DE1796240A1 - Aus Zellstoffasern,insbesondere Papier und Polyvinylchlorid bestehendes Material und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Aus Zellstoffasern,insbesondere Papier und Polyvinylchlorid bestehendes Material und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- C08L27/02—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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Description
li.PL 'NQ. LEONM. HAIN 1 T Q C O / Π
,/WiN ! A «ν: WALT 1 / J Ο ^ A U
8 N:C'NCHEN 2
IAL Ιβ-Τ. 19 47 98
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Aus Zellstoffasern, insbesondere Papier
und Polyvinylchlorid bestehendes Material und Verfahren zur Herstellung desselben.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Materialien bestehend aus Zellstoffasern, insbesondere Papier und Polyvinylchlorid,
die neue und gegenüber ähnlichen bekannten Er-Zeugnissen
dieser Atft weitaus verbesserte Eigenschaften vas die Homogenität und Kohäsion anbelangt aufweisen.
Es sind in der Technik bereits Zusammeneetzungen von Papier
nit wärmehärtenden und thermoplastischen Harzen für sogenannte Streich-und Harapapiere oder imprägnierte Papiere bekannt.
Bishor wurden hierbei die thermoplastischen Harze im allgemeinen
nteht während der Papierherstellung in nasser!hase, sondern vielmehr
während der Fertigstellung bereits auf den gebildeten Papierblatt angewandt, wobei ein Brzeugniss erhalten wird, bei dem
der aus den Zellstoffasern gebildete Teil von jenem aus dem Harz
getrennt bleibt. Es ist ferner hervorzuheben, dass die thermoplastischen Harze im allgemeinen auf dem Zellstoff nicht substantiv
sind, sondern dass zwischen dem Harz und der Faser sich fast auBschliesslich Bindungen physikalischer und mechanischer
llatur bilden.
Die wärmehärtenden Harze gestatten anderseits die Behandlung des Papieres in nasse^hase, jedoch bringen sie in den darauffolgenden
Stufen des Verfahrene zahlreiche Mängel und Schwierigkeiten mit sich.
Es sind verschiedene Methoden zur Herstellung von Zusammensetzungen
von Zellstoffasern und thermoplastischen Harzen bekannt und
von diesen bekannten Methoden können di· folgenden erwähnt werden ι
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a) Imprägnierung des Papieres mit Harzlösungen in organischen
Lösungsmitteln, wobei die letzteren jedoch das Verfahren
technologisch schwierig und unwirtschaftlich gestalten;
b) Strangpressen-Schi(3htstoffeststellung, wobei der plastiaolie
Film ausgepresst und noch in warnen Zustand durch, pressen
Bit des Papier vereint wird, welches Verfahren insbesondere hinsichtlich der mechanischen Festigkeit der Bindung zwischen
dem Papier und den Film nachteilig istj
c) Auf streichverfahren, bei welchen das Papier mit einest Plastisol
oder 0rganoso3iG.es Harzes bedeckt vird·
Die Anwendung des letztgenannten Verfahrene ist fast ausschliesslioh
auf Polyvinylchlorid beschränkt und weist zahlreiche Mängel
auf, die hauptsächlich auf das Vorhandensein eines Weichaachere zurückzuführen sind, der der Wanderung und Verdampfung unterliegt,
was zu einer Beschädigung des Erzeugnisses führt.
Alle erwähnten bekannten Verfahren verhindern somit, insbesondere bei Verwendung von Polyvinylchlorid, sämtliche typischen Anwendungen des hart-PVC ohne- Weichmacher, insbesondere bezüglich der
Eigenschaften der Härte, der Wärmebeständigkeit, der Alterung und der Wirkung der organischen Lösungsmittel„
Erfindungsgemäss hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass die
Sachteile und Mängel der bisher bekannten Zusammensetzungen und der entsprechenden Herstellungsverfahren dann in Wegfall kommen,
wenn die Zusammensetzung der Zeilstoffasern und des Polyvinylchlorids
in nassen Zustand durchgeführt wird und insbesondere wenn der wässrigen Zellstoffaser-suspension unter starke» Bahren ein «us einer
wässrigen Baulsion von PVO-Teilohen bestehender wässriger Polyvinylchloridlatex
zugegeben wird, wobei die PVO-Teilohen der Bauleion
einen mittleren Durchmesser besitzen, der ein Mikron nicht übersteigt.
