DE8432318U1 - Schlittschuhe - Google Patents
SchlittschuheInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
- A63C17/06—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
-
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Anmelder: Alfdorf
Theodor Kinkel den 01.Nov. 1984
Untere Schloßstraße 57
7077 Alfdorf
7077 Alfdorf
SCHLITTSCHUHE
Die Erfindung betrifft Schlittschuhe gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Schlittschuhe sind an sich bekannt.Sie werden insbesondere haupt
sächlich als Sportgerät verwendet. In den letzten Jahren hat sich der Schlittschuhsport zu einem allgemeinen anerkannten Freizeitsport
auf breiter Basis entwickelt. Eine heute kaum mehr wegzudenkende Industrie ist dadurch entstanden. Viele Menschen leben von diesem
Freizeitsport,so zum Beispiel die Herstellungsindustrie und der
Fremdenverkehr.
Von Seiten der Schlittschuhhersteller wurden die Schlittschuhe in den zurückliegenden Jahren wesentlich verbessert,nicht zuletzt deswegen,
um das Schlittschuhlaufen noch attraktiver zu machen. Aber trotzdem sind die Schlittschuhe bis heute in der Grundausgestaltung
unverändert geblieben. Ein wesentlicher Nachteil an den Schlittschuhen
si. ds5 diese selbst unlenkbar sind.Nur durch spezielle Techniker.,
s.B. Drehung des Schlittschuhfahrers ist es möglich, mit Schlitt schulten
gezielt auf einer kurvigen Strecke sich zu bewegen, weil Schlittschuhe selbst unlenkbar sind.
Aufgab« der Erfindung ist es, die Schlittschuhe so zu verbessern,
daß sie sich leicht und lastunabhängig lenken lassen.
Diese Aufgabe wird erfüidungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der
Schlittschuh - Unterseite mehrere im Abstand hintereinander angeordnete Kurvensteuerelemente vorhanden sind.
Durch die Kurvensteuerelemente an der Schlittschuhunterseite können
auf einfache Weise die Schlittschuhe leicht in die Kurven gelenkt «erden.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Kurvensteuerelemente an ihrer Eisberührungsfläche eine unterschiedliche Krümmung aufweisen.
Des weiteren können die Kurvensteuerelemente mit zunehmendem Abstand vom Ende eines jeden Schlittschuhs bis zur Schlittschuhspitze eine linear zunehmende Krümmung aufweisen.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß durch die unterschiedliche
Krümmung der Kurvensteuerelemente an ihren Eisberührungsflächen eine leichte Lenkbarkeit der Schlittschuhe möglich ist, wenn
die Krümmung der Kurvensteuerelemente linear zunimmt und zwar vom Ende eines Schlittschuhs in Richtung Schlittschuhspitze. Schon durch
geringe seitliche Verkantung der Schlittschuhe werden diese in eine Kurvenbahn eingelenkt. Während des Kurvenfahrens werden von Schlittschuhen
konzentrische Kreise gebildet, die von den, den einzelnen Kurvensteuerelementen zugeordneten Krümmungen herrühren. Nur so
wird die Kurvenbahn absolut gesteuert und ungebremst durchfahren.
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Js nach dein Neigungswinkel der Schlittschuhs werden unterschiedliche Radien gebildet, so daß entweder kleine oder große Kreise gefahren werden können. Dabei bewirkt eine starke Neigung einen
kleinen Kreis und bei schwacher Neigung einen großen Kreis. Es kommt beim Kurvenfahren mit den erfindungsgemäßen Schlittschuhen
weder auf das Gewicht des Fahrers,noch auf die wirkenden Zentri -fugalkräfte im Zusammenspiel mit der Zentripedalkraft, sondern
lediglich auf die Tatsache an, wie stark die seitliche Neigung der Schlittschuhe ist.
Die gekrümmten Kurvensteuerelemente bei seitlich geneigten Schlittschuhen bilden keine Gerade mehr, wie bei herkömmlichen Schlitt -schuhen,sondern sie werden zwangsweise in eine radiale Bahn geführt
und somit in eine Kreisbahn umgelenkt. In Hinblick auf ein ungebremstes Kurvenfahren ist es wichtig, daß beim Kurvenfahren alle Kreis -bahnen konzentrisch verlaufen. Zu diesem Zwecke sind die linear
tunehmenden Krümmungen, mit zunehmendem Abstand,vom Ende bis
sur Spitze der Schlittschuhe von eminent wichtiger Bedeutung.
