DE3001373C2 - - Google Patents

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DE3001373C2
DE3001373C2 DE3001373A DE3001373A DE3001373C2 DE 3001373 C2 DE3001373 C2 DE 3001373C2 DE 3001373 A DE3001373 A DE 3001373A DE 3001373 A DE3001373 A DE 3001373A DE 3001373 C2 DE3001373 C2 DE 3001373C2
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    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken in einer Bearbeitungsstation, mit einer Wechsel­ einrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Werkzeugen aus in einer Speicherstation eingenommenen Speicherstellungen in eine in der Bearbeitungsstation an einer Arbeitseinheit eingenom­ menen Arbeitsstellung, wobei ein über mitbewegbare, zeitweilig abkoppelbare Transporthalterungen für Werkzeuge verfügender Schleppförderer vorgesehen ist, der die Werkzeuge in der Speicher­ station und von dieser zu einer Wartestation befördert, von wo aus sie einzeln nacheinander in die Arbeitsstellung bringbar sind.
Ein derartiger Stand der Technik geht aus der DE-OS 18 09 745 hervor. Darin wird ein Regelsystem beschrieben, bei dem jeder Bearbeitungsvorrichtung eine Speicherstation zugeordnet ist, die eine mit einem Schleppförderer versehene Fördereinrichtung enthält. Diese umfaßt ein Schienensystem, auf dem freilaufende Transporthalterungen geführt sind, die durch in ihre Bewegungs­ bahn ragende Mitnehmer des Schleppförderers antreibbar sind. Neben der Speicherstation befindet sich eine als Wartestation genutzte Speicherseitenspur, die über ein Weichensystem an die Fördereinrichtung angekoppelt ist. Mit gewünschten Werkzeugen versehene Transporthalterungen werden in die Wartestation ge­ schleust, um sie für die Bearbeitung eines Werkstückes bereit­ zustellen. Mit einem neben der Wartestation angeordneten Werkzeug­ wechsler können in einer bestimmten Stellung angelangte Werkzeuge aus der Wartestation von der zugeordneten Transporthalterung entnommen und in eine Bearbeitungsstation verbracht werden. Die Positionierung der Werkzeuge in der Wartestation erfolgt über einen in die Bewegungsbahn der Transporthalterungen hinein­ ragenden verschiebbaren Anschlag.
Bei einer solchen nach Art einer Anlage aufgebauten Vorrichtung wird nachteilig viel Raum beansprucht. Hohe Umrüstzeiten sind die Folge, weil beim Verbringen der einzelnen Werkzeuge zwischen den Stationen lange Wege zurückzulegen sind. Beim Übergang aus dem Bereich des Schleppförderers in die Wartestation und von dieser in die Bearbeitungsstation sind starke Richtungsänderungen erforderlich, die die Transportgeschwindigkeit reduzieren und verschleißgefährdete Zonen darstellen. Weil einer jeder Sektion des Werkzeug-Transportweges eine separate Transporteinrichtung zugeordnet ist, welche Einrichtungen zudem auf verschiedenen Transportprinzipien basieren, ist der kontinuierliche Werkzeug­ fluß behindert. Die Ausgestaltung der Übergabezonen ist sehr problematisch, wobei vor allem der Arbeitsbereich des Werkzeug­ wechslers hervorzuheben ist, weil hier zwei unabhängig voneinander bewegbare Einheiten - die Greifeinrichtung und die Transport­ halterungen - einander gegenüber exakt positioniert werden müssen, so daß schon geringste Lageabweichungen zu einer fehlerhaften Werkzeugübergabe führen können. Nachteilig ist außerdem, daß das erneute Bestücken der Bearbeitungsstation mit einem neuen Werk­ zeug erst dann erfolgen kann, wenn ein vorheriges Werkzeug zuvor wieder in die ursprüngliche Stellung in der Wartestation zurück­ gebracht worden ist und sich hieran ein durch einen Anschlag initiiertes Weiterbewegen der Transporthalterungen in der Warte­ station angeschlossen hat. Dies kommt nicht zuletzt daher, daß die Bearbeitungswerkzeuge ohne Transporthalterungen in die Be­ arbeitungsstation verbracht werden müssen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, unmittelbar an der Vorrichtung eine Vielzahl von Werkzeugen auf engstem Raum bereitzustellen, ohne das jeweilige in der Bearbeitungsstation befindliche Werkzeug zu behindern, wobei ein schneller Werkzeugwechsel möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schleppförderer einen die Werkzeuge tragenden Werkzeugträger zusammen mit den sie haltenden Transporthalterungen bei jedem Stationswechsel trans­ portierenden, Teil eines Wechselkopfes der Vorrichtung darstellenden Werkzeugwechsler bildet, wobei die Transporthalterungen entlang einer in sich geschlossenen, ringförmigen Transportbahn umlaufen, an der die Stationen aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß der Schleppförderer über zwei unabhängig voneinander antreibbare Fördereinrichtungen für die Transporthalterungen verfügt, wobei die eine kontinuierlich antreibbare Fördereinrichtung den Transport der Transporthalterungen in der Speicherstation und von dieser in die Wartestation vornimmt, wo sie von der anderen intermit­ tierend antreibbaren Fördereinrichtung übernommen werden, an die sie beim Transport in die Bearbeitungsstation sowie während ihres Verbleibens darin lösbar gekoppelt sind, und daß die in der Wartestation befindlichen Transporthalterungen zeitweilig von beiden Fördereinrichtungen abkoppelbar sind, wobei aufeinander auflaufende Transporthalterungen durch selbsttätiges Abkoppeln von der zugeordneten Fördereinrichtung einen Halterungsstau bilden, der zur in der Bearbeitungsstation befindlichen Transport­ halterung einen Sicherheitsabstand einhält.