2 -
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Das erfindungsgemSsse Verfahren umfasst im wesentlichen die
folgenden Arbeitsgänge:
a) Vermischen einer wässrigen Zellstoffasersuspension mit einem
wässrigen Polyvinylchloridlatex, der Harzteilchen enthält, deren mittlerer Durchmesser kleiner als ein λχ ist und vorzugsweise
zwischen 0,05 und Oj5 JP liegt,wobei das Molekulargewicht des
PVC genügend gross ist, um die erwünschten mechanischen Eigenschaften
zu erzielen und wobei das Vermischen unter starke« rühren so lange fortgesetzt wird, bis die Mischung homogen ist
und ein Gerinnsel gebildet ist}
b) zu führen des erhaltenen Gerinnsels zu einer herkömmlichen Maschine zur Papierherstellung;
c) Gelierung des aus den Zeilstoffasern und PVC bestehenden
Blattes unter den normalerweise zur Gelierung von PVC angewandten Druck-und Temperaturbedingungen«
Vor der Durchführung des Arbeitsganges c) können in eineia Zwischenarbeitsgang
eine gewisse Anzahl von nach de« Arbeitsgang b) erhaltenen Blättern geschichtet werden, um einen Schichtstoff mit den
gewünschten Gewicht zu erhalten.
Sie wässrige Zellstoffasersuspension kann aus einer, zur Papierherstellung
üblichen Suspension bestehen und beispielsweise gebleichte Sulfidzellstoff-oder Sulfatzellstoffmasse oder rohe Sulfatzellstoffmasse
enthalten.
Was den wässrigen PolyvinylChloridlatex anbelangt, sind zahlreiche
gut erprobte Mithoden zur Bauleionspolymerisation des Vinylchloride
bekannt, nach denen man 'äuseerst feine elementar Harzteilchen mit
einem mittleren Durchmesser erhält, der kleiner als ein Mikron ist.
Wie erwähnt muss das Molekulargewicht dee erhaltenen Polymere genügend
gross sein, um die erwünschten mechanischen Eigenschaften zu erzielen. Bezugnehmend auf die gerade K nach Pikentseher, soll
das zu verwendende PVC für die Zwecke der Erfindung einen Wert von K besitzen, der vorzugsweise zwischen 68 und 76 lie^t. Die verwendbaren
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Latex können eine sehr verschieden· PVC-Konzentration besitzen,
die jedoch normalerweise 50$ nicht übersteigt.
Je nach den Verwendungszwecken des Enderzeugnisses können dem PVC-Latex tlbliche Zusatzstoffe, wie Stabilisierungsmittel,
Schmiermittel, Füllstoffe, Pigmente und s.w. zugefügt werden.
Obwohl der FVC-Anteil in der erfindungsgemässen Zusammensetzung weitgehend
und im Grenzfall zwischen 'J^ und 100$ schwanken kann,
versteht es sich, dass man bei geringen PVC-Anteilen, beispielsweise
bei solchen von weniger als 2jfo bis 30$, mit PVO-modifizierte Papiere
erhält, während man bei grösseren Anteilen von mit Seil ötoffasern
verstärkten PVC- sprechen kann. Es ist jedooh Äusserst
schwer, eine genaue Grenze zwischen diesen beiden Arten von Erzeugnissen zu ziehen, deren Anwendung von ihrem Endzweck abhängt.
Betrachtet man die nach den geringen, d.h^ nach der erwähnten
Verfahrensstuffe k)erhaltene wässrige Suspension, dann ist zu
bemerken, dass die wässrige Phase vollständig klar ist, während die feste Phase als stark gequellte Zellstoffkomposition vorliegt.
