DE4441768C1 - Lochnadel - Google Patents
LochnadelInfo
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- DE4441768C1 DE4441768C1 DE19944441768 DE4441768A DE4441768C1 DE 4441768 C1 DE4441768 C1 DE 4441768C1 DE 19944441768 DE19944441768 DE 19944441768 DE 4441768 A DE4441768 A DE 4441768A DE 4441768 C1 DE4441768 C1 DE 4441768C1
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/02—Warp-thread guides
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Description
Bei Kettenwirkmaschinen, insbesondere bei Ketten
stuhl- und Raschelmaschinen werden Fäden den in größerer
Anzahl vorhandenen Wirkstellen über Lochnadeln zugeführt,
die in Legeschienen zusammengefaßt sind. Die Wirkstellen
werden von Zungen-, Spitzen- oder Schiebernadeln gebildet.
Die Lochnadeln führen den jeweiligen Faden und legen ihn
in festgelegter Weise aus wechselnden Richtungen der ma
schenbildenden Nadel vor. Die Lochnadeln sind in einer
langen Reihe auf einer Lochnadelbarre angeordnet, die ei
nen definierten Bewegungsablauf vollführt. Die zwischen
den Lochnadeln ausgebildeten, als Nadelgassen bezeichneten
Lücken sind so breit, daß die Lochnadeln zwischen den
maschenbildenden Zungen-, Spitz- oder Schiebernadeln
durchschwingen können.
Der über Lochnadeln der jeweiligen maschenbildenden
Nadel zugeführte Faden läuft durch eine endseitig an der
jeweiligen Lochnadel ausgebildete Öse, deren Öffnungs
richtung im allgemeinen im wesentlichen quer zu der Längs
erstreckung der Lochnadel liegt. Der Faden berührt die Öse
dabei sowohl beim Ein- als auch beim Auslaufen in die bzw.
aus der Öse, die den Faden der maschenbildenden Nadel
definiert zuzuführen hat.
Der durch die Öse laufende Faden neigt dazu, die Öse
zu verschleißen, in dem er sich in den Rand der Öse ein
sägt. Eine Lochnadel, die im Bereich der Öse deutliche
Einlaufspuren zeigt, ist, soweit diese Spuren ein gewisses
Ausmaß erreicht haben, unbrauchbar. Damit ist die Lebens
dauer von Lochnadeln begrenzt.
Aus der US-PS 30 66 510 sind Lochnadelbleie zur
Fadenführung bekannt. Jedes Lochnadelblei enthält mehrere
parallel zueinander ausgerichtete Lochnadeln, die endsei
tig eingebleit sind. Jede Lochnadel wird durch einen
Blechstreifen gebildet, der endseitig verbreitert und mit
einem Loch versehen ist. Im Bereich dieses Loches ist die
Lochnadel abgekröpft, so daß das Loch eine Bohrungsachse
definiert, die parallel oder im spitzen Winkel zu der
Längserstreckung der Lochnadel verläuft.
Darüber hinaus sind aus der US-PS 26 80 959 Lochna
delbleie mit aus Draht gebogenen Lochnadeln bekannt. Die
einzelnen parallel zueinander ausgerichteten und endseitig
eingebleiten Lochnadeln sind dabei jeweils aus einem
Runddrahtabschnitt gebogen, der zur Ausbildung einer Öse
etwa mittig zu einer Wendel gebogen ist. Im Bereich der so
ausgebildeten Öse ist der Draht anderthalbmal geschlungen.
Von der Öse aus erstrecken sich zwei gleich lange, par
allel zueinander verlaufende Drahtschenkel, die an ihren
Enden gewellt oder kurz abgewinkelt sein können.
Derartige Lochnadeln sind im Bereich der Ösen relativ
dick.
Aus der nachveröffentlichten DE 44 06 622 A1 sowie
der sich auf diese beziehenden Zusatzanmeldung DE 44 11 462 A1
sind Lochnadelfassungen bekannt, bei denen aus
Draht gebogene Lochnadeln stoffschlüssig mit einer plat
tenförmigen Halterung verbunden sind. Jede Lochnadel ist
aus einem Drahtrohling hergestellt, der etwa mittig zur
Ausbildung einer Öse gebogen ist. Diese kann bei U-förmi
ger Biegung des Drahtes einseitig offen sein. Bei der von
der DE 44 11 462 A1 vorgeschlagenen zusätzlichen Version
ist die Öse geschlossen. Sie schließt sich an zwei im
Bereich der Öse aneinander anliegende Abschnitte der
Schenkel an und ist durch asymmetrische Ausbildung seit
lich gegen die Längsachsen der beiden Schenkel versetzt.
Im weiteren Verlauf ist wenigstens einer der beiden Schen
kel gekröpft. Die parallel zueinander verlaufenden Schen
kel definieren zwischeneinander einen Spalt zur Aufnahme
des plattenförmigen Halters.
Die Öse wird hier von parallel zueinander verlaufen
den Schenkeln getragen, die einen mehr oder weniger großen
Abstand zwischen Öse und Halter sicherstellen. Die Stei
figkeit der Schenkel limitiert dabei die Arbeitsgeschwin
digkeit und -genauigkeit der Wirkmaschine.
Beim Verarbeiten von sehr feinen Fäden zu dichten
Gewirken ist es erforderlich, daß die Lochnadeln sehr
geringe Abmessungen aufweisen und in relativ geringen
Abständen untereinander angeordnet sind. Dennoch müssen
die Nadelgassen weit genug sein, um den maschenbildenden
Nadeln ungehinderten Durchgang zu gewähren. Dabei dürfen
die Lochnadeln nicht zu nachgiebig sein. Bereits die
elastische und/oder plastische Verformungen einer einzel
nen Lochnadel würde ansonsten dazu führen, daß die gesamte
betroffene Nadelfassung unbrauchbar würde.
