DE10135481A1 - Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate - Google Patents

Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate

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DE10135481A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/52Direct actuation of steering of roller skate or skateboards, e.g. by a foot plate

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Mehrspurige, durch Neigung gelenkte Inline-Skates auf der Grundlage von neigungsgelenkten, parallelogrammartig geführten Rollenpaaren (3) werden mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Längsrollen (4, 5) versehen, wobei diese Längsrollen (4, 5) gegenüber der geraden Rollrichtung (9) mit einer unterschiedlichen seitlichen Versetzung (10, 10') montiert werden. Dadurch wird die Spurtreue verbessert und der Kurvenrollradius des kurveninneren Skate verkleinert, der Kurvenrollradius des kurvenäußeren Skate vergrößert, damit der Beinabstand bei beidbeinigem Rollen auf Kurvenbahnen in etwa konstant bleibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Inline-Skates, die mittels eines neigungsgelenkten Mechanismus lenkbar gestaltet sind. Die hier beschriebene schutzbeanspruchende Anordnung hängt nicht von der eigentlichen Kinematik des Neigungslenkmechanismus ab. Im allgemeinen wird es sich um ein Rollenpaar handeln, das parallel oder in Reihe oder schräg angeordnet sein kann. Ein Beispiel für einen derartigen Mechanismus ist der Anmeldung AZ 100 60 663.6-15 (vom 06.12.2000) zu entnehmen. In dieser genannten Anmeldung wird ein Rollgerät, z. B. Inline-Skate beschrieben, das über ein nebeneinander angeordnetes, durch Neigung gelenktes parallelogrammgelenkig geführtes Rollenpaar verfügt, sowie eine einzelne feste Bockrolle enthält. Hierbei wird der Kurvenrollradius einerseits vom kinematischen Lenkwinkel des Lenkrollenpaars und andererseits vom Abstand zwischen der Bockrolle und dem Lenkrollenpaar bestimmt.
  • Diese dreirädrige Anordnung hat zwei Nachteile: Zum einen ist die Belastung der einen Bockrolle während der Fahrt und besonders während des Abstoßens besonders hoch, so dass der seitliche Schlupf ansteigt und die Spurtreue in der Kurve nachlässt. Zweitens sind die Kurvenradien des linken und des rechten Skate bei gleicher Seitenneigung gleich groß, so dass das kurveninnere Bein sich in der Kurve dem kurvenäußeren Bein auf störende Weise immer mehr nähert.
  • Die Aufgabe der Erfindung lautet also, eine Anordnung zu finden, welche die Spurtreue des Skate verbessert und ferner den Rollradius des kurveninneren Skate gegenüber dem des kurvenäußeren Skate verkleinert.
  • Der erste Teil dieser Aufgabe wird ausgehend von einem mehrspurigen, durch Neigung gelenkten Rollgerät dadurch gelöst, dass anstelle der einen Bockrolle nunmehr zwei oder mehr längs angeordnete Rollen (4, 5, 4', 5', 6') am Schuh befestigt werden.
  • Der zweite Teil dieser Aufgabe wird dadurch gelöst, dass diese mindestens zwei Längsrollen Auflagestellen (8, 8') am Boden haben, die gegenüber der geraden Rollrichtung (9), wenn der Schuh also ungeneigt gefahren wird, seitlich unterschiedlich versetzt sind.
  • Liste der Figuren
  • Fig. 1 Inline-Skate in seitlicher Ansicht.
  • Fig. 2 Skizze der Anordnung der zwei gegeneinander versetzten Längsrollen und des Lenkrollenverbundes (Lenkrollenverbund zeichnerisch nicht ausgeführt, siehe dazu z. B. die zitierte Anmeldung), von oben, rechter Fuß.
  • Fig. 3 Frontalansicht der Längsrollen von vorn, ungeneigt, sowie rechts und links geneigt.
  • Fig. 4 Frontalansicht schräg gelagerter Längsrollen.
  • Fig. 5 Skizze der Anordnung von drei gegeneinander versetzten Längsrollen und des Lenkrollenverbundes, von oben, rechter Fuß.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5 beispielhaft erläutert.
  • Die Kinematik des beispielsweise parallelogrammgeführten Lenkrollenverbundes hat die Eigenschaft, dass sich der Schuh während der Neigung um einen Punkt dreht, der vom Schnitt der Mittelsenkrechten der beiden Rollen des Lenkrollenverbundes (3) mit der Bodenfläche gebildet wird. Das bedeutet, dass sich der Lenkrollenverbund (3) kinematisch wie eine gedachte, lenkbare mittig platzierte Einzelrolle verhält. Dadurch ist es möglich, wie in Fig. 1 gezeigt, am anderen Ende des Schuhs, hier an der Schuhspitze, mehrere Rollen in-line, d. h. längs anzuordnen. Diese Anordnung ist von den Inline-Skates her bekannt, liegt jedoch bei Verwendung von Lenkmechanismen nicht nahe. Dort hat man bei vierrädriger Anordnung vorzugsweise zwei Lenkrollenverbünde bevorzugt (siehe z. B. die bekannten Quad-Skates oder die lenkbaren Rollschuhe).
  • Bei der Kurvenfahrt ergibt sich allerdings ein geringfügiger Schlupf, der jedoch vernachlässigbar ist, wenn der Abstand dieser zwei oder drei Längsrollen untereinander klein ist.
  • Durch die seitliche Versetzung der Längsrollen (4, 5, 4', 5', 6') gegeneinander wird folgendes erreicht: Ungeneigt berühren die Längsrollen (4, 5) seitlich versetzt den Boden, siehe Fig. 3(a). Bei einer zunehmenden Neigung zur körperinneren Seite, siehe Fig. 3(c), verliert die Längsrolle (5) abhängig von ihrer elastischen Verformbarkeit immer mehr an Bodenhaftung, während die andere Längsrolle (4) zunehmend Last übernimmt, Fig. 3(b). Ist diese nun die Hauptlast tragende Längsrolle (4) wie hier ganz vorn mit dem größten Abstand zum Lenkrollenverbund (3) angeordnet, dann ergibt sich ein großer Kurvenrollradius. Bei einer Neigung zur anderen Seite tritt der umgekehrte Effekt auf. Die nunmehr dem Lenkmechanismus nächstgelegene Längsrolle (5) trägt die meiste Last, Fig. 3(b) und bestimmt damit den Kurvenrollradius, der diesmal am kleinsten ausfällt.
  • Technisch am einfachsten ist der seitliche Versatz dadurch zu erreichen, dass zwischen die Rollen und die sie tragende Schiene beidseits der Rollen Distanzscheiben (10, 10', 10") eingesetzt werden, die unterschiedlich dick sind. Das Ausmaß des Versatzes kann so gewählt werden, dass sich ein Optimum ergibt, insofern, dass die Last auch die Längsrollen verteilt ist, was die Spurtreue verbessert und gleichzeitig die Forderung erfüllt, dass die Kurvenrollradien links und rechts unterschiedlich sind. Seitliche Versetzungen von 0,5 mm bis 1 mm könnten sich als vorteilhaft erweisen. Bei harten Rollen ist weniger, bei weichen Rollen ist mehr Versatz zu empfehlen.
  • Da es im wesentlichen auf die Berührungspunkte (8, 8') der Rollen am Boden ankommt, kann ein Versatz der Berührungspunkte auch dadurch erreicht werden, dass die beiden Längsrollen (4, 5) je mit einem gegensätzlichen Kippwinkel montiert werden, siehe Fig. 4.
  • Für besonders schnelles Skaten haben sich Inline-Skates mit fünf Rollen am Markt etabliert. Mit fünf Rollen wird besonders gute Reibungsarmut und gute Spurtreue erreicht. Auch neigungsgelenkte Inline-Skates können diese Vorteile bieten, indem an einer langen Schiene möglichst weit vom Lenkrollenverbund (3) entfernt drei Längsrollen (4', 5', 6') befestigt werden. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist es auch in diesem Fall möglich, die Kurvenradien je nach Richtung der Neigung (links oder rechts) unterschiedlich ausfallen zu lassen, indem diese Längsrollen (4', 5', 6') sukzessive seitlich versetzt eingebaut werden. Da bei schneller Fahrt nur geringe Lenkwinkel erwünscht sind, und auf Reibungsarmut und gute Spurtreue hoher Wert gelegt wird, könnte der seitliche Versatz in diesem Fall konstruktiv recht klein ausgelegt werden oder gar ganz entfallen.

