DE19646217A1 - Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine zum Häkeln besonders feiner Bänder - Google Patents

Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine zum Häkeln besonders feiner Bänder

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine (Häkelmaschi­ ne) zum Häkeln besonders feiner Bänder, wobei die Vorrichtung mehr als 8, insbesondere 12 oder mehr Häkelelemente je Zentimeter Maschinenbreite hat. Eine derartige Vorrichtung ist aus der Schrift WO 93/06288 (Berger GmbH) bekannt. Dort sind Häkelnadeln in Form von Karabinernadeln in eine Klemmvorrichtung eingespannt, die an einer Häkelnadelbarre be­ festigt und mit dieser in Richtung der Häkelnadeln vor- und zurückbewegt wird. (Karabiner­ nadeln werden von Fachleuten als "Patentnadeln" bezeichnet und werden im folgenden hier ebenso bezeichnet). Zum Zuführen der Kettfäden sind Lochnadeln vorgesehen. Zur Erzielung der notwendigen Feinheit, also zur Anordnung von 12 oder mehr Lochnadeln je Zentimeter Maschinenbreite, wurden an einer Kettfaden-Führungswelle entsprechend der Schrift WO 88/03578 (Berger) Gruppen von Lochnadeln schräg zueinander verlaufend so angeordnet, daß ihre Lochnadelköpfe zwischeneinander greifen. Man erhält hierdurch die gewünschte Dichte der Lochnadelköpfe, nämlich 12 oder mehr je Zentimeter Maschinenbreite. Es bereitet aber große Schwierigkeiten, die Kettfäden in die Lochnadeln einzufädeln mit der Folge, daß die Einfädelvorgänge außerordentlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Ferner lassen sich bei Bedarf nicht einzelne Lochnadeln auswechseln. Vielmehr muß immer das ganze Nadelpaket ausgewechselt werden, was unnötig hohe Kosten verursacht.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Möglichkeit geschaffen werden, das Einführen der Kettfäden in die Kettfadennadeln zu vereinfachen und dadurch den hierfür erforderlichen Zeitaufwand stark herabzusetzen, sowie die Möglichkeit, einzelne Kettfadennadeln auszu­ wechseln.
Dies geschieht entsprechend Anspruch 1 dadurch, daß in die Kettfadenführung Patentnadeln eingespannt sind. Die Kettfäden brauchen also nicht mehr durch Löcher eingeführt zu werden, sondern es genügt, einen gespannten Kettfaden in den Kopf der Patentnadel einschnappen zu lassen.
Weiterbildungen
Das Einlegen der Kettfäden wird dann besonders erleichtert, wenn die Einlegeseiten der Köpfe der Patentnadeln nach unten weisen, während der Kettfaden von schräg oben kommt und zur Maschenbildungsstelle waagerecht oder schräg aufwärts weiterläuft. Die Kettfäden halten dann auch gut und sicher auf Dauer in den Nadelköpfen.
Im Grunde wären für den beabsichtigten Zweck sehr kurze Patentnadeln zweckmäßig. Dies würde aber eine Sonderanfertigung erforderlich machen. Um die hierdurch entstehenden Kosten zu sparen, wurde gemäß Anspruch 3 ein Weg gefunden, Patentnadeln handelsüblicher Länge so einzuspannen, daß an ihrer Kopfseite nur das unbedingt erforderliche Stück Nadel­ länge ins Freie steht, während der ganze Rest der Nadeln eingespannt ist. Zum Einspannen dienen ein Winkelprofil, sowie oberhalb der Oberseite dieses Winkelprofils eine Klemm­ schiene und eine Führungsschiene. Dicht beieinander liegende V-förmige Nuten nehmen die Nadelschäfte auf. Diese Nuten sind einerseits an der Oberseite des tragenden Winkelprofils angeordnet, andererseits an der Unterseite der Klemmschiene und der Führungsschiene. Die Führungsschiene ist so locker angebracht, daß die Nadeln zwar in den Nuten sicher gehalten werden, aber in Richtung der Nuten bewegbar sind.
