DE3728929A1 - Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen - Google Patents

Vorrichtung zum zu- und abfuehren von kannen

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DE3728929A1 DE19873728929 DE3728929A DE3728929A1 DE 3728929 A1 DE3728929 A1 DE 3728929A1 DE 19873728929 DE19873728929 DE 19873728929 DE 3728929 A DE3728929 A DE 3728929A DE 3728929 A1 DE3728929 A1 DE 3728929A1
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Manfred Langen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/185Transporting cans

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen voller Kannen und zum Abräumen leerer Kannen an einer Lunte aus freistehenden Kannen abziehenden Maschine, insbesondere am Gatter eines Flyers, einer Strecke oder einer Spinnmaschine, vorzugsweise Ringspinnmaschine, wobei die bei Betrieb ablaufenden Kannen in vier paral­ lelen Kannenreihen mit Kannenzuführungslinie und Kan­ nenabräumlinie angeordnet sind. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
In der Textilindustrie werden zum Strecken, Verfeinern, leichten Drehen und/oder Vergleichmässigen von Faser­ bändern bzw. Lunten Streckwerke (Strecken) und in der Regel anschließend Flyer eingesetzt. Die Lunte wird den Maschinen, zu denen, wenn ein Flyer fehlt, auch eine Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, gehören kann, in sogenannten Kannen zugeliefert. Die Kannen werden meist in vier Reihen nebeneinander unterhalb eines Gatters angeordnet. Das Gatter enthält Ösen, Zuführwalzen und dergleichen zum Überleiten der Lunte von den Kannen zur jeweiligen Strecke bzw. Spindel. Wenn beispielsweise ein Flyer 100 Spindeln besitzt, stehen in jeder der vier Reihen 25 Kannen eng nebeneinander.
Zu jeder Kannenreihe wird neben der Reihe, die gerade über das Gatter abläuft, eine Reservekannenreihe benö­ tigt, damit bei Leerlaufen der einen Kannenreihe sofort wieder Lunten aus neuen Kannen an das Ende der ablau­ fenden Lunten angesetzt, insbesondere angedreht, werden können. Auf diese Weise werden die Nebenzeiten, in de­ nen nicht produziert wird, verkürzt. In die Nebenzeiten geht auch der Zu- und Abtransport der vollen bzw. lee­ ren Kannenreihen ein. Es wird daher angestrebt, einen schnellen Zu- und Abtransport der Kannen zu ermög­ lichen. Außerdem soll ein Umsetzen von Hand bzw. ein Heben der Kannen übereinander weg beim Austausch der leeren gegen die vollen Kannen entfallen. In der Praxis wird daher für jede Kannenreihe ein Paar von Transport­ linien bzw. -bahnen, z. B. Band- oder Rollenbahnen, be­ nötigt, damit stets neben jeder in Arbeitsposition be­ findlichen Kannenreihe eine volle Kannenreihe zum An­ schluß an die abgezogenen Lunten bei Ablaufen der einen Kannenreihe bereitsteht. Wenn eine Kannenreihe leer­ läuft, wird sie auf ihrer Transportlinie aus dem Gatter heraus und über eine Versorgungslinie bzw. -bahn zu der vorgeschalteten Maschine oder zu einem Lager gebracht. Anschließend wird in Gegenrichtung eine volle Kannen­ reihe neben der jetzt ablaufenden Kannenreihe bereitge­ stellt. Der Hin- und Hertransport der Kannen am Gatter erfolgt daher nacheinander auf denselben Linien.
