DE1964857B2 - Arbeitsverfahren und vorrichtung zum vorlegen von faserband an einer feinspinnmaschine - Google Patents

Arbeitsverfahren und vorrichtung zum vorlegen von faserband an einer feinspinnmaschine

Info

Publication number
DE1964857B2
DE1964857B2 DE19691964857 DE1964857A DE1964857B2 DE 1964857 B2 DE1964857 B2 DE 1964857B2 DE 19691964857 DE19691964857 DE 19691964857 DE 1964857 A DE1964857 A DE 1964857A DE 1964857 B2 DE1964857 B2 DE 1964857B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cans
spinning machine
sliver
spinning
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691964857
Other languages
English (en)
Other versions
DE1964857A1 (de
DE1964857C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE759270D priority Critical patent/BE759270A/xx
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority claimed from DE19691964857 external-priority patent/DE1964857C3/de
Priority to DE19691964857 priority patent/DE1964857C3/de
Priority to GB54604/70A priority patent/GB1283310A/en
Priority to CS8203A priority patent/CS161767B2/cs
Priority to US00098840A priority patent/US3716979A/en
Priority to FR7045959A priority patent/FR2072043B1/fr
Priority to CH1902070A priority patent/CH515844A/de
Priority to SU1606661A priority patent/SU441714A3/ru
Priority to SU1629978A priority patent/SU376950A1/ru
Priority to JP11685170A priority patent/JPS5627615B1/ja
Priority to AR23833371A priority patent/AR204498A1/es
Publication of DE1964857A1 publication Critical patent/DE1964857A1/de
Publication of DE1964857B2 publication Critical patent/DE1964857B2/de
Publication of DE1964857C3 publication Critical patent/DE1964857C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
    • D01H9/008Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving for cans
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

hat den weiteren Vorteil, daß das Anlegen des Faserbandes an das vorhergehende Band während des Maschinenlaufes möglich ist, so daß sich beim Kannenwechsel keine Maschiner<stillstände ergeben. Eine wegen der geringen Zahl vor. Kar.nenbahncr. besonders platzsparende Lösung ergibt sich, wenn die !eeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen in einem Kreislauf ausgewechselt werden.
Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren kommt dem RatioAalisierungssireben in der Spinnerei entgegen. ·ο Durch die nun ohne Rücksicht auf die Teilung der Feinspinnmaschine mögliche Abiage des Faserbandes in Kannen mit großem Fassungsvermögen an der das Faserband liefernden Spinnereimaschine wird zum einen deren Produktionsleistung in bestmöglicher Weise ausgenützt, zum anderen entfällt der kostenaufwendige Transport und die Bevorratung einer Vielzahl kleiner Kannen. Diese Vorteile wurden ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand erreicht, da das Umfüllen des Faserbandes selbsttätig erfolgen kann. Da ferner das Faserband der Feinspinnmaschine in ihrem Teilungsabstand angepaßten Kannen vorgelegt wird und für die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen der Platz innerhalb der Maschine zur Verfügung steht, ergibt sich für die Durchführung des Arbeitsverfahrens ein zusätzlicher Platzbedarf an der Feinspinnmaschine nur für die Füllstelle. Dieser ist jedoch gering und gegenüber dem erzielten Fortschritt von untergeordneter Bedeutung.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine an der Feinspinnmaschine angeordnete Umfülleinrichtung und zwischen dieser Umfülleinrichtung und den einzelnen Spinnstellen bewegbare Vorlagekannen. Eine unabhängige Bedienung der beiden Maschinenseiten wird dadurch ermöglicht, daß jeder Maschine mehrere Umfülleinrichtungen zugeordnet sind. Ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung sind wenigstens vier parallel zu den Spinnstellen angeordnete Kannenbahnen. Eine platzsparende und daher besonders vorteilhafte Unterbringung der Vorlagekannen auf den Kannenbahnen ergibt sich dadurch, daß die Anzahl der Vorlagekannen so groß ist, daß alle Kannenbahnen voll besetzt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kannenbahnen wenigstens an einem Ende miteinander verbunden, so daß die Vorlagekannen von einer Kannenbahn auf die andere überwechseln können. Zu diesem Zweck sind die Vorlagekannen mittels endloser Transportketten oder Transportbänder in Richtung der Kannenbahnen bzw. mittels einer Yorschiebeeinrichtung reihenweise quer zu den Kannenbahnen bewegbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Offen-End-Spinnmaschine mit einer UmfüUeinrichtung in schematisierter Form,
F i g. 2 eine Anordnung der Vorlagekannen für einen Füllumlauf- und einen Wechselkreislauf mit den zugehörigen Transporteinrichtungen, ebenfalls in schematisierter Form,
Fig. 3 die Anordnung gemäß F i g. 2 im Längsschnitt,
F i g. 4 einen Querschnitt aus F i g. 3,
Fig. 5 bis 7 andere Anordnungen der Vorlagekannen, d.S
F i g. 8 die UmfüUeinrichtung mit der ihr zugehörigen Verschiebev orrichtung in der Draufsicht,
Fig. 9 Einzelheiten der in Fig. 8 gezeigten Verschiebevorrichtung,
Fig. 10 die Verschiebevorrichtung gemäß Fig. 8 und 9 in Seitenansicht,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Anordnung der Vorlagebehälter gemäß F i g. 6.
