DE1963807B2 - Verfahren zur Herstellung eines opaken und weißen künstlichen Papiers aus Olefinpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines opaken und weißen künstlichen Papiers aus OlefinpolymerisatenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
Es ist bekannt, bei der Herstellung opaker und weißer künstlicher Papiere aus Olefinpolymerisaten
ein weißes Pigment, z.B. Titandioxid, zu verwenden. Wenn man ein solches künstliches Papier auch noch
bemal- und bedruckbar machen wollte, mußte man es auf seiner Oberfläche mit einer zusätzlichen Deckschicht
versehen, Diese Maßnahmen sind im Hinblick darauf, daß es sich bei dem künstlichen Papier
um ein Massenprodukt handelt, entschieden zu teuer.
Es ist ferner bereits bekannt, beispielsweise aus den britischen Patentschriften 936 052 und 1 026 113
und der USA.-Patentschrift 3 334 059, in Olefinpolymerisate
gegebenenfalls beschichtetes Calciumsulfat oder Anhydrit als Füllstoffe einzuarbeiten. Durch
bloßes Einarbeiten von Calciumsulfat oder Anhydrit (als Füllstoffe) in Olefinpolymerisate ohne weitere
Behandlung lassen sich jedoch aus den erhaltenen Gemischen noch nicht gezielt und rasch qualitativ
einheitliche weiße und opake künstliche Papierbogen oder -bahnen herstellen.
Calciumsulfat unterteilt man bekanntlich in vier Arten, nämlich Gips. Calciumsulfat-hemihydrat. lösliches
Anhydrit und gebrannten bzw. Stuckgips. Zwei von ihnen, nämlich das Hemihydrat und das Anhydrit
lassen sich äußerst fein zerteilen. Gips andererseits kann auch fein pulverisiert werden und besitzt
ίο obendrein die Eigenschaft, sich im Schmelzbercich
von Olefinpolymerisaten, d.h. bei etwa 128 bis 163 C. in das Hemihydrat oder das Anhydrit umzuwandeln.
Auf diesen Erscheinungen baut sich die Erfindung auf, wobei festgestellt wurde, daß ein Olefin-
polymerisat selbst bei Zusatz große.· Mengen diese;
puKerisierter Calciumsulfate keine Eigenschaftseinbuße
erleide also weiterhin verformbar bleibt und in Blatiforni gebracht werden kann.
Wenn man am Olefinpolymerisat ein !einteilige^
Hemihydrat. Anhydrit oder Gips als Füllstoff einverleibt und das erhaltene Gemisch zu Bogen oder Bahnen
ausformt, liegt das im fertigen Bo^en enthaltene Calciumsulfat in allen Fällen, also selbst bei ursprünglicher
Gipszugabe, als Hemihydrat oder Anhy-
drit vor; der > uefüfite« Bogen sieht äußerlich opak
und milchigweiß aus und zeigt auch den für Olefinpolymerisate charakteristischen Wachsglanz. Wenn
ein solcher Bogen in freier Luft aufbewahrt wird, verstärkt sich seine Weißtönung im Laufe der Zeit in
irregulär zunehmendem Maße.
Ein derart gelagerter Bogen verliert andererseits mit zunehmender Weiße an Wachsglanz und bekommt
dadurch ein papierähnliches Aussehen, was vom Standpunkt seiner Verwertung als Packmaterial
erwünscht ist. Bei der Erkundung der Ursache dieses Weißwerdens eines Bogens aus einem mit feinverteiltcm
Calciumsulfat gefüllten Olefinpolymerisat wurde nun festgestellt, daß dieser Vorgang auf eine räumliche
Ausdehnung des Bogens zurückzuführen ist. die es durch allmähliche Aufnahme von Luftfeuchtigkeit
und dadurch verursachte Umwandlung des Hemihydrats oder Anhydrits in Gips erfährt. Außerdem ergab
sich, daß das Ausmaß der Feuchtigkeitsaufnahme je nach Temperatur oder Feuchtegrad der
Umluft variiert.
Der Erfindung lag nun die Erkenntnis zugrunde, daß man eine gleichförmige Weißtönung des Bogens
dadurch erreichen kann, daß mai das darin enthaltene Calciumsulfat direkt hydratisiert, indem man
de:i frisch ausgeformten Bogen sofort mit Wasser behandelt. Bei der praktischen Erprobung dieses Lösungsprinzips
ergab sich die überraschende Tatsache, daß das Weißwerden des Bogens durch eine solche
Hydratisierungsbehandlung nicht nur viel schneller
als erwartet, sondern auch viel gleichmäßiger vor sich geht und man auf diese Weise einen völlig
gleichmäßig weißen Bogen erhält.