Obwohl der chemische und/oder physikalische Mechanismus, demzufolge
sich das genannte Gerinnsel mit den erwähnten Eigenschaften bildet, ~ nicht bekannt ist, kann die Tatsache hervorgehoben werden, dass
eine besonder· Tendenz der im Latex enthaltenen PVC-Teilchen beobachtbar ist, sich auf den Zellstoffaserh niederzuschlagen und
fest und dauerhaft mit denselben zu verankern. Diese Tendenz erweist sich für die darauffolgende Wärmebehandlung zur Gelierung
Zu des PVC als wesentlich, um einen vollständigen/öammenhalt des
Harzes mit den Zellstoffasern zu verwirklichen und zu eineafendzusammensetzung
zu kommen, welche im Vergleich zu den beiden getrennten Bestandteilen bessere mechanische Eigenschaften besitzt.
Insbesinder· ist die Zugfestigkeit stark erhöht und gegenüber
derjenigen des PVC mehr als verdoppelt, während die Oleit-und
Verformungserscheinungen unter Belastung merklich herabgesetzt
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Ein weiterer Beweis für den hohen erreichten Kohesionsgrad zwischen
den Zellstoffasern und dem Polyvinylchlorid ist der, dass das Papierblatt, welches mittels der, mit der Suspension der Verfahrensstuffe a) gespeisten Papiermaschine erhalten wird, beim reiben
keinen Harzstaub ^ibt und beim eintauchen in Vasser kein· !Trübung
desselben durch Abtrennen des Harz· von den Zellstoffasern beobachtbar ist ο
Die sich durch vermischen der Zellstofffaser und des wässrigen
PVC-Latex ergebende wässrige Suspension kann für die folgenden
hauptsächlichen Anwendungen bestimmt sein»
1) Bildung von Blättern mit den in der Papierindustrie üblichen
Vorrichtungen und Verfahren, wobei Blätter mit allen gewünschten Gewichten erhalten werden können* Bei der Blattbildung hat man
eine sehr starke Harzzurückhaltung, wie sich aus der Klarheit der Abwässer ergibt. Die Papier-PVO- Zusammensetzung für die
Papierverarheitungen können je nach den gewünschten Eigenschaften
des Bndproduktes verschiedene PVO-Anteil· besitzen, die jedenfalls nicht grosser als 60$ und vorzugsweise zwisohen 20-50$
liegen.
Die erhaltenen Blätter unterscheiden sich in Aussehen nicht von gewöhnlichen PVO-freien Papierblatt·». Beim reiben dieser
Blätter geben sie kein Harz ab, wodurch die gut· Verankerung des PVC an der Zellstoffaserschicht bestätigt ist.
Durch preaen oder kalandrieren der Blätter bei Temperaturen
zwischen 160-200· C wird die Gelierung des thermoplastischen
PVC-Harzes und dessen vollständige Kohision an der Faserschicht
hervorgerufen. Wird als Ausgangsprodukt ein gebleichter Zellstoff verwendet, dann erhält man Blätter mit guter Durchsichtigkeit .
Nach dem obigen Verfahren können »uch mehrere Blätter zur Bildung einer Schichtplatt· von gewünschter Stärke miteinander
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vereint werden. Sie Sichtfläche kann vor der Warmpressung
mittels normaler Druckverfahren behandelt «erden, um entsprechende Dekorationseffekte für die Anwendung· in den verschiedenen
Ausstattungssektoren sowie fttr Anwendungen in der Papier-und
Kartonverwertungsindustrie zu erzielen·
Die beim warmpressen erhaltenen Blätter und Platten können auch
nach bekannten Unterdruckverformungsverfahren im nacUfcnein warm
verformt werden«
2) Trocknung.dervfeetenjJIaeeehund.dearen Umformung in ~ /stoffartikel, ,beispielsweise Bohle und Profilate durch strangpressen,
sowie Impresslinge durch spritzgiessen. Me bus spritzgiessen
bezWostrangpressen geeigneten Zusammensetzungen sind jene, welche
PVC in Anteilen von mehr als 25$, vorzugsweise in gleichen Gewichtsanteilen wie die Zellstoffasern enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger nicht einschränkender.
