DE4441768C1 - Lochnadel - Google Patents

Lochnadel

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/02Warp-thread guides

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Description

Bei Kettenwirkmaschinen, insbesondere bei Ketten­ stuhl- und Raschelmaschinen werden Fäden den in größerer Anzahl vorhandenen Wirkstellen über Lochnadeln zugeführt, die in Legeschienen zusammengefaßt sind. Die Wirkstellen werden von Zungen-, Spitzen- oder Schiebernadeln gebildet. Die Lochnadeln führen den jeweiligen Faden und legen ihn in festgelegter Weise aus wechselnden Richtungen der ma­ schenbildenden Nadel vor. Die Lochnadeln sind in einer langen Reihe auf einer Lochnadelbarre angeordnet, die ei­ nen definierten Bewegungsablauf vollführt. Die zwischen den Lochnadeln ausgebildeten, als Nadelgassen bezeichneten Lücken sind so breit, daß die Lochnadeln zwischen den maschenbildenden Zungen-, Spitz- oder Schiebernadeln durchschwingen können.
Der über Lochnadeln der jeweiligen maschenbildenden Nadel zugeführte Faden läuft durch eine endseitig an der jeweiligen Lochnadel ausgebildete Öse, deren Öffnungs­ richtung im allgemeinen im wesentlichen quer zu der Längs­ erstreckung der Lochnadel liegt. Der Faden berührt die Öse dabei sowohl beim Ein- als auch beim Auslaufen in die bzw. aus der Öse, die den Faden der maschenbildenden Nadel definiert zuzuführen hat.
Der durch die Öse laufende Faden neigt dazu, die Öse zu verschleißen, in dem er sich in den Rand der Öse ein­ sägt. Eine Lochnadel, die im Bereich der Öse deutliche Einlaufspuren zeigt, ist, soweit diese Spuren ein gewisses Ausmaß erreicht haben, unbrauchbar. Damit ist die Lebens­ dauer von Lochnadeln begrenzt.
Aus der US-PS 30 66 510 sind Lochnadelbleie zur Fadenführung bekannt. Jedes Lochnadelblei enthält mehrere parallel zueinander ausgerichtete Lochnadeln, die endsei­ tig eingebleit sind. Jede Lochnadel wird durch einen Blechstreifen gebildet, der endseitig verbreitert und mit einem Loch versehen ist. Im Bereich dieses Loches ist die Lochnadel abgekröpft, so daß das Loch eine Bohrungsachse definiert, die parallel oder im spitzen Winkel zu der Längserstreckung der Lochnadel verläuft.
Darüber hinaus sind aus der US-PS 26 80 959 Lochna­ delbleie mit aus Draht gebogenen Lochnadeln bekannt. Die einzelnen parallel zueinander ausgerichteten und endseitig eingebleiten Lochnadeln sind dabei jeweils aus einem Runddrahtabschnitt gebogen, der zur Ausbildung einer Öse etwa mittig zu einer Wendel gebogen ist. Im Bereich der so ausgebildeten Öse ist der Draht anderthalbmal geschlungen. Von der Öse aus erstrecken sich zwei gleich lange, par­ allel zueinander verlaufende Drahtschenkel, die an ihren Enden gewellt oder kurz abgewinkelt sein können.
Derartige Lochnadeln sind im Bereich der Ösen relativ dick.
Aus der nachveröffentlichten DE 44 06 622 A1 sowie der sich auf diese beziehenden Zusatzanmeldung DE 44 11 462 A1 sind Lochnadelfassungen bekannt, bei denen aus Draht gebogene Lochnadeln stoffschlüssig mit einer plat­ tenförmigen Halterung verbunden sind. Jede Lochnadel ist aus einem Drahtrohling hergestellt, der etwa mittig zur Ausbildung einer Öse gebogen ist. Diese kann bei U-förmi­ ger Biegung des Drahtes einseitig offen sein. Bei der von der DE 44 11 462 A1 vorgeschlagenen zusätzlichen Version ist die Öse geschlossen. Sie schließt sich an zwei im Bereich der Öse aneinander anliegende Abschnitte der Schenkel an und ist durch asymmetrische Ausbildung seit­ lich gegen die Längsachsen der beiden Schenkel versetzt. Im weiteren Verlauf ist wenigstens einer der beiden Schen­ kel gekröpft. Die parallel zueinander verlaufenden Schen­ kel definieren zwischeneinander einen Spalt zur Aufnahme des plattenförmigen Halters.
Die Öse wird hier von parallel zueinander verlaufen­ den Schenkeln getragen, die einen mehr oder weniger großen Abstand zwischen Öse und Halter sicherstellen. Die Stei­ figkeit der Schenkel limitiert dabei die Arbeitsgeschwin­ digkeit und -genauigkeit der Wirkmaschine.
Beim Verarbeiten von sehr feinen Fäden zu dichten Gewirken ist es erforderlich, daß die Lochnadeln sehr geringe Abmessungen aufweisen und in relativ geringen Abständen untereinander angeordnet sind. Dennoch müssen die Nadelgassen weit genug sein, um den maschenbildenden Nadeln ungehinderten Durchgang zu gewähren. Dabei dürfen die Lochnadeln nicht zu nachgiebig sein. Bereits die elastische und/oder plastische Verformungen einer einzel­ nen Lochnadel würde ansonsten dazu führen, daß die gesamte betroffene Nadelfassung unbrauchbar würde.
