DE19639929A1 - Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung mit Zwischenhülse aus Kunstharz und integral ausgebildeten Stoppern - Google Patents
Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung mit Zwischenhülse aus Kunstharz und integral ausgebildeten StoppernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
zylindrische elastische Halterung wie Motorhalterungen, Dif
ferentialgetriebehalterungen, Bauteilhalterungen und Aufhän
gungshülsen für Kraftfahrzeuge und insbesondere auf fluidge
füllte zylindrische elastische Halterungen, die eine Dämp
fungswirkung hauptsächlich in Bezug auf eine in einer diame
tralen Richtung aufgenommene Vibrationsbelastung zeigen,
basierend auf Strömungen eines inkompressiblen darin
enthaltenen Fluids und die mit einem Stoppermechanismus zur
Begrenzung des Betrages der Relativversetzung von zwei fle
xibel mittels der Halterung verbundenen Bauteilen versehen
sind.
Die offengelegte Veröffentlichung JP-B-3-30736 der geprüften
japanischen Patentanmeldung offenbart eine fluidgefüllte
zylindrische elastische Halterung als ein Typ eines zwischen
zwei Bauteile eines Schwingungssystems eingesetzten Schwin
gungsdämpfers. Diese fluidgefüllte zylindrische elastische
Halterung umfaßt (a) ein Zentralwellenbauteil, (b) eine Zwi
schenhülse, die radial auswärts von dem Zentralwellenbauteil
angeordnet ist und ein erstes und ein zweites Fenster hat,
(c) einen allgemeinen ringförmigen elastischen Körper, der
zwischen das Zentralwellenbauteil und der Zwischenhülse zur
elastischen Verbindung des Zentralwellenbauteiles und der
Zwischenhülse eingelegt ist, wobei der elastische Körper
eine erste und eine zweite Tasche hat, die an jeweiligen
Umfangspositionen davon ausgebildet sind, die einander in
einer diametralen Richtung gegenüberliegen, wobei die ersten
und zweiten Taschen an einer Außenumfangsoberfläche der
Zwischenhülse jeweils durch die ersten und zweiten Fenster
offen sind, (d) eine Außenhülse, die über die Zwischenhülse
eingepaßt ist, um die ersten und zweiten Fenster zu schlie
ßen und mit der ersten Tasche zusammenwirken, um eine Druck
aufnahmekammer zu bilden, die mit einem inkompressiblen
Fluid gefüllt ist und eine Schwingungsbelastung in der dia
metralen Richtung aufnimmt, (e) eine flexible Membran, die
mit den ersten Taschen und den zweiten Taschen zusammenwir
ken, um eine Ausgleichskammer zu bilden, die mit dem Fluid
gefüllt ist und deren Volumen variabel ist, und (f) eine
Vorrichtung zur Bildung einer Öffnungspassage für eine
Fluidverbindung zwischen der Druckaufnahmekammer und der
Ausgleichskammer, und wobei der elastische Körper einen
Hohlraum hat, der durch einen Abschnitt davon zwischen dem
Zentralwellenbauteil und der Ausgleichskammer gebildet ist,
über eine gesamte axiale Länge des elastischen Körpers.
Diese fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung weist
eine Dämpfungswirkung hauptsächlich in Bezug auf eine
Schwingungsbelastung auf, die in der diametralen Richtung,
in der die Druckaufnahme- und Ausgleichskammern
gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, aufgenommen
wird. Beispielsweise wird die elastische Halterung geeignet
als Motorhalterung für einen Frontmotor eines
frontgetriebenen Kraftfahrzeuges verwendet.
Bei einer solchen fluidgefüllten zylindrischen elastischen
Halterung ist es allgemein erforderlich, daß sie so
konstruiert wird, damit es der Öffnungspassage möglich ist,
eine ausreichende Länge zu haben, um einen relativ hohen
Freiheitsgrad an Einstellungsmöglichkeit der
Dämpfungscharakteristika basierend auf den Fluidströmungen
sicherzustellen, und um die Dämpfungswirkung basierend auf
den Fluidströmungen zu verbessern. In einen Versuch, dieses
Bedürfnis zu befriedigen, wird vorgeschlagen ein geeignetes
Element ausschließlich zur Bildung einer Öffnungspassage mit
einer ausreichenden Länge zu verwenden, wie in der
offengelegten Veröffentlichung JP-U-1-3141 der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung offenbart ist. Jedoch erhöht diese
ausschließliche Verwendung eines solchen Bauteiles zur
Bildung der Öffnungspassage die Anzahl der erforderlichen
Komponenten, die Komplexität der Struktur und die
Herstellungskosten der elastischen Halterung und
verschlechtert die Effizienz in der Herstellung.
In der wie oben beschriebenen fluidgefüllten zylindrischen
elastischen Halterung ist es wünschenswert, einen Stopperme
chanismus zum Begrenzen des Betrages der radialen Relativ
versetzung des Zentralwellenbauteiles und der äußeren Hülse
infolge der Aufbringung einer übermäßig großen
Schwingungsbelastung vorzusehen, wodurch der Betrag der
elastischen Deformation des elastischen Körpers und der
Betrag der Relativversetzung der durch die Halterung
flexibel zu verbindenden Bauteile begrenzt wird. An diesem
Ende wurde vorgeschlagen, Stopperelemente vorzusehen, die
sich von einem Zentralwellenbauteil zu einer äußeren Hülse
erstrecken, wie in der vorstehend genannten Veröffentlichung
JP-U-1-3141 offenbart ist. Die ausschließliche Verwendung
solcher Stopperelemente ruft auch die vorstehend
angedeuteten Probleme hervor, nämlich sie erhöht die Anzahl
der erforderlichen Komponenten, die Komplexität der Struktur
und die Herstellungskosten der elastischen Halterung und
verschlechtert die Effizienz bei der Herstellung.
Um das vorstehende Problem zu beseitigen, haben die
Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung eine
fluidgefüllte elastische Halterung vorgeschlagen, wie sie in
der offengelegten Veröffentlichung JP-U-6-71937 der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung offenbart ist, worin
die aus Metall hergestellte Zwischenhülse einen gebogenen
Abschnitt hat, der eine der umfangsseitig gegenüberliegenden
Kanten des ersten Fensters bildet und die Öffnung der
entsprechenden ersten Tasche des elastischen Körpers über
eine Umfangslänge verschließt, die etwas größer als eine
Hälfte der gesamten Umfangsabmessung der ersten Tasche ist.
Dieser gebogene Abschnitt der Zwischenhülse wird an seiner
Außenseite durch eine Gummischicht, die eine U-förmige Nut
hat, welche durch die äußere Hülse verschlossen wird,
bedeckt, um die Öffnungspassage zu bilden. Der gebogene
Abschnitt ist an seinem freien Umfangsende mit einem
Stoppermechanismus versehen, gegenüberliegend zu dem
Zentralwellenbauteil. Diese zylindrische elastische
Halterung verwendet die Zwischenhülse zur Bildung der
ausreichend langen Öffnungspassage und zum Vorsehen des
Stoppermechanismus und verwendet keine separaten Bauteile
ausschließlich für diese Zwecke.
Jedoch ergab eine weitere Untersuchung durch den Erfinder
Nachteile der in der JP-U-6-71937 offenbarten fluidgefüllten
zylindrischen elastischen Halterung, d. h., eine leichte pla
stische Deformation der Gummischicht auf dem gebogenen Ab
schnitt der Zwischenhülse, woraus sich eine Veränderung der
Querschnittsgestalt der Öffnungspassage folgt und folglich
eine Verschlechterung der durch die Halterung geschaffenen
Dämpfungswirkung zeigt. Da die Zwischenhülse allgemein aus
einem rohrförmigen oder blattähnlichen Bauteil besteht und
eine relativ geringe Wandstärke hat, gewährleistet ferner
der gebogene Abschnitt, der sich in der Umfangsrichtung der
Zwischenhülse erstreckt, keinen ausreichenden Grad an
Festigkeit des Stoppermechanismus und leidet an der
Schwierigkeit einer geeigneten Einstellung der Distanz
zwischen dem Stoppermechanismus und dem
Zentralwellenbauteil. Somit sollte die vorstehend
beschriebene fluidgefüllte zylindrische Halterung weiter
verbessert werden, um die vorstehend genannten Nachteile zu
beseitigen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung mit einer
verbesserten Konstruktion zu schaffen, welche einen Stopper
mechanismus mit einem ausreichenden Grad an Festigkeit
vorsieht, ohne ein ausschließlich dafür vorgesehenes Bauteil
zu verwenden, und die eine leichte Einstellung der Distanz
zwischen dem Stoppermechanismus und dem Zentralwellenbauteil
zuläßt.
