 1 vorgesehen,
um den Scheinwerfer an der Kraftfahrzeugkarosserie zu befestigen.
-
Die
Leitung oder das Kabel 22 ist mit dem Verbinder 18 verbunden,
der an der Basis der Entladungslampe 7 der Abblendlichtleuchte
LL angebracht ist. Diese Leitung 22 wird aus dem Scheinwerfergehäuse 1 über ein
Leitungseinführungsloch 24 (4)
in dem Scheinwerfergehäuse 1 herausgezogen,
und ist an die Vorschalteinrichtung 23 angeschlossen. Die
Vorschalteinrichtung 23 enthält in einem Metallgehäuse 25 eine
Niederspannungsschaltung (nicht gezeigt) und eine Starterschaltung
(nicht gezeigt) zur Erzeugung einer Hochspannung für den Betrieb
der Entladungslampe 7. Die Vorschalteinrichtung 23 ist
fest an der Außenoberfläche des
Scheinwerfergehäuses 1 angebracht,
etwa am Boden des Scheinwerfergehäuses 1. Schrauben
oder andere Befestigungsmittel können
dazu verwendet werden, die Vorschalteinrichtung 23 an dem
Scheinwerfergehäuse 1 zu
befestigen. Die Vorschalteinrichtung 23 ist in Horizontalrichtung
im wesentlichen in der Mitte des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnet,
also im wesentlichen unmittelbar unter der Abblendlichtleuchte LL,
so daß das
Gewicht des Scheinwerfers insgesamt gut ausgeglichen ist. Darüber hinaus
ist die Länge
der Leitung 22, welche die Entladungslampe 7,
also die Lichtquelle der Abblendlichtleuchte LL, mit der Vorschalteinrichtung 23 verbindet,
so gewählt,
daß sie
so kurz wie möglich
ist. Die Vorschalteinrichtung 23 ist elektrisch an eine
Batterie (nicht gezeigt) angeschlossen, die auf dem Kraftfahrzeug
angebracht ist, über
eine Leitung 26.
-
Das
Gehäuse 25 der
Vorschalteinrichtung 23 ist im wesentlichen in der Mitte
des Scheinwerfergehäuses 1 in
Horizontalrichtung fest gehaltert. Obwohl die Vorschalteinrichtung 23 relativ
schwer ist (da sie einen Spannungserhöhungstransformator und andere
Bauteile enthält),
ist daher das Gewicht des Scheinwerfers insgesamt gut ausgeglichen.
Darüber hinaus
ist im mittleren Bereich des Scheinwerfergehäuses 1 ausreichend
Raum zwischen der Rückseite des
Scheinwerfergehäuses 1 und
der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen, um die Vorschalteinrichtung 23 aufzunehmen.
Dies erhöht
die konstruktive Freiheit beim Design des Scheinwerfers und des
Kraftfahrzeugs.
-
Die
Vorschalteinrichtung 23 ist in der Mitte des Scheinwerfergehäuses 1 unmittelbar
unterhalb der Abblendlichtleuchte LL angeordnet, die mit der Entladungslampe 7 versehen
ist. Die Länge
der Leitung 22, welche die Vorschalteinrichtung 23 und
die Entladungslampe 7 verbindet, und der Abschnitt dieser
Länge,
der außerhalb
des Scheinwerfergehäuses 1 freiliegt,
kann daher auf ein Minimum reduziert werden. Infolge dieser Konstruktion
kann die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen von der Leitung 22 unterdrückt werden,
was wiederum dazu beiträgt, Rauschen
im Autoradio und im Autotelefon zu verhindern, sowie Störungen infolge
der elektromagnetischen Induktion in anderen elektronischen Bauteilen. Die
elektromagnetischen Wellen, die von der Leitung 22 innerhalb
des Scheinwerfergehäuses 1 ausgehen,
werden durch den Aluminiumfilm abgeschirmt, der auf der Innenoberfläche des
Scheinwerfergehäuses 1 angeordnet
ist.