Außerdem bestimmt nicht nur die Präzision der Faden­ führung, sondern auch das Gewicht der Lochnadeln und der Lochnadelfassungen, die auf der Lochnadelbarre montiert sind und insgesamt ein ansehnliches Gesamtgewicht ergeben können, die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der betreffen­ den Wirkmaschine. Ein weiteres, die maximale Arbeitsge­ schwindigkeit der Wirkmaschine insbesondere bei der Ver­ arbeitung von synthetischen Fäden begrenzendes Problem liegt in der Erwärmung der Ösen der Lochnadeln durch die Reibung des durch die Öse durchlaufenden Fadens. Bei empfindlichen, synthetischen Fäden kann bereits eine Erwärmung auf wenig über 60°C zu einer Beschädigung des Fadens führen, weshalb die Wirkmaschine bei der Verarbei­ tung solcher Garne mit geringerer Geschwindigkeit gefahren werden muß.
Davon ausgehend ergibt sich die Aufgabe der Erfin­ dung, eine Lochnadel mit hoher Standzeit zu schaffen, die den betreffenden Faden präzise führt und hohe Arbeitsge­ schwindigkeiten gestattet. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lochnadelfassung zu schaffen, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der betreffenden Wirkmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Lochnadel mit den Merke­ malen des Patentanspruchs 1 bzw. einer Lochnadelfassung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 22 gelöst.
Die sich von der Öse in unterschiedlichen Richtungen weg erstreckenden Schenkel dienen als Befestigungsmittel um die jeweilige Lochnadel an einer entsprechenden Halte­ einrichtung, wie beispielsweise einer aus Stahlblech her­ gestellten Halteplatte zu verankern. Die Halteplatte kann dabei zwischen den beiden Schenkeln angeordnet werden und sich bis zu der Kreuzungsstelle erstrecken, ohne in den Bereich der von der Öse definierten Öffnung zu kommen und damit den Durchgang des zu führenden Fadens zu behindern.
Die bis an die Kreuzungsstelle geführte Halteplatte ist mit wenigstens einem der beiden Schenkel, vorzugsweise aber mit beiden Schenkeln verbunden. Der längere der bei­ den Schenkel liegt dabei auf der Flachseite der Halteplat­ te und der kürzere der beiden Schenkel liegt an deren Stirnseite an. Beide Schenkel können mit der Halteplatte verschweißt sein. Es ergibt sich dadurch eine ausgespro­ chen steife Lochnadelfassung, bei der die zu den einzelnen Lochnadeln gehörigen Ösen über sehr kurze Abschnitte an der Halteplatte abgestützt sind. Neben der erhöhten Stabi­ lität ergibt sich dabei auch eine verbesserte Wärmeabfuhr. Im Bereich der Öse durch den durchlaufenden Faden entste­ hende Wärme wird auf kurzen Wegen direkt in die Halteplat­ te abgeleitet. Außerdem erzeugt die bis an die Kreuzungs­ stellen der jeweiligen Lochnadeln herangeführte Halteplat­ te bei der Schwingbewegung der Lochnadelbarre einen merk­ lichen Luftzug, der sowohl die Kühlung der Lochnadeln, als auch die Kühlung der jeweiligen maschenbildenden Nadeln fördert, die in die Nadelgassen greifen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Lochnadel ist die Öse als ein eine Unterbrechungsstelle aufweisender Ring ausgebildet. An der gedachten Unterbrechungsstelle dieses Ringes geht das jeweilige freie Ende des Ringes in einen ersten bzw. zweiten Schenkel über. Diese Schenkel kreuzen einander mit Abstand zueinander oder berühren sich gegenseitig. Durch diese Bauform wird es ermöglicht, die Lochnadel als Biegeteil bspw. aus Runddraht auszuführen, wobei dennoch eine in Öffnungsrichtung der Öse gesehen geschlossene Öse gebildet ist. Die Öse weist keinerlei sich verjüngenden Spalt auf, in den sich ein zu führender Faden einklemmen könnte. Dies gilt sowohl für die Aus­ führungsform bei der sich die Schenkel an der Kreuzungs­ stelle im Abstand kreuzen, als auch für die Ausführungs­ form bei der die Schenkel sich an der Unterbrechungsstelle berühren, bzw. dort miteinander verbunden sind. Eine sol­ che Verbindung kann auf einfache Weise durch Laserschwei­ ßen erreicht werden.
Die Befestigung der Lochnadel an einer Halteplatte wird insbesondere dadurch erleichtert, daß wenigstens ei­ ner der beiden Schenkel, vorzugsweise beide Schenkel einen von der Kreuzungsstelle wegführenden geraden Abschnitt aufweisen, mit dem sie an entsprechenden an der Halteplat­ te vorgesehenen Stellen anliegen und beispielsweise durch Verschweißen gehalten sind. Im Anschluß an die geraden Abschnitte können die Schenkel bedarfsweise gebogen sein. Beispielsweise kann der kürzere Schenkel im Abstand von der Kreuzungsstelle abgewinkelt sein, so daß er im Abstand parallel zu dem längeren Schenkel verläuft. Dies ermöglicht es, die Halteplatte zwischen beiden Schenkeln anzuordnen und die Schenkel der Lochnadel an den Planflä­ chen der Halteplatte beispielsweise durch Laserschweißen zu befestigen.