Es ist ein prinzipielles fakultatives Ziel dieser Erfindung,
eine solche fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung
zu schaffen, die so konstruiert ist, daß sie eine leichte
Bildung einer ausreichend langen Öffnungspassage zuläßt,
ohne ein ausschließlich dafür vorgesehenes Element zu
verwenden, und die dazu angepaßt ist, eine Veränderung der
Querschnittsgestalt der Öffnungspassage zu verhindern.
Die vorstehende prinzipielle Aufgabe kann gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung gelöst werden, die eine fluid
gefüllte zylindrische elastische Halterung vorsieht, die (a)
ein Zentralwellenbauteil umfaßt, (b) ein Zwischenhülsenbau
teil, das radial auswärts von dem Zentralwellenbauteil ange
ordnet ist und ein erstes und ein zweites Fenster hat, (c)
einen allgemein ringförmigen elastischen Körper, der zwi
schen dem Zentralwellenbauteil und dem Zwischenhülsenbauteil
zur elastischen Verbindung des Zentralwellenbauteiles und
des Zwischenhülsenbauteiles dazwischen angeordnet ist, wobei
der elastische Körper eine erste und eine zweite Tasche in
den jeweiligen Umfangspositionen davon ausgebildet hat, die
einander in einer diametralen Richtung davon
gegenüberliegen, wobei die ersten und zweiten Taschen auf
einer Außenumfangsseite des Zwischenhülsenbauteiles jeweils
durch die ersten und zweiten Fenster offen sind, (d) einem
äußeren Hülsenbauteil, das auf das Zwischenhülsenbauteil so
aufgesetzt ist, daß es die ersten und zweiten Fenster
verschließt und mit der ersten Tasche zusammenwirkt, um eine
Druckaufnahmekammer zu bilden, die mit einem inkompressiblen
Fluid gefüllt ist und die eine Schwingungsbelastung in der
diametralen Richtung aufnimmt, (e) einer flexiblen Membran,
die mit dem äußeren Hülsenbauteil und der zweiten Tasche
zusammenwirkt, um eine Ausgleichskammer zu bilden, die mit
dem Fluid gefüllt ist und deren Volumen variabel ist, und
(f) einer Vorrichtung zur Bildung einer Öffnungspassage für
eine Fluidverbindung zwischen den Druckaufnahme- und den
Ausgleichskammern, und wobei der elastische Körper einen
durch einen Abschnitt zwischen dem Zentralwellenbauteil und
der Ausgleichskammer ausgebildeten Hohlraum über eine
gesamte axiale Länge des elastischen Körpers hat, und wobei
die fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Zwischenhülsenbauteil aus einem
Kunstharz hergestellt ist und einen gebogenen Abschnitt und
einen Brückenabschnitt aufweist. Der gebogene Abschnitt
erstreckt sich in einer Umfangsrichtung des
Zwischenhülsenbauteiles von einem der gegenüberliegenden
Enden der ersten Tasche, die einander in der Umfangsrichtung
gegenüberliegen, zu dem anderen der gegenüberliegenden
Enden. Der gebogene Abschnitt bildet eine der
gegenüberliegenden Kanten einer Öffnung des ersten Fensters,
das der vorstehend angezeigten einen ersten Tasche
entspricht. Der gebogene Abschnitt umfaßt einen ersten
Stopper, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist.
Der erste Stopper erstreckt sich von einer Innenseite des
gebogenen Abschnittes in die Druckaufnahmekammer in der dia
metralen Richtung und ist von dem Zentralwellenbauteil durch
einen ersten vorbestimmten Abstand in diametralen Richtung
beabstandet. Andererseits erstreckt sich der Brückenabstand
in einer axialen Richtung des Zwischenhülsenbauteiles zwi
schen den axial gegenüberliegenden Kanten einer Öffnung des
zweiten Fensters. Der Brückenabschnitt ist an einem Zwi
schenabschnitt der zweiten Tasche angeordnet, gesehen in der
Umfangsrichtung des Zwischenhülsenbauteiles, und ist nach
innen in der diametralen Richtung von dem äußeren Hülsenbau
teil beabstandet. Der Brückenabschnitt umfaßt einen zweiten
Stopper, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist.
Der zweite Stopper erstreckt sich von einer Innenseite des
Brückenabschnittes in den Hohlraum in der diametralen Rich
tung und ist von dem Zentralwellenbauteil um einen zweiten
vorbestimmten Abstand in der diametralen Richtung beabstan
det. Die ersten und zweiten Stopper sind an gegenüberliegen
den Seiten des Zentralwellenbauteiles angeordnet, gesehen in
der diametralen Richtung.
In der wie vorstehend beschriebenen konstruierten fluidge
füllten zylindrischen elastischen Halterung der vorliegenden
Erfindung ist das Zwischenhülsenbauteil ein geformter Kör
per, hergestellt aus einem geeigneten Kunstharzmaterial. Im
Unterschied zu einem aus einem metallischen rohrförmigen
oder blattförmigen Bauteil hergestellten Zwischenhülsenbau
teil hat das in der vorliegenden elastischen Halterung ver
wendete Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz einen ausrei
chend hohen Freiheitsgrad in seiner Konstruktion in Bezug
auf dessen Konfiguration und Abmessungen. Beispielsweise
kann das Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz leicht lokal
dickwandig sein, zur Erhöhung der Festigkeit an einem ge
wünschten Abschnitt, oder kann leicht mit einer Ausnehmung
oder einem vorstehenden Abschnitt als ein einstückiges Teil
davon an einer gewünschten Position versehen sein. Somit
kann das Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz in der ge
wünschten Konfiguration und den gewünschten Abmessungen ohne
zusätzliche Verfahrensschritte und einem Anstieg der
Herstellungskosten gebildet werden.
Somit kann das Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz leicht
und ökonomisch mit den vorstehend beschriebenen integrierten
ersten und zweiten Stoppern versehen werden, um diesen Stop
pern durch einfaches Anheben der Wandstärke an den
geeigneten Umfangsabschnitten (nämlich an den vorstehen
beschriebenen gebogenen Abschnitten und Brückenabschnitten)
des Zwischenhülsenbauteiles eine ausreichende Festigkeit zu
geben, die sich in der Diametralrichtung zum
Zentralwellenbauteil gegenüberliegen, in der die
Druckaufnahmekammern und die Ausgleichskammern einander
gegenüberliegen. Die ersten und zweiten Stopper haben die
Funktion, den Betrag des Relativversatzes des
Zentralwellenbauteiles und des äußeren Hülsenbauteiles zu
begrenzen. Die Abstände zwischen den ersten und zweiten
Stoppern und dem Zentralwellenbauteil in der radialen
Richtung der Halterung kann leicht durch geeignetes Bestim
men der radiale Abmessungen der Stopper eingestellt werden.
In der vorliegenden fluidgefüllten zylindrischen elastischen
Halterung wird das Zwischenhülsenbauteil effektiv als Vor
richtung zum Schaffen der ersten und zweiten Stopper in ge
genüberliegendem Verhältnis zu dem Zentralwellenbauteil ver
wendet, zur Begrenzung des Betrages des Relativversatzes des
Zentralwellenbauteiles und des äußeren Hülsenbauteiles in
der diametralen Lastaufnahmerichtung, ohne irgendwelche aus
schließlich als ein Stoppermechanismus wirkende Bauteile zu
verwenden. Desweiteren gewährleistet das
Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz einen ausreichenden Grad
an Festigkeit der Stopper und erleichtert die Einstellung
der radialen Abstände der Stopper zu dem
Zentralwellenbauteil.
Obwohl die vorliegende fluidgefüllte elastische Halterung
ein geeignetes Bauteil verwenden kann, das an der äußeren
Umfangsoberfläche des Zwischenhülsenbauteiles zur Bildung
der Öffnungspassage angeordnet ist, kann die Öffnungspassage
durch Verwendung des Zwischenhülsenbauteiles gemäß einer
bevorzugten Form dieser Erfindung vorgesehen werden, wobei
das Zwischenhülsenbauteil einen Umfangsabschnitt aufweist,
der den gebogenen Abschnitt umfaßt und der eine Nut auf
einer Außenseite davon ausgebildet hat. Die Nut kommuniziert
mit der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer und das
äußere Hülsenbauteil verschließt eine Öffnung der Nut,
wodurch die Öffnungspassage geschaffen wird.