Außerdem wurde noch gefunden, daß man ein opakes und weißes künstliches Papier aus einem Olefinpolymerisat
bemalbar und bedruckbar machen könne, wenn man dem Olefinpolymerisat außer den
Calciumsulfatteilchen auch noch Calciumsulfitteilchen zumischt und den fertigen Bogen nach dem Hydratisierungsvorgang
weiterhin einer Säurebehandlung unterwirft, durch die das oberflächennahe Calciumsulfit
ausgelaugt wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines opaken und weißen künstlichen
Papiers aus Olefinpolymerisaten. welches dadurch gekennzeichnet ist. daß man
u) eine Polyolefinmassc. in die mindestens ein
Füllstoff in Form von Gips. Caleiumsulfat-hemihydrat
oder löslichem Anhydrit in Kombination
mit Calciumsulfit eingearbeitet worden ist. zu einem Bogen ausformt:
b) den erhaltenen Bogen mit Wasser behandelt und dadurch eine Hydratisierung des oberfliichennahen
Calciumsulfat-hemihydrats bewirkt: gegebenenfalls
c) nach beendeter Hydratisierung den Bösen mit einer wäßrigen Lösung einer anorganischen
Saure behandelt und dadurch eine Auslautiunsi 1^
des oberiTächennahen Calciumsulfits bewirkt und
ih nach beendeter Hydratisierung bzw. nach beendeter
Auslauoun» den Bogen trocknet
Unter »Olefinpolymerisat« ist hier und im folgenden ein Homo- oder Mischpolymerisat zu verstehen,
das durch Hornopolymerisation eines monomeren Olefins, ζ. B. von Äthylen oder Propylen, oder durch
Mischpolymerisation eines solchen monomeren Ölefins mit einem anderen monomeren Olefin als Comonomcrem
erhalten wurde. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit und der Materialeigenschaften aus gesehen
eignen sich vor allem Mittel- bzw. Niederdruck-Polyäthylen und -Polypropylen als solche Ölefinpolymerisate.
Von den Calciumsulratteilc' ;n arbeitet man —
auf das Gesamtgewicht von Olefinpolymerisat und Teilchen bezogen — etwa 50 b'; 90 °\ ein; sofern
man aber gleichzeitig mit dem Calciumsulfat auch noch Calciumsulfit zurnischt. ist es ratsam, die Gesamtmenge
an Füllstoff auf 70 Gewichtsprozent einzustellen. Innerhalb dieses Bereichs erfolgt eine
glatte Einmischung in das Olefinpolymerisat. Erfotderlichenfalls
kann man dem Ansatz zur leichteren Ausformung ein geeignetes Mittel zur Viskositätssteucrung
sowie obendrein noch irgendeinen geeigneten Stabilisator und/oder Alterungshemmstoff
zugeben. Je nach Bogenstärke wählt man die Korngröße der Teilchen zwischen 5 und 100». Ein mit
solchen Teilchen verknetetes Olefinpolymerisat kann ohne Schwierigkeiten in üblicher bekannter Weise
beispielsweise durch Auswalzen oder Extrudieren zu Papierbogen oder -bahnen verarbeitet werden.
Die ausgeformten Bogen aus Olefinpolymerisaten werden nach erfolgter Formgebung vorzugsweise so
schnell wie möglich hydratisiert, indem man sie einige Minuten lang in Wasser taucht und dadurch,
wie bereits ausgeführt, das blattoberflächennahe CaI-ciumsulfat-hemihydrat
oder den Anhydrit bequem in Gips überführt. Man kann daher diese Hydratisierung einfach dadurch herbeiführen, indem man den
Bogen oder die Bahn unmittelbar nach der Formgebung durch ein wassergefülltes Gefäß hindurchleitet.
Man kann, dabei mit einfachem Leitungswasser arbetten, löst jedoch darin zwecks Beschleunigung des
Hydratisierungsvorganges vorzugsweise etwas Alaun, z.B. Kalialaun auf. Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt,
daß sich zur Durchführung dieser Hydratisierungsreaktion eine wäßrige Lösung eines Metallsalzes
der Salpeter- oder Cyanwasserstoffsäure — insbesondere Aluminat, Zinkat oder Stannat — in
Form einer 0,5- bis 5,0gewichtsprozentigen Lösung in Wasser eignet. Die Umsetzung nimmt man dabei
zwischen etwa 0 und 100 C und vorzugsweise zwischen 10 und 30 C vor.