Die Bestimmung der unterschiedlichen Krümmung,die von Kreisbögen
gebildet ist, erfolgt von einem, allen Kreisbögen gemeinsamen Mittelpunkt aus. Dabei ist der gemeinsame Mittelpunkt auf einer senkrecht
über dem Ende des ersten Kurvensteuerelementes gedachte Linie zugeordnet , so daß von diesem gemeinsamen Mittelpunkt aus konzentrische Kreise mit zunehmendem Radius bis zur Spitze gebildet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Kurvensteuer -elemente etwa gleiche Breite wie die Schlittschuhkufen aufweisen.
Außerdem können auf der Krümmungsoberfläche der Kurvensteuerelemente etwa gleichschenklig trapezförmige Profile angeordnet sein,
wobei die breiten Grundseiten in Richtung Schlittschuhspitze ge -richtet sind und wobei die beiden gleichen Schenkel der trapez -förmigen Profile im vorderen Bereich der Kurvensteuerelemente
j bis 211 den beiden Längskanten der Schlittschuhe angeordnet sind.
Die beiden Schenkel im hinteren Bereich der Kurvensteuerelemente
können gleich breit wie die Kufen sein.
Die Kurvensteuerelemente haben gleiche Breite wie die Kufen. Dies
stellt eine sichere und optimale Auflage der Eisberührungsfläche nach dem bisherigen Stand der Technik dar.
Im Zuge der Neuerung ist es weiterhin wichtig, daß die beiden :
gleichen Schenkel der trapezförmigen Profile vom vorderen zum
hinteren Bereich der Kurvensteuerelemente hin sich so verengen, .·
daß sie im hinteren Bereich weniger Breite aufweisen und nicht k
breiter sind als die diese. Dadurch wird ein ungehindertes Neigen %
der Schlittschuhe zum ungehinderten Kurvenfahren sichergestellt. -I
Jedem Kurven Steuerelement kann an dessen gegen die Fahrtrichtung gerichteten Ende eine waagrecht verlaufende Verlängerung
angeordnet sein. Die Verlängerung kann annähernd die Länge bis zum nächtsfolgenden Kurvensteuerelement aufweisen ,wobei
die Verlängerung nach hinten zum freien Ende beidseitig ver -jungend ausgebildet ist.
Die Verlängerung überbrücken die Zwischenräume zwischen den einzelnen,im Abstand zueinander angeordneten Kurvensteuer -elemente. Insbesondere bei Geradeausfahrt ist so eine optimale
Eisberührungsfläche gebildet,Dabei soll die nach hinten, zum freien Ende sich beidseitig verjüngende Verlängerung den Zweck
verfolgen, bei geneigten Schlittschuhen, also beim Kurvenfahren, die Krümmung resp. den Lenkradius nicht zu behindern.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und erfinderische Ausgestaltung ergeben sich aus dem im folgenden, an Hand der Zeichnung prinzipmäßig
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Figur 1 : Einen erfindungsgemäßen Schlittschuh in Seitenansicht Figur 2 : Eine Ausschnittvergrößerung gemäß Figur 1
Figur 3 : Eine Draufsicht auf die,die Eisberührungsfläche
bildenden trapezförmigen Profile in Ausschnitt vergrößerung.
Schlittschuhe bestehen aus zwei Einzelschlittschuhen ,die im
wesentlichen symetrisch ausgebildet sind.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schlittschuh 1 mit einer Schlittschuhoberseite 2 und einer Schlittschuhunterseite 3. Auf
der Schlittschuhunterseite sind mehrere im Abstand hinterein ander angeordnete Kurvensteuerelemente 4 vorhanden. Die Kurvensteuerelemente
4 weisen an ihrer Eisberührungsfläche unterschied liehe Krümmung 5 auf .Dabei verändert sich die Krümmung 5 linear
mit zunehmendem Abstand vom Ende eines jeden Schlittschuhs bis zur Spitze. Die Breite der Kurvensteuerelemente 4 entspricht etwa
der der Schlittschuhkufen.
Auf der Krümmung S der Kurvensteuerelemente 4 sind etwa gleichschenklig
trapezförmige Profile 6 angeordnet und zwar so, daß die breiten Grundseiten 7 der trapezförmigen Profile S in Richtung
Schlittschuhspitze ausgerichtet sind.Die gleichen Schenkel 8 der
trapezförmigen Profile 6 sind im hinteren Bereich der Kurvensteuerelemente 4 nicht gleich breit wie die Kufen.
An jedem Kurvensteuerelement 4 ist an dessen gegen Fahrtrichtung
gerichteten Ende eine waagrecht verlaufende Verlängerung 11 an -geordnet, die annähernd die Länge bis zum nächst folgenden
Kurvensteuerelement 4 aufweist. Außerdem wie aus Figur 3 er -sichtlich,verjüngt sich die Verlängerung 11 beidseitig nach hinten
zum freien Ende hin.