Auf diese Weise erhält man eine kompakte Vorrichtung, bei der die Werkzeugwechseleinrichtung von einem vorrichtungseigenen Wechsel­ kopf gebildet ist, der als wesentliches Element einen allein von einem Schleppförderer gebildeten Werkzeugwechsler aufweist. Der Speicherstation, der Wartestation und der Bearbeitungsstation ist also ein gemeinsamer Förderer zugeordnet, der die Transport­ halterungen entlang einer in sich geschlossenen ringförmigen Transportbahn nacheinander durch diese Stationen hindurchfördert. Der Schleppförderer besteht aus zwei unabhängig voneinander antreibbaren Fördereinrichtungen, die unterschiedlichen auf­ einanderfolgenden Transportbahnbereichen zugeordnet sind und die Transporthalterungen voneinander übernehmen können. Dadurch kann unmittelbar an der Vorrichtung auf engstem Raume eine Vielzahl von Werkzeugen gespeichert werden, ohne das momentan in der Bearbeitungsstation befindliche Werkzeug bei seinem Bearbeitungs­ vorgang zu stören. Die eine Fördereinrichtung des Schleppförderers kann die in die Speicherstation befindlichen oder ankommenden, mit Werkzeugen bestückten Transporthalterungen kontinuierlich in die Wartestation bringen, wo sie abgekoppelt werden, aufeinander auflaufen und einen Halterungsstau mit engstmöglich unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Transporthalterungen bilden. Von dort kann die intermittierend fördernde zweite Fördereinrichtung die jeweils zuvorderst angeordnete Halterung bei Bedarf übernehmen und zum gewünschten Zeitpunkt in die Bearbeitungsstation ver­ bringen. Der intermittierend zurückgelegte Schaltweg wird dabei so gewählt, daß zwischen dem in der Bearbeitungsstation befind­ lichen Werkzeug und der Warteschlange ein Sicherheitsabstand eingehalten wird. Somit ergibt sich ein Werkzeugwechsler, an dem die Transporthalterungen aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei in einem Teilbereich sehr geringe Abstände und in einem anderen größenmäßig kleineren Bereich größere Abstände zwischen benachbarten Transporthalterungen vorliegen. Vorteilhaft ist außerdem, daß sich ein Entfernen der Werkzeuge aus den Transport­ halterungen und damit zeitraubende, störungsanfällige Umsetzpro­ zesse während eines Bearbeitungsvorganges erübrigen. Die Transport­ halterungen können in jeder Stellung auf der Transportbahn mit dem zugeordneten Werkzeug verbunden bleiben. Weil die beiden Fördereinrichtungen des Schleppförderers unabhängig voneinander antreibbar sind, ist der Transport in und aus der Speicherstation unbeeinflußt vom Transport in und aus der Bearbeitungsstation.
Die DE-OS 19 17 110 beschreibt einen Schleppförderer für Werk­ stückträger, der sich aus zwei separaten, unabhängig voneinander antreibbaren Fördereinrichtungen zusammensetzt. Die Transport­ bahn verläuft geradlinig, jede Fördereinrichtung ist für den Transport entlang einem von zwei aufeinanderfolgenden Transport­ bahnabschnitten zuständig. Im Betrieb wird ein jeweiliger Werk­ stückträger zunächst durch die eine Fördereinrichtung vorwärts bewegt, um im Übergangsbereich der Transportbahnabschnitte an die andere Fördereinrichtung übergeben zu werden. Ein Transport von Werkzeugträgern ist in der DE-OS 19 17 110 allerdings entgegen der fehlerhaften Titelbezeichnung weder beschrieben noch vorgesehen. Es geht ausschließlich um den Transport von Werkstücken, an den in aller Regel geringere Anforderungen hinsichtlich exakter Positionierung und lageorientierter Förderung zu stellen sind. Eine Kombination mit der gattungsbildenden Vorrichtung erscheint auch deshalb ausgeschlossen, weil letztere ein in sich abgeschlos­ senes Prinzip des Werkzeugwechsels offenbart, dessen Änderung unter Berücksichtigung eines Schleppförderers nicht erforderlich oder naheliegend erscheint. Zumal die dort verwendete eine Förder­ einrichtung bereits selbst nach Art eines Schleppförderers ausge­ staltet ist. Den Gedanken, einen Schleppförderer gleichzeitig als Werkzeugwechsler auszubilden, vermögen beide Druckschriften nicht zu vermitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 ergibt sich bei kompakter Bauweise des Wechselkopfes ein großes Speichervermögen. Ferner stellt sich eine besonders exakte Führung für die Transporthal­ terungen ein. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 verhindert ein Abheben der Transporthalterungen von der Laufplatte auch bei großer Belastung. Zur Reduzierung des Bewegungswiderstandes trägt besonders die Maßnahme nach Anspruch 5 bei.
Bei einem Schleppkreisförderer gemäß Anspruch 6 erhält die Ober­ seite der Laufplatte eine im wesentlichen durchgehende Fläche, was im Hinblick auf die Betriebssicherheit und eine leichte Reinigung von Spänen von Vorteil ist. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist wiederum im Hinblick auf eine im wesentlichen durchgehende Oberseite der Laufplatte von Vorteil. Mit der Weiter­ bildung nach Anspruch 8 wird auf einfache Weise das Umschalten der Förderfunktion vom Schleppkreisförderer auf den Hilfsförderer erzielt.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 10 und 11 erleichtern die Konstruktion und Einjustierung der Vorrichtung, da diejenigen Stellen der Laufplatte, an denen abfallende oder ansteigende Nockenflächenabschnitte vorgesehen sind, direkt denjenigen Stellen entsprechen, bei denen die zweiten Mitneh­ mittel bzw. die zweiten Mitnahmemittel ausgerückt oder eingerückt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 12 erlaubt das reibschlüssige Hineinbewegen der Transporthalterungen in eine Indexstellung, wenn die zweiten Mitnehmmittel bereits ausgeklinkt sind. Dies ergibt hohe Betriebssicherheit auch bei wenig exakter Synchroni­ sierung der Mitnehm- bzw. Mitnahmemittel. Es ergibt sich außerdem eine sanfte Beschleunigung der Transporthalterungen aus dem Stillstand. Gemäß Anspruch 13 kann sich das Ausmaß des Reib­ schlusses zwischen einer jeweiligen Transporthalterung und dem Mitnehmring in Abhängigkeit von der Stellung der zweiten Mitnehm­ mittel ändern.
Die Weiterbildung nach Anspruch 14 erlaubt eine einfache Fertigung der Ringe und erübrigt häufiges Schmieren.
Die Weiterbildung nach Anspruch 15 gestattet kleine Kontakt­ flächen zwischen den Ringen und den sie aufnehmenden Nuten. Die Weiterbildung nach Anspruch 16 erlaubt einen Antrieb von der Unterseite der Laufplatte her. Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 17 können die Transporthalterungen auch an einer von der Arbeitsstation abgelegenen Stelle einfach angehalten werden. Die hierbei erreichte Endlage ist bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 18 besonders präzise vorgegeben.