Ausftihrungsbeispiele/erläutert.
mittlerer Teilchendurchmesser. 0,10 u
vordispergiertes Stäbilisiensigsmittel
pH etwa 8 (zufolge Gegenwart von Ammoniak)
wird einer gebleichten und sorgfältig entfaserten Sulpfitaellstoffsuspension mit einer Fest Stoffkonzentration von 2|5^ zugegeben· Der pH-Wert der Suspension ist ungefähr 6·
Die zusammengebrachten Mengen entsprechen 43 gn» PVC» entsprechend
130 ca Latex und 100 grm Sulphitzellstoff, entsprechend 4 Liter
wässriger Suspension« Pie sich ergebende Zusammensetzung besitzt einen theoriechen Gehalt von 30j£ PVO.
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— 6" ·-
Die Vermischung wird in einem schnellen Mischer mit Senkrecht-
von
Rührwerk, dass sich, -nit einer Geschwindigkeit/otwa 3000 U/min,
dreht, durchgeführt,wobei der Latex während des fiührens der wässrigen
Suspension nach und nach zugeführt wird·
Der Niederschlag der elementaren PVC-Teilchen auf die Zellstofffasern
erfolgt sehr rasch und ist in drei "bis 5 Minuten "beendet»
Die sich ergehende Masse besitzt die Konsistenz einer di-cken
Suspension, während die flüssige Phase klar ist«,
Das erhaltene Produkt wird in Blätter verarbeitet, deren Gewicht 110 g/m ,betrügtο Die Abwasser sind völlig klar.
Von den erhaltenen Blättern löst sich das PVC-Harz in keiner Weise
lose Durch Analyse des Chlors, welche durch Verbrennung des Papiers
auf Platinnetz in 0 -Atmosphere und Titration des resultierenden HOl durchgeführt wird, ergibt sich ein PVC-Gehalt von 28,4$. Bine
aus vier derartigen Blättern bestehende Schicht wird bei 180°0 in
einer Senkrechtpresse mit verchromten Platten bei einem Druck von 20 Kg/om 5 Minuten lang gepresst, wobei eine Platte mit glatter
Oberfläche und guter Transparenz erhalten wird.
Ein PVC-Laten der im Beispiels 1 angegebenen Art wird einer wässrigen
Suspension von entfaserten rohen Suljjtaitzellstoff mit 2,9?£ Feststoff
gehalt zugefügt·
Die zusammengebrachten Mengen sind lOOgrm PVC-, entsprechend 300 om
Latex und 100 gna Zellstoff entsprechend 4 Liter wässriger Suspension«
Die erhaltende Zusammensetzung besitzt einen theoretischen PVC-Gehalt
von 50$.
Der Niederschlag der elementaren PVC-Teilchen auf die Zellstoffschicht
erfolgt in einen rasch laufenden Mischer, wie im Beispiel 1 angegeben und vollzieht sich innerhalb von 10 Minuten· Die erhaltene
Masse ist sehr aufgequollen und weist gegenueber den Produkt
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nach Beispiel 1 eine viel stärkere Konsistenz auf. Die flüssige Phase ist klar.
Auf der Papiermaschine werden Blätter mit einem Gewicht von
etwa 120g/»? gebildet, welche durch reiben keinerlei Harzataub
abgeben.
Bine aus 4 solchen Blättern bestehende Schicht wird in einer senkrechte
Presse unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen gepresst; wobei eine thermoplastische Platte mit glatter Oberfläche
und bedeutend besserer Transparenz als die Platte nach Beispiel 1 erhalten wird.
Aus der Platte werden Probeauster zur Bestimmung der Dynamometriaohen
Eigenschaften ausgeschnitten. Die an 4 Probemustern bestimmte Zug-
2 2
bruchfestigkeit liegt zwischen 1,002 Kg/cm und 1,016 Kg/om ,welche
Werte etwa doppelt so gross wie de* übliche ¥ert für hart/pVC sind.
Beispiel j«
Sin PVC-Latex der im Beispiel 1 angegeben Art, welcher durch Zugabe
einer wässrigen Diphenylthioharnstoffdispersion stabilisiert wurde,
wird einer wässrigen Suspension von entfaserten rohen;Sulphatzellstoff, die 2,5$ Feststoff enthält, hinzugegeben.