Durch diese Vorrichtung wird das Austauschen einzelner Patentnadeln stark vereinfacht. Man braucht nur die Klemmschiene zu lockern, die Halteschiene für die Füße der Patentnadeln abwärts rutschen zu lassen, und die Nadeln von ihren Füßen her herauszuziehen. In ent­ sprechender Weise lassen sich neue Nadeln einführen und wieder festsetzen.
Gemäß Anspruch 6 wird auch eine Klemmvorrichtung für die Häkelnadeln geschaffen, die ebenfalls das Austauschen einzelner Häkelnadeln stark vereinfacht. Hierzu können oberhalb eines Unterteils einer Klemmvorrichtung unter gegenseitigem Abstand zwei Führungsschienen angeordnet sein die ebenfalls mit V-förmigen parallelen Nuten versehen sind. Ferner kann ein Anklemm-Winkelprofil vorhanden sein, dessen oberer Schenkel in einen freien Raum zwischen den Führungsschienen hineinragt und gegen die Schäfte der Häkelnadeln andrückbar ist.
Bei bisherigen Einspannvorrichtungen für Häkelnadeln und Kettfadennadeln war es üblich, über die Maschinenbreite einzelne Gruppen von Nadeln zu verteilen, wobei zwischen allen Gruppen Befestigungsschrauben vorhanden waren. Dies erschwerte es, Bänder beliebiger Breite zu erzeugen. Vor allem aber konnte die Maschinenbreite dann nicht ausgenutzt werden, wenn die erforderliche Nadelgruppe wesentlich weniger Nadeln enthalten mußte als zwischen zwei Schrauben hätten eingespannt werden können.
Gemäß Anspruch 7 können sich nun die Klemmschiene, die Halteschiene und die Führungs­ schienen sowohl für die Häkelnadeln als auch für die Kettfadennadeln einteilig über die ganze nutzbare Maschinenbreite erstrecken. Sie brauchen dann nur noch an ihren Enden und gegebenenfalls einmal in ihrer Mitte angeschraubt zu werden, und man hat dann freie Hand, Nadelgruppen gewünschter Anzahl von Nadeln dicht nebeneinander anzuordnen und auf diese Weise die Maschinenbreite voll auszunutzen.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Stück einer Klemmvorrichtung für Kettfadennadeln in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt dieselbe Klemmvorrichtung in lotrechtem Schnitt,
Fig. 3 zeigt den Kopf eines Werkzeuges zum Einlegen der Kettfäden,
Fig. 4 zeigt perspektivisch von schräg oben eine Häkelnadel-Klemmvorrichtung,
Fig. 5 zeigt von vorn und perspektivisch die gleiche Klemmvorrichtung wie Fig. 4.
An eine Kettfaden-Führungswelle 2 (Fig. 1 und 2), die an ihrer oberen Seite abgeflacht ist, ist mit Hilfe von Schrauben 4 ein Winkelprofil 6 angeschraubt. Es hat einen zumindest an seiner Oberseite ebenen oberen Abschnitt 8 und einen unteren Abschnitt 10, der einteilig mit dem oberen Abschnitt ausgebildet ist und mit diesem einen rechten Winkel bildet. Der obere Abschnitt 8 ist an seiner Oberseite durchgehend mit zueinander parallelen V-förmigen Nuten 12 versehen, von denen in Fig. 1 nur einige dargestellt sind. Die Nuten reichen von der linken bis zur rechten Kante des oberen Abschnitts. Die gegenseitigen Abstände sind so gewählt, daß beliebig viele Nadeln je Zentimeter Maschinenbreite eingespannt werden können, unter anderem zwölf oder auch mehr. Es sollen also beliebige Teilungen möglich sein. Dergleichen ist ausführlich in der Schrift WO 93/06288, dort in Fig. 3, dargestellt. In der hiesigen Fig. 2 ist eine dieser Nuten durch eine gestrichelte waagerechte Linie nahe der oberen Fläche des oberen Abschnitts 8 dargestellt.