In der vorstehend bevorzugten Form der Erfindung, in der die
Öffnungspassage teilweise durch die Nut definiert wird, die
in dem relativ steifen Zwischenhülsenbauteil aus Kunstharz
ausgebildet ist, wird die Öffnungspassage gegen ungewünschte
Deformation geschützt und kann in einer gewünschten Länge
gebildet werden, ohne die Verwendung eines ausschließlich
dafür vorgesehenen Bauteiles. Da die Öffnungspassage je nach
Bedarf fein eingestellt werden kann, zeigt die elastische
Halterung eine ausgezeichnete Schwingungsdämpfungswirkung,
basierend auf den Strömungen des Fluids durch die Öffnungs
passage.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das vorstehend ange
zeigte fakultative Ziel in geeigneter Weise gemäß der vor
stehend bevorzugten Form der Erfindung erreicht werden.
In der vorliegenden fluidgefüllten zylindrischen elastischen
Halterung ist ein Gummidämpfer zwischen dem Mittelwellenab
schnitt und den ersten und zweiten Stoppern zur Abschwächung
eines Stoßes infolge eines Anschlagkontaktes der Stopper an
dem Zentralwellenbauteil eingelegt. Eine Druckspannung und
daraus resultierende Deformation des Gummidämpfers aufgrund
des vorstehend genannten Anschlagkontaktes neigt dazu, auf
einen Abschnitt des Gummidämpfers konzentriert zu werden,
der an einer geraden Linie, die die Achse oder Mitte des
Mittelwellenabschnittes in der Diametralrichtung, in der die
zwei Stopper einander gegenüberliegen, und in der die
Stopper und das Zentralwellenbauteil relativ zueinander
versetzt werden, ausgerichtet ist oder nahe daran plaziert
ist, konzentriert zu werden. Die Konzentration der Spannung
und Deformation auf den vorstehend genannten Abschnitt des
Gummidämpfers kann eine Beschädigung oder einen Bruch jenes
Abschnittes hervorrufen.
In Anbetracht der vorstehenden Tatsache ist es wünschens
wert, zumindest einen der ersten und zweiten Stopper gemäß
einer anderen bevorzugten Form dieser Erfindung zu gestal
ten, worin zumindest einer der ersten und zweiten Stopper
eine gebogene Ausnehmung hat, die an einer gegenüber einer
Außenumfangsoberfläche des Zentralwellenbauteiles
anliegenden Endseite davon ausgebildet ist. Die gebogene
Ausnehmung erstreckt sich über eine gesamte Länge eines
jeden der vorstehend genannten zumindest einen der ersten
und zweiten Stopper in einer Axialrichtung des
Zwischenhülsenbauteiles und hat einen Bogenradius, der
kleiner als ein Radius des Zentralwellenbauteiles ist.
Während die gebogenen Ausnehmung über die gesamte Fläche der
Endseite des dem Zentralwellenbauteiles gegenüberliegenden
Stoppers ausgebildet sein kann, können die Endabschnitte des
Bogens der bogenförmigen Ausnehmung in wünschenswerter Weise
an flachen Oberflächen oder gebogenen Oberflächen, deren Bo
genradius größer als der Radius des Zentralwellenbauteiles
ist, angrenzen.
Die auf der Endseite des Stoppers ausgebildete bogenförmige
Ausnehmung ruft eine Zunahme der Oberflächengebiete mit
gleichförmigem Anschlagkontakt der Endseite des Stoppers mit
der Außenumfangsoberfläche des Zentralwellenbauteiles
hervor, da die bogenförmige Ausnehmung die Distanz zwischen
der Endseite des Stoppers und der Außenumfangsoberfläche des
Zentralwellenbauteiles an einer Position auf einer geraden
Linie, die durch den Mittelpunkt des Zentralwellenbauteiles
in der Diametralrichtung, in der der Stopper und das
Zentralwellenbauteil einander gegenüberliegen, geht, erhöht.
Da der Bogenradius der bogenförmigen Ausnehmung kleiner als
der Radius des Zentralwellenbauteiles ist, ist der Abstand
zwischen der Endseite des Stoppers und der
Außenumfangsoberfläche des Zentralwellenbauteiles an der
Stelle auf der vorstehend beschriebenen geraden Linie etwas
größer als an den anderen Stellen, entsprechend den
Endabschnitten des Bogens der bogenförmigen Ausnehmung.
Dementsprechend wird die Druckspannung des Gummidämpfers
nicht auf seinen dem Mittelabschnitt der Endseite des
Stoppers entsprechenden Abschnitt konzentriert und wird im
wesentlichen sogar gleichförmig über die gesamte
Kontaktfläche des Gummidämpfers mit der Oberfläche der
bogenförmigen Ausnehmung verteilt, wodurch der Gummidämpfer
vor einem Bruch oder einer anderen Beschädigung aufgrund der
Spannungskonzentration gestützt ist und die Haltbarkeit des
Gummidämpfers ist verbessert.
Der Begriff "bogenförmig", der in Verbindung mit der bogen
förmigen Ausnehmung verwendet wird, sollte nicht so verstan
den werden, daß ein Bogen eines Kreises im engeren Sinne ge
meint ist. Die bogenförmige Ausnehmung kann nämlich eine
allgemein bogenförmige Querschnittsgestalt haben, sowie eine
elliptische Gestalt, deren wesentlicher Bogenradius kleiner
als der Radius des Zentralwellenbauteiles ist. Während für
den wesentlichen Bogenradius oder die Krümmung der bogenför
migen Ausnehmung gefordert wird, daß er/sie kleiner als der
Radius des Zentralwellenbauteiles ist, würde das angestrebte
Ergebnis nicht erreicht werden, wenn der Bogenradius oder
die Krümmung der bogenförmigen Ausnehmung übermäßig klein
ist. In dieser Hinsicht ist der Bogenradius der bogenförmi
gen Ausnehmung in wünschenswerter Weise größer als ein Fünf
tel des Radius des Zentralwellenbauteiles. Die Tiefe der bo
genförmigen Ausnehmung in der vorstehend angezeigten diame
tralen Richtung kann in geeigneter Weise bestimmt werden, in
Abhängigkeit des Bogenradius der Ausnehmung und des Radius
des Zentralwellenbauteiles. Jedoch ist die Tiefe der bogen
förmigen Ausnehmung in wünschenswerter Weise im wesentlichen
gleich oder kleiner als der Bogenradius der Ausnehmung, um
eine übermäßige Scher- und/oder Zugspannung des Gummidämp
fers in der bogenförmigen Ausnehmung zu verhindern. Wenn die
Tiefe und der Bogenradius der bogenförmigen Ausnehmung in
geeigneter Weise bestimmt sind, kann der Abstand zwischen
der Endseite des Stoppers und der Außenumfangsoberfläche des
Zentralwellenbauteiles an den gegenüberliegenden Enden des
Bogens der bogenförmigen Ausnehmung kürzestmöglich gemacht
werden, so daß die Spannung des Gummidämpfers relativ
gleichförmig über dessen der bogenförmigen Ausnehmung
entsprechenden Abschnittes verteilt werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Form dieser Erfindung hat der
erste Stopper eine Umfangsoberfläche, die mit einer Innen
fläche der Druckaufnahmekammer zusammenwirkt, um einen Strö
mungsbegrenzer zu definieren, durch den inkompressibles
Fluid gezwungen wird zu strömen, wenn die Druckaufnahmekam
mer die Schwingungsbelastung in der diametralen Richtung
aufnimmt. Die elastische Halterung gemäß dieser Gestalt der
Erfindung ist in der Lage, eine ausgezeichnete Dämpfungswir
kung zu zeigen, basierend auf den Fluidströmungen durch den
Strömungsbegrenzer, in Bezug auf die Schwingungen in einem
Frequenzbereich, der sich von demjenigen der Schwingungen
unterscheidet, die wirksam aufgrund der Fluidströmungen
durch die Öffnungspassage gedämpft werden.
