DE196415C - - Google Patents

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DE196415C
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DENDAT196415D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/08Bipods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 a. GRUPPE
JOSEF LIVTSCHAK in STPETERSBURG.
Gewehrstütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Gewehrstütze, welche aus zwei aus elastischem Material hergestellten Schenkeln besteht, die an dem Gewehrschaft klappbar angeordnet sind und an letzterem nach dem Gebrauch wieder festgelegt werden können. Diese Stütze stellt sich nach dem Lösen von dem Gewehrschaft infolge der federnden Schenkel sofort in die Gebrauchslage ein und ermöglicht ίο infolge ihrer Elastizität und ihrer elastischen Befestigung am Gewehr, daß dieses auch in horizontaler Ebene bewegt werden kann, ohne die umklappbare Stütze durch ein besonderes, diese Bewegung gestattendes Scharnier mit dem Gewehrschaft verbinden zu müssen. Die Schenkel der Stütze sind derart nach außen gekrümmt, daß sie beim Lösen von dem Gewehrschaft zwecks Herunterklappens selbsttätig auseinander federn und nach dem Hochklappen durch einfaches Zusammendrücken wieder parallel zueinander und zum Gewehr an dem Gewehrschaft festgelegt werden können.
Die Gewehrstütze ist in der beiliegenden Zeichnung" dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Vorderansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt nach der Linie M-N . der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des mit der Stütze ausgerüsteten Gewehres im Gebrauchszustande,
Fig. 4 eine Seitenansicht desselben Gewehres mit zugeklappter Stütze,
Fig. 5 die Vorderansicht der zugeklappten Stütze auf der Unterseite des Gewehres;
Fig. 6 und 7 zeigen die am vorderen Schaftring des Gewehres angebrachte Klammer, mit welcher die Stütze im zugeklappten Zustande am Gewehrschaft in anliegender Richtung festgehalten wird.
Die Stütze besteht aus einem aus Stahldraht von etwa 5 mm Stärke symmetrisch gebogenen Schenkelpaar 1, 1 (Fig. 1), dessen Scheitel mit einer das Ge\vehr an der betreffenden Stelle dicht umfassenden Hülse 2 scharnierartig verbunden ist. Die in Fig. 1 dem entspannten Zustande entsprechend in, vollen Umrißlinien dargestellten Schenkel der Stütze sind so gebogen, daß der mittlere, die Scharnierachse b bildende Teil des Scheitels und die oberen anliegenden Teile beider Schenkel geradlinig sind, während ihre Verlängerungen bei α derart durchgekröpft sind, daß die Schenkel angenähert geradlinig vorlaufen, sobald sie durch äußere Kraft in die in Fig. 1 in punktierten Linien dargestellte, dem zugeklappten Zustande entsprechende Lage übergeführt werden, in \velcher sie infolge ihrer Elastizität durch eine weiter unten beschriebene Klemmvorrichtung festgehalten werden. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die freien Spitzen beider Schenkel mit keilförmigen Schuhen 3 versehen, deren Stellung zu den Schenkeln so gewählt ist, daß infolge der inneren Keilflächen beider Schuhe die Spreizung de'r Schenkel um so größer wird, je, tiefer die Stütze in den etwa lockeren Boden oder Sand eindringt. Die auf diese Weise erzielte Vergrößerung der elastischen Spreizung der Stützschenkel verfolgt den Zweck, einer-
seits die Standfestigkeit der Stütze zu vergrößern, andererseits das Eindringen der Schenkelspitzen in weichem Boden zu vermindern. Die dicht an der Scharnierachse b kurz umgebogenen Scheitel des Schenkelpaares sind von Drahtspiralen 4 umgeben, welche an den betreffenden Stellen nach vorheriger Härtung des Schenkelpaares angelötet sind. Diese Spiralfedern 4 haben den Zweck, einerseits die
ίο elastische Widerstandsfähigkeit des Schenkelpaares an den betreffenden Stellen zu vergrößern, andererseits die notwendigen Halslageransätze der Scharnierachse b der Stütze zu bilden.
Die Hülse 2 besteht aus einem dünnen, etwa 0,4 mm starken elastischen Uhrfederbandstück und ist auf das Gewehr nach vorheriger Entfernung des vorderen Schaftringes urid des an diesem befestigten Tragriemens aufgeschoben.
Zur Schonung des Gewehrschaftes ist am flachen Querteil der Hülse ein entsprechend gefaltetes Tuchstück 5 (Fig. 1 und 2) angeheftet.
Wenn die Stütze mit gespreizten "Schenkeln frei am Gewehrschaft hängt, ist sie ohne wei-. teres gebrauchsfertig. Der am Boden liegende Schütze kann die Höhe des Stützpunktes, den die Stütze ihm gewährt, durch einfaches Vorschieben oder Zurückziehen des Gewehres beliebig, der Höhenlage des Zielpunktes und der Visierstellung entsprechend, in genügend weiten Grenzen ändern und hat daher die Möglichkeit, seinem Körper eine möglichst bequeme Lage beim Zielen zu verschaffen (Fig. 3).
Die Elastizität der Schenkel der Stütze gestattet andererseits, die Richtung des Gewehres auch in horizontaler Ebene in gewissen, genügend ausreichenden Grenzen beliebig zu wechseln, ohne die Stellung der Stütze zu ändern. Außer den bezeichneten Bewegungen des Gewehres erlaubt die Stütze endlich, wie dies bereits erwähnt worden ist, das durch zufällige seitliche Neigung der Schenkel hervorgerufene Verkanten durch Drehung des Gewehres in der elastischen Hülse 2 auszugleichen.
Das Zuklappen der drehbar am Gewehr angebrachten Stütze und deren Anlehnung an den Schaft wird auf folgende Weise ausgeführt :
An der Tragriemenklammer 6 (Fig. 6), welche wie üblich am vorderen Schaftring 7 des Gewehres angebracht ist, ist eine mit zwei seitlichen Klauen 9 versehene, aus doppelt gefaltetem dünnen Stahlband gebildete offene Klammer 8 (Fig. 6.und 7) in der Wiese befestigt, daß die beiden freien, rechtwinklig gebogenen und auf der Rückseite in der Mitte zusammenkommenden Enden des Bandstückes durch die an der Riemenklammer befindliche Längsspalte durchgesteckt und dann so nach beiden Seiten umgebogen werden, wie dies in der Fig. 7. dargestellt ist. Will der Schütze die Stütze mit ihren federnd ausgespreizten Schenkeln an dem Gewehr festlegen, so biegt er die beiden .Schenkel 1, 1 zusammen bis zur gegenseitigen Berührung" ihrer Schuhe, dreht sie, soweit es geht, nach vorn an das Gewehr und damit zwischen die Klauen 9 der Klammer 8. Beim Loslassen der Schenkel federn sie auseinander und werden von den seitlich gegenüberliegenden halb offenen Klauen 9 so lange festgehalten, bis sie durch den umgekehrten Handgriff wieder ihre ursprüngliche ausgespreizte Form und freie Drehbarkeit erlangt haben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gewehrstütze mit zwei elastischen, . mittels Scharnier an dem Gewehrschaft klappbar angeordneten und an ihm festlegbaren Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel derart nach außen federn, daß sie beim Lösen von dem Gewehrschaft zwecks Herunterklappens selbsttätig in die gespreizte Lage übergehen und nach dem Heraufklappen durch einfaches Zusammendrücken wieder an dem Gewehrschaft festgelegt werden können.
2. Gewehrstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel oben verbindende Quersteg durch aus einer Spiralfeder gebildete Bunde, in dem Scharnier gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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