Die Weiterbildung nach Anspruch 19 ist im Hinblick auf eine gute Gewichtsaufnahme der Werkzeuge und Werkzeugträger durch die Laufplatte von Vorteil; außerdem werden so die auf die Transporthalterung ausgeübten Kippmomente kleingehalten. Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 20 kann die Anzahl der nachein­ ander der Bearbeitungsstation zugeführten Werkzeuge noch weiter erhöht werden. Dann dient der Schleppkreisförderer auch als zwischen ein großes Werkzeugmagazin und die Bearbeitungs­ station geschalteter Pufferspeicher.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 21 gestattet eine einfache Ausbildung der Kupplungen zwischen dem Transportarm und den Werkzeugträgern einerseits und den Werkzeugträgern und den Transporthalterungen andererseits, weil beide Kupplungen räumlich weit voneinander getrennt sind und der Transportarm nicht in die Bahn der Transporthalterungen ragt. Die Weiterbildung nach Anspruch 22 erlaubt die Unterbringung vieler Werkzeuge auf engstem Raum und durch die Maßnahme nach Anspruch 23 gestaltet sich die Handhabung der Werkzeuge besonders einfach.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Anlage zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken mit einer Vielzahl von Werkzeugen, welche aus einer Werkzeugmaschine und einem lösbar mit dieser verbundenen fahr­ baren Werkzeugmagazin besteht;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Anlage nach Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinie II-II;
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Teil einer ringförmigen Laufplatte eines Werkzeugwechselkopfes der in Fig. 1 und 2 gezeigten Werkzeugmaschine;
Fig. 4 einen radialen Schnitt durch den in Fig. 3 gezeigten Teil der Laufplatte des Werkzeugwechselkopfes längs der dortigen Schnittlinie IV-IV;
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite einer Laufkatze des Wechselkopfes der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Werkzeugmaschine;
Fig. 6 eine Ansicht auf einen Teil der Laufplatte des Werkzeugwechselkopfes, welcher einer Übergabestation des Wechselkopfes benachbart ist, an welcher Werk­ zeuge zwischen dem Wechselkopf und dem Werkzeug­ magazin ausgetauscht werden;
Fig. 7 eine Ansicht auf eine Kunststoffleiste, aus welcher sich ein Mitnehmring und ein Förderring des Werk­ zeugwechselkopfes herstellen lassen;
Fig. 8 einen transversalen Schnitt durch die Kunststoff­ leiste nach Fig. 7 längs der dortigen Schnitt­ linie VIII-VIII und
Fig. 9 schematisch den Antrieb eines Endlosförderers des Werkzeugmagazins.
Fig. 1 zeigt eine Anlage zum numerisch gesteuerten automatischen spanenden Bearbeiten von Werkstücken, welche aus einer dort insgesamt mit 10 bezeichneten Werkzeugmaschine und einem lös­ bar mit dieser verbundenen Werkzeug-Magazinwagen 12 besteht.
Der Magazinwagen 12 hat eine Rahmenplatte 14, welche von maschinenseitigen vorderen Laufrädern 16 und hinteren Lauf­ rädern 18 getragen ist. Die hinteren Laufräder 18 sind frei laufend und um eine von der Laufradachse entfernte vertikale Achse verschwenkbar, so daß es sich in ihrem Einschlag auf die jeweilige Bahn des Magazinwagens 12 einstellen kann. Die vorderen Laufräder 16 sind in fester Ausrichtung so montiert, daß ihre Drehachse parallel zur Längsachse des Magazinwagens verläuft. Für jedes der Laufräder 16 ist ein zugeordneter Antrieb 20 vorgesehen.
Batterien und eine Steuerschaltung für die Antriebe 20 sind in einem von der Mitte der Rahmenplatte 14 getragenen Kasten 22 untergebracht. Ein von Hand betätigbares Steuer­ gerät 24 ist über eine flexible Leitung 26 mit der im Kasten 22 enthaltenen Steuerschaltung für die Antriebe 20 ver­ bunden. Es hat Steuerköpfe 28 für Vor- und Rückwärtsfahrt, sowie einen Lenkhebel 30, über welchen die Verteilung der Antriebsleistung auf die beiden Antriebe 20 gesteuert wird. Auf diese Weise kann der Magazinwagen 12 ähnlich wie ein Kettenfahrzeug gelenkt werden.
Zu beiden Seiten des Kastens 22 ist in der Rahmenplatte 14 jeweils ein Umlenkrad 32 bzw. 34 um eine vertikale Achse drehbar gelagert. Die Umlenkräder haben eine im wesentlichen zylindrische, aus einzelnen ebenen Facetten 36 bestehende Mantelfläche. Über sie läuft eine insgesamt mit 38 be­ zeichnete Förderkette. Diese besteht aus über Gelenkstift 40 miteinander verbundenen Traggliedern 42 mit im wesent­ lichen quaderförmiger Gestalt. Die Tragglieder 42 können sich mit ihren Innenflächen an die Facetten 36 der Umlenk­ räder 32 und 34 anlegen, wodurch eine Kraftübertragung zwischen den Umlenkrädern und der Förderkette sichergestellt ist. Die Tragglieder 42 sind auf einer durchlaufenden Unter­ lage 43 abgestützt und so präzise in ihrer vertikalen Stellung vorgegeben. Jedes der Tragglieder 42 trägt nach oben weisende Zapfen 44, auf welche insgesamt mit 46 bezeichnete Werkzeug­ träger aufsteckbar sind, welche hierzu mit entsprechenden Bohrungen versehen sind. In Fig. 1 ist der größte Teil der Tragglieder 42 zu Erläuterungszwecken ohne aufgesteckte Werkzeugträger wiedergegeben. Bei einem im Einsatz befind­ lichen Magazinwagen ist dagegen der größte Teil der Trag­ glieder mit Werkzeugträgern besetzt. Nur so viele Trag­ glieder sind in der Regel leer, wie Werkzeugträger zur Verwendung in der Werkzeugmaschine 10 gerade entnommen sind.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in den Werkzeugträgern 46 jeweils eine Aufnahmehülse 48 drehbar gelagert, welche mit einem Innenkonus zur Aufnahme des komplementären konusförmigen Schaftes eines Werkzeuges, z. B. des Bohrers 50 versehen ist. Die außen liegenden Stirnflächen der Aufnahmehülsen 48 sind mit radialen Nuten 52 versehen, in welche entsprechende Mitnehmfinger der Antriebsspindel der Werkzeugmaschine ein­ geführt werden können, wie später noch genauer beschrieben werden wird.
Am Boden 54 des Fabrikationsraumes sind durch U-Profile gebildete Führungsschienen 56 befestigt, welche das Aus­ richten des Magazinwagens 12 auf die Werkzeugmaschine 10 erleichtert. Einführenden 58 der Führungsschienen 56 sind nach außen kelchförmig erweitert.
Um eine präzise Positionierung des Magazinwagens 12 an der Werkzeugmaschine 10 sicherzustellen, sind am Bett 60 der letzteren Ausleger 62 befestigt, welche am freien Ende über Stifte 64 lösbar mit der Rahmenplatte 14 verbunden sind.
Der Antrieb der Förderkette 38 erfolgt unter Steuerung durch die Hauptsteuerung der Werkzeugmaschine 10. Eine Abtriebs­ welle 66 eines entsprechend, in der Zeichnung nicht näher wiedergegebenen Antriebsmotors steht seitlich von dem Maschinenbett 60 der Werkzeugmaschine 10 über. Ihr freies Ende ist mit einer polygonalen Ausnehmung versehen, in welche eine entsprechend polygonale Antriebsstange 68 in Gleitpassung einführbar ist. Die Antriebsstange 68 ist über Lagerblöcke 70, 72 an der Rahmenplatte 14 gelagert und trägt eine Gewindeschnecke 74. Letztere kämmt mit einem schräg verzahnten Zahnrad 76, welches auf die Welle des Umlenkrades 32 aufgekeilt ist. Das andere Umlenkrad 34 ist frei laufend.