Außerdem bestimmt nicht nur die Präzision der Faden
führung, sondern auch das Gewicht der Lochnadeln und der
Lochnadelfassungen, die auf der Lochnadelbarre montiert
sind und insgesamt ein ansehnliches Gesamtgewicht ergeben
können, die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der betreffen
den Wirkmaschine. Ein weiteres, die maximale Arbeitsge
schwindigkeit der Wirkmaschine insbesondere bei der Ver
arbeitung von synthetischen Fäden begrenzendes Problem
liegt in der Erwärmung der Ösen der Lochnadeln durch die
Reibung des durch die Öse durchlaufenden Fadens. Bei
empfindlichen, synthetischen Fäden kann bereits eine
Erwärmung auf wenig über 60°C zu einer Beschädigung des
Fadens führen, weshalb die Wirkmaschine bei der Verarbei
tung solcher Garne mit geringerer Geschwindigkeit gefahren
werden muß.
Davon ausgehend ergibt sich die Aufgabe der Erfin
dung, eine Lochnadel mit hoher Standzeit zu schaffen, die
den betreffenden Faden präzise führt und hohe Arbeitsge
schwindigkeiten gestattet. Darüber hinaus ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Lochnadelfassung zu schaffen, die eine
hohe Arbeitsgeschwindigkeit der betreffenden Wirkmaschine
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Lochnadel mit den Merke
malen des Patentanspruchs 1 bzw. einer Lochnadelfassung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 22 gelöst.
Die sich von der Öse in unterschiedlichen Richtungen
weg erstreckenden Schenkel dienen als Befestigungsmittel
um die jeweilige Lochnadel an einer entsprechenden Halte
einrichtung, wie beispielsweise einer aus Stahlblech her
gestellten Halteplatte zu verankern. Die Halteplatte kann
dabei zwischen den beiden Schenkeln angeordnet werden und
sich bis zu der Kreuzungsstelle erstrecken, ohne in den
Bereich der von der Öse definierten Öffnung zu kommen und
damit den Durchgang des zu führenden Fadens zu behindern.
Die bis an die Kreuzungsstelle geführte Halteplatte
ist mit wenigstens einem der beiden Schenkel, vorzugsweise
aber mit beiden Schenkeln verbunden. Der längere der bei
den Schenkel liegt dabei auf der Flachseite der Halteplat
te und der kürzere der beiden Schenkel liegt an deren
Stirnseite an. Beide Schenkel können mit der Halteplatte
verschweißt sein. Es ergibt sich dadurch eine ausgespro
chen steife Lochnadelfassung, bei der die zu den einzelnen
Lochnadeln gehörigen Ösen über sehr kurze Abschnitte an
der Halteplatte abgestützt sind. Neben der erhöhten Stabi
lität ergibt sich dabei auch eine verbesserte Wärmeabfuhr.
Im Bereich der Öse durch den durchlaufenden Faden entste
hende Wärme wird auf kurzen Wegen direkt in die Halteplat
te abgeleitet. Außerdem erzeugt die bis an die Kreuzungs
stellen der jeweiligen Lochnadeln herangeführte Halteplat
te bei der Schwingbewegung der Lochnadelbarre einen merk
lichen Luftzug, der sowohl die Kühlung der Lochnadeln, als
auch die Kühlung der jeweiligen maschenbildenden Nadeln
fördert, die in die Nadelgassen greifen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Lochnadel
ist die Öse als ein eine Unterbrechungsstelle aufweisender
Ring ausgebildet. An der gedachten Unterbrechungsstelle
dieses Ringes geht das jeweilige freie Ende des Ringes in
einen ersten bzw. zweiten Schenkel über. Diese Schenkel
kreuzen einander mit Abstand zueinander oder berühren sich
gegenseitig. Durch diese Bauform wird es ermöglicht, die
Lochnadel als Biegeteil bspw. aus Runddraht auszuführen,
wobei dennoch eine in Öffnungsrichtung der Öse gesehen
geschlossene Öse gebildet ist. Die Öse weist keinerlei
sich verjüngenden Spalt auf, in den sich ein zu führender
Faden einklemmen könnte. Dies gilt sowohl für die Aus
führungsform bei der sich die Schenkel an der Kreuzungs
stelle im Abstand kreuzen, als auch für die Ausführungs
form bei der die Schenkel sich an der Unterbrechungsstelle
berühren, bzw. dort miteinander verbunden sind. Eine sol
che Verbindung kann auf einfache Weise durch Laserschwei
ßen erreicht werden.
Die Befestigung der Lochnadel an einer Halteplatte
wird insbesondere dadurch erleichtert, daß wenigstens ei
ner der beiden Schenkel, vorzugsweise beide Schenkel einen
von der Kreuzungsstelle wegführenden geraden Abschnitt
aufweisen, mit dem sie an entsprechenden an der Halteplat
te vorgesehenen Stellen anliegen und beispielsweise durch
Verschweißen gehalten sind. Im Anschluß an die geraden
Abschnitte können die Schenkel bedarfsweise gebogen sein.
Beispielsweise kann der kürzere Schenkel im Abstand von
der Kreuzungsstelle abgewinkelt sein, so daß er im Abstand
parallel zu dem längeren Schenkel verläuft. Dies
ermöglicht es, die Halteplatte zwischen beiden Schenkeln
anzuordnen und die Schenkel der Lochnadel an den Planflä
chen der Halteplatte beispielsweise durch Laserschweißen
zu befestigen.
Wenn an der Kreuzungsstelle wenigstens einer der bei
den Schenkel von dem jeweiligen anderen Schenkel wenig
stens teilumschlungen ist, gelingt es, eine in einer pla
nen Ebene liegende Öse auszubilden. Dabei umschlingt vor
zugsweise der längere Schenkel den kürzeren teilweise,
wobei er sich aus einer Ösenebene, in der ein von dem kür
zeren Schenkel herkommender Ösenabschnitt liegt, heraus
erhebt, um den kürzeren Schenkel herum führt und dann an
der Gegenseite desselben auf der gleichen Höhe wie der
kürzere Schenkel liegend von diesem weg verläuft. Der be
treffende Schenkel bildet damit eine den jeweiligen ande
ren Schenkel umgehende seitliche Ausbiegung. Dieser die
Kreuzungsstelle definierende Bereich ist besonders geeig
net, um ein oder mehrere Schweißstellen zwischen beiden
Schenkeln vorzusehen.