2
200cm Latex, die etwa 67g festes PVC enthalten, werden unter
starkem führen gemäse den Angaben in den Beispielen 1 und 2 vier
Liter wässriger Suspension, die 100 g rohen Suljbhatzellstoff enthalten
zugesetzt.
Die erhaltehe Zusammensetzung besitzt einen theoretischen PVC-Gehalt
von 40$.
Die Gerindung des Latex und der Niederschlag der PVO-Teilohen *uf
der Zellstoffschicht vollenden sioh in 10 Minuten, wienies aus dem
Verschwinden der klaren wässrigen Phase ersichtlich ist.
Die erhaltene Suspension wird zu Blättern mit einem Gewicht von
etwa 115g/m2 verarbeitet»welche beim leiben keinerlei PVC-Staub
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freigeben. -
Durch pressen von 4 solchen Blättern bei einer Temperatur von 165°C
und einem Druok von 20 Kg/cm2 während 6 Minuten erhält man ein·
fast vollständig undurchsichtige dunkelbraun· Platte.
Sie Zugbruchfestigkeit, welche an Hand von 4 Probestücken dieser
Platte festgestellt wurde, liegt zwischen 970-990 Kg/cm .
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Claims (10)
- M)PATBIiTAHSP g f CHSri)i Verfahren zur Herstellung von Materialien auf der Basis vonZellstoffasern und Polyvinylchlorid, gekennzeichnet durch diefolgenden Arbeitsgänge:a) Mischung einer wässrigen Zellstoffasersuspension unter starkem rühren mit wässrige« Polyvinylchloridlatex, der durch Snulsionspolimerisation erhalten wurde, wobei die Polyvinylchloridteilchen einen mittleren Durohmesser besitzen, der nicht grosser als ein Mikron istjb) Zuführen der so! erhaltenen Mischung in eine Papiermaschine zur Herstellung eines Blattes undc) Gelierung des Polyvinylchlorids,indem die Platte der ¥3rae-und Druckwirkung ausgesetzt wird»
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieim wässrigen Latex enthaltenen PVO-Teilchen einen mittleren Durchmesser zwischen 0,05 rad 0»5 Mikron besitzen und dass da« PVC ein Molekulargewicht entsprechend eines Wert K nach Fikmtscher zwischen 68 und 76* besitzt.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der MischVorgang eis zur Bildung eines Zellstoffaser-und PVO-Oerinnsels durchgefulhrt wird, wie sich dies durch Auftreten einer klaren wÄssrigen Phase und einer festen Phase ergibt.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass vor dem Arbeitsgängeo) eine Anzahl der nach dem Arbeitsgang (l) erhaltenen ■Blltter entsprechend dem gewünschten Gewicht des Materials an einer fehlest vereint werden.
- 5) Verfahren na ob Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass tot dem Arbeitsgang (ο) das nach dem Arbeitsgang (b) erhaltene Blatt in an ■loh bekannter Weise bedruckt wird«209810/0635 BAD- 10 -
- 6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wässrige PVC-Latei vor dem Arbeitsgang (a) mit Zusatzstoffen, vie Stabilisierungsraitteln, Schmiermitteln, Füllstoffen oder Pigmenten ersetzt wird, wie sie üblicher Weise bei der Verarbeitung des PVC verwendet werdeno
- 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyvinyl chloridgehalt im wässrigen Latex vorzugsweise nicht grosser als
- 8) Material auf der Basis von Zeilstoffasern und Polyvinyl chloi&d, wie es nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7 erhalten wird.
- 9) Kit Polyvinylchlorid modifiziertes Papier, welches nach dem Verfahren nach Anspruoh 1 erhalten wird, wobei der PVO-Gehalt vorzugsweise 25-30/- nicht übersteigt.
- 10) Material auf der Basis von Polyvinylchlorid das mit Zellstofffasern verstärkt ist, wie es nach dem Verfahren nach Anspruch 1 erhalten wird, wobei der PVO-Gehalt vorzugsweise zwischen 25 undftl -209810/0635
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