Die Werkzeugmaschine 10 hat einen auf dem Maschinenbett 60 in x-Richtung (vgl. das Koordinatensystem nach Fig. 1) verschiebbaren Ständer 80. Die entsprechende Bewegung be­ sorgt ein Getriebemotor 82 zusammen mit einer Gewindespindel 84, welche in einer entsprechenden Gewindebohrung des Ständers 80 läuft. Der Ständer 80 hat im wesentlichen die Form eines Doppel-T-Trägers. An dessen unterem Ende ist eine Basis­ platte 86 befestigt, sein oberes Ende trägt eine Abschluß­ platte 88. Durch die vertikalen Ausnehmungen 90, 92 des Ständers 80 erstrecken sich zwei Gewindespindeln 94, 96, welche in der Basisplatte 86 und in der Abschlußplatte 88 gelagert sind. Zugehörige Getriebemotoren 98, 100 zum Antrieb dieser Gewindespindeln sind von der Abschlußplatte 88 ge­ tragen.
Auf der Gewindespindel 96 laufen in die Ausnehmung 92 form­ schlüssig eingreifende Ansätze 102, 104 von Tragplatten 106, 108, die über stabförmige Distanzkörper 110 zu einer Einheit verbunden sind. Die Tragplatte 106 trägt über ein Zwischenstück 112 eine Befestigungsplatte 114, auf welcher ein Spindelantriebsmotor 116 angeordnet ist.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die untere Tragplatte 108 größere radiale Abmessungen und trägt über mehrere Stehbolzen 118 freitragend eine ringförmige Laufplatte 120. Diese hat eine innen liegende ringförmige Führungsnut 121 und eine außen liegende ringförmige Führungs­ nut 122 sowie einen in sie drehbar eingelassenen Mitnehm­ ring 123 und einen drehbar in sie eingelassenen Förder­ ring 124. Weitere Einzelheiten der Laufplatte 120 werden später unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 6 be­ schrieben.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß die Trag­ platten 106, 108 eine rechteckige mittige Ausnehmung 126 haben, mit welcher sie auf den Außenflächen des Ständers 80 geführt sind.
Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich die Abtriebswelle 128 des Spindelantriebsmotors 116 durch die Lagerplatte 108 zu einem von dieser getragenen Getriebekasten 130, der schematisch als einen Winkeltrieb enthaltend gezeigt ist. In Wirklichkeit kann der Getriebekasten 130 zusätzlich Vorgelege zur Änderung der Drehzahl der Antriebsspindel 132 aufweisen. Die Antriebsspindel 132 hat polygonalen Querschnitt und greift in Gleitpassung in eine komplementäre axiale Ausnehmung einer Antriebshülse 134 ein, die im Getriebekasten 130 durch einen nicht gezeigten Linear­ motor zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher von ihrer Stirnfläche getragene Antriebsfinger 136 in den Getriebekasten zurückgezogen sind, und einer Arbeits­ stellung verlagerbar ist, in welcher die Antriebsfinger 136 in die Nuten 52 einer mit der Antriebsspindel fluchtenden Aufnahmehülse 48 eingreift. In dieser Stellung ist die Antriebshülse 134 in Fig. 2 wiedergegeben.
Auf der Laufplatte 120 ist eine Vielzahl von insgesamt mit 138 bezeichneten Laufkatzen in Umfangsrichtung verschieb­ bar geführt. Die Laufkatzen haben einen über den äußeren Rand der Laufplatte 120 herabhängenden Tragabschnitt 140. In dessen Unterseite sind nicht näher wiedergegebene Kupp­ lungsteile vorgesehen, welche zusammen mit in den Ober­ seiten der Werkzeugträger 46 vorgesehenen Kupplungsteilen ein gesteuertes Verbinden und Lösen der Werkzeugträger an den Laufkatzen ermöglichen. Derartige Kupplungsteile können z. B. bajonettverschlußähnlich oder schloßähnlich ausgebildet sein oder auch Teile einer Magnetkupplung sein. Die Laufkatzen haben ferner einen die Laufplatte 120 über­ greifenden Brückenabschnitt 142 und einen den inneren Rand der Laufplatte 120 untergreifenden Abstützabschnitt 144.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind auf der Unterseite des Brückenabschnittes 142 zwei kreisbogenförmige Gleit­ schuhe 146, 148 angeordnet, welche formschlüssig in den Führungsnuten 121 und 122 laufen. Zwischen den beiden Gleitschuhen 146 und 148 hat der Brückenabschnitt eine auf seiner Längsachse liegende rechteckige Ausnehmung 150 und eine zu seinem seitlichen Rand hin offene rechteckige Ausnehmung 152.
In der Ausnehmung 150 ist ein Prismenkörper 154 vertikal geführt, welcher auf seiner Unterseite eine Nockenfolge­ rolle 156 und einen radial zu diesem nach innen versetzten Mitnahmestift 158 trägt. Der Mitnahmestift 158 fluchtet radial mit dem Förderring 124. In der Ausnehmung 152 ist ein Prismenkörper 160 mittels eines unter Abstand vom seitlichen Rand des Brückenabschnittes 142 angeordneten Stiftes 162 verschwenkbar gelagert. Der Prismenkörper 160 trägt einen Mitnehmstift 164, welche in radialer Richtung mit dem Mitnehmring 123 fluchtet. Radial vom Mitnehmstift 164 nach innen versetzt trägt der Prismenkörper 160 eine Nockenfolgerolle 166.
Die beiden Prismenkörper 154 und 160 sind zusätzlich zum Gewicht durch nicht gezeigte Druckfedern in Richtung nach unten, also in Richtung zur Laufplatte 120 hin vorgespannt.
Der Prismenkörper 160 trägt auf seiner Oberseite einen Betätigungsarm 168 mit einer aufgesetzten Rampenfläche 170. Läuft eine Laufkatze 138 auf eine vorhergehende, in Fig. 5 gestrichelt angedeutete und mit 138′ bezeichnete Laufkatze auf, so läuft die Rampenfläche 170 auf diese Laufkatze hinauf, wodurch der Betätigungsarm 168 und damit auch der Prismenkörper 160 verschwenkt wird. Damit kommt der Mitnehmstift 164 außer Eingriff mit dem Mitnehmring 123, der später noch genauer beschrieben wird.