Als Kettfadennadeln dienen hier normale Patentnadeln 14, von denen Fig. 2 eine zeigt und Fig. 1 nur einen kleinen Packen, während über die nutzbare Maschinenbreite viele derartige Packen, dicht nebeneinander, angeordnet sein können. Die Patentnadeln sind so eingespannt, daß ihr Fuß 16 abwärts gerichtet ist und dementsprechend in ihren Kopf 18 Fäden von unten her eingelegt werden können. Die Patentnadeln stehen vorne, also links in Fig. 1 und 2 nur soweit aus der Klemmvorrichtung 1 hervor, wie es für die Funktion gerade notwendig ist. Es bleibt also der größte Teil der Patentnadeln eingespannt, so daß übermäßige Seitwärtsbewe­ gungen der linken freien Enden verhindert werden.
Zum Festlegen der Patentnadeln 14 dienen verschiedene Teile. In Fig. 1 und 2 links ist eine Klemmschiene 20 dargestellt, die über die ganze nutzbare Maschinenbreite durchläuft und an ihrer Unterseite zueinander parallele V-förmige Nuten hat, passend zu denen des oberen Abschnitts 8. Die Klemmschiene 20 wird mit Hilfe von Schrauben 22 am oberen Abschnitt 8 befestigt. Solche Schrauben sind (vom Standpunkt B eines Betrachters aus gesehen) nur am linken Ende (in Fig. 1 unten) vorgesehen, ebenso am rechten Ende der Klemmvorrichtung und bei einer Breite von z. B. 42 cm noch einmal in der Mitte. Die ganze linke Hälfte und die ganze rechte Hälfte der Klemmvorrichtung bleibt also frei von Befestigungsschrauben, so daß man freie Hand hat, Nadelpakete unterschiedlicher Breiten dicht nebeneinander an­ zuordnen, je nach der Breite und Fadenzahl der herzustellenden Bänder.
An der in Fig. 1 und 2 rechten Seite sind eine Führungsschiene 21 und eine Halteschiene 30 vorgesehen. Beide verlaufen einteilig über die ganze Maschinenbreite. Die Führungsschiene 21 hat an ihrer Unterseite ebenfalls V-förmige Nuten, entsprechend denen des oberen Ab­ schnitts 8. Sie wird mit Schrauben 23 angebracht, aber nicht festgezogen, sondern deckt die Nadelschäfte lose ab, so daß die Nadelschäfte zwar seitwärts sicher geführt werden, aber nach Lösen der Schrauben der Klemmschiene 20 herausgezogen werden können. Die Halteschiene 30 dient zum Festlegen der Füße 16 der Patentnadeln. Die Halteschiene hat lotrechte Langlö­ cher 31. Bei der Darstellung nach Fig. 2 umgeben die unteren Enden der Langlöcher die Schäfte von Schrauben 36. Diese Schrauben 36 sind in Fig. 2 von links her durch den unteren Abschnitt 10 geschraubt. Sie haben einen Kopf 37 und tragen eine Kontermutter 38, deren Dicke (in Richtung der Schraube 36) der Breite der Füße 16 gleicht. Die Halteschiene 30 wird durch Muttern 39 festgeschraubt. Werden die Muttern 39 bei jeder der Schrauben gelöst, so kann die Halteschiene 30 nach unten gleiten, wodurch die Füße 16 der Patentnadeln freigegeben werden. Nach Lockermachen der Klemmschiene 20 können dann Patentnadeln 14 in Fig. 2 nach rechts herausgezogen werden. Neue Nadeln können auf dem gleichen Wege wieder eingeführt werden und dann durch Festziehen der Klemmschiene 20 sowie Hoch­ schieben und Festschrauben der Halteschiene 30 wieder festgelegt werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Klemmvorrichtung für Häkelnadeln. Die Klemmvorrichtung ist im Prinzip so angeordnet wie die nach Fig. 1 und 2 der oben genannten Schrift WO 93/06288, nämlich an einer dort mit 25 bezeichneten Häkelnadelbarre. Die Klemmvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung ist jedoch anders ausgebildet als die bekannte. Sie hat einen an der Häkelnadelbarre zu befestigenden plattenförmigen Unterteil 52, der sich an seiner in Fig. 5 linken Seite nach oben verjüngt. Es hat links also eine Abschrägung 54 (Fig. 5). Auch der Unterteil 52 hat an seiner Oberseite, praktisch über seine ganze Länge, zueinander parallele V-förmige Nuten 12 zur Aufnahme der Patentnadeln. Zum sicheren Halten der Patentnadeln dienen hier zwei durchgehende Führungsschienen 56 und 57, die an ihren Unterseiten parallele V-förmige Nuten haben, entsprechend denen im Unterteil. Diese Führungsschienen sind an ihren Enden durch je eine Schraube 59 am Unterteil 52 angebracht. Auch in der Mitte der ganzen Länge der Klemmschienen kann sich noch eine Schraube befinden (insbesondere bei einer Maschinenbreite von 42 cm).