An der der Antriebsseite 11 (Fig. 1) gegenüberliegenden Maschinenseite einer Feinspinnmaschine 1, die hier eine Offen-End-Spinnmaschine ist, ist eine UmfüUeinrichtung 2 angeordnet, der von einer vorhergehenden und hier nicht gezeigten Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke, mit Faserband F gefüllte Transportkannen 3 zugeführt werden. Das Faserband F wird durch die UmfüUeinrichtung 2 aus den Transportkannen 3 in kleinere, den Spinnstellen 4 angepaßte Vorlagekannen 5 umgefüllt. Die Vorlagekannen 5, von denen mindestens eine auf eine Spinnstelle 4 entfällt und diese mit Faserband speist, werden aus Gründen der Platzersparnis vorzugsweise innerhalb der Feinspinnmaschine 1 angeordnet und verbleiben stets bei der Maschine. Die Spinnstellen 4 befinden sich üblicherweise auf beiden. Seiten der Feinspinnmaschine 1, weshalb auch für beide Seiten Vorlagekannen 5 vorgesehen werden. Sind die Vorlagekannen 5 leer, so werden sie in einer noch zu beschreibenden Weise von den Spinnstellen 4 zur UmfüUeinrichtung 2 bewegt, dort gefüllt und danach wieder von der UmfüUeinrichtung 2 wegbewegt. Die UmfüUeinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem durch ein Gehäuse abgedeckten Drehteller bekannter Bauart als Lieferwerk.
Die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen. In F i g. 2 ist beiden Seiten der Feinspinnmaschine 1 nur eine UmfüUeinrichtung 2 zugeordnet. Das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte erfolgt alternierend jeweils für eine Maschinenseite. Vor dem Auswechseln der Vorlagekannen 5 werden die Spinnstellen 4 der vom Wechsel betroffenen Maschinenseite stillgesetzt.
Für die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 sind vier Kannenbahnen /Ci, K2, K3 und Kt vorgesehen, von denen jedoch nur drei voll mit Kannen besetzt sind. Auf den Kannenbahnen /Ci und Ka befinden sich volle Vorlagekannen 5, aus welchen den Spinnstellen 4 Faserband zugeführt wird. Auf einer der beiden anderen Kannenbahnen /C2 oder Ki sind zu füllende, leere Vorlagekannen 5 angeordnet. In der dargestellten Situation stehen die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ki. Es wurden jedoch bereits einige dieser Kannen an der UmfüUeinrichtung 2 vorbeibewegt und aus der Transportkanne 3 mit Faserband gefüllt, so daß auf der Kannenbahn Ki einige gefüllte Vorlagekannen 5 stehen.
Die Vorlagekannen 5 werden durch unter ihrem Boden entlanglaufende, endlose Transportketten oder auch Transportbänder in Richtung der Kannenbahnen bewegt. Während den beiden äußeren Kannenbaimen /Ci und /C4 je eine Transportkette 61 bzw. 62 zugeordnet ist, erfolgt der Transport auf den beiden inneren Kannenbahnen Ki und Ki durch eine beiden Bahnen gemeinsame Transportkette 63. Zur Mitnahme der Vorlagekannen 5 sind an den Transportketten Nocken 67 befestigt. Die Umlenkung und Führung der Transportketten erfolgt durch Kettenräder 68.
Für den Antrieb der Transportketten 61,62 und 63 ist ein umsteuerbarer Motor 6 vorgesehen ( F i g. 3 und 4), der über einen Riemen- oder Kettentrieb 60 und über Kegelradgetriebe 610, 620 und 630 die mit den getriebenen Kegelrädern fest verbundenen und in
Eingriff mit den Transportketten stehenden Kettenräder 611, 621 und 631 antreibt. Die treibenden Kegelräder der Kegelradgetriebe 610,620 und 630 sind auf Wellen 64, 65 und 66 befestigt, wobei durch Schaltkupplungen 640, 650 eine Verbindung zwischen der treibenden Welle 65 und den getriebenen Wellen 64 und 66 hergestellt werden kann. Eine weitergehende Beschreibung von Antrieb und Steuerung der Transportketten erübrigt sich, da solche Vorrichtungen jedem Fachmann hinreichend bekannt sind, z. B. durch die deutsche Patentschrift 11 86 785 und die ihr analoge britische Patentschrift 9 10 761 bzw. französische Patentschrift 12 93 549.
Zur sicheren Führung der Vorlagekannen sind auf beiden Seiten jeder Kannenbahn Führungsschienen 75, 76 angeordnet. Die Führungsschienen 75 und 76 der beiden inneren Kannenbahnen K2 und Ki sind an ihrem von der Umfülleinrichtung 2 entfernten Ende mit den Führungsschienen 75 und 76 der ihnen benachbarten äußeren Kannenbahn /Ci bzw. Ka verbunden (Fig. 2). Am Ende der Kannenbahnen K2 und K3 vor der Umfülleinrichtung 2 sind um Achsen 7 schwenkbare Leitarme 71,72 angeordnet.