Bei dem beschriebenen System zum Zu- und Abführen von Kannen ist an sich schon ein hoher Automatisierungsgrad möglich, es sind aber für jede Kannenreihe zwei Trans­ portlinien, insgesamt also acht Transportlinien, paral­ lel zum Streckwerk, Flyer usw. erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kannenzu- und -abtransport bei der Lunte bearbeitenden bzw. ver­ arbeitenden Maschine so zu gestalten, daß die Zahl der Transportlinien, z. B. der Bänder oder Rollenbahnen, bei Beibehaltung von vier Kannenreihen parallel zu der Maschine wesentlich vermindert wird und zugleich eine Zu- und Abführung der Kannen im Durchlauf möglich ist, derart, daß jede Kanne über eine Linie in das Gatter einläuft und ohne direkte Umkehr der Transportrichtung nach dem Leerlaufen wieder aus dem Gatter heraus zu be­ fördern ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß bei Un­ terteilung der vier Kannenreihen in zwei Doppelreihen in der Mitte zwischen und parallel zu den Doppelreihen eine Kannenzuführlinie vorgesehen ist, daß den - gese­ hen von der Kannenzuführlinie - äußeren Kannenreihen je eine Kannenabräumlinie zugeordnet ist, daß an der Kan­ nenzuführlinie ein Schieber zum Ausstoßen einer heran­ geförderten vollen Kannenreihe insgesamt wahlweise in Richtung auf die eine oder die andere Doppelreihe vor­ gesehen ist und daß die jeweils äußere Kannenreihe be­ reits in der Arbeitsposition beim Ablaufen der Lunte auf der Kannenabräumlinie steht. Die Erfindung findet bevorzugt Anwendung bei der Versorgung des Gatters ei­ nes Flyers.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß zum Versorgen des gesamten Gatters mit vollen Kannen lediglich eine Zuführlinie bzw. -bahn als Band, Rollenbahn oder der­ gleichen erforderlich ist und daß für alle vier Kannen­ reihen lediglich zwei Abräumlinien bzw. -bahnen, näm­ lich je eine mit den äußeren Kannenreihen identische Abräumlinie, benötigt werden. Zum Heranführen der Kan­ nen wird also eine reine Zuführlinie verwendet, die stets nur in der einen Zuführrichtung arbeitet. Ferner wird erfindungsgemäß für jede Doppelreihe genau eine Abräumlinie als einziges Abräummittel leerer Kannen vorgesehen. Die Verbindung zwischen der Kannenzuführung und der Kannenabführung wird von einem Schieber bzw. Pusher übernommen, der die vollen Kannen, vorzugsweise eine ganze volle Kannenreihe, von der Zuführlinie in Richtung auf die eine oder andere Abräumlinie fördert.
Das Übersetzen von der einen auf die andere Linie kann durch Anordnen von Rollen oder dergleichen am Boden er­ leichtert werden und erfolgt grundsätzlich im wesent­ lichen in zwei Stufen. In einer ersten Stufe wird die Kannenreihe von der Zuführlinie herunter in die Posi­ tion der inneren Reihe der Doppelreihe gebracht. Die innere Kannenreihe wird dadurch auf das außen angren­ zende Abräumband geschoben, so daß sie nunmehr die Po­ sition und Funktion einer äußeren Kannenreihe über­ nimmt. Bei erfindungsgemäßem Aufbau und Betrieb bei­ spielsweise eines Flyergatters mit automatischer Kan­ nenzu- und -abführung genügt also eine einzige Zuführ­ linie, auf der eine einzige Reihe voller Kannen als Re­ serve für alle vier gleichzeitig ablaufenden Kannenrei­ hen bereitgestellt wird.
Jede Kanne bzw. jede Kannenreihe läuft auf der Zuführ­ linie in das Gatter ein, wird in der angegebenen Weise auf eine der Abführlinien übergesetzt und wird nach Ab­ laufen der Lunte auf der Abführlinie aus dem Gatter heraustransportiert. Der Weg der einzelnen Kannen soll dabei als U-Turn oder als S-Turn ohne eigentliche Rich­ tungsumkehr angesehen werden. Vorzugsweise wird die An­ ordnung so getroffen, daß die Kannenzuführlinie und die Kannenabführlinie eine gemeinsame Versorgungslinie be­ sitzen und daß die Versorgungslinie an einem Längsende der Kannenzuführ- und -abräumlinie quer zu diesen Bah­ nen verläuft. In diesem Fall einer für die Kannenzufüh­ rung und -abführung gemeinsamen Versorgungslinie werden die Kannen auf der Zuführlinie in das Gatter hereinge­ fahren, dort - wie in einem U-Turn - auf die Abräum­ linie umgesetzt und auf der Abräumlinie herausgebracht. Für die Automatisierung ist es dann günstig, wenn auf der Versorgungslinie, insbesondere am Einlauf der Zu­ führlinie, eine steuerbare Umlenkweiche angeordnet wird, so daß sichergestellt ist, daß die zu- oder abge­ führten Kannen - auch bei Anordnung mehrerer Maschinen in einer Reihe an derselben Versorgungslinie - stets an die gewünschte Adresse gelangen.