Zwischen den Führungsschienen 56, 57 einerseits und dem Unterteil 52 andererseits sind die Schäfte der Häkelnadeln sicher festgelegt, jedoch nicht angeklemmt. Sie können also in ihrer Längsrichtung bewegt, insbesondere herausgezogen werden.
Zum Andrücken der Schäfte dient hier ein Anklemm-Winkelprofil 60. Es hat einen oberen Schenkel 62 und einen unteren Schenkel 64, der rechtwinkelig zum oberen Schenkel verläuft. Der obere Schenkel hat eine nach unten vorstehende Andruckleiste 66, die unten glatt ist, also keine V-förmigen Nuten hat und dazu dient, von oben her gegen die Schäfte der Häkelnadeln 51 gedrückt zu werden. In Fig. 4 ist nur eine einzige Häkelnadel 51 eingezeichnet, in Fig. 5 dagegen mehrere. Im Betrieb werden viele Pakete von Häkelnadeln über die Breite der Klemmvorrichtung verteilt.
Die Füße 70 der Häkelnadeln 51 ragen nach oben und befinden sich links von der Führungs­ schiene 57 in einem freien Raum zwischen dieser und dem unteren Schenkel 64. Der freie Raum hat gerade die erforderliche Breite zur Aufnahme der Füße. Da die Füße aufwärts ragen, sind auch die Köpfe 72 der Häkelnadeln zum Einlegen von Fäden nach oben geöffnet.
Der untere Schenkel 64 läßt sich mit Hilfe von Klemmschrauben 68 am Unterteil 52 be­ festigen. Infolge der Abschrägung 54 wird das Anklemm-Winkelprofil 60 in Fig. 5 im Uhrzeigersinn verkippt, entsprechend in Fig. 4. Es drückt dann also die Andruckleiste 66 gegen die Oberseiten der Schäfte der Häkelnadeln 51.
Während die Führungsschienen 56 und 57 über die ganze Breite der Maschine durchlaufen, sind über die Maschinenbreite mehrere Anklemm-Winkelprofile 60 verteilt, wie es in Fig. 4 angedeutet ist.
Zum Auswechseln einzelner Häkelnadeln wird das Anklemm-Winkelprofil 60 der betreffen­ den Stelle entfernt. Dann werden die Nadeln herausgezogen und neue eingeschoben.
Durch die Klemmvorrichtung für die Kettfadennadeln nach den Fig. 1 und 2 wird das Einlegen der Kettfäden außerordentlich vereinfacht. Die Kettfäden laufen in an sich bekannter Weise durch einen sich über die Maschinenbreite erstreckenden Fadenkamm mit aufrecht stehenden Zinken. Sie werden in diesem Kamm durch einen Stahldraht, der längs der Oberenden der Zinken verläuft, gesichert. Die Kettfäden werden nun zunächst zur Maschen­ bildungsstelle geführt, nämlich der Stelle zwischen Abschlagschiene und Abstreifschiene bei der Maschenbildungsstelle. Von dort verlaufen sie nach unten. Dies ist der gleiche Weg, den später die fertigen Bänder nehmen. Unten sind wie üblich Abzugswalzen. Die Fäden (später die Bänder) verlaufen zu einer Aufwickelstelle.