In der vorstehend bevorzugten Gestalt der Erfindung umfaßt
der erste Stopper vorzugsweise einen naheliegenden Ab
schnitt, der relativ nahe dem äußeren Hülsenbauteil ist, und
einen entfernten Abschnitt, der die vorstehend angezeigte
Endseite hat, und der eine größere Abmessung als der nahe
liegende Abschnitt zumindest in der Axialrichtung der Halte
rung hat. In diesem Fall wird der Krümmungsbegrenzer zwi
schen einer Umfangsoberfläche des entfernten Anschnittes des
ersten Stoppers und einer inneren Oberfläche der Druckauf
nahmekammer definiert. Diese Anordnung ist wirkungsvoll, um
einen verbesserten Dämpfungseffekt zu schaffen, basierend
auf den Strömungen des Fluids durch den Strömungsbegrenzer.
In einer noch weiteren bevorzugten Form der Erfindung umfaßt
der elastische Körper einen Gummidämpferabschnitt, der Ab
schnitte einer äußeren Umfangsoberfläche des
Zentralwellenbauteiles abdeckt, die den ersten und zweiten
Stoppern gegenüberliegen. Der Gummidämpferabschnitt dient
zur Absorption eines Stoßes, der infolge eines
Anschlagkontaktes der ersten und zweiten Stopper an den
vorstehend angezeigten Abschnitten der äußeren
Umfangsoberfläche des Zentralwellenbauteiles auftritt.
Die vorliegende Aufgabe und fakultative Ziele, Merkmale,
Vorteile und technische und industrielle Besonderheiten
dieser Erfindung werden besser durch die Lektüre der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung von einem derzeit
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verstanden,
unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht im transversalen Querschnitt
eines Ausführungsbeispieles einer fluidgefüllten zylindri
schen elastischen Halterung der Erfindung in der Gestalt ei
ner Motorhalterung, wobei die Ansicht entlang der Linie 2-2
aus Fig. 2 entnommen ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht im Querschnitt entlang der
Linie 1-1 aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines während der Herstellung
der Motorhalterung aus Fig. 1 vorbereiteten Untergruppen-
Zwischenproduktes.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist eine fluidge
füllte zylindrische Motorhalterung 10 gezeigt, die gemäß ei
nem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zur Verwendung in
einem Frontmotor eines frontgetriebenen Kraftfahrzeuges
konstruiert wurde. Diese Motorhalterung 10 umfaßt ein
Zentralwellenbauteil in Gestalt einer inneren Hülse 12 und
ein äußeres Hülsenbauteil in Gestalt einer äußeren Hülse 14.
Diese inneren und äußeren Hülsen 12, 14 werden aus Metall
hergestellt und sind so angeordnet, daß die zwei Hülsen 12,
14 in einer radialen oder diametralen Richtung der
Motorhalterung 10 voneinander beabstandet sind. Die innere
Hülse hat eine Achse oder einen Mittelpunkt, die der radial
von der Achse oder dem Mittelpunkt der äußeren Hülse 14 um
einen vorgegebenen radialen Abstand versetzt ist. Die
inneren und äußeren Hülsen 12, 14 sind elastisch durch einen
dazwischengelegten elastischen Körper 16 miteinander
verbunden. Wenn die Motorhalterung 10 an dem Kraftfahrzeug
installiert wird, wird eine der inneren und äußeren Hülsen
12, 14 an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt, während
die andere Hülse an einer Antriebseinheit, die einen Motor
des Fahrzeuges enthält, angebracht wird, so daß die
Antriebseinheit in einer schwingungsdämpfenden Art und Weise
an der Fahrzeugkarosserie abgestützt wird. Infolge des auf
die Motorhalterung 10 wirkenden Gewichts auf die
Antriebseinheit wird der elastische Körper 16 elastisch
deformiert, so daß die inneren und äußeren Hülsen 12, 14 in
einem im wesentlichen koaxial oder konzentrischen Verhältnis
zueinander plaziert werden. Die vorliegende Motorhalterung
10 ist so auf dem Kraftfahrzeug aufgebaut und ausgerichtet,
daß eine Schwingungsbelastung hauptsächlich in der
vertikalen Richtung (wie in den Fig. 1 und 2 gesehen) auf
die inneren und äußeren Hülsen 12, 14 wirkt, nämlich in
einer diametralen Richtung der Motorhalterung 10, in der die
inneren und äußeren Hülsen 12, 14 anfänglich voneinander
versetzt waren (vor dem Einbau der Motorhalterung 10 in das
Fahrzeug).
Im Detail beschrieben ist die innere Hülse 12 aus einem
hochsteifen metallischen Material wie Stahl hergestellt und
hat einen vergleichsweise geringen Durchmesser und eine Mit
telbohrung. Eine Zwischenhülse 18, die einen vergleichsweise
großen Durchmesser hat, ist radial auswärts von der inneren
Hülse 12 angeordnet. Wie die äußere Hülse 14 ist die Zwi
schenhülse 18 radial von der Innenhülse 12 um eine vorbe
stimmte radiale Distanz versetzt. Der vorstehend genannte
elastische Körper 16 hat eine allgemein ringförmige Gestalt
und eine relativ große Wandstärke und ist zwischen der In
nen- und Zwischenhülse 12, 18 eingesetzt. Die Innenhülse 12,
die Zwischenhülse 18 und der elastische Körper 16 wirken zu
sammen, um ein Untergruppen-Zwischenprodukt 20 zu bilden,
daß durch Vulkanisieren eines unvulkanisierten Gummimateri
als für den elastischen Körper 16 vorbereitet wird, so daß
die Innenhülse 12 an ihrer Innenumfangsoberfläche mit dem
elastischen Körper 16 verklebt wird, während die Zwischen
hülse 18 an ihrer Außenumfangsoberfläche mit dem elastischen
Körper 16 verklebt wird.
Der durch die Vulkanisation gebildete elastische Körper 16
hat eine erste Tasche 22 und eine zweite Tasche 24, die an
ihren Außenumfangsoberflächen offen sind. Die ersten und
zweiten Taschen 22, 24 stehen einander in der vertikalen
Richtung wie in Fig. 1 gesehen (in der radialen Versatz
richtung der Innen- und Zwischenhülse 12, 16) gegenüber. Die
Umfangsabmessung einer jeden Tasche 22, 24, gemessen in der
Umfangsrichtung des elastischen Körpers 16, ist etwas gerin
ger als eine Hälfte des Umfangs des ringförmigen elastischen
Körpers 16. Der elastische Körper 16 hat desweiteren einen
Hohlraum 26, der in einem der zwei vertikal gegenüberliegen
den Umfangsabschnitte, an dem der radiale Abstand zwischen
den Innen- und Zwischenhülsen 12, 16 kürzer ist, ausgebildet
ist. Das heißt, der Hohlraum 26 ist in dem unteren der zwei
Umfangsabschnitte gebildet, die einander diametral in der
Versatzrichtung oder in der vertikalen Richtung wie in den
Fig. 1 und 2 gesehen, gegenüberliegen. Der Hohlraum 26
erstreckt sich durch den elastischen Körper 16 über die
gesamte axiale Länge, um eine dünne flexible Membran 28 zu
bilden, die eine Bodenwand der zweiten Tasche 24 bildet. Die
flexible Membran 28 ist leicht relativ zu den Innen- und
Zwischenhülsen 12, 18 versetzbar.
Andererseits ist die an die Außenumfangsoberfläche des ela
stischen Körpers 16 geklebte Zwischenhülse 18 ein aus einem
harten Kunstharz wie Polyamidharz, das durch eine Faser ver
stärkt wird, einstückig geformter Körper. Die Zwischenhülse
18 hat ein erstes Fenster 30 und ein zweites Fenster 32, die
in jeweils Umfangsabschnitten davon gebildet sind,
entsprechend den ersten und zweiten Taschen 22, 24 des ela
stischen Körpers 16. Die ersten und zweiten Taschen 22, 24
sind auf der Außenumfangsoberfläche des Untergruppen-Zwi
schenproduktes 20 (Zwischenhülse 18) jeweils durch die er
sten und zweiten Fenster 30, 32 offen.
Die Umfangsabmessung des ersten Fensters 30, wie in der Um
fangsrichtung der Zwischenhülse 18 gemessen, wird bestimmt,
so daß sie nicht größer als ein Viertel des gesamten
Umfanges der Zwischenhülse 18 ist. Eine der am Umfang
gegenüberliegenden Kanten der Öffnung des ersten Fensters 30
wird durch einen gebogenen Abschnitt 34, der aus einem
einstückigen Teil der Zwischenhülse 18 gebildet ist,
definiert. Dieser gebogene Abschnitt 34 erstreckt sich in
der Umfangsrichtung der Hülse 18 von einem der Umfangsenden
der ersten Tasche 22 des elastischen Körpers 16, wobei die
Enden in der Umfangsrichtung des elastischen Körpers 16
einander gegenüberliegen. Genauer gesagt erstreckt sich der
bogenförmige Abschnitt 34 von einer der vorstehend genannten
Kanten der Öffnung der ersten Tasche 22 zur anderen Kante.