Wenn an der Kreuzungsstelle wenigstens einer der bei­ den Schenkel von dem jeweiligen anderen Schenkel wenig­ stens teilumschlungen ist, gelingt es, eine in einer pla­ nen Ebene liegende Öse auszubilden. Dabei umschlingt vor­ zugsweise der längere Schenkel den kürzeren teilweise, wobei er sich aus einer Ösenebene, in der ein von dem kür­ zeren Schenkel herkommender Ösenabschnitt liegt, heraus erhebt, um den kürzeren Schenkel herum führt und dann an der Gegenseite desselben auf der gleichen Höhe wie der kürzere Schenkel liegend von diesem weg verläuft. Der be­ treffende Schenkel bildet damit eine den jeweiligen ande­ ren Schenkel umgehende seitliche Ausbiegung. Dieser die Kreuzungsstelle definierende Bereich ist besonders geeig­ net, um ein oder mehrere Schweißstellen zwischen beiden Schenkeln vorzusehen.
Die Fadenführung ist besonders günstig, wenn zwischen der Kreuzungsstelle und dem bogenförmigen Abschnitt der Öse ein gerade ausgebildeter Abschnitt liegt, der den Fa­ deneinlaufbereich der Öse bildet. Der bogenförmige Ab­ schnitt der Öse ist dabei vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildet, wodurch der Faden sehr präzise geführt wird. Die Führung des Fadens an der Einlaufseite ist dann beson­ ders vorteilhaft, wenn der Schenkel, über den der Faden läuft, zwischen dem Faden und dem anderen Schenkel liegt.
Die beiden, vorzugsweise untereinander ungleich aus­ gebildeten Schenkel können jeweils allein oder gemeinsam in einem rechten Winkel zu der Öffnungsrichtung der Öse orientiert sein. Sind sie beide rechtwinklig zu der Öse angeordnet, definieren sie mit ihren Längserstreckungen eine Ebene, auf der die Öffnungsrichtung der Öse senkrecht steht. Wenn jedoch lediglich einer oder keiner der beiden Schenkel in einem rechten Winkel zu der Öffnungsrichtung der Öse angeordnet ist, schließt diese mit der Ebene einen spitzen Winkel ein. Während die rechtwinklige Anordnung geometrisch übersichtlich ist, bietet die spitzwinklige Anordnung die Möglichkeit, aus einem zunächst rechtwinklig gebogenen Lochnadelrohling eine Lochnadel zu schaffen, deren Querschnitt im Bereich der Öse ortsabhängig ist. Der Querschnitt der Öse ist dabei so beschaffen, daß so­ wohl dem ein- als auch dem auslaufenden Faden keine schar­ fen Kanten, sondern möglichst lediglich schwach gewölbte Flächen dargeboten werden. Dadurch ist die Einlaufneigung, d. h., die Neigung des Fadens, sich in das Material der Öse einzuschneiden, deutlich reduziert.
Die Lochnadelfassung ist eine im wesentlichen plan ausgebildete Platte, an deren einer Flachseite die Schen­ kel der Lochnadeln vorzugsweise parallel zueinander ange­ ordnet und befestigt sind. Die kürzeren Schenkel der Loch­ nadeln liegen an der Stirnseite der Platte an und sind dort an dieser befestigt, beispielsweise durch Laser­ schweißen angeschweißt. Damit ergibt sich eine sehr kom­ pakte, äußerst steife Lochnadelfassung mit geringem Ge­ wicht. Die Halteplatte selbst kann relativ dünn ausgeführt werden und außerdem Öffnungen und Durchbrüche zur Ge­ wichtsersparnis aufweisen.
Zur Vereinfachung der Justage bei der Befestigung der Lochnadeln an der Halteplatte kann auf der Flachseite der Halteplatte eine weitere Platte angeordnet sein, die den Schenkeln zugeordnete randoffene schlitzartige Ausnehmun­ gen aufweist. Deren Abmessungen stimmen mit denen des je­ weiligen Schenkels überein. Die mit der Halteplatte ver­ bundene Platte bildet damit eine Halteeinheit, in die die Lochnadeln bei der Herstellung eingelegt und dadurch wesentlich besser justiert werden können. Die Befestigung der Lochnadeln an der Halteeinheit kann durch Laserschwei­ ßen erfolgen.
An der Halteplatte sind Befestigungs- und Justagemit­ tel vorgesehen, die einen definierten Einbau der Halte­ platte und damit der gesamten Lochnadelfassung an der Le­ geschiene einer Wirkmaschine ermöglichen. Die Justagemit­ tel sind an der Halteplatte vorgesehene, genau ausgebilde­ te Anlageflächen, die mit entsprechenden Flächen an der Nadelbarre zusammenwirken.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lochnadelfassung mit parallel zueinander gehaltenen Lochnadeln in vergrößter Darstellung und in Draufsicht.