Wenn man lediglich ein opakes und weißes künstliches
Papier herstellen will, dann trocknet man den Bogen einfach nach dieser Hydratisierungsbehandlung.
Wenn es jedoch mit Hilfe \on zugesetztem Calciumsulfit auch noch bemalbar und oder bedruckbar
werden soll, dann behandelt man es nach der Hydratisierungsbehandlung
auch noch mit einet anorganischen Saure, wofür sich unter anderem wäßrige Lösungen
einer Halogen-, z. B. der Chlor-. Brom- oder Jodwnsserstofisäure. von Schwefelsäure oder Salpetersäure
oder Mischungen solcher Säuren eignen. Alle diese Säuren vermögen die Auflösung und Auslaugung
des CalciumsuH'its ohne Beeinträchtigung der Eigenschaften des jeweiligen Olefinpolymcrisats
zu bewirken, wobei vor allem verdünnte Salzsäure das üblichste und praktischste Mittel ist. Man arbeitet
dabei je nach Behandlungstemperatur mit 1- bis lOgewichtsprozentigen Salzsäurelösungen, wobei
man durch passende Abstimmung dieser beiden Variabein dafür sorgt, daß die Calciumsulfitauslaugung
nicht zu gering oder zu stark ausfällt.
Im Anschluß an die Säurebehandlung wird das künstliche Papier sorgfältig abgespült und getrocknet,
worauf es be^'ruckbar ist.
Enindungsgemäß hergestelltes künstliches Papier weist nicht mehr den für Olefinpolymerisatc typischen
Wachsglanz auf, sondern ist weiß und opak und ähnelt deutlich richtigem Papier. Da darüber
hinaus die eigentlichen Olefinpolymerisateigenschaften nicht im geringsten beeinträchtigt sind, kann man
es vielseitig, z.B. als Verpackungsmaterial, verwenden. Sofern es durch Säurenachbehandlung auch
noch bedruckbar gemacht wurde, kann man darauf z. B. mit Bleistift, Tinte schreiben oder malen und es
sogar bedrucken.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann chargenweise,
vorzugsweise jedoch kontinuierlich, durchgeführt werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutern.
Ein Gemisch aus 20 Gewichtsprozent handelsüblichem Mittel-Niederdruck-Polyäthylen und 80 Gewichtsprozent
Gips wurde auf einem Walzenstuhl bei einer Temperatur von 160 ± 5° C zu einem 0,1 mm
starken Bogen verarbeitet. Der erhaltene Bogen wurde nun sofort 15 Minuten lang in eine 10°/oige,
wäßrige Kalialaunlösung eingetaucht, danach aus dem Bad entnommen und getrocknet. Die folgende
Tabelle I zeigt die Durchlässigkeit und das Reflexionsvermögen für sichtbares Licht des erfindungsgemäß
behandelten Bogens im Vergleich zu einem nicht hydratisicrten Bogen.
Durchlässigkeit für sichtbares Licht (°/o)
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht (%) ...
sichtbares Licht (%) ...
Nicht
hydratisierter
Bogen
Bogen
65
34
Erfindungsgemäß
behandelter Bogen
22
77
Ein Gemisch aus 15 Gewichtsprozent handelsüblichem Mittel-Niederdruck-Polyäthylen, 10 Gewichtsprozent
handelsüblichem Hochdruck-Polyäthylen und 75 Gewichtsprozent Gips wurde auf einem
40-inm-Extnder für 3 mm starke Folien mit einer Schwalbenschwanz-T-Düse zu einem 0,1 mm starken
Bogen extrudiert, der unmittelbar nach dem Extrudieren 15 Minuten lang in eine 10" oige, wäßrige Kalialaunlösung
eingetaucht und nach dem Herausnehmen aus dem Bad getrocknet wurde. Die folgende
Tabellen zeigt die Durchlässig Keit und das Reflexionsvermögen
für sichtbares Licht des erfindungsgemäß behandelten Bogens im Vergleich zu einem
nicht hydratisierten Bogen.
Ernndungsgemäß
behandelter Bogen
sicht | Nicht | Erfindungs- | |
hydratisierter | gemiiß | ||
für | und ausge | behandelter | |
;„) .. | laugter Bogen | Bogen | |
Durchlässigkeit für | |||
bares Licht (1Yo) | 48 | S | |
Reflexionsvermögen | |||
sichtbares Licht (° | 50 | 9U | |
Durchlässigkeit für sichtbares Licht (°/o)
Reflexionsvermögen für
sichtbares Licht (°/o) ...
sichtbares Licht (°/o) ...
