DE1963844A1 - Verfahren zur Eigenschaftsverbesserung von Polyolefinblaettern - Google Patents
Verfahren zur Eigenschaftsverbesserung von PolyolefinblaetternInfo
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Description
Tokyo, Japan
Verfahren zur Eigenschaftsverbesserung von Polyolefinblättern
Ein Polyolefin, z.B. Polyäthylen, Polypropylen oder Kthylen-Propylencopolymer,
besitzt wachsähnliche Eigenschaften, und daraus hergestellte Blätter oder dergleichen weisen eine glatte
und wachsglänzende Oberfläche auf, sodass sie in Bezug auf Haftvermögen und Bedruckbarkeit sehr unvollkommen sind und
praktisch überhaupt nicht beschriftet werden können. Zwecks Beseitigung dieser Unvollkommenheiten hat man schon verschiedene
Verfahren ausprobiert, die durchweg auf einer Oberflächennachbehandlung eines vorgefertigten Blattes beruhen. So hat
man beispielsweise die Blattoberfläche der Flammen- oder Koronaentladungsbehandlung
unterworfen oder auf ihr polyolefinfremde Teilchen abgelagert. Wirkungsmässig sind alle diese Verfahren
mit Vor- und Nachteilen behaftet und gaben vor allem nicht die erwünschten Ergebnisse, überdies hatte bisher noch niemand den
Einfall, wie man ein mit Tinte besohriftbares, papierähnliches
Polyäthylenblatt herstellen könnte.
Diese Aufgabe wird nun von der Erfindung gelöst. Sie besteht aus einem Verfahren zur Eigenschaftsverbesserung von Polyolefinblättern,
dessen kennzeichnende Besonderheit darin besteht, dass man ein Polyolefinharz aus Polyäthylen, Polypropylen oder Äthylen-Propylencopolymer
mit Calciumsulfit vermischt, dieses Oe- jaisch nach üblichen Verfahren zum Blatt formt und das Blatt
nit einer wässrigen Lösung von Salzsäure, Schwefelsäure, phosphorsäure, Salpetersäure oder Phosphat behandelt, wodurch eine
beträchtliche Effusion des blattoberfXKchennahsn CaIalunsulfits
hervorgerufen und dadurch wiederum die Blattoberfläch« aufge
rauht und gekörnt wird«
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Im Sinne der Erfindung liegt es fernerhin, dass man der Harzmasse ausser dem Calciumsulfit auch noch Polyvinylacetat zumischt,
das in unzählig vielen, mikroskopischen Tröpfchen aus der Blattoberfläche austritt, die dann bei der Säurebehandlung
verseift werden und dadurch ebenfalls Oberflächenrauhigkeit hervorrufen.
Die Erfindung bezweckt also in erster Linie die Schaffung eines Polyolefinblattes, das gewöhnlichem Papier gleicht oder im Aussehen
mit Hochglanzpapier vergleichbar ist, indem man seine Weisse und sein Reflexionsvermögen für sichtbares Licht erhöht
und gleichzeitig seine Lichttransparenz herabsetzt.
Ein weiteres Erfindungsziel besteht darin, einem Polyolefinblatt
überragende, papierähnliche Eigenschaft zu erteilen,
indem man seine Oberfläche ohne jegliche Spezialbehandlung und
lediglich durch Aufrauhung infolge Effusion der oberflächennahen Calciumsulfltteilchen beschriftbar, bemalbar und bedruckbar
macht.
Die Erfindung erstrebt fernerhin auch noch die Schaffung eines Polyolefinblattes, das einerseits infolge der Effusion der oberflächennahen
PUllstoffteilchen papierartig aussieht und andererseits infolge des Zurückbleibens der Hauptmenge Füllstoffs, d.h.
Calciumsulfit3 im Blattinneren auch noch ebenso stark und schwer
wie Kunstdruokpapier ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert, ohne dadurch in ihrem Schutzumfang eingeschränkt zu werden.
Calciumsulfit liegt in so überfeiner feilchengrösse vor und ist
so gut in Polyolefinharz einraischbar, dass man selbst bei Harzgeroischen, die zu Blättern verforrat werden sollen, bis zu
90 Oew.-ji Calciumsulfit einmischen kann und bei Mischungsver-
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BAD ORIGINAL
hältnissen um 70 Gew.-% herum weder die Verformbarkeit des
Harzes noch die Festigkeit des fertigen Blattes beeinträchtigt werden. Daher lässt sich ein Polyolefiriblatt mit eingewalztem
Calciumsulfit als Verpackungsmaterial anstelle von starkem Papier verwenden. Da es jedoch, so wie es ist, die für Polyolefin
kennzeichnenden Eigenschaften beibehält, weist es wachsglSnzendes Äussere, schlechtes Haftvermögen und mangelnde Beschriftbarkeit,
Bedruckbarkeit und dergleichen auf.