Bei einem bevorzugten Verfahren zum Betrieb der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung kommt folgende Reihe von Schritten infrage:
  • - auf der Zuführlinie wird eine Reihe voller Kannen bereitgestellt;
  • - eine leergelaufene Kannenreihe wird mit Hilfe der sie aufnehmenden Abräumlinie zur Versorgungslinie hin aus dem Gatter herausgefahren und mit Hilfe der Versorgungslinie abtransportiert;
  • - die Reihe voller Kannen der Zuführlinie wird mit Hilfe des Schiebers in Richtung auf die an der nunmehr leeren Abräumlinie stehende Kannenreihe und zusammen mit dieser in eine Arbeitsposition mit einer Kannenreihe auf der Abräumlinie gestoßen;
  • - die Lunte der Kannen der vollen Kannenreihe wird an das Ende in der jeweiligen Maschine, insbesondere im Flyer verarbeiteten Lunte der leergelaufenen Kannen angesetzt; und
  • - eine Reihe voller Kannen wird auf der Zuführlinie bereitgestellt.
Vorzugsweise werden die vollen Kannen dem Gatter in ei­ nem derartigen Rhythmus jeweils in ganzen Reihen zuge­ führt, daß sich der Füllstand der in Arbeitsposition befindlichen, ablaufenden Kannen innerhalb jede der Doppelreihen um etwa eine halbe Kannenfüllung und im Verhältnis der Doppelreihen untereinander um etwa eine viertel Kannenfüllung unterscheidet. Durch einen solchen Rhythmus wird gewährleistet, daß der Austausch einer Kannenreihe problemlos auszuführen ist, ohne daß gleichzeitig an einer anderen Kannenreihe Wartezeiten entstünden. Der Austausch selbst kann beschleunigt wer­ den, wenn die Lunte der jeweils zugeführten neuen Kanne bereits während des Verschiebens in die Arbeitsposition an die beispielsweise vom Flyer abgezogene Lunte ange­ setzt wird. Bei dem schrittweisen Übersetzen einer Kannenreihe von der Zuführlinie auf eine Abräumlinie wird eine gegenseitige Behinderung oder eine Berührung der die Lunte bildenden losen Faserbänder vermieden, wenn die Kannen innerhalb jeder Doppelreihe in dichter Packung gegeneinander versetzt unterhalb entsprechend versetzter Gatterösen des Gatters angeordnet werden.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungs­ beispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 beim Betrieb der Kannen-Austausch- Vorrichtung in aufeinander folgenden Verfahrensschritten vorkommende Kannen-Positionen; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine einem Gatter zugeordnete Kannenanord­ nung.