Auf dem teilweise weggebrochen wiedergegebenen Abstütz­ abschnitt 144 sind zwei auf der Unterseite der Laufkatze 120 abrollende Stützrollen 172 vorgesehen, welche verhindern können, daß sich das radial innen liegende Ende einer Lauf­ katze abhebt, wenn diese ein schweres Werkzeug trägt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Ausbildung der Laufplatte 120. Man erkennt neben der inneren Führungsnut 121 und der äußeren Führungsnut 122 den Mitnehmring 123, welcher in einer weiteren Nut 174 der Laufplatte 120 ge­ führt ist, und den Förderring 124, welcher in einer Nut 176 der Laufplatte 120 geführt ist.
Der Mitnehmring 123 hat nach oben offene Mitnehmbohrungen 178, in welche die Mitnehmstifte 164 eingreifen können und welche unter geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Der Förderring 124 hat Mitnahmebohrungen 180, in welche die Mitnahmestifte 158 eingreifen können und welche unter so großem Winkelabstand angeordnet sind, wie dies die unbehinderte Beweglichkeit des Werkstückes bezüglich der der Bearbeitungsstation benachbarten Werkzeuge notwendig macht. Diese Bearbeitungsstation ist in Fig. 1 mit B be­ zeichnet, während eine Wartestation für das als nächstes zu verwendende Werkzeug mit A und eine Wartestation für das zuletzt verwendete Werkzeug mit C bezeichnet sind. D bezeichnet eine Übergabestation, bei welcher Werkzeug­ träger zwischen der Werkzeugmaschine 10 und dem Magazin­ wagen 12 ausgetauscht werden. Der Winkelabstand der Mitnehmbohrungen 180 entspricht somit dem gewünschten Winkelabstand der aufeinanderfolgenden Stationen A, B und C.
Zum Fördern der Werkzeugträger 46 zwischen den Stationen A, B, C ist der einen Hilfsförderer darstellende Förder­ ring 124 vorgesehen, während der das Fördermittel eines Schleppkreisförderers darstellende Mitnehmring 123 die Werkzeugträger zwischen der Übergabestation D und der Wartestation A sowie der Wartestation C und der Übergabe­ station D fördert. Dieses Umschalten der Förderfunktion erfolgt unter Verwendung von Nockenflächen, welche durch die Oberseite von ringförmigen Stegen 182 und 184 gebildet sind, welche die Nuten 174 und 176 radial nach innen bzw. radial nach außen begrenzen. In Fig. 3 sind abgesenkte Oberflächenbereiche dieser Nockenflächen durch Kreuze angedeutet. Kurz vor Erreichen des der Station A zuge­ ordneten Radiusstrahles 186 der Laufplatte weist der Steg 182 eine ansteigende Rampenfläche 188, der Steg 184 eine abfallende Rampenfläche 190 auf.
Bei einer Laufkatze, welche sich dem Radiusstrahl 186 nähert, läuft somit die Nockenfolgerolle 166 auf der Rampenfläche 188 nach oben, wodurch der Mitnehmstift 164 aus der ihn gerade aufnehmenden Mitnehmbohrung 178 heraus­ gezogen wird. Gleichzeitig läuft die Nockenfolgerolle 156 auf der Rampenfläche 190 nach unten, wodurch der Mitnahmestift 158 in die Mitnahmebohrung 180 gleiten kann.
Da die beiden entgegengesetzt geneigten Rampenflächen 188, 190 ebenfalls auf einem gemeinsamen Radiusstrahl angeordnet sind, kann die beim Entspannen der Druckfeder für den Prismenkörper 154 frei werdende Energie zum Spannen der Druckfeder für den Prismenkörper 160 beitragen, so daß der zusätzliche Bewegungswiderstand in Umfangsrichtung beim Vorbeilaufen einer Laufkatze an den Rampenflächen 188, 190 insgesamt sehr klein ist.
Da sich in der Praxis eine exakte Synchronisierung der Ausrückbewegung des Mitnehmstiftes 164 und der Einrück­ bewegung des Mitnahmestiftes 158 ohne große Herstellungs­ kosten und sorgfältige Wartung nicht immer sicherstellen läßt, tragen die Prismenkörper 160 einen nachgiebigen Reibkörper 192, welcher in der Nachbarschaft des Stiftes 162 angeordnet ist, und zwar zum größeren Teil zwischen dem Stift 162 und dem seitlichen Rand des Prismenkörpers 160 liegend. Damit wird zugleich mit dem Ausrücken des Mitnehmstiftes 164 ein schwacher Reibschluß zur Oberseite des Mitnehmringes 123 hergestellt, welcher ausreicht, die Laufkatze noch so weit weiterzuschieben, bis der Mitnahme­ stift 158 ganz in die Mitnahmebohrung 180 einrastet.
Der Verlauf der Nockenflächen auf den Stegen 182, 184 bei der Wartestation C ist analog zu demjenigen bei der Warte­ station A und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist an die Unter­ seite des Mitnehmringes 123 eine Zahnstange 194, an die Unterseite des Förderringes 124 eine Zahnstange 196 ange­ formt. In einem an der Unterseite der Laufplatte 120 be­ festigten Lagerblock sind zwei mit diesen Zahnstangen kämmende Zahnräder 200, 202 frei drehbar auf einer Achse 204 gelagert. Das Zahnrad 200 kämmt mit einem Ritzel 206, das von der Abtriebswelle 208 eines ständig umlaufenden Getriebemotors 210 getragen ist. Das Zahnrad 202 kämmt mit einem Ritzel, das von der Antriebswelle 214 eines Getriebemotors 216 getragen ist. Letzterer wird nur dann erregt, wenn ein neues Werkzeug von der Wartestation A in die Bearbeitungsstation B gebracht werden soll. Die Beendigung der Erregung des Getriebemotors 216 kann dadurch gesteuert werden, daß man diesen für eine vorgegebene Anzahl von Drehungen seines Rotors arbeiten läßt oder daß man in der Bearbeitungsstation A einen mit einer Laufkatze oder einem Werkzeugträger zusammenarbeitenden Endschalter oder eine entsprechende Lichtschrankenanordnung vorsieht, oder dadurch, daß man in der Laufplatte selbst eine Licht­ schranke oder einen Magnetfühler vorsieht, welche mit radialen Durchgangsbohrungen bzw. magnetischen Einsätzen des Förderringes zusammenarbeiten, die unter gleichem Winkelabstand wie die Mitnahmebohrungen 180 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 4 weist ein entsprechender Stellungsgeber für den Förderring 124 ein bündig in den zwischen den Nuten 174 und 176 liegenden Steg 218 eingelassenes Lampengehäuse 220 mit einer Birne und ein ebenfalls bündig in den Steg 184 eingelassenes Detektorgehäuse 222 mit einer lichtempfindlichen Diode auf. Die so gebildete Lichtschranke arbeitet mit radialen Bohrungen 224 zusammen, deren Achse die Achse der Mitnahmebohrungen 180 rechtwinklig schneidet.