Es ist den Erfindern nun gelungen, einem solchen calciurasulfithaltigen
Polyolefinblatt durch Nachbehandlung mit der wässrigen Lösung einer anorganischen Säure oder eines Phosphats Eigenschaften
zu erteilen, die denen von Holzschliffpapier ähneln.
Anders ausgedrückt, wird das Erfindungsziel dadurch erreicht,
dass man ein Polyolefinblatt aus Polyäthylen, Polypropylen oder Äthylen-Propylencopolymer, dem als Füllstoff 20 bis 90
Qew.-$ Calciumsulfit zugemischt sind, mit einer wässrigen Lösung
einer anorganischen Säure, wie Salz-, Schwefel-, Salpeteroder Phosphorsäure oder eines Phosphats behandelt wi^el·, wodurch
das blattoberflächennahe Calciumsulfit zur Effusion gebracht wird.
Die ersten drei genannten Säuren bewirken dabei eine Effusion des Calciumsulfits unter Ausbildung einer Unzahl winziger Löcher
in der Oberfläche, während phosphorsäure und Phosphat wasserlösliches
Calciumphosphat bilden, das dann beim späteren Abspülen
des Blattes mit Wasser entfernt wird und ebenfalls unzählige winzige Oberflächengrübchen hinterlässt. Diese Grübchen sind
es, die dem Polyolefinblatt papierähnliche Eigenschaften erteilen.
Im Sinne der Erfindung ist es weiterhin möglich, einem Polyolefinharz
neben dem Calciumsulfit auch noch Polyvinylacetat zuzu-
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setzen. Da bei Polyvinylacetat der Glasphasenumkehrpunkt bei
ungefähr Raumtemperatur und der Erweichungspunkt im Vergleich zu Polyolefin ziemlich tief liegt, sickert bei einem Polyolefinblatt,
das Calciumsulfit und Polyvinylacetat enthält,■letzteres in Form mikroskopischer Tröpfchen aus der Blattoberfläche
heraus. Wenn das Blatt dann im Sinne der Erfindung mit anorganischer Säure behandelt wird, dann erfolgt neben der erwähnten,
oberflächlichen Calciumsulfiteffusion gleichzeitig eine Ver-
seifung des oberflächennahen Polyvinylacetats, wodurch die
Blattoberfläche mit unzähligen, mikroskopischen Höckern aus
Polyvinylalkohol bedeckt wird. Ein derart verseiftes Blatt weist dann nicht mehr die für Polyolefin eigentümlichen Oberflächeneigenschaften
auf, sondern bekommt eine Oberfläche, die eine überraschende Ähnlichkeit mit der von Papier hat, und durchaus
gut mit Tinte beschriftbar ist.
Zum Begriff "Polyolefin" im Sinne der Erfindung gehören PoIyolefinharze
wie Polyäthylen, Polypropylen usw. sowie fithylen-Propylencopolymere,
wobei sich vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit und Stoffeigenschaft aus gesehen Mitteldruck-Polyäthylen
sowie Niederdruck-Polyäthylen und -Polypropylen als besonders geeignet erwiesen. Auf Gesamtgewicht von Harz und Füllstoff bezogen
nimmt man als letzteres Calciumsulfit in einer Menge von
nicht mehr als 90 %, wobei man einen reichlichen Anteil, d.h.
etwa die Hälfte davon durch Calciumsulfat oder irgendeinen anderen üblichen Füllstoff ersetzen kann. In solchem Falle bleibt
allerdings auf der Oberfläche des aus einem solchem Gemisch geschaffenen Gebildes etwas Calciumsulfat zurück und macht sie
rauher, als dies mit Calciumsulfit allein geschieht. Sowohl vom Qualitäts- als auch vom Kostengesichtspunkt aus ist 70 Gew.-^
Calciumsulfit als Füllstoff die günstigste Menge. Man kann zwar auch ohne Benachteiligung weniger Füllstoff nehmen, jedoch treten
bei Zusatzmengen unter 20 Gew.-^ Kostenerhöhung und Schwund
an Opazität und Weisstönung auf, was beides unerwünscht ist.
Vom Polyvinylacetat andererseits genügen 0,5 bis 10 % vom Gesamtgemischgewicht.
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Da bei der Erfindung mit viel Füllstoff gearbeitet wird, gibt
man zuweilen zwecks besserer Gemischverformbarkeit etwas Viskositätsverbesserungsmittel sowie notfalls sonstige übliche
Zusätze, wie Stabilisatoren, Alterungsschutzmittel und dergleichen zu. Bei den nachstehend erläuterten Beispielen wurde jedoch
zwecks Klarstellung der eigentlichen Erfindungsvorteile auf
solche Zusätze verzichtet. Die Blattbildung erfolgt bei der Erfindungsdurchführung nach bekannten Verfahren, also beispielsweise
durch Auswalzen oder Strangpressen.