In den Fig. 1 bis 6 werden im wesentlichen vier Kannen­ reihen dargestellt, die aus zwei Doppelreihen 1 und 2 mit dazwischen anzuordnender Reservekannenreihe 3 be­ stehen. Die beiden Doppelreihen 1 und 2 bestehen aus je einer - gesehen von der Reservekannenreihe 3 aus - äußeren Kannenreihe 4 bzw. 5 und einer inneren Kannen­ reihe 6 bzw. 7. In der dargestellten Arbeitsposition unterhalb des (nicht gezeichneten) Gatters stehen die beiden äußeren Kannenreihen 4 und 5 auf Abräumlinien bzw. Abräumbändern 8 und 9 und die Reservekannenreihe 3 steht auf einer Zuführlinie bzw. einem Zuführband 10. Beiderseits des Zuführbandes 10 und beiderseits der Re­ servekannenreihe 3 wird ein Gang 11 bzw. 12 für eine Bedienungsperson freigelassen, wenn wegen noch nicht vollständiger Automatisierung Manipulationen, z. B. ein Ansetzen, der Lunten von Hand erforderlich sein sollte. Der Reservekannenreihe 3 wird ein beispielsweise unter­ halb des Zuführbandes 10 quer zu diesem verfahrbarer Schieber 13 zugeordnet, der die Reservekannenreihe 3 insgesamt wahlweise in Richtung auf die Doppelreihe 1 oder in Richtung auf die Doppelreihe 2 von dem Zuführ­ band 10 herunter verschieben kann.
In dem in Fig. 1 dargestellten Füllstand der Kannen 4 bis 7 ist die Kanne 5 fast leer, die Kanne 4 ist etwa noch zu einem Drittel gefüllt, die Kanne 7 ist zu etwa zwei Dritteln gefüllt und die Kanne 6 ist fast voll; die Kannen der Reservekannenreihe 3 sind natürlich ganz mit Lunte gefüllt. Beim Ablaufen der Lunte 14 zu dem über den Kannen befindlichen (nicht gezeichneten) Gat­ ter leeren sich die Kannen der einzelnen Reihen 4 bis 7 immer mehr, bis schließlich der Fall von Fig. 2 ein­ tritt, in dem die Kannenreihe 5 ganz leergelaufen ist. In diesem Moment trennt die Bedienungsperson etwa noch in einzelnen Kannen der Reihe 5 vorhandene Luntenreste ab, so daß die Kannenreihe 5 auf ihrem Abräumband 9 in Pfeilrichtung 15 aus dem Gatter herausfahren kann.
Nach Fig. 3 wird unmittelbar anschließend die Reserve­ kannenreihe 3 von dem Zuführband 10 mit Hilfe des Schiebers 13 an die Doppelreihe 2 herangebracht und zu­ sammen mit der verbliebenen ursprünglich inneren Kan­ nenreihe 7 in Arbeitsposition geschoben. Während dieses Verschiebevorgangs kann die Bedienungsperson - falls erforderlich - die Lunten der in Arbeitsposition fah­ renden Reservekannenreihe an die Enden der vom Gatter herabhängenden Lunten der gerade herausgefahrenen Kan­ nenreihe ansetzen. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird sofort eine neue Reservekannenreihe 3 in die Posi­ tion auf dem Zuführband 10 in Pfeilrichtung 16 eingefahren.
Der Vorgang der Nachlieferung einer vollen Kannenreihe wird in der Draufsicht nach Fig. 6 verdeutlicht. Zum Heranbringen der vollen Kannen sowie vorzugsweise zu­ gleich auch zum Abräumen leerer Kannen wird eine ge­ meinsame, als Versorgungsband 17 ausgebildete Versor­ gungslinie vorgesehen. An diesem Versorgungsband 17 kann beispielsweise eine Weiche 18 so angeordnet wer­ den, daß der Weg der abwechselnd auf dem Versorgungs­ band 17 entlanglaufenden Kannen exakt, insbesondere auch durch Fernsteuerung, zu definieren ist und jede Kannenreihe ihre Adresse erreicht. Beispielsweise kann das Versorgungsband 17, bevor es die Reservekannenreihe 3 nach Fig. 6 in Pfeilrichtung 16 an das Zuführband 10 abliefert, die vorher in Pfeilrichtung 15 herausgefah­ rene Kannenreihe 5 abtransportiert haben.