Claims (4)

1. Mehrspuriges, durch Neigung gelenktes Inline-Skate bestehend aus Schuh (1) und ggf. daran angebrachtem Anbau (2), wobei am Anbau (2) ein neigungsgelenktes Rollenpaar (3) (Lenkrollenverbund) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Schuhs (1) mindestens zwei weitere Rollen (4, 5 bzw. 4', 5', 6') hintereinander angeordnet (Längsrollen) und am Schuh (1) direkt oder ggf. mittels einer Schiene (7) drehbar befestigt sind.
2. Inline-Skate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungspunkte der Längsrollen mit dem Boden (Berührungspunkte) bezüglich der ungeneigten geraden Rollrichtung (Geradeausrichtung) unterschiedlich seitlich versetzt sind.
3. Inline Skate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenberührungspunkt (8) derjenigen Längsrolle (4), die am weitesten vom Lenkrollenverbund (3) entfernt angeordnet ist, gegenüber dem Bodenberührungspunkt (8') derjenigen Längsrolle (5), die dem Lenkrollenverbund (3) am nächsten liegt, bezüglich der Geradeausrichtung (9) mehr in Richtung zur Schuhinnenseite hin seitlich versetzt ist.
4. Inline-Skate nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Schuhs drei Rollen (4', 5', 6') hintereinander angeordnet und befestigt sind, und 1 dass die Bodenberührungspunkte der drei Rollen in der Reihenfolge der zunehmenden Entfernung vom Lenkrollenverbund (3) bezüglich der Geradeausrichtung (9) proportional zunehmend von außen beginnend zur Schuhinnenseite hin versetzt sind.
DE10135481A 2000-12-06 2001-07-20 Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate Withdrawn DE10135481A1 (de)

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DE10135481A DE10135481A1 (de) 2000-12-06 2001-07-20 Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10060663A DE10060663C1 (de) 2000-12-06 2000-12-06 Mehrspuriges, durch Neigung gelenktes Rollgerät
DE10135481A DE10135481A1 (de) 2000-12-06 2001-07-20 Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate
US10/026,567 US6755425B2 (en) 2000-12-06 2001-12-26 Tilt-steered rolling device

Publications (1)

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DE10135481A1 true DE10135481A1 (de) 2003-01-30

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ID=28045840

Family Applications (1)

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DE10135481A Withdrawn DE10135481A1 (de) 2000-12-06 2001-07-20 Unsymmetrisch durch Neigung gelenktes Inline-Skate

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DE (1) DE10135481A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10308273B3 (de) * 2003-02-26 2004-09-16 Gorisch, Wolfram, Dr. Asymmetrisch lenkendes Rollgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10308273B3 (de) * 2003-02-26 2004-09-16 Gorisch, Wolfram, Dr. Asymmetrisch lenkendes Rollgerät

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