Fig. 2 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer ausschnittsweisen, stark vergrößerten Darstellung und in Seitenansicht von einer ersten Seite her gesehen,
Fig. 3 die Lochnadelfassung nach den Fig. 1 und 2 in einer ausschnittsweisen und stark vergrößerten Seiten­ ansicht aus einer zweiten Richtung gesehen,
Fig. 4 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer ausschnittsweisen und stark vergrößerten Darstellung in Draufsicht,
Fig. 5 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 in einer stark vergrößerten, schematisierten Draufsicht, mit einem Faden in unterschiedlichen Arbeitsstellungen,
Fig. 6 die Lochnadelfassung nach Fig. 1 mit einem Faden und einem zusätzlichen Halteplättchen in einem anderen vergrößerndem Maßstab und in Seitenansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Lochnadel­ fassung in einer vergrößerten Seitenansicht und
Fig. 8 eine Lochnadelfassung in einer weiteren Aus­ führungsform in einer vergrößerten Seitenansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lochnadelfassung 1 sind insgesamt 32 untereinander gleich ausgebildeter Loch­ nadeln 3 in einer Reihe an der Halteplatte 5 befestigt. Die Halteplatte 5 ist eine im wesentlichen ebene Stahl­ platte von etwa 1 mm Dicke und einer Breite von einem Zoll, d. h., 25,4 mm im Bereich ihrer bei den Lochnadeln 3 liegenden Stirnseite 7. An ihrer von der Stirnseite 7 ab­ liegenden Seite weist die Halteplatte 5 aufeinander zu geneigte Kanten auf, die mit einer Rundung ineinander übergehen. Der von den geneigten Kanten und der Rundung definierte Bereich der Halteplatte 5 ist mit einer kreis­ runden Öffnung 9 versehen, die zur Befestigung der Lochna­ delfassung 1 an einer Lochnadelbarre einer Wirkmaschine dient und deren Öffnungsachse senkrecht auf der Halte­ platte steht.
Außerdem weist die Halteplatte 5 zwischen der Stirn­ seite 7 und der Öffnung 9 liegende weitere im wesentlich parallelogrammförmig ausgebildete Öffnungen 11, 13 auf, die in einer Reihe mit rechts- bzw. linksseitig (Fig. 1) neben ihnen liegenden randoffenen Öffnungen 15, 17 liegen. Die Öffnungen 11 bis 17 dienen der Gewichtsersparnis und vermindern das Gewicht der Lochnadelfassung 1 erheblich. Zwischen den Öffnungen 11 bis 17 sind stegförmige Bereiche der Halteplatte 5 begrenzt, die einen die Lochnadeln 3 tragenden Abschnitt mit dem die Öffnung 9 aufweisenden Abschnitt verbinden. Die Öffnungen reduzieren außerdem die Wärmeübertragung von den Lochnadeln 3 auf die Nadelbarre, so daß eine einmal vorgenommene Justage der Lochnadelfas­ sungen in Bezug aufeinander langfristig erhalten bleibt.
An der jeweils von der Stirnseite 7 abliegenden Seite sind die randoffenen Öffnungen 15, 17 jeweils durch eine Justagelasche 19, 21 begrenzt, die in Draufsicht etwa rechteckig ausgebildet sind. Die Justagelaschen 19, 21 sind bei Biegelinien 19a, 21a leicht gegen die übrige Hal­ teplatte 5 abgewinkelt, so daß sie als Anschlag- und An­ lagemittel dienen können. Dazu sind insbesondere hintere, zu der Öffnung 9 hin liegende und an den Justagelaschen 19, 21 vorgesehene Planflächen 23, 25 geeignet.
Die Lochnadeln 3 sind untereinander gleich ausgebil­ det und weisen jeweils einen einstückig ausgebildeten Grundkörper auf, der gedanklich in einen Kopfabschnitt 27 und in einen Schaftabschnitt 29 unterteilt werden kann. Der Kopfabschnitt 27 bildet eine eine zentrale Öffnung 31 definierende ringförmige Öse 33, die fest mit einem kur­ zen, senkrecht zu der Halteplatte 5 stehenden Schenkel 35 und einem längeren, auf der Flachseite der Halteplatte 5 liegenden Schenkel 37 verbunden ist.
Die Ösen 33 aller Lochnadeln 3 liegen jeweils paral­ lel zueinander orientiert und definieren eine gemeinsame parallel und im Abstand zu der Stirnseite 7 verlaufende gemeinsame Öffnungsachse 39.
Die längeren Schenkel 37 der Lochnadeln 3 sind par­ allel und im Abstand zueinander angeordnet und weichen in einem spitzen Winkel α, der wenige Grad beträgt, gegen ei­ nen auf die Öffnungsachse 39 bezogenen rechten Winkel ab. Sowohl die längeren Schenkel 37, als auch die kürzeren Schenkel 35 sind mit der Halteplatte 5, vorzugsweise mit­ tels Laserschweißens, verschweißt, wobei auf die genaue Ausbildung der Halteplatte in diesem Zusammenhang an spä­ terer Stelle eingegangen wird.
Die Lochnadel 3 ist aus den Fig. 2, 3 und 4 im einzelnen ersichtlich. Die Lochnadel 3 ist als Drahtbiege­ teil hergestellt, das beginnend bei dem kurzen Schenkel 35 zunächst geradlinig eine Kreuzungsstelle 41 passiert und von dieser ausgehend weiter geradlinig durch einen Faden­ einlaufbereich 43 bis zu einer Biegestelle 45 verläuft. Von der Biegestelle 45 aus verläuft der Runddraht, aus dem die Lochnadel 3 zunächst vorgeformt ist, unter Ausbildung der Öse 33 kreisbogenförmig um die Öffnungsachse 39 ge­ krümmt, und zwar über einen Winkelbereich von ungefähr 270 Grad. Damit erreicht der Runddraht eine weitere Biegestel­ le 47 nach ungefähr einer Dreiviertelbiegung, worauf er aus Richtung der Öffnungsachse 39 gesehen im wesentlichen gradlinig die Kreuzungsstelle 41 passiert und sich als Schenkel 37 über die Flachseite der Halteplatte 5 er­ streckt.