Bezugszeichenliste:
 1 = Doppelreihe
 2 = Doppelreihe
 3 = Reservekannenreihe
 4 = äußere Kannenreihe
 5 = äußere Kannenreihe
 6 = innere Kannenreihe
 7 = innere Kannenreihe
 8 = Abräumband (4)
 9 = Abräumband (5)
10 = Zuführband
11 = Durchgang
12 = Durchgang
13 = Schieber
14 = Lunte
15 = Pfeil (5)
16 = Pfeil (3)
17 = Versorgungsband
18 = Weiche

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zuführen voller Kannen und zum Ab­ räumen leerer Kannen an einer Lunte aus freistehenden Kannen (4 bis 7) abziehenden Maschine, insbesondere am Gatter eines Flyers, einer Strecke oder einer Spinn­ maschine, vorzugsweise Ringspinnmaschine, wobei die bei Betrieb ablaufenden Kannen in vier parallelen Kannen­ reihen mit Kannenzuführlinien und Kannenabräumlinien angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der vier Kannenreihen (4 bis 7) in zwei Doppelreihen (1, 2) in der Mitte zwischen und pa­ rallel zu den Doppelreihen eine Kannenzuführlinie (10) vorgesehen ist, daß den - gesehen von der Kannenzuführ­ linie (10) - äußeren Kannenreihen (4, 5) je eine Kan­ nenabräumlinie (8, 9) zugeordnet ist, daß an der Kan­ nenzuführlinie (10) ein Schieber (13) zum Ausstoßen ei­ ner herangeförderten vollen Kannenreihe (3) insgesamt wahlweise in Richtung auf die eine oder die andere Dop­ pelreihe (1, 2) vorgesehen ist und daß die jeweils äußere Kannenreihe (4, 5) bereits in der Arbeitsposi­ tion beim Ablaufen der Lunte (14) auf der Kannenabräum­ linie (8, 9) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenzuführlinie (10) und die Kannenabräumli­ nien (8, 9) eine gemeinsame Versorgungslinie (17) be­ sitzen und daß die Versorgungslinie (17) an einem Längsende der Kannenzuführ- und -abräumlinien quer zu diesen Linien verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Versorgungslinie (17) am Einlauf der Zu­ führlinie (10), vorzugsweise auch am Auslauf der Ab­ räumlinien (8, 9), je eine steuerbare Umlenkweiche (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen (4 bis 7) innerhalb jeder Doppelreihe (1, 2) in dichter Packung gegeneinander versetzt unter­ halb entsprechend versetzter Gitterösen eines Gatters angeordnet sind.
5. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zuführlinie (10) eine Reihe voller Kannen (3) bereitgestellt wird, daß eine leergelaufene Kannen­ reihe (5) mit Hilfe der sie aufnehmenden Abräumlinie (9) zur Versorgungslinie (17) hin aus der Anlage her­ ausgefahren und mit Hilfe der Versorgungslinie (17) ab­ transportiert wird, daß die Reihe voller Kannen (3) der Zuführlinie (10) in Richtung auf die vor der nunmehr leeren Abräumlinie (9) stehende innere Kannreihe (7) und zusammen mit dieser in eine Arbeitsposition mit ei­ ner Kannenreihe auf der Abräumlinie (9) gestoßen wird, daß die Lunte (14) der Kannen der vollen Kannenreihe (3) an das Ende der von der versorgten Maschine abgezo­ genen Lunte der leergelaufenen Kannen angesetzt wird und daß eine neue Reihe voller Kannen auf der Zuführ­ linie (10) bereitgestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vollen Kannen in einem derartigen Rhythmus zu­ geführt werden, daß sich der Füllstand der in Arbeits­ position befindlichen und ablaufenden Kannen innerhalb jeder der Doppelreihen (1, 2) um etwa eine halbe Kan­ nenfüllung und im Verhältnis der Doppelreihen unterein­ ander um etwa eine viertel Kannenfüllung unterscheidet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunte (14) der jeweils zugeführten neuen Kannen bereits während des Verschiebens quer zum Zuführband (10) in die Arbeitsposition an die von der versorgten Maschine abgezogene Lunte angesetzt wird.
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