Die Umfangsabmessung des gebogenen Abschnittes 34 der
Zwischenhülse 18 ist etwas größer als eine Hälfte der
Umfangsabmessung der ersten Tasche 22, so daß der gebogene
Abschnitt 34 die erste Tasche 22 über eine Umfangslänge
verschließt, die etwas größer als die Hälfte der
Umfangsabmessung der ersten Tasche 22 ist. In Anwesenheit
des gebogenen Abschnittes 34 der Zwischenhülse 18 ist die
Umfangsposition der Öffnung der ersten Tasche 22 in der
Umfangsrichtung des elastischen Körpers 16 nicht auf einer
geraden Linie, die durch die Achse der Innenhülse 12 in der
Versatzrichtung der Innen- und Zwischenhülsen 12, 18
ausgerichtet oder zentriert. Das heißt, daß die
Umfangsposition, bei der die erste Tasche 22 an der Au
ßenumfangsoberfläche des Untergruppen-Zwischenproduktes 20
offen ist, von der vorstehend genannten geraden Linie ver
setzt ist. Mit anderen Worten, die Öffnung der ersten Tasche
22 wird teilweise durch den gebogenen Abschnitt 34 in der
Umfangsrichtung des elastischen Körpers 16 verschlossen.
Der gebogene Abschnitt 34 der Zwischenhülse 18 hat einen er
sten Stopper 36, der einstückig an einem axialen
Zwischenteil der Hülse 18 auf dessen Innenfläche ausgebildet
ist. Der erste Stopper 36 erstreckt sich in die erste Tasche
22 zur Innenhülse 12 und hat eine geeignete Höhe oder
radiale Abmessung, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der erste
Stopper 36 hat eine Endseite 42, die dem Boden der ersten
Tasche 22 oder der Innenhülse 12 gegenüberliegt. Die
Endseite 42 wird durch einen Gummidämpfer 38 bedeckt, während
die Bodenwand der ersten Tasche 22 als Gummidämpfer 40
dient, der den geeigneten Teil der äußeren Umfangsoberfläche
der Innenhülse 12 bedeckt. Diese Gummidämpfer 38, 40 sind
einstückig mit dem elastischen Körper 16 ausgebildet.
Die Endseite 42 des ersten Stoppers 36 ist eine flache
Oberfläche, die senkrecht zur vertikalen geraden Linie
steht, die durch die Achse der Innenhülse 12 geht. Diese
flache Endseite 42 hat eine gebogene Ausnehmung 44, die an
der vorstehend genannten vertikalen geraden Linie
ausgerichtet ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die gebogene
Ausnehmung 44 wird über die gesamte Länge des ersten
Stoppers 36 in der Axialrichtung der Zwischenhülse 18
ausgebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausnehmung 44
nimmt die Gestalt eines Bogens im Querschnitt an, die einen
Mittelpunkt auf der vorstehend angezeigten vertikalen
geraden Linie hat. Die bogenförmige Ausnehmung 44 hat einen
Bogenradius r1, der etwas kleiner als ein Radius R der
inneren Hülse 12 ist. Jedoch sind die Endabschnitte des Bo
gens der gebogenen Ausnehmung 44 zu gekrümmten Oberflächen
benachbart, die gleichmäßig in der flachen Oberfläche (42)
auslaufen.
Der erste Stopper 36 ist im Querschnitt allgemein T-förmig,
hat einen radial äußeren naheliegenden Abschnitt 46 und ei
nen radial inneren entfernten Abschnitt 48, der eine größere
axiale Abmessung hat als der naheliegende Abschnitt 46, wie
in Fig. 2 gezeigt ist. Die äußere Oberfläche des entfernten
Abschnittes 48 wirkt mit der Innenseite der ersten Tasche 22
zusammen, um einen Strömungsbegrenzer oder eine strömungsbe
grenzende Passage zu bilden, wie durch das Bezugszeichen 50
in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Zwischenhülse 18 hat ferner einen Brückenabschnitt 52,
der sich in seiner axialen Richtung zwischen den axial ge
genüberliegenden Kanten der Öffnung des zweiten Fensters 32
so erstreckt, daß der Brückenabschnitt 52 das zweite Fenster
32 in zwei Abschnitte unterteilt, die in der Umfangsrichtung
der Zwischenhülse 18 voneinander beabstandet sind. Der
Brückenabschnitt 52 ist an einem Zwischenabschnitt des zwei
ten Fensters 32 angeordnet, wie in der Umfangsrichtung der
Hülse 18 gesehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und hat eine
geeignete Umfangsabmessung. Dementsprechend ist der Brücken
abschnitt 52 an einem Zwischenabschnitt der zweiten Tasche
24 des elastischen Körpers 16 ausgerichtet, wie in der Um
fangsrichtung der Hülse 18 gesehen. Die sich von dem elasti
schen Körper 16 erstreckende flexible Membran 28 ist an ih
rem Zwischenabschnitt mit dem Brückenabschnitt 52 verklebt.
Mit anderen Worten, die flexible Membran 28, die den Boden
der zweiten Tasche 24 bildet, wird an ihrem Zwischenab
schnitt durch den Brückenabschnitt 52 der Zwischenhülse 18
abgestützt. Der Brückenabschnitt 52 hat einen Durchmesser,
der etwas geringer als derjenige des anderen Abschnittes der
Zwischenhülse 18 ist, so daß der Brückenabschnitt 52 von der
Außenhülse 14 durch einen geeigneten Abstand in der nach in
nen gerichteten Radialrichtung beabstandet ist.
Der Brückenabschnitt 52 hat einen zweiten Stopper 56, der an
seiner Innenseite integral ausgebildet ist, um mit der fle
xiblen Membran 28 und dem elastischen Körper 16 zusammen zu
wirken, um den axialen Hohlraum 26 zu definieren. Mit ande
ren Worten, der zweite Stopper 56 erstreckt sich in den
Hohlraum 26 zur Innenhülse 12 und hat eine geeignete Höhe
oder radiale Abmessung, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der
zweite Stopper 56 hat eine Endseite, die der der Innenhülse
12 gegenüberliegt. Die Endseite des zweiten Stoppers 56 wird
durch einen Gummidämpfer 58, der mit dem elastischen Körper
16 einstückig ausgebildet ist, bedeckt.
Die Endseite des zweiten Stoppers 56 hat eine zweite gebo
gene Ausnehmung 60, die über die gesamte Länge des zweiten
Stoppers 56 in der axialen Richtung der Zwischenhülse 18
ausgebildet ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausnehmung
60 nimmt die Gestalt eines Bogens im Querschnitt an, der ei
nen Mittelpunkt auf der vertikalen geraden Linie hat, die
durch die Achse der Innenhülse 12 geht. Die bogenförmige
Ausnehmung 16 hat einen Bogenradius r2, der etwas kleiner
als der Radius R der Innenhülse 12 ist. Jedoch sind die
Endabschnitte des Bogens der bogenförmigen Ausnehmung 60 an
grenzend zu den gekrümmten Oberflächen, die allmählich in
den Seitenoberflächen des zweiten Stoppers 56 enden.
Die Zwischenhülse 18 hat eine U-Nut 62, die in einem Um
fangsabschnitt der äußeren Umfangsoberfläche davon zwischen
den ersten und zweiten Fenstern 30, 32 ausgebildet ist, wo
bei der Umfangsabschnitt den vorstehend beschriebenen Bogen
abschnitt 34 umfaßt. Die U-Nut 62 hat eine Querschnittsge
stalt in der Form eines Buchstabens "U", wie in Fig. 2 an
gezeigt ist, und erstreckt sich zwischen die angrenzenden
Umfangsenden oder Kanten der ersten oder zweiten Fenster 30,
32, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Eines der gegenüberliegenden
Enden der U-Nut 62 kommuniziert mit der ersten Tasche 22,
während das andere Ende der U-Nut 62 mit der zweiten Tasche
24 kommuniziert, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Die
U-Nut 62 ist in einem schlangenförmigen Muster gebildet, wie
in Fig. 3 zu sehen ist, in dem vorstehend genannten
Umfangsabschnitt der äußeren Umfangsoberfläche der
Zwischenhülse 18, so daß die U-Nut 62 eine relativ große
Länge hat.