Die Fadenführung ist besonders günstig, wenn zwischen
der Kreuzungsstelle und dem bogenförmigen Abschnitt der
Öse ein gerade ausgebildeter Abschnitt liegt, der den Fa
deneinlaufbereich der Öse bildet. Der bogenförmige Ab
schnitt der Öse ist dabei vorzugsweise kreisbogenförmig
ausgebildet, wodurch der Faden sehr präzise geführt wird.
Die Führung des Fadens an der Einlaufseite ist dann beson
ders vorteilhaft, wenn der Schenkel, über den der Faden
läuft, zwischen dem Faden und dem anderen Schenkel liegt.
Die beiden, vorzugsweise untereinander ungleich aus
gebildeten Schenkel können jeweils allein oder gemeinsam
in einem rechten Winkel zu der Öffnungsrichtung der Öse
orientiert sein. Sind sie beide rechtwinklig zu der Öse
angeordnet, definieren sie mit ihren Längserstreckungen
eine Ebene, auf der die Öffnungsrichtung der Öse senkrecht
steht. Wenn jedoch lediglich einer oder keiner der beiden
Schenkel in einem rechten Winkel zu der Öffnungsrichtung
der Öse angeordnet ist, schließt diese mit der Ebene einen
spitzen Winkel ein. Während die rechtwinklige Anordnung
geometrisch übersichtlich ist, bietet die spitzwinklige
Anordnung die Möglichkeit, aus einem zunächst rechtwinklig
gebogenen Lochnadelrohling eine Lochnadel zu schaffen,
deren Querschnitt im Bereich der Öse ortsabhängig ist.
Der Querschnitt der Öse ist dabei so beschaffen, daß so
wohl dem ein- als auch dem auslaufenden Faden keine schar
fen Kanten, sondern möglichst lediglich schwach gewölbte
Flächen dargeboten werden. Dadurch ist die Einlaufneigung,
d. h., die Neigung des Fadens, sich in das Material der Öse
einzuschneiden, deutlich reduziert.
Die Lochnadelfassung ist eine im wesentlichen plan
ausgebildete Platte, an deren einer Flachseite die Schen
kel der Lochnadeln vorzugsweise parallel zueinander ange
ordnet und befestigt sind. Die kürzeren Schenkel der Loch
nadeln liegen an der Stirnseite der Platte an und sind
dort an dieser befestigt, beispielsweise durch Laser
schweißen angeschweißt. Damit ergibt sich eine sehr kom
pakte, äußerst steife Lochnadelfassung mit geringem Ge
wicht. Die Halteplatte selbst kann relativ dünn ausgeführt
werden und außerdem Öffnungen und Durchbrüche zur Ge
wichtsersparnis aufweisen.
Zur Vereinfachung der Justage bei der Befestigung der
Lochnadeln an der Halteplatte kann auf der Flachseite der
Halteplatte eine weitere Platte angeordnet sein, die den
Schenkeln zugeordnete randoffene schlitzartige Ausnehmun
gen aufweist. Deren Abmessungen stimmen mit denen des je
weiligen Schenkels überein. Die mit der Halteplatte ver
bundene Platte bildet damit eine Halteeinheit, in die die
Lochnadeln bei der Herstellung eingelegt und dadurch
wesentlich besser justiert werden können. Die Befestigung
der Lochnadeln an der Halteeinheit kann durch Laserschwei
ßen erfolgen.
An der Halteplatte sind Befestigungs- und Justagemit
tel vorgesehen, die einen definierten Einbau der Halte
platte und damit der gesamten Lochnadelfassung an der Le
geschiene einer Wirkmaschine ermöglichen. Die Justagemit
tel sind an der Halteplatte vorgesehene, genau ausgebilde
te Anlageflächen, die mit entsprechenden Flächen an der
Nadelbarre zusammenwirken.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lochnadelfassung mit parallel zueinander
gehaltenen Lochnadeln in vergrößter Darstellung und in
Draufsicht.
Fig. 2 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer
ausschnittsweisen, stark vergrößerten Darstellung und in
Seitenansicht von einer ersten Seite her gesehen,
Fig. 3 die Lochnadelfassung nach den Fig. 1 und 2
in einer ausschnittsweisen und stark vergrößerten Seiten
ansicht aus einer zweiten Richtung gesehen,
Fig. 4 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer
ausschnittsweisen und stark vergrößerten Darstellung in
Draufsicht,
Fig. 5 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer
stark vergrößerten, schematisierten Draufsicht, mit einem
Faden in unterschiedlichen Arbeitsstellungen,
Fig. 6 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 mit einem
Faden und einem zusätzlichen Halteplättchen in einem
anderen vergrößerndem Maßstab und in Seitenansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Lochnadel
fassung in einer vergrößerten Seitenansicht und
Fig. 8 eine Lochnadelfassung in einer weiteren Aus
führungsform in einer vergrößerten Seitenansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lochnadelfassung 1
sind insgesamt 32 untereinander gleich ausgebildeter Loch
nadeln 3 in einer Reihe an der Halteplatte 5 befestigt.
Die Halteplatte 5 ist eine im wesentlichen ebene Stahl
platte von etwa 1 mm Dicke und einer Breite von einem
Zoll, d. h., 25,4 mm im Bereich ihrer bei den Lochnadeln 3
liegenden Stirnseite 7. An ihrer von der Stirnseite 7 ab
liegenden Seite weist die Halteplatte 5 aufeinander zu
geneigte Kanten auf, die mit einer Rundung ineinander
übergehen. Der von den geneigten Kanten und der Rundung
definierte Bereich der Halteplatte 5 ist mit einer kreis
runden Öffnung 9 versehen, die zur Befestigung der Lochna
delfassung 1 an einer Lochnadelbarre einer Wirkmaschine
dient und deren Öffnungsachse senkrecht auf der Halte
platte steht.