Als erfindungsgemäss benutzbare, anorganische Säure eignet sich
jede, die Calciumsulfit zur Effusion zu bringen vermag. Hierfür eignen sich beispielsweise Schwefelsäure, Orthophosphorsäure,
Salpetersäure und dergleichen sowie als am leichtesten verwendbar vor allem Salzsäure. Als Phosphat andererseits eignen
sich wasserlösliche Alkalimetallphosphate, wie Natrium- oder Kaliuniphosphat oder dergleichen.
Ein Gemisch aus 28 Gew.-^ handelsüblichem Polyäthylen und
22 Gew.-^ Calciumsulfit nebst 50 Gew.-^ Calciumsulfat als
Füllstoff wurde zu einem 0,1 mm starken Blatt ausgewalzt. Aus ihm wurde eine 10 χ 20 cm grosse Probe ausgeschnitten, die 2
Minuten lang in auf 100°C erhitzte 10 #ige wässrige Salzsäure
eingetaucht, danach mit 5 $iger wässriger Natronlauge neutralisiert, mit Wasser abgespült und schliessllch getrocknet wurde.
Das Erzeugnis wurde mit einem nicht säurebehandeltem Blatt in Bezug auf Durchlässigkeit und Reflexionsvermögen für sichtbares
Licht verglichen. Die Ergebnisse sind nachstehend tabelliert.
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Blatt ohne erfindungsgemässes
S äur ebehandlung Blatt
Durchlässigkeit für
sichtbares Licht {%) 58 11
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht {%) 40 · 87
Zum Vergleich sei erwähnt, dass gewöhnliches Papier eine Durchlässigkeit von 10 bis 12 % aufweist.
Beispiel 1 wurde mit den Abwandlungen wiederholt, dass der Grundansatz aus 29 Gew.-^ handelsüblichem Polyäthylen, 28 Gew.-#
Calciumsulfit und 4j5 Gew.-% Calciumsulfat bestand und das
säurebehandelte Blatt mit 8 #iger wässriger Natronlauge neutralisiert
wurde. Das Erzeugnis wurde mit einem nicht säurebehandeltem Blatt in Bezug auf Durchlässigkeit und Reflexionsvermögen
für sichtbares Licht verglichen. Die Ergebnisse sind nachstehend tabelliert.
Tabelle II
Blatt ohne erfindungsgemässes S äurebehandlung Blatt
sichtbares Licht {%) 62 12
sichtbares Licht {%) 4j 87
009802/2068 "7 "
Ein Gemisch aus 30 Gew.-^ handelsüblichem Polyäthylen und
70 Gew.-% calciumsulfit als Füllstoff wurde bei 160 i 5°C
Walzentemperatur, 0,07 nun Spaltweite und 90 m/Minute Bearbeitungsgeschwindigkeit
zu einem 0,1 mm starken Blatt ausgewalzt.
Aus ihm wurde eine 10 χ 20 cm grosse Probe ausgeschnitten und
2 Minuten lang mit 20 - 5°C warmer, 5 $iger wässriger Orthophosphorsäure
behandelt, wodurch eine doppelte Reaktion erfolgte. Anschliessend wurde die Probe zunächst mit viel Wasser behandelt
und schliesslich endgültig abgespült und getrocknet. Das Erzeugnis wurde mit einem nicht säurebehandeltem Blatt in
Bezug auf Durchlässigkeit und Reflexionsvermögen für sichtbares Licht verglichen. Die Ergebnisse sind nachstehend tabelliert.
Blatt ohne erfindungsgemässes S äur ebehandlung Blatt
Durchlässigkeit für
sichtbares Licht (#) 58 18
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht {%) 40 80
Beispiel 3 wurde mit der einzigen Abwandlung wiederholt, dass
das Ausgangsgemisch aus 30 Gew.-% handelsüblichem Polyäthylen,
28 Gew.-% Calciumsulfit und 48 Gew.-% Calciumsulfat-dihydrat
bestand. Das Erzeugnis wurde mit einem nicht säurebehandeltem Blatt in Bezug auf Durchlässigkeit und Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht verglichen. Die Ergebnisse sind nachstehend tabelliert.