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf denjenigen Teil der Lauf­ platte 120, welcher der Übergabestation D zugeordnet ist. In ihm ist ein im wesentlichen rechteckiges, aber radial außen und radial innen durch Kreisbögen begrenztes Platten­ segment 226 vorgesehen, welches abgesehen von den nach­ stehend noch genauer zu beschreibenden Abweichungen in einer Arbeitsstellung eine durchgehende Fortsetzung der Laufplatte darstellt und welches durch einen nicht ge­ zeigten, unter der Laufplatte 120 angeordneten Linear­ motor, z. B. einen Elektromagneten, abgesenkt werden kann.
Der auf dem Plattensegment 226 liegende Abschnitt des im Bereich der Schleppförderung abgesenkten (vgl. die ein­ gezeichneten Kreuze) Steges 182 hat eine Rampe 228, welche zu einem mit der Oberseite der Laufplatte 120 fluchtenden Stegplateau 230 führt.
Mit dieser Ausbildung des Plattensegmentes 226 wird er­ reicht, daß die Mitnehmfinger 164 bei der Annäherung an die Übergabestation D aus dem Mitnehmring 123 ausklinken, wenn sich das Plattensegment 226 in seiner angehobenen Arbeitsstellung befindet. Über den Reibkörper 192 wird dann die in die Übergabestation D einlaufende Laufkatze noch exakt bis an einen mit der Vorderkante ihres Brücken­ abschnittes 142 zusammenarbeitende Anschlagrippe 232 be­ wegt. Letztere ist ebenfalls vom Plattensegment 226 ge­ tragen. Wird das Plattensegment 226 abgesenkt, so kann der Mitnehmstift 164 wieder in eine Mitnehmbohrung 178 gleiten; zugleich wird die Anschlagrippe 232 aus der Bahn des Brückenabschnittes 142 bewegt. Damit kann die in der Übergabestation D befindliche Laufkatze nach Abgabe eines Werkzeugträgers und Übernahme eines neuen Werkzeugträgers unter Schleppförderung in Richtung auf die Wartestation A laufen, bis entweder der Betätigungsarm 168 auf eine schon dort befindliche Laufkatze aufläuft und den Mitnehmstift 164 ausrückt oder bis die Nockenrolle 166 die Rampenfläche 188 hinaufläuft.
Falls gewünscht, kann in Förderrichtung gesehen stromauf der Übergabestation D ein weiteres Plattensegment wie das Plattensegment 226 angeordnet werden, vor dem sich dann die Warteschlange aus mit abgearbeiteten Werkstücken be­ stückten Laufkatzen bildet. Dieses zweite Plattensegment wird dann abgesenkt, wenn die Übergabestation frei ist.
Eine ringförmige Laufplatte, wie sie oben beschrieben wurde, läßt sich einfach auf einer Drehmaschine herstellen. Man kann eine derartige ringförmige Laufplatte auch nach der Herstellung in Sektoren unterteilen und letztere durch auf einer Fräsmaschine hergestellte geradlinige Platten­ abschnitte mit geradlinigen Nuten verbinden. So kann man z. B. bei den Stationen A bis C sowie D jeweils ein halb­ kreisförmiges Laufplattenteil vorsehen und dieses durch zwei gleich lange geradlinige Laufplattenteile zu einem Oval verbinden, so daß man noch mehr Laufkatzen bei gleichen Abmessungen des einen Zwischenspeichers für Werkzeuge dar­ stellenden Schleppkreisförderers in x-Richtung zu Warte­ schlangen auflaufen lassen kann. Man kann auch die Stationen A, B, C und D auf geradlinigen Laufplattenteilen vorsehen, welche an ihren Enden durch halbkreisförmige Laufplatten­ teile verbunden sind. In diesem Falle erhält man ein größeres Speichervermögen des Schleppkreisförderers bei konstanten Abmessungen in y-Richtung.
Der Mitnehmring 123 und der Förderring 124 können ent­ sprechend bearbeitete Drehteile sein. Statt dessen kann man auch mit entsprechenden Mitnehmmitteln versehene Förder­ ketten verwenden, welche in den Nuten 174 und 176 laufen. Man kann diese Ringe aber auch aus geradlinigem, biegbarem Kunststoffmaterial herstellen, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben wird. Dies ist einerseits im Hinblick auf die Fertigungskosten, die Geräuschdämpfung und die Wartungsfreiheit von Vorteil und ermöglicht zugleich den Betrieb von geradlinige Ab­ schnitte enthaltenden Schleppkreisförderern.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein aus etwas elastischem, niedere Reibung auf dem Metall der Laufplatte aufweisendem Kunst­ stoffmaterial gespritztes, im unbelasteten Zustand geradliniges Leistenmaterial 234 mit einer unten ange­ spritzten Zahnstange 236. Das Leistenmaterial hat einen über der Zahnstange liegenden Kern 238 und von diesem ge­ tragene Arme 240 mit halbzylindrischen Stirnflächen 242. In das Material des Kernes können die Mitnehmbohrungen 178 oder die Mitnahmebohrungen 180 eingebohrt werden. Falls erwünscht, kann man diese Bohrungen auch schon beim Spritzen mit herstellen, kann dann aber nicht ein und dasselbe Leistenmaterial für den Mitnehmring und den Förderring verwenden.
Durch Verbinden (z. B. Verkleben oder Verschweißen) der Enden eines entsprechend langen Stückes des Leistenmateriales 234 kann man den Mitnehmring 123 oder den Förderring 124 leicht herstellen. Diese Ringe liegen dann über die Stirn­ flächen 242 nur linienhaft an den Seitenwänden der Nuten 174, 176 an. Das Zusammenbiegen des Leistenmateriales ist leicht möglich, da die Arme 240 durch Zwischenräume getrennt sind. Das Leistenmaterial kann auch ähnlich wie eine Kette gleichermaßen gut durch geradlinie, nach rechts gekrümmte und nach links gekrümmte Förderwegabschnitte laufen.
Die oben beschriebene Werkzeugmaschine mit den durch die Laufplatte 120, den Mitnehmring 123, den Förderring 124 und die Laufkatzen 138 gebildeten Werkzeugwechselkopf arbeitet zusammen mit dem Magazinwagen 12 wie nachstehend beschrieben ist:
Bei der Umstellung auf die Bearbeitung eines neuen Werkstücktypes trägt der Wechselkopf zunächst keinerlei Werkzeuge, alle Laufkatzen stehen leer in einer Warte­ schlange vor der Übergabestation D. Nun wird ein Magazin­ wagen 12 mit den für die Bearbeitung erforderlichen Werk­ zeugen an die Werkzeugmaschine herangefahren und über die Stifte 64 fest mit ihr verbunden. Nun fluchtet die in der Übergabestation D stehende Laufkatze 138 vertikal mit einem auf einem Tragglied 42 sitzenden Werkzeugträger 46. Der Transportarm 146 wird über die Gewindespindel 94 so bewegt, daß er den mit ihm verblockten Werkzeugträger bis in Anlage an den Tragabschnitt 140 der Laufkatze 138 anhebt, mit dem der Werkzeugträger 46 dann verblockt wird, während die Kupplung zwischen dem Transportarm 146 und dem Werkzeug­ träger 46 gelöst wird.