Außerdem weist die Halteplatte 5 zwischen der Stirn
seite 7 und der Öffnung 9 liegende weitere im wesentlich
parallelogrammförmig ausgebildete Öffnungen 11, 13 auf,
die in einer Reihe mit rechts- bzw. linksseitig (Fig. 1)
neben ihnen liegenden randoffenen Öffnungen 15, 17 liegen.
Die Öffnungen 11 bis 17 dienen der Gewichtsersparnis und
vermindern das Gewicht der Lochnadelfassung 1 erheblich.
Zwischen den Öffnungen 11 bis 17 sind stegförmige Bereiche
der Halteplatte 5 begrenzt, die einen die Lochnadeln 3
tragenden Abschnitt mit dem die Öffnung 9 aufweisenden
Abschnitt verbinden. Die Öffnungen reduzieren außerdem die
Wärmeübertragung von den Lochnadeln 3 auf die Nadelbarre,
so daß eine einmal vorgenommene Justage der Lochnadelfas
sungen in Bezug aufeinander langfristig erhalten bleibt.
An der jeweils von der Stirnseite 7 abliegenden Seite
sind die randoffenen Öffnungen 15, 17 jeweils durch eine
Justagelasche 19, 21 begrenzt, die in Draufsicht etwa
rechteckig ausgebildet sind. Die Justagelaschen 19, 21
sind bei Biegelinien 19a, 21a leicht gegen die übrige Hal
teplatte 5 abgewinkelt, so daß sie als Anschlag- und An
lagemittel dienen können. Dazu sind insbesondere hintere,
zu der Öffnung 9 hin liegende und an den Justagelaschen
19, 21 vorgesehene Planflächen 23, 25 geeignet.
Die Lochnadeln 3 sind untereinander gleich ausgebil
det und weisen jeweils einen einstückig ausgebildeten
Grundkörper auf, der gedanklich in einen Kopfabschnitt 27
und in einen Schaftabschnitt 29 unterteilt werden kann.
Der Kopfabschnitt 27 bildet eine eine zentrale Öffnung 31
definierende ringförmige Öse 33, die fest mit einem kur
zen, senkrecht zu der Halteplatte 5 stehenden Schenkel 35
und einem längeren, auf der Flachseite der Halteplatte 5
liegenden Schenkel 37 verbunden ist.
Die Ösen 33 aller Lochnadeln 3 liegen jeweils paral
lel zueinander orientiert und definieren eine gemeinsame
parallel und im Abstand zu der Stirnseite 7 verlaufende
gemeinsame Öffnungsachse 39.
Die längeren Schenkel 37 der Lochnadeln 3 sind par
allel und im Abstand zueinander angeordnet und weichen in
einem spitzen Winkel α, der wenige Grad beträgt, gegen ei
nen auf die Öffnungsachse 39 bezogenen rechten Winkel ab.
Sowohl die längeren Schenkel 37, als auch die kürzeren
Schenkel 35 sind mit der Halteplatte 5, vorzugsweise mit
tels Laserschweißens, verschweißt, wobei auf die genaue
Ausbildung der Halteplatte in diesem Zusammenhang an spä
terer Stelle eingegangen wird.
Die Lochnadel 3 ist aus den Fig. 2, 3 und 4 im
einzelnen ersichtlich. Die Lochnadel 3 ist als Drahtbiege
teil hergestellt, das beginnend bei dem kurzen Schenkel 35
zunächst geradlinig eine Kreuzungsstelle 41 passiert und
von dieser ausgehend weiter geradlinig durch einen Faden
einlaufbereich 43 bis zu einer Biegestelle 45 verläuft.
Von der Biegestelle 45 aus verläuft der Runddraht, aus dem
die Lochnadel 3 zunächst vorgeformt ist, unter Ausbildung
der Öse 33 kreisbogenförmig um die Öffnungsachse 39 ge
krümmt, und zwar über einen Winkelbereich von ungefähr 270
Grad. Damit erreicht der Runddraht eine weitere Biegestel
le 47 nach ungefähr einer Dreiviertelbiegung, worauf er
aus Richtung der Öffnungsachse 39 gesehen im wesentlichen
gradlinig die Kreuzungsstelle 41 passiert und sich als
Schenkel 37 über die Flachseite der Halteplatte 5 er
streckt.
An der Kreuzungsstelle 41 ist der Schenkel 35 um den
Schenkel 37 herumgeführt, jedoch nicht mit diesem ver
bunden. Bedarfsweise können die Schenkel 35, 37 jedoch
auch miteinander verbunden werden, was bspw. durch Schwei
ßen, Löten oder dergl. geschehen kann. Der sich in den
Bereich der Öse 33 hinein erstreckende kürzere Schenkel 35
und der Schenkel 37 weisen einen runden Querschnitt auf.
Gleichermaßen ist der Querschnitt des gradlinigen Berei
ches 43 kreisrund. Die übrigen Querschnitte der Öse 33
sind jedoch abgeflacht, worauf an späterer Stelle zurück
gekommen wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der längere Schenkel
37 bei der Kreuzungsstelle 41 um den kürzeren Schenkel 35
herum geführt und kann mit diesem verbunden sein. Die
Verbindung kann durch Laserschweißen, Löten usw. erfolgen.
Dazu läuft der die Öse 33 umrundende Draht etwa ab der
Biegestelle 47 aus einer von der Mittellinie der Öse 33
definierten Ebene 49 heraus, wie in Fig. 4 dargestellt
ist, schmiegt sich um den kürzeren Schenkel 35 und läuft
dann wiederum in einer Art S-Biegung in eine von den Mit
tellinien der Schenkel 35, 37 definierte Ebene 51 ein.