Die Kannenbahnen K2 und K) sind durch die Transportkette 63 miteinander verbunden. Nach jeder Füllung einer Vorlagekanne 5 transportiert die Transportkette 63 die Kannen schrittweise weiter, so daß eine eben gefüllte Vorlagekanne 5 von der Umfülleinrichtung 2 auf die Kannenbahn K2 und eine leere Vorlagekanne von der Kannenbahn Ki zur Umfülleinrichtung gelangt oder umgekehrt. Während des Füllumlaufes sind die Leitarme 71 und 72 in die durchgehend gezeichnete Stellung geschwenkt, so daß der Übergang auf die äußeren Kannenbahnen K\ und K* gesperrt ist. Die Transportketten 61 und 62 befinden sich während des Umfüllens in Ruhe, da die vollen Vorlagekannen auf den Kannenbahnen /Ci und Ka an den Spinnstellen 4 entleert werden. Sobald alle Vorlagekannen 5 des Füllumlaufes auf die beschriebene Weise gefüllt und in Richtung des Pfeiles Pi von der Kannenbahn Kz auf die Kannenbahn Κϊ transportiert sind, wird der Füllumlauf stillgesetzt. Damit ist der Kannenwechsel für die Spinnstellen auf der Seite der Kannenbahn /Ci vorbereitet.
Sobald die Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn K\ leer sind, werden sie gegen die auf der Kannenbahn K2 stehenden gefüllten Vorlagekannen 5 ausgetauscht. Der Austausch erfolgt in einem Kreislauf auf den Kannenbahnen K\ und K2 in Richtung der Pfeile ft. Der Leitarm 71 wird hierfür in die Position TV geschwenkt, so daß der Übergang auf die Kannenbahn Ki gesperrt ist. Die getriebene Welle 64 (F i g. 3 und 4), wird zum Antrieb der Transportkette 61 über das Kettenrad 611 mit der treibenden Welle 65 mittels der Schaltkupplung 640 verbunden. Durch die Transportkette 61 werden die entleerten Vorlagekannen 5 zur Kannenbahn K2 transportiert, durch die Umlenkung der Kette 61 von den Nocken 67 freigegeben und von den Nocken 67 der Transportkette 63 erfaßt und mitgenommen. In gleicher Weise werden die vollen Vorlagekannen 5 durch die Transportkette 63 an das andere Ende der Kannenbahn K2 transportiert und von der Transportkette 61 übernommen. Die seitliche Führung der Kannen übernehmen hierbei die Führungsschienen 75 und 76.
Nach Beendigung des Wechselkreislaufes wird die Verbindung zwischen der treibenden Welle 65 und der getriebenen Welle 64 gelöst, der Leitarm 71 aus der Position 71' in seine ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt und der Motor 6 ( F i g. 4) umgesteuert, so daC die auf der Kannenbahn K2 stehenden, jetzt leerer Vorlagekannen 5 von der Transportkette 63 irr Uhrzeigersinn (Pfeil Ρή schrittweise zur Umfülleinrichtung 2 bewegt, dort mit Faserband gefüllt und danach auf die Kannenbahn Ki transportiert werden. Bis zurr Beginn des Kannenwechsels, der auf dieser Maschinenseite in einem Kreislauf in Richtung der Pfeile Pa erfolgt sind alle leeren Vorlagekannen 5 von der Kannenbahr K2 über die Umfülleinrichtung 2 auf die Kannenbahn Ki übergewechselt, so daß die Kannenbahn Ki vollständij mit gefüllten Vorlagekannen 5 besetzt ist. Damit ist dei Kannenwechsel für die Spinnstellen auf der Seite dei Kannenbahn Ka vorbereitet. Sind die Vorlagekannen ί entleert, so wird der Leitarm 72 in die Stellung 72 geschwenkt und das Kettenrad 621 durch die Verbin dung der Welle 66 mit der treibenden Welle 65 mittel« der Kupplung 650 in Umdrehung gesetzt. Die durch die Nocken 67 der Transportkette 62 mitgenommener leeren Vorlagekanne 5 wandern nun von der Kannen bahn Ka auf die Kannenbahn Ki und die auf dei Kannenbahn Ki stehenden gefüllten Vorlagekannen 5 auf die Kannenbahn Ka, analog wie bei dem bereit; beschriebenen Kannenwechsel. Nachdem sämtliche Vorlagekannen 5 dieser Maschinenseite ihre Kannenbahn gewechselt haben, wird der Antrieb der Transportkette 62 unterbrochen und der Leitarm 72 aus dei Stellung 72' und damit aus der Kannenbahn K: herausgeschwenkt. Das nachfolgende Füllen der leerer Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ki erfolgt in dei bereits beschriebenen Weise.
Die Vorrichtung zum Füllen und Wechseln dei Vorlagekannen gemäß Fig.5 unterscheidet sich vor der eben beschriebenen dadurch, daß alle vier Kannenbahnen /Ci, /C2, Ki und Ka vollständig mil Vorlagekannen 5 besetzt und die beiden innerer Kannenbahnen K2 und Ki an beiden Enden miteinandei verbunden sind. An den von der Umfülleinrichtung 2 entfernten Enden der Kannenbahnen K2 und Ki sine weitere Leitarme 73 und 74 angeordnet. Damit ist es möglich, die Vorlagekannen 5 in einem Kreislauf an dei Umfülleinrichtung 2 mit der Transportkanne 3 vorbeizubewegen und die auf den Kannenbahnen /Ci und K> stehenden Vorlagekannen 5, aus denen den Spinnsteller Faserband zugeführt wird, nach ihrer Entleerung gleichzeitig gegen gefüllte Kannen auszuwechseln.