Die Kettfäden werden zunächst einzeln in die Häkelnadelköpfe eingelegt, nämlich mit einem bekannten Einziehstößel. Sobald das geschehen ist, werden die Häkelnadeln zurückgeführt und die Kettfadennadeln, nämlich die Patentnadeln 14 aus Fig. 1 und 2 mit Hilfe der Kettfadenwelle in ihre unterste Position geschwenkt, also etwas unterhalb der Höhe der Häkelnadeln.
Fig. 3 zeigt den unteren Abschnitt eines Stößels 76, wie er zum Einlegen der Kettfäden in die Köpfe der Patentnadeln 14 verwendet wird. Quer zur Zeichenebene hat der Stößel nur eine geringe Breite, so daß er zusammen mit einem Kettfaden zwischen zwei Häkelnadeln einführbar ist. Mit seinem V-förmigen Ausschnitt unten wird nun jeweils ein Kettfaden abwärts und etwas seitwärts gedrückt, so daß er von unten her in eine Zunge der Patentnadel 14 eingreift. Unter Spannung schnappt der Faden dann in den Kopf hinein. Er wird dort sicher während des Betriebes gehalten, da er immer nach oben gespannt ist.
Bezugszeichenliste
1
Klemmvorrichtung für Kettfaden-Nadeln
2
Kettfadenwelle
4
Schraube
6
Winkelprofil
8
oberer Abschnitt
10
unterer Abschnitt
12
Nut
14
Patentnadel
16
Fuß
18
Kopf
20
Klemmschiene
21
Führungsschiene
22
,
23
Schraube
30
Halteschiene
31
Langloch
36
Schraube
37
Schraubenkopf
38
Kontermutter
39
Mutter
50
Klemmvorrichtung für Häkelnadeln
51
Häkelnadel
52
Unterteil
54
Abschrägung
56
,
57
Führungsschiene
59
Schraube
60
Anklemm-Winkelprofil
62
,
64
oberer, unterer Schenkel
66
Andruckleiste
68
Klemmschraube
70
Fuß
72
Kopf
76
Stößel
78
V-förmiger Ausschnitt.

Claims (8)

1. Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine (Häkelmaschine) zum Häkeln besonders feiner Bänder, wobei die Vorrichtung mehr als acht, insbesondere zwölf oder mehr Häkelelemente je Zentimeter Maschinenbreite aufweist und unter anderem folgende Bestandteile hat:
  • a) eine an einer Häkelnadelbarre zu befestigende Klemmvorrichtung für Häkelnadeln (50), die in Richtung der eingespannten Häkelnadeln (51) vor und zurück beweg­ bar ist,
  • b) eine Kettfadenführung mit einer auf und ab schwenkbaren und in Richtung der Maschinenbreite hin und her versetzbaren Kettfaden-Führungswelle (2)
    dadurch gekennzeichnet,
  • c) daß in die Kettfadenführung Patentnadeln (14) eingespannt sind (Fig. 1 und 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patentnadeln (14) so eingespannt sind, daß die Einlegeseite ihrer Köpfe (18) und ihre Füße (16) nach unten weisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Kettfadenführung, zur Aufnahme von Patentnadeln (14) handelsüblicher Länge, ein sich in Richtung der Kettfaden-Führungswelle (2) erstreckendes und auf dieser befestigtes Winkelprofil (6) mit einem ebenen oberen Abschnitt (8) und einem abwärts gerichteten unteren Abschnitt (10) angeordnet ist,
  • b) daß der untere Abschnitt (10) an der der Maschenbildungsstelle abgekehrten Seite angeordnet ist,
  • c) daß die Breite des oberen Abschnitts (8) quer zur Kettfaden-Führungswelle (2) der Länge der Patentnadeln (14) abzüglich der notwendigen freien Länge am Kopfende der Nadeln und deren Fußbreite entspricht,
  • d) daß zur Aufnahme der Patentnadeln (14) an der Oberseite des oberen Abschnitts (8) dicht beieinanderliegende, V-förmige Nuten (12) vorgesehen sind, die zuein­ ander parallel und rechtwinklig zur Kettfaden-Führungswelle (2) verlaufen,