Dabei ist die von den Schenkeln 35, 37 definierte Ebene 51
gegen die von der Mittellinie der Öse 33 definierte Ebene
49 sowohl im spitzen Winkel geneigt, als auch im Bereiche
des kurzen Schenkels 35, um eine gewisse Distanz in Rich
tung der Öffnungsachse 39 versetzt.
Wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist und insbe
sondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Öse 33 asymme
trisch abgeflacht, wodurch die Winkelstellung der Ebenen
49, 51 zueinander und deren seitlicher Versatz in Richtung
der Öffnungsrichtung 39 zustande kommt. In Fig. 2, die
die bezogen auf Fig. 4 linksseitige Seitenansicht der
Lochnadel 3 zeigt, ist ein etwa sichelförmiger, ebener
Bereich 53 an der ansonsten rund gewölbtem Öse 33 ausge
bildet. Demgegenüber liegt an der in Fig. 3 dargestellten
Gegenseite ein ebener Bereich 55, der ebenfalls aus einem
runden Drahtquerschnitt herausgearbeitet ist. Die ebenen
Bereiche 53 und 55 liegen parallel zueinander und recht
winklig zu der Öffnungsmittelachse 39 orientiert. Die ebe
nen Bereiche 53 und 55 sind durch Abtragen von Material
einer zunächst aus Runddraht gebogenen Lochnadel herge
stellt worden, wobei das abgetragene Material bei der in
Fig. 4 links dargestellten Lochnadel 3 mit gestrichelten
Linien 57, 59 angedeutet ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht weist die Hal
teplatte 5 im Bereiche ihrer Stirnseite 7 zur Aufnahme der
kürzeren Schenkel 35 etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 61
aus, in denen die kürzeren Schenkel 35 liegen und mittels
einer mit einem Laserstrahl erzeugten Schweißstelle befe
stigt sind. Um die Sicherheit der Befestigung zu erhöhen,
kann wie in den Fig. 1, 2 und 3 strichpunktiert darge
stellt ist, ein Sicherungsplättchen 63 mittels Laser
strahls auf die Schenkel 37 der Lochnadeln 3 aufgeschweißt
sein.
Die insoweit beschriebene Lochnadelfassung 1 dient
der Zuführung eines Fadens 65 an eine Wirk- oder
Wirkstelle 67 und arbeitet dabei wie folgt:
Wie in Fig. 4 dargestellt, bilden die Lochnadeln 3 der Nadelfassung 1 gemeinsam mit nicht weiter dargestell ten, sich recht- und linksseitig anschließenden Nadelfas sungen eine Nadelfontur, bei der zwischen den Ösen 33 der Lochnadeln 3 Nadelgassen 67 genannte Zwischenräume ausge bildet sind. Diesen Zwischenräumen entsprechen maschenbil dende Nadeln 71, von denen in Fig. 5 lediglich eine einzige schematisch angedeutet ist und die als Zungen-, Spitz-, Schiebernadeln oder dergleichen ausgebildet sein können.
Wie in Fig. 4 dargestellt, bilden die Lochnadeln 3 der Nadelfassung 1 gemeinsam mit nicht weiter dargestell ten, sich recht- und linksseitig anschließenden Nadelfas sungen eine Nadelfontur, bei der zwischen den Ösen 33 der Lochnadeln 3 Nadelgassen 67 genannte Zwischenräume ausge bildet sind. Diesen Zwischenräumen entsprechen maschenbil dende Nadeln 71, von denen in Fig. 5 lediglich eine einzige schematisch angedeutet ist und die als Zungen-, Spitz-, Schiebernadeln oder dergleichen ausgebildet sein können.
Während die auf der Legebarre zusammengefaßten Loch
nadelfassungen 1 mit ihren Lochnadeln 3 in Fig. 5 im
wesentlichen vor und zurück, d. h., in einer senkrecht zur
Zeichenebene stehenden Richtung schwingen, arbeiten die
maschenbildenden Nadeln 71 im wesentlichen in einer durch
einen Pfeil 73 bezeichneten in der Zeichenebene liegenden
Richtung.
Der der maschenbildenden Nadel 71 zuzuführende Faden
65 läuft über den geradlinig ausgebildeten Bereich 43 der
Öse 33 in deren Öffnung 31 ein, wenn die maschenbildende
Nadel 71 in ihrer höchsten Position steht (wie in Fig. 5
dargestellt). Der Faden 65 läuft dabei an der Nadel 71
vorbei und hängt am Gewirk und berührt gegebenenfalls den
Schaft der Nadel 71. Der geradlinige Bereich 43 zeichnet
sich durch eine geringe Oberflächenkrümmung aus, so daß
der Faden 65 über keinerlei Kanten läuft. Außerdem steht
eine relativ große Fläche als Anlagefläche für den Faden
65 zur Verfügung, der somit kaum eine Neigung zeigt, sich
in die Öse 33 einzuschneiden.
Mit geringer Richtungsablenkung läuft der Faden 65
durch die Öffnung 31 der Öse 33 und gleitet an der Ge
genseite über den ebenen Bereich 55 der Öse 33. Auch hier
steht eine beträchtliche Anlagefläche zur Verfügung und
sind scharfe Kanten vermieden. Der Faden 65 läuft also an
der Fadeneinlaufseite der Öse 33 ausschließlich über
Rundungen. An der Fadenauslaufseite läuft er über eine
Planfläche, die mit einem stumpfen Winkel in Rundungen
über geht. Dies ist insbesondere nach Anfang und Ende ei
nes Durchschwinghubes der Fall, bei der der Faden 65 in
Fig. 5 nach unten gezogen wird.