An der Kreuzungsstelle 41 ist der Schenkel 35 um den Schenkel 37 herumgeführt, jedoch nicht mit diesem ver­ bunden. Bedarfsweise können die Schenkel 35, 37 jedoch auch miteinander verbunden werden, was bspw. durch Schwei­ ßen, Löten oder dergl. geschehen kann. Der sich in den Bereich der Öse 33 hinein erstreckende kürzere Schenkel 35 und der Schenkel 37 weisen einen runden Querschnitt auf. Gleichermaßen ist der Querschnitt des gradlinigen Berei­ ches 43 kreisrund. Die übrigen Querschnitte der Öse 33 sind jedoch abgeflacht, worauf an späterer Stelle zurück­ gekommen wird.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der längere Schenkel 37 bei der Kreuzungsstelle 41 um den kürzeren Schenkel 35 herum geführt und kann mit diesem verbunden sein. Die Verbindung kann durch Laserschweißen, Löten usw. erfolgen. Dazu läuft der die Öse 33 umrundende Draht etwa ab der Biegestelle 47 aus einer von der Mittellinie der Öse 33 definierten Ebene 49 heraus, wie in Fig. 4 dargestellt ist, schmiegt sich um den kürzeren Schenkel 35 und läuft dann wiederum in einer Art S-Biegung in eine von den Mit­ tellinien der Schenkel 35, 37 definierte Ebene 51 ein. Dabei ist die von den Schenkeln 35, 37 definierte Ebene 51 gegen die von der Mittellinie der Öse 33 definierte Ebene 49 sowohl im spitzen Winkel geneigt, als auch im Bereiche des kurzen Schenkels 35, um eine gewisse Distanz in Rich­ tung der Öffnungsachse 39 versetzt.
Wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist und insbe­ sondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Öse 33 asymme­ trisch abgeflacht, wodurch die Winkelstellung der Ebenen 49, 51 zueinander und deren seitlicher Versatz in Richtung der Öffnungsrichtung 39 zustande kommt. In Fig. 2, die die bezogen auf Fig. 4 linksseitige Seitenansicht der Lochnadel 3 zeigt, ist ein etwa sichelförmiger, ebener Bereich 53 an der ansonsten rund gewölbtem Öse 33 ausge­ bildet. Demgegenüber liegt an der in Fig. 3 dargestellten Gegenseite ein ebener Bereich 55, der ebenfalls aus einem runden Drahtquerschnitt herausgearbeitet ist. Die ebenen Bereiche 53 und 55 liegen parallel zueinander und recht­ winklig zu der Öffnungsmittelachse 39 orientiert. Die ebe­ nen Bereiche 53 und 55 sind durch Abtragen von Material einer zunächst aus Runddraht gebogenen Lochnadel herge­ stellt worden, wobei das abgetragene Material bei der in Fig. 4 links dargestellten Lochnadel 3 mit gestrichelten Linien 57, 59 angedeutet ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht weist die Hal­ teplatte 5 im Bereiche ihrer Stirnseite 7 zur Aufnahme der kürzeren Schenkel 35 etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 61 aus, in denen die kürzeren Schenkel 35 liegen und mittels einer mit einem Laserstrahl erzeugten Schweißstelle befe­ stigt sind. Um die Sicherheit der Befestigung zu erhöhen, kann wie in den Fig. 1, 2 und 3 strichpunktiert darge­ stellt ist, ein Sicherungsplättchen 63 mittels Laser­ strahls auf die Schenkel 37 der Lochnadeln 3 aufgeschweißt sein.
Die insoweit beschriebene Lochnadelfassung 1 dient der Zuführung eines Fadens 65 an eine Wirk- oder Wirkstelle 67 und arbeitet dabei wie folgt:
Wie in Fig. 4 dargestellt, bilden die Lochnadeln 3 der Nadelfassung 1 gemeinsam mit nicht weiter dargestell­ ten, sich recht- und linksseitig anschließenden Nadelfas­ sungen eine Nadelfontur, bei der zwischen den Ösen 33 der Lochnadeln 3 Nadelgassen 67 genannte Zwischenräume ausge­ bildet sind. Diesen Zwischenräumen entsprechen maschenbil­ dende Nadeln 71, von denen in Fig. 5 lediglich eine einzige schematisch angedeutet ist und die als Zungen-, Spitz-, Schiebernadeln oder dergleichen ausgebildet sein können.
Während die auf der Legebarre zusammengefaßten Loch­ nadelfassungen 1 mit ihren Lochnadeln 3 in Fig. 5 im wesentlichen vor und zurück, d. h., in einer senkrecht zur Zeichenebene stehenden Richtung schwingen, arbeiten die maschenbildenden Nadeln 71 im wesentlichen in einer durch einen Pfeil 73 bezeichneten in der Zeichenebene liegenden Richtung.
Der der maschenbildenden Nadel 71 zuzuführende Faden 65 läuft über den geradlinig ausgebildeten Bereich 43 der Öse 33 in deren Öffnung 31 ein, wenn die maschenbildende Nadel 71 in ihrer höchsten Position steht (wie in Fig. 5 dargestellt). Der Faden 65 läuft dabei an der Nadel 71 vorbei und hängt am Gewirk und berührt gegebenenfalls den Schaft der Nadel 71. Der geradlinige Bereich 43 zeichnet sich durch eine geringe Oberflächenkrümmung aus, so daß der Faden 65 über keinerlei Kanten läuft. Außerdem steht eine relativ große Fläche als Anlagefläche für den Faden 65 zur Verfügung, der somit kaum eine Neigung zeigt, sich in die Öse 33 einzuschneiden.