Die äußere Hülse 14 ist auf der äußeren Außenumfangsoberflä
che des Untergruppen-Zwischenproduktes 20 aufgesteckt, das
wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist. Die Außenhülse 14
wird einem Zugprozeß unterzogen, um das Untergruppen-
Zwischenprodukt 20 radial nach innen zu komprimieren, wo
durch die Motorhalterung 10 erhalten wird. In der somit er
zeugten Motorhalterung 10 sind die Öffnungen der ersten und
zweiten Fenster 30, 32 und die U-Nut 62 fluiddicht durch die
Innenumfangsoberfläche der Außenhülse 14 verschlossen, so
daß die Motorhalterung 10 eine Druckaufnahmekammer 64, ent
sprechend der ersten Tasche 22, eine Ausgleichskammer 66,
entsprechend der zweiten Tasche 24, und eine Öffnungspassage
68, die der U-Nut 60 entspricht und mit den Druckaufnahme-
und Ausgleichskammern 64, 66 zur Strömungsverbindung dazwi
schen kommuniziert, hat. Diese Kammern 64, 66 und die Öff
nungspassage 68 werden mit einem geeigneten inkompressiblen
Fluid wie Wasser oder Alkylenglykol gefüllt. Der in dem mit
tigen Umfangsabschnitt des zweiten Fensters 32 der Zwischen
hülse 18 vorgesehene Brückenabschnitt 34 ist radial von der
Außenhülse 14 um eine vorgegebene Distanz beabstandet, so
daß ein Raum zwischen der Außenhülse 12 und dem Brückenab
schnitt 34 einen Teil der Ausgleichskammer 66 bildet. Die
Kammern 64, 66 und die Öffnungspassage 68 kann in geeigneter
Weise mit dem inkompressiblen Fluid durch Montieren der Au
ßenhülse 12 und dem Untergruppen-Zwischenprodukt 20 inner
halb einer Masse des Fluids gefüllt werden. Die Kammern 64,
66 und die Öffnungspassage 68 erhalten eine Fluiddichtheit
durch eine relativ dünne Dichtungsgummischicht 70, die auf
der Außenumfangsoberfläche der Zwischenhülse 18 ausgebildet
ist, wobei die Schicht 70 durch und zwischen die Außen- und
Zwischenhülsen 14, 18 durch den vorstehend beschriebenen
Zugprozeß komprimiert wird.
Infolge der Aufbringung einer Schwingungsbelastung auf die
vorliegenden Motorhalterung 10, die in einem Kraftfahrzeug
installiert ist, variiert der Druck des Fluids in der Druck
aufnahmekammer 64 aufgrund der elastischen Deformation des
elastischen Körpers 16, der teilweise die Kammer 64 bildet.
Andererseits ist die flexible Membran 28, die teilweise die
Ausgleichskammer 66 bildet, elastisch versetzbar und läßt
eine leichte Volumenänderung der Ausgleichskammer 66 zu.
Wenn die Innen- und Außenhülsen 12, 14 radial aufgrund der
Eingangsschwingungsbelastung relativ zueinander versetzt
werden, entsteht eine Differenz zwischen den Fluiddrücken in
den Druckaufnahme- und Ausgleichskammern 64, 66, was be
wirkt, daß das Fluid durch die Öffnungspassage 68 zwischen
den zwei Kammern 64, 66 strömt, wodurch die Schwingungsbela
stung gedämpft oder abgeschwächt wird, basierend auf der Re
sonanz des durch die Öffnungspassage 68 strömenden Fluids.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Länge und
Querschnittsfläche der Fluidverbindung der Öffnungspassage
68 bestimmt oder "feineingestellt", um einen ausreichend ho
hen Dämpfungseffekt in Bezug auf Motorschütteln des Fahrzeu
ges und anderen Schwingungen mit relativ geringen Frequenzen
zu schaffen. Beim Abstimmen der Öffnungspassage 68 werden
geeignete Faktoren wie die Steifheit des elastischen Körpers
16 berücksichtigt.
Wo die Frequenzen der auf die Motorhalterung 10 aufgebrach
ten Schwingungsbelastung höher als die Frequenz ist, auf die
die Öffnungspassage 68 feineingestellt wurde, um eine aus
reichende Dämpfungswirkung zu schaffen, steigt der Strö
mungswiderstand bei durch die Öffnungspassage 68 strömenden
Fluiden beträchtlich an und die Öffnungspassage 68 ist nicht
in der Lage, eine hohe Dämpfungswirkung in Bezug auf die
Schwingungsbelastung höherer Frequenz zu gewährleisten. In
der vorliegenden Motorhalterung 10, in der der erste Stopper
36 in der Druckaufnahmekammer 64 vorgesehen ist, wird das
Fluid gezwungen durch den Strömungsbegrenzer 50 aufgrund des
radialen Versatzes des ersten Stoppers 46 innerhalb der
Druckaufnahmekammer 64 zu strömen, was aufgrund der Schwin
gung mit höherer Frequenz stattfindet. Dementsprechend kann
eine Schwingung mit höherer Frequenz effektiv gedämpft wer
den, basierend auf der Resonanz der Fluidströmung durch den
Strömungsbegrenzer 50. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden die Länge (entlang dem Umfang des
entfernten Abschnittes 48) und die Querschnittsfläche der
Fluidverbindung des Strömungsbegrenzers 50
"feineingestellt", um eine ausreichend hohe Dämpfungswirkung
in Bezug auf Motorleerlaufschwingungen und anderen
Schwingungen des Fahrzeuges mit relativ hohen Frequenzen zu
schaffen. Beim Abstimmen des Strömungsbegrenzers 50 werden
auch die Steifheit des elastischen Körpers 16 und andere
Faktoren berücksichtigt.
Wenn eine übermäßig große Schwingungsbelastung auf die Mo
torhalterung 10 aufgebracht wird, wird die Innenhülle 12 in
einen Anschlagkontakt mit dem ersten Stopper 36 durch die
Gummidämpfer 38, 40 gebracht und mit dem zweiten Stopper 56
durch den Gummidämpfer 58. Somit dient der erste Stopper 36
als ein Begrenzungsstopper, während der zweite Stopper 56
als ein Rückprallstopper funktioniert, wodurch der Betrag
des Radialversatzes der Innen- und Außenhülsen 12, 14 be
grenzt ist, um dadurch den Betrag des Versatzes der An
triebseinheit relativ zur Fahrzeugkarosserie zu begrenzen.
In der wie vorstehend beschrieben konstruierten vorliegenden
Motorhalterung 10 sind die ersten und zweiten Stopper 36, 56
für den Anschlagkontakt mit der Innenhülse 12 in den Begren
zungs- und Rückprallrichtungen der Eingangsschwingungen als
einstückige Teile der Zwischenhülse 18 ausgebildet, womit
ein separates ausschließlich für diesen Zweck bestimmtes
Stopperelement eliminiert wird. Diese Anordnung ist wir
kungsvoll, um die Anzahl der erforderlichen Komponenten der
Motorhalterung 10 mit der Stopperfunktion zu reduzieren, de
ren Konstruktion zu vereinfachen und deren Herstellung zu
erleichtern.
Des weiteren ist die U-Nut 62, die teilweise die Öffnungs
passage 68 bildet, in der aus Kunstharz hergestellten Zwi
schenhülse 18 ausgebildet, genauer gesagt, in dem Umfangsab
schnitt der Außenumfangsoberfläche der Zwischenhülse 18, die
den gebogenen Abschnitt 34 umfaßt. Diese Anordnung erlaubt
der Öffnungspassage 68 eine ausreichend große Länge zu haben
und schafft einen relativ hohen Freiheitsgrad beim Abstimmen
der Öffnungspassage 68. Desweiteren ist die vorliegende An
ordnung wirkungsvoll, um die angestrebte oder erwünschte
Querschnittfläche und Form der Öffnungspassage 68 mit einem
ausreichenden Grad an Steifheit der Wand, die die Öffnungs
passage 68 bildet, zu erreichen, wodurch die Motorhalterung
10 in der Lage ist, eine stabile Dämpfungswirkung basierend
auf den Fluidströmungen durch die Öffnungspassage 68 aufzu
weisen.
Zusätzlich wird der in der Druckaufnahmekammer 64 vorgese
hene Strömungsbegrenzer 50 unter Verwendung des ersten Stop
pers 36 einstückig mit der Zwischenhülse 18 ausgebildet.