Die einzelnen Kurvensteuerelemente 4 können entsprechend ihrer Krümmung vom Ende der Schlittschuhe bis zur Spitze abnehmende
Länge aufweisen ( Figur 1 ).
Die Lenkung bzw. das Kurvenfahren mit den erfindungsgemäßen Schlittschuhen erfolgt durch seitliches Neigen der Schlittschuhe,.
Dab?i entscheidet der Grad der Neigung über den Radius des
Kreisbogens odtv des Kreises den eine Kurve beschreibt. Je
nachdem, ob dnkf oder rechte Kreisbögen gefahren werden sollen,
müssen die Schlittschuhe nach links oder rechts geneigt werden.
Verantwortlich für die Lenkung sind die Krümmungen 5 der Kurvensteuerelemente 4 mit den darauf angeordneten gleichschenkligen
trapezförmigen Profile 6.
Bei seitlich geneigten Schlittschuhen lenken die Krümmungen 5 die
Schlittschuhe in einen Kreis bzw. Kreisbogen ein, weil die Kanten der trapezförmigen Profile 8 mit einer radialen Krümmung in das
Eis eindrücken.Damit der gebildete Kreisbogen bzw. Kreis gleichmäßig gefahren werden kann,muß die Krümmung 5 über die gesamte
Länge jeden Schlittschuhs linear vom Schlittschuhende zur Schlitt -schuhspitze eine solche Krümmung haben, daß alle,von jedem Schenkel 8 beschriebener Kreisbogen konzentrisch zu den restlichen
Kreisbögen verläuft. Daraus ergibt sich die zunehmende Steigung der Krümmung vom Ende des Schlittschuhs bis zu dessen Spitze.
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Beim Geradeausfahren liegen die Schlittschuhe waagrecht auf dem
Eis auf. Verlängerungen 11 überbrücken den Zwischenraum zum jeweils nachfolgenden Kurvensteuerelement 4 , so wird die Auf -lagefläche vergrößert.
Die Lastunabhängigkeit beim Lenken der Schlittschuhe resultiert
aus der zwangsweisen Führung, dii durch die Krümmung der
Kurvensteuerelemente 4 mit ihrem Profil 8 bewirken.
Selbsverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an Schnelllauf-Schlittschuhen verwenden.
Claims (9)
1. Schlittschuhe mit einer Eisberührungsfläche auf der je -weiligen Schlittschuhunterseite und einer Fußhalterung an
der jeweiligen Jchlittschuhoberseite
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Schlittschuhunterseite (3) mehrere im Abstand hintereinander angeordnete Kurvensteuerelemente (4) angeordnet
sind.
2. Schlittschuhe nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvensteuerelemente (4) an ihrer Eisberührungsfläche
eine unterschiedliche Krümmung (5) aufweisen.
3. Schlittschuhe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvensteuerelemente (4) mit zunehmendem Abstand
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vom Ende eines jeden Schlittschuhs bis zur Schlittschuhspitze eine linear zunehmende Krümmung (5) aufweisen.
4. Schlittschuhe nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvensteuerelemente (4) etwa gleiche Breite aufweisen wie die Kufen .
5. Schlittschuhe nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Krümmung (5) der Kurvensteuerelemente (4) etwa gleichschenklig trapezförmiges Profü (6) angeordnet sind,
wobei die breiten Grundseiten (7) in Richtung Schlittschuhspitze gerichtet sind und wobei die beiden gleiche Schenkel
(8) des trapezförmigen Profils (6) etwa die Breite der Kufen besitzt.
6. Schlittschuhe nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Kurvensteuerelement (4) an dessen gegen Fahrtrichtung geriehtteten Ende eine waagrechtverlaufende Verlängerung
(11) angeordnet ist.
7. Schlittschuhe nach einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet , daß die
Verlängerung (11) nach hinten zum freien Ende beidseitig verjüngend ausgebildet ist.
8. Schlittschuhe nach einom der Ansprüche 1-7
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (11) annähernd die Länge bis zum nächst
folgenden Kurvensteuerelement (4) aufweist.
9. Schlittschuhe nach einem der Ansprüche 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelenen Kurvensteuerelemente (4) entsprechend ihrer Krümmung vom Ende der Schlittschuhe bis zur Spitze abnehmende Länge aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3440313 | 1984-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8432318U1 true DE8432318U1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=1334270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8432318U Expired DE8432318U1 (de) | 1984-11-05 | Schlittschuhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8432318U1 (de) |
-
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- DE DE8432318U patent/DE8432318U1/de not_active Expired
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