Mit geringer Richtungsablenkung läuft der Faden 65 durch die Öffnung 31 der Öse 33 und gleitet an der Ge­ genseite über den ebenen Bereich 55 der Öse 33. Auch hier steht eine beträchtliche Anlagefläche zur Verfügung und sind scharfe Kanten vermieden. Der Faden 65 läuft also an der Fadeneinlaufseite der Öse 33 ausschließlich über Rundungen. An der Fadenauslaufseite läuft er über eine Planfläche, die mit einem stumpfen Winkel in Rundungen über geht. Dies ist insbesondere nach Anfang und Ende ei­ nes Durchschwinghubes der Fall, bei der der Faden 65 in Fig. 5 nach unten gezogen wird.
Beim Durchschwingen der Lochnadeln 3 zwischen den maschenbildenden Nadeln 71 wandert die Berührungsstelle an der Fadeneinlaufseite zwischen dem Faden 65 und der Öse 33 von einer in Fig. 2 mit 77 bezeichneten Stelle zu einer Stelle 79. Die Nadel 71 kann dabei in eine tiefere Position abgesenkt werden. Damit läuft der Faden 65 nach wie vor über die Planfläche im Bereich 55 und die im Öseninnenbe­ reich verbliebenen Rundungen der Öse 33. An der Auslauf­ seite läuft der Faden 65 über die Planfläche 55.
Sowohl beim Durchschwingen der Lochnadeln 3 zwischen den maschenbildenden Nadeln 71, als auch wenn die maschen­ bildenden Nadeln 71 in ihrer tiefstmöglichen Position ste­ hen, wird der Faden 65 mit stumpfen Winkeln durch die Öse 33 der jeweiligen Lochnadel 3 geführt, wobei die stumpfen Winkel nur geringfügig kleiner als 180 Grad sind. Der Faden wird dadurch nur sehr schwach abgelenkt, wodurch die an der Öse 33 entstehende Reibung und somit die Wärmeent­ wicklung gering ist. Der Faden läuft außerdem über keine scharfen Kanten, sondern lediglich über verrundete Flä­ chen, wobei er sehr leicht seitlich hin und her gleitet. Er beaufschlagt damit eine relativ große Fläche und min­ dert dadurch den frühzeitigen Verschleiß der Lochnadel 3. Dies wirkt dem gefürchteten Fadeneinschnitt entgegen. Außerdem können Fadenknoten die Öse 33 relativ leicht passieren. Durch die geringe, in der Öse 33 verursachte, Gleitreibung wird die Regelbarkeit der Fadenspannung erhöht.
Wenn der Faden 65 wie dargestellt linksseitig in die Öse 33 einlaufen soll, ist der lange Schenkel 37 rechts (Fig. 5) an dem kurzen Schenkel 35 vorbeigeführt. Wenn der Faden hingegen an der rechten Seite in die Öse 33 einge­ führt werden soll, ist die Lochnadel 3 spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß der lange Schenkel 37 links um den Schenkel 35 herumführt. Somit liegt in jedem Fall der von dem Faden 65 in einem größeren Winkel gekreuzte Schenkel 35 zwischen dem Faden und dem anderen Schenkel 37, der in einem vergleichsweise kleineren, d. h. spitzeren Winkel von dem Faden 65 gekreuzt wird.
Die beschriebene Lochnadelfassung 1 ist sehr stabil und weist eine hohe Lagegenauigkeit auf. Das bedeutet, daß die Ösen 33 mit höherer Genauigkeit fluchten. Verbiegungen sind nicht zu befürchten, wobei eine höhere Fluchtgenau­ igkeit der Lochnadeln 3 untereinander erreicht werden kann.
Die Verwendung von Runddrahtmaterialien, die beim Strecken eine sehr hohe Festigkeit erlangen, ist es mög­ lich, relativ dünnen Draht zur Herstellung der Lochnadeln 3 zu verwenden. Dadurch können bei kleinen Außendurchmes­ sern der Ösen 33 große Innendurchmesser der Öffnungen 31 erzielt werden.
Die beschriebene Abflachung eines aus Draht gebogenen Rohlings kann sowohl im Abtragungsverfahren, wie elek­ troerosiv oder durch Schleifen, als auch durch plastische Verformung, wie Walzen, Quetschen o. ä. erfolgen.
Die Lochnadeln 3 sind, wie bereits dargestellt, mit­ tels Laserschweißens auf der Halteplatte 5 befestigt, wo­ bei die längeren auf der Flachseite der Halteplatte 5 lie­ genden Schenkel 37 mittels eines Sicherungsplättchens 63 zusätzlich befestigt und untereinander verbunden sind. Das Sicherungsplättchen 63 liegt dabei auf den Schenkeln 37 und ist mit diesen verschweißt. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann das relativ nahe bei den Ösen 33 liegende Sicherungsplättchen 63 in Berührung mit dem Faden 65 kommen, wodurch insbesondere empfindliche Fäden beschä­ digt und der Garndurchlauf insgesamt beeinträchtigt sein könnte.