-
Da
die Abblendlichtleuchte LL (die häufig verwendet wird) in der
Mitte der drei nebeneinanderliegenden Leuchten in dem Scheinwerfer
angeordnet ist, wird dann, wenn nur die Abblendlichtleuchte LL eingeschaltet
ist, diese Leuchte stark beleuchtet, verglichen mit den Leuchten
HL und CL, die an der Seite der Abblendlichtleuchte LL liegen. Die
Beleuchtung des Scheinwerfers ist daher gut ausgeglichen. Da der Vorderkantenabschnitt 3a des
Reflektors 3 der Abblendlichtleuchte LL zurückgesetzt
angeordnet ist, wird das Licht, welches nicht durch den Vorderkantenabschnitt 3a abgeschirmt
wird, zur Vorderseite der Positionsleuchte CL projiziert, wie durch
die gestrichelte Linie in 1 angedeutet
ist, wodurch die Streuscheibe 12 in dem Bereich der Positionsleuchte CL
beleuchtet wird. Wie in
-
6 gezeigt
ist, führt
dies dazu, daß die Beleuchtung über den
Streuscheibenabschnitt der Abblendlichtleuchte LL verbessert ist,
was wiederum verhindert, daß dieser
Streuscheibenabschnitt dunkel erscheint, verglichen mit dem Streuscheibenabschnitt
der Abblendlichtleuchte LL in 7. Daher kann
die gesamte Oberfläche
des Scheinwerfers gleichförmig
beleuchtet werden.
-
Ein
Teil des Lichts von der Entladungslampe 7 bestrahlt entsprechend
den Streuscheibenabschnitt unmittelbar vor der Fernlichtleuchte
HL, da das Licht von der Entladungslampe 7 durch die Abschirmung 6 zwischen
den Reflektoren 3, 4 für die Abblendlichtleuchte LL
und die Fernlichtleuchte HI nicht vollständig abgeschirmt wird. Daher
wird der Streuscheibenabschnitt der Fernlichtleuchte besser beleuchtet
als die Streuscheibenabschnitte anderer Leuchten, selbst wenn die
Fernlichtleuchte HL nicht eingeschaltet ist. Soweit die Abblendlichtleuchte
LL eingeschaltet ist, wird daher in jedem Fall im wesentlichen die
Gesamtoberfläche
der Streuscheibe des Scheinwerfers beleuchtet, was das äußere Erscheinungsbild
des Kraftfahrzeugs verbessert. Selbst wenn ein Teil des Lichts von
der Abblendlichtleuchte die Positionsleuchte und die Fernlichtleuchte
erreicht, werden außerhalb
des Scheinwerfers die Leuchtdichteverteilungseigenschaften nicht
beeinträchtigt.
Innerhalb des Scheinwerfers wird, da die Menge des ausgedehnten
Lichts klein ist, die Leuchtdichteverteilungscharakteristik der
Abblendlichtleuchte insgesamt überhaupt
nicht beeinflußt.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist die Abblendlichtleuchte
LL in der Mitte des Dreifachscheinwerfers angeordnet, und wird die Entladungslampe 7 als
Lichtquelle der Abblendlichtleuchte verwendet. Da die Entladungslampe
ein hohes Leuchtvermögen
und eine lange Lebensdauer aufweist, ist es ebenfalls möglich, die
Fernlichtleuchte in der Mitte anzuordnen, und die Entladungslampe als
Lichtquelle für
die Fernlichtleuchte einzusetzen, etwa in großen Kraftfahrzeugen wie beispielsweise Lastkraftwagen,
bei denen beim Fahren in Vororten die Fernlichtleuchte häufig verwendet
wird.
-
Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
eine Positionsleuchte als Hilfsleuchte verwendet wird, läßt sich
die technische Lehre ebenso bei einem Fall einsetzen, bei dem der
Scheinwerfer eine unterschiedliche Hilfsleuchte aufweist, beispielsweise
eine Nebelleuchte. Da die Nebelleuchte nicht immer eingeschaltet
ist, ist in diesem Fall der Effekt, daß der Streuscheibenabschnitt
vor der Nebelleuchte von der Entladungslampe der Abblendlichtleuchte beleuchtet
wird, wenn die Nebelleuchte nicht eingeschaltet ist, deutlicher
als bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform.
-
Wie
voranstehend geschildert wird bei einem Dreifachscheinwerfer, bei
dem drei Leuchten einander benachbart angeordnet sind, die Entladungslampe
als Lichtquelle der Leuchte verwendet, die in der Mitte angeordnet
ist. Daher kann die Leitung zum Verbinden der Vorschalteinrichtung
und der Entladungslampe verkürzt
werden, wenn die Vorschalteinrichtung in der Mitte des Scheinwerfergehäuses angeordnet
ist, was nicht nur eine Verkleinerung des Scheinwerfers ermöglicht,
sondern auch eine Unterdrückung
der Abstrahlung elektromagnetischer Wellen ermöglicht, und es gestattet, daß das Gewicht des
Scheinwerfers gut ausgeglichen ist. Da der Scheinwerfer in der Mitte
beleuchtet wird, läßt sich ein
guter Ausgleich der Beleuchtung erzielen, und kann auch das äußere Erscheinungsbild
des Scheinwerfers dann verbessert werden, wenn der Scheinwerfer
eingeschaltet ist.