Während des Füllkreislaufes der Vorlagekannen 5 sind die Leitarme 71, 72, 73 und 74 in die durchgehenc gezeichnete Stellung geschwenkt, so daß die von dei entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeile Pi) umlaufender Transportkette 63 mit ihren Nocken 67 bewegter Vorlagekannen 5 ungehindert die Umfülleinrichtung 2 erreichen und die Kannenbahnen K2 und Ki wechselr können, während der Übergang zu den Kannenbahner ACi und Ka gesperrt ist. Der Füllkreislauf ist beendet wenn alle Vorlagekannen 5 in gefülltem Zustand ihre ursprünglichen Positionen wieder erreicht haben.
Für den Austausch der entleerten Vorlagekannen 5 auf den Kannenbahnen /Ci und Ka gegen die gefüllter Vorlagekannen 5 auf den Kannenbahnen Ki und K werden die Leitarme 71 und 72 sowie 73 und 74 in die Stellungen 71' und 72' bzw. 73' und 74' geschwenkt unc die beiden Wellen 64 und 65 (F i g. 3 und 4) zum Antrieb der Transportketten 61 und 62 mit der treibenden Welle 65 gekuppelt. Die Verschwenkung der Leitarme bewirkt, daß die von der weiterhin entgegen derr Uhrzeigersinn umlaufenden Transportkette 63 beweg ten, auf der Kannenbahn /C2 stehenden Vorlagekannen i
von dieser Bahn auf die Kannenbahn Ki gelenkt werden und die auf der Kannenbahn Ki durch die Transportkette 61 mittels der Nocken 67 transportierten Kannen 5 von der Bahn Ki auf die Kannenbahn Ki überwechseln (Pfeile ft). Gleichzeitig werden auf der anderen Maschinenseite die gefüllten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Ks auf die Kannenbahn Ka befördert, während die durch die Transportkette 62 bewegten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn K* auf die Kannenbahn Ki wandern (Pfeile A). Nach dem Zurückschwenken der Leitarme aus den Stellungen 71', 72', 73' und 74' in ihre Ausgangsstellung und dem Stillsetzen der Transportketten 61 und 62 beginnt ein neuer Füllkreislauf.
Selbstverständlich ist auch eine andere als die gezeigte Bewegungsrichtung der Vorlagekannen 5 möglich. So kann beispielsweise der Füllkreislauf entgegen den Pfeilen /Ί im Uhrzeigersinn und das nachfolgende Auswechseln der Vorlagekannen 5 entgegen den Pfeilen ft und A erfolgen. Ebenso ist es möglich, denn Füllkreislauf im Uhrzeigersinn durchzuführen und nach Beendigung des Füllkreislaufes den Antrieb der Transportkette 63 umzusteuern, so daß beim Auswechseln der entleerten Vorlagekannen 5 gegen gefüllte die Kannen in Richtung der Pfeile ft und ft bewegt werden.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungen der Faserbandvorlage, bei denen die leeren Vorlagekannen gegen gefüllte in einem Kreislauf ausgewechselt werden, zeigt die F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel für das Auswechseln der Kannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der Vollkannenreihe. Das Auswechseln erfolgt hier jeweils für eine Spinnmaschine alternierend.
Von den fünf Kannenbahnen Ki, K*, Ks, Kt und Ki sind drei Kannenbahnen voll mit Vorlagekannen besetzt, wobei die Kannenbahnen Ki und Ka wiederum die Vorlagekannen 5 aufnehmen, aus denen den Spinnstellen Faserband zugeführt wird. Auf einer der beiden Kannenbahnen Ks oder K> befinden sich leere Vorlagekannen 5. Wenn der Kannenwechse! für die Spinnstellen auf der Seite der Kannenbahn Ka vorbereitet werden soll, dann ist die Kannenbahn Ks mit leeren Vorlagekannen 5 besetzt Zum Füllen werden die leeren Vorlagekannen 5 schrittweise in Richtung der Kannenbahn Ks bis zur Umfülleinrichtung 2 bewegt (Pfeil A). Durch eine anschließende Verschiebung quer zu den Kannenbahnen (Pfeil Pi) gelangen die Voilagekannen unter den Drehteller der Umfülleinrichtung 2 und werden mit Faserband aus der Transportkanne 3 gefüllt. Die gefüllten Kannen werden auf die Kannenbahn Ke abgeführt (Pfeil A), die nach Beendigung des Füllumlaufes vollständig mit gefüllten Vorlagekannen 5 besetzt ist.
Das Auswechseln der auf der Kannenbahn K* stehenden entleerten Vorlagekannen 5 gegen die gefüllten Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ke erfolgt durch die gleichzeitige Verschiebung dieser beiden Kannenreihen quer zu den Kannenbahnen in Richtung des Pfeiles A. Die gefüllten Vorlagekannen 5 schieben dabei die leeren Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Ka auf die Kannenbahn Kr und nehmen deren Platz auf der Kannenbahn Ka ein.