Nun wird das Plattensegment 226 abgesenkt, so daß die Lauf­ katze 138 zusammen mit dem von ihr getragenen Werkzeug­ träger vom Mitnehmring 123 in Richtung zur Wartestation A gefördert wird, eine (leere) Laufkatze 138 läuft in die Übergabestation D ein. Nun wird der Transportarm 146 ab­ gesenkt, bringt aber in dieser Anlaufphase noch keinen Werkzeugträger mit. Dann wird die Förderkette 38 um eine Teilung weiter bewegt, so daß ein neuer Werkzeugträger an den Transportarm 146 kommt und mit diesem gekoppelt werden kann. Hiernach läuft der Werkzeugübergabezyklus weiter, wie obenstehend schon beschrieben.
Dieses Bestücken der aufeinanderfolgenden Laufkatzen erfolgt mit der für den Transportarm 146 und den Magazin­ wagen 12 insgesamt charakteristischen Taktzeit so lange, bis alle vor der Übergabestation D stehenden Laufkatzen mit Werkzeugträgern bestückt sind. Ab demjenigen Zeit­ punkt, zu dem die zuerst bestückte Laufkatze zur Übergabe­ station D zurückkehrt, wird bei der Abwärtsbewegung des Transportarmes 146 jeweils ein Werkzeugträger wieder auf die Förderkette 38 zurückgesetzt.
Zeitlich unabhängig von der Bestückung der Laufkatzen können bestimmte Laufkatzen durch intermittierendes An­ treiben des Förderringes 124 aus der Warteschlange bei der Wartestation A abgerufen werden. Man kann so vorüber­ gehend auch Bearbeitungsvorgänge mit verschiedenen Werk­ zeugen ohne Unterbrechung durchführen, deren Dauer kürzer ist als der Werkzeugaustauschtakt bei der Übergabestation.
Das Abrüsten der Werkzeugmaschine erfolgt automatisch dann, wenn dem Transportarm leere Tragglieder zugeführt werden, so daß er auch keine neuen Werkzeugträger nach oben bringen kann. Diese leeren Tragglieder brauchen nicht mit denjenigen identisch zu sein, auf denen ursprünglich die zuerst ver­ wendeten Werkzeuge saßen. Verwendet man in den Werkzeug­ sätze für verschiedene Werkstücktypen tragenden Magazin­ wagen Förderketten gleicher Länge, so können z. B. einige der Tragglieder für einfache Bearbeitungsvorgänge schon von Anfang an unbesetzt sein. Wünscht man in diesem Falle kein vollständiges Abrüsten der Werkzeugmaschine sondern die anschließende Bearbeitung eines Werkstückes des gleichen Types, so kann die Förderkette des Magazinwagens nach Ab­ nahme des letzten Werkzeugträgers rasch um die Länge der nicht besetzten Tragglieder vorgesetzt werden.
Man erkennt, daß die oben beschriebene Werkzeugmaschine einen sehr raschen unabhängigen Werkzeugwechsel bei kompakten Abmessungen ermöglicht und auch von ungelerntem Personal leicht bedient werden kann. Dabei weist sie einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf und enthält keine komplizierten und störungsanfälligen Mechanismen.
Selbst wenn man völlig ohne Magazinwagen arbeitet, kann man eine große Anzahl von Werkzeugen auf der Werkzeugmaschine speichern und hat trotzdem eine unbehinderte Bewegung zwischen Werkzeug und Werkstück, wie bei einer herkömm­ lichen Werkzeugmaschine.
Fig. 9 zeigt schematisch den Antrieb der Förderkette 38 von der Werkzeugmaschine 10 her. Die Abtriebswelle 66 ist mit dem Ausgang eines Differentialgetriebes 300 verbunden. Dessen einer Eingang ist über eine Welle 302 mit einem Getriebemotor 304 verbunden, der bei Aktivierung die Welle 302 jeweils so oft dreht, daß unter Berücksichtigung der Übersetzung zwischen Gewindeschnecke 74 und Zahnrad 76 sowie des Radius des Umlenkrades 32 die Förderkette 38 genau um eine Teilung weiter bewegt wird. Der zweite Eingang des Differentialgetriebes 300 ist über eine Welle 306 und ein Zwischengetriebe 308 mit der Gewindespindel 84 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis des Zwischengetriebes 308 ist unter Berücksichtigung der Steigung der Gewindespindel 84, der Übersetzung zwischen Gewindeschnecke 74 und Zahnrad 76 sowie des Radius des Umlenkrades 32 so gewählt, daß die Förderkette beim Bewegen des Ständers 80 in x-Richtung durch den Getriebemotor 82 genau synchron zum Ständer 80 verfahren wird. Damit kann ein Werkzeugaustausch zwischen Werkzeugmaschine 10 und Magazinwagen 12 auch dann ohne weiteres durchgeführt werden, wenn der Ständer 80 während eines Bearbeitungsvorganges aus seiner Mittenstellung heraus­ gefahren ist.