Zum Vergleich sei dazu erwähnt, daß die Durchlässigkeit von normalem Papier bei 10 bis 12° ο liegt.
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch von einer Mischung mit 21 Gewichtsprozent Calciumsulfit
und 49 Gewichtsprozent Calciumsulfat ausgegangen wurde. Die folgende Tab^Me IV zeigt die Durchlässigkeit
und das Reflexionsvermögen für sichtbares Licht des erfindungsgemäß behandelten Bogens im
Vergleich zu einem nicht hydratisierten Bogen.
24
74
Ein Gemisch aus 30 Gewichtsprozent handelsüblichem Mittel-Niederdruck-Polyäthylen sowie jeweils
35 Gewichtsprozent Calciumsulfit und Calciumsulfat als Füllstoff wurde unter einachsigem Vorschub zu
einem 0,1 mm starken Bogen ausgewalzt.
Das Auswalzen erfolgte 10 bis 15 Minuten lang bei einer Temperatur von 160 ± 5° C auf einem
Doppelwalzenstuhl mit jeweils 89 min dicken und 200 mm langen Walzen, deren Umlaufverhältnis
16: 19 betrug, und einem 0,07 mm weiten Spalt.
Aus dem erhaltenen Bogen wurde ein 100 X 200 mm großes Stück ausgeschnitten, das
dann in der Weise erfindungsgemäß weiterverarbeitet, daß es zur Hydratisierung 15 Minuten lang in
eine 20 ± 5° C waime, 5 %ige wäßrige Aluminiumnitrailösung
eingetaucht und anschließend zur Auslaugung des Calciumsulfits 5 Minuten lang mit 70
±5° C warmer, 5%iger wäßriger Salzsäure, die außerdem 5 °/o eines handelsüblichen Netzmittels
enthielt, behandelt wurde, Schließlich wurde das behandelte Stück Papier abgespült und getrocknet. Die
folgende Tabelle III zeigt die Durchlässigkeit und das Reflexionsvermögen für sichtbares Licht des erfindungsgemäß
behandelten Bogens.
Durchlässigkeit für sicht | Nicht | Erfindungs | |
bares Licht (°/o) | hydratisierter | gemäß | |
Reflexionsvermögen für | und ausge | behandelter | |
sichtbares Licht (°/o) ... | laugter Bogen | Bogen | |
30 | |||
48 | 7 | ||
50 | 91 |
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch von einer Mischung mit handelsüblichem Polypropylen
4u ausgegangen und die Masse bei einer Temperatur
von 175 ± 5° C ausgewalzt wurde. Die folgende Tabelle V zeigt die Durchlässigkeit und das Reflexionsvermögen
für sichtbares Licht des erfindungsgemäß behandelten Bogens im Vergleich zu einem
nicht hydratisierten Bogen.
50 | Nicht hydratisierter und ausge laugter Bogen |
Erfindungs- gemäß behandelter Bogen |
Durchlässigkeit für sicht bares Licht (°/o) 55 Reflexionsvermögen für sichtbares Licht (°/o) ... |
48 50 |
7 91 |
Claims (5)
- Patentansprüche:!. Verfahren zur Herstellung eines opaken und weißen künstlichen Papiers aus Olefinpolymerisaten. dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine Polyolefinmasse. in die mindestens ein Füllstoff in Form von Gipf,. Calciumsulfathemihydrat oder löslichem Anhydrit in Kombination mit Calciumsulfit eingearbeitet worden ist. zu einem Bogen ausformt:b) den erhaltenen Bogen mit Wasser behandelt und dadurch eine Hydratisierung des oberflächennahen Calciumsulfat-hemihydrats bewirkt: gegebenenfallsc) nach beendeter Hydratisierung den Bogen mit einer wäßrigen Lösung einer anorganischen Säure behandelt und dadurch eine Auslaugung des oberflächennahen Calciumsulfits bewirkt undd) nach beendeter Hydratisierung bzw. nach beendeter Auslaugung den Bogen trocknet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyolefinharz nach dem Mittel-Niederdruck-Prozeß hergestelltes Polyäthylen verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Füllstoff in einer Korngröße von 5 bis 100 u und in einer Menge von 70 Gewichtsprozent anwendet.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydratisierung mit einer wäßrigen Kalialaunlösung oder mit einer 0,5- bis 5gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung von Salpeter- oder cyanwasserstoffsaurem Aluminium, Zink oder Zinn durchführt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auslaimung des CaI-ciumsulfits mit einer wäßrigen Lösung einer Halogenwasscrstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder einer Mischung hiervon durchführt.
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