Dementsprechend ist die Motorhalterung 10 einfach in der
Konstruktion und noch in der Lage, eine gewünschte Dämp
fungswirkung in Bezug auf Schwingungen mit vergleichsweise
hohen Frequenzen zu zeigen, ohne einem ausschließlich dazu
bestimmten Element, daß zum Dämpfen solcher hohen Frequenz
schwingungen geeignet ist.
Es soll ferner betont werden, daß die ersten und zweiten in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehenen Stopper
36, 56 die jeweiligen ersten und zweiten bogenförmigen Aus
nehmungen 44, 60 an geeigneten Abschnitten der Endseiten,
die der Innenhülse 12 in den Begrenzungs- und Rückprallrich
tungen der Eingangsschwingungsbelastung, nämlich in der
Richtung, in der die Schwingungsbelastung auf die
Motorhalterung 10 wirkt, ausgebildet sind, haben. Die Radien
r1, r2 der Bogen oder Krümmungen der gebogenen Ausnehmungen
44, 60 sind fast gleich zu, jedoch etwas kleiner als, der
Radius R der Innenhülse 12. Das Vorsehen der gebogenen
Ausnehmungen 44, 60 führt zu einem Anstieg der Oberflächen
mit gleichmäßigem Anschlagkontakt der Endseiten der Stopper
36, 56 mit den Außenumfangsoberflächen der Innenhülse 12
über die Gummidämpfer 38, 40, 58. Wenn diese gebogenen
Ausnehmungen 44, 60 nicht vorgesehen werden, sind die
Abstände zwischen den Endseiten der Stopper 36, 56 und der
Außenumfangsoberfläche der Innenhülse 12 an den mittigen
Abschnitten der Endseiten der Stopper 36, 56 in der
diametralen Richtung, in der die Schwingungsbelastung
aufgenommen wird, am kürzesten. Dementsprechend ist der
Betrag der Kompression der Gummidämpfer 38, 40, 58 an den
entsprechenden mittigen Abschnitten am größten. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, in dem die Radien r1 und
r2 etwas kleiner als der Radius R der Innenhülse 12 ist,
sind die Abstände zwischen den Endseiten der Stopper 36, 56
und der Außenumfangsoberfläche der Innenhülse 12 an den
mittigen Abschnitten der Endseiten der Stopper 36, 56 etwas
größer als an den anderen Abschnitten nahe den Enden der
Bogen der gebogenen Ausnehmungen 44, 60. Dementsprechend
werden die Druckspannungen der Gummidämpfer 38, 40, 58 nicht
an deren Abschnitte, die den mittigen Abschnitten der
Endseiten der Stopper 36, 56 entsprechen, konzentriert und
werden im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte
Kontaktfläche der Gummidämpfer 38, 40, 58 mit den
Oberflächen der gebogenen Ausnehmungen 44, 60 verteilt. Es
soll ferner betont werden, daß die Gummidämpfer 40, 56, die
auf der Innenhülse 12 ausgebildet sind, an den Abschnitten,
die den Endabschnitten der bogenförmigen Ausnehmungen 44, 60
entsprechen, größere Dickenwerte haben. Diese Anordnung ist
wirkungsvoll, um die Druckspannungskonzentration der Gummi
dämpfer 38, 40, 58 an deren Abschnitten, die den mittigen
Abschnitten der Endseiten der Stopper 36, 56 entsprechen, zu
verhindern.
Wie vorstehend detailliert erläutert, ist die vorliegende
Motorhalterung 10 angepaßt, um übermäßige lokale Spannungen
oder eine Spannungskonzentration der Gummidämpfer 38, 40, 58
infolge eines Anschlagkontaktes der ersten und zweiten
Stopper 36, 56 mit der Innenhülse 12 durch jene Gummidämpfer
zu verhindern, wodurch die Gummidämpfer gegen Strukturbe
schädigungen geschützt sind und die Haltbarkeit der Gummi
dämpfer dementsprechend erhöht wird.
Während das vorliegende bevorzugte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung nur zur Veranschaulichung detailliert
beschrieben wurde, soll klargestellt werden, daß die
Erfindung nicht auf die Details des erläuterten
Ausführungsbeispieles begrenzt ist, sondern anders
verkörpert werden kann.
Zum Beispiel kann die Konfiguration und die Abmessungen der
U-Nut 62 zum Bilden der Öffnungspassage 68 geeignet modifi
ziert werden, in Abhängigkeit von den spezifischen
Betriebscharakteristika, die von der fluidgefüllten elasti
schen Halterung gewünscht werden. Obwohl die U-Nut 62 in dem
erläuterten Ausführungsbeispiel schlangenförmig ist, muß
eine Nut zur Bildung einer Öffnungspassage, die die Druck
aufnahme- und Ausgleichskammern verbindet, keine Kurven ha
ben und kann gerade in der Umfangsrichtung zwischen den
ersten und zweiten Taschen 22, 24 des elastischen Körpers 16
ausgebildet sein.
Während der erste Stopper 36 den entfernten Abschnitt 48
größer ausgebildet hat als den naheliegenden Abschnitt 46,
um den Strömungsbegrenzer 50 zwischen dem naheliegenden
Abschnitt 46 und der Innenwandoberfläche der Druckaufnahme
kammer 64 zu schaffen, muß der erste Stopper 36 nicht einen
solchen größeren entfernten Abschnitt haben, vorausgesetzt,
daß ein Strömungsbegrenzungsspalt zwischen dem ersten Stop
per 36 und der Innenwandoberfläche der Kammer 64 vorgesehen
ist.
Die gebogenen Ausnehmungen 44, 60, die in den Endseiten der
Stopper 36, 56 in dem erläuterten Ausführungsbeispiel ausge
bildet sind, sind nicht essentiell. Wo solche Ausnehmungen
vorgesehen sind, müssen diese Ausnehmungen keine kleineren
Radien als der Radius der Innenhülse haben.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel hat der gebogene Ab
schnitt 34 der Zwischenhülse 18 eine axiale Abmessung, die
im wesentlichen gleich zur gesamten axialen Abmessung des
ersten Fensters 30 ist. Jedoch kann die axiale Abmessung des
gebogenen Abschnittes 34 kleiner als die gesamte axiale Ab
messung des ersten Fensters 30 sein. Z.B. kann der gebogene
Abschnitt 34 so geformt sein, daß er nur einen axialen mitt
leren Teil der ersten Tasche 22 verschließt, so daß die
axialen Endteile der ersten Tasche 22 durch die Zwischen
hülse 18 offen sind.
Während das erläuterte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
die Gestalt einer Motorhalterung 10 für ein Kraftfahrzeug
annimmt, ist das Prinzip der Erfindung gleichsam anwendbar
auf verschiedene Arten von fluidgefüllten zylindrischen ela
stischen Halterungen sowie Differentialgetriebehalterungen,
Karosseriehalterungen und Aufhängungsrohre für Kraftfahr
zeuge und fluidgefüllte Dämpfer, die in anderen Vorrichtun
gen und Ausrüstungen als denen für Kraftfahrzeuge verwendet
werden.
Eine elastische Halterung 10 hat diametral gegenüberliegende
Druckaufnahme- und Ausgleichskammern 64, 66, die durch eine
Öffnungspassage 68 miteinander kommunizieren, wobei eine
Zwischenhülse 18 aus einem Kunstharz hergestellt ist und mit
einem Zentralwellenbauteil 12 durch einen elastischen Körper
16 verbunden ist, der einen gebogenen Abschnitt 34 umfaßt,
der teilweise die Druckaufnahmekammer 64 bildet und der
einen integralen ersten Stopper 36 umfaßt, der sich in die
Druckaufnahmekammer erstreckt, und desweiteren einen
Brückenabschnitt 52 umfaßt, der teilweise die Ausgleichskam
mer 66 bildet und einen integralen zweiten Stopper 56 um
faßt, der sich in einen Hohlraum 26 erstreckt, der durch den
elastischen Körper gebildet wird und wobei die ersten und
zweiten Stopper einander in einer diametralen Richtung ge
genüberliegen, in der die zwei Kammern einander
gegenüberliegen.