Beim Durchschwingen der Lochnadeln 3 zwischen den
maschenbildenden Nadeln 71 wandert die Berührungsstelle an
der Fadeneinlaufseite zwischen dem Faden 65 und der Öse 33
von einer in Fig. 2 mit 77 bezeichneten Stelle zu einer
Stelle 79. Die Nadel 71 kann dabei in eine tiefere Position
abgesenkt werden. Damit läuft der Faden 65 nach wie vor
über die Planfläche im Bereich 55 und die im Öseninnenbe
reich verbliebenen Rundungen der Öse 33. An der Auslauf
seite läuft der Faden 65 über die Planfläche 55.
Sowohl beim Durchschwingen der Lochnadeln 3 zwischen
den maschenbildenden Nadeln 71, als auch wenn die maschen
bildenden Nadeln 71 in ihrer tiefstmöglichen Position ste
hen, wird der Faden 65 mit stumpfen Winkeln durch die Öse
33 der jeweiligen Lochnadel 3 geführt, wobei die stumpfen
Winkel nur geringfügig kleiner als 180 Grad sind. Der
Faden wird dadurch nur sehr schwach abgelenkt, wodurch die
an der Öse 33 entstehende Reibung und somit die Wärmeent
wicklung gering ist. Der Faden läuft außerdem über keine
scharfen Kanten, sondern lediglich über verrundete Flä
chen, wobei er sehr leicht seitlich hin und her gleitet.
Er beaufschlagt damit eine relativ große Fläche und min
dert dadurch den frühzeitigen Verschleiß der Lochnadel 3.
Dies wirkt dem gefürchteten Fadeneinschnitt entgegen.
Außerdem können Fadenknoten die Öse 33 relativ leicht
passieren. Durch die geringe, in der Öse 33 verursachte,
Gleitreibung wird die Regelbarkeit der Fadenspannung
erhöht.
Wenn der Faden 65 wie dargestellt linksseitig in die
Öse 33 einlaufen soll, ist der lange Schenkel 37 rechts
(Fig. 5) an dem kurzen Schenkel 35 vorbeigeführt. Wenn der
Faden hingegen an der rechten Seite in die Öse 33 einge
führt werden soll, ist die Lochnadel 3 spiegelsymmetrisch
ausgebildet, so daß der lange Schenkel 37 links um den
Schenkel 35 herumführt. Somit liegt in jedem Fall der von
dem Faden 65 in einem größeren Winkel gekreuzte Schenkel
35 zwischen dem Faden und dem anderen Schenkel 37, der in
einem vergleichsweise kleineren, d. h. spitzeren Winkel von
dem Faden 65 gekreuzt wird.
Die beschriebene Lochnadelfassung 1 ist sehr stabil
und weist eine hohe Lagegenauigkeit auf. Das bedeutet, daß
die Ösen 33 mit höherer Genauigkeit fluchten. Verbiegungen
sind nicht zu befürchten, wobei eine höhere Fluchtgenau
igkeit der Lochnadeln 3 untereinander erreicht werden
kann.
Die Verwendung von Runddrahtmaterialien, die beim
Strecken eine sehr hohe Festigkeit erlangen, ist es mög
lich, relativ dünnen Draht zur Herstellung der Lochnadeln
3 zu verwenden. Dadurch können bei kleinen Außendurchmes
sern der Ösen 33 große Innendurchmesser der Öffnungen 31
erzielt werden.
Die beschriebene Abflachung eines aus Draht gebogenen
Rohlings kann sowohl im Abtragungsverfahren, wie elek
troerosiv oder durch Schleifen, als auch durch plastische
Verformung, wie Walzen, Quetschen o. ä. erfolgen.
Die Lochnadeln 3 sind, wie bereits dargestellt, mit
tels Laserschweißens auf der Halteplatte 5 befestigt, wo
bei die längeren auf der Flachseite der Halteplatte 5 lie
genden Schenkel 37 mittels eines Sicherungsplättchens 63
zusätzlich befestigt und untereinander verbunden sind. Das
Sicherungsplättchen 63 liegt dabei auf den Schenkeln 37
und ist mit diesen verschweißt. Wie insbesondere aus Fig.
6 ersichtlich ist, kann das relativ nahe bei den Ösen 33
liegende Sicherungsplättchen 63 in Berührung mit dem Faden
65 kommen, wodurch insbesondere empfindliche Fäden beschä
digt und der Garndurchlauf insgesamt beeinträchtigt sein
könnte.
Um dem abzuhelfen, weist die in Fig. 7 dargestellte
Lochnadelfassung eine modifizierte Halteplatte 5a auf,
wobei die Lochnadeln 3 mit dem bislang geschriebenen iden
tisch sind. Deshalb werden ohne weitere Bezugnahme die
gleichen Bezugszeichen für Teile verwendet, die mit be
reits beschriebenen übereinstimmen.
Die modifizierte Halteplatte 5a ist von ihrer Kontur
her identisch mit der Halteplatte 5, dabei jedoch ledig
lich halb so dick ausgebildet. Auf der Halteplatte 5a ist
eine weitere Platte 81 angeordnet, die mit der Halteplatte
5a vorzugsweise verschweißt ist, jedoch auch anderweitig
verbunden sein kann. Die Platte 81 weist für die auf der
Platte 5a liegenden Schenkel 37 der Lochnadeln 3 vorgese
hene Schlitze 83 auf, deren Breite dem Durchmesser eines
jeden Schenkels 37 und deren Länge der Längsausdehnung
dieser Schenkel entspricht. Die Schenkel 37 liegen in den
Schlitzen 83 und sind darin mittels Laserschweißens gesi
chert. Es ergibt sich damit ein insgesamt flacher Aufbau,
mit dem Fäden 65 nahezu parallel zu der Halteplatte 5a zu
den vorgesehenen maschenbildenden Nadeln 71 geführt werben
können.
Eine weiter abgewandelte Lochnadelfassung 1b ist in
Fig. 8 dargestellt. Die Lochnadeln 3 entsprechen den
vorstehend beschriebenen, so daß ohne weitere Erläuterung
die bisherigen Bezugszeichen verwendet worden sind. Die
Halteplatte 5b ist gegenüber den vorstehend beschriebenen
Halteplatten 5, 5a abgewandelt. Der wesentliche Unter
schied besteht in der Unterteilung der Halteplatte in
einen Halter 5b und in mit diesem lösbar verbundenes
Fixierhalteplättchen 5c.
