DE19642703C1 - Inline-Skates - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Inline-Skates, auch bekannt mit der Bezeichnung Rollschuhe. Bei diesen Inline-Skates sind bis zu 5 Rollen hintereinander in einer Linie angeordnet.

Diese Rollenanordnung erschwert die Lenkmöglichkeit beim Fahren von Kurven. Der Skater muß beim Fahren einer Kurve den Fuß bzw. Rollschuh mehrmals von der Fahrbahn abheben und in die gewünschte Richtung umsetzen. Dieser Umstand ist beim Kurvenfahren nicht befriedigend.

Um dies zu verbessern, sind Rollschuhe mit unterschiedlichen Rollendurchmessern bekannt. Auch sind Rollschuhe bekannt, mit der Möglichkeit, die Zwischenrollen tiefer zu stellen.

Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß beim geradeaus fahren der Rollschuh nur auf den Zwischenrollen läuft, wodurch ein leichtes Wippen und Vibrieren entsteht.

Fundstellen: Fachzeitschrift "Skate" Februar 1995, Seite 95.

Eine Schrift WO 92/22363 beschreibt einen Inline-Skate mit einseitig versetzten Zwischenrollen, wobei der gewünschte Abstützeffekt an jedem Rollschuh nur einseitig erfolgt. Dies wirkt sich beim Kurvenfahren nachteilig aus.

Eine andere Schrift WO 96/29128 beschreibt einen Inline-Skate mit breiteren Rollen, die jeweils als vordere und hintere Rolle angeordnet sind, wodurch der gewünschte Abstützeffekt über die Zwischenrollen nicht entsteht.

Eine dritte Schrift DE-OS 20 48 920 beschreibt einen Rollschuh mit 2 Rollen, von denen eine oder auch beide als schwenkbare Lenkrolle ausgebildet sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Rollschuh beim Laufen etwas schlingert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Zwischenrollen (3) bzw. (3a) Fig. 2 so zu gestalten, daß der Abstützeffekt nach beiden Seiten gewährleistet ist, damit der Rollschuhfahrer die Rollschuhe besser in die gewünschte Richtung drehen kann, ohne den Rollschuh von der Fahrbahn abzuheben.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß gemäß Fig. 2 die Zwischenrollen (3) bzw. (3a) eine entsprechend breitere Lauffläche aufweisen, wie die Rollen (2). Dies ergibt, daß beim Kurvenfahren durch die Schräglage der Rollschuhe nur die Zwischenrollen (3) bzw. (3a) die Fahrbahn berühren.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß durch die breiteren Zwischenrollen (3) bzw. (3a) der Abstützeffekt nach beiden Seiten gewährleistet ist und somit das Fahren von Kurven nach beiden Richtungen verbessert wird.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Es zeigen:

Fig. 1 Eine Seitenansicht der bekannten Inline-Skates.

Fig. 2 Ein Ausführungsbeispiel mit breiten Zwischenrollen (3) bzw. (3a) mit der dafür speziell ausgeführten Rollenschiene (1).

Fig. 3 Ein Ausführungsbeispiel mit einer seitlich verschiebbaren Lagerung der Rollen (4).

Fig. 4 Die Anordnung von breiten Zwischenrollen (3) bzw. (3a) mit gleichem Durchmesser wie die Rollen (4).

Fig. 5 Wie die breiten Zwischenrollen (3) bzw. (3a) beim Fahren einer Kurve auf der Fahrbahn liegen, während die Rollen (4) von der Fahrbahn (9) abheben.

Claims (3)

1. Inline-Skates mit mehr als zwei Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrollen (3) bzw. (3a) breitere Laufflächen aufweisen als die Rollen (4).

2. Inline-Skates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrollen (3) bzw. (3a) den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Rollen (4).

3. Inline-Skates nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) eine gefederte, seitlich verschiebbare Lagerung aufweisen.