Es beginnt nun ein neuer Füllumlauf, wobei jetzt die leeren Vorlagekannen 5' schrittweise in Richtung der Kannenbahn K7 zur Umfülleinrichtung 2 bewegt werden (Pfeil P10). Nach der Verschiebung der einzelnen Vorlagekannen 5' quer zu den Kannenbahnen bis unter
den Drehteller der Umfülleinrichtung (Pfeil Ai) und ihrer Füllung mit Faserband werden sie als gefüllte Vorlagekannen 5 wiederum auf die Kannenbahn Kt befördert (Pfeil A).
Sobald die auf der Kannenlahn Ki stehenden Vorlagekannen 5 leer sind, werden sie gegen die gefüllten Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Kt. ausgewechselt. Der Austausch erfolgt ebenfalls durch die gleichzeitige Querverschiebung der beiden Kannenreihen. Nach der Verschiebung in Richtung des Pfeiles P12 stehen auf der Kannenbahn Ks wieder leere Vorlagekannen 5 für den nächsten Füllumlauf bereit.
Der Transport der Vorlagekannen entlang der Kannenbahnen Ks, Kb und K7 erfolgt durch Transportketten 641, 651 und 661 (Fig.lt), die schrittweise angetrieben werden. Ist die unter dem Drehteller der Umfülleinrichtung 2 stehende Vorlagekanne 5 mit Faserband aus der Transportkanne 3 gefüllt, dann wird der Antrieb der Transportkette 651 und, je nach Standort der leeren Vorlagekannen 5, entweder der Antrieb der Transportkette 641 oder der der Transportkette 661 eingeschaltet. Die Nocken 67 der Transportkette 651 erfassen die gefüllte Vorlagekanne 5 und transportieren sie auf die Kannenbahn Kb. Gleichzeitig wird eine leere Vorlagekanne 5 durch die Nocken 67 der Ti ansportkette 641. oder 661 zwischen die Arme 80, 81 einer innerhalb der Umfülleinrichtung 2 angeordneten Verschiebevorrichtung 8 befördert (Fig. 8). Die Verschiebevorrichtung 8 ist auf einer Schiene 82 mittels Kehlrädern 820 und 821 verfahrbar und wird durch weitere Kehlräder 822 (Fig. 10) geführt. Der Antrieb für den Vor- und Rücklauf der Verschiebevorrichtung 8 erfolgt durch einen außerhalb der Umfülleinrichtung 2 liegenden Motor (nicht gezeigt) über auf der Antriebswelle 83 sitzende und in eine endlose Transportkette 84 eingreifende Kettenräder 85. Durch Kettenräder 86 wird die Transportkette 84 umgelenkt. Der sicheren Führung der Vorlagekannen 5 während der Verschiebung quer zu den Kannenbahnen in Richtung der Pfeile ft bzw. Pii dienen Führungsschienen 860,87.
Eine weitere Führungsschiene 88 ist zwischen den Armen 80,81 angeordnet. Stößt die Vorlagekanne 5 bei ihrer Vorwärtsbewegung entlang der Kannenbahn Ks (Pfeil A) gegen die Schiene 88. so wird die Verschiebevorrichtung 8 in Gang gesetzt. Die Vorlagekanne 5 gelangt dadurch unter den Drehteller der Umfülleinrichtung 2 mit dem Kalanderwalzenpaar 20. Unmittelbar darauf beginnt das Umfüllen von Faserband Faus der Transportkanne 3 in die Vorlagekanne 5.
So Nachdem die Arme 80, 81 aus dem Bereich der Vorlagekanne 5 geschwenkt worden sind, kehrt die Verschiebevorrichtung -8 zur Kannenbahn Ks bzw. Ki zurück, wo sie nach dem Einschwenken der Arme 80,81 in die Transportstellung zur Aufnahme einer weiteren Vorlagekanne 5 bereit ist Der Antrieb für die Schwenkbewegung der Arme 80,81 erfolgt durch einen zwischen diesen Armen angeordneten Motor 89, auf dessen Welle ein Zahnrad 890 sitzt, das über Zwischenräder die auf die Achsen 801,810 befestigten Zahnräder 891 antreibt ( F i g. 9 und 10). Die Achsen 801. 810 sind mit den Armen 80,81 starr verbunden.
Die gleichzeitige Verschiebung der beiden Kannenreihen quer zu den Kannenbahnen beim Kannenwechsel erfolgi mittels einer in F i g. 11 gezeigten Verschiebeeinrichtung 9, deren an vertikalen Stangen 90 befestigte Verschiebeanne 91,92 beiderseitig Schienen 910, 920 tragen. Die Schienen 910, 920 erstrecken sich über die ganze Länge der Kannenbahn. Die in
609 512/200
T-
ίο
Abständen entlang der Kannenbahn angeordneten vertikalen Stangen 90 sind an Spindelmuttern 93 befestigt, die sich auf Kreuzgewindespindeln 94 befinden und von diesen bei gleichsinniger Drehung der Spindeln hin und her bewegt werden. Der Antrieb der Kreuzgewindespindeln 94 erfolgt durch einen nicht gezeigten Motor über Kegelradgetriebe 95. Nach Verschiebung der Kannenreihen in Richtung des Pfeiles A ( F i g. 6) verbleiben die vertikalen Stangen 90 mit den Verschiebearmen 91, 92 so lange zwischen den Kannenbahnen Kb und K*, bis die Querverschiebung in Pfeilrichtung P\i erforderlich wird. Die gezeigte Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 ist insofern besonders vorteilhaft, als nur eine Verschiebeeinrichtung 9 benötigt wird. Es ist aber auch möglich, die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Kt anzuordnen und den Füllkreislauf von dieser Kannenbahn aus zu beginnen. Da die gefüllten Kannen in diesem Fall aber auf die äußere Kannenbahn /Cs bzw. Ki überwechseln und die Querverschiebung der Kannenreihen beim Kannenwechsel nach der Mitte zu erfolgen muß, ist auf jeder Maschinenseite eine Verschiebeeinrichtung 9 erforderlich.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen jede Spinnmaschine mit nur einer Umtülleinrichtung ausgestattet war, sind der Spinnmaschine gemäß F i g. 7 zwei Umfülleinrichtungen 21 und 22 mit Transportkannen 31, 32 zugeordnet. Diese doppelte Anzahl an Umfülleinrichtungen und die Anordnung von 6 Kannenbahnen ermöglichen das gleichzeitige Auswechseln der Vorlagekannen auf beiden Maschinenseiten durch gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der Vollkannenreihen.