Der Halter 5b, der als rechteckige, ebene Platte
ausgebildet ist, dient der Befestigung in einer Lochnadel
barre. Das Fixierhalteplättchen 5c, das je nach Bedarf
kürzer oder länger ausgeführt werden kann, trägt die
Lochnadeln 3, wobei es vorzugsweise nur geringfügig län
ger, als die langen Schenkel 37 ausgebildet ist. In einem
über die Enden der langen Schenkel 37 überstehenden Ab
schnitt weist es eine Öffnung 83 auf, der eine in dem
Halter 5b vorgesehene Gewindebohrung 85 zugeordnet ist.
Das Fixierhalteplättchen 5c wird an dem Halter 5b mittels
einer die Bohrung 83 durchgreifenden, in die Gewindeboh
rung 85 eingeschraubten Maschinenschraube gesichert. Die
lagerichtige Zuordnung des Fixierhalteplättchens 5c zu dem
Halter 5b sichern in dem Halter 5b fest eingelassene Paß
stifte, die in entsprechende, nicht weiter dargestellte
Öffnungen greifen, die in dem Fixierhalteplättchen 5c an
geordnet sind. Das Fixierhalteplättchen kann aber auch
durch andere gängige Verfahren, wie es Löten, Schweißen,
Kleben usw. sind, mit unterschiedlichen Haltern ver
bunden werden.
Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Lochnadelfassung 1, 1a und 1b ist gemeinsam, daß die Ösen
33 der Lochnadeln 3 sehr starr gehalten sind. Bei allen
Ausführungsformen erstreckt sich die Halteplatte 5a bzw.
das Fixierhalteplättchen 5c bis dicht an die Öse 33 heran.
Dadurch wird nicht nur die Steifigkeit der Lochnadelfontur
verbessert, sondern gleichzeitig wird an den Ösen 33 ent
stehende Wärme auf kurzem Wege in das Halteplättchen 5,
5a, bzw. das Fixierhalteplättchen 5c abgeleitet. Diese
werden durch einen bei der Bewegung der Lochnadelbarre
entstehenden Luftstrom gekühlt. Außerdem ruft die bis an
die Ösen 33 herangeführte Halteplatte 5, 5a, bzw. das Fi
xierhalteplättchen 5c beim Schwingen der Lochnadelbarre
einen Luftstrom hervor, der zur Kühlung beiträgt. Mit
diesem Luftstrom werden außerdem die maschenbildenden
Nadeln 71 gekühlt.
Sowohl die bessere Kühlung, als auch die verbesserte,
oben beschriebene Fadenführung mit verringerter Reibung
und das verringerte Gewicht der Lochnadelfassung 1, 1a, 1b
gestatten es, empfindliche Garne mit hoher Geschwindigkeit
zu verarbeiten sowie hohe Standzeiten und hohe Maschinen
geschwindigkeiten zu erreichen.
Claims (27)
1. Lochnadel (3) insbesondere für Legeeinrichtungen
von Wirkmaschinen,
mit einer eine Öffnung (31) begrenzenden Öse (33), durch die wenigstens ein Faden (65) durchführbar ist und die mit einem ersten Schenkel (35) sowie mit einem zweiten Schenkel (37) verbunden ist, wobei
der erste, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (35) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer ersten Richtung wenigstens abschnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt,
der zweite, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (37) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung wenigstens ab schnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt, und
der erste Schenkel (35) den zweiten Schenkel (37) bezogen auf eine von der Öffnung (31) der Öse (33) defi nierten Öffnungsrichtung (39) an einer am Rande der Öse (33) liegenden Kreuzungsstelle (41) kreuzt.
mit einer eine Öffnung (31) begrenzenden Öse (33), durch die wenigstens ein Faden (65) durchführbar ist und die mit einem ersten Schenkel (35) sowie mit einem zweiten Schenkel (37) verbunden ist, wobei
der erste, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (35) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer ersten Richtung wenigstens abschnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt,
der zweite, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (37) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung wenigstens ab schnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt, und
der erste Schenkel (35) den zweiten Schenkel (37) bezogen auf eine von der Öffnung (31) der Öse (33) defi nierten Öffnungsrichtung (39) an einer am Rande der Öse (33) liegenden Kreuzungsstelle (41) kreuzt.
2. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öse (33) als ein eine Unterbrechungsstelle
aufweisender Ring ausgebildet ist, dessen eines an der
Unterbrechungsstelle liegendes Ende (45) mit dem ersten
Schenkel (35) und dessen anderes an der Unterbrechungs
stelle liegendes Ende (47) mit dem zweiten Schenkel (37)
verbunden ist.
3. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkel (37) an der Kreuzungsstelle (41) in
einem Abstand zueinander angeordnet sind.
4. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle
(41) gegenseitig berühren.
5. Lochnadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41)
miteinander verbunden sind.
6. Lochnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41)
miteinander verschweißt sind.
7. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schenkel (35) einen von der Kreuzungsstelle
(41) wegführenden Abschnitt aufweist, in dem der Schenkel
(35) gerade ausgebildet ist.
8. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Kreuzungsstelle (41) wenigstens einer der
beiden Schenkel (35) von dem jeweiligen anderen Schenkel
(37) wenigstens teilumschlungen ist.
9. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkel (35, 37) untereinander ungleich lang
sind.
10. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schenkel (35) in einem rechten Winkel zu der
Öffnungsrichtung (39) der Öse (33) orientiert ist.
11. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Schenkel (35, 37) in einer Ebene (51)
liegen, mit der die Öffnungsrichtung (39) der Öse (33)
einen rechten Winkel einschließt.
12. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lochnadel (3) an der Öse (33) einen bogenför
migen Abschnitt und wenigstens einen zwischen dem bogen
förmigen Abschnitt und der Kreuzungsstelle (41) gelegenen
geraden Abschnitt (43) aufweist.
13. Lochnadel nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bogenförmige Abschnitt der Öse kreisbo
genförmig ist.
14. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öse (33) wenigstens abschnittsweise in einer
Ebene (49) liegt, gegen die wenigstens einer der Schenkel
(35, 37) in der Öffnungsrichtung (39) der Öse (33) so
weit versetzt ist, daß seine Mittellinie nicht in der
Ebene (49) liegt.
15. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öse (33) in einer Ebene (49) liegt, die mit
dem längeren der Schenkel (37) einen spitzen Winkel
einschließt.
16. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öse (33) wenigstens einen im Querschnitt rund
ausgebildeten Abschnitt aufweist.
17. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öse (33) wenigstens einen im Querschnitt
abgeflacht ausgebildeten Abschnitt aufweist.
18. Lochnadel nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der abgeflacht ausgebildete Abschnitt einen
Querschnitt aufweist, der mit einem aus einem Vollkreis
herausgeschnittenen Streifen übereinstimmt.
19. Lochnadel nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der abgeflacht ausgebildete Abschnitt an
wenigstens einer Stelle einen Querschnitt aufweist, der
mit einem Kreisabschnitt übereinstimmt.
20. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lochnadel (3) ein einstückiges Prägeteil
ist, dessen Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41)
einstückig miteinander verbunden sind.
21. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lochnadel (3) ein aus einem Runddraht gebo
genes Biegeteil ist.
22. Lochnadelfassung (1)
mit Lochnadeln (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer im wesentlichen ebenen Halteplatte (5), an deren Flachseite wenigstens der längere Schenkel (37) einer jeweiligen Lochnadel (3) befestigt ist und die Befestigungs- und Orientierungsmittel (9, 19, 21) zum Zusammenwirken mit einer Legeschiene einer Wirkmaschine aufweist.
mit Lochnadeln (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer im wesentlichen ebenen Halteplatte (5), an deren Flachseite wenigstens der längere Schenkel (37) einer jeweiligen Lochnadel (3) befestigt ist und die Befestigungs- und Orientierungsmittel (9, 19, 21) zum Zusammenwirken mit einer Legeschiene einer Wirkmaschine aufweist.
23. Lochnadelfassung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lochnadeln (3) mit ihren kurzen
Schenkeln (35) an einer Stirnseite (7) der Halteplatte (5)
befestigt sind.
24. Lochnadelfassung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnseite (7) Ausnehmungen (61) zur
Aufnahme der kurzen Schenkel (35) aufweist.
25. Lochnadelfassung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Flachseite der Halteplatte (5)
eine weitere Platte (81) angeordnet ist, die den Schenkeln
(37) zugeordnete randoffenen schlitzartige Ausnehmungen
(83) aufweist, deren Abmessungen denen des jeweiligen
Schenkels (37) entsprechen.
26. Lochnadelfassung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteplatte (5) im Bereiche der
Schenkel (37) der Lochnadeln (3) Ausnehmungen aufweist,
bei denen die Schenkel (37) auch von der Plattenseite
freiliegen.
27. Lochnadel insbesondere für Legeeinrichtungen von
Wirkmaschinen,
mit einem länglichen, eine Längsrichtung definieren den und sich zwischen einem ösenseitigen Ende und einem schaftseitigen Ende erstreckenden Grundkörper,
mit einer eine Öffnung aufweisenden Öse, durch die wenigstens ein Faden durchführbar ist,
wobei der Grundkörper einen ersten, an das ösenseiti ge Ende grenzenden sowie wenigstens teilweise im Bereiche der Fadendurchlauföse liegenden Abschnitt und einen zwei ten, von dem ösenseitigen Ende in Längsrichtung beabstan deten Abschnitt aufweist, und
wobei der erste Abschnitt gegen den zweiten Abschnitt bezogen auf die Längsrichtung mit einem seitlichen, in der Öffnungsrichtung der Fadendurchlauföse liegenden Versatz angeordnet ist.
mit einem länglichen, eine Längsrichtung definieren den und sich zwischen einem ösenseitigen Ende und einem schaftseitigen Ende erstreckenden Grundkörper,
mit einer eine Öffnung aufweisenden Öse, durch die wenigstens ein Faden durchführbar ist,
wobei der Grundkörper einen ersten, an das ösenseiti ge Ende grenzenden sowie wenigstens teilweise im Bereiche der Fadendurchlauföse liegenden Abschnitt und einen zwei ten, von dem ösenseitigen Ende in Längsrichtung beabstan deten Abschnitt aufweist, und
wobei der erste Abschnitt gegen den zweiten Abschnitt bezogen auf die Längsrichtung mit einem seitlichen, in der Öffnungsrichtung der Fadendurchlauföse liegenden Versatz angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944441768 DE4441768C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Lochnadel |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944441768 DE4441768C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Lochnadel |
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DE19944441768 Expired - Fee Related DE4441768C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Lochnadel |
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DE (1) | DE4441768C1 (de) |
WO (1) | WO1996016215A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646217A1 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-14 | Berger Gmbh | Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine zum Häkeln besonders feiner Bänder |
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WO1998035083A1 (de) * | 1997-02-11 | 1998-08-13 | Erwin Giegerich Feinwerktechnik Gmbh | Lochnadel zur führung von kettfäden |
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US3066510A (en) * | 1958-04-22 | 1962-12-04 | Karl Mayer Hessische Wirkmasch | Guide-needle for warp knitting machines |
DE4406622A1 (de) * | 1994-03-01 | 1994-11-24 | Erwin Giegerich | Lochnadelfassung |
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- 1994-11-24 DE DE19944441768 patent/DE4441768C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1995-11-16 WO PCT/DE1995/001592 patent/WO1996016215A1/de active Application Filing
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