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OBiGlNAU
Tabelle IV
Blatt ohne erfindungsgemässes
S äur ebehandlung Blatt
Durchlässigkeit für
sichtbares Licht {%) 49 15
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht (%) 49 83
Ein Gemisch aus 26 Gew.-^ handelsüblichem Polyäthylen, 70 Gew.-^
Calciumsulfit und 4 Gew.-^ Polyvinylacetat (Polymerisationsgrad
1 500) wurde zu einem 0,1 mm starken Blatt ausgewalzt. Eine Probe davon wurde 5 Minuten lang mit 1000C heisser, 10 ^iger Salzsäure
oxydativ behandelt und anschliessend mit 5 $iger wässriger
Natronlauge neutralisiert. Das so gewonnene Erzeugnis besass folgende Eigenschaften:
Durchlässigkeit für sichtbares Licht Io %
Reflexionsvermögen für sichtbares Licht 87 %
Reissfestigkeit in Längsrichtung 48 g
in Querrichtung 70 g
Die Werte für Durchlässigkeit und Reflexionsvermögen entsprechen der Weisstönung von Hochglanzpapier, und die erfindungsgemässe
Behandlung ermöglicht auch eine freie und Insbesondere Tintenbeschriftbarkeit und Bedruckbarkeit des Erzeugnisses.
Ein Gemisch aus 27 Gew.-^ handelsüblichem Polypropylen, J& Gew,-
% Calciumsulfit als Füllstoff und 35 Gew.-% Gips wurde bei
- 9 -009852/2066
ÖA ORIGINAL
170 - 10°C mit 0,06 mm Spaltweite und bei einer Verformungsgesohwindigkeit
von 120 m/Minute zu einem 0,08 mm starken Blatt ausgewalzt.
Aus ihm wurde eine 10 χ 20 cm grosse Probe ausgeschnitten, zunächst
8 Minuten lang in 50°C warme 10 $ige wässrige Schwefelsäure
eingetaucht, danach mit 8 $iger wässriger Natronlauge neutralisiert
und schliesslich mit Wasser abgespült und getrocknet. Das so hergestellte Erzeugnis wies im Vergleich zu einer nicht
säurebehandelten Probe folgende Durchlässigkeits- und Reflexionswerte für sichtbares Licht auf:
nicht säurebehandeltes erfindungs-Blatt gemässes Blatt
Durchlässigkeit für
sichtbares Licht {%) 64 20
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht {%) 33 79
Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Arbeitsweise wurde ein
Gemisch aus 28 Gew.-^ handelsüblichem Polyäthylen-Polypropylencopolymer,
35 Gew.-^ Calciumsulfit, 2 Gew.-% Polyvinylacetat
(Polymerisationsgrad 1000) und 35 Gew.-^ Gips zu einem 0,07 mm
starken Blatt ausgewalzt.
Eine daraus ausgeschnittene, 10 χ 20 cm grosse probe wurde zunächst
7 Minuten lang in 900C heisse 10 #ige wässrige Salzsäure
getaucht und danach mit 5 $iger wässriger Natronlauge nautrallslert. Das so hergestellte Erzeugnis wies im Vergleich
zu einer nicht säurebehandelten Probe folgende Durchlässigkeits-
- 10 009852/2066
und Reflexionswerte für sichtbares Licht auf:
Tabelle VI
nicht säurebehandeltes erfindungsge-Blatt
masses Blatt
Durchlässigkeit für sichtbares Licht ($
62
Reflexionsvermögen für sichtbares Licht {%)
18 81
- 11 -
009852/2066
Claims (1)
- - li -Lion Fat & Oil Co., Ltd.
Tokyo, JapanPatentansprücheVerfahren zur Eigenschaftsverbesserung von Polyolefinblättern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyolefinharz in Form von Polyäthylen, Polypropylen oder Äthylen-Propylencopolymer mit Calciumsulfit vermischt, dieses Gemisch nach üblichen Verformungsverfahren zu einem Blatt verformt und das entstandene Blatt mit einer wässrigen Lösung von Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure oder eines Phosphats behandelt, wodurch eine merkliche Effusion des blattoberflächennahen CaIciumsulfits bewirkt und somit die Oberfläche aufgerauht und körnig gemacht wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyolefingemisch verwendet, das 20 bis 90 Gewichtsprozent Calciumsulfit enthält.5. Verfahren zur Eigenschaftsverbesserung von Polyolefinblättern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyolefinharz in Form von Polyäthylen, Polypropylen oder Äthylen-Propylencopolymer mit Polyvinylacetat vermischt, dieses Gemisch nach üblichen Verformungsverfahren zu einem Blatt verformt und das entstandene Blatt mit einer wässrigen Lösung einer anorganischen Säure in Form von Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Salpetersäure behandelt, wodurch eine merkliche Effusion des blattoberflächennahen CaIciumsulfits bewirkt wird, gleichzeitig die unzähligen ,- 12 -009852/2066BAD ORJGiNALaus der Blattoberfläche herausgesickerten, mikroskopischen Polyvinylacetattröpfchen verseift werden und somit die Oberfläche aufgerauht und körnig gemacht wird.Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass man Polyolefingemisch verwendet, das 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Polyvinylacetat enthält.0098S2/2066
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---|---|---|---|
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