Claims (23)

1. Vorrichtung zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken in einer Bearbeitungsstation, mit einer Wechseleinrichtung zum aufeinander­ folgenden Zuführen von Werkzeugen aus in einer Speicherstation ein­ genommenen Speicherstellungen in eine in der Bearbeitungsstation an einer Arbeitseinheit eingenommene Arbeitsstellung, wobei ein über mitbewegbare, zeitweilig abkoppelbare Transporthalterungen für Werk­ zeuge verfügender Schleppförderer vorgesehen ist, der die Werkzeuge in der Speicherstation und von dieser zu einer Wartestation beför­ dert, von wo aus sie einzeln nacheinander in die Arbeitsstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppförderer einen die Werkzeuge (50) tragenden Werkzeugträger (46) zusammen mit den sie halten­ den Transporthalterungen (138) bei jedem Stationswechsel transpor­ tierenden, Teil eines Wechselkopfes der Vorrichtung darstellenden Werkzeugwechsler bildet, wobei die Transporthalterungen (138) entlang einer in sich geschlossenen, ringförmigen Transportbahn umlaufen, an der die Stationen (D, A, B) aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß der Schleppförderer über zwei unabhängig vonein­ ander antreibbare Fördereinrichtungen (123, 124) für die Transport­ halterungen verfügt, wobei die eine kontinuierlich antreibbare Förder­ einrichtung (123) den Transport der Transporthalterungen (138) in der Speicherstation (C) und von dieser in die Wartestation (A) vor­ nimmt, wo sie von der anderen intermittierend antreibbaren För­ dereinrichtung (124) übernommen werden, an die sie beim Trans­ port in die Bearbeitungsstation (B) sowie während ihres Verblei­ bens darin lösbar gekoppelt sind, und daß die in der Wartesta­ tion (A) befindlichen Transporthalterungen (138) zeitweilig von beiden Fördereinrichtungen (123, 124) abkoppelbar sind, wobei aufeinander auflaufende Transporthalterungen (138) durch selbst­ tätiges Abkoppeln von der zugeordneten Fördereinrichtung (123) einen Halterungsstau bilden, der zur in der Bearbeitungsstation (B) befindlichen Transporthalterung (138) einen Sicherheitsab­ stand einhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, intermittierend fördernde Fördereinrichtung (124) die in der Bearbeitungsstation (B) befindliche Transporthalte­ rung (138) nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges zu einer Übernahmestation (C) am Beginn der Speicherstation (D) beför­ dert, wo sie von der ersten Fördereinrichtung (123) übernommen wird und wobei gleichzeitig aus der Wartestation (A) eine Trans­ porthalterung (138) in die Bearbeitungsstation (B) transportier­ bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wechselkopf eine ringförmige Laufplatte (120) auf­ weist, die mit ringförmigen Führungsnuten (121, 122) für kreis­ bogenförmige Gleitschuhe (146, 148) der Transporthalterungen (138) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (120) freitragend von einer Tragplattenan­ ordnung (106, 108) getragen ist, welche ihrerseits auf einem Ständer (80) vertikal einstellbar ist, und daß die Transporthal­ terungen (138) am innen liegenden Ende einen die Laufplatte (120) untergreifenden Abschnitt (144) haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laufplatte (120) untergreifende Abschnitt (144) der Trans­ porthalterungen (138) Laufrollen (172) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die eine Fördereinrichtung des Schleppförde­ rers einen in einer ringförmigen Nut (174) der Laufplatte (120) einsitzenden Mitnehmerring (123) aufweist, welcher durch einen zugeordneten Antrieb (200, 206, 210) ständig gedreht wird und auf der Oberseite mit einer Vielzahl erster Mitnehmmit­ tel (178) versehen ist, welche mit von den Transporthalterungen getragenen zweiten Mitnehmmitteln (164) zusammenarbeiten, wobei diesen zweiten Mitnehmmiteln (164) eine Ausrückeinrich­ tung (160, 168) zugeordnet ist, welche beim Auftreffen auf eine vorhergehende Transporteinrichtung (138) aktiviert wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sicherheitsabstand durch das Weginkrement der intermittierenden Bewegung der zweiten einen Hilfsförderer bildenden Fördereinrichtung vorgegeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsförderer einen in einer Ringnut (176) der Laufplatte (120) geführten Förderring (124) aufweist, der in dem vorgegebenen Weginkrement entsprechenden Abständen mit ersten Mitnahmemitteln (180) versehen ist, welche mit zweiten zugeordneten Mitnahmemitteln (158) der Transporthal­ terungen (138) zusammenarbeiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Transporthalterungen (138) getragenen zweiten Mitnehmmittel (164) und zweiten Mit­ nahmemitteln (158) jeweils zwischen einer mit den ersten Mitnehm­ mitteln (178) bzw. den ersten Mitnahmemitteln (180) zusammenar­ beitenden Arbeitsstellung und einer nicht mit diesen zusammen­ arbeitenden Ruhestellung verlagerbar sind und mit zugeordneten Nockenfolgegliedern (166 bzw. 156) versehen sind, welche auf den Führungsnuten (174 bzw. 176) für den Mitnehmring (123) bzw. dem Förderring (124) benachbarten ringförmigen Nockenbahnen (182 bzw. 184) laufen, und daß diese Nockenbahnen (182, 184) so ge­ formt sind, daß die zweiten Mitnehmmittel (164) und die zweiten Mitnahmemittel (158) im wesentlichen im Gegentakt bewegt werden, wobei die jeweils zuvorderste Transporthalterung des Halterungs­ staus in der Wartestation von der ersten Fördereinrichtung ab und an die zweite Fördereinrichtung angekoppelt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfolger (166) für die zweiten Mitnehmmittel (164) und die Nockenfolger (156) für die zweiten Mitnahmemittel (158) je­ weils auf dem gleichen Radiusstrahl angeordnet sind wie das zugeordnete Mitnehmmittel (164) bzw. Mitnahmemittel (158).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mitnehmmittel (164) und die zweiten Mitnahmemittel (158) auf einem gemeinsamen Radiusstrahl angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporthalterungen (138) über Reibkör­ per (192) zusätzlich am Mitnehmring (123) anliegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mitnehmmittel zwischen ihrer Arbeitsstellung und ihrer Ruhestellung verschwenkbar sind, wobei die Reibkörper (192) der Schwenkachse (162) benachbart sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mitnehmring (123) und/oder der Förderring (124) aus einer zu einem geschlossenen Kreis gebogenen Kunststofflei­ ste (234) bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (234) an ihren Seiten Gleitarme (240) auf­ weist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß an die Unterseite der Kunststoffleiste (234) eine Zahn­ stange (236) angespritzt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Laufplatte (120) zumindest ein Plattenseg­ ment (226) aufweist, welches eine auf die Ausrückeinrichtung (160, 168) für die zweiten Mitnehmmittel (164) der Transporthal­ terungen (138) arbeitende Nocke (228, 230) aufweist und parallel zur Laufplattenachse zwischen einer Ruhestellung, in welcher die Nocke (228, 230) nicht an der Ausrückeinrichtung einer vorbei­ laufenden Transporthalterung (138) angreift, und einer Arbeits­ stellung, in welcher die Nocke an der Ausrückeinrichtung einer vorbeilaufenden Transporthalterung angreift, verlagerbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattensegment (226) einen mit der Transporthalterung (138) in der Arbeitsstellung des Plattensegmentes zusammenarbeitenden Anschlag (232) trägt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporthalterungen (138) einen nach un­ ten hängenden Tragabschnitt (140) aufweisen, an welchem ein mit einem Werkzeug (50) bestückter Werkzeugträger (46) lösbar be­ festigbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeich­ net durch eine Fördereinrichtung (94, 98, 146) zum Bewegen der an Werkzeugträgern (46) befestigten Werkzeuge (50) zwischen ei­ nem zusätzlichen Werkzeugmagazin (12) und einer Übergabestation (D) des Schleppförderers.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung einen auf einem Ständer (80) geführten Transportarm (146) aufweist, der lösbar mit einer Fläche der Werkzeugträger (46) koppelbar ist, die von derjenigen Fläche verschieden ist, welche mit einer Transporthalterung (138) ver­ bindbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (12) einen mit Werkzeu­ gen (50) bestückte Werkzeugträger (46) tragenden Endlosförderer (32, 34, 38) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (12) verfahrbar ist und lösbar mit dem Ma­ schinenbett (60) der Anlage verbunden ist.
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