  • e) daß zum Einspannen der vorderen Teile der Patentnadeln eine sich oberhalb der Oberseite des Winkelprofils (6) erstreckende Klemmschiene (20) dient
  • f) daß zum Halten der rückwärtigen Teile der Patentnadeln (14) am Winkelprofil (6) eine Führungsschiene (21) dient,
  • g) daß die Klemmschiene (20) und die Führungsschiene (21) parallel zur Kett­ fadenwelle (2) verlaufen und an ihrer Unterseite V-förmige Nuten, passend zu denen des Winkelprofils (6) haben und
  • h) daß zum Festlegen der Füße (16) der Patentnadeln (14) eine Halteschiene (30) dient, die an der Außenseite des unteren Abschnitts (10) des Winkelprofils zu befestigen ist (Fig. 1 und 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Halteschiene (30) zu ihrer Befestigung lotrechte Langlöcher hat.
  • b) daß die Halteschiene unter Verwendung von Abstandsstücken von der Breite der Füße (16) der Patentnadeln gegen die Rückseiten der Füße andrückbar ist und
  • c) daß sie nach Lösen der andrückenden Elemente, geführt durch ihre Langlöcher, zum Freigeben der Rückseiten der Füße (16) abwärts bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten und An­ drücken der Halteschiene (30) Schrauben (36) dienen, die zwischen dem unteren Abschnitt (10) des Winkelprofils (6) und der Halteschiene je eine Kontermutter (38) tragen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Klemmvorrichtung (50) für die Häkelnadeln (51) einen Unterteil (52) hat, an dessen Oberseite zueinander parallele V-förmige Nuten (12) zur Aufnahme der Schäfte der Häkelnadeln (51) vor­ gesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß an der Oberseite des Unterteils (52) unter gegenseitigem Abstand zwei Füh­ rungsschienen (56, 57) angeordnet sind, die in Längsrichtung des Unterteils und quer zu den Nuten (12) verlaufen und an ihren Unterseiten V-förmige parallele Nuten gleicher Formen wie der Unterteil haben,
  • b) daß diese Klemmvorrichtung (50) ein Anklemm-Winkelprofil (60) mit einem oberen Schenkel (62) und einem abwärts gerichteten unteren Schenkel (64) hat,
  • c) daß der untere Schenkel, insbesondere mittels über seine Länge verteilter Klemm­ schrauben (68), am Unterteil (52) zu befestigen ist,
  • d) daß der obere Schenkel (62) die seinem unteren Schenkel benachbarte Führungsschiene (57) ohne Berührung umgreift, in einen freien Raum zwischen den Führungsschienen (56, 57) hineinragt, gegen die Schäfte der Häkelnadeln andrückbar ist und
  • e) daß zwischen dem unteren Schenkel (64) und der Rückseite des Unterteils (52) ein sich aufwärts erweiternder V-förmiger Spalt vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmschiene (20), die Halteschiene (30) und die Führungsschienen (21, 56, 57) je einteilig über die ganze nutzbare Maschinenbreite erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teile, insbesondere Schrauben (22, 23, 36, 59), zum Andrücken der Klemmschiene (20), der Halteschiene (30) und der Führungsschienen (56, 57) bei den Einspannvorrichtungen für die Häkelnadeln und für die Kettfadennadeln unter relativ großen Abständen von mehr als 15 cm, insbesondere etwa 20 cm in Richtung der Maschinenbreite angeordnet sind.
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