Claims (11)
1. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung (10), die
folgende Bauteile umfaßt:
- (a) ein Zentralwellenbauteil (12),
- (b) ein Zwischenhülsenbauteil (18), das radial auswärts von dem Mittelwellenbauteil angeordnet ist und ein erstes und ein zweites Fenster (30, 32) hat,
- (c) einen allgemein ringförmigen elastischen Körper (16), der zwischen dem Zentralwellenbauteil und der Zwischenhülse angeordnet ist, zur elastischen Verbindung des Zentralwellenbauteiles und der Zwischenhülse, wobei der elastische Körper eine erste und eine zweite Tasche (22, 24) hat, die an jeweiligen Umfangspositionen davon ausgebildet sind, die einander in einer diametralen Richtung davon gegenüberliegen, wobei die ersten und zweiten Taschen auf einer äußeren Umfangsoberfläche des Zwischenhülsenbauteiles durch die ersten und zweiten Fenster jeweils offen sind,
- (d) einem äußeren Hülsenbauteil (14), das auf das Zwi schenhülsenbauteil so aufgesteckt ist, daß es die ersten und zweiten Fenster schließt und mit der ersten Tasche zusammen arbeitet, um eine Druckaufnahmekammer (64), die mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt ist und die eine Schwingbela stung in der diametralen Richtung aufnimmt, zu bilden,
- (e) eine flexible Membran (28), die mit dem äußeren Hülsenbauteil (14) und der zweiten Tasche zusammenwirkt, um eine Ausgleichskammer (66) zu bilden, die mit dem Fluid gefüllt ist und deren Volumen variabel ist, und
- (f) einer Vorrichtung (14, 18) zur Bildung einer Öff nungspassage (68) zur Fluidverbindung zwischen den Druckauf nahme- und Ausgleichskammern, wobei der elastische Körper einen Hohlraum (26) hat, der durch einen Abschnitt davon zwischen dem Zentralwellenbauteil und der Ausgleichskammer ausgebildet ist, über eine gesamte axiale Länge des elasti schen Körpers, wobei die elastische Halterung dadurch ge kennzeichnet ist, daß
das Zwischenhülsenbauteil (18), aus Kunstharz herge
stellt ist und einen gebogenen Abschnitt (34) umfaßt, der
sich in einer Umfangsrichtung des Zwischenhülsenbauteiles
von einem der gegenüberliegenden Enden der ersten Tasche
(22), die einander in der Umfangsrichtung gegenüberliegen,
zum anderen der gegenüberliegenden Enden erstreckt, wobei
der gebogene Abschnitt eine der gegenüberliegenden Kanten
einer Öffnung des ersten Fensters (30), das einem Ende der
ersten Tasche entspricht, bildet;
der gebogene Abschnitt (34) einen ersten Stopper (36) umfaßt, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist, wobei sich der erste Stopper von einer Innenoberfläche des gebogenen Abschnittes in die Druckaufnahmekammer (64) in der diametralen Richtung erstreckt und um einen vorbestimmten Abstand in der diametralen Richtung von dem Zentralwellenbauteil (12) beabstandet ist;
das Zwischenhülsenbauteil (18) desweiteren einen Brückenabschnitt (52) umfaßt, der sich in einer axialen Richtung des Zwischenhülsenbauteiles zwischen axial gegenüberliegenden Kanten einer Öffnung des zweiten Fensters (32) erstreckt, wobei der Brückenabschnitt an einem Zwischenabschnitt der zweiten Tasche, gesehen in der Umfangsrichtung des Zwischenhülsenbauteiles, angeordnet ist und nach innen in der diametralen Richtung von dem Außenhülsenbauteil entfernt ist;
der Brückenabschnitt (52) einen zweiten Stopper (56) umfaßt, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist, wobei sich der zweite Stopper von einer Innenoberfläche des Brückenabschnittes in den Hohlraum (26) in der diametralen Richtung erstreckt und um einen zweiten vorbestimmten Ab stand in der diametralen Richtung von dem Zentralwellenbauteil beabstandet ist, wobei die ersten und zweiten Stopper an gegenüberliegenden Seiten des Zentralwellenbauteiles angeordnet sind, gesehen in der diametralen Richtung.
der gebogene Abschnitt (34) einen ersten Stopper (36) umfaßt, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist, wobei sich der erste Stopper von einer Innenoberfläche des gebogenen Abschnittes in die Druckaufnahmekammer (64) in der diametralen Richtung erstreckt und um einen vorbestimmten Abstand in der diametralen Richtung von dem Zentralwellenbauteil (12) beabstandet ist;
das Zwischenhülsenbauteil (18) desweiteren einen Brückenabschnitt (52) umfaßt, der sich in einer axialen Richtung des Zwischenhülsenbauteiles zwischen axial gegenüberliegenden Kanten einer Öffnung des zweiten Fensters (32) erstreckt, wobei der Brückenabschnitt an einem Zwischenabschnitt der zweiten Tasche, gesehen in der Umfangsrichtung des Zwischenhülsenbauteiles, angeordnet ist und nach innen in der diametralen Richtung von dem Außenhülsenbauteil entfernt ist;
der Brückenabschnitt (52) einen zweiten Stopper (56) umfaßt, der als ein integrales Teil davon ausgebildet ist, wobei sich der zweite Stopper von einer Innenoberfläche des Brückenabschnittes in den Hohlraum (26) in der diametralen Richtung erstreckt und um einen zweiten vorbestimmten Ab stand in der diametralen Richtung von dem Zentralwellenbauteil beabstandet ist, wobei die ersten und zweiten Stopper an gegenüberliegenden Seiten des Zentralwellenbauteiles angeordnet sind, gesehen in der diametralen Richtung.
2. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (14, 18) zur Bildung einer Öffnungspas
sage (68) einen Umfangsabschnitt des Zwischenhülsenbauteiles
(18) umfaßt, der den gebogenen Abschnitt (34) umfaßt und
eine Nut (62) hat, die auf der äußeren Oberfläche davon
ausgebildet ist und mit den Druckaufnahme- und Aus
gleichskammern (64, 66) kommuniziert, wobei die Vorrichtung
desweiteren das Außenhülsenbauteil (14) umfaßt, das eine
Öffnung der Nut verschließt, um die Öffnungspassage zu
schaffen.
3. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der ersten und zweiten Stopper (36, 56)
eine gebogene Ausnehmung (64, 66) hat, die auf eine Endseite
davon ausgebildet ist, die einer äußeren Umfangsoberfläche
des Zentralwellenbauteiles (12) gegenüberliegt, wobei sich
die gebogene Ausnehmung über eine gesamte Länge eines jeden
des zumindest einen der ersten und zweiten Stopper in einer
axialen Richtung des Zwischenhülsenbauteiles (18) erstreckt
und einen Bogenradius hat, der kleiner als ein Radius des
Zentralwellenbauteiles ist.
4. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Stopper (36) eine Umfangsoberfläche hat, die
mit einer Innenoberfläche der Druckaufnahmekammer (64) zu
sammenwirkt, um einen Krümmungsbegrenzer (50) zu bilden,
durch den das inkompressible Fluid gezwungen wird, zu strö
men, wenn die Druckaufnahmekammer die Vibrationsbelastung in
der diametralen Richtung aufnimmt.
5. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Körper (16) einen Gummidämpferabschnitt
(40, 58) umfaßt, der Abschnitte einer äußeren Umfangsober
fläche des Zentralwellenbauteiles (12) bedeckt, die den er
sten und zweiten Stoppern (36, 56) gegenüberliegen.
6. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Membran (28) teilweise den Hohlraum (26) bildet und
an einem Zwischenabschnitt davon an dem Brückenabschnitt
(52) des Zwischenhülsenbauteiles (18) verklebt ist.
7. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
gebogene Abschnitt (34) des Zwischenhülsenbauteiles (18)
eine Umfangsabmessung hat, die nicht kleiner als eine Hälfte
einer Umfangsabmessung der ersten Tasche (22) des
elastischen Körpers (16) ist, wenn man in Umfangsrichtung
des Zwischenhülsenbauteiles mißt.
8. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenhülsenbauteil (18) aus faserverstärktem Polyamidharz
hergestellt ist.
9. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (62) in einem schlangenlinienförmigen Muster in der Au
ßenumfangsoberfläche des Umfangsabschnittes des Zwischenhül
senbauteiles (18) ausgebildet ist.
10. Fluidgefüllte zylindrische elastische Halterung gemäß ei
nem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Stopper (36) eine bogenförmige Ausnehmung (44) hat,
die auf einer Endseite (42) davon ausgebildet ist, die einer
äußeren Umfangsoberfläche des Zentralwellenbauteiles (12)
gegenüberliegt, wobei der erste Stopper desweiteren einen
Gummidämpfer (38) hat, der die Endseite bedeckt.
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