Von den 6 zur Verfügung stehenden Kannenbahnen sind die Bahnen /Cs, K\ und Kb der Umfülleinrichtung 21 und die Bahnen Kt, K* und Ki der Umfülleinrichtung 22 zugeteilt. Die Vorlagekannen 5, aus denen den Spinnstellen Faserband zugeführt wird, befinden sich auf den Kannenbahnen K\ und Ka, während die Kannenbahnen Ks und K- zu Beginn des Füllumlaufes vollständig mit leeren Vorlagekannen 5 besetzt sind. Die Transporteinrichtungen sind die gleichen wie die soeben an Hand der F i g. 6 sowie 8 bis 11 beschriebenen, so daß sich die Beschreibung auf den Funktionsablauf beschränken kann.
Die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ks werden durch eine Transportkette der Umfülleinrichtung 21 zugeführt (Pfeil A), dort durch die in Fig.8 gezeigte Verschiebevorrichtung 8 unter den Drehteller der Umfülleinrichtung gebracht und anschließend gefüllt. Nach ihrer Füllung werden die Kannen 5 von der Verschiebevorrichtung 8 auf die Transportkette der Kann^nbahn Kt geschoben, die sich daraufhin in Bewegung setzt und die gefüllte Vorlagekanne 5 auf die Kannenbahn Ke befördert. Die Verschiebevorrichtung 8 kehrt zur Kannenbahn Ki zurück und ist zur Aufnahme der nächsten leeren Vorlagekanne 5 bereit. Die Querverschiebung der Vorlagekannen innerhalb der Umfülleinrichtung 21 ist durch den Pfeil A, ihre Abführung auf die Kannenbahn Ke durch den Pfeil A gekennzeichnet In gleicher Weise werder die leeren Vorlagekannen 5 auf der Kannenbahn Ki zur Umfülleinrichtung 22 transportiert (Pfeil Pio), dort zunächst unter
ίο den Drehteller der Umfülleinrichtung und nach ihrer Füllung zur Kannenbahn Kb' geschoben (Pfeil Piι) und anschließend in Richtung der Kannenbahn Kb' weiterbewegt (Pfeil /V). Nach Beendigung der beiden Füllumläufe sind die Kannenbahnen Kb und Kb' vollständig mit gefüllten Vorlagekannen 5 besetzt.
Das Auswechseln der entleerten Vorlagekannen 5 gegen gefällte erfolgt gleichzeitig auf beiden Maschinenseiten durch gleichzeitige Querverschiebung (Pfeile A und P\i) der auf den Kannenbahnen Kb und /Ci sowie
μ der auf den Kannenbahnen Kb' und K* stehenden Kannenreihen mittels zweier Verschiebeeinrichtungen 9 gemäß Fig. 11. Dadurch gelangen die gefüllten Vorlagekannen 5 von der Kannenbahn Kb auf die Kannenbahn K\ und von der Kannenbahn Kb' auf die Kannenbahn K*. Sie schieben dabei die geleerten Vorlagekannen 5 auf die Kannenbahn Ki bzw. Ki, wo diese Kannen dann für den nächsten Füllumlauf bereitstehen.
Die Anordnung und Bewegung der Vorlagekannen 5 kann auch hier so geändert werden, daß die leeren Vorlagekannen 5 auf den Kannenbahnen Kb und Kb' stehen und nach ihrer Füllung an der Umfülleinrichtung 2 auf die äußeren Kannenbahnen Ks und Ki wandern. Die gleichzeitige Querverschiebung der Leer- und der Vollkannenreihen beim Kannenwechsel erfolgt bei einer solchen Anordnung entgegen den Pfeilen A und Pu, weshalb sich in diesem Fall je eine Verschiebeeinrichtung 9 an der Außenseite der Kannenbahnen Ki und Ki befindet
Durch das erfindungsgemäße Verfahren der Faserbandvorlage an Feinspinnmaschinen wird ein bedeutendes Transportproblem der Spinnerei auf rationelle Weise gelöst. Bei den beschriebenen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind hinsichtlich der Transportmittel, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, auch andere Lösungen möglich. So können beispielsweise zum Transport der Vorlagekannen in Richtung der Kannenbahnen an Stelle von Transportketten auch Transportbänder oder Transportgurte
verwendet werden. Ebenso kann die Verschiebeeinrichtung innerhalb der Umfülleinrichtung durch quer zu den Kannenbahnen angeordnete Transportketten, -bänder oder -gurte ersetzt werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Arbeitsverfahren zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine, insbesondere einer Offen-End-Spinnmaschine, wobei das Faserband von einer vorhergehenden Spinnereimaschine in Transportkannen zu der Feinspinnmaschine als Vorlage angeliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in großen Transportkannen von der vorhergehenden Spinnereimaschine angelieferte Faserband an der Feinspinnmaschine in kleine Vorlagekannen umgefüllt wird und diese an die Spinnstellen der Feinspinnmaschine geführt und nach Leerung in einem Füllumlaut an die Umfüllstelle geführt und gegen gefüllte Vorlagekannen ausgewechselt werden.
2. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen jeweils für eine Spinnmaschinenseite alternierend erfolgt.
3. Arbeitsverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leerund der Vollkannenreihe erfolgt.
4. Arbeitsverfairen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen in einem Kreislauf ausgewechselt -verden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an der Feinspinnmaschine (1) angeordnete Umfülleinrichtung (2; 21, 22) und zwischen dieser Umfüllehirichtung (2; 21, 22) und den einzelnen Spinnstellen (4) bewegbare Vorlagekannen (5,5').
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feinspinnmaschine (I) mehrere Umfülleinrichtungen (21,22) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch wenigstens vier parallel zu den Spinnstellen (4) angeordnete Kannenbahnen (/C., Ki... Kb, Kb', Kj).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Vorlagekannen (5) so groß ist, daß alle Kannenbahnen (/Ci, /C2, Kz, ΚΪ) voll besetzt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenbahnen (/Ci, /C2, K\ Ki) wenigstens an einem Ende miteinander verbunden sind, so daß die Vorlagekannen (5) von einer Kannenbahn auf die andere Kannenbahn überwechseln können.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagekannen (5, 5') mittels endloser Transportketten oder Transportbänder (61, 62, 63, 641, 651, 661) in Richtung der Kannenbahnen (/Ci, /C2... Kb, Kb', Ki) bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagekannen (5, 5') mittels einer Verschiebeeinrichtung (9) reihenweise quer zu den Kannenbahnen (/Ci, Kt. K\ Kb, Kt', /C7) bewegbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine, insbesondere an einer Offen-End-Spinnmaschine, wobei das Faserband von einer vorhergehenden > Spinnereimaschine in Transportkannen zn der Feinspinnmaschine als Vorlage angeliefert wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens.
Das Vorlegen von in Transportkannen abgelegtem Faserband an Feinspinnmaschinen ist an sich bekannt.
Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, derartige Transportkannen an jeder Spinnstelle unterzubringen, da der Abstand von Spinnstelle zu Spinnstelle so gering wie möglich gehalten wird, um den Platzbedarf der Maschine einzuschränken. Aus diesem Grund wurden
!5 bereits zahlreiche Vorschläge für eine raumsparende Unterbringung von Faserband-Transportkannen gemacht. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die Behälter in einem Gatter über die Spinnmaschine (USA.-Patent 3 17 608) oder auf einer besonderen Decke, die unterhalb oder oberhalb der als Standfläche der M-ichine dienenden Decke angeordnet ist, aufzustellen (DT-PS 8 82 068).
So unterschiedlich die bekanntgewordenen Vorschläge für die Unterbringung der Transportkannen sind, so gehen doch alle davon aus, daß das Faserband in den Platzverhältnissen an der Feinspinnmaschine angepaßten Kannen von geringem Durchmesser angeliefert und der Maschine in diesen Behältern vorgelegt wird. Die Verwendung von Kannen mit geringem Durchmesser als Faserband-Ablegebehälter an der der Feinspinnmaschine vorgeschalteten Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke, beeinträchtigt jedoch die Produktionsleistung dieser Maschine selbst dann noch erheblich, wenn sie mit einer Kannenwechselvorrichtung ausgestattet ist. Die an der Strecke heute üblichen hohen Liefergeschwindigkeiten können beim Füllen kleiner Bandablagebehälter nicht ausgenützt werden, weshalb hier der Trend zu immer größeren Kannen geht. Das sogenannte »Kannenspinnen« bekannter Art macht demgegenüber eine der Wirtschaftlichkeit der Vorbereitung entgegenwirkende Ablegevorrichtung für das Faserband an der vorhergehenden Spinnereimaschine notwendig. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Art der Faserbandvorlage an der Feinspinnmaschine ist der Transport und die Bevorratung der Vielzahl solcher kleiner Kannen, die beträchtliche Kosten verursachen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wirtschaftliche und zweckmäßige Lösung für das Feinspinnen, insbesondere das Offen-End-Spinnen.