Um dem abzuhelfen, weist die in Fig. 7 dargestellte Lochnadelfassung eine modifizierte Halteplatte 5a auf, wobei die Lochnadeln 3 mit dem bislang geschriebenen iden­ tisch sind. Deshalb werden ohne weitere Bezugnahme die gleichen Bezugszeichen für Teile verwendet, die mit be­ reits beschriebenen übereinstimmen.
Die modifizierte Halteplatte 5a ist von ihrer Kontur her identisch mit der Halteplatte 5, dabei jedoch ledig­ lich halb so dick ausgebildet. Auf der Halteplatte 5a ist eine weitere Platte 81 angeordnet, die mit der Halteplatte 5a vorzugsweise verschweißt ist, jedoch auch anderweitig verbunden sein kann. Die Platte 81 weist für die auf der Platte 5a liegenden Schenkel 37 der Lochnadeln 3 vorgese­ hene Schlitze 83 auf, deren Breite dem Durchmesser eines jeden Schenkels 37 und deren Länge der Längsausdehnung dieser Schenkel entspricht. Die Schenkel 37 liegen in den Schlitzen 83 und sind darin mittels Laserschweißens gesi­ chert. Es ergibt sich damit ein insgesamt flacher Aufbau, mit dem Fäden 65 nahezu parallel zu der Halteplatte 5a zu den vorgesehenen maschenbildenden Nadeln 71 geführt werben können.
Eine weiter abgewandelte Lochnadelfassung 1b ist in Fig. 8 dargestellt. Die Lochnadeln 3 entsprechen den vorstehend beschriebenen, so daß ohne weitere Erläuterung die bisherigen Bezugszeichen verwendet worden sind. Die Halteplatte 5b ist gegenüber den vorstehend beschriebenen Halteplatten 5, 5a abgewandelt. Der wesentliche Unter­ schied besteht in der Unterteilung der Halteplatte in einen Halter 5b und in mit diesem lösbar verbundenes Fixierhalteplättchen 5c.
Der Halter 5b, der als rechteckige, ebene Platte ausgebildet ist, dient der Befestigung in einer Lochnadel­ barre. Das Fixierhalteplättchen 5c, das je nach Bedarf kürzer oder länger ausgeführt werden kann, trägt die Lochnadeln 3, wobei es vorzugsweise nur geringfügig län­ ger, als die langen Schenkel 37 ausgebildet ist. In einem über die Enden der langen Schenkel 37 überstehenden Ab­ schnitt weist es eine Öffnung 83 auf, der eine in dem Halter 5b vorgesehene Gewindebohrung 85 zugeordnet ist. Das Fixierhalteplättchen 5c wird an dem Halter 5b mittels einer die Bohrung 83 durchgreifenden, in die Gewindeboh­ rung 85 eingeschraubten Maschinenschraube gesichert. Die lagerichtige Zuordnung des Fixierhalteplättchens 5c zu dem Halter 5b sichern in dem Halter 5b fest eingelassene Paß­ stifte, die in entsprechende, nicht weiter dargestellte Öffnungen greifen, die in dem Fixierhalteplättchen 5c an­ geordnet sind. Das Fixierhalteplättchen kann aber auch durch andere gängige Verfahren, wie es Löten, Schweißen, Kleben usw. sind, mit unterschiedlichen Haltern ver­ bunden werden.
Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Lochnadelfassung 1, 1a und 1b ist gemeinsam, daß die Ösen 33 der Lochnadeln 3 sehr starr gehalten sind. Bei allen Ausführungsformen erstreckt sich die Halteplatte 5a bzw. das Fixierhalteplättchen 5c bis dicht an die Öse 33 heran. Dadurch wird nicht nur die Steifigkeit der Lochnadelfontur verbessert, sondern gleichzeitig wird an den Ösen 33 ent­ stehende Wärme auf kurzem Wege in das Halteplättchen 5, 5a, bzw. das Fixierhalteplättchen 5c abgeleitet. Diese werden durch einen bei der Bewegung der Lochnadelbarre entstehenden Luftstrom gekühlt. Außerdem ruft die bis an die Ösen 33 herangeführte Halteplatte 5, 5a, bzw. das Fi­ xierhalteplättchen 5c beim Schwingen der Lochnadelbarre einen Luftstrom hervor, der zur Kühlung beiträgt. Mit diesem Luftstrom werden außerdem die maschenbildenden Nadeln 71 gekühlt.
Sowohl die bessere Kühlung, als auch die verbesserte, oben beschriebene Fadenführung mit verringerter Reibung und das verringerte Gewicht der Lochnadelfassung 1, 1a, 1b gestatten es, empfindliche Garne mit hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten sowie hohe Standzeiten und hohe Maschinen­ geschwindigkeiten zu erreichen.

Claims (27)

1. Lochnadel (3) insbesondere für Legeeinrichtungen von Wirkmaschinen,
mit einer eine Öffnung (31) begrenzenden Öse (33), durch die wenigstens ein Faden (65) durchführbar ist und die mit einem ersten Schenkel (35) sowie mit einem zweiten Schenkel (37) verbunden ist, wobei
der erste, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (35) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer ersten Richtung wenigstens abschnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt,
der zweite, mit der Öse (33) verbundene Schenkel (37) sich im Anschluß an die Öse (33) in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung wenigstens ab­ schnittsweise von der Öse (33) weg erstreckt, und
der erste Schenkel (35) den zweiten Schenkel (37) bezogen auf eine von der Öffnung (31) der Öse (33) defi­ nierten Öffnungsrichtung (39) an einer am Rande der Öse (33) liegenden Kreuzungsstelle (41) kreuzt.
2. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öse (33) als ein eine Unterbrechungsstelle aufweisender Ring ausgebildet ist, dessen eines an der Unterbrechungsstelle liegendes Ende (45) mit dem ersten Schenkel (35) und dessen anderes an der Unterbrechungs­ stelle liegendes Ende (47) mit dem zweiten Schenkel (37) verbunden ist.
3. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (37) an der Kreuzungsstelle (41) in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
4. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41) gegenseitig berühren.
5. Lochnadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41) miteinander verbunden sind.
6. Lochnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41) miteinander verschweißt sind.
7. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schenkel (35) einen von der Kreuzungsstelle (41) wegführenden Abschnitt aufweist, in dem der Schenkel (35) gerade ausgebildet ist.
8. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Kreuzungsstelle (41) wenigstens einer der beiden Schenkel (35) von dem jeweiligen anderen Schenkel (37) wenigstens teilumschlungen ist.
9. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (35, 37) untereinander ungleich lang sind.
10. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schenkel (35) in einem rechten Winkel zu der Öffnungsrichtung (39) der Öse (33) orientiert ist.
11. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Schenkel (35, 37) in einer Ebene (51) liegen, mit der die Öffnungsrichtung (39) der Öse (33) einen rechten Winkel einschließt.
12. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lochnadel (3) an der Öse (33) einen bogenför­ migen Abschnitt und wenigstens einen zwischen dem bogen­ förmigen Abschnitt und der Kreuzungsstelle (41) gelegenen geraden Abschnitt (43) aufweist.
13. Lochnadel nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bogenförmige Abschnitt der Öse kreisbo­ genförmig ist.
14. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öse (33) wenigstens abschnittsweise in einer Ebene (49) liegt, gegen die wenigstens einer der Schenkel (35, 37) in der Öffnungsrichtung (39) der Öse (33) so­ weit versetzt ist, daß seine Mittellinie nicht in der Ebene (49) liegt.
15. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öse (33) in einer Ebene (49) liegt, die mit dem längeren der Schenkel (37) einen spitzen Winkel einschließt.
16. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öse (33) wenigstens einen im Querschnitt rund ausgebildeten Abschnitt aufweist.
17. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öse (33) wenigstens einen im Querschnitt abgeflacht ausgebildeten Abschnitt aufweist.
18. Lochnadel nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der abgeflacht ausgebildete Abschnitt einen Querschnitt aufweist, der mit einem aus einem Vollkreis herausgeschnittenen Streifen übereinstimmt.
19. Lochnadel nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der abgeflacht ausgebildete Abschnitt an wenigstens einer Stelle einen Querschnitt aufweist, der mit einem Kreisabschnitt übereinstimmt.
20. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochnadel (3) ein einstückiges Prägeteil ist, dessen Schenkel (35, 37) an der Kreuzungsstelle (41) einstückig miteinander verbunden sind.
21. Lochnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lochnadel (3) ein aus einem Runddraht gebo­ genes Biegeteil ist.
22. Lochnadelfassung (1)
mit Lochnadeln (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer im wesentlichen ebenen Halteplatte (5), an deren Flachseite wenigstens der längere Schenkel (37) einer jeweiligen Lochnadel (3) befestigt ist und die Befestigungs- und Orientierungsmittel (9, 19, 21) zum Zusammenwirken mit einer Legeschiene einer Wirkmaschine aufweist.
23. Lochnadelfassung nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lochnadeln (3) mit ihren kurzen Schenkeln (35) an einer Stirnseite (7) der Halteplatte (5) befestigt sind.
24. Lochnadelfassung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnseite (7) Ausnehmungen (61) zur Aufnahme der kurzen Schenkel (35) aufweist.
25. Lochnadelfassung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Flachseite der Halteplatte (5) eine weitere Platte (81) angeordnet ist, die den Schenkeln (37) zugeordnete randoffenen schlitzartige Ausnehmungen (83) aufweist, deren Abmessungen denen des jeweiligen Schenkels (37) entsprechen.
26. Lochnadelfassung nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteplatte (5) im Bereiche der Schenkel (37) der Lochnadeln (3) Ausnehmungen aufweist, bei denen die Schenkel (37) auch von der Plattenseite freiliegen.
27. Lochnadel insbesondere für Legeeinrichtungen von Wirkmaschinen,
mit einem länglichen, eine Längsrichtung definieren­ den und sich zwischen einem ösenseitigen Ende und einem schaftseitigen Ende erstreckenden Grundkörper,
mit einer eine Öffnung aufweisenden Öse, durch die wenigstens ein Faden durchführbar ist,
wobei der Grundkörper einen ersten, an das ösenseiti­ ge Ende grenzenden sowie wenigstens teilweise im Bereiche der Fadendurchlauföse liegenden Abschnitt und einen zwei­ ten, von dem ösenseitigen Ende in Längsrichtung beabstan­ deten Abschnitt aufweist, und
wobei der erste Abschnitt gegen den zweiten Abschnitt bezogen auf die Längsrichtung mit einem seitlichen, in der Öffnungsrichtung der Fadendurchlauföse liegenden Versatz angeordnet ist.
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