direkt vom Faserband mit Kannenvorlage /u finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in großen Transportkannen von der vorhergehenden .Spinnereimaschine angelieferte Faserband an der Feinspinnmaschine in kleine Vorlagekannen umgefüllt wird und diese an die Spinnstellen der Feinspinnmaschine geführt und nach Leerung in einem Füllumlauf an die Umfüllstelle geführt und gegen gefüllte Vorlagekannen ausgewechselt werden. Das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen erfolgt alternierend jeweils für eine Maschinenscite. Dies hat den Vorteil, daß die Spinnstellen der nicht vom Wechsel betroffenen Maschinenseile weiter produzieren können, wodurch sich der stillstandsbedingte Produktionsvcrlust um die Hälfte verringert. Eine Verkürzung der
f>5 Wechselzeit wird dadurch erreicht, daß das Auswechseln der leeren Vorlagekannen gegen gefüllte Vorlagekannen durch gleichzeitige Querverschiebung der Leerund der Vollkannenreihe erfolgt. Diese Verfahrensweise
DE19691964857 1969-12-24 1969-12-24 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine Expired DE1964857C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE759270D BE759270A (fr) 1969-12-24 Procede et dispositif pour presenter un ruban de fibres a un metier a filer en fin
DE19691964857 DE1964857C3 (de) 1969-12-24 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine
GB54604/70A GB1283310A (en) 1969-12-24 1970-11-17 A method and arrangement for supplying sliver to a spinning machine
CS8203A CS161767B2 (de) 1969-12-24 1970-12-04
US00098840A US3716979A (en) 1969-12-24 1970-12-16 Method and arrangement for supplying sliver to a fine spinning machine
FR7045959A FR2072043B1 (de) 1969-12-24 1970-12-21
CH1902070A CH515844A (de) 1969-12-24 1970-12-22 Verfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine
SU1606661A SU441714A3 (ru) 1969-12-24 1970-12-23 Способ питания лентой прядильной машины
SU1629978A SU376950A1 (ru) 1970-12-23 Прядильная машина
JP11685170A JPS5627615B1 (de) 1969-12-24 1970-12-24
AR23833371A AR204498A1 (es) 1969-12-24 1971-01-01 Dispositivo de alimentacion de hiladoras finas multiples mediante cascos de carga circulantes en sentido longitudinal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691964857 DE1964857C3 (de) 1969-12-24 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1964857A1 DE1964857A1 (de) 1971-07-15
DE1964857B2 true DE1964857B2 (de) 1976-03-18
DE1964857C3 DE1964857C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713264A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Truetzschler & Co Vorrichtung zum transport von spinnkannen mit einem umlaufenden foerderelement
DE3728929A1 (de) * 1987-08-29 1989-03-09 Gregor Gebald Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen
DE3809282A1 (de) * 1988-03-19 1989-09-28 Klaus Hoffmann Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713264A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Truetzschler & Co Vorrichtung zum transport von spinnkannen mit einem umlaufenden foerderelement
DE3728929A1 (de) * 1987-08-29 1989-03-09 Gregor Gebald Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen
DE3809282A1 (de) * 1988-03-19 1989-09-28 Klaus Hoffmann Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2072043B1 (de) 1974-05-24
DE1964857A1 (de) 1971-07-15
FR2072043A1 (de) 1971-09-24
CH515844A (de) 1971-11-30
JPS5627615B1 (de) 1981-06-25
US3716979A (en) 1973-02-20
BE759270A (fr) 1971-04-30
SU441714A3 (ru) 1974-08-30
GB1283310A (en) 1972-07-26
CS161767B2 (de) 1975-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018213800A1 (de) Transportvorrichtung mit Transportrechen und Gegenrechen
DE2543621A1 (de) Kannenwechseleinrichtung
EP0089543A1 (de) Maschine zum Abfüllen und Verpacken von Nahrungsmitteln
DE10312695B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Fördern und Speichern von Fördergut
DE4343477C1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Verteilen von Behältern oder dergleichen Fördergut auf einen mehrreihigen Förderabschnitt
DE2429104C2 (de) Hülsenlader für Ringspinn- und Zwirnmaschinen
DE2747396A1 (de) Abfuellmaschine fuer fluessige abfuellprodukte
EP0082938A1 (de) Vorrichtung zum Verschieben von Spinnkannen
DE102014114298A1 (de) Behälterbehandlungsvorrichtung
DE3002250C2 (de) Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer Etikettiermaschine
DE1965394A1 (de) Behaelterueberfuehrungsvorrichtung
CH466126A (de) Vorrichtung zur Bildung von Gruppen von flachen Gegenständen
DE2552211B2 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Gefäßen
DE1964857C3 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Vorlegen von Faserband an einer Feinspinnmaschine
DE1964857B2 (de) Arbeitsverfahren und vorrichtung zum vorlegen von faserband an einer feinspinnmaschine
DE1685614B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kannenwechseln bei faserband abliefernden textilmaschinen
DE4407110B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke
EP0855456B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren voller Vorgarnspulen bzw. leerer Vorgarnhülsen
DE3007104A1 (de) Transportvorrichtung fuer aufrecht stehende gefaesse
DE2643511A1 (de) Drehfoerderer fuer liegende, mit fluessigkeit gefuellte faesser
DE1909295A1 (de) UEberfuehrungsvorrichtung
DE2155125C3 (de) Hubvorrichtung einer Greiferbank einer selbsttätigen Hülsenwechseleinrichtung
DE2006665A1 (de) Einrichtung zum übertragen von Behältern von einer Fördervorrichtung auf eine andere
DE3001373C2 (de)
DE509892